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© TECFA 3/11/05 Projektorientierte Ausbildung mit Webportalen NET-ELC Jahrestagung Zürich, 4 November 2005 Daniel Schneider TECFA Faculté de Psychologie et des Sciences de l’Education Université de Genève Code: net-elc05 http://tecfa.unige.ch/proj/seed/catalog/docs/net-elc05.pdf

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Projektorientierte Ausbildung mit Webportalen

NET-ELC JahrestagungZürich, 4 November 2005

Daniel SchneiderTECFA

Faculté de Psychologie et des Sciences de l’EducationUniversité de Genève

Code: net-elc05

http://tecfa.unige.ch/proj/seed/catalog/docs/net-elc05.pdf

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Au menu

1.Problemstellung ......32.Zur Architektur der aktivitätsbasierten Pädagogik ......7

3.ICT Werkzeuge ......104.Szenariounterstützung durch C3MS Bausteine ......145.C3MS Portale als virtuelle Umgebungen (VU) ......18

6.Diffusions- und Implementationsstrategie ......207.Zusammenfassung und Resultate ......28

8.Das Tecfa Portal ......34

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1. Problemstellung net-elc05-3

1. Problemstellung

1.1 Es gibt keine pädagogische Universalrezepte !!!

• Dieser Vortrag: Eine Art von Pädagogik (projektorient), ein Design !

Lerntheorien

Pädagogische Strategien

Pädagogische Taktiken

Technologie

Lernformen

Pädagogische Formate

.... Andere Elemente

Attitüden, Fakten, Konzepte, Überlegungen, Prozeduren, Probleme, Strategien

Learning mgmt systems, animations multimedia,Workflow tools, C3MS, Mikro-welten,...

Konstruktionismus, Instructional Design, Projekt-orientiert, Problem-basiert, .......

zeigen, fragen, Uebungen, Projekte,

Frontal, Blended, Distanz, Integriert....Kleine Klassen, Grosse Klassen, ....

Simulationen, Probleme,....

Behaviorismus, Konstruktivismus, Assoziationismus, Kognitivismus,....

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1. Problemstellung net-elc05-4

1.2.Probleme der transmissiven Pädagogik

Lösung: Projektorientiertes Lernen ??

IMS/Scorme-learning

Wie ??

ex cathedra

Wie ??

Die Studenten können

das Wissen nicht anwenden ...

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1. Problemstellung net-elc05-5

1.3.Probleme der projektorientierten Pädagogik

“Traditionelle”

Ansätzeprojektorientierte

Wie ??

Chaos Rohdaten

UnpräziseIdeen Konzepte Wissen

können die Ziele

nicht formulieren

können Daten

und Konzepte ... finden den

theoretischen

Rahmen nicht

haben Mühe ein

“Research Design”

auf die Beine zu stellen

... haben Mühe

Konzepte, Daten

mit der Literatur

zu vergleichen

Theorie

Empirische AnalyseArbeit

Die Studenten ....

ResearchDesign

nicht verknüpfen

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1. Problemstellung net-elc05-6

1.4.Ein Lösungsvorschlag ? (Ziel vom Vortrag)

1. “Orchestrator”

3. “Facilitator”

Lernen durch strukturierte Aktivitäten

IMSRLOs

LehrbücherTutorialsimInternet

Forum-beiträge

Powerpoint

2. “Manager”

KeinespezifischenMaterialien ! Papiere,

Lehrkraftrollen:

Scorm

ArtikelBuchkapitel

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2. Zur Architektur der aktivitätsbasierten Pädagogik net-elc05-7

2. Zur Architektur der aktivitätsbasierten Pädagogik

2.1 Strukturierte Aktivitäten (Szenarien)• Hypothese: Aktivitätsbasierte pädagogische Designs sind effizienter

wenn Individuen und Gruppen in teilspezifizierten Szenarien tätig sind.

Freiheit

Monitoring

Struktur

Konstruktionen

“Scaffolding”Lenkung

offeneArbeit und

... eine Sache des Ausgleichs!

Kollaboration

(Gerüst)

des Studenten

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2. Zur Architektur der aktivitätsbasierten Pädagogik net-elc05-8

• Ein Szenario ist eine Sequenz von (repetitiven) Phasen in denen die Teilnehmer Aktivitäten und Rollen ausführen

• Diese Orchestrierung impliziert “Workflows”

Produzieren Anlegen

Anschauen

Ressourcen Werkzeuge

Diskussion

... das ist nur das Prinzip, d.h. ein “Ur-schlaufe” !

Produkte

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2. Zur Architektur der aktivitätsbasierten Pädagogik net-elc05-9

2.2.Grundlagen: ein eher soziokonstruktivistischer Mix

... Design eher aus dem «Bauch raus», iteratives Prinzip ...

Behaviorismus / Konstruktivismus

Soziale Kognition “Situated” Cognitition

(Wissen bauen)

(Interagieren / Konfrontieren) (Authentizität: mit der Situation interagieren)

(Lernziele erreichen)“Instructional Design”

(Kon

dition

ierun

g,

Feedb

ack,.

..)

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3. ICT Werkzeuge net-elc05-10

3. ICT WerkzeugeKurze Uebersicht:

1993

2002

“Teaching & Learningwith the Web”

“Web-based training”WBT Systems

“E-learning”

(These = Lernen mit Projekten)

( Antithese = “instructional design” )

Synthesen ?

“Learning management

Kooperatives und kollaboratives Lernen

Webseiten & Foren

MoosWikis

...viele

Aktivitätsportale ??Systems”

gute, aber isolierte“Dinge”

Groupware

...

2005

Weblogs

CBT (1961-)

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3. ICT Werkzeuge net-elc05-11

3.1.Wir brauchen Wissens- und Arbeitswerkzeuge

Linien ...Austausch

statische

Uebertragungs-pädagogik

AktivePädagogik

Authentische Repetition

previousnext

Lebende Dokumente

Aufgaben

Dateien

• Computer als Vermittlungs-struktur: ein Denk-, Arbeits-Kommunikations-werkzeug

• Studenten- und Dozenten- Aktivitäten werden durch ICT unterstützt und führen zu neuen Inhalten(Kommunikation als “Substanz”)

(Learning Objects)

Übungen

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3. ICT Werkzeuge net-elc05-12

3.2 Unsere Strategie: Einsatz von C3MS Portalen“Community, Content, & Collaboration Management Systems”

• Integration von Anwendungen (Werkzeugen)• Benützersystem (administrator, Mitglieder, Gruppen, Gäste, ..)• Modulare Architektur ! (Ihre Organisation kann Module entwickeln)

“Newsengine”

Foren

+Annotationen(“Artikel, Logs”)

Inde

xier

ung

+ Su

che

Kalender

Weblinks

Administration

Download(viele) andere Werkzeuge

Authentifizieren

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3. ICT Werkzeuge net-elc05-13

3.3.Ausgang: C3MS StandardbausteineFunktion C3MS BausteineInhalts-

verwaltung

Content Management Systems (CMS), Newssystem (Artikel und Rubriken), Individuelle WeblogsKollaborative Hypertexte (Wikis)Alben, Glossare, und andere spezialisierte Tools

Wissens-austausch

Newssystem (mit Annotationen und Austausch via RSS)FilesharingHelpdesk module

Arguments-austausch

Forums und/oder NewsChats, ShoutboxesAnnotationssysteme (für verschiedene Module)

Projekt-unterstützung

(kleine) ProjekverwaltungswerkzeugeKalender(sonst können auch gew. Werkzeuge oben verwendet werden)

Wissens-verwaltung

FAQ manager, Links manager usw.Suchmaschine“Top 10” Boxen, “Was ist neu” Boxen etc. ?

Gemeinschafts-organisation

“On-line Mitglieder Liste, Mitglieder ProfileShoutbox (mini-chat das in die Hauptseite integriert ist)Awareness Tools (Wer ist hier?, was ist neu?)Ratings, Event CalendarReputation systems, Mitgliederbeiträge, usw.

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4. Szenariounterstützung durch C3MS Bausteine net-elc05-14

4. Szenariounterstützung durch C3MS Bausteine

4.1 Zusammenfassung des Prinzips

Jedes Projekt ist durch Aktivitäten und Unteraktivitäten definiertJede Aktivität sollte durch das Portal unterstützt werden

Szenario-

EigenschaftenEtappenEtappe 1Etappe 2Etappe 3

generischeTypen vonBausteinen aktivitäten Aktivitäten

Projekte+ Integrations-klötze

Software-module

(Kleine)

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4. Szenariounterstützung durch C3MS Bausteine net-elc05-15

4.2.Beispiel: Die Architektur von Zürich studieren

Grundaktivitäten Beschreibung C3MS Bausteine

CoEdit Kollaborativ Dokumente editieren

Wiki (phpWiki portal module), CMS (EzCMS module)

BrainStorm Ideen generieren Wiki, News Engine, forums, Bulletin Boards

PROJEKTSzenarien

1 Portal erklären + Aufweckaktivität

2 Glossar erstellen3 Forschungsthemen finden4 Forschungspläne machen5 Feldarbeit6 ......

Template für Glossaraktivität (szenario II)Etappen Grundaktivitäten

1 Teilnehmer suchen Begriffe (Wörter) IntroWork, BrainStorm

2 Erstellen einer Liste EditPage oder EditGlossary

3 Information suchen und Links teilen

SearchWeb,EditLink

4 Definitionen eingeben CoEdit oder EditGloss.

5 Def. verknüpfen CoEdit od. EditGlossary

6 Dozentenfeedback CheckWork

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4. Szenariounterstützung durch C3MS Bausteine net-elc05-16

Resultat (für die Glossaraktivität)( vorherige Etappe: Portal lernen )

( nächste Etappe: Forschungsthemen finden )

Instanz einer möglichen Glossaraktivität (Szenario 2)Etappen Bausteine Anleitungen (gekürzt)

1 Begriffe vorschlagen

Wiki (= koll. Hypertext) Jeder Student schlägt 3 Begriffe vor

2 Provisorische Liste Wiki Im Klassenzimmer wird die Liste

bereinigt

3 Links suchen und teilen

Google,Linksmanager

Jeder Student trägt 3 Links bei und kommentiert 3 Links von Kollegen

4 Begriffe eingeben Wiki Jeder Student definiert 2 Begriffe

5 Verknüpfen Wiki Jeder Begriff sollte mit anderen verknüpft sein

6 Feeback vom Dozent News engine Der Dozent gibt ein Feedback (als

“News” Artikel)

7 Schluss-produktion Wiki Studenten bereinigen Ihre Einträge

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4. Szenariounterstützung durch C3MS Bausteine net-elc05-17

4.3.Szenario Konfiguration mit einem C3MS

Standardmodule

Lernportal

Andere Module

C3MS

Szenario-

TecfaSEED Katalog

Installation

Runterladen

Auswahl & Konfiguration

Programmieren

Innovationenvon der Praxis

+ Konfiguration

definitionen

Tecfa Module

(& adaptieren)

portalware

Sze

narie

nun

d M

odul

e

Gem

eins

chaf

tIn

tegr

atio

n, fu

n ..

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5. C3MS Portale als virtuelle Umgebungen (VU) net-elc05-18

5. C3MS Portale als virtuelle Umgebungen (VU)

• Ein Portal ist nicht automatisch eine virtuelle Umgebung (VU)• Eine VU ist ein sozialer Raum, von den Lernenden mitgestaltet• Eine VU hat “Awareness-Werkzeugen” (“was läuft?”)

Anders gesagt: Eine echte VU ist eine lebendige “Welt” !

Zentrale“Dinge”:

an Aktivitätengeknüpft

Reflexionwichtige

Fun

Extrainformationen

Austausch

Hilfe

Informationen

Freie und offeneKommunikationAwareness tools

EngagementEnablement

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5. C3MS Portale als virtuelle Umgebungen (VU) net-elc05-19

5.1.Kreativitäts- und Produktionsförderndes Design

News (Artikel)

Blog

Forum

Shoutbox

Annotationen

Wiki

Links mgmt.

Endprodukte

Projekt Tools

Quiz

RSS feedsIntellektuelle

Unterstützung

EmotionaleUnterstützung

Exploration

Domäne-unterstütz.

Valorisieren

Klare Ziele und Designs

ReflexionTransfer ?

Identität

HomepagePortfolio

(publizierteArbeiten)

Kreativitäts-förderndeVariablen

Elemente eines C3MS portals

Engagement- u.

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6. Diffusions- und Implementationsstrategie net-elc05-20

6. Diffusions- und Implementationsstrategie• Giesskannenprinzip, ex: http://tecfaseed.unige.ch

• Mehrere Arten von Portals• zwischen 10 und > 1000 Benutzer• verschiedene Schulstufen (Sekundarschule bis Postgraduiert)• die meisten haben bis jetzt das Projektende (Juli 2004) überlebt

LehrkräfteStudentenSchülerForscherSupportGebietEltern

Schulportale (3) FernunterrichtHochschule (2)

Blended UnterrichtHochschule (5)

InternetaktivitätAntarctica

TecfaSEED PortalPortale fürLehrer (5)

Internet Aktivitäten(2)Terre des hommes& Pangea

Hochschul-unterricht (2)

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6. Diffusions- und Implementationsstrategie net-elc05-21

6.1 Fallstudie STAF-18 durch den Autor (siehe Demo am Stand #1)• Kursportal: http://tecfaseed.unige.ch/staf18/

A. Überblick

Blended Format• Dauer: 6 Wochen,• Präsenzunterricht: 4 x 3h am Anfang, 2h am Ende• Publikum: Studenten in Lerntechnologie

Projekt-basierter Unterricht:• Freie Themenauswahl innerhalb des globalen Rahmens• Obligatorisch: Forschungsplan, Etappen respektieren, blogging,

Austauschaktivitäten• Jede Aufgabe (Phase) ist benotet und bekommt Feedback

Jedes Jahr ein anderes Thema:• 2002/3: “Hypertext” - 2003/4: “Visualisieren/ semantic web” - 2004/5:

«XML in Education»

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6. Diffusions- und Implementationsstrategie net-elc05-22

B. Hauptaktivitäten staf-18 (2002/3)

Aktivität Datum Tools 1 Aufwachaktivität, Kursthemen entdecken 21-NOV-2002 links, wiki, blog2 Diskussion vorgeschlagener Themen 29-NOV-2002 Seminarraum

3 Projektideen formulieren (als Artikel) 02-DEC-2002 news, annotationen, blog, links

4 Definition Forschungsfragen 05-DEC-2002 ePBL, blog5 Provisorischer Forschungsplan 06-DEC-2002 ePBL, blog6 Definitiver Forschungsplan 11-DEC-2002 ePBL, blog

7 Austauschaktivität 17-DEC-2002 news, links, blog, annotation

8 Audit 20-DEC-2002 ePBL, blog9 Audit 10-JAN-2003 ePBL, blog10 Draftpaper und Produkt abliefern 16-JAN-2003 ePBL, blog11 Präsentation und Diskussion 16-JAN-2003 Seminarraum

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6. Diffusions- und Implementationsstrategie net-elc05-23

C. Das ePBL Modul: 3 Grundfunktionen(Im Rahmen einer Doktorarbeit von Paraskevi Synteta zu “project-based learning”)

(1) Projektdefinition: XML File• Dateiverwaltung, Versioning + XML Grammatik für das Research Design

(Ziel, Fragen, Ansatz, Workpackages, etc.) • Zweck: Denk-, Arbeits und Verwaltungswerkzeug

(2) Audit/Evaluation/Noten

(3) Papier / “Virtuelles Buch“• Valorisieren der Arbeit

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6. Diffusions- und Implementationsstrategie net-elc05-24

D. Andere Aktivitäten und Werkzeuge

6.2 Resultate (kurz)• Studenten produzieren mehr und schneller• Besseres Einhalten der Deadlines (ca. 90%)• Studenten lieben die “Ambiance” (Resultate qualitativer Interviews)• Studenten lernen die Logik eines explorierenden Projektes• Studenten lernen etwas (Projektthema)• Aufbau von wiedervendbarem Wissen von Kurs zu Kurs• Die Kosten sind hoch !

Werkzeug Verbundene Aktivitätenshoutbox Wichtiges in Kürze, Emotionen, KontaktLinks Manager RessourcenRSS feeds Neuigkeiten von anderen Sites, Ressourcenwiki Definitionen, (Brainstorming, Entwürfe, etc. für gew. Studenten)Foren (meistens) für technischen Supportnews (Artikel + Annotationen)

“Pulse engine” für den Lehrer (Aufgabestellung, kollektives Feedback), andere News, Austauschübungen, Debatten

Kalender wichtige Daten, redundant mit Artikeln“Awareness” Wer ist hier ?, Was ist neu? Welche Fragen offen ? etc.

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6. Diffusions- und Implementationsstrategie net-elc05-25

6.3.Andere Feldexperimente1. Angewandte Experimentelle Psychologie (blended format)

• durch eine Kollegin in der gleichen Einheit• Benutzt eine andere Projektgrammatik

2. Kollaboratives Lernen und Tutoring (Fernunterricht)• in einem Fernkurs UTICEF• implementiert eine hierarchische Tutoring Struktur (“scaling up”)

3. Praktikum Emotionspsychologie (Präsenzunterricht)• Universität Genf• unterstützt Praktikumsarbeit

4. Continuing Education Certificate for Interpreter Trainers• Universität Genf (blended)• Berufliche Weiterbildung (ein ganz anderes Publikum)

• Andere auf Sekundar- und Gymnasiumsstufe• Viele ähnliche Ansätze die unabhängig von uns entstanden sind !!

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6. Diffusions- und Implementationsstrategie net-elc05-26

6.4.Erkenntnisse (Probleme und wichtige Faktoren)

A. HauptproblemeObjekt Probleme Lösungsansätzte

Portale• Weder Lehrkräften noch

Studenten vertraut• Portale für andere Zwecke einführen

(z.B. Forschungsportale)• Studenten kann man leicht zwingen

Szenarien• Lehrkräfte haben Mühe

Szenarien zu entwickeln• Ratschläge und Coplanung• Internet Aktivitäten (Schulen)• Beispiele zeigen, Katalog

Internet• Angst etwas zu zeigen• Einzelkämpfertum

• Das Beispiel geben• Community portals unterstützen (für

beruflichen Austausch)

Das “System” • Serverpolitik, Firewalls• Langsamkeiten ...

• Hosting bei uns, oder zeigen wie man es privat macht, ...

Technologie • Keine Standards• Bösartigkeit

• “street standards”• Training und Support (Kosten !!)

ROI • Hohe Kosten • Dozent muss auch profitieren

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6. Diffusions- und Implementationsstrategie net-elc05-27

B. Die vier wichtigsten Erfolgsvariablen

... sonst, keine Chance !

AktivitätenDesign

Designder Umgebung

Lehrkräfte Werkzeug(gute)

(gutes)

(gutes)

(genug gutes)

tun anlegen

anschauendiskutieren

Feedback (!)

(Engagment,Enablement,Reaktivität,...)

(Storyboarding)

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7. Zusammenfassung und Resultate net-elc05-28

7. Zusammenfassung und Resultate

7.1 Wir sind “teacher-centric” :)

(*) Lehrkräfte = Dozent [+ Assistent(en)] [+ Hilfsassistent(en)]

Der Dozent istOrchestrator

Die Lehrkräfte(*) sindMonitor

Die Lehrkräfte sindFacilitator

Beantwortet FragenSchreibt TutorialsLiefert BeispieleLiefert Links..... (versuchen Sie das ohne ICT)

Führt Audits durchLiest/kommentiert WeblogsUnterstützt Projektdesign

Design der UmgebungDesign des KursthemasDesign der flexiblen Aufgaben

EvaluiertGibt (viel) Feedback

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7. Zusammenfassung und Resultate net-elc05-29

7.2.Ein paar praktische Resultate

Einführung braucht Zeit !

Lehrer brauchen Ausbildung

es kostet !

aber auf den eigenen Unterricht bezogen

Die Technologie ist nicht ideal (Unterstützungskosten,

also muss das Lernresultat besser sein und/oder der Dozent muss profitieren

Es funktioniert wir haben positives Studentenfeedback,gesuchte (!) Lernresultate sind gut

es braucht mehr Entwicklung !)

ca. 3 Jahre bis das Konzept erarbeitet ist

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7. Zusammenfassung und Resultate net-elc05-30

7.3.Nachlese: andere Blicke

A. Activity theory (Engeström)

Dieser Analyseraster zeigt Schwerpunkte

Instruments

Subject

Rules Community

Object

Division of Labor

Outcome(Projektdurchziehenlernen,

(AufgabenstellungEvaluation etc.)

(Schreibwerkzeuge)community tools

Inhalte)

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7. Zusammenfassung und Resultate net-elc05-31

B. Baumgartner & Kalz (Hagen)

• C3MS unterstützt v.a. «Lehren/Lernen III»Content Management Systeme aus bildungstechnologischer Sicht, in Baumgartner, Peter et al (2004): Content Management Systeme für e-Education. Auswahl, Potenziale und Einsatzmöglichkeiten. Studienverlag, Innsbruck 2004.

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7. Zusammenfassung und Resultate net-elc05-32

C. Seufert & Euler (SCIL/UniSG) / Schulmeisteroder: es gibt da so einen Trend .....

• Wir sind «Typ B», spezialisiert in nicht-formelle Schreibaktivitäten + community buildingSabine Seufert, Dieter Euler Learning Design: Gestaltung eLearning-gestützterLernumgebungen in Hochschulen und UnternehmenSCIL-Arbeitsbericht 5, September 2005

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7. Zusammenfassung und Resultate net-elc05-33

D. Impact1. Eigene «SEED» Produkte

• 3 Buchkapitel• Konferenzpapiere und «invited talks»• 4 PhD projects (1 almost done, 2 mid-way, 1 at the beginning)

2. Der "C3MS" Begriff + Stichwörter wie «education» • wenig zitiert, wenige hits im Google Scholar• Google: ein paar hundert hits für verschiedene Kombinationen

==> bleibt es also bei «Street Technology» ??

3. Direkter «Impact» auf das System• sehr klein, in drei Jahren kann man nicht ein Design entwickeln und noch umsetzen !!• 2-3 Internetaktivitäten auf Sekundarschulebene

(z.B. «Terre des Hommes», verschiedene Klassen von verschiedenen Ländern)• 2 Kurse / TECFA• 2-3 Kurse / UniGE• 2-3 Kurse ausserhalb, z.B. Sozialarbeiterausbildung in «La Réunion»

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8. Das Tecfa Portal net-elc05-34

8. Das Tecfa Portal

http://tecfaseed.unige.ch/door/• “Low traffic” Ideenaustausch und ein wenig (!) Support• Ursprünglich SEED portal, jetzt TECFA «Front Door»• Beispiele aktiver Portale: http://tecfaseed.unige.ch/• Downloads

• Index von populären “PostNuke” Modulen• Modules “made in Tecfa”: Pedagogical Activities (pScenario), workshop tool,

Extraktion von Studentenproduktionen (pnProdAct), Projektool (ePBL), quiz (VQuiz), Inquiry-based learning (soon available), etc. Es handelt sich um Prototypen !!

• Rezeptkatalog (eng): http://tecfa.unige.ch/proj/seed/catalog/ SEED was a European IST Project (No IST-2000-25214) & the Swiss part was sponsored by Office Fédéral pour l’Education et la Science (No OFES: 00.0287).

• URL für diese Slides:url: http://tecfa.unige.ch/proj/seed/catalog/docs/net-elc05.pdf

© TECFA 3/11/05