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S. JULIx92S KLINISCHE WOCHENSCHRIFT. 7. JAHRGANG. Nr. 28 1329 KURZE WISSENSCHAFTLICHE MITTEILUNGEN. SCHWANKUNGEN DES BLUTGEHALTES AN KALIUM, CALCIUM UND CHOLIN NACH ERREGUNG DES SINUS CAROTICUS BEIM HUNDE. Von D. DANIELOPOLU, MAXIM, I. DANIEL und G. G. PROCA, Bukarest. Wir haben in vorhergehenden bei Hunden, Affen und Menschen ausgefiihrten Versuchen bewiesen, dab die Er- regung des Sinus caroticus, aul3er dem yon PAGANO I9OO be- schriebenen und nachher yon HERNIG eingehend untersuchten Vasculiirreflex, einen respiratorischen, einen die Darm- peristalt{k iindernden Reflex, manchmal schmerzhaftes Emp- linden und andere Erscheinungen, welche sich in dem cerebro- medullaren Bereiche ereigneu, erzeugt. AuBerdem haben wir in anderen vorhergehenden Arbeiten festgestellt, dal3 dieser Reflex im Gegensatz zu den Autoren, die sich vor uns mit dem carotischen Kardiovasculiirreflex besch~iftigt haben, dutch beide antagonistische Bahnen geleitet wird. Als Kardiovascul~irreflex haben wir einen depress0rischen , einen pressorischen und einen dissoziierten Reflex beschrieben. I~brigens folgen alle anderen, durch die Erregung des Sinus caroticus erzeugten vegetativen Reflexe einem yon uns bestimmten Gesetz aller vegetativen Reflexe, das heif3t, in- dem sie als zentrifugale ]3ahn sich beider antagonistischen Gruppen, fiberwiegend einer, bedienen. Unsere Versuche fiber die Physiologie des Sinus caroticus weiter verfolgend, schien uns von Wichtigkeit zu untersuchen, ob der ]31utgehalt an Kalium, Calcium und Cholin nach der Erregung des Sinus caroticus Schwankungen unterworfen ist. Gleichzeitig untersuchten Wir die Refraktometrie und Viscosimetrie des Blutes. Unsere Versuehe wurden bei mit Morphium (O,Ol g pro Kilogramm Tier) an~sthesierten Hunden ausgeffihrt. Nach der Injektion warten wit io 15 Minuten, bereiten das Kopf- schlagadergebiet vor, so dab das Freilegen des Sinus caroticus gut vor sich gehen kann, ohne jedoch seine Nervenfasern zu durctitrennen. Dann warten wir noch IO 15 Minuten, um jede durch die Behandlung des Sinus caroticus m6gliche Jknderung des Blutes auszuschalten. Aul3erdem machen wir am Thorax noch zwei fensterartige ()ffnungen, rechts und links. Der Hund wird dutch kfinstliche Atmung behandelt. Bekanntlich erzeugt die Erregung des Sinus caroticus elnen heftigen respiratorischen Reflex; dutch unsere oben erwlihnte Behandlung suchen wir jede evtl. abh~ingige Modifikation des Blutes durch eine Hyperventilation der Lunge zu be- seitigen. Die Lungenventilation war vor: nach und w~hrend der Erregung eine gleichm~il3ige. Den Blutdruck haben wlr graphisch durch ein Quecksilbermanometer autgeschrieben. Einige Zeit nach der Vorbereitung des Sinus caroticus nahmen wit eme erste Blutprobe. Dann fibten wir mit den Fingern einen m6glichst starkeu Druck auf den rechten Sinus caroticus aus, ohne jedoch da- bei den vaso-sympathischen Strang zu berfihren. Die Kompression dauerte etwa 3--8 Minuten. Gleich nach Erregung des Sinus caroticus nahmen wir eine zweiteBlutprobe und dann alle io bis 3 ~ Minuten noch weitere Proben. In diesen Blutproben haben wir im Gesamtblute das Kalium und Calcium nach der Methode von KRAMER und TISDALL (Journ. biol. chem. 48, 223. I92I), das Cholin nach der yon I. SMITH SHARPE (Biochem. journ, I7, 41 42. 1923) ver6ffentlichten Methode bestimmt. Wit geben in dem Folgenden nut kurz zusammenfassend die ersten Ergebnisse wieder und wollen erst nach einer gr613eren Anzahl yon Versuchen und nach einem grfind- licheren Studium der verschiedenen Verh~iltnisse uns eine ErklArung dieser Ph~nomene erlauben Nach dem jetzigen Stande unserer Versuche k6nnen wir behaupten, dab wir jedesmal, wenn ein sino-carotischer Reflex verursacht wurde, eine starke Zunahme des Blutkaliums, dagegen aber eine weniger deutliche Zunahme des Cholins und des Calciums vorfanden. Als erl~iuterndes ]3eispiel zu unserem Versuche dient die folgendeTabelle. Es handelt sich um einenHund yon I2,2ookg K6rpergewicht, der mit o, Io g intraven6s injiziertem Mor- phium an~sthesiert worden war und bei welchem wir eine Reizung durch eine 8 Minuten andauernde IZompression des rechten Sinus caroticus verursacht ha~tten. 5. Versuch. Zeit Cholin mg ~ 0 Io Uhr 55 Min.: Erste Blutprobe vor der Erregung ..... II Uhr 2 Min. bis II IJhr IO Min: Mechanische Erregung des Sinus caroticus ....... II Uhr IO Min: Zweite Blutprobe am Ende der Erregung . . . ii Uhr 32 Min. : Dritte Blutprobe 22 Min. nach der Erregung . ii Uhr 41 Min. : Vierte Blutprobe Kalium Calcium mg% mg% 33,2 6,8 46 7 35 7,5 29 21,O 26,6 28,0 27,0 Aus anderen vorhergehenden Arbeiten wissen wir, da6 Kalium und Cholin vor allem parasympathicotrop wirken, Calcium abet vor allem sympathicotrop. Es geht aus unseren Yersuehen hervor, dal3 beide Gruppen yon Substanzen, die sympathicotropen sowie auch die para- sympathicotropen, nach der Erregung des Sinus caroticus bedeutend zunehmen, was derLeitung des Reflexes dutch beide antagonistische ]3ahnen entsprieht. 0BER DEN VITAMINGEHALT DES NAHRPRAPARATES PROMONTA. Von LUDWIG ]~ITTER und FRITZ Wi~IGMANN. Aus den Arbeiten yon STEUDEL1, 2 sowie aus einer Reihe von anderen Arbeiten geht hervor, dab dem Pr~iparat Pro- monta ein erheblicher Gehalt an Vitaminen, insbesondere A- und D-Vitamine, zu eigen ist. Besonders hebt auch LOEWE a hervor, dab nach Verfiitterung yon Promonta an Ratten eine sehr bedeutende Ansatzf6rderung und Hebung der Widerstandsfiihigkeit gegen Unterdruck (experimentelle Berg- krankheit) erzielt wurde. Wir haben zur ErgAnzung anderweitiger u eine Reihe yon Ratten und Meerschweinchen mit geeigneter vitaminfreier Kost ohne und mit Zugabe yon je I Tablette Promonta sowm Vergleichspr~paraten pro Tag gefiittert (s. Tabelle i und 2). Die Ratten erhielten als Futter die bekannte McCollum-Kost 3143 (abge~indert nach STEEN- BOCK), die Meerschweinchen Vitamin-C-freie Kost in Gestalt yon trockenem Heu, Haler und destilliertem Wasser. Wie aus der vorstehenden Zusammenstellung hervorgeht, vermochte die Darreichung irgendeines der aufgeffihrten N~hrpr~parate nicht, die Ratten vor dem Auftreten schwerer Raehitis und die Meerschweinchen vor dem Auftreten yon schwerem Skorbut zu schfitzen. Diese offenbare Diskrepanz in unseren Versuchsergebnissen mit denen anderer Autoren hat uns veranlaf3t, l~lberlegungen anzustellen, wie diese Unterschiede zu klAren seien. Einen Fingerzeig ergeben die oft bestAtigten und auch yon STEUDEL mehrfach angeffihrten Angaben, dab die fettl6slichen Vitamine der Gehirnsubstanz so aul3erordent- lich empfindlich, z. B. gegen h6here Temperaturen und gegen Eintrocknung, sind. Bei dieser hohen Empfindlichkeit dfirfte es nicht wundernehmen, wenn auch Bakterienwachstum den Vitamingehalt beeintrAchtigte. Zum Zwecke der Eig-

Schwankungen des Blutgehaltes an Kalium, Calcium und Cholin nach Erregung des Sinus Caroticus beim Hunde

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S. JULIx92S K L I N I S C H E W O C H E N S C H R I F T . 7. J A H R G A N G . N r . 28 1 3 2 9

K U R Z E W I S S E N S C H A F T L I C H E M I T T E I L U N G E N .

SCHWANKUNGEN DES BLUTGEHALTES AN KALIUM, CALCIUM UND CHOLIN NACH ERREGUNG DES

SINUS CAROTICUS BEIM HUNDE. Von

D. DANIELOPOLU, MAXIM, I. DANIEL u n d G. G. PROCA, B u k a r e s t .

W i r h a b e n in v o r h e r g e h e n d e n bei H u n d e n , A f f e n u n d Menschen ausge f i i h r t en Ve r suchen bewiesen, d a b die E r - r e g u n g des Sinus carot icus , aul3er d e m yon PAGANO I9OO be- s ch r i ebenen u n d n a c h h e r yon HERNIG e ingehend u n t e r s u c h t e n Vasculi i rref lex, e inen r e sp i r a to r i schen , e inen die D a r m - per i s ta l t{k i i nde rnden Reflex, m a n c h m a l s c h m e r z h a f t e s E m p - l i n d e n u n d ande re E r s che i nungen , welche sich in d e m cerebro- m e d u l l a r e n Bere iche ereigneu, erzeugt . A u B e r d e m h a b e n wir in a n d e r e n v o r h e r g e h e n d e n A r b e i t e n festgestel l t , dal3 dieser Ref l ex i m Gegensa tz zu den Au to ren , die s ich v o r uns m i t d e m c a r o t i s c h e n Kard iovascu l i i r r e f l ex besch~ift igt h a b e n , d u t c h be ide a n t a g o n i s t i s c h e B a h n e n gele i te t wird. Als Kardiovascul~i r ref lex h a b e n wir e inen depress0r i schen , e inen pressor i schen u n d e inen d issozi ier ten Ref lex beschr ieben .

I~brigens folgen alle anderen , d u r c h die E r r e g u n g des S inus caro t icus e r zeug t en v e g e t a t i v e n Ref lexe e inem yon uns b e s t i m m t e n Gesetz al ler v e g e t a t i v e n Reflexe, das heif3t, in- d e m sie als zen t r i fuga le ]3ahn sich be ide r a n t a g o n i s t i s c h e n Gruppen , f iberwiegend einer, bed ienen .

Unse re Versuche fiber die Phys io logie des Sinus ca ro t i cus wei te r verfolgend, schien uns von W i c h t i g k e i t zu u n t e r s u c h e n , ob de r ]31utgehalt a n Kal ium, Calc ium u n d Chol in n a c h de r E r r e g u n g des S inus caro t icus S c h w a n k u n g e n u n t e r w o r f e n ist. Gleichzei t ig u n t e r s u c h t e n Wir die R e f r a k t o m e t r i e u n d Viscos imet r ie des Blu tes .

Unse re Versuehe w u r d e n bei m i t M o r p h i u m (O, Ol g p ro K i l o g r a m m Tier) a n ~ s t h e s i e r t e n H u n d e n ausgeff ihr t . N a c h de r I n j e k t i o n w a r t e n w i t io 15 Minu ten , be r e i t en das Kopf- s ch l agade rgeb ie t vor, so d a b das Fre i legen des Sinus caro t icus gu t vo r sich gehen k a n n , ohne j edoch seine N e r v e n f a s e r n zu du rc t i t r ennen . D a n n w a r t e n wir noch IO 15 M i n u t e n , u m jede d u r c h die B e h a n d l u n g des S inus caro t icus m6gl iche Jknderung des B l u t e s auszuscha l t en . Aul3erdem m a c h e n wi r a m T h o r a x n o c h zwei f ens te ra r t ige ( ) f fnungen , r ech t s u n d l inks. Der H u n d wi rd d u t c h kf ins t l iche A t m u n g b e h a n d e l t . B e k a n n t l i c h e rzeug t die E r r e g u n g des S inus ca ro t i cus e l n e n he f t i gen r e sp i r a to r i s chen Ref lex ; d u t c h unsere oben e rwl ihn te B e h a n d l u n g suchen wir jede evt l . abh~ingige Modi f ika t ion des Blu tes d u r c h eine H y p e r v e n t i l a t i o n de r Lunge zu be- sei t igen. Die L u n g e n v e n t i l a t i o n war vor: n a c h und w ~ h r e n d de r E r r e g u n g eine gleichm~il3ige. Den B l u t d r u c k h a b e n wlr g r a p h i s c h d u r c h e in Q u e c k s i l b e r m a n o m e t e r au tgeschr i eben .

E in ige Zei t n a c h de r V o r b e r e i t u n g des S inus ca ro t i cus n a h m e n w i t eme erste Blutprobe.

D a n n f ib ten wir m i t den F i n g e r n einen m6g l i chs t s t a r k e u D r u c k auf den r e c h t e n S inus caro t icus aus, ohne j edoch da- bei den v a s o - s y m p a t h i s c h e n S t r a n g zu berf ihren.

Die K o m p r e s s i o n d a u e r t e e twa 3 - - 8 M i n u t e n . Gle ich n a c h E r r e g u n g des Sinus ca ro t i cus n a h m e n wir eine

zweiteBlutprobe und d a n n alle i o bis 3 ~ Mi nu t en n o c h wei te re P roben .

In diesen B l u t p r o b e n h a b e n wir im G e s a m t b l u t e das K a l i u m u n d Calc ium n a c h der M e t h o d e von KRAMER und TISDALL (Journ . biol. chem. 48, 223. I92I ) , das Cholin n a c h der yon I. SMITH SHARPE (Biochem. journ , I7, 41 42. 1923) ve r6 f f en t l i ch t en Me t hode b e s t i m m t .

W i t geben in d e m F o l g e n d e n n u t kurz z u s a m m e n f a s s e n d die e r s t en E rgebn i s se wieder u n d wollen e r s t n a c h e iner gr613eren A n z a h l yon Ver suchen und n a c h e inem grf ind- l i cheren S t u d i u m der ve r sch i edenen Verh~iltnisse uns eine Erk lArung dieser P h ~ n o m e n e e r l auben N a c h d e m je t z igen S t a n d e unse re r Versuche k 6 n n e n wir b e h a u p t e n , d a b wi r

jedesmal , w e n n ein s ino-ca ro t i scher Ref lex v e r u r s a c h t wurde , e ine s t a r k e Z u n a h m e des B l u t k a l i u m s , dagegen a b e r e ine weniger deu t l i che Z u n a h m e des Chol ins u n d des C a l c i u m s v o r f a n d e n .

Als erl~iuterndes ]3eispiel zu u n s e r e m Versuche d i en t d ie fo lgendeTabe l l e . Es h a n d e l t s ich u m e i n e n H u n d yon I 2 , 2 o o k g K6rpe rgewich t , de r m i t o, Io g i n t r a v e n 6 s i n j i z i e r t e m Mor- p h i u m a n ~ s t h e s i e r t w o r d e n wa r u n d bei we l chem wir e ine R e i z u n g d u r c h eine 8 M i n u t e n a n d a u e r n d e IZompress ion des r e c h t e n S inus ca ro t i cus v e r u r s a c h t ha~tten.

5. Versuch.

Zeit Cholin mg ~ 0

Io Uhr 55 Min.: Erste Blutprobe vor der Erregung . . . . .

II Uhr 2 Min. bis I I IJhr IO Min: Mechanische Erregung des Sinus caroticus . . . . . . .

I I Uhr IO Min: Zweite Blutprobe am Ende der Erregung . . .

i i Uhr 32 Min. : Dri t te Blutprobe 22 Min. nach der Erregung .

i i Uhr 41 Min. : Vierte Blutprobe

Kalium Calcium mg% mg%

33,2 6,8

46 7

35 7,5 29

21,O

26,6

28,0 27,0

Aus a n d e r e n v o r h e r g e h e n d e n A r b e i t e n wissen wir, d a 6 K a l i u m u n d Chol in v o r a l l em p a r a s y m p a t h i c o t r o p wi rken , Ca lc ium a b e t vo r a l l em s y m p a t h i c o t r o p .

Es geh t aus unse r en Y e r s u e h e n he rvor , dal3 be ide G r u p p e n y o n S u b s t a n z e n , die s y m p a t h i c o t r o p e n sowie a u c h die p a r a - s y m p a t h i c o t r o p e n , n a c h de r E r r e g u n g d e s S inus ca ro t i cus b e d e u t e n d z u n e h m e n , was d e r L e i t u n g des Ref lexes d u t c h be ide a n t a g o n i s t i s c h e ]3ahnen en t sp r i eh t .

0 B E R DEN VITAMINGEHALT DES NAHRPRAPARATES PROMONTA.

Von

LUDWIG ]~ITTER u n d FRITZ Wi~IGMANN.

Aus den A r b e i t e n yon STEUDEL1, 2 sowie aus e iner R e i h e v o n a n d e r e n A r b e i t e n geh t he rvor , d a b d e m Pr~ipara t P ro - m o n t a ein e rheb l i che r G e h a l t a n V i t a m i n e n , i n sbesonde re A- u n d D-Vi t amine , zu e igen ist. Besonde r s h e b t a u c h LOEWE a he rvor , d a b n a c h V e r f i i t t e r u n g yon P r o m o n t a a n R a t t e n eine sehr b e d e u t e n d e A n s a t z f 6 r d e r u n g u n d H e b u n g d e r Wide r s t ands f i i h igke i t gegen U n t e r d r u c k (exper imente l le Be rg - k r a n k h e i t ) erziel t wurde.

Wi r h a b e n zur E rgAnzung ande rwe i t i ge r u e ine Re ihe yon R a t t e n u n d Meer schwe inchen m i t gee igne te r v i t a m i n f r e i e r Kos t ohne u n d m i t Z u g a b e yon je I T a b l e t t e P r o m o n t a sowm V e r g l e i c h s p r ~ p a r a t e n pro Tag ge f i i t t e r t (s. Tabel le i und 2). Die R a t t e n e rh i e l t en als F u t t e r die b e k a n n t e McCol lum-Kos t 3143 (abge~indert n a c h STEEN- BOCK), die Meerschweinchen Vi tamin-C- f re i e K o s t in G e s t a l t yon t r o c k e n e m Heu, H a l e r u n d des t i l l i e r t em Wasser . Wie a u s de r v o r s t e h e n d e n Z u s a m m e n s t e l l u n g h e r v o r g e h t , v e r m o c h t e die D a r r e i c h u n g i rgende ines de r au fge f f ih r t en N ~ h r p r ~ p a r a t e n ich t , die R a t t e n vo r dem A u f t r e t e n schwere r Raeh i t i s u n d die Meerschweinchen v o r d e m A u f t r e t e n yon s c h w e r e m S k o r b u t zu schfi tzen. Diese o f fenbare D i s k r e p a n z in u n s e r e n Versuchse rgebn i s sen m i t d e n e n a n d e r e r A u t o r e n h a t u n s veranlaf3t , l~lberlegungen anzus te l l en , wie diese U n t e r s c h i e d e zu klAren seien. E i n e n F i n g e r z e i g e rgeben die of t bes tAt ig t en u n d a u c h yon STEUDEL m e h r f a c h ange f f ih r t en A n g a b e n , d a b die fe t t l6s l i chen V i t a m i n e de r G e h i r n s u b s t a n z so au l3erordent - l ich empf indl ich , z. B. gegen h6he re T e m p e r a t u r e n u n d gegen E i n t r o c k n u n g , sind. Bei dieser h o h e n E m p f i n d l i c h k e i t df i r f te es n i ch t w u n d e r n e h m e n , w e n n a u c h B a k t e r i e n w a c h s t u m den V i t a m i n g e h a l t bee in t rAcht ig te . Z u m Zwecke de r E ig -