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Ausgabe 4/2011 August September 21. Jahrgang Köpenicker Seniorenzeitung die Zeitung für Treptow-Köpenick Ihr persönliches Exemplar J AHRE 20 Werden auch Sie Mitglied. Für nur 3 Euro im Monat! Ihre Volkssolidarität in Treptow-Köpenick Kulturveranstaltungen • Tagesfahrten und Reisen Aktiv in den Wohngebieten • Gemeinsamkeit statt Einsamkeit! Bürgermedaillen verliehen Offene Türen beim Petitionsausschuß Interview mit Ines Feierabend Geschäftsstelle Treptow: Glanzstraße 2, Telefon 53 28 444 Geschäftsstelle Köpenick: Charlottenstraße 17c, Telefon 65 47 55 22 www.volkssolidaritaet-berlin.de

Seniorenmagazin Köpenick 04/2011

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Seniorenzeitung

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Ausgabe4/2011AugustSeptember21. Jahrgang

KöpenickerSeniorenzeitung

die Zeitung für Treptow-KöpenickIhr persönliches

Exemplar

JAHRE20

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Ihre Volkssolidarität in Treptow-Köpenick• Kulturveranstaltungen • Tagesfahrten und Reisen• Aktiv in den Wohngebieten • Gemeinsamkeit statt Einsamkeit!

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Liebe Leserinnen,liebe Leser!

Editorial

Zur PersonInes Feierabend wurde 1965 in Erfurt gebo-ren Sie studierte am Institut für Lehrerbil-dung in Meiningen. Abschluß als Lehrerin für die unteren Klassen. Seit 1990 arbeitete sie in verschiedenen Verwaltungsfunktionen, u. a. als Leiterin des Sozialamtes Marzahn und als persönliche Referentin der Staatsse-kretärin für Soziales in der Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucher-schutz. Seit 2006 ist sie als Bezirksstadträtin für Soziales und Gesundheit im Bezirksamt Treptow-Köpenick verantwortlich. red.

Köpenicker Seniorenzeitung: Ihre Partei, Die LINKE, hat Sie, Frau Feierabend, als Kandi-datin für das Amt der Bezirksbürgermeisterin aufgestellt.Auf welche Fundamente könnten Sie sich im Falle Ihrer Wahl stützen und welches sind die wichtigsten „Baustellen“, die Sie zu bewältigen hätten?Ines Feierabend: Gabriele Schöttler hat als Bezirksbürgermeisterin von Treptow-Köpenick in dieser Legislatur gute Fundamente für Treptow-Köpenick gelegt. Aber auch die Treptow-Köpenicker/innen selbst sind ein gutes Fundament. Durch ihr Engagement wird im Bezirk vieles bewegt. Hier gilt es anzuknüpfen und eine neue Kultur des Gemeinwesens in Treptow-Köpenick zu entwickeln. Die Treptow- Köpenicker/innen wollen mehr von Politik und Verwaltung. Sie wollen nicht nur, daß man sich um sie kümmert oder ihre Beratung schätzt. Bürgerinnen und Bürger sollen und wollen ihre Rolle als politischer Auftraggeber von Bezirksverordnetenversammlung und Verwal-tung als Nutzer kommunaler Dienstleistungen und Mitgestalter wirklich ausüben. Das ist eine Anforderung an Politik und Verwaltung. Diese ist aufgefordert, ihr Handeln darauf auszurich-ten und neue Formen der Bürgerbeteiligung einzuführen. Als Bürgermeister/in steht man an der Spitze dieser Bewegung. Dazu bin ich bereit. Neben der notwendigen Entwicklung einer neuen Kultur von Bürgerbeteiligung in Treptow-Köpenick gibt es allerdings noch eine ganze Reihe von „Baustellen“, die zu bewältigen sind, um nur zwei zu nennen:•DerDoppelhaushalt2012/2013istaufzu-

stellen. Bereits jetzt wissen wir, daß dem Bezirk über elf Millionen weniger Mittel zur Verfügung gestellt werden sollen, als imHaushaltsjahr 2010 zurVerfügungstanden. Über alle Bezirke hinweg fordern wir, daß die Bezirke angemessen und auskömmlich zu finanzieren sind, um ihre Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger wahrzunehmen.

•ObBBIoderneuBER,in2012gehtderneueGroßflughafen in Schönefeld in Betrieb. Bis dahin ist im Interesse der Treptow-Köpenicker/innen, die am meisten be-troffen sind, um Flugrouten zu streiten, die die geringst möglichen Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner erzeugen sowie um ein konsequentes Nachtflugverbot.

KSZ: Viele ältere Bürger fürchten sich vor Flug-lärm und der Verschmutzung der Luft unseres grünen Stadtbezirks durch den BBI. Was sagen Sie zu solchen Sorgen?Ines Feierabend: Ich kann diese Sorgen

Bürger als politische AuftraggeberInes Feierabend im Interview mit der „Köpenicker Seniorenzeitung“

gut verstehen, sie sind berechtigt. Lärm macht krank. Professor Greiser hat im Auftrag des Umweltbundesamtes mit seinen Studien der Lärmwirkungsforschung erhebliche Gesund-heitsrisiken für die vom Lärm Betroffenen nachgewiesen. Deshalb ist auch die nächtliche Ruhe ein unverzichtbares Gut, welches Lebens-qualität ausmacht. Die nächtliche Ruhe darf nicht auf fünf Stunden reduziert werden. Aus diesemGrundisteinNachtflugverbotvon22Uhr bis 6 Uhr zu fordern und durchzusetzen.

KSZ: Der Stadtbezirk mit vielen Hundertjähri-gen und einem hohen Anteil von Bürgern im Seniorenalter stellt spezifische Anforderungen an Politik und Verwaltung. Welche Schwer-punkte würden Sie setzen?Ines Feierabend: In der neuen Legislatur sollte an der Umsetzung des kommunalen Gesundheitsziels „Gesund alt werden in Treptow-Köpenick“ weiter gearbeitet werden. Die Situation der haus- und fachärztlichen Versorgung ist inden einzelnenOrtsteilenund bezogen auf einzelne Arztdisziplinen sehr unterschiedlich und teilweise problematisch. Da Treptow-Köpenick der flächengrößte Bezirk ist und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht durchgängig barrierefrei ausgestattet ist, haben viele ältere mobilitätseingeschränkte Bürgerinnen und Bürger ein Problem, weit entfernte Fachärzte aufzusuchen. Auch wenn zusätzliche Kassenärztliche Niederlassungen von Ärzten und der Einsatz von Niederflur-straßenbahnen nicht im Bezirk entschieden Fortsetzung auf Seite 4

Die Gemeinschaft der meisten Länder Europas, die EU, ist ohne Zweifel ein Ge-winn. Wer wollte das bestreiten angesichts der bisherigen europäischen Geschichte. Trotzdem leiden in vielen dazugehörigen Staaten Menschen. Sie müssen teilweise wie in Griechenland, Spanien, Portugal und Irland erhebliche Einschränkungen ihres Lebensniveaus hinnehmen auf Grund drastischer Sparmaßnahmen, die die Länderpartner ihnen für ihre finanzi-ellen Hilfen abverlangen. Wieder bezahlen diejenigen, darunter auch die Rentner, die an den Notständen ihrer Staaten die geringste Schuld tragen. Doch die verrin-gerte Kaufkraft dieser Menschen schwächt die ohnehin am Boden liegende Wirtschaft noch mehr. Wie soll sie dann jemals ihren Staaten wieder auf die Beine helfen? Mit Sicherheit gibt es dafür auch andere Wege als solche, die das soziale Europa noch weiter beschädigen und schwerlich aus der Krise führen. Diese zu finden, sollten wir doch von den Politikern, die wir gewählt haben, erwarten, zum Beispiel für Inve-stitionen in die ganzjährige Ausweitung der griechischen Tourismus-Wirtschaft zu sorgen. Stichwort wählen: Da stehen uns die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen bevor. Selbst „Wutbürger“ sollten ihr Wahlrecht wahrnehmen. Lesen Sie dazu auch nebenstehendes Interview. Und an denWeltfriedens tagam1. Septembersei erinnert, auch wenn er nicht mehr in meinem Kalender ausgewiesen ist. Schließlich wäre der Herbstbeginn am 23. Septemberanzukündigen.Einbiß-chen Traurigkeit erzeugt der Abschied vom Sommer schon, doch es erfreut auch, daß die Natur ihre schönsten Kleider anlegt.

Hans Joachim Koppe,verantwortlicher Redakteur.

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-20114

K a l e i d o s k o p

I M P R E S S U M

Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ erscheint sechsmal im Jahr inderELRO-VerlagsgesellschaftmbH,Eichenallee8,15711KönigsWusterhausen,Telefon(O3375)214319,www.elro-seniorenzeitungen.de Siewirdkostenlosvertrieben.DerzeitigeAuflage4.000.

E h r e n a mt l ic he Re d a k t i on : H a n s Jo a c h i m Kopp e (hjk), verantwortlich für deren Beiträge, Frank Bern -hardt , Heidi Detzer, Siegfried Engelke, El isabeth und Gerd Jandke ( Ja),Dr. KurtKutzschbauch,Helga Leplow, Dr. Bettina Linzer, Maria Loß, Dr. Birgit Mory, Ursula Schirmer, DetlevStreichhahn,GiselaTews(git)

Anzeigen:ManuelaPalm(03375)214319WolfGlaeser(033767)80616oder(0162)9614195e-mail: [email protected]

PR-Beratung:MichaelSetz-Kuss,Tel.(030)53216040,E-Mail:[email protected]

Beiträge, Anregungen, Kritiken und andere Einsendungen sindzurichtenan:GerdJandke,Bogenstraße24,12589Berlin,(perPost,möglichstPC-Ausdruck,mindestensin12ptund/oderDatenträger).Telefon(030)6489213.E-Mail [email protected] [email protected].

Veranstaltungen: Hinweise auf Veranstaltungen sind zu richtenanFrankBernhardt, Fahlenbergstraße13, 12589Berlin,Telefon(030)64849699,odere-Mail [email protected].

Zusammenarbeit: Bezirksamt Treptow-Köpenick, Abteilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, Fachbereich II, Frau Ellen Leidler,Postfach910240,12414Berlin, oderDienstgebäudeHans-Schmidt-Straße18,12489Berlin,Telefon (030)902976084.DieRedaktionder„KöpenickerSeniorenzeitung“isteineSonder-Sozialkommission des Sozialamtes Treptow-Köpenick.

Hinweise der Redaktion: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der ehrenamt-lichen Redaktion wieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitung und Kürzung behalten wir uns vor. Für unver-langt eingesandte Beiträge und Fotos kann keine Garantie übernommen werden.

Titelbild: Viele soziale Angebote der Volkssolidarität

Redaktionsschluß für die Ausgabe 5-2011 (erscheint Anfang Oktober) ist der 9. September 2011.

werden, muß dieses Thema über den Bezirk hinaus politisch transportiert werden. Es ist ein wichtiges Thema für die älteren Treptow- Köpenicker/innen. Ein zweiter Schwerpunkt ergibt sich auch aus dem entwickelten Gesund-heitsziel. Gesund bleibt man auch durch aktives Miteinander. Die kommunalen Kiezklubs zu erhalten und Ihre Angebote auszubauen, ist einweitererSchwerpunkt.Über210.000BesucherinnenundBesucher im Jahr2010sprechen ein klares Wort und sind ein Auftrag für die Politik.KSZ:: Wie würden Sie einem Touristen in Kurz-form unseren Stadtbezirk beschreiben?Ines Feierabend: Treptow-Köpenick ist ein Bezirk der Superlative: Treptow-Köpenick ist der flächenmäßig größte Bezirk und der grünste. Rund80ProzentseinesTerritoriumsbestehenaus Wasser, Wald und Parks. Der Müggelsee ist Berlins größtes Gewässer, das Adlergestell eine der längsten Straßen der Stadt und die Müg-gelberge sind die höchsten Erhebungen. Also, ein Besuch in Treptow-Köpenick lohnt sich! Und wer für immer hier bleiben möchte, dem sei in Aussicht gestellt: Hier werden die Frauen mitdurchschnittlich86,3JahrenamältesteninEuropa. Na, wenn das nichts ist!

Fortsetzung von Seite 3

Letzte MeldungenAls keineswegs akzeptabel hat das Bezirksamt Treptow-Köpenick die jüngsten Vorschläge der Deutschen Flugsicherung zurückgewiesen und vom Senat mit Nachdruck verlangt, die Forderungen des Bezirks zum Nachtflug- und insbesondere auch zum Überflugverbot des Müggelsees zu unterstützen. In einer Stellungnahme der SPD des Stadtbe-zirks wird auf die Beeinträchtigung einer für den Berlin-Tourismus unverzichtbaren Region verwiesen. Red.

Eine Plakatausstellung „Die Mauer- Eine Grenze durch Deutschland“ wird anläßlich des50.JahrestagsdesMauerbausbiszum4.Oktober2011imFoyerdesRathausesTreptow,NeueKrugallee4,gezeigt.Mit17KilometernLänge hatte Treptow den größten Anteil an den Sperranlagen in der geteilten Stadt zu ertragen. Red.

des Kulturamtes prüfte die fünf Vorschläge und wählte den Schulhof der evangelischen Grundschule in der Peter-Hille-Straße als neu-en Standort. Schule und Eltern engagierten sich dafür. Die „Kleine Stadt“ bleibt also den Friedrichshagener erhalten.

Besuch aus AnatolienEnge freundschaftliche Kontakte unterhält un-ser Bezirk zur anatolischen Universität Eskise-hir. Künstlerdelegationen besuchten sich schon in diesem Jahr gegenseitig. Eine Ausstellung im Fachbereich Gestaltung der HTW stand unter dem Motto „Früher kamen sie als Arbeiter, heute kommen sie als Künstler“. Gezeigt wurden BilderundPlastikenvon20KünstlerinnenundKünstler der Universität sowie farbenprächtige Volkskunst aus der Region.

Bilanz des BürgervereinsEine erfolgreiche Bilanz konnte der Bürger-verein Wendenschloß – Kietzer Feld – Gar-tenvorstadt in seiner kürzlich durchgeführten Jahreshauptversammlung ziehen. Seine zahlreichen Veranstaltungen sind aus dem Leben des Kiez-Klubs in der Wendenschloß-straße nicht wegzudenken, begrüßte man doch2.320Teilnehmer,davon741alleinzumInternationalen Frauentag. Beliebt sind auch der Mal- und der Klöppelzirkel.

„Kleine Stadt“ gerettetDie Skulpturensammlung „Kleine Stadt“ des Künstlers Bernd Tholl befand sich auf dem Gelände von Kaisers in der Friedrichshagener Bölschestraße.DieExistenzdiesesKunstwer-kes war durch Neubau dieses Verbraucher-marktes bedroht. Die Werbegemeinschaft Friedrichshagen ergriff die Initiative einen neuen Standort zu finden. Eine Initiativgruppe

Kunst erhaltenMit einem dringenden Aufruf, das Werk des Künstlers Fritz Kühn vor dem Verfall zu be-wahren, wendet sich die Nachlassverwaltung des bekannten Künstlers an die Politiker. In Marzahn/Hellersdorf ist bereits die Einrich-tung eines Museums im Schloß Biesdorf geplant. Fritz Kühn wurde als Kunstschmied, Metallbildhauer, als Fotograf, Restaurator und Buchautor europaweit bekannt. Seine Kunst-, Foto- und Fachbücher wurden in englischer, spanischer und französischer Sprache verkauft.

100 Jahre VolkshochschuleDie Volkshochschule Treptow-Köpenick feierte ihren100.Geburtstag.EineDarstellungdieserGeschichte schrieb Peter Zilch. Sie macht deut-lich wie wichtig es ist, daß Bildungsangebote wohnungsnah, sozialverträglich und für alle zugänglich sind.

Wieder JazzDie Freiluft- und Konzertreihe Jazz an der Loh-mühlefindetindiesemJahrzum9.Malstatt.Bis27.Augusttreten18Bandsmit99Musikernauf,zweiTänzersinddabeiund20KinderderGrundschule an der Wuhlheide. Draußen und gratis werden in der romantischen Umgebung des Wagendorfes Lohmühle am Landwehrka-nal Treptow-Köpenick wieder international anerkannte Berliner Solisten und Ensembles, Musik zwischen moderner Folklore und zeit-genössischem Jazz vorgestellt.

Mit 100 kommt der HauptmannUnser Bezirk ist jetzt mit so vielen Hundertjähri-gen gesegnet, daß sich prominente Köpenicker die Aufgabe gestellt haben sie als Gratulanten aufzusuchen. Dazu gehört auch Jürgen Hilbrecht, der Hauptmann von Köpenick. Aber auch unsere so beliebten früheren Sozialstadträtin, Helga Walter, Frau Dr. Beier, bekannt durch ihre Ein-sätze bei unseren Partnern in Lateinamerika und andere freundliche Gratulanten werden zumPlauschamGeburtstagstischvon100und100jährigenerscheinen.PD/Git

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 5

Falscher Peter !„Hallo Tante, hier ist Dein Neffe Peter, bin morgen mal wieder in Berlin. Kann ich dann beiDirvorbeikommen?“Die90jährigeBerline-rin ist erst mal erstaunt. Na klar, sie hat einen Neffen Peter in Pirna, aber „Deine Stimme klingt so komisch, sagt sie.“„Na hör mal, kennst du denn nicht die Stimme

Die Kripo warnt:

Bürgermedaillen verliehenFür ihr vorbildliches ehrenamtliches Enga-gement wurden vom Bezirksamt Treptow-Köpenick an fünf Einwohner unseres Bezirks Bürgermedaillen verliehen. Es sind:

Karl-Heinz Gromoll,heute85Jahrealtundnochimmeraktivfürdie Belange von Älteren tätig. Zehn Jahre war er Vorsitzender der Seniorenvertretung Treptow, nach der Fusion Stellvertreter. Als Mitglied des Landesseniorenbeirats aber auch inderKommissionOrdnungundSicherheit,der Projektgruppe „Aktiv im Alter“, beim OrganisierenderSozialmärkte–überalllegtHerr Gromoll Hand an. Zwanzig Jahre ehren-amtliche Sozialarbeit – Herr Gromoll ist ein Glücksfall für unseren Bezirk!

Ursula Kloß,war Gründungs- und Vorstandsmitglied des Seniorenvereins Wuhlheide e.V. Dieser Senio-renverein des ehemaligen Berliner Betriebes Batteriefabrik betreut die betagten ehemali-gen Mitarbeiter, aber auch andere Rentner. Mitnur5%SehkraftwidmetsichFrauKloßhingebungsvoll dieser Aufgabe.

Lutz Längert,dem Wohl der Einwohner von Schöneweide gehört seit Jahren das ehrenamtliche Wirken von Herrn Längert. Er bemühte sich besonders um das Zusammenwirken der Projekte von Ober-undNiederschöneweide.MitderKoope-ration und Realisierung von Projekten wie z.B. dem Spreeknie errang er Erfolge. Es gelingt

ihm immer wieder andere zum Mitmachen zu bewegenvorallemgegenRechtsextremismusund Fremdenfeindlichkeit. Die bunt gestaltete Straßenbahn, die durch dieses Stadtgebiet fährt ist das Ergebnis seiner Zusammenarbeit mit Studenten der HTW. Die Initiative „Ufer-wanderweg“ und „Fest des Friedens“ das sind auch seine Ideen.

Angela Lieweke,die ausgebildete Sozialpädagogin begann 1989zusammenmitanderenBetroffenendieSelbsthilfegruppe Alleinerziehender kurz SHIA aufzubauen. Frau Lieweke hat vier Kinder alleingroßgezogen.Seit2005führtsiefürdieChristlich-DemokratischeArbeitnehmerschafteine zweistündige Sozialsprechstunde durch. Seit2006bereichertsiedurchihrFachwissenals stellvertretende Bürgerdeputierte die Arbeit des Ausschusses für Soziales und Gesundheit der BVV. 2008wurde sie als Schiedsfraugewählt, stiftet in ihrer ruhigen Art immer wieder Frieden.

Dagmar SanowMan sagt ihr nach, sie sei bisweilen auch streit-bar – aber immer zugunsten der Schülerinnen und Schüler, die sie als Elternvertreterin umsorgt.Seit1997engagiertsiesichinEltern-vertretungen auch im Landeselternbeirat und im Landesschulausschuss hat sie erfolgreich mitgearbeitet. Überall wo sie wirkte an Schu-len oder auch im Bezirksschulbeirat ging es ihr um sachkundige Entscheidungen zu Wohl des effektiven Unterrichts. G.T.

Auf ein Wort

Leben im AlterJeder möchte alt werden, aber niemand will alt sein – ein Spruch, dem Sie sicher zustimmen werden. Dennoch – die Probleme die das Älterwerden mit sich bringt wollen überdacht und Lösungen gemachtwerden.2011sollteeigentlichdas Jahr der Pflege sein, aber unser neuer GesundheitsministerDanielBahr(FDP)hatdasauf2012verschoben.Inzwischenhaben die Gewerkschaft ver.di und die AWOihreVorstellungendazugeäußert,die vor allem darauf zielen, den Pflegebe-ruf attraktiver zu gestalten. Die meisten Älteren wollen so lange wie möglich in der eigenen Wohnung bleiben. Entspre-chend muß ein Dienst gestaltet werden. Vor allem aber sind Wohnungsbaugesell-schaften und -genossenschaften gefragt. InKöpenickistdieDEGEWOdavorange-gangen. Schon vor Jahren baute sie drei von ausländischen Arbeitern verlassene Wohnblöckezu1–2Zimmer-Wohnungenfür Senioren aus. Hier hat jeder sein klei-nes, gemütliches Reich, kann im Klub der Volkssolidarität essen, sich unterhalten, an Sport- und Kulturveranstaltungen teilnehmen. Einkaufsmöglichkeiten sind fast vor der Tür. Jetzt hat das Rote Kreuz von Müggelheim Ähnliches in der Dolgen-seestraße eröffnet.Das Familienministerium favorisiert das Mehrgenerationenhaus. Da leben junge Familien und Senioren in einer neuen Art Großfamilie,helfeneinander.AusOmaswerden Wunschomas für neue „Enkel“, aus deren Eltern Helfer für „Ihre“ neue Oma. Ein guterGedanke, aber solcheHäuser müssen erst gebaut oder umge-baut werden, dann müssen die Partner dazu gefunden werden – so gut, aber so wenig effektiv ist diese wenn man bedenkt, daß es um Probleme geht, die Millionen Menschen betreffen. Eine gute Lösung für schwerbelastete Angehörige von Pflegepartnern bieten manche Pfle-geheime an: Der Kranke wird auf der Pflegestation versorgt, während sein Partner im gleichen Haus ein Apparte-ment bewohnt, immer zu Besuch zum Partner geht und dennoch sein eigenes Leben gestalten kann. Rat in all solchen Fragen erhält man in den beiden Pflege-stützpunkten in unserem Bezirk, in der Spreestraße und der Alfred-Schmidt-Straße. Git

von Deinem Neffen Peter?“ „Also gut, dann komm“. Peter meldet sich dann am nächsten Tag. „Ich komme jetzt vorbei“. Aber irgendwie komisch kommt der Tante die Sache doch vor. Darum sagt sie: „Jetzt ist es gerade nicht günstig. Mein Sohn ist da, eben ist er nur mal runtergegangen, aber er kommt gleich wieder.“ Das wars. Nie wieder hat der „Peter“ angerufen. Hat diesmal nicht geklappt, die neue Variante vom Enkel- bzw. Neffentrick. Ziel ist immer, in die Wohnung zu kommen oder gar gleich Geld zu empfangen für einen (nichtwartenden)Enkel.Immergilt:Vorsichtgegenüber Unbekannten. git

Eisvogel-BoteAlsBotschafterzumJahrdesWaldes2011wur-de der Eisvogel vom Biosphärenreservat und dem Tourismusverein Spreewald ausersehen. Touristen wie Einwohner des Spreewaldes sind aufgerufen, nach dem kleinen Vogel mit dem

leuchtend blauen und orangefarbenen Feder-kleid Ausschau zu halten. Zu entdecken ist er in Gewässernähe, an Wurzelteilen umgestürzter Bäume und in der Nähe von Brücken. Die Beob-achtungen bittet man dem Biosphärenreservat auf einer Postkarte mitzuteilen. Eine Eisvogelkar-te ist auch in Besucherzentren erhältlich.

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-20116

Chorgemeinschaft „pro musica“ Treptow e.V.

DiesergemischteChorwurde1974vonEdithund Ludwig Matthies gegründet und musi-kalischgeleitet.Seit2001, seitdemTodvonEdith Matthies, steht der Klangkörper unter derkünstlerischenLeitungvonChordirektorADCLudwigMatthies,erzähltzudenbestenSeniorenchören Berlins.DasRepertoiredesChoresistbreitgefächert,

es umfaßt deutsche und internationale Volks-lieder, klassische Kompositionen und auch zeitgenössische Werke.Die interessantenvierstimmigenChorsätzestammen zu einem sehr großen Teil von Ludwig Matthies selbst, der sie mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen einstudiert, was bei ca.60aktivenChormitgliedernnichtimmer

einfach ist. Dabei hilft jedoch das Motto des Chores: „Sich freuen, indemmansingtundanderen damit Freude bringt“.DieProbenfinden jedenMontagvon10–12Uhr in der Musikschule Treptow-Köpenick, Hans-Schmidt-Straße 6/8 in 12489Berlin-Adlershof statt. Eine angenehme Zeit für Senioren! Das Singen steht natürlich im Mit-telpunkt,aberdieBindunginderChorgemein-schaft wird auch durch andere interessante Aktivitäten gefestigt, wie z. B. wandern, einen Literaturzirkel, eine jährliche gemeinsame Sommerreise u. a. Die „Geburtstagskinder“ werden mit einem Ständchen geehrt, und bei Problemen hilft man sich gegenseitig.Wenn Sie, liebe Leser der Seniorenzeitung, uns kennenlernen wollen, laden wir Sie gern zu unseren nächsten Auftritten ein. Wir singen in eigenen Konzerten, bei öffentlichen Veran-staltungen,diederChorverbandorganisiert,und auch in Senioren- und Pflegeheimen. Der nächste Auftrittstermin fi ndet nach der Sommerpauseam13.September2011imFEZin der Wuhlheide anläßlich des Treffens der Seniorenchöre statt. Eine weitere Möglichkeit, unszuerleben,bestehtam10.Dezember2011zu unserem Weihnachtskonzert im Treptower Rathaus.Neue sangesfreudige Mitglieder sind herzlich willkommen! Beate Gründer

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 7

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-20118

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Farbe macht (oder hält) jung

Da sind sie wie-der: Brigitte, Evelyn,

Marion, Renate und Gitti, fünf Frauen,dievonihrer„Chefin“,Renate

Reich als Botschafterinnen auf den Mode-Laufsteg geschickt werden, der bereits etwas älteren und der „stärkeren“ Dame zu beweisen, dass jede Frau unglaublich viel aus sich herausholen kann mit dem – mo-disch gesprochen – korrekten Schnitt, den richtigen Mustern, den passenden Farben und pfiffigen Accessoires. Im30.JahrnunschonbetreibtRenateReichdas besondere Modehaus an der Grünstrasse im Herzen der Köpenicker Altstadt und sie wird nicht müde, jeder Frau Mut zu machen, mit individueller Note und selbstsicherem Auftritt Persönlichkeit zu zeigen. Farbe zum Beispiel, sagt sie, schmeichelt. Warum also sollte Frau sich im Alter in tristem Beige oder Braun ver-stecken? So schickt sie ihre Botschafterinnen in munteren Mustern und Pastell-Tönen auf den Laufsteg und freut sich über die Zustimmung, die sie aus den Gesichtern ihrer Jubiläums-Gäste ablesen kann und über den begeisterten Applaus für ihre Damen. „Werdet ihr selbst“, lockt sie ihre Zuhöre-

rinnen und Zuschauerinnen, „wenn nicht jetzt, wann dann?“ Was manche Frau an sich selbst vielleicht nicht ganz so attraktiv findet und was sie innerlich hindern könnte, „sie selbst“ zu werden – Renate Reich ka-schiert es weich, schmeidig und geschickt mit Stoffen. Aus einer Problemzone wird ein „Problemzönchen“. Und selbst das verliert Bedeutung, wenn das Auge auf den Schal im Haar gelenkt wird, auf die ausgewähl-ten Schuhe oder auf den schicken Gürtel. „Nur passen muss es zu Ihnen!“ Fast beschwö-rend wiederholt Renate Reich diesen Appell an die Damenwelt. „Lassen Sie sich modisch nichts aufschwatzen!“ Das ist nicht nur Werbung für das eigene Modehaus und die hier ganz selbstverständlich im Vordergrund stehende qualifizierte Beratung. Es ist auch das innere An-liegen, dass jede Frau einen Stil haben sollte, der ihrem Wesen und ihrer äußeren Erscheinung entspricht. Und wenn sie ihn noch nicht hat, dann sollte sie ihn finden können. Brigitte, Evelyn, Marion, Renate und Gitti helfen ihrdabei.DerChefinbei ihremAnliegen,der

Kundin von morgen mit den präsentierten Anregungen. Salopp, alltagstauglich, festlich-leger und festlich-elegant, die denkbaren Anlässe werden aufgerufen und modisch kommentiert. Und zum modischen Auftritt der Damen konnte man auch den musika-lischen Kommentar heraus hören – wenn mandennwollte.MamboNr.5,Sexbombvon Tom Jones oder Love is in the air: Mode-Entscheidungen mögen zwar ganz real sein, aber ein bisschen ist Mode auch träumen. Und modische Kundinnen, die gut und stil-sicher beraten wurden, sind wohl dankbare Kundinnen. Für die unzähligen Glückwün-sche, Präsente und Blumengrüße möchte ich mich nochmals ganz herzlich bei meinen Kunden bedanken. Detlef Schlüpen

30 Jahre

Mode-Eck

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 9

Hauptberuflich arbeite ich bei den Berliner Wasserbetriebenals Ingenieurin.2001wurdedie Veolia-Stiftung gegründet. Die Stiftung gehört zum Umweltdienstleister Veolia Environnement, der als Partner an den Berliner Wasserbetrieben beteiligt ist. Die Veolia-Stiftung unterstützt bundesweit Initiativen, die für Umweltschutz sensibilisieren, Menschen in Beschäftigung integrieren und Solidarität leisten. Neben einer Anschubfinanzierung bekommt jede Initiative einen Paten aus dem Unternehmen an die Seite gestellt. Pate sein, das bedeutet in diesem Zusammenhang, sich über einen längerfristigen Zeitraum für sein Projekt einzusetzen. Der Pate unterstützt zum Beispiel indem er der sozialen Organisationdabeihilft,FördermittelbeiderStiftung zu beantragen, insbesondere aber indem erdieOrganisationberätunddasFachwissenund Know-How einbringt, das er in seinem Job, zum Beispiel bei den Wasserbetrieben, erworben hat. Jeder Mitarbeiter von Veolia Environnement hat die Möglichkeit Pate zu werden. Es werden immer mehr, die sich dazu in ihrer Freizeit bereit

Karola Oswald aus Kaulsdorf SüdEhrenamtlicheUnternehmens-Patin im Modell-park Berlin-Brandenburg(USE gGmbH)

STERNE des BezirksIn dieser Rubrik stellen sich Ehrenamtliche mit ihren Tätigkeiten, ihren Motivationen, ihren Freuden, Wünschen und Sorgen vor. Wenn auch Sie sich für ein Ehrenamt im Bezirk interessieren, STERNENFISCHER, das Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, berät Sie gern:Müggelheimer Straße 13, 12 555 Berlin, Telefon (030) 24 35 85 76, www.sternenfischer.org

Karola Oswald (57)

erklären, weil sie bei anderen Mitarbeitern sehen und spüren, wie viel Freude ihnen die Patenschaft bereitet und wie sinnvoll das Engagement ist.Schließlich kann sich jeder ein passendes Projekt oder gleich mehrere aus den Förderschwerpunk-ten Umwelt, Beschäftigung und Solidarität aus-suchen. Die Stiftung fördert Initiativen, die zum BeispielKindern,Obdachlosen,Arbeitsuchendenoder Migranten zugutekommen.IchbinseitdemJahr2002PatindesModellparksBerlin-Brandenburg. Die Erlebnisse, die ich hier bisher hatte, möchte ich nicht missen. Zu sehen, wie sich ein Projekt entwickelt, es immer mehr wächst und man aktiv dazu beitragen kann, ist erfüllend; ich weiß, daß es der Gesellschaft dient,

daß Kinder und Erwachsene etwas über Berlin lernen und dabei draußen an der frischen Luft Spaß haben und über die Modelle staunen. Es ist so viel wert, wenn man dazu beitragen kann, andere glücklich zu machen! Engagement muß einfach von Herzen kommen, dann kann man mit geringem Einsatz viel erreichen. So ist es auch bei mir. Ich investiere gar nicht viel Zeit in mein Engagement und doch ist die Wirkung enorm; angefangen habe ich, als die Modelle im Rahmen eines Arbeitslosenprojektes noch in einer kleinen Werkstatt im Hinterhof gefertigt wurden. Es gab weder ein Auto für den Transport der Modelle noch Lagerorte. Teamwork war hier gefragt. Durch logistische Hilfe, wie z. B. freie Lagerflächen der Berliner Wasserbetriebe und weitere Unterstützung durch das Unterneh-mensnetzwerk konnte ich meinen Beitrag zum Fortkommen leisten. Mit ein wenig Kreativität und Motivation läßt sich meiner Meinung nach viel erreichen und vor allem lassen sich so potenzielle Unterstützer von der Begeisterung für unsere Idee anstecken. Mittlerweile ist der Modellpark ein touristischer Anziehungspunkt in der Wuhlheide und das Ziel, hier Arbeitsplätze in Festanstellung zu schaffen, längst realisiert. OhnemeinEngagementhätteichdiesesozialeLebenswelt nicht kennengelernt, da es zu dieser sonst kaum Berührungspunkte für mich gibt. Ich bin stolz darauf, daß das Unternehmen, in dem ich arbeite, ein innovativer, sozialer Arbeitgeber ist und mir diese Erfahrungen und Gemein-schaftserlebnisse, in denen ich meinen Horizont um einiges erweitern kann, ermöglicht.

Schon als Kind habe ich gern mit Freunden in derFreizeitgekickt.InteresseandemVerein1.FCUnionBerlinentwickelteicherstspäter,alsichmeinenMannvor14Jahrenkennenlernte.Als Fan und Mitglied des Fußballclubs unter-stützte er den Verein zunächst ideell und später auch finanziell, insbesondere in Zeiten, in denen der Verein um sein Bestehen kämpfte. Durch regelmäßige gemeinsame Besuche der Spiele entwickelte sich auch bei mir eine in-tensive Verbindung zum Verein. Um den Fans undMitgliedernzusätzlich zumOrganderMitgliederversammlung einen größeren Ein-blick in die internen Abläufe und eine aktive Mitwirkungzuermöglichen,wurde2004dieehrenamtliche Fan- und Mitgliederabteilung gegründet. Fünf Arbeitsgruppen bildeten sich heraus; die AG Soziales, die AG Marketing, die AG Faninteressen, die AG Kommunikation und die AG Satzung. Als aktive Person mit sozialer Ader hatte ich den Wunsch, mich in irgendeiner Form sinnvoll einzubringen und übernahm die Leitung der AG Soziales. Meine Hauptaufgaben sind die Koordi-nierung der Aktivitäten der Arbeitsgruppenmit-

Cornelia Laudamus (49)

Cornelia Laudamus aus Niederschönhau-sen, Ehrenamtli-che in der Fan- und Mitglieder-abteilung des 1. FC Union Berlin

glieder,dieOrganisationvonVeranstaltungensowie Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit.In der AG Soziales bieten wir zum Beispiel arbeitsuchenden Menschen Unterstützung bei der Bewerbung und eine Jobbörse an, helfen obdachlosen Menschen und schaffen Struktu-ren und Netzwerke mit sozialen Einrichtungen, umBenachteiligtenzuhelfen.2007wurdeimRahmen der AG Soziales das bundesweit einzige in Eigenregie geführte Lernzentrum gegründet. In Zusammenarbeit mit Schulen führen wir Projekt- und Präventionswochen, beispielswei-segegenRechtsextremismusdurch,indenendie Schüler soziale Kompetenzen, Toleranz und Fairness erleben und erlernen. Die Schüler sind dann immer ganz begeistert, wenn einige

derSpielerpersönlichvorOrtsind.Außerdembieten wir interessierten Schülern im Verein Nachhilfeunterricht an und unterstützen diese auch bei Bewerbungen.Besonders freuen wir uns über die hohe Anerkennung, die das Lernzentrum genießt. 2007habenwir zumBeispieldenPreisderDeutschen Akademie für Fußball-Kultur und2008denIntegrationspreisdesBerlinerFußballverbandes erhalten. Das Engagement der Fan- und Mitgliederabteilung wirkt sich sehr positiv auf die Außenwahrnehmung des Vereins aus. Doch hinter dem Engagement steckt viel mehr; durch unsere präventive Arbeit sehen wir, wie Menschen Toleranz füreinander entwickeln, wie Menschen ihren Lebensweg wiederfinden, wie Schüler sich an ihren Vorbildern erfreuen und daß soziale Projekte einen gewinnbringenden Nutzen aus der gemeinsamen Zusammenarbeit heraustragen. Unser Motto ist, daß Vereine eine soziale Verantwortung und Funktion haben. Der Fußball kann aufgrund seiner Beliebtheit in der Bevölkerung einen starken Einfluß ausüben, wenn die Akteure bereit sind, sich für das soziale Umfeld und Miteinander einzusetzen.DieseChancenutzenwir!

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-201110

Der FilmemacherReisen und filmen, ein unbeschwertes Hobby, was sich der Physiker Dr. Rainer Haus selbst leistet. Schon in seiner Jugendzeit nutzte er Klassen- und Studienfahrten für kleine Unterhaltungsfilme. Ständig hatte er in der Vergangenheit dazu gelernt, Ratschläge an-genommen und sich selbst vervollkommnet. Aber es war stets sein „handgemachter“ Film geblieben. Sein heutiges „Markenzeichen“: Naturfilme mit tragender Musik.Aus ungewöhnlichen Perspektiven läßt er die Kamera laufen, macht so atemberaubende Schwenks, zeigt Traumbilder von Landschaf-ten, unberührte Natur, aber auch spektakuläre Tier-undWasseraufnahmen.Ob„Unterwegszwischen Feuer und Eis in Island“ oder zu den „Naturwundern im Südwesten der USA“ o. a., immer sind es Filmthemen, die die Zuschauer fesseln.Diese Filme erfordern nicht nur eine intensive Vorbereitung, sondern auch erheblichen Zeit-aufwand in der Nachbearbeitung. Wichtig ist dabei, das Beschäftigen mit dem Reiseland, seine Besonderheiten zu erfassen, um authen-tischfilmenzukönnen.OftwirdmitKreati-vitätundMut spontanvorOrt entschieden.Das macht diese Reisefilme noch attraktiver. Befragt man ihn, warum er all diesen freiwil-ligen Aufwand betreibt, antwortet er:„Im Sucher der Kamera verwirkliche ich mich selbst, will aber auch anderen Freude berei-ten“. Das macht ihn frei von kommerziellen Erwägungen.So ist es nicht verwunderlich, daß seine re-gelmäßigen Filmvorführungen im KIEZKLUB KES in Oberschöneweide als „Saalfüller“stattfinden. Mancher Besucher holt sich hier Anregungen für eigenes Filmschaffen, andere planen ihre nächste Reise oder träumen Ver-gangenem nach.

Siegfried Engelke

HerbstreiseDie Gunst der Stunde ist mir hold,wahrlich erglänzet heut das Gold,das dieser Stadt den Namen gab.

Derweil die Mark im Nebel liegt,hier einmal noch das Bunt obsiegt.Der Herbst gibt seine Karte ab.

Entlang der festen Schienenspurim Zug durch Böhmens Hain und FlurEuch zwei ich nicht vergessen hab.

Wolfgang Prietsch

„Wie stark ist nicht dein Zauberton…“Die „Zauberflöte“ für Helene im Schinkel-Jahr

„Ah,vousdirai-je,Maman“–hatHelene(6)zu ihrem ersten Klaviervorspiel hörenswert präsentiert. Sie kennt und liebt natürlich auch „Little Mozart“. Zu Weihnachten bekam sie die DVD von Everdings Münchner „Zauberflöte“ geschenkt. Nun wollten wir mit ihr diese bekannteste, erfolgreichste und am meisten gespielte Oper derWelt auf demTheatersehen.–BeiderSuchenacheiner(kind)gemä-ßen Inszenierung schied die Leipzi-gerOperaus,weildie Interpretation der Figur des Sara-stroàlaMao(odergarGadaffi?)zwardem Zeitgeist ent-spr icht – aber n i c h t u n s e r e r Intention. – Ein Dank an die Ber-liner Staatsoper, daß sie die Insze-nierung August Everdings von 1993unverändertauf dem Spielplan behalten hat! Wir sahen die 206. Aufführung!Und daswarwunderbar! – Natürlich war es nicht ihr erster Theaterbesuch, aber der erste in der Großen Oper.–AlsichimNovember1943imAltervondrei Jahren mit meiner Mutter das Alte Theater in Leipzig kennenlernen durfte, kurz bevor es bei einem der großen Bombenangriffe auf Leipzig beim Versuch, den Leipziger Haupt-bahnhof zu treffen, zerstört wurde wie viele Häuser der bedeutenden Innenstadt, sahen wir – so erinnere ich mich – eine Nachmit-tagsvorstellung für Kinder. – Auch Helene wird wohl dieses Erlebnis nie vergessen! – Wir saßen im Rang auf der ersten Reihe im ausverkauften Hause und freuten uns, daß wir noch andere Kinder sahen. – Dann die Ouvertüre–wirkonntendasOrchestergutbeobachten! – Als sich der Vorhang öffnete, waren wir beeindruckt von dem herrlichen Bühnenbild Karl Friedrich Schinkels, das er 1816 fürdieAufführung imSchauspielhausentworfen hat. Besonders bekannt die blaue Sternenkuppel der Königin der Nacht im er-sten Akt. – Berlin kann seines berühmtesten Architekten übrigens in diesem Jahr zweifach gedenken,dennerwurdevor230Jahrenge-borenundstarbimJahre1841.–Vorseinerherrlichen Kulisse agierten die Sänger in den von ihm entworfenen Kostümen, die damals

eine absolute Neuerung darstellten. Damit entstand nämlich die Kostümbildnerei. Zuvor hatten die Protagonisten einen eigenen Klei-derkoffer, aus dem sie sich je nach Erfordernis selbst bedienten. – Es ist eine wunderbare Geschichte, die da abläuft, fast ein Stück „Fan-tasy“. Erfahrungsgemäß akzeptieren Kinder Unerklärliches und Widersprüchliches wie auch im Märchen selbstredend. Sie haben ein

feines Empfinden für Gutes und Böses und für das Wahrhaftige und Natürliche. Helene freute sichbesondersandenTieren(Begeisterungerregte vor allem das Einhorn, das plötzlich die Knaben tragend auf der Vorbühne auftauchte –wokommendieKnabeneigentlichher?),ander „Prinzessin“ und an der sternflammenden Königin, deren Arien sie zum Teil mitsingen konnte. Und dann Papageno und seine Familie am Schluß! Welch beeindruckende Apotheose, welche Versöhnungszeremonie, denn auch die Königin mit ihrem ehemals terroristi-schen Ansatz ist aufgenommen in die große Gemeinschaft der Menschheit, und Sarastro hataufdieMachtverzichtet!–Opern,diemitsolch überwältigendem Tableau beschlossen werden, eine solche Freudenbotschaft ver-strömen, sollten Kinder sehen. Dazu gehören auch Webers „Freischütz“ und Humperdincks „Hänsel und Gretel“, auch der „Fidelio“. – Vielleicht regt mein Beitrag Sie an, mit Ihren Enkeln auch einmal in dieOper zu gehenunddiesesStücküberMutundWahrheit(soEverdingsIntention)undTreue(!)anzusehen.Übrigens gibt es auch Familienvorstellungen und Stücke, die für Kinder speziell aufbereitet sind. – Lassen Sie sich ermuntern!

Ihre Margard Wohlfarth, Theaterwissenschaftlerin aus Müggelheim

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 11

Leben und leben lassen Leben und leben lassen —auf jeden Fall ist es besser als hassen. Seid immer gelassen und besonnen.Kriege führen ist noch keinem bekommen, weder global noch lokal,weder mit Waffen noch verbal.Der neben dir will auch seine Ruhe habenund sich an den Freuden das Lebens laben. Es zahlt sich aus, ihn nicht zu stören und auf die Stimme der Vernunft zu hören. Geh lieber auf ihn zuund biete ihm das Du.Versuche ihn zu verstehenund ein Stück Wegs mit ihm zu gehen.

Maria Loß

Hauptsache gesundHanna war ganz unten. Sie verlor den Mut. Sie istüber80.Siehatdamitzutun,sichaufdenBeinen und am Laufen zu halten. Sie bemüht sich ohne Hilfe auszukommen. Aber jetzt weiß sie nicht mehr weiter.IhreKrankenkasseistpleite.Sieschloßam30.Juni2011undhatsichmiteinigenberuhigen-den Worten und Ratschlägen schriftlich von ihr verabschiedet. Nun kümmere dich! Hanna hat sich nach dem Motto: Hilf dir selbst, so hilft dir Gott! umgehend gekümmert.Bei zwei Kassen hat sie angeklopft und ge-merkt, daß sie eine „Persona non grata“ – eine unerwünschte Kundin – ist. Die Tricks der bei-den Kassen ähnelten sich. Alte Leute werden z. B. in weit entlegene Filialen geschickt und dürfen dort stundenlang Schlange stehen bis zum Umfallen, und ohne das begehrte Formu-lar zu bekommen. Im Fernsehen erschienen davon eindrucksvolle Bilder.Was tun? Zum Glück half ihr die Familie bei der Lösung ihres Problems. Alleine hätte sie das nicht geschafft.Bis das geschah, kam sie sich sehr verlassen vor, und mancherlei Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Wo leben wir? Bin ich nichts als eine lästige Übriggebliebene aus einer schweren Zeit? Jahrzehntelang habe ich ge-arbeitet und Beiträge eingezahlt, „nebenbei“ meine Kinder großgezogen. Diese haben sich zu dem entwickelt, was manche Leistungs-

träger nennen. Für den Staat bedeutet das, sie sind Steuerzahler. Liegt Deutschland nicht mitten in Europa? Soweit ihr bekannt ist, bestehthierschonseitdem19.Jahrhunderteine gesetzliche Krankenversicherung. Einst begründet durch den Reichskanzler Bismarck. Dessen Motiv war zwar nicht unbedingt Näch-stenliebe. Er wollte mit dieser Gesetzgebung den Sozialisten den Wind aus den Segeln nehmen.Wie auch immer! Diese Sozialversicherung ist in Deutschland zum selbstverständlichen Begleitumstand unseres Lebens geworden. Sie verhindert das Fallen in ein tiefes Loch, bringt Sicherheit. Egal ob es sich um eine Kasse handelt oder um zahlreiche.Daß es sich inzwischen um sehr viele Kassen handelt, war der Politik aufgefallen. Erwünscht war, die Zahl zu vermindern. Auch die Ärzte würden sich über etwas weniger Bürokratie freuen. Man ging aber nicht geplant vor, son-dern rechnete mit der Pleite einiger Kassen, einem „Gesundschrumpfen“. Dieses beginnt nun.OpfersindvorallemdieAlten.Erstalsdie Notlage dieser Bürger publik wurde, ergriff man Maßnahmen, schaltete Hot-Lines und ermahnte ablehnende Kassen.Hanna fragt: Warum nicht gleich ein ver-nünftiges, gelenktes Vorgehen? Wieso diese Wild-West- Manieren?

Maria Loß

Obst- und Gemüse-ABC Essen darf man früh und spät Durch das ganze Alphabet.

Apfel, Bohnen, scharfe Chilis, Datteln, Erbsen, Feigen,Gerste, Hafer, Ingwer undJohannisbeeren kann man essen.

Kürbis, diese große Beere,Linsen, Mispeln, Nektarinen,Oliven, Pflaumen, Quitten, Raps, Süßkartoffeln nicht vergessen!

Trauben, Ulva* und Vanille, Walderdbeeren, Xereswein, Dazu noch Ysop zum Würzen, Und Zitronen nach Ermessen.

* lateinischer Name für Meersalat, eine Algenart

Bettina Linzer

Bei Rot gehen?„Bei Rot bleib stehen“ – diese Weisheit des Am-pelmännchens lernt man schon bevor man in die Schule kommt. Ein anderer, makabrer Zu-satz macht im Volksmund die Runde: „Bei Rot sollst du gehen – falls Du zu den Hochbetagten gehörst. Leider bestätigt die Verkehrsstatistik, daß schwere Verkehrsunfälle häufig von Fuß-gängern im Seniorenalter verursacht werden. Unachtsamkeit ist in den meisten Fällen der Grund. Die Straßenbahn nicht gesehen, den toten Winkel des LKW nicht berücksichtigt? Lassen Sie sich Zeit, liebe Senioren. Sie haben nun mal keine Ritterrüstung an, tragen nur ihre Haut zum Verkehrsmarkte.Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, daß die Ampelschaltungen nicht selten so kurz sind, daß ein Gehbehinderter es nicht schafft. Autofahrer, die besonders aggressiv sind, be-achten dann nicht die Karenzzeit. Das sollte man noch mal überprüfen. Vorsicht bei Seni-oren, Rücksicht bei den Motorisierten – das brauchen wir dringend im Straßenverkehr.

G.T.

Sei tapfer„Sei tapfer“, hört der kleine Fritz oft den Vater sagen.„Du bist doch bald ein großer Mann,drum mußt du viel ertragen.“

Tapfer aß er seinen Brei,der schmeckte ihm abscheulich.Ging tapfer auch zum Zahnarzt hin, der bohrte sogar neulich.

Auch nachher in der Schule dann gab es manch Prügelknaben.„Du bist doch stark“, der Vater sprach,kannst doch zurück auch schlagen.

Die Arbeit später gar zu schwer. Der Vater sprach vom Lohne. „Hast du Geld dann bist du was, nur gar nichts bist du ohne.“

Fritz trug auch tapfer das Gewehr, als es ihm ward befohlen.Das fiel ihm besonders schwer, wollt lieber sein bei Dorlen.

Doch eines Tages fragt sich Fritz, wie steht‘s mit Vaters Tapferkeit? Ihm ja nun das Alter drückt,und damit auch manch Körperleid.

Die Kraft läßt nach, das Rheuma plagt.Fritz hört den Vater klagen.Sei tapfer, wie du‘s geraten mir, möcht nun Fritz zum Vater sagen.

U. Schirmer

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-201112

Blase und Nieren:

PetersilieneintopfZweiPetersilienwurzeln,2Kartoffelnschälenundwürfeln,ca.15MinutenkochenmitSalzund eventuell Ingwerpulver. Dann vom Herd nehmen und einen Busch feingehackter grü-ner Petersilie unterrühren.

Hilft der Schilddrüse:

Die BirneEnthält Jod, das sich positiv auf die Funktion der Schulddrüse und damit auf den gesamten Stoffwechsel auswirkt. Birnen wirken basisch und sich daher auch gut zur Entsäuerung.

IST GUT FÜR...

Kleine-Küchen-Kunde

Butterbrot?Butter macht nicht dick, sondern schützt die Hirnzellen. Sie erweitert die Gefäße im Gehirn, so dass es optimal mit Sauerstoff versorgt werden kann. Das bewirkt die Aminosäure Threonin.

...auf HaferbrotUnterstützen sie den Sauerstofftransport – schmieren sie ihre Butter auf Haferbrot. Es enthältEisenundB-Vitamin4.

Hering als Belagvervollkommnet das gesunde Butterbrot. Eine DoseenthälteinenhohenAnteilanOmega-3-Fett-säuren. Die steigern die Konzentration, können sich langfristig auf das Gedächtnis auswirken.

Nachtisch: BlaubeerenMan sagt den Blaubeeren wegen ihren hohen Anteils an Flavonoiden nach, daß sie die Denkfähigkeit steigern, ja sogar – wie Neurobiologen herausgefunden haben wollen – zur Alzheimertherapie verwendet werden können.

YogidrinkWenn sie Durst haben oder auch nicht – wie manche Ältere – dieses Getränk ist zu empfeh-len: Ein fingerlanges Stück Ingwerwurzel in hauchdünneScheibenschneidenundmit1½LiterWasser12Minutenköchelnlassen.Mankann auch eine Prise Zimt dazugeben. Dann in eine Thermoskanne füllen und körperwarm den Tag über trinken.

Amselvaters ÄrgerDas Katzenfutternäpfchen auf unserer Ter-rasse haben jetzt auch Gäste entdeckt. Zuerst Herr Fuchs – der ließ sich die leichte Beute munden. Dann aber entdeckte sie auch das Amselchen, der schwarze Peter um seinen immer hungrigen Nachwuchs den Schnabel vollzustopfen. Vater Peter angelte sich also eins der leckeren Fleischstückchen, flog zu dem etwa drei Meter entfernten schon flüggen Jungvogel und stopfte ihn dem ins Schnäbel-chen. Aber den Kleinen dazu zu bewegen, sich selbst am Katzenfutternapf zu bedienen scheiterte. Immer hin und her, das war Vater Peter denn doch ärgerlich. Er schimpfte tüch-tig mit seinem Nachwuchs. Worüber wir uns köstlich amüsierten. Geht’s nicht den Vögeln wie manchmal den Menschen? G.T.

Tiergeschichten

Lehmann, der PudelWir nannten ihn „Lehmann“. Sein richtiger Name war uns nicht bekannt. Aber mit der Zeit reagierte er auch auf diesen Namen, der straßenbekannte Pudel.„Lehmann“ hieß sein Herrchen. Lange Zeit wurde er von diesem regelmäßig ausgeführt. Da gab es kaum Kontakte zu uns und den anderen Nachbarn. Doch als Herrchen offensichtlich nicht mehr in der Lage war, den Hund „Gassi“ zu führen und sich niemand fand, der dafür einsprang, durfte „Lehmann“ allein auf Tour gehen, wann immer er wollte. Was nicht ganz ungefährlich war in einer Siedlungsstraße, in dertrotzGeschwindigkeitsbegrenzungauf30km/h die Mehrzahl der Nutzer viel schneller fährt. Da bleiben hin und wieder ein Igel oder auch ein Eichhörnchen auf der Strecke.„Lehmann“ aber schien die Gefahr zu ahnen.

Er überquerte mit äußerster Vorsicht die Fahrbahn und das so selten wie möglich. Seine Route war ganz auf die „Bratkartoffelstellen“ ausgerichtet, die er auf beiden Straßenseiten unterhielt. Wurde sein tiefes Bellen – der Sound entsprach einer wachsenden Verfet-tung – nicht erhört, zog er weiter. Meist aber hatte er Glück. Nur an einem Grundstück verweilte er länger. Da ließ er sich von einer Katze beschmusen, die ihm mit ihren Lieb-kosungen derartig zusetzte als hätte es den sprichwörtlichen Konflikt zwischen Hund und Katze nie gegeben.Eines Tages war nichts mehr von ihm zu sehen und zu hören. Auch das Schild „Lehmann“ am Gartentor war verschwunden. Einen neuen Schmusehund hat die Katze nicht mehr ge-funden. hjk

Am Strand

Foto: Streichhahn

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 13

Künstlerischer Protest gegen FluglärmUnser Sonntagsausflug Mitte Mai dieses Jahres führte uns nach Eichwalde in die Alte Feuerwa-che, um „Kunst gegen Fluglärm“ anzuschau-en. Ich überlegte unterwegs, wie man solchen Protest künstlerisch überhaupt äußern könne. Ist vielleicht eine Lärminstallation gebaut worden?OderhabendieKünstlerden„Schrei“von Edward Munch nachgeahmt?Zusehenwaren75ArbeitenvonsiebenMalernundGrafikernderKünstlergruppe2010ausEichwalde, Zeuthen, Schulzendorf, Wildau, Lübben.Zum Beispiel wurde mit dem Bild „Arroganz der Macht – Täter“ von Hans der Fährmann aus Eichwalde die imMai 1996getroffenepolitische Entscheidung der Bundesregierung, des Berliner Senats unter E. Diepgen und der Landesregierung Brandenburg mit dem Ver-kehrsminister M. Stolpe, in Berlin – Schönefeld einen Großflughafen zu errichten, gegeißelt. DaßDauerlärmab55DezibeldieGesundheitvon vielen Tausenden Menschen lebenslang

und in unzumutbarer Weise belastet sowie die Umwelt zerstört, zeigte die Malerin Monika Fuchs aus Lübben anhand von Ölbildern und Aquarellen. Der Künstler Günter Böhme aus SchulzendorfdrückteineinzelnenCartoons

aus, was die Menschen erhalten und bewahren wollen: „Vogelnest statt Fliegernest!, „Lieber KRAAHHstattKRACH“.Biszum5.Juni2011bestanddieAusstellung.Es wurden Werke zum Verkauf angeboten. 50%vomErlös spendetendieKünstler fürdie Schutzgemeinschaft Umlandgemeinden Flughafen Schönefeld e.V. Dieser künstleri-sche Protest war einer von vielen anderen Aktionen gegen die Tricksereien um die Flug-routen, gegen Verschweigen, Hinhalten und Verdummen, ausschließlich mit dem Ziel, die künftigen Reiseprofite für einzelne Aktionäre zu sichern.Was bleibt? Alle Aktivitäten zu bündeln, nicht nachzulassen in dem Bemühen, sich Gehör zu verschaffen, weiterhin wachsam zu sein und zusammenzuhalten. Uns muß bewußt sein, daß die Flugrouten laut Mitteilung der BerlinerZeitungvom7.Juni2011imJanuar2012festgelegtwerdenundnichtaufDauerfestgeschrieben sind. Heidi Detzer

Lieblinge im 666 Jahre alten MahlsdorfDer 80-jährigeOrts-ChronistHaraldKint-scher hatte einen wunderbaren Einfall im Zusammenhang mit der vor 666 Jahren ersten urkundlichen Erwähnung von Mahlsdorf. Nämlich mit einer Ausstellung den alteinge-sessenen zur Erinnerung und den vielen hin-zugezogenen Mahlsdorfern sowie Besuchern zu zeigen, was für tolle Leute in ihrem Kiez lebten und arbeiteten. Ich wette, Sie kennen und verehren einige davon auch.

Toleranz ist prinzipiell zu loben – nur: Schließt sie gar nichts aus und alles ein, kann sie mit-unter, zum Prinzip erhoben, dogmatischer als jedes Dogma sein!“ Seine Stücke, wie z. B. „Ein irrer Duft von frischem Heu“, lockten viele Menschen ins Theater.Wie steht es mit dem Fernsehspiel- und Film-spielautor sowie Romanschriftsteller Jurek Becker? Zumindestwir imOsten kennensein Buch und dessen Verfilmung „Jakob, der Lügner“. Seine Fernsehserie „Liebling Kreuzberg“wurdespäterinOstundWesteinStraßenfeger.Wie steht es mit dem Musiker Kurt Schwaen? Er komponierte u. a. „Wer möchte nicht im Leben bleiben“. Das Lied gehört zur Filmmusik des DEFA-Spielfilms „Sie nannten ihn Amigo“.Zum Kreis der Mahlsdorfer Prominenten zäh-len weitere große Künstler von einst wie der Sandmännchenvater Gerhard Behrendt, die Keramikerin und Bildhauerin Johanna Jura, der Bildhauer E. Kobbert sowie der Maler H. List, Kurt Massow, Karl Hartwig und die Mahlsdorfer Chöre,überdieimKieztreff„Kiekemal“,Hult-schinerDamm84A(dieStraßenbahnNr.62hältvorderTür)aufgerahmtenfarbigenDINA3Plakatenberichtetwird.EinBesuchlohntal-lemal!DieAusstellungistvonSeptemberbis30.November,jeweilsmittwochsvon14bis16.30Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung (030)56596484(HerrLassmann),geöffnet.Der Eintritt ist frei. Heidi Detzer

Wie steht es mit der Bilderbuchkünstlerin Ingeborg Meyer Rey? Bestimmt haben Sie Ihren Kindern und Enkeln die Geschichten von „Bienchen summ herum“, „vom Jochen, der nicht aufräumen wollte“ oder „Brüderchen Vierbein“ mit den wunderbaren Illustrationen von Frau Meyer Rey vorgelesen.Wie steht es mit dem Fachmann für das Heitere, Rudi Strahl? Seine Bücher wurden 4,3-millionenfachaufgelegt.Seine Sprüche sind unvergessen, z. B. „Die

Taxi-Fahrer„gute und böse“Seit vielen Jahren bin ich aus gesundheitli-chenGründen angewiesen,mit einemTaxizu fahren! Das geht nicht nur so richtig ins Geld, sondern kostet auch viel Nerven, Ärger und Kraft, denn es gibt nicht nur gute Fahrer, sondern auch böse. Man wird beschimpft, beleidigt usw., wenn es sich um eine Kurzfahrt handelt. Ich mußte dringend zum Arzt und geriet an einen solchen bösen Fahrer, der lieber Pizza fahren sollte, als Menschen! Auch von anderen alten, behinderten Senioren höre ich immer wieder, daß auch sie beschimpft werden – und sich schon kaum noch getrauen, einTaxizurufen.

Aber es gibt sie noch die guten hilfsbereiten Ta-xifahrer,dieauchmaldieTüröffnen,Taschetragen und einfach menschlich denken und helfen! Ihnen allen sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt!

Ilse HenickeKöpenick

Leserpost

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-201114

Verlagsempfehlung:

Immer wieder neue gute IdeenDEGEWO: Grün und mietfrei wohnen

Berlins führendes Wohnungsunternehmen wartet immer wieder mit neuenIdeenauf: InMarienfeldewerden2400Wohnungensaniert.Die weiten Grünflächen, schon heute ein Markenzeichen, werden großzügig strukturiert und zu einer Parklandschaft aufgewertet. Zur Besichtigung war nicht nur die Presse gekommen, sondern auch Berli-nerPolit-Prominenz.WeitereDegewo-Initiativen:AmDienstag,6.9.2011istinMarzahnTagderOffenenTür,wobeibehindertengerechteWoh-nungenvorgestelltwerden.UndExistenzgründerkönnenbeieinemDegewo-Gründerwettbewerb ein Jahr mietfrei in Schöneweide mieten undwerdenvonderDegewodabei fachlichunterstützt.DasObjekt

Kontakt:degewo AG • Potsdamer Str. 60 • 10785 BerlinTel. 030 – 26485 – 0 • internet: www.degewo.de

Umweltfreundlich und gesund wohnen im Grünen

Degewo-Pressempfang mit Berliner Polit-Prominenz: Senatorin Ingeborg Junge-Reyer (alle Fotos: Degewo-Archiv)

kannam28.07.2011von14bis 16 Uhr Schöneweide,Goethestraße 36 besichtigtwerden. Degewo-Mitarbeiter stehen ihnen immer zu allen Woh-nungs- und Mietfragen bera-tend zur Seite. (msk)

Degewo-Musterwohnungen für behinder-tengerechtes Wohnen zu besichtigen

Der schönste Glasmacherort DeutschlandsIndustriedenkmal im Urstromtal

Kunst und Handwerk, Glas, Geschichte, Sport und Erholung erwarten den Gast in Glashütte. Die romantische Siedlung ist ein Denkmal von europäischem Rang, das in drei Jahrhunderten organisch aus Fachwerk, Ziegel und Lehm erwachsen ist.Der historische Werksweiler Glashütte im Herzen des Ba-ruther Urstromtals entwickelte sich seit 1716. Inderdreihun-dertjährigen Geschichte des DenkmalortesentstandenOfen-hallen, Schleiferei, Gasgenera-tor, Schule, Gasthof, Kegelbahn, Arbeiterhäuser und Glasmacher-gärten in einer großzügigen Anlage. Bis zu fünfhundert Menschen lebten im Industrie-ort im Grünen. In Spitzenzeiten verließen die »Solms’sche Glas-fabrik« jährlich eine Million Lampenschirme,diesicheinerweltweitenNachfrageerfreuten.Vor30Jahren stellte man den Fabrikbetrieb wegen technischer Mängel ein, der Inhalt des Schmelzofens erstarrte zu einem tonnenschweren Glasblock. DerOrtfielineinenDornröschenschlaf.1986alsIndustrie-Denkmalanerkannt, wurde das Ensemble nach der Wende wiedererweckt. Heute ist »Kunst und Handwerk im Urstromtal« das Motto für eine lebendige Tradition.Angezogen von einer einmaligen Atmosphäre leben wieder Glasmacher, Glasbläser sowie eine Reihe anderer Kunsthandwerker und Künstler im Museumsdorf. In ihren Werkstätten stellen sie mit traditionellen Techniken Unikate und Kleinserien her und machen Glashütte wieder zueinemManufaktur-Ort.Sie,liebeGäste,könnenmitdenverschie-denen Akteuren ins Gespräch kommen, ihnen bei der Arbeit über die Schulter schauen, Mitmachangebote wie »Altes Handwerk« erleben und begegnen in der Galerie moderner Kunst.Heute lockt ein authentisches und lebendiges Glasmuseum mit einem produzierenden Glasofen mit der Möglichkeit selber Glas zu blasen. Es erzählt von Alchemie und Maloche und dem »Zauber gefrorenen Lichts«. Auch dem in Glashütte geborenen Erfinder der Thermosflasche ist eine Ausstellung gewidmet. Reinhold Burger, Glasbläser und Vakuumtechni-ker, meldete Patente auf Isoliergefäße und Röntgenapparate an.

Zwei Monate Ferienspaß in GlashütteGlasstudio, Museum und alle Kunsthandwerker des Museumsdorfes Baruther Glashütte laden zum Ferienprogramm ein. Im Juli und August gibt es von Dienstag bis Sonntag Aktionen, die sich an alle Feriengäste richten.NebendemKinder-undFamilienfestalsHöhepunktam7.Augustführtdas Glasstudio im Monat August die Besucherinnen und Besucher in die GeschichteundPraxisderGlasherstellungein.NeuistdasAngebotfür„Nachwuchsglasmacher“, an ausgewählten Tagen unter der Assistenz des Meisters selbst einen Glasbecher zu formen. -pr-

Museumsdorf Baruther GlashütteBaruther Glashütte

Gasthof Reuner

Museum

Glashütte

Museumsherberge

Café

Kunsthandwerker

Original Schlachtefest wie zu „Omas Zeiten“

Zum Abschluss des Jahres laden wir Sie nochmals herzlich zu unserem leckeren

hausgemachten Schlachtefest ein. Mit Musik und Tanz wird ein schöner

Abend abgerundet.Datum: 29./30.10.; 5./6.11.;

12./13.11.; 19./20.11.; 26./27.11.

Gasthof ReunerHüttenweg 1815837 GlashütteTel. (033704) 670 65Fax (033704) 670 [email protected]ätte, gr. BiergartenDi. bis So. 11.00 - 19.00 UhrTrauzimmer der Stadt Baruth

Wir backen täglich für Sie frisches Brot im historischen Dorfbackofen und bieten dazu hausgemachte Wurstspezialitäten.

FahrradausleihAusfl ugspunkt zum:- Fläming-Skate – Wildpark Johannismühle- Museumsdorf Glashütte – Tropical-Island in Brand

Restaurant & Pension WaldschlößchenAm Bahnhof Klasdorf 615837 Baruth/Mark, OT KlasdorfTel.: (03 37 04) 616 36www.waldschlö[email protected]

Ab Oktober: Schlachtbuffet

MuseumsherbergeMuseumsherberge

Kunst und Handwerk im Urstromtal

Galerie

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 17

FOTOAUSSTELLUNG

„Generation erlebt Generation“ - Graffiti-Sprayer im Pflegeheim...diese Ausstellungseröffnung hat für Furore gesorgt und diese hält noch an!Seitdem21.6.hängenimEingangsbereichdesSeniorenzentrums Bethel Köpenick Fotos zum Thema „Generation erlebt Generation“ und es sind so erstaunliche Augenblicke festgehalten wie „eine alte Dame auf dem Motorrad“, ein alter Herr auf einem Mountainbike“ oder die „Punkerin, die mit einer Dame gemeinsam handarbeitet….“ und – „die ältere Dame, die mit sichtbarer Begeisterung und Stolz ein Graffiti sprüht“ - der Betrachter staunt!Im Rahmen der Vernissage, die mit fetziger Klaviermusik eingeleitet wurde, anschließen-der Darstellung des Projekts und Diskussion mit den „Modellen“ , gab es die Möglichkeit, sich selbst einmal „ im Sprühen von Farbe auf eine leere weißen Fläche“ zu versuchen - also ein Graffiti herzustellen!Einige Bewohner fanden so großen Spaß an dieser ungewöhnlichen Aktivität, dass sie kaum zu bremsen waren und das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Auch einige Wochen nach der Eröffnung entstehen immer noch Gespräche rund um die Bilder, erfreuen sich Besucher, Bewohner und Mitarbeiter an den lebensfrohen unge-wöhnlichen Fotos!Die Fotodokumentation entstand innerhalb der Kooperation des Kietz-Klub Köpenick mit der Wohnungsbau Genossenschaft Wenden-schloß e.G. Diese wird seitdem an verschie-denenOrtenmitgroßenErfolggezeigtundseitdem21. Juni2011 imSeniorenzentrum

BethelKöpenick inderAlfred-Randt-Str. 23in12559Berlin.Sie sind herzlich eingeladen, sich die Bilder anzuschauen!„Generation erlebt Generation“ gestaltet das Seniorenzentrum Bethel Köpenick auch mit dem benachbarten „Jugendclub Bude“. Hier hat das Pflegeheim die Patenschaft für den Hasen „Hopps“ übernommen. Damit kommen nicht nur Mensch und Tier sondern auch Jung und Alt zusammen. -pr-

Verlagsempfehlung:

Lebensfreude in KöpenickOffene Tür im „Vitanas“ Parrisiusstraße

Zentrumsleiter Peter Wasel (kleines Foto unten) und seine Mitarbeiterinnen hatten gut Lachen und konnten zufrieden sein: Mehr als

einhundert Interes-sierte waren zum Tag der OffenenTür ins VITANAS-Seniorenzentrum „Bellevue“ in die Köpenicker Parri-siusstraße gekom-men. Nicht nur die Angehörigen der

Senioren, sondern viele vorsorgende Außen-stehende konnten sich bei Kaffee, Kuchen, Tanz und Gesprächen über die Leistungen die-ser Senioreneinrichtung informieren. Da ging es mitunter um sehr persönliche und vertrau-liche Fragen, aber auch um Informationen der Finanzierung, um Behördengänge, über die verschiedenen Pflegemöglichkeiten, über die vielseitige Freizeitgestaltung und Kulturarbeit, ja sogar über Haustiere und die persönliche Gestaltungder115Einzel-und34Doppelzim-mer. Alle Zimmer sind barrierefrei und mit Telefon- und TV-Anschluss versehen.

Außenansicht Seniorenheim „Bellevue“ in Köpenick (Foto: Vitanas)

Lebensfreude pur! Tanz bei Kaffee und Kuchen nicht nur am Tag der Offenen Tür. Freizeit und Kultur gehören zur Lebensfreude und zum regelmäßigen Programm

KONTAKT:Vitanas Senioren Centrum „Bellevue“Parrisiusstraße 4-1412555 Berlin-Köpenick(Nähe S-Bahnhof Köpenick)Tel. (030) 64 16 76 - 0 • Fax: - 499Internet: www.vitanas.deEmail: [email protected]: Peter WaselAnprechpartner: Klaudia SchinkeTel-Durchwahl: (030) 74 16 76 483

Überprüfte Lebensqualität:Die Köpenicker Vitanas-Senioreneinrichtung hat sich mehrmals freiwilligen Qualitäts-kontrollen unterworfen. Für die besondere Demenzbetreuung und die außerordentlich gute Lebensqualität wurde „Vitanas-Bellevue“ in der Parrisiusstraße mehrfach international ausgezeichnetunderhieltdieNote1,1.ImIn-ternet kann man das hier nachprüfen: www.Heimverzeichnis.de

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-201118

Von Yonna Yonna, dem Ikigai und YumaraGeheimnisse japanischer 100jähriger

AufderjapanischenInselOkinawalebenerstaunlichviele100jährige–gesundundgeistig fit. Fragt man sie nach den Geheim-nissen für ihr offensichtlich gesundes Leben, erhält man zunächst zur Antwort: Yonna Yonna – das bedeutet: Nicht so eilig, alles in Ruhe angehen mit Humor und der Fähigkeit, sich zu entspannen. Dann: In Bewegung bleiben, den Körper fordern mit leichter Haus- und Gartenarbeit.Unentbehrlich ist denBetagten vonOki-nawa ihr Ikigai, wir würden sagen ein mit viel Liebe ausgeführtes Hobby. Sei es die Crysantemenzucht oder das Tanzen,

bei uns wäre es jede Art von kreativer Ge-staltung, tanzen natürlich auch, wandern oder, oder...Wenn man in Japan sagt Hara hachi bu ist von der Ernährung die Rede mit dem Rat, den Magen nur von acht zu zehn Teilen zu füllen - unddasmitGemüse,Obst,Reis,Soja, viel Fisch und Meeresfrüchte, wenig Milchprodukte und wenig Fleisch.Yumara – das ist etwas sehr Wichtiges – es ist das Prinzip, sich gegenseitig beizuste-hen. Großzügigkeit statt Neid und Geiz –soistdasLebenlebenswertbis100undweiter.NichtnuraufOkinawa. G.T.

Macho-TraumAll deine Traummännerfordere ichzum Duellbis nur nocheiner deineTräume teilt –Ich.

Dochwenn ichverliereso bitt ichwähle den nichtdem ich unterlag.

Hans Joachim Koppe

Die Welt der PalmenEine Ausstellung im Botanischen Garten und Botanischen Museum seit 20. Mai 2011 bis 26. Februar 2012

Palmen – da denken wir in unseren Breiten anSüden,ExotikundUrlaub.Aber istunsbewußt, daß aus unserem Alltag Palmen und ihre Produkte nicht mehr wegzudenken sind? Damit sind natürlich nicht nur die selbstgezo-genen Dattelpalmen im Blumentopf oder die schon stattliche Kentiapalme auf der Terrasse, die den letzten Winter im Haus mehr oder weniger gut überstanden hat, gemeint. Palm-produkte finden sich als Fett in der Margarine, als Treibstoff fürs Auto, was ganz aktuell so umstritten ist, sie sorgen auch dafür, daß die Gummibärchen nicht aneinander kleben oder daß das Grillfeuer ordentlich in Gang kommt. Darüber informiert eine aktuelle Ausstellung im Botanischen Museum und im Botanischen Garten Berlin-Dahlem. Die Familie der Palmen Palmae oder Are-caceaeistmit2.400Artenin183Gattungeneine der spannendsten, aber keineswegs eine der größten,Orchideen gibt es z. B.zehnmal so viel! Palmen sind auf allen Kon-tinenten (AusnahmeAntarktis) verbreitet,sie gedeihen jedoch nur im tropischen oder subtropischen Klima. Seit zwei Jahrhunder-ten werden sie von den Wissenschaftlern gesammelt, beschrieben und klassifiziert und es kommen immer wieder neue hinzu. Sehr viel länger werden die Palmen genutzt. Die Kokospalme und vor allem ihre Früchte waren Voraussetzung für die Eroberung und BesiedlungOzeaniens.DieDattelpalmeals„Brot der Wüste“ ist kalorienreiche Nahrung für Millionen Menschen in heißen Trocken-gebieten. Palmen sind auch ein Synonym

für Superlative. Der längste unverzweigte oberirdischeStammvon ca. 200Meter istbeiderRattanpalmezufinden,24MillionenEinzelblüten und damit den größten Blüten-standbesitztCorypha aus Indonesien, 18Kilogramm schwere Steinkerne und damit die schwersten Früchte hat die Seychellen-nuß Lodoicea. Es werden die Lebenszyklen, die Lebensformen, die Blüten- und Bestäu-bungsökologie und der Aufbau der Früchte erläutert. So erfährt man, daß die Kokosnuß, wie sie uns vor allem zur Weihnachtszeit angeboten wird, gar keine Nuß sondern der „harte“ Kern einer Steinfrucht ist. Eine große Auswahlvon interessantenObjektenbelegtdie Nutzungsvielfalt der Palmen, die Stärke, Gemüse, Getränke, Baumaterial, Fasern und Schmuck liefern. Und es wird der Ökozid, die großflächige Umweltzerstörung der Tropen, verursacht durch den rasant gestiegenen An-bau von Öl- und Kokospalme zur Gewinnung von Biotreibstoff dargestellt. Aber auch die „schönen“ Seiten der Palmen, wie ihre Kraft als Friedenssymbol und die Freude an ihrem dekorativen Wert spielen eine Rolle.Derzeitwerden imBotanischenGarten60Palmenartenmit rund350 Individuenkul-tiviert.EinPalmenpfadmit21Stationen indenGewächshäusernundbisOktoberauchim Freiland zeigt ausgewählte Arten, die mit Text-Bild-Tafelnvorgestelltwerdenundwennman ein internetfähiges Handy besitzt, kann mansichübereinen3D-Barcodenochweiter-führende Informationen abrufen.

Birgit Mory

Ach wie ist das Leben buntAch wie ist das Leben bunt,schwer und einfach, eckig, rund.Jeder hat so seine Plage,das ist doch niemals eine Frage.

Freuden jeder finden kann,schaut er mal sein Leben an.Jeder zeigt nun was ihm wichtig,wie er’s sich denkt, es sei auch richtig.

Der eine zeigt nur seinen Gram,wie schwer er trägt an all dem Harm.Wie voll er ist von großer Trauer,soll jeder wissen noch genauer.

Ein andrer fängt sich Sonnenstrahlen,kann vieles hell und bunt ausmalen.Malt dann ein freudig schönes Bild,zum zeigen auch, ist er gewillt.

Ein andrer still, verschlossen tut.Er findet Offenheit nicht gut.Fürchtet sich was zu vergeben,schaut auch ein andrer in sein Leben.

So zeigt ein jeder was er möchte,wie er denkt, es ist das Rechteund wundert manchmal sich dann nurwas einmal kommt zu ihm retour.

U. Schirmer

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 19

Grüne ModeGrün? Mancher wird jetzt denken: Diese Farbe stehtmirnicht.Damacheichnichtmit.Oderer denkt – Was? Soll ich mich so papageien-buntanziehenwiedieGrüneClaudiaRoth?Aber, keine Angst, hier geht es nicht um die Gewänder der Frau Roth – obgleich die Grü-nen z. Zt. in Mode sind –, noch gebt es um die Farbe Grün. Sondern es handelt sich um einen neuen interessanten modischen Trend – den Öko-Chic.Naturverbundene Inspirationen, der Wunsch gesunde, nicht kratzende Kleidung herzustel-len, in der man nicht schwitzt wie in Stoffen, diereichlichmitverschiedenenChemikalienversehen sind, zwar leicht waschbar und bü-gelfrei, aber mit dem Makel nicht hautverträg-lich zu sein. Gesundheitliche Verträglichkeit, das will die Öko-Mode erreichen. Dabei will sie sich auf den Höhen modischer Eleganz bewegen, schicke Wohlfühlmode herstellen. Schön und Gesund ist die Devise.Kreatives ökoloisches Denken und eine ent-sprechende Produktionsweise ermöglichen es. Schonend bearbeitete Naturmaterialien, ungiftige Farben für die Stoffe, mit Naturstof-fen – wie Rinde und Wurzeln gegerbtes Leder, die bevorzugte Verwendung von Pflanzen, der Einsatz traditioneller Handwerkskunst ma-chen die so entstandene Kleidung angenehm im Tragen.Kein Schlabberlook sondern modischer Schick soll das Ergebnis sein – Kleider zum Wohl-fühlen, kunstvoll gehäkelt, geknotet, gewebt –mini,maxi,midi.DazupassendeSchuheausspeziell schonend bearbeitetem Leder, gefloch-tene Sandalen, handgenähte Taschen. Gut für die Gesundheit, schick und etwas Besonderes. Umsonst gibt es das natürlich nicht. Man wird einige Euros – oder was immer danach kommt – auf den Tisch legen müssen, um so schön und dabei gesund angezogen zu sein. Freuen wirunsaufdenÖko-Chic.

Maria Loß

LosgelöstSchweben — erleichtert von Schwere den glitzernden Wellen entgegen. Schwimmen — befreit getragen, umschmeichelt von Wasser.Für eine Zeit gelöstvon Last und Spannung.Sich bewegen leicht wie ein Fisch in seinem Element.Wie ein Vogel Kreise ziehenunter dem weiten Himmel.

Maria Loß

Gut besuchte Kiezklubs

Unser Wohlstand – von heutiger Rentnergeneration erarbeitetStrahlender Sonnenschein, kaum ein Wölk-chen, angenehme Temperaturen, früher nannte man das „Kaiserwetter“. Ein adäquater republikanischer Begriff fällt mir nicht ein. Auf jeden Fall kam der Treptow-Köpenicker Sozialtag2011am25.Juni–wieimmerauf-gestellt in der Firlstraße und Plönzeile, in den Genuß dieses Prachtwetters. Entsprechend zahlreich die Besucher.Die Gäste konnten sich wiederum – gelbe Fah-nen wiesen ihnen den Weg – an zahlreichen Ständen davon überzeugen, was ehrenamtli-ches Engagement zum Nutzen und zur Freude vieler alles möglich macht..Über100AngeboteunterbreitetedieFreiwilli-genagentur „Stenenfischer“für eine mögliche Mitarbeit in unterschiedlichen gesellschaftli-chen Bereichen. Darunter wie immer auch die Volkssolidarität (siehe auch Titelbild). 70 Interessentenhaben inzwischen ihrenPlatz gefunden oder sind in Gesprächen.Im Mittelpunkt der Diskussionen in der traditionellen Politikerrunde standen die Seniorinnen und Senioren, ihre Wünsche, ihre Möglichkeiten zu gesellschaftlicher Mit-arbeit, ihre Sorgen. In diesem Jahr werden die Seniorenvertretungen neu gewählt. Bis zum18.AugustmüssendieVorschläge fürdie Kandidaten eingereicht sein. Die Wahl der

neuen Seniorenvertretung erfolgt in der Zeit vom7.bis9.NovemberdiesmalanfünfOrten,um eine höhere Beteiligung zu erreichen. Es sind dies die Kiezklubs Haus der Begegnung, Rahnsdorf, Bohnsdorf, KES und Rathaus Johannisthal (siehe auch Aufruf S. 33). Den Wahlberechtigten sei dringend empfohlen, zur Wahl zu gehen. Mitglieder der Seniorenvertre-tungen haben z. B. das Rederecht in allen Aus-schüssen der BVV, eine wichtige Möglichkeit, Anliegen der älteren Generation öffentlich zu machen. Zu den speziellen Sorgen gehört die Befürchtung, daß durch die Kürzung des Etats kommunale Freizeitstätten doch noch an Freie Träger, die allerdings nicht in Sicht sind, übergeben oder geschlossen werden müßten. Aber auch die Sorge vor drohender Altersar-mut besteht. Die Tatsache, daß die Menschen viel älter werden, könne dafür allerdings keine Rechtfertigung sein. Immerhin müsse bedacht werden, daß die heutige Generation der Senioren für den Wohlstand gesorgt hat, in dem wir heute leben.Der Moderation von Helga Walter, der ehema-ligen Sozialstadträtin, war es zu danken, daß Fragen von allgemeinen Interesse, insbeson-dere auch zum Berliner Seniorenmitwirkungs-gesetz, behandelt und konkrete Antworten gegeben wurden. hjk

Bei der traditionellen Schiffspartie für verdienstvolle Ehrenamtliche des Stadtbezirks würdigte die Bezirksstadträtin für Soziales und Gesundheit, Ines Feierabend, das Wirken vieler hundert Freiwilliger als unverzichtbar für die Zivilgesellschaft. In vielen Bereichen, besonders aber auch bei der Gestaltung der Angebote in den Kiezklubs, leisten sie Hervorragendes. Der „Lohn“ für diesen Einsatz sind 210.000 Besucher dieser Einrichtungen im vergangenen Jahr. red

Foto: Streichhahn

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-201120

LiteraturhinweisAuf ein Buch, das mich geradezu faszinierte, möchte ich heute hinweisen. „Ist die Welt-wirtschaft am Ende? Schwarzbuch – Weltweit gefährliche Strukturen und Machtspiele“, von Thomas Stütz, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/ Main.,ISBN978-3-8301-1428-4,10,80€,118Seiten. Hier nur kurz drei ausgewählte Thesen des Autors: „Es stimmt keineswegs, daß die arabische Welt die westliche, christliche Welt als ihren Feind, den es zu bekriegen gilt, ansieht. Dies ist eine bewußt und gezielt aufgebaute Irreführung“(S.70)„Geld und Macht regieren ausschließlich die Welt. Unbestritten sind dies die höchsten Trieb-faktorenfürWachstumundWeg.“(S.114)„Solange die Gier und das Machtstreben unddieMilliardenüberExporteinnahmen,insbesondere aus der Rüstungsindustrie er-strebenswerte Faktoren sind, so lange muß es Kriege geben… Machtstreben und Korruption in allen Ecken der Welt und auf allen Ebenen. WiegroßistdieChanceüberhaupt,daßgeradehierdurch langfristig eine Ausgewogenheit, die im weltwirtschaftlichen Gesamtgefüge notwendig sein wird, bestehen oder erreicht werdenkann.“(S.115)

Dr. Kurt Kutzschbauch

Wer weiß noch, wer Adolf Hennecke war und wodurch er bekannt wurde? Er war kein „stiller Held“. Das wissen sicherlich noch viele unserer Seniorinnen und Senioren. Aber wußten Sie auch……daß Adolf H. im heutigen Sprachgebrauch wahrscheinlich als „Wessi“ bezeichnet würde? ErstammteausdemSauerland,woeram25.März1905als fünftes vonachtKindern ineiner Bergarbeiterfamilie geboren wurde und wo er in seinem Heimatort Meggen die Schule besuchte. Er wuchs auf zwischen Fördertür-men, Halden und mit Bergbautraditionen. In Meggen wurde Zinkerz, Schwefelkies und Schwerspat abgebaut. Mit zehn Jahren ging er zu Bauern arbeiten, nicht um Lohn, sondern um etwas zu essen zu bekommen.…daß er als Schüler Meßdiener war? Seine Mutter starb1911mit40 JahrenanTuber-kuloseundauch seinVater starb1912.Wiees damals in der Region üblich war, wurden die Kinder auf die Verwandten aufgeteilt. Sohn Adolf fand Aufnahme in der Familie Franz Hoberg, einem Bruder seiner Mutter. Sein Ziehvater arbeitete auch im Schacht. Er wollte zunächst, daß Adolf H. eine kirchliche Laufbahn einschlägt, die er selbst aus Krank-heit nicht hatte einschlagen können. Daher wurde Adolf H. in der Kirche in Meggen Meß-diener, der Staub wischte, die Messingleuchter polierte usw.…daß Adolf H. nach der Lehre als Lohn-buchhalter im Bergbau arbeitete. Nach der Auffassung seiner Schulfreunde war er ein „feiner Pinkel“ geworden. Die anderen kauf-männischen Lehrlinge dagegen schnitten ihn als „Proletenbalg“.Bereits1924wird er imZuge von Rationalisierung entlassen. Er ging auf Wanderschaft.…daß Adolf H. in der Uckermark Gutsinspektor war? Auf seiner Wanderschaft gelangte er über Berlin in die Uckermark, wo er in der Nähe vonPrenzlauaufeinem2.000MorgengroßenGut als Inspektor angestellt wurde. Enttäuscht und empört über die Verhältnisse ging er nach zehn Monaten wieder in seine Heimat zurück. Er wurde wieder Lohnbuchhalter in Meggen. AbMai1925arbeite er erstmalsuntertage.Nach der Zechen-Teilstilllegung ging er auf Anraten von Freunden nach Sachsen in den Steinkohlenbergbau,wo er 1926 auf dem

Altgemeindeschacht in Zwickau eingestellt wurde. Nach einem viermonatigen Abstecher ins Wurmrevier nach Aachen kehrte er auf Umwegen wieder nach Zwickau zurück und begann1928 imSchacht „GottesSegen“ inLugauzuarbeiten.ImFrühjahr1929versuch-te er sich noch als Ziegelarbeiter in Zehdenick, kehrte aber bald wieder nach Lugau zurück. …daßAdolfH. am1. Januar1946 Mitgliedder Sozialdemokratischen Partei wurde. Er organisierte in Lugau den landesweiten Volks-entscheid über die Enteignung der Kriegsver-brecher und Großgrundbesitzer.…daßAdolfH.am1.September1948alsAr-beitsinstruktuer eingesetzt wurde? Er besuchte einen Zwei-Wochen-Kurs auf der SED-Parteischule in Meerane und er-hieltam l9.Oktober1948denAuftrag,eineHochleistungsschicht nach dem Vorbild des sowjetischenMeisterhäuersAlexijStachanowzufahren.Erverpflichtetesichzu250ProzentNormerfüllung.Am13.Oktober1948förderter in einer Sonderchicht 24,4KubikmeterSteinkohle, das bedeutete eine Normerfüllung von387Prozent.SchoneineStunde früherals üblich waren Adolf H. und die Förderleute Georg Schumann und Franz Schwintek ein-gefahren; denn es sollte nichts schiefgehen. Er durfte den Abbauort selbst auswählen und es sollte dafür gesorgt werden, daß die Kohle auch reibungslos abtransportiert wird. Ga-rantieren konnte das aber bei der damaligen Fördertechnik niemand. Mit den technischen Angestellten hat er schon am Vortage verabre-det, die Rutsche besonders sorgfältig und tief in die Sohle zu verlegen. …daß viele seiner Arbeitskollegen sich gegen ihn stellten? Nach einer kleinen Feier bei Schichtende umgab ihn von Seiten der Kum-pel eine Mauer des Schweigens. Sehr viele waren instinktiv dagegen. Für sie galt: Akkord ist Mord. Adolf H. erhielt auch Drohbriefe, z. B. „Jetzt werden überall Tausende durch dich Lump arbeitslos…“

All das und noch viel mehr erfuhr ich bei einer Lesung der Tochter von H., Hannelore Graf-Hennecke, im Kulturhaus „Alte Schule“ in Müggelheim. Als Adolf H. die Sonderschicht fuhr, hatte ich gerade das Abitur gemacht und war auf Arbeit suche. Darauf waren meine Gedanken gerichtet. Sie hat in Zusammen-arbeit mit Helga Nehrlich das Leben ihres Vaters nachgezeichnet. Das Buch mit dem anspruchsvollen Titel „Ich bin Bergmann, wer ist mehr – Das Leben von Adolf Hennecke“ ist in der edition ost des Eulenspiegel Verlages er-schienen,224Seiten,ISBN978-3-360-01824-3,19,95€.GutgefallenhabenmirauchdieWort-erklärungen bergmännischer Begriffe und das umfangreiche Literaturverzeichnis.

Dr. Kurt Kutzschbauch

Wer kennt noch Adolf Hennecke?

DerBücherfreundempfi ehlt

Marie Curieihr Leben in Tagebüchern und Briefen

ÜberMarieCuriewurdeschonvielgeschrie-ben und spekuliert. Doch gerade jetzt, wo täglich die Atomkernkraft im Mittelpunkt der Medien steht, ist es wert, über den Beginn nachzudenken und an die Entdeckerin des Radiums zu erinnern. DieAutorin,ChristinaSeidel,hat inexakterKleinarbeit an Hand von Tagebüchern und Briefen das private, von großer Energie geprägte Leben der Wissenschaftlerin im Rahmen der damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse und geschichtlichen Ereignisse nachgezeichnet. Gleichzeitig aber auch auf andere großartige Wissenschaftler und Ent-decker dieser Zeit hingewiesen. Das Buch erschien im Mitteldeutschen Verlag, HalleISBN978-3-89812-758-5

U. Schirmer

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 21

Unterstützt wird der Tierpark Ber-lin und der Zoo Berlin in seiner Arbeit ganz we-sentlich von den Freunden der Hauptstadtzoos. Weitere Informationen:Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V.Am Tierpark 125 – 10319 BerlinTel. 51 53 14 07 – Email: [email protected] Spendenkonto: Commerzbank, Kto: 912 900 800BLZ: 120 400 00Spendenhotline: 090 01 00 05 76 Mit einem Anruf spenden Sie 5 Euro!

Tierpark Berlin und Zoo Berlin –immer ein Besuch wert

Tierischer Nachwuchs in den Hauptstadtzoos

Nachwuchs bei den Mandschurenkranichen im Tierpark

Fürsorglich von den Eltern betreut, wachsen im Tierpark zurzeit zwei kleine Mandschurenkraniche auf. Im Mai schlüpften die Küken nach einer Brutzeit von einem Mo-nat. Jeden kleinen Futterhappen halten die Eltern ihrem Nachwuchs im Schnabel vor.

Drei kletterfreudige Steinbockkitze im Zoo Berlin

Auf einer der markantesten Zootieranlagen, dem rund 16 m hohen Bergtierfelsen, hat sich dreifacher Nachwuchs eingestellt. Zwei männliche und ein weibliches Jungtier kamen bei den Sibirischen Steinböcken zur Welt.

„Shaolin“ – der erste in Deutschland geborene Goldtakin im Tierpark BerlinErstmalig in der Ge-schichte wurde im Tierpark ein Goldtakin geboren. Die Geburt des Bullkalbes na-mens „Shaolin“ ist zu-gleich auch die erste in Deutschland – nie-mals zuvor wurde ein Jungtier bei dieser Takinform in Deutschland geboren.

Riesenferkelei im Streichelzoo vom Zoo

Im Zoo Berlin wuseln seit wenigen Wochen die winzi-gen Rotbunten Schweine gemeinsam mit ihrer Mutter. Die ursprüngliche Husumer Schweinerasse wird als ge-fährdet eingestuft. Die Schweine gelten als robust und frohwüchsig und sind zudem durch hohe Fruchtbarkeit gekennzeichnet.

Erstmalig im Zoo-Aquarium: Nachzucht des Rotkopfpythons

Im Zoo-Aquarium können die Besucher Python-Pär-chen bestaunen, das einen sonderbaren Namen trägt: Woma oder auch Rotkopfpython. Vor einigen Wochen schlüpften zwei Jungtiere. Diese Nachzucht kann nun im Terrarium bestaunt werden.

Besuchen SieWoltersdorf an der Schleuse

FAHRRÄDERVerkauf • Service • Verleih

Gebr. WursterSchleusenstraße 62

15569 Woltersdorf

Tel. 033 62 / 586 220Fax 033 62 / 502 752

www.Gebrueder-Wurster.de

Öffnungszeiten:Mo. - Fr. 9.00 - 18.30 Uhr • Sa. 9.00 - 13.00 Uhr

FAHRRÄDERVerkauf

Wir bieten auch die senioren- freundlichen E-Bikes

Öffnungszeiten:Mo. 1300 - 1900 Uhr • Di Ruhetag

Mi - So 1100 - 1900 Uhr

Am 20.08.2011 Nacht der 1000 Lichter

Fischspezialitätenu. a. leckere Gerichte• immer freitags ab 12 Uhr Räucherfi sch aus eigener Räucherei• Terrasse mit Blick auf den Flakensee, Motto-Partys, Familien- und Firmenfeiern

Öffnungszeiten:Di. bis Sa. ab 12 Uhr • So. ab 10 Uhr

E. und J. Rosenbergstraße 2715569 Woltersdorf • Telefon: 03362-5168

Neu eröffnet

SCHLEUSENSTÜBCHENdeutsche Küche • Spezialitäten vom Pferd

Öffnungszeiten: täglich ab 1100 Uhr

Inh. E. Horn0152/ 06 58 99 9903362/ 250 68

Platten LieferserviceSchleusenstr. 34a15569 Woltersdorf

bei Erkner

Neu eröffnet

täglich ab 1200 Uhr geöffnet

Gegenüber vom Gasthaus zur Liebesquelle erregt ein an den Berg gelehnter Felsenanbau die Aufmerksamkeit. Es ist die Liebesquelle.

Neu eröffnet

Rüdersdorfer Str. 12015569 WoltersdorfTel. 03362/ 755 19Öffnungszeiten:

Mo. - Fr. 900 - 1900 Uhr

Zum GashäuschenWoltersdorf an der Schleuse – ehemalige FilmstadtWoltersdorf, eingebettet in ein Seengebiet mit leicht hügeliger Landschaft, ist schon auf Grund seiner wun-derbaren Lage einen Tagesausfl ug aus der Hauptstadt und der näheren Umgebung wert. Egal, ob man mit dem Ausfl ugsdampfer, der Stra-ßenbahn, dem Auto, mit dem Fahrrad oder per Pedes anreist, ab der in blau gehaltenen Schleuse kann man schöne Spaziergänge in die Endmoränenlandschaft un-ternehmen. Der Flakensee oder auch der Kalksee laden zu Kahnfahrten ein. Für das leibliche Wohl ist rund um die Schleuse gesorgt. Besonderes Interesse erregt der auf einer Höhe von 104,5 m errichtete Aussichtsturm. Neben einer herr-lichen Aussicht auf die Bundeshauptstadt und die Wol-terdorfer Umgebung mit ihren vielen Seen und Wäldern lockt den Besucher die einmalige und interessante Aus-

Utensilien aus der Kulissenstadt sammelten und im Aussichstturm zu einer musealen Einmaligkeit gestalteten.Viele Kulissenteile, Bilder von Filmgrößen der damaligen Zeit, oder auch Filmplakate kann man hier bewundern.Ein Ausfl ug nach Woltersdorf ist mit unwider-bringlichen Eindrücken verbunden, ein Besuch lohnt sich allemal.

Öffnungszeiten des Aussichtsturmes: April bis Oktober: Montag bis Freitag 930 bis 1530 UhrSamstag, Sonntag und Feiertag 1000 bis 1700 UhrWintermonate:Samstag, Sonntag und Feiertag 1000 bis 1600 Uhr

1) siehe auch: Internet „Medizininfo“

stellung „Als Woltersdorf noch Hollywood war“. In Woltersdorf und Umgebung wurden in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts über 50 Filme ge-dreht, darunter die heute noch bekannten Filme „Der Tiger aus Eschnapur“ oder „Das indische Grabmal“. In den märkischen Sand ließ der Regisseur und Pro-duzent Joe May eine künstliche Filmstadt stampfen: In Woltersdorf entstand eine gewaltige Kulissenstadt, knapp 30 Fußballfelder groß, die damals prächtigste in Europa. Heute entdecken nur noch Insider die Spuren von einst. Zerstört wurden im 2. Weltkrieg und wäh-rend der DDR-Zeit fast vollständig die Kulissenbauten. 1)

Dem Verschönerungsverein Woltersdorf und eini-gen interessierten Woltersdorfer Bürgern ist es zu verdanken, dass sie die Reste und noch verwertbaren

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Zum GashäuschenWoltersdorf an der Schleuse – ehemalige FilmstadtWoltersdorf, eingebettet in ein Seengebiet mit leicht hügeliger Landschaft, ist schon auf Grund seiner wun-derbaren Lage einen Tagesausfl ug aus der Hauptstadt und der näheren Umgebung wert. Egal, ob man mit dem Ausfl ugsdampfer, der Stra-ßenbahn, dem Auto, mit dem Fahrrad oder per Pedes anreist, ab der in blau gehaltenen Schleuse kann man schöne Spaziergänge in die Endmoränenlandschaft un-ternehmen. Der Flakensee oder auch der Kalksee laden zu Kahnfahrten ein. Für das leibliche Wohl ist rund um die Schleuse gesorgt. Besonderes Interesse erregt der auf einer Höhe von 104,5 m errichtete Aussichtsturm. Neben einer herr-lichen Aussicht auf die Bundeshauptstadt und die Wol-terdorfer Umgebung mit ihren vielen Seen und Wäldern lockt den Besucher die einmalige und interessante Aus-

Utensilien aus der Kulissenstadt sammelten und im Aussichstturm zu einer musealen Einmaligkeit gestalteten.Viele Kulissenteile, Bilder von Filmgrößen der damaligen Zeit, oder auch Filmplakate kann man hier bewundern.Ein Ausfl ug nach Woltersdorf ist mit unwider-bringlichen Eindrücken verbunden, ein Besuch lohnt sich allemal.

Öffnungszeiten des Aussichtsturmes: April bis Oktober: Montag bis Freitag 930 bis 1530 UhrSamstag, Sonntag und Feiertag 1000 bis 1700 UhrWintermonate:Samstag, Sonntag und Feiertag 1000 bis 1600 Uhr

1) siehe auch: Internet „Medizininfo“

stellung „Als Woltersdorf noch Hollywood war“. In Woltersdorf und Umgebung wurden in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts über 50 Filme ge-dreht, darunter die heute noch bekannten Filme „Der Tiger aus Eschnapur“ oder „Das indische Grabmal“. In den märkischen Sand ließ der Regisseur und Pro-duzent Joe May eine künstliche Filmstadt stampfen: In Woltersdorf entstand eine gewaltige Kulissenstadt, knapp 30 Fußballfelder groß, die damals prächtigste in Europa. Heute entdecken nur noch Insider die Spuren von einst. Zerstört wurden im 2. Weltkrieg und wäh-rend der DDR-Zeit fast vollständig die Kulissenbauten. 1)

Dem Verschönerungsverein Woltersdorf und eini-gen interessierten Woltersdorfer Bürgern ist es zu verdanken, dass sie die Reste und noch verwertbaren

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-201124

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Wenn ich schon umziehe, dann will ich ins Grüne

nach BeRlin-Johannisthalwo für mich rundum alles stimmt.

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Sterndamm 200 A • 12487 BerlinTel. 030/63999410 • Fax 63974400

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 25

Aquamarin- Edelstein gegen AllergienAquamarin ist die blaue Varietät der Beryll-Gruppe. In diese Gruppe gehört mit grüner Farbgebung der Smaragd, mit rosa Farbge-bung der Morganit und mit gelber Farbgebung der Heliodor. Sein Name ist direkt von seiner blauen Farbe abgeleitet. Aqua bedeutet im Lateinischen Wasser und mare steht für Meer. Die Griechen verehrten den Aquamarin als den Schutzstein der Meeresgötter und -bewoh-ner. Davon abgeleitet ist der Aquamarin auch der Schutz-stein der Seefahrer. Er ist dem Sternzeichen Wassermann als Talisman- Stein zugeordnet. Die bedeutendsten Fundstellen von Aquamarin befinden sich im Edelstein-Eldorado der Pro-vinz Minas Gerais in Brasilien, in Afghanistan, Pakistan und Madagaskar. Im Jahre 2007 wurde eine neue Edelstein-Mine in Nigeria aufgeschlossen. Seit dem diese Mine in Produktion gegangen ist, erhält man Aquamarin-Handschmeichler sowie Aquamarin-Schmuck zu deutlich gün-stigeren Preisen. Während in den Minen in Nigeria kristalliner Aquamarin, aber keine sauber aus-gebildeten Kristalle, gefunden werden, kommen in Brasilien, Pakistan und Afghanistan fein ausgebildete Aquamarin-Kristalle mit Endflächen geborgen. Der überwiegende Teil aller Aquamarin-Funde wird in der Schmuckindustrie verschliffen. Relativ selten erreichen feine Sammlerstücke den Mineralienmarkt.

Der Aquamarin entfaltet seine direkte Wir-kung auf dem Hals -und Stirn-Chakra. Er ist der klassische Edelstein, um Allergien verschie-denster Art zu überwinden. Aquamarin stärkt den Körper bei der körpereigenen Bekämp-

fung der Blütenpollenallergie. Aquamarin direkt am Körper getragen hilft gegen grippale Infekte und Fieberschübe. Ideal ist es, Aquamarin energetisiertes Wasser zu trinken. Hierzu sollte der Aquamarin für ca. 2 Std. in Mineral- oder Leitungswasser gelegt werden. Aquamarin ist ein Beryllium-Mineral. Energe-tisiertes Wasser sollte maximal über den Zeitraum von einer Wo-che getrunken werden. Danach bitte 4 Tage pausieren. Aquamarin am Körper getra-gen lindert Depressionen und

Minderwertigkeitsgefühle und fördert das Durchhaltevermögen. Der Aquamarin wirkt belebend auf unser Kurzzeitgedächtnis und hilft gegen Senilität und stressbedingte Verges-slichkeit. Der Aquamarin ist der Therapie-Stein gegen Schmerzen im Mund- und Rachenbe-reich. Bei Zahn-schmerzen empfehlen wir dringendst den Weg zum Zahnarzt! Bei Zahnreißen, undefinierten Schmerzen im Mundbereich und Phantom - Schmerzen verschafft der Aquamarin sofort Erleichte-rung. In diesem Fall kann der Aquamarin als Rohstein oder Handschmeichler auf das Kehlkopf - Chakra oder auf das sogenannte 3. Auge gelegt werden.

Ideal ist es, eine Aquamarin- Kette dicht am Kör-per zu tragen. Als ganz direkte Therapie gegen diese Art von Schmerzen, kann der Aquamarin für eine befristete Zeit im Mund gelutscht wer-den. Bitte vermeiden Sie es, dass der Aquamarin gegen die ersten, zweiten oder dritten Zähne schlägt. Die Härte dieses Edelsteines ist höher als die Härte des Zahnschmelzes. Bei undefinierten Zahnschmerzen kann man zur Linderung den Akkupressur-Punkt leicht mit einem geschliffe-nen Aquamarin massieren. Der Akkupressur-Punkt befindet sich zwischen Oberlippe und Nase. Neben seiner antiallergischen Wirkung hat der Aquamarin die Besonderheit, emotionale Verbrennungen (wie z.B. Liebeskummer, tief sitzende Enttäuschungen)zu kühlen. Er beruhigt die Nerven und hilft gegen al-tersbedingte Lähmungserscheinungen. Beim Aquamarin besteht in der Praxis eine große Verwechslungsmöglichkeit mit dem blauen Topas. Wir erleben es immer wieder dass der blaue Topas, farbintensiviert, wie Aquamarin aussieht und als Solcher angeboten wird. Beide Edelsteine haben zudem eine ähnliche Härte. In vielen Fällen muss sich der Kunde auf die gute Beratung im Fachhandel und die Ehrlichkeit des Verkäufers verlassen. Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass Sie bei der Anwendung für heilende Zwecke den Aquamarin oder den Aquamarin-Schmuck ein-mal im Monat zum Entladen für mindestens zwei Stunden in Hämatit legen. Anschließend für mindestens zwei Stunden in Bergkrystall oder für 10 Minuten in eine Amethystdruse zum Aufladen legen.Kraft der Edelsteine Berlin e. V.Klaus LenzWegerichstr. 7 • 12357 BerlinTel.: 720 158 93

Um sich im Alter sicher und gut versorgt zu fühlenDie Vorstellung im hohen Alter betreuungs-bedürftig und auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, ist für viele Menschen beunruhi-gend. Doch das Seniorenpflegeheim und das Seniorenstift in Neuenhagen sorgen neben der liebevollen und kompetenten Pflege mit einer familiären und behaglichen Wohnat-mosphäre für mehr Lebensqualität im Alter, ohne die Selbstbestimmtheit aufgeben zu müssen. Die großzügigen Einzel-Zimmer bieten jede Menge Platz und die Möglich-keit, eigene Möbel und Erinnerungsstücke mitzubringen, um sich im neuen Zuhause heimisch zu f ühlen. Auch dementiel l erkrankte Menschen finden bei uns Gebor-genheit, Sicherheit sowie eine liebevolle und optimale Versorgung. Ehepaare kön-nen in Doppelzimmern wohnen, um ihren

Lebensabend auch bei Pflegebedürftigkeit gemeinsam und selbst bestimmt verbrin-gen zu können. Und Tierbesitzer haben die Möglichkeit bei Einzug Ihren Liebling mitzubringen.

Für einen abwechslungsreichen Alltag halten wir ein ansprechendes Beschäfti-gungsprogramm bereit. Ob bei Spiel und Sport, Backen oder Gärtnern, hier findet jeder seinen Interessen und Möglichkeiten entsprechend eine abwechslungsreiche Beschäftigung. So werden zum Beispiel regelmäßig beliebte Kurse für den Rücken und Gedächtnistraining angeboten. Jeder kann mitmachen, denn Aktivitäten mit Gleichgesinnten motivieren und machen einfach mehr Spaß.

Die Bewohner erhalten ausgewogene und seniorengerechte Mahlzeiten. Doch auch die Bewohner haben die Möglichkeit, in der Küche aktiv zu werden. So treffen sich unter Anleitung der Ergotherapeuten Interessierte, um selbst aus Mehl, Eiern und weiteren Zutaten süße oder herzhafte Leckereien zu zaubern. In der geselligen Runde sorgen die Küchentreffen für Abwechslung im Alltag und so werden Erinnerungen an alte Zeiten wieder geweckt, das Selbstwertgefühl und das Gefühl noch selbst tätig sein zu können gestärkt. So abwechslungsreich kann Therapie sein, denn bei so viel Freude werden die Schmerzen vergessen und die Glieder eifriger. So werden neben dem Vergnügen auch kognitive und mo-torische Fähigkeiten gefördert und gestärkt.

ProCurand Neuenhagen

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-201126

Zum Kleist-Jahr in Friedrichshagen, Frankfurt/Oder und BerlinDas Antiquariat Brandel in der Scharnwe-berstraße ist zugleich Dichterkreismuseum und Vereinslokal des Kulturhistorischen Vereins Friedrichshagen, ein Refugium, dessen Besuch ich Literaturinteressierten wärmstens empfehlen möchte. Am 27. Mai wurde dort die Ausstellung „Zur Rezeption Heinrich von Kleists durch die Friedrichsha-gener“ eröffnet und von den sieben Autoren die unter diesem Titel neuerschienene Be-gleitschrift, Heft 19 der „Mitteilungen“ des Vereins, vorgestellt. Seit 1890 sammelten sich „Hinter der Weltstadt“ um Wilhelm Bölsche Intellektuelle, Künstler, Bohemiens und Anarchisten, die über Jahre Sympathisanten aus ganz Europa anzogen. Um 1911 wurde von ihnen schließlich auch Kleist rezipiert und gepflegt, der vorerst wohl nicht zu ih-rem „Parnass“ zählte wie z. B. die Stürmer und Dränger, offensichtlich, weil Kleists Dramen „Hermannsschlacht“ und „Prinz von Homburg“ als preußisch-vaterländische Dichtungen zunächst verkannt und abgelehnt wurden. Erstaunlich, daß der Dichterkreis anläßlich seines 100. Todestages sogar einen Kleist-Preis stiftete und 1912 erstmals vergab zur Förderung junger schriftstellerischer Talente. – In der vielbeachteten Ausstellung „Else Lasker-Schüler – Die Bilder“, die von Januar bis Mai dieses Jahres im Hamburger Bahnhof zu sehen war, erfuhr man auch von ihrer Beziehung zu den Friedrichshagenern als zeitweiliges Mitglied der Wohnkommune „Neue Gemeinschaft“. Else Lasker-Schüler, die in ständigen Geldnöten war, bemühte sich von Anfang an – lautstark und immer wieder – , für den Preis nominiert zu werden, bekam ihn aber erst 1932 – nur den halben (750 Mark). Sie mußte ihn mit Richard Billinger teilen. Im Heft, das bei Brandeis zu erwerben ist, erfährt man dazu mehr. – Wir sind ein we-nig Kleists Spuren gefolgt schon seit dem ver-gangenen Jahr, begannen mit Kriegenburgs „Homburg“, wo wohl: natürlich im Deutschen Theater (!), inzwischen wohl vom Spielplan genommen, ausgerechnet 2011!? Dabei

unsere Frage: ob Kleists Sprachmächtigkeit begriffen und ob ihr entsprochen wurde auf der zugegebenermaßen faszinierenden roten Bühne. – Der„Zerbrochene Krug“ im Berliner Ensemble mit Klaus Maria Brandauer als Dorfrichter Adam und aus Krankheitsgrün-den mit Regisseur Peter Stein als Gerichtsrat Walter im originalen Tableau nach Debucourt haben wir mit größtmöglichem Vergnügen gesehen. Eine Reise in Kleists Geburtsstadt und einem Spaziergang an der eistreiben-den Oder, wo die Kinder auf den gefrorenen Wiesen sich beim Schlittschuhlaufen amü-sierten wie vielleicht auch Kleist und seine Geschwister ehemals, war die nächste Etappe unseres Erinnerungsweges. Und in wenigen Tagen wollen wir eine Rose auf Kleists Grab-stein am Wannsee legen. Daß er sich dort mit 34 Jahren das Leben genommen hat, kann man nicht ohne den plötzlichen Tod der preußischen Königin denken, die dem mittellosen Dichter eine monatliche Rente aus ihrer Privatschatulle hatte zukommen lassen. – War es Verzweiflung? Kleist ist wohl einer der ersten Existentialisten gewesen noch vor Kierkegaard. Aber Hoffnung und Vertrauen waren ihm trotz chaotischer Lebensumstände noch keine fremden Voka-beln. Als Studentin beeindruckte mich sein Aufsatz „Ober das Marionettentheater“, die seine Sehnsucht nach Heilung der gefallenen und gespaltenen Welt, zum Ausdruck bringt. Er wollte ins Paradies zurückkehren, wo der Mensch sich selbst kein Rätsel mehr ist. „Wir ... träumen lauter himmlische Fluren und Sonnen, in deren Schimmer wir, mit langen Flügeln an den Schultern, umherwandeln werden“, schreibt er in einem seiner letzten Briefe, Carl Hohoff, einer seiner Biographen, sagt: „Das hat er geglaubt!“

Margard Wohlfarth, Kultur- und Theaterwissenschaftlerin,

Müggelheim

Gern bin ich zur Beantwortung Ihrer Fragen bereit. Tel. (030) 65 07 57 18

Grafik von Schulze-Graetz aus der Niederbarnimer Zeitung von 1925-28

Das Leben geht weiterBritta steht auf der Brücke. Sie beugt sich über die Brüstung. Die morgendliche Sonne er-wärmt allmählich die Luft. Das Wasser glitzert. Versunken schaut Britta auf den Fluß. Unter der Brücke taucht ein Achter auf mit sich ins Zeug legenden Ruderern, den sie interessiert beobachtet. Bis vor kurzem hat sie selber im Ruderverein Grün-Weiß gerudert.Auf einmal erkennt sie einen der Sportler. „Hallo, Ralf!“ ruft sie. Ralf hört es und schaut kurz hinauf. „Britta! Ruf mich heute Mittag mal an!“ hört sie noch. Schon ist das Boot verschwunden. Am frühen Nachmittag wählt sie seine Handynummer. Er ist im Betrieb und freut sich sehr, daß er ihr wiederbegegnet ist, und sie sich meldet. „Warum bist du so plötzlich weg vom Club. Du hast uns gefehlt. Was war in dich gefahren, das Rudern aufzuge-ben?“ Sie erklärt ihm, daß sie sich ungern von den Sportsfreunden getrennt habe. Leider, und das könne er nicht wissen, da sie nie über ihre Probleme gesprochen habe, sei ihre Mutter vor sechs Monaten schwer erkrankt. Sie, Britta, habe sich im Betrieb beurlauben lassen und sei in das Häuschen der Mutter gezogen. Vor zwei Wochen sei die Mutter gestorben. Allmählich finde sie sich ins normale Alltagsleben zurück. Mutters Bungalow habe sie geerbt und bleibe dort wohnen, im Moment erhole sie sich, gehe viel spazieren und beginne Häuschen und Garten in Ordnung zu bringen. In den sechs Monaten sei alles andere liegen geblieben.Ralf an der anderen Seite der Strippe war erschüttert über Brittas Bericht. Er hatte keine Ahnung gehabt von ihren Sorgen. Groß war jedoch seine Freude, wieder mit ihr in Verbin-dung zu sein. Am liebsten hätte er alles stehen und liegen lassen und wäre zu ihr gekommen. „Britta, kommst du wieder zum Rudern?“ frag-te er. Und dann platzte er damit heraus.“ Kann ich noch heute bei dir vorbei kommen? Ich bin so froh, daß wir uns wiedergefunden haben. Ich wußte ja nicht, warum du so plötzlich weg warst. Kurz vor sieben könnte ich bei dir sein.“ Britta mußte nach Luft schnappen und legte eine Schweigeminute ein, während die schwe-ren letzten Monate wie ein Film in ihr abliefen. Da war also doch etwas mehr zwischen ihr und Ralf als das Rudern. Schon früher hatte sie das manchmal geahnt. Sie seufzte leicht und sagte dann: „Na, dann komm! Ich bin zwar etwas müde. Aber ich freue mich.“ Sie bereitete das Abendbrot vor auf der Veranda. Es dunkelte schon, als es klingelte. Britta räumte gerade den Schuppen im Garten auf. Sie ließ alles stehen und liegen. Am Gartentor fielen sich beide in die Arme. Maria Loß

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 27

Ansichten über Schlösser im all-gemeinen und das Rokoko-Schloß Schönhausen im besonderenDie Ansichten über den Adel und seine Schlös-ser sind unterschiedlich, sowohl positiv als auch negativ. Wir alle wissen jedoch, daß Adelsgeschichte weder nur weiß noch nur schwarz war.Im östlichen Teil Deutschlands wurden nach dem 2. Weltkrieg Adlige größtenteils ent-schädigungslos enteignet. Man sprengte ihre Schlösserruinen oder man konnte und wollte die großen Häuser anders nutzen. Sie wurden Wohnungen, Ämter, Krippen, Kultur- oder Gästehäuser, Museen. War das angesichts der furchtbaren Kriegszerstörungen etwa falsch?Die Nachricht über die Restauration des Schlosses Schönhausen im Pankower Bür-gerpark, das im Bombenhagel nicht zerstört wurde, freute mich sehr, zumal es als Muse-umsschloß mit sichtbarer 350jähriger Bau- und Nutzungsgeschichte für die Bevölkerung geöffnet werden sollte.Dem Wandervorschlag: Pankow in der Ausga-be 2/2011 dieser Zeitung folgend, besichtigte ich das Haus.

imposanten Treppenaufgang einbauen. Zu sehen sind auch die Privaträume der Königin mit originalen Tapeten und Gegenständen.Die Faschisten benutzten das Schloß, um soge-nannte „entartete Kunst“ dort anzuprangern und wegzuschließen. Nach dem 2.Weltkrieg wurden im Schloß ein sowjetisches Offi-zierscasino bzw. eine Schule für die Kinder der sowjetischen Offiziersfamilien eingerichtet. Ab 1949 war das Schloß bis 1960 erklärter Sitz des Staatsoberhauptes der DDR Wilhelm Pieck. Sein Amtszimmer ist wieder in originaler Ausstattung eingerichtet. Wilhelm Pieck, Sohn eines Kutschers, Tischler von Beruf, entwickel-te sich einst zum führenden Repräsentanten der deutschen Linken. Einer seiner Lehrer war Franz Mehring. Mit Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg war er befreundet. Als die beiden ermordet wurden, war auch sein Leben in Gefahr. Er liebte Kunst und Literatur, ging regelmäßig ins Theater. Man achtete ihn über die Parteigrenzen hinaus. Große Teile der DDR Bevölkerung schätzten ihn. Nach 1960

In einigen Räumen werden die Nutzung des Anwesens in seinen Anfängen als Landsitz preußischer Adelsfamilien dargestellt. 1664 ließ eine Gräfin Dohna dort ein repräsenta-tives Wohnhaus errichten. Der Umbau zum Schloß erfolgte mit dem Kauf des Anwesens 1691 durch den Kurfürst Friedrich III. Nach dem Tod des Herrschers verwahrlosten Park und Schloß. Erst die Königin Elisabeth Christine, die Frau Friedrich des Großen, richtete dort wieder ab 1740 Sommerfeste und Empfänge im prächtigen Rokokofestsaal oder im Gartensaal aus. Dazu ließ sie einen

tagte vier Jahre lang der Staatsrat im Schloß, um es dann zum Gästehaus der Regierung der DDR für Persönlichkeiten der Weltpolitik umzufunktionieren. Zu besichtigen sind u. a. die Schlafzimmer und Toiletten/Badein-richtungen für die damaligen Gäste wie Ho Chi Minh (China), Indira Gandhi (Indien), Gaddafi (Libyen), Castro (Kuba), Ceausescu (Rumänien), Gorbatschow (UdSSR) sowie etliche bundesdeutsche Politiker. Wie man sieht, ist Schloß Schönhausen ein nacherlebbarer, geschichtsträchtiger Ort .

Heidi Detzer

Bombenentschärfung in KöpenickVitanas räumte Senioren Centrum Bellevue

Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe wurde in Köpenick entschärft. Aus Sicher-heitsgründen räumte Vitanas das Senioren Centrum Bellevue.

Bereits in den frühen Morgenstunden wur-den mit Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und des Arbeiter Samariter Bundes (ASB) die 120 Bewohner der Vitanas Einrichtung in das DRK-Krankenhaus und in das Vitanas Senioren Centrum Am Obersee transportiert. Dort wurden die Bellevue-Bewohner versorgt und konnten bereits nach kurzem Aufenthalt wieder ihre Heimreise nach Köpenick antreten.Die Räumung wurde von den Vitanas Ge-schäftsführern Caspar Boshamer und Jürgen Kassel persönlich begleitet. Während Jürgen Kassel die Räumung in Köpenick unterstützte, begrüßte Caspar Boshamer die Ankömmlinge im DRK-Krankenhaus und Am Obersee. Insge-samt wurde die Räumung von etwa 100 Perso-nen sichergestellt. Neben 60 ehrenamtlichen DRK-Mitarbeitern war das komplette Bellevue-Kollegenteam, einschließlich des zuständigen Regionalleiters Alexander Kolew, vor Ort.Nach dem Rücktransport ins Bellevue zog Geschäftsführer Caspar Boshamer Bilanz: „Die Räumung verlief absolut reibungslos. Für keinen Bewohner und Mitarbeiter bestand zu irgendeinem Zeitpunkt ein Sicherheitsrisiko. Ein besonderer Dank gilt allen Helfern, die tat-kräftig dafür gesorgt haben, daß es unseren Bellevue-Bewohnern auch bei dieser außerge-wöhnlichen Aktion jederzeit gut ging.“

Silvia Kerst

Geschäftsführer Jürgen Kassel (2. von rechts) und weitere Helfer

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-201128

Wannsee in Flammen® Saisonhöhepunkt der Stern und Kreisschiffahrt GmbH!

Am 30.09. und 01.10.2011 ist es wieder so soweit. Der Wannsee erstrahlt in prächtigen Farben uns Sie können dabei sein! Verbringen Sie mit Ihrer Familie oder Freunden einen glanzvollen Abend mit stimmungsvoller Musik und genießen Sie den Anblick eines atemberau-benden Höhenfeuerwerks.

Acht festlich beleuchtete Fahrgastschiffe der Stern und Kreisschiffahrt nehmen, von den An-legestellen Tegel/Greenwichpromenade, Schloss-brücke/Charlottenburg, Wannsee und Spandau/Lindenufer aus, Kurs auf den Wannsee. Die Innenstadtschiffe MS Sachsen und MS Mark Brandenburg starten in diesem Jahr erstmalig vom Wannsee, damit die langen nächtlichen Rückfahrtswege, z.B. zum Ber-liner Dom, kürzer ausfallen. Die Reederei reagiert damit auf Kundenwünsche aus den letzten Jahren. Auf dem Wannsee treffen sich die Schiffe aller beteiligten Berliner und Brandenburger Reedereien zum großen, bunten Schiffskorso. Tickets für dieses Event gibt es, je nach Schiff und Abfahrtsort, von 76,00€ bis 94,00€, inkl. Schifffahrt, DJ an Bord, Feuerwerk, kalt/warmem Buffet und Getränken (Wein, Bier, alkoholfreie Getränke, Kaffee, Tee). Die Stern und Kreis Gastronomie und Service GmbH sorgt dabei für einen gelungenen Abend und Service zum Wohlfühlen.

Ein Höhenfeuerwerk bildet den Höhepunkt des Abends. Dabei fahren die Fahrgastschiffe direkt unter dem Feuerwerk entlang, so dass Sie wirklich in erster Reihe stehen.Das Höhenfeuerwerk wird wieder von einem Ponton mitten im Wannsee gezündet. Die Firma Kunstfeuerwerke Schallschmidt GmbH wird mit feurigen Fontänen, aufsteigen-den Blitzen und rauschenden Feuerregen das Firmament in ein Lichtermeer verwandeln. Dabei kommt hochpräzise, computergestützt Zündtechnik zum Einsatz, die ohne das Verlegen von Kabeln auskommt und so für die extremen Bedingungen auf dem Wasser besonders geeignet ist. Während das Feuer am Abendhimmel Ihre Blicke fesselt und sich die Funken in den Wellen spiegeln, klingt die passende Musik über den erleuchteten See. Nach diesem Highlight geht die Party weiter, bis Sie wieder an Ihrer jeweiligen Anlegestelle angekommen sind.Erleben Sie den Wannsee im Feuerzauber – Sie werden „Feuer und Flamme“ sein!Tickets gibt es unter Tel.: 030/53 63 60-0, per Mail unter [email protected] oder über unser Online-Buchungsformular unter www.sternundkreis.de.

Pflegefall – was nun?

Oftmals kommt es völlig überraschend. Ein Sturz oder eine Erkrankung machen es nötig, dass man Hilfe bei der eigenen Versorgung und im Haushalt braucht. Klar ist oft nur eins: „Auf jeden Fall möchte ich zu Hause bleiben!“ Viele Betroffene und deren Angehörige sind dann mit der Situation völlig überfordert und wissen nicht, wie und wo sie Hilfe bekommen können. Dabei ist es schon nicht einfach zu begreifen, dass man sein gewohntes Lebens doch nicht mehr ohne fremde Hilfe weiterführen kann.Der erste Ansprechpartner kann in vielen Fällen der Hausarzt sein. Im Idealfall kennt er die Familie schon lange und kann einschätzen, wie viel Unterstützung nötig ist. Er ist auch der Ansprechpartner, wenn es um die Beantragung einer Pflegestufe geht. Mit Hilfe von Arztbriefen und Diagnosenachweisen, kann er einen An-trag auf Pflegestufe unterlegen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich an die Krankenkasse zu wenden. Diese ist in jedem Fall auch die Pflegeversicherung und dort bekommt man die notwendigen Anträge und auch Ansprechpartner und Kontakte zu unabhängigen Beratungsstellen vermittelt. Sind alle grundsätzlichen Fragen geklärt und ist eine Übernahme der Pflege durch die Familie nicht möglich, muss ein ambulanter Pflege-

dienst engagiert werden. Dieser kann auch aktiv werden, bevor die Pflegestufe bewilligt ist. Allerdings muss dann geklärt werden, ob bei Ablehnung die Kunden die Kosten selber tragen können oder ob eine Kostenübernahme durch das Sozialamt nötig wird.Bei der Suche nach dem richtigen Pflegedienst gibt es ein paar Dinge, die man beachten sollte: Wichtig zu wissen ist, dass es kaum preisliche Unterschiede geben kann. Die Leistungskata-loge und Preise werden von den Pflegekassen vorgegeben. Die wahren Unterschiede zeigen sich im Umgang mit den Kunden. Geht es wirklich um seine Wünsche und Bedürfnisse oder versucht der Pflegedienst Leistungen „auf-zudrängen“ die nicht nötig sind, um die Kosten zu erhöhen? Gibt es Bezugspflegekäfte, oder kommt täglich jemand anderes? Diese Fragen sollte man vorher klären und sich überlegen, wo man Unterstützung braucht und wo es nicht nötig ist. Nur der für die Kunden wichtigste Punkt zeigt sich oft erst im Pflegealltag: Können sich die Pflegekräfte auch Zeit für die Patienten neh-men, gibt es Raum für Gespräche oder werden die Pflegeminuten abgearbeitet und weg ist die Pflegekraft? Gerade dieses Stückchen persön-liche Zuwendung kann es sein, die trotz eines

Pflegefalls den Patienten und Angehörigen Lebensqualität und Zufriedenheit gibt. Patienten in der ambulanten Pflege sind Kunden und nicht nur Leistungsempfänger. Dieser Satz wird oft vergessen, steht aber beim Pflegeser-vice MOBImed ganz oben im Tagesgeschäft. Ihre Wünsche und Bedürfnisse sind hier die Grundpfeiler einer liebevollen und kompetenten Versorgung. Dem Team um die Inhaberin Frau Enke-Schmidt und ihre Pflegedienstleiterin Frau Neumann ist es wichtig, dass Sie sich wohl und angenommen fühlen. Unser Pflegeservice bietet eine umfassende Beratung durch die Pfle-gedienstleitung und den Sozialdienst an. Dabei geht es darum, alle Fragen rund um die Versor-gung zu Hause zu beantworten, damit Sie sich entspannt zurücklehnen können und wissen, dass Sie sich in guten Händen befinden.

Haben Sie Fragen rund um die Versorgung von sich oder ihren Angehörigen zu Hause, dann wenden Sie sich vertrauensvoll an uns: Unter der Telefonnummer 64 168 413 errei-chen Sie rund um die Uhr einen Ansprechpart-ner. Aber auch persönlich ist immer jemand für Sie da: das Büro des Pflegeservice befindet sich im Ärztehaus in der Köpenzeile 109 – 113 und ist Mo-Fr. von 08.00 – 16.00 Uhr geöffnet.

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 29

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 31

Tag der Offenen Tür beim Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses BerlinSolch einen Tag der Offenen Tür gilt es zu nutzen, denn die Seniorinnen und Senioren wollen natürlich wissen, was macht denn eigentlich der Petitionsausschuß. Der Petitionsausschuß des Berliner Abge-ordnetenhauses besteht aus 13 gewählten Abgeordneten. Er ist die Anlaufstelle für die Bürger, um Hilfe in Behördenangelegenheiten zu suchen, sich über Einrichtungen des Landes Berlin zu beschweren oder die Verbesserung von Landesgesetzen vorzuschlagen. Eine Petition einzureichen ist einfach. Es genügt ein unterzeichnetes Schreiben, aus dem der Absender und das Anliegen erkennbar sind. Jedes Anliegen wird in einer Ausschuß-sitzung beraten und mit einem Schreiben beantwortet. Der Ausschuß hat im Jahr 2010 insgesamt 1.632 Eingaben von Bürgerinnen und Bürgern erhalten. Der Petitionsausschuß hat in 40 Sit-zungen 1.963 Eingaben abschließend beraten. Wie auch in den vergangenen Jahren konnte der Ausschuß auch 2010 einer erheblichen Anzahl von Bürgern helfen: In 28 % der Fälle fiel das Ergebnis zugunsten der Bürger aus. (Ob sich wohl die Zuständigen, die falsch oder nicht gehandelt hatten, bei den betrof-fenen Bürgern entschuldigt haben? KK) In weiteren 28 % der Fälle konnte der Ausschuß mit einer Auskunft behilflich sein. Zusammen ist das nur reichlich die Hälfte. 2010 gab es nur zwei Massenpetitionen, nämlich zum einen für eine Angleichung der Beamtenbesoldung an das Bundesniveau und zum anderen gegen Sperren im Internet aus Gründen des Jugendschutzes. Einige Beispiele von ausgewählten Petitio-nen:Bebelplatz – Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung. Dieses Anliegen fand die volle Zustimmung des Ausschusses.Alleingelassen im Krankenhaus: Es er-folgte eine Aufnahme staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen.Sonderfahrdienst für Behinderte: Beschwerden gab es hinsichtlich der Fahrt-buchung und der telefonischen Erreichbarkeit des Sonderfahrdienstes. Der Petitionsaus-schuß stellte fest, daß es tatsächlich aus technischen oder organisatorischen Gründen zu den Problemen gekommen ist. Auch führte in Spitzenzeiten wie z. B. den Weihnachtsfei-ertagen die Überlastung der nicht beliebig ausweitbaren Kapazitäten zu Verzögerungen bei der telefonischen Anmeldung und auch bei den Fahrten.

Dauer der Feststellung der Schwerbe-hinderung: Im Ergebnis einer gründlichen Auswertung der einzelnen Beschwerden, in denen die lange Bearbeitungsdauer beanstan-det wurde, konnte der Ausschuß feststellen, daß es bestimmte, häufig auftretende Gründe waren, die zu Verzögerungen geführt haben. So wurden beispielsweise gesetzte Termine nicht ausreichend vom Landesamt überwacht; die fehlende Terminkontrolle führte dazu, daß die Akten unbearbeitet liegen blieben. Auch der ärztliche Dienst, der alle Anträge medizinisch zu prüfen hat, wurde zu einem „Nadelöhr“, weil nicht ausreichend Ärzte und Gutachter zur Verfügung standen.Mehr Grün für Fußgänger: Es muß Fuß-gängern mehr Zeit für die Überquerung einer Straße eingeräumt werden. Die einschlägigen Richtlinien sehen für die Berechnung dieser Zeiten eine „Räumgeschwindigkeit“ von 1,2 bis höchstens 1,5 m pro Sekunde vor. Wer schafft das noch von uns Älteren? Weitere Anliegen betrafen z. B. die Dau-er der Wohngeldverfahren, die Schnee-beseitigung auf Gehwegen, ungepflegte Grünflächen und die Taubenplage. Weitere Informationen über die Arbeit des Peti-tionsausschusses sowie das Petitionsverfahren finden interessierte Bürgerinnen und Bürger

im Bericht 2010 des Petitionsausschusses des Abgeordnetenhauses von Berlin. Jeder kann sich an den Ausschuß wenden, Ausländer ebenso wie Kinder und Jugendliche Es gibt kei-ne besonderen Formvorschriften, allerdings muß die Eingabe schriftlich abgefaßt sein, der Absender muß ersichtlich sein und natürlich darf die Unterschrift nicht fehlen. Adresse: Abgeordnetenhaus Berlin, Petitionsausschuß, Niederkirchnerstr. 5, 10117 Berlin, Telefon (030) 23 25 14 76, Fax (030) 23 25 14 78.

Weiteres finden Interessenten unter: www.parlament-berlin.de Aus meinen eigenen Er-fahrungen möchte ich empfehlen, zunächst sich an die betreffende staatliche Stelle mit einer Petition (ein Widerspruch kann evtl. Strafgeld erhöhen um Verwaltungskosten, was aus meiner Sicht einer Zerstörung der Bürgerrechte gleich kommt, denn jeder Bür-ger muß doch das Recht haben, zu der An-schuldung Stellung zu nehmen ohne Gefahr zu laufen gleich das Doppelte bis dreifache zahlen zu sollen, KK) wenden, denn die muß auch antworten. Wenn die Antwort unbefrie-digend ist, dann hat man noch einen Trumpf in der Hand, denn dann kann man sich noch an den Petitionsausschuß wenden.

Dr. Kurt Kutzschbauch

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-201132

Wandervorschlag

Durch Friedrichshain zum Volkspark mit MärchenbrunnenWenn wir heute durch Friedrichshain wan-dern, werden bestimmt bei einigen älter ge-wordenen Wanderern Erinnerungen wach.Unser Wanderfreund, Herr Slaby, Spezialist auf dem Gebiet von Stadtwanderungen, war für diese Wanderung wie immer gut vorbereitet. Wir fuhren mit der S-Bahn bis Ostkreuz, und hier begann unsere Wanderung. Zum Bahnhof Ostkreuz brauche ich hier nicht viel schreiben, denn Sie haben sicher gesehen oder erfahren, was sich bisher hier ereignet hat. Friedrichshain liegt in der Mitte Berlins. Als vor gut sechs Jahren Friedrichshain und Kreuzberg fusionierten, war nicht klar, ob das gut gehen würde, zu unterschiedlich waren sie. Das Experiment glückte.

„Blühende Landschaften“ zu sehen, und gerade hier in Friedrichshain, wo viele alte Wohnhäuser stehen, die noch immer den Glanz der 50/60er Jahre ausstrahlen, wurde doch vieles verändert. Wenn wir zum Beispiel in der Sonntag-, Helenenhof-, Wichlichstraße, Knorrpromenade oder der Weberwiese, um nur einige zu nennen, entlang gehen, sieht man schöne Veränderungen an den Häusern. Farbliche Gestaltung, mit vielen Reliefs ver-zierte Fassaden, bilden einen harmonischen Einklang. Im einst grauen Friedrichshain kehrt langsam farbenfrohe Helligkeit ein.Machen Sie mal einen Ausflug nach Fried-richshain/Kreuzberg, denn wer heute die berühmten langen Nächte sucht, fährt häufig lieber nach Friedrichshain.Wir machen einen Abstecher und besuchen den Friedhof der Märzgefallenen an der Landsber-ger Allee. Hier ruhen die Barrikadenkämpfer von 1848 und rote Matrosen, sowie die Opfer der November-/Dezemberkämpfe von 1918.Zur Zeit wird der Friedhof neu gestaltet und wird ein kleines Museum erhalten.Der Paul-Singer-Verein läßt das hüglige Ge-lände umgestalten, so daß diese Gedenkstätte noch bekannter wird.Wir wandern weiter zum Volkspark Fried-richshain. Die Anlage des Parks wurde 1840, also zum 100. Jahrestag der Inthronisation Friedrichs des Großen, mit Blick auf den eher herrschaftlichen Tiergarten ausdrücklich als Volkspark begründet. Das Konzept Peter Joseph Lennes setzte sein Schüler Gustav Meyer um. Die Ausführung als Landschaftsgarten erfolgte 1846–48.Die Erweiterung 1874– 76 leitete ebenfalls Gustav Meyer. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgten Aufbau und Umgestaltungsarbeiten, in deren Verlauf aus Schutt zweier gesprengter Hochbunker zwei Erhebungen in die gärtne-rische Anlage einbezogen wurden. Der kleine Burgberg wurde 48 Meter hoch, der größere Hügel bietet mit einer Höhe von 78 Metern eine weite Aussicht. Große Teile des Parks wurden 1969–73 zu Sport- und Spielstätten umgestal-tet. In der Nähe des ehemaligen Königstores gestaltete Ludwig Hoffmann (1852–1932) bis 1913 den Märchenbrunnen.Die Anlage mit Märchenbrunnen wurde am 15. Juni 1913 eröffnet und hat eine Ausdehnung von 90 mal 172 Meter. Volkspark und Märchen-brunnen stehen unter Denkmalschutz.1945 erlitten der Volkspark und Märchenbrun-nen durch Kampfhandlungen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges starke Zerstörungen. Nach

Kriegsende waren die Skulpturen verschwun-den. Erst 1950 kamen sie hinter einer hohen Mauer in einem Gemüsegarten in Friedrichs-hain wieder zum Vorschein, viele von ihnen stark beschädigt. In den Jahren 1950/51 wurde der Brunnen mit seinen technischen Anlagen wieder hergestellt, dabei ersetzte man die Märchenskulpturen durch gröbere Kopien, die umgebenden Gartenanlagen wurden vereinfacht neu gestaltet. Weitere Schritte zur Sanierung und zur Rekonstruktion zerstörter Figuren folgten in den Jahren 1972/73 sowie 1982/83.In der Zeit nach 1990 wurde Vandalismus zum Dauerproblem. Zerstörte und vorsorgliche abgebaute Figuren sowie Graffiti auf vielen Teilen der Architektur verunstalteten das Gesamtbild. 2005 begann eine umfassende, denkmalgerechte Wiederherstellung. Die Ko-sten von rund 1,3 Millionen Euro wurden zu 90 Prozent vom Land Berlin, vom Bund und aus Mitteln der Europäischen Union bereitgestellt, den Restbetrag übernahmen Sponsoren der freien Wirtschaft. Die Brunnenanlage wurde als erster Bauabschnitt am 24. Mai 2007 der Öffentlichkeit übergeben und die gesamte Anlage ist seit Juli 2007 wieder zugänglich.Leider waren die Figuren vom Brunnen zum Zeitpunkt unserer Wanderung noch winterfest eingebaut, aber trotzdem war es ein Erlebnis, wieder einmal diese herrliche Anlage zu betrachten. Ein Zaun und die nächtliche Zugangssperre für den Bereich des Märchenbrunnens sollen künftig Vandalismus verhindern. Also liebe Wanderfreunde, wie wär’s mit diesem Wandervorschlag?Auf geht’s, und lassen Sie sich Zeit, denn es gibt hier viel mehr zu sehen als beschrieben.Ich wünsche Ihnen eine schöne Wanderung und wie immer viel Spaß.

Detlev Streichhahn

Ehemaliges Königstor

Friedhof

Rund um den Bahnhof Ostkreuz hat sich ein Szene-Viertel entwickelt, das auch in interna-tionalen Reiseführern gepriesen wird.Im Jahr 1240 wird das Dorf Stralow, am südöst-lichen Rand des späteren Verwaltungsbezirks Friedrichshain gelegen, erstmals urkundlich erwähnt. Friedrichshain gliederte sich in die Gebiete Boxhagen, Stralau und die Frankfurter Vorstadt. Mit der Neuordnung der Stadt Berlin in den 1920er Jahren entstand der heutige Ortsteil. Während der Nazizeit trug er den Namen „Horst-Wessel-Stadt“.Friedrichshain war geprägt von Industrie (Os-ram, Narva) und klassischen Mietskasernen. Dies zur Geschichte.Das heutige Friedrichshain und Kreuzberg haben sich in laufe der Wiedervereinigung mächtig verändert. Noch sind nicht überall

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 33

Zeigen Sie Ihren Kindern und Enkeln...... wo sich aus einer ländlichen Idylle um

die Gründerzeit (Wende vom 19. ins 20. Jh.) die Industrielandschaft Schöneweide entwickelte,

... wo Sie früher vielleicht im Werk für Fern-sehelektronik (WF) oder in der Transfor-matorenfabrik (TRO) oder im Kabelwerk Oberspree (KWO) gearbeitet haben.

Nach fast 100 Jahren existieren die genann-ten Großunternehmen, in denen viele Tau-sende Menschen – allein im WF ca. 10.000 Werktätige – beschäftigt waren, nicht mehr. Ob dieses Zentrum Ostberliner Großindustrie nach der Wende unrentabel wirtschaftete oder ob einfach gnadenlos wirtschaftliche Konkurrenz ausgeschaltet wurde, werten Wirtschaftshistoriker. Fest steht, daß die persönlichen Erinnerungen an das un-tergegangene Arbeitsumfeld schmerzen, aber nicht jeden der einst dort Arbeitenden Trübsal blasen lassen. Sie verhinderten die Vernichtung des Werkmuseums „Technik im Turm“, so daß in einer ehemaligen Lagerhalle auf dem Industriegelände an der Reinbeckstraße 9 der „Industriesalon Schöneweide“ entstand. Eine ständige Elek-tronenröhrenschau wurde eingerichtet und andere WF-Produkte ausgestellt, z. B. der erste Mikrowellenherd der DDR, Wetterson-den, Kameras oder Elektromikroskope. Ent-

der sogenannten Rathenau-Hallen in ein Atelierhaus umgewandelt, in dem sich ver-schiedene Künstler eingemietet haben. Die Hallen befinden sich auf dem Grundstück Wilhelminenhofstraße 83–85 entlang der Spree. Der Gründer der Nationalen Auto-mobilgesellschaft Emil Rathenau lebte und arbeitete hier Anfang des 20. Jh. Übrigens haben wir in der Wilhelminenhofstraße eine einmalig erhaltene Bebauung. Auf der einen Seite der Straße befinden sich die Industriebauten, auf der anderen die Wohnhäuser. Ebenfalls ansehenswert wegen seiner Innen- und Außenarchitektur ist in der Ostendstraße der Peter-Behrens-Bau mit Turm. Er ist ein Baudenkmal seit 1977, errichtet in den Jahren 1915–1917 nach den Entwürfen des Architekten und Industriede-signers Peter Behrens. Dort im Haus werden neue wirtschaftliche Branchenpotentiale entwickelt. Das Labor für Zukunftsspiele, d. h. für digitale Spiele „gameslab“ experi-mentiert hier.Nach den beschriebenen Anfängen einer Er-neuerung in Schöneweide ist zu hoffen, daß der ehemalige gigantische Industriestandort eine neue Zukunft bekommt und daß Ortsge-schichte und Ortsveränderung erlebbar den Kindern und Enkeln übermittelt werden.

Heidi Detzer

wickler, Techniker und Ingenieure aus dem WF berichten im Rahmen der Vortragsreihe „Made in Schöneweide“ über Höhen und Tiefen der Elektroindustrie der DDR.

Auch Kunst und Unterhaltung bietet die Einrichtung. So benutzte z. B. die Künstle-rin Emily Pütter ausrangierte technische Zeichnungen von Bildröhren aus dem WF und übermalte sie mit Naturdarstellungen. Indem sie technisches und künstlerisches Zeichnen verbindet, zeigen ihre Arbeiten eine Tag- und eine Nachtseite.Im Industriesalon treffen sich ehemalige Betriebsangehörige. Auch jeder Besucher ist herzlich willkommen. Geöffnet ist jeweils mitt-wochs von 14–18 Uhr oder nach Absprache, Te-lefon (030) 53 00 70 42, aktuelle Informationen unter www.industriesalon.de.Mitte Mai dieses Jahres gab es für Haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen der Kultur eine Kultur-Tour mit Kulturstaatssekretär A. Schmitz und der Bürgermeisterin von Treptow-Köpenick durch das denkmalge-schützte Industriegebiet. Es ist bereits jetzt zu sehen, daß der Stadtteil eine völlig neue Funktion im beabsichtigten Miteinander von Technologie und Wissenschaft, Kunst und Kultur sowie Tourismus erhält. Zum Beispiel wurde ein leerstehendes Industriegebäude

ÖFFENTLICHER AUFRUF

Berufung in die Seniorenvertretung Treptow-KöpenickFür die Dauer der kommenden Wahlperi-ode der Bezirksverordnetenversammlung sind gemäß § 4 Absatz 2 Berliner Senioren-mitwirkungsgesetz (BerlSenG - GVBI. f. Berlin, Nr. 19, S. 458 v. 3. Juni 2006, zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. Mai 2011, GVBI. S 225 v. 1. Juni 2011) die Mitglieder der bezirklichen Seniorenvertretung neu zu berufen.Ich rufe Sie hiermit auf, Berufungsvor-schläge zu unterbreiten.In die Seniorenvertretung berufen werden können alle Seniorinnen und Senioren, die am 7. November 2011 das 60. Lebens-jahr vollendet haben und mit Haupt-wohnsitz im Bezirk Treptow-Köpenick gemeldet sind.Die Berufungsvorschläge müssen den Vor- und Zunamen, das Geburtsdatum und die Anschrift des Hauptwohnsitzes der oder des zur Berufung Vorgeschlagenen enthalten.

Die Vorschläge sind schriftlich und im ver-schlossenen Umschlag bis einschließlich 18. August 2011 (Posteingang) zu richten an das Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin, So-zialamt, Soz 2202, PSF 910240, 12414 Berlin, Stichwort „Berufungsvorschlag Seniorenver-tretung – VERSCHLOSSEN“.Form und Frist sind zu wahren, da nur frist- und formgerecht eingereichte Berufungsvor-schläge berücksichtigt werden dürfen.Ihre Vorschläge werden in Form von Beru-fungsvorschlagslisten ab 07. Oktober 2011 (4 Wochen vor der öffentlichen Versamm-lung) an den gleichen Orten durch Aushang bekannt gemacht, wo zuvor dieser Aufruf ausgehängt wurde.

Aus Ihren Berufungsvorschlägen wird am•7. November 2011, von 9–12 Uhr, im

KIEZKLUB Haus der Begegnung, Wenden-schloßstraße 404, Berlin 12557

•7.November2011,von15–18Uhr, imKIEZKLUB Rahnsdorf, Fürstenwalder Allee 362, Berlin 12589

•8.November2011,von15–18Uhr,imKIEZKLUB Bohnsdorf, Dahmestraße 33, Berlin 12526

•9. November 2011, von 15–18Uhr,im KIEZKLUB Rathaus Johannisthal Sterndamm 102, Berlin 12487.

in öffentlicher Versammlung, zu der ich öffentlich einladen werde, durch Wahl eine Vorschlagsliste für das Bezirksamt erstellt.An dieser Wahl dürfen alle Seniorinnen und Senioren teilnehmen, die ihren Hauptwohnsitz im Bezirk Treptow- Köpe-nick haben und durch Vorlage eines amt-lichen Personaldokumentes mit Lichtbild belegen können, daß sie am 7. November 2011 das 60. Lebensjahr vollendet ha-ben. Ines Feierabend

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-201134

Messer als Kunstobjekte?

Schloß Köpenick, Dependance des Kunstgewerbemuseums der Staatlichen Museen zu Berlin ©.

Foto: Florian Profitlich

Im Kunstgewerbemuseum des Barockschlos-ses Köpenick sind bis zum 4. September 2011 in der Sonderausstellung „Metall – Kunst – Handwerk“ Arbeiten von vier international bekannten Berlinern – drei von ihnen leben und schaffen in unserem Bezirk – zu sehen.

doch bereits in den 80er Jahren seine Leuch-terfigur und die Figur mit ovaler Schale in den Tonnengewölben der romanischen Kloster-kirche „Unserer Lieben Frauen“ in Magdeburg – dort befand sich die zentrale Sammlung der DDR Kleinkunstplastik – bestaunt.

Leuchterfigur 1973, Bronze, Lutz Holland ©, Kunstmuseum Kloster „Unserer Lieben Frauen“, Magdeburg.

Foto: Ulrich Windoffer

Die Exponate erfreuen wegen ihrer dekora-tiven Gestaltung und professionellen hand-werklichen Fertigkeit selbst aus profanen Stof-fen wie Eisenblech, Gummi, Bakelit, Kiefer und edlem Material wie Gold, Silber, Perlmutt, Ebenholz und Stahl. Die Präsentation der künstlerischen Arbeiten ist in der Verbindung von historischer und zeitgenössischer Metall-kunst sehr gelungen. Zum Beispiel entwarf der Künstler Olaf Haacke diverse Ansteck-nadeln, Halsketten und Fingerringe. Neben seinen Fingerringen liegen drei von 1.813, geprägt, mit der Inschrift „Gold gab ich für Eisen“. Bekanntlich befand sich Preußen zu der Zeit im Krieg gegen Napoleon. Herr Jürgen Steinau verblüfft mit schimmernd blinkenden Schneidwerkzeugen. Nicht für den Hausge-brauch, aber als Sammlerstücke begehrt. Dazu wird aus dem Museumsbestand eine kunstvolle Schreibgarnitur (Schere, Feder, Briefmesser) aus dem 17. Jahrhundert gezeigt. Interessant sind von dem Kunstschaffenden Rüdiger Roehl eiserne Kopfmodelle. Witzig, hintergründig z. B. sein „Bürokrat“ – ein hohler Kopf mit Zeitungspapier ausgefüllt.Einige Arbeiten von Lutz Holland brachten mir bekannte heimatliche Grüße. Hatte ich

Abgesehen von den Ausstellungsräumen sind auch im prächtigen Wappensaal sowie im Raum für Kunstkammerstücke des Schlosses alte vergangene, neben neuen Werken der Herren Holland, Roehl, Haacke und Steinau aufgestellt.Ein informativer Flyer – kostenlos – erzählt Weiteres. Veranstaltungen zu dieser Sonder-schau sind zu empfehlen. Nun, habe ich Sie neugierig gestimmt?Informationen telefonisch: (030) 266 42 42 42 oder unter www.smb.museum.de Dem stellvertretenden Direktor des Kunstge-werbemuseums Herrn L. Lambacher danke ich für seine Führung vor der Vernissage recht herzlich.

Heidi Detzer

Die große ZauberinIch bin dunkel, grau und braun, bin rissig und schorfig. Ich schau auch nicht freund-lich. Doch wer mich liebt, dem zeige ich was ich kann. Ich kann nämlich zaubern. Unter meinem Zaubermantel habe ich alles Leben versteckt. Ich bin ein Zuhause für unzählige große und kleine, sogar winzig kleine Wesen. Ich biete ihnen Nahrung und Schutz.Auch der Mensch würde ohne mich nicht da sein. Für ihn zaubere ich auch bunte und fröh-liche Schönheiten. Er findet bei mir Nahrung für seine Seele, wenn er die Augen öffnet. Doch schaut der Mensch immer liebevoll auf mich? Oft ist er rauh und herzlos zu mir. Dann kann auch ich mich wehren, bin störrisch. Ich kann mit großer Gewalt zerstören. Dann kostet es sehr viel Mühe, mich zu besänftigen. Mich wieder als Freund zu gewinnen. Ich schütze ja gern alles Leben und als Dank wünsche ich mir nur auch ein wenig Schutz und Liebe.Ich Zauberin, die Erde. U. Schirmer

Grumsin ist WeltnaturerbeDas Welterbekomitee der UNESCO hat beschlossen, die „Alten Buchenwälder Deutschlands“ in die Liste des Welterbes einzuschreiben. Die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste ist mit einem enormen Prestigege-winn sowohl für das Land Brandenburg als auch für das Biosphärenreservat verbunden Darüber hinaus hat Deutschland vom Welterbekomitee der UNESCO den Auftrag erhalten, einen europäischen Prozess zum Erhalt der wertvollsten Buchenwälder im Rahmen einer gemeinsamen Welterbestätte zu initiieren.Die alten deutschen Buchenwälder – und damit das Gebiet „Grumsin“ in Brandenburg – sind nun mit den weltberühmten Naturlandschaften wie den Everglades oder dem Grand Canyon auf eine Stufe gestellt.Der Nationalpark Hainich in Thüringen und der Sehrahn im Müritz-Nationalpark in Mecklenburg wurden ebenfalls in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Dr. Kurt Kutzschbauch

Verstehste Sprachsalat?Wieviele Sprachen gibt es eigentlich in Deutschland? Ich rede hier nicht von Dialek-ten. Mit einigen Englischkenntnissen versteht man etwas norddeutsches Platt, Bayerisch schon weniger, Kölsch gar nicht. Obwohl die Grammatik da sehr einfach ist. Nicht vier Fälle gibt es, sondern nur einen, den Infinitiv. Ich jon in der Wallld heißt: Ich gehe in den Wald. Nun ja, geh.Bleiben wir beim Hochdeutsch. Aber bei welchem? Da gibt es außer der Umgangs-sprache ja noch das juristische und das Be-hördendeutsch. Übersetzen wir mal Goethes Umgangssprache in solches Neudeutsch: „Ich gehe davon aus, daß die Befreiung der Ströme und Bäche vom Eis stattgefunden hat. Mutmaßlich verantwortlich dafür ist der Frühling. Zu Nebenwirkungen fragen sie ihren Abgeordneten oder Lobbyisten.“ Wie sagte das Goethe: „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick.“ Vielleicht würde er heute vor Entsetzen Berlinern und sagen: Ick hau ab... git

Besser Lob verdienen als Lob erhalten.

Deutsches Sprichwort

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 35

Verlagsempfehlung:

Probleme mit Ihrem Auto? – Wir helfen fachmännisch, schnell und prompt!Mal Hand aufs Herz: Haben Sie sich schon einmal über eine Kfz-Werkstatt geärgert? Vielleicht wegen Unpünktlichkeit? Vielleicht die Preisabsprache nicht eingehalten? Oder Ihren Zeitplan durcheinander gebracht? Oder mehr repariert, als unbedingt erforderlich war? Beim geliebten Auto gibt es tausend Dinge, worüber man sich ärgern kann. Denn auch beim Thema „KFZ“ ist Deutschland mitunter eine Service-Wüste. Das haben sich einige junge Fachleute zu Herzen genommen und daraus eine Geschäftsidee entwickelt, die in den USA und Asien schon lange bekannt und bewährt ist. Nur in Deutschland hat sich das noch nicht überall herumgesprochen. Wir unterhielten uns mit dem Unternehmer Dennis Scholz in seinem Servicebetrieb in Rüdersdorf:

Herr Scholz, wenn jemand Probleme mit seinem Fahrzeug hat, dann holen Sie es bei den Kunden zu Hause oder sonst wo von unterwegs ab, kümmern sich um die Reparatur und liefern es zu einem fest vereinbartem Termin wieder pünktlich ab, und das sogar gewaschen und gesaugt. Ist das nicht ein bisschen ungewöhnlich?

Das kommt Ihnen nur ungewöhnlich vor, weil wir in Deutschland diesen Service nicht gewohnt sind. In Amerika und hochentwik-kelten asiatischen Ländern ist dieser Vorgang völlig normal. Hier in Deutschland sind wir die ersten und derzeit einzigen, die diesen Allround-Service anbieten.

Kfzdienst24Inhaber Dennis ScholzAm Bahnhof 1 • 12562 RüdersdorfTel: 033638/894 757 • Fax: 033638/896 39624-Stunden-Handy: 0176 66 654 046Web: www.kfzdienst24.deEmail: [email protected]

Nicht nur Auto-Fan, sondern auch Fachmann mit Ideen für einen besseren Service: Dennis Scholz

Wie sind Ihre Geschäftszeiten?

Meine Fachkollegen und ich sind rund um die Uhr erreichbar. Unfälle und Pannen richten sich nicht nach festen Geschäftszeiten! Die pas-sieren einfach ungefragt! Rufen Sie mich auch nachts auf dem Handy an und ich stehe Ihnen als KFZ-Fachberater zur Seite.

Aber man kann sein Fahrzeug auch hier zu Ihnen bringen?

Aber natürlich! Dann bringen wir Sie auch noch kostenlos nach Hause zurück. Oder wir kümmern uns um einen Ersatz- oder Werk-stattwagen, ganz wie Sie wünschen.

Sie arbeiten mit geprüften Werkstätten zusammen?

So ist es! Und dort kommt nur der Meister selbst oder der Altgeselle an Ihr Fahrzeug. Aber die schlüsselfertige Koordination liegt alleine in meiner Hand. Ich bin gegenüber dem Kunden für Qualität und Vertragseinhaltung verantwortlich!

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-201136

ACHTUNG!!! Der Hauptmann kommt

und schaut in jede Ecke!!!

„Himmelkreuzfeldgardemaß“...

[email protected]

„Det haut ma die Knöppe vonne Uniform…“Wat denken sich die gelben Milchgesichter da wieder aus? Jut, mit de Hotellfutzis hat es geklappt. Nun werfen se ihre Leimrute weiter aus und versprechen der Mehrheit des staunen-den Volkes, also den unteren und mittleren Einkommen, Steue-rerleichterung. Det macht sich immer gut, damit kommt man bequem wieder aus de Talsohle der Wählergunst raus. Nur möchte ick, also Profi der Finanzbeschaffung mal anmerken:Die Steuern müssen nicht gesenkt, sondern bezahlt werden; liebe Freunde der Liechtensteiner Entwicklungshilfe.Det mußte mal gesagt werden.

Rote GrützeZutaten:

500 g Beerenmischung, tiefgefroren100 g ZuckerSaft von einer halben Zitrone und Orange0.5 l Rotwein oder Traubensaft1 Stange Zimt und VanilleVanillepuddingpuver

Ein hervorragendes Dessert zu dieser Jahreszeit. Mit seiner säuerli-chen Note erfrischt es und läßt sich gut mit einem Eis, Kuchen, Sahne oder einfach pur kombinieren.

Zubereitung:Den Zucker in einem nicht zu kleinen Topf karamelisiernen lassen. Anschließend mit Orangen- und Zitronensaft ablöschen und einre-duzieren lassen.Danach mit einem trockenen Rotwein aufgießen und auf die Hälfte einkochen.Etwas Vanillepuddingpulver mit kaltem Wasser anrühren und die kochende Flüssigkeit damit sämig abbinden.Nun die tiefgefrorenen Beeren, Zimt- und Vanillestange hinzugeben und einmal aufkochen lassen. Sofort kaltstellen, da die Beeren sonst verkochen würden.

Guten Appetit

Ihr Berndt KettlerGastronauten GmbH Bräustübl und Bürgergarten Friedrichshagen

– Rezept –

Wir laden Sie herzlich zum Spiele-Nachmittag in der Seniorenresidenz Hephatha ein –

jeden ersten Dienstag im Monat von 15:00 – 16:30 Uhr

sind alle interessierten Senioren herzlich willkommen!!!

Normannenstraße 7a in 12524 Altglienicke

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 37

Großes Interesse am neuen Flughafen Berlin BrandenburgMehr als 50.000 Berliner und Brandenburger zu Gast beim „Blick ins Terminal“ / Probepassagiere gesucht / 9.500 Flughafenanwohner können mit Realisierung ihrer Schallschutzmaßnahmen beginnen

In weniger als elf Monaten wird der Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt in Betrieb gehen. Wie sehr sich die Berliner und Brandenburger auf ihren neuen Airport freuen, wurde beim Fami-lienfest „Blick ins Terminal“ Ende Juni deutlich: Mehr als 50.000 Besucher kamen auf die größte Flughafenbaustelle Europas, um sich mit eigenen Augen vom Fortschritt der Bauarbeiten zu über-zeugen. Auch die Stippvisite der Boeing 787 Dreamliner in Tegel und Schönefeld stieß auf großes Interesse. Ab April 2014 wird das modernste Flugzeug der Welt am BER in Diensten von airberlin die Hauptstadtregion mit der Welt verbinden. Die Boeing 787 zeichnet sich vor allem durch ihre Umwelt- und Kosteneffi zienz, den Kabi-nenkomfort und die Nutzung modernster Technologien aus.

Berliner und Brandenburger testen ihren neuen FlughafenInteressierte Bürger können bereits vor der Eröffnung des BER am 3. Juni 2012 ihren neuen Flughafen als Probepassagiere auf Herz und Nieren testen. Der Probebetrieb läuft vom 26. Januar bis 16. Mai 2012. Auf der Internetseite http://ber.berlin-airport.de und in der airportworld, dem Besucherzentrum der Berliner Flughäfen, können sich Berliner und Brandenburger für maximal zwei Ter-mine registrieren.

Über 16.000 Schallschutzanträge fristgerecht eingereichtMit der Konzentration des gesamten Flugverkehrs der Hauptstadt-region auf dem BER werden über 200.000 Menschen in der Region durch die Schließung des innerstädtischen Flughafens Tegel dauer-haft vom Fluglärm entlastet. Die Anwohner rund um den Flughafen Berlin Brandenburg werden durch ein umfangreiches Schallschutz-programm geschützt. Mehr als 16.000 Eigentümer haben rechtzeitig zur Jahresfrist einen formlosen Antrag auf Schallschutz eingereicht. Damit haben sie die Voraussetzungen geschaffen, dass die Schall-schutzmaßnahmen bis zur BER-Inbetriebnahme realisiert werden können. Für die übrigen 9.500 der insgesamt 25.500 Anwohner gilt weiterhin: Bis fünf Jahre nach BER-Eröffnung können Schallschutz-anträge gestellt werden, also bis Juni 2017. Das Verfahren dauert etwa ein Jahr. Bislang haben rund 9.500 Anspruchsberechtigte eine Kostenerstattungsvereinbarung erhalten. Diesen empfehlen die Berliner Flughäfen, nach der Unterzeichnung noch in diesem Sommer den baulichen Schallschutz zu vereinbaren. Das Volumen der bislang zugesagten Schallschutzmaßnahmen beläuft sich auf mehr als 40 Millionen Euro. Sollten sich künftig Änderungen am Anspruch auf Schallschutz ergeben, wird dies natürlich auch nach-träglich berücksichtigt. Wolf Glaeser

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-201138

KulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturNUR für ERWACHSENE 2011im sonst nur als Kindertheater wahrgenommenen Figurentheater Grashüpfer im Treptower Park

Im Spätsommer und Herbst freuen wir uns schon sehr auf Oma und Opa mit En-kelkind als Besucher. Sie können neben vielen andern interessanten Theaterstücken zwei Premieren für Kinder genießen. Am 13. Oktober um 15 Uhr wird „Die schöne Wassiliisa“ für Kin-der ab 4 Jahren präsentiert. Und am Samstag, dem 29. Oktober um 16 Uhr können Sie die Uraufführung von „Herr Eichhorn und der erste Schnee“ erleben.Da wir an dieser Stelle nur ein „Schlaglicht“ auf unsere vielen Vorstellungen werfen können, bitten wir Sie, unsere aktuellen monatlichen Spielpläne im Internet anzu-sehen oder als PDF-Datei herunterzuladen und auszudrucken: http://www.theater-grashuepfer.de/index-Seite2.html

Worauf wir aber besonders hinweisen wollen, sind die eher ungewöhnlichen Vorstellungen für die Erwachsenen.August 2011• Mecklenburg und Sachsen-Anhalt sind zu Gast und zeigen wunderbare Mario-

nettenstücke. Im Kinderprogramm soll hervorgehoben werden: „König Drossel-bart“ vom Kunstfi gurentheater Schelle.

Das ganz Besondere aber sind die Erwachsenenvorstellungen.

• Wir lernen Peter Waschinsky neu kennen mit seinem Abendprogramm und seinem Workshop.

Samstag, 6. 08. um 20 Uhr - „CIR-CUS FAUST“ - der Waschinsky-Abend,Montag, 8. 08. von 10 bis 18 Uhr - „Workshop - Marionette“.

• Aus Köthen präsentiert sich das Kul-

turprogramm des Jahres 2010 aus Sachsen-Anhalt: „LIEBESPERLEN“, ein Theaterstück mit Marionetten- und Schattenspielszenen über das “amour fou” des beinahe 80-jähri-gen Samuel Hahnemann, dem Erfi nder der Homöopathie. Er erlebte, fast 80-jährig mit der 45 Jahre jüngeren Pariser Malerin Me-lanie d’Hervilly ein „amour fou“. Es spielt im Biedermeier, im Jahre 1834.

Freitag, 12. 08. / Samstag, 13. 08 um 20 Uhr - mit Axel Jirsch und Karin SchmittFreitag, 19. 08. ab 18 Uhr eine lange Nacht der Märchenerzählerinnen, Samstag, 20. 08. um 19 Uhr ein Märchen-abend zur Einschulung.Bei den Puppentheatervorstellungen geht es um das Glück und die Sehnsucht.

September 2011 • Zum 70. Geburtstag von Peter Gotthard, dem

Komponisten der „Pudhys-Songs“, haben wir zusammen mit dem APHAIA-Verlag ein Gratulationsprogramm zusammengestellt.

Freitag, 30. 09. / Samstag, 1. 10. um 20 Uhr - „PAUL UND PAULA, EINE LEGENDE“; Thea-tersolo mit Puppen und Livemusik, Gast „thea-terkosmos53“. Im Anschluss daran freuen wir uns auf ein Gespräch am Feuer.

Figurentheater Grashüpfer im Treptower ParkPuschkinallee 16a , 12435 Be rlin www.theater-grashuepfer.deTel.: 030 53 69 51 50 [email protected]

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Die Angst vor einer Sache ist immer schlimmer als das Ereignis selbst. Klemperer

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 39

Seniorenmagazine – Abo – BestellscheinLiebe Leserinnen und Leser,auf vielfachen Wunsch werden unsere Seniorenmagazine auch 2011 im Abonnement erhältlich sein. Dabei erheben wir nur eine geringe Gebühr von 15,- E pro Jahr (6 Ausgaben), welche unsere Unkosten abdecken soll.

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WiderrufsgarantieDiese Bestellung kann ich innerhalb von 10 Tagen ab dem Zugang beim Verlag schriftlich widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs an die ELRO Verlagsgesellschaft mbH, Außenstelle Schloßstraße 2 / Hofseite in 15711 Königs Wusterhausen.

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Das oberste Therapieziel bei Venenerkrankungen besteht darin, die venöse Stauung und die damit zusammen-hängenden Störungen der Druckverhältnisse in den Beinen zu beseitigen und eine Progredienz sowie Komplikationen zu verhin-dern. Die Kompressionsthe-rapie ist die Basis jeder Be-handlung von Venenleiden. Ihre Wirkung erstreckt sich auf das gesamte Venensys-tem der unteren Extremitäten. Sie bekämpft also nicht allein die Ausprägung der Venenerkrankung, sondern deren Ursache. Mittels Photopletiysmogra-phie führen wir Venendruckmessungen durch, die dem Arzt mittels Kurve Aufschluss über die venö-se Auffüllzeit und die optimale Kompressions- und Pumpleistung geben. Sollte die Diagnose des Arztes eine Verordnung von medizinischen Kompressions-strümpfen bzw. -strumpfhosen ergeben, ist es not-wendig, therapiegerechte und passgenaue Versor-gung wahrzunehmen.Für eine erfolgreiche Therapie arbeiten wir mit einem innovativen neuen Messsystem „Image 3D“. Mit Rasterstrümpfen, einer speziellen Plattform, einer Digitalkamera und einer speziellen Software erhalten wir sehr schnell die Maße für eine passgenaue Kom-pressionsstrumpfversorgung.Aktuelle Studien belegen, dass Venenleiden zu den großen Volkskrankheiten gehören. Die Ergebnisse sind deutlich; Neun von zehn erwachsenen Deut-schen haben demnach Veränderungen an ihrem Ve-

nensystem. Der medizinische Kompressionsstrumpf spielt bei der therapeutischen Anwendung eine we-sentliche Rolle. Entscheidend für den Erfolg der The-rapie sind die hohe Qualität und Passgenauigkeit der Strümpfe. Und dies kann man mit dem völlig neuarti-gen Versorgungssystem Image 3D erreichen.Dieses System bietet viele einzigartige Vorteile mit dem Ziel einer optimalen Kompressionsstrumpfver-sorgung:• berührungslose, komfortable 3D-Vermessung,• höhere Passgenauigkeit durch exakte Größener-mittlung,• umfassende Beratung und schnelle Versorgung,• bei Patienten mit erheblichen Beinverformungen oder starken Narben eine unabdingbare Vorausset-zung.Für weitere Fragen der Kompressionstherapie stehen Ihnen unsere erfahrenen Fachleute und Therapeuten in allen vier Standorten (siehe Seite 38) zur Verfü-gung, rufen Sie uns an oder kommen Sie zu uns.Das Team der ots-Schadock GmbH

Image 3D - bequemes Vermessen mit der drehbaren Messplattform und Aus-wahl eines perfekt passenden Venotrain® Kompressionsstrumpfes am PC

Erleben Sie das tausendjährige Meißen, die Porzellan-, Dom- u. Weinstadt unweit von Dresden. Appartements und Zweibett-zimmer in unmittelbarer Nähe von Dom und Altstadtzentrum. Preise: 16,- bis 20,- EUR p.P. und Nacht. www.meissen-pension.de, Tel. 03521-401152 (vormittags), Funk: 0172-3675310 (ganztägig)

Haben Sie Fragen zu Ihren Werbetexten in der

Köpenicker Seniorenzeitung?

Rufen Sie mich an:Wolf Glaeser

Tel./Fax: 033767 / 80616Funk: 0162 / 9614195

[email protected] Ich berate Sie gern.

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-201140

SeniorenKinO im UniOn jeden Mittwoch 10 Uhr, für 4 €, incl. Kaffee & Kuchen

Offen für jedes AlterZuschlag bei Filmen über 2 Stunden 50 ct.Bölschestraße 69, Friedrichshagen

Schlafkrankheit Mi, 03. Aug, 10.00 Uhr

Drama n D/F/NL 11 n FSK: ab 6 n 91 Min. n Regie: Ulrich Köhler n mit Pierre Bokma & Jenny Schily

Während Ebbo in seiner Arbeit als Forschungsleiter aufgeht, fühlt sich seine Frau Vera zusehends unglücklich und verlo-ren auf dem afrikanischen Kontinent.

Im Himmel unter der Erde – Der Jüdische Friedhof Weißensee

Mi, 10. Aug, 10.00 UhrDokumentarfilm n D 10 n FSK: ab 6 n 95 Min. n Regie:

Britta Wauer

Der größte jüdische Friedhof Europas ist wie ein spannen-der Spaziergang durch die jüdisch-deutsche Geschichte. Ein Friedhofsfilm, wie er lebendiger nicht sein kann.

Vier Leben Mi, 17. Aug, 10.00 Uhr

Drama n I/D/S 10 n FSK: ab 0 n 88 Min. n Regie: M: Frammartino

Ein poetischer Film zum sich wiederholenden Kreislauf des Le-bens und der Natur, angesiedelt im Hinterland der süditalieni-schen Bergregion Kalabrien.

Barney’s Version Mi, 24. Aug, 10.00 Uhr

Drama n CDN/I 10 n FSK: ab 12 n 134 Min. n Regie: Richard J. Lewis n nach Mordecai Richlers gleichnamigem Bestseller n

mit Paul Giamatti & Dustin Hoffman

Fernsehproduzent Barney Panofsky lässt Momente seines wilden Le-bens passieren. Eine politisch inkorrekte Geschichte über das Leben.

Die anonymen RomantikerMi, 31. Aug, 10.00 Uhr

Liebeskomödie n F/B 10 n FSK: k.A. n 78 Min. n Regie: Jean-Pierre Améris n mit Isabelle Carré & Benoît Poelvoorde

Zwischen dem wortkargen Schokoladenfabrikbesitzer Jean-René und der schüchternen Angélique funkt es. Wäre da nur nicht das leidige Schüchternheits-Problem der beiden Schoko-Liebhaber…

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-2011 41

Veranstaltungen August und September 2011KIEZKLUB RAHNSDORF, Fürstenwal-der Allee 362, 12589 Berlin-Hessen-winkel, Telefon 648 60 90

Mittwoch 3. 8. 14 UhrSchreibwerkstatt mit Marita Wetzstein.

Donnerstag 4. 8. 15 UhrGedächtnistraining mit Gisela Röbke.

Dienstag 16. 8. 14 UhrLesestunde „Kennst Du das Land...?“ Der politische Kästner mit Ursula Höft und Gerda Heilmann.

Mittwoch 17. 8. 18 UhrDie preußischen Könige „Bismarck, der Kaisermacher!“ Bildvortrag mit Torsten Rademann. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 18. 8. 10 UhrFrühstück, nicht nur für Frauen, mit Dipl. Psychologin Ines Sperling, The-ma: Omas bewährte Hausrezepte, vom Bügeln bis zum Fenster putzen.

Freitag 19. 8. 18.30 Uhr„Mich dräng‘ s so grade zu genießen“. Liebe, Freundschaft und Geselligkeit in Goethes besten Lebensjahren mit der Schauspielerin Gabriele Mewes und Jens Peter Dietrichs. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 24. 8. 14.30 UhrBerühmte Künstler „Else Lasker Schü-ler: Dichtung und Wahrheit“ mit Ingrid Schreppel. Eintritt 1,50 €.

Mittwoch 31. 8. 18 UhrIch pflege – bleibt noch Zeit für mich? Vortrag mit der Sozialarbeiterin Frau Kamin.

Donnerstag 1. 9. 15 UhrGedächtnistraining mit Gisela Röbke.

Freitag 2. 9. 17 UhrHeiteres und Besinnliches, Teil 5. Mit Grillen.

Mittwoch 7. 9. 14 UhrSchreibwerkstatt mit Marita Wetzstein.

Donnerstag 8. 9. 10 UhrFrühstück, nicht nur für Frauen, mit Dipl. Psychologin Ines Sperling, The-ma: Lesen mein Hobby: Zeitschriften, Bücher oder Backrezepte. Beitrag: 3 €.

Freitag 9. 9. 18Uhr„Wenn du stolperst, Schwester, ich halt Dich“ Frauenlieder aus alter Zeit. Mit Gina Pietsch und Uwe Streibel am Klavier. Eintritt 5 €.

Sonnabend 10. 9. 14.30 UhrHausfest – „Tag der offenen Tür“.

Mittwoch 14. 9. 14.30 UhrBerühmte Künstler „Franz Marc“ mit Ingrid Schreppel. Eintritt 1,50 €.

Freitag 19. 8. 18.30 Uhr„Aber, aber, nicht so frech“. Ein Pro-gramm um die schönste Nebensache der Welt. Mit Hans Jürgen Steinmann und Petra Dobberthin. Eintritt 5 €.

Dienstag 20. 9. 14 UhrLesestunde Thema: Filme über Kinder-

und Jugendliebe. Mit Ursula Höft und Gerda Heilmann.

Mittwoch 21. 9. 14.30 UhrFeier für die Geburtstagskinder der Monate August und September.

Mittwoch 21. 9. 18 Uhr„Literatur und Kunst im 13. Jahr-hundert“. Literaturgespräch mit Prof. Göhler.

Freitag 23. 9. 18.30 Uhr„Songs und Szenen wie aus dem Leben vergriffen“. Konzert und Kabarett mit Stephan Weiß, der Sängerin Sandra Steglich und dem Percussionisten Ralf Knappmeier. Eintritt 5 €.

Donnerstag 29. 9. 16 UhrHeinz Florian Oertel zu Gast im Klub.

KIEZKLUB ALTE SCHULE, Döpfeldstra-ße 54, 12489 Berlin-Adlershof, Telefon 902 97 57 67

Mittwoch 7. 9. 15 UhrTanz am Mittwoch mit Bernd Schwerdt-feger. Eintritt 2,50 €.

Sonnabend 10. 9. 11 UhrAdlershofer Herbstfest. „Tag der offe-nen Tür“.

Mittwoch 14. 9. 15 Uhr„Testament und Erbrecht“ mit RA Dr. Zacharias“.

Mittwoch 21. 9. 15 UhrTanz am Mittwoch mit Kiry Janev. Eintritt 2,50 €.

KIEZKLUB Haus der Begegnung, Wendenschloßstraße 404, 12557 Berlin, Telefon 65 48 81 14, Fax 65 48 81 15

Dienstag 2. 8. 14.30 UhrTanz mit Detlef Daemke. Eintritt 2,50 €.

Freitag 5. 8. 14.30 UhrParty für die Geburtstagskinder des Monats Juli.

Montag 8. 8. 14.30 Uhr„Allein sein heißt nicht einsam sein“ Gesprächsrunde Betroffener – Mode-ration: Janine Härtwig.

Dienstag 9. 8. 14.30 UhrTanz mit Veronika und Ronny. Eintritt 2,50 €.

Freitag 12. 8. 20 Uhr„Ist das nicht fabelhaft?“ 20 Jahre Senioren-Theater-Club Köpenick. Eintritt 1,50 €.

Dienstag 16. 8. 14.30 UhrTanz mit Bernd Schwerdtfeger. Eintritt 2,50 €.

Dienstag 16. 8. 14.30 Uhr„Der Kleine Prinz“. Lesestunde mit Frau Kroll und Frau Baumert.

Freitag 19. 8. 20 UhrSommer Fest mit Edgar Jaschob und seiner wohlklingenden Geige. Eintritt 2,50 €.

Montag 22. 8. 14.30 Uhr„Gestatten, alte Platten“. Ein unter-haltsamer Nachmittag mit Angelika.

Dienstag 23. 8. 14.30 UhrTanz mit Jürgen Greul. Eintritt 2,50 €.

Freitag 26. 8. 14.30 Uhr„Ist Benimmse noch modern?“ Popu-läre Fettnäpfchen und wie man sie umgeht. Eintritt 1 €.

Donnerstag 8. 9. 14.30 UhrOriginal Donkosakenchor (ausverkauft)

KIEZKLUB Rathaus Johannisthal, Sterndamm 102, 12487 Berlin, Tele-fon 902 97 56 65

Donnerstag 11. 8. 15 UhrVortrag zum Thema: Säure-Basen- Haushalt mit Fr. Hucke.

Donnerstag 18. 8. 15 UhrTanz mit der Alex-Band. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 25. 8. 15 UhrAuftritt der Immergrünen. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 1. 9. 15 UhrTanz mit G. Polley. Eintritt 2,50 €.

Montag 5. 9. 14 UhrTanz für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Eintritt mit Bekösti-gung 5 €. (bitte Anmelden).

Donnerstag 8. 9. 15 UhrTanz mit Manne. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 15. 9. 15 UhrTanz mit dem DUO M & B. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 22. 9. 15 UhrVortrag: Sicherheit. Polizeiabschnitt 19 – Segelfliegerdamm. Frau Feige.

Donnerstag 29. 8. 15 UhrTanz mit der Alex-Band. Eintritt 2,50 €.

KIEZKLUB KES, Plönzeile 7, Haus B, 12459 Berlin-Oberschöneweide, Tele-fon 902 97 54 15

Um Anmeldung wird gebeten!

Mittwoch 3. 8. 14 UhrKaffeenachmittag und Spiele mit der Wii und Roland Lauck.

Mittwoch 10. 8. 14 Uhr„Helmut Drechsler – Tier- und Pflan-zenfotograf der DDR“. Lesung mit Frau Podschun.

Mittwoch 17. 8. 14 UhrKaffeenachmittag und Spiele mit der Wii und Roland Lauck.

Mittwoch 24. 8. 14 UhrTanz mit Kyril Janev und zur Feier für die Geburtstagskinder der Monate Juli und August.

Mittwoch 31. 8. 14 UhrKaffeenachmittag und Spiele mit der Wii und Roland Lauck.

Mittwoch 7. 9. 14 UhrVortrag & Gesprächsrunde zum Thema: „Die Kontaktstelle Pflege-Engagement Treptow-Köpenick“ mit Dorothee Kammin.

Mittwoch 14. 9. 14 Uhr„Zille lebt – und kommt zu Ihnen“ mit dem Zille-Darsteller A. Hoffmann. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 21. 9. 14 UhrTanz mit Kyril Janev und zur Feier für die Geburtstagskinder der Monats August.

Sonntag 25. 9. 15 Uhr„Spirits of the South West“. Film-nachmittag mit Dr. Rainer Haus. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 28. 9. 14 Uhr„Chanson d‘automne“ („Herbstlied“). Musikalischer Nachmittag mit dem Chan-sonier Jean-Luc Dancy. Eintritt 2,50 €.

KIEZKLUB VITAL, Fürstenwalder Damm 474, 12587 Berlin-Friedrichs-hagen, Telefon 64 48 87 24

Dienstag 4. 8. 14 UhrGrillnachmittag mit den Friedrichs-hagener Naturfreunden.

Dienstag 16. 8. 14 UhrGartenfest.

Dienstag 30. 8. 14 UhrFeier für die Geburtstagskinder des Monats.

Dienstag 27. 9. 14 UhrFeier für die Geburtstagskinder des Monats.

Donnerstag 29. 9. 14 UhrLesung der Kunstfabrik Köpenick.

Dienstag 4. 10. 14 UhrMusik aus der „Dreigroschenoper“ und andere schöne Texte von Berthold Brecht mit Harald Nestler.

Wuhletreff, Begegnungsstätte Köpenick-Nord, Zum Wuhleblick 50, 12555 Berlin-Köpenick, Telefon 652 72 71,www.1000fuessler-frauen.de/wuhletreff

Um Anmeldung wird gebeten!

Mittwoch 3. 8. 14.30 Uhr„So singt‘s und klingt‘s. Musikalisches Pro-gramm mit Horst Dittmann. Eintritt 4 €.

Montag 8. 8. 14.30 UhrFeier für die Geburtstagskinder des Monats Juli. Kaffeetafel und Musik-programm.

Mittwoch 10. 8. 14.30 UhrTanz am Mittwoch Bernd Schwerdt-feger und Kaffeetafel. Eintritt 3 €.

Mittwoch 24. 8. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Gerhard Polley und Kaffeetafel. Eintritt 3 €.

Mittwoch 31. 8. 14.30 UhrDie Päpste. Ihre Frauen und ihre Kin-der. Eintritt 2,50 €.

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 4-201142

Gesellschaft zum Schutz für Bürger-rechte und Menschenwürde (GBM), Ortsverband Berlin-Köpenick, Telefon 645 47 77

Konsultationen (keine Rechtsbera-tungen) jeweils 10 bis 12 Uhr:Zu Rentenfragen: Wohngebietszen-trum, Pablo-Neruda-Straße 12–13 am 11. 8. und 8. 9. (Voranmeldung unter 656 27 13); Rabenhaus, Puchanstraße 9 am 10. 8 und 14 .9. (Voranmeldung unter 65 88 01 65); KIEZKLUB Vital, Fürstenwalder Damm 474 am 2. 8. und 6. 9.Zu gesundheitspolitischen und so-zialen Problemen: Wohngebietszen-trum, Pablo-Neruda-Straße 12–13 am 5. 8. und 2. 9.

Schloß Köpenick, Aurorasaal, Schloß-insel, 12557 Berlin

Sonntag 21. 8. 18.30 UhrRomantischer Salon.

Dienstag 23. 6. 18.30 UhrKlavierrecital: Wiener Klassik.

Sonntag 4. 9. 18.30 UhrNordische Quartette – Haydnquartett Berlin.

Sonntag 18. 9. 16 UhrKlavierrecital: Wiener Klassik.

Sonntag 2. 10. 16 UhrKlassische Konzerte: Schubert – Weber.

Montag 3. 10. 16 UhrKlassische Konzerte: Vivaldi – Die Vier Jahreszeiten.

Pflegestützpunkt Treptow-Köpenick, Spreestr. 6, 12439 Berlin, Telefon 39 06 38 25

Mittwoch 24. 8. 14 UhrElternunterhalt: Wenn die Eltern ins Heim ziehen...

Mittwoch 21. 9. 14 UhrVermieter im Gespräch: Eine gute Lösung in der Wohnung – Wohnan-passungsmaßnahmen helfen.

Waldkapelle Hessenwinkel, 12589 Berlin, Waldstraße www.waldkapelle-berlin-hessenwinkel.de

Sonnabend 27. 8. 17 Uhr„Die Philippinen“. Bilder einer Reise mit musikalischer Umrahmung.

Sonnabend 24. 9. 19 Uhr„Als Hollywood am Kalksee lag“ mit Herrn Miethe.

Christophoruskirche, Bölschestraße 27–30, 12587 Berlin-Friedrichshagen

Freitag 19. 8. 20 UhrOrgelsommer Friedrichshagen Capric-cio d‘Organo. Johannes Sandmeier – Orgelmusik aus Italien.

Freitag 2. 9. 20 UhrOrgelsommer Friedrichshagen Freund-schaftsspiel . Jörg Walter – Orgelmusik aus Deutschland und Frankreich.

Sonntag 11. 9. 18 Uhr Konzert des Friedrichshagener Kam-merchores.

Auflösung aus 03/2011

Mittwoch 7. 9. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit dem Detlef Daemke und Kaffeetafel. Eintritt 3 €.

Freitag 9. 9. 15 Uhr„Der ungeteilte Himmel (Teil 1)“ – Le-sung mit Herta Koch. Eintritt 2,50 €.

Montag 12. 9. 14.30 UhrFeier für die Geburtstagskinder des Monats August. Kaffeetafel und Musik-programm.

Mittwoch 14. 9. 14,30 UhrDer Reiseclub informiert über neue Reiseangebote. Eintritt 2,75 €.

Montag 19. 9. 14.30 UhrMode-Service Berlin präsentiert die aktuellen Herbst- und Wintermodelle. Eintritt 2,75 €.

Mittwoch 21. 9. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit dem Kiry Janev und Kaffeetafel. Eintritt 3 €.

Mittwoch 28. 9. 14,30 UhrDie letzten Weisen – die Botschaften der Bäume. Lesung mit Dr. Olaf Thomsen. Eintritt 2,50 €.

Ratz-Fatz e.V., Schnellerstraße 81, 12439 Berlin-Schöneweide, Telefon und Fax 67 77 50 25 www.ratzfatz-berlin.de

Bei den Veranstaltungen wird ein Eintritt von 5/3 € erhoben.

Dienstag 2. 8. 14.30 UhrSpielenachmittag mit Scrabble, Memo-ry und Rätseln. Eintritt frei.

Dienstag 9. 8. 14.30 UhrKultur – was ist das? Heiteres und Ern-stes rund um die Kultur. Eintritt frei.

Dienstag 16. 8. 14.30 UhrKaffeeklatsch mit Musik aus der Kon-serve. Eintritt frei.

Dienstag 23. 8. 14.30 UhrGrillnachmittag mit Musik und Tanz so-wie Bernd Schwerdtfeger. Eintritt 2 €.

Dienstag 30. 8. 14.30 UhrNass- und Trockenfilzen – Vorführung. Wie entsteht ein Phantasietier? Eintritt frei.

Sonnabend 3. 9. 10.30 UhrErLesenes am Sonnabend – „Ich mach ein Lied aus Stille“. Lyrik und Prosa von Eva und Erwin Strittmatter mit Johanna Arndt: Wort und Gesang und Ulf Lachmund: Konzertgitarre. Mit Frühstücksangebot!

Sonntag 4. 9. 10 Uhr Kindertheater „König Drosselbart“ mit dem KinderMusikTheater Martin Lenz.

Freitag 9. 9. 19 UhrTheater „Ein gewisser Don Juan aus Sevilla“ mit dem „théâtre bon-jour“ und „théâtre le cinq“.

Sonnabend 10. 9. 10.30 UhrErLesenes am Sonnabend – „Leben spielen. Die schönsten Szenen bei Max Frisch“. Anläßlich des 100. Geburtstages von Max Frisch – im Mai 2011 - hat Dr. Monika Melchert den „3. Leseverführer“ herausgegeben. Mit Frühstücksangebot!

Sonntag 11. 9. 10 Uhr Kindertheater „Die Regentrude“ mit der Kindertheatergruppe „Die Eleven“.

Freitag 16. 9. 19 UhrFilmgespräch „Ich will da sein“. Petra Weisenburger im Interview mit Jenny Gröllmann. Gestaltung Dr. Katrin Sell.

Sonntag 18. 9. 10 Uhr Kindertheater – „Das Feuerwehrmänn-chen“ mit dem Marion-Etten-Theater.

Freitag 23. 9. 19 UhrKartoffelfest mit dem Seniorenchor „Otto Dunkel“ und „théâtre le cinq“.

Sonnabend 24. 9. 10.30 UhrErLesenes am Sonnabend – „Schauspie-lereien“. Zwei Szenen aus „Der Bär“ und „Die Kopeke“ nach Anton Tschechow. Mit Karola Mühlmann und Bernhard Buley. Mit Frühstücksangebot!

Sonntag 25. 9. 10 Uhr Kindertheater – „Rumpelstilzchen“ mit dem Theater im Globus.

Freitag 30. 9. 19 UhrTheater „Santa Cecilia“ mit Jutta Kausch, Schauspielerin und Kabarettistin.

Bürgerhaus Grünau, Regattastraße 141, 12527 Berlin-Grünau, Telefon 674 43 48

Sonntag 28. 8. 15 Uhr Traditionelles Familienfest des Ortsver-eins mit Bühnenprogramm, Kaffee und Kuchen und herzhaft Gegrilltes.

Sonntag 4. 9. 15 Uhr Vorspiel der Geigenklasse Musikschule „Fanny Hensel“ Berlin Mitte. Eintritt 3 €.

Seniorenzentrum Bethel Köpenick, Alfred-Randt-Straße 23, 12559 Ber-lin, Telefon 65 89 50 Fax 654 31 59

Donnerstag 4. 8. 15.45 UhrPanf lötenkonzer t mit Thorsten Schlender.

Mittwoch 17. 8. 15.30 UhrTanztee.

Montag 29. 8. 15.45 UhrErinnerung in Noten: „Musik an einem schönen Sommertag“.

Donnerstag 1. 9. 15.45 Uhr„Der heitere Nachmittag“. Konzert mit Trompete, Klavier und Moderation Frau Delling.

Donnerstag 8. 9. 15.30 UhrSingen mit Frau Hirsing.

Freitag 16. 9. 15.45 UhrErinnerung in Noten „Musikalischer Wetterbericht“.

Mittwoch 21. 9. 15.30 UhrTanztee.

Sternenfischer, Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, Müggelheimer Str. 13, 12555 Berlin, Telefon 24 35 85 75, www.sternenfischer.org

Um Anmeldung wird gebeten!

Mittwoch 7.9. 16 UhrSTERNEN-Treff: Erfahrungsaustausch für aktive Freiwillige.

Freitag 23. 9. 20 UhrOrgelsommer Friedrichshagen: Island – Insel der Vulkane, Geysire und heißen Quellen. Tobias Segsa – Isländische Orgelmusik von Nordal, Sveinsson u. a. sowie Improvisationen zu Bildern aus Island.

Konzertdes Harfenduos „Harparlando“, Sonntag 14. August, 19 Uhr, in der Bekenntniskirche Berlin-Treptow Plesser Straße 4, 12435 Berlin.

Informations-veranstaltung„Ende der Betreuung durch Tod: Wie kann man vorsorgen? Was ist zu beachten?“ vom Betreuungs-vereins Treptow-Köpenick am Mittwoch, 10. August, 17 Uhr, in der Elsenstraße 6, 12453 Berlin.

Ausstellungs-eröffnungim Rahmen der Langen Nacht der Museen die Ausstellungsteile „Teltowkanal“, „Treptower In-dustrie“ und „ Berliner Mauer – Die Mauer in Treptow“ am Sonnabend 27. August, 18 Uhr, im Museum Treptow-Köpenick, Sterndamm 102, 12487 Berlin.

Kinderchor BerlinEin musikalischer Nachmittag mit Volksliedern und beliebten Melodien moderiert von Donato Plögert am Sonnabend 10. Sep-tember, 14 Uhr, im Bunsensaal Berlin-Adlershof, Rudower Chaus-see 17, Eintritt 15 €.

Informations-veranstaltung„Unterstützungsangebote für Familienangehörige Betreuer, Bevollmächtigte und pflegende Angehörige“ vom Betreuungs-vereins Treptow-Köpenick am 14. September, 18 Uhr, in der Parri-siusstraße 4-14, 12555 Berlin.

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Gesucht wird heute ein Bauwerk am Rande ganz nahe von Berlin. Die Antwort richten Sie wie immer per Postkarte an die Redaktion der Köpenicker Seniorenzeitung (KSZ), c/o Gerd Jandke, Bogen-straße 24, 12589 Berlin.Einsendeschluß ist der 7. September 2011.Die Lösung des Rätsels aus dem Heft 3-2011 war das Holstentor in Lübeck. Das Los entschied, aus den vielen richtigen Einsendern, sich für Frau E. Bohn in 12555 Berlin. Herzlichen Glückwunsch. Ihre Redaktion der KSZ

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