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Praktikum Digitaltechnik - Hochschule Emden/Leer: Technik · Oszilloskop (XY-Betrieb) eingehend zu untersuchen. Nicht benutzte Pins des Schaltkreises sind auf Ground zu legen. Fachhochschule

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Praktikum Digitaltechnik

3 CMOS u. TTL-Kennlinien

Gruppe:

Teilnehmer:

Vortestat: Testat:

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CMOS- und TTL-Kennlinien

Einleitung: Dieser Versuch dient der Einführung in die elektronische Technologie der

TTL und CMOS-Schaltkreise. Die Aufgabe besteht, darin die Kennlinie eines TTL-Gatters aufzunehmen. Im Folgenden werden die Grundschaltungen der verwendeten TTL-Gatter kurz erläutert und Hinweise auf das Experimentiersystem gegeben.

1. TTL-Grundschaltungen: Grundlagen: Die logischen Glieder werden als Halbleiterschaltungen unter

hauptsächlicher Verwendung von Transistoren aufgebaut. Die Transis-torsysteme werden als bipolare Transistorensysteme- nicht als FET- hergestellt. Besonderes Kennzeichen der meist verwendeten Schaltungen ist ein Transistorsystem mit mehreren Emittern, der sogenannte Multi-Emitter-Transistor (Bild 1).

Bild 1 Die Transistor-Transistor-Logik (TTL) stellt eine Weiterentwicklung der DTL-Technik dar. Durch ihre Hauptmerkmale: - hohe Geschwindigkeit - großer Störabstand - niedrige Ausgangsimpedanz in beiden Zuständen - große Ausgangsfächerung bilden sie heute die wichtigste Logikfamilie. DTL-Grundschaltung: Durch die Hintereinanderschaltung eines Dioden-UND-Gatters und

eines Transistor-Inverters erhält man ein NAND-Gatter in Dioden-Transistor-Logik (DTL). Bild 2 zeigt die Schaltung eines solchen Gatters. Die beiden Dioden D3 und D4 werden zwischen das Dioden-UND-Gatter und den Transistor-Inverter geschaltet, um die Eingangs-Umschaltschwelle auf ca. 1,4V anzuheben. DTL-Schaltungen werden wegen der durch die Sättigung der Transistoren bedingten großen Gatterlaufzeit nicht mehr eingesetzt. Aus diesem Grund kommt man zur TTL-Gatter-Schaltung.

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Bild 2 TTL-Grundschaltungen: Die TTL-Familie ist heute die am meisten verbreitete Logik- Familie. Dies ist einmal die Folge ihrer ausgezeichneten Eigenschaften, andererseits ist die TTL wirtschaftlich in integrierte Form bis weit in den LSI-Bereich herstellbar. TTL besitzt ein sehr günstiges Geschwindigkeits- Verlustleistungs-Produkt, nämlich 100pJ. Die Laufzeit beträgt 10ns und die Verlustleistung 10mW. TTL wird wie die DTL mit einer Spannung von 5V +/- 10% versorgt. Man unterscheidet fünf Ausführungsformen: a) die Standard-TTL-Serie b) die Low Power-TTL-Serie, wobei zu a) nur die internen Wiederstände größer sind c) die Schottky-TTL-Serie, hierbei verwendet man die Schottky-Barrier-Dioden, die

sehr geringe Schaltzeiten ermöglichen. d) die Low-Power-Schottky-TTL, sie ist eine Version von c) mit geringer

Verlustleistung e) die High-Power-TTL-Serie, die hier verwendeten internen Widerstände sind

geringer als bei a). Bei dem Standard-TTL-Gatter Bild 3 ist das Dioden-Gatter durch den Transistor T1 mit mehreren Emittern ersetzt. Sind alle Eingangspegel im H-Zustand, fließt der von R1 kommende Strom über die in Durchlassrichtung betriebene Basis-Kollektor-Diode des Eingangstransistors in die Basis von T2 und macht diesen leitend. Legt man einen Eingang auf niedriges Potential, wird die betreffende Basis-Emitter-Diode leitend und übernimmt den Basisstrom von T2. Dadurch sperrt T2, und das Ausgangspotential geht in den H-Zustand. Wenn T2 leitend ist, wird auch T3 leitend, und T4 sperrt. Am Ausgang entsteht ein L-Pegel, und der Transistor T3 kann große Ströme aufnehmen, die z.B. von angeschlossenen Gatter-Eingängen herrühren. Im L-Zustand fließt ein Strom aus den Eingängen heraus. Wenn T2 sperrt, sperrt auch T3. In diesem Fall wird T4 leitend und liefert ein H-Signal an den Ausgang. Der als Emitterfolger betriebene Transistor kann in diesem Fall große Ausgangsströme liefern und dadurch Lastkapazitäten schnell aufladen. Standard-TTL-Schaltungen wie in Bild 3 werden wegen der durch die Sättigung der Transistoren bedingten Gatterlaufzeit nicht mehr eingesetzt. Eine Möglichkeit zur Verhinderung der Sättigung besteht darin, eine Schottky-Diode parallel zur Kollektor-Basis-Strecke zu schalten. Bild 3

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Übertragungskennlinie: Die Übertragungskennlinie eines Schaltgliedes gibt den Zusammenhang zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung an. Sie hängt von der Belastung und der Temperatur ab. Alle niedrigen Schaltungsglieder (NAND- und NOR-Glieder) zeigen einen qualitativ ähnlichen Verlauf. Die nicht gemessenen Eingänge müssen bei NAND-Schaltgliedern auf H-Potential oder offen sein bei NOR-Schaltgliedern auf L-Potential liegen. Aus der Übertragungskennlinie lassen sich auch die Werte der typischen Logikpegel und des statischen Störabstandes entnehmen. Bild 4 zeigt den qualitativen Verlauf einer solchen Kennlinie. Bild 4 Eingangskennlinie: Sie gibt den Zusammenhang zwischen Eingangsstrom und

Eingangsspannung an. Bild 5 zeigt die typische Ein-gangskennlinie eines Schaltgliedereingangs bei Raum-temperatur. Entsprechend den drei Quadranten, in denen die Kennlinie verläuft, sind drei Bereiche zu unterscheiden. Der H-Bereich liegt im ersten Quadranten und kennzeichnet den Sperrzustand des Eingangstransistors. Bei einem Schwellwert von U1 wird der Eingangstransistor leitend, und der Eingangsstrom fließt jetzt aus dem Schaltglied heraus. Dies entspricht dem Durchlaßbereich des Transistors (4.Quadrant). Bei negativer Eingangsspannung wird die Klemmdiode leitend, und der Eingangsstrom nimmt stark zu (3. Quadrant). Die Eingangskennlinie ist von der Ausgangsbelastung unabhängig, da Schaltglieder rückwirkungsfrei sind.

Bild 5

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Ausgangskennlinie: Da der Ausgangszustand eines Schaltgliedes vom Eingang festgelegt wird, gibt es zwei Ausgangskennlinien. Bild 6 zeigt die Kennlinie für den H- und Bild 7 für den L-Zustand. Beide Kennlinien sind von der Ausgangsbelastung und von der Temperatur abhängig. Bei Belastung eines Ausgangs mit systemeigenen TTL- Eingängen fließt nur der verhältnismäßig geringe Eingangsstrom dieser Schaltglieder. Die Ausgangskennlinie im H-Zustand ist durch einen weitgehend linearen Abfall, d.h. konstanten Innenwiderstand gekennzeichnet. Die Ausgangskennlinie im L-Zustand ist auch für negative Spannungen angegeben, obwohl solche im stationären Betrieb nicht vorkommen. Bei dynamischen Schaltvorgängen können negative Spannungen am Ausgang als Folge von Reflexionen auftreten. Bild 6 Bild 7

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Eingangs-u. Ausgangskennlinien bei TTL:

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Schaltbilder der verschiedenen TTL-Technologien:

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Technische Daten:

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Abbildung 1: interne Realisierung des 4007UBE

2. CMOS-Grundschaltungen: − Grundlegende CMOS Schaltungen wurden in der Vorlesung behandelt. Dokumentation zu

CMOS Schaltungen finden Sie in den Vorlesung-Unterlagen. Im Rahmen dieses Teils des Versuch soll das Versuchsobjekt 4007UBE untersucht werden:

Dieses Bauteil besteht aus 3 n-Kanal und 3 p-Kanal MOS Transistoren. Hierdurch ist es möglich, auf jeden Transistor des Schaltkreises zuzugreifen und Schaltungen aufzubauen. In der Versuchsdurchführung ist ein NAND aufzubauen und mittels Prüfgenerator und Oszilloskop (XY-Betrieb) eingehend zu untersuchen. Nicht benutzte Pins des Schaltkreises sind auf Ground zu legen.

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Technische Daten: SCL 4000B Familie:

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Speziell für den SCL 4007 UBE:

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Störspannungsabstand

SSAH und SSAL sind Störspannungsabstände (engl.: noise margin) und geben die maximale Spannungsschwankung an, durch die das logische Ausgangs-Signal nicht verändert wird. Die Spannungswerte am Ausgang bzw. Eingang einer Schaltung unterliegen Technologie- und Temperaturschwankungen. Sie können durch äußere Störungen, z.B. Strahlung oder Übersprechen (bei parallel liegenden Leitungen können elektrische Felder dazu führen, daß Impulse von der einen auf eine andere Leitung "überspringen") verändert werden. Bei zu großen Störungen treten logische Fehler auf, bleibt die Störung jedoch im Bereich der Störspannungsabstände, so wird die Störung gedämpft. Der Störspannungsabstand wird hier untersucht für die Serienschaltung zweier Inverter.

Der Übergang von einem definierten zu einem undefinierten Wert ist dort, wo eine differentiell kleine Änderung der Eingangs-Spannung eine große Änderung der Ausgangs-Spannung bewirkt. Also dort, wo die Steigung der Ein-Ausgabe Kennlinie 1 bzw. -1 ist. Diese Übergänge sind im Diagramm durch die Punkte C und D markiert. Am Ausgang eines Gatters ist VOHmin der minimale Wert für eine logische 1. Ein direkt nachfolgendes Gatter erkennt eine logische 1 sogar noch korrekt, wenn der Eingangspegel größer oder gleich VIHmin ist. Das maximale Störsignal darf also SSAH sein: SSAH=|VOHmin-VIHmin|

Entsprechend wird der Ausgang eines Gatters bis maximal VOLmax als logische Null interpretiert. Das nachfolgende Gatter erkennt einen Spannungspegel von maximal VILmax noch als logische 0. Also: SSAL=|VILmax-VOLmax|

Das Diagramm des zweiten Inverters kommt durch Spiegelung an der Winkelhalbierenden zustande.

Damit die Störspannungsabstände SSAH und SSAL annähernd gleich groß sein können,

sollte die logische Schaltschwelle Vinv =UDD/2 sein.

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Aufgabenstellung

TTL: 1.: Die Kennlinien des TTL-Gatters SN 7400 sind aufzunehmen. Hierfür ist das

IC mit der 5-Volt-Versorgung zu verbinden. In die Masseleitung ist der 15-Ohm-Widerstand (auf der Testplatine) zur Strommessung einzufügen.

Als Eingangs-Spannungsquelle dient der Funktionsgenerator, der zunächst auf den gewünschten Pegel (0 bis 5 Volt) einzustellen ist. Als Kurvenform ist ein Dreieck zu wählen. Als Messgerät dient ein Digitalspeicher-Oszilloskop in XY-Betrieb. Alle Kurvenverläufe lassen sich auf Diskette abspeichern.

Überprüfen Sie vor der Messung den max. und min. Pegel der Dreieckspannung.

a) Übertragungskennlinie Ua=f(Ue) (Ua=Y-;Ue=X-Kanal)bei Ub=5V b) Versorgungsstromkennlinie Icc=f(Ue) (Icc =Y-;Ue=X-Kanal) bei Ub=5V c) Erklären Sie den Verlauf der Versorgungsstromkennlinie! Über

welchen Pfad fließt der maximale Versorgungsstrom und wie groß ist die Ausgangsspannung in diesem Arbeitspunkt?

d) Bestimmen Sie die Spannungen VIH, VIL, VOL, VOH die Störspannungsabstände SSAH und SSAL entsprechend der in der Vorlesung verwendeten Kriterien! Vergleichen Sie die Werte mit den Herstellerangaben

e) Bestimmen Sie jeweils den Punkt in der statischen Kennlinie, bei der die Ausgangsspannung Ua gleich der Eingangsspannung Ue ist (Uinv). Koppeln Sie hierfür den Ausgang auf den Eingang (ohne Generator) zurück! Führen Sie Messungen für Versorgungsspannungen im Bereich von Ub=0V…6V durch! Interpretieren Sie die Ergebnisse! Hinweis: der Baustein neigt bei dieser Beschaltung zum Schwingen. Messen Sie die Spannung deshalb mit dem Volt-Meter (arithm. Mittelwert).

2.: Messen Sie den Eingangs-Strom Ie für Ue=0V und Ue=5V (Ub=5V)! Erklären Sie die Meßergebnisse!

3.: Welche a. ohmsche Last am Ausgang bzw. b. wieviel Eingänge von NAND2-Gattern kann ein NAND2-Gatter gemäß Ihren Messungen maximal treiben, so dass gerade noch TTL-Pegel gegeben sind? Was gibt der Hersteller für die ohmsche Last an?

4.: Schalten Sie alle vier Gatter des IC's in Serie zusammen und messen Sie mit Hilfe des Oszilloskops die Verzögerungszeit (Eingangsspannung Rechteck 0/5V). Als Spannungsquelle dient hierbei der Signalgenerator im Labortisch. Stellen Sie vor der Messung sicher, dass der Pegel des Generators die 0V und 5V nicht über- bzw. unterschreiten. Verwenden Sie die in den technischen Daten dargestellten Spannungswerte für die Definition der Verzögerungszeit!

Das IC ist mit der 5Volt-Versorgung ohne Widerstand in der Groundleitung zu verbinden.

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Messschaltungen: zu 1a) Hinweis: Als Messgerät dient hier ausschließlich das Oszilloskop. Beschaltung des TTL-IC 7400:

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CMOS: 5.: Die Transistoren des SCL-4007-UBE (Seite 10) sind zu einem NAND2-Gatter

zusammen zuschalten. Überprüfen Sie die Funktion des Gatters, indem Sie die Eingänge mit sinnvollen Pegeln beschalten.

Achten Sie auf die Polarität der einzelnen Schalttransistoren. Anschließend führen Sie die Messungen analog zu Aufgabe 1 und 2 durch.

Die Spannungsgrenzen sind innerhalb der im Datenblatt vorgegebenen Spezifikationsgrenzen für den CMOS Baustein zu variieren (größerer Betriebsspannungsbereich als bei den TTL-Aufgaben!).

Vergleichen Sie die Ergebnisse mit denen der TTL-Messungen und erklären Sie die Unterschiede.

Überprüfen Sie vor der Messung den max. und min. Pegel der Dreieckspannung. 6.: Erklären Sie warum in der Tabelle „Dynamic Characteristics“ die

Verzögerungszeiten nicht für einen ohmschen Lastwiderstand sondern für eine Lastkapazität spezifiziert sind!