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UNTERWEGS AUF USEDOM LITERARISCHE INSEL Sommer 2011 www.travelcharme.com Das Magazin der Travel Charme Hotels & Resorts

Reisezeit - Sommer 2011

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In dieser Ausgabe der „Reisezeit“ steht Usedom im Mittelpunkt. Die zweitgrößte Insel Deutschlands hat kilometerlange, feine Sandstrände und ist mit 1 906 Stunden Sonnenscheindauer deutscher Spitzenreiter, gefolgt übrigens von Kap Arkona auf Rügen mit 1 825 Stunden und dem Allgäu mit 1 791 Stunden Sonne durchschnittlich.

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Page 1: Reisezeit - Sommer 2011

Unterwegs aUf Usedom

Literarische inseL

Sommer 2011

www.travelcharme.com

Das Magazin der Travel Charme Hotels & Resorts

FRÜCHTECOMPOSÉEVANILLA

MÖVENPICK. Zeit für Eiskunst.

Den Moment genießen!

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Page 2: Reisezeit - Sommer 2011

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10

6

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InHalTEDIToRIal

Liebe Gäste und Reisezeit-Freunde, in dieser Ausgabe der „Reisezeit“ steht Usedom im Mittelpunkt. Die zweit-größte Insel Deutschlands hat kilometer-lange, feine Sandstrände und ist mit 1 906 Stunden Sonnenscheindauer deut-scher Spitzenreiter, gefolgt übrigens von Kap Arkona auf Rügen mit 1 825 Stun-den und dem Allgäu mit 1 791 Stunden Sonne durchschnittlich. Neben guten Zugverbindungen gibt es mittlerweile schon Direktflüge aus sieben deutschen und zwei Schweizer Großstädten nach Usedom. Erstmals werden in diesem Jahr auch Direktflüge aus Bern auf die Son-neninsel angeboten. Usedom zählt zu den Lieblingsurlaubsinseln der Deut-schen – und das nicht erst seit Kurzem: Bereits im späten 19. Jahrhundert be-suchten etliche Reiche, Schöne und Pro-minente die Insel. Unsere große Repor-tage befasst sich mit den literarischen Persönlichkeiten, die einst die Usedomer Strandpromenaden entlangbummelten. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen des Heftes!

Ihre Reisezeit-Redaktion

15

für Unterwegs Sonnenschutz für Haut und Haare oder eine Hängematte zum Mitnehmen – schöne Produkte für den Sommer

gUter ZweckIn Heringsdorf traten etliche Prominente beim Charity-Golfturnier von Michael Stich an. Im Strandidyll fand dann der große Gala-Abend statt

Literarische inseLLange Strände, stilvolle Häuser, frische Meeresluft: Usedom inspiriert Schriftsteller seit jeher

UrLaUbsranger In Göhren können Kinder in den Ferien zu Forschern werden und den Naturschutz unterstützen

fLiegender tiroLer Florian Prantl ist Musiker und Paraglider am Achensee – im Interview erzählt er von seiner Arbeit

impressUm

HerausgeberTravel Charme Hotel GmbHRed. Leitung: Maria Samos Sanchez Wittestraße 30 L13509 BerlinTel. +49 (0)30 / 424 396-0www.travelcharme.com

Redaktion/ProduktionRaufeld Medien GmbH, Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 BerlinTel: +49 (0)30 / 695 665-0 Leitung: Jens Lohwieser (v.i.S.d.P.)Redaktion: Cornelia WolterGestaltung: Kathrin Fleischmann, Bettina Knoop, Daniel Krüger (AD)Anzeigenkontakt: [email protected] Tel. +49 (0)30 / 695 665 50www.raufeld.de

Druckbesscom AGBessemerstraße 83–9112103 Berlinwww.besscom.de

TiTelbild: XXXXXXXXXXXXXXX

3Natürlich bayerisch seit 125 Jahren

ANZ-TAGEBUCH-220x280.indd 1 10.05.11 11:37

14 cocktaiLs mit tee Die Usedomer Barkeeper haben sich erfrischende Drinks für den Sommer überlegt – mit und ohne Alkohol

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InHalTEDIToRIal

Liebe Gäste und Reisezeit-Freunde, in dieser Ausgabe der „Reisezeit“ steht Usedom im Mittelpunkt. Die zweit-größte Insel Deutschlands hat kilometer-lange, feine Sandstrände und ist mit 1 906 Stunden Sonnenscheindauer deut-scher Spitzenreiter, gefolgt übrigens von Kap Arkona auf Rügen mit 1 825 Stun-den und dem Allgäu mit 1 791 Stunden Sonne durchschnittlich. Neben guten Zugverbindungen gibt es mittlerweile schon Direktflüge aus sieben deutschen und zwei Schweizer Großstädten nach Usedom. Erstmals werden in diesem Jahr auch Direktflüge aus Bern auf die Son-neninsel angeboten. Usedom zählt zu den Lieblingsurlaubsinseln der Deut-schen – und das nicht erst seit Kurzem: Bereits im späten 19. Jahrhundert be-suchten etliche Reiche, Schöne und Pro-minente die Insel. Unsere große Repor-tage befasst sich mit den literarischen Persönlichkeiten, die einst die Usedomer Strandpromenaden entlangbummelten. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen des Heftes!

Ihre Reisezeit-Redaktion

15

für Unterwegs Sonnenschutz für Haut und Haare oder eine Hängematte zum Mitnehmen – schöne Produkte für den Sommer

gUter ZweckIn Heringsdorf traten etliche Prominente beim Charity-Golfturnier von Michael Stich an. Im Strandidyll fand dann der große Gala-Abend statt

Literarische inseLLange Strände, stilvolle Häuser, frische Meeresluft: Usedom inspiriert Schriftsteller seit jeher

UrLaUbsranger In Göhren können Kinder in den Ferien zu Forschern werden und den Naturschutz unterstützen

fLiegender tiroLer Florian Prantl ist Musiker und Paraglider am Achensee – im Interview erzählt er von seiner Arbeit

impressUm

HerausgeberTravel Charme Hotel GmbHRed. Leitung: Maria Samos Sanchez Wittestraße 30 L13509 BerlinTel. +49 (0)30 / 424 396-0www.travelcharme.com

Redaktion/ProduktionRaufeld Medien GmbH, Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 BerlinTel: +49 (0)30 / 695 665-0 Leitung: Jens Lohwieser (v.i.S.d.P.)Redaktion: Cornelia WolterGestaltung: Kathrin Fleischmann, Bettina Knoop, Daniel Krüger (AD)Anzeigenkontakt: [email protected] Tel. +49 (0)30 / 695 665 50www.raufeld.de

Druckbesscom AGBessemerstraße 83–9112103 Berlinwww.besscom.de

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3Natürlich bayerisch seit 125 Jahren

ANZ-TAGEBUCH-220x280.indd 1 10.05.11 11:37

14 cocktaiLs mit tee Die Usedomer Barkeeper haben sich erfrischende Drinks für den Sommer überlegt – mit und ohne Alkohol

Page 4: Reisezeit - Sommer 2011

Schönes für

den Sommer

weiss Und pUrDie Produktlinie „baborganic“ von BABOR Cosmetics verzichtet gänzlich auf synthetische Farb- und Parfüm-stoffe, Paraffine, PEGs, bestrahlte Inhaltsstoffe und ge-netisch modifizierte Rohstoffe. Stattdessen enthält die Gesichts- und Körperpflege natürliche Auszüge aus kontrolliert biologischem Anbau, Emulgatoren auf pflanzlicher Basis sowie Edelweißextrakt, Wiesen-schaumkrautöl und ein natürliches Parfüm – alle mit Ecocert-Zertifikat. Viele der Inhaltsstoffe sind naturbe-lassen und stammen aus den Alpen. So sorgt etwa Gletscherwasser vom Mont Cervin in der Schweiz für Vitalität. Dieses wird aus Schmelzwasser gewonnen, ohne den Gletscher abzubauen. Das fossile Wasser spendet intensiv Feuchtigkeit und ist reich an Minerali-en und Spurenelementen. www.babor.de

knaLLiger LackDie ausgefallenen Nagel-lacke von Uslu Airlines sind längst Kult. Das in Berlin gegründete Luxuskosmetik-label benennt sie nach den 180 Flughäfen der Welt, ent-sprechend dem Drei-Buch-staben-Code-System, hier zum Beispiel: „BBY“ (Bam-bari Central Africa), 11 Euro. www.usluairlines.com

Hinweis

Die Produkte auf dieser Seite sind nicht in den

Travel Charme Hotels erhältlich. Sie können

sie im Einzelhandel, in Kaufhäusern oder im

Internet erwerben.

FüR UnTERwEgS 54 FüR UnTERwEgS

natürLich gepfLegtIm Sommer setzen Chlor- und Salz-wasser dem Haar zu. Aveda Sun Care befreit Haare von diesen Rückstän-den, baut sie wieder auf und schützt sie mit Inhaltsstoffen auf pflanzlicher Basis vor UV-Strahlen, Flasche ab ca. 19 Euro. www.aveda.de

beqUem sonnenZeitlos schön und elegant sind die Terassen- und Gartenmöbel von MBM. Das luftdurchlässige Tex-til der Belaya-Liege sorgt auch an heißen Tagen für Zirkulation, ca. 600 Euro. www.mbm-moebel.de

gUter begLeiterKühl und elegant wirkt diese Tasche aus silberbe-schichtetem Ziegenvelours. Der Trageriemen mit edlen Metallelementen ist ab-nehmbar – so wird die Handtasche zum Abend-accessoire, ca. 135 Euro. www.brand9.eu

schattenspenderMit seiner breiten Krempe ist der Strohhut von Asos nicht nur ein

auffälliges Accessoire, sondern auch wirksamer Sonnenschutz.

Das weiche Material und die orangefarbenen Ringel machen

die Siebzigerjahre-Anmutung perfekt, ca. 30 Euro.

www.asos.de

hängematte to goWas wäre ein Sommer ohne Hängematte? Schön, wenn

man sie auch mit auf Reisen nehmen kann. Das große

Hängebett lässt sich auf 20 mal 16 mal 4 Zentimeter zu-

sammenfalten, 29,95 Euro. www.qiero.de

herrLiches hemdSommer, Sonne, Abenteuer: Das passende Hemd für aufre-gende Reisen in ferne Länder oder für kleine Roadtrips hat Camel Active, ca. 90 Euro. www.camelactive.de

Page 5: Reisezeit - Sommer 2011

Schönes für

den Sommer

weiss Und pUrDie Produktlinie „baborganic“ von BABOR Cosmetics verzichtet gänzlich auf synthetische Farb- und Parfüm-stoffe, Paraffine, PEGs, bestrahlte Inhaltsstoffe und ge-netisch modifizierte Rohstoffe. Stattdessen enthält die Gesichts- und Körperpflege natürliche Auszüge aus kontrolliert biologischem Anbau, Emulgatoren auf pflanzlicher Basis sowie Edelweißextrakt, Wiesen-schaumkrautöl und ein natürliches Parfüm – alle mit Ecocert-Zertifikat. Viele der Inhaltsstoffe sind naturbe-lassen und stammen aus den Alpen. So sorgt etwa Gletscherwasser vom Mont Cervin in der Schweiz für Vitalität. Dieses wird aus Schmelzwasser gewonnen, ohne den Gletscher abzubauen. Das fossile Wasser spendet intensiv Feuchtigkeit und ist reich an Minerali-en und Spurenelementen. www.babor.de

knaLLiger LackDie ausgefallenen Nagel-lacke von Uslu Airlines sind längst Kult. Das in Berlin gegründete Luxuskosmetik-label benennt sie nach den 180 Flughäfen der Welt, ent-sprechend dem Drei-Buch-staben-Code-System, hier zum Beispiel: „BBY“ (Bam-bari Central Africa), 11 Euro. www.usluairlines.com

Hinweis

Die Produkte auf dieser Seite sind nicht in den

Travel Charme Hotels erhältlich. Sie können

sie im Einzelhandel, in Kaufhäusern oder im

Internet erwerben.

FüR UnTERwEgS 54 FüR UnTERwEgS

natürLich gepfLegtIm Sommer setzen Chlor- und Salz-wasser dem Haar zu. Aveda Sun Care befreit Haare von diesen Rückstän-den, baut sie wieder auf und schützt sie mit Inhaltsstoffen auf pflanzlicher Basis vor UV-Strahlen, Flasche ab ca. 19 Euro. www.aveda.de

beqUem sonnenZeitlos schön und elegant sind die Terassen- und Gartenmöbel von MBM. Das luftdurchlässige Tex-til der Belaya-Liege sorgt auch an heißen Tagen für Zirkulation, ca. 600 Euro. www.mbm-moebel.de

gUter begLeiterKühl und elegant wirkt diese Tasche aus silberbe-schichtetem Ziegenvelours. Der Trageriemen mit edlen Metallelementen ist ab-nehmbar – so wird die Handtasche zum Abend-accessoire, ca. 135 Euro. www.brand9.eu

schattenspenderMit seiner breiten Krempe ist der Strohhut von Asos nicht nur ein

auffälliges Accessoire, sondern auch wirksamer Sonnenschutz.

Das weiche Material und die orangefarbenen Ringel machen

die Siebzigerjahre-Anmutung perfekt, ca. 30 Euro.

www.asos.de

hängematte to goWas wäre ein Sommer ohne Hängematte? Schön, wenn

man sie auch mit auf Reisen nehmen kann. Das große

Hängebett lässt sich auf 20 mal 16 mal 4 Zentimeter zu-

sammenfalten, 29,95 Euro. www.qiero.de

herrLiches hemdSommer, Sonne, Abenteuer: Das passende Hemd für aufre-gende Reisen in ferne Länder oder für kleine Roadtrips hat Camel Active, ca. 90 Euro. www.camelactive.de

Page 6: Reisezeit - Sommer 2011

nEUES aUS DEn HoTElS 76 nEUES aUS DEn HoTElS

JUbIläEn KURHaUS SEllIn UnD oSTSEEHoTEl KüHlUngSboRn

Die Feierlichkeiten zum Geburtstag des Kur-haus Sellin sind für Hoteldirektor Nikolaus Kleiner etwas Besonderes. Schließlich beglei-tete er vor zehn Jahren schon die Bauphase des Hotels. Am 15. Mai 2001 öffnete es dann als neu errichtetes Travel Charme Kurhaus Sellin. Den feierlichen Brunch zur Musik der „Köstritzer Jazzband“ besuchten 60 geladene Gäste, darunter Landrätin Kerstin Kassner und die Patenklasse des Hotels, die 1a der Sel-liner Grundschule. Die Geburtstagsfeier wur-de auch zum Anlass genommen, um für die Kinder station des Sana-Krankenhauses in Bergen zu sammeln: Von dem Geld sollen dort Spiel sachen angeschafft werden. Auch als ein-ziges hundefreundliches Hotel Rügens hat sich das Kurhaus Sellin in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Im Mai und Juni fan-den anlässlich des Jubiläums unter dem Mot-

to „BBB – Be Best Beach dog“ vier Hundetro-phys statt. Am Hundestrand testete Trainer Michael Riedel Vierbeiner samt Besitzer auf Gehorsamkeit, Pfiffigkeit und Kommunikati-on. Neben dem Spaß gab es als Hauptpreis je eine Übernachtung inklusive Frühstück für zwei Personen mit Hund zu gewinnen.

Im Ostseehotel Kühlungsborn ludt man anlässlich des zehnten Geburtstages zum gro-ßen Sommerball „Faites vos jeux“ mit Roulette und Black Jack, dazu erklang Samba-Musik der “Las Chicas del Fuego“ und es gab ein Barockfeuerwerk im Garten des Hotels. Eine Woche dauerten die Feierlichkeiten zum Ju-biläum, unter anderem mit Jazz an der Bar von “Duo L.A.”, Segeln auf der Hochseeyacht “Vielmeer blue” oder purer Entspannung beim großen Wellness-Tag mit Nordic Walking, Qi-gong, Yoga und Kosmetikworkshop.

Oben: Direktor Reinhard Antrich beim Jubiläum des Ostseehotels. Unten: Auch im Kurhaus Sellin wurde groß gefeiert.

Nachdem Mitte März in Werfenweng im Salzburger Land die Bauarbeiten für das

neue Vier-Sterne-Superior-Hotel unter Travel Charme-Flagge begonnen hatten, waren 33 Volksschüler aus dem Ort die Ersten, die die Baustelle besichtigten. Gemeinsam mit ih-ren Lehren verschafften sie sich auf der Aus-sichtsplattform einen Überblick über das Bau-projekt. „Uns ist es wichtig, dass das neue Ho-tel gut in der Gemeinde verankert ist“, sagt Projektmanagerin Katja Schellknecht von Tra-

vel Charme. Die Gemeinde Werfenweng ist Modellort für sanfte Mobilität und zählt zum ausgewählten Kreis der 24 „Alpine Pearls“-Gemeinden. Das neue Bergresort entsteht auf einem rund 30 000 Quadratmeter großen Grundstück im Ortszentrum in Werfenweng. Das Hotel wird über 123 Zimmer und Suiten sowie 48 Residenzen verfügen. Das Angebot des Hotels umfasst einen rund 1 600 Quadrat-meter großen Wellnessbereich, Behandlungs-möglichkeiten, einen Veranstaltungsraum, zwei

Shops sowie ein Hauptrestaurant mit Showkü-che und ein Spezialitätenrestaurant. Auch die gute Verkehrsanbindung war ausschlaggebend für die Wahl des Standorts: Werfenweng liegt nur rund 60 Kilometer von der Stadt Salzburg samt Flughafen entfernt. Die Anreise ist sowohl per Auto über die Tauernautobahn als auch mit der Bahn möglich. Die Investitionssumme für das Hotelprojekt beträgt ca. 47 Millionen Euro. Die ersten Gäste werden im Winter 2012/13 das Bergresort besuchen können.

Baubeginn in WerfenwengÖsterreich Im Salzburger Land entsteht ein neues Vier-Sterne-Superior-Hotel

PERSonalIEn

Die Hoteldirektoren Martin Wenzel (oberes Bild) und

Nikolaus Kleiner haben ihre Arbeitsorte getauscht. Wenzel leitet seit 1. April das „Nordperd & Villen Göhren“ auf Rügen – die vormalige Wir-kungsstätte von Nikolaus Kleiner. Dieser wiederum ist nun Direktor des Kurhaus Sellin auf Rügen.

antje Märker leitet seit 1. Mai das „Gothische Haus“ in Werni-

gerode. Dort arbeitete sie bereits als stell-vertretende Di-rektorin. Zuletzt leitete Märker das Hotel „Am Jäger-tor“ in Potsdam.

TICKER

gothisches Haus: Am 5. Juli ab 19 Uhr stellt die Autorin Stefanie von Wietersheim im Gothischen Haus in Wernigerode in einer Lesung ihr aktuelles Buch „Frau-en und ihre Refugien“ vor.

Ifen Hotel: Am 2. Juli finden die „Alpen Oldtimer Classics 2011“ statt, Startpunkt ist Steingaden, die Tour endet in Hirschegg. Das Ifen Hotel richtet die Abendver-anstaltung „Drivers Night“ aus. Der Erlös der Charity Ausfahrt kommt einer Kinderkrebs Nachsorge klinik zugute. Die Startgebühr beträgt 220 Euro. Außerdem feiert das Ifen Hotel in diesem Jahr 75. Geburtstag mit verschiedenen Veranstaltungen und vielen Angeboten.www.travelcharme.com/ifenhotelwww.alpen-oldtimer-classics.de

Glamouröse

Auftritte

Zwischen dem 17. Juli und dem 15. August findet im Kurhaussaal Binz das „Som-

merfestival 2011“ statt. Zu Gast sein werden Künstler aus den Bereichen Musik, Theater und Literatur. Neben Gustav Peter Wöhler und Band, Malediva, Ladies Night und Ca-veman treten unter anderem Comedy-Dame Lilo Wanders, Herbert Feuerstein und die Diva Georgette Dee mit ihrem Begleiter Terry Truck auf. Musik bieten etwa die italienische Sän-gerin Etta Scollo, der Chansonnier Sven Ratz-ke sowie die Salon-Hiphopper Pigor und Eich-horn. Außerdem gibt Reinhold Beckmann und Band sein musikalisches Debüt – mit ge-fühlvoller Musik und biografischen Texten. Mit Unterstützung der Kurverwaltung findet

das Sommerfestival in diesem Jahr an den Sonntagen Open Air auf dem Kurplatz statt. Eröffnet wird das „Sommerfestival 2011“ vom Chaostheater Oropax mit dem Programm „Waterworld“.

Das Anfang Mai neu eröffnete Grillres-taurant des Kurhaus Binz ist ein weiterer gu-ter Grund ins Ostseebad zu fahren: Das „Steakhaus“ bietet saftige Rindersteaks, kna-ckig-frische Salate, Fisch sowie vegetarische Gerichte in bewährter Spitzenqualität.

Karten und Programm unter Tel. 03838/80 77 80 oder im Internet.

— www.theater-im-kurhaus.de

Im festlichen Kurhaussaal Binz treten unter anderem Lilo Wanders und Reinhold Beckmann auf.

rügen Viele Stars beim Sommerfestival im Kurhaus Binz

Die Arbeiten auf der Großbaustelle Werfenweng werden von Travel Charme in einem Internettagebuch dokumentiert:www.travelcharme.com/bautagebuch

Zum Zehnten Geburtstag

Page 7: Reisezeit - Sommer 2011

nEUES aUS DEn HoTElS 76 nEUES aUS DEn HoTElS

JUbIläEn KURHaUS SEllIn UnD oSTSEEHoTEl KüHlUngSboRn

Die Feierlichkeiten zum Geburtstag des Kur-haus Sellin sind für Hoteldirektor Nikolaus Kleiner etwas Besonderes. Schließlich beglei-tete er vor zehn Jahren schon die Bauphase des Hotels. Am 15. Mai 2001 öffnete es dann als neu errichtetes Travel Charme Kurhaus Sellin. Den feierlichen Brunch zur Musik der „Köstritzer Jazzband“ besuchten 60 geladene Gäste, darunter Landrätin Kerstin Kassner und die Patenklasse des Hotels, die 1a der Sel-liner Grundschule. Die Geburtstagsfeier wur-de auch zum Anlass genommen, um für die Kinder station des Sana-Krankenhauses in Bergen zu sammeln: Von dem Geld sollen dort Spiel sachen angeschafft werden. Auch als ein-ziges hundefreundliches Hotel Rügens hat sich das Kurhaus Sellin in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Im Mai und Juni fan-den anlässlich des Jubiläums unter dem Mot-

to „BBB – Be Best Beach dog“ vier Hundetro-phys statt. Am Hundestrand testete Trainer Michael Riedel Vierbeiner samt Besitzer auf Gehorsamkeit, Pfiffigkeit und Kommunikati-on. Neben dem Spaß gab es als Hauptpreis je eine Übernachtung inklusive Frühstück für zwei Personen mit Hund zu gewinnen.

Im Ostseehotel Kühlungsborn ludt man anlässlich des zehnten Geburtstages zum gro-ßen Sommerball „Faites vos jeux“ mit Roulette und Black Jack, dazu erklang Samba-Musik der “Las Chicas del Fuego“ und es gab ein Barockfeuerwerk im Garten des Hotels. Eine Woche dauerten die Feierlichkeiten zum Ju-biläum, unter anderem mit Jazz an der Bar von “Duo L.A.”, Segeln auf der Hochseeyacht “Vielmeer blue” oder purer Entspannung beim großen Wellness-Tag mit Nordic Walking, Qi-gong, Yoga und Kosmetikworkshop.

Oben: Direktor Reinhard Antrich beim Jubiläum des Ostseehotels. Unten: Auch im Kurhaus Sellin wurde groß gefeiert.

Nachdem Mitte März in Werfenweng im Salzburger Land die Bauarbeiten für das

neue Vier-Sterne-Superior-Hotel unter Travel Charme-Flagge begonnen hatten, waren 33 Volksschüler aus dem Ort die Ersten, die die Baustelle besichtigten. Gemeinsam mit ih-ren Lehren verschafften sie sich auf der Aus-sichtsplattform einen Überblick über das Bau-projekt. „Uns ist es wichtig, dass das neue Ho-tel gut in der Gemeinde verankert ist“, sagt Projektmanagerin Katja Schellknecht von Tra-

vel Charme. Die Gemeinde Werfenweng ist Modellort für sanfte Mobilität und zählt zum ausgewählten Kreis der 24 „Alpine Pearls“-Gemeinden. Das neue Bergresort entsteht auf einem rund 30 000 Quadratmeter großen Grundstück im Ortszentrum in Werfenweng. Das Hotel wird über 123 Zimmer und Suiten sowie 48 Residenzen verfügen. Das Angebot des Hotels umfasst einen rund 1 600 Quadrat-meter großen Wellnessbereich, Behandlungs-möglichkeiten, einen Veranstaltungsraum, zwei

Shops sowie ein Hauptrestaurant mit Showkü-che und ein Spezialitätenrestaurant. Auch die gute Verkehrsanbindung war ausschlaggebend für die Wahl des Standorts: Werfenweng liegt nur rund 60 Kilometer von der Stadt Salzburg samt Flughafen entfernt. Die Anreise ist sowohl per Auto über die Tauernautobahn als auch mit der Bahn möglich. Die Investitionssumme für das Hotelprojekt beträgt ca. 47 Millionen Euro. Die ersten Gäste werden im Winter 2012/13 das Bergresort besuchen können.

Baubeginn in WerfenwengÖsterreich Im Salzburger Land entsteht ein neues Vier-Sterne-Superior-Hotel

PERSonalIEn

Die Hoteldirektoren Martin Wenzel (oberes Bild) und

Nikolaus Kleiner haben ihre Arbeitsorte getauscht. Wenzel leitet seit 1. April das „Nordperd & Villen Göhren“ auf Rügen – die vormalige Wir-kungsstätte von Nikolaus Kleiner. Dieser wiederum ist nun Direktor des Kurhaus Sellin auf Rügen.

antje Märker leitet seit 1. Mai das „Gothische Haus“ in Werni-

gerode. Dort arbeitete sie bereits als stell-vertretende Di-rektorin. Zuletzt leitete Märker das Hotel „Am Jäger-tor“ in Potsdam.

TICKER

gothisches Haus: Am 5. Juli ab 19 Uhr stellt die Autorin Stefanie von Wietersheim im Gothischen Haus in Wernigerode in einer Lesung ihr aktuelles Buch „Frau-en und ihre Refugien“ vor.

Ifen Hotel: Am 2. Juli finden die „Alpen Oldtimer Classics 2011“ statt, Startpunkt ist Steingaden, die Tour endet in Hirschegg. Das Ifen Hotel richtet die Abendver-anstaltung „Drivers Night“ aus. Der Erlös der Charity Ausfahrt kommt einer Kinderkrebs Nachsorge klinik zugute. Die Startgebühr beträgt 220 Euro. Außerdem feiert das Ifen Hotel in diesem Jahr 75. Geburtstag mit verschiedenen Veranstaltungen und vielen Angeboten.www.travelcharme.com/ifenhotelwww.alpen-oldtimer-classics.de

Glamouröse

Auftritte

Zwischen dem 17. Juli und dem 15. August findet im Kurhaussaal Binz das „Som-

merfestival 2011“ statt. Zu Gast sein werden Künstler aus den Bereichen Musik, Theater und Literatur. Neben Gustav Peter Wöhler und Band, Malediva, Ladies Night und Ca-veman treten unter anderem Comedy-Dame Lilo Wanders, Herbert Feuerstein und die Diva Georgette Dee mit ihrem Begleiter Terry Truck auf. Musik bieten etwa die italienische Sän-gerin Etta Scollo, der Chansonnier Sven Ratz-ke sowie die Salon-Hiphopper Pigor und Eich-horn. Außerdem gibt Reinhold Beckmann und Band sein musikalisches Debüt – mit ge-fühlvoller Musik und biografischen Texten. Mit Unterstützung der Kurverwaltung findet

das Sommerfestival in diesem Jahr an den Sonntagen Open Air auf dem Kurplatz statt. Eröffnet wird das „Sommerfestival 2011“ vom Chaostheater Oropax mit dem Programm „Waterworld“.

Das Anfang Mai neu eröffnete Grillres-taurant des Kurhaus Binz ist ein weiterer gu-ter Grund ins Ostseebad zu fahren: Das „Steakhaus“ bietet saftige Rindersteaks, kna-ckig-frische Salate, Fisch sowie vegetarische Gerichte in bewährter Spitzenqualität.

Karten und Programm unter Tel. 03838/80 77 80 oder im Internet.

— www.theater-im-kurhaus.de

Im festlichen Kurhaussaal Binz treten unter anderem Lilo Wanders und Reinhold Beckmann auf.

rügen Viele Stars beim Sommerfestival im Kurhaus Binz

Die Arbeiten auf der Großbaustelle Werfenweng werden von Travel Charme in einem Internettagebuch dokumentiert:www.travelcharme.com/bautagebuch

Zum Zehnten Geburtstag

Page 8: Reisezeit - Sommer 2011

8 nEUES aUS DEn HoTElS nEUES aUS DEn HoTElS 9nEUES aUS DEn HoTElS 9

Guter

Herr Stich, jeder kennt Sie als einen der großen deutschen Tennisspieler und auch Olympiasieger. Aber was machen Sie heute? Ich arbeite an diversen Projekten. Da gibt es zum Beispiel meine Stiftung, meine Tageskliniken im medizini-schen Bereich der Rückenprävention. Dann bin ich noch als Turnier direktor in Hamburg und Braunschweig tätig und versuche, möglichst viel Zeit mit meiner Frau zu ver bringen.

Wie sieht ein normaler Abend bei Ihnen zu Hause aus? Kochen Sie manchmal, um abzuschalten?Ich kann auch kochen. Da meine Frau aber eine exzellente Köchin ist, komme ich sel-ten zum Einsatz. Wir gucken abends gerne

mal fern, um abzuschalten.

Wenn Sie Urlaub machen, wo sind Sie am liebs-ten und treiben Sie dann auch Sport?Wir fahren im Urlaub am liebsten auf die In-sel Sylt. Und ich versuche dann, viel joggen zu gehen und mich fit zu halten.

Wie oft spielen Sie heute noch Tennis? Im Sommer versuche ich es öfters, aber ich schaffe es nie einmal die Woche. Aber bei gutem Wetter ist es eine der schönsten Sport-arten, die es gibt.

Viele frühere Leistungssportler wie Fußballer, Tennisspieler oder Leichtathleten spielen heute Golf. Wie und wann sind Sie zu diesem Sport gekommen? Ich habe vor circa 15 Jahren während meiner aktiven Zeit begonnen und habe es jetzt bis zum Handicap 8 geschafft.

Sind Sie beim Golf genauso ehrgeizig wie da-mals beim Tennis? Golf ist für mich in erster Linie Entspan-nung. Natürlich will ich auch gut spielen, aber die Gesellschaft auf einer Runde ist mir wichtiger.

Was gab den Ausschlag, sich für HIV-infizier-te, HIV-betroffene und an Aids erkrankte Kin-der einzusetzen? Wie kam die Idee zur Grün-dung einer Stiftung?Ich wollte von dem Glück, was ich erfahren durfte, in meinem Leben etwas zurückgeben.

Der ehemalige Tennisprofi Michael Stich beim Golfturnier in Heringsdorf.

Guido Broschheit und Kerstin Linnartz

Sportlich, sportlich: Kerstin Linnartz steht Kopf.

Gut gelauntes Pärchen: Anika Bormann und Gedeon Burkhard beim Dinner

Abschlag

Ich wollte immer etwas für Kinder tun und HIV blieb bei der Suche nach einem Thema übrig, weil es fast keine Unterstützung HIV-infizierter Kinder gab.

Inwieweit sind Sie in den Kampagnen für Ihre Stiftung kreativ involviert? Ich bringe mich immer sehr stark ein und es wird nichts veröffentlicht, was ich nicht gut finde und wo ich nicht dahinter stehe. Einige Ideen sind von mir, vieles kommt von tollen Agenturen.

Wenn Sie drei persönliche Wünsche frei hätten, welche wären das? Mehr Zeit für meine Frau, Kunst sammeln können ohne Grenzen und irgendwann mal in die Arktis fahren.

Was sind Ihre Ziele für die kommenden Jahre?Die Stiftung soll weiter gute Arbeit leisten und ich möchte mehr Zeit für die Familie haben. Gesundheit ist das Wichtigste und ganz alt werden, gemeinsam mit meiner Frau.

Interview: Maria Samos Sanchez

Für den guten Zweck kamen 15 000 Euro zusammen.

Von links: Lars Riedel (Platz

24), Rudi Altig (5.), Kerstin

Linnartz (32.), Detlef Kruse,

Werner Schulze-Erdel, Christian

Schenk, Jan Andres (9.),

Frank Kessler

Michael Stich und Detlef Kruse saßen beim feierlichen Dinner im Hotel Strandidyll Heringsdorf zusammen an einem Tisch.

Schauspieler Simon Licht war erfolgreich.

interview Michael Stich spricht über Sport, seine Stiftung und sein heutiges Leben

Golfturniere

Charity Turnier: Am 14. Mai fand in

Heringsdorf das Charity Golf Turnier zugunsten

der Michael Stich Stiftung mit anschließendem

Galaabend im Strandidyll Heringsdorf statt.

Mit dabei waren 64 Teilnehmer, darunter

zahlreiche Prominente wie Radrennlegende

Rudi Altig, Moderatorin und Schauspielerin

Kerstin Linnarzt, die Olympiasieger Lars

Riedel und Christian Schenk, die Schauspieler

Frank Kessler, Gedeon Burkhard, Jan Andres,

Schauspielerin Luzie Buck und viele andere.

Die Stiftung: Die von Michael Stich 1994

gegründete Stiftung setzt sich für HIV-

infizierte und an Aids erkrankte Kinder ein.

Kühlungsborn: Am 14. Mai fand auch im

Ostseehotel Kühlungsborn ein Golfturnier statt.

54 Starter traten auf dem Meisterschafts-

Golfplatz Eickhof im Golfresort Wittenbeck an.

achensee: Am Wochenende vom 16. bis

19. Juni fand zum sechsten Mal die Travel

Charme Golftrophy statt. Das renommierte

Golfturnier des Fürstenhaus Am Achensee mit

anschließendem Gala-Dinners war wieder ein

voller Erfolg.

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Page 9: Reisezeit - Sommer 2011

8 nEUES aUS DEn HoTElS nEUES aUS DEn HoTElS 9nEUES aUS DEn HoTElS 9

Guter

Herr Stich, jeder kennt Sie als einen der großen deutschen Tennisspieler und auch Olympiasieger. Aber was machen Sie heute? Ich arbeite an diversen Projekten. Da gibt es zum Beispiel meine Stiftung, meine Tageskliniken im medizini-schen Bereich der Rückenprävention. Dann bin ich noch als Turnier direktor in Hamburg und Braunschweig tätig und versuche, möglichst viel Zeit mit meiner Frau zu ver bringen.

Wie sieht ein normaler Abend bei Ihnen zu Hause aus? Kochen Sie manchmal, um abzuschalten?Ich kann auch kochen. Da meine Frau aber eine exzellente Köchin ist, komme ich sel-ten zum Einsatz. Wir gucken abends gerne

mal fern, um abzuschalten.

Wenn Sie Urlaub machen, wo sind Sie am liebs-ten und treiben Sie dann auch Sport?Wir fahren im Urlaub am liebsten auf die In-sel Sylt. Und ich versuche dann, viel joggen zu gehen und mich fit zu halten.

Wie oft spielen Sie heute noch Tennis? Im Sommer versuche ich es öfters, aber ich schaffe es nie einmal die Woche. Aber bei gutem Wetter ist es eine der schönsten Sport-arten, die es gibt.

Viele frühere Leistungssportler wie Fußballer, Tennisspieler oder Leichtathleten spielen heute Golf. Wie und wann sind Sie zu diesem Sport gekommen? Ich habe vor circa 15 Jahren während meiner aktiven Zeit begonnen und habe es jetzt bis zum Handicap 8 geschafft.

Sind Sie beim Golf genauso ehrgeizig wie da-mals beim Tennis? Golf ist für mich in erster Linie Entspan-nung. Natürlich will ich auch gut spielen, aber die Gesellschaft auf einer Runde ist mir wichtiger.

Was gab den Ausschlag, sich für HIV-infizier-te, HIV-betroffene und an Aids erkrankte Kin-der einzusetzen? Wie kam die Idee zur Grün-dung einer Stiftung?Ich wollte von dem Glück, was ich erfahren durfte, in meinem Leben etwas zurückgeben.

Der ehemalige Tennisprofi Michael Stich beim Golfturnier in Heringsdorf.

Guido Broschheit und Kerstin Linnartz

Sportlich, sportlich: Kerstin Linnartz steht Kopf.

Gut gelauntes Pärchen: Anika Bormann und Gedeon Burkhard beim Dinner

Abschlag

Ich wollte immer etwas für Kinder tun und HIV blieb bei der Suche nach einem Thema übrig, weil es fast keine Unterstützung HIV-infizierter Kinder gab.

Inwieweit sind Sie in den Kampagnen für Ihre Stiftung kreativ involviert? Ich bringe mich immer sehr stark ein und es wird nichts veröffentlicht, was ich nicht gut finde und wo ich nicht dahinter stehe. Einige Ideen sind von mir, vieles kommt von tollen Agenturen.

Wenn Sie drei persönliche Wünsche frei hätten, welche wären das? Mehr Zeit für meine Frau, Kunst sammeln können ohne Grenzen und irgendwann mal in die Arktis fahren.

Was sind Ihre Ziele für die kommenden Jahre?Die Stiftung soll weiter gute Arbeit leisten und ich möchte mehr Zeit für die Familie haben. Gesundheit ist das Wichtigste und ganz alt werden, gemeinsam mit meiner Frau.

Interview: Maria Samos Sanchez

Für den guten Zweck kamen 15 000 Euro zusammen.

Von links: Lars Riedel (Platz

24), Rudi Altig (5.), Kerstin

Linnartz (32.), Detlef Kruse,

Werner Schulze-Erdel, Christian

Schenk, Jan Andres (9.),

Frank Kessler

Michael Stich und Detlef Kruse saßen beim feierlichen Dinner im Hotel Strandidyll Heringsdorf zusammen an einem Tisch.

Schauspieler Simon Licht war erfolgreich.

interview Michael Stich spricht über Sport, seine Stiftung und sein heutiges Leben

Golfturniere

Charity Turnier: Am 14. Mai fand in

Heringsdorf das Charity Golf Turnier zugunsten

der Michael Stich Stiftung mit anschließendem

Galaabend im Strandidyll Heringsdorf statt.

Mit dabei waren 64 Teilnehmer, darunter

zahlreiche Prominente wie Radrennlegende

Rudi Altig, Moderatorin und Schauspielerin

Kerstin Linnarzt, die Olympiasieger Lars

Riedel und Christian Schenk, die Schauspieler

Frank Kessler, Gedeon Burkhard, Jan Andres,

Schauspielerin Luzie Buck und viele andere.

Die Stiftung: Die von Michael Stich 1994

gegründete Stiftung setzt sich für HIV-

infizierte und an Aids erkrankte Kinder ein.

Kühlungsborn: Am 14. Mai fand auch im

Ostseehotel Kühlungsborn ein Golfturnier statt.

54 Starter traten auf dem Meisterschafts-

Golfplatz Eickhof im Golfresort Wittenbeck an.

achensee: Am Wochenende vom 16. bis

19. Juni fand zum sechsten Mal die Travel

Charme Golftrophy statt. Das renommierte

Golfturnier des Fürstenhaus Am Achensee mit

anschließendem Gala-Dinners war wieder ein

voller Erfolg.

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Page 10: Reisezeit - Sommer 2011

Eine

Insel

voller Literatur

Usedom Um 1900 besuchten bedeutende Schriftsteller, Schauspieler und Theatergrößen Deutschlands zweitgrößte Insel – bis heute wird dieses Erbe dort gepflegt

Gastwirt Jörg Gleissner in seinem

Heringsdorfer Restaurant „Stellwerk“

Usedoms Vorzeigeobjekte prächtiger Bäderar-chitektur.

Nur zu gut kann man sich wieder vorstel-len wie Heinrich oder Thomas Mann hier entlang schlenderten. Der kilometerlange wei-ße Sandstrand, der weite Blick aufs Meer, die salzige Luft , dazu kreischen ein paar Möwen: Kreative und lärmgeplagte Groß-städter fanden in den Kaiserbä-dern, was ihnen in Berlin fehlte.

Wenn der Berliner Liederma-cher Toni Mahoni heute über Usedom singt „Mensch, dit Meer liegt vor de Tür (...) wir ham ne eigene Badewanne jenau vor unser Tür“, greift er eine Redensart auf, die schon Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitet war. Damals galt nämlich Ahlbeck als „die Badewanne von Berlin“. Heinrich Mann wiederum nannte einen seiner Essays „Heringsdorf, Vorort Berlins“. Über seinen Urlaub notierte er: „Wir haben den letzten Teil (des Sommers) in Heringsdorf ver-bracht, es war trostreich, ich glaube, wieder

erholt zu sein.“ Und in dem Gedicht „Das Ide-al“ aus dem Jahr 1927 erträumt sich Kurt Tu-cholsky, der in den Sommern 1921 und 1922 auf Usedom war: „Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die

Friedrichstraße“. Thomas Mann trieb wohl

eine Schaffenskrise nach Use-dom. Mit Erfolg: Hier beendete der Schriftsteller im Sommer 1924 seinen großen Roman „Der Zauberberg“. Und hier soll er

sich nach jahrelangem Zerwürfnis auch mit seinem Bruder Heinrich wieder versöhnt ha-ben.

Maxim Gorki wiederum kam 1922, um eine Tuberkulose auszukurieren. Heute ist die „Villa Irmgard“, in der er wohnte, ein Museum. „Sehen Sie, es wurde immer Lücke auf Lücke gebaut“, sagt Eva John, „damit jeder einen un-verstellten Blick auf die Ostsee behält.“ Die Gästeführerin kann viele Anekdoten über die Architektur der Häuser und über ihre Bewoh-

maxim gorki kam, um eine tuberkulose auszukurieren

aUF REISEn 1110 aUF REISEn

Feiner Sand, frische Meeresluft, dazu kreischen ein paar Möwen: Spaziergang am Zinnowitzer Strand.

Mit einem surrenden Geräusch setzt sich die elektrische Eisen-bahn in Bewegung und zuckelt zu einem der Tische. Auf den

Ladeflächen ihrer Waggons kommen ein Glas Mineralwasser und ein Bier angefahren. Hin-ter dem Tresen drückt Gastwirt Jörg Gleissner grinsend die Stopp-Taste, der kleine Zug hält an, die Gäste kichern begeistert. Diebisch wie ein Junge freut sich Gleissner jedes Mal aufs Neue, wenn diese Art des Service für Heiter-keit sorgt. Außerdem ist ihm die Bahn auch eine echte Hilfe, schließlich ist er in seinem Restaurant „Stellwerk“ im Bahnhof Herings-dorf Kellner, Gastwirt und Koch in einer Per-son. „Schon als kleiner Junge kam ich immer sonntags nach der Kirche mit meinem Groß-vater hierher“, sagt Gleissner, der in Ahlbeck aufgewachsen ist und die Gaststätte seit rund zwei Jahren betreibt.

Sie erinnert an einen gepflegten Pub und ist eine Mischung aus Gaststätte und Museum: Echte Zugabteile bilden kleine Separees, hier

und da stehen Schaufensterpuppen, sie tragen aktuelle und alte Mode, an den Wänden hän-gen Fotos, Aktienpapiere der Bahn und histo-rische Plakate. Im eigentlichen Gastraum ste-hen Originalzugabteile aus den 1930er-Jahren aus edel glänzendem Holz, alte Koffer und Hutschachteln dienen als Dekoration. Gleiss-ner hat lange in größeren Hotels und Restau-rants als Küchenchef gearbeitet, auch im Aus-land. Hier im „Stellwerk“ geht es ruhiger zu. So hat er Zeit, nach alten Rezepten und Ge-richten zu stöbern. Denn in seinem Restaurant serviert er die sogenannte Neue Pommersche Küche. „Das sind historische Gerichte neu interpretiert“, erklärt er. Auf der Speisekarte stehen beispielsweise Honigkrebse oder ge-räucherte Flunder mit Zartbitterschokolade. Die historischen Originalrezepte entnimmt er alten Kochbüchern oder Romanen. Hin und wieder liest Gleissner seinen Gästen Textstel-len vor, die zu dem bestellten Essen passen oder er erzählt eine seiner Usedomer Küchen-geschichten. Schon Tucholsky habe etwa ge-

schrieben, dass die beste Flunder aus Ahlbeck komme.

Auch Briefe und Romane von Theodor Fontane dienen Gleissner als Inspiration. Der Dichter verbrachte schließlich in Swinemünde und Heringsdorf einige seiner Kindheitsjahre und kehrte auch als Erwachsener regelmäßig nach Usedom zurück. Fontane wollte dort so-gar ein Sommerhaus bauen: „... man hat Ruhe und frische Luft und diese beiden Dinge er-füllen Nerven, Herz und Lungen mit einer stillen Wonne“, schrieb er seiner Frau 1863 aus dem Sommerurlaub. Zu diesem Zeitpunkt war die einst kleine Fischerkolonie Heringsdorf längst auf bestem Weg zu einem angesagten Ort zu werden, an dem die Reichen und Mäch-tigen insbesondere aus Berlin die Sommerfri-sche verbrachten. Blickt man etwa auf die prachtvollen Villen und Häuser unterschied-lichster Stilrichtungen in der Bansiner Berg-straße, die Bankiers oder Adlige sich dort zur Jahrhundertwende errichten ließen, ahnt man, welcher Prunk und Reichtum zur Jahrhundert-wende in den Kaiserbädern Einzug hielt.

Die badewanne von berlin

Wobei Heringsdorf – 1879 zum Seebad er-nannt – das mondänste war. „Im März kam das Personal, um alles herzurichten, im Som-mer folgten dann die Herrschaften“, sagt Gleissner. Nur zu gern schmückten sich die Reichen damals auch damit, Künstler bei sich zu beherbergen.

Auch zu DDR-Zeiten blieb Usedom eine wichtige Urlaubsdestination, hier logierten hohe SED-Politiker und hier verbrachten die unzähligen „Werktätigen“ ihre Ferien etwa in staatlichen Erholungsheimen. Der Glanz der Vorkriegszeit ging freilich verloren. Aber nach der Wende wurden die Villen wieder herge-richtet. Heute sind die Strandpromenaden

Erinnerungsstück im Hans-Werner-Richter-Haus in Bansin

FoTo: cornelia WolTer/rauFeld FoTos: Yvonne Thieme/rauFeld (2)

Page 11: Reisezeit - Sommer 2011

Eine

Insel

voller Literatur

Usedom Um 1900 besuchten bedeutende Schriftsteller, Schauspieler und Theatergrößen Deutschlands zweitgrößte Insel – bis heute wird dieses Erbe dort gepflegt

Gastwirt Jörg Gleissner in seinem

Heringsdorfer Restaurant „Stellwerk“

Usedoms Vorzeigeobjekte prächtiger Bäderar-chitektur.

Nur zu gut kann man sich wieder vorstel-len wie Heinrich oder Thomas Mann hier entlang schlenderten. Der kilometerlange wei-ße Sandstrand, der weite Blick aufs Meer, die salzige Luft , dazu kreischen ein paar Möwen: Kreative und lärmgeplagte Groß-städter fanden in den Kaiserbä-dern, was ihnen in Berlin fehlte.

Wenn der Berliner Liederma-cher Toni Mahoni heute über Usedom singt „Mensch, dit Meer liegt vor de Tür (...) wir ham ne eigene Badewanne jenau vor unser Tür“, greift er eine Redensart auf, die schon Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitet war. Damals galt nämlich Ahlbeck als „die Badewanne von Berlin“. Heinrich Mann wiederum nannte einen seiner Essays „Heringsdorf, Vorort Berlins“. Über seinen Urlaub notierte er: „Wir haben den letzten Teil (des Sommers) in Heringsdorf ver-bracht, es war trostreich, ich glaube, wieder

erholt zu sein.“ Und in dem Gedicht „Das Ide-al“ aus dem Jahr 1927 erträumt sich Kurt Tu-cholsky, der in den Sommern 1921 und 1922 auf Usedom war: „Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die

Friedrichstraße“. Thomas Mann trieb wohl

eine Schaffenskrise nach Use-dom. Mit Erfolg: Hier beendete der Schriftsteller im Sommer 1924 seinen großen Roman „Der Zauberberg“. Und hier soll er

sich nach jahrelangem Zerwürfnis auch mit seinem Bruder Heinrich wieder versöhnt ha-ben.

Maxim Gorki wiederum kam 1922, um eine Tuberkulose auszukurieren. Heute ist die „Villa Irmgard“, in der er wohnte, ein Museum. „Sehen Sie, es wurde immer Lücke auf Lücke gebaut“, sagt Eva John, „damit jeder einen un-verstellten Blick auf die Ostsee behält.“ Die Gästeführerin kann viele Anekdoten über die Architektur der Häuser und über ihre Bewoh-

maxim gorki kam, um eine tuberkulose auszukurieren

aUF REISEn 1110 aUF REISEn

Feiner Sand, frische Meeresluft, dazu kreischen ein paar Möwen: Spaziergang am Zinnowitzer Strand.

Mit einem surrenden Geräusch setzt sich die elektrische Eisen-bahn in Bewegung und zuckelt zu einem der Tische. Auf den

Ladeflächen ihrer Waggons kommen ein Glas Mineralwasser und ein Bier angefahren. Hin-ter dem Tresen drückt Gastwirt Jörg Gleissner grinsend die Stopp-Taste, der kleine Zug hält an, die Gäste kichern begeistert. Diebisch wie ein Junge freut sich Gleissner jedes Mal aufs Neue, wenn diese Art des Service für Heiter-keit sorgt. Außerdem ist ihm die Bahn auch eine echte Hilfe, schließlich ist er in seinem Restaurant „Stellwerk“ im Bahnhof Herings-dorf Kellner, Gastwirt und Koch in einer Per-son. „Schon als kleiner Junge kam ich immer sonntags nach der Kirche mit meinem Groß-vater hierher“, sagt Gleissner, der in Ahlbeck aufgewachsen ist und die Gaststätte seit rund zwei Jahren betreibt.

Sie erinnert an einen gepflegten Pub und ist eine Mischung aus Gaststätte und Museum: Echte Zugabteile bilden kleine Separees, hier

und da stehen Schaufensterpuppen, sie tragen aktuelle und alte Mode, an den Wänden hän-gen Fotos, Aktienpapiere der Bahn und histo-rische Plakate. Im eigentlichen Gastraum ste-hen Originalzugabteile aus den 1930er-Jahren aus edel glänzendem Holz, alte Koffer und Hutschachteln dienen als Dekoration. Gleiss-ner hat lange in größeren Hotels und Restau-rants als Küchenchef gearbeitet, auch im Aus-land. Hier im „Stellwerk“ geht es ruhiger zu. So hat er Zeit, nach alten Rezepten und Ge-richten zu stöbern. Denn in seinem Restaurant serviert er die sogenannte Neue Pommersche Küche. „Das sind historische Gerichte neu interpretiert“, erklärt er. Auf der Speisekarte stehen beispielsweise Honigkrebse oder ge-räucherte Flunder mit Zartbitterschokolade. Die historischen Originalrezepte entnimmt er alten Kochbüchern oder Romanen. Hin und wieder liest Gleissner seinen Gästen Textstel-len vor, die zu dem bestellten Essen passen oder er erzählt eine seiner Usedomer Küchen-geschichten. Schon Tucholsky habe etwa ge-

schrieben, dass die beste Flunder aus Ahlbeck komme.

Auch Briefe und Romane von Theodor Fontane dienen Gleissner als Inspiration. Der Dichter verbrachte schließlich in Swinemünde und Heringsdorf einige seiner Kindheitsjahre und kehrte auch als Erwachsener regelmäßig nach Usedom zurück. Fontane wollte dort so-gar ein Sommerhaus bauen: „... man hat Ruhe und frische Luft und diese beiden Dinge er-füllen Nerven, Herz und Lungen mit einer stillen Wonne“, schrieb er seiner Frau 1863 aus dem Sommerurlaub. Zu diesem Zeitpunkt war die einst kleine Fischerkolonie Heringsdorf längst auf bestem Weg zu einem angesagten Ort zu werden, an dem die Reichen und Mäch-tigen insbesondere aus Berlin die Sommerfri-sche verbrachten. Blickt man etwa auf die prachtvollen Villen und Häuser unterschied-lichster Stilrichtungen in der Bansiner Berg-straße, die Bankiers oder Adlige sich dort zur Jahrhundertwende errichten ließen, ahnt man, welcher Prunk und Reichtum zur Jahrhundert-wende in den Kaiserbädern Einzug hielt.

Die badewanne von berlin

Wobei Heringsdorf – 1879 zum Seebad er-nannt – das mondänste war. „Im März kam das Personal, um alles herzurichten, im Som-mer folgten dann die Herrschaften“, sagt Gleissner. Nur zu gern schmückten sich die Reichen damals auch damit, Künstler bei sich zu beherbergen.

Auch zu DDR-Zeiten blieb Usedom eine wichtige Urlaubsdestination, hier logierten hohe SED-Politiker und hier verbrachten die unzähligen „Werktätigen“ ihre Ferien etwa in staatlichen Erholungsheimen. Der Glanz der Vorkriegszeit ging freilich verloren. Aber nach der Wende wurden die Villen wieder herge-richtet. Heute sind die Strandpromenaden

Erinnerungsstück im Hans-Werner-Richter-Haus in Bansin

FoTo: cornelia WolTer/rauFeld FoTos: Yvonne Thieme/rauFeld (2)

Page 12: Reisezeit - Sommer 2011

Oben: herrliche Bäderarchitektur

in BansinRechts: Skulptur von Richter, dem

Vater der westdeutschen

Nachkriegsliteratur

Links: Das originale Münchner Arbeitszimmer von Hans Werner Richter heute auf Usedom

Zum Schutz der empfindlichen Haut von Kindern und Babys eignen sich mineralische Sonnenschutzcremes am besten.

ner erzählen, Dichter und Denker waren das, Unternehmer und Geschäftsleute oder Schau-spieler und Theaterschaffende wie Hans Al-bers, Heinz Rühmann oder Willy Fritsch.

Wie wiederum die Einheimischen den Ba-detourismus vor 100 Jahren empfanden, erfährt man en passant in dem autobiografischen Ro-man „Spuren im Sand: Roman einer Jugend“ von Hans-Werner Richter. Darin beschreibt der Mitbegründer der „Gruppe 47“ seine Kind-heit in Bansin, wo er mit sechs weiteren Ge-schwistern aufwuchs, die Mutter wusch zeit-weise die Wäsche der Kurgäste. An den bedeu-tenden Literaturschaffenden erinnert heute das Hans-Werner-Richter-Haus. Es entstand vor gut zehn Jahren und ist in dem ehemaligen Bansiner Feuerwehrhaus untergebracht. Neben einer kleinen Leihbücherei beherbergt es auch das Münchener Original-Arbeitszimmer Rich-ters sowie verschiedene Kunstwerke, die seine Witwe, Toni Richter, dem Museum vermacht hat, Fotografien und Geschenke, die Richter von Schriftstellern wie Heinrich Böll erhielt, außerdem Original-Grafiken von Günter Grass. Seit dem Tod von Carola Stern im Jahr 2006 erinnert eine kleine Ausstellung auch an die Publizistin und Schriftstellerin, die in Ahlbeck geboren wurde.

Ein noch lebender Autor, der sich der Insel Usedom verschrieben hat, ist George Tenner. Aufgewachsen in Ahrenshoop verbringt Ten-

ner heute mehrere Wochen im Jahr in He-ringsdorf. „Jagd auf den Inselmörder“, „Der Drachen des Todes“ und „Insel der tausend Puppen“ heißen seine drei bislang erschiene-nen Usedom-Krimis. Sein Kommissar Lasse Larsson geht zum Nachdenken gern auf die Heringsdorfer Seebrücke und kauft seine Bröt-chen beim Stadtbäcker – etliche der Schau-plätze des Romans können Usedom-Urlauber problemlos wiederfinden. „Es ist eine Art, mei-ne Verbundenheit mit der Insel auszudrücken“, sagt Tenner. Auch wenn der 72-Jährige es viel-leicht nie zu literarischem Weltruhm bringen wird, so wurde ihm bereits – wie sonst nur den ganz Großen und denen erst nach ihrem Tod – eine grüne Gedenkplakette gewidmet. An dem Haus im Fischerweg 9a in Heringsdorf ist zu lesen: „In diesem Haus vollendete Geor-ge Tenner in den Monaten Februar/März 2006 seinen ersten Usedom-Roman „Jagd auf den Inselmörder“.

Das große schriftstellerische Erbe der In-sel pflegen die „Usedomer Literaturtage“. In diesem Frühjahr fanden sie zum dritten Mal überhaupt statt. Den mit 5 000 Euro dotierten Usedomer Literaturpreis erhielt die tschechi-sche Autorin Radka Denemarková, außerdem einen vierwöchigen Aufenthalt auf Usedom – so soll die literarische Tradition, wie sie einst Gor ki, Mann und Fontane begründeten, fort-gesetzt werden.

gESUnDHEIT 1312 aUF REISEn

Informationen

Hans-werner-Richter-Haus: Im Günter-

Grass-Zimmer finden regelmäßig Lesungen

und Filmvorführungen statt. Geöffnet

ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 12

Uhr und 14 bis 18 Uhr. Waldstraße 1,

17429 Seebad Bansin.

www.bansin-info.de/hans-werner-richter-haus

Villa Irmgard: Das Museum ist ganzjährig

geöffnet und zeigt wechselnde

Ausstellungen. Maxim-Gorki-Straße 13,

17424 Seeheilbad Heringsdorf.

www.drei-kaiserbaeder.de/kunst-kultur/ausstellungen Usedomer literaturtage: Sie finden immer

im Frühjahr statt.

www.usedomerliteraturtage.de

Restaurant Stellwerk: zu finden im

Gebäude des Bahnhofs Heringsdorf.

Informationen: Usedom Tourismus,

Waldstraße 1, 17429 Seebad Bansin

Tel. 038378/47 71 10.

www.usedom.de

FoTos: Yvonne Thieme/rauFeld (3)

FoTo

: ra

mo

na

hei

m/F

oTo

lia

Heiße Gefahr

sommer Der Strand lockt Sonnenhungrige besonders bei schönem Wetter – Dabei sollte ausreichender Sonnenschutz nicht vergessen werden

Sonne auf der Haut – das tut gut. Doch ist sie auch gefährlich. Gegen Sonnenbrand

hilft körperbedeckende Kleidung und Sonnen-schutzcreme mit entsprechendem Lichtschutz-faktor. Denn wer es mit dem Sonnenbaden übertreibt, riskiert vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs. Sonnencremes halten die Strahlung von der Haut ab, indem sie diese entweder re-flektieren (mineralische UV-Filter) oder absor-bieren (chemische UV-Filter). Die UV-Filter verlängern die Eigenschutzzeit der Haut um den jeweiligen Lichtschutzfaktor. Um höhere Faktoren zu erreichen, werden chemische Fil-tersubstanzen häufig bis zur höchstzulässigen Dosis in den Produkten verwendet. Das kann die Haut reizen und Allergien auslösen. Weil

bei mineralischen Filtern keine chemischen Reaktionen in der Haut ablaufen, sind sie für Kinder und hautempfindliche Menschen die bessere Alternative. Durch mehrmaliges Ein-cremen lässt sich die Schutzzeit übrigens nicht verlängern. Trotzdem sollte man nachcremen, da die Wirkung etwa durch Schwitzen und Wasser nachlassen kann.

Wichtig ist die Kenntnis des aktuellen UV-Index (UVI). Werner Nording, Sprecher des Bundesamts für Strahlenschutz: „Das ist ein international gültiger Wert, mit dem man aus-rechnen kann, wie lange man sich Sonnenstrah-len aussetzen darf. Der UVI beschreibt den am Boden erwarteten Tagesspitzenwert der son-nenbrandwirksamen UV-Strahlung.“ Der UVI

hängt vom Sonnenstand ab und ändert sich daher am stärksten mit der Jahreszeit und der geografischen Breite. Die Ozonsituation in der Atmosphäre, Bewölkung und Höhenlage eines Ortes spielen ebenfalls eine Rolle. Reflexionen von Sand und Schnee beeinflussen die Höhe des UVI. Je höher dieser Wert, desto größer ist das Sonnenbrandrisiko. Werden etwa UVI-Werte von 5 bis 7 erwartet, so bedeutet dies eine hohe UV-Belastung. Ein Sonnenbrand ist dann schon nach 20 Minuten sehr wahrscheinlich. Mithilfe des UVI kann man den Lichtschutz-faktor der Sonnenschutzcreme bestimmen. Als Faustregel gilt: Doppelter UVI-Wert ergibt den Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzmittels, mit dem sich Erwachsene schützen sollten.

Page 13: Reisezeit - Sommer 2011

Oben: herrliche Bäderarchitektur

in BansinRechts: Skulptur von Richter, dem

Vater der westdeutschen

Nachkriegsliteratur

Links: Das originale Münchner Arbeitszimmer von Hans Werner Richter heute auf Usedom

Zum Schutz der empfindlichen Haut von Kindern und Babys eignen sich mineralische Sonnenschutzcremes am besten.

ner erzählen, Dichter und Denker waren das, Unternehmer und Geschäftsleute oder Schau-spieler und Theaterschaffende wie Hans Al-bers, Heinz Rühmann oder Willy Fritsch.

Wie wiederum die Einheimischen den Ba-detourismus vor 100 Jahren empfanden, erfährt man en passant in dem autobiografischen Ro-man „Spuren im Sand: Roman einer Jugend“ von Hans-Werner Richter. Darin beschreibt der Mitbegründer der „Gruppe 47“ seine Kind-heit in Bansin, wo er mit sechs weiteren Ge-schwistern aufwuchs, die Mutter wusch zeit-weise die Wäsche der Kurgäste. An den bedeu-tenden Literaturschaffenden erinnert heute das Hans-Werner-Richter-Haus. Es entstand vor gut zehn Jahren und ist in dem ehemaligen Bansiner Feuerwehrhaus untergebracht. Neben einer kleinen Leihbücherei beherbergt es auch das Münchener Original-Arbeitszimmer Rich-ters sowie verschiedene Kunstwerke, die seine Witwe, Toni Richter, dem Museum vermacht hat, Fotografien und Geschenke, die Richter von Schriftstellern wie Heinrich Böll erhielt, außerdem Original-Grafiken von Günter Grass. Seit dem Tod von Carola Stern im Jahr 2006 erinnert eine kleine Ausstellung auch an die Publizistin und Schriftstellerin, die in Ahlbeck geboren wurde.

Ein noch lebender Autor, der sich der Insel Usedom verschrieben hat, ist George Tenner. Aufgewachsen in Ahrenshoop verbringt Ten-

ner heute mehrere Wochen im Jahr in He-ringsdorf. „Jagd auf den Inselmörder“, „Der Drachen des Todes“ und „Insel der tausend Puppen“ heißen seine drei bislang erschiene-nen Usedom-Krimis. Sein Kommissar Lasse Larsson geht zum Nachdenken gern auf die Heringsdorfer Seebrücke und kauft seine Bröt-chen beim Stadtbäcker – etliche der Schau-plätze des Romans können Usedom-Urlauber problemlos wiederfinden. „Es ist eine Art, mei-ne Verbundenheit mit der Insel auszudrücken“, sagt Tenner. Auch wenn der 72-Jährige es viel-leicht nie zu literarischem Weltruhm bringen wird, so wurde ihm bereits – wie sonst nur den ganz Großen und denen erst nach ihrem Tod – eine grüne Gedenkplakette gewidmet. An dem Haus im Fischerweg 9a in Heringsdorf ist zu lesen: „In diesem Haus vollendete Geor-ge Tenner in den Monaten Februar/März 2006 seinen ersten Usedom-Roman „Jagd auf den Inselmörder“.

Das große schriftstellerische Erbe der In-sel pflegen die „Usedomer Literaturtage“. In diesem Frühjahr fanden sie zum dritten Mal überhaupt statt. Den mit 5 000 Euro dotierten Usedomer Literaturpreis erhielt die tschechi-sche Autorin Radka Denemarková, außerdem einen vierwöchigen Aufenthalt auf Usedom – so soll die literarische Tradition, wie sie einst Gor ki, Mann und Fontane begründeten, fort-gesetzt werden.

gESUnDHEIT 1312 aUF REISEn

Informationen

Hans-werner-Richter-Haus: Im Günter-

Grass-Zimmer finden regelmäßig Lesungen

und Filmvorführungen statt. Geöffnet

ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 12

Uhr und 14 bis 18 Uhr. Waldstraße 1,

17429 Seebad Bansin.

www.bansin-info.de/hans-werner-richter-haus

Villa Irmgard: Das Museum ist ganzjährig

geöffnet und zeigt wechselnde

Ausstellungen. Maxim-Gorki-Straße 13,

17424 Seeheilbad Heringsdorf.

www.drei-kaiserbaeder.de/kunst-kultur/ausstellungen Usedomer literaturtage: Sie finden immer

im Frühjahr statt.

www.usedomerliteraturtage.de

Restaurant Stellwerk: zu finden im

Gebäude des Bahnhofs Heringsdorf.

Informationen: Usedom Tourismus,

Waldstraße 1, 17429 Seebad Bansin

Tel. 038378/47 71 10.

www.usedom.de

FoTos: Yvonne Thieme/rauFeld (3)

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Heiße Gefahr

sommer Der Strand lockt Sonnenhungrige besonders bei schönem Wetter – Dabei sollte ausreichender Sonnenschutz nicht vergessen werden

Sonne auf der Haut – das tut gut. Doch ist sie auch gefährlich. Gegen Sonnenbrand

hilft körperbedeckende Kleidung und Sonnen-schutzcreme mit entsprechendem Lichtschutz-faktor. Denn wer es mit dem Sonnenbaden übertreibt, riskiert vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs. Sonnencremes halten die Strahlung von der Haut ab, indem sie diese entweder re-flektieren (mineralische UV-Filter) oder absor-bieren (chemische UV-Filter). Die UV-Filter verlängern die Eigenschutzzeit der Haut um den jeweiligen Lichtschutzfaktor. Um höhere Faktoren zu erreichen, werden chemische Fil-tersubstanzen häufig bis zur höchstzulässigen Dosis in den Produkten verwendet. Das kann die Haut reizen und Allergien auslösen. Weil

bei mineralischen Filtern keine chemischen Reaktionen in der Haut ablaufen, sind sie für Kinder und hautempfindliche Menschen die bessere Alternative. Durch mehrmaliges Ein-cremen lässt sich die Schutzzeit übrigens nicht verlängern. Trotzdem sollte man nachcremen, da die Wirkung etwa durch Schwitzen und Wasser nachlassen kann.

Wichtig ist die Kenntnis des aktuellen UV-Index (UVI). Werner Nording, Sprecher des Bundesamts für Strahlenschutz: „Das ist ein international gültiger Wert, mit dem man aus-rechnen kann, wie lange man sich Sonnenstrah-len aussetzen darf. Der UVI beschreibt den am Boden erwarteten Tagesspitzenwert der son-nenbrandwirksamen UV-Strahlung.“ Der UVI

hängt vom Sonnenstand ab und ändert sich daher am stärksten mit der Jahreszeit und der geografischen Breite. Die Ozonsituation in der Atmosphäre, Bewölkung und Höhenlage eines Ortes spielen ebenfalls eine Rolle. Reflexionen von Sand und Schnee beeinflussen die Höhe des UVI. Je höher dieser Wert, desto größer ist das Sonnenbrandrisiko. Werden etwa UVI-Werte von 5 bis 7 erwartet, so bedeutet dies eine hohe UV-Belastung. Ein Sonnenbrand ist dann schon nach 20 Minuten sehr wahrscheinlich. Mithilfe des UVI kann man den Lichtschutz-faktor der Sonnenschutzcreme bestimmen. Als Faustregel gilt: Doppelter UVI-Wert ergibt den Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzmittels, mit dem sich Erwachsene schützen sollten.

Page 14: Reisezeit - Sommer 2011

14 gEnUSS gEnUSS 15

Cocktails

Der Begriff „Tea Time“ könnte zu-künftig eine ganz neue Bedeutung bekommen. Denn statt – wie es die britische Teekultur schon seit Jahr-

hunderten gebietet – am Nachmittag dampfend mit Milch und Zucker serviert zu werden, kann Tee nämlich auch der erfrischende Teil eines Cocktails sein. Wichtig ist dabei vor allem die Qualität des Tees. Geerntet werden immer die frisch gewachsenen Blätter und zwar nach dem Prinzip „two leaves and a bud“ – zwei Blätter und eine Knospe. Ob in Indien, Japan oder Indonesien: Hochwertiger Tee wird in der Re-gel von Hand geerntet. Gute Qualitäten sind entsprechend teurer als sogenannte Fannings oder Dust, die lediglich für preiswerte Tee-beutel verwendet werden.

Tee sollte immer möglichst frisch gekauft werden. Denn im Gegensatz zu manchem Wein wird er mit fortschreitendem Alter kei-neswegs besser. Zu den gut lagerfähigen schwarzen Tees zählen Assam, Ceylon und Darjeeling Second Flush. Aufbewahrt werden sollten sie luftdicht, vor Sonne geschützt und möglichst nicht in der Nähe von Gewürzen. Beim Aufbrühen von losem Tee muss beson-deres Augenmerk auf die Form der Teekanne gelegt werden, diese ist entscheidender als das Material und sollte möglichst bauchig sein. Damit die Teeblätter Platz haben und ihr vol-les Aroma entfalten können. Teesiebe sollten deshalb auch entsprechend groß sein.

Für einen Eistee eignen sich sowohl Kräu-ter als auch Früchtetees, auch grüner, weißer

oder schwarzer Tee – beispielsweise Earl Grey – können als Basis dienen. Verfeinern kann man diese Getränke mit Früchten, Zimt- oder Va-nillestangen. Der selbst gemachte Fruchttee ist gesünder als die Alternative aus dem Han-del – vorausgesetzt man süßt ihn nur spar-sam –, denn er enthält keine Zusatz- und Kon-servierungsstoffe.

Noch raffinierter als Eistees sind Cocktails mit Tee. Die Usedomer Barkeeper und Teamas-ter des Strandidyll Heringsdorf, des Strand-hotel Bansin und des Strandhotel Zinnowitz haben sich exklusiv für die „Reisezeit“ Cock-tailrezepte mit Tee ausgedacht – als schmack-hafte Durstlöscher ohne Alkohol oder als er-frischende Drinks mit Alkohol – aber immer zum Ausprobieren und Nachmachen.

naTallia Yaumenenka/ThinksTock

Matthias bleck,Der Barkeeper des Strandhotel Ban-sin rät: „Den Tee im Teeglas aufbrü-hen, abkühlen lassen und erst dann in den Cocktails weiterverarbeiten.“ Außerdem sollten alle Cocktails im großen Fancyglas mit Eiswürfeln serviert werden, nachdem sie im Shaker gut geschüttelt wurden. Matthias Bleck hat sich gleich drei Rezepte überlegt. „Nachdem wir die Cocktails probiert haben, beschlos-sen wir, diese unbedingt mit in un-sere Barkarte aufzunehmen“, sagt Ines Theis, stellvertretende Direk-torin des Hotels, „denn jeder ist auf seine Weise sehr lecker, die Ge-schmacksrichtungen reichen von fruchtig-süß bis etwas herber.“

Monika Rose,Restaurantleiterin im Strandhotel Zinnowitz, hat sich auch für einen alkoholfreien Drink entschieden: „Der Cocktail ist fruchtig und erfri-schend“, schwärmt sie. Auf dem Bild wird er von der Auszubildenen Paula-Sophie Hege serviert. Einen Shaker braucht man für das Rezept nicht.

green tea mojito

1 Tasse starken Grüntee, frisch gekocht,

Eiswürfel, 1 Limette klein geschnitten,

Minze, klein gehackt, nach Belieben

braunen Zucker zum Süßen.

Tom Schmidtke und Kerstin Müller, Barkeeper und Tea-Masterin Gold im Strandidyll Heringsdorf, haben gemeinsam an einem raffinierten alkoholischen Cocktail getüftelt. Herausgekommen ist der T–C–H 2011 (Tee Cocktail Heringsdorf 2011). „Im Hurricaneglas Limet-tenachtel mit einem Stößel zerdrü-cken. Die übrigen Zutaten hart auf Eis shaken und ins Glas abseihen“, erklärt Barkeeper Tom Schmidtke. „Zum Schluss einen Minzezweig ins Glas geben und mit einer Phy-salis dekorieren“, ergänzt Kerstin Müller.

t–c–h 2011

2 cl Ahornsirup, 2 cl Galliano, 4 cl

Calvados, 1 Limette, 18 cl Tangy Lemon

Früchtetee von Ronnefeldt.

Usedom Tee schmeckt nur im Winter, wenn es draußen kalt ist? Von wegen: Die Barkeeper der Usedomer Hotels beweisen mit ihren Cocktail-Rezepten das Gegenteil

Teemit

red kiss

2cl Monin Kokossirup, 3cl Monin

Erdbeersirup, 10cl Apfel-Sanddornsaft,

ca. 1 Teeglas Red Berries-Früchtetee

von Ronnefeldt, Minze oder

Zitronenmelisse zur Dekoration.

white melon

2cl Monin Mangosirup, 2cl Monin

Vanillesirup, 20cl Schweppes Bitter

Lemon, mit 1 Teeglas weißem

aromatisierten Tee, etwa „Pai Mu Tan

& Melon“ von Ronnefeldt, auffüllen, mit

Sternfrucht oder Erdbeeren garnieren.

cherry summer

2cl Monin Grenadinesirup, 2cl

Monin Kokossirup, 6cl Ananassaft,

4cl Orangensaft, mit ca. 1 Teeglas

aromatisiertem Kräutertee, z.B.

Ronnefeldt „Cherry Garden“, auffüllen,

frische Ananas- oder Orangenscheibe

zur Dekoration.

Früchte-, grüner oder weißer Tee sind eine gute Grundlage für Drinks und Cocktails.

Gab

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55, m

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dam

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Tock

Page 15: Reisezeit - Sommer 2011

14 gEnUSS gEnUSS 15

Cocktails

Der Begriff „Tea Time“ könnte zu-künftig eine ganz neue Bedeutung bekommen. Denn statt – wie es die britische Teekultur schon seit Jahr-

hunderten gebietet – am Nachmittag dampfend mit Milch und Zucker serviert zu werden, kann Tee nämlich auch der erfrischende Teil eines Cocktails sein. Wichtig ist dabei vor allem die Qualität des Tees. Geerntet werden immer die frisch gewachsenen Blätter und zwar nach dem Prinzip „two leaves and a bud“ – zwei Blätter und eine Knospe. Ob in Indien, Japan oder Indonesien: Hochwertiger Tee wird in der Re-gel von Hand geerntet. Gute Qualitäten sind entsprechend teurer als sogenannte Fannings oder Dust, die lediglich für preiswerte Tee-beutel verwendet werden.

Tee sollte immer möglichst frisch gekauft werden. Denn im Gegensatz zu manchem Wein wird er mit fortschreitendem Alter kei-neswegs besser. Zu den gut lagerfähigen schwarzen Tees zählen Assam, Ceylon und Darjeeling Second Flush. Aufbewahrt werden sollten sie luftdicht, vor Sonne geschützt und möglichst nicht in der Nähe von Gewürzen. Beim Aufbrühen von losem Tee muss beson-deres Augenmerk auf die Form der Teekanne gelegt werden, diese ist entscheidender als das Material und sollte möglichst bauchig sein. Damit die Teeblätter Platz haben und ihr vol-les Aroma entfalten können. Teesiebe sollten deshalb auch entsprechend groß sein.

Für einen Eistee eignen sich sowohl Kräu-ter als auch Früchtetees, auch grüner, weißer

oder schwarzer Tee – beispielsweise Earl Grey – können als Basis dienen. Verfeinern kann man diese Getränke mit Früchten, Zimt- oder Va-nillestangen. Der selbst gemachte Fruchttee ist gesünder als die Alternative aus dem Han-del – vorausgesetzt man süßt ihn nur spar-sam –, denn er enthält keine Zusatz- und Kon-servierungsstoffe.

Noch raffinierter als Eistees sind Cocktails mit Tee. Die Usedomer Barkeeper und Teamas-ter des Strandidyll Heringsdorf, des Strand-hotel Bansin und des Strandhotel Zinnowitz haben sich exklusiv für die „Reisezeit“ Cock-tailrezepte mit Tee ausgedacht – als schmack-hafte Durstlöscher ohne Alkohol oder als er-frischende Drinks mit Alkohol – aber immer zum Ausprobieren und Nachmachen.

naTallia Yaumenenka/ThinksTock

Matthias bleck,Der Barkeeper des Strandhotel Ban-sin rät: „Den Tee im Teeglas aufbrü-hen, abkühlen lassen und erst dann in den Cocktails weiterverarbeiten.“ Außerdem sollten alle Cocktails im großen Fancyglas mit Eiswürfeln serviert werden, nachdem sie im Shaker gut geschüttelt wurden. Matthias Bleck hat sich gleich drei Rezepte überlegt. „Nachdem wir die Cocktails probiert haben, beschlos-sen wir, diese unbedingt mit in un-sere Barkarte aufzunehmen“, sagt Ines Theis, stellvertretende Direk-torin des Hotels, „denn jeder ist auf seine Weise sehr lecker, die Ge-schmacksrichtungen reichen von fruchtig-süß bis etwas herber.“

Monika Rose,Restaurantleiterin im Strandhotel Zinnowitz, hat sich auch für einen alkoholfreien Drink entschieden: „Der Cocktail ist fruchtig und erfri-schend“, schwärmt sie. Auf dem Bild wird er von der Auszubildenen Paula-Sophie Hege serviert. Einen Shaker braucht man für das Rezept nicht.

green tea mojito

1 Tasse starken Grüntee, frisch gekocht,

Eiswürfel, 1 Limette klein geschnitten,

Minze, klein gehackt, nach Belieben

braunen Zucker zum Süßen.

Tom Schmidtke und Kerstin Müller, Barkeeper und Tea-Masterin Gold im Strandidyll Heringsdorf, haben gemeinsam an einem raffinierten alkoholischen Cocktail getüftelt. Herausgekommen ist der T–C–H 2011 (Tee Cocktail Heringsdorf 2011). „Im Hurricaneglas Limet-tenachtel mit einem Stößel zerdrü-cken. Die übrigen Zutaten hart auf Eis shaken und ins Glas abseihen“, erklärt Barkeeper Tom Schmidtke. „Zum Schluss einen Minzezweig ins Glas geben und mit einer Phy-salis dekorieren“, ergänzt Kerstin Müller.

t–c–h 2011

2 cl Ahornsirup, 2 cl Galliano, 4 cl

Calvados, 1 Limette, 18 cl Tangy Lemon

Früchtetee von Ronnefeldt.

Usedom Tee schmeckt nur im Winter, wenn es draußen kalt ist? Von wegen: Die Barkeeper der Usedomer Hotels beweisen mit ihren Cocktail-Rezepten das Gegenteil

Teemit

red kiss

2cl Monin Kokossirup, 3cl Monin

Erdbeersirup, 10cl Apfel-Sanddornsaft,

ca. 1 Teeglas Red Berries-Früchtetee

von Ronnefeldt, Minze oder

Zitronenmelisse zur Dekoration.

white melon

2cl Monin Mangosirup, 2cl Monin

Vanillesirup, 20cl Schweppes Bitter

Lemon, mit 1 Teeglas weißem

aromatisierten Tee, etwa „Pai Mu Tan

& Melon“ von Ronnefeldt, auffüllen, mit

Sternfrucht oder Erdbeeren garnieren.

cherry summer

2cl Monin Grenadinesirup, 2cl

Monin Kokossirup, 6cl Ananassaft,

4cl Orangensaft, mit ca. 1 Teeglas

aromatisiertem Kräutertee, z.B.

Ronnefeldt „Cherry Garden“, auffüllen,

frische Ananas- oder Orangenscheibe

zur Dekoration.

Früchte-, grüner oder weißer Tee sind eine gute Grundlage für Drinks und Cocktails.

Gab

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55, m

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ika a

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Page 16: Reisezeit - Sommer 2011

Fliegender Musikerinterview Ein Gespräch über Heimat, Berge und das Paragliden

bUCHTIPP 1716 InTERVIEw

Links: Florian Prantl und „Die

Zillertaler“. Rechts: Prantl

mit Fluggast im Parataxi

Rügens schöne Strände: damals in den 1980er-Jahren und heute.

Herr Prantl, die Leute in Deutschland kennen Sie nur als den Frontman der „Zillertaler“. Sind Sie auch zu Hause ein Star? Nein, zu Hause, am Tiroler Achensee, kennen mich alle nur als den Flori, Musiklehrer der Dorfschule und leidenschaftlicher Paraglider. Wenn mich jemand um ein Autogramm bittet, dann sind das immer Touristen. So etwas wie einen Starkult gibt es hier nicht.

Warum arbeiten Sie noch als Lehrer und konzentrieren sich nicht ganz auf die Musik? Eine Zeit lang waren wir sehr er-folgreich und haben sogar als Be-rufsmusiker gearbeitet. Doch das hat, ehrlich gesagt, keinen Spaß gemacht, am meisten habe ich mei-ne Berge vermisst. Da haben wir beschlossen, die Musik eher als Hobby zu betreiben. Seitdem bin ich viel glück-licher, auch wenn es eine Menge Arbeit ist. Gerade gestern etwa bin ich deshalb für ein paar Stunden mit dem Rad den Berg hoch, das brauche ich einfach.

Ihre Heimat ist der Achensee, geboren sind Sie aber im Zillertal, daher der Name. Wo fühlen Sie sich heimisch?Definitiv am Achensee. Vor 16 Jahren bin ich hierher gezogen, weil sie einen Lehrer suchten, und jetzt ist das meine Heimat. Am besten gefallen mir die vielen Freizeitmöglichkeiten; an Tirols größtem See kann man einfach alles

machen: Wandern natürlich, mit dem Rad fahren, Flugsport, aber auch Wassersport wie Segeln, Sur-fen und Schwimmen – das ist gran-dios. Wir liegen hier sehr ruhig und abgeschieden und trotzdem ist man innerhalb von zehn Minuten auf der Autobahn.

Was empfehlen Sie Gästen, um die Region zu erkunden?Am liebsten präsentiere ich Besu-

chern meine Heimat von oben – bei einem Tan-demflug. Ich bin passionierter Paraglider und betreibe in Maurach das „Parataxi“. Im Sommer starte ich vom Rofangebirge aus, im Winter vom Skigebiet Christlum. Der Fluggast muss nichts

mitbringen als festes Schuhwerk und ein biss-chen Mut und Abenteuerlust. Denn 15 bis 20 Meter muss man schon den Berghang hin-abrennen, ehe wir losfliegen – je nach Auf-wind.

Das klingt aufregend, wie gefährlich ist das Paragliden denn überhaupt?Passiert ist mir noch nie etwas, auch wenn es genau genommen eine Risikosportart ist. Das Wichtigste ist, dass man nur bei gutem Wetter startet. Daher lasse ich mich auch nie zu einem Flug überreden; wenn der Wind ungünstig steht, sage ich lieber den Trip ganz ab – Sicher-heit steht für mich immer an erster Stelle. So-lange man mit Hirn und Vernunft dabei ist, kann nichts passieren.

am 30. und 31. Juli findet am Badestrand Buchau in Maurach ein Benefizkonzert von „Die Zillertaler“ zugunsten an Mukoviszidose erkrankter Kinder statt.

— www.achensee.info— www.parataxi-achensee.com

Florian Prantl, „Die Zilllertaler“

Buchtipp

„Zeugin der Toten“ von

Elisabeth Herrmann,

der Kriminalroman

ist im List Verlag

erschienen,

432 Seiten,

19,99 Euro (siehe

Gewinnspiel S. 19).

Zeugin der Totenbuchtipp Ein spannender Kriminalroman, deren Handlung ins Rügen der 1980er-Jahre zurückreicht

Insel Rügen, Ortschaft Saßnitz im Frühjahr 1985: Im Kinderheim Juri Gagarin wird auf

Anweisung der Staatssicherheit aus Christel Sonnenberg unter mysteriösen Umständen Judith Kepler. 28 Jahre später wird sie mit ih-rer Kindheit zu Zeiten des Kalten Krieges kon-frontiert. Mittlerweile reinigt sie als „Cleaner“ Wohnungen, in denen Menschen auf natürli-che, aber vor allem unnatürliche Weise gestor-ben sind. Routiniert kümmert sie sich darum, die Tatorte für die Hinterbliebenen zu säubern und diesen den Anblick des Todes so „rein“ wie möglich zu präsentieren.

An einem der Tatorte gelangt sie völlig überraschend an ihre Heimakte und durchlebt ihre traumatische Zeit im Kinderheim von Neuem. Sie beginnt Nachforschungen anzu-stellen. Dabei gerät sie in die Fänge von Polizei, BND, CIA und MfS. Es geht um alte Stasi-Unterlagen, Agentenaustausch und delikate Listen ehemaliger DDR-Agenten. Irgendwann merkt sie, dass sie persönlich wohl viel tiefer in die ehemaligen Geheimdienst-Geschehnis-se eingebunden ist, als ihr lieb ist.

Elisabeth Herrmann beschreibt in ihrer gelungenen Mischung aus Kriminalroman und Politthriller spannend und zugleich realitäts-nah die jüngere deutsche Geschichte. Die ge-bürtige Hessin nutzt dabei gut recherchierte Fakten und fiktive Handlungen. Mit Judith Kepler hat Herrmann eine außergewöhnliche Protagonistin kreiert, die fasziniert, Mitleid erzeugt, abstößt aber auch Bewunderung her-vorruft. Als Leser fiebert man von Beginn an mit. Und immer, wenn die Lösung der Ge-schichte auf der Hand zu liegen scheint, findet man sich an einer neuen Weggabelung wieder. Anfangs verwirren die zeitlichen Rückblen-den, werden aber Kapitel um Kapitel klarer. Am Ende löst sich die Geschichte verblüffend auf. Bleibt zu hoffen, dass es eine Fortsetzung des Romans gibt.

FoTo: ParaTaXi achensee

FoTos: vÁvra, Tourismusverband mecklenburG-vorPommern

FoTos: die zillerTaler (2)

Page 17: Reisezeit - Sommer 2011

Fliegender Musikerinterview Ein Gespräch über Heimat, Berge und das Paragliden

bUCHTIPP 1716 InTERVIEw

Links: Florian Prantl und „Die

Zillertaler“. Rechts: Prantl

mit Fluggast im Parataxi

Rügens schöne Strände: damals in den 1980er-Jahren und heute.

Herr Prantl, die Leute in Deutschland kennen Sie nur als den Frontman der „Zillertaler“. Sind Sie auch zu Hause ein Star? Nein, zu Hause, am Tiroler Achensee, kennen mich alle nur als den Flori, Musiklehrer der Dorfschule und leidenschaftlicher Paraglider. Wenn mich jemand um ein Autogramm bittet, dann sind das immer Touristen. So etwas wie einen Starkult gibt es hier nicht.

Warum arbeiten Sie noch als Lehrer und konzentrieren sich nicht ganz auf die Musik? Eine Zeit lang waren wir sehr er-folgreich und haben sogar als Be-rufsmusiker gearbeitet. Doch das hat, ehrlich gesagt, keinen Spaß gemacht, am meisten habe ich mei-ne Berge vermisst. Da haben wir beschlossen, die Musik eher als Hobby zu betreiben. Seitdem bin ich viel glück-licher, auch wenn es eine Menge Arbeit ist. Gerade gestern etwa bin ich deshalb für ein paar Stunden mit dem Rad den Berg hoch, das brauche ich einfach.

Ihre Heimat ist der Achensee, geboren sind Sie aber im Zillertal, daher der Name. Wo fühlen Sie sich heimisch?Definitiv am Achensee. Vor 16 Jahren bin ich hierher gezogen, weil sie einen Lehrer suchten, und jetzt ist das meine Heimat. Am besten gefallen mir die vielen Freizeitmöglichkeiten; an Tirols größtem See kann man einfach alles

machen: Wandern natürlich, mit dem Rad fahren, Flugsport, aber auch Wassersport wie Segeln, Sur-fen und Schwimmen – das ist gran-dios. Wir liegen hier sehr ruhig und abgeschieden und trotzdem ist man innerhalb von zehn Minuten auf der Autobahn.

Was empfehlen Sie Gästen, um die Region zu erkunden?Am liebsten präsentiere ich Besu-

chern meine Heimat von oben – bei einem Tan-demflug. Ich bin passionierter Paraglider und betreibe in Maurach das „Parataxi“. Im Sommer starte ich vom Rofangebirge aus, im Winter vom Skigebiet Christlum. Der Fluggast muss nichts

mitbringen als festes Schuhwerk und ein biss-chen Mut und Abenteuerlust. Denn 15 bis 20 Meter muss man schon den Berghang hin-abrennen, ehe wir losfliegen – je nach Auf-wind.

Das klingt aufregend, wie gefährlich ist das Paragliden denn überhaupt?Passiert ist mir noch nie etwas, auch wenn es genau genommen eine Risikosportart ist. Das Wichtigste ist, dass man nur bei gutem Wetter startet. Daher lasse ich mich auch nie zu einem Flug überreden; wenn der Wind ungünstig steht, sage ich lieber den Trip ganz ab – Sicher-heit steht für mich immer an erster Stelle. So-lange man mit Hirn und Vernunft dabei ist, kann nichts passieren.

am 30. und 31. Juli findet am Badestrand Buchau in Maurach ein Benefizkonzert von „Die Zillertaler“ zugunsten an Mukoviszidose erkrankter Kinder statt.

— www.achensee.info— www.parataxi-achensee.com

Florian Prantl, „Die Zilllertaler“

Buchtipp

„Zeugin der Toten“ von

Elisabeth Herrmann,

der Kriminalroman

ist im List Verlag

erschienen,

432 Seiten,

19,99 Euro (siehe

Gewinnspiel S. 19).

Zeugin der Totenbuchtipp Ein spannender Kriminalroman, deren Handlung ins Rügen der 1980er-Jahre zurückreicht

Insel Rügen, Ortschaft Saßnitz im Frühjahr 1985: Im Kinderheim Juri Gagarin wird auf

Anweisung der Staatssicherheit aus Christel Sonnenberg unter mysteriösen Umständen Judith Kepler. 28 Jahre später wird sie mit ih-rer Kindheit zu Zeiten des Kalten Krieges kon-frontiert. Mittlerweile reinigt sie als „Cleaner“ Wohnungen, in denen Menschen auf natürli-che, aber vor allem unnatürliche Weise gestor-ben sind. Routiniert kümmert sie sich darum, die Tatorte für die Hinterbliebenen zu säubern und diesen den Anblick des Todes so „rein“ wie möglich zu präsentieren.

An einem der Tatorte gelangt sie völlig überraschend an ihre Heimakte und durchlebt ihre traumatische Zeit im Kinderheim von Neuem. Sie beginnt Nachforschungen anzu-stellen. Dabei gerät sie in die Fänge von Polizei, BND, CIA und MfS. Es geht um alte Stasi-Unterlagen, Agentenaustausch und delikate Listen ehemaliger DDR-Agenten. Irgendwann merkt sie, dass sie persönlich wohl viel tiefer in die ehemaligen Geheimdienst-Geschehnis-se eingebunden ist, als ihr lieb ist.

Elisabeth Herrmann beschreibt in ihrer gelungenen Mischung aus Kriminalroman und Politthriller spannend und zugleich realitäts-nah die jüngere deutsche Geschichte. Die ge-bürtige Hessin nutzt dabei gut recherchierte Fakten und fiktive Handlungen. Mit Judith Kepler hat Herrmann eine außergewöhnliche Protagonistin kreiert, die fasziniert, Mitleid erzeugt, abstößt aber auch Bewunderung her-vorruft. Als Leser fiebert man von Beginn an mit. Und immer, wenn die Lösung der Ge-schichte auf der Hand zu liegen scheint, findet man sich an einer neuen Weggabelung wieder. Anfangs verwirren die zeitlichen Rückblen-den, werden aber Kapitel um Kapitel klarer. Am Ende löst sich die Geschichte verblüffend auf. Bleibt zu hoffen, dass es eine Fortsetzung des Romans gibt.

FoTo: ParaTaXi achensee

FoTos: vÁvra, Tourismusverband mecklenburG-vorPommern

„Zeugin der Toten“ Elisabeth Herrmann,

der Kriminalroman

ist im List Verlag

erschienen,

432

FoTos: die zillerTaler (2)

Rügens schöne Strände: damals in den 1980er-Jahren und heute.Rügens schöne Strände: damals in den 1980er-Jahren und heute.

Page 18: Reisezeit - Sommer 2011

Liebe Leser & Rätselfreunde, auch in dieser Ausgabe ist Freude am Detail und Ihr Blick fürs Wesentliche gefragt. Auf der linken Seite zeigen wir Ihnen drei kleine Ausschnitte von Bildern aus unserem aktuellen Urlaubskatalog 2011. Versuchen Sie Ihr Glück und schreiben Sie uns die Seiten, auf denen Sie die Ursprungsfotos dieser Bildausschnitte gefunden haben. Gewinnen Sie einen unvergesslichen Aufenthalt in einem unserer komfortablen Travel Charme Hotels & Resorts oder einen von vielen attraktiven Sachpreisen. Die dreiteilige Lösung senden Sie bitte an:

Raufeld Medien gmbHKw: Travel Charme Reisezeit-PreisrätselPaul-lincke-Ufer 42/4310999 berlin

Die Gewinner werden unter allenEinsendern unter Ausschluss desRechtsweges ermittelt. Einsendeschlussist der 19. August 2011.

b

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gEwInnSPIEl

gewinnspielbedingungenDie Gewinner werden unter allen Einsendern unter Ausschluss des Rechtsweges ermittelt und per Post benachrichtigt. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Mit-arbeiter der Travel Charme Hotels & Resorts sowie deren Angehörige sind vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel willigen Sie ein, dass die Travel Charme Hotels & Resorts Ihre persönlichen Daten zur Abwicklung des Gewinnspiels speichert. Die Daten werden nach Ziehung der Gewinner umgehend gelöscht. Wenn Sie Ihre Betroffenenrechte geltend machen wollen, Fragen zu dieser Datenschutzerklärung oder unserem Datenschutzverhalten haben oder diese Einwilligung widerrufen möchten, wenden Sie sich bitte an unseren Datenschutzbeauftragten unter der angegebenen Adresse im Impressum. Die Teilnahme durch automatische Eintragsdienste oder Gewinnspielclubs ist nicht zulässig. Personen, die auf diesem Weg an dem Gewinnspiel teilnehmen, werden bei der Gewinnverteilung nicht berücksichtigt.

1. Preis Zwei ÜN / Frühstück für zwei Personen im Travel Charme Hotel Fürstenhaus Am Achensee

1. Preis Zwei ÜN / Frühstück für zwei Personen im Travel Charme Hotel Strandidyll Heringsdorf Peter Schachschneider

2. bis 4. Preis Je ein großes, walkfrottiertes Travel Charme Badehandtuch in gewohnt flauschiger Qualität

2. bis 4. Preis Je ein 50 Euro PURIA-Spa-Gutschein in einem Travel Charme Hotel

Sabine GossingChristina und Frank Matthias Volker Schmid-Schmieder

5. bis 7. Preis Je ein Roman „Zeugin der Toten“ von Elisabeth Herrmann, erschienen im List Verlag

5. bis 7. Preis Je ein Buch „Auf den Spuren von Hans Christian Andersen“

Familie Heßelbarth Klaus Poetschull Helmut Peters

8. bis 10. Preis Je eine Packung aromatischer „Mama Mina Estate“-Kaffee (250 Gramm)

Die richtige Lösung in der Ausgabe Frühjahr 2011 war:a= S. 13, b= S. 33, C= S. 29

8. bis 10. Preis Je eine Geschenkbox Olivenöl „Essen-ze d’Italia“, 6 Fläschchen Jürgen Dobbroch Annemarie Lüer

Monika Ziermann

Zur Muse nach Usedomostsee Der vielgereiste Toni Travel erzählt von seinen Erlebnissen auf der Insel

Auch wenn ich als Toni Travel

viel unterwegs bin, ist nicht jede meiner Reisen ein Freizeitvergnü-gen. Manchmal fahre ich auch los, um in aller Ruhe arbeiten zu können. So wie neulich etwa: Da verzog ich mich nach Usedom, um dort in aller Ruhe ein Buch über meine Abenteuer in aller Welt fertigzuschreiben. Ich hatte ein Zim-mer gemietet und einen Hund geliehen. Die Wirtin sorgte für mein Frühstück, der Hund für regelmäßige Frischluft – und die Abge-schiedenheit für die nötige Muße. Doch hin und wieder musste ich ins Internet. Kosten-

freien Zugang gab es in der Touristeninfor-mation. Mein Leih-Hund und ich waren re-gelmäßig dort – und fast immer die einzigen. Während ich meine Korrespondenzen erle-digte, langweilten sich die freundliche Dame hinter dem Tresen und der Hund unter dem Tisch. Immer wieder schielten beide Richtung Strand, den die Sommersonne silbern glitzern ließ.

Kam dann doch mal jemand durch die Tür, lebten beide auf. Der Hund wedelte mit dem Schwanz, die Dame mit ihren Prospekten. Ei-ner fragte, wer denn dieser Hans Werner Rich-ter sei, dessen Haus in Bansin zu besichtigen

ist. „Wartense mal!“ Sie setzte sich an den Rechner und recherchierte im Internet. „Grün-dervater der Gruppe 47“, las sie vor, „Spuren im Sand, so sein bekanntester Roman.“ Dann druckte sie ihre Fundstücke aus, heftete sie liebevoll zusammen und überreichte sie dem dankbaren Urlaubsgast.

Bedeutend schneller wurde die Frage eines älteren Pärchens beantwortet, das einen Fuß-marsch nach Heringsdorf plante. Da sei doch so ein Casino im klassizistischen Stil: „Was meinen Sie, lohnt sich das?“ Die Dame schau-te sie belustigt an: „Na, kommt ganz druff an, wie sie setzen!“

Als Urlaubsranger

auf RügenVorsichtig taucht Tom seine Becherlupe ins

Meer und schöpft etwas Wasser ab. Dann hält er das durchsichtige Gefäß gegen das Licht. Und tatsächlich, der Zehnjährige hat Glück: In dem Becher zappelt ein kleiner Flohkrebs. Die Biologin, die die Exkursion begleitet, erklärt, dass diese braunen Tierchen Algen fressen und sehr wichtig für den Stoffkreislauf im Meer sind. Die Kinder sind am Göhrener Nordstrand unterwegs, sie suchen nach Herzmuscheln oder den selteneren Baltischen Plattmuscheln. Ihre Mission heißt Naturschutz.

Bei dem Projekt „Urlaubsranger“ unterstüt-zen Touristen für einige Stunden am Tag den regionalen Umweltschutz, etwa, indem sie an Pflanzenexpeditionen, Vogelzählungen, Rob-ben-Monitoring oder Fledermausortungen teil-nehmen. Gleichzeitig kommen die Besucher auf diese Weise der Flora und Fauna der Insel be-sonders nah. Begleitet werden die Urlaubsran-ger von Fachleuten und Wissenschaftlern. Die-ses deutschlandweit einzigartige Projekt findet im Unesco Biosphärenreservat Südost-Rügen

in Zusammenarbeit mit dem NABU Rügen und dem Bundesamt für Naturschutz statt.

Der Urlaub wird zu einer Mission, bei der man beispielsweise Artenschutzkästen bauen, Brutröhren schützen und gefährdeten Tieren helfen kann. Dazu zählen auch die beiden Seeadler-Brutpaare, deren Horste allerdings streng geheim bleiben. „Die Vögel sind so akut vom Aussterben bedroht, dass wir sie unter allen Umständen schüt-zen wollen“, sagt Georg Heissler von Discover Rügen in Göhren (www.discover-ruegen.org), dem Organisator des Projekts „Urlaubsran-ger“. Erst vor gut drei Jahren sind die Greif-vögel auf die Insel zurückgekehrt. Genauso wie die Kegelrobben übrigens, die immerhin größten Raubtiere weit und breit: Sie können bis zu 300 Kilogramm schwer werden, in etwa so viel wie ein Braunbär. Die Robbenfahrten sind beliebte Touristenattraktionen, doch Heis-sler liegt auch der Schutz weniger populärer Tiere wie Unken und Schlangen am Herzen.

Am Ende der Exkursion setzt Tom den Flohkrebs zurück ins Meer – denn schließlich ist er als Ranger unterwegs und damit für den Schutz der Natur zuständig.

Statt Kleckerburgen zu bauen, versuchen sich die Kinder im Biosphärenreservat Südost-Rügen als kleine Forscher.

Vielen Dank für Ihre Teilnahme und herzlichen Glückwunsch den Gewinnern. Allen neuen Rätselfreunden wünschen wir viel Glück!

FoTos: discover rüGen (2)

KolUMnE 1918 aUF REISEn

ostsee Ferien mal anders: Das Meerwasser untersuchen und Seeadler beobachten

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Page 19: Reisezeit - Sommer 2011

Liebe Leser & Rätselfreunde, auch in dieser Ausgabe ist Freude am Detail und Ihr Blick fürs Wesentliche gefragt. Auf der linken Seite zeigen wir Ihnen drei kleine Ausschnitte von Bildern aus unserem aktuellen Urlaubskatalog 2011. Versuchen Sie Ihr Glück und schreiben Sie uns die Seiten, auf denen Sie die Ursprungsfotos dieser Bildausschnitte gefunden haben. Gewinnen Sie einen unvergesslichen Aufenthalt in einem unserer komfortablen Travel Charme Hotels & Resorts oder einen von vielen attraktiven Sachpreisen. Die dreiteilige Lösung senden Sie bitte an:

Raufeld Medien gmbHKw: Travel Charme Reisezeit-PreisrätselPaul-lincke-Ufer 42/4310999 berlin

Die Gewinner werden unter allenEinsendern unter Ausschluss desRechtsweges ermittelt. Einsendeschlussist der 19. August 2011.

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gewinnspielbedingungenDie Gewinner werden unter allen Einsendern unter Ausschluss des Rechtsweges ermittelt und per Post benachrichtigt. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Mit-arbeiter der Travel Charme Hotels & Resorts sowie deren Angehörige sind vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel willigen Sie ein, dass die Travel Charme Hotels & Resorts Ihre persönlichen Daten zur Abwicklung des Gewinnspiels speichert. Die Daten werden nach Ziehung der Gewinner umgehend gelöscht. Wenn Sie Ihre Betroffenenrechte geltend machen wollen, Fragen zu dieser Datenschutzerklärung oder unserem Datenschutzverhalten haben oder diese Einwilligung widerrufen möchten, wenden Sie sich bitte an unseren Datenschutzbeauftragten unter der angegebenen Adresse im Impressum. Die Teilnahme durch automatische Eintragsdienste oder Gewinnspielclubs ist nicht zulässig. Personen, die auf diesem Weg an dem Gewinnspiel teilnehmen, werden bei der Gewinnverteilung nicht berücksichtigt.

1. Preis Zwei ÜN / Frühstück für zwei Personen im Travel Charme Hotel Fürstenhaus Am Achensee

1. Preis Zwei ÜN / Frühstück für zwei Personen im Travel Charme Hotel Strandidyll Heringsdorf Peter Schachschneider

2. bis 4. Preis Je ein großes, walkfrottiertes Travel Charme Badehandtuch in gewohnt flauschiger Qualität

2. bis 4. Preis Je ein 50 Euro PURIA-Spa-Gutschein in einem Travel Charme Hotel

Sabine GossingChristina und Frank Matthias Volker Schmid-Schmieder

5. bis 7. Preis Je ein Roman „Zeugin der Toten“ von Elisabeth Herrmann, erschienen im List Verlag

5. bis 7. Preis Je ein Buch „Auf den Spuren von Hans Christian Andersen“

Familie Heßelbarth Klaus Poetschull Helmut Peters

8. bis 10. Preis Je eine Packung aromatischer „Mama Mina Estate“-Kaffee (250 Gramm)

Die richtige Lösung in der Ausgabe Frühjahr 2011 war:a= S. 13, b= S. 33, C= S. 29

8. bis 10. Preis Je eine Geschenkbox Olivenöl „Essen-ze d’Italia“, 6 Fläschchen Jürgen Dobbroch Annemarie Lüer

Monika Ziermann

Zur Muse nach Usedomostsee Der vielgereiste Toni Travel erzählt von seinen Erlebnissen auf der Insel

Auch wenn ich als Toni Travel

viel unterwegs bin, ist nicht jede meiner Reisen ein Freizeitvergnü-gen. Manchmal fahre ich auch los, um in aller Ruhe arbeiten zu können. So wie neulich etwa: Da verzog ich mich nach Usedom, um dort in aller Ruhe ein Buch über meine Abenteuer in aller Welt fertigzuschreiben. Ich hatte ein Zim-mer gemietet und einen Hund geliehen. Die Wirtin sorgte für mein Frühstück, der Hund für regelmäßige Frischluft – und die Abge-schiedenheit für die nötige Muße. Doch hin und wieder musste ich ins Internet. Kosten-

freien Zugang gab es in der Touristeninfor-mation. Mein Leih-Hund und ich waren re-gelmäßig dort – und fast immer die einzigen. Während ich meine Korrespondenzen erle-digte, langweilten sich die freundliche Dame hinter dem Tresen und der Hund unter dem Tisch. Immer wieder schielten beide Richtung Strand, den die Sommersonne silbern glitzern ließ.

Kam dann doch mal jemand durch die Tür, lebten beide auf. Der Hund wedelte mit dem Schwanz, die Dame mit ihren Prospekten. Ei-ner fragte, wer denn dieser Hans Werner Rich-ter sei, dessen Haus in Bansin zu besichtigen

ist. „Wartense mal!“ Sie setzte sich an den Rechner und recherchierte im Internet. „Grün-dervater der Gruppe 47“, las sie vor, „Spuren im Sand, so sein bekanntester Roman.“ Dann druckte sie ihre Fundstücke aus, heftete sie liebevoll zusammen und überreichte sie dem dankbaren Urlaubsgast.

Bedeutend schneller wurde die Frage eines älteren Pärchens beantwortet, das einen Fuß-marsch nach Heringsdorf plante. Da sei doch so ein Casino im klassizistischen Stil: „Was meinen Sie, lohnt sich das?“ Die Dame schau-te sie belustigt an: „Na, kommt ganz druff an, wie sie setzen!“

Als Urlaubsranger

auf RügenVorsichtig taucht Tom seine Becherlupe ins

Meer und schöpft etwas Wasser ab. Dann hält er das durchsichtige Gefäß gegen das Licht. Und tatsächlich, der Zehnjährige hat Glück: In dem Becher zappelt ein kleiner Flohkrebs. Die Biologin, die die Exkursion begleitet, erklärt, dass diese braunen Tierchen Algen fressen und sehr wichtig für den Stoffkreislauf im Meer sind. Die Kinder sind am Göhrener Nordstrand unterwegs, sie suchen nach Herzmuscheln oder den selteneren Baltischen Plattmuscheln. Ihre Mission heißt Naturschutz.

Bei dem Projekt „Urlaubsranger“ unterstüt-zen Touristen für einige Stunden am Tag den regionalen Umweltschutz, etwa, indem sie an Pflanzenexpeditionen, Vogelzählungen, Rob-ben-Monitoring oder Fledermausortungen teil-nehmen. Gleichzeitig kommen die Besucher auf diese Weise der Flora und Fauna der Insel be-sonders nah. Begleitet werden die Urlaubsran-ger von Fachleuten und Wissenschaftlern. Die-ses deutschlandweit einzigartige Projekt findet im Unesco Biosphärenreservat Südost-Rügen

in Zusammenarbeit mit dem NABU Rügen und dem Bundesamt für Naturschutz statt.

Der Urlaub wird zu einer Mission, bei der man beispielsweise Artenschutzkästen bauen, Brutröhren schützen und gefährdeten Tieren helfen kann. Dazu zählen auch die beiden Seeadler-Brutpaare, deren Horste allerdings streng geheim bleiben. „Die Vögel sind so akut vom Aussterben bedroht, dass wir sie unter allen Umständen schüt-zen wollen“, sagt Georg Heissler von Discover Rügen in Göhren (www.discover-ruegen.org), dem Organisator des Projekts „Urlaubsran-ger“. Erst vor gut drei Jahren sind die Greif-vögel auf die Insel zurückgekehrt. Genauso wie die Kegelrobben übrigens, die immerhin größten Raubtiere weit und breit: Sie können bis zu 300 Kilogramm schwer werden, in etwa so viel wie ein Braunbär. Die Robbenfahrten sind beliebte Touristenattraktionen, doch Heis-sler liegt auch der Schutz weniger populärer Tiere wie Unken und Schlangen am Herzen.

Am Ende der Exkursion setzt Tom den Flohkrebs zurück ins Meer – denn schließlich ist er als Ranger unterwegs und damit für den Schutz der Natur zuständig.

Statt Kleckerburgen zu bauen, versuchen sich die Kinder im Biosphärenreservat Südost-Rügen als kleine Forscher.

Vielen Dank für Ihre Teilnahme und herzlichen Glückwunsch den Gewinnern. Allen neuen Rätselfreunden wünschen wir viel Glück!

FoTos: discover rüGen (2)

KolUMnE 1918 aUF REISEn

ostsee Ferien mal anders: Das Meerwasser untersuchen und Seeadler beobachten

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Page 20: Reisezeit - Sommer 2011

Unterwegs aUf Usedom

Literarische inseL

Sommer 2011

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Das Magazin der Travel Charme Hotels & Resorts

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