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Vorausschauendes Fahren ELEKTRONIK DENKT MIT Seite 8 BEWEGT Jubiläum 30 JAHRE ERFOLG Seite 16 DIENSTLEISTUNGEN | FAHRZEUGE | TRENDS 2.2012 WWW.SCANIA.CH #2 Sparsam unterwegs Ecolution by Scania SCANIA NIGHTS Euro 6 in Baufahrzeugen YOUNG EUROPEAN TRUCK DRIVER Start am 5. Mai 2012 Schlauch- service Dienstleistungen à la carte Seite 18

Scania Bewegt 02 2012

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Vorausschauendes FahrenElEktronik dEnkt mitSeite 8

BEWEGT

Jubiläum30 JahrE ErfolgSeite 16

DienStleiStungen |Fahrzeuge | trenDS 2.2012 WWW.SCANIA.CH #2

Sparsam unterwegs

Ecolution by Scania

Scania nightS

Euro 6 in Baufahrzeugen

Young EuropEan truck drivEr

Start am 5. Mai 2012

Schlauch- service Dienstleistungen à la carteSeite 18

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Page 3: Scania Bewegt 02 2012

inhaltScania bewegt 2.2012

05 Euro6FahrzeugemitFahrer Nachbetreuung AlleneuenScaniaEuro6Fahrzeugebekommenfürdie

ersten12MonateeinkostenlosesFahrerNachbetreuungs-ProgrammProgrammofferiert.

10 Off-RoaderbeidenScaniaNights AufdiversenEventsstelltScaniaseineneuenOff-Road

Modellevor–jetztauchmitEuro6.

12 Givemefive DankhoherNutzlastundfastuneingeschränkter

VariantenvielfalterfreuensichScania5-AchsereinerhohenBeliebtheit.

Ausserdem �Nachrichten:Kurzmitteilungenausder

SchweizerScaniaOrganisation.Seite 4

Wirtschaft:Konjunkturausblick.Seite 14

YETD�Finale:WervertrittdieSchweizinSchweden?Seite 19

� � Buses�&�Coaches:ScaniaOmniExpress.Seite 20

Porträt:WalliserMsetztaufGrün.Seite 22

� � VW�Nutzfahrzeuge:VWAmarokneumitSingleCab.Seite 25

Scania�Family:FredyHugentobler.Seite 26

05

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12

Editorial

ImpressumSCANIA bewegt · 15. JAhrgANg · 2. AuSgAbe 2012

herausgeber Scania Schweiz AG

Verantwortlich für den herausgeber Tobias Schönenberger

Anschrift Scania Schweiz AG Steinackerstrasse 57 CH-8302 Kloten

Internetadresse www.scania.ch [email protected]

realisation/Projektleitung Paul Göttl [email protected] ETMservices – Ein Geschäfts- bereich des ETM Verlags

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung von Scania Schweiz AG. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung.

Verlag EuroTransportMedia Verlag Handwerkstrasse 15 D-70565 Stuttgart Telefon: +49 (0) 7 11/7 84 98-80 Telefax: +49 (0) 7 11/7 84 98-0

Internet www.etmverlag.de

redaktion Paul Göttl

Autoren dieser Ausgabe Markus Bauer, Kurt Bahnmüller, Curt Bühlmann, Joachim Geiger, Thomas Paul Göttl, Fredy Hugentobler, Beat Keiser, Tobias Schönenberger

grafik und ProduktionSimone Strobel, Stephanie Tarateta

Anzeigen Oliver Trost [email protected]

Fotos Curt Bühlmann, Joachim Geiger, Fredy Hugentobler, Beat Keiser, Manuel Manser, Kjell Olausson, Scania, Tobias Schönenberger, VW Nutzfahrzeuge

Druck Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG D-34121 Kassel

2.2012•SCANIABEWEGT 3

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DIe trANSPOrtINDuStrIe ist eine unverzichtbare Voraussetzung für unsere Versorgung mit Lebensmitteln und Waren, für Ent-sorgungstransporte, den Bau unserer Häuser und Strassen sowie für Reisende. Gleichzeitig gilt es dabei, ganz unterschiedliche Umweltherausforderungen – nicht zuletzt die CO2-Emissionen – in den Griff zu bekommen. Eine Antwort auf diese unverzichtbare Herausforderungen – bereits hier und heute – heisst Ecolution by Scania. Mehr über dieses Thema erfahren Sie ab Seite 6.

ALS erSter NutZFAhrZeugherSteLLer kann Scania bereits in diesem Jahr mehrachsige Baufahrzeuge mit den neuen Euro-6- Motoren anbieten. Nutzen Sie ab 20. August die Gelegenheit und besuchen Sie uns an einer unserer Scania Nights und testen Sie unsere neuen Off-Road-Baufahrzeuge mit den Euro-6- Motoren. Neben den Scania Fahrzeugen stehen auch viele attraktive VW Nutzfahrzeuge für den Bau zur Testfahrt bereit. So zum Beispiel VW Caddy und Transporter 4motion, VW Amarok neu mit SingleCab und 8-Gang-Automatikgetriebe bis hin zum neuen VW Crafter mit 4x4 Antrieb.

KeNNeN SIe uNSer breIteS SPeZIALDIeNStLeIStuNgSANgebOt? Wenn nicht, dann lassen Sie sich durch unsere Mitarbeiter darüber informieren. Wir bieten viel mehr als nur Service- und Reparatur-arbeiten an schweren Nutzfahrzeugen. Viel Spass beim Lesen der aktuellen Ausgabe von SCANIA bewegt.

herZLIChSt, Ihr gerhArD wASer

„MitEcolutionbyScaniasindTransportunter-nehmerdemWettbewerbeinenSchrittvoraus.“Gerhard Waser, Generaldirektor der Scania Schweiz AG

liebe leserinnen und liebe leser,

Page 4: Scania Bewegt 02 2012

4 SCANIA BEWEGT • 2.2012 www.scania.ch

Nachrichten

Seit 1. November 2011 verstärkt Frédéric Porchet (30) den technischen Support sowie die Schulung in der Westschweiz. Nach einer Lehre als Lastwagenmechaniker bei der Scania Schweiz Tochter GB&M in Vernier holte sich Frédéric Porchet während acht Jahren weiteres Rüstzeug bei der Scania Schweiz AG in Murgenthal und konnte so auch seine Sprachkenntnisse in Deutsch verbessern. Nach einem Abstecher in die Welt der Stadt- und Linienbusse zog es ihn dann wieder zurück zu Scania. Neben den bereits erwähnten Aufgaben unterstützt er auch die Werk-statt in Echandens/VD mit seiner langjährigen Erfahrung in den Bereichen Lastwagen und Bus.

Technischer Support und Schulung erhalten in der Westschweiz Unterstützung

Mitte Januar fand in den Messehallen der BERNEXPO in Bern die traditionelle Ferienmesse statt. Während vier Tagen nutzten Reise-busunternehmer die Möglichkeit, ihre neuen wie auch bekannten Busreisen einem interessierten Publikum vorzustellen. Den Reise-busherstellern diente diese Plattform auch, um ihre aktuellsten und modernsten Reisebusse zu präsentieren. Nach einigen Jahren Absenz war die Scania Schweiz AG in diesem Jahr mit einem Scania Touring Reisebus vor Ort anwesend. Nach vier inspirierenden Messetagen konnte Daniel Wälti ein äusserst positives Fazit ziehen: „Viele Reise-busunternehmer haben den Touring begutachtet und etwas genauer unter die Lupe genommen. Mit über 30 Terminen für Probefahrten darf deshalb der Messeauftritt als äusserst gelungen bezeichnet werden.“

Mit dem Scania Touring in die Ferien fahren

Die Nachfrage nach Kurz- und Langzeitmietfahrzeugen sowie nach jungen und ge pflegten Gebrauchtfahrzeugen ist in der Vergangenheit stetig angestiegen. Um die Schweizer Kunden in Zukunft in diesen Dienstleistungsbereichen mit einem erweiterten Full-Service-Angebot branchen- und flächendeckend beraten und bedienen zu können, werden diese zwei Dienstleistungsbereiche ausgebaut und weiterentwickelt.

Mit Claudio Albrecht (40) konnte eine in der Schweizer Scania Orga- nisation bereits bekannte, kompetente und äusserst erfahrene Person für diese neue Aufgabe gefunden werden. Nach einer Ausbildung zum Lastwagenmechaniker arbeitete er zunächst vier Jahre bei der Scania Schweiz AG in St. Gallen in der Werkstatt. Nach einem ersten kurzen Abstecher nach Australien stieg er bei Scania als Juniorverkäufer in den Verkauf ein und übernahm ein Jahr später sein erstes eigenes Verkaufsgebiet. 2003 kam zum Verkauf noch die Betriebsleitung in St. Gallen hinzu. Die letz-ten vier Jahre war er mit seiner Familie wiederum in Australien und arbeitete als After Sales Manager in der dortigen Scania Organisation.

Neu geht der VW Crafter als 4MOTION mit Allradantrieb von Achleitner gerne ins Gelände. Mit dem Equipment dieses österreichischen Allrad-Spezialisten hat er auch abseits befestigter Wege überzeugende Traktion. Achleitner hat an der einzelaufgehängten Vorder- und an der starren Hinterachse umfangreiche Anpas-sungen vorgenommen. Verstärkte Federn mit mehr Weg, härtere Stossdämpfer und viele weitere Optimierungen gehören dazu. Das Fahrzeug ist rund zehn Zen-timeter höher gelegt. www.vw-truck.ch

Scania verstärkt Miet- und Gebrauchtfahrzeug-Business

Oder darf es Allrad sein?

7 Jahre bleibt eine neue Emissionsklasse in der besten Abgabekategorie der LSVA garantiert.

7 Jah

re

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www.scania.ch 2.2012 • SCANIA BEWEGT 5

Texte: Tobias SchönenbergerFotos: Diverse

Keine Lang-Lkw in der SchweizIn der Schweiz trifft der Lang-Lkw auf Widerspruch. Der Bundesrat wies darauf hin, etwaige höhere Gewichtslimits der EU nicht umsetzen zu müssen. Umweltver-bände, Automobilclubs und der Transportunternehmerverband ASTAG sowie die Schweizerische Bundesbahn SBB sind ebenfalls gegen die Lang-Lkw. Sie ver-weisen auf das komplexe Schweizer Strassennetz mit vielen schmalen Strassen-verbindungen.

Seit rund einem Jahr ist in jedem neuen Scania Fahrzeug, egal ob Fern-, Nah- oder Bauverkehr, ein Communicator C200 eingebaut. Dieser kommuniziert als Basis aller Scania Fleet Management-Dienstleistungen mittels SIM-Karte mit dem definierten Empfänger. So können einfach und schnell zusätzliche Bereiche für Einsparpotenziale erkannt werden.

Aus diesem Grund offeriert die Scania Schweiz AG allen Euro-6-Kunden nach der Fahrzeuginbetriebnahme einen offiziellen CZV-Kurs sowie eine kostenlose Fahrer Nach- betreuung. Einmal pro Monat nimmt dann ein Mitarbeiter der Scania Driver Academy Kontakt mit Ihrem Fahrer auf und bespricht die Fahrzeugdaten im Detail und definiert ein mögliches Entwicklungspotenzial.

Rechtzeitig vor Ablauf der zwölf Fahrer Nachbetreuungs-Kontakte wird sich unser Verkaufsteam bei Ihnen melden, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Sie können dann wählen, ob Sie diese Dienstleistung weiterhin nutzen möch-ten oder nicht. Im Minimum steht Ihnen für die nächsten drei Betriebsjahre das Monitoring-Paket mit automatischer Datenlieferung per E-Mail zur Verfügung.

Wer vom Resultat und dessen Einsparungen überzeugt ist, kann mit dem Analyse- oder Control-Paket zusätzliche In-formationen über sein Fahrzeug abrufen. Bei beiden Pake-ten stehen Ihnen von jedem PC mit Internetzugang Daten ihres Euro-6-Fahrzeuges zur Verfügung. Dazu brauchen Sie keine zusätzliche Software zu installieren und können die ausgelesenen Daten als Ranking oder Diagramm übersicht-lich darstellen.

Im Analyse-Paket können Sie einfach und mit wenigen Klicks Wartungen planen, Ausnahmen wie z. B. niedriger Kühlmittelstand anzeigen und CO2-Umweltberichte erstel-len. Beim Control-Paket können Sie zusätzlich zum Monito-ring-Report und Analyse-Paket weitere Informationen wie Ortungsfunktion mit Routenverfolgung sowie Geofencing (Gebietsüberwachung) anfordern. Sollten Sie Fragen haben, so steht Ihnen Ihr Verkaufsberater oder Scania Partner gerne für weitere Informationen zur Verfügung.

Weitere Informationen über unsere „Fleet Management Service“ Dienstleistung finden Sie unter www.scania.ch/services/fleet-management/

Mit diesem Fahrzeug wird die Schweizer Nationalmannschaft an

ihre Vorrundenspiele in Helsinki gefahren.

Mehrwert mit Scania Euro-6-Motoren

Mit Scania OmniExpress sicher zu den WM-SpielenVom 4. bis 20. Mai 2012 findet die Eishockey- Weltmeisterschaft in Helsinki/Finnland und Stockholm/Schweden statt. Wie im Fussball bereits mehrfach bewährt, kommen damit zwei Länder in den Genuss, gemeinsam eine Hockey-WM zu veranstalten. Die Schweiz bestreitet ihr erstes Gruppenspiel am 5. Mai in Hel-sinki gegen Kasachstan. Weitere Gegner sind Weissrussland (6. Mai), Finnland (8. Mai), Kanada (9. Mai), Frankreich (12. Mai), Slowakei (13. Mai) sowie zum Abschluss der Vorrunde am 15. Mai die USA.

Damit die Schweiz auch bequem und möglichst sicher an den Spielort gelangt, vertraut der Turnierorganisator auf moderne Scania OmniExpress Reisebusse. Dabei liefert Scania Finnland die Busse für die National-mannschaften mit Spielort in Helsinki und Scania Schweden diejenigen Fahrzeuge für die Mannschaften, welche in Stockholm ihre Spiele be streiten. Zum Einsatz gelangen dabei zweiachsige Scania OmniExpress mit moderner Innenausstattung und einer Leistung von 360 PS.

Am 5. Mai 2012 öffnet die Scania Schweiz AG in Chur anlässlich ihres Jubiläums ihre Werk-statttore. Gleichzeitig findet auf dem Betriebs-areal der erste Young European Truck Driver Halbfinal statt.25 Jahre Scania Chur

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Ecolution by Scania Text und Fotos: Beat Keiser

Ja, und es soll sogar ersichtlich

sein. Geschäftsführer Hanspeter Stoll will die neue Zugmaschine im grünen Look des Ecolution-Konzepts

haben und hat für einmal auf die Hausfarben der Steiner Transport AG verzichtet. „Unsere Kunden und überhaupt alle dürfen sehr wohl sehen, dass uns ökologische Aspekte nicht gleichgültig sind“, ist er überzeugt. Dies ganz im Sinne des Prinzips: Gutes tun und es auch nach aussen tragen.

Zwei namen, ein team, ein Auftrag, ein Ziel. Die Steiner Transport AG, die zuvor der Friderici SA angehörte, wurde 2003 durch die Stoll Transport AG übernommen. Seither bestehen die beiden Namen nebeneinander oder besser miteinander. Die Dienstleistungen, vorwiegend Transport und Güterumschlag, wurden weiterentwickelt und ausgebaut. Unter anderem wurde auch der Name Haidorfer in die Gruppe aufgenommen. Stoll und Steiner mit zusammen über 100 Fahrzeugen, Ver-teilzentren und Terminals in Jona, Pfäffikon und Pfungen verstehen sich als mittelgrosse Familienunternehmung. Nicht der kurzfris-tige Gewinn wird gesucht, sondern das solide Wachstum. Zu den Stärken ihrer Logistik-firmen zählen die Gebrüder Stoll Qualität, Sorgfalt, Kundennähe und Flexibilität.

hanspeter stoll weiss, dass die meisten seiner Fahrer eingefleischte Scania Fans sind. Und diese Form der Motivation kommt letzt-lich einer überdurchschnittlichen Leistungs-bereitschaft und Dienstleistungsqualität gegenüber der Kundschaft zugute. Zurück zur Technik: Inzwischen sind fast alle Chauffeure auch vom automatisierten Schaltgetriebe OptiCruise überzeugt. „Natürlich kann man sich so besser auf den Verkehr konzentrie-ren“, räumt Fahrer Adrian Hefti ein. Er soll

6 SCANIA BEWEGT • 2.2012 www.scania.ch

den neuen Ecolution fahren, immer mit dem gleichen City-Trailer daran und bis ins Berner Oberland hinauf. Eigentlich wäre es seiner Frau Manuela lieber, er würde Kipper fahren und abends früher zu Hause sein, auch der Kinder Jessica und Lars wegen. Aber sie akzep-tiert seinen Job, weil sie weiss, dass es seine Berufung ist. Rainer Stoll, zuständig für den gesamten Bereich des Fahrzeugeinsatzes, ist ebenfalls mit Herz und Seele in dieser Branche.

das waren tolle Zeiten damals, als Rainer Stoll noch selbst nach Schweden gefahren ist, bei Auto Transit etwa. Er sieht die Routen, Ver-laderampen und Zollanlagen noch heute vor sich. Natürlich hat er sich lange gegen automa-tisierte Schaltgetriebe gewehrt. Auch Ecolution ist er anfangs skeptisch begegnet. „Ich bin halt noch einer der alten Garde“, räumt er ein und sinniert: „Aber heute ist eine andere Zeit.“

Bei der aBlieferung des neuen Scania R 420 Ecolution erklärt Trainer Hansueli Frisch-knecht das Fahrzeug, auch den Scania Driver Support, der im Display den Fahrer für vor-ausschauendes Lenken mit Punkten belohnt. Diese Instruktionen werden übrigens als Weiterbildungstag an die Pflichten der bundes-rechtlichen Chauffeurenzulassungsverord-nung (CZV) angerechnet. Bei Kilometerstand 10.764 hat der Ecolution-Scania der Steiner Transport AG einen Durchschnittsverbrauch von 26,8 Litern auf 100 Kilometer Laufleis-tung ausgewiesen. Das ist auf den ersten Blick bescheiden, aber - regelmässig mit dem leichten Citytrailer angesattelt - ein Wert, der durch Wille, Training und optimale technische Einstellungen an Fahrwerk und Aerodynamik noch weiter gesenkt werden kann. Deshalb folgt in den nächsten Tagen eine Zielverein-barung, die zu erreichen gemeinsam ange-strebt wird.

Die Ablieferung des neuen Ecolution-Scania bei der Steiner Transport AG ist ein erfreuliches Ereignis. Man erinnert sich an vergangene, ja auch schöne

Zeiten. Aber jetzt sind Diesel sparen und Verantwor-tung an gesagt. Steiner Jona will Ecolution fahren.

EinE andErEZeit

Rainer Stoll war anfänglich eher etwas skeptisch eingestellt.

Hanspeter Stoll zeigt auf, wie viel Spielraum heute noch im Transportgewerbe möglich ist.

Die richtige Handhabung des Fahrzeuges ist ebenso wichtig wie ein vorausschauendes Fahren.

Hier spielt der City-Trailer seine Stärken aus.

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Ecolution by Scania

www.scania.ch 2.2012 • SCANIA BEWEGT 7

Adrian Hefti hinter dem Steuer “seines” Ecolution-Scania.

Es ist eine grosse Motivation, zusammen mit der Scania Schweiz aG das «Ecolution by Scania» Projekt während zwölf Monaten zu begleiten.”Adrian Hefti, Fahrer des Ecolution-Scania

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8 SCANIA BEWEGT • 2.2012 www.scania.ch

Scania präsentiert eine Weltneuheit: das System CCAP. Mit Hilfe von GPS erkennt es die vorausliegende Streckentopografie und regelt entsprechend die Geschwindigkeit. Es darf mit bis zu drei Prozent weniger Dieselverbrauch gerechnet werden. Text: Beat Keiser, Illustration: Kjell, Thorsson Fotos: Scania

Das System, das vorausschaut

SparSam fahren bedeutet unter anderem mit Schwung in die Steigung und weg vom Gas, bevor die Kuppe kommt und es wieder runtergeht. Bisher war das Ein­schätzen der vorausliegenden Strecken­ topografie reine Fahrersache. Und wie oft täuscht man sich beim Anblick des Stras­senverlaufs über die tatsächliche Steigungs­ beziehungsweise Gefällesituation.

CCap bedeutet Cruise Control with Active Prediction, also Tempomat mit aktiver Vorhersage. Topografische Informationen werden mit GPS­Daten kombiniert, um die Position des Fahrzeugs zu erfassen und um die Topografie der vorausliegenden Strecke zu prognostizieren. Auf der Grundlage dieser Informationen wird jede Sekunde das treib­stoffeffizienteste Geschwindigkeitsprofil berechnet. Streckendaten sind im Rahmen des Scania Fleet Management Systems im Scania Communicator gespeichert, dem Fahrzeug­Interface, das kontinuierlich Fah­rer­ und Fahrzeugdaten erfasst und an das Scania Fleet Management Portal weiter­ leitet – wie auch die Daten der Fahrzeug­positionierung. Die bei der Auslieferung des Fahrzeugs im Systemspeicher registrier­ten Daten des Strassenkartennetzes lassen sich später in der Scania Werkstatt problem­los aktualisieren.

CCap erfaSSt die StreCkendaten jeweils auf einem Abschnitt von drei Kilo­metern vor dem Fahrzeug bei normaler Autobahngeschwindigkeit. Zwei grund­

1 Zufahren auf eine Steigung:Wenn sich das Fahrzeug einer Steigung nähert, berechnet die vorausschau-ende Geschwindigkeitsrege-lung die Neigung des Berges oder Hügels. Cruise Control mit Active Prediction ermittelt auch, wie viel

zusätzliche Geschwindigkeit nötig ist. Mit dieser Informa-tion erhöht das System die Geschwindigkeit, bevor die Steigung beginnt. Der Turbo-lader baut mehr Ladedruck auf. So erklimmt der Lkw den Hügel mit vollem Motordreh-moment und einem Mini-mum an Schaltvorgängen.

2 Zufahren auf ein gefälle:Fährt der Lkw an ein Gefälle, erfasst CCAP die Neigung des Hangs und berechnet, ob er dort Kraftstoff einsparen kann. Das System lässt die Geschwindig-keit auf der Ebene um bis zu acht Prozent absinken, bevor das Gefälle beginnt. Wenn der Hang so steil ist, dass der Lkw über die gewünschte Marsch-

geschwindigkeit beschleuni-gen würde, reduziert CCAP die Kraftstoffzufuhr schon vorher, um unnötiges Bremsen im Hang zu verhindern. Kuppen interpretiert die voraus-schauende Geschwindigkeits-regelung wie Gefällstrecken. Sobald der Schwung bergauf reicht, um den Lkw schnell genug über die Kuppe zu ziehen, geht das System vom Gas.

2

1

Scania active Prediction

Premiere active Prediction: Wenn der LkW nach vorne bLickt

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www.scania.ch 2.2012 • SCANIA BEWEGT 9

Das System, das vorausschaut

legende Situationen werden dabei beurteilt: Wo und wie stark soll die Geschwindigkeit erhöht werden, um die Steigung mit dem vollen vom Motor verfügbaren Drehmoment zu befahren? Wo und wie stark soll die Geschwindigkeit zurückgenommen werden, wenn es ins Gefälle geht? Das System ist aktiv bei Geschwindigkeiten von 60 km/h und mehr, bei niedrigeren Geschwindigkeiten arbeitet die herkömmliche Cruise Control. Der Geschwin­digkeitsregelbereich bei eingestellter Marschge­schwindigkeit beträgt +4 Prozent und –8 Prozent.

daS SyStem ermögliCht eine Dieselersparnis von bis zu drei Prozent bei minimalen Zeitverlusten im Vergleich mit dem Einsatz einer herkömmlichen Cruise Control und auf der Fernstrasse oder Auto­bahn. Maximalen Vorteil erzielt man auf hügeligen Strecken. Die Zeitverluste bei einem vollen Arbeits­tag am Lenkrad beschränken sich auf einige wenige Minuten. Für einen Transportunternehmer kann eine Verbrauchssenkung um drei Prozent einer Ersparnis von ca. 1.000 Liter Diesel pro Jahr ent­sprechen. Annahme: 40­Tonnen­Lastzug mit einer Laufleistung von 100.000 Kilometern pro Jahr. Das System sorgt gleichzeitig für wertvolle Unter­stützung, wenn der Fahrer mit einer bestimmten Strecke nicht gut vertraut ist.

auf hügeligen autobahnabSChnitten, die von den Fachmagazinen „Trucker“ und „Verkehrs­Rundschau“ im Süden Deutschlands befahren werden, beträgt die Verbrauchssenkung bei einem Lastzuggewicht von 40 Tonnen ca. vier Prozent verglichen mit einer herkömmlichen Cruise Control. Auf der „1.000­Punkte­Test“­ Strecke

– dabei wird im Südwesten Deutschlands auf langen und steilen Steigungen und Gefällestrecken gefahren – beträgt die Verbrauchssenkung bei einem 40­Tonnen­Lastzug 1,5 Prozent. Unter solchen Bedingungen zahlt es sich natürlich weniger aus,

Scania hat die vorausschauende Geschwin-digkeitsregelanlage auf verschiedene Test-runden geschickt:Auf den hügeligen Autobahnabschnitten, die von den Fachmagazinen „Trucker“ und „Verkehrs-Rundschau“ im Süden Deutsch-lands befahren werden, beträgt die Ver-brauchssenkung bei einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen vier Prozent verglichen mit

einer herkömmlichen Cruise Control. Auf der 1.000-Punkte-Teststrecke der Magazine „lastauto omnibus“ und „FERNFAHRER“ – mit langen und steilen Steigungen und Ge fällen – holt das System immerhin noch 1,5 Prozent heraus. Ein dritter Test in Schweden liefert eine Einsparung von 2,6 Prozent. Das Potenzial, drei Prozent Diesel zu sparen, ist mit CCAP also da.

Active Prediction in der PrAxis

vor dem Befahren einer Steigung die Geschwindig­keit anzuheben. Beim Befahren einer Gefällestrecke wird die eingestellte Geschwindigkeit schneller erreicht und das Fahrzeug befährt diese Strecke und bremst dabei mit dem Retarder. Diese Teststrecke nutzen die Fachmagazine „lastauto omnibus“ und „FERNFAHRER“, aber auch Tester von Partner­

magazinen in anderen Ländern. Ein drittes Beispiel: Auf der Autobahnstrecke vom Scania Stammsitz Södertälje aus startend in Rich­tung Süden ins schwedische Jönköping und zurück wurden ebenfalls die Auswirkungen auf verschiedene Lastzuggewichte beurteilt. Die Strecke selbst macht auf den ersten Blick

einen flachen Eindruck. Aber man täuscht sich: Steigungen und Gefällestrecken wechseln sich hier ab. Bei einem 40­Tonnen­Lastzug liessen sich dank CCAP 2,6 Prozent Diesel sparen – die Zeitverluste lagen bei weniger als zwei Minuten.

Im Scania Communicator sind alle Kartendaten gespeichert, die Active Prediction benötigt.

Im Display sieht der Fahrer, ob und in welchem Bereich das System arbeitet.

In kurzen Gefällen hält CCAP den Lkw an der langen Leine und lässt ihn rollen.

“ Mein erster eindruck – einfach hervorragend.” Robert Domina, Fachjournalist

Page 10: Scania Bewegt 02 2012

Willkommen zur Scania night

Mit einem neuen Styling der Front sowie weiteren verstärkten Kom-ponenten hat Scania kürzlich seine Baureihen P und G um neue Modelle erweitert. Die neuen Baufahrzeuge

sind besonders für den schweren Einsatz entwickelt und gebaut, um auch die härtesten Einsatzbedingun-gen dieser Branche zu meistern. Das neue Styling ist funktionell und robust. Es überzeugt durch technische Lösungen, welche die empfindlichen Komponenten schützen. So können Reparaturkosten reduziert und teurer Nutzungsausfall vermieden werden.

AlS weltweit erSteS lAnd kann die Schweizer Scania Organisation auch Baufahrzeuge mit Euro-6-Motoren vorstellen. Ein Jahr nach der Lancierung der 440 und 480 PS starken Euro-6-Motoren in Nah- und Fernverkehrsfahrzeugen stehen jetzt erste Baufahrzeuge in den bekannten Euro-6-Leistungs-klassen zur Verfügung.

neben den neuen Off-rOAd-truckS können an diversen Standorten auch VW Nutzfahrzeuge Probe gefahren werden. Dabei stehen einige interessante Neuheiten im Vordergrund. Erstmals kann der VW Crafter mit 4x4-Antrieb getestet werden. Und der

VW Amarok steht nun auch als SingleCab für noch mehr Zuladung zur Verfügung. Selbstverständlich sind Caddy, T5 und Amarok ebenfalls für Testfahrten in der Kiesgrube zur Stelle.

die ScAniA nightS starten am 20. August 2012 und Testfahrten können von 15 Uhr bis circa 20 Uhr ge-macht werden, also „into the Night“. Für Ihr leibliches Wohl ist selbstverständlich gesorgt. Informieren Sie sich unter www.ScAniA.ch oder www.vw-truck.ch über unsere Scania Night Standorte und reservieren Sie sich noch heute den passenden Ort oder Termin in Ihrer Agenda.

Kommen Sie vorbei und besuchen Sie eine unserer Scania Nights in der Schweiz. Informieren Sie sich über die neue Scania Off-Road-Baureihe und testen Sie die aktuellen Baufahrzeuge mit Euro-6-Motoren.Text: Tobias Schönenberger, Fotos: Tobias Schönenberger, Scania

“Als erster Nutzfahrzeug-Hersteller kann Scania Euro-6-Motoren in Bau-fahrzeugen anbieten.”

Gerhard Waser, Generaldirektor Scania Schweiz AG

10 SCANIA BEWEGT • 2.2012 www.scania.ch

Page 11: Scania Bewegt 02 2012

Willkommen zur Scania night

An insgesamt zwölf Stand­orten besteht für Sie die Möglichkeit, die neuen Scania Off­Road­Trucks auf „Herz und Nieren“ zu prüfen. Wann und wo finden Sie unter www.scania.ch.

Die neuen Scania Off­Road­Trucks sind besonders für den schweren Einsatz entwickelt

worden, um auch die härtesten Einsatzbedingungen

zu meistern.

www.scania.ch 2.2012 • SCANIA BEWEGT 11

Page 12: Scania Bewegt 02 2012

TECHNIK Text: Beat Keiser, Fotos: Scania

12 SCANIA BEWEGT • 2.2012 www.scania.ch

Give me five

Page 13: Scania Bewegt 02 2012

TECHNIK

Scania Fünf-achser werden im Werk bestellt und auch dort gebaut.”Roger Pfeiffer, Produkttechnik Scania Schweiz AG

Die Schweiz will Fünfachser mit individuellen Aufbauten. Scania entspricht diesem Markt vollauf und schon lange. Der King of the Road hat in diesem Segment dank grösster Nutzlast rasch seine eigene Kompetenz aufgebaut und offeriert heute eine lückenlose Palette.

Als in der schweiz die Fünfach-ser mit 40 Tonnen Gesamtgewicht ein ernstes Thema wurden, hat Scania zunächst auf die Konfi-

guration mit Nachlaufachse gesetzt. Das hat sich angesichts der Nachfrage im Markt auch bestätigt. Unterdessen offeriert die Marke praktisch alles, was das Herz begehrt. Solange es im Betrieb Sinn macht, natürlich. Und gera-de weil die Einsätze in der Praxis so vielfältig sind, ist das Angebot so umfangreich, logisch.

Fast jedes Kind weiss, was 4x4 bedeutet: Die Antriebskraft wird an alle vier Räder geleitet (Allrad). Die Fünfachser für die Schweiz werden normalerweise von einem Vierachser abgeleitet. Anders ausgedrückt: Aus 8x4 wird 10x4. Die Typologie geht weiter: Ein Stern hinter der Zahl bedeutet Nachlauf-achse, ein Schrägstrich Vorlaufachse. Die fol-gende Ziffer, zum Beispiel 6, gibt die Anzahl der gelenkten Räder an. Und weiter im Text: Z heisst Blattfederung am ganzen Fahrzeug, A meint vorne Blatt- und hinten Luftfederung und B gleich Luftfederung komplett. Aber auch Varianten mit Blattfederung an 1. und 2. Achse, Luftfederung an der 3. Achse und dann wieder Blattfederung an der 4. und 5. Achse ist möglich.

am häuFigsten

durchgesetzt hat sich die Spezifikation 10x4*6 A beziehungs-weise B, also der Fünf-

achser mit gelenkter Nachlaufachse, hinten beziehungsweise komplett luftgefedert. Diese Fahrgestelle sind in allen Achs- und Bremskombinationen erhältlich wie das 8x4-Grundfahrzeug mit Luftfederung an der Hin-terachse. Die Nachlaufachse wird 1.450 mm hinter der Doppelachse angebracht, damit das gesamte hintere Achspaket für 27 Ton-nen zulässig ist. Ganz nach Wunsch stehen Planeten- oder Hypoidachsen zur Wahl und Trommel- oder Scheibenbremsen. Der kür-zeste Radstand beträgt 4.100 mm, gemessen von der ersten Lenk- zur ersten Antriebsach-se. Die Fahrgestelle mit Vorlaufachse sind vor allem für den Baustelleneinsatz konzipiert und dementsprechend mit Trommelbremsen ausgerüstet. So viel zur Einstimmung auf die zahlreichen Chassis-Spezifikationen.

die KabinenvielFalt ergänzt die exakte Konfiguration für den zweckmässigen Ein-satz. Unterschiedliche Längen, Boden- und Raumhöhen stehen zur Wahl. Insgesamt gibt es 14 Kabinentypen, die sich dann wiederum individuell ausrüsten lassen, zum Beispiel mit Ledersitzen. Diese Vielfalt multipliziert sich

www.scania.ch 2.2012 • SCANIA BEWEGT 13

mit der enorm breiten Palette der Motoren. Von 320 bis 730 PS ist alles zu haben, vom 5- beziehungsweise 6-Zylinder in Reihe bis zum V8. Je nach Motorentyp werden die Abgase innermotorisch gereinigt oder nachbehan-delt. Anders ausgedrückt: Alles ist individuell zusammenstellbar, egal ob für einen Kipper, ein Hakengerät, eine Betonpumpe, einen Kranwagen, eine Zisterne oder ein Lose- beziehungsweise Silofahrzeug und so weiter. Dank der modularen Bauweise von Scania kann ein Maximum an Kundenwünschen mit einem Minimum an Komponenten abgedeckt werden. Dadurch ergeben sich unzählige Spe-zifikations- und Kombinationsmöglichkeiten, wobei die Produktions- und Lagerhaltungs-kosten gesenkt werden.

scania-FünFachser werden direkt im Werk bestellt und gebaut. Formell laufen sie als Special Order, also als Spezialbestellung, über das Pult von Roger Pfeiffer in Kloten. Er ist gelernter Lastwagenmechaniker und beschäf-tigt sich heute mit Produkttechnik und Typen-prüfungen. Als Spezialbestellungen bearbeitet er jährlich circa 120 Dossiers, ein Grossteil davon betrifft die Fünfachser. Nachlaufachser machen den deutlich grösseren Anteil aus. Bis jetzt fahren rund 250 Scania Fünfachser auf den Schweizer Strassen.

Page 14: Scania Bewegt 02 2012

14 SCANIA BEWEGT • 2.2012 www.scania.ch

WIRTSCHAFT Text: Kurt Bahnmüller, Fotos: Scania

Wenig grund pessimistisch

zu sein

Anfang 2011 war kaum jemand zu finden, der die Entwicklung der internationalen Nutzfahrzeugmärkte positiv beurteilen wollte. Zu unsicher war die Lage damals. Die Schuldenkrise

erfasste Europa, die Zukunft des Euro wurde sogar in Frage gestellt und milliardenschwere Rettungspakete mussten Länder mit hoher Verschuldung vor dem Bankrott retten. Aber auch die US-amerikanische Wirtschaft schwächelte. Angesichts dieser eher tristen Rahmenbedingungen ging man auch in der Nutzfahrzeugbranche nur bedingt von einer positiven Entwicklung in den wichtigsten Märkten aus.

doch es sollte ganz anders kommen. Schon Mitte 2011 zeichnete sich ab, dass sich die Nachfrage nach neuen Nutzfahrzeugen in zahlreichen Ländern positiver entwickelte, als dies die Optimisten unter den Auguren anfangs erwartet hatten. In den einzelnen Quartalsberichten konnten die sieben europäischen Hersteller von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit zweistelligen Zuwachsraten aufwarten. In Westeuropa (EU 27 plus EFTA-Länder) verbesserten sich nach Angaben der European Automobiles Manufacturers Association (ACEA) die Verkäufe von leichten Nutzfahrzeugen bis

3,5 t Gesamtgewicht bis Ende November 2011 um knapp acht Prozent. Die Immatrikulationen der Transporter und Lastwagen ab 3,5 t Gesamtgewicht erhöhten sich im gleichen Zeitraum um knapp 30 Prozent. Die schweren Trucks ab 16 Tonnen Gesamtgewicht wiesen sogar ein Plus von knapp 38 Prozent aus, wobei Frankreich (+45 %), Grossbritannien (+43 %), Deutschland (+26 %) und Spanien (+26 %), aber auch die Schweiz (+27 %) starke Zuwachsraten verzeichneten. Stagniert hat andererseits der Absatz neuer Busse in Westeuropa auf einem Niveau von rund 31.000 Einheiten.

Ähnlich positiv sieht die Entwicklung im NAFTA-Raum aus, dort verbesserten sich die Verkäufe um rund 30 Prozent. Die Nachfrage in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) entwickelte sich auch 2011 positiv. Das anhaltende Wirtschaftswachstum Chinas, aber auch die Entwicklung in Indien dürften die Nachfrage nach leistungsfähigen Trucks in den kommenden Jahren beeinflussen. Mit der lokalen Fertigung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen wollen Europas Nutzfahrzeughersteller diesem Trend entsprechen. Verschiedene Hersteller haben denn auch in jüngster Zeit umfangreiche Ausbaupläne in China und Indien, aber auch

Nutzfahrzeuge werden auch in Zukunft eine entscheidende Rolle in der Güterversorgung der

stetig wachsenden Weltbevölkerung spielen. Das sind positive Aussichten für die weltweit

tätigen Hersteller.

nutzfahrzeuge, rückgrat des Welthandels

Prozentanteil des Lastwagens am Güterverkehrsvolumen

2005 2030 2050

Europa 86 89 90

Nordamerika 40 48 54

Südamerika 84 89 92

China 25 46 56

Pazifikregion 72 77 81

Übrige Länder 87 91 94

Quelle: Transportation Outlook 2011, International Transport Forum

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www.scania.ch 2.2012 • SCANIA BEWEGT 15

WIRTSCHAFT

in Russland, sowie die Lancierung eigener Marken in diesen Staaten bekannt gegeben.

In Japan hat sich die Situation dank der schneller als erwarteten Marktstabilisierung nach der Naturkatastrophe verbessert. Positive Anzeichen sind auch in den südamerikanischen Märkten, insbesondere Brasilien und Argentinien zu verzeichnen. Aber auch in den sogenannten Tigerstaaten kann von einer weiteren Zunahme der Nachfrage nach Lastwagen ausgegangen werden.

im herbst 2011 hat die Weltbevölkerung die Zahl von sieben Milliarden Menschen überschritten und Fachleute erwarten dass 2025 bereits acht und 2050 gar neun Milliarden Menschen die Erde bevölkern werden. Dieses starke Wachstum wird zu einem massiv höheren Güterverkehr führen. „Das Frachtaufkommen wird überdurchschnittlich steigen, weil Produktionsschritte immer stärker über den ganzen Globus verteilt werden. Es ist immer noch deutlich günstiger, kleinere Mengen Vorprodukte just in time an die Endmontage zu transportieren, als grosse Ladungen zu verschiffen und dann am Werk zwischenzulagern“, stellt Stephen Perkins, Leiter des Forschungszentrums des Weltverkehrsforums der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), fest.

sowohl die personentransporte – insbesondere in den Grossstädten - als auch das Güterverkehrsvolumen werden weiter stark zunehmen. Um die Versorgung zu gewährleisten, braucht es effiziente Transportmittel. Dabei spielt die Strasse und damit das Nutzfahrzeug als Zubringer und Verteiler der Güter eine entscheidende Rolle. Der Löwenanteil des Transportvolumens entfällt auch in Zukunft auf den Lastwagen, dessen hohe Flexibilität eine rationelle Güterversorgung der Menschen, insbesondere in den immer grösser werdenden Ballungszentren der Millionenmetropolen, gewährleistet. Von der gesamten Gütermenge, welche pro Jahr in der Schweiz transportiert wird, entfallen auf die Strasse und damit auf das Nutzfahrzeug rund 85 %.

schWere im aufWind In der Schweiz wurden 2011 insgesamt 32.780 Nutzfahrzeuge neu in Verkehr gesetzt, ein Plus von 18,4 %. Von den schweren Fahrzeugen ab 12 t Gesamtgewicht wurden ins-

gesamt 3.705 Einheiten immatrikuliert, das entspricht einer Zunahme von 27 %. Die gute Baukonjunktur sowie die starke Nachfrage im Detailhandel führten zu einem höheren Güterverkehrsvolumen im Vergleich zum Vorjahr. Scania, als erster Anbieter von Nutz-fahrzeugen mit der umweltfreundlichen Euro-6-Technologie, konnte im Berichtsjahr ins-gesamt 577 Fahrzeuge abliefern und damit das Vorjahresresultat um 12 % übertreffen. Im laufenden Jahr wird das Programm an Euro-6-Modellen weiter ausgebaut, insbesondere im Baustellenbereich.

Die gute Baukonjunk-tur sorgte für eine gleichbleibend hohe Nachfrage nach neuen Lastwagen.

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SERVICES

30 Jahre ScaniaVertretung

Text und Fotos: Curt Bühlmann

2012 gilt nicht nur im Maja-Kalender als Jahr mit beson-derer Bedeutung, sondern findet auch seinen Platz als Jubiläumsjahr in den Annalen der A. Reinhard Nutz-fahrzeuge AG in Kallnach/BE. 30 Jahre Erfolg mit Scania heisst auch 30 Jahre gepflegte und nachhaltige Beziehungen zu einem zufriedenen und treuen Kunden-kreis. Das Vertrauen der Kunden steht für unseren Erfolg – so Alfred Reinhard mit berechtigtem Stolz.

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Auf 3o Jahre erfolgreiche Zusammen-arbeit mit Scania darf die A. Reinhard AG in diesem Jahr zurückblicken.

Hinter jeder Firma stehen viele motivierte Mitarbeiter, wie hier das Team in Kallnach.

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SERVICES

Das Unternehmen wUrde am 1. April 1956 von Alfred Reinhard Senior gegründet. Die damaligen Tätigkeiten umfassten vor allem Reparaturen

an Traktoren, Personenwagen, aber auch an Lastwagen. Nach der Übernahme der Saurer-Vertretung 1958 verlegten sich die Aufgaben ausschliesslich auf die Reparatur und Wartung von Nutzfahrzeugen.

der handel war zU der zeit eigentlich eine Nebenbeschäftigung und beschränkte sich auf vereinzelte Occasionen. Doch der Erfolg liess nicht auf sich warten und so konnte bereits 1978 in St.Blaise/NE die Firma RECAM SA als zweites Standbein eröffnet werden. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte auch die Übernahme einer Vertretung für leichtere Iveco Nutzfahrzeuge.

die schliessUng der saUrer-werke bedingte eine Neuorientierung und die Suche nach einer andern, ebenbürtigen Marke. Mit dem Entscheid für die Übernahme der

Scania-Vertretung konnte praktisch nahtlos der Wechsel von der bewährten Marke Saurer zu den qualitativ ebenfalls hochstehenden schwedischen Produkten der Marke Scania vollzogen werden. Diese Neuausrichtung zog auch den Aufbau einer schlagkräftigen und professionellen Verkaufsorganisation nach sich.

das heUtige moderne Unternehmen, das in zweiter Generation von Alfred Reinhard als Alleininhaber geführt wird, beschäftigt derzeit in beiden Betrieben zusammen 54 Mitarbeitende. Besonderes Gewicht wird dabei auf eine seriöse und nachhaltige Aus-bildung von Fachleuten gelegt, stehen doch zurzeit deren 18 Mitarbeiter als Lehrlinge im Einsatz. Es ist uns wichtig, dass die Zukunft unserer Firma nicht zuletzt auch durch das Vorhandensein beruflicher Fachkräfte gesich-ert werden kann – so Alfred Reinhard.

Dank neuem und modernem Pannen- und Abschleppfahrzeug kann den Einsatzkräften schnell geholfen werden.

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die heUtigen tätigkeiten erstrecken sich von der Beratung und Verkauf von schweren Scania Nutzfahrzeugen sowie leichteren Iveco (bis 14 t) über Finanzierungen, Leasing, Wartungs- und Reparaturverträge bis hin zu Flottenmanagement-Systemen und nicht zuletzt von einem breiten Angebot an Ersatz- und Mietfahrzeugen. Dazu kommt ein effizienter 24-Stunden Abschlepp- und Bergungsdienst mit eigenem hochmodernen Spezialfahrzeug.

Für service Und reparatUren an Nutzfahrzeugen aller Marken sowie Anhängern verfügen die bestens ausgebildeten Fachkräfte über eine moderne Werkstatt mit Diagnosezentrum und Bremsprüfstrasse mit integrierter Achslastwaage und hydraulischer Niederspannvorrichtung zum Erstellen der Bremsprotokolle. Neben dem angebotenen Bring- und Abholservice werden als grosser

Vorteil (Zeitgewinn) für die Kunden die MFK bei uns vor Ort von Experten aus Bern durchgeführt. Ein weiterer Vorteil ist unser Samstagsdienst, bei welchem im Sinne verkürzter Standzeiten auch grosse Services durchgeführt werden können. Ein eigenes Ersatzteilelager mit über 15‘000 Artikeln gewährleistet dabei deren stete Verfügbarkeit. Dazu kommt ein bedeutendes Lager an Occasionsteilen (Motoren,

Getriebe, Achsen etc). Die A. Reinhard AG ist zugleich Service- und Reparaturstelle für Notter Kranfahrzeuge (HIAB, Fassi und Multilift Hakengeräte) sowie WABCO Produkte.

mit bis dato gegen 1’200 verkauften schweren Scania Fahrzeugen und einem seit Jahren ausgewiesenen Markanteil in der Region von deutlich über 30 Prozent präsentiert die A. Reinhard AG ein Palmares, das sich zeigen lassen kann.

EineseriöseundnachhaltigeAusbildungvonFachleutenisteinesunsereroberstenZiele.”Alfred Reinhard, Inhaber der A. Reinhard AG

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Rundum und ganz speziellScania bietet einen Full Service rund ums Nutzfahrzeug. Einzelne Betriebe der Scania Schweiz AG haben sich auf besondere Dienstleistungen spezialisiert, sehr zur Zufriedenheit der Kunden, regional und landesweit.Text: Beat Keiser, Fotos: Tobias Schönenberger

sich praktisch alle Euro-Kategorien nach-rüsten. „Lastwagen der Kategorien Euro 2 und Euro 3 erhalten seitens der Behörden einen Nachlass von zehn Prozent auf der LSVA, wenn sie mit einem zertifizierten Partikelfilter ausgerüstet worden sind“, bestätigt Curdin Baselgia von Scania Schweiz AG. Es wurden ebenfalls Preisanpassungen vorgenommen. Gerne erstellt Ihr Scania Servicestützpunkt eine individuelle Offerte für Sie, es lohnt sich auf jeden Fall.

Alle DAten im Griff. Vom serienmässig ein-gebauten «Communicator 200» können via Daten-Fernspeicherung (Remote Download) Fahrer-, Tacho-, Fahrzeug- wie auch Wartungs- planung über das Mobilfunknetz einfach und schnell auf dem Server gespeichert werden, egal wo sich das Fahrzeug gerade befindet. Durch ein persönlich eingerichtetes Portal sind die Daten jederzeit verfügbar. Ein Plus, das auch die gesetzlich vorgeschriebene Kontrolle zur Arbeits- und Ruhezeitverord-nung erleichtert.

Die Nachrüstung eines Partikelfilters kann sich je nach Alter und Einsatz des Fahrzeugs sehr wohl lohnen.

Beispiele sinD Der Hydraulikschlauch-Service der Betriebe Kloten, Pratteln und St. Gallen, die Faymonville-Aufliegerservicestelle im bernischen

Uetendorf, die Nachrüstung mit Partikel-filtern und der Daten-Fernspeicherung.

HyDrAulikscHläucHe à la carte. Die Werkstätten der Scania Schweiz in Kloten, Pratteln und St. Gallen bieten einen umfassenden Hydraulikschlauch-Service. Für Werner Schirmer, Betriebsleiter Services in St. Gallen, ist das ein Alltagsgeschäft: „Wir fertigen in unserem Schnellservice Schläuche bis zu einer Nennweite von 1,5 Zoll und drücken bis 450 bar an. Egal ob für Nutzfahrzeuge, Baumaschinen, land-wirtschaftliche Geräte oder die Industrie. Als offizieller H-Power-Stützpunkt finden wir für jede Aufgabe die passende Lösung.“

speziAlAuflieGer nAtionAl betreut.

Natürlich benötigt auch ein ganz normaler Sattelauflieger oder Anhänger regelmässige Wartung und Ersatz der Verschleissteile. Auflieger für Spezialtransporte – länger, breiter, schwerer – sind da etwas anspruchs-voller. „Die elektrohydraulischen Aggregate zum Bewegen der Rampen, der Lenkung und so weiter schätzen es, wenn man mit entsprechendem Know-how auf sie

Auch Auflieger sind heute miz viel Technik und Elektronik ausgestattet, welche regelmässig durch eine Fachwerkstatt gewartet werden sollte.

Service

zugeht“, schmunzelt Bruno Stoller von Scania Uetendorf. Ausserdem stehe man in regelmässigem Kontakt mit dem Anhänger-Produzenten Faymonville in Belgien. Dies erleichtere auch die Abwicklung von Garantiefällen, wenn nötig. So gesehen ist Uetendorf eine nationale Anlaufstelle für den Service der Faymonville-Fahrzeuge.

pArtikelfilter für not unD tuGenD.

Für bestimmte Einsätze, zum Beispiel beim Tunnelbau, sind Partikelfilter als Abgas-nachbehandlung zwingend nötig. Andern-falls erhält man den Auftrag nicht. Mit den zertifizierten Scania Partikelfiltern lassen

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Wettbewerb. In Europa wird er beispielsweise von Michelin gesponsert und durch die Inter-national Road Transport Union unterstützt.

Für die eidgenossenschaFt haben sich die Scania Schweiz AG in Chur (5. Mai) sowie die Garage G. Kolly SA in Le Mouret (12. Mai) als Spielfelder zu den Semifinals zur Verfügung gestellt. Am 30. Juni, im Kontext mit dem 19. Internationalen Trucker- & Country-Festival, findet dann das nationale Finale statt. Diesmal dürfte ziemliche Action auf den Interlakner Flugfeldern aufkommen. Denn die neuen Wettbewerbsregeln sehen vor, dass jeweils zwei Kandidaten auf dem Platz gegeneinander antreten. Für den Zuschauer bedeutet das mehr Vergleichsmöglichkeiten und noch mehr Spannung.

die geprüFten disziplinen spiegeln den Alltag im Strassentransport wider und zielen auf größtmögliche Sicherheit ab. Dazu gehört etwa der Check vor Antritt der Fahrt oder zumindest der Rundgang um den Lkw, bevor man sich ans Steuer setzt. Weiter ist die Ladungssicherung ein zentrales Thema, aber auch Gesundheit und Sicherheit: Die Zeiten, in denen Fernfahrer am Lenkrad eine grosse Menge an Kalorien zu verbrennen hatten, sind vorbei. Heute zählen Know-how, Aufmerksamkeit und Fitness mehr als dicke Oberarme und fette Bratensoßen zum Mittagessen.

der teilnehmer, der beim Europäischen Finale am sparsamsten fährt, die meisten Kenntnisse besitzt und zu guter Letzt am präzisesten fährt, wird mit einem fabrikneuen Scania Lkw der Baureihe R im Wert von rund CHF 150.000 belohnt.

Chauffeure in aller Welt machen einen harten Job, unentbehrlich für die Gesellschaft, egal in welchem Land. Scania fördert die Professionalität und macht aus dem Alltag einen Sport. Wer kann es am besten? In der Schweiz findet das nationale Finale in Interlaken statt. Stichwort YETD – Young European Truck Driver. Eine herzliche Einladung.

Wer vertritt die Schweiz in SchWeden?

Seit 2003 veranstaltet scania weltweit Fahrer-Wettbewerbe. Dies mit den Zielen: den Strassenverkehr sicherer machen, die Umweltbelastung

minimieren und die Wirtschaftlichkeit verbessern. Bis heute haben mehr als 100.000 Fahrer an den Scania Driver Competitions teilgenommen. Je nach Land pushen lokale Organisationen und Partnerunternehmen den

Im K.-o.-System wird das Schweizer Finale ausgetragen.

Die zehn Finalisten und Finalistinnen des grossen Schweizer Finales 2010 in Interlaken.

Text:BeatKeiser,Fotos:ManuelManser

Das erste grosse Ziel erreicht. Die drei Ersten beim letzten Schweizer Finale in Interlaken.

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Buses & CoaChes

NORDLICHT

Das Cockpit im Scania OmniExpress ist aufgeräumt und leicht zugänglich, kurz:

Die Ergonomie stimmt.

Der Scania OmniExpress mit dem Scania K-Busfahr-

gestell punktet durch Leicht-bau und Aerodynamik.

Pluspunkt des Scania OmniExpress ist die Varia-

bilität. 30 verschiedene Interieurs stehen zur Wahl.

Text und Fotos: Joachim Geiger

Der Scania OmniExpress wirkt auch im skandinavi-schen Winter stets souverän.

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Buses & CoaChes

NORDLICHT “ schweden und Finnen können miteinander. Nur beim eishockey fliegen die Fetzen.” Peter Sandin, Verkaufsdirektor von Lahden Autokori.

Was für eine sprache! Wenn Peter Sandin über den Scania OmniExpress spricht, klingen seine Sätze noch eine Spur weicher und eleganter. „Tämä linja-

auto on yhteistyöllä tehty“, sagt der Verkaufsdirektor des Busaufbauers Lahden Autokori Oy im finnischen Lahti. Die Übersetzung dieses Zungenbrechers liefert der Manager in perfektem Deutsch gleich mit. Sie lautet: „Dieser Bus ist eine Gemeinschaftsproduktion.“ Das in strahlendem Weiss lackierte Fahrzeug, von dem gerade die Rede ist, hat vor Kurzem nach aufwendigen Prüfungen die Produktionsstrasse im Werk von Lahden Autokori Oy verlassen und steht jetzt zur ersten Testfahrt bereit. Gleich ins Auge fällt die aerodynamische Front mit der keilförmigen Leiste, die dem Bus die Anmutung eines Lächelns auf die Haube zaubert. Dort prangt auch stolz das Scania Logo mit dem Greif, ovale Typenschilder an Fahrerseite und Einstiegstür weisen den Bus als einen Scania OmniExpress aus. Ein Scania aus finnischer Produktion also? Wie geht denn das?

Das geht sehr gut. Scania und das 1945 gegründete Familienunternehmen Lahden Autokori haben den Scania OmniExpress gemeinsam entwickelt. Die Finnen haben auch das Werk auf die grüne Wiese gestellt, in dem der Bus seit 2007 produziert wird. „Das Konzept für den Scania OmniExpress ist auf Variabilität, Robustheit und

„Der scania Omniexpress ist ein fester Bestandteil des Scania Busprogramms“, erklärt Daniel Wälti, Verkaufsleiter Buses & Coaches, Scania Schweiz AG. „Der Kunde kann also sicher sein, dass der Scania Service von der Garantie über Reparatur und Wartung bis hin zur Finanzierung auch für den Schweden aus Lahti zur Verfügung steht.“ Bei den skandinavischen Busunternehmen geniesst der Scania OmniExpress längst einen exzellenten Ruf. In Norwegen zum Beispiel ist er häufig als Expressbus auf Linien von bis zu 500 Kilometer Länge im Einsatz. Rund 550 Scania

Zuverlässigkeit abgestimmt“, beschreibt Peter Sandin zen-trale Anforderungen des Lastenhefts. Entstanden ist daraus ein Multitalent für den Linien-, Überland- und Reiseverkehr, das dank Gewicht sparender Leichtbauweise und guter Aerodynamik Betriebskosten einspart. Verschiedene Fahrzeughöhen? Wählbar sind die Abmessungen 3,20, 3,40 und 3,60 Meter. Eine spezielle Fahrzeuglänge? Der Scania OmniExpress lässt sich im Zehn-Zentimeter-Raster auf sämtliche Fahrzeuglängen zwischen 11 und 14,90 Metern konfigurieren. Ein Einstieg im Heck? Auf Wunsch sind verschiedene Einstiegsvarianten möglich.

OmniExpress hat Lahden Autokori bis heute auf die Räder gestellt. In diesem Jahr wollen die Finnen die Schlagzahl im Werk noch einmal erhöhen – geplant ist die Produktion von 215 Einheiten. Ein Teil davon soll dann auch in die Schweiz kommen. Mit dem Scania OmniExpress wäre die Bus-Familie von Scania dann hierzulande komplett. Peter Sandin ist jedenfalls davon überzeugt, dass die schwedisch-finnische Gemeinschaftsproduktion ihren Weg machen wird. Was er dem Bus dafür wünscht? Natürlich viel Glück oder auf Finnisch: „Lykkyä tykö“.

Peter Sandin sieht für den Scania OmniExpress auch in der Schweiz passende Einsatzbereiche.

Der Scania OmniExpress passiert bis zur Fertig-stellung 19 verschiedene Arbeitsstationen, darunter neun für die Montage.

Seine skandinavischen Gene machen den Scania OmniExpress zum Joker in jedem Busfuhrpark. SCANIA BEWEGT hat sich die Produktion vor Ort angesehen.

Skandinavische Busunternehmer stehen auf den Scania OmniExpress. Der Bus gilt als zuverlässig und robust.

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Der „Orange Riese“ verpflichtet sich im Wallis zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und hat seine Flagge

aus diesem Grunde deutlich auf Grün gestellt. Sympathisch!

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Porträt Text und Fotos: Curt Bühlmann

Oranges Walliser M setzt auf

Grün

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Gleich vier neue Scania P400 LB 4x2 MNA mit umwelt-freundlichen Euro-5-EGR-Motoren stehen im Fuhrpark der Migros Wallis.

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Porträt

Klimaautomatik. Den Kühlaufbau lieferte die Firma Isofrigo Villeneuve, die Kühlgruppe stammt von der Firma Carrier. Der Entscheid für Scania sei nach akribischer Evaluation diverser Marken gefällt worden – so Fabrice Moulin, Leiter Transportdienste. Wichtig seien dabei diverse Aspekte gewesen. Wie etwa die Tatsache, dass Scania schadstoffarme Motoren ohne Zusatzstoffe liefern konnte und das Chassis mit der Kurzkabine genau ihren Ansprüchen gerecht wird.

25 Migros Verkaufs-stellen und 17 Privat- verteiler werden durch die freund-lichen Migros- Chauffeure täglich beliefert.

Die Migros genossenschaft Wallis hat daher ganz im Sinne ihrer Firmenphilosophie und entsprechend der umweltgerechten Geschäftstätigkeit im letzten Jahr ihre „schwere“

Lastwagenflotte mit vier schadstoffarmen Scania Euro-5-Fahrzeugen ausgestattet. Die neuen Fahrzeuge ersetzen ältere, weniger umweltfreundliche Modelle.

Die Walliser Migros Genossenschaft wurde 1955 gegründet und hat seither eine gewaltige Entwicklung erlebt. Im letzten Jahr hat sie 217 Millionen Franken in die Wirtschaft des Kantons investiert. Dieser Betrag beinhaltet die Lohnkosten, Lohnnebenkosten, den Warenkauf, die allgemeinen Kosten, die Fahrzeugkosten und die Einrichtungen der Verkaufsstellen. Migros Wallis gibt in ihrer Einkaufspolitik den Frischprodukten aus der Region systematisch Vorrang. Jedes Jahr werden Produkte „aus der Region“ für einen Betrag von 25 Millionen Franken den zehn Millionen Kunden, welche in den Migros-Verkaufsstellen an die Kasse gehen, verkauft.

Mit über 1.800 MitarbeitenDen zählt die Migros Wallis zu den bedeutendsten Arbeitgebern in der Region. Jedes Jahr beginnen rund 140 junge Menschen eine Ausbildung in zehn verschiedenen Berufen. Der Fahrzeugpark der Migros Wallis umfasst 52 „schwere“ Fahrzeuge: zehn Sattelzugmaschinen, zwölf Lastwagen, 20 Auflieger und zehn Anhänger. Dazu kommen zwei Elektromobile für Zermatt und Saas-Fee. Die Flotte hat die Aufgabe, eine prompte und zuverlässige Verteilung der Waren an die 25 Migros-Verkaufsstellen und 17 Privatverteiler im ganzen Kanton zu gewährleisten. Im letzten Jahr haben die Lastwagen fast 1.300.000 Kilometer zurückgelegt. Die Migros übernimmt aber auch eine grosse Verantwortung gegenüber der Umwelt und unternimmt alles, um die CO2-Emissionnen auf ein Minimum zu reduzieren, sowohl im Bereich der Transporte, der Heizung als auch der Energieproduktion. Neben der Beschaffung von schadstoffarmen Fahrzeugen werden Eco-Drive-Kurse für alle Chauffeure organisiert, mit dem Ziel, den Treibstoffverbrauch zu senken.

bei Den neuen Kühlfahrzeugen handelt es sich um vier identische Scania P400 LB 4x2 MNA mit umweltfreundlichen Euro-5-EGR-Motoren (ohne AdBlue®), Opticruise-Getriebe, Retarder und CP 14-Fahrerhaus mit

Der Entscheid für Scania sei nach akribischer Evalua-tion diverser Marken gefällt worden.”Fabrice Moulin, Leiter Transportdienste

Dazu kommt, dass der kurze Radstand in den zum Teil engen Walliser Tälern die erforderliche Manövrierbarkeit erlaubt und dass ein Scania bereits alle sicherheitsrelevanten Optionen serienmässig anbietet. Fabrice Moulin erwähnt zudem, dass seine Fahrer mit dem Opticruise-Getriebe von Scania das erste Mal ein automatisiertes Getriebe fahren, von dem sie hell begeistert seien.

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24 SCANIA BEWEGT • 2.2012 www.scania.ch

richtung ein praktischer Logistiker. Man habe, so Walter Schürch, mit anderen Produkten in diesem harten Einsatz zum Teil negative Erfahrungen gemacht, doch der Volkswagen habe den Test bestanden und sei die ersten 20.000 Kilometer immer anstandslos gelaufen.

Und falls doch eine Panne auftreten würde, so Walter Senn von VW Nutzfahrzeuge, offeriert die Marke eine grosszügige Garantie: volle drei Jahre beziehungsweise 250.000 Kilometer. Nutzlastvorteile bietet der Crafter, indem er die Euro-5-Norm auch ohne Zusatztank erfüllt (einfach Diesel tanken, so wie immer) und einen zwar sehr stabilen, aber leicht gebauten Chassisrahmen besitzt. „Qualität, Wirtschaftlichkeit, langes Leben“, schmunzelt Walter Senn.

Text: Beat Keiser, Fotos: Beat Keiser, VW Nutzfahrzeuge

Die Schöni Transport AG suchte im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge nach Alternativen. Nach 20.000 Testkilometern in härtester Praxis steht fest: Der Volkswagen Crafter hält.

Er läuft und läuftund läuft …

Er läUft Und läUft Und läUft … Man erinnert sich gerne an die Werbung aus alten Zeiten, die dem VW Käfer auf den Leib geschrieben war. Doch auch auf den Crafter trifft der Begriff

des Dauerläufers haargenau zu. Mit dem zulässigen Gesamtzuggewicht von sieben Tonnen bedient dieser Crafter regelmässig die strengen Touren ins Wallis. Erholen kann er sich eigentlich nur, wenn er per Bahnverlad durch den Lötschbergtunnel gleitet.

Werkstattchef Walter schürch ist mit dem VW Crafter in jeder Hinsicht zufrieden: „Der Diesel-verbrauch ist gering und vor allem geht nichts kaputt, trotz gnadenloser Volllast.“ Mit dem langen Radstand und dem 163-PS-Motor ist er ein f linker Verteiler und mit dem Tandemanhänger mit Durchladevor-

Mit Argusaugen verfolgten Walter Senn (li.) und Werk-stattchef Walter Schürch den Crafter-Test bei der Schöni Transport AG.

20.000 Kilometer in wenigen Wochen. Da trennt sich die

Spreu vom Weizen.

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NEuE WölfE

Der erfolgreich eingeführte Amarok von Volkswagen Nutzfahrzeuge bekommt Familienzuwachs. Neu gibt es ihn als SingleCab mit deutlich mehr Ladefläche. Eine weitere Neuheit ist das 8-Gang-Automatikgetriebe: Das hat sonst keiner in seiner Klasse.

Amarok bedeUtet in der eskimo-sPrache grosser Wolf. Das passt. Neu gibt es das zähe, robuste und sparsame Arbeitstier auch mit Einzelkabine: SingleCab. Im Vergleich zum

Bruder mit viertüriger Doppelkabine verfügt der Neue bei gleicher Fahrzeuglänge und identischem Radstand über eine 2,205 Meter lange Ladefläche. Das sind ganze 65 Zentimeter mehr. Quer haben zwei Europaletten hintereinander Platz und es bleiben immer noch 60 Zentimeter Ladelänge übrig. Die Durchladebreite zwischen den Radkästen beträgt unverändert 1,22 Meter, die Ladefläche insgesamt 3,57 m2. Sechs serienmässige Verzurrösen erleichtern die Ladungssicherung. Angetrieben wird der Amarok SingleCab durch den bekannten, drehmomentstarken 2,0-Liter-TDI-Motor mit 122 PS beziehungsweise als Biturbo mit 163 PS. Der Dieselverbrauch ist sehr bescheiden: Die 122-PS-Version mit Hinterradantrieb etwa begnügt sich mit 7,2 Litern pro 100 Kilometer. In der Schweiz ist er schon heute bestellbar. Marktein füh rung wird voraussichtlich im Herbst dieses Jahres sein.

der viertürige amarok kann neu mit einem 8-Gang-Automatikgetriebe bestellt werden. Er ist der erste Pick-up seiner Klasse mit einer Kraftübertragung dieser Art. Aufgrund der zusätzlichen Fahrstufen konnte zwischen dem 1. und 8. Gang eine deutlich grössere Spreizung erreicht werden. Das neue Getriebe ist kombiniert mit permanentem Allrad und einer ebenfalls neuen Motorisierung, dem 2,0-Liter-Biturbo-TDI mit 180 PS. Die Kombination des neuen Getriebes mit der Motor-Start-Stopp-Funktion spart nicht nur Diesel, sondern ist auch sehr komfortabel: Im Stand bei getretener Bremse stellt der Motor ab, beim Loslassen des Bremspedals springt er sofort wieder an.

Braucht das land

Text: Beat Keiser, Fotos: VW Nutzfahrzeuge

Beim SingleCab haben quer zwei Europaletten hintereinander Platz und es blei-ben immer noch 60 Zentimeter Ladelänge übrig.

Im Vergleich zum Bruder mit viertüriger Doppelkabine verfügt der Neue bei gleicher

Fahrzeuglänge und identischem Radstand über eine 2,205 Meter lange Ladefläche.

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Welche TäTigkeiT übsT du bei scania

aus? seiT Wann?

In Kürze ausgedrückt ist Händlerbetreuung wohl die treffendste Bezeichnung. Etwas ausführlicher heisst das im Wesentlichen: Qualitätssicherung (DOS = Dealer Operating Standard), Netzwerk-entwicklung (SRS = Scania Retail System und DDA = Dealer Development Agreement), Händ-lerbesuche bei allen 27 Werkstätten, Kulanz, Support im Kundendienst etc.

Seit 1977 arbeite ich bei Scania Schweiz und konnte unterschiedliche Tätigkeiten ausführen. Warum konnte mich Scania so lange halten:

Selbstständigkeit bei der Ausführung meinerArbeit

Zusammenarbeit in unserem Team Vielseitigkeit meiner Arbeit, die jeden Tag

neue Herausforderungen mitbringt Möglichkeiten, meine Erfahrungen

einzubringen.

Worin siehsT du die sTärken in

unserer organisaTion?

Als Stärken unserer Organisation sind zweifellos unsere Mitarbeitenden zu nennen. Sie machen

täglich einen grossartigen Job in einem nicht immer einfachen Umfeld.Weitere Pluspunkte sind ein gutes Produkt mit einem erstklassigen Image sowie unsere leis-tungsfähige Serviceorganisation, welche unseren Kunden zur Verfügung steht.

Welchen ausgleich hasT du zu

deinem beruf? (hobby)

Dies ist zweifellos meine Familie, wenn auch eine Tochter im Teenageralter manchmal Sorgen bereitet und zwei kleine Jungs auch nicht immer pflegeleicht sind, Stichwort Schulaufgaben, Umgang mit Games, Höhe des Taschengeldes etc. Wir sind sehr viel in der freien Natur und da kommt uns unsere Wohnlage sehr entgegen. Wald rund um Andwil/SG herum, nullkomma-nix sind wir im Grünen, zu Fuss, per Bike, per Jeep (die Männer) oder per Pferd (die Mädels).Meine Hobbies: Lesen, Jeep fahren und „sam-meln“. Ich sammle seit vielen Jahren Jeep-Mo-dellautos in allen Grössen. Seit Ricardo und Ebay ein „gefährliches“ Hobby ...

Welches geseTz WürdesT du als könig

der schWeiz in krafT seTzen?

Löhne unter CHF 3.800.- per Gesetz verbieten!

Seit 1977 arbeitet Fredy Hugentobler bereits in der Organisation der Scania Schweiz AG.

Unsere Mitarbeiter

das wichtigste Kapital

Welches land kannsT du als reiseland

und zum ferienmachen empfehlen und

Weshalb?

Costa Rica – weil wir dort sehr gastfreundliche Leute kennenlernen durften, die in einem viel-fältigen und fantastischen Land leben. Man sagt nicht von ungefähr, Costa Rica sei die Schweiz Mittelamerikas.

Was isT das VerrückTesTe, Was dir

jemals passierT isT?

Das war sicher mein Solo-Fallschirmabsprung mit Kalottenschirm, welchen ich 1983 erle-ben durfte. Aus dem Pilatus Porter bin ich nur gesprungen, weil ich mich vor einer hüb-schen Bündnerin nicht blamieren wollte. Aber anschliessend gab’s Adrenalin pur und im Über-fluss, wenn ich auch die ersten 700 Meter ab dem Verlassen des Flugzeugs nicht richtig mitgekriegt habe, dafür die letzten 100 Meter umso mehr.

Welche VerrückTheiT WürdesT du gerne

mal machen?

Drei Monate in einer Werkstatt in Südamerika arbeiten– etwa in Patagonien oder so. Arbeiten als Mädchen für alles, das heisst Boote, Busse und Lkw betreuen, improvisieren, ungewohnte Probleme lösen. Dabei Leute mit anderer Men-talität in fremder Umgebung kennenlernen, eine fremde Sprache lernen und sprechen müssen – das würde mich reizen.

miT Welcher bekannTen persönlichkeiT

WürdesT du gerne mal ein nachTessen

geniessen? Weshalb gerade miT dieser?

Dazu würde ich Charles Lindbergh einladen, den berühmten Flieger. Er hatte seine Vision von der Überquerung des Atlantiks, die er 1927 ver-wirklichte. Man stelle sich vor: Die Gefahr eines Motorausfalles (und die war gross beim Stand der Technik in den dreissiger Jahren) beim einmo-torigen Flugzeug, die Einsamkeit über mehr als 28 Stunden, Navigationsschwierigkeiten, Schlaf-manko, nur sehr knappe Treibstoffreserven und so weiter – Hut ab vor so viel Mut und Entschlos-senheit. Und er hat’s geschafft!

Scania family Text: Fredy Hugentobler, Fotos: Fredy Hugentobler, Manuel Manser

Wer sind unsere Mitarbeiter, die Tag für Tag, Woche für Woche dafür sorgen, dass unsere Kunden ihre Fahrzeuge schnellstmöglich und wieder „topfit“ ihren eigentlichen Aufgaben zuführen können? Was machen unsere Mitarbei-ter in ihrer Freizeit und welche Hobbys pflegen sie?

8 fragen an fredy hugenTobler Von der scania schWeiz ag in kloTen

Die Familie ist das grösste Hobby und der schöns-te Ausgleich zur Arbeit von Fredy Hugentobler.

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www.scania.ch SCANIA BEWEGT • 2.2012 27

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