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Schule fuers Leben Fotochronik 2003-2010

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Am Anfang…

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…steht einsam…

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Die Entstehungsgeschichte

Am Anfang…steht einsam die Vision! Gemeinsam wird alles möglich!

Die Vision der ‚Schule fürs Leben‘ entspringt im Kopf eines kleinen Jungen.

Der Junge heißt Andrés Bäppler – er hat einen deutschen Vater und eine kolumbianische Mutter. Er wächst in Kolumbien auf. Als der Junge 6 Jahre alt ist, holt ihn sein Vater nach Deutschland. Er soll hier eine vernünftige Ausbildung bekommen.

Der Junge wächst heran, er studiert, er wird Architekt, er gründet eine Familie.

Er könnte zufrieden sein, aber der Gedanke an seine alte Heimat läßt ihn nicht los. Dort gibt es keine Garantie auf eine gute Ausbildung, haben die Kinder keine Möglichkeit einen vernünftigen Beruf zu erlernen. Andrés will der Chancen-losigkeit der Kinder in Kolumbien etwas entgegensetzen. Er träumt davon, zurück zu gehen und in seiner alten Heimat eine Schule zu bauen.

Aber: Alleine wird er diesen Traum nicht verwirklichen können.

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Gemeinsam…

…wird alles möglich!

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2003

Der Verein ‚Schule fürs Leben e. V.‘ wird mit 11 Mitgliedern gegründet.

Er wird als gemeinnützig und mildtätig anerkannt.

Ziel des Vereins ist die Förderung von hilfsbedürf-tigen, mittellosen Kindern und Jugendlichen im Sinne des § 53 der Abgabenord-nung und durch Persönlich-keitsförderung insbesondere im Ausland ...

... fischen lehren, statt Fische schenken!

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Fundación Escuela para la Vida, Kolumbien

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2004

Der Partner in Kolumbien -'Fundación Escuela para la Vida‘

Um in Kolumbien aktiv werden zu können, braucht ‚Schule fürs Leben e. V.‘ eine Partnerorganisation. Zu diesem Zweck gründet sich 2004 in Cali, Kolumbien der eigenständige, gemeinnützige Verein 'Fundación Escuela para la Vida' als Pendant zu ‚Schule fürs Leben e. V.’ Alle Gelder von 'Schule fürs Leben e. V.' aus Deutschland fließen an diesen Verein, der damit und zusätzlich mit selbst erwirtschaftetem Geld eine Schule – das eigentliche Projekt – unterhält.

Ziel ist, dass die Schule innerhalb von 10 Jahren vollständig von der Fundación, also ohne Hilfe aus Deutschland, finanziert werden kann.

Den Vorsitz der Fundación übernimmt Carlos Villota, der in Kolumbien lebende Halbbruder von Andrés Bäppler.

Im September 2004 eröffnet die 'Fundacion Escuela para la Vida' mit Hilfe des deutschen Vereins 'Schule fürs Leben' in dem Flüchtlingsort Montebello in der Nähe von Cali eine Grundschule für 40 Kinder: Das 'Colegio de las Aguas' (Die Schule des Wassers).

Die Direktorin Dona Simona Mosquera leitet die Schule von Anfang an. Sie ist eine erfahrene Pädagogin mit Führungskraft, hoher sozialer und fachlicher Kompetenz sowie großem Engagement.

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Die erste Schule…

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…ist ein Schwimmbad!

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September 2004 – Einweihung!

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2004

September

Für den ersten Schuljahrgang wird ein Grundstück mit einer einfachen Halle und einem darauf befindlichen Naturwasser-schwimmbecken gemietet. Nach einem euphorischen Einweihungsfest beginnt der Unterricht. Zum Schulstart sind 38 Kinder angemeldet.

Anfang 2010 wird die Zahl der Kinder, die täglich von 7.00 bis 15.00 Uhr die Schule besuchen, auf knapp 250 gestiegen sein. Die Kinder erhalten täglich zwei Mahlzeiten, für die meisten von ihnen sind es die einzigen am Tag, sie lernen schreiben, lesen und rechnen und den Umgang mit dem Computer, sie bekommen Unterricht in Kunst, Musik, Sport und heimischer Kultur.

Der Unterricht beginnt um 7.00 Uhr morgens und endet gegen 16.00 Uhr. Es werden Schüler zwischen fünf und vierzehn Jahren unterrichtet, seit September 2006 in fünf verschiedenen Klassen.

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2005

Kolumbien:Die Schule wächst…

- 95 Schüler - 6 Lehrer - 2 Köchinnen- 1 Hausmeister - 1 Buchhalterin

Deutschland:Der Verein wächst ...

80 Mitglieder und 8 Patenbilden die Grundlage zurFinanzierung des Projektes.

Neben den Mitgliedsbei-trägen sind die von vielen ehrenamtlichen Helfern durchgeführten Aktionen wie Trampolinspringen oder ein zweimal jährlich statt findender Sponsorlauf wichtige Einnahmequellen.

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Das Geld für den Schulbetrieb wird in Deutschland erhüpft…

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…und erlaufen!Der Sponsorlauf

Lauf mit! Egal wie alt und wie schnell man laufen kann - walken, krabbeln, Kinderwagen schieben, joggen, spazieren, rückwärts laufen. Alles ist erlaubt! Und so geht’s: Jeder Läufer bzw. jede Mannschaft (2 Läufer) organisiert vor dem Lauf möglichst viele Sponsoren, die pro gelaufene Runde einen frei gewählten Geldbetrag spenden. Eine Runde ist ca. 400 m lang – die Läufer haben insgesamt zwei Stunden Zeit ihre Runden zu drehen. Die in dieser Zeit gelaufenen Runden werden mit dem Sponsorbetrag multipliziert – heraus kommt die Summe, die dann jeder Sponsor eines Läufers zu zahlen hat.

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Andres Bäppler auf der Suche nach neuem Grund.

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2006

Die staatliche Anerkennung der Schule durch den kolumbianischen Staat ist nur mit eigenem Grundstück möglich.

Diese Erkenntnis führt im Frühjahr 2006 zum Kauf von 'La Soledad' einem 27.000 m² großen Grundstück am Ortsrand von Montebello. Durch diesen Kauf kann die Schule die notwendige Schullizenz beantragen. Ohne diese Lizenz wird der Schulbesuch nicht offiziell anerkannt und es werden vom kolumbianischen Staat keine ‚Coberturas‘ gezahlt, die Zuschüsse zu den Lehrergehältern! Auf dem neu erstandenen Grund-stück 'La Soledad' werden die Kinder zunächst in dem dort vorhandenen alten Gebäude sehr beengt unter-gebracht.

Das neue Schulgrundstück in Montebello.

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27.000m² - Erwerb Frühjahr 2006

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Das alte Haus auf dem neuen Grundstück

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Stark renovierungsbedürftig: die Küche…

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…der Sanitärbereich.

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Schüler malen ihre Schule.

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Lernen auf der Veranda.

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Schon jetzt ist klar: Die Schule braucht mehr Raum

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Gleichzeitig…

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2006

März

Planung eines neuen Schul-gebäudes für das ‚Colegio de las Aguas‘.

Mai

Ein Fördergeldantrag für den Bau des neuen Schulgebäudes wird beim BMZ eingereicht. Die Bewilligung über einen Betrag von 37.500,- € erfolgt 2 Monate später.

August

Der Schulbau beginnt!

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Hier entsteht das neue ‚Colegio de las Aguas‘.

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Das neue Schulgebäude wird aus Guadua gebaut, dem kolumbianischen Bambus. Als nachwachsender heimischer Baustoff hat Guadua viele Vorteile: Er ist kostengünstig und Ressourcen schonend – sein Einsatz fördert außerdem die Wiederbelebung traditioneller kolumbianischer Baumethoden, die durch Einflüsse von außen weitest gehend in Vergessenheit geraten sind.

Eine weitere Besonderheit des neuen Schulgebäudes:Das Ziegeldach! Auf dem Satellitenbild von Montebello sieht man kaum Ziegeldächer – die Hütten und Häuser sind meist nur notdürftig mit Wellblech bedeckt.

Auch die großen Glasfenster der Schule sind in Montebello kein Standard. Entsprechend werden sie von den Kindern bestaunt und bewundert.

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Von oben leicht zu erkennen: Das Ziegeldach des Colegio

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Der Standard sieht eher so aus

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Spontane Architektur in Montebello

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(noch) unbefestigt: die Straße zum Colegio de las Aguas

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Danke ans BMZ!Sebastian und seine Klassen-kameraden vom ‚Colegio de las Aguas‘ schicken Dankes-schreiben an Andrés Bäppler und das deutsche Ministerium für technische Zusammen-arbeit und Entwicklung.

Vielen Dank für diese wunder-schöne Schule!

Andrés Bäppler und BMZ, Danke für die Schule schicktIhnen Sebastian Ramirez Gomez –

und

DANKE für das Essen!!Sebastian

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Februar 2007 – Einzug in die neue Schule.

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Die Kinder lieben ihre neue Schule. Jeden Morgen stehen sie schon lange, be-vor das Tor geöffnet wird, am Eingang. Die Schule wird für viele von ihnen zu einem zweiten Zuhause. Ent-sprechend eifrig lernen sie und saugen das Wissen auf, das ihre Lehrerinnen und Lehrer ihnen vermitteln.

Juli

Die Belohnung kommt am Schuljahresende. Die Direk-torin Simona Mosquera ver-teilt die Diplome.

Die schönen blauen Talare, die die stolzen Diplomanten tragen, sind aus Papier ge-schneidert. Aus Stoff wären sie für die Kinder uner-schwinglich.

Ein zweiter BMZ-Antrag zum Bau einer neuen Schulküche und eines multifunktionalen Speisesaals wird bewilligt.

2007Februar

Das neue Schulgebäude wird eingeweiht. Es hat 4 Klassen-räume, ein Lehrerzimmer und alle notwendigen Sanitärräume.

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Die strahlenden Diplomanten!

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Das neue Wahrzeichen

des ‚Colegio de las Aguas‘ ist ein Schmetterling, spanisch:

La Mariposa

Wie ein Schmetterling wird auch der Neubau des multifunktionalen Speisesaals und der neuen Küche aussehen. Diese dringend notwendigen Erweiterungen des Schulgebäudes können durch einen zweiten BMZ-Antrag realisiert werden. Der Antrag wird im Juli 2007 bewilligt. Die Höhe der Fördergelder beträgt 89.253 €.

Anfang April 2009 wird das Gebäude mit einem großen Fest feierlich eingeweiht werden.

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Animation der ‚Mariposa‘.

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2008

Januar

Der Bau der ‚Mariposa‘ be-ginnt.

Victor Carabalí, ein unge-lernter Arbeiter und Vater zweier Mädchen, die das 'Colegio de las Aguas' be-suchen, zieht sich ohne Zu-tun von außen einen kleinen Bautrupp von 8 Mann heran, den er selbständig leitet. Diese Micro-Firma übernimmt erfolgreich die Rohbau-arbeiten für die ‚Mariposa‘

Das Stadtschulamt Cali über- nimmt endlich einen Teil der ‚Coberturas‘ (Lehrergehälter) Aus Deutschland müssen so nur noch 2.700 € statt 4.500 € monatlich zur Deckung der laufenden Kosten über-nommen werden.

Februar

Ein dritter BMZ-Antrag zum Bau von Ausbildungswerk-stätten für ansonsten chan- cenlose Jugendliche wird bewilligt.

Juni

‚Schule fürs Leben e. V.‘ wird offizielle Entsendeorganisa-tion für das Programm ‚WeltWärts‘ des BMZ.

Die ‚Deutsche Schule Cali‘, eine Schule für Kinder wohl-habender Kolumbianer, über-nimmt eine symbolische Patenschaft für das ‚Colegio de las Aguas‘ in Montebello. Sie unterstützt praktisch und beratend.

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Das Guadua-Gerüst für ‚La Mariposa‘

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Schwindelfreiheit! Für die Guadua-Bauer ein Muß!

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Die drei Arbeitsfelder der ‚Schule fürs Leben e. V.‘

Schule Ausbildung WeltWärtsKooperation

Grundschule

Weiterführende Schule

Bauen mit Guadua

Möbelbau

Dachziegelmacher

Schulküche

Verkauf

Schulgarten

‚Lernen durch tatkräftiges Helfen‘

- Interkultureller Austausch.

- Voneinander lernen.

- Internationale Beziehungen aufbauen und pflegen.

Ausbildungs-werkstätten

WeltwärtsKooperation

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2009Januar

Martin Keylock und Lukas Feilen, die ersten beiden ‚WeltWärts-Freiwilligen der ‚Schule fürs Leben e. V.‘ treten im ‚Colegio de las Aguas‘ ihren einjährigen Freiwilligendienst an.

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2009

April

‚La Mariposa‘ wird feierlich eingeweiht.

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Der große Auftritt: zur Einweihung der ‚Mariposa‘ haben die SchülerInnen Tänze, Musik und Theaterstücke einstudiert.

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Die Einweihung der ‚Mariposa‘ ist auch Anlass für den Film ‚Der Schmetterling von Montebello‘, der den Werdegang des Projektes erzählt.

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Das Weltwärts-Team 2009

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2009

September

Die 2. Weltwärts-Generation fliegt nach Cali – 9 junge Frauen und ein Mann. Ihre erste Aufgabe dort:

Zusammen mit den Auszubildenden der Guadua-Werkstatt bauen sie vier Wochen lang ‚La Pasarela‘, ein überdachtes Brücken- und Wegesystem aus Guadua, das die Gebäude auf dem Schulgelände des Colegio miteinander verbinden soll, damit man sich dort auch während der Regenzeit trockenen Fußes bewegen kann.

Oktober

Die WeltWärts-Freiwilligen treten den Dienst an ihren eigent-lichen Einsatzplätzen an: im Colegio, in der öffentlichen Bibliothek, in einem Heim für Straßenmädchen, in der ‚Deutschen Schule Cali‘ oder in der ‚Fundación‘

Auf einem im Colegio abgehaltenen Kongress werden Kontakte zu weiteren sozialen Einrichtungen im Raum Cali geknüpft. Der Plan: im September 2010 will ‚Schule fürs Leben e. V.‘ 45 WeltWärts-Freiwillige in unterschiedliche Einsatzplätze im Raum Cali entsenden und ein funktionierendes Netzwerk zwischen den einzelnen Organisationen aufbauen.

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Modellbau: Aller Anfang ist schwer.

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Erd-, Schalungs-, Armierungs- und Betonarbeiten für die Pasarela.

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Durch ‚Essen auf Rädern‘ werden zukünftig die laufenden Ausbildungskosten finanziert.

In der neuen Schulküche des Colegio werden täglich ca. 270 Essen produziert. Die ‚Fundación Carvajal‘, eine große gemeinnützige Organisation in Cali, regt die Zubereitung von ‚Essen auf Rädern‘ zur Versorgung anderer Institutionen, Schulen und Heime im Raum Cali an. Mit dem erwirtschafteten Geld soll die geplante Ausbildung von Koch-Lehrlingen in der Schulküche finanziert werden. Die Ausbildungswerkstätten des Colegio, die ‚Talleres de las Aguas‘ bekommen damit einen weiteren Ausbildungszweig: Neben Guadua-Bau, Schreinerhandwerk und Dachziegelfertigung wird man in Zukunft in Montebello auch professionell kochen lernen können.

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Essenausgabe.

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2010Weiterentwicklung in Montebello

Projekt Weiterführende Schule

Mit Beginn des Winterhalbjahres 2009/2010 wird die bestehende Grundschule um weiterführende Klassenstufen erweitert. Wir werden diese sukzessive wachsen lassen – d. h., unsere Grundschulkinder werden ihre Schullaufbahn langfristig bis zur 9. Klasse bei uns absolvieren können.

Projekt Lehrküche

Das Ausbildungsprojekt für Köchinnen und Köche in der schuleigenen Küche geht an den Start. Die Einrichtung der Lehrküche wird über eine 22.000 $ Spende der Rotary-Clubs in Wiesbaden, Cali und Chicago finanziert.

Rotary Club Cali

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2010Weiterentwicklung in Montebello

Neues Schulgebäude

Das bestehende Schulgebäude mit seinen vier Klassenräumen ist schon seit geraumer Zeit zu klein für die inzwischen knapp 250 SchülerInnen, die täglich das ‚Colegio de las Aguas‘ besuchen. Wir haben deshalb in 2009 den Bau eines weiteren Gebäudes beantragt. Der Antrag wurde positiv beschieden. Im August 2010 wird mit den Bauarbeiten begonnen. In einer beispielhaften Freiwilligen-Aktion errichten 7 Studenten der Uni Ostwestfalen-Lippe gemeinsam mit den Ausbildern und den Lehrlingen der Guadua-Werkstätten innerhalb von drei Wochen den Rohbau des neuen Gebäudes. Die Studenten aus Lemgo sind ein echtes Dream-Team: Hilfsbereit, engagiert, begeisterungsfähig, extrem belastbar, professionell und von einer ansteckenden Fröhlichkeit. Danke euch allen!

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2010

Neue Projektpartner

Das Volk der Misak. ‚Schule fürs Leben e. V.‘ plant gemeinsam mit den Indianern den Bau einer Stätte zur Pflege der Misak-Kultur und Misak-Tradition.

‚Fundación Sendero de Luz‘Dieser kolumbianische Verein baut in Santander de Quilichao, 60 km südlich von Cali auf dem Land ein Entziehungsheim für drogenabhängige Mädchen. Das Team aus Lehrern, Professoren, mittelständischen Unternehmern, Therapeuten, Sozialarbeitern und Ärzten leistet eine beispielhafte und nachahmenswerte Arbeit. ‚Schule fürs Leben e. V.‘ hat für die Finanzierung des Gebäudes einen Antrag beim BMZ gestellt, der positiv beschieden wurde. Die Guadua-Fachleute der ‚Fundación Escuela para la Vida‘ sind bereits mit dem Bau des Heims beschäftigt.

‚Biblioteca Rumenigue Perea Padilla‘ Diese Bibliothek gehört zu einem Bibliothekennetzwerk in Cali und wird von der ‚Fundación FUCOM‘ geleitet. Hier können Bücher geliehen und gelesen, aber auch Lese-, Schreib und Sprachkurse besucht werden. Die Bibliothek ist in einemsehr improvisierten Zustand. Wir unterstützen diese Bibliothek mit der Aufstockung eines Lesesaales.

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Danke!