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SOMMER 2012 SICHER mit meiner Krankenkasse Liebe Leserin Lieber Leser Im Herbst 2011 haben wir in der Kunden- zeitschrift «SICHER» eine Leserumfrage durchgeführt, um zu erfahren, was Ihnen am «SICHER» gefällt und was wir verbes- sern können. Mit den Ergebnissen sind wir sehr zufrieden. Wie die Auswertung zeigt, sind unsere Leserinnen und Leser mehrheit- lich im erwerbstätigen Alter. Die Textbe- urteilung sowie der Gesamteindruck fallen grösstenteils positiv aus. Gelesen werden vor allem Informationen über die Kranken- kasse sowie die Texte der Bereiche Medizin und Prävention. Unsere Leserinnen und Le- ser wünschen künftig mehr Informationen zum Thema Prävention – diesem Wunsch kommen wir gerne nach. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die an der Umfrage teilgenommen und uns wertvolle und kons- truktive Hinweise geliefert haben, um uns stetig zu verbessern. Auf Seite 3 stehen Generika im Mittel- punkt. Generika helfen, die Kosten im Ge- sundheitswesen einzudämmen. Wir erklären Ihnen, was Generika überhaupt sind, wann sie wie eingesetzt werden und was Sie al- lenfalls bei der Einnahme von Generika be- achten müssen. Notfälle treffen uns unverhofft und for- dern uns heraus. Nur jeder Fünfte von uns weiss, wie er in Notfällen reagieren muss. Dies zeigt eine Studie des Schweizerischen Samariterbundes. Wir leisten Abhilfe und geben Ihnen auf Seite 4 Tipps, wie Sie sich in Notsituationen richtig verhalten. Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer. Herzlich, Daniel Herzog Direktor RVK Interview mit Sascha Heyer, Beachvolleyball-Spieler «Harte Arbeit zahlt sich aus!» Foto: Georgios Kefalas

SICHER Sommer 2012

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SICHER, Interview mit Sasch Heyer

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Page 1: SICHER Sommer 2012

S O M M E R 2 0 1 2

SICHER m i t m e i n e r K r a n k e n k a s s e

Liebe LeserinLieber Leser

Im Herbst 2011 haben wir in der Kunden-zeitschrift «SICHER» eine Leserumfrage durchgeführt, um zu erfahren, was Ihnen am «SICHER» gefällt und was wir verbes-sern können. Mit den Ergebnissen sind wir sehr zufrieden. Wie die Auswertung zeigt, sind unsere Leserinnen und Leser mehrheit-lich im erwerbstätigen Alter. Die Textbe-urteilung sowie der Gesamteindruck fallen grösstenteils positiv aus. Gelesen werden vor allem Informationen über die Kranken-kasse sowie die Texte der Bereiche Medizin und Prävention. Unsere Leserinnen und Le-ser wünschen künftig mehr Informationen zum Thema Prävention – diesem Wunsch kommen wir gerne nach. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die an der Umfrage teilgenommen und uns wertvolle und kons-truktive Hinweise geliefert haben, um uns stetig zu verbessern.

Auf Seite 3 stehen Generika im Mittel-punkt. Generika helfen, die Kosten im Ge-sundheitswesen einzudämmen. Wir erklären Ihnen, was Generika überhaupt sind, wann sie wie eingesetzt werden und was Sie al-lenfalls bei der Einnahme von Generika be-achten müssen.

Notfälle treffen uns unverhofft und for-dern uns heraus. Nur jeder Fünfte von uns weiss, wie er in Notfällen reagieren muss. Dies zeigt eine Studie des Schweizerischen Samariterbundes. Wir leisten Abhilfe und geben Ihnen auf Seite 4 Tipps, wie Sie sich in Notsituationen richtig verhalten.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer.

Herzlich,

Daniel HerzogDirektor RVK

Interview mit Sascha Heyer, Beachvolleyball-Spieler

«Harte Arbeit zahlt sich aus!»

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Page 2: SICHER Sommer 2012

Vor 22 Jahren erschien Sascha Heyer zum ersten Mal als Volleyballspieler auf der Bild-fläche. Nach Abschluss seines ETH-Studiums entschied er sich für ein Leben als Spitzen-sportler. Diese Entscheidung bereut er bis heute nicht. Nach den Olympischen Spielen dieses Jahr beendet der 40-Jährige aber sei-ne Karriere als Spitzensportler.

Ihre Volleyball-Karriere starteten Sie beim VBC Säuliamt. Zwei Jahre später standen Sie

bereits im Aufgebot der Schweizer Natio-nalmannschaft. Wann war Ihnen klar, dass Sie Profisportler werden wollen? Es war nie wirklich mein Traum, Profisportler zu werden. Ich wollte vielmehr etwas in meinem Leben machen, woran ich Spass habe. Nach dem ETH-Abschluss entschied ich mich für den Spit-zensport – zum Glück! Mit dem Team des VfB Friedrichshafen wurde ich gleich im ersten Jahr Pokalsieger, deutscher Meister und Dritter in der CEV Champions League. Ein Jahr später kam der lang ersehnte Wechsel zum Beachvolleyball und der Gewinn der Silbermedaille an der Europa-meisterschaft 2000 in Bilbao.

Ende April startete die Saison 2012. Was sind Ihre Ziele?Meine letzte Saison steht ganz im Zeichen der Olympischen Spiele 2012 in London. Die Teil-nahme in London wäre ein wunderbarer Ab-schluss einer langen und erfolgreichen Karriere und ein toller Start für meinen jungen und er-folgshungrigen Partner Sébastien Chevallier.

Ihr Partner Sébastien Chevallier und Sie sind ein starkes Team. Wie haben Sie zu-sammengefunden?Die Leistungssportszene ist eine kleine Welt. Junge Talente werden schnell zum Thema. Da reicht ein Anruf, ein persönliches Gespräch, eine gemeinsame Vision und schon geht’s los.

Wie sieht eine normale Woche bei Ihnen aus? Die Unterschiede zwischen Vorbereitungs- und Wettkampfsaison sind riesig. In der Turnierzeit finden pro Woche nur zwei bis drei Trainings-einheiten statt. Der Fokus liegt dann auf re-generativen Phasen. In der Vorbereitungssaison

finden neun bis elf Einheiten pro Woche statt. Eine Einheit dauert zwischen eineinhalb und zweieinhalb Stunden.

Wie ernähren Sie sich?Das ganze Jahr ausgewogen. Fettarme Nah-rungsmittel, hochwertige Kohlenhydrate, Fisch, Gemüse und Früchte sind zentrale Elemente. Aber zwischendurch gönnen wir uns auch gerne etwas Ungesundes.

Wie erholen Sie sich?Neben genügend Schlaf am liebsten und besten zusammen mit meinen Kindern.

Sie haben einen Sohn und eine Tochter. Sollen Ihre Kinder ebenfalls Profisportler werden?Als Eltern versuchen wir unseren Kindern wich-tige Grundwerte im Leben zu vermitteln und ih-nen Leitplanken für ihre Wünsche und Visionen zu schaffen. Ob sie einmal einen ähnlichen Weg einschlagen wollen, überlassen wir ihnen.

SICHER 3/20122

I N T E R V I E W

«Ganz im Zeichen von Olympia 2012.»

Sascha Heyer, 21. Juli 1972

LieblingsessenItalienisch

HobbysTennis, Familie

Darauf bin ich besonders stolzMeine beiden Kinder

Lebensmotto«Hard work pays off» – Harte Arbeit zahlt sich aus

Weblinks

www.heyer.ch www.bschuessig-pro-team.ch

Das Bschüssig Pro Team ist schweizweit die erste professionelle Athletenvereinigung im Beachvolleyball. Sie schafft für ausgesuchte Athletinnen und Athleten ein professionel-les Umfeld, um deren Spitzensportkarrieren zu fördern. Sascha Heyer ist Projektverant-wortlicher der Athletenvereinigung.

Die Krankenkassenprämien müssen die Aus-gaben im Gesundheitswesen decken. Diese Ausgaben sind pro Region unterschiedlich hoch – abhängig unter anderem vom medizi-nischen Angebot und von der entsprechenden Nachfrage. Deshalb gibt es unterschiedliche Prämienregionen.

Die Gesundheitskosten sind in städtischen Re-gionen oft höher als in ländlichen. Denn wo ein grösseres Angebot besteht, wird es häufiger ge-nutzt. Deshalb hat das Bundesamt für Gesund-

heit (BAG) unterschiedliche Prämienregionen definiert. Die Krankenkassen sind verpflichtet, diese Prämienregionen in der Grundversicherung zu übernehmen. In den Kantonen Bern, Graubün-den, Luzern, St. Gallen und Zürich gibt es drei Prämienregionen, in den Kantonen Basel-Land, Freiburg, Schaffhausen, Tessin, Waadt und Wallis hat das BAG zwei Prämienregionen definiert. In allen übrigen Kantonen gibt es eine Prämien- region. Je nach Prämienregion kann es sein, dass die Krankenversicherungsprämien zweier benachbarter Orte unterschiedlich hoch sind.

H A B E N S I E G E W U S S T …

Warum ist die Prämie nicht überall gleich hoch?

Auf dem Land sind die Kosten oft tiefer als in der Stadt.

Page 3: SICHER Sommer 2012

www.k rankenver s icherer.ch3

B R A N C H E

Kosten sparen mit Generika

Generika sind Nachfolgemedikamente eines bereits bestehenden Arzneimittels. Generika dürfen dann entwickelt und hergestellt wer-den, wenn der Patentschutz eines Arzneimit-tels abgelaufen ist.

Die Wirkstoffe, die für das Nachfolgemedikament verwendet werden, sind identisch mit jenen der Originalpräparate. Deshalb weisen Generika die gleichen Wirkungen und Nebenwirkungen auf. Meistens sind sie aber um einiges günstiger.

Um Medikamente zu entwickeln, ist intensiver Forschungsaufwand nötig. Der hohe Verkaufs-preis des Originalmedikaments ermöglicht dem Hersteller, die Entwicklungskosten zu decken. Nach Ablauf des Patentschutzes darf der Wirk-stoff, der bis anhin ausschliesslich im Origi-nalpräparat eingesetzt worden ist, auch für Generika verwendet werden. Das bedeutet: In Generika werden Wirkstoffe eingesetzt, die gut erforscht sind und sich in der täglichen Praxis bereits bewährt haben. Deshalb müssen weniger Studien durchgeführt werden. Das macht Gene-rika wesentlich günstiger – in einigen Fällen be-trägt die Preisdifferenz 30 bis 70 Prozent.

Wirkung identischGenerika werden aus denselben Wirkstoffen her-gestellt wie die Originalpräparate. Auch werden sie auf die gleiche Weise und in derselben Menge verabreicht: in Form von Tabletten, Zäpfchen, einer Salbe oder Spritze. Oftmals weisen Generi-ka – wenn die Arzneiform verbessert wurde – im Vergleich zum Originalpräparat Vorteile auf. Dank Verbesserungen lassen sich Generika-Tabletten beispielsweise besser teilen oder schlucken.

Wechsel fast immer möglichDer Wechsel auf ein Generikum ist in den meis-ten Fällen möglich. Bei Langzeittherapien ist eine sorgfältige Aufklärung durch den Arzt oder den Apotheker aber unumgänglich. Der Arzt oder Apotheker entscheidet, wann auf ein Generikum umgestellt werden kann und wann besser nicht. Der Patient sollte auf jeden Fall mit dem Wechsel einverstanden sein, damit der Be-handlungserfolg gewährleistet ist. Denn: Nur überzeugte Patienten nehmen Medikamente regelmäs-sig ein und brechen die Therapie nicht vorzeitig ab. Ein Wechsel auf ein Generi-kum lohnt sich ganz besonders, um chronische Krankheiten zu behandeln.

Unterschiedliche SelbstbehalteGrundsätzlich beträgt der Selbstbehalt für Me-dikamente 10 Prozent. Beziehen Patienten ein Originalmedikament, für das in der Spezialitä-tenliste ein austauschbares Generikum aufge-führt ist, erhebt der Krankenversicherer einen Selbstbehalt von 20 Prozent. Der Höchstpreis des Generikums muss mindestens 20 Prozent tiefer sein als der Preis des Originalmedikamen-

tes. Originalmedikamente mit einem Selbstbe-halt von 20 Prozent sind in einer aktualisierten Liste (siehe unten) aufgeführt. Verschreibt der Arzt aus medizinischen Gründen ausdrücklich ein Originalpräparat – obwohl es ein billigeres Generikum gibt –, beträgt der Selbstbehalt aber

trotzdem nur 10 Prozent.

Abweichungen trotzdem möglichOriginalmedikamente können im Laufe der Zeit verbessert werden. Deshalb ist es in einigen Fällen möglich, dass nicht immer die

genau gleichen Hilfsstoffe enthalten sind. Denn die Hilfsstoffe müssen nicht identisch sein. Auch bei den Wirkstoffen werden von der Pharmain-dustrie kleinste Unterschiede toleriert. Zudem sind unerwünschte Nebenwirkungen oder Inter-aktionen mit anderen Medikamenten möglich.

Weblink

www.krankenversicherer.ch/ generika-suche

Generika-SucheMit der Generika-Suche finden Versicherte online schnell und einfach das Generikum zu einem Originalpräparat.

Generika sind eine günstige Alternative zu Originalmedikamenten.

Zusammensetzung ArzneimittelArzneimittel setzen sich aus Wirk- und aus Hilfsstoffen zusammen. Arzneimittel mit einem Wirkstoff heissen Monopräparate, solche mit mehreren Wirkstoffen Kombinationspräparate.

Definition WirkstoffWirkstoffe können chemische Elemente und Verbindungen sein sowie deren natürliche Gemi-sche und Lösungen. Es kann sich aber auch um pflanzliche oder tierische Naturstoffe handeln.

Definition HilfsstoffHilfsstoffe sind nötig, um das Arzneimittel in eine bestimmte Form zu bringen, es haltbar zu machen, zu aromatisieren, zu färben oder sonst – im Hinblick auf dessen Gebrauch – zu verbessern.

Es gibt Generika gegen …

• Schmerzen, rheumatische Erkrankungen, Sportverletzungen

• Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Bluthochdruck, Herz-

rhythmus-Störungen, koronare Herzkrankheit)

• Fett stoff whselstörungen

• Infektionen (z.B. Fieberblasen, Harnweginfektionen, Atemweg-

infektionen, Erkältungen, Husten, Hal chmerzen)

• Hauterkrankungen (Akne), Pilzerkrankungen

• Magen-Darm-Erkrankungen wie Durchfall, Mageng chwüre

• Psychische Erkrankungen (z.B. Depr ionen)

• Vitamin- und Mineralstoff mangel

• Diab

Page 4: SICHER Sommer 2012

Notfälle treffen einen oft unverhofft. Meistens genügt ein Moment der Unauf-merksamkeit – zuhause, auf der Strasse, in der Badi. Eine Studie des Schweizerischen Samariterbundes zeigt: Nur gerade jeder fünfte Schweizer weiss, wie man sich in einem Notfall richtig verhält.

Schweizerinnen und Schweizer, die einen Fahr-ausweis besitzen, haben – vor langer oder weni-ger langer Zeit – den obligatorischen Nothelfer-kurs absolviert. Viele haben dabei das bekannte Beurteilungsschema GABI kennengelernt: Gibt er Antwort? / Atmet er? / Blutet er? / Ist sein Puls spürbar?

ABCD anstatt GABIDie Anwendungshilfe GABI wurde durch das in-ternationale ABCD-Handlungsschema ersetzt. Es steht für A wie Airway (Atemwege freima-chen), B wie Breathing (Beatmung), C wie Cir-culation (Zirkulation, Kompression) und D wie Defibrillation (Herzmassagen, manuell oder mit einem Defibrillator). Früher galt bei derHerzmassage 15:2 – also 15 Herzmassagen, 2 Beatmungen –, heute ist das Verhältnis 30:2. Experten empfehlen, auf das Fühlen des Pulses zu verzichten. Und zwar deshalb, weil viele Hil-feleistende den Puls falsch gefühlt haben und dadurch den eigenen Puls spürten. Ist man in einen Notfall verwickelt, soll man versuchen, sich am sogenannten «Ampel-Schema» zu ori-entieren. Das Ampel-System unterstützt Helfer, sich in einem Notfall richtig zu verhalten.

In der Schweiz gibt es unzählige Verbände, die Nothilfe-Auffrischungskurse anbieten. Einen solchen Kurs zu besuchen, ist in den meisten Fällen sinnvoll. Denn mit dem richtigen Wissen kann unter Umständen im Notfall ein Leben ge-rettet werden.

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Im Notfall richtig handeln kann Leben retten.

J U N G U N D A L T

Richtig handeln im Notfall

Notrufnummern auf einen Blick:Notruf: 144 Polizei: 117 Feuerwehr: 118 Tox-Zentrum: 145 Rega: 1414

SICHER 3/2012

Ampel-Schema

Rot: Schauen· Situation überblicken· Was ist geschehen?· Wer ist beteiligt?· Wer ist betroffen?

Gelb: Denken· Gefahr erkennen· Gefahr für Helfende ausschliessen· Gefahr für andere Personen ausschliessen· Gefahr für Unfallopfer ausschliessen

Grün: Handeln· Selbstschutz· Unfallstelle absichern und signalisieren· Maschinen und Geräte abschalten· Nothilfe leisten, Fachhilfe alarmieren

Verdacht auf VergiftungJährlich werden dem Schweizerischen Toxiko-logischen Informationszentrum (Tox-Zentrum) rund 15 000 Vergiftungsfälle gemeldet. Die meisten dieser Fälle verlaufen glücklicherweise glimpflich. Das Tox-Zentrum unterscheidet zwi-schen verschiedenen Arten von Vergiftungen. Damit die Dienstärzte am Telefon die Situation richtig einschätzen können, ist es wichtig, die richtigen Informationen anzugeben:

Wer? Alter, Gewicht, Geschlecht der betreffen-den Person, Telefonnummer für Rückruf.

Was? Alles, was über die betreffende Substanz oder das Produkt gesagt werden kann.

Wieviel? Versuchen, die maximal mögliche auf-genommene Menge abzuschätzen.

Wann? Versuchen, die Zeit, die seit dem Vorfall verstrichen ist, abzuschätzen.

Was noch? Erste beobachtete Symptome? Erste getroffene Massnahmen?

Page 5: SICHER Sommer 2012

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Ihr Lukas ZahnerPD Dr. phil., Mitglied Institutsleitung am Institut für Sport und Sportwissen-schaften der Uni Basel

Richtig fernsehen will gelernt sein.

Der Irrtum, dass intensive Dehnungsübungen vor dem Training sinnvoll sind, ist immer noch verbreitet. Forscher sind sich heute aber einig: Ausgiebiges Dehnen vor dem Sport ist kontra-produktiv. Es erhöht die Verletzungsgefahr, da durch das Dehnen nicht nur die Muskeln gelo-ckert werden, sondern auch der Spalt zwischen den Gelenken. Die Gelenke verlieren dadurch ihre Stabilität. Die Bänder sind weniger straff und können die Knochen nicht mehr optimal stützen.

Vor dem Training gilt …Gegen ein sanftes und entspanntes Dehnen vor dem Training ist nichts einzuwenden. Die Muskulatur wird dadurch erwärmt. Die Übungen langsam und kontrolliert ausführen und ruckar-tige Bewegungen vermeiden.

Statisches Stretching nach dem Sport …Während der Trainingseinheit sind die Muskeln in der sogenannten Grundspannung. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit erhöht. Nach dem Sport muss

diese Grundspannung gelöst werden. Dies erfolgt am besten mittels Stretching. Denn das entspannt die Muskulatur und verbessert den Regenerations-prozess. Somit kann die nächste Trainingseinheit schon bald wieder angegangen werden.

P R Ä V E N T I O N

Dehnen – gewusst wie!

Stundenlang vor dem Fernseher sitzen – für viele Kinder ein Traum. Doch: Macht häu-figes Fernsehen unsere Kinder dick, dumm und sogar gewalttätig? Oder fördert es ihre geistige Leistungsfähigkeit?

In den USA verbringen Kinder drei bis vier Stun-den täglich vor dem Fernseher. Dies entspricht rund einem Viertel der Zeit, in der sie wach sind. In der Schweiz schauen Kinder zwar weniger fern – ungefähr zwei Stunden täglich. Doch die Tendenz ist steigend. Fachleute beobachten die-se Entwicklung besorgt. Zu viel Medienkonsum mache unsere Kinder dick, dumm und gewalttä-tig, so lautet das ernüchternde Fazit des deut-schen Hirnforschers Manfred Spitzer. Wie wis-senschaftliche Studien bewiesen haben, steht übermässiger Medienkonsum im Zusammenhang mit Übergewicht und erhöhtem Aggressions-potenzial und beeinträchtigt die geistige Leis-tungsfähigkeit. Wie ist das zu erklären?

Fernseher anstatt GesprächeMan nimmt an, dass andere, geistig stimulieren-de Aktivitäten wegen des hohen Fernsehkonsums zu kurz kommen. Schulkinder, die viel fernsehen, lesen weniger Bücher, machen weniger Hausauf-gaben und haben eine kürzere Schlafenszeit.

Der Fernseher ersetzt ein aktives Gespräch mit den Eltern oder Geschwistern. Experten glau-ben, dass Sendungen mit ihren vielen Szenen-wechseln, schnellen Schnitten und blinkenden Lichtern das kindliche Gehirn überstimulieren. Die Kinder können die vielen Eindrücke, Reize und Belastungen nicht mehr richtig verarbeiten. Daraus resultiert eine Reizüberflutung in Form einer Informationsüberlastung. Das kann Ent-wicklungsdefizite und Verhaltensauffälligkeiten zur Folge haben, aber auch Ausdauer und Kon-zentration können drastisch abnehmen. Kinder mit hohem Fernsehkonsum – also mehr als drei Stunden täglich – weisen ungenügende Schul-leistungen und Aufmerksamkeitsdefizite auf. Dies haben Langzeitstudien nachgewiesen.

Man darf den Teufel aber nicht an die Wand malen. Es gibt Studien, die zeigen, dass sich fernsehen auch positiv auswirken kann. Eduka-tive, qualitativ hochstehende Programme, zum

Beispiel Natur- oder Sprachsendungen, können die geistige Leistungsfähigkeit von Kindern steigern.

Mein TippEs ist eine Frage der Dauer und der Programm-wahl, wie sich der Fernsehkonsum auf unsere Kinder auswirkt. Wählen Sie die Sendungen also ganz bewusst aus gemeinsam mit Ihrem Kind. Schränken Sie die tägliche Fernsehzeit ein und nehmen Sie sich die Zeit, mit Ihrem Kind über das Gesehene zu diskutieren.

Eine gute Unterhaltung wünscht

P R Ä V E N T I O N

Fernsehen mit Mass

Weblink

www.lauftipps.ch

Sich ausgiebig zu strecken, fühlt sich gut an. Es regt den Kreislauf an, wir fühlen uns wacher. Regelmässiges Dehnen verbessert das Körpergefühl, die Muskeln werden dehnbarer und Verletzungen seltener. Doch: Wie dehnt man richtig?

Korrektes Dehnen unterstützt

ein positives Körpergefühl.

Page 6: SICHER Sommer 2012

Hier könnte Ihr Text stehen …

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Gerne veröffentlichen wir interessante und nützliche Tipps von Leserinnen und Lesern.

Tipps einsenden an: Redaktion SICHER, Haldenstrasse 25, 6006 Luzern

Publizierte Beiträge werden mit 100 Franken belohnt!

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Publizierte Beiträge werden mit

M E D I Z I N

Kann krank machen: Tinnitus

Kreuzworträtsel Sommer 2012Lösen Sie das Kreuzworträtsel und gewinnen Sie eine von 10 Granatapfel-Geschenkpackungen von WELEDA.

Senden Sie uns das Lösungswort (inkl. Angabe Ihrer Adresse und Ihres Versicherers) … … via www.krankenversicherer.ch oder… mittels Postkarte an Redaktion SICHER, Haldenstrasse 25, 6006 Luzern.

Einsendeschluss: 31. Juli 2012Die Gewinner werden ausgelost und persönlich benachrichtigt. Der Rechtsweg istausgeschlossen. Ihre Daten werden ausschliesslich für den Wettbewerb verwendet.

Als weltweit führender Anbieter anthropo-sophischer Naturkosmetik handelt Weleda seit 1921 im Einklang mit Mensch und Natur und verbindet die anthroposophische Natur- und Menschenkenntnis mit fundiertem pharmazeutischem Wissen. So entstehen seit 90 Jahren ganzheitlich konzipierte, auf die individuellen Bedürfnisse des Menschen abgestimmte Pflegeprodukte – zur Stärkung des Gleichgewichts von Körper, Seele und Geist. www.weleda.ch

Was Grossmutter noch wusste...!

Als Tinnitus wird die Wahrnehmung von Geräuschen im Kopf oder in den Ohren be-zeichnet, die nicht durch eine Geräuschquel-le ausserhalb des Ohres erklärbar ist. Man unterscheidet zwischen einem objektiven und einem subjektiven Tinnitus.

Beim objektiven Tinnitus handelt es sich um Gefässveränderungen im Kopf-Hals-Bereich, die auch vom Untersucher wahrgenommen werden. Den subjektiven Tinnitus hingegen nimmt nur

der Patient selbst wahr. Subjektive Ohrgeräu-sche entstehen als abnorme Aktivität in der Hörbahn, die im Gehirn als Töne oder Geräu-sche interpretiert wird. Die Ursachen für Tin-nitus sind Lärm, Ohrenentzündungen, Innen-ohrerkrankungen, Stress, psychische Belastung oder eine Halswirbelsäulenerkrankung.

Die Geräusche werden rauschend, summend, klingelnd oder pfeifend wahrgenommen. Sie sind ein- oder beidohrig. Es besteht praktisch

immer eine stärkere Lärmempfindlichkeit als bei Personen, die nicht von Tinnitus betroffen sind. Das Gehör muss nicht zwingend beeinträchtigt sein. Der akute Tinnitus kann nach Monaten als chronischer, dekompensierter Tinnitus zu Angst, Unruhe, Schlaf- und Konzentrationsstörungen führen. Durch emotionale oder psychische Über-lagerung kann es zu Krankheiten kommen wie Angststörung oder depressiver Entwicklung.

Interdisziplinäre BehandlungEin Ohrenarzt führt die Abklärungen durch, die Behandlung erfolgt jedoch interdisziplinär: Arzt, Akustiker, Hör- und Psychotherapie, Kom-plementärmedizin oder autogenes Training. Ein akuter Tinnitus ist kein Not-, sondern ein Eilfall. Medikamentöse Behandlungen wie In-fusionen oder Kortison können in den ersten 72 Stunden im Einzelfall hilfreich sein. Ein Tin-nitus-Retraining (= umtrainieren) soll immer begleitend durchgeführt werden. Patienten ler-nen, die Tinnitus-Wahrnehmung zu verändern und das Geräusch nicht mehr wahrzunehmen. Das Ziel liegt nicht im Verschwinden des Tinni-tus, sondern darin, «mit dem Tinnitus Frieden zu schliessen». Der chronische Tinnitus wird den Patienten nicht mehr stören, jedoch wei-terhin begleiten.

Dr. med. Josef E. HugFacharzt für HNO, Hals- und Gesichtschirurgie

… gegen Schweissfleckenauf T-Shirts

Die fleckigen T-Shirts über Nacht in unverdünnten Essig einlegen.

Die Kleider am nächsten Morgen normal in die Waschmaschine geben

und waschen. Et voilà – die Flecken sind verschwunden!

Elisabeth Schlüchter, Grünenmatt

SICHER 3/2012

Ein Tinnitus-Retraining hilft,

mit dem Tinnitus zu leben.

Tipps von Leserinnen und Lesern.

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Publizierte Beiträge werden mit 100 Franken belohnt!

Kreuzworträtsel Sommer 2012

Die fleckigen T-Shirts über Nacht in unverdünnten Essig einlegen.

Die Kleider am nächsten Morgen normal in die Waschmaschine geben

Page 7: SICHER Sommer 2012

B E W E G U N G

Im Gleichgewicht mit Yoga

Yoga wird im Zusammenhang mit Ayurveda in fast 5000 Jahre alten Büchern zum ersten Mal erwähnt. Es wurde entwickelt, um die Gesund-heit zu fördern und die mentale Disziplin zu schulen. Yoga-Übungen existieren für alle Al-tersgruppen und für jedes körperliche Niveau. Sie wirken präventiv gegen Krankheiten und Beschwerden und verbessern die Gesundheit.

Yoga ist eine Methode, die die Freude an der Bewegung mit der Möglichkeit des Aufbaus von Lebenskraft und Körperbewusstsein ver-bindet. Es ist eine Ergänzung oder Alternative zur herkömmlichen sportlichen Betätigung. Ideal ist das Training vor dem Frühstück am

frühen Morgen oder nach einem anstrengen-den Tag am Abend. Wenn die Ablenkung zu gross ist, sollte das Training auf einen anderen Tag verschoben werden.

Rundum positivÄusserst wichtig im Yoga ist die bewusste Steuerung des Atems: Auch in schwierigen Haltungen sollte die Atmung immer tief, ruhig und gleichmässig sein. Die positiven Auswir-kungen eines regelmässigen Trainings auf Kör-per und Geist sind seit Jahrhunderten bekannt und bewiesen: Yoga fördert die Blutzirkulation und regt den Stoffwechsel an. Es stärkt die Muskulatur, hält das Bindegewebe straff, ver-

bessert Beweglichkeit und Gleichgewicht und trägt zur besseren Körperwahrnehmung bei. Yoga reguliert das Körpergewicht, hilft, Stress abzubauen, verbessert die Haltung, kräftigt den Rücken, stärkt das Immunsystem und die mentale Konzentrationsfähigkeit. Kurz: Yoga hält jung, leistungsfähig und gesund.

Yoga ist eine alte indische Lehre, die Körper und Geist gleichzeitig beansprucht, trainiert und fördert. Yoga – das Wort bedeutet «Vereinigung» – lehrt ein harmonisches Zusam-menspiel von Körper und Geist in allen Aspekten des Lebens. Yoga stammt ursprünglich aus Indien – die Wurzeln seiner Philosophie liegen daher im Hinduismus und in Teilen des Buddhismus.

Variante Schulterbrücke

Nach unten schauende Hundhaltung

Beinstreckung aus dem Vierfüsslerstand

Streckung aus der Grätsche

Mit Yoga gelangen Körper und Seele in Einklang.

Weblinks

www.yogaartikel.ch

www.yoga-vidva.de

B E W E G U N G

Im Gleichgewicht mit Yoga

Yoga wird im Zusammenhang mit Ayurveda in fast 5000 Jahre alten Büchern zum ersten Mal erwähnt. Es wurde entwickelt, um die Gesund-heit zu fördern und die mentale Disziplin zu schulen. Yoga-Übungen existieren für alle Al-tersgruppen und für jedes körperliche Niveau. Sie wirken präventiv gegen Krankheiten und Beschwerden und verbessern die Gesundheit.

Yoga ist eine Methode, die die Freude an der Bewegung mit der Möglichkeit des Aufbaus von Lebenskraft und Körperbewusstsein ver-bindet. Es ist eine Ergänzung oder Alternative zur herkömmlichen sportlichen Betätigung. Ideal ist das Training vor dem Frühstück am

frühen Morgen oder nach einem anstrengen-den Tag am Abend. Wenn die Ablenkung zu gross ist, sollte das Training auf einen anderen Tag verschoben werden.

Rundum positivÄusserst wichtig im Yoga ist die bewusste Steuerung des Atems: Auch in schwierigen Haltungen sollte die Atmung immer tief, ruhig und gleichmässig sein. Die positiven Auswir-kungen eines regelmässigen Trainings auf Kör-per und Geist sind seit Jahrhunderten bekannt und bewiesen: Yoga fördert die Blutzirkulation und regt den Stoffwechsel an. Es stärkt die Muskulatur, hält das Bindegewebe straff, ver-

bessert Beweglichkeit und Gleichgewicht und trägt zur besseren Körperwahrnehmung bei. Yoga reguliert das Körpergewicht, hilft, Stress abzubauen, verbessert die Haltung, kräftigt den Rücken, stärkt das Immunsystem und die mentale Konzentrationsfähigkeit. Kurz: Yoga hält jung, leistungsfähig und gesund.

Yoga ist eine alte indische Lehre, die Körper und Geist gleichzeitig beansprucht, trainiert und fördert. Yoga – das Wort bedeutet «Vereinigung» – lehrt ein harmonisches Zusam-menspiel von Körper und Geist in allen Aspekten des Lebens. Yoga stammt ursprünglich aus Indien – die Wurzeln seiner Philosophie liegen daher im Hinduismus und in Teilen des Buddhismus.

Variante SchulterbrückeVariante Schulterbrücke

Nach unten schauende HundhaltungNach unten schauende Hundhaltung

Streckung aus der GrätscheStreckung aus der Grätsche

Mit Yoga gelangen Körper und Seele in Einklang.

Weblinks

www.yogaartikel.ch

www.yoga-vidva.de

Beinstreckung aus dem Vierfüsslerstand

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Im Sommer in die Ferne fahren, um dem Alltag zu entkommen. Dabei denkt man Sonne, Strand und Erholung – und nicht an allfällige Zwischenfälle, die eintreffen können. Mit einer Reiseversiche-rung kann der Urlaub unbeschwert genossen wer-den.

Die Ferien sind für viele das Highlight des Jah-res und werden nach den individuellen Wün-schen gestaltet. Die Vorfreude auf die schönsten Tage im Jahr ist gross, obwohl an einige orga-nisatorische Dinge gedacht werden muss. Ob-wohl das Thema oft nicht gerne angesprochen wird, muss man sich bewusst sein, dass im Ur-laub Gefahren lauern können. Was passiert zum Beispiel wenn man einen Unfall erleidet oder aus irgendwelchen Gründen krank wird und dadurch Hilfe von Pfl egepersonal benötigt? Oder ins Spital muss?

Die Kosten können in solchen Fällen äusserst hoch und für viele nicht tragbar sein. In vielen Ländern wird man sogar von einer Krankenpfl ege ausge-schlossen, sofern man diese nicht gleich bezah-len kann – obwohl eine Pfl ege vielleicht drin-gend notwendig wäre. Deshalb ist es ratsam, im Vorfeld eine sogenannte Reiseversicherung abzu-schliessen.

Effi ziente Hilfeleistungen bei Krankheit undUnfallDer Abschluss einer Heilungskosten- und Personen-Assistance-Versicherung deckt sämtliche Kosten ab, die mit Krankheit oder Unfall verbunden und nicht mehr in der Grundversicherung enthalten sind. Eine Heilungskostenversicherung beinhaltet Kosten für Arzt, Medikamente und Spitalaufenthalte: Viele Ver-sicherer bieten ausserdem eine telefonische Auskunft für Kostengutsprachen im Notfall an. Die Personen-Assistance ermöglicht eine schnelle Hilfestellung in-folge Unfall oder Krankheit, ärztliche Beratung am Telefon, Rettungsaktionen, Rücktransporte und Such-aktionen. Darüber hinaus werden allfällige Reisemehr-kosten oder Krankenbesuche durch Angehörige erstat-tet.

Für wen ist die Reiseversicherung?Eine Reiseversicherung ist vor allem bei Ferien im fernen Ausland oder bei längeren Auslandaufenthal-ten empfehlenswert. Diese Versicherung muss jedoch noch vor Ferienantritt abgeschlossen werden, damit man im Urlaub von Beginn an versichert ist. In den meisten Fällen sind die im selben Haushalt lebenden Kinder unter 25 Jahren gratis mit den Eltern mitver-sichert. Der Prämienbeitrag richtet sich nach Rei-seziel und Dauer und kann sogar für mehrere Jahre abgeschlossen werden.

R E I S E N

Wenn in den Ferien nicht alles glatt läuft

Unbeschwert die Ferien geniessen: Die Reiseversicherung macht es möglich.

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Im Sommer in die Ferne fahren, um dem Alltag zu entkommen. Dabei denkt man Sonne, Strand und Erholung – und nicht an allfällige Zwischenfälle, die eintreffen können. Mit einer Reiseversiche-rung kann der Urlaub unbeschwert genossen wer-den.

Die Ferien sind für viele das Highlight des Jah-res und werden nach den individuellen Wün-schen gestaltet. Die Vorfreude auf die schönsten Tage im Jahr ist gross, obwohl an einige orga-nisatorische Dinge gedacht werden muss. Ob-wohl das Thema oft nicht gerne angesprochen wird, muss man sich bewusst sein, dass im Ur-laub Gefahren lauern können. Was passiert zum Beispiel wenn man einen Unfall erleidet oder aus irgendwelchen Gründen krank wird und dadurch Hilfe von Pfl egepersonal benötigt? Oder ins Spital muss?

Die Kosten können in solchen Fällen äusserst hoch und für viele nicht tragbar sein. In vielen Ländern wird man sogar von einer Krankenpfl ege ausge-schlossen, sofern man diese nicht gleich bezah-len kann – obwohl eine Pfl ege vielleicht drin-gend notwendig wäre. Deshalb ist es ratsam, im Vorfeld eine sogenannte Reiseversicherung abzu-schliessen.

Effi ziente Hilfeleistungen bei Krankheit undUnfallDer Abschluss einer Heilungskosten- und Personen-Assistance-Versicherung deckt sämtliche Kosten ab, die mit Krankheit oder Unfall verbunden und nicht mehr in der Grundversicherung enthalten sind. Eine Heilungskostenversicherung beinhaltet Kosten für Arzt, Medikamente und Spitalaufenthalte: Viele Ver-sicherer bieten ausserdem eine telefonische Auskunft für Kostengutsprachen im Notfall an. Die Personen-Assistance ermöglicht eine schnelle Hilfestellung in-folge Unfall oder Krankheit, ärztliche Beratung am Telefon, Rettungsaktionen, Rücktransporte und Such-aktionen. Darüber hinaus werden allfällige Reisemehr-kosten oder Krankenbesuche durch Angehörige erstat-tet.

Für wen ist die Reiseversicherung?Eine Reiseversicherung ist vor allem bei Ferien im fernen Ausland oder bei längeren Auslandaufenthal-ten empfehlenswert. Diese Versicherung muss jedoch noch vor Ferienantritt abgeschlossen werden, damit man im Urlaub von Beginn an versichert ist. In den meisten Fällen sind die im selben Haushalt lebenden Kinder unter 25 Jahren gratis mit den Eltern mitver-sichert. Der Prämienbeitrag richtet sich nach Rei-seziel und Dauer und kann sogar für mehrere Jahre abgeschlossen werden.

R E I S E N

Wenn in den Ferien nicht alles glatt läuft

Unbeschwert die Ferien geniessen: Die Reiseversicherung macht es möglich.

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SICHER 3/2012