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RADIOLOGIEDÜSSELDORF

DIAGNOSTIK PRÄVENTION THERAPIE

DIAGNOSTIC CENTER DÜSSELDORF

DIAGNOSTIC CENTER DÜSSELDORF – 3 TESLA MRT ZENTRUMGraf-Adolf-Platz 340213 Düsseldorf

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ÄRZTEDr. MayDr. RauschDr. Strecker Dr. Bartel SEITE 1/4

Aufgrund des Befundes haben wir für den einen Biopsie-Termin der Prostata mit dem UroNAV Fusionssystem vereinbart. Bitte beginnen Sie die Antibiose am mit jeweils einer Tablette Levofloxacin 500. Am Morgen des führen Sie zuhause einen kleinen rektalen Einlauf mit einem Klistier durch. Die Ampulle Farcosedan bringen Sie bitte zum Punktionstermin mit.

Zur Information des UroNAV Systems:

Die gezielte MRT/Ultraschall-Biopsie entwickelt sich zum neuen Standard für Prostata-Untersuchungen. Diese Technik fusioniert die MRT-Abbildungen der Voruntersuchung mit den ultraschallgesteuerten Biopsieaufnahmen in Echtzeit. Dadurch können die Prostata und suspekte Läsionen genau abgegrenzt und die Biopsienadel klar visualisiert werden.

Nach der Fusion der Magnetresonanztomographie mit den Ultraschall-Abbildungen wird durch zwei winzige Sensorspulen ein kleines, lokal definiertes, elektromagnetisches Feld erzeugt. Ähnlich wie beim GPS-System im Auto erfolgt über dieses Feld eine elektromagnetische Navigation, durch welche die genaue Ausrichtung und Lage der Biopsienadel ermittelt wird. Selbst wenn sich der Patient bewegt, wird die Verbindung zwischen MRT- und Ultraschallabbildungen über einen ausgeklügelten Algorithmus aufrechterhalten.

UroNAV ermöglicht eine klinische Nutzung der überzeugenden MRT/Ultraschall-Fusionstechniken. Es vereint elektromagnetische Navigation mit einer integrierten Recheneinheit und einer grafischen Benutzeroberfläche in einem anwenderfreundlichen und mobilen Arbeitsplatz. Die Kombination von UroNAV mit Invivo´s leistungsstarker DynaCAD Visualisierungs- und Analysesoftware bietet eine umfassende MRT/Ultraschall-Lösung der nächsten Generation für die Auffindung und Biopsie von suspekten Prostata-Läisonen.

PROZEDERE BIOPSIE PROSTATA








ÄRZTEDr. MayDr. RauschDr. Strecker Dr. Bartel

Lieber Patient,

die bisherigen Untersuchungen ergaben verdächtige Befunde, hinter denen sich ein Vorsteherdrüsen-krebs verbergen kann. Nur die Entnahme von Geweben oder Zellmaterial aus der Prostata kann diesen Verdacht widerlegen oder erhärten. Vor allem bei frühzeitiger Erkennung des Prostatakrebses ist eine effektive Behandlung und Heilung möglich. Vor der Untersuchung wird die Ärztin/der Arzt (im Folgenden nur Arzt genannt) mit Ihnen über Möglichkeiten und Durchführung des Eingriffes sprechen. Sie müssen die typischen Risiken und Folgen der geplanten Maßnahme kennen, damit Sie sich entscheiden und in den Eingriff einwilligen können. Dieses Aufklärungsblatt soll helfen, das Gespräch vorzubereiten und die wichtigsten Punkte zu dokumentieren.

Die Biopsie erfolgt mit einer schneidenden Hohlnadel. Dabei werden mehrere Gewebezylinder aus dem krebsverdächtigen Areal, das im MRT markiert wurde, aus der Prostata entnommen. Zu diesem Zweck wird eine kleinfingerdicke Ultraschallsonde nach einem zuvor eingeführten, schmerzdämpfenden Gel in den Endarm vorgeschoben. Anschließend erfolgt unter Ultraschallkontrolle die Applikation einer Lokalanaesthesie beidseits apikal vor der Prostata in den Darm. Danach ist die Probeentnahme so gut wie schmerzfrei.

Neben der UroNAV MRT/ Trus Fusionsbiopsie der verdächtigen Zonen führen wir immer bei einer Erstbiopsie eine systematische 12-fach Biopsie der Prostata durch; sollte sich nach Abschluss der Untersuchung eine stärkere Blutung aus der Harnröhre zeigen, legen wir für einen Tag einen kleinen Blasenkatheter ein.

AUFKLÄRUNG

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Bei einer vermehrten Blutungsneigung durch Einnahme von gerinnungshemmenden Mitteln ist der Eingriff wegen Blutungsgefahr nicht sofort durchführbar. Das Medikament (z.B. Marcumar oder ASS) muss erst abgesetzt werden und der Zeitpunkt wird abhängig von der Blutgerinnung neu festgelegt.

Bei Patienten, die zu einer erhöhten Infektion neigen (z.B. Diabetiker), legen wir Wert auf eine besondere Abschirmung mit Antibiotika.

Bei Biopsien durch den Enddarm soll dieser möglichst entleert (relativ sauber) sein, wir raten am Morgen des Eingriffes zur Einführung eines kleinen Klysma.

NACH DER UNTERSUCHUNGNach dem Eingriff sollten Sie sich zwei Tage körperlich schonen, insbesondere Fahrrad-fahren sollten Sie für 10 Tage vermeiden. Dies betrifft auch den Geschlechtsverkehr in den nächsten zwei Tagen (evtl. blutiger Samenerguss).

Nehmen Sie das von Ihrem Arzt verordnete Antibiotikum nach Anweisung ein.

Bei Beschwerden wie z.B. Nachblutungen aus dem Enddarm, zunehmend (statt abnehmend) blutiger Urin, Temperaturerhöhung oder Fieberschub, Kreislaufreaktion oder Schmerzen informieren Sie uns unverzüglich.

Fragen Sie uns nach genauen Verhaltensregeln.

VORBEREITUNG VOR DER UNTERSUCHUNG

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ZUM AUFKLÄRUNGSGESPRÄCHIm Aufklärungsgespräch sollten Sie nach allem fragen, was Ihnen wichtig oder noch unklar erscheint, z.B. Dringlichkeit der Untersuchung, persönliche Risiken.

Ist mit Komplikationen zu rechnen?

In den meisten Fällen verläuft der Eingriff ohne ernsthafte Störungen. Trotz größter Sorgfalt kann es in Einzelfällen dennoch zu Zwischenfällen kommen, die u.U. eine sofortige Behandlung erfordern.

Zu nennen sind:

1. Blutungen wegen des Einstichs, vor allem durch den Enddarm bei inneren Hämorriden, die in wenigen Fällen eine vorübergehende Kompression durch Austamponieren erfordern. Selten kommt es zu stärkeren Einblutungen (Hämatome).

2. Blutungen zwischen Vorderwand des Enddarms und Vorstehdrüse, die sich meist spontan auflösen;

3. Gelegentlich kleine Stichverletzungen an der Harnröhre oder der anliegenden Blase, die sich von selbst schließen. Für kurze Zeit kann der Urin allerdings blutig sein. Zum Ausschwemmen genügt reichliches Trinken. Nur in seltenen Fällen ist eine endoskopische Blutstillung erforderlich.

4. Infektionen bei Punktion durch den Enddarm, da über den Stichkanal Keime der Darmflora ins Gewebe oder in die Blutbahn eingeschleppt werden und gelegentlich eine örtliche Entzündung oder gar einen Fieberschub auslösen kann. Dies wird durch die Gabe von Antibiotika in der Regel abgefangen. Sehr selten kann sich ein Prostataabszess bilden, der eine operative Drainage erfordert. Extrem selten sind hochfieberhafte Reaktionen des Gesamtorganismuses durch starke Keimstreuung in die Blutbahn mit der Folge einer Blutvergiftung (Sepsis), die einer intensivmedizinischen Behandlung bedarf.

Ich, der Unterzeichnende, wünsche die Biopsie der Prostata:

Herr:

wohnhaft in:

Datum:

Unterschrift:

und beauftrage hiermit

die Herren Dres. med May/Liebau mit der Durchführung des dazu notwendigen Eingriffes.

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