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Scania Bewegt 03 2010

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Page 1: Scania Bewegt 03 2010

WirtschaftgrünerTruck kommT Seite 12

BEWEGT

ImagekampagneguTer ruf miT ScaniaSeite 17

DAS SCANIA MAGAZIN 3.2010 WWW.SCANIA.CH #3

Scania STellT auSHalle 17, Stand B06 Lkw Busse Dienstleistungen

730 PS-TraumSTärkSTer Serien-lkw der welT im ViSier der JournaliSTen

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Die Antwort auf steigende Spritpreise: der MICHELIN X® ENERGY™ SAVERGREEN – unsere neueste Innovation für Ihre LKW-Flotte. Mit MICHELIN Durable Technologies wird Ihr Kraftstoffverbrauch

maßgeblich gesenkt, ohne dabei Kompromisse in der gewohnten Langlebigkeit und Sicherheit einzugehen. Ein guter Beitrag für Ihr Budget und die Umwelt.

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Den Spritpreis können wir nicht senken. Den Verbrauch schon.

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Anz. EnergySavergreen:Scania 220 x 285 21.01.10 08:52 Seite 2

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„Wir setzen auf Partner-schaft und damit auf nachhaltige erfolgreiche Geschäftsbeziehungen.“Gerhard Waser, Generaldirektor, Scania Schweiz AG

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Editorial

WENN SIE DIESE AUSGABE IN DEN HÄNDEN HALTEN, sind es nur noch ein paar Tage bis zur IAA Nutzfahrzeuge vom 23. bis 30. September 2010 in Hannover. Sie wird von uns allen in diesem Jahr mit grosser Spannung erwartet, ist sie doch Trendbarometer für die europäische Nutzfahrzeugbranche und vielfach Indikator für die Transport- wirtschaft.

DIEJENIGEN, DIE SICH IN DEN VERGANGENEN MONATEN auf den Aufschwung richtig vorbereitet haben, sind jetzt im Vorteil. Wir von Scania arbeiten unablässig daran, Sie dabei zu unterstützen, Ihr Geschäft zu verbessern. So setzen wir aktuelle Trends in passende Dienstleistungen um. Einer ist beispielsweise die Frage nach Mobilität, Flexibilität und Planungssicherheit der Kundenfuhrparks. Mit Scania Serviceverträgen, Scania Festpreispaketen, Scania Finanzierungsan-geboten oder Scania Mietfahrzeugen sorgen wir für diese Flexibilität. Wir stellen die Verfügbarkeit der Fahrzeuge sicher, etwa mit der Scania Assistance oder dem Scania Fleetmanagementsystem. Wir sorgen mit Scania Parts dafür, dass die richtigen Ersatzteile zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Auch die Ausbildung ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Kundenangebotes. Mit der Scania Driver Academy oder der Personalentwicklung sorgen wir für die not- wendige Unterstützung.

SO SIEHT SICH SCANIA als Partner für alle Fragen rund um das Fahrzeug sowie als kompletter Servicedienstleister, der für seine Kunden die profitabelste Lösung anstrebt. GERHARD WASER

www.scania.ch 3.2010 • SCANIA BEWEGT 3

Editorial

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INHALTSCANIA BEWEGT 3.2010

10 Communicator200 Einst eine visionäre Innovation, sind Telematiksysteme

inzwischen längst im Unternehmeralltag angekommen.

16 FraufährtKollegendavon Sandra Zeller vertritt die Schweiz beim diesjährigen

Finale des Young European Truck Driver-Wettbewerbs Anfang Oktober in Södertälje.

26 LeichteNutzfahrzeuge VW Nutzfahrzeuge kauft man bei der Scania Schweiz AG.

Immer mehr Kunden vertrauen dabei auf die Erfahrung der Scania Schweiz Betriebe.

Ausserdem �Nachrichten: Das Neueste aus der Scania Welt Seite 4

� IAA�2010: Highlights von Scania auf der IAA Seite 6/7 Event: 17. Internationales Trucker- & Country-Festival Seite 14/15

� Reportage: Scania Echandens und VHB SA Meyrin Seite 18/19

Service: Neues Scania Nutzfahrzeug-Center in Pratteln Seite 20/21

Service: One-Stop-Shopping-Konzept in Emmen Seite 22/23

Schulung: CZV-Kurse und Leadership-Training Seite 24/25

ImpressumSCANIA BEWEGT · 13. JAHRGANG · 3. AUSGABE

Herausgeber Scania Schweiz AG

Verantwortlich für den Herausgeber Tobias Schönenberger

Anschrift Scania Schweiz AG Steinackerstrasse 57 CH-8302 Kloten

Internetadresse www.scania.ch [email protected]

Realisation/Projektleitung Paul Göttl [email protected]

ETMservices – Ein Geschäfts-bereich des ETM Verlags

Verlag EuroTransportMedia Verlag Handwerkstrasse 15 D-70565 Stuttgart Telefon: +49 (0) 7 11/7 84 98-80 Telefax: +49 (0) 7 11/7 84 98-0

Internet www.etmverlag.de

Redaktion: Paul Göttl

Autoren dieser Ausgabe Kurt Bahnmüller, Curt Bühlmann, Thomas Paul Göttl, Felix Jacoby, Tobias Schönenberger

Grafik und ProduktionSimone Strobel

Anzeigen Oliver Trost [email protected]

Fotos Curt Bühlmann, Felix Jacoby, Scania, Tobias Schönenberger

Druck Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG, D-34121 Kassel

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung von Scania Schweiz AG. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung.

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4 SCANIA BEWEGT • 3.2010 www.scania.ch

Nachrichten

Roby Schmid feiert 20-jähriges Firmenjubiläum und einen runden Geburtstag

Der Scania Hauber von Roby Schmid ist weit über die Schweizer Grenze hinaus bekannt.

Ende Juni 2010 konnte Roby Schmid, bekannt durch seinen wunderschönen Scania Hauber, bereits auf 20 Jahre Unternehmertätigkeit zurückblicken. Dies war für ihn ein Grund, Freunde, Bekannte, Kunden und Lieferanten zu einer kleinen, aber äusserst gemütlichen Feier einzuladen. 1990 startete Roby Schmid seine Selbstständigkeit mit einer neuen Scania Sattelzugmaschine des Typs R 142 und damals sagenhaften 450 PS. Schon früh spezialisierte er sich auf europa­weite Container­Transporte und ist diesen bis heute treu geblieben. Die Scania Schweiz AG wünscht Roby Schmid weiterhin gute und unfallfreie Fahrt.

Walter Senn verstärkt VW Nutzfahrzeug Verkaufsteam

Walter Senn ist der neue Verkaufsberater für VW Nutzfahrzeuge in Murgenthal.

Im Sinne einer steten Wachstumsstrategie für leichte Nutzfahrzeuge hat sich die Scania Schweiz AG ent­schieden, für den Verkauf von VW Nutzfahrzeugen in der Regionalnieder lassung Murgenthal einen vollamtlichen VW Nutzfahr zeug­Verkaufsberater anzustellen. Mit Walter Senn konnte dabei eine Person gefunden werden, die eine breite Verkaufs­ und Nutzfahrzeugerfahrung vor­weisen kann und somit beste Voraussetzungen für diese anspruchsvolle Arbeit mitbringt. Er unterstützt alle Kunden in ihren Transportaufgaben und bietet sein breites Wissen an. Alle interessierten Kunden können Kontakt zu ihm, beispielsweise zur Terminabsprache, aufnehmen und zwar unter folgender Mobil nummer: 079 936 40 69.

Jörg Merz, seit vier Jahren Betriebsleiter Services in der Scania Regionalniederlassung Urtenen­Schönbühl und der Servicestelle Uetendorf, hat zum 1. Juli 2010 nach Kloten ge­wechselt. Der Nachfolger des bisherigen verantwortlichen Be­triebsleiters kann im grössten Scania Betrieb seine Erfahrung und sein breites Know­how einbringen.

Jörg Merz kennt die Scania Philosophie schon seit meh­reren Jahren und war massgeblich am Ausbau der beiden Betriebe im Kanton Bern beteiligt. Die dort gesammelten Ideen will er natürlich nach Kloten mitnehmen. Für ihn ist der persönliche Kundenkontakt wichtig. Merz hat deshalb bekräf­tigt, dass er sich in den nächsten Monaten bei seinen neuen Kunden einmal persönlich vorstellen wird.

Jörg Merz ist seit Anfang Juli für den

Scania Betrieb in Kloten verantwortlich.

Anlässlich der Schweizer Fachmesse der Grünen Branchen, der öga in Koppigen, präsen­tierte die Scania Schweiz AG dem Fachpublikum eine breite Fahrzeugpalette von VW Nutz­fahrzeugen. Neben den bekannten Fahrzeugen VW Caddy, VW T5 Transporter und dem VW Crafter stand der neue VW Amarok im Mittelpunkt des Interesses. Mit dem VW Amarok bietet VW Nutzfahrzeuge ab Jahreswechsel einen modernen und vielseitig einsetzbaren Pick­up an. Dieses Fahrzeug glänzt mit vielen Highlights: wählbar als Single­ oder Double­Cab, 3,5­Tonnen Anhängelast, Ausstattungsvarianten Basic­, Trend­ und Highline, grösste Ladefläche in seiner Fahrzeugkategorie, wirtschaftliche und umweltfreundliche Dieselmotoren und als 4x2, 4Motion permanent und 4Motion zuschaltbar lieferbar. Wer sich für Details interessiert, nimmt am besten mit einem der VW Nutzfahrzeug­Verkaufsberater Kontakt auf: www.vw­truck.ch

Scania präsentiert VW Nutzfahrzeuge auf der öga

Wechsel von Schön-bühl nach Kloten

Der neue VW Amarok zog viele neugierige Blicke

auf sich.

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www.scania.ch 3.2010 • SCANIA BEWEGT 5

Als Nachfolger von Theo. Kenel, der nach Kloten in die Importzentrale der Scania Schweiz AG gewechselt hat, übernimmt Daniel Kaufmann die Verantwortung für die Regionalniederlassung in Emmen und den Service­stützpunkt Schattdorf. Daniel Kaufmann ist den Kunden in der Zentralschweiz kein Unbekannter, arbeitete er doch schon viele Jahre in der Scania Niederlassung in Emmen. Nach zweijährigem Auslandaufenthalt für Scania in Neuseeland kam er vor einem Jahr wieder zurück und war für die Kundendienstbelange der Scania Schweiz AG in Emmen zuständig.

Verantwortung für Emmen hat gewechselt

Daniel Kaufmann hat neu die Fäden für den Betrieb in Emmen in den Händen.

v.l.n.r. Franz, Rolf, Bruno, Andy und

Andreas von Bergen.

40 Jahre von Bergen Transporte AG UnterbachMit einem Tag der offenen Tür feierte die Familie von Bergen am 17. Juli 2010 zusammen mit Freunden, Bekannten, Kunden und Lieferanten 40 Jahre von Bergen Transporte AG. Am 1. April 1970 wagten Franz und Andreas von Bergen mit zwei Scania­Vabis Fahrzeugen und der dama­ligen Kundschaft von Peter Stähli­Huggler den Schritt in die Selbstständigkeit und gründeten ihr eigenes Unternehmen. 40 Jahre später stehen insgesamt vierzehn Scania Nutzfahrzeuge im Fuhrpark der von Bergen Transporte AG für ein breites Dienstleistungsangebot zur Verfügung. Von Holz­ über Langmaterial­, Spezial­, Lose­Transport bis hin zu Transporten von Beton, Landesprodukten und Mulden kann man den Kunden ein überaus breites Dienstleistungsspektrum anbieten. Die Scania Schweiz AG gratuliert der Familie von Bergen zum Firmenjubiläum und freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Klaus Haussener ist der neue Betriebsleiter Services in Urtenen-Schönbühl

In der Person von Klaus Haussener konnten die Verantwort­lichen der Scania Schweiz AG einen geeigneten Nachfolger für Jörg Merz finden, der neu die Betriebsleitung in Kloten über­nommen hat. Klaus Haussener kennt die Nutzfahrzeugbranche aus verschiedenen Perspektiven, war er doch schon früher Kun­de der Scania Schweiz AG. Nach diversen Auslandsaufenthal­ten, zuletzt als Transportleiter für die Disziplinen Snowboard und Freestyle­Ski bei den Olympischen Spielen in Vancouver, zog es ihn wieder zurück in ruhigere Gefilde. Seit Mitte Juni führt er nun die Scania Niederlassung in Urtenen­Schönbühl sowie den Servicestützpunkt in Uetendorf und setzt sich somit zum ersten Mal auf die Gegenseite der Nutzfahrzeugbranche.

Klaus Haussener tritt Nachfolge von Jörg Merz an

Theo. Kenel wird in Zukunft den Bereich Services der Scania Schweiz AG führen.

Nach über zehnjähriger Tätigkeit in verschiedenen Funk­tionen bei der Scania Schweiz AG hat Michael Knecht die Unternehmung verlassen, um sich in der Immobilienbran­che einer neuen Herausforderung zu stellen. Zum 1. Juli 2010 hat Theo. Kenel als Nachfolger von Michael Knecht die Aufgaben als Leiter Services der Scania Schweiz AG übernommen. Theo. Kenel war in den vergangenen Jahren für den Auf­ und Ausbau der Scania Regionalver­tretung in Emmen verantwortlich und massgeblich daran beteiligt, dass dieser Betrieb eine hohe Wertschätzung und Anerkennung bei den Innerschweizer Kunden er­zielen konnte.

Neuer Leiter Services

Martin Sylvén tritt die Nachfolge von Jacob Lithander an.

Nach drei Jahren Auslandsaufenthalt in mehreren Ländern und der Geburt des ersten Kindes ist Jacob Lithander Ende Juni 2010 wieder zusammen mit seiner Familie zurück nach Schweden gezogen. Neu verantwortet Martin Sylvén seit 1. Juli 2010 den Bereich PreSales und ist Mit­glied des Management Teams der Scania Schweiz AG. Martin Sylvén hat bei der Scania CV AB bereits viele Berei­che durchlaufen und war bis vor Kurzem verantwortlich für den Vertrieb von Scania Industriemotoren. Er verfügt über ein breites technisches Wissen und eine grosse internatio­nale Einkaufs­ und Verkaufserfahrung. Die Scania Schweiz AG wünscht Martin Sylvén in seiner neuen Funktion und im neuen Land viel Freude und Erfolg.

Martin Sylvén ist neuer Leiter PreSales

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6 SCANIA BEWEGT • 3.2010 www.scania.de

UpdateIAA 2010 Text: Paul Göttl, Fotos: Scania

Immer an Ihrer SeIteNach diesem Motto unterstützt Scania mit seinen Lkw, Bussen und Dienstleistungen seine Kunden bei ihrer Arbeit. Die Exponate auf der IAA Nutzfahrzeuge zeigen es.

Scania R 500Fernverkehr: Hochleistungs-Sattel-zugmaschine mit 500-PS-V8-Motor, Topline-Fahrerhaus in der Konfigura-tion 4x2, neues V8-Styling.

Scania G 400Regionaler Fernverkehr: für kostenbewusste Kunden optimierte Sattelzugmaschine mit niedrigem Kraftstoffverbrauch.

Scania P 310Entsorgung: Low-Entry-Entsor-gungsfahrzeug 6x2*4 mit gelenkter Hinterachse und neuem 9,3-Liter- Gasmotor mit Biogasantrieb für 100 Prozent weniger Kohlendioxid.

Scania P 280Verteilerverkehr: komplett aufge-bauter Verteiler-Lkw mit Trockenkoffer und 4x2-Konfiguration, mittellanges Fahrerhaus.

Scania P 270Umwelt: Verteilerfahrzeug 6x2*4 mit gelenkter Hinterachse, bis zu 90 Prozent weniger CO2-Ausstoss mit Ethanolmotor.

ShowbühneR-Serie: Vorstellung verschiedener Features der neuen R-Serie, Moden-schau mit der neuen Truck Gear- Kollektion am Wochenende.

Scania R 730King of the Road: stärkster Serien-Lkw der Welt mit 730 PS, V8-Motor, Topline-Fahrerhaus CR 19 und Spitzenausstattung.

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www.scania.de 3.2010 • SCANIA BEWEGT 7

Scania TouringReisebus: eleganter Hochde-cker mit 13,7 Meter Länge, Aufbau von Higer, attraktiver Preis, hohe Gesamtwirtschaftlichkeit.

Scania OmniCityStadtbus: Niederflurbus mit hohem Fahrgastdurchsatz durch breite Türen, EEV-Motor, Automatik, Scania VDV-Armaturenbrett, Karosserie aus Alu.

Scania R 420Volumentransport: komplett ab Werk aufgebauter Lkw für Wechsel-aufbauten, EEV-Motor, gelenkte Nachlaufachse, Vollluftfederung.

Scania G 480Baufahrzeug: Dreiseitenkipper mit 13-Kubikmeter-Meiller-Mulde, ab Werk komplett ausgeliefert, spezifi-ziert für niedrige Betriebskosten, auch als Scania Rent-Fahrzeug erhältlich.

Scania R 440Miet-Lkw: Beispiel für flexible Miet-konzepte, Sattelzugmaschine für Kurz- oder Langzeitmiete, maximale Flexibilität und Kostenkontrolle, mit Scania Ecolution-Spezifikation.

Der weltstärkste Serien-Lkw Scania R 730 steht auf der IAA. Schon seinetwegen lohnt sich ein Besuch.

Highlights von Scania auf der IAA, Halle 17, Stand B06 NEUE R-SERiE: Sie stellt sich mit sämtlichen Innovationen vor, die bei Produktivität und Komfort neue Massstäbe setzen: das automatisierte Schaltsys-tem Scania Opticruise, das Scania Fahrer Eco-Modul, neu gestalte-tes Interieur mit ausziehbarem Bett.

BaUFahRzEUgpRogRaMM: Zu den Neuheiten zählen verstärkte Komponenten der Kraftüber-tragung, überarbeitete Aussenplanetenachsen, progressive Para-belfedern sowie ein kombiniertes Paneel am Armaturenbrett für die Differenzialsperren sowie die Traktionskontrolle. Zu sehen ist ein G 480 8x4-Kipper mit komplettem Aufbau, auch als Scania Rent-Lkw verfügbar.

BUSSE: Neuer dreiachsiger Scania Touring HD 13,7 mit 440 PS, 2.300 New-tonmetern und Scania Opticruise, Niederflurbus Scania OmniCity mit 280-PS-5-Zylinder-EEV-Motor und Scania VDV-Armaturenbrett.

aNtRiEB: Neuer 16,4-Liter-V8-Motor, kombiniert mit einem verstärkten Over-drive-Getriebe mit Scania Opticruise und Retarder, neue Common-Rail-Motorenplattform, die vorbereitet ist für die künftige Euro 6- Norm, neue 9,3-Liter-Gasmotoren mit 270 und 310 PS mit EEV, Gasvolumina von 640 Litern bis 1.200 Litern, hocheffizienter Ethanol-motor, der nach dem Dieselprinzip arbeitet, Dieselmotoren mit bis zu 100 Prozent Biodiesel kompatibel.

Auf dem Freigelände zeigt Scania weitere Transportlösungen, zum Beispiel eine besonders niedrige Sattelzugmaschine, einen Scania R 400 4x2 mit Vollluftfederung, häufig einge-setzt für Volumentransporte in Kombination mit Mega-Trailern (drei Meter innere Ladehöhe). Zu sehen ist auch ein für den Volumentransport angepasstes Fahrgestell, ein Scania R 400 6x2*4 mit Swing-Top-Karosserie von Böse Fahrzeug-bau. Bei der Firma Rolfo wird ein Scania P 400 4x2-Autotrans-porter auf der Grundlage einer Sattelzugmaschine mit Rolfo Formula-Aufbau für die Fahrzeugauslieferung gezeigt.

FreIgelände

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REPORTAGE Text und Fotos: Felix Jacoby

Die neue V8-LokomotiVe

Die brachiale Kraft des Scania R 730 fasziniert die Fachjournalisten bei ersten Probefahrten.

8 SCANIA BEWEGT • 3.2010 www.scania.ch

Kaum zu glauben, diese Zahl: 730 Pferdestärken machen Scania einmal mehr im Wettbewerb der Lastwagenhersteller zum „king of the road“. Doch es geht hier nicht so sehr um Titel, sondern

um fortschrittlichste Motorentechnik. Und die lässt sich mit einem solchen Hochleistungsaggregat wirkungsvoll darstellen. Wer diese kräfte technisch beherrschen kann, zeigt damit höchste Ingenieurskunst, von der auch schwä-chere Maschinen in der Zukunft profitieren werden.

Doch bei einem Termin für Fachjournalisten in der Nähe von Trier ging es zunächst einmal darum, die Lust am wuchtigen Vortrieb mit einer solchen Lokomotive von Lastwagen am eigenen Leib zu erfahren. Drei 730 PS

starke Sattelzugmaschinen standen dafür bereit, zusätz-lich zum Vergleich je ein Vertreter der bekannten V8-Leistungsklassen mit 500, 560 und 620 PS. Die Neugier war gross, wie sich ein solcher kraftsprung in der realität anfühlen würde.

Das VerblüffenDe an Der neuen KonsTruKTion, deren Selbstzündungen im klassischen Scania V8-rhyth-mus 1-5-4-2-6-3-7-8 erfolgen, ist die Sanftheit, mit der der neue Motor zu Werke geht. Noch geschmeidiger und noch gedämpfter wird die Leistung generiert. Bald wird es vielleicht wie bei manchen Sportwagen dazu kommen, dass ein Soundrohr den klang des Motors auf Wunsch zu den Ohren des Fahrers bringt. Der neue V8 erledigt seine Arbeit nämlich sehr unspektakulär und ziemlich leise.

Doch miT Der Vornehmen zurücKhalTung ist es auf der ersten fünfprozentigen Autobahnsteigung schnell vorbei. Mit Vehemenz hält der auf knapp 40 Tonnen aus-

Das ist eine starke Erfahrungscania setzt mit dem neuen V8-Motor einen weiteren Meilenstein in der mittlerweile 40-jährigen Achtzylinder- Geschichte.

Obwohl bei der Entwicklung des 730 PS starken V8 grundlegend neue Wege beschritten worden sind, dauert es gerade einmal einige Kilometer, bis man seine wahren Qualitäten erkennt.

franK zeiTzen, lasTauTo omnibus

„Es ist nicht unbedingt die zweifelsohne vorhan-dene vehemente Dynamik, die das Fahren mit dem R 730 ausmacht, es ist die Gleichmässigkeit der Bewegung, quasi unabhängig von der Topografie oder vom Ladungsgewicht. Die meisten Steigun-gen reduzieren sich auf visuelle Wahrnehmungen und spielen als kaum feststellbare Erhöhungen der Fahrwiderstände nur eine kleine Nebenrolle.“

fabian schmiD, sTrassenTransPorT

„Trotz der eigentlich gebotenen journalistischen Objektivität: Bei der ersten Begegnung weckt der Scania mit neuem V8-Motor in jedem Trucker-Herz unweigerlich Urinstinkte. Denn sein brachiales Leistungsvermögen und vor allem das enorme Drehmoment stammen nicht mehr nur aus den sattsam bekannten Kellerregionen. Was hier abgeht, reicht viel tiefer, stammt direkt aus Mutters Erde glutheissem Kern!“

hans-PeTer sTeiner, swiss camion

„Den neuen 730er Scania zu fahren ist die Erfüllung jedes Trucker-Traums, jede Menge PS beruhigen, ein gewaltiges Drehmoment gibt Sicherheit: Für mich zählt, dass ich völlig entkrampft und stressfrei Berge und Anstiege sowie Abstiege und Gefälle bewältigen kann, ohne dass das Tempo die legale Zone verlässt.“

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REPORTAGE Text und Fotos: Felix Jacoby

www.scania.ch 3.2010 • SCANIA BEWEGT 9

Jonas Hofstedt (links unter dem Schirm) von der Scania Motorenentwicklung erläu-tert die technischen Fines-sen der Supermaschine.

geladene Sattelzug an seinem Marschtempo fest und sor-tiert andere Lastwagen in Serie nach hinten rechts weg. Die kühlwassertemperatur verändert sich dabei keinen Strich, er zieht den Berg hoch, als wenn dies das Selbst-verständlichste auf der Welt wäre.

wo ein r 500, sicherlich auch kein Schwächling, nach vier kilometern im Getriebemodus „Power“ von 85 auf 62 Stundenkilometer abfällt, rennt der r 730 noch mit 83 Sachen den gesamten Anstieg hinauf. knapp sechs Minu-ten braucht der r 500 für die sieben kilometer, rund eine Minute weniger benötigt der r 730 dafür. Fast gleich fallen die Unterschiede im Getriebemodus „Normal“ aus.

Viele fahrer unD fuhrunTernehmer schütteln bei sol-chen Leistungsdimensionen nur noch verständnislos den kopf. Doch es gibt eben nicht nur 40-Tonner in Europa. Belgier, Franzosen und Italiener fahren legal schon 44 Tonnen, Niederländer mit sechs Achsen 50 Tonnen und die Nordländer erlauben bei ausreichend Achsen schon 60 und mehr Tonnen. Von der ständig wachsenden Zahl von Schwerlasttransporten, die sich mit noch weit grösse-ren Tonnagen abplagen, gar nicht zu reden.

aber selbsT im segmenT der 40-Tonner gibt es schon die ersten kunden. Da ist der über 60-jährige kleinspe-diteur, der mit einem r 730 seiner kraftfahrerkarriere die

krone aufsetzt. Und es gibt auch die Langstrecken- Thermotransporteure, bei denen sich die vielen einzelnen Minuten Zeitgewinn zum möglicherweise entscheiden-den Vorteil bei der Erledigung eines terminierten Auftrags summieren. Eine Berufsgruppe jedenfalls ist schon mal begeistert, selten habe ich meine Journalistenkollegen mit einem so seligen Lächeln aus einem Testfahrzeug steigen sehen

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Produkte Text und Fotos: Tobias Schönenberger

10 SCANIA BEWEGT • 3.2010 www.scania.ch

In Zeiten des KostendrucKs und der Finanzknapp-heit, aber auch des steigenden Umweltbewusstseins ist die Telematik zur unverzichtbaren Technologie für einen kosteneffizienten und umweltschonenden Fuhrpark

geworden. Bei Scania sorgt ein kleiner schwarzer, unschein-barer Kasten dafür, dass der Unternehmer, der Fuhrpark- leiter oder der Disponent die Spezifika der Flotte fest im Griff hat: Der Communicator 200 von Scania bietet die wichtigsten Funktionen in einer effizienten und preis-optimierten Struktur. Anwender schätzen vor allem die einfache und gute Bedienbarkeit des Systems.

so auch Martin savoldi, Geschäftsführer der Savoldi Transporte in Othmarsingen. Die Savoldi Transporte hat sich mit sechs Fahrzeugen auf den Transport von Futtermittel, Getreide, Schüttgut, Sackware und auf Holzpellets speziali-siert: Das heisst, immer mit dem Transportgut zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Natürlich immer zu vertret-baren Kosten, wie Martin Savoldi ergänzt. Das geht nur durch eine gute Kenntnis von Ist-Zustand und Soll-Aufgabe, nur so lassen sich alle Aufgaben bei einem Transportauftrag zur grössten Kundenzufriedenheit ausführen. Dabei sind pro-fessionelles Projektmanagement und gegenseitiges Vertrauen ausschlaggebend für den Erfolg. Telematiksysteme bieten da eine unverzichtbare Grundlage. Durch die Ausgangslage, dass der Fahrzeugstandort und das Büro nicht am gleichen Ort

sind, war der Datendownload bisher immer mit einem grossen Zeitaufwand verbunden. Dank des Scania Communicators 200 können nun die Unternehmer- und Fahrzeugdaten ein-mal pro Monat automatisch oder auf Knopfdruck via GPS auf den externen Server heruntergeladen werden. Dies ist auch problemlos während der Fahrt möglich. Der Fahrer kann seine Daten ebenso einmal in der Woche in kürzerer Zeit herunter-laden und somit früher Feierabend machen.

Über das teleMatiKsysteM von Scania sagt Martin Savoldi: „Der Communicator 200 ist ein übersichtliches und gut und einfach zu bedienendes Flottenmanagement-Tool.“ Zudem schätzt Savoldi die Übermittlungseffizienz der gesammelten Informationen. „Einen grossen Teil der gesammelten Daten brauchen wir im Tagesbetrieb nicht“, erklärt Martin Savoldi. Am Anfang war der Fahrer des neuen Scania noch skeptisch, misstraute wie viele seiner Kollegen der ständigen Kontrolle durch die Disposition. Inzwischen sieht er aber die Vorzüge des Systems und hat sehr schnell mithilfe des Bordcomputers und der Telematik seine Fahr-weise optimiert. Die wichtigsten Daten wie Verbräuche und Drücke können auf dem Display des neuen Scania G 480 LB 8x2*6 permanent abgerufen werden. So kann bereits wäh-rend der Fahrt reagiert werden. Mit den vom Communicator 200 gesendeten Daten lässt sich später eine komplette Ana-lyse vornehmen. In der sogenannten Ampeldarstellung wird

Martin Savoldi vor dem neuen Scania G 480 LB 8x2*6, welcher mit einem Scania Communicator 200 ausgerüstet ist.

der Communicator hilft Zeit und kosten zu sparen.”Martin Savoldi, Geschäftsführer Savoldi Transporte.

Page 11: Scania Bewegt 03 2010

Produkte Text und Fotos: Tobias Schönenberger

Einfach kontrolliErtEinst eine visionäre Innovation, sind Telematiksysteme inzwischen längst im Unternehmeralltag angekommen. Ein besonders ergonomischer Vertreter dieser Technik ist der Communicator 200 von Scania.

www.scania.ch 3.2010 • SCANIA BEWEGT 11

Communicator 200• Geofence (Verlassen oder Befahren einer definierten

Zone) mit automatischer E-Mail-Benachrichtigung

• Fahrzeugalarm (mit entsprechender Komponente im Fahrzeug)

• Wartungsplanung

• Umweltreport

• Download der Fahrerkarte sowie des Massen- speichers (mit neuer Tachografengeneration)

• Der Communicator 200 kann problemlos auch nachgerüstet werden

dann sehr schnell klar, ob der Fahrer seine Werte verbessert hat und wie er und sein Fahrzeug im Verhältnis zu anderen Fahrzeugen dastehen. „Natürlich entsteht auf diese Weise auch ein Vergleichswettbewerb unter den Fahrern“, erläu-tert Martin Savoldi. Der Ehrgeiz besser zu werden käme der Unternehmung zugute. Durch die Kombination mit geziel-ten Fahrertrainings lassen sich schnell Zeit und Geld sparen.

iM Jahre 1987 gründeten Cäsar und Elisabeth Savoldi, die Eltern von Martin, das Savoldi Agrocenter und betrieben eine Gras- und Maistrocknungsanlage sowie Sammelstelle für Getreide. Diese Agrarprodukte mussten dann zu den Kunden geliefert werden und so entschied sich Cäsar Savoldi bereits ein Jahr später, eine Scania 8x4 Occasion mit Seilgerät anzu-schaffen. Dank guter Auftragslage und seriöser Geschäftstä-tigkeit konnte dann im Jahr 1994 der erste neue Scania an ges-chafft werden. Dies war ein Scania des Typs R 113 6x2 mit 380 PS starkem Motor. Im Jahre 2002 wurde der Transportbereich des Savoldi Agrocenters durch die Integration der Mühle Scherz AG in einen eigenen Geschäftsbereich ausgegliedert. Im Juni 2010 konnte das neueste Fahrzeug, ein Scania G 480 LB 8x2*6 mit Losesilo-Aufbau für Holzpellets, in Betrieb genommen werden. Das Fahrzeug, welches durch die Häch-ler AG Nutzfahrzeuge in Othmarsingen ausgeliefert wurde, kann sowohl für den Blas- wie auch Saugbetrieb eingesetzt werden.

Geschäftsführer Martin Savoldi schätzt die gute und schnelle Bedienbarkeit des Communicator 200.

Die einfache Bedienung des Communicator im Fahrzeug wie der Datendownload über das

Internet haben Martin Savoldi bereits mehr als nur überzeugt. Auch der Fahrer kann von

verschiedenen Informationen direkt an seinem Arbeitsplatz profitieren.

Page 12: Scania Bewegt 03 2010

Wirtschaft Text: Kurt Bahnmüller, Fotos: Scania

„grüner Truck“ im Anrollen

Die Nutzfahrzeughersteller arbeiten mit Hochdruck an der Entwicklung umweltfreundlicher Fahrzeuge, welche die Umwelt immer weniger belasten.

12 SCANIA BEWEGT • 3.2010 www.scania.ch

Die Sorge um den ZuStand unserer Umwelt und der Kampf gegen den Klimawandel sind in jüngs-ter Zeit wesentlich stärker ins Bewusstsein jedes Einzelnen gerückt. Umweltschutz ist heute ein

Thema, das uns alle etwas angeht. Jeder für sich kann und muss sich Gedanken darüber machen, wie man die nega-tiven Folgen der globalen Erwärmung verhindern kann. Neben anderen Emittenten gehört auch der Verkehr zu den Verursachern von Umweltbelastungen. Vor allem der Aus-stoss von Kohlendioxid (CO2), von Stickoxiden (NOx) sowie von Kohlenmonoxid (CO) und von Kohlenwasserstoffen (HC) belastet die Luft und führt zu negativen Auswirkungen auf unser Klima.

Zu den unternehmen, die sich den Umweltschutz schon seit Langem auf die Fahne geschrieben haben, gehören die Automobil- und Nutzfahrzeughersteller. Umweltschutz steht bei diesen Unternehmen an obers-ter Stelle der Prioritätenliste. Ökologische und zugleich ökonomische Fahrzeuge sind das Ziel für die Zukunft, in der völlig neue Antriebskonzepte zur Anwendung gelangen werden.

die nutZfahrZeugherSteller arbeiten schon seit Jahr-zehnten an umweltfreundlichen technischen Lösungen im Antriebsbereich und im Fahrzeugbau. Zusammen mit inno-vativen Zulieferunternehmen entstanden in den vergange-nen Jahren moderne Fahrzeuge, die bei hoher Leistungs-fähigkeit deutlich weniger Treibstoff verbrauchen und damit auch ins Gewicht fallende Emissionsreduktionen erzielten.

für den gütertranSport bleibt das Nutzfahrzeug auch in den kommenden Jahrzehnten das klar dominierende Verkehrsmittel. In der global immer stärker vernetzten Wirt-schaft wächst der Güterverkehr weiter an. Experten prognos-tizieren für die Jahre 2000 bis 2030 eine weltweite Zunahme des Transportvolumens um durchschnittlich 2,5 Prozent pro Jahr, das entspricht einer Verdoppelung im Vergleich zu heu-te. Für die Nutzfahrzeughersteller bedeutet dies attraktive Absatzchancen, aber auch eine grosse Herausforderung.

immer mehr Städte und Agglomerationen ergreifen Massnahmen, um den motorisierten Verkehr in den Innen-städten zu reduzieren. Konkret heisst das, es braucht immer umweltfreundlichere Nutzfahrzeuge, welche die Güterver-

Fast schon transparent, umweltfreundliche Motoren in den Scania Fahrzeugen.

Page 13: Scania Bewegt 03 2010

Wirtschaft Text: Kurt Bahnmüller, Fotos: Scania

www.scania.ch 3.2010 • SCANIA BEWEGT 13

sorgung in den Citylagen auch in Zukunft gewährleisten können. Gesucht ist also der „Grüne Truck“. Das heisst, der (weitgehend) emissionsfreie Lastwagen oder Bus. Recht weit fortgeschritten in der Entwicklung zukünftiger emissions-freier Nutzfahrzeuge und Busse sind die Hersteller schwerer Nutzfahrzeuge. Bei ihren Entwicklungsarbeiten stützen sie sich dabei auf fünf verschiedene Szenarien:• Optimierung konventioneller Dieselmotoren• Verbesserung konventioneller Treibstoffe,

Einsatz von Erdgas und Biogas• Einsatz CO2-neutraler Biotreibstoffe• Hybrid-Fahrzeuge• Emissionsfreie Brennstoffzellenfahrzeuge

mit Wasserstoffantrieb

biS allerdingS der emiSSionSfreie Lastwagen in die immer dichter besiedelten Ballungsräume grosser Städte rollen wird, werden noch einige Jahre vergehen. Bei allen Bemühungen müssen nämlich Ökologie und Ökonomie in Einklang gebracht werden. Im Zentrum der Entwicklungs-tätigkeit der Nutzfahrzeughersteller wird in den kommen-den Jahren die Suche nach alternativen Antriebssystemen stehen. Es wird einige Zeit dauern, bis alternative Treibstoffe in grossen Mengen hergestellt werden können.

bereitS im breiten feldverSuch befinden sich bei verschiedenen Nutzfahrzeugherstellern Lastwagen, die mit einem Hybridantrieb versehen sind. So etwa entwickelte Scania einen Hybridbus, der sich bereits in verschiedenen Städten im Einsatz befindet. Die Kombination von Elek-tromotor und Verbrennungsmotor (Diesel oder Benzin) ermöglicht äusserst geringe Emissionen. Zudem kann die

Alternative Antriebskonzepte vier varianten: Derzeit befinden sich unterschiedliche alternative Antriebskonzepte bei verschiedenen Nutzfahrzeugherstellern in der Erprobung beziehungsweise im Feldtest.

biodiesel: Biodiesel wird durch die Veresterung von Pflanzenöl gewonnen (Raps, Sonnenblumen, Soja u. a.), ist nicht toxisch und kann biologisch abgebaut werden. Meist wird dieser Treibstoff als Beimischung bis zu 30 Prozent bei Nutzfahrzeugen ab etwa 7,5 t Gesamt gewicht verwendet.

erdgas: Erdgasbetriebene Fahrzeuge erreichen eine vergleichbare Leistung wie solche mit Dieselmotor, und das ohne Russ- und Geruchsentwicklung. Der Geräuschpegel ist im mittleren Drehzahlbereich (1.000–1.800 U/min) geringer als beim Diesel. Erdgasfahrzeuge werden vor allem im Kommunal- und Entsorgungsbereich oder im innerstädtischen Liefer-verkehr eingesetzt.

elektro: Elektrisch angetriebene Fahrzeuge erzeugen keinerlei Schadstoffemissionen, sind äusserst leise im Fahrbetrieb und können sanft anfahren, aber auch zügig beschleuni-gen. Die Bremsenergie kann wiedergewonnen und gespeichert werden. Diese Fahrzeuge kommen vornehmlich im innerstädtischen Verkehr zum Einsatz.

bimodal (hybrid): Hier werden zwei unabhängige Antriebe (Diesel und Elektro) kombi-niert. Die Umschaltung kann entweder vom Fahrer oder durch eine Elektronik übernommen werden. Zu den Merkmalen gehören ein leiser Fahrbetrieb mit geringen Emissionen und – wenn gewünscht – hoher Reichweite dank des Dieselmotors.

Scania P 270 DB mit Low- Entry-Fahrerhaus und Ethanolmotor für inner-städtische Transporte.

Im öffentlichen Verkehr schon viele Jahre im Einsatz.

Ein Scania Hybridbus in der Erprobung.

Bremsenergie zurückgewonnen werden. Diese Beispiele zeigen eindrücklich auf, dass die Nutzfahrzeughersteller die Zeichen der Zeit klar erkannt haben und mit einem ganz erheblichen finanziellen und technischen Aufwand an zukünftigen Systemen arbeiten, welche die Abhängigkeit vom Erdöl verringern und zugleich die Umweltbelastung weiter reduzieren helfen.

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Bereits GeschichteDas 17. Internationale Trucker- & Country-Festival in Interlaken gehört schon der Vergangenheit an. In bester Erinnerung bleiben wird es jedoch noch lange!

Event Text und Fotos: Tobias Schönenberger

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1. Kommt wie ein grosser „Teufel“ daher, das neue Fahrzeug der Firma Färber Transporte aus Neftenbach. 2. Erstmals fand auf dem Trucker- & Country-Festival das Schweizer Finale des Young European Truck Driver-Wettbewerbs statt. 3. Auch die Felgen müs-sen glänzen. 4. Schattenplätze waren über das ganze Wochenende gefragt. 5. So lassen sich die vielen schönen Trucks bequemer begutachten. 6. Mit der neuen „LEGENDE“ auf dem neuesten Stand. 7. Hoher Besuch aus Schweden, Fahrzeug der schwedi-schen Langlauf-Nationalmannschaft. 8. Vom Riesenrad aus hatte man einen wunderschönen Blick über das Festival-Gelände. 9. Scania Fahrzeuge in Kunst verewigt. 10. Scania Truck(-Modell) und Country-Stiefel vereint. 11. Ein wahrer Scania Fan. 12. Ob es wirklich nur 1.400 Trucks waren, die den Weg nach Interlaken gefunden hatten?

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3.2010 • SCANIA BEWEGT 15

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16 SCANIA BEWEGT • 3.2010 www.scania.ch

Young EuropEan Truck DrivEr Text und Fotos: Tobias Schönenberger

Nach Ihrem souveränen halbfInalsIeg von Ende März in Pratteln galt Sandra Zeller neben Walter Berger, der das zweite Halbfinale Anfang Mai in Kloten gewonnen hatte, als die grosse

Favoritin für das Schweizer Finale, das Ende Juni 2010 in Interlaken stattfand. Doch gross war die Frage, wie sie mit diesem Druck umgehen würde, denn Walter Berger konnte auf eine grössere Erfahrung im Young European Truck Driver-Wettbewerb zählen.

erstmals führte die Scania Schweiz AG das nationale Finale als Rahmenprogramm auf dem Internationalen Tru-cker- & Country-Festival in Interlaken durch. Um allen Fina-listinnen und Finalisten eine faire Chancengleichheit bieten zu können, entschieden sich die Verantwortlichen, den Final-wettkampf auf zwei Tage aufzuteilen. So mussten das „Check before Driving“ und „Defensives Fahren“ bereits eine Woche vor dem Big Event in Interlaken absolviert werden. Mit zwei Bestleistungen in diesen beiden Disziplinen konnte Sandra Zeller den Grundstein für ihren Gesamtsieg legen.

mIt dem für Zuschauer attraktivsten Wettkampfteil „Geschicklichkeitsfahren“ fand der diesjährige Young European Truck Driver-Wettbewerb in der herrlichen

Kulisse von Interlaken seinen Höhepunkt. Nach Informa-tion über den Ablauf und der Besichtigung des Parcours war es dann so weit und der erste Finalist, Thomas Schär, eröffnete den finalen Wettkampf. Bald wurde ersichtlich, dass es eine äusserst schwierige und anspruchsvolle Strecke sein wird, die durch die Les Routiers Suisses mit eigens für diesen Final aus Schweden beschafften Hin-dernissen aufgebaut wurde. So kam es dann auch, dass niemand fehlerfrei durch den Parcours kam. Das Losglück wollte es sogar, dass die beiden grössten Favoriten, Sandra Zeller und Walter Berger, die Start- nummern neun und zehn gezogen hatten.

gross war dIe spannung vor der Siegerehrung auf dem Stand der Scania Schweiz AG. Bevor es zur Rangverkündi-gung ging, wurden die zehn Finalistinnen und Finalisten noch einmal kurz vorgestellt. Unter dem grossen Jubel von Fans, Freunden und Besuchern konnte Sandra Zeller aus den Händen von Scania Generaldirektor Gerhard Waser den Siegerpokal in Empfang nehmen und darf nun die Schweiz beim europäischen YETD-Finale am 8. und 9. Oktober 2010 in Södertälje vertreten. Die Scania Schweiz AG wünscht Sandra Zelle für das Finale heute schon viel Glück und drückt ganz fest beide Daumen.

Mit Sandra Zeller gelang es erstmals einer Frau, sich als Landessiegerin für das europäische Finale in der Scania Stadt Södertälje zu qualifizieren. Anfang Oktober 2010 darf sie gegen 17 weitere Landessieger um den Hauptpreis – einen neuen R-Serie Scania – kämpfen.

gewinnt Schweizer YetD-Finale

gewInner

1. rang

Sandra Zeller,

FaulenSee

825 punkte

2. rang

Ivo SteIner,

Kaltbrunn

740 punkte

3. rang

thomaS Schär,

GondISwIl

730 punkte

TruckeriN

Aufgabe erfüllt, nur

der rote Pylon fällt.

(oben)

Das Siegerpodest des Schweizer

Young European Truck Driver-Finale in

Interlaken ( v. li.): Hansueli Schweizer

(5. Rang), Walter Berger (4. Rang), Ivo Steiner

(2. Rang), Sandra Zeller (1. Rang) und Thomas

Schär (3. Rang).

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Unlängst lancierte der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG unter dem Titel „Der Lastwagen hat’s in sich“ eine Kampagne, um die Öffentlichkeit mit Fakten zu versorgen

und für ein positives Image zu werben. Die Scania Schweiz AG unterstützt die Aktion mit einem neuen Scania CityKing als Verteiler-Fahrzeug in den Kampagnen-Farben.

www.scania.ch 3.2010 • SCANIA BEWEGT 17

in der schweIZ werden 90 proZent aller güter auf der Strasse befördert. Höchste Eisenbahn, dass dies nach aussen „transportiert“ wird. Fakt ist: Ohne den Schweizer Strassentransport steht die Schweizer Wirtschaft buch-

stäblich still. Das darf durchaus mal gesagt und kommuni-ziert werden. Denn die gängigen Lastwagen-Vorurteile sind längst überholt und die Fahrzeuge der über 6.000 Schweizer Transporteure ökologisch auf höchstem Niveau. Das und noch viel mehr wird in der breit lancierten Kommunikations-offensive publiziert. Mit einem witzigen Kinospot, Plakaten an den grössten Bahnhöfen der Schweiz und einer von den Sektionen der ASTAG initiierten Guerilla-Aktion wurde auf sympathische Art und Weise auf eine eigens für die Kam-pagne eingerichtete Internetseite verwiesen – der Lastwagen hat’s nämlich in sich: www.wer-sonst.ch

man kann es drehen und wenden, wie man will. Der Lastwagen ist aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Hierzu einige wichtige Fakten:• 90 Prozent aller Güter werden auf der Strasse

transportiert. Der Schwerverkehr deckt seine Kosten zu 100 Prozent selbst.

• Der Treibstoffverbrauch konnte stark gesenkt werden.

• 52.880 Lastwagen und 254.529 Lieferwagen sind täglich von der Schweiz aus unterwegs.

• 216.000 Arbeitsplätze schafft der Strassenverkehr in der Schweiz.

imagE-kamapgnE Text: Tobias Schönenberger, Fotos: Manuel Manser

• 820 Millionen Joghurtbecher, 740 Millionen Teller Spaghetti, 168 Millionen Liter Bio-Milch oder eben 100 Kubikmeter Ware pro Person und pro Jahr liefern Schweizer Lastwagen.

der neue scanIa cItykIng p 280 db 4x2 wurde durch die Scania Schweiz AG zum Thema Getränkelogistik in den Kam-pagnen-Farben Hellblau und Weiss realisiert. So prägen über-dimensionale Gläser und Getränkeflaschen in verschiedensten Variationen das „Kleid“ des neuen Verteilerfahrzeuges. Ein niedriger Einstieg, geräumiges und übersichtliches CP 16-Fah-rerhaus, tiefe Ladehöhe, Luftfederung an Vorder- und Hinter-achse sowie ein überdurchschnittliches Drehmoment von 1.400 Newtonmetern lassen dieses Nutzfahrzeug zu einem ganz grossen werden.

für das neue fahrZeug wurde in enger Zusammen-arbeit mit der Firma Walde AG in Uster ein Open-Box-Faltwandaufbau mit einer Zwei-Tonnen-Trösch-Cargo-lift-Hebebühne gewählt. Der Aufbau mit einer Länge von 6.400, Breite von 2.480 und Höhe von 2.230 Milli-metern hat somit Platz für 15 Paletten und besitzt keine Mittelpfosten, Stecklatten oder Seitenläden. Das bietet: schnelle Be- und Entladung dank einfacher ganzseiti-ger Öffnung von allen vier Ecken. Massive Aluminium-Paneelen zum Einhängen von Ladesicherungssystemen (Gurten, Balken, etc.) auf ganzer Höhe. Mit Schutzband und integrierter Paletten-Gleithilfe unten. Einfach abschliessbar

Wer soNsT?

zur Diebstahlsicherung. Diese Art von Aufbau eignet sich nicht nur in der Geträn-kelogistik hervorragend, sondern kann auch ideal in der Stückgutlogistik einge-setzt werden. Kunden kön-nen sich dieses besondere Fahrzeug durch ihren Scania Partner vorführen lassen und dann die Kampagnen-Botschaft in ihrer Region nach aussen tragen.

Scania natürlich!

Der neue Scania City-King P 280 DB 4x2 fällt

durch seine niedrige Bauart und auffällige

Beschriftung auf.

Eine Spezialität im Getränkelieferdienst ist der klappbare seitliche Unterfahrschutz, der auch als Tritt oder Aufstieg verwendet werden kann.

Dank variablen Befesti-gungspunkten kann

jegliche Art von Gütern optimal gesichert und transportiert werden.

Page 18: Scania Bewegt 03 2010

RepoRtage Text und Fotos: Curt Bühlmann

1 MS contra 480 PS

Durch die entgegenkommende Vermittlung von Anthony Lordi, Direktor Administration und Finanzen des Scania Kunden Forasol in Lonay/GE, ist es gelungen, einen absolut spektakulären Auftritt bei Scania in Echandens zu organisieren.

18 SCANIA BEWEGT • 3.2010 www.scania.ch

Dass extreme physische stärke hohe intellektuelle Kompetenz nicht zwingend ausschliesst, bewies der 47-jährige Kanadier Kevin Fast, seines

Zeichens Doktor der Theologiewissenschaften und praktizierender Pastor in Cobourg/Ontario in der Nähe von Toronto, vor Ort, das heisst mit einer unvergesslichen praktischen Vorführung in Echandens.

kevin Fast ist verheiratet und hat drei zum Teil schon erwachsene Kinder. Er ist Inhaber meh-rerer Einträge im Guinness Book of Records, und zwar wegen Ziehens von schweren und überschweren Vehikeln allein durch seine Kör-perkraft. So zog er neben einer ganzen Serie schwerer Trucks unter anderem schwere, voll

ausgerüstete amerikanische Feuerwehrfahrzeu-ge, ja sogar ein militärisches Frachtflugzeug, ein C-17 mit 208 Tonnen. All diese spektakulären Events unternahm Kevin Fast nicht etwa aus Rekordsucht oder um des Show-Effekts willen. Nein, Hauptzweck seiner Auftritte war und ist das Sammeln von Spendengeldern für Kinderhilfs-werke in Kanada.

in echandens waren wir beeindruckte Zeugen, wie Kevin Fast (127 kg) einen Scania Lastwagen der Firma Forasol (16.850 kg) rein mit seiner Körperkraft mehrere Meter zu bewegen vermochte. Mit andern Worten: 1 MS (Mannstärke) gegen 480 PS. Man glaubt es ein-fach nicht, bis man es mit eigenen Augen gesehen hat. Absoluter Wahnsinn!

DaS Fahrzeug Ein Scania R 480 Dreiachser (6x4) mit

manuellem Zwölfganggetriebe, CR 16- Kabine mit Wechselbrückenaufbau mit integriertem Fassi-Kran. Gewicht 16.850 Kilogramm.

Die FirMa Forasol SA in 1027 Lonay/GE. Das

Unternehmen ist vorwiegend im Spezial-tiefbau tätig und dies in der welschen Schweiz, dem Wallis und teilweise auch in Frankreich und Italien.

Kevin Fast legt sich für kanadische Kinder-hilfswerke in die Gurten.

Page 19: Scania Bewegt 03 2010

RepoRtage Text und Fotos: Curt Bühlmann

www.scania.ch 3.2010 • SCANIA BEWEGT 19

Die Firma vhB sa wurde 1993 gegründet und ist mit ihren neun Mitarbeitern vorwiegend auf dem Gebiet Kran- und Pumparbeiten

tätig. Sie ist ein Tochterunternehmen der Geneux Dancet Gruppe mit Hauptsitz in Meyrin und Niederlassungen in Lausanne/Echandens, Yverdon, Neuenburg, Sion und Freiburg. Weitere Töchter sind die Geneux Dancet SAV in Genf, die sich mit dem Bau und Unterhalt von Dächern befasst, und die Truchet Jardinier mit dem Sachgebiet Garten- und Grünflächenbau. Das Tätigkeitsgebiet der Geneux Dancet im breiten Feld des Baus von Bedachungen erstreckt sich von Hochsicher-heitsdächern über Betonarbeiten, Asphal-tierungen, Isolationsarbeiten, Flachdachbe-schichtungen- und Begrünungen bis hin zum regelmässigen Unterhalt dieser Dächer.

wie daniel steiner, der Direktor der VHB SA erläutert, ist seine Firma dabei spezialisiert auf die entsprechenden anfallenden Arbeiten mit

Schnell, hoch, gut Das Genfer Kranunternehmen VHB SA Meyrin hat kürzlich ein Scania Spezialfahrzeug des Typs R 480 LB10x4*6HNA für seine Baustelleneinsätze angeschafft und wird damit seinem Slogan gerecht.

Qualität, Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit sowie eine kompetente Beratung sprechen einfach für Scania.“Daniel Steiner, Direktor VHB SA

Kran- und Pump-Fahrzeugen. Diese umfassen insbesondere die Beschichtung von Flachdä-chern. Die Pumpfunktion wird genutzt für das Auftragen von Kies und Kiessand oder bei Dachbegrünungen von Substratmate-rial, das heisst eine spezielle Mischung aus Humuserde und Ziegelbruch. Die Saugfunk-tion kommt beim allfälligen Abtragen solcher Dächer zum Einsatz.

Für diese arBeiten verfügt die VHB SA über eine Flotte von vier speziellen Kranfahrzeugen: zum einen einen 50-Tonnen-Hydraulikkran. Als beeindruckendes Beispiel: Bei einer horizonta-len Auslegung von 52 Metern beträgt die Traglast immer noch 1,6 Tonnen. Es sind dabei Einsätze in einer Höhe von bis zu 68 Metern möglich. Dazu kommen drei Mobilkräne mit horizontalen Aus-legern mit ähnlichen Werten.

Das neue Spezialfahrzeug der VHB SA in Meyrin ist ein Scania R 480 LB 10x4*6 HNA

Page 20: Scania Bewegt 03 2010

Service Text und Fotos: Curt Bühlmann

Immer In Ihrer näheWie bei allen Scania Betrieben steht auch im neuen Nutzfahrzeug-Center in Pratteln der Kunde stets im Mit-telpunkt. Mit der Neueröffnung dieses zentralen Standortes wird Scania noch näher beim Kunden sein. Weite Anfahrtswege und entsprechender Zeitaufwand entfallen. Die Vorteile des neuen Standortes werden gewürdigt - die Anzahl der Kundenaufträge steigt.

20 SCANIA BEWEGT • 3.2010 www.scania.ch

Das heutige unternehmen, 1958 als Gebrüder Thommen in Bukten gegrün-det, wurde 2005 von der Scania Schweiz AG übernommen und zum 2. Mai 2010

in die Scania Schweiz AG integriert. Der Umzug vom bisherigen Standort Rümlingen nach Pratteln wurde im Dezember 2009 vollzogen. Neu dazugekommen ist seit Januar 2010 die Funktion als offizieller Service- und Vertriebs-partner für VW Nutzfahrzeuge.

Die kunDenfreunDliche aussage „Immer in Ihrer Nähe“ wird durch die umfassende Infra-struktur und das komplette Angebot an Dienst-leistungen – auch für Fremdmarken – noch unterstrichen. Grundsätzlich werden Arbeiten an allen Arten von Nutzfahrzeugen vorgenom-men, von leichten und schweren Nutzfahr-zeugen über Busse bis hin zu Anhängern und Aufliegern. Selbstverständlich gilt auch für den Betrieb Pratteln das für die Kunden äusserst

vorteilhafte und praktische Angebot des Scania One-Stop-Shopping-Konzeptes: „Alles aus einer Hand, alles unter einem Dach“. Auch zeit-lich sind dem Angebot kaum Grenzen gesetzt, „sind wir doch sechs Tage die Woche für unsere Kunden da“, so der Betriebsleiter Services Pratteln, Urs Wyttenbach mit Nachdruck.

Das angebot an Die kunDen erstreckt sich von der Beratung und dem Verkauf von Scania und VW Nutzfahrzeugen über Unterhalts- und Reparaturarbeiten an schweren Nutzfahrzeu-gen, Linien- und Reisebussen, Anhängern und Aufliegern bis hin zu Aufbauten und Hebebüh-nen sowie Standheizungen und Klimaanlagen. Selbstverständlich werden auch die gesetzlichen Abgaswartungen an Dieselmotoren durchgeführt. Ein grosser Vorteil dabei ist die Tatsache, dass die MFK wöchentlich Abnahmen im Hause vornimmt und die Bereitstellung und allfällige Services hier vorgängig durchgeführt werden können. So ergibt

sich für den Kunden ein einziger Anfahrtsweg, das heisst Einsparungen sowohl in ökonomischer als auch in ökologischer Hinsicht. Auch Tacho-prüfberichte und die Funktion als Abnahmestelle für Tripon LSVA-Geräte gehören zum Angebot, ebenso der Reifenservice und der Verkauf aller bekannten Reifenmarken. Bei Fahrzeugausfällen oder zur Überbrückung von Spitzenzeiten stehen für die Kunden Miet- und Ersatzfahrzeuge zur Verfügung.

eine Prüf- unD Diagnosestrasse und ein modernster Bremsprüfstand mit Achsspieltester sowie eine Chassisrichtanlage JOSAM (einzig in der Region) und eine Bürstenwaschstras-se für Nutzfahrzeuge ergänzen das umfassende Angebot. Das grosse Ersatzteilelager mit über 5.500 Positionen erlaubt in den meisten Fällen den direkten und zeitsparenden Zugriff. Um die Dienstleistungen so umfassend wie möglich zu gestalten und die Beschaffungs- und Reparatur-

Das neue Scania Nutzfahrzeug-Center in Pratteln.

Page 21: Scania Bewegt 03 2010

Service Text und Fotos: Curt Bühlmann

Immer In Ihrer nähe

www.scania.ch 3.2010 • SCANIA BEWEGT 21

aufwände für das gesamte Fahrzeug möglichst klein zu halten, steht die Scania Schweiz AG in Pratteln auch als offizielle Vertretung oder Stütz-punkt für Bremsenhersteller wie WABCO und Knorr-Bremse, für die Achshersteller BPW, SAF/ Holland sowie für die bedeutendsten Hebebüh-nenanbieter wie Dhollandia, Mammut, Trösch, Dautel und nicht zuletzt für Standheizungen und Standklimaanlagen der Hersteller Eberspächer, Waeco und Webasto.

Durch Die scania finance schweiz ag kön-nen den Kunden zudem vorteilhafte modu-lare Finanzierungsmöglichkeiten angeboten werden. Diese helfen fallweise Engpässe zu überbrücken oder generell bei der operati-ven Finanzplanung Unterstützung zu bieten. „‚Immer in Ihrer Nähe‘ ist für uns nicht bloss ein Slogan, sondern bei der Scania Schweiz AG Pratteln täglich gelebte Wirklichkeit“, so Urs Wyttenbach mit Überzeugung.

Auch VW Nutzfahrzeuge kann der Kunde in Pratteln kaufen und warten lassen.

‚immer in ihrer Nähe‘ ist für uns nicht bloss ein Slogan, sondern bei der Scania Schweiz AG Pratteln täglich gelebte Wirklichkeit. “Urs Wyttenbach, Betriebsleiter Services in Pratteln

Eine moderne Prüfstrasse mit wöchentlicher MFK-Abnahme steht den Kunden für möglichst

kurze Werkstattaufenthalte zur Verfügung – während sechs Tagen in der Woche.

Moderne und helle Arbeitsplätze  prägen das Bild des neuen Scania Nutzfahrzeug-Centers in Pratteln.

Der Kunde wird in einer großzügigen und einla-denden Kundenzone empfangen.

Das motivierte Team der Scania Schweiz AG in Pratteln.

Page 22: Scania Bewegt 03 2010

Service Text und Fotos: Curt Bühlmann

ONE-STOP-KONZEPT

22 SCANIA BEWEGT • 3.2010 www.scania.ch

Diese besonders Kundenfreundliche Dienst-leistung wird auch in Emmen angeboten und wird von den VW Kunden sehr geschätzt. Denn damit sind eine ganze Reihe von Vorteilen verbun-

den“, sagt Daniel Kaufmann. Der Betriesbleiter am Standort Emmen ist davon überzeugt, dass dieses Konzept ankommt, nicht zuletzt deshalb, weil für diesen Dienst attraktive Konditionen mit Festpreisen angeboten werden können.

der betrieb emmen wurde 1999 als Scania Truck AG mit einem Neubau eröffnet und 2005 in Scania Schweiz AG Emmen umfirmiert. Sein umfassendes Dienstleistungspaket erstreckt sich über Beratung und Verkauf von Scania und VW Nutzfahrzeugen bis hin zu jeglicher Art von Reparatur- und Service-Arbeiten. Auch wird ein Reifenservice für alle gängigen Marken angeboten.

das VerKaufsangebot umfasst die folgenden VW Nutzfahrzeug-Modelle:

Unsere Qualitätsan-sprüche beginnen nicht erst ab 18 Tonnen.”Daniel Gräni, Verkaufsberater für VW Nutz­fahrzeuge in der Zentralschweiz (li.), Daniel Kaufmann, Betriebsleiter Services in Emmen

• Caddy• Alle T5-Transportermodelle• Multivan• Crafter• Amarok Pick-up

der diesbezügliche ausstellungsplatz, direkt an der Hauptstrasse gelegen, bietet einen attraktiven Informati-ons- und Anziehungspunkt: „Schauen wir doch mal rein!“ Durch die umfassenden Kenntnisse in der Nutzfahrzeug-branche fällt es dem Team besonders leicht, die Anforde-rungen der Kunden von leichten VW Nutzfahrzeugen zu erkennen und zu erfüllen. «Wir sind uns bewusst, dass VW Nutzfahrzeuge Arbeitsgeräte darstellen, die der Kunde für seine täglichen Einsätze benötigt und bei denen möglichst kurze Stand- und Ausfallzeiten einen wichtigen ökonomi-schen Aspekt bedeuten. So erledigen wir beispielsweise auch „spontane“ Reparaturarbeiten, das heisst, wenn der Kunde bei uns ohne Voranmeldung vorfährt und ein möglichst

Auch für VW NuTZfAhrZEugE

Page 23: Scania Bewegt 03 2010

Service Text und Fotos: Curt Bühlmann

Das von Scania schweizweit angebotene, speziell kundennahe Dienstleistungsangebot „Alles aus einer Hand – alles unter einem Dach“ gilt vollumfänglich auch für VW Nutzfahr-zeuge. Und zwar vom Fahrzeug als solchem bis hin zu seinen Auf- und Anbauten wie zum Beispiel Hebebühnen etc. Dies ganz nach dem Motto von Daniel Kaufmann, Betriebsleiter der Scania Schweiz AG in Emmen: „Wir geben stets das Beste für unsere Kunden.“

www.scania.ch 3.2010 • SCANIA BEWEGT 23

Gut ausgebildete Mechani-ker für leichte Nutzfahrzeuge stehen den Kunden an sechs Tagen in der Woche zur Verfügung.

FazitIm Rahmen des One-Stop-Shopping-Konzepts von Scania profitieren eindeutig auch die Kunden von VW Nutzfahrzeugen.

rasches Beheben seines Problems wünscht», so Kaufmann. Die Werkstattannahme lege grossen Wert auf die persönli-chen Beziehungen und die Betreuung der Kunden. Bei länger dauernden Reparaturen könnten Ersatzfahrzeuge genutzt werden.

«bereits bei der Kaufberatung bieten wir den Kunden das breite Wissen und die langjährige Erfahrung an und lassen Anforderungen an das neue Fahrzeug einfliessen», so Daniel Gräni, der VW Nutzfahrzeuge- Verkaufsberater. Die-se Beratung kommt beispielsweise dann zum Tragen, wenn im Hinblick auf Aufbau und Gestaltung des vorgesehenen Fahrzeuges spezielle Kundenwünsche zu erfüllen sind.

besonders ausgebildete mitarbeiter, ausgerüstet mit spezifischen VW Werkzeugen und -Geräten, gewähr-leisten den VW Kunden auf zwei separaten VW Arbeits-plätzen kompetente und fachgerechte Arbeiten. Und dies zu herstellerseitig vorgegebenen Festpreisen.

Diese Arbeiten umfassen auch die Bereitstellung der VW Nutzfahrzeuge für die MFK und gegebenenfalls auch für ihre Anhänger.

sicherlich ein Vorteil für den VW Kunden ist die Tatsache, dass Emmen als Stütz- und Servicepunkt für die bedeutendsten Hebebühnen-Hersteller, Standheizungen, Klimaanlagen nicht nur über das nötige Fachwissen ver- fügt, sondern auch die nötigen Ersatz- und Austausch- teile auf Lager hat. Dass diese Kenntnisse sich bereits in der Phase der Verkaufsberatung positiv, das heisst kostensparend, auswirken können, leuchtet ein.

ebenso liegt auf der hand, dass sich die grosse Erfahrung der Werkstatt auf dem Gebiet von Dieselmoto-ren der „Schweren“, zum Beispiel eingehende Kenntnisse der AdBlue Technologie, positiv und zeitspa-rend auf die anfallenden Arbeiten an VW Diesel- motoren auszuwirken vermag.

Nutzfahrzeuggerechte Arbeits-plätze lassen eine hochwertige Arbeit zu.

Ein optimal auf die Ein-sätze ausgestattetes Ser-vice-Fahrzeug vor seiner Auslieferung durch Daniel Gräni.

Page 24: Scania Bewegt 03 2010

Service Text: Tobias Schönenberger, Fotos: Scania

Mit der Gründung und dem Aufbau der Scania Driver Academy kam die Scania Schweiz AG dem Wunsch vieler ihrer Kunden nach, Weiterbildungskurse für die obligatorische Fahrerweiterbildung anzubieten, die auf Scania bezogen sind.

24 SCANIA BEWEGT • 3.2010 www.scania.ch

Unter der Verantwortung von Stefano Rob-biani und der Leitung von Hansueli Frischknecht hat die Scania Schweiz AG alle Anforderungen für einen zertifizierten Schulungs- und Weiter-

bildungsbetrieb erfüllt, entsprechende erste Kursangebote augearbeitet und auch durchgeführt. So werden interessier-ten Scania Kunden derzeit zwei spezifische Scania Kurse für die obligatorische CZV-Fahrerweiterbildung angeboten.

Beim defensiVen fahren möchte man den Kursteilneh-mern in erster Linie die Bedeutung und Wichtigkeit des vorausschauenden und rücksichtsvollen Fahrens näher bringen. Um eines bereits jetzt klarzustellen, defensives Fahren bedeutet nicht, dass man für seine Touren mehr Zeit einplanen muss oder man am Abend gar später nach Hause kommen wird. Durch vorausschauendes Fahren kann der Fahrer mögliche Verkehrs- und Gefahrensituationen früh-zeitig erkennen und diese dann ohne grosse „Energiever-nichtung“ umgehen. Nach dem Kurs ist er einfach besser auf mögliche Situationen vorbereitet und kann somit fahrzeug-

wie auch umweltschonender seine Touren erledigen, ohne dabei Zeit zu verlieren.

weshalB die ÜBernahme eines neuen Scania Fahrzeugs nicht dazu nutzen, die obligatorische Fahrerweiterbildung zu ergänzen? Mit diesem Kursangebot erhält der ausliefernde Scania Betrieb genügend Zeit, dem Fahrer das neue Fahr-zeug mit all seinen Möglichkeiten zu erklären und auf einer ersten Fahrt näher zu bringen. Denn moderne Nutzfahrzeuge werden immer mehr auf die individuellen Transportbedürf-nisse der Kunden zugeschnitten und gebaut. Mit dem Angebot kann jeder sein neues Fahrzeug im Detail kennen- und richtig bedienen lernen. Je besser der Fahrer sein Fahrzeug kennt, desto besser ist die Handhabung wie auch die Freude daran. Kleine Gruppen und Scania Spezialisten sind die Stärken der Scania Driver Academy Weiterbildungskurse. Nähere Informa-tionen über Kursinhalte, Kursdaten und Kursorte finden sich auf der Homepage von Scania. Auch wird das Chauffeurzulas-sungsverordnung (CZV)-Kursangebot der Scania Schweiz AG in den nächsten Monaten stetig weiter ausgebaut.

DRIVER ACADEMY

Scania Schweiz aG

bietet czV-KurSe an

Mehr Informationen unter www.scania.ch

Page 25: Scania Bewegt 03 2010

Service Text: Tobias Schönenberger, Fotos: Scania

www.scania.ch 3.2010 • SCANIA BEWEGT 25

Ist dIe FührUngsaUFgabe lernbar?

LeaderShip-traininGFühren heisst, dem Mitarbeitenden die gemeinsamen Ziele aufzuzeigen, die daraus resultierenden Aufgaben zu fokussieren und sie gemeinsam zu erfüllen. Das klingt lapidar, ist aber in der Praxis nicht immer einfach. In der Wahrnehmung der Führungskräfte steigen die Anforderungen stetig an.

Ja, ich Bin ÜBerzeugt, dass ein Teil der Führungs-aufgabe lernbar ist. Meiner Meinung nach ist bei-spielsweise das Wissen um die Führungsgrundsätze der Unternehmung ein wesentlicher Bestandteil

erfolgreicher Führung. Die Führungsgrundsätze der Scania sind Werte und Handlungsvorgaben, für welche wir uns ent-schieden haben. Der Führungsperson dienen diese Grund-sätze als Orientierungspunkte zum Handeln im Sinne der Unternehmung“, sagt Ursi Hug, Leiterin Personalwesen bei der Scania Schweiz AG.

53 scania-KadermitarBeitende in der Deutsch- und in der Westschweiz haben daher in den letzten Monaten ein neues Training absolviert. Dabei ging es drum, den Füh-rungspersonen Instrumente, Ideen und Impulse für eine erfolgreiche und erfüllende Führungsaufgabe zu vermitteln.

das neue leadership-training Von scania ist in Zusam-menarbeit mit dem Mutterhaus in Schweden entstanden. Basis für das Training bildet das „Scania Haus“ mit den Werten und Prinzipien. Ziel des Trainings ist es, die Scania Führungsgrundsätze zu vermitteln und diese wirkungs-voll im Alltag einzusetzen. Auch wichtige Themen, wie etwa Teamentwicklung, Kommunikation und Feedbackverhalten werden behandelt. Für lebendige Diskussionen und Erfah-rungsaustausch aufgrund von Beispielen aus der Praxis wird ebenfalls Raum geboten. Ein wesentlicher Bestandteil des Trainings ist die Profilanalyse (IDI-Profil). Es handelt sich hierbei um eine 360 Grad-Analyse, bei welcher das Verhal-ten eines Individuums gemessen wird. Dem Verfahren liegt einerseits die Selbsteinschätzung durch die Führungsperson zugrunde. Andererseits vervollständigen Inputs aus Fremd-beurteilungen wie die von Mitarbeitern, Vorgesetzten, Kader-kollegen die Analyse. Heute kennen die 53 Scania Kadermit-

ursi hug:

LeIterIn PersonaLwesen

scanIa schweIz aG

arbeitenden ihren persönlichen Führungstyp und können dieses Wissen optimal einsetzen.

die resonanz zeigt ein erfreuliches Bild. Gemäss Teilneh-mer-Feedback ist das neue Leadership-Training ein Mehr-wert. Geschätzt werden die Einsichten aus der Selbst- und Fremdeinschätzung. Die Möglichkeit, sich selbst besser ken-nen und verstehen zu lernen, wird als Vorteil erkannt. Damit bringt die Teilnahme am Leadership-Training neue Impulse. Der Grundstein für die Führungsausbildung bei der Scania Schweiz AG ist durch das erste Training gelegt. Nun folgt die anspruchsvolle und durchaus lösbare Aufgabe der Füh-rungspersonen. Jeder Einzelne ist jetzt gefordert, das Gelern-te umzusetzen und individuell zu testen. Am einfachsten bei sich selbst beginnend, mit der Unterstützung des Vorgesetz-ten und in Zusammenarbeit mit anderen Kaderkollegen.

aKtuell wird im mutterhaus in Schweden der englische Pilotkurs „Leadership Advanced“ durchgeführt. Dieser Fort-setzungskurs vertieft einzelne wichtige Führungsgrundsätze

ich führe gerne, weil es interessant ist, mit Menschen zu arbeiten.”Stefan Mattmann, Chefmechaniker Emmen

Meine gepickte rosine der Führungsgrund­sätze: Handle jetzt!”Theo Kenel, Leiter Services

und Führungsthemen. In der Schweiz ist diese Aus-bildung für 2011 oder 2012 geplant. Darüber hinaus werden weitere Persönlich-keitstrainings wie beispiels-weise Gesprächsführung, Kommunikation und Coa-ching angeboten. „Für mich ist das Führen von Men-schen eine Sache des Her-zens, die Hand in Hand mit Verstand geht. Eine positive Einstellung dem Menschen gegenüber und Freude an der Führungsaufgabe birgt bereits einen wesentlichen Teil für Führungsqualität“, sagt die Scania Personalche-fin Ursi Hug..

Page 26: Scania Bewegt 03 2010

26 SCANIA BEWEGT • 3.2010 www.scania.ch

Gleich elf neue VW crafter erhielt die Hans Weibel AG von der Scania Schweiz AG in Urtenen-Schönbühl ausgeliefert. Sie sind mit 136-PS-Turbodiesel-TDI-Common-Rail-Mo-

toren mit Euro 5-AdBlue-Technologie, manuellem Sechs-ganggetriebe und Heckantrieb ausgestattet. Die Doppelka-bine bietet sieben Personen Platz und die Nutzlast beträgt 1,2 Tonnen mit bis zu 3,5 Tonnen Anhängelast. Der Aufbau erfolgte durch die Karosserie Filipelli Worblaufen.

Das schWergeWicht der Hans Weibel AG liegt eindeutig im Strassenbau, wie Jakob Willen, Werkhofchef in Flamatt, erklärt. „Unsere Kunden sind vor allem Gemeinden, der Kanton und der Bund, dazu kommen einzelne Privatauf-träge zum Beispiel für den Bau von Vorplätzen, Zufahrten und dergleichen.“ Die rund 140 Mitarbeiter verteilen sich auf die Standorte Bern, Lyss, Flamatt und Granges de Vesin im Kanton Waadt, wobei Flamatt Werkhof und Organisa-tionszentrum für den gesamten Maschinenpark ist. Das anstehende Transportaufkommen ist nur für den Eigen-bedarf, das heisst für die Belieferung der Baustellen mit Baumaterial und Kleingeräten. „Unser entsprechender Fahrzeugpark der 3,5-Tonner beläuft sich auf rund 50 Fahr-

Immer mehr Kunden vertrauen bei der Beschaffung von leichten Nutzfahrzeugen auf die professionelle Beratung zu Fahrzeug, Aufbau oder Gesamtlösung sowie die grosse Nutzfahrzeugerfahrung und das breite Dienstleistungsangebot der Scania Schweiz Betriebe. So konnten erst kürzlich im Rahmen zweier größerer Aufträge neue VW Nutzfahrzeuge an die Kunden Hans Weibel AG in Flamatt sowie die Bauunternehmung Vetsch in Klosters ausgeliefert werden.

Service Text: Curt Bühlmann, Fotos: Curt Bühlmann, Tobias Schönenberger

zeuge. Die elf neuen VW Crafter sind als Aufstockung und teilweisen Ersatz unserer Flotte gedacht.“

im Juni 2009 nahm die Bauunternehmung Vetsch in Klos-ters ihren ersten VW T5 4MOTION in Betrieb und hat die-sen über Monate auf Herz und Nieren getestet. Dabei hat sich das Fahrzeug so gut bewährt, dass sich die Verantwort-lichen entschieden haben, gleich vier weitere Fahrzeuge bei der Scania Schweiz AG in Chur zu beschaffen. So konnte Josef Camen, Verkaufsberater für VW Nutzfahrzeuge in Chur, kürzlich vier weitere VW T5 mit 4MOTION-Antrieb und Doppelkabine ausliefern. Wer sich im Prättigau ein wenig auskennt, weiss, warum die Firma Vetsch auf allrad-getriebene Fahrzeuge in ihrem Fuhrpark setzt. Denn hier gibt es nur Berge und fast keine flachen Strassen, dafür viele unbefestigte Strassen und Wege. Alle vier neuen Fahrzeuge bekamen durch die Firma Conrad AG in Chur eine feste Alu-brücke aufgebaut und verfügen über eine Nutzlast von 900 Kilogramm. Dank Stirnwand mit Stangenträger vorne und hinten, grosszügiger Ladefläche (1.140 x 1.950 mm) mit einem gerippten Alu-Plankenboden sowie einer Anhängelast von 2.500 Kilogramm lassen sich die neuen Fahrzeuge äusserst universell einsetzen.

VW NutzfahrzeuGe

beschafft man bei der scania schweiz aG

Der 4MOTION-Antrieb sorgt für Sicherheit und Erreichbarkeit jeder Arbeitsstelle.

Jakob Willen (li.), Verant-wortlicher für den Werkhof

Flamatt, zusammen mit Urs Allemann, VW Nutzfahrzeu-

ge-Verkaufsberater bei der Scania Schweiz AG in Urte-

nen-Schönbühl. Darunter: vier der elf neuen VW Crafter

der Firma Hans Weibel AG vor dem Werkhof in Flamatt.

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www.scania.ch 3.2010 • SCANIA BEWEGT 27

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