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REPORT WILLKOMMEN IM «TROPISCHEN TÖSSTAL»!... DAS PROGRAMM ZUM ZEHNJÄHRIGEN JUBILÄUM VON VEREIN GRÜNWERK... REPORT VEREIN GRÜNWERK...EIN HALBJÄHRLICH ERSCHEINENDER NEWSLETTER...N°8...MAI 2010 N°8 MAI 2010 VEREIN GRÜNWERK Z E H N J A H R E V E R E I N G R Ü N W E R K

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REPORT

WillkOmmEn im «TRO PischEn TössTal»!... das PROgRamm zum zEhnjähRigEn jubiläum vOn vEREin gRünWERk...

REPORT vEREin gRünWERk...Ein halbjähRlich ERschEinEndER nEWslETTER...n°8...mai 2010

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2...REPORT vEREin gRünWERk...n°8...mai 2010

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EdiTORial

In Ihren Händen halten Sie den Jubiläums-Report, mit welchem wir Sie auf das zehn-jährige Jubiläum von Verein Grünwerk aufmerksam machen möchten: Unter dem Motto «Tropisches Tösstal» organisieren wir im 2010 zahlreiche spannende Anlässe.

«Tropisches Tösstal» deshalb, weil wir in diesem Zürcher Berggebiet regelmässig Natur-schutzeinsätze mit Zivis und Schulklassen durchführen und unser Tropen-Entwicklungs-projekt in Südkamerun, «FONJAK», von einem Tösstaler – dem Pionier Fritz Jakob vom Hörnli - initiiert wurde. Auch die verblüffende Ähnlichkeit zwischen dem Tösstal und Süd-kamerun veranlasste uns, dieses Motto zu wählen. Beide Gebiete sind hügelig und dicht bewaldet. Fast noch interessanter ist aber der Vergleich wirtschaftlicher und sozialer Probleme des heutigen Kameruns mit denjenigen des Tösstals im 19. und 20. Jahrhun-dert: Zum Beispiel Kinderarbeit, Abwanderung oder Abholzung. Mit unseren Jubiläums-anlässen wollen wir nicht nur ein Stück tropischen Alltag ins Tösstal bringen, sondern auch das Leben der Ururgrosseltern der heutigen Tösstaler Kinder in Erinnerung rufen.

Kommen Sie in unserem «Kamerunschen Dorf» Ngoulémakong im Tösstal zwischen Steg und Hörnli vorbei, besuchen Sie unsere Podiumsdiskussionen und unser Zivildienst-Fest in Winterthur und lassen Sie sich auch unsere Tösstal-Exkursion nicht entgehen.

Wir von Verein Grünwerk freuen uns riesig, Sie an unsere Jubiläumsanlässe in Winter thur und im Tösstal einladen zu können. Bis bald, und bringen Sie Freunde und Verwandte mit!

Andreas Peissard, Melanie Savi, Martin Gattiker, Patrick T. Fischer

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REPORT vEREin gRünWERk...n°8...mai 2010...3

Tropenwald in Kamerun.

inhalT

jubiläumsanlässE im juli:

WillkOmmEn in ngOulémakOng im «TROPischEn TössTal»!...4

fOnjak, jugEnd + naTuR, zivildiEnsT:

jubiläumsPROgRamm juli und sEPTEmbER...8

gEschichTE vEREin gRünWERk:

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WillkOmmEn in ngOulémakOng im «TROPischEn TössTal»!

jubiläumsanlässE im juli

Text: Melanie Savi Fotos: Verein Grünwerk

4...REPORT vEREin gRünWERk...n°8...mai 2010

Das Klima im Tösstal ist – jedenfalls bis heute – natürlich nicht tropisch. An unserem Anlass «Tropisches Tösstal» wollen wir aber ein Stück tropischen Alltag, genauer: das Kamerunsche Dorf Ngoulémakong, ins Tösstal bringen. Besuchen Sie unser Dorf und geniessen Sie afrikanische Klänge und Leckereien am Wochenende vom 10. und 11. Juli! Lernen Sie die Projekte ken-nen, mit denen sich FONJAK in Kamerun engagiert. Erfahren Sie zudem, wie Schülerinnen und Schüler aus Winterthur und Bau-ma einen Schultag in den «Tropen» erlebt haben: Vom 7. bis 9. Juli werden nämlich drei Schulklassen den halbstündigen Fuss-marsch von Steg nach Ngoulémakong unter die Füsse nehmen, um in einem selbstgebauten Lehm-Schulhaus von Kamerun-schen Lehrpersonen unterrichtet zu werden.

Bild oben: Eine Schulklasse beim Lehmhütten-Bau zwischen Steg und Hörnli. Bild unten: Die Wand eines Kamerunschen Lehmhauses.

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6...REPORT vEREin gRünWERk...n°8...mai 2010

jubiläumsanlässE im juli

Südkamerun: ein hügeliges Hochland auf 600 Metern Höhe, dicht bedeckt mit tro-pischem Regenwald. Das Tösstal: Ein hügeliges Tal auf rund 500 bis 1000 Metern Höhe, stark bewaldet und im oberen Teil durchfurcht von tiefen Tobeln. Die beiden Gebiete weisen gewisse Ähnlichkeiten auf. Und die Bevölkerung von Kamerun kämpft heute mit ähnlichen Problemen, wie sie die Tösstaler Bevölkerung vor noch nicht allzu langer Zeit – bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts – beschäftigten.

abhOlzung und fOlgEn

«Thosa», die Tosende, wurde die Töss einst genannt, und sie machte ihrem Namen vor allem im 19. Jahrhundert alle Ehre: Durch zahlreiche Überschwemmungen wurden Häuser, Strassen, Brücken, Ackerland und Bahnstrecken zerstört. Grund für die häu-figen Hochwasser war vor allem die Abholzung: Vom 17. bis ins 19. Jahrhundert rodeten die Tösstaler zahlreich steile Waldhänge, um das Holz zu verkaufen. Das führte zu starker Erosion; Hangrutsche und teilweise katastrophale Überschwemmungen waren die Folge. Heute ist die Hochwassergefahr für das Tösstal durch Aufforstungen und Flussverbauungen weitgehend gebannt. Allerdings ist die Tösskorrektur nicht unproble-matisch, weil dadurch Lebensräume für Tiere und Pflanzen stark eingeschränkt wurden.

Im heutigen Kamerun ist Abholzung, wie in vielen tropischen Ländern, ein drängendes Problem. Die Folgen sind jedoch andere als früher im Tösstal. Kamerun ist eines der wichtigsten Holzexport-Länder weltweit. Jährlich verschwinden 220 000 Hektaren Waldfläche (Schätzung FAO, 2005), oft durch Abholzung und Brandrodung. Lange Zeit war die Abholzung konzentriert auf die Küstengebiete, heute sind Waldgebiete im ganzen Land betroffen. Die gerodeten Tropenböden sind meist sehr nährstoffarm und deshalb schlecht für die Landwirtschaft nutzbar. Oft entstehen Kahlflächen, auf denen durch Erosion die Wüstenbildung voranschreitet. Weitere Folgen der Abholzung in Kamerun sind ein Verlust der Biodiversität von jährlich 2% der gesamten Artenzahl, die Änderung des Mikroklimas und natürlich die Förderung des globalen Klimawandels. Zudem nehmen in der Nähe von Waldrodungsgebieten Jagd und Wilderei bedenklich zu, weil zum einen durch die Rodungen die Zugänge zu den Wäldern erleichtert werden und zum anderen durch die vielen Holzarbeiter der Fleischbedarf steigt. Der Kampf gegen die Abholzung und ein nachhaltiger Umgang mit den natürlichen Ressourcen, etwa durch Nutzung von Nicht-Holz-Produkten wie Nüssen, Früchten und Honig, sind deshalb wichtige Anliegen von FONJAK.

aRmuT und kindERaRbEiT

«Nun stand Anneli mitten in dem mächtig grossen, niedern Fabriksaal mit den vielen trüben, fest verschlossenen Fenstern. Maschinen rasselten. Spulen tanzten. (…) Fast alle Kinder im Saal gingen barfuss. (…) Anneli flüchtete unter das schützende

Bild links: Britische Textilfabrik im 19. Jh. (www.historyteacher.net). Bild rechts: Knabe beim Kontrollieren der Garnspulen (Textile Mercury Newspaper, 1892).

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jubiläumsanlässE im juli

Fadendach der Maschine und benetzte seine öligen Hände mit der Zunge. Es putzte eiligst die Walzen, flüchtete sich, und der schwere Maschinenwagen schnellte zurück. (…) Wenn nur das Öl nicht wäre! Es klebte an Händen und Kleidern, war gar nicht mehr wegzubringen.»

So beschreibt die Schriftstellerin Olga Meyer den ersten Arbeitstag eines 12-jährigen Fabrikmädchens aus Turbenthal gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Kinderarbeit war vor noch nicht so langer Zeit auch in der Schweiz gang und gäbe. Im 18. Jahrhundert waren im Tösstal ganze Familien – auch sechsjährige Kinder – mit Spinnen und Weben als Heimindustrie beschäftigt, neben der täglichen Landwirtschaftsarbeit auf dem Bauern-hof, versteht sich. Im 19. Jahrhundert entstanden dann immer mehr Textilfabriken an der Töss. Die Fabrikarbeit war ausserordentlich hart: die tägliche Arbeitszeit betrug 14 Stunden, auch für Kinder. Die Arbeit an den ungesicherten Zahnrädern und Riemen war sehr gefährlich. Die Beleuchtung in den Fabriken war schlecht, es herrschte oft ein ohrenbetäubender Lärm, die Luft war heiss und feucht, damit das Garn gut verarbeitet werden konnte und der Baumwollstaub verursachte viele Beschwerden. Gegen ein neues eidgenössisches Fabrikgesetz im Jahr 1877, das eine tägliche Arbeitszeit von elf Stunden vorsah und die Fabrikbeschäftigung für Kinder unter 14 Jahren verbot, wehrten sich Fabrikbesitzer und Fabrikarbeiter im Zürcher Oberland jedoch heftig. Die Eltern meinten, dass sie ohne die Zusatzverdienste ihrer Kinder ihre Familien nicht ernähren konnten, und die Fabrikanten argumentierten, dass ohne billige Kinderarbeit die Spinn-maschinen nicht bedient werden konnten. Das Gesetz wurde in der Volksabstimmung dennoch knapp angenommen.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts arbeiten weltweit etwa 190 Millionen Kinder zwischen fünf und 14 Jahren in der Landwirtschaft, in kleinen Werkstätten, in Steinbrüchen, als Strassenverkäufer oder Dienstmädchen, mehr als ein Viertel davon in afrikanischen Ländern südlich der Sahelzone (Schätzung UNICEF, 2006). In Kamerun arbeiten 54% aller Kinder zwischen fünf und 14 Jahren, in Südkamerun häufig in Kakaoplantagen. Die Kinder schlagen mit Macheten Felder frei und sprühen Pestizide. Ein Grund für die häufige Kinderarbeit ist die Armut, viele Familien sind auf die Verdienste ihrer Kinder angewiesen. Viele Kinder haben wegen AIDS ihre Eltern verloren und müssen für ihre Geschwister aufkommen. FONJAK ist nicht nur bestrebt, unakzeptable Kinderarbeit in den Kakaoplantagen zu verhindern, sondern auch die direkte Vermarktung des Kakaos über den fairen Handel zu erreichen. Ein verbesserter und gesicherter Preis soll den Familien ermöglichen, ihre Kinder regelmässig zur Schule zu schicken.

An unserem Jubiläumsanlass «Tropisches Tösstal» zeigen wir Ihnen konkrete Lösungs-ansätze, die Verein Grünwerk in Kamerun verfolgt.

Informationen zum Tösstal stammen grössenteils aus dem lesenswerten Fotobuch «Das Tösstal», Birkenhalde Verlag, 2007.Bild unten: Kinder bei Kakaopflanzungen in Kamerun.

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8...REPORT vEREin gRünWERk...n°8...mai 2010

fOnjak / jugEnd + naTuR

jubiläumsPROgRamm juli

7.–9.7.2010 «Leben und Arbeiten im Tropenwald»

Kamerunsche Schultage: Drei Schulklassen erleben während je eines Tages den Kamerunschen Alltag mit Schulbesuch und Mitarbeit auf dem Feld. Ein Besuch der Schule ist möglich.

In Ngoulémakong zwischen Steg und Hörnli.

Do, 8.7.2010 «Wasser: Handelsware oder Menschenrecht?»

Podiumsdiskussion: Vertreter aus Forschung, Politik, Ent-wicklungsorganisationen und Industrie diskutieren über Lösungsansätze zu einer gerechten Wasserverteilung für Mensch und Umwelt.

18 Uhr Apéro; 19 Uhr Podiumsdiskussion Hotel Wartmann, Rudolfstrasse 15, Winterthur

Sa/So, 10./11.7.2010 «Tropisches Tösstal»

Fest und Ausstellung: In Ngoulémakong gibt es musikalische und kulinarische Leckerbissen aus Afrika. Verein Grünwerk zeigt an einer Ausstellung Lösungsansätze für Probleme aus dem Leben in Kamerun: Verarbeiten von Agrarprodukten durch Mühlen und Aufbereitung von Trinkwasser mittels PET-Flaschen. Auch die Erfahrungen der Schüler und Schülerinnen während der Schultage im Lehmhaus werden präsentiert.

Samstag 10 Uhr bis … (open end) und Sonntag 10 bis 17 Uhr In Ngoulémakong zwischen Steg und Hörnli.

Ab Bahnhof Steg den Wanderwegweisern Richtung Hörnli folgen, bei der be -schrifteten Abzweigung scharf nach rechts. Der Aufstieg zu Fuss dauert rund 30 Minuten. Eine motorisierte Anfahrt ist nicht möglich.

NBahnhof Steg

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zivildiEnsT

jubiläumsPROgRamm sEPTEmbER

Fr, 3.9.2010 «Vor lauter Zivis kein Wald mehr: Zivildienst im Kreuzfeuer»

Podiumsdiskussion: Im Verlaufe des letzten Jahres ist die Zahl der Zivildienstgesuche auf über das Dreifache hochgeschnellt. Der stellvertretende Leiter Zivildienst, Lukas Stoffel, sowie Politiker, Verantwortliche von Einsatzbetrieben und zivildienst-leistende Personen diskutieren über die aktuelle Situation und die Zukunft des Zivildienstes.

14 Uhr; Salzhaus, Untere Vogelsangstrasse 6, Winterthur

Fr, 3.9.2010 «ZiVision»

Ein Fest von und für Zivis, mit den Österreichischen Kabarett-Rockern Christoph & Lollo, den Zürcher Musikern Ongatu und der Reggae-Band One Lingo. Ausserdem: die Uraufführung eines filmischen Kurzporträts über Zivis im Naturschutz. Nicht-Zivis sind ebenfalls sehr herzlich willkommen.

20 Uhr; Salzhaus, Untere Vogelsangstrasse 6, Winterthur

Sa, 4.9.2010 «Landschaft Tösstal im Wandel»

Exkursion: Das Tösstal hat sich aufgrund der veränderten Be-dürfnisse in den letzten zwei Jahrhunderten stetig gewandelt. Auf einer Exkursion erzählen Fachpersonen aus Tourismus, Landwirtschaft, Naturschutz und Behörden von den Besonder-heiten der Region und der möglichen Weiterentwicklung.

11 Uhr; Hörnli-Gebiet; Verschiebungsdatum: 18.9.2010 Der Treffpunkt wird auf unserer Website noch bekannt gegeben.

Aktuelle Details zum Programm auf www.verein-gruenwerk.ch

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jubiläumsanlässE im juli

SODIS-PET-Flaschen liegen zur Wasser-Desinfektion an der Sonne.

«Wasser – Handelsware oder Menschenrecht?»

Die Frage, ob der freie Zugang zu Trinkwasser ein Menschenrecht sein soll, oder ob Wasser eine Handelsware ist, löst weltweit Diskussionen aus. In vielen südlichen Ländern werden Wasserrechte von internationalen Grosskonzernen aufgekauft – mit teilweise katastrophalen Folgen für die mittellosen Menschen. Deshalb organisieren wir zu diesem Thema am 8. Juli ein Podium, an dem voraussichtlich Vertreter der Helvetas, der Nestlé und Prof. Armin Reller von der Uni Augsburg über Lösungsansätze zu einer gerechten Wasserverteilung für Mensch und Umwelt diskutieren. Die Moderation übernimmt Andri Bryner, der Pressesprecher der Eawag (das Wasserforschungsinstitut der ETH).

Solare Wasserdesinfektion (SODIS) und handbetriebene Mühlen

Diese zwei Kamerun-Projekte von FONJAK präsentieren wir Ihnen in «Ngoulémakong» beim Hörnli. Die SODIS-Methode ist ein einfaches Verfahren zur Desinfektion von Trink-wasser mithilfe von Sonnenstrahlen. Dabei wird verschmutztes Wasser in transparente PET-Flaschen gefüllt und an die Sonne gelegt. Deren UV-Strahlen töten die Durchfall erzeugenden Krankheitskeime ab. Die handbetriebene Mühle ist als Projektarbeit dreier Lehrlinge der Rieter AG in Zusammenarbeit mit Verein Grünwerk entwickelt worden. Ein Prototyp dieser handbetriebenen Mühle, mit der unter anderem Maniok zu Mus verarbeitet werden kann, ist inzwischen erstellt. Die Johann Jakob Rieter-Stiftung ist übrigens Unterstützerin unseres Jubiläums. Mehr zu den beiden Projekten erfahren Sie am 10. und 11. Juli im «Tropischen Tösstal».

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REPORT vEREin gRünWERk...n°8...mai 2010...11

Ursprünglich gab es kein Motiv, aus der Grün- werk Genossenschaft den «Verein Grünwerk» zu gründen. Bis es 1999 zu einem Notstand kam – und Not macht bekanntlich erfinderisch.

Die Grünwerk Genossenschaft (heute AG) be - fasste sich seit der Gründung im Jahre 1989 mit planerischen und praktischen Aufgaben im Naturschutz, die sie in Zusammenarbeit mit der kantonalen Fachstelle für Naturschutz ausführte. In den 90er Jahren waren diese öffentlichen Aufträge aufgrund der Rezession nicht mehr gesichert. Zu dieser Zeit stieg auch die Arbeits-losigkeit auf 6% an.

Die Grünwerk Genossenschaft entschloss sich daher, zusammen mit der Koordinationsstelle für Arbeitsprogramme Winterthur und dem Schwei-zerischen Arbeiterhilfswerk Zürich, Gruppen-programme für Stellensuchende aufzubauen. Bis 1999 wurden bis zu 30 Personen täglich im Naturschutz eingesetzt. Ende der 90er Jahre sank die Arbeitslosigkeit jedoch wieder und die Gruppenprogramme wurden gestrichen. Die Grünwerk Genossenschaft stand zusammen mit der Fachstelle Naturschutz vor der Frage

«wie weiter?» Für ordentliche Aufträge im Natur -schutz war das Geld nicht vorhanden. So entstand im Herbst 1999 die Idee, Zivildienst-leistende einzusetzen. Aber dafür war eine gemeinnützige Institution Voraussetzung und folglich kam es am 9. März 2000 zur Gründung von Verein Grünwerk. Wenige Monate später wurde dieser von der Zentralstelle Zivildienst als Einsatzbetrieb anerkannt und 2004 von der ZEWO mit dem Gütesiegel für gemeinnützige Organisationen ausgezeichnet. Das von PatrickT. Fischer begleitete Entwicklungsprojekt FONJAK wurde nach der Gründung von Verein Grünwerk in diesen integriert.

Bis heute ist es die Philosophie des Vereins, ökologische und soziale Projekte anzupacken und zum Erfolg zu führen. Die Realisierung ist dabei immer partizipativ und nachhaltig geprägt. Für die nächste Dekade sind bereits verschie-dene Projekte in Bearbeitung oder Planung, die wir mit unseren Gönnern, Partnern und Spen-dern realisieren möchten.

zEhn jahRE vEREin gRünWERkText: Patrick T. Fischer Foto: Verein Grünwerk

gEschichTE vEREin gRünWERk

Die ersten zwei Zivis bei ihrem Einsatz im Jahr 2000 im Tösstal.

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12...REPORT vEREin gRünWERk...n°8...mai 2010

gEschichTE fOnjak

Fritz Jakob (1929–1994), Bauer beim Hörnliim Tösstal, hat über die engen Grenzen des Zürcher Oberlandes hinausgesehen.

Ermuntert durch seine Frau Laura, begleitet er 1970 einen Cousin nach Kamerun – zum Ver -gnügen und zur Bildung. Jakob ist gerade 41. Doch in Douala, der grössten Hafenstadt Ka-meruns, lernt Jakob in einer Kirche eine verarmte Frau mit ihren drei Kindern kennen. Er kommt mit ihr ins Gespräch und erfährt, dass sie ihr Dorf verlassen hat, um dem tristen Schicksal des Landlebens zu entrinnen und das Glück in der grossen Stadt zu suchen, allerdings vergeblich.

Als gläubiger Mann liegt Jakob etwas daran, Not mit eigenen Händen zu bekämpfen. Er fährt zusammen mit der Frau und ihren Kindern in ihren Heimatort, nach Ngoulémakong. Nicht nur die Familie bleibt nun wieder dort, auch Fritz Jakob entscheidet sich, vorerst in dem Ort weiterzuwirken. Er kauft Schaufeln, Pickel und Schubkarren und baut zusammen mit den Einheimischen der Mutter und ihren Kindern ein Dach über dem Kopf. Armut, Arbeitslosigkeit, Unterernährung und die Abwanderung in die Grossstädte beschäftigen Fritz Jakob, ebenso wie die rücksichtslose Abholzung des Tropen-waldes, die er in Ngoulémakong beobachtet.

Er entschliesst sich, den Ort und seine Bewoh-ner zu unterstützen. Jakob reist immer wieder nach Kamerun, und aus dem zufälligen ersten Zusammentreffen entsteht eine langjährige Kooperation. Er beginnt mit dem Bau von Brun-nen, einer Herberge, einer Werkstatt und eines Kulturzentrums. Gleichzeitig gründet er in der Schweiz ein kleines Hilfswerk mit dem Namen «Urwaldprojekt Kamerun».

Doch mitten in der Aufbauarbeit, am 1. Februar 1994, stirbt Fritz Jakob unerwartet. Seine Familie und der Vorstand der Stiftung müssen für das begonnene Projekt einen Nachfolger suchen. Noch im Jahre 1994, nach dem Tod von Fritz Jakob, übernimmt Patrick T. Fischer die Leitung der Projektarbeiten und fliegt zum ersten Mal nach Kamerun. Er beginnt mit Abklärungen und nimmt Kontakte zu bestehenden Bauern- und Entwicklungsorganisationen auf. Zu Ehren von Fritz Jakob wird die lokale Trägerorganisation «Fondation Fritz Jakob» oder kurz FONJAK getauft. FONJAK ist heute ein professionell geführtes Beratungsteam mit sechs Technikern aus dem Forst- und Landwirtschaftsbereich. Sie stehen in engem Kontakt mit nationalen und internationalen Forschungsanstalten, aber auch mit anderen Organisationen, die Lösungen im Bereich der Degradierung des Tropenwaldes anstreben. Auf der Landkarte der grossen Ent wicklungsorganisationen ist der Süden Kameruns ein weisser Fleck. Die «NGOs» (Non-Governmental-Organizations) sind überall, nur nicht dort: Bereits vor Jahren haben sie sich zurückgezogen – resigniert, denn die Gegend gilt klimatisch sowie kulturell als schwierig und zu korrupt. Verein Grünwerk ist geblieben. Wir setzen uns mit FONJAK für die Wald- und Landbevölkerung ein und fördern eine nach-haltige Bewirtschaftung des tropischen Regen-waldes. Und trotz manchmal widrigen Bedin-gungen erreichen wir positive Entwicklungen, insbesondere in Richtung Unabhängigkeit und diversifizierte und nachhaltige Landwirtschaft. Zurzeit bilden sich eigene Kooperativen in verschiedenen Bereichen, die die Aufgaben von FONJAK schrittweise in selbstständiger Form übernehmen möchten.

WiE fOnjak EnTsTandText: Patrick T. Fischer Foto: Familie Jakob

Fritz Jakob in Südkamerun.

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REPORT vEREin gRünWERk...n°8...mai 2010...13

Im Jahr 2000, dem Gründungsjahr von Verein Grünwerk, starteten wir mit zwei Zivildienst-leistenden. Heute sind im Schnitt fast zwölf Zivis pro Tag im Einsatz. Das Thema «Zivil-dienst» ist nicht nur für uns hochaktuell: Im Verlaufe des letzten Jahres ist die Zahl der Zivildienstgesuche auf über das Dreifache hochgeschnellt, die Zukunft des Zivildienstes wird in der Politik heiss diskutiert. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild und besuchen Sie am 3. September die von uns organisierte Podiumsdiskussion im Salzhaus sowie das anschliessende Fest mit Zivi-Bands. Am 4. September laden wir Sie ein auf eine Exkur-sion zu Zivi-Einsatzorten im Tösstal.

Seit 2000 ZivilimDienst bei Verein GrünwerkDie ersten zwei «Zivis» starteten im neu an-er kannten Einsatzbetrieb mit spärlicher Aus-rüstung: Einige Handwerkzeuge und ein alter Militär-VW-Bus waren vorhanden, alle übrigen Gerätschaften mussten zugemietet werden. Bereits fünf Wochen nach dem Start wuchs die Gruppe auf vier Zivis an, ab Mitte 2003 waren schon acht Zivis im Einsatz. Gearbeitet wurde primär für die Fachstelle Naturschutz Kanton Zürich.

Heute sind für das Jahr 2010 über 4300 Dienst-tage bei Verein Grünwerk geplant. Zeitweilig

stehen 19 Zivis gleichzeitig im Einsatz. Wir führen Arbeiten aus für die Fachstellen Natur-schutz des Kantons Zürich, der Stadt Zürich und des Kantons Schaffhausen, sowie für die SBB, Gemeinden und Organisationen. Immer wieder entstehen spannende Projekte, welche wir mit engagierten Zivis anpacken. Unser zentrales Anliegen ist es nach wie vor, die Artenvielfalt von Flora und Fauna zu erhalten und zu fördern. So legen wir Kleinstrukturen für Reptilien an, Tümpel und Laichgewässer für gefährdete Amphibien, fördern artenreiche Ried- und Magerwiesen und erstellen Hecken und Hochstammanlagen für Insekten, Vögel und Kleinsäuger. In den Sommermonaten wird schwerpunktmässig den Fremdpflanzen, soge-nannten Neophyten, zu Leibe gerückt. Dem Ein-satz mit Zivis im Natur- und Landschaftsschutz steht ein weites Tätigkeitsfeld offen. Nutzen wir die Chance und setzen junge, motivierte Men-schen für diese wertvollen Arbeiten ein!

Das neue Zivildienstgesetz unter DruckBis zum Inkrafttreten eines Zivildienstgesetzes war es ein langer Weg, den die Verfechter des Zivildienstes hartnäckig und mit Ausdauer ver-folgten. Dann aber konnten am 1. Oktober 1996 die ersten Gesuchsteller ihre Zulassungsge-suche bei der Vollzugsstelle persönlich einrei-chen und als erste Zivis ihre Einsätze leisten.

Seit dem 1. April 2009 müssen Wehrpflichtige keine Gewissensprüfung mehr ablegen, um zum Zivildienst zugelassen zu werden und in der Folge schnellten die Gesuche von 1800 pro Jahr auf rund 7200. Darauf hat der Bundesrat

Text: Martin Gattiker Foto: Verein Grünwerk

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Bei Verein Grünwerk geleistete Jahres-Einsatztage seit 2000

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per 15. März 2010 reagiert: Neu muss wer während des Militärdienstes ein Zivildienstge-such einreicht, noch mindestens vier Wochen beim Militär ausharren. Nach dieser Wartefrist wird über das Gesuch entschieden. Da der Anstieg der Gesuche so gravierend sei, sollen die Gründe für die massive Zunahme genau abgeklärt werden, meint Kommissionspräsident Bruno Frick. Nachdem der Nationalrat bereits anfangs März eine Motion überwiesen hat, hat nun auch der Ständerat gegen den Willen von Bundesrätin Doris Leuthard eine Motion über-wiesen, in welcher der Bundesrat beauftragt wird, die Gründe für den massiven Anstieg der Zivildienstgesuche genauer unter die Lupe zu nehmen. Damit soll der Bundesrat umgehend dazu gedrängt werden, dem Parlament eine Vorlage zur Änderung des Zivildienstgesetzes zu unterbreiten. Frick warnte «der Armee laufen die Leute davon». Der Bundesrat will aber erst darüber entscheiden, wenn der sicherheitspoli-tische Bericht des Bundesrates vorliegt. Denn laut diesem könnte die notwendige Anzahl Armeeangehöriger stark reduziert und so der grosse Anteil an Zivildienstleistenden sogar erwünscht sein, so Leuthard.

Attraktiver ZivildienstLaut Leuthard liege der Grund für die Abwan-derung in den Zivildienst nicht nur in dessen Anziehungskraft, sondern auch in der fehlenden Attraktivität der Armee. Zu denken geben müsse der Armee, dass rund die Hälfte der Zivildienst-willigen die Rekrutenschule absolviert habe.

Interessant ist, dass vor der Abschaffung der Gewissensprüfung in der Rekrutenschule 17% der Rekruten nach Hause geschickt wurden. Nach der Abschaffung in der November-Re- krutenschule 2009 waren es 18%, also etwa gleich viele. Davon wechselten aber 8% zum Zivil dienst, also fast die Hälfte! Evi Allemann (SP BE) warnte vor unüberlegten Schritten, denn eine Verschärfung des Gesetzes, welche die Hürden zum Zivildienst wieder erhöht, könnte die Wehrpflichtigen wieder vermehrt den «blauen Weg» wählen lassen, um sich so um einen Dienst an der Allgemeinheit zu drücken. Für die Zivis bedeutet die Möglichkeit, in einen ihnen völlig fremden Bereich hinein zu schauen, eine sensationelle Chance sich weiter-zuentwickeln und gleichzeitig der Allgemeinheit einen wertvollen Dienst zu erweisen.

Um sich über Sinn und Zweck und die Weiter-entwicklung des Zivildienstes auszutauschen, lancieren wir am 3. September eine Podiums-diskussion mit Teilnehmenden aus Politik, Ein -satz betrieben und mit dem stellvertretenden Leiter Zivildienst Lukas Stoffel. Am Abend findet die «ZiVision» – ein Fest im Salzhaus – statt. Am 4. September laden wir alle Interessierten zu einer spannenden Exkursion im Tösstal ein, wo wir Ihnen auf Spuren von Zivi-Einsätzen die dor-tige Flora und Fauna näher bringen wollen und Besonderheiten der Region anhand verschie-dener Themen wie Naturschutz, Landwirtschaft und Tourismus im Tösstal diskutieren möchten.

Jährlich in der Schweiz geleistete Zivildiensttage seit 1996Anzahl Einsatzbetriebe in der Schweiz seit 1996

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Statement vom stellvertretenden Leiter Zivildienst, Lukas Stoffel

«Zivildienstleistende Personen leisten notwendige und wertvolle Arbeit im öffentlichen Interesse. Die wichtigsten Tätigkeitsbereiche sind das Gesundheits- und das Sozial-wesen sowie Umwelt- und Naturschutz. Zivis leisten mit hohem Engagement physisch und psychisch anspruchsvolle Einsätze. Strenge Rahmenbedingungen und Kontrollen gewährleisten die Arbeitsmarktneutralität: Zivis gefährden keine bestehenden Arbeits-plätze, verschlechtern nicht die Lohn- und Arbeitsbedingungen und verfälschen nicht die Wettbewerbsbedingungen. Staat und Gesellschaft sind ganz grundsätzlich auf junge Menschen angewiesen, die bereit sind, sich für das Allgemeinwohl zu engagieren. Daher gebührt den Zivis unser Respekt und unser Dank.»

jubiläumsanlässE im sEPTEmbER

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REPORT vEREin gRünWERk...n°8...mai 2010...15

D r u c k e r e i B a l d e g g e r

Andreas BaldeggerWartstrasse 1318401 Winterthur052 226 08 88www.baldegger.ch

W i r d r u c k e n C O 2 - n e u t r a l

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16...REPORT vEREin gRünWERk...n°8...mai 2010

in EigEnER sachE

nEuE WEbsiTE

Die Website von Verein Grünwerk ist schon etwas in die Jahre gekommen, und hat darum ein neues Kleid erhalten, gestaltet von unserem Lieblings-Grafikbüro Driven. Neu mit mehr Informationen zu Naturschutz-Themen und aktuellen Informationen zu unserem Jubiläum. Werfen Sie einen Blick hinein: www.verein-gruenwerk.ch

nEuER miTaRbEiTER

Seit Januar 2010 werden wir von unserem neuen Mitarbeiter Andreas Peissard tatkräftig unterstützt. Der Natur- und Landschaftspfleger aus Turbenthal leitet hauptsächlich Naturschutz-einsätze mit Zivildienstleistenden und ist ein wahrer Holzprofi.

dankE!

Allen Partnern, Unternehmen und Privatper-sonen, die uns bei der Realisierung unserer Jubiläumsanlässe bereits unterstützt haben, sprechen wir ein grosses Dankeschön aus:

Alternative Bank Schweiz, Olten / Baldegger AG, Winterthur / Briner AG, Winterthur / Büro Schoch AG, Winterthur / Eberhard Recycling AG, Kloten /Freie Schule Winterthur / Grünwerk AG, Winter-thur / Hamasil-Stiftung, Zürich / Hauenstein AG, Rafz / Hotel Wartmann, Winterthur / Jakob Hannes,Winterthur / Johann Jacob Rieter-Stiftung, Winter -thur / Jürg Weber Stiftung, Dinhard / Künzler Ralph,Baubiologe, Winterthur / Mattenbach AG, Winter-thur / Sekundarschule Bauma / Stiftung Entsor-gung Schweiz, Zürich / Toggenburger Unterneh-mungen, Winterthur / Züri Natürli, Saland

REPORT abOnniEREn

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Verein Grünwerk – Mensch & NaturRosenstrasse 11, 8400 WinterthurTelefon 052 213 90 11, Fax 052 213 90 [email protected]

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REdakTiOn

Melanie Savi, Patrick T. Fischer, Martin Gattiker

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Verein Grünwerk, Familie JakobTitelbild: Wald oberhalb von Steg

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Baldegger, Winterthur

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