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Das Magazin der btS ScieNews Januar 2013 btS aktuell Erfolgreiche Firmen- kontaktmesse Studium Promovieren am ande- ren Ende der Welt Let´s talk about...

ScieNews Januar 2013

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ScieNews - Das Magazin der btS. Vierteljährlich bestens informiert über interessante Projekte aus der btS und spannende Themen aus Studium, Wissenschaft und Beruf.

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Das Magazin der btS

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btS aktuell

Erfolgreiche Firmen-kontaktmesse

Studium

Promovieren am ande-ren Ende der Welt

Let´s talk about...

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ScieCon München 2013Klinikum Großhadern23. Januar 2013, 10-17 Uhr

Biowissenschaften I Chemie I Pharmazie I Medizin

FirmenkontaktmesseViele Firmen – Ein Weg – Dein Job

ScieCon – Dein Job-Promotor!

München 2013

ScieCon

www.ScieCon.info

Mit freundlicher Unterstützung von:

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Januar 2013 l 3

www.btS-eV.de Editorial

Liebe Leser, zum neuen Jahr eine neue ScieNews-Ausgabe, die elfte insgesamt. Wir schauen zurück auf her-ausragende Veranstaltungen der letzten Wochen, etwa die ScieCon NRW und den ScieTalk NRW, dem gleich mehrere Seiten gewidmet sind. Und mit Erscheinen dieser Ausgabe freuen wir uns auf das erste Highlight in 2013 – die ScieCon München. Wie immer wünschen wir viel Spaß beim Lesen! Euer ScieNews-Team

Inhalt

Schwarzes Brett................................................................................................................4

Erfolgreiche FirmenkontaktmesseScieCon NRW in Bochum wieder ein voller Erfolg...................................................................5

Expedition ins WattenmeerInterview mit dem btS-Mitglied Meinhard Meiners-Hagen ......................................................6

Karrieren in EuropaYouth Conference on European Life Science Careers in Berlin....................................................7

Wochenende am WasserbtS-Wochenende II/2012 am Steinhuder Meer......................................................................8

Let’s talk about Life SciencesScieTalk NRW Ende November 2012 in Münster....................................................................9

Von Kanada über Rio nach OberschwabenDr. Philipp Höfer über seine Tätigkeit bei der Rentschler Biotechnologie......................................10

Ich und meine PersönlichkeitWorkshop zu Persönlichkeitsbildern der btS Braunschweig....................................................12

Lumen EnsheathmentThe Zebrafish Common Cardinal Veins Develop by a Novel Mechanism.....................................13

Promovieren am anderen Ende der WeltDoktorarbeit in Australien.................................................................................................14

Schluss (mit lustig)..........................................................................................................15

ScieNewsDas Magazin der btS

ScieNews

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MünchenScieCon München 2013

Es ist wieder soweit: Nach der Pause im ver-gangenen Jahr freuen wir uns wieder auf die Ausrichtung der Firmenkontaktmesse ScieCon in München. Die insgesamt 20. Messe der er-folgreichen ScieCon-Reihe findet am 23. Janu-ar 2013 von 10 bis 17 Uhr im Hörsaaltrakt des Klinikums Großhadern statt. Die Messe ist vor allem auf Studenten, Doktoranden und Absol-venten der Life-Sciences, Pharmazie und Me-dizin ausgerichtet und eine Institution in Mün-chen, zählte sie beim letzten Mal doch über 1200 Besucher.

Die ScieCon wird Möglichkeiten zum direkten Kontakt mit Vertretern von mehr als 25 Fir-men aus den Life-Sciences, Biotech, Pharma und anderen Unternehmenszweigen bieten. Im persönlichen Gespräch beantworten die Firmenvertreter Eure Fragen zu Anforderungen für den Jobeinstieg und Perspektiven in ihren Unternehmen. Daneben habt Ihr in zahlrei-chen Firmenvorträgen die Gelegenheit, einen tieferen Einblick in das jeweilige Unternehmen zu erlangen oder für Euch bisher noch unbe-kannte Firmen erstmals kennenzulernen. Und das Beste daran: Der Besuch der Messe ist komplett kostenfrei.

Zusätzlich erwartet Euch ein attraktives Rah-menprogramm mit einer Podiumsdiskussion zum Thema Berufseinstieg und einem Live-Vor-stellungsgespräch. Außerdem könnt Ihr gratis Eure Bewerbungsmappen überprüfen und ein professionelles Bewerbungsfoto schießen las-sen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Nachdem Ihr erfolgreich Kontakte geknüpft und Euch über aktuelle Firmenentwicklungen und Stellenausschreibungen informiert habt, könnt Ihr es euch mit einem warmen Getränk oder einem Snack in unserem Café gemütlich machen und die Messe entspannt ausklingen lassen.

LeipzigMeet the Companies – c-LEcta

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe ‚Meet the Companies‘ stellen sich lokale Biotech-Firmen

interessierten Studenten und Promovenden vor. Am 23. Oktober 2012 war das Leipziger Unternehmen c-LEcta zu Gast, dessen maßge-schneiderte Enzyme eine breite Anwendung in der industriellen Biotechnologie finden. In ei-nem sehr interessanten und unterhaltsamen Vortrag von Dr. Marc Struhalla, Geschäftsfüh-rer der c-LEcta GmbH, lernten die Zuhörer das Unternehmen näher kennen. Dabei erhielten sie Einblicke in die Firmenstruktur und -phi-losophie. Außerdem erfuhren sie, auf welche Weise sich auch ein kleineres Biotech-Unter-nehmen innerhalb der Branche erfolgreich be-haupten kann. Weitere Veranstaltungen mit lokalen Biotech-Firmen werden folgen.

FrankfurtExkursion zur BASF Ludwigshafen

Insgesamt 20 btS-Mitglieder und Studenten aus Frankfurt, Mainz und Darmstadt mach-ten sich gemeinsam am 17. Oktober 2012 auf den Weg nach Ludwigshafen zur BASF. Zum Start der Exkursion fand eine Führung durch das Besucherzentrum der BASF statt, in dem anschaulich mit vielen (unter anderem auch experimentellen) Beispielen die Produktpalette und die Historie der BASF erklärt wurde. Be-sonders viel Begeisterung zeigten die Teilneh-mer für den Weg vom Rohstoff zum Produkt sowie für die Knallgasrakete. Anschließend stand eine Führung über das Betriebsgelände an. Dr. Prashant Deshmukh und Dr. Lutz Pets-ke erläuterten anschließend den Teilnehmern die Karrieremöglichkeiten innerhalb der BASF und stellten sich geduldig und ausführlich den zahlreichen Nachfragen.

Sei dabei!

ScieCon MünchenDie btS-Firmenkontaktmesse23. Januar, München

btS-WochenendeBundesweite Mitgliederversammlung31. Mai - 2. Juni, Freiburg

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Schwarzes Brett www.btS-eV.de

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www.btS-eV.de btS aktuell

war die Podiumsdiskussion zu dem Thema ‚Startup, mittelständisches Unternehmen oder Großkonzern? - Die richtige Entscheidung für meinen Jobeinstieg‘. In diesem Rahmen stell-ten Vertreter der Firmen Soluventis, Miltenyi Biotec, Shimadzu und Sanofi Aventis die Ar-beitsweisen ihrer Unternehmen sowie die An-forderungen an potentielle Bewerber dar und beantworteten die Fragen des Auditoriums. Ein weiteres Highlight der Messe war das kosten-lose Bewerbungsfotoshooting mit einem pro-fessionellen Fotografen, das zusammen mit DIE ZEIT organisiert wurde. Weiterhin konnte in begrenzter Anzahl nach vorheriger Anmel-dung ein Bewerbungsmappencheck in Zusam-menarbeit mit der A.S.I. Wirtschaftsberatung durchgeführt werden.

„Wir können auf eine erfolgreiche Messe zu-rückblicken und freuen uns jetzt schon auf die ScieCon NRW 2013, die wieder in Bochum stattfinden wird“, sagte Bianca Hoffmann, Or-ganisatorin der ScieCon NRW 2012, und dank-te allen Helfern und Mit-Organisatoren. Die nächste von der btS organisierte Firmenkon-taktmesse ist die ScieCon München, die am 23. Januar 2013 von 10 bis 17 Uhr im Hörsaal-trakt des Klinikums Großhadern in München stattfinden wird.

Bei der diesjährigen ScieCon NRW handelte es sich um die 19. von der btS organisierte Firmenkontaktmesse, welche wie üblich ganz dem Kontakt zwischen Studenten, Doktoran-den, Absolventen und der Industrie gewidmet war. Zu diesem Zweck gab es neben den Mes-seständen eine Reihe von Firmenvorträgen, bei welchen sich die Teilnehmer umfassend über die verschiedenen Unternehmen infor-mieren konnten. Des Weiteren boten persön-liche Gespräche mit den Mitarbeitern einzel-ner Unternehmen detaillierte Einblicke in die Firmenstrukturen, die Karrierechancen und die Möglichkeiten, Praktikumsplätze oder Ab-schlussarbeiten zu finden. Bei dieser Gelegen-heit machten die Firmen auf vakante Stellen aufmerksam und berieten, wie fernab von aus-geschriebenen Positionen eine erfolgreiche Be-werbung durchgeführt werden kann.

Doch nicht nur die einzelnen Aussteller boten Informationen rund um das Thema Bewerbung und Berufseinstieg. Das umfangreiche Rah-menprogramm der Messe hielt ebenfalls wich-tige Informationen für die zahlreichen Mes-sebesucher bereit. Kelly Scientific bot neben einem Vortrag, der das Berufsbild des Biotech-nologen durchleuchten sollte, ein Live- Bewer-bungsgespräch an, welches von einer großen Anzahl interessierter Zuhörer verfolgt wurde. Im Anschluss daran wurde der Verlauf des Ge-sprächs analysiert und es ergaben sich wert-volle Tipps für das Auditorium, um ein Bewer-bungsgespräch zum Erfolg führen zu können. Ein weiterer Programmpunkt, der die Entschei-dung für ein Unternehmen erleichtern sollte,

Svenja Frambach, ScieNews

Die ScieCon NRW fand am 24. Oktober 2012 im Audimax der Ruhr-Universität Bochum statt und bot den 1100 Messe-besuchern und den 21 Ausstellern eine geeignete Plattform, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Erfolgreiche FirmenkontaktmesseScieCon NRW in Bochum wieder ein voller Erfolg

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Reges Treiben auf der ScieCon NRW 2012

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doch wegen der eingeschränkten Zahl der ver-fügbaren Plätze.

Los geht es ja am 28. Juli 2013. Steht die Rou-te schon fest?In der ersten Woche geht es von Norddeich nach Bremerhaven und in der zweiten Woche zurück. Wir werden die ostfriesischen Inseln abfahren, sowohl Fähr- als auch Inselhäfen.

Wie ist denn die Idee dazu entstanden?Die Idee hatte ich während eines dreiwöchi-gen Meeresbiologischen Praktikums in Bre-merhaven beim Alfred Wegener Institut, beim Entladen der Polarstern. Dabei dachte ich, ir-gendwann mache ich mal meine eigene Expe-dition. Dies war erst eine verrückte Idee, aber je länger ich darüber nachgedacht habe, desto konkreter wurde es.

Wie lange bist Du schon dabei, diese Reise vorzubereiten?Vollzeit seit Februar bis Ende Juni 2012. Seit Mai sind wir ein dreiköpfiges Projektteam, Ste-fan Skroblin, Mara Roß und ich.

Wie bist Du darauf gekommen, die btS mit ins Boot zu holen?Ich möchte auch anderen Biologen die Gele-genheit geben wissenschaftliche Arbeiten auf der Expedition durchzuführen. Und was ist da nahe liegender als die btS zu fragen? Außer-dem fällt die Kontaktaufnahme mit Instituti-onen und Sponsoren leichter wenn man über 800 Kollegen im Rücken hat.

Melanie Zokoll

Meinhard Meiners-Hagen studiert Biolo-gie mit Schwerpunkt Umweltbiologie an der Hochschule Bremen sowie Fachjour-nalismus per Fernstudium an der freien Journalistenschule. Aktuell organisiert er zusammen mit der btS Bremen eine Wat-tenmeer-Expedition im Sommer 2013.

Meinhard, Du möchtest nächsten Sommer zusammen mit der btS Bremen eine Watten-meer-Exkursion auf einem Plattbodenschiff, der Franzius, durchführen. Was genau zeich-net denn ein Plattbodenschiff aus?Es hat einen flachen Kiel, einen geringen Tief-gang und ist für das Befahren des Wattenmee-res gut geeignet. Man kann es sogar trocken fallen lassen. Diese Exkursion soll der Umweltbildung und der Wissenschaft dienen. Wie genau muss man sich das vorstellen? Im Moment bin ich der einzige, der wissen-schaftliche Arbeiten durchführen will. Das Ziel ist, weitere Meereswissenschaftler mit ins Boot zu nehmen. Die Gäste an Bord können Erwachsene, Studenten und Schüler sein. Da-durch, dass sie an der Arbeit mitwirken, lernen sie etwas über Meeresbiologie. Welches wissenschaftliche Ziel verfolgst Du während der Expedition?In meiner Bachelorarbeit beschäftige ich mich mit der Benthos-Fauna, den Bodentieren. Ich möchte Proben sammeln und konservieren, um sie später im Labor auszuwerten. An Bord soll mit der Auswertung begonnen werden – auch als Teil der Umweltbildung.

Können auch die anderen Wissenschaftler ei-gene Projekte an Bord verfolgen?Ja, aber die Franzius ist kein Forschungsschiff, sondern ein Traditionsschiff. Daher ist recht-zeitige Absprache notwendig, besonders je-

Expedition ins WattenmeerInterview mit dem btS-Mitglied Meinhard Meiners-Hagen

btS aktuell www.btS-eV.de

Mit diesem Schiff geht es nächsten Sommer auf Watten-meerexkur-sion.

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www.expedition-weltnaturerbe-wattenmeer.de

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etwa 100 Teilnehmer aus ganz Europa konnten nicht nur aus einem umfangreichen Workshop-Programm auswählen: es umfasste Interview-Training, eine Einführung in ‚Intercultural Communication‘ sowie ein Training wie man Jobs findet, die nicht öffentlich ausgeschrie-ben werden und weitere spannende Themen. In mehreren Strategie-Sitzungen diskutierten die Teilnehmer zudem mit Vertretern aus Wirt-schaft, Wissenschaft sowie der EU-Kommissi-on über Innovationsförderung in den Life Sci-ences. Das daraus entstandene ‚White Paper‘ wird die Grundlage für weitergehende Projekte des YEBN und seiner Mitgliedsorganisationen sein. Abgerundet wurde die Karrierekonferenz von spannenden Vorträgen über internationale Karriereplanung und verschiedene Karrierewe-ge sowie eine informative Podiumsdiskussion, in der namhafte Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen mit dem Publikum über die Zukunft der naturwissenschaftlichen Doktorarbeit diskutierten. Im Mittelpunkt stan-den hier vor allem die seit neuestem vielerorts angebotenen PhD-Programme, die den An-spruch haben, über die klassische Forschungs-arbeit hinaus gehend die Doktoranden besser auf die Karriere danach einzustellen.

Als Satellite Event fand zum Abschluss des Wo-chenendes das jährliche YEBN-Treffen statt.

tierungshilfe zu verschiedenen Karrierefragen gab es Anfang Oktober von der Youth Confe-rence on European Life Science Careers, die das Young European Biotech Network (YEBN) gemeinsam mit dem italienischen Verband ANBI und der btS organisiert hat. Gefördert wurde die Veranstaltung unter anderem von der EU-Kommission durch die deutsche Agen-tur des Programmes ‚Jugend in Aktion‘ sowie EuropaBio.

„Wir wollten den Teilnehmern unserer Konfe-renz nicht nur die Möglichkeit geben, sich über verschiedene Karrierewege zu informieren, sondern sich auch aktiv an der Gestaltung ihrer eigenen Zukunft zu beteiligen. Zum Beispiel in unseren Strategie-Diskussionsrunden“, erklärt Dr. Robert Schwamborn, der als Mitglied des YEBN die Veranstaltung federführend mit or-ganisiert hat. Und dieses Ziel wurde erfüllt. Die

Jan-Hendrik Sachs, ScieNews

Ein abwechslungsreiches Programm aus Trainings, Vorträgen und Strategie-Tref-fen umfasste die Youth Conference on Eu-ropean Life Science Careers vom 12. bis 13. Oktober in Berlin.

Wo will ich hin und wie mache ich das? Orien-

Karrieren in EuropaYouth Conference on European Life Science Careers in Berlin

Die Teilnehmer der Youth Conference on European Life Science Careers Anfang Oktober in Berlin

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shop zum Thema Rhetorik von der Deutschen Bildung beschäftigte sich vor allem mit der Auswirkung innerer Qualitäten der Redner auf einen Vortrag. Nach einer kurzen Mittagspau-se fanden weitere Workshops sowie zum ers-ten Mal in dieser Form längere lokale ‚Cluster-Meetings‘ statt, in denen die Geschäftsstellen untereinander Erfahrungen austauschen und gemeinsame Aktivitäten abstimmen konnten. Als Abrundung des arbeitsreichen Tages folgte das traditionelle Social Event.

Am nächsten Tag fand die Mitgliederversamm-lung statt, die als Ergebnis der Delegierten-versammlung die neuen Bundesvorstands-mitglieder vorstellte. Weitere Berichte und Diskussionen folgten unter anderem zu den Themen Außendarstellung, bundesweiten Pro-jekten und der Vernetzung des Vereines.

Das nächste bundesweite Treffen findet vom 31. Mai bis 2. Juni 2013 in Freiburg statt und wird von der dortigen Geschäftstelle organi-siert.

David Spannagel, ScieNews

In der Jugendherberge Mardorf am Stein-huder Meer fand vom 2. bis 4. November das zweite bundesweite Treffen der btS in 2012 statt. Durch die beiden Geschäfts-stellen Braunschweig und Göttingen ge-meinsam in der Nähe von Hannover or-ganisiert, sollte auch dieses Treffen allen Teilnehmern als besonderes Ereignis im Gedächtnis bleiben.

Die Anreise gestaltete sich diesmal für einige Mitglieder schwieriger als sonst: Meinte man bereits am Hannoveraner Hauptbahnhof dem Ziel nahe zu sein, so war man spätestens nach der anschließenden einstündigen Fahrt in Re-gionalexpress und Bus eines Besseren belehrt. Auf die anstrengende Reise folgte der traditio-nelle Icebreaker, der seinem Namen alle Ehre machte. Am Samstagmorgen starteten die Workshops, welche stärker als sonst auf inter-ne btS-Themen fokussiert waren. Der Work-

Wochenende am WasserbtS-Wochenende II/2012 am Steinhuder Meer

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ten fanden, was auch später in die Gesamt-bewertung mit einfloss. Am Nachmittag fand die Posterpräsentation statt. Jeder Teilnehmer stellte sein Poster vor und anschließend wurde dieses mit einer fachkundigen Jury diskutiert. Die Posterjury setzte sich aus Prof. Dr. Herzog vom MPI für molekulare Biomedizin, Prof. Dr. Meinhardt und Prof. Dr. Philipp vom Institut für molekulare Mikrobiologie und Biotechnologie der Uni Münster und Dr. Zeni vom Institut für Biochemie zusammen. Bei den Posterpreisen lieferten sich die Teilnehmer ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei Jyoti Rao die Nase vorn hatte und den Posterpreis, gestiftet von der Deut-schen Bildung in Höhe von 200 Euro mit nach Hause nehmen konnte. Sie gewann mit dem Thema: ‚Investigating molecular mechanisms of mesoderm induction in human embryonic stem cells‘.

In der renommierten Jury, welche die Vorträge bewertete, saßen neben Dr. Fufezan, Prof. Dr. Kiefer, Dr. Gentile und Prof. Dr. Schwerdtle. Vor der Preisverleihung zeigte Prof. Dr. Schwerdtle neue Einblicke in Toxizität von Metallverbin-dungen und deren Interaktion mit DNA-Repa-raturmechanismen. Dann kam der spannende Moment: Gewinner des ScieTalks 2012 wurde Christian Helker mit seinem Vortrag „‚The ze-brafish common cardinal veins develop by a novel mechanism: Lumen Ensheatment“‚. Als Auszeichnung erhielt er den Sanofi-Aventis Award, der mit 500 Euro dotiert ist. Der nächs-te ScieTalk wird in Berlin stattfinden.

Der ScieTalk ist ein wissenschaftlicher Kon-gress, der von Studenten für Studenten orga-nisiert wird. Er soll jungen Nachwuchswissen-schaftlern die Möglichkeit bieten, ihre selbst erarbeiteten Ergebnisse von Bachelor-, Mas-ter- oder Doktorarbeiten in einem angemesse-nen Rahmen vorstellen zu können. Schon am Vorabend fand in Zusammenarbeit mit A.S.I. ein Rhetorik-Workshop für die Teilnehmer des ScieTalks statt. Mit vielen anschaulichen Bei-spielen wurden den Teilnehmern nützliche Tipps und Tricks mit auf dem Weg zur perfek-ten Präsentation gegeben. Dabei wurde den Studenten nahegelegt, dass eine gute Vorbe-reitung das A und O bei einem Vortrag ist.

Der ScieTalk begann mit einem spannenden Vortrag von Dr. Fufezan zu neuen Einblicken in die Datenanalyse der Massenspektrometrie. Dann folgten die Studenten mit ihren interes-santen, gut präsentierten Vorträgen. Es waren Beiträge aus unterschiedlichen Bereichen zu hören, u.a. aus der Stammzellforschung, von neuen Erkenntnissen zur Blutzellentwicklung, Einblicke in die biotechnologische Forschung und vieles mehr. Vor jeder Session der Stu-dentenvorträge wurde ein Vortrag von einem ausgewählten Wissenschaftler gehalten. Prof. Dr. Schäfers stellte die Forschung mit den ver-schiedenen Bildgebungsverfahren in der Arte-riosklerose vor, die im EIMI (European Institu-te for Molecular Imaging) Anwendung finden. Nach jeder Session konnten die Zuschauer ab-stimmen, wie gut sie die Vorträge der Studen-

Nina Wenke, ScieNews

Am 29. November 2012 war es wieder so weit: Der insgesamt vierte ScieTalk fand im Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin in Münster statt. Unter dem Titel ‚Approaches and Perspective in Mo-lecular Life Science‘ präsentierten Nach-wuchswissenschafter ihre Ergebnisse und erhielten qualifiziertes Feedback.

Let’s talk about Life SciencesScieTalk NRW Ende November 2012 in Münster

Diskussion beim Posterwettbewerb

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der sowie die positiven Arbeitsergebnisse dies mehr als auf.

Warum hast Du Dich für eine Karriere in der Industrie entschieden?Mit universitärer Forschung legt man Grundla-gen, deren Auswirkungen man häufig nicht zu Gesicht bekommt. Mir ist es wichtig, neue Din-ge zu entwickeln und sie auch gleich umzuset-zen. Diese unmittelbaren Umsetzungsmöglich-keiten sehe ich in der Industrie eher gegeben.

Was machst Du heute bei Rentschler?Ich bin verantwortlich für den Fachbereich USP innerhalb der Technologieentwicklung von Rentschler. In dieser Funktion sorge ich dafür, dass neue Technologien entwickelt und innerhalb der Firma umgesetzt werden. In un-serem Team arbeiten festangestellte und stu-dentische Mitarbeiter an Innovationsprojek-ten, deren Ausarbeitung und wissenschaftliche Durchführung mir besonders Freude bereitet. Als CMO (Contract Manufacturing Organisati-on) arbeiten wir mit Kunden aus aller Welt, die von uns erwarten, immer die neuesten Tech-nologien parat zu haben. Das stellt eine be-sondere Herausforderung dar, der wir uns mit Freude stellen.

Was würdest Du Biotechnologiestudenten mit auf den Weg geben?Je länger man im Berufsleben ist, desto mehr entwickelt man sich zum Generalisten. Klassi-sche Biotechnologen mit einem naturwissen-schaftlichem als auch technischem Teil in der Ausbildung erfüllen diese Rolle früh. Sie profi-tieren davon, dass sie sowohl die ‚Sprache der Naturwissenschaftler‘ als auch die ‚Sprache der Ingenieure‘ verstehen und somit als kommu-nikatives Bindeglied zwischen beiden Gruppen wirken können. Promovieren sollte nur, wem selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten leicht fällt. Die Promotion kann bei der Erfül-lung höherer Aufgaben hilfreich sein, ist aber nicht als Ausbildung zum Manager misszuver-stehen.

Philipp Höfer hat an der Technischen Uni-versität Braunschweig Biotechnologie studiert und arbeitete anschließend am kanadischen Bundesforschungsinstitut für Biotechnologie in Montreal (NRC-BRI), wofür er an der Université de Sherbrooke in Quebec (Kanada) in Chemieingenieur-wesen promoviert wurde. Nach Abschluss seiner Promotion war er als Gastwissen-schaftler an einem Institut des brasiliani-schen Gesundheitsministeriums in Rio de Janeiro (Brasilien) tätig. Seit Juni 2011 leitet er bei der Rentschler Biotechnologie GmbH in Laupheim das Team Bioprozess-technik USP. Was er heute bei Rentschler macht und was er Biotechnologiestuden-ten mit auf den Weg geben möchte, er-fahrt Ihr in diesem Interview.

Du hast Dich für einen sehr internationalen Weg entschieden. Wie kam es dazu und was hast Du daraus mitgenommen?Vor dem Hintergrund unserer Geschichte ist interkultureller Austausch meiner Meinung nach enorm wichtig und darüber hinaus ext-rem hilfreich im Hinblick auf die wirtschaftliche Globalisierung, durch die man in der heutigen Geschäftswelt tagtäglich mit internationalen Kunden, Geschäftspartnern und Kollegen zu-sammenarbeitet. Meine internationalen Er-fahrungen haben mir geholfen, zu verstehen, warum wir Deutschen denken, wie wir denken und wie wir im Ausland wahrgenommen wer-den. Die Erkenntnisse, die ich daraus gewinnen konnte, versuche ich ganz bewusst, im tägli-chen (Arbeits-)Leben umzusetzen. So lernte ich beispielsweise die in Nordamerika vorherr-schende ‚open door policy‘ sehr zu schätzen. Professoren haben dort keine Sprechstunden, sondern haben stets ein offenes Ohr für ihre Studenten. Dies praktiziere ich mit meinen Mitarbeitern und mit den Studierenden in mei-nem Team genauso. Zwar bedeutet dies eine erhöhte Zeitinvestition für mich, jedoch wie-gen die hohen Zufriedenheit der Teammitglie-

Von Kanada über Rio nach OberschwabenDr. Philipp Höfer über seine Tätigkeit bei der Rentschler Biotechnologie

Beruf www.btS-eV.de

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www.btS-eV.de Beruf

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Rollendistanz: eigene Rollen und verbundene Erwartungen aus der Außenperspektive be-trachten, Ambiguitätstoleranz: konkurrierende Erwartungen aushalten und ins eigene Handeln einbeziehen, Identitätsdarstellung: eigene Identität gegenüber anderen behaupten Em-pathie/Role-Taking: Erwartungen des Gegen-übers erkennen oder sogar vorwegnehmen.

Dabei braucht die eigene Persönlichkeit zwei bis drei Kernwerte, die für einen selber kons-tant sind und beschreiben, wofür man selber steht. Dadurch wird Transparenz und Authen-tizität erzeugt, die eine konstant nach außen sichtbare Identitätsschaffung erst ermögli-chen. Doch erst wenn persönliche Gefühle nach außen kommuniziert werden, wird das Ziel der Einschätzbarkeit, der Transparenz und Authentizität erreicht.

Farbmodell

Um uns selber besser kennen zu lernen und andere besser einschätzen zu können, wur-de, aufbauend auf der Gruppentheorie von C. Jung, das Farbmodell entwickelt. Hierbei han-delt es sich um die grobe Einordnung von be-stimmten Persönlichkeits-Typen in ein Raster. Es gibt noch weitere Modelle, dieses ist aller-dings eines der anschaulichsten und einfachs-ten und kann beim Einschätzen der Arbeitsdy-namik von Teams eine wertvolle Hilfe sein.

Wiebke Nicolay, ScieNews

Jeder Mensch unterscheidet sich von den anderen. Und das nicht nur durch primäre Aspekte, wie das Aussehen, die Sprache oder bestimmte Bewegungsabläufe. Die größten Unterschiede sind im Charakter der einzelnen Person zu finden.

Die Frage danach, wie der Charakter, wie die Identität eine Menschen entsteht, beschäf-tigt die Wissenschaft seit langem. Entgegen der frühen Annahme, dass Gefühle Gedanken auslösen, weiß man heute, dass wir-in einem gewissen Rahmen-in der Lage sind, mit unse-ren Gedanken auch unsere Gefühle bewusst zu beeinflussen.

Jeder Mensch bekleidet, abhängig von der Le-bensphase, verschieden wichtige Lebensrollen. So ist man zum Beispiel Student, Kind, Partner, und Mitarbeiter. Diese Verteilung bleibt im Le-bensverlauf nicht konstant, sondern verändert sich. Änderungen folgen dabei nicht selten dem Modell der Lebensbalance. Sie beschreibt die Ausgewogenheit zwischen Körper (Gesundheit etc.), Leistung (Karriere), Kontakten (Freunde, Familie) und dem Sinn (Erfüllung, Selbstver-wirklichung). Ausgewogenheit im Leben und auch im Charakter erreicht man am ehesten, wenn man diese Ebenen vernünftig in Relation zueinander hält.

Identitätsfördernde Fähigkeiten

Dem Rollenkonzept des soziologischen Inter-aktionismus von Lothar Krappmann folgend, ist es wichtig, dass ein Gleichgewicht zwi-schen widersprüchlichen Rollenerwartungen, Anforderungen anderer und den eigenen Be-dürfnissen herrscht. Um das zu erreichen, müssen Anforderungen wie Selbstdarstellung und Interpretation des Gegenübers bewältigt werden. Die Voraussetzung dazu bilden vier grundlegende identitätsfördernde Fähigkeiten:

Ich und meine PersönlichkeitWorkshop zu Persönlichkeitsbildern der btS Braunschweig

Wissenschaft www.btS-eV.de

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To form a functional vascular network endo-thelial cells aggregate, align themselves, and finally form a lumen that is able to transport blood flow. For quite a while a special focus in this field of research is done on the lumenizati-on of blood vessels and it was believed that the mechanisms of vascular lumenformation have been identified. Nevertheless in his PhD pro-ject Christian Helker was able to identify and characterize a new mode of vascular lumen-formation, which he termed ‚lumen ensheath-ment‘.

Nina Wenke, ScieNews

Christian Helker, der Gewinner des dies-jährigen ScieTalks, erforscht an der Uni-versität Münster die Entwicklung der Kardinalvene im Zebrafisch. Blutgefäße entstehen durch die Anordnung von En-dothelzellen in der Gefäßwand. Dies ge-schieht, bevor zum ersten Mal Blut durch das Gefäß fließt. Bei der Kardinalvene konnte der Doktorand zeigen, dass hier die Endothelzellen um den bestehenden Blutfluss herum ein Gefäß bilden. Diesen neuen Mechanismus der Blutgefäßbildung haben die Forscher aus Münster „lumen ensheathment“ genannt.

Lumen EnsheathmentThe Zebrafish Common Cardinal Veins Develop by a Novel Mechanism

Christian Helker gewann den ScieTalk

The common cardinal veins are open-ended vessels at the onset of blood flow. The endothelial cells are labeled with transgenic green fluorescent protein ex-pression and the erythrocytes are labeled with transgenic red fluorescent protein expression.

ScieNews

In his PhD, Christian Helker concentrates on the development and formation of the com-mon cardinal veins (CCVs) in zebrafish emb-ryos. The CCVs, which span above the yolk, collect all blood from the embryo and transport it back to the heart. Initially the CCVs are es-tablished as open-ended tubes with blood cells leaving the blood vessel (see picture). Conse-cutively, the endothelial cells migrate around the blood stream towards the heart and there-by close the lumen. This completely new me-chanism of vessel formation was termed ‚lu-men ensheathment‘.

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Studium www.btS-eV.de

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auftreiben. Außerdem spiegelt sich die laid-back Grundhaltung der Australier in der Ar-beitsatmosphäre wieder.

Welches besondere Erlebnis wirst Du auch in Zukunft noch mit Deiner Zeit in Australien ver-binden?Ohh, das ist schwer. Es wird wahrscheinlich vielmehr ein Gesamteindruck hängen bleiben. Die freundliche Art der Australier, die ent-spannte Arbeitsatmosphäre, das sonnige Wet-ter – solche Dinge eben.

Würdest Du anderen eine Promotion im Aus-land empfehlen?Ich sehe die Internationalisierung unseres ge-samten Lebens als große Chance und kann deswegen nur sagen: Gebt Eure ich-fühle-mich-hier-eigentlich-gerade-ganz-wohl-Situa-tion auf und entdeckt die Welt. Es lohnt sich!

Was hast Du in Deiner aktiven Zeit bei der btS gemacht?Ich war drei Jahre im Bundesvorstand und habe mich dort vor allem mit dem Thema Öf-fentlichkeitsarbeit beschäftigt. ScieNews, Mit-gliederakquise, bundesweite Materialien, Medi-enpartner – all das gehört dazu. Daneben habe ich aber auch die Gründung einiger Standorte initiiert und deren Betreuung übernommen. Denn die Idee der btS zu verbreiten hat mir einfach besonders viel Spaß gemacht.

David Spannagel, ScieNews

Anna Bode hat Biowissenschaften in Münster und Heidelberg studiert und pro-moviert momentan am Queensland Brain Institute in Brisbane, Australien, wo sie auch schon ihre Masterarbeit geschrieben hat. In diesem Interview berichtet sie über den Weg dorthin und die Erfahrun-gen, die sie gemacht hat.

Welchen Studiengang hast Du wo in Deutsch-land belegt? Ich habe zuerst einen Bachelor in Biowissen-schaften in Münster gemacht und anschließend einen Master in Neurowissenschaften an der Uni Heidelberg.

Wie kam es dazu, dass Du in Australien pro-movierst?Ich habe damals für meine Masterarbeit in Australien geforscht und das hat mir sehr gut gefallen. So kam eins zum anderen...

An welches Institut bist Du gegangen und wie würdest Du Dein Thema kurz zusammenfas-sen?Ich arbeite am Queensland Brain Institute in Brisbane und meine Arbeitsgruppe untersucht die Struktur und Funktion von Ionenkanälen. Methodisch sind das vor allem Molekularbio-logie, Elektrophysiologie und Computermodel-lierungen.

Gibt es Unterschiede im Vergleich zu Deutsch-land?Ja, die gibt es. In Deutschland wird man für seine Promotion bezahlt und muss keine oder nur geringe Studiengebühren bezahlen. In Australien hingegen bekommt man kein Geld und die Studiengebühren sind sehr hoch. Man braucht also ein Stipendium, das sowohl die Studiengebühren übernimmt als auch einen gewissen Lebensunterhalt zur Verfügung stellt. Das heißt, es reicht nicht, einen Doktorvater zu finden, sondern man muss auch noch Geld

Promovieren am anderen Ende der WeltDoktorarbeit in Australien

Anna Bode promoviert am Queensland Brain Institute in Brisbane, Australien.

ScieNews

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Januar 2013 l 15ScieNews

www.btS-eV.de Schluss (mit lustig)

Impressum

ScieNews - Das Magazin der btS

Herausgeber:btS e.V.c/o Universität zu KölnZülpicherstr. 4750674 Kö[email protected]

Redaktion: Anne Löchner, David Spannagel, Jan-Hendrik Sachs, Nina Wenke, Roman Schubert, Stefanie Nühlen, Svenja Frambach, Wiebke Nicolay

Weitere Autoren dieser Ausgabe:Melanie Zokoll

das ist neu

Veränderungen

Wer hat alles von früher noch peinliche CDs im Regal und Kleidung im Schrank, über die man nur den Kopf schütteln kann? Klar, damals war das alles genau richtig. Aber Geschmäcker ändern sich, Menschen auch. Sie glauben es nur selbst nicht: Wissenschaftler der Harvard University (Quoidbach et al. (2013) ‚The End of History Illusion‘) fanden in ihrer Studie mit Teilnehmern aller Altersklassen heraus, dass Menschen zwar ihre bisherige Entwicklung er-kennen, aber davon ausgehen, dass sie den gegenwärtigen Zustand mit ihren Vorlieben und Abneigungen für den Rest ihres Lebens weitgehend erhalten. Das müssten alle eigent-lich besser wissen, denn mit der Zeit ändern sich alle ein bisschen. Siehe CDs und Kleidung.

Wir als Ökosystem

Neuigkeiten über die Mikrobiome des mensch-lichen Körpers: unsere Darmflora ist sehr in-dividuell (Schloissnig et al. (2012) ‚Genomic variation landscape of the human gut microbi-ome‘). Zeitgleich wurden erstmals Daten zum Mikrobiom des Bauchnabels publiziert (Hulcr et al. (2012) ‚A Jungle in There: Bacteria in Belly Buttons are Highly Diverse, but Predictable‘).

Stress-Lächeln

Auch ein erzwungenes Lächeln hat positive physiologische und psychologische Effekte, wenn man gerade gestresst ist: Wissenschaft-ler der University of Kansas (Kraft und Press-man (2012) ‚Grin and Bear It: The Influence of Manipulated Facial Expression on the Stress Response‘) haben ihren Probanden nicht nur stressige Aufgaben gegeben, sondern auch Essstäbchen, die sie sich so zwischen die Zäh-ne klemmen sollten, dass sie die ganze Zeit grinsten oder neutral schauten. Mit gezwungen freudigen Gesichtsausdrücken waren dann bei-spielsweise ihre Pulsraten geringer. Wenn also mal wieder Stress vor der Tür steht: smile – auch wenn es schwer fällt.

btS von A bis Z

K wie Kölner Runde

Die ‚Kölner Runde‘ ist ein Zusammen-schluss der sieben größten deutschen Studenteninitiativen, nämlich AIESEC, MARKET TEAM, bonding, BDSU (Bundes-verband deutscher studentischer Unter-nehmensberatungen), mtp, elsa und die btS. Gemeinsames Ziel: Austausch und Kooperation auf nationaler wie auf re-gionaler Ebene sowie sich mit vereinten Kräften um die Anerkennung studenti-schen Engagements zu bemühen. Alles Dinge, wegen derer die btS sehr stolz und glücklich ist, Mitglied in der Kölner Runde zu sein.

Und bald ist es aus mit der Kölner Runde.Damit keine Missverständnisse aufkom-men: die Kölner Runde gibt es natürlich weiter, nur bald unter einem anderen Na-men.

In der nächsten Ausgabe:L wie Lebenslauf

Page 16: ScieNews Januar 2013

4 l Juli 2010 ScieNews

btS aktuell www.btS-eV.de

Wenn Roche mit NovartisAusblick auf das ScieKickIn München 2010

Jan-Hendrik Sachs, ScieNews

…Intro Verdana bold 10/13.......sind wir beim Fussball. Wer hätte das gedacht? Die Antwort liegt auf dem Platz. Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext.

Fließtext Verdana reg. 10/13............Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blind-text. Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext

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ScieKickIn Fakten

Was?Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext

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Bildunterschrift Verdana bold 9/13

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