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PTL/OMF/ P MP/1030/10 valido dal 22/04/2010 Alles Käse? Die Pustertaler Milchwirtschaft nach der Quote Nr. 05 vom 11.03.2015 – 14-tägig Fliegen Sie mit aveo tours und Austrian Airlines in den Sommer! 15 Urlaubsflüge direkt ab Bozen Super Frühbucher - Rabatte Sardinien Kalabrien Sizilien

Puschtra Nr. 5 vom 11. März 2015

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Page 1: Puschtra Nr. 5 vom 11. März 2015

PTL/OMF/PMP/1030/10valido dal 22/04/2010

Alles Käse?Die Pustertaler Milchwirtschaft nach der Quote

Nr. 05 vom 11.03.2015 – 14-tägig

Fliegen Sie mit aveo tours und Austrian Airlines in den Sommer!

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I.R.

Wir danken Ihnen für die Anerkennung und freuen uns ganz besonders, Ihnen alle 14 Tage eine Ausgabe der Bezirkszeitung „Puschtra“ zusenden zu dürfen.Mit unseren Informationen aus dem Pustertal wollen wir Ihnen einen Lesestoff bieten, der ein b reitgefächertes Spektrum an Interessen abdeckt. Nicht die sensationsheischenden Schauermärchen, sondern vor allem die angenehmen Dinge des Lebens und die nützlichen Hinweise aus und für den Alltag im Bezirk wollen wir in den Vordergrund stellen. Die Werbung sehen wir dabei als Entscheidungs- und Kaufhilfe für Sie, geschätzte Leser und als gewinnbringende Kommunikation für Sie, geschätzte Inserenten.

Ihre Unterstützung durch ein Jahresabonnement ist uns Anerkennung und zugleich Motivation, es noch besser zu machen. Wir von der „Puschtra“ bedanken uns ganz herzlich für Ihren Beitrag, den Sie uns mit dem Überweisungsauftrag zukommen lassen.

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KOMMENTAR

Liebe Leser,

Weil es grad Mode ist und es alle haben, war ich Mitläufer halt auch eine Woche lang mit Grippe im Bett. Das war dann allerdings nur halb so unterhaltsam, wie allgemein behauptet wird, und entsprechend war meine Laune in etwa die eines alten Elefanten mit Zahnschmerzen. In meiner Langeweile habe ich mich durch diverse Internetforen, Kommen-tar-Plattformen und Blogs gehustet, und ich muss beeindruckt gestehen: Ich habe noch dazulernen können. Was da an Sprachperlen zu finden war! Da, diese Filmbesprechung („50 Graustufen“, oder wie der Streifen heißt) mit einem Leserkommentar zum Verfasser: „Tolm, du sechsegga-to“ – eine mir völlig neue Charakterisierung. Auch die (Berufs-?)Bezeich-nung „Kobbisrumpla“ zeugt von hoher Kreativität. Die vielen Variationen von „Darmausgang“, mit denen Politiker, Prominente oder vielleicht nur der Nachbar tituliert werden, fallen da schon sehr dagegen ab.

Es soll ja Leute geben, die Niveau für eine Hautcreme halten (es sei auch gleich eine Entschuldigung an alle Leser nachgereicht, die auf geklaute Wortspiele allergisch sind: Hier konnte ich nicht widerstehen). Das Niveau äußert sich für mich aber nicht unbedingt in der Wortwahl – ich kenne jede Menge an sogenannten „einfachen“ Menschen, die einen wesentlich anspruchsvolleren Geist haben als mancher, der mit Sprach-witz brilliert. Vielmehr ist es der Inhalt des Kommentars, nicht nur im Internet, sondern auch am Stammtisch oder in kleiner Runde, der viel über den Redner oder Schreiber verrät. Wer nur kritisieren, niederreden und schlechtmachen kann, hat den eigentlichen Zweck einer Gegenrede oder einer Diskussion im Internet verfehlt – man muss auch konstruktiv zur Lösung eines Problems beitragen, Wege aufzeigen, wie man etwas besser machen kann. Es ist feige, aber eben leicht, nur zu verdammen. Als eingefleischter Vereinsmensch beobachte ich sehr häufig Analoges, wenn ein Verein oder eine Gruppe von Menschen sich mit einer neuen Idee an die Öffent-lichkeit wagt: Am Beginn steht häufig Ablehnung, dann Häme, wenn es nicht ganz glatt läuft, Ignorieren, wenn die Idee an Fahrt gewinnt, und Neid, wenn sie gut funktioniert. Interessanterweise – hier bin ich gemein, ich weiß – scheinen grad jene die größte Schadenfreude, den größten Neid zu empfinden und sich am meisten das Maul zu zerreißen, die – aus Faulheit, Desinteresse oder Unfähigkeit – selber nichts auf die Reihe bringen. „Sine ira et studio“ – ohne Zorn und destruktiven Übereifer an eine Sache herangehen, ist da natürlich schwerer und anstrengender. Vielleicht wäre die Gegenfrage: „Und wie würdest du es machen? Was wäre dein Vorschlag?“ ein gutes Mittel, die oft lamentierte Niveaulosigkeit in vielen Diskussionen zu vermeiden – sehr häufig wird dann Schweigen herrschen. So, und jetzt lass ich das Surfen durch die Abgründe des Internets lieber, sonst bekomm ich noch Magenläuse und werde gar nicht mehr gesund.

Matthias Willeit - [email protected]

Filiale BruneckMichael Pacher 12aI-39031 BruneckTel. +39 0474 53 12 99Fax +39 0474 53 12 [email protected]

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Gemeinderatswahlen 2015Im Hinblick auf die bevorstehenden Gemeinderatswahlen im Mai 2015, ist die Bezirkszeitung Puschtra in ihrer Zuständig-keit für den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.) gewillt, Werbung aller wahlwerbender Perso-nen, Listen und Parteien entgeltlich zu veröffentlichen.Die Werbungen werden entsprechend gekennzeichnet und informieren über den Auftraggeber.Für die Wahlwerbung wird ohne Anwendung von Mengenrabat-ten oder sonstigen Sonderkonditionen (wie Kombipreise) die Preisliste 2015 zu Grunde gelegt. Die Preisliste 2015 entneh-men Sie unserer Homepage: www.bezirksmedien.it/puschtra/index.php/preisliste

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KURZMELDUNGEN

Flurnamenvortrag in St. JohannST. JOHANN – Am Freitag, 28. Februar fand in der Bibliothek von St. Johann Teil II des Vortrages „Flurnamen“ mit dem Meraner Namen-kundler Dr. Johannes Ortner statt. Bereits am 06. Februar wurden in St. Jakob vorläufige Ergebnisse vorgestellt, der letzte Teil findet dann am 06. März in Weißenbach statt. Weil sich in den letzten Jahrzehnten die Lebens- und Wirtschaftsweise im Ahrntal grundlegend verändert hat, besteht die Gefahr, dass wertvolles, in den Flurnamen gespeichertes Wissen verloren geht, wenn diese nicht gesichert werden. Damit all diese Namen nicht in Vergessenheit geraten, hat die Autonome Provinz Bozen 1997 die Universität Innsbruck mit der Sammlung der Südtiroler

Flurnamen beauftragt. 2003 wurde dieses Projekt an das Südtiroler Landesarchiv übergeben. Bei der Fülle von mehr als 4800 gesam-melten Namen besteht die große Herausforderung nun darin, eine gute Auswahl zu treffen um die Übersichtlichkeit der Flurnamen-karten zu gewährleisten. Auch die Schreibweise der Flurnamen gilt es zu klären. Das Ergebnis wird in einigen Monaten auf einer eigenen CD präsentiert. (SiS)

Kein „Fliegendes Osterei” 2015BRUNECK – Zum ersten Mal seit vielen Jahren findet heuer das in Brun-eck bereits zur Tradition gewordene „Fliegende Osterei“ nicht statt. Die

Veranstaltung, bei der es sich die Teilnehmer zum Ziel setzen, ein rohes Ei mit Hilfe eines selbst ge-bastelten Gefährts vom Kirchturm der Brunecker Pfarrkirche mög-lichst unbeschädigt zu Boden zu befördern, musste aus organisato-rischen Gründen abgesagt werden. Wer sich jedoch bereits an den Bau seines Fluggerätes gemacht hat, kann beruhigt sein: Im nächsten Jahr wird die Eierflugshow wieder angeboten, und die Pfarrkirche von Bruneck wird zum wiederhol-ten Male Schauplatz der „Fliegen-den Ostereier“. (SR)

SiegerinWENGEN/INNSBRUCK – Eine Pus-tertaler Glanzleistung gab es beim 29. Gesamttiroler Fremdsprachen-wettbewerb am 05. März in Inns-bruck zu verzeichnen: In der neu eingeführten Wettbewerbssprache Russisch konnte Alexa Castlunger den ersten Platz belegen. Die junge Dame aus Wengen besucht das Spra-chen- und Realgymnasium Bruneck und setzte sich gegen dreizehn Mit-bewerberinnnen durch. Die junge Dame qualifizierte sich damit auch für den gesamtösterreichischen Fremdsprachenwettbewerb 2015 in Wien. (MW)

Verkehrsein-schränkungenTipworld 2015STEGEN – „Tipworld“, die Südti-roler Fachmesse im Bereich Gast-ronomie, Gastgewerbe, Bauen und Sanieren, öffnet auch heuer wieder vom 11. bis zum 14. April ihre Tore am Areal des Stegener Markt-platzes. Die Vorbereitungs- und Aufbauarbeiten beginnen schon früher, daher wird ab dem 11. März der Marktplatz für den Verkehr gesperrt. Diese Einschränkungen gelten bis zum 24. April; der Fahr-zeugverkehr wird über die Pfalz-nerstraße und über die Ortschaft Stegen umgeleitet. Frei Verfügbar bleiben – bis auf die vier Mes-setage - die gebührenpflichtigen Parkplätze stadteinwärts zwischen dem Fußgängerübergang und der Schusterbrücke. Die Citybus-Linie 3 wird umgeleitet und fährt die Haltestelle am Stegener Marktplatz während dieses Zeitraums nicht an. (MW)

Jung und AltPrettau ist nach neuesten Daten des Landesstatistikamt ASTAT die „älteste Gemeinde“ des Pustertales: 23,6 Prozent der 576 Prettauer sind älter als 65 Jahre. Am anderen Ende der Skala steht Pfalzen, das mit 12,5 Prozent den niedrigsten Wert im Pustertal aufzuweisen hat, was Mitbürger über 65 Jahre angeht. Der Durchschnittswert für den gan-zen Bezirk Pustertal ist übrigens 16.9 Prozent an Senioren. (MW)

Frisuren für SeniorenEin Schulprojekt hat vor kurzem die Bedürfnisse älterer Menschen mit der Ausbildung junger Friseusen verbunden. Um den Bewohnern des Wohn- und Pflegeheims Brun-eck eine Freude zu machen und gleichzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln, nahmen neun Schüle-rinnen der Klasse 1A Friseure des Berufsbildungszentrums in Bruneck kurzerhand Kamm und Föhn in die Hand und frisierten die älte-ren Menschen in ihrer gewohnten Umgebung. Die Reaktionen der Senioren waren sehr positiv, was die Fachlehrerin Monika Cicuttini freute, die dieses soziale Projekt in Zusammenarbeit mit Frau Monika Frenner und der Koordinatorin des Pflegeheims Maria Oberhollenzer organisiert und geleitet hat. Das erklärte Ziel des Projektes war zum einen die Schulung der Sozialkom-petenz der angehenden Friseusen, zum anderen das Sammeln von Erfahrungen in der Praxis. Nicht nur die Schülerinnen sondern auch die Senioren zeigten sich erfreut über das Engagement, von dem beide Seiten profitierten. (MW)

Musikalische DamenNicht weniger als 2.427 Kinder, Jugendliche und Erwachsene besuchen im Pustertal ein Kursangebot der Musikschulen: 920 im Oberen Pustertal, in Welsberg, Olang, Toblach und Innichen und 1.507 bei Lehrern der Musikschule Bruneck. Dabei zeigt sich ein deutliches Übergewicht der Damen: Beinahe zwei Drittel aller Musikschüler sind Musikschülerinnen, nämlich 1.519. Die beliebtesten Instrumente sind, wenig überraschend, Klavier, Gitarre, Block- und Querflöte. Sehr selten wird hingegen Zither gewählt. Aber immerhin: Im heurigen Jahr lernen sechs angehende Musiker dieses traditionelle Volksmusikinstrument. (MW)

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Ab ins NetzKinder wachsen – mit ihnen aber leider nicht ihre Kleidung. Jede Familie steht vor der Frage: Wohin mit Kindersachen, die nicht mehr gebraucht werden? Tauschmärkte sind da eine beliebte Lösung mit langer Tradition. Diese ist jetzt um eine moderne Facette reicher: Der erste Südtiroler Online-Marktplatz für Kindersachen hat seine virtuellen Tore geöffnet. Die landesweite Tauschbörse www.monitoni.com stellt eine Plattform zur Verfügung, die Eltern ohne Registrierung oder Einstellungsgebühren nutzen können. Alles rund um Babys, Kinder, Jugendliche oder für Mamis und Papis kann online verschenkt, verkauft oder getauscht werden. Sortierte Kindersachen werden samt Titel und Foto präsentiert. Interessenten haben die Möglichkeit, den Anbieter direkt zu kontaktieren, ohne Umweg über den Betreiber der Website zu kontaktieren. Zu ihrer Motivation erklären diese: „Getreu dem Motto – Eltern unterstützen Eltern – ist es uns wichtig, etwas für die Nachhaltigkeit zu tun.“ (MW)

TITEL Die Quote fällt - die Preise auch? Seiten 6–7

LOKALES Sicherheit vor Rentabilität Seite 11Eingangstore zu den Sonnenwegen Seite 12Freiwilligenhilfe Pustertal Seite 14Die Vereinbarung fehlt noch Seite 15Der Wurzelschnitzer vom Ölberg Seite 16Die Pustertaler Wirtschaft auf dem Prüfstand Seite 18

PORTRÄT Michael Thurner Seite 19

FÜR & WIDER Josefi als neuer Feiertag? Seite 20

STANDORT Bei uns in Sand in Taufers Seiten 21–23

KULTUR Vor 75 Jahren: Die Option läuft an Seite 24–25

FEINSCHMECKER Gekochter Kalbstafelspitz mit Pecorinokruste Seite 26

WANDERVORSCHLAG Kleine Armentara Runde Seite 27

ANZEIGER Seiten 30–31

INHALT

KURZMELDUNGEN/INHALT

SPORT Seiten 28–29

Vor 100 Jahren im Pustertal

Infrastrukturprobleme anno dazumal: Im „Pustertaler Boten“ vom 13.03.1915 ist von einer Versammlung in St. Lorenzen zu lesen, die sich mit der Frage eines Anschlusses von St. Lorenzen an das Telefonnetz beschäftigt: Immerhin müssen zehn „Telefonabonnenten“ und 1400 Kronen Anschlussgebühr gefunden werden. Dramatischer eine Meldung aus Toblach: Hier wurde ein einheimischer Geschäftsmann verhaftet, weil er seinen Nachbarn und dessen Frau niedergeschlagen hatte und „fortwährend mit dem Anzünden der Häuser und Umbringen der Per-sonen droht“ – raue Zeiten. Ein leises Schaudern mag beim Pustertaler Leser auch die Nachricht vom Ausbruch der „schwarzen Blattern“ in einer fernen Weltgegend ausgelöst haben – Ebola ist nicht die erste bedrohlich in den Medien positionierte Krankheit. Positiver ist da schon die Meldung aus Mühlwald – die Gemeinde hat einen neuen Ehrenbürger: Prinz Ludwig von Sachsen Koburg und Gotha. Was die genauen Verdienste des Prinzen um die Gemeinde Mühlwald waren, ist allerdings im „Pustertaler Boten“ nicht vermerkt.

KURZMELDUNGEN/INHALT

LOKALES Seite 17

LOKALES Seite 9

Gehsteig wird erneuertBRUNECK/ REISCHACH – Auf fast zweieinhalb Kilometern Länge wird der Gehsteig vom Tschurtschenthaler Park entlang der Reis-chacher Straße erneuert. Die Arbeiten im Umfang von 350.872 Euro sind notwendig geworden, weil der Gehweg durch Risse, Mulden und beschädigte Randsteine teilweise so stark in Mitleidenschaft gezogen ist, dass die Sicherheit der Fußgänger beeinträchtigt ist. Die Arbeiten, die im Frühjahr beginnen, sollen im Sommer abgeschlos-sen werden. (MW)

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TITEL

Unbeschränkte Produktion: Was nach einer Gelegenheit für Expansion und ein gutes Geschäft klingt, macht vielen Bauern wirtschaftliche Sorgen. Das Pustertal ist nämlich keine sogenannte

„Gunstlage“, in dem die Produktionskosten für Milch niedrig wären. Joachim Reinalter von der Bergmilch GmbH, die den Löwenanteil der Pustertaler Milch verarbeitet, bestätigt dies: „In Gunstlagen sind schon 30 Cent pro Liter rentabel. Wir zahlen hier durchschnittlich 51,5 Cent aus, und dies ist auch gerechtfertigt.“

SORGEN DER MILCHBAUERNDie bald zu erwartende Mehrproduktion in Europa bedeutet aber: fallende Preise – eine

bedrückende Vorstellung für die etwa 1.200 Milchbauern im Tal. Der Bezirksobmann des Bauernbundes, Anton Tschurtschenthaler, fasst die Sorgen seiner Mitglieder zusammen „Es ist durchaus die Angst da, dass mit dem Wegfall der Quoten der Druck auf dem Markt steigen wird. Die Umstände im Pustertal erzwingen bestimmte Mindest-Herstellungskosten, vor allem durch den höheren Bedarf an Maschinen. Das macht regelmäßige Investitionen nötig, die bei fallenden Milchpreisen schwerer zu stemmen sind.“

SZENARIO FÜR DEN MILCHPREISDas Problem ist nicht die zu hohe Produktion im Pustertal selbst: Von der bisher erlaubten

Quote von knapp 415 Millionen Kilogramm hat ganz Südtirol gerade einmal 378 Millionen erzeugt – davon gut ein Drittel im Pustertal. Joachim Reinalter erklärt: „Große Produzenten in Gunstlagen haben seit einiger Zeit auf diesen Termin hingearbeitet, daher rechnen Experten mit fünf bis zwölf Prozent Mehrproduktion pro Staat. Der Milchpreis wird von der Freigabe bis in den Sommer hinein zurückgehen. “Wie es danach weitergehe, stehe in den Sternen: „Im günstigsten Fall werden die niedrigen Preise unattraktiv für einige große Spekulanten, und die Mengen stabilisieren sich. Im schlechtesten Fall wird ein Preiskampf einsetzen, der nur für Betriebe in Gunstlagen durchzuhalten ist.“

PREISDRUCK AUF DEM ITALIENISCHEN MARKTJedenfalls werde es einen deutlichen Preisdruck auf den italienischen Markt geben, auf dem neunzig Prozent der Pustertaler Milchproduk-te abgesetzt werden. „Wenn es über mehrere Jahre Tiefstpreise gibt, werden die Auswirkun-gen schwerwiegend“, sagt Joachim Reinalter. „Aber wir haben uns vorbereitet: Auf den Markt drängen wird vor allem unverarbeitete Milch.“ Die Pustertaler Milch hingegen werde zum Großteil verarbeitet – so stammt etwa neunzig Prozent des in Südtirol produzierten Schnittkäses aus unserem Tal: „Früher haben wir wöchentlich siebzig Tankzüge unverarbei-tete Versandmilch verschickt, heute sind es,

wenn es hoch kommt, vier.“ Das ist deswegen positiv, weil der Preis für Versandmilch täglich festgelegt wird und daher stark schwankt. Die Preise für die verarbeiteten Produkte werden hingegen am Anfang jeden Jahres ausgehandelt. „Das puffert Preiseinbrüche ab.“

RÜCKGANG DER MILCHBAUERNDennoch: Unsichere Aussichten bringen jährlich etwa hundert Milchbauern in Südtirol dazu, ihre Anlieferung einzustellen – im Pustertal, das ein Drittel der Südtiroler Milch erzeugt, sind die Zahlen entsprechend. Anton Tschurtschenthaler, der auch Obmann der Milchgenossenschaft Drei Zinnen ist, rechnet vor: „In den letzten neun Jahren ist die Zahl unserer Lieferanten von 182

auf 146 zurückgegangen.“ Der Rückgang bedeu-tet nicht zwangsläufig, dass die Bauern den Hof auflassen. Oft genug wird auf Alternativen zur Milchwirtschaft umgestiegen. Interessanterweise sinkt die bei den Genossenschaften angelieferte Milchmenge kaum, wenn Bauern ihren Betrieb einstellen. „Das hat damit zu tun“, erläutert Joachim Reinalter, „dass die meisten Flächen durch Anrainer übernommen werden.“

MEHRERE STANDBEINEIm Pustertal sind die Höfe vergleichsweise groß und haben – anders als z.B. im Vinsch-gau – durch größere Waldflächen und Urlaub auf dem Bauernhof mehrere Standbeine. Das könne, so Joachim Reinalter, den ersten Schock

Die Quote fällt – die Preise auch? Am kommenden ersten April werden die Pustertaler Milchbauern nicht besonders zu Scherzen aufgelegt sein: Mit Ende März fällt nämlich die europäische Milchquote, d.h., die Beschränkung der Milchmenge, die jeder Bauer produzieren darf. Diese hatte in den letzten Jahrzehnten für stabile Preise gesorgt.

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abfedern, was auch Paul Kammerer vermutet. Der Vollerwerbsbauer aus Kiens sieht der Zu-kunft mit gemischten Gefühlen entgegen: „Ich habe vor elf Jahren einen Umbau an meinem Hof vorgenommen und größere Investitionen getätigt. Zu so einem Schritt würde ich mich in der momentanen Situation nicht entschließen, das ist sicher. Auch im Kreis meiner Kollegen ist das Ende der Kontingentierung ein Thema. Nicht, weil wir dann auf Teufel komm raus expandieren könnten – wir haben aber Beden-ken, wie es mit dem Milchpreis weitergehen wird. Ich muss ehrlich sagen: Weil meine Frau außerhalb des Hofes arbeitet und wir Urlaub auf dem Bauernhof anbieten, kann ich ruhiger schlafen. Die reine Milchwirtschaft ist – wenn

man den Arbeitseinsatz betrachtet – allein kaum imstande, einen Hof und eine Familie ausreichend zu erhalten.“

PREKÄRE SITUATION IN DER PERIPHERIEImmerhin arbeiten zwischen der Hälfte und zwei Drittel aller Pustertaler Bauern in Ne-benverdienst, und ein knappes Fünftel der Betriebe bietet auch Urlaub auf dem Bauernhof an. Das trägt dazu bei, dass der Rückgang der bewirtschafteten Höfe im Pustertal geringer ausfällt als anderswo. Aber: In peripheren Lagen, z.B. über 1300 Höhenmeter, sei es sehr schwierig, auf etwas anderes als Milchvieh zu setzen. „Diese Gebiete sind empfindlich, wenn es nicht zusätzliche Verdienstmöglichkeiten

gibt“, meint Anton Tschurtschenthaler. Es gebe viele Idealisten – einen Erbhof aufzugeben sei sehr, sehr schwer. „Gleichzeitig“, so der Bezirksobmann des SBB, „ist Milchwirtschaft aber risikoreicher und kostenintensiver als der Anbau von Feldfrüchten – Kühe sind eben ein Lebewesen.“ „Das Dilemma besteht für viele Betriebe trotz der hohen Investitionskosten und der vielen Arbeit darin, dass die Preise für Feldfrüchte lächerlich gering sind. Da ist es für viele Bauern verführerisch, die vergleichsweise stabil bezahlte Milch zu produzieren.“

WACHSENDER ÖKONOMISCHER DRUCK„Oft genug führt auch eine Art ‚falscher Stolz‘ zu Maschinenkäufen, die betriebswirtschaftlich wenig Sinn machen.“ Es sei aber sicher nicht notwendig, dass jede Maschine allzeit bereit am Hof stehe. Daher werde der ökonomische Druck die Bauern zu mehr Zusammenarbeit nötigen. Ein gutes Beispiel hierfür sei der Maschinenring.Dort halten sich die Auswirkungen aber noch in Grenzen. Harald Baumgartner arbeitet im Büro des Maschinenrings in Bruneck und sagt: „Für uns ist die Aufhebung der Milchkontingentie-rung noch nicht spürbar. Wie sich der Bedarf und die Nachfrage an Maschinen in Zukunft entwickeln werden, ist jetzt nicht wirklich absehbar.“ Er ist sich sicher, dass es für die Bauern gewiss nicht leichter werden wird: „Ich

könnte mir vorstellen, dass besonders für Höfe mit einem größeren Investitionsbedarf – etwa wenn ausgesiedelt, umgebaut oder modernisiert werden soll – ein sinkender Milchpreis den Unterschied ausmachen kann.“

KONKURRENZ BELEBT DEN MARKTAllerdings sei das Genossenschaftswesen hier-zulande so verbreitet, dass sich gleich mehrere Genossenschaften um einen guten Auszah-lungspreis der Mitglieder bemühen müssen, sagt Anton Tschurtschenthaler, und darin liege die Hoffnung auch für die Pustertaler Milch-bauern. „Veredelung der Rohmilch zu qualitativ hochwertiger Produkten hilft ebenfalls. In Ländern mit nur einem Abnehmer gibt es nur einen Preis, und der ist deutlich niedriger als bei uns.“ Und eine weitere Möglichkeit bringt Joachim Reinalter ins Spiel: „Eine sehr inte-ressante Möglichkeit zur Stützung der Preise hat Frankreich vorgemacht: Hier haben Produ-zenten und Abnehmer in einer Art Eigenquote sinnvolle Mengen und Preise ausgehandelt. Es wäre ideal, wenn die Milchbauern nicht noch mehr Milch im Land produzieren würden. Aber, das muss man lobend erwähnen: Der Verbrauch landeseigener Produkte ist bei uns sehr hoch und wird nur von den Schweizern übertroffen.Das hilft uns und stützt die Preise. Wollen wir hoffen, dass es so bleibt.“ (MW)

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Dem aufmerksamen Konsu-menten ist sicherlich nicht entgangen, dass sich die Verpackungen von Frisch-milch und frischer Sahne

verändert haben: Seit einigen Wo-chen ist die Verpackung der Frisch-milch im Pustertal blau und das

Design der Sahne mit 200 Gramm Inhalt weiß und mit dem Schriftzug „Milchhof Bruneck“ aufgedruckt. Die Sahne im 1 Liter Format ist noch unter der Marke Senni in der traditionellen Farbe Blau auf dem Markt, wird aber auch in einigen Wochen auf die Marke Milchhof Bruneck umgestellt. In ca. zwei Monaten wird als letztes Produkt auch die Butter unter der neuen Marke Milchhof Bruneck lanciert. Somit wäre dann die Umstellung der Marke Senni auf die Marke Milchhof Bruneck abgeschlossen. Mitte 2013 wurden die ersten Jo-ghurts der neuen Linie Milchhof Bruneck auf dem südtiroler und dem italienischen Markt lanciert. Dabei wurden die bis dahin beste-henden Designs der Marke Senni mit Milchhof Bruneck ersetzt. Die Marke Senni war mittlerweile nur mehr im Pustertal und in der Gegend von Belluno erhältlich.

Wie die Marke Mila, war auch der Name Senni eine Fantasiemarke, die wenig über den Ursprung der Produkte aus Südtirol aussagt. Bei der Marke Mila hat man im Logo den Schriftzug „Südtirol“ eingefügt und dadurch versucht, die Süd-tiroler Herkunft auch außerhalb

der Region bekannt zu machen. Bei der Marke „Senni“ hingegen wurde nach reiflicher Überlegung entschieden, die Marke unter dem Namen „Milchhof Bruneck – Latte-ria Brunico“ neu zu positionieren: dadurch wird die Herkunft besser vermittelt. Bereits wenige Wochen nach der Einführung der neuen Marke sind die Absatzzahlen ge-wachsen und das Sortiment wurde daraufhin immer mehr erweitert (verschiedene Formate, zusätzliche Sorten, Magerjoghurt). Seit einigen Wochen wurde dieses erfolgreiche Konzept auch auf die noch verblie-benen Senni-Produkte angewandt. Der Farbkodex ist vielleicht noch etwas ungewohnt aber dennoch ist das neue Design ansprechend. Die vollständige Umstellung auf die Linie der Marke Milchhof Bruneck wurde mit der Anbringung der neuen Schriftzüge am Produktions-gebäude in Bruneck abgeschlossen.

PR INFO

Bergmilch Südtirol Die neue ortsgebundene Marke der Milchhöfe aus Bozen und Bruneck.

LOKALES

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Dem aufmerksamen Konsu-menten ist sicherlich nicht entgangen, dass sich die Verpackungen von Frisch-milch und frischer Sahne

verändert haben: Seit einigen Wo-chen ist die Verpackung der Frisch-milch im Pustertal blau und das

Design der Sahne mit 200 Gramm Inhalt weiß und mit dem Schriftzug „Milchhof Bruneck“ aufgedruckt. Die Sahne im 1 Liter Format ist noch unter der Marke Senni in der traditionellen Farbe Blau auf dem Markt, wird aber auch in einigen Wochen auf die Marke Milchhof Bruneck umgestellt. In ca. zwei Monaten wird als letztes Produkt auch die Butter unter der neuen Marke Milchhof Bruneck lanciert. Somit wäre dann die Umstellung der Marke Senni auf die Marke Milchhof Bruneck abgeschlossen. Mitte 2013 wurden die ersten Jo-ghurts der neuen Linie Milchhof Bruneck auf dem südtiroler und dem italienischen Markt lanciert. Dabei wurden die bis dahin beste-henden Designs der Marke Senni mit Milchhof Bruneck ersetzt. Die Marke Senni war mittlerweile nur mehr im Pustertal und in der Gegend von Belluno erhältlich.

Wie die Marke Mila, war auch der Name Senni eine Fantasiemarke, die wenig über den Ursprung der Produkte aus Südtirol aussagt. Bei der Marke Mila hat man im Logo den Schriftzug „Südtirol“ eingefügt und dadurch versucht, die Süd-tiroler Herkunft auch außerhalb

der Region bekannt zu machen. Bei der Marke „Senni“ hingegen wurde nach reiflicher Überlegung entschieden, die Marke unter dem Namen „Milchhof Bruneck – Latte-ria Brunico“ neu zu positionieren: dadurch wird die Herkunft besser vermittelt. Bereits wenige Wochen nach der Einführung der neuen Marke sind die Absatzzahlen ge-wachsen und das Sortiment wurde daraufhin immer mehr erweitert (verschiedene Formate, zusätzliche Sorten, Magerjoghurt). Seit einigen Wochen wurde dieses erfolgreiche Konzept auch auf die noch verblie-benen Senni-Produkte angewandt. Der Farbkodex ist vielleicht noch etwas ungewohnt aber dennoch ist das neue Design ansprechend. Die vollständige Umstellung auf die Linie der Marke Milchhof Bruneck wurde mit der Anbringung der neuen Schriftzüge am Produktions-gebäude in Bruneck abgeschlossen.

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Das Ziel der Geschützten Werkstatt in Mühlen ist es, Menschen mit Beeinträchti-gung in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung

zu fördern und ihnen eine produk-tive Tätigkeit zu ermöglichen. Sie werden in die für sie angepassten Arbeiten eingeführt und lernen selbstständig zu werken. Ein neues Projekt hat sich zufällig entwickelt, wobei man vor allem künstlerisch begabte Menschen unterstützen will. Und das kam so:

DAS WALBURGSTÖCKL ALS GEMÄLDEFür die Krippe in der Kirche zu St. Nikolaus in Kematen fehlte ein Hintergrundbild. Maria Niederba-cher, die für die Pflege der Kirche zuständig ist, trat an die Hobby-malerin Josefine Niedermair aus Mühlen heran und im gemeinsamen Gespräch fiel der Name Julia Binan-zer von der Geschützten Werkstatt Mühlen, deren vielseitiges Talent bekannt ist. Julia war sofort Feuer und Flamme und mit sanfter Un-terstützung von Frau Niedermair

ging sie ans Werk, die 2,70 mal 1,20 Meter große Hintergrundplat-te aus Sperrholz zu bemalen. Als Motiv wurde das Walburgkirchlein, das Wahrzeichen von Kematen, gewählt; es wurde im Jahr 1443 geweiht und war einst ein viel besuchter Wallfahrtsort.

FÖRDERUNG IM KÜNSTLERISCHEN BEREICHDas Gemälde wurde in Acryl aus-geführt und kann als gelungen bezeichnet werden, nur bei we-nigen, kleinen Details hielt Frau Niedermair für Julia den Pinsel. Julia hat Beeinträchtigungen in der Motorik und im Sprachausdruck. Als Sechsjährige wurde das lebens-frohe Mädchen von einem Auto angefahren und schwer verletzt, sie wollte einen Hund retten; damit er nicht vom Auto überrollt würde. Die heute 34-jährige Luttacherin ist der Sonnenschein der Geschützten Werkstatt Mühlen, und weil ihr das Malen unter Anleitung von Frau Niedermair so viel Spaß gemacht hat, entstand die Idee, die künst-lerische Förderung auch auf die

anderen 16 Betreuten auszuweiten. In Planung ist ein Kalender, wo möglichst jeder Betreute ein Blatt künstlerisch gestalten sollte. „Die Art der Bilder ist zweitrangig“, so Niedermair, die ehrenamtlich die künstlerische Leitung übernimmt, „wichtig ist, dass die Betreuten ein Ausdrucksmittel ihrer Seelen-welt erhalten. Und die Arbeit in dieser Gruppe gibt mir selbst viel mehr, als ich an technischen Tipps geben kann.“ Niedermair ist pen-sionierte Grundschullehrerin und

malt vorwiegend naturalistische Bilder in Aquarell, ihre Werke waren bereits bei Ausstellungen in Mün-chen, Linz, Brixen und auf Schloss Maretsch in Bozen zu sehen. Für Julia ist das Malen die ganz neue Entdeckung als Ausdrucksmittel ihrer Gefühle. Bei einem Lyrikwett-bewerb gewann sie bereits einmal einen Preis, Julias Gedicht endet mit den Worten: „Ich liebe mein Leben, weil ich’s nehme, wie es ist. Drum liebt das Leben ganz sicher auch mich.“ (IB)

LOKALES

Julias Gespür für Farben In der Geschützten Werkstatt in Mühlen in Taufers erfahren Menschen mit Beeinträchtigung eine sozialpä-dagogische Begleitung. Ein Projekt zur Unterstützung für künstlerisch Begabte zeigt erste Früchte.

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F O O T W E A R S A N D I N T A U F E R S

„Genau mein Style“

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LOKALES

Frühlingserwachen!!FOTO: Ingrid Beikircher

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Die Nacht vom 8. auf den 9. November 2014 ist wohl Anrainern wie den zu Hilfe eilenden Feuerwehrmän-nern gleichermaßen in

schrecklicher Erinnerung. Ein fata-ler Rohrbruch hatte die Brunecker Innenstadt damals lahm gelegt. Binnen weniger Minuten strömten ca. fünf Millionen Liter Wasser aus dem unterirdischen Rohr der SE Hydropower. Geschäftsräume, Keller, Garagen und Wohnhäuser standen unter Wasser. Über hun-dert Personen mussten evakuiert werden. Ein Horrorszenario, das möglicherweise zu vermeiden war?

GEFAHR LANGE BEKANNT„Das Rohr mit 3,15 m Durchmesser wurde bereits in den Sechziger-

jahren verlegt. Nie war es ausge-tauscht worden. Riesige Wasser-massen wurden mit gewaltigem Druck durch das Rohr gepumpt. Eine Materialabnutzung ist un-ausweichlich“, konstatiert Bernd Ausserhofer. Auf der Ratssitzung vor nunmehr drei Jahren, am 23. Jänner 2012, brachte er das Pro-blem erstmals zur Sprache und stellte die Frage nach der Sicherheit dieses unterirdischen Megarohrs: „Unser damaliger Bürgermeister schwächte das Problem ab und

bekräftigte, dass das Rohr in re-gelmäßigen Abständen überprüft werde. Aber ob und in welchem Umfang diese Kontrollen stattge-funden haben, darüber wurde man nicht informiert.“

BRUCH DURCH VERSCHLEISS Die Druckrohrleitung der SE Hyd-ropower besteht zum Großteil aus Beton und ein kurzer Abschnitt aus Stahl. Ein Bruch im Stahlrohr durch Materialermüdung führte schließlich zur Katastrophe. Bür-ger und Anrainer fordern nun die komplette Stilllegung. Doch macht diese Forderung Sinn? Genau ent-lang der Strecke des Rohres ist Bruneck hochwassergefährdet, wie aus dem Gefahrenzonenplan der Stadtgemeinde hervorgeht. „Die Hydropower verlegte das Rohr zur Stromerzeugung, nicht um ein Hochwasser abzuschwächen. Bei der Ausarbeitung des Gefahrenzo-nenplans mussten wir auch von der schlimmsten Variante ausgehen, d. h., dass die Rohrleitung nicht in Betrieb und somit geschlossen ist. Was bei Hochwasser mit hoher Wahrscheinlichkeit sowieso der Fall wäre, da Geröll und Schlamm im Kraftwerk großen Schaden anrichten können“, bestätigt Dr. Alessandro Melchiori, Koordinator bei der Ausarbeitung des Gefahren-zonenplans.

STILLLEGUNG KEIN THEMAGemeinderat Ausserhofer erhielt auf seine Anfrage zum aktuellen Stand der Dinge Auskunft von Bür-germeister Roland Griessmair auf der letzten Ratssitzung, am 25. Februar 2015. Der Bürgermeister bestätigte Treffen mit Verantwort-lichen der SE Hydropower. Beab-sichtigt seien Sicherheitskontrollen für die gesamte Rohrleitung, auch

werde ein Konzept der Reparatur-arbeiten ausgearbeitet. Die Lei-tung führe zurzeit kein Wasser,

aber wenn alle Tests positiv seien, werde das Werk wieder in Betrieb genommen. (SP)

FIRESERVICE12-2

LOKALES

ROHRBRUCH AM RIENZDAMM

Sicherheit vor Rentabilität?BRUNECK – Was ist seit dem fatalen Rohrbruch am Rienzdamm im vergangen November unternommen worden, um den Schaden zu beheben?

Decreto Legislativo 30 Aprile 1992 n. 285

Sicherim Auto unter-

wegS- handfeuerlöscher

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Brandschutz und Sicherheit 0474-572625 Bruneck, St. Lorenznerstraße 34 www.fireservice.bz

Page 12: Puschtra Nr. 5 vom 11. März 2015

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Eingangstore zu den Sonnenwegen im AhrntalLUTTACH/ST. PETER – Neuerrichtete Portale zeigen nun in Luttach und in St. Peter den Beginn des Sunnsatweges an.

IMMER DER SONNE ENTGEGEN„Die Ahrntaler Sonnenwege um-fassen insgesamt fünf Wege: den Sunnsatweg, Leonardiweg, Hexen-steig, die Almenrunde und Wasser-fallrunde“, so Strauß Gottfried, Ge-schäftsführer des Tourismusvereins Ahrntal. Jahrelang wurden diese Wanderwege von den Mitarbeitern der Forst verbessert, und so können nun Wanderer die Sonnenseite des Ahrntals beschreiten.

IM ZEICHEN DES LICHTSDer Sunnsatweg verläuft auf der Sonnenseite der Zillertaler Alpen, zwischen 1000 und 1450 Höhen-

metern, von Luttach bis nach St. Peter. Er kreuzt und ergänzt sich durch die weiteren vier Wan-derwege, wie durch den Hexensteig in St. Johann oder die Almenrunde von St. Peter nach Prettau. Das Thema: Immer der Sonne entgegen, Schritt für Schritt. An die Sonne als Thema erinnern auch während der Wanderung immer wieder die Son-nenuhren aus unterschiedlichen Materialien, die entlang des Weges aufgestellt wurden. Sie sollen die Wanderer anregen, innezuhalten, die Natur zu genießen und dankbar zu sein, für die Zeit, die uns unter der Sonne geschenkt wurde.

DIE EINGANGSTORE IM ZEICHEN DES LICHTSUm diese Wege auch unten im Tal sichtbar zu machen, wurden in Luttach und in St. Peter Eingangs-tore errichtet. Die Portale zeigen den Beginn des Sonnenweges an. Ganz symbolisch können Wanderer durch das Tor schreiten und die Wanderung beginnen. Im Rahmen des Leader Plus Projekt versuchte der Künstler Feichter Fritz durch das Tor auch eine Verbindung der Sonnenwege zur Schnitzkultur im Ahrntal herzustellen. Wer durch das Tor hindurchschreitet trifft sofort auf Holzskulpturen, die beim

Holzbildhauersymposium im Som-mer entstanden. Errichtet wurden die Portale von einheimischen Fir-men, im Auftrag der Gemeinde Ahrntal. Als Baumaterial wurden heimische Granitsteine verwendet und das Tor wurde durch einige Bänke ergänzt. Durch die Sonnen-wege möchte man den Wanderern Informationen über Wanderwege geben, und Sie während der Wan-derung mit Themen konfrontieren welche im Ahrntal wichtig sind, z.B. das bäuerliche Leben am Berg und die Bewirtschaftung der Höfe im Ahrntal. (SaH)

Akute Rückenschmerzen im Nacken oder im Kreuz – auch Hexenschuss genannt, zwingen uns im ersten Moment zur Ruhe. Jede Bewegung tut höllisch weh, mitunter ist es sogar schwierig, eine entspannende Ruheposition zu fi nden. Typische Auslöser dafür sind das unbedachte Hochheben von Gewichten oder plötzliche Drehbewegungen, oft morgens beim Aufstehen.In dieser Zeit ist es wichtig, sich zu schonen und Schmerz auslösende Aktivitäten zu vermeiden. Rückenschmerzen, die nicht allzu groß sind, ver-schwinden mitunter auch von selber, ohne Medika-mente oder irgendeine Therapie. Wenn wir aber im gleichen Trott weiterleben, den Körper überlasten ohne Entspannung, Massage oder einen anderen Ausgleich, kommt möglicherweise nach einigen Wochen oder Monaten ein Rückfall.

Bei wiederholten Rückenschmerzen sollten Sie auf jeden Fall Hilfe bei Fachkräften suchen: Eine ärztliche Abklärung ist wichtig, um die Ursachen für die Rü-ckenprobleme zu fi nden; auch seelische Belastungen können mitverantwortlich sein.Nach einer genauen Untersuchung kann ich als Physiotherapeutin entsprechend der vorhandenen Symptome unbewegliche Gelenke mobilisieren, Ver-spannungen lösen bzw. schwache Muskeln kräftigen – so kann wieder ein gesundes Bewegungsverhalten entstehen. Ungünstige Haltungen bei der Arbeit oder in der Freizeit werden gemeinsam so verändert, dass der Körper die täglichen Belastungen leichter meistern kann.

Schau´ auf dich und deinen Körper und tu´ recht-zeitig ́ was gegen deine Rückenschmerzen, bevor sie zu einer chronischen Belastung werden!

Rücken: Was tun, wenn´s wirklich wehtut?

Anita Wagner BiadenePhysiotherapeutintel. 339 6993541

Praxisgemeinschaft Lö.WeFranz Defregger Str. 1239031 Bruneckwww.loe-we.it

LOKALES

Page 13: Puschtra Nr. 5 vom 11. März 2015

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Das Architekturbüro Stifter + Bachmann aus Pfalzen hat 2014 den Planungs-wettbewerb zur Sanierung bzw. zum Umbau des Pfarr-

widums und zur Erweiterung des Pfarrmuseums gewonnen. Seither hat es sich intensiv mit einer mög-lichst sensiblen Lösung für das bestehende Ensemble auseinander-gesetzt. Nach mehreren vorausge-henden Sitzungen wurde nun vor kurzem das Vorprojekt präsentiert. Dabei zeigten sich Bürgermeister Helmuth Innerbichler und die Ver-treter der Pfarrei bzw. des Verwal-tungsrates der Pfarrei über das gut durchdachte, sich zurückhaltend in das Ensemble einfügende Projekt überaus zufrieden.

VOM WIDUM ZUM PFARRZENTRUMSchon jetzt ist das Pfarrwidum ein Haus für viele Belange. Viele

Menschen gehen hier täglich ein und aus. Diesem Umstand soll in Zukunft Genüge getan und das Gebäude seinen vielen Funktio-nen in baulicher Hinsicht ange-passt werden. So wird das gesamte Pfarrwidum barrierefrei umgebaut, was bedeutet, dass es mit einem Aufzug und entsprechenden sani-tären Anlagen ausgestattet wird. Neben den Verwaltungsräumen sol-len zwei Wohnungen entstehen sowie Räumlichkeiten für Minis-tranten, Pfadfinder, Kinder und Jugend, eine Hauskapelle sowie ein Sitzungsraum mit Bibliothek. Im Dachgeschoss wird ein geräumi-ger Mehrzweck- und Sitzungsraum eingerichtet, den die verschiedenen Gremien und kirchlichen Verei-ne nutzen können. „Dabei ist es uns wichtig, dass der Charakter des Pfarrwidums – wir können es mittlerweile auch Pfarrzentrum nennen – erhalten bleibt“, so Bür-

germeister Helmuth Innerbichler. Nach außen wird sich das Gebäude kaum verändern.

ZWEIGESCHOSSIGER MUSEUMSZUBAUBeim Museumszubau im heutigen Widumsgarten hat sich Architekt Helmut Stifter für eine zweige-schossige Variante entschieden. Das Gebäude wird zwar modern und technisch zeitgemäß ausgestattetet sein, dennoch war es ihm bei der Planung wichtig, dass es sich in das Ensemble sensibel einfügt. Es soll von außen deutlich als Museum wahrgenommen werden, dabei den umliegenden Gebäuden aber keinesfalls die Schau stehlen. Zwischen Pfarrwidum und Museum

wird somit ein Innenhof entstehen, der laut Architekt Stifter einen fast klösterlichen Charakter aufweist und attraktiv für verschiedene Veranstaltungen sein wird. Damit entsteht nicht nur eine bauliche, sondern auch eine ideelle Einheit von Pfarr- und Kulturzentrum. Die Kosten des Zubaus werden sich auf ca. 1,1 Millionen Euro belaufen, die zur Gänze von der Gemeinde getragen werden sollen. Das gemeinsame Vorprojekt von Pfarrwidum und -museum wird nun der Baukommission vorgelegt, von der es zuerst noch genehmigt wer-den muss. Wenn dies reibungslos über die Bühne gehen sollte, kann die weitere Planung angegangen werden. (SH)

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Vorprojekt Pfarrmuseum begutachtet TAUFERS – Bereits letztes Jahr ist ein Architektur-wettbewerb für den Umbau des Pfarrwidums und die Erweiterung des Pfarrmuseums ausgeschrieben worden. Vor kurzem wurden die Pläne und das Mo-dell des Vorprojektes mit großem Zuspruch begut-achtet.

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: Gründungsjahr 1996. Was hat sich bis heute getan?Volontariat: Eine Gruppe von ca. 30 Leuten war bei der Vereinsgrün-dung dabei. Heute sind wir 180 Mitglieder. Im ersten Tätigkeitsjahr

kamen wir auf 2.430 Freiwilligen-stunden. 2014 waren es beachtliche 20.441.

Wer sind die Mitglieder?Unsere Mitglieder sind vorwiegend Pensionisten und Hausfrauen. Aber

jeder, der Zeit für andere schenken möchte, ist willkommen. Vorausset-zung, um aktiv im Verein tätig zu werden, ist der Ausbildungskurs, den der Verein in Zusammenarbeit mit den Sozialdiensten organi-

siert. Über den Verein ist jedes Mitglied an zwei fundamentale Regeln gebunden: Die Einhaltung der Schweigepflicht und die Verwei-gerung von Vergütung in jeglicher Form. Bei Missachtung erfolgt der Ausschluss.

Wie kann man sich die Tätigkeit des Vereins vorstellen?Sämtliche freiwilligen Helfer wer-den über den Verein „vermittelt“, d. h., alle Anfragen gehen an den Verein. Sei es von Privathaushalten,

von den Wohn- und Pflegeheimen, vom Wohnhaus „Trayah“, von der Tagesstätte für Demenzkranke, vom „Intermezzo“, dem Treffpunkt für psychisch Kranke, usw. Wir sind für die Mitglieder erste Ansprechpart-ner und intervenieren bei Bedarf.

Den Verein gibt es in Südtirol nur im Pustertal. Warum?So organisiert wie bei uns ist der Freiwilligendienst nirgends. Meist verfügt jede Struktur über eine eigene Freiwilligengruppe. Unser System überzeugt aber offenbar, wir wurden schon öfter eingeladen, um den Verein vorzustellen. Aber es ist schwer Leute zu finden, die die Verantwortung übernehmen und mit der Aufbauarbeit starten.

Die Aufgaben des Vereins?Unsere Tätigkeit beginnt da, wo die Institutionen aufhören. Wir machen keine Grundversorgung und übernehmen keine Haushalts-dienste. Wir sind da, um zu entlas-ten und um Zeit zu schenken. Ein gutes Gespräch, ein Spaziergang, Unterhaltung sind enorm wichtig, dass Menschen sich wohl fühlen. Wir sind für das Seelische nicht für das Leibliche zuständig.

Werden Anfragen abgelehnt?Wenn die Forderungen überzogen sind, ja, z.B. bei Nacht- und Wo-chenendbetreuung oder wenn die Betreuung einen Pflegedienst mit einschließt. Uns stehen auch nicht unbegrenzt freiwillige Helfer zur Verfügung. Einmal ist der Frei-willigendienst zeitlich begrenzt, höchstens zwei Mal pro Woche für ein bis zwei Stunden, zum anderen geht unser Dienst über Jahre und endet in der Regel erst mit dem Ableben des Betreuten.

Fazit?Bei uns arbeiten alle ausschließlich ehrenamtlich. Freiwilligenarbeit ist, auch wenn sie kostenlos ist, nicht wertlos! Das hat mit Respekt zu tun, und den fordern wir ein!“

Danke für das Gespräch. (SP)

Freiwilligenhilfe Pustertal Der Verein „Volontariat – Freiwilligenhilfe Pustertal“ arbeitet in den Einsatzgebieten: Senioren, Menschen mit Beeinträchtigung und psychisch Kranke. Wir sprachen mit der Präsidentin Dorothea Renzler und den Sektionsleitern Franz Oberarzbacher für Bruneck und Elsa Santer Kaiser für das Oberpustertal.

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LOKALES

Für die Langzeitpfl ege waren beim Zubau des Kranken-hauses Bruneck ursprünglich zwei Stockwerke mit ins-gesamt 50 Betten geplant

gewesen. Es kam nicht dazu. Die Bettenanzahl wurde auf 25 redu-ziert und die Führung der neuen Pfl egeabteilung dem Konsortium Wohn- und Pfl egeheime Mittle-res Pustertal angeboten. „Auf der Konsortialversammlung haben die Bürgermeister der neun Mitglieds-gemeinden des Konsortiums grünes Licht gegeben. Bei 19 Pfl egebetten soll das Konsortium selbst über die Belegung bestimmen dürfen, für die restlichen sechs Betten liegt diese Entscheidung beim Sanitäts-betrieb“, erläutert Albert Geiregger, Präsident des Konsortiums Wohn- und Pfl egeheime Mittleres Puster-tal. Das Datum der Inbetriebnahme stand fest. Doch seit einem Monat ist klar: Die geplante Eröffnung verschiebt sich auf den 1. Oktober 2015. „Bisher fehlt noch die ent-sprechende Konvention zwischen Konsortium und Sanitätsbetrieb für die Führung dieser Pfl egestation“, bestätigt Präsident Geiregger.

KOMPETENZENWenn zwei Parteien entscheiden, braucht es genau defi nierte Kom-petenzen. „Im Konventionsentwurf sind noch einige grundlegende Punkte nachzubessern“, so der Präsident. Die sechs dem Sani-tätsbetrieb vorbehaltenen Betten sollten für die Übergangspfl ege vorgesehen werden. Also für aus dem Krankenhaus entlassene Pa-tienten, die noch Pfl ege benöti-gen, aber zu Hause niemanden haben, der sich um sie kümmert.Für die im Zuständigkeitsbe-reich des Konsortiums liegen-den 19 Betten sollten dagegen dieselben Aufnahmekriterien gelten wie für die beiden Pfl e-geheime in Bruneck und Olang. „Wir wollen vermeiden, dass diese Pfl egeeinrichtung vorwiegend zum Auffangbecken von Personen wird, für die sich sonst keine Struktur fi ndet“, betont Präsident Geiregger. Wegen der Nähe zum Krankenhaus würden allerdings wohl solche Be-wohner bevorzugt aufgenommen, die intensive Pfl ege benötigten. Aber eine genaue Regelung stehe eben noch aus.

FINANZIERUNGEin weiterer Grund, warum die Unterschriften noch fehlen, liegt laut Albert Geiregger wohl auch an der Finanzierung. Sämtliche Per-sonalkosten der neuen Abteilung übernimmt das Konsortium, mit Ausnahme jener für Krankenpfl eger und Reha-Personal. Diese Kosten gehen, wie in allen Wohn- und Pfl egeheimen üblich, zu Lasten des Sanitätsbetriebes. Aufgrund der zu erwartenden aufwendigen Pfl ege der neuen Heimbewohner, werde ein 24-Stunden-Dienst mit Fachpersonal abzudecken sein. Was wiederum mehr Krankenpfl eger benötige als in herkömmlichen Einrichtungen, so Präsident Gei-regger: „Erst, wenn die Konvention unterzeichnet ist, können wir ge-meinsam mit dem Sanitätsbetrieb mit den Vorbereitungen für die Inbetriebnahme beginnen!“ (SP)

Die neun Mitgliedsgemein-den des Konsortiums Wohn- und Pfl egeheime Mittleres Pustertal: Bruneck, Gais, Kiens, Percha, Pfalzen, St. Loren-zen, Terenten sowie seit 2004 Olang und Rasen-Antholz.

NEUE PFLEGEABTEILUNG IM KRANKENHAUS

Die Vereinbarung fehlt nochBRUNECK – Die für Juli 2015 beabsichtigte Inbetriebnahme der neuen Pfle-geeinrichtung von 25 Betten im Krankenhaus Bruneck, deren Führung das Konsortium Wohn- und Pflegeheime Mittleres Pustertal übernehmen soll, ist verschoben worden. Neuer Start: 1. Oktober 2015.

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LOKALES

Der Wurzelschnitzer vom Ölberg SAND IN TAUFERS – Für Hermann Mittermair aus Sand in Taufers ist das Wurzelschnitzen nicht nur ein nettes Rentnerhobby, sondern eine ganz große Leidenschaft. Der 82-Jährige hat bereits weit über fünfhun-dert Wurzelmännchen geschnitzt und bemalt.

Am so genannten Ölberg, dem Sonnenhang unterhalb der Burg Taufers, wohnt Her-mann Mittermair. Manns-hohe, selbst geschnitzte

Kobolde stehen rund ums Haus, und beim Eintritt in seine Wohnung strömt harziger Duft von Zirbelholz durch die Räume. Der Flur ist voll geschmückt mit Wurzelmännchen, der Anblick lässt unweigerlich die Stimmung erhellen. Man kann sich nicht satt sehen daran, die Feinhei-ten der Gestalten sind so liebevoll ausgearbeitet und jede einzelne

ziert ein spitzbübisches Gesicht. Sie musizieren oder tragen selbst gebastelte „Kraaxlan, Kerblan und Zeggalan“. Dabei arbeitete Mitter-mair beruflich in ganz anderen Bereichen, wie als Hydrauliker, im Straßendienst und bei großen Firmen in der Brunecker Industrie-zone. Seit jungen Jahren zog er sich infolge einer unausgeheilten Verkühlung ein chronisches Asth-maleiden zu, das ihn bis zu seinem Fünfzigsten plagte und in der Ar-beit stark einschränkte. Erst dann hat ihn die Heilkunst eines Arztes

nach dreijähriger Kur vom Leiden erlöst.

SCHNITZEN, EINE LEIDENSCHAFT„Obwohl es mir ge-sundheitlich selten gut ging“, sagt Mit-termair, „habe ich neben dem Beruf auch daheim immer viel getan, hab Stube, Küche und Decken ge-täfelt und Holz-Lam-penschirme gebastelt, ich wollte immer was zu tun haben. Als ich in Rente kam, er-warb ich einmal ein

Wurzelmännchen, weil es mir so gut gefiel. Da dachte ich mir, es zu probieren und selbst eines zu schnitzen. Es war die Geburt einer Leidenschaft.“ Schwierig dabei sei es, geeignetes Holz zu finden, er verwendet vorwiegend Zirbelholz, und dann schleppt er oft tagelang bis zu 40 Kilo Wurzeln vom Wald herab ins Tal. Seine Frau Mathilde indes ist oft in Sorge, wenn Her-mann bei der Dämmerung immer noch nicht vom Wald heimgekom-men ist.

PÖCKATA MANNDLAN„Es werden wohl weit über fünf-hundert Stück sein, die ich ge-schnitzt habe“, so Mittermair, „ich hab sie nicht gezählt. Den Touristen gefallen am besten meine musizierenden Venedigermanndlan beim Geschäft an der Hauptstraße in Sand, da stehen die Leute an und schauen dem automatisierten Puppentheater zu. Meine Wur-zelmännchen sind alles ‚pöckata Manndlan’: sie müssen nicht schön sein, aber das gewisse Etwas haben, ein nettes Gesichtl, einen urigen Hut, und es kommt auf die Form

der Wurzeln an, ich lasse mich davon beflügeln und schnitze grad was mir dazu einfällt.“ Bis zu zehn Tagen arbeitet er an einer Figur, bis sie geschnitzt, bemalt und mit Beiwerk versehen ist. Sein größtes Manndl ist über zwei Meter hoch und steht als „Wächter“ neben dem Hauseingang. Hermann hat mit sei-nen Figuren auch eine Ausstellung in Mühlwald und Lappach gemacht. „Er hat es immer ‚gineatig’“, sagt Frau Mathilde, „manchmal weiß er nicht, ob Tag oder Nacht ist, die ganze Zeit verbringt er in der Schnitzstube und vergisst sogar das Essen.“

DAS LEBEN WAR GUT„Das Leben war gut“, Hermann ist zufrieden. „Auch wenn es durch meine Krankheit nicht immer leicht war, für den Unterhalt unserer elf Kinder zu sorgen; sie schauen heute auf uns Eltern, die Kin-der sind unser großes Glück. Ich selbst werde zwar jetzt ein bissl zurückstecken müssen, aber ich hoffe, noch lange schnitzen zu können.“ (IB)

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2014 hatte Sestriere im Piemont die CaSTA ausgerichtet – durch den kräftigen Einsatz der Verant-wortlichen in den Gemeinden war die Sportveranstaltung, an der 16 Nationen teilnahmen, Anfang Feb-ruar 2015 wieder im Hochpustertal. Der Einsatz hat sich gelohnt, findet Dr. Erwin Lanzinger, Präsident des Tourismusverbandes Hochpustertal. „Die CaSTA ist eine sympathische Veranstaltung, mit der die interna-tionale Freundschaft betont wird. Für unser Gebiet sind diese Bewerbe sehr wertvoll. Immerhin sind über 1.000 Leute eine Woche lang sehr aktiv im Hochpustertal unterwegs, das belebt die Gegend ungemein. Eine Menge dieser Gäste sind vor allem in Hotels der unteren und mittleren Kategorie untergekom-men“

AUSGLEICH IN DER RUHIGEN ZEITPhilipp Pfeifer vom Tourismusver-ein Innichen pflichtet dem bei: „Die Wertschöpfung ist vielleicht nicht höher als jene von anderen Touristen, aber die Veranstaltung

findet in einer touristisch ruhigeren Zeit statt und stopft das Loch Ende Jänner, Anfang Februar – der mone-täre Mehrwert ist also beachtlich.“ Dagegen seien die „Zivil-Touristen“ durch die militärischen Wettbe-werbe und Rennen kaum gestört, obwohl diese teilweise auf den nor-malen Pisten stattfinden. „Aber wir haben genügend Ausweichmöglich-keiten“, sagt Dr. Lanzinger.

INDIREKTE EFFEKTEOb das Hochpustertal auch durch Fan-Tourismus bei der CaSTA profi-tiert? Erwin Lanzinger hält indirek-te Effekte für bedeutsamer: „Einen Fan-Tourismus sehe ich nicht als vordergründig, vielleicht von ehe-maligen Ca.STA-Teilnehmern. Aber

das Hochpustertal hat seinen guten Namen in Italien auch dadurch erarbeitet, dass viele Militäran-gehörige ihren Dienst in Toblach oder Innichen abgeleistet oder bei Veranstaltungen wie der CaSTA teilgenommen haben.“ Schwer zu kalkulieren ist hingegen der Ge-winn durch Werbung und Marketing „Durch die Live-Übertragungen auf RAI Sport werden die Wettbewerbs-stätten in ganz Italien sichtbar.

Das ist eine wertvolle Reklame für unsere Gegend“, sagt Philipp Pfeifer vom Tourismusverband Innichen. Kein Wunder, dass sich viele Aus-tragungsorte in ganz Italien für die CaSTA interessieren.

UNGEWISSE ZUKUNFTDaher ist die zukünftige Austra-gung der militärischen Bewerbe im Hochpustertal nicht gesichert. Dr. Erwin Lanzinger hat zwar beim gemeinsamen Abschlussessen der Organisatoren bei den Militärverant-wortlichen vorgefühlt, aber: „Noch ist für 2016 nichts entschieden. Wir bemühen uns sehr, die CaSTA wieder hier zu verankern, aber wie alle ist auch das Militär zum Sparen gezwungen. Daher wird der Austragungsort jedes Jahr neu ver-geben.“ (MW)

LOKALES

CaSTA im Hochpustertal – keine Selbstverständlichkeit mehr HOCHPUSTERTAL – Eine wichtige internationale Sportveranstaltung, die lange Jahre in Toblach, Prags, Innichen, Sexten und Niederdorf ausgetragen worden war, fand 2014 nach fast zwanzig Jah-ren nicht mehr in Südtirol statt. Heuer war die CaSTA, die „Campionati Sciistici delle Truppe Alpine“, wieder im Hochpustertal zu Gast.

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Die SozialbetreuerInnen sind die Fachkräfte für die Betreuung, Pflege und Begleitung von alten Menschen und Menschen mit Beeinträchtigung in den Sozialen Diensten. Die theoretisch-praktische Ausbildung findet in Bozen statt. Aufnahmebedingungen: Abschlussdiplom einer fünfjährigen Oberschule und 4 Wochen Vorpraktikum in Einrichtungen des sozialen oder sanitären Bereichs.

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Page 18: Puschtra Nr. 5 vom 11. März 2015

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Letzter Schultag - Zeugnisver-gabe! Und wie es auch bei Schülern üblich ist, werden die Zeugnisse gerne unter-einander verglichen. Das

hat für uns die Handelskammer Bozen erledigt und ein sehr aussa-gekräftiges Klassement der Betriebe erstellt, welche verpflichtet sind, eine Aufstellung ihrer Leistungen, sprich Bilanz, zu hinterlegen.Detail am Rande: Diese Bringschuld trifft vor allem Kapitalgesellschaf-ten. Umgemünzt auf die Pustertaler Wirtschaft bedeutet dieser Sach-verhalt, dass Klein- und Mittel-unternehmen in dieser Statistik vorwiegend durch den Rost fallen. Tatsächlich sind sie es aber, die im ländlichen Raum hauptsächlich für Arbeitsplätze, damit einhergehen-der Sicherheit sowie verbundenem Wohlstand sorgen.

DIE TOP 10Platz 10 im Pustertal (Nr. 76 im Land) hat sich die Innerhofer Hol-ding AG aus St. Lorenzen erkämpft, mit sage und schreibe fünfzig Mil-lionen Euro an Erträgen. Ebenso im starken 50-Millionen-Bereich findet man die in Vintl produzie-rende A. Rieper AG (56,36 Millio-nen Euro). Will heißen: Rang neun beziehungsweise Position 66. Die Wertungen 7 und 8 erforderten eine Leistungssumme von nicht weniger als 65 Millionen Euro. Diesen Anfor-derungen wurden die Unternehmen Rubner Haus AG aus Kiens sowie die Anjoka GmbH (Supermärkte Conad und Eurospin) aus Pfalzen gerecht. Südtirolweit haben sie damit die Top-Fünfzig knapp verfehlt, mit

den Einträgen 53 respektive 54. Erwähnt sei, dass die insgesamt fünfzehn Pustertaler Vertreter in der Top-100-Studie auf eine Ge-samtleistung von 1,15 Milliarden Euro kommen. Gemessen an der Summe aller 100 führenden Betrie-be von knapp vierzehn Milliarden Euro entspricht das guten 8,27 %. Zum Vergleich: Der absolute Wertungssieger, die Aspiag Ser-vice Ges.m.b.H. (Konzessionär der Marke Despar), erreichte im Jahr 2013 fast 1,7 Milliarden Euro. Aus Kiens stammt auch unsere Nummer sechs: Es ist dies die Monier AG, ihrerseits führend in der Herstel-lung von Dachbaustoffen. Auf Lan-desebene bedeutet ein Ertrag von 88,5 Millionen Rang 36. Zwischen Position sechs und fünf liegt nicht viel - ein hauchdünner Vorsprung verschafft der … nun ja, wer diesen

Platz an der Sonne einnimmt und welche Unternehmen das Rennen um Gold, Silber und Bronze für sich entscheiden konnten, lesen Sie in der nächsten Ausgabe des

. (MP)

LOKALES

Die Pustertaler Wirtschaft auf dem Prüfstand Was für den Weinliebhaber der Gambero Rosso, ist für den Südtiroler mit Affi-nität zur Wirtschaft die Top 100 des Institutes für Wirtschaftsforschung – eine Erhebung der – am wirtschaftlichen Erfolg gemessen – wichtigsten Unterneh-men aus Südtirol. Wie es den Pustertaler Betrieben in puncto Gesamtleistung ergangen ist, lesen Sie im Folgenden.

BEGRIFFSERKLÄRUNGGemäß Artikel 2425 des italienischen Zivilgesetzbuches setzen sich die betrieblichen Erträge der Gewinn- und Verlustrechnung vorwiegend aus den Erträgen aus Verkäufen und Leistungen, aus den Veränderungen der Vorräte an in Herstellung befindlichen, halbfertigen und fertigen Erzeugnissen sowie aus den Veränderungen der in Ausfüh-rung befindlichen Arbeiten auf Bestellung zusammen.Quelle: ZGB-Fassung in Deutsch auf www.provinz.bz.it

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Michael Thurner steht gerade in seiner Aus-bildung für Musical-Mu-sikerziehung am Institut für Musik an der Hoch-

schule in Osnabrück, welches er seit drei Jahren besucht. Der 25-Jährige ist in Mühlen aufgewachsen und besuchte nach der Matura am Pä-dagogischen Gymnasium Bruneck ein Jahr das Musicalkonservato-rium in Wien, erhielt dann noch ein weiteres Jahr privat Gesang-, Schauspiel- und Tanzunterricht und hat dann die Aufnahmeprüfung in Osnabrück geschafft. Zusätzlich zur Musicalausbildung macht Michael den Bachelor in Gesangspädagogik.

Wie kamen Sie zum Musical?Wir haben immer sehr viel in der Familie gesungen und musiziert und da war mir schon in der Mit-telschulzeit klar, dass ich gerne Sänger werden möchte. „Feim“, mein erstes Musical, sah ich im Pädagogischen Gymnasium und ich sagte mir, das unbedingt mal probieren zu wollen. Ich hab dann in mehreren Musicals bei Schulpro-jekten mitmachen dürfen und war total begeistert. Etwas Probleme hatte ich allerdings beim Tanzen, dies ist bis heute meine Schwach-stelle, aber es wird immer besser und darüber freue ich mich sehr.

Wo liegt für Sie der Reiz des Musicals?Musical unterscheidet sich von Oper oder Operette durch die Kombination von Gesang, Tanz und Schauspiel. Ich versuche mit einem Lied etwas zu erzählen. Das Schöne ist, dass man Gesang und Schauspiel so wunderbar kombi-nieren kann - dadurch entsteht dann eine Einheit, was meiner Meinung dann auch sehr ehrlich und real auf das Publikum wirkt. Dies ist auch der Grund, weshalb Musicals immer populärer und be-liebter werden. Meine Stimmlage ist Tenor und mein Rollenprofi l der nordische Held. Ich wäre also der typische Prinz. (schmunzelt). Meine Traumrollen wären Fiyero aus Wicked – Die Hexen von Oz oder Alfred aus Tanz der Vampire.

In welcher Rolle haben Sie Ihren bisher größten Erfolg gefeiert?Letztes Jahr durfte ich den Lysan-der in Shakespeares Sommernachts-traum spielen. Im Dezember hab ich bei der deutschen Uraufführung von Carrie, das Musical nach der Geschichte von Stephen King, als Ensembledarsteller mitgemacht. Zurzeit proben wir im Theater Osna-brück das Musical Jekyll and Hyde, wo mein Jahrgang als Ensemble und kleinere Solisten mitmachen und am 5. September bin ich dann in Avenue Q im Stadttheater Hagen als Nicki zu sehen. In Sand in Taufers spielte ich das Wassermonster im Musical Aquina unter der Leitung von Luisa Kirchler Engl aus Müh-len. Das hat übrigens mega Spaß gemacht und es wäre super, auch in Zukunft immer wieder mal etwas in meiner Heimat spielen zu dürfen.

Gibt es Angstmomente auf der Bühne?Die gibt es nur, wenn man nicht gut vorbereitet ist oder zu wenig proben konnte. Ansonsten liebe ich es auf der Bühne zu sein. Und Aufregung sehe ich nicht als Angst, das gehört einfach dazu. Ich

glaube, egal wie professionell man auch ist, ein bisschen Spannung ist immer da und das ist auch gut so, ansonsten wäre der Reiz ja weg.

In welcher Musiksparte wollen Sie sich künftig bewegen? Ich hoffe auf jeden Fall, weiterhin Musical machen zu dürfen, kann mir aber auch wunderbar vorstel-len, etwas im Bereich Pop oder Rock zu machen oder eben halt Schauspiel allein.

Welche Art von Musik hören Sie in Ihrer Freizeit?Eigentlich so ziemlich alles was man so im Radio vorgespielt kriegt, am liebsten Pop und Rock.

Verraten Sie uns eine Charaktereigenschaft…Ich glaube sehr ehrgeizig zu sein und selbstkritisch, manchmal auch zu selbstkritisch, was hinderlich sein kann. Ansonsten bin ich ein kleiner Chaot…

Wie schätzen Sie die Kulturszene in Südtirol ein?Das Einzugsgebiet ist leider nicht besonders groß und dementspre-chend auch die Nachfrage nicht. Südtirol bietet leider nicht die Möglichkeiten, die ich hier in Deutschland habe. Meine nähere Zukunft sehe ich in Deutschland, kann mir aber durchaus vorstellen, immer wieder mal in Südtirol etwas in Richtung Bühne zu machen. Mein wahres Zuhause aber wird immer Mühlen bzw. Südtirol blei-ben, dort wohnen die wichtigsten Menschen in meinem Leben. (IB)

Michael Thurneraus Mühlen

„Ändere dich nicht, damit Menschen dich mögen. Sei du selbst und die richtigen Menschen werden dein richtiges Ich lieben.“

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Mit einem Dekret vom 5. März 1977 wurden die kirchlichen Feiertage Heilige Drei Könige (6. Jänner), Josefi tag (19. März), Fronleichnam, Christi Himmelfahrt und Peter und Paul (29. Juni) in Italien abgeschafft, um im Rahmen der Sparpolitik wegen der schlechten Wirtschaftslage die Arbeitsproduktivität zu erhöhen. Das Fest der Heiligen Drei Könige (Epifania) wurde 1985 wieder eingeführt.Josef ist nach seinem von der Bibel überlieferten Beruf als Zimmermann der Patron der Handwerker, besonders der Zimmerleute und Tischler. Außerdem gilt er auch als Schutzpatron der jungfräulichen Menschen und der Ehe.

MAG. JOSEF WIESER, DEKAN VON BRUNECKSchon öfters ist der Ruf laut ge-worden, den Josefi tag in unserem Land als Feiertag einzuführen. Der Vorschlag kann ja gut gemeint sein, doch der Zeitpunkt scheint nicht der richtige. Während es früher in unserem christlich-bäuerlich geprägten Land eine Genugtuung und Freude war, unter der Woche einen arbeitsfreien Tag zu haben, ist er den Menschen heute fast lästig und man sehnt sich eher nach einem längeren Wochenende, um einer sportlichen Tätigkeit nachzugehen oder seine Freizeit zu genießen. Der moderne Mensch teilt sein Leben nicht mehr nach dem Heiligen-kalender ein, sondern nach den freien Arbeitstagen. Sogar das große Pfi ngstfest wird kaum mehr als Festtag des Heiligen Geistes empfunden, sondern als verlängertes Wochenende für eine Urlaubsreise genutzt. Es wäre sinnvoller, sich auf den Urfeiertag – den Sonntag – zu kon-zentrieren. Ich unterstütze jede Initiative, den Sonntag aufzuwerten, und nicht einen weiteren Heiligentag einzuführen.

FÜR & WIDER

Der Hintergrund: Der Josefi tag (auch Joseftag oder Josefstag) ist ein Hochfest der römisch-katholi-schen Kirche, das am 19. März zu Ehren des heiligen Josefs, Ehemann von Maria, der Mutter Jesu, began-gen wird. Die besondere Verehrung des heiligen Josefs entwickelte sich im Mittelalter. Der 19. März als Datum fi ndet sich zuerst im 12. Jahrhundert. Seit dem Jahre 1621 ist St. Josef ein Feiertag im Römischen Kalender und die Habs-burger machten den hl. Josef im 17. Jahrhundert zu ihrem Hausheiligen.

1870 erklärte Papst Pius IX. Josef zum Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche. Ihm zu Ehren wird noch heute ein gesetzlicher Feiertag in Spanien, Kolumbien, Liechtenstein und Costa Rica be-gangen. In den Österreichischen Bundesländern Tirol, Kärnten, der Steiermark und Vorarlberg ist der hl. Josef Landespatron. Hier ist der 19. März schulfrei, auch die Ämter und Behörden haben geschlossen. In Italien galt der Josefstag am 19. März als gesetzlicher Feiertag bis zu seiner Abschaffung im Jahr

1977. Seit ein paar Jahren liegen aber einige Gesetzesentwürfe im römischen Parlament auf, die die Wiedereinführung des Josefi tages als gesetzlichen Feiertag vorsehen. Stimmen hörte man diesbezüglich auch in Südtirol. Es sei wohl im mehrheitlichen Interesse der Be-völkerung, Feste zu begehen, die in der Tradition des Landes verwurzelt sind, hieß es da. „Der Josefi tag ge-hört zu Südtirol! Deshalb beauftragt der Südtiroler Landtag das römische Parlament und die italienische Re-gierung in Rom zum Erlass einer

entsprechenden Maßnahme, dass in Südtirol der Tag des Hl. Josef als Feiertag begangen werden kann“, forderte jüngst die freiheitliche Oppositionspartei. Kritiker bemän-geln, dass wir uns von einer christli-chen Feiertagskultur ohnehin schon längst entfernt hätten. Nicht mehr der religiösen Besinnung dienten kirchliche Feiertage, die man in der Kirchengemeinde gemeinsam begehe, sondern vielmehr nutze man sie den weltlichen gleich für profane Vergnügungen und Kurz-urlaube. (SP)

MEINUNGEN ZU AKTUELLEN THEMEN

Josefi als neuer Feiertag

DR. LOIS TAIBON, PUSTERTALER BEZIRKSOBMANN DER FREIHEITLICHENWährend in Südtirol der Josefi tag am 19. März bis 1977 ein Feiertag war, wird im Bundesland Tirol dieser Tag noch immer als Landespatrozi-nium hochgehalten. Bekanntlich hat der italienische Staat diesen beliebten Feiertag zusammen mit Fronleichnam, Christi Himmelfahrt

und Peter und Paul abgeschafft. Etliche Versuche der Wiedereinführung durch verschiedene Abgeordnete im Südtiroler Landtag und im römi-schen Parlament sind bislang leider ohne Erfolg geblieben. Persönlich befürworte ich die Wiedereinführung des Josefi tages und begrüße jede diesbezügliche Initiative. Im Gegenzug könnte man den„Tag der Republik“ am 2. Juni streichen. Deren Einführung 2001 stieß in Süd-tirol ohnehin auf großes Unverständnis. Feiertage müssen eben einen Bezug zu Südtirol haben. So gesehen passt der Josefi tag vollkommen zu unserer Tradition und er ist aus religiöser Sicht genau der richtige Tag, um den Schutzpatron unseres Landes besonders zu verehren.

FÜR WIDER

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Im Herzen des Tauferer Ahrntals liegt die Marktgemeinde Sand in Taufers, die die Ortschaf-ten Rein in Taufers, Kematen, Mühlen in Taufers, Ahornach

und den Hauptort Sand umfasst. Überragt wird Sand in Taufers von der prachtvollen mittelalterlichen Burg Taufers, eine der mächtigsten Burganlagen des Landes, in der eines der vornehmsten Adelsge-schlechter Tirols logierte. Die zum Besuch mit Führung geöffnete Burg kann mit über 60 Räumen – die ältesten davon aus dem 12. Jahrhundert – aufwarten, von de-nen allerdings nur einige für die Besucher geöffnet werden. Die Waffenhalle mit Beutestücken aus den Türkenkämpfen, die geräumige Bibliothek, der Gerichtssaal und die Burgkapelle mit romanischem

Kruzifix und gotischen Fresken gehören dabei wohl zu den inte-ressantesten. Und noch ein stattlicher, schlos-sartiger Bau gehört zu Sand und fügt sich harmonisch in das Landschaftsbild ein: der Ansitz Neumelans. Der 1582 errichtete Ansitz mit mächtigem Walmdach, gediegenen Erkern und wertvoll ausgestatteten Innenräumen ist in Privatbesitz und nur für beson-dere Anlässe oder nach Absprache mit dem Besitzer für Besucher zugänglich. Am östlichen Ende des flachen Tau-ferer Talbodens liegt Bad Winkel, dessen Heilquelle schon um 1650 erwähnt wurde, jedoch mit Sicher-heit schon viel früher bekannt war. Das Wasser aus der dortigen Quelle wurde für Bäder gegen rheumati-

sche Erkrankungen und zu Trink-kuren gegen diverse Magenleiden erfolgreich eingesetzt.

BEEINDRUCKENDE NATUR-SCHAUSPIELEVon Sand aus führt die Straße ins Reintal zu den vielbewunderten Reinbachwasserfällen und wei-ter hinauf zum Bergdorf Rein am Rande der Rieserfernergruppe mit ihren beeindruckenden Gletscher-welten. Teile des Gemeindegebietes liegen im Naturpark Rieserferner-Ahrn, somit befindet sich Sand in Taufers in unmittelbarer Nähe zu den über 80 Dreitausendern des Tauferer Ahrntals. Im Naturpark-haus von Sand in Taufers kann man mehr über das geschützte Gebiet und die Grenzen der Natur und des Menschen erfahren.

EIN UMFASSENDES ANGEBOTSowohl für Einheimische als auch für Touristen ist im Gemeindege-biet von Sand in Taufers immer etwas los. Im Sommer verlagern einige Restaurants und Hotels ihre Küchen auf die Straßen und ver-anstalten gemeinsam die allseits beliebte „Tauferer Straßenküche“. Fahrrad-, Wander- und Nordic-Walking-Wege erfreuen Sportler genauso wie die Cascade mit ih-rem breiten Wellness-Angebot. Und auch Wintersportler kom-men hier voll auf ihre Kosten. Wenn die Sehnsucht nach Schnee und Wintervergnügen aufkommt, ist Taufers die Antwort darauf. Hier kann man nicht nur Le-bensenergie und Kraft tanken, sondern vor allem auch genießen – und das auf vielfältigste Weise.

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Mit unzähligen Möglichkeiten von Skifahren am Speikboden bis Rodeln auf gut präparierten Bahnen, von Schneeschuhwan-dern und Eisfallklettern bis zu den romantischen Mußestunden am Kaminfeuer in herrlichen Ho-telanlagen lässt Sand in Taufers keine Winter-Wünsche offen.

TAUFERER WERBEKUNDEN Das Gemeindegebiet von Sand in Taufers ist geographisch zentral gelegen, und hat sich wohl auch deshalb zum Zentrum für Hand-werks- und Handelsbetriebe und

zunehmend auch zum wirtschaft-lichen Drehpunkt der gesamten Talschaft entwickelt. Doch die geografische Lage ist nicht der einzige Grund. Dazu beigetragen haben natürlich auch das Engage-ment und der Fleiß der Tauferer Handwerker und Handelsleute, wofür die Puschtra-Werbekunden aus dem Tauferer Raum ein gutes Beispiel sind.

Mittermair Bau des Heinz Mit-termair. Dieses kleine, aber feine Unternehmen in Mühlen in Taufers führt verschiedenste Arbeiten mit

Holz aus, wie zum Beispiel tradi-tionelle sowie moderne Balkone und Zäune, bei denen nicht nur die Holzteile, sondern gerne auch die eventuell dazugehörige Eisen-konstruktion gleich mitgeliefert und fachgerecht montiert wird. Bei Mittermair Bau erhält man somit von der professionellen Beratung bis hin zur fertigen Montage alles aus einer Hand. Seit kurzem führt Mittermair Bau auch Balkone und Zäune mit HPL-Platten in seinem Sortiment!

Das Unternehmen Franky’s Speng-lerei ist durch sein leistungsstar-kes Programm und die langjährige Erfahrung im Spenglerhandwerk der ideale Partner in den Bereichen Dach und Wand. So werden bei-

spielsweise Dachsanierungen (der Steuerbeitrag wurde übrigens ver-längert!) inklusive der dazugehö-renden Zimmererarbeiten komplett von Franky’s Spenglerei übernom-men. Dabei setzt das Unternehmen auf beste Materialien, Innovatio-nen und vor allem auf motivierte und zuverlässige Mitarbeiter, die stets bemüht sind, individuelle Kundenwünsche termingerecht zu erfüllen. Der Arbeitsbereich von Franky’s Spenglerei erstreckt sich dabei von kompletten Speng-lerarbeiten beim privaten Hausbau bis hin zu großen Hotelkomplexen und öffentlichen Einrichtungen.

Möbel Plankensteiner in Mühlen in Taufers bietet Service, Montage und Tischlerei in einem. Das tra-

Ein moderner und zuverlässiger Fachbetrieb für Elektroinstallationen ist Knapp Erich.

Möbel Plankensteiner bietet Service Montage und Tischlerei in einem.

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ditionsreiche Möbelhaus fertigt Einrichtungen „maßgeschneidert“, weil die Familie Plankensteiner viel Wert darauf legt, über persönliche Gespräche und Maßnahmen vor Ort ein optimales Ensemble für ihre Kunden zu schaffen. Hohe Fertigungsqualität zeichnet Möbel Plankensteiner genauso aus wie kompetente und individuelle Fach-beratung sowie eine flexible und fachgerechte Planung. Die termin-gerechte, saubere und zuverlässige Montage der hauseigenen Montage-Tischler rundet das Angebot ab und macht Möbel Plankensteiner zum idealen Partner, wenn es um Einrichtungen und langfristige Wohnqualität geht.

Ein moderner und zuverlässiger Fachbetrieb für Elektroinstallati-onen ist jener von Knapp Erich in Mühlen in Taufers. Hier wird nicht nur auf die neueste Technik

und die reibungslose Realisierung der Kundenwünsche und –pro-jekte geachtet, sondern es wird vor allem auch viel Wert auf eine umfangreiche und unkomplizierte Beratung gelegt. Der Betrieb ist spezialisiert auf Gebäudetechnik KNX, TV-SAT-Anlagen, zentrale Staubsaugeranlagen sowie auf in-dividuelle Beleuchtungsanlagen. Gerne und professionell werden von Knapp Erich komplette Be-leuchtungssysteme für Wohnung bzw. Wohnhaus erstellt. Zudem findet man im Ausstellungsraum unter anderem auch verschiedene Leuchten von namhaften Desig-nern. (SH)

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WIE ES ZUR OPTION KAMAls Südtirol nach dem Waffenstill-stand vom 4. November 1918 von italienischen Truppen besetzt und im Frieden von Saint Germain Ita-lien zugesprochen wurde, war die Frage offen, wie Italien mit seinen neuen Bürgern umgehen würde. Betroffen war ja nicht nur die deutsche und ladinische Minderheit (ca. 220.000 Personen), sondern auch Slowenen, Franzosen und Albaner, die auch als Minderheiten in Italien lebten. Wenn Italien de-mokratisch geblieben wäre, hätte es wahrscheinlich einen mehr oder weniger akzeptablen Modus vivendi mit seinen Minderheiten gefunden. Als sich aber 1922 Mussolini an die Macht putschte, reichte der Zugewinn an Land und Menschen nicht mehr aus, um den Kriegsge-winn voll auszukosten. Was man gewonnen hatte, musste italienisch werden um jeden Preis. Der extre-me Nationalismus der Faschisten betonte nicht nur das Recht der Nation auf das innerhalb der na-türlichen Grenzen liegende Terri-torium , das in einem siegreichen Krieg erobert worden war, sondern bestand darauf , dem „von frem-den Eindringlingen germanisierten Gebiet“ südlich des Brenners sei-ne „Italianität“ wieder zu geben, die man aus den römischen Wur-zeln und der geografischen Lage (südlich des Alpenhauptkammes) ableitete. So hatten die faschisti-schen Unterdrückungsmaßnahmen, wie die Abschaffung der Schule in der Sprache der Minderheit, Italienisch als alleinige Amtsspra-che, Entfernung der Vertreter der Minderheiten aus dem öffentli-chen Dienst usw., den Zweck, diese Minderheiten möglichst rasch zu

italianisieren. Dazu sollte vor allem eine staatlich gelenkte Zuwande-rung von Italienern behilflich sein. Diese Zuwanderung verstärkte man vor allem in den 30er Jahren, als es sich abzeichnete, dass die gewalt-same Italianisierung sich nicht so schnell werde durchsetzen lassen. Es war der Traum der italienischen Nationalisten, das Land südlich des Brenners von den deutschen „Ver-schmutzungen“ („inquinamenti“) zu säubern, indem man sogenannte Umvolkungen vornahm und die Südtirolfrage durch Umsiedlung zu lösen versuchte. Diesbezüglich lieferte der Bevölkerungsaustausch, der in den 20er Jahren zwischen Griechenland und der Türkei statt-gefunden hatte, ein Modell, das man nicht nur in Italien als nach-ahmenswert ansah.

HITLER OPFERT SÜDTIROL SEINER BÜNDNISPOLITIKDie Südtiroler setzten auf Adolf Hitler, der 1933 in Deutschland an die Macht kam, große Hoffnungen, obwohl der von Anfang an immer auf ein Bündnis mit Italien aus und daher an Südtirol nicht inte-ressiert war. In der Annäherung an Italien sah er den einzigen Weg, um Deutschland wieder zu einer Großmacht werden zu lassen. Folg-lich sah er für seine politischen Ziele in Südtirol einen Störfaktor, der das einzig mögliche Bündnis zwischen Deutschland und Italien verhinderte und war bereit, das von den Südtirolern besetzte Land zu opfern. An dieser Haltung änderte sich auch nichts, als Hitler 1938 Österreich an das Reich anschloss. In Südtirol war man über Hitlers Standpunkt nicht glücklich, doch hielt man ihn nur für politische

Taktik, die dann wechseln würde, wenn Deutschland aufgerüstet ha-be. Schließlich sahen beide Staaten die Notwendigkeit, die Südtirolfra-ge zu lösen, und sei es durch die radikale Umsiedlung der Bevölke-rung. Trotz des klar geäußerten Desinteresses der Nationalsozia-listen an Südtirol verfolgten vie-le Südtiroler das Wiedererstarken Deutschlands mit großer Begeiste-rung. Vor allem die Jugend fühlte sich durch den Deutschen Verband (DV), eine Art Sammelpartei, die aus dem Zusammenschluss der Ka-tholischen Tiroler Volkspartei und der Deutschfreiheitlichen Partei hervorgegangen war, nicht mehr vertreten. 1926 wurden dann in Italien alle Parteien außer dem Partito Nazionale Fascista verbo-ten. Trotzdem behielt der Deutsche Verband über das Pressewesen ei-nen bedeutenden Einfluss auf das Schicksal der Landes und seiner Bevölkerung.

DIE JUGEND GEHT EIGENE WEGE 1933 kam es dann zur Loslösung der Jugend vom Deutschen Verband und zur Gründung der „Südtiroler Heimatfront“ auf der Haselburg bei Bozen. 1934 wurde diese Organi-satiionn in „Völkischer Kampfring Südtirol“ (VKS) umbenannt. Der VKS orientierte sich komplett am Nationalsozialismus und hielt das Führerprinzip hoch. Landesführer des VKS war der Bozner Schneider Peter Hofer. Ihm unterstanden 12 Kreisleiter, die Gebietsleiter, die Ortsgruppenleiter und die Zellen-leiter. Es handelte sich um den gleichen Aufbau wie bei der Na-zionalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Bald reich-

te das VKS-Netz an politischen Vertrauensleuten bis ins letzte Südtiroler Dorf. Die Schulung der VKS-Kader erfolgte im Deutschen Reich. Politische und militärische Ausbildung vermischten sich umso mehr, je näher der Krieg kam.

DIE UMSIEDLUNGS-VEREINBARUNG Der Abschluss der Umsiedlungs-vereinbarung zwichen Deutsch-land und Italien wurde dadurch beschleunigt, dass Italien nichts gegen den Anschluss Österreich an das Deutsche Reich unternahm. Es war der Reichsmarschall Hermann Göring, der mit dem Vorschlag aufhorchen ließ, die Südtiroler sollten entweder für Deutsch-land oder Italien optieren. Die Deutschlandoptanten sollten ins Deutsche umgesiedelt werden, die Italienoptanten sollten schutzlos der italienischen Entnationalisie-rungspolitik ausgesetzt sein. Am 23. Juni 1939 fand dann im Ge-stapohauptquartier in Berlin jene deutsch-italienische Besprechung statt, bei der die Umsiedlung der Südtiroler vereinbart wurde. An der Besprechung, die nicht ganz zwei Stunden dauerte, nahmen fünf italienische und zwölf deutsche Delegationsmitglieder teil. Den Vor-

KULTUR

Vor 75 Jahren: Die Option läuft an TEIL I – Der 31. Dezember 1939 war für die meisten Südtiroler der letzte Tag, an dem sie entweder für Deutschland optieren und dann auswandern oder sich fürs Dableiben entscheiden und ihre Nationalität aufgeben sollten. Diese Alternative fiel mit dem Beginn des 2. Weltkrieges zusammen, der von Hitler genau vier Monate vorher vom Zaune gebrochen worden war. Wer diese Zeit erlebte, hat wohl Südtirols schlimmste Zeit durchgemacht.

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sitz führte Heinrich Himmler. Von der Besprechung wurden getrennte Protokolle angefertigt, Beschlüsse wurden keine gefasst, ebenso we-nig schriftliche Vereinbarungen unterzeichnet.

DER VEREINBARTE DREI-STUFEN-PLAN:1. Die Abwanderung der Reichsdeutschen (meist ehemalige Österreicher, ca. 10.000 Menschen) hat innerhalb von vier Wochen zu erfolgen; 2. Optionsmöglichkeit mit Abwanderung für die Südtiroler besteht drei Jahre lang; zuerst soll die Bevölkerung ohne Grundbesitz (= „nicht boden- gebundene Volksdeutsche“) gehen;3. als letzte gehen die Bewohner mit Grundbesitz („bodenge- bundene Volksdeutsche“).

Dieser grundsätzlichen „Berliner Vereinbarung“ folgten am 21. Ok-

tober 1939 die „Richtlinien für die Rückwanderung der Reichs-deutschen und Umsiedlung der Volkseutschen aus dem Alto Adige“. Vom Vertrag betroffen waren die Gebiete der Provinz Bozen und das zur Provinz Trient gehörige Bozner Unterland, Lusern und das Fersental, ferner die ladi-nischsprachige Bevölkerung der Bezirke Cortina d´Ampezzo und Buchenstein (Provinz Belluno) und die deutschsprachigenn Einwoh-ner des vor 1918 kärntnerischen Kanaltales (Provinz Udine). Den Reichsdeutschen wurde die Rück-kehr ins Reich innerhalb von drei Monaten zur Pflicht gemacht. Für die Volksdeutschen hatten die Ver-treter der italienischen Regierung in der Kommission das Recht auf die Wahl durchgesetzt zwischen dem Beibehalten der italienischen Staatsbürgerschaft und dem Erwerb der deutschen Reichsangehörigkeit und der Abwanderung ins Reich. Wer für die deutsche Staatsange-hörigkeit optierte, musste seinen

Aufenthalt ins Reich verlegen. Die Option hatte bis zum 31. Dezember 1939 zu erfolgen, die Abwanderung sollte bis Ende De-zember durchgeführt sein. Dieser Termin wurde schließlich um ein Jahr verschoben. Optionsberechtigt

waren alle volljährigen (mindes-tens 21 Jahre alten) Personen. Meist gab das Familienoberhaupt die Erklärung für sich und seine Angehörigen ab. Eltern, die nach Deutschland abwandern wollten, mussten ihre minderjährigen Kin-der mitnehmen. (RT)

KULTUR

Bevölkerungsstatistik von Südtirol

Jahr Gesamtbevölkerung Südtiroler Italiener - absolut %

1910 242.000 235.000 7.000 3

1921 243.000 223.000 20.000 8

1939 337.000 256.000 81.000 24

1953 342.000 227.000 115.000 34

1981 420.000 297.000 123.695 29.4

Bozen - Einwohnerzahlen

Jahr Gesamtbevölkerung Südtiroler Italiener - absolut %

%

1910 27.000 24.000 3.000 11

1943 65.000 14.000 51.000 78

1981 102.676 27.048 75.528 74

ERGEBNISSE DER OPTIONGenaue Abstimmungszahlen fehlen.Insgesamt Abstimmende: 246.000Laut VKS: 90,7% der Südtiroler für Deutschland-OptionLaut Italien: 69% für Deutschland-OptionHeute allgemein angenommene Zahlen: 86% für Deutschlandoption14% Italienoptanten und NichtoptantenAusgewanderte Optanten: 72.000 + 4.500 ausgewanderte deutsche StaatsbürgerRückkehrer nach dem Kriege: ca. 20.000

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Gekochter Kalbstafelspitz mit Pecorinokruste

FEINSCHMECKER

KALBSTAFELSPITZ– Butter schaumig rühren.– Zucker, Vanillemark, Zitronenschale, Rum und Salz hinzufügen und schaumig rühren.– Eier nach und nach einrühren.– Flüssige Bitterschokolade in die Butter-Eier-Masse einrühren.– Mehl und Sesam unter die Masse heben.

Mehr Rezepte unter www.so-kocht-suedtirol.it und www.facebook.com/sokochtsuedtirol

v.l. H. Bachmann, G. Wieser und H. GasteigerGerichte mit 33X Fleisch

FERTIGSTELLUNG– In einem Kochtopf Wasser zum Kochen bringen, Fleisch, Lorbeerblatt, Petersilienstängel, Pfefferkörner, gebräunte Zwiebel und Salz dazugeben.– Fleisch leicht köcheln lassen, bis es weich ist.– Karotte, Lauch, Stangensellerie und Tomate in große Würfel schneiden und etwa 1 Stunde vor Garende dazugeben und mitkochen.

PECORINOKRUSTE– Aus Weißbrotbröseln, Pecorino und kalter Butter eine Krustenmasse herstellen (alles verkneten wie einen Mürbteig), mit Salz und Pfeffer abschmecken, zu einer Rolle formen und kalt stellen.

FERTIGSTELLUNG– Den gekochten Kalbstafelspitz in Scheiben schneiden, mit Senf bestreichen, die Pecorinokruste in Scheiben schneiden und auf die Kalbstafelspitzscheiben geben.– Im heißen Backofen überbacken und auf Frühlingszwiebeln mit fein geschnittener Petersilie und Kapern anrichten. Mit Petersilienblättern garniert servieren.

TIPPS1. Karotten, Zucchini, Mangold oder Weißkraut (gedünstet) passen als Beilage, ebenso Reis und Bouillonkartoffeln.2. Anstelle von Pecorino können Sie Bergkäse oder Parmesan verwenden.

KOCHZEIT KALBSTAFELSPITZ: etwa 1 ½ StundenTemperatur: etwa 200 Grad, Backzeit: etwa 3 Minuten

Gekochter Kalbstafelspitz mit Pecorinokruste mit Pecorinokruste mit Pecorinokruste mit Pecorinokruste mit Pecorinokruste mit Pecorinokruste

Für 4 Personen

Kalbstafelspitz

1 Kalbstafelspitz zu etwa 700 g

½ Lorbeerblatt

1 Petersilienstängel

5 Pfefferkörner, zerdrückt

1 Zwiebel, halbiert und gebräunt

Salz

1 Karotte

80 g Lauchstange

50 g Stangensellerie

½ Tomate

Pecorinokruste

30 g Weißbrot oder Toastbrot, entrindet und fein gerieben

30 g Pecorino, gerieben

60 g kalte Butter

Salz

Pfeffer aus der Mühle

Weiteres

2 EL Senf zum Bestreichen

200 g Frühlingszwiebeln, in Butter gedünstet

1 EL Petersilie, fein geschnitten

1 EL Kapern zum Garnieren

Petersilienblätter zum Garnieren

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Die malerische Hochalm Armentara ist ein wahr gewordenes Winter-märchen. Mächtig streckt sich der Heiligkreuzkofel mit seinen schrof-fen Felswänden hinter den sanften Hügeln der Alpe und die Berge im Panoramablick von Marmolada bis Peitlerkofel scheinen wie erstarrt vor Armentaras Schönheit.

KURZE GENUSSTOUREN Wir fahren zum Bergdorf Wengen mit dem St. Barbara-Kirchlein. Die Kirche wurde von Knappen erbaut, die das Eisenerz aus dem Monte Pore verhütteten. Vorstellen wollen wir diesmal zwei eher kurze Routen für all jene, die zeitlich begrenzte Möglichkeiten haben oder für Familien mit Kindern und Senioren, wo der Genuss und nicht das Sportliche im Vordergrund steht. Für die Rundtour bedarf es etwas Orientierungssinn, da sie nicht markiert ist; die Tour zur Ranch da Andrè hingegen ist gut beschildert.

WEGBESCHREIBUNGBei Pederoa im Gadertal zweigt die Straße ab nach Wengen. Kurz vor dem Dorfzentrum von Wengen

biegen wir rechts ab nach Furnacia und verfolgen die Höfezufahrts-straße Furnacia bis zu deren Ende bei einem großen Parkplatz (1720 m). Wir wandern rechts aufwärts auf der gut gebahnten Forststra-ße. Nach angenehmer Steigung öffnet sich vor uns das Almgebiet Armentara mit der beherrschenden Kulisse des Heiligkreuzkofels. Wir gelangen zu einer Kreuzung. Route 1; leicht, zu Fuß: Wir biegen rechts ab und verfolgen die gebahnte Straße zur Einkehr Ranch da Andrè (1855 m), wo uns ein ausladendes Panorama erwartet mit Sicht zum Peitlerkofel. Rückweg am Hinweg. Route 2; Orientierung notwendig, mit Schneeschuhen: Bei der 1. Kreuzung nicht rechts ab zur Ranch sondern geradeaus weiter am ge-bahnten Weg. Bei der 2. Kreuzung (1838 m) nicht den bezeichneten Schildern folgen, sonder wir wen-den uns rechts ab und wandern querfeldein, indem wir dem lang gezogenen, offenen Bergrücken direkt vor uns zusteuern, auf dem von links sehend eine Holzhütte, eine einsame Zirbelkiefer und eine Lärchengruppe steht. Wir wan-dern also direkt diesem Kamm

zu in südliche Richtung zu einer Doppellärche links der Holzhütte. Nun rechts genau am Rücken des Kamms entlang aufwärts, vorbei an Zirbel und Lärchengruppe bis zum höchsten Punkt. Von dort wandern wir die Bergkuppe abwärts in westliche Richtung. Am Fuß der Bergkuppe sieht man vor sich ein Almplateau mit mehreren Holz-hütten. Noch vor diesem Plateau

biegt man rechts ab und wandert auf einer gebahnten Forststraße in nördliche Richtung. Wir kommen bei einer größeren Holzhütte vor-bei (links des Weges) und gelangen gleich darauf zu einer Kreuzung. Hier nehmen wir den Weg, der uns links in ein Wäldchen führt; auf diesem gelangen wir bald zur Ranch da Andre. Auf beschildertem Weg zurück zum Parkplatz. (IB)

Kleine Armentara RundeKurze, leichte Winterwanderung oder als Rundtour mit Schneeschuhen zu einer der bezauberndsten Hochalmen Südtirols.

Gesamtgehzeit: 2 Stunden

Höhenunterschied: ca. 150 Meter

Schwierigkeit: leicht

Einkehrmöglichkeit: Ranch da Andrè

Familienfreundlichkeit: für Kinder und Senioren; Route 1 auch mit Kinderwagen

Kartenmaterial: Tappeiner

WANDERVORSCHLAG

Wir bieten kleine geschätzte ladinische Spezialitäten aus einheimischer Produktion und

hausgemachte Säfte. Sie erreichen uns von Heilig Kreuz und von Wengen.

Tel.: 338 60 98 704. Jeder ist herzlich willkommen.

Ranch da Andre`auf den Armentara Wiesen

Page 28: Puschtra Nr. 5 vom 11. März 2015

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Bei der diesjährigen Ausgabe muss-ten bei der Gewalttour 692 Kilome-ter, bei teilweise unter minus 50 Grad, schnellstmöglich bewältigt werden. Den Teilnehmer bleibt es offen, ob sie die Strecke mit dem Mountainbike, mit Skiern oder im Lauf zurücklegen. Die Art der Fortbewegung kann während des Rennens nicht mehr gewechselt werden. Situationen, die unter normalen Umständen wenig pro-blematisch sind, können im tiefen Winter des Yukon Territory absolut lebensbedrohlich werden. Darüber müssen sich die Teilnehmer je-derzeit im Klaren sein. An dieser Tortur teilgenommen hat auch der Pfalzner Hanno Heiss. Der führte mit ihm ein Gespräch über seine Erfahrungen mit dem Yukon Arctic Ultra- Rennen.

: Hanno, wie bist du ei-gentlich auf die Idee gekommen den „Yukon Arctic Ultra“- Marathon zu absolvieren?Hanno Heiss: Dieses Rennen war ja nicht mein erster Ultra-Marathon: Ich habe bereits zweimal den „La-

varedo-Ultra“ und auch den „Tor des Geants“ absolviert. Letzterer führt über 330 km und 24.000 Höhenmeter mit Start und Ziel in Courmayeur durchs Aostatal. Nach diesen ersten Erfahrungen habe ich diverse Berichte über Ultra-Marathons gelesen und bin auf den „Yukon Arctic Ultra“ gestoßen. Er gilt als härtestes Rennen über-haupt. Dann habe ich nur gedacht: Du meldest dich an und probierst es einmal.

Wie bereitet man sich auf die Strapazen eines solchen Langstreckenrennens vor? Die heurige Teilnahme war ja nicht meine erste, sondern ich war be-reits vor zwei Jahren am Start des Rennens. Damals musste ich leider nach 100 Meilen aussteigen. Nach dem Ausstieg aus dem Rennen habe ich noch einige Tage vor Ort verbracht und dabei einen Experten kennengelernt, der mir auf meine Bitte einen Trainingsplan erstellt hat. Vor der diesjährigen Auflage habe ich mich neun Monate an diesen Plan gehalten und fleißig

trainiert. Viel Zeit habe ich beim Krafttraining und Laufen verbracht, aber auch Schwimmen stand auf dem Programm. Um das Schlit-tenziehen während des Rennens bestmöglich zu simulieren, habe ich einmal die Woche einen Jeeprei-fen für vier, fünf Stunden hinter mir hergezogen.

Welche Ausrüstung benötigt man für dieses Langstreckenrennen?Es wird eine Menge Ausrüstung benötigt, man ist ja praktisch allein in der Wildnis unterwegs und muss alles mit sich selber mitführen. Mein Schlitten inklusive Ausrüs-tung wog ca. 30 Kilogramm. Die wichtigsten Sachen waren dabei eine Isomatte, ein Schlafsack, ei-ne Expeditionsdaunenjacke, ein GPS-Gerät, ein Kompass, drei Paar Handschuhe, Klebeband, Messer, Streichhölzer, essen und trinken und vieles mehr. Nicht zu verges-sen weitere Turnschuhe, da bei den extremen Temperaturen das Material so spröde wird, dass sie relativ schnell löchrig werden. Die Schuhe müssen auch drei bis vier Nummern größer als üblich sein, einerseits durch die dicken Socken und andererseits sind die Füße auch stark angeschwollen. Sehr wichtig ist, dass alles wasserdicht verpackt ist, da der Schlitten jederzeit in dünnem Eis einbrechen kann. Wenn die Ausrüstung einmal nass ist, hat man keine Chance das Rennen zu beenden.

Wie verpflegt man sich während des Laufens und bei mindestens minus 25 Grad? Jeder Teilnehmer erhält beim Er-reichen eines Checkpoints eine

warme Mahlzeit und warme Ge-tränke. Alles andere muss selbst transportiert werden. Während des Laufens habe ich mich von Studentenfutter, M&Ms und Par-mesankäse ernährt. An ein Kochen war bei den Temperaturen sowieso nicht zu denken und die kleinen Snacks konnte ich geschickt in der Jackentasche verstauen. Der Griff hinter die Jackentasche war auch während des Laufens möglich und erlaubte mir eine Verpflegung ohne anhalten zu müssen.

Mit welchen Problemen hattest du während des Rennens zu kämpfen?Das größte Problem in diesem Jahr war sicherlich die extreme Käl-te. Die drei ersten Tage wurden Temperaturen von unter minus 50 Grad gemessen, also wirklich extreme Bedingungen. Bei solchen Temperaturen muss man immer in Bewegung bleiben, längere Pausen oder beispielsweise das Ausziehen der Handschuhe waren unmöglich. Dazu kommt noch die körperliche Müdigkeit, die dich bei so einem Rennen immer beglei-tet. Die Beine waren bereits nach einem Tag sehr müde und durch das ungewohnte Laufen auf der Schneeunterlage bekam ich auch Sehnen- und Knieschmerzen. Nach drei Tagen Gewöhnungsphase und ärztlicher Hilfestellungen durch Tapeverbände sind die Schmerzen zum Glück erträglich geworden. Dazu hatte ich noch Halluzinati-onen, ich erinnere mich an Tiere und Interviews, die es eigentlich nie gab. Grundsätzlich ist so ein Marathon immer auch Kopfsache. Besonders problematisch war das

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YUKON-ARCTIC-ULTRA-MARATHON IN WHITEHORSE (KANADA)

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Page 29: Puschtra Nr. 5 vom 11. März 2015

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Starten bei Nacht, nur mit einer kleinen Stirnlampe.

Wie findet jeder Teilnehmer die Strecke ins Ziel? Die Strecke ist die gleiche wie beim Yukon-Quest, einem sehr bekann-ten Schlittenhunderennen. Dieses Rennen startet einen Tag früher und die Organisatoren versuchen die Strecke bestmöglich zu mar-kieren. Da die Strecke nicht jedes Jahr gleich ist und quer durch Wälder und über gefrorene Flüs-se führt, muss man sehr genau nach den Markierungen Ausschau halten: Dazu werden alle 300 bis 400 Meter reflektierende Streifen auf Stöcken aufgestellt. Es kommt aber auch vor, dass Markierungen von Ski-doos überfahren, oder an manchen Stellen herausgerissen werden. Das Ziel ist also vorerst immer der nächste Marker!

Welches Erlebnis bleibt dir von der diesjährigen Ausgabe besonders in Erinnerung?Bei so einem Marathon erlebt man viele Dinge, aber die Kälte in der dritten Nacht war wirklich sehr prägend. Ich war mit dem Moun-tainbike-Sieger unterwegs, der einen Defekt hatte und sein Rad schieben musste. Beide waren wir so müde, dass wir in der Nacht kurz eine Stunde biwakiert haben. Ich

habe alles angezogen, was ich hatte und trotz der Bewegung war mir immer noch sehr kalt. Ich bin nur weiter gegangen aus Instinkt. Man horcht auf seinen Körper, gibt ihm Befehle zu funktionieren. Ich war sehr froh in diesen sechs bis sieben Stunden jemanden an meiner Seite zu haben. Sonst war ich ja immer nur allein unterwegs. Irgendwann konnte ich nur noch beten und hof-fen, dass irgendwann Tag wird. Bei den ersten Sonnenstrahlen war die Erleichterung wirklich sehr groß.

Fühlt man sich während des Marathons immer sicher?Die Organisatoren versuchen wirk-lich alles, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten. Ne-ben dem GPS-Gerät, auf dem man von überall her sehen kann, wo sich jeder Läufer befindet, trägt jeder Teilnehmer einen Notfallsender mit sich. Dieses Gerät besitzt zwei Knöpfe, einen gelben und roten. Betätigt man den gelben Knopf, wird man von Ski-doos der Organi-satoren evakuiert. Drückt man den roten Knopf, wird der Notfall sofort an Ranger gemeldet und eine Eva-kuierung per Helikopter gestartet. Dieser Spot ist aus meiner Sicht aber trügerisch! Man muss schon auf sich selber achten und genau wissen, was man seinem Körper zutraut, wenn man im Hinterkopf

hat, dass Ski-doos bei minus 50 Grad eigentlich nicht funktionieren und auch die Ranger sich nicht in die extreme Kälte wagen. Eine Rettung bei einem Notfall wäre also fast unmöglich gewesen.

Was macht man nachdem man das Ziel erreicht hat?Zuerst ist man, nur erleichtert, dass man überlebt hat und die Tortur zu Ende ist. Dann ab ins Hotel und erstmal warm duschen. Überhaupt habe ich nicht geglaubt das Ziel zu erreichen: Zwei Kilometer vor dem Ziel galt es noch eine klei-ne Böschung von nur 5 Meter zu überwinden. Ich war so ermüdet, dass dieses kleine Hindernis un-überwindbar schien. Mit allerletzter Kraft habe ich es schlussendlich doch noch geschafft.

Wie fällt dein Fazit nach einigen Tagen Abstand vom Rennen aus?Zuerst einmal bin ich froh das Ziel gesund erreicht zu haben. Aus jetziger Sicht wäre sicherlich eine frühere Anreise idealer gewesen, da ich mit Flug und Jetlag zwei Nächte vor dem Rennen bereits sehr wenig geschlafen hatte. Mit meiner Vorbereitung bin ich sehr zufrieden und sie hat bestens funk-tioniert. Die letzten zwei Renntage konnte ich jeweils über 80 Kilo-meter am Stück absolvieren, was einer Gehzeit von ca. 21 Stunden entspricht. Zum Glück war es nach den ersten drei Tagen mit minus 25 Grad relativ warm. Man braucht aber immer Respekt vor der Natur, es ist kein Marketing Gag, dass es der härteste Marathon überhaupt ist. Jeder Fehler dort kann tödlich sein. (chri.s.)

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Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef LanerRedaktion: Matthias Willeit (MW) [email protected] Redaktion: Susanne Huber (SH), Rudolf Tasser (RT), Sabine Peer (SP), Sabine Ralser (SR), Natalie Oberhollenzer (NO), Michaela Bachmann (MB), Sabine Hofer (SaH), Martin Ploner (MP), Sieglinde Steinhausr (SiS)Sport: Christoph Seeber (chri.s.) [email protected]/ Wandervorschlag/ Portät: Ingrid Beikircher (IB) [email protected]: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben)Layout: KLENKdesign [email protected]: Athesia Druck GmbH – Bozen

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