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Sind wir jetzt Therme? DIE QUELLE KOCHENMOOS II Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011 NR. 10 (739) - 16.03.2016 - I.P. 23 JG Wöchentlich Perfekte Pistenverhältnisse Über 70 Pistenkilometer 20.03.2016: „Die jungen Zillertaler“ live auf der Lärchenalm GRENZENLOSER SONNENSKILAUF bis 9. April 2016 www.nauders.com SKIPASS AB 10.30 UHR € 24,00 für Südtiroler www.hofer-alfred.it Gartengestaltung, Baumpflege T +39 348 74 98 85 5 KINDERLAND FUNSLOPE SNOWPARK SCHONEBEN WINTERSPASS IN AM RESCHENPASS

Sind wir jetzt Therme?

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Page 1: Sind wir  jetzt Therme?

Sind wir jetzt Therme?

DIE QUELLE KOCHENMOOS II

Aut. NAZ/1/2011/CTValida dal 01/01/2011

NR. 10 (739) - 16.03.2016 - I.P. 23 JG

Wöchentlich

Perfekte Pistenverhältnisse

Über 70 Pistenkilometer

20.03.2016: „Die jungen Zillertaler“

live auf der Lärchenalm

GRENZENLOSERSONNENSKILAUFbis 9. April 2016

www.nauders.com

SKIPASS

AB 10.30 UHR

€ 24,00für Südtiroler

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ARTHUR RINNER HORNBACHER, GOLDRAIN (Sein Bilderzyklus „DREI SPITZ“ ist bis Mitte April im Cafe Darling in Meran zu sehen)

Foto: Sepp

VINSCHGER GESICHTER

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KOMMENTAR

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it

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4 VINSCHGER THEMA 4 Naturns Vom Bauernbadl zum Thermalbad

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Mals Waches Auge für die Umwelt

7 Schluderns Vier Kandidaten für das Bürgermeisteramt

8 LESERBRIEFE 10 Prad Wunsch nach Altersheim und Angst vor Umfahrung

11 Graun Grenzkontrollen: Kaum konkrete Informationen

13 Partschins Eine Buchung ist der Beginn einer Beziehung

15 Mals Schulprojekt über den IS

16 VINSCHGER KULTUR 16 Latsch Neuer Schwung bei der Bürgerkapelle

17 Vinschgau Erfolge bei „Prima la musica“

21 Marienberg Erlebte Geschichte im Museum

18 VINSCHGER SPEZIAL 18 Ostern bewusst feiern

22 VINSCHGER SPORT 22 Martell Biathlon-Nationen zu Gast

24 Partschins Felix Rungg besiegt den ASC Passeier

26 Vinschgau Dynafit Vinschgau Cup abgeschlossen

28 Matsch/Mals Badminton: Feder- und kinderleicht

29 VINSCHGER MARKT 29 Kleinanzeigen

31 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

18Kultur

22Sport

Ein globaler Drahtseilakt

Die Kluft zwischen Arm und Reich ist mittlerweile mehr als nur erschreckend und eigentlich sogar skandalös. Vor kur-zem machte mich ein Report sehr nach-denklich, wo gerade zu diesem Thema dokumentiert wurde, dass die reichsten 62 Personen des Planeten zusammen 1,76 Billionen Dollar besitzen, das sind ebenso viel wie die ärmere Hälfte der Mensch-heit, rund 3,5 Milliarden Personen. Die so oft beschriebene Zweiklassengesellschaft hat sich mittlerweile zu einer Dreiklas-sengesellschaft entwickelt, auch bei uns im Land. Es sieht oft ganz so aus, als ob die politischen Konstellationen und das jeweilige Wirtschaftssystem diesen Vor-gang noch weiter begünstigen möchten. Wie man im Flüchtlingsdilemma tagtäg-lich erkennen kann, werden nationale Interessen klar über die kollektive Hilfsbe-reitschaft gestellt. Man benötigt generell ein Wirtschafts- und Finanzsystem, von dem alle profitieren. Noch viel wichtiger wäre es aber, die Gier nach immer größe-rem Reichtum weniger werden zu lassen und stattdessen sich vor Augen zu führen, die Mitmenschen auch leben zu lassen. Wir können Gesetze und Regeln einführen so viele wir wollen. Solange die Mensch-lichkeit immer weiter von Macht und Gier verdrängt wird, wird sich an dieser fatalen Tendenz auch nichts ändern. Ich will den Teufel ja nicht an die Wand malen, aber die globale Entwicklung ist wohl mehr denn je zu einem Drahtseilakt geworden, die Gefahr läuft, in Gewalt und Chaos zu enden.

[email protected]

RUDI MAZAGG

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Vom Bauernbadl zum Thermalbad

Aus der Wellness-Gemeinde Naturns könnte eine Thermalgemeinde werden. Der experimentelle und bürokratische Weg dahin ist lang und mühevoll.

NATURNS - Die Jahresversamm-lung des Tourismusvereins Naturns war beim Ausklingen. Vor den Grußworten der Ehren-gäste stellte Tourismusdirektor Ewald Brunner noch das Stra-tegiepapier 2020 vor. Als dann unter Vision „Thermalgemein-de Naturns für aktive Genießer und Familien“ eingeblendet wurde, war es das Stichwort für die Nachricht des Tages. Ein verschmitzt lächelnder Bürger-meister Andreas Heidegger trat ans Mikrophon und zog ein zer-knittertes Schreiben hervor. Der Stern der Republik und der fette Schriftzug „Ministero della Salute“ wiesen das Papier als etwas Wich-tiges aus. „Ich habe das Schreiben immer bei mir getragen. Irgend-wie kam es mir fast unwirklich vor; ich wollte mir sicher sein, dass es jetzt wirklich die langer-sehnte Nachricht ist“, meinte er mit einem erleichterten und fast triumphierenden Ausdruck. Er zitierte aus dem italienischen Text den Artikel 3 des Dekretes: „Sono riconosciute le proprietá tera-

peutiche...“ Die therapeutischen Eigenschaften des natürlichen Mineralwasser Kochenmoos II, das auf dem Territorium der Ge-

meinde Naturns entspringt, seien anerkannt und geeignet für „Bade- und Schlammtherapien, für die Behandlung und Rehabilitation rheumatischer, orthopädischer, und traumatologischer Erkran-kungen des Bewegungsapparates“.

Zuerst war der Tunnel

Die Vorgeschichte der Ent-deckung und der jahrelangen Überprüfung mit Proben, Be-richten, Gutachten und Unter-suchungen lag kiloschwer in Form eines Aktenordners auf dem Schreibtisch des Bürgermeisters. Der musste einem unwissenden Vinschger erst erklären, dass es nicht darum geht, das „Bauern-badl von Kochamous“ neu zu beleben, sondern dass es sich in diesem Fall um ein neue Quelle handelt, benannt „Kochenmoos II.“ Bürgermeister Heidegger wühlte ein wenig im Papierstapel und zog ein Orthofoto des Juvaler Burgberges hervor und blickte auf eine fast 15 jährige Geschichte zu-rück. Sie begann mit dem größten

Straßenbauprojekt, das zwischen 2000 und 2003 im Vinschgau über die Bühne gegangen ist: die Um-fahrung von Naturns mit dem Bau zweier Tunnels. „Es waren etwa 300 m des gut 900 m langen Sta-bener Tunnels gebohrt“, erzähl-te Heider, „als plötzlich Wasser aus dem Boden schoss, warmes Wasser, genau genommen 17,4°C warm. Man hat herausgefunden, dass es aus mindestens 200 m Tiefe stammen muss. Ich war damals Umweltreferent und fürs Trinkwasser zuständig und so viel Wasser - es wurden 5,7 Liter pro Sekunde gemessen - konnte man am Sonnenberg nicht einfach abfließen lassen. Wenn man noch bedenkt, dass Naturns eine Jah-resdurchschnittstemperatur von 10,4° C erreicht, dann kann man ermessen, was ein 17,4° C warmes Wasser bedeutet.“ Dass sich Bür-germeister Walter Weiss damals weniger über das Wasser gefreut, als mehr um die Baufortschritte gebangt hatte, war zu begreifen. Es sei den Verantwortlichen der Tunnelbauer und dem Entgegen-

Andreas Heidegger verkostet das Mineralwasser von Kochenmoos.

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VINSCHGER THEMA

Andreas Heidegger (links) und Walter Platzgummer vor Gesuchen, Berichten, Karten und Skizzen zu Kochenmoos II.

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kommen der Landestechniker des Amtes für Gewässernutzung Wilfried Rauter und Thomas Senoner, zu verdanken, dass die Quelle gefasst und das Wasser über ein Inox-Rohr an den öst-lichen Tunnelausgang geleitet wurde, meinte Heidegger. Danach ist das Thema „Thermalquelle“ et-was eingeschlafen. Die Gemeinde hatte andere Probleme.

Fachleute am Ball

Erst als das alte Badhaus Kochenmoos abgerissen wurde und ein Hotelier aus der „Well-ness-Gemeinde“ Naturns Inter-esse am Stabener Mineralwasser zeigte, kam wieder Bewegung in die Angelegenheit. Inzwischen wurde Kochenmoos gemäß Be-schluss der Landesregierung wie-der als „Bauernbadl“ klassifiziert und aufgewertet. Über die Ver-tragsurbanistik erwarb die Ge-meinde das Grundstück mit der Quelle und machte daraus im Jah-re 2012 eine „Ruheoase“ mit Teich und Trinkbrunnen. Um das „war-me Wasser aus dem Sonnenberg“ begann sich eine kleine Interes-

sensgruppe um Bürgermeister Heidegger, seinen Stellvertreter Helmut Müller und Tourismusdi-rektor Ewald Brunner zu befassen. Man wollte dem Ursprung und vor allem der Beschaffenheit des Wassers auf den Grund gehen. Dazu hieß es, sich durch das Ge-wirr der notwendigen Untersu-chungen und Genehmigungen zu arbeiten. Über Geometer Egon Engl und die Thermen Meran kam der Fachmann für „Thermal Medizin“, Professor Giuseppe Nappi aus Mailand ins Spiel. Der empfahl dann das „Dipartimento di Medicina Clinica ad Indiriz-zo Specialistico“ der Universität Siena. Unter der Federführung der Rheumatologin Antonella Fioravanti wurden Hunderte von

Proben untersucht und mehr als 80 Heilwasser mit dem Wasser aus Kochenmoos II verglichen. Der Naturnser Bauhof-Leiter Walter Platzgummer erinnerte sich: „Es war wie bei der Mord-kommission. Da kamen 6 bis 8 Personen mit weißen Hand-schuhen und Stiefeln und hatten mindestens P20 Flaschen dabei.“

„Beinahe wäre alles in die Hosen gegangen“, meinte Bürgermeister Heidegger. Man habe einen 2. Schacht bauen müssen, um das Wasser wirklich aus dem Tunnel zu bringen. Da sei Regenwasser eingedrungen und eine Probe habe Verschmutzungen ange-zeigt. Platzgummer konnte den Schaden beheben und wieder eine

„saubere Verbindung“ herstellen.

Die Auswertungen erschienen am 30. Juni 2014 als umfangrei-che Broschüre unter dem Titel

„Relazione Clinico-Bibliografica sulle Possibilitá Terapeutiche dell‘Acqua usw.“ Daraufhin wag-te man es, am 3. September 2014 beim „Ministero della Salute“ um die Anerkennung anzusuchen. Am 9. Oktober folgte der Be-richt der Landesumweltagentur. Am 14. Dezember 2015 wurden die letzten Unterlagen, ergänzt vom hydro-geologischen Bericht des Geometers Konrad Messner, eingereicht. Am 16. Februar fiel in der „III. Sektion des Obersten Sanitätsrates“ die Entscheidung. Am 3. März hätte Bürgermeister Andreas Heidegger beinahe einen Freudensprung gemacht. Aber es gibt im Dekret einen 2. Artikel, der schreibt vor, dass es eine zwei-jährige, rigoros kontrollierte und begleitete Experimentierphase geben muss. Erst dann würde der Rat die „vorliegende Aner-kennung“ bestätigen.

GÜNTHER SCHÖPF

„Zumindest träumen darf man, irgendwann das Schild ‚Therme Naturns‘ anbringen zu können.“ ANDREAS HEIDEGGER

Aktive Genießer und Familien im Blick

NATURNS - Die wichtigste Freuden-botschaft für Touristiker kam von Präsident Stefan Perathoner: „Der Tourismusverein Naturns-Plaus hat 2015 zum ersten Mal die 100.000 Ankünfte übertroffen und ist auf 547.302 Nächtigungen gekommen.“ Fast im selben Atemzug stapelte er tief: „Es war ein Ausnahmejahr. Die Sorgen bei Gasthöfen, Garnis und nicht gewerblichen Betrieben sind geblieben.“ Es folgten dennoch erfreuliche Nachrichten: Die Näch-tigungen der Schweizer haben stark zugenommen und es kommen wie-der mehr Italiener. Der Naturn-ser „Herzbetrieb“, die Untersteller Seilbahn, habe das Rekordergeb-nis von 2011 mit 122.000 Fahrten fast erreicht. Naturns werde mehr und mehr zu einer Bike-Region. Die Arbeit der Bike Academy von Klaus Nischler beginne zu wirken. Aufsichtsratspräsident Karl Peer konnte einen Wirtschaftsüber-schuss von 28.000 Euro vorweisen. Dem TV Naturns stand ein Bud-get von 984.200 Euro zur Verfü-gung. Weitere Fakten, darunter

die Rolle und das Gewicht des TV Naturns-Plaus im Meraner Land legte Ewald Brunner als Direktor des Tourismusvereines auf den Tisch. Er ging auf Erscheinungsbild und Zugriffe aus dem weltweiten Netz ein und meldete einen Anstieg der Besucher auf der Homepage. Die Liste der Produkte und Veran-staltungen war eindrucksvoll. Un-ter den vielen „Highlights“ wurde das Jubiläum „30 Jahre Südtiroler Spitzbuam“ besonders betont. Als neu erwähnt wurde die Teilnahme

an „Südtirol Balance“ mit dem Thema „natürliche Bewegung“. Er-wähnung fanden auch Umbau und Erweiterung des Tourismusbüros. Dem TV Naturns-Plaus wurde in einem „Strategiepapier“ geraten, sich den Zielgruppen „aktive Ge-nießer“ und Familien zuzuwenden. Ein Maßnahmenkatalog endete mit der Vision „Thermalgemeinde Na-turns für aktive Genießer und Fa-milien“. Die Ersteller konnten nicht ahnen, dass man der Vision eher unerwartet nahe gekommen war.

Bürgermeister Andreas Heidegger gab an, Grund für Freudensprünge zu haben, zog ein zerknittertes Schreiben aus der Tasche und zi-tierte aus dem „Decreto del Con-siglio di Sanitá“, dass die Quelle in Kochenmoos tatsächlich „thera-peutische Qualitäten“ aufweist. Es folgte stürmischer Applaus. Die Versammlung endete mit Gruß-worten von Vizebürgermeister Helmut Müller, MGM-Direktor, Thomas Aichner und Raika Direk-tor Michael Platzer. S

Im Bild (v.l.): Ewald Brunner, Stefan Perathoner und Karl Peer.

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Waches Auge für UmweltVinschger Umweltschützer bringen sich in vielen Bereichen ein.

Ökologisierung der Landwirtschaft bleibt weiterhin ein Schwerpunktthema.

MALS - Auf ein durchaus bewegtes Jahr 2015 wurde am 11. März bei der gut besuchten Mitgliederver-sammlung der Umweltschutz-gruppe Vinschgau (USGV) im Kulturhaus in Mals zurückge-blickt. Zu den Schwerpunkten gehörte der Einsatz für eine Öko-logisierung der Landwirtschaft. Zu diesem Thema hat die USGV mehrere Vorträge renommier-ter Fachleute organisiert. „Wir werden beim Thema Pestizide weiterhin am Ball bleiben“, kün-digte die Vorsitzende Eva Prantl an. Dass ein Kurswechsel in der Landwirtschaft notwendig sei, habe Hans Rudolf Herren, Träger des Alternativen Nobelpreises, bei seinem Vortrag in Mals klar aufge-zeigt. Als eine „Berg- und Talfahrt mit positiven Ausgang“ nannte Prantl die Unterschutzstellung der Oberen Glurnser Au. Dass dort kein Golfplatz errichtet wird, sei vor allem auch dem Einsatz von Karl Sagmeister zu verdanken, dem Obmann des Heimatpflege-vereins Glurns, sowie auch Franz Fliri, dem Bezirksobmann der Heimatpfleger.

Palabirn-Anger spaltet Geister

Unterschiedliche Meinungen innerhalb der USGV gibt es in Bezug auf den Palabirn-Anger in Lichtenberg. Während sich Rudi Maurer vom Vorstand der USGV sowie Franz Fliri eindeutig dafür aussprachen, diesen lan-desweit einzigartigen Anger als

Gesamt-Ensemble zu schützen und als Naturdenkmal auszuwei-sen, gaben Daniel Primisser, Udo Thoma und Amalia Wallnöfer zu bedenken, dass es in Lichtenberg kaum Leute gebe, die dagegen sind, einen der Bäume für den Bau von Wohnungen zu opfern. Es gehe nicht an, sich über den Willen der großen Mehrheit der Bevölkerung von Lichtenberg hinwegzusetzen. „Einzelne Vor-standsmitglieder verbeißen sich hier in etwas und das ist für die Gruppe nicht gut“, sagte Udo Thoma. Rudi Maurer konterte, dass die Umweltschutzgruppe politisch unabhängig bleiben und ausschließlich den Schutz der Umwelt im Auge haben müsse: „Es geht nicht um einen, zwei oder drei Bäume, sondern um den Anger als Ganzes.“

Nein zu Skipistenerweiterung und Zusammenschluss

Einig sind sich die Umwelt-schützer darin, dass das Vorhaben der Schnalstaler Gletscherbahnen AG, eine neue Talabfahrt und eine neue skitechnische Verbindung innerhalb der Zone zu schaffen, negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Landschaft haben könnte. Eva Prantl erinnerte daran,

„dass die Landesregierung die ent-sprechende Machbarkeitsstudie nur zum Teil genehmigt hat, ob-wohl der UVP-Beirat das gesamt Projekt abgelehnt hatte.“ Auch bezüglich einer Anbindung von

Langtaufers an den Kaunertaler Gletscher kommt seitens der Um-weltschützer, der Heimatpfleger und anderer Organisationen ein klares Nein.

Heckenverbund Malser Haide

Ein anderes Gesicht geben will die USGV dem Obervinschgau mit dem auf 10 Jahre ausgelegten Projekt „Heckenverbund Malser Haide“. Im Vorjahr wurden ca. 3.000 Hecken gepflanzt, weitere 3.000 sollen laut Peter Gasser im heurigen Frühjahr folgen. Konkret angelaufen ist im Vorjahr auch das Projekt „Schutzgebietspa-tenschaften im Vinschgau“. Wie Ingrid Karlegger berichtete, gibt es mittlerweile 19 Patinnen und Paten für ebenso viele Schutzge-biete. 2015 wurden diese Schutz-gebiete besichtigt und fotografiert.

„Tunnel-Gespenst“ ist wieder da

Sorgen bereitet den Umwelt-schützern die Tatsache, dass die Regierung der Lombardei Ende Jänner beschlossen hat, die „Inf-rastrutture Lombarde Spa“ mit der Erstellung einer fast 2 Mio. Euro teuren Machbarkeitsstudie zu beauftragen, um bezüglich einer Verbindung des Vinschgaus mit der Lombardei (Durchstich Stilf-serjoch) „sowohl Möglichkeiten des Schienen- aber auch des Stra-ßenverkehrs“ zu untersuchen. Die Grüne Landtagsfraktion fordert die Landesregierung nun in einer

Anfrage dazu auf, „der lombardi-schen Regierung unmissverständ-lich deutlich zu machen, dass das Land Südtirol in jedem Fall die folgenschwere Möglichkeit eines Tunnels für den Straßenverkehr ausschließt und sich mit allen Mitteln gegen seine eventuelle Umsetzung wehren wird.“

Gülle und weitere Themen

Zur Sprache gebracht wurden u.a. auch die Themen Elektros-mog, unkontrollierte Bergrad-Ab-fahrts-Routen (Downhill) sowie die Gülle-Problematik. Andreas Riedl, der Geschäftsführer des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, ist das Gül-le-Problem im Grunde nichts anderes als das Endresultat einer über Jahrzehnte hinweg fehlgelei-teten intensiven Viehwirtschaft. Grußworte an die Umweltschüt-zer überbrachte auch Norbert Dejori, der Vorsitzende der Biolo-gen-Vereinigung. „Ihr bewegt sehr viel, auch landesweit“, lobte Dejori. Dieser „geistigen“ Stärkung folgte eine körperliche, nämlich ein bio-logisches Abendessen im Hotel

„Greif“. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Roman Gurschler aus Schnals, Reto Wiesler aus Taufers i.M. und Claudia

Patscheider aus Reschen (v.l.) haben den Fotowettbewerb „Boden,

Luft und Wasser im Vinschgau“ gewonnen und konnten Gutscheine

entgegennehmen. Ihre Fotos dienten der USGV für die Anfertigung von

Rollup-Bannern.

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Vier Bürgermeister-Kandidaten in SchludernsSCHLUDERNS - In knapp zweit Monaten, genauer gesagt am 8. Mai, werden in der politischen Unruhe-Gemeinde Schluderns ein neuer Gemeinderat und ein neuer Bürgermeister gewählt. Derzeit sind die Listen und Par-teien zum Teil noch mit der Fin-dung von Kandidaten für den Gemeinderat beschäftigt. Bereits fest stehen mittlerweile 4 Kandi-daten für das Bürgermeisteramt. Für die Liste „Mitnond – Freie Liste Schluderns“, gegründet im

Vorfeld der Wahlen im Frühjahr 2014, tritt der Sozialwissenschaft-ler Armin Bernhard als Bürger-meisterkandidat an. Er war bis zur Auflösung des Gemeinderates im Dezember 2015 Ratsmitglied. Bis dahin im Rat vertreten war auch der Rentner Peter Trafoier, der sich am 8. Mai auf der Liste der SVP um das Bürgermeisteramt bewirbt. Die „Bürgerliste Schlu-derns“, mit der Erwin Wegmann 2014 erneut zum Bürgermeister gewählt worden war, schickt die-

ses Mal den Landwirt Andreas Hauser als Bürgermeister-Kandi-dat ins Rennen. Hauser war in der Vergangenheit bereits mehrmals Rats- bzw. Ausschussmitglied. Was die Freiheitlichen betrifft, so werden diese nicht als Freiheit-liche antreten, „sondern mit einer parteilosen Liste“, wie Romina Eberhöfer dem der Vinschger be-stätigte. Auf dieser Liste wird der Handwerksunternehmer Franz Kofler als Bürgermeisterkan-didat antreten. Noch ungewiss

ist, ob in Schluderns auch die Süd-Tiroler Freiheit mit einer ei-genen Liste mitmischen wird. Das wichtigste Anliegen aller Listen und Parteien dürfte es wohl sein, dass in Schluderns endlich Ruhe einkehrt und der neue Rat sowie die neue Verwaltung aktiv an die Arbeit gehen können. Projekte und Vorhaben, die auf die Um-setzung warten, gibt es unter der Churburg genug. SEPP

Die Sektion Mals des Weißen Kreuzes bedankt sich!MALS - Es war im Jahre 1971, als die damaligen Pioniere Ignaz Sto-cker, Max Weirather und Alois Stocker die Idee hatten, in Mals eine Außenstation des Landes-rettungsvereines Weißes Kreuz zu gründen. Ignaz Stocker knüpfte bald Kontakte zur Zentrale des Weißen Kreuzes in Bozen und er wurde beauftragt, sowohl ei-nige engagierte Leute sowie eine Garage und einen Telefondienst zu organisieren. Am 16. Februar 1972 war es dann soweit: die neue Sektion Mals nahm ihren Dienst mit den damaligen 20 freiwilligen Helfern auf. Das erste Einsatzfahr-zeug war ein gebrauchter Kran-kentransportwagen aus Bozen.

- Seit diesem Tag stehen die Helfer der Sektion Mals über 24 Stunden

und an sieben Tagen die Woche immer im Einsatz, um Menschen in Not zu helfen. Heute verfügt die Sektion über einen Fuhrpark von vier Rettungs- und Kranken-transportwagen und ist sehr stolz auf ihre derzeit rund 76 ehrenamt-

lichen Helfer. Dabei wartet auf die Freiwilligen nicht nur Arbeit, sie bekommen auch vieles zurück. Man erhält eine fundierte Ers-te-Hilfe-Ausbildung und Schulung im Gebrauch von Defibrillatoren, was auch im privaten Bereich von

großem Nutzen sein kann. Zudem erlebt man Gemeinschaft und Dankbarkeit. Außerdem gibt es verschiedene Freizeitangebote für die Freiwilligen wie z.B. gemeinsa-me Ausflüge. Der Sektionsleiter Luca Marcona möchte sich auf diesem Weg bei allen Freiwilligen für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken. Er ist sehr froh, auf so eine große Zahl an Helfern zählen zu können, freut sich dennoch aber immer über neue, motivier-te Menschen, die sich für ande-re einsetzen. Weitere Infos und Neuigkeiten über das WK Mals findet man auf der Internet-Seite www.sektionen.wk-cb.bz.it/de/mals/ oder auf der öffentlichen Facebook Seite „WK Mals“. RED

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DIE VERBINDUNGSBAHN IST DAS HERZSTÜCK

Im der Vinschger Nr. 7 vom 24.02.2016 schreibt Gemeindereferent Franz Prieth von einem schitechnischen Zusammen-schluss der Schigebiete Haideralm und Schöneben. Eigentlich ist es eine Frech-heit von einem „schitechnischen Zusam-menschluss“ der beiden Schigebiete zu sprechen, weil es nur eine Zubringerbahn für Schöneben ist (was Schöneben nicht braucht) und sonst nichts. Auch wäre es nicht, wie behauptet, der letzte Ret-tungsanker für die Haideralm, sondern der unweigerlich „tödliche Dolchstich“ mitten ins Herz für diese, alles andere ist eine Augenauswischerei. Des wei-teren wäre die Errichtung einer neuen Abfahrtspiste Haideralm-Plan Grand eine unverzeih liche Geldverschwendung, weil diese bestenfalls dazu dienen könnte, den letzten Gast von der Haideralm nach Schöneben zu bringen. Es gibt nämlich im vorliegenden Plan keine Möglichkeit, einen Schi fahrer von Schöneben zur Haideralm zu bringen! Und so etwas nennt man einen „schitechnischen Zu-sammenschluss“ der beiden Gebiete? So dumm kann wohl sicher niemand sein, an die Sinnhaftigkeit einer solchen Planung zu glauben. Zusätzlich wäre es eine Zu-mutung für jeden Schifahrer, einen 5 km langen Schiweg durchzuhalten, wobei dieser ohne streckenweise Beschneiung überhaupt nicht funktionieren könnte, weil Sonnenhänge und Schluchten zu überqueren sind. Wenn die Gemeinde-verwaltung also nur auf die Finanzierung solch unnützer, landschaftsvernichtender Projekte hofft, dann ist es besser jede Hoffnung aufzugeben. Der Gemeinde-verwaltung würde es besser anstehen, wenn sie für ihr „lediges Kind“ (die Hai-deralm 60%) angemessene „Alimente“ zahlen würde.

BLAAS HERMANN, ST. VALENTIN A. D. HAIDE, 05.03.2016

„MEIN ORT SOLL LEBEN – ERLEBE DEINEN ORT“

Sehr geehrte Herr Wiesler, vielen Dank für Ihren Leserbrief und Ihren Kom-mentar zu unserer erfolgreichen Bezirk-saktion „Mein Ort soll leben – Erlebe deinen Ort“ (der Vinschger Nr. 09/2016). Gerne gehe ich auf Ihre Aussagen ein. Ziel unserer Kampagne ist es, dass sie zum Nachdenken anregen soll und Ihre geäußerte Meinung ist der beste Beweis dafür, dass sich die Menschen damit beschäftigen und damit Diskussionen

animiert werden. Das wollen wir ja. Da-her von „verfehlter Werbestrategie“ zu reden, ist hier verfehlt – im Gegenteil! Eines ist sicher klar: Es liegt in der Ver-antwortung jedes einzelnen Betriebes, wie mit Kunden, ihren Wünschen, aber auch ihren Beschwerden umgegangen wird. Sie können aber sicher sein, dass die große Mehrheit unserer vielen Klein- und Familienbetriebe auf persönliche Beratung und guten Service bedacht sind. Denn genau diese Merkmale unter-scheidet sie von den großen, anonymen Verkaufsstrukturen. Zum Gewinnspiel kann ich Ihnen nur sagen, dass es 13 - an den Vinschgau gebundene - Preise zu gewinnen gibt. Die Gewinne spiegeln den Vinschgau selbst wider und sollen einen Mehrwert in der Talschaft bilden.

DIETMAR SPECHTENHAUSER, HDS-BEZIRKSPRÄSIDENT

MASSNAHMEN FÜR VERKEHRSSICHERHEIT

Laut Presseberichten wird in Eyrs die Kreuzung neu gestaltet, zudem sollen mehrere „Speed Check-Boxen“ die Ver-kehrssicherheit erhöhen. Die vielen An-rainer werden sicherlich froh darüber sein, dass nicht nur diskutiert, sondern gehandelt wird. Die Gemeinde Schlu-derns hat bereits konkrete Maßnahmen für die Einhaltung der Geschwindigkeits-vorschriften umgesetzt. - Auch in der Gemeinde Prad kann man guter Hoff-nung sein. Die Gemeindeverwaltung und ihre Verkehrskommission werden jetzt sicherlich daran gehen, die zahlreichen Probleme zu lösen. Mittlerweile hat man dafür zusätzliche Unterstützung von der Rentnergewerkschaft bekommen. Auch wenn in der 13-köpfigen Verkehrskom-mission kein einziger direkter Anrainer der verkehrsgeplagten Hauptstraße von Prad sitzt, wird man wissen, wo man ansetzen muss. Ansonsten ist es selbst-verständlich, dass die Anwohner der Hauptstraße vermehrt zu Selbsthilfemaß-nahmen greifen werden, denn die nächste Rennsaison steht unmittelbar bevor.

RUDI MAURER, PRAD AM STILFSERJOCH, 08.03.2016

GANZ EUROPA EIN MALS? (1.)

Das weltweit gebräuchlichste Pestizid Glyphosat, beschönigend Pflanzen-schutzmittel genannt, muss wahrschein-lich vom Markt. Die EU-Kommission wollte diesen Montag den Beschluss fassen, den Einsatz von Glyphosat für

weitere 15 Jahre zu erlauben. Daraus wird nichts. Nach Frankreich, Schweden und den Niederlanden hat heute auch Italien angekündigt in der EU-Kommission dagegen zu stimmen. Deutschland und das landwirtschaftlich wichtige Land Dänemark haben sich immerhin zu ei-ner Stimmenthaltung durchgerungen. So wird die Verlängerung vermutlich nicht mehr zustande kommen. Italiens Landwirtschaftsminister Martina und Gesundheitsministerin Lorenzin haben die Bedenken von Wissenschaftlern und Umweltverbänden ernst genom-men,   ihre Gegenstimme angekündigt und einen gesamtstaatlichen Plan „Null Glyphosat“ ausgerufen. Ich selber darf im Abwehrkampf gegen das Symbolmittel pestizidverseuchter Landwirtschaft in al-ler Bescheidenheit ein persönliches Ver-dienst beanspruchen. Mit Argumenten versorgt vom Vinschger Umweltexperten Koen Hertoge bin ich letzte Woche und das ganze Wochenende über mit dem Präsidenten des Umweltausschusses der Abgeordnetenkammer, Ermete Realacci, und mit der italienischen Umweltspre-cherin im EU-Parlament, Simona Bo-nafè, in Kontakt gestanden, um ein Nein Italiens zu erwirken. Italien hatte näm-lich schon seine Jastimme angekündigt. Heute kam die Nachricht: Italien stimmt dagegen. Mals macht Schule.

FLORIAN KRONBICHLER, ABGEORDNETER GRÜNE/SEL,

ROM, 07.03.2016

AUFBRUCH IN EINEN GLYPHO-SAT-FREIEN FRÜHLING! (2.)

Gestern ist in Brüssel ein Etappensieg gegen das Pestizid Glyphosat, genannt

„Pflanzenschutzmittel“, erzielt worden. Gewichtige Staaten wie Frankreich, Ita-lien, Niederlande und Schweden verwei-gerten ihre Zustimmung zur Freigabe von Glyphosat für weitere 15 Jahre. Andere Agrar-Riesen wie Deutschland und Däne-mark erklärten sich noch unentschlossen. Die zuständige EU-Expertenkommission musste ihre Entscheidung aufschieben. Der Glyphosat-Einsatz läuft dieses Jahr aus, und die Pestizid-Lobby wird nervös.

– „Pflanzenschutzmittel“-Hersteller und –Vertreiber sind gut beraten, wenn sie sich rechtzeitig auf eine Glyphosat-freie Zukunft einstellen. Sie kommt nämlich. Dass nicht auf das gesetzliche Verbot gewartet werden muss, dafür hat Südtirol den Beweis vor der eigenen Tür. Der Großmarkt OBI hat bereits letztes Jahr, so wie große Gartencenters in Deutschland und Frankreich, von sich aus alle Glypho-

sat-haltigen Produkte aus den Regalen genommen. OBI-Geschäftsführer Georg Pallua erklärte damals: „Wir haben etwas für die Natur angeschoben“ und sprach von „notwendigen Opfern dafür“. Der Ausbau der Südtiroler OBI-Märkte, ge-genwärtig besonders jener in Bruneck, vermittelt nicht den Eindruck, als würde der Pestizid-Verzicht geschäftsschä-digend wirken. Der Anblick lässt das Gegenteil annehmen. Es wäre wün-schenswert, würden sich weitere Betriebe, gerade solche im Garten- und allgemein Landwirtschaftsbereich, dem Vorbild anschließen. Unternehmen würden da-mit selbstbestimmt innovativ handeln, was zu tun sie gern beanspruchen. Die öffentliche Hand sollte Händler, Bauern und Hobbygärtner dabei beratend und fördernd begleiten. Der bevorstehende Frühling wäre der rechte Zeitpunkt für den Aufbruch in eine pestizidfreie Zu-kunft. Beginnend mit dem freiwilligen Glyphosat-Verzicht.

FLORIAN KRONBICHLER, ABGEORDNETER GRÜNE/SEL,

ROM, 08.03.2016

VISAFREIHEIT FÜR TÜRKEN?

Der sich anbahnende Deal zwischen EU und Türkei enthält haarsträubende Dinge. Bezüglich einer Beteiligung an der Begrenzung der Flüchtlinge erstellt die Türkei einen Forderungskatalog, der dreister nicht sein könnte. Demnach fordert die Türkei, dass ihre Landsleute ab Ende Juni ohne Visum in die EU-Staaten einreisen dürfen. Anstatt eines unkont-rollierten Zustroms an Syrern käme es dann zu einem unkontrollierten Zustrom von Türken. Während Flüchtlinge an gesicherten Grenzen aufgehalten werden, könnten Türken völlig problemlos einrei-sen. Angeblich müssen Türkeiurlauber auch künftig für ein Visum bezahlen, also dafür, dass sie Devisen ins Land bringen. Umgekehrt dürfen Türken unkontrolliert in die EU-Staaten einreisen und sich dort aufhalten, ohne dafür etwas zu bezahlen. Die Türkei will zu den bereits zugesagten 3 Mrd. Euro 3 weitere Mrd. bis 2018. Im Gegenzug will sie illegale Einwanderer zurücknehmen und für jeden von diesen einen legalen Syrer „exportieren“. Vor allem aber will sie die EU dahingehend er-pressen, dass die Beitrittsverhandlungen vorangetrieben werden. Die anhaltenden Menschenrechts- und Völkerrechtsver-letzungen der Türkei scheinen bei diesem Deal keine Rolle zu spielen.

L. ABG. PIUS LEITNER, 08.03.2016

LESERBRIEFE

8 DER VINSCHGER 10/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 9: Sind wir  jetzt Therme?

Definitiv besser: Meister!

Meister sind zwar nicht schö-ner, aber besser! Der Südtiroler Meisterbund will durch eine neue Imagekampagne Interesse für die Meisterausbildung wecken und Meister untereinander vernetzen.Seit 2013 sind im Südtiroler Meisterbund die Absolventen der Meisterausbildungen von sage und schreibe 75 praktischen Berufen des Handwerks, der Gastronomie, der Landwirtschaft und des Han-

dels organisiert. Sie alle zeichnet vor allem eines aus: Qualität. Denn: der Meisterbrief gilt im deutsch-sprachigen Raum bereits als Qua-litätssiegel. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Sichtbarkeit und Wertschätzung der Meisterausbil-dung auch hierzulande zu steigern“, erklärt Obermeister Martin Haller. Unter dem Motto „ Du wirst nicht schöner, aber besser. Als Meister“ soll das Netzwerk des Südtiroler

Meisterbundes, das bereits über 400 Mitglieder zählt, noch ausge-weitet werden. Zudem gilt es, den Nachwuchs von den Vorteilen der weiterführenden Ausbildung zu überzeugen. „Der Meisterbrief ist ein personengebundenes Güte-siegel. Neben einer großen per-sönlichen und berufsspezifischen Bereicherung, bietet er auch dem Kunden die Garantie einer qualita-tiv hochwertige Arbeit und Dienst-

leistung,“ so Haller. Den Meister-bund und seine Mitglieder finden Sie unter www.meisterbund.it.

PR-INFO

Ein Herz für TiereVINSCHGAU - Die Sektion Vinschgau des Südtiroler Tierfreundevereins hat kürzlich einen Bericht über die Tätigkeit im zweiten Halbjahr 2015 vorgelegt. Demnach wurden 69 Katzen eingefangen, zum Tierarzt zur Kastration gebracht, eine Nacht zuhause versorgt und sodann wieder zum Herkunftsort zurückgebracht und freigelassen. „Im Jahr 2015 wa-ren es also insgesamt 169 Katzen, die durch uns kastriert wurden. Es wur-

de somit der Vermehrung Einhalt geboten“, schreibt Mirjam Götsch. 21 Kätzchen und Katzen wurden aufgenommen. Insgesamt waren es im Vorjahr 70 an der Zahl. Zudem wurden 3 Kätzchen mit der Flasche aufgezogen. Außerdem wurden im Vorjahr insgesamt 76 kranke Kätz-chen und Katzen gepflegt (10 sind verstorben) sowie 1 Igel. 7 Kätzchen und Katzen sowie 16 Hunde aus Italien wurden an Tierliebhaber ver-

mittelt. „Insgesamt haben wir 2015 für 46 Kätzchen und Katzen und 16 Hunde ein Zuhause gefunden“, so Mirjam Götsch. Zwei Katzenkolo-nien, bestehend aus ca. 30 Tieren, werden mit Futter versorgt. 2 Hunde wurden aus Notsituationen gerettet

und vermittelt. Auch Veranstaltun-gen wie z.B. Flohmärkte wurden organisiert. Einen besonderen Dank zollt Mirjam Götsch den freiwilligen und ehrenamtlichen Helferinnen Corinna Pircher, Nathalie Thaler und Christine Wilhalm. Ebenso dankt sie den Tierärzten Roman Alber (Mals) und Hannes Stainer (Naturns) sowie allen Spendern und Unterstützern, die ein Herz für Tiere haben. RED

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Hochspannungslinie über den Reschenpass

BOZEN/VINSCHGAU - Die technische Ar-beitsgruppe mit Vertretern des Landes und des staatlichen Stromnetzbetrei-bers Terna traf sich am 24. Februar in Bozen. Diese Arbeitsgruppe gibt Südtirol laut Energie- und Umweltlan-desrat Richard Theiner die Möglichkeit, bei der Planung und Umsetzung von Projekten im Hochspannungsbereich, in dem das Land über keine direkten Zuständigkeiten verfügt, mitzureden und mitzuplanen. Beim Treffen in Bo-zen unterzeichneten Theiner und der Terna-Verantwortliche Adel Motawi eine zusätzliche Vereinbarung. Das Abkommen umfasst u.a. die Erneu-

erung der 220-kV-Linie, welche die Valcamonica in der Lombardei mit dem Vinschgau verbindet, eine neue Verbindung zwischen den Kraftwerken Kastelbell und Naturns und die Erneu-erung der Umspannwerke in Glurns und Kardaun. Mit eingeschlossen ist auch die Realisierung der neuen Hoch-spannungslinie über den Reschenpass. Diese erfolgt in enger Absprache mit den Gemeinden Mals und Graun. Es handelt sich um eine 220 kV-Verbin-dungsleitung über den Reschenpass, die insgesamt knapp 24 Kilometer misst. Auf Tiroler Seite umfasst das Projekt ein neues Umspannwerk in Nauders

und eine neue 220 kV-Verbindung zwischen Nauders und der Grenze, auf Südtiroler Seite ist eine 220 kV-Leitung von der Grenze bis zum bestehenden

Umspannwerk Glurns geplant, die zur Gänze unterirdisch verlegt wird, um Umweltauswirkungen auf ein Mini-mum zu reduzieren.   LPA/SEPP

Wunsch nach Altersheim und Angst vor Umfahrung

Bei der 1. Bürgerversammlung der neuen Prader Verwaltung durften alle Ratsfraktionen zu Wort kommen. Diskussionen am Stehtisch zum Abschluss.

PRAD - Die Bürgerversammlung am 4. März verschaffte Bürgermeister Karl Bernhart, seinen Ausschuss-mitgliedern und dem Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit ein Erfolgser-lebnis. Von etwas über 100 Besu-chern können viele Verwaltungen nur träumen. Der „Palabirnrummel“ war in der Gemeinde selbst eben nur ein Rummel und kein Skandal. Gemeinderätin Michaela Platzer hatte als Moderatorin den Verlauf im Raiffeisensaal von „aquaprad“ immer unter Kontrolle und meis-tens eine vertiefende Frage parat. Referenten und Fraktionssprecher beschränkten sich in ihren Einfüh-rungen auf 6 bis 10 Minuten. Bür-germeister Karl Bernhart kam von A wie Aufgabenverteilung zu Z wie

Zusammenarbeit. Bautenreferent Werner Egger musste sich bereits in der Einleitung mit der Straßen-verbindung in der Gewerbezone befassen. Kulturreferentin Annegret Rück nannte die Vereine vernetzt, kündigte Bildungsarbeit, Sommer-kindergarten und Freizeitaktivitäten an. Sport- und Tourismusreferent Gerald Burger informierte über die Ausarbeitung einer Bike-Karte für den Vinschgau und möchte die Stilfserjochstraße besser „verkau-fen“. Landwirtschaftsreferent Peter Ortler stellte Maßnahmen für und um Lichtenberg vor. Umwelt- und Sozialreferent Udo Thoma lobte die

„Verkehrskommission“ und die Frei-willigen, streifte Trinkwasser und Parkraumbewirtschaftung. Die Mo-

deratorin bat ihn um eine Stellung-nahme zum Altersheim. Selbstbe-wusst wies Alfred Theiner (STF) auf seine rührige Zwei-Mann-Fraktion hin und hatte ein Lob für die Verwal-tung übrig. Aus dem Publikum kam die eine oder andere Retourkutsche jener, die nicht mehr ganz nach vor-ne gewählt worden waren. Wo denn die Mountainbike-Routen verlaufen, wollte man wissen. Zur Sprache ka-men Hundekot auf den Wegen, Vo-geljagd in den Sanden, die Sennerei, die Kosten der Mittelschule, Verkehr in der Silbergasse, Verkehrsgefahren auf dem Kiefernhainweg und auf der Stilfserjochstraße durchs Dorf. Die Versuche, etwas über den National-park, die Landwirtschaft oder über die Belastung durch die potenzierte

Überlandleitung zu hören, kamen gegen das ersehnte Altersheim für Prad und die befürchtete „große Umfahrung“ auf Prader Boden nicht an. Ehemalige Verwalter warnten da-vor, die Befugnisse über die Agumser Gasse aus der Hand zu geben. Man wolle sich auf jeden Fall absichern, hielt Bürgermeister Bernhart dage-gen. Bei so viel Vinschger Präsenz in der Landesregierung und im Land-tag, ja sogar im Parlament, müsste etwas mehr Schubkraft für den Bau eines Altersheimes in Prad abfallen, waren mehrere Bürger der Meinung. Neu bei dieser Bürgerversammlung war die Fortsetzung der Diskussion an verschiedenen Tischen mit je-weils einem Referenten. S

Moderatorin Michaela Platzer mit Udo Thomas, Peter Ortler, Werner Egger, Karl Bernhart, Gerald Burger, Annegret Rück und Alfred Theiner (v.l.).

Udo Thoma im intensiven Austausch mit Prader Bürgerinnen und Bürgern.

Mit einer Unterschriftenaktion werden die Terna, die Gemeinde Mals und das Land aufgefordert, in Mals einen alternativen Trassenverlauf

für den Bau der Hochspannungsleitung zu wählen.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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„Man weiß noch nichts Konkretes“BOZEN/GRAUN/SCHLANDERS - Am sogenannten Flüchtlings-Gipfel, zu dem die Regierungskommis-särin Elisabetta Margiacchi am 8. März in den Herzogspalast nach Bozen eingeladen hatte, nahmen neben Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Landes-rätin Martha Stocker u.a. auch hohe Sicherheitsvertreter und die Bürgermeister der Grenz-gemeinden Brenner, Innichen und Graun teil. Wie der Grauner Bürgermeister Heinrich Noggler dem der Vinschger bestätigte, seien fast keine konkreten Infor-mationen darüber erteilt worden, wie man vorzugehen gedenkt, falls Flüchtlinge über den Re-schen ins Ausland wollen. Fest zu stehen scheine lediglich, dass Sichtkontrollen ins Auge gefasst werden, auch am Reschenpass

und in Winnebach. Zumal derzeit niemand genau weiß, wie sich die Lage entwickelt und über welche Routen Flüchtlinge nach Europa strömen werden, konnte auch kein Zeitpunkt für den Beginn der Kontrollen genannt werden. Klar ist, dass der Reschenpass im Gegensatz zum Brenner, wo Züge die Grenze passieren und es auch die Autobahn gibt, eher ein

„Nebenschauplatz“ bleiben dürfte. Auf der Suche ist das Land derzeit nach Unterkünften, wo Flüchtlin-ge bei Bedarf untergebracht wer-den könnten. Gedacht wird u.a. an nicht mehr genutzte Kasernen. Zur derzeitigen Stimmung in der Bevölkerung seiner Gemeinde hielt Noggler fest, dass es zum Teil Unsicherheiten gibt sowie offene Fragen. „Konkrete Antworten konnten wir leider auch beim

Treffen in Bozen vorerst nicht er-halten“, bedauert der Bürgermeis-ter. – Im Vinschgau gibt es derzeit nur einen Standort, wo Asylbe-werber aufgenommen wurden. Es ist dies das Haus Ruben (altes Altersheim) in Mals. In der Ge-meinde Schlanders zeichnet sich nach wie vor kein Standort ab. Dies bestätigte Bürgermeister Dieter Pinggera am vergangenen Donnerstag. Die Drusus-Kaserne komme deshalb nicht in Frage, weil sie sich baulich in einem sehr schlechten Zustand befin-de. Schon im Anschluss an die Flüchtlingswelle des Jahres 2011, als die Kaserne noch dem Land gehörte, habe sich gezeigt, dass eine bauliche Adaptierung sehr viel Geld gekostet hätte. SEPP

Der Grauner Bürgermeister Heinrich Noggler.

Augenblicke?SCHLANDERS - Bis zum 8. April kann im Eingangsbereich des Krankenhauses Schlanders die Fotoausstellung „Augenblicke?“ besichtigt werden. Mit dieser Wanderausstellung wollen die Vereinigung „Alzheimer Süd-tirol Alto Adige – ASAA“ und die Landesabteilung Gesundheit das Augenmerk auf die Demenz-erkrankungen lenken. In Süd-tirol sind rund 10.000 Menschen von Demenz betroffen, jährlich kommen etwa 1.000 Neuerkran-kungen dazu. „Mit Fotografien gelingt es stärker als mit anderen Medien, die mit der Feststellung

einer Krankheit einhergehenden, alles verändernden Augenbli-cke und einschneidenden Le-benserfahrungen zu vermitteln. Mit diesen Momentaufnahmen und den daraus resultierenden starken Botschaften wollen wir die Aufmerksamkeit und Sen-sibilität für die Bedürfnisse der Demenzkranken erhöhen“, sagte Landesrätin Martha Stocker bei der Aus stellungseröffnung am 9. März. Auch Mario Trabucchi, der Präsident der Alzheimer-Ver-einigung Südtirol, und der Vize-präsident Günther Donà werten die Ausstellung als geeignete

Form dafür, auf die Probleme und die Bedürfnisse der an Demenz

erkrankten Menschen und deren Familien hinzuweisen. RED/SEPP

Eines der großformatigen Fotos zum Thema Demenz, die bis zum 8. April im Foyer des Krankenhauses in Schlanders ausgestellt bleiben.

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Page 12: Sind wir  jetzt Therme?

Die Sprache ist etwas GanzheitlichesLAAS - 43 Schülerinnen und Schü-ler aus den zweiten Klassen der acht Mittelschulen von Naturns bis Graun haben vom 29. Februar bis zum 4. März an der Sprach-werkstatt „SpLeSch!“ teilgenom-men. „Sp“ steht für Sprechen,

„Le“ für Lernen und „Sch“ für Schreiben. Zu den Zielen dieser Werkstatt gehört die Förderung der Sprachkompetenzen begabter Schülerinnen und Schüler. „Das Talent ist eine Sache, die Motiva-tion eine andere. Am weitesten kommen jene, die weiterkom-men wollen und motiviert sind“, sagte Katja Lechthaler bei der Abschlussfeier der 4. Vinschger Sprachwerkstatt im Josefshaus in Laas. Sie hatte die beteilig-ten Schülerinnen und Schüler zusammen mit Carlo Magaletti

als Referentin begleitet. Weil die Sprache laut Katja Lechthaler etwas Ganzheitliches ist, zu dem nicht nur das Sprechen, sondern auch der Körper und die Emo-tionen gehören, wurde für die heurige Auflage von „SpLeSch!“ das Theater als Ausdrucksform gewählt. Was die Schülerinnen und Schüler erarbeitet und ein-gelernt hatten, gaben sie vor El-tern, Freunden, Bekannten und Lehrpersonen in italienischer und deutscher Sprache zum Besten. Das eigens geschriebe-ne Theaterstück spannte einen weiten geschichtlichen Bogen des Sprechens und der Sprache. Es begann mit der Gebärden-sprache in Afrika und endete mit der neuen Kommunikations-form über Internet und Handy.

Das Publikum war begeistert. Schulamtsleiter Peter Höllrigl und Bezirkspräsident Andreas Tappeiner hatten die Initiative

der schul- und gemeindeüber-greifenden Sprachwerkstatt und der damit verbundenen Begab-tenförderung bereits im Vorfeld gelobt. Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau trägt „SpLeSch!“ seit 3 Jahren finanziell mit. Moderiert haben die Abschlussfeier, die mit dem Verteilen von Urkunden und einem anschließenden Buffet im Wohn- und Pflegeheim St. Sisi-nius ihren Abschluss fand, von den Schulsprengeldirektorinnen Andrea Eberhöfer (Mals) und Martina Rainer (Laas). Seine erste Auflage hatte „SpLeSch!“ übri-gens im Schuljahr 2012/13 auf Initiative von Werner Altstätter erlebt, der damals Schuldirektor in Latsch war. SEPP

Aufgelockert wurde die Abschlussfeier mit

verschiedenen musikalischen Einlagen.

Eindrucksvoll stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Sprachkompetenzen und ihr theatralisches Können unter Beweis.

Die Energie-Werkstatt in LatschLATSCH - Die Mitarbeiterin des Ökoinstituts Sonja Abrate hatte Energie zu vermitteln und Energie zu beherrschen. Gleichzeitig ver-brauchte sie Energie, um 11-jäh-rige zwischen Lampen, Schaltern, Rädern und Ventilen ruhig zu halten. Vor allem den Buben der 1B vom naturkundlich-mathe-matischen Zug der Mittelschule Latsch zuckte es in den Fingern. Als die Schüler und Schülerinnen von Naturkunde-Lehrerin Barba-ra Pichler aber merkten, dass sie nicht nur Lernende, sondern auch Darstellende waren, spielten sie ihre Rolle hervorragend. Vor lau-fenden Kameras und blitzenden Fotoapparaten, vor den Augen von Energielandesrat Richard Theiner, der Bildungsbeauftrag-ten in der Landesumweltagen-

tur Heidi Thaler und Direktor Stefan Ganterer experimentier-ten sich die Schüler durch 21 Versuchsstationen. Zuvor wurde der Klasse auf humorvolle Weise erklärt, dass man mit 1 kWh in der Waschmaschine zwar nur 1 Kilogramm Wäsche waschen kann, dafür aber Energie hat, um 7 Jahre lang dreimal täglich die Zähne zu putzen. Dann wurde Hand angelegt und körperliche Energie verbraucht, um aus ei-nem überdimensionalen Müll-sack einen „Solarzeppelin“ zu bauen oder ein Schaufelrad zum Drehen zu bringen. Alle 10 Mit-telschulklassen durften sich in der Energiewerkstatt betätigen.

„Das ist Lernen bei Tun“, strahlte ein zufriedener Landesrat. SSchüler der 1B, Sonja Abrate, Heidi Thaler und Direktor Stefan Ganterer

beim Wasser-Kraft-Versuch von Landesrat Richard Theiner (v.l.).

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 13: Sind wir  jetzt Therme?

Eine Buchung ist Beginn einer BeziehungPARTSCHINS - Was im Dialekt

„aufroglen“ heißt, bedeutet in der Hochsprache mindestens aufrüt-teln, wenn nicht Klartext reden. Mit dem „Aufroglen“ angefangen hat in der jüngsten Jahresver-sammlung des Tourismusverei-nes Partschins Präsident Hans Weiss persönlich. Er stellte seinen Mitgliedern die Frage, warum der Gast in einer Gemeinde wie Partschins mit seinen vielfältigen Möglichkeiten nicht bereit sei, so viel zu zahlen, wie in Nach-bargemeinden. Die Antwort fiel klar aus: „Wir geben viel Geld aus und empfangen den Gast mit Baustellen, geschlossenen Gaststätten im Juni und Juli und nicht weiter gegebenen Infor-mationen.“ Bürgermeister Albert Gögele konnte nur auf Tatsachen, den guten Willen und auf Bemü-hungen hinweisen. Tourismus-referentin Birgit Egger Ladurner forderte auf, die Dienstleistungen, die der Tourismusverein auf dem Silberteller präsentiere, kennen-zulernen und anzunehmen. Auf-zuroglen aus beruflicher Sicht sah

sich Direktorin Karin Thaler ver-pflichtet. „Mit Begeisterung und Leidenschaft müssen wir Urlaub verkaufen“, forderte sie auf. Eine Buchung sei nicht der Abschluss eines Geschäftes, sondern der Beginn einer Beziehung. Bei 866 Veranstaltungen von März bis November müsste es jedem Gast-geber möglich sein, einmal dabei zu sein, merkte sie an. Sicher werden nicht alle Autobesitzer

im Saal an den Wasserfall gedacht haben, als es hieß: „Lass dich in Partschins entschleunigen“. Der

„Klartext-Abend“ im Geroldsaal von Rabland nahm ein versöhn-liches Ende: Der Tourismusverein hat 10 neue Mitglieder gewon-nen; kein Mitglied musste gerügt oder ausgeschlossen werden; es wurden wieder positive Näch-tigungszahlen und ein positives Betriebsergebnis geschrieben.

Katharina Flöss von der Meraner Marketinggemeinschaft versuch-te Auftrieb zu geben mit ihrer An-kündigung, dass der Tourismus neue Wege beschreiten und die neue Dachgesellschaft IDM „Süd-tirol zum begehrtesten Lebens-raum Europas“ machen möchte. Damit Gastgeber wohltuend auf Gäste wirken, empfahl Gesund-heitstrainerin Elisabeth Angler eine Kneipp-Behandlung. S

Aufrüttlerin vom Dienst

Karin Thaler: „Es zählt allein,

was Sie tun!“

Der Ausschuss: Adolf Erlacher, Susanne Pföstl, Günther Schonweger, Franz-Josef Schönweger, Philipp Schönweger, Philipp Ganthaler,

Hans Weiss, Boris Frei, Birgit Egger, Klemens Kaserer, Mirko Osele, Thea Götsch, Maria Luise Prantl, Ulrike Schönweger und

Luis Forcher (v.l.).

KVW trifft ärztlichen Leiter

SCHLANDERS - Die Reorganisation des Gesundheitsdienstes in Süd-tirol wird heiß diskutiert. Dem KVW-Bezirk Vinschgau ist es ein stetes Anliegen, die Bedürfnisse vor Ort nicht aus den Augen zu verlieren. Am 7. März trafen sich Bezirksobmann Heinrich Fliri und sein Stellvertreter Josef Bernhart mit Primar Anton Theiner, dem ärztlichen Leiter des Krankenhau-ses Schlanders. Die grundsätzli-chen Ziele der Reorganisation des Gesundheitsdienstes können laut dem KVW uneingeschränkt geteilt werden. Auch und gerade in der

Peripherie. Dem KVW Vinschgau gehe es, ebenso wie der ärztli-chen Leitung im Krankenhaus, um eine hochwertige medizinische Versorgung und einen schlanken Verwaltungsapparat. Dabei sei einiges bereits erreicht worden, nicht zuletzt durch den Einsatz der Vinschger Bevölkerung und ihrer politischen Vertreter. Wie genau nun die Ziele weiter umgesetzt werden sollen, sei jedoch immer noch nicht eindeutig geklärt. Den KVW-Vertretern ist es ein Anlie-gen, laufend auf die Sichtweise der Bevölkerung im Vinschgau

hinzuweisen. Diese sei eindeutig: keine reduzierten Öffnungszeiten in den Notaufnahmen der Kran-kenhäuser in der Nacht und an Wochenenden sowie keine Ein-schränkungen bei Ambulanzzei-ten und Stationsdiensten. Zahlen und Fakten sprechen eine klare Sprache: so wurden kürzlich an nur einem Samstag in Schlanders über 60 Erste-Hilfe-Fälle und 9 kinderärztliche Notfälle gezählt. Das Krankenhaus Schlanders sei eine tragende Säule für Gesund-heit und Lebensqualität im Tal. Die Bürger haben mit der Mahn-wache ein eindeutiges Zeichen gesetzt. Die Zusammenarbeit im Netzwerk funktioniere und es gebe innovative Ansätze wie die Mutter-Kind-Abteilung. Weiters betont die KVW-Leitung, dass es wichtig ist, die Primariate in den Kernbereichen vor Ort zu halten. Primare sollten einen natürlichen Bezug zum Tal und den Men-schen haben. Auch dürfe es keine Zwei-Klassen-Medizin geben. RED

Im Bild (v.l.): KVW-Bezirksobmann Heinrich Fliri, Primar Anton Theiner und Josef Bernhart, stellvertretender KVW-Bezirksobmann.

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Primeln für guten Zweck

SCHLANDERS - Vertreterinnen der SVP-Frauengruppe von Schlanders haben am vergange-nen Samstag am Hauptplatz in Schlanders Primeln angeboten. Der Reinerlös der Benefizaktion ist für die Krebsforschung be-stimmt. Im Bild (v.l.): Sieglinde, Brigitte und Renate. SEPP

Page 14: Sind wir  jetzt Therme?

„Für Werte, nicht für Wertpapiere“SCHLANDERS - Kulturreferentin Monika Wielander Habicher hatte die Persönlichkeit von Andreas Hofer vor Augen, als sie den Satz zitierte:

„Für Werte ist gekämpft worden und nicht für Wertpapiere.“ Beeindruckt von den vielfältigen Aktivitäten der Schützenkompanie „Priester Josef Daney“ Schlanders riet sie den 27 Schützen und 5 Marketenderinnen, immer darüber nachzudenken, was schützenswert sei. In diesem Sinne hatte sich zuvor auch Dekan Josef Mair geäußert: wichtig sei, dass man weiß, warum man das ist, was man

ist. Vorausgegangen war ein aus-führlicher Bericht von Schützen-hauptmann Joachim Frank. Mit den 17 Ausrückungen in Kompaniestärke und den 69 als Abordnungen be-zeichnete er sein 2. Jahr als Haupt-mann als „arbeitsreiches Jahr“. Frank blickte auf das Projekt „An der Front“ zurück, bei dem die Kompanien Schlanders und Latsch mit den Tiro-ler Kompanien von Serfaus, Götzens und Birgitz ein Gedenkkreuz an der Schaubach-Hütte der Standschüt-zen angebracht hatten. Klare Worte fand er im Zusammenhang mit der

Sepp Kerschbaumer-Gedenkfeier in St. Pauls, wo die Musikkapelle „die volle Kirche nutzt, um sich zu prä-sentieren“ und die Feier am Friedhof

„immer groteskere Züge“ annimmt durch partei-politische und popu-listische Aussagen der Festredner. Klartext sprach er auch zum Zaun an den Grenzen und appellierte an seine Schützen: „Steht zu euren Werten (...). Nur so können wir unsere (...) We-sensart erhalten.“ Viel Lob spendete der Schlanderser „Kompaniechef“ seinen Kameraden für die Abwick-lung des „Landesüblichen Empfanges“

für Fürst Adam II. von Liechtenstein. „Mit unserem exakten Auftreten ha-ben wir bei der Bevölkerung Respekt und Anerkennung gewonnen und ich glaube sagen zu können, dass wir für unsere Gemeinde einen Beitrag für das Gemeinwohl geleistet haben“, beschloss Hauptmann Frank seinen Bericht. Bezirksmajorstellvertreter Martin Wielander machte auf den 2. Unabhängigkeitstag in Bruneck am 14. Mai aufmerksam. Er stehe unter dem Motto „Bewegung“. S

Dekan Josef Mair, Martin Wielander, Monika Wielander Habicher, Fahnenleutnant Ulrich Platzgummer und Joachim Frank (v.l.)

überreichten für 10 Jahre Mitgliedschaft die Langjährigkeitsmedaille mit Urkunde an Marketenderin Franziska Rente Frank und die Peter

Sigmair-Langjährigkeitsmedaille für 15 Jahre an Josef Rettenbacher.

Absingen der Landeshymne: mit Oberjäger Martin Lanthaler, 1. Fähnrich Werner Mair, Leutnant Herbert Schuster, Leutnant Werner

Schuster (Kassier), Hauptmann Joachim Frank, Fahnenleutnant Ulrich Platzgummer (Schriftführer) und 2. Fähnrich Ulrich Hauser (v.l.).

50-jährige Treue

BURGEIS - Seit einem halben Jahr-hundert kommen Friederike und Karlheinz Kurz aus Püttlingen bei Saarbrücken regelmäßig für einen Winter- und Herbsturlaub in den Obervinschgau. Am 11. März wurde dem Ehepaar im Informationsbüro Burgeis der Fe-rienregion Obervinschgau für die 50-jährige Treue gedankt. Zum ersten Mal waren Friederike und Karlheinz 1966 über den damals streng bewachten Reschenpass in den Vinschgau gekommen. Sie erinnern sich noch gut, wo und vor allem bei wem sie seither untergebracht waren: „Im ersten Jahr bei Irene in St. Valentin, im

zweiten bei Edith in Mals und später immer in Burgeis, und zwar bei Maria Fabi, Hans Fabi, Luise Patscheider und seit ca. 25 Jahren bei der Familie Thö-ni im Garni Platzer.“ Die Söhne Karsten und Christoff haben das Skifahren im Obervinschgau ge-lernt und sind ebenfalls schon seit Jahrzehnten treue Gäste. Wie sich der Vinschgau seit 1966 bis jetzt entwickelt hat, ist laut Karlheinz beeindruckend: „Früher war der Vinschgau arm.“ Über die Urkun-de freute sich die Familie Kurz ebenso wie über die Blumen und die kleinen Geschenke. SEPP

Im Bild (v.l.): Barbara Thöni (Garni Platzer) sowie Anja Schwarz und Lea Stecher von der Ferienregion Obervinschgau mit Friederike und Karlheinz Kurz sowie deren Söhnen mit Partnerinnen und Freunden.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Zu Salomon kamen vielerlei Leute mit ihren Fragen. Einen bewegte die Suche nach seiner Identität: „Wer bin ich? Wie erkenne ich mich selbst? - Ich mag grübeln, mich selbst bespitzeln oder mich nach gelehrten Methoden analysieren - mein Ich bleibt mir verborgen.“ „Wenn du dein Äußeres, dein Gesicht erkennen willst“, antwortete Salomon, „was machst du?“ „Welch eine Frage! Natürlich blicke ich in den Spiegel!“

„Und dein Wesen, dein Inneres in seiner reichen Vielfalt willst du ohne Spiegel erforschen?“ „Erkläre mir das!“, bat der Rat-suchende. „Deine Spiegel sind fünf, abzählbar an den Fingern deiner Hand: Deine Frau, deine Freunde, die Kinder, die Tiere, die Pflanzen. Wie entfaltet sich an deiner Seite die Frau? Wie erschließen sich dir deine Freunde? Wie öffnen sich Kinder in deiner Gegenwart? Wie zutraulich nähern sich dir die Tiere? Wie gedeihen unter deinen Händen die Pflanzen? In diesen fünf Spiegeln wirst du erkennen, wer du bist und was dir noch fehlt.“ - Liebe Leserinnen und Leser! Katharina Seidel will und kann uns helfen, die restliche Fastenzeit weniger in den äußeren Spiegel, aber vielmehr in den inneren Spiegel zu blicken, um dann eine Lebenskorrektur vornehmen zu können. Viel Ehrlichkeit, Mut und Segen wünscht uns allen dabei MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG

A PILLELE FIR DI SEAL

Die fünf Spiegel

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Projektarbeit über den IS4B des SOGYM Mals befasst sich mit dem Islamischen Staat.

MALS - Fünf Schülergruppen von je-weils vier bis fünf Schülerinnen und Schülern, begleitet von einer Lehrkraft, arbeiteten rund 22 Stunden an einem Thema, worüber sich nur wenige Er-wachsene in der westlichen Welt ein Bild machen können und worüber es aufgrund mangelnden Wissens nicht einfach scheint, fundiert darüber zu diskutieren: nämlich die Strukturen des selbsternannten Islamischen Staa-tes. Aspekte der Religion, der Finan-zierbarkeit, die Medienwirksamkeit des Kalifates, die Rolle der Türkei im geopolitischen Geflecht, worin sich der IS bewegt sowie Entstehungs-geschichte und Ausdehnungsgebiet der Organisation wurden untersucht. Projektleiter Martin Daniel und Di-rektorstellvertreterin Bernadetta Höllrigl waren von der Aktualität des Themas überzeugt, spätestens seit den Anschlägen in Paris und den medial verbreiteten Hinrichtun-gen durch Mitglieder des IS sei das Thema für alle sichtbar. Trotz dieser Tatsache haben sich die Schülerinnen und Schüler erst in den Projekttagen, teilweise angeregt durch die Arbeit des

Journalisten Bruno Schirra, der sich schon länger mit dem Nahen Osten beschäftigt, mit der Struktur des Isla-mischen Staates befasst. Das Erbe der Al Qaida, Grundstock des Kapitals des IS, sowie der Verkauf von Menschen, darunter Kinder und Frauen, der Verkauf von geraubten Kulturgütern, Erdöl und Waffen sowie eine weitere Einnahmequelle durch Spenden wur-den angesprochen, aber auch, dass der Terrorstaat neben Gehältern an Kämpfer auch Sozialleistungen zahle und Krankenstationen oder Schulen aufbaue. Professionell gemacht sei vor allem die Medienpräsenz sowie

das Agieren in den Netzwerken wie Facebook, Instagram und Twitter. Elemente aus Hollywood-Filmen seien in den Video-Botschaften enthal-ten, das gezielte Rekrutieren euro-päischer Kämpfer würde durchaus funktionieren. Die Schülerinnen und Schüler wiesen auf das symbiotische Verhältnis der westlichen Medien, die die Botschaften des IS verbreiten. Einige Einblicke in das Thema „Wie Online-Medien ticken“ bildeten sich aufgrund eines Interviews mit einem Südtiroler Journalisten. Keine leichte Aufgabe, sehr wenig Zeit und doch ein Projekt, aufgrund dessen viele der

Schülerinnen und Schüler zu dieser Zeit lieber nicht in ein muslimisch geprägtes Land reisen würden. Aus-nahmen bestätigen auch hier die Regel. Klare Antworten gab es keine, was eventuelle Lösungsmöglichkeiten von Seiten der westlichen Staaten - sei es in Hinblick weiterer kriegerischer oder nicht-kriegerischer Auseinan-dersetzungen, sei es in Hinblick auf das Agieren der Presse - angeht. Dass sie nicht gegeben werden, könnte als Zeichen gewertet werden, dass die Projektbeteiligten sich mit der The-matik durchaus auseinander setzten. KAT

Moritz Daniel von der Projektgruppe „Rolle der Türkei“ mit Lea Plangger (rechts) und Nadine Plangger.

Alina Karner (links) und Bianca Unterweger von der Projektgruppe Religion.

Bauernmarkt ab GründonnerstagSCHLANDERS - Die Bauern-markt-Saison in Schlanders be-ginnt heuer am Gründonnerstag, 24. März. Bis Mitte Oktober wer-den Direktvermarkter aus dem Vinschgau und darüber hinaus

an jedem Donnerstagvormittag eine breite Palette von Produkten anbieten. Das vielfältige Angebot reicht von regionalen und saiso-nalen Erzeugnissen bis hin zu handwerklichen Produkten. RED

„Safer Internet Day“ am OSZ MalsMALS - Der „Safer Internet Day“ geht auf eine Initiative der Europäischen Kommission zurück und findet in vielen Ländern Europas statt. Kürzlich veranstalteten die Klassen 3, 4 und 5 FOWI ihren „Safer Internet Day“ am Oberschulzentrum Mals. „Im Zentrum liberaler Gesellschaften steht die indi-viduelle Freiheit“, so die Koordinatoren des Projekttages Helmuth Tschenett und Heinrich Zwischenbrugger. Ziel der Veranstaltung sei es, das Grund-

recht der individuellen Freiheit auch im Internet zu sichern. Doch dies sei im globalen Netz nicht so einfach. Internetfirmen wie Google, Apple, Microsoft oder Facebook sammeln Daten für kommerzielle Zwecke. Im digitalen Umfeld reiche der recht-liche Schutz der Privatsphäre allein nicht aus. Dieser müsse durch Selbst-schutz erweitert werden. Die Klasse 3 FOWI präsentierte den Klassen 4 und 5 FOWI ihre Recherchen zu

relevanten Themen. Anschließend wurden einzelne Bereiche in kleinen Runden vertieft. Hubert Gunsch von der 4 FOWI: „Heutzutage surft fast jeder Jugendliche im Internet, aber kaum einer weiß über die Gefahren im globalen Netz Bescheid. Ich kann jetzt sichere Passwörter anlegen, persönli-che Daten richtig löschen und ich weiß , wie ein WLAN-Router funktioniert. Es ist notwendig, immer wieder solche Projekte zu machen, da das Internet

aus unserem Alltag nicht mehr wegzu-denken ist.“ Im Laufe des Vormittags wurde auch eine Online-Umfrage zum Umgang mit persönlichen Daten im Netz durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in einer Abschlussrunde kri-tisch hinterfragt. Zentrale Erkenntnis des Aktionstages war laut Helmuth Tschenett, dass Sicherheit im Internet Bequemlichkeit koste. RED

Hegeschau mit FilmSCHLANDERS - Am 19. und 20. März findet im Kulturhaus in Schlanders die Hegeschau des Jagdbezirks Vinschgau statt (offizielle Eröffnung: 19. März, 18 Uhr). Die Hegeschau ist am 19. März ab 10 Uhr sowie am

20. März ab 8.30 Uhr ganztägig für alle geöffnet. Am Sonntag um 15 Uhr ist der Film „Im Reich der wilden Tie-re im Nationalpark Stilfserjoch“ von Dietmar Gander aus Prad zu sehen. Der Eintritt ist frei. RED

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Page 16: Sind wir  jetzt Therme?

Neuer Schwung bei der Bürgerkapelle Latsch

LATSCH - Nach 8 gemeinsamen Jahren, zahlreichen Konzerten und unzähligen Proben mit Kapellmeis-ter Wolfgang Schrötter war das Frühjahrskonzert am 5. März der erste große Auftritt mit dem neu-en Kapellmeister Georg Niedrist. Bereits seit Dezember hatte sich die Bürgerkapelle intensiv auf den wichtigsten musikalischen Auftritt

im Jahr 2016 vorbereitet. Das gut ausgewählte und herausfordernde Programm war in drei Monaten einstudiert und geprobt worden. Obfrau Maria Kuppelwieser konnte zahlreiche Zuhörer zum Konzert im CulturForum begrüßen. Mit großer Freude präsentierte sie die Neuzugänge: Sophie Trafoier (Horn), Andreas Pedross (Tuba) sowie Lu-

kas Hölzl und Andreas Oberdör-fer (beide Schlagzeug). Gekonnt führte Beate Pirhofer durch das Abendprogramm. Mit diesem sollte laut Kapellmeister Georg Niedrist aufgezeigt werden, wie vielfältig die Musikwelt ist. Gespielt wurden Wer-ke von A.E. Kelly, Francois Joseph Gossec, Carol Brittin Chambers, Eric Swiggers, Antonin Dvorák, Julie

Giroux und Shelley Hanson. Den Schluss bildete die Komposition

„West Side Story“ von Leonard Bern-stein. Das Publikum bedankte sich mit tosendem Applaus. Als Zugaben wählte der Kapellmeister das Stück

„Merry go Round“ sowie „Die Regi-mentskinder“ von Julius Fucik. RED

Jäger im UntergrundPRAD - „Mauswiesel & Hermelin. Kleine Tiere - große Jäger“ nennt sich die Ausstellung im National-parkhaus „aquaprad“. Das gan-ze Jahr über werden die an sich unsichtbaren Mäuse-Jäger sehr durchschaubar im Nationalpark-haus ausgestellt sein. „aquaprad“ folgt damit der Konzeption des Naturhistorischen Museums Freiburg. Die ausdrucksstarken Präparate des Tiroler Landes-museums hat Prad dem Natio-nalpark-Amtsdirektor Hans Peter Gunsch zu verdanken. Ganz im Sinne eines Museums als „offene Tür zur Natur“ bauten National-park-Tischler und Mitarbeiter der drei Nationalparkhäuser na-turgetreu die Lebensräume der marderartigen Tiere nach. Die tag- und nachtaktiven Wesen würden am liebsten in Ast häufen, Trockenmauern und Hecken le-

ben, erzählte Parkhaus-Leiterin Stefanie Winkler zur Einführung. Geradezu respekteinflößend sei die Jagdleistung des mausgro-ßen Mauswiesels. Ein bis zwei

Mäuse gehören zum täglichen Speiseplan. Das größere Wiesel oder Hermelin scheue beim Beute machen auch Wildhasen nicht. Andere Kuriositäten, dazu Fragen

und Antworten sind jugend- und kindgerecht im „Schubladen-kasten“ zu entdecken. S

Krimhild, Ilaria, Tamina und Mattis Brunner an der Vitrine mit Steinmardern.

Stefanie Winkler am Frage- und Antwort-Kasten.

16 DER VINSCHGER 10/16

VINSCHGER KULTUR

Die Bürgerkapelle Latsch mit dem neuen Kapellmeister

Georg Niedrist erntete beim Frühjahrskonert 2016 viel

Applaus.

Page 17: Sind wir  jetzt Therme?

Wieder erfolgreich unterwegsUNTERVINSCHGAU - Nach einem ersten Preis des Posaunen-quartetts „Die Blechzwerge“ bei

„Prima la musica“ in Erl mit Wei-terleitung zum Bundesbewerb nach Wien 2014, folgte heuer gleich ein Doppelsieg der jungen Posaunisten. Als 2015 im Herbst die Proben für die Wettbewerbs-saison 2016 begannen, wurde es für die vier Posaunisten Laura Fischer, Jonas Walter, Simon Oberhofer und Johannes Höllrigl wieder ernst. Der gute Ruf der

„Blechzwerge“ war zu verteidigen. Da der Name „Die Blechzwerge“ nun aber nicht mehr passend war, wurde er abgeändert in

„Zug4er“. Laura wechselte von der Tenor-Posaune zur Bass-Posau-ne und die Probenarbeit konnte beginnen. Zu bestreiten waren

zwei Wettbewerbe jeweils in der Altersklasse II (bis 15 Jahre): Spiel in kleinen Gruppen am 6. Februar in Auer und „Prima la musica“ am

4. März in Mayrhofen im Zillertal. Die jungen „Zug4er“ überzeugten tadellos mit 94.3 Punkten in Auer mit Weiterleitung zum Bundes-bewerb nach Graz im Oktober 2016 und einem ersten Preis in Mayrhofen, mit Weiterleitung zum Bundesbewerb nach Linz im Mai 2016. Die vier jungen Musiker (alle Musikschule Un-terer Vinschgau) bedanken sich von Herzen für die viele Zeit und intensive Probenarbeit bei ihrer Lehrerin Charlotte Rainer und freuen sich schon auf die kom-menden Wettbewerbe in Linz und Graz. RED

Charlotte Rainer mit Johannes Höllrigl, Simon Oberhofer, Jonas Walter und Laura Fischer.

Hervorragende BewertungenOBERVINSCHGAU - Auch in diesem Jahr nahmen Schülerinnen der Musikschule Oberer Vinschgau am Musikwettbewerb „Prima la musica“, der vom 24. Februar bis 4. März in Mayrhofen im Ziller-tal stattfand., teil und erreichten hervorragende Bewertungen. Fol-gende Ergebnisse wurden heuer erzielt: In der Altersgruppe B (Klavier Solo) erreichte Ailine Ste-cher mit ihrem Lehrer Alexander Brunner einen 1. Preis mit Aus-zeichnung. In der Altersgruppe III PLUS (Klavier Solo) erreichte Flora Stecher Alonso Lillo mit ihrer Lehrerin Christina Plieger einen 1. Preis mit Berechtigung

zur Teilnahme am Bundeswettbe-werb in Linz. In der Altersgruppe II (Hackbrett Solo) erreichte Jen-ny Paulmichl mit ihrem Lehrer Gernot Niederfriniger einen 2. Preis. Jenny Paulmichl wurde von Stefanie Dietl, Schülerin von Myriam Tschenett (Musikschule Schlanders), begleitet und erhielt die Wertung: „mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“. Die Mu-sikschule gratuliert den Schüle-rinnen, ihren Lehrerinnen und Lehrern zu den hervorragenden Erfolgen und wünscht gutes Ge-lingen beim Bundeswettbewerb. REDIm Bild (v.l.): Flora Stecher Alonso Lillo, Stefanie Dietl, Jenny

Paulmichl und Ailine Stecher.

„Halleluja“ und „Spatzenmesse“ in SchlandersSCHLANDERS - „Händel weiß am besten unter uns allen, was großen Effekt tut; wo er das will, schlägt er ein wie ein Donnerwet-ter“ (Wolfgang Amadeus Mozart). Wer kennt es nicht, das „große Halleluja“ aus dem „Messias“? In Amerika und in vielen asiatischen Ländern ist es genau so bekannt wie in Europa. Es stammt von Georg Friedrich Händel (1685

– 1759), einem der größten Kom-ponisten. Händel war eine Kraft-natur. Er war groß gewachsen, aß und trank Unmengen, konnte 20 Stunden lang ununterbrochen

komponieren und hatte eine fast unerschöpfliche Schaffenskraft. Entsprechend kraftvoll ist seine Musik. Sie ist breit ausladend, ein-fach, von majestätischer Wucht (besonders in den Chören), voll der herrlichsten Melodien. - Die

„missa brevis in C-Dur“, auch „Spatzenmesse“ genannt, wur-de vermutlich 1775 in München komponiert und wahrscheinlich am Ostersonntag 1776 im Salz-burger Dom uraufgeführt. Durch die Instrumentation mit Trompe-ten und Pauken gewinnt sie einen besonders festlichen Charakter.

Den Beinamen „Spatzenmesse“ erhielt diese Messe aufgrund der an Vogelgezwitscher erinnern-den Vorschlagsfiguren im Allegro des Sanctus. - Das Orchester der Musikfreunde Meran (Leitung Josef Egger) wird gemeinsam mit dem Max Klinger-Chor Leipzig (Leitung Peter Kubisch) und dem Pfarrchor Lana (Leitung Ingrid Rieder) die genannten Werke am Osterdienstag um 20.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders zur Aufführung bringen. Veranstalter ist der Konzertverein „musica viva Vinschgau“. Der Eintritt ist frei. HS

Perlagger- MeisterschaftSCHLANDERS - Am Samstag, 2. April, um 14 Uhr lädt der Perlag-ger-Club Schlanders alle Südtiro-ler Perlagger zur 3. Vinschgauer Perlagger-Meisterschaft ein. Aus-getragen wird die Meisterschaft im Gasthaus „Goldener Löwe“ in Schlanders. Gespielt wird mit den ortsüblichen Perlaggen. Die Wer-tung erfolgt mit dem bekannten Punktesystem der Landesmeis-terschaft. Anmeldung unter www.perlagger.org oder telefonisch (abends) unter 349 0562464. RED

DER VINSCHGER 10/16 17

Page 18: Sind wir  jetzt Therme?

Ostern bewusst feiern Seit mittlerweile fast 2.000 Jahren wird im Christentum das Osterfest und

damit die Auferstehung Jesu von den Toten gefeiert. Ostern gilt als das bedeutendste Fest der Christen. Auf Fragen rund um Ostern versuchen wir

eine Antwort zu geben.

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Warum wird Ostern nicht an einem bestimmten Datum gefeiert?

Dass Ostern nicht auf ein be-stimmtes Datum festgelegt ist, liegt daran, dass das Osterfest der westlichen Kirche sich an dem jüdischen Passahfest und an den Mondphasen orientiert. Oster-sonntag ist also immer der Sonn-tag, der dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang folgt. Der früheste Zeitpunkt ist demnach der 22. März, der späteste der 25. April. In der Karwoche, die am Palmsonntag beginnt, endet dann auch die am Aschermittwoch

begonnene Fastenzeit, die ganze 40 Tage andauert.

Woher der Name Ostern?

Die Herkunft des Namens „Os-tern“ ist nicht ganz geklärt. Einige vertreten die These, dass er vom heidnischen Ostara-Fest stammt. Ostara ist der Name einer Göttin aus dem Altgermanischen - die

„Göttin der Fruchtbarkeit„. An-dere sind der Meinung, „Ostern“ könnte von der angelsächsischen Frühlingsgöttin Eostre abgeleitet sein.

Dass der Name nicht aus der christlichen Tradition stammt, hat wohl den Grund, dass man so die Heiden dazu bringen wollte, sich mehr mit dem höchsten aller christlichen Feste zu iden-tifizieren.

Eierlegender Hase?

Für den Osterbrauch, dass ein Hase Eier bringt, gibt es viele Erklärungsansätze. Zum einen existierten in damaligen Reli-gionen Göttinnen, deren Sym-bol der Hase war - wie etwa die griechische Fruchtbarkeitsgöttin Aphrodite und die germanische Erdgöttin Holda. Holdas Zeichen war nicht nur der Hase, sondern auch das Ei. Dennoch kann man nicht mit Sicherheit sagen, dass hier der Ursprung der heute be-kannten Tradition liegt.

Ebenso ist es möglich, dass der Hase einer „schlechten Zeich-nung“ des Osterlamms entsprang und fälschlicherweise in dieser Form weiter verbreitet wurde. Oder aber es waren Protestanten, die sich damals vom katholischen Fest abgrenzen wollten und so auf die Idee kamen, einen Hasen die Eier bringen zu lassen. Sowohl Hase als auch Ei stehen für die Fruchtbarkeit und somit in Zu-sammenhang mit dem Frühling und dem Osterfest.

Warum Eier bunt bemalen?

Während der gesamten Karwo-che wäre es Christen untersagt, Eier zu essen. Von diesem Verbot ließen sich die Hühner allerdings wenig beeindrucken und legten weiterhin Eier, die zur damali-gen Zeit sehr teuer und kostbar waren. Die überschüssigen Eier wurden gelagert und während der Karwoche schön angemalt, um sie anschließend zu weihen und dann zu verspeisen.

Eier pecken und Fochazn

Haben die Kinder erst einmal alle Ostereier gefunden, ist das Eierpecken vielerorts noch eine gelebte Tradition. Jeweils zwei Spieler nehmen ein Osterei in die Hand und kicken die Eier mit den Spitzen gegeneinander. „Spitze gegen Spitze und Boden gegen Boden“, nach diesen Regeln wird auch heute noch gespielt. Wer dabei das Ei des anderen eindrü-cken kann, gewinnt. Das zerbro-chene Ei geht auf den Besitzer des stärkeren Eies über. Aber selbstverständlich nur, wenn das Ei auch wirklich heil geblieben ist.

Traditionell zu Ostern schen-ken Paten ihren Patenkindern süße Gebildebrote, umgangs-sprachlich „Fochaz“ genannt, in Form von Henne und Hase. Die Henne ist für Mädchen und der Hase für die Buben gedacht.

Mit all seinen Traditionen ist das Osterfest ein ideales Familienfest.

Die Osterfeiertage bieten vie-le Gelegenheiten, im Kreis der Familie und mit Freunden das Miteinander und kulinarische Köstlichkeiten zu genießen. All jene, die sich kulinarisch ver-wöhnen lassen möchten oder Köstlichkeiten für Ihre Osterfeier suchen, finden hier die richtige Adresse.

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schneiden und in Wasser weich kochen oder dämpfen

(ca. 25 Minuten)- Durch eine Kartoffelpresse drü

cken und

abkühlen lassen- Restliche Zutaten zur Masse geben, würzen

und zu einem mittelfesten Teig verarbeiten.

Zutaten Kräuter-Quark-Füllung:

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Zubereitung Kräuter-Quark-Füllung:

- Kräuter fein hacken und mit restlichen

Zutaten vermengen und würzen

Fertigstellung:

Den Kartoffelteig auf ca. 2mm dünn ausrollen und

in 5cm große Quadrate schneiden. Die Füllung auf

den Teigblättern häufchenweise verteilen und zu

Teigtaschen formen. Die Kartoffelteigtaschen

in reichlich Salzwasser für 6 Minuten

langsam kochen, abtropfen lassen

und mit zerlassener Butter und

Parmesankäse servie-ren.

Gutes Gelingen wünscht das Biohotel Panorama.

Zutaten Kartoffelteig:

Kartoffelteigtaschenmit Wildkräuter-Quark-Füllung:

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Page 21: Sind wir  jetzt Therme?

Sich im Malen verlieren

ALLITZ - Für Jasmin Kiem steht fest: Sie will sich im Malen verlieren dürfen. Texte und Konzepte, die für jede Arbeit während des Studiums an der Accademia di Belle Arti in Verona verlangt werden, sagen ihr weniger als die Tatsache, Malen zu dürfen. Sie male, so die 1993 gebore-ne Kunststudentin, und das so lange, bis das Gemälde fertig ist. Der Ab-schluss an der Grödner Kunstschule wies zwar zunächst auf ein weiteres, eher grafisch ausgerichtetes Studium hin, doch sie wollte lieber etwas mit den Händen machen als fast nur Zeit am Computer zu verbringen.

Ihre Arbeiten in Acryl auf Leinwand zeigen viel Tierisches. Auch vom Material Leinwand ist sie begeistert, wegen seiner Eigenschaft, Farbe Struktur zu geben. Das tierische Motiv, eine erste Arbeit vereinte ein Hirschgeweih mit geometrischen Formen, habe sie sich zurückerobert. Wie die neuen Arbeiten aussehen, zeigt bis Ende März die Gemein-schaftsausstellung „Ausstellung im Wandel“ mit Herbert Lampacher und Patrick Wieser in Allitz. KAT

Jasmin Kiem und eines ihrer Werke.

„Es geht aufwärts. Vom Mee(h)r zum Ursprung“TSCHENGLS/CHIOGGIA/VENEDIG - So nennt sich das Tschenglser Pro-jekt, das in Kürze am Adriatischen Meer, genauer gesagt im Gebiet der Etschmündung, seinen Auf-takt nimmt. Hauptinitiator dieses besonderen Fluss-Projektes ist der Kulturwirt Karl Perfler. Die gesamte Musikkapelle von Tschengls wird die über 100 Teilnehmer/innen ans

Meer begleiten. Zum Programm des Wochenendes vom 18. bis zum 20. März gehört u.a. ein Konzert der Tschenglser Musikkapelle an der Etschmündung, wobei auch das drei-sätzige Werk „Die Etsch“ (Ursprung, Mittellauf, Mündung) von Sepp Thaler gespielt wird. Im Anschluss an eine Fahrt mit einem Sonder-schiff von Chioggia nach Venedig

wird die Musikkapelle auch auf dem Markusplatz aufspielen. Überrascht und erfreut ist Karl Perfler, dass der Filmemacher und Universitätspro-fessor Vittorio Curzel aus Trient das Fluss-Projekt filmt und daraus einen Kinofilm machen wird. Die ersten Aufnahmen wurden unlängst im Rahmen eines Konzertes der Musikkapelle in Tschengls gedreht.

Das Filmteam wird die Wochenen-dreise vom Start in Tschengls an begleiten. Die Musik zum Film wird vorwiegend von der Musikkapelle Tschengls gespielt. Die Reise ans Meer ist gleichzeitig der Auftakt zum 2. Marillen-Blüten-Singen im Vinschgau (12. April bis 12. Juni). SEPP

Erlebte GeschichteSCHLINIG - Auch in diesem Winter hat das Museum Kloster Marienberg ein umfangreiches Sonderprogramm für Schulklassen zusammengestellt. Das Angebot reichte vom klassischen Museumsbesuch und Begegnung mit einem Mönch, bis hin zu Führungen mit Themenschwerpunkten wie die klösterliche Tafel, das Alltagsleben oder Mittelalter im Kloster. Das Pro-gramm wurde mit einer Papierwerk-statt unter der fachmännischen Lei-tung von Buchrestaurator Al Shami Abdulwahid abgerundet. Mit beson-

derem Fleiß und Einsatz setzte die 4. Klasse der Grundschule Kortsch, in Begleitung der Lehrpersonen Nadya Fleischmann und Verena Marseiler das Angebot „Mittelalter im Kloster als Rollenspiel“ um. Am 25. Februar 2016 hieß das Museumsteam des Klosters die Schüler in Marienberg willkommen. Nach einem Museums-rundgang mit Schwerpunkt Mittelal-ter und einer kurzen Pause waren die Kreativität und Fantasie, aber auch das Wissen der Schüler gefragt. In Kleingruppen erarbeiteten sie mit

Unterstützung der Lehrpersonen und Museumsmitarbeiter ein kur-zes Rollenspiel. Dieses wurde im Anschluss mit viel Begeisterung im eigens dafür gestalteten „Theatersaal“ aufgeführt. Die Kinder nahmen so nicht nur Wissenswertes über das mittelalterliche Leben im Kloster mit nach Hause, sondern auch eine kleine Bühnenerfahrung. Das Beson-dere an diesem Rollenspiel waren für die Schüler vor allem die Kostüme und Requisiten – sie stammen aus dem Originalfundus der ehemaligen

Theatergruppe der Marienberger Schule. So wird im Museum nicht nur Geschichte erzählt, sondern auch im doppelten Sinne erlebt. Für die Öffentlichkeit ist das Museum mit den Sonderausstellungen wieder seit dem 15. März von Montag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. RED

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Page 22: Sind wir  jetzt Therme?

Martell hat alles gehaltenWie im Welt-Cup haben auch im IBU-Cup die großen

Biathlon-Nationen triumphiert. Der ASV Martell hat seinen Ruf als Ausrichter und Gastgeber gefestigt.

GROGGALM - Martell hat alles gehal-ten, was man sich von einem interna-tionalen Biathlonzentrum verspricht. Diesmal mit dem Wetter auf seiner Seite und mit Schneeverhältnissen zum Sie sagen. Dass man über das Hochtal hinaus auch zusammen-halten kann, wenn‘s nötig wird, ha-ben der ASV Martell Raiffeisen und seine 100 freiwilligen Mitarbeiter mehrfach bewiesen. Die Frage der Zuschauer hat sich angesichts der atemberaubenden - Stadionsprecher Luis Mahlknecht würde sagen „stark adrenalinlastigen“ - Wettkämpfen auf der Groggalm als zweitrangig erwiesen. Die Arbeit der Organi-satoren mit Bürgermeister Georg Altstätter an der Spitze wurde ge-schätzt, die Außenwirkung war groß. Unterm Strich „Martell wirkte“. Seit der zurückliegenden IBU-Woche mit zwei Sprintentscheidungen und den beiden Mix-Staffeln ist Martell im Zentrum des Internationalen Biathlons eine feste Größe. Fast

möchte man sagen, gottseidank gab es den Schneemangel und Gott sei Dank hatten die Marteller ihren ganz persönlichen Schnee gehortet. In Folge wurde eine ganze Serie an anspruchsvollen Veranstaltungen nach Martell vergeben. Sie wurden bravourös gemeistert. Sogar, als am ersten Wettkampftag nicht nur das Internet ausfiel, sondern auch noch

die Stromversorgung zusammen-brach, Den großartigen Wettkämp-fen tat alles keinen Abbruch. Russ-land, Frankreich, Ukraine, Norwegen und Deutschland überließen auch in Martell den übrigen 26 Nationen nur das Motto: „Wir waren dabei!“ Das gilt auch für Italien mit insgesamt 5 gemeldeten Männern und einer Frau. Die heimliche Nation Südtirol vertra-

ten die Grödner Carmen Runggaldier und Maikol Demetz. Für Carmen endete die Marteller IBU-Woche mit einer großen, persönlichen Befriedi-gung. Sie kam in der 1. Fraktion mit 4 Nachladern aus und schoss sich und ihren Partner Rudy Zini (Sondrio) in der 2. ohne Fehlschuss auf den 5. Rang von 21 Staffeln. S

Rudy Zini wird von Hans Preiss entschärft, Carmen wartet auf den „Gipfelkuss“.

Carmen Runggaldier (rechts) gegen Norwegen.

Ladies aufgepasst! Das nächste Women’s Camp in Latsch steht an

LATSCH - Vom 5. bis zum 8. Mai 2016 können Anfängerinnen und fortgeschrittene Mountainbikerin-nen dank unterschiedlicher Grup-pen ihrer Leidenschaft nachgehen und die Traum-Trails im Vinschgau rocken. Verlockende Pakete wie geführte Touren, Fahrtech-nik-Kurse, Workouts und Work-

shops lassen einheimische und ausländische Bikerherzen höher schlagen. Aber auch Testmaterial wie neueste Bikes, Parts, Beklei-dung und Zubehör in der Camp-Area an den Ständen namhafter Hersteller aus der Bike-Branche wartet auf alle, die in Latsch ihr Bike-Glück finden wollen. Volle

Ladies-Power gab‘s auch schon beim Women‘s Camp 2014 mit über 70 Teilnehmerinnen, wobei wir in diesem Jahr auf eine hö-here Anzahl an einheimischen Bike-Begeisterten hoffen. Weitere Infos und Anmeldung im Internet www.womenscamp.de. VIVA:LATSCH

PR-INFO

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22 DER VINSCHGER 10/16

VINSCHGER SPORT

Buchstäblich unter Strom stand Georg Altstätter; neben ihm entspannt Kurt Sagmeister,

Direktor Vinschgau Marketing.

Page 23: Sind wir  jetzt Therme?

Ein Ende mit Nachgeschmack

LATSCH, HOCKEY SERIE B, SONNTAG, 6. MÄRZ - Ein Tag zum Streichen und Vergessen. Das Ende einer Meister-schaft hatten sich auch Pessimisten unter den Eisfix anders vorgestellt. Gegen den HC Feltreghiaccio ging man 3:0 in die erste Drittelpause. Am Ende stand es 4:5 gegen den Tabellenletzten. Gedemütigt als Ver-lierer, zum Teil körperlich, aber noch mehr geistig ausgelaugt, verließen die Vinschger das Eis. Dabei war der Saisonanfang so viel versprechend gewesen. Mit Trainer Jeff Job aus Ka-nada, mit 3 Tormännern, 24 Spielern und einer hohen Erwartungshaltung hatte sich der AHC Eisfix Onlines-tore Volksbank ins Abenteuer Serie

B gestürzt. Wohl wissend, dass man Serie A Mannschaften und aufge-rüsteten C-Kadern gegenübertreten musste. Am Ende hat Roland Pircher (39) als einziger Spieler alle 30 Parti-en durchgespielt. Immer dabei, aber nicht immer auf dem Eis war mit ihm nur der zwanzigjährige Tobias Nagl. Im Laufe der Saison hatte sich Trai-ner Job mit Verletzungen unter den Nachwuchsspielern, mit Unfällen und mit Lustlosigkeit der Legionäre herumzuschlagen. Trotzdem sollte man daran erinnern, dass der AHC Vinschgau mit so guten Spielern noch nie so tolles Hockey in einer so hohen Liga gespielt hat. S

Gegen Feltreghiaccio: Michael Stocker, Andreas Pohl, 1 Tor, und Mirko Clemente, 3 Treffer (in Orange, v.l.).

DER VINSCHGER 10/16 23

19.03.2016 4. Nostalgierennen

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Musikalische

Unterhaltung

Nostalgie pur am Watles

BURGEIS – Wer hautnah erfahren und miterleben möchte, wie es war, als man einst mit Holzskiern und Heuschlitten über die Pisten fegte, hat dazu am Samstag, 19. März, eine gute Gelegenheit. Am Erlebnisberg Watles steigt nämlich an diesem Tag das 4. Nostalgierennen. Zu den Hö-hepunkten zählen das Ski- und Heuschlittenrennen sowie das ei-gentliche Nostalgierennen. Nicht hochmoderne Skiausrüstungen

stehen im Fokus, sondern Holz-bretter, Lodenhosen, Schnürschu-he, Dirndln, Haselnussstöcke und Sarner Jangger. Im gesam-ten Skigebiet wird den ganzen Tag über nostalgische Stimmung vorherrschen. Auch die Hütten warten eigens mit nostalgischen Gerichten auf. Für Musik, Spaß und allerlei nostalgische Unter-haltung wird ebenfalls gesorgt. RED

PR-INFO

Page 24: Sind wir  jetzt Therme?

Felix Rungg besiegt den ASC PasseierPARTSCHINS, LANDESLIGA, 20. SPIELTAG, SAMSTAG, 12. MÄRZ - Vier Tore geschossen, dazu noch ein vergebener Elfmeter und ein Pfostenknaller, Felix Rungg schoss die Gäste praktisch im Alleingang ab. Obwohl es in der ersten Hälfte kaum spannende Torraumszenen gab, fielen drei Tore. Eine ge-lungene Kombination zwischen Alex Pezzei und Armin Rungg leitete mit dem 1:0 in der 16. Minute die „Felix-Rungg-Show“ ein. Mit einem tollen Durch-marsch vom eigenen Strafraum bis weit in des Gegners Hälf-te und einem präzisen Zuspiel bereitete Spielertrainer Armin Rungg auch das 2:0 durch seinen

Bruder Felix vor (35.). Während die Offensivabteilung der Gäste in punkto Torgefährlichkeit bis dahin kaum in Erscheinung trat, machte sich bei den Zieltaler vor allem die Rückkehr von A. Rungg und weiterer Stammspieler in die vom Verletzungspech arg ge-beutelte Mannschaft bemerkbar. Wenige Minuten vor Halbzeit war die heimische Verteidigung nach einem Einwurf der Gäs-te etwas unsortiert, Maximili-an Lanthaler nutzte die Chance und verkürzte auf 2:1 (43.) In der zweite Hälfte waren gerade mal drei Minuten gespielt, als Felix Rungg mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze

den 2-Torevorsprung wieder her-stellte. Die „Psairer“ erhöhten ihre Schlagkraft, doch mehr als ein guter Weitschuss von Dominik Brunner, den Andreas Nischler

im Tor der Hausherren über die Querlatte lenkte, schaute nicht heraus. Auf der Gegenseite sorg-ten Alex Pezzei mit einem abge-fälschten Schuss und Jonas Gan-der für weitere Torgefahr. Ersterer ließ wenig später seine Klasse aufblitzen, spielte einen Gegen-spieler aus und schoss überlegt zum 4:1 ein. Danach hätte Felix Rungg bei einem Pfostenschuss und einem vergebenen Strafstoß noch zwei Buden machen können, ja machen müssen. Mit seinem verwandelten Elfmeter zum 5:1 drei Minuten vor Schluss setzte er seiner Leistung die Krone auf. OSSI

Der 4-fache Torschütze Felix Rungg

Hart, aber fair verliefen die Zweikämpfe. Die Zieltaler haben ihr Minimalziel, den Klassenerhalt, frühzeitig erreicht.

Latscher Fußballpioniere gratulieren zum 80.PARTSCHINS/LATSCH - Die Freude über die Glückwünsche seiner ehemaligen Fußballer-Kollegen aus Latsch stand ihm ins Gesicht geschrieben. Robert Tappeiner, langjähriger Bürgermeister in Partschins, war völlig ahnungslos und folglich total überrascht, als die von Bibi Fuchs angeführten Gratulanten mit einem prächti-gen Geschenkskorb in der Tür standen. Der Kreis der noch le-benden Protagonisten, die die Latscher Fußballzeiten in den 50er und 60er Jahren aktiv mit-gestaltet haben, ist zwar kleiner geworden. Aber wenn sich diese mal wieder treffen, dann gibt es natürlich viel zu reden aus früheren Zeiten. Der Jubilar war seit seiner Jugend ein sportlich interessierter bzw. engagierter Mensch und Gründungsmitglied des Partschinser Sportvereins

im Jahre 1964. Auch über die Grenzen seiner Heimatgemeinde hinaus war er als Sportsmann im-mer zur Stelle, wenn es gewünscht oder erforderlich war. Bei dieser Geburtstagsüberraschung kamen

- dank der genauen Aufzeich-nungen des „Chronisten“ Adolf Pedross - gar manche Episoden

ans Tageslicht. Der ehemalige Mannschaftskapitän Leo Trafoier z.B. erinnerte an den allerersten Ausflug nach Deutschland zu ei-nem internationalen Blitzturnier in Sinsheim im Jahre 1957. Auf dem Bahnhofsgelände in Lan-deck, wo Robert Tappeiner aus Innsbruck kommend zustieg, gab

es einen mächtigen Wirbel, weil der Busfahrer ein Taxi streifte und von der Polizei festgehalten wur-de. „Erst nachdem der damalige Sektionsleiter Rudolf Fuchs die auferlegte Strafe in Höhe von 500 Schilling beglichen hatte, durften wir weiterfahren“, so Trafoier. In Sinsheim tat sich Robert Tappei-ner sowohl als Torschütze als auch als guter und geistreicher Redner beim Kameradschaftsabend her-vor. Diese Rolle übernahm er auch später bei verschiedenen Anlässen oder Feiern in Latsch öfters. Fußballerisch kam Tappei-ner meistens als Mittelfeldspieler bei Freundschaftsspielen oder bei den überwiegend gut besetzten Blitzturnieren zum Einsatz. Für die Fahrt von Partschins nach Latsch benutzte er, wie es sich für einen Sportsmann geziemt, meistens das Fahrrad. OSSI

Der Jubilar inmitten seiner ehemaligen Fußball-Kollegen (v.l.): Bibi Fuchs, Adolf Pedross, Franz Rinner, Robert Tappeiner, Leo Trafoier,

Josef Telfser und Hans Kofler.

24 DER VINSCHGER 10/16

VINSCHGER SPORT

Page 25: Sind wir  jetzt Therme?

Sie sind sich selbst im Weg

LATSCH, LANDESLIGA, 15. SPIEL-TAG - Nach dem glorreichen Sieg gegen St. Pauls waren die Erwar-tungen der Latscher gegen Lana hoch. Nach der ausgeglichenen

1. Spielhälfte besiegelten in der 58. Minute ein Tormannfehler und ein Eigentor den Traum, den

„Keller“ zu verlassen. S

Patrick Kuppelwieser glücklos gegen Lana

Danke!LATSCH - Hallo Girls, wir, die Wild Hogs, möchten euch auf diesem Weg für eure tolle Unterstützung und eure Mithilfe in der abgelau-fenen Saison danken!

WILD HOGS - LATSCH

Gold für Schlanders und Tanas

LATSCH - Wettkampfarzt Ugo Marcadent beendete entspannt seinen Dienst: „Alles ist gut ge-gangen; es hat keinen Unfall gege-ben. Andernorts brauchen sie den halben Vormittag, um überhaupt anzufangen, hier ziehen sie in 90 Minuten 36 Schwimmwett-kämpfe mit 300 Athleten durch.“ Genau so sahen es auch die Be-treuer des SC Gröden, die den weitesten Weg zum „Wintersprint“ des Schwimmclubs Vinschgau Raiffeisen zurückzulegen hatten. Geschafft hatten dies im Latscher AquaForum 4 Zeitnehmer und

mehr als 2 Dutzend Helfer unter der Regie von Stefan Schwalt und Christl Garber. Den Start-rhythmus bestimmte das „Pfeifele“ von Schwimmsport-Ikone Sieg-mar Trojer. Die Medaillenmusik spielten aber die großen Vereine aus Bozen und Leifers. Meran, Gröden und Vinschgau mussten mit je 2 Siegen vorliebnehmen; der ASSV Naturns erreichte mit Gabriel Höllers (9) Silbernen die beste Platzierung. Erfolgreichste Schwimmerin zwischen Töll und Reschen war einmal mehr Anita Wielander aus Schlanders (11) mit Gold über 50m Brust und Silber über 50m Freistil. Anita hätte mit ihren 43,86 Sekunden im Brustschwimmen die gleich-altrigen Buben um Armlängen ge-schlagen und wäre in der höheren Altersgruppe Dritte geworden. Ganz besonders freute sich der Schwimmclub über den Sieg von Simon Niederfriniger (9) über 25m Brust. Wann hat es schon eine Schwimmmedaille für einen Tanaser gegeben? S

Anita Wielander auf dem Weg zu Gold über 50m Brust.

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Page 26: Sind wir  jetzt Therme?

Wenn Vinschger auf Touren kommen

Der wettkampfmäßige Skitourensport erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Auch im Vinschgau. Der Dynafit Vinschgau Cup zeugt davon.

GLURNS - Zum insgesamt vierten Mal wurde der Dynafit Vinschgau Cup heuer ausgetragen. Die Rennserie für Skibergsteiger, die in Skigebieten des Obervin-schgaus über die Bühne ging, wusste zu begeistern. Ob moti-vierte Top-Breitensportler in der Rennklasse oder Freizeit-Sportler, die sich nach Richtzeit in der Hobbyklasse gemessen haben: Fest steht, das Tourengehen wird immer beliebter. Nach Etappen in Schöneben , Sulden, Nauders, Haider Alm und am Watles kürten sich bei insgesamt rund 350 verschiedenen Teilnehmern der Malser Oswald Weisenhorn und Anna Pircher aus Morter zu den Gesamtsiegern der Renn-serie. Wie gewohnt durfte der gute Zweck nicht fehlen. Fünf Euro des Startgeldes eines jeden Teilnehmers flossen in den Spen-dentopf. So konnten am Ende über 5.650 Euro an den KFS für Familien in Not übergeben wer-den. In den vergangenen Jahren wurden immerhin 36.000 Euro an lokale Familien gespendet. Doch zurück zum sportlichen: Stets am Start bei der ersten und einzigen Vinschger Rennserie für Skibergsteiger war auch der Glur-ner Franz Gruber. Er ist der OK-Chef der Rennserie und kennt den

Skitourensport im Vinschgau bes-tens. Was diesen Sport ausmacht, wohin der Weg geht und wie man eine erfolgreiche Rennserie wie den Dynafit Vinschgau Cup auf die Beine stellt. der Vinschger hat mit Gruber gesprochen.

Immer mehr suchen Herausforderung

der Vinschger: Vor vier Jahren ging der erste Dynafit Vinschgau Cup über die Bühne. Wie kam es dazu? FRANZ GRUBER: Zum einen fanden damals zwei kleine Skitourenren-nen im Vinschgau, am selben Tag,

mit jeweils gerade mal 30 Startern statt, was uns nicht besonders sinnvoll erschien. Zum anderen sahen wir vom „Skirunning-Team“ uns als Pioniere im wettkampf-mäßigen Skitourensport. Es galt, die vorhandenen Synergien zu bündeln, Skigebiete zur Zusam-menarbeit zu animieren und die wirtschaftlichen Vorteile für den Vinschgau zu erkennen. Und nicht zuletzt zählt seit jeher der soziale Gedanke, ein Teil der Einnahmen wird gespendet.

Durchschnittlich über 200 Skiberg-steiger bei den einzelnen Etappen

sprechen eine deutliche Sprache.Wie lässt sich der Boom dieser Sportart, nun auch wettkampfmäßig, erklären? In den vergangenen Jahren konn-ten die Skigebiete für den Touren-sport sensibilisiert werden. Pisten stehen geregelt zur Verfügung und dienen als Fitnesscenter für hunderte von Menschen, die sich an der Bewegung in der freien Natur erfreuen. Durch das flei-ßige Nutzen der geregelten „Pis-ten-Abende“, wo auch die Hütten geöffnet halten, wollen sich auch immer mehr der Herausforde-rung eines Wettkampfes stellen, um den eigenen Fortschritt zu erkennen.

Welchen Weg geht der Vinschgau Cup in Zukunft? Dass die fünfte Auflage stattfin-det, ist schon beschlossen. Wir sind immer offen für neue Ideen und Anliegen der Sportler. 2017 soll es unter anderem eine neue Kategorie für „Gmiatliche“ geben. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Saison, bedanken uns bei den Sponsoren und hoffen auf weitere tolle „Hüttenabende“ im nächsten Winter.

MICHAEL ANDRES

Der OK-Chef der Rennserie ging selbst regelmäßig an den Start. Hier vorneweg beim Auftaktrennen in Schöneben.

Auf Skiern und Snowboard unterwegsRESCHEN - Über 100 Kinder und Ju-gendliche verbrachten kürzlich einen Wintersporttag im Skigebiet Schön-eben. Dies war das Dankeschön der Pfarreien im Dekanat Mals für ihren Dienst als Ministranten, den sie eh-renamtlich verrichten. Die Burschen und Mädchen zeigten ihr Können auf den Skiern bzw. auf dem Snowboard und bewältigen eine Rennstrecke, die die Mitarbeiter der Schöneben AG vorbereitet hatten. Sie gingen

in 12 Kategorien an den Start. Die Schnellsten auf Skiern waren Helena Thöni aus Graun, Samuel Federspiel aus Reschen, Silvia Blaas aus Laatsch, Julian Plangger aus St. Valentin, Ylvie Folie aus St. Valentin, Daniel Peer aus Mals und Karoline Zischg aus Sulden. Die Tagesbestzeit fuhren Karoline Zischg und Julian Plangger. Auf dem Snowboard waren Jonas Pinggera aus Taufers, Patrizia Salutt aus Matsch und Andreas Prugger aus Matsch

nicht zu schlagen. Bei der Preisvertei-lung wurden die Sieger der einzelnen Kategorie mit einem Pokal belohnt. Für alle Teilnehmer gab es zudem eine Mütze als Erinnerung. Ein be-sonderer Dank ging an den Pfarrge-meinderat von Reschen für die gute Organisation und an die Sponsoren (die Schöneben AG, die Fraktionsver-waltungen in der Gemeinde Graun sowie mehrere Handwerksbetriebe) für die Unterstützung. RED

26 DER VINSCHGER 10/16

VINSCHGER SPORT

Page 27: Sind wir  jetzt Therme?

Ochs am BergRESCHEN - Im Skigebiet Schöneben können sich die Ski- und Snow-boardfahrer nicht nur über bes-tens präparierte Pisten und eine wunderbare Naturkulisse freuen, sondern auch Jahr für Jahr über eine jeweils neue, monumentale Schneefigur. Heuer ist es der 8 Meter hohe, 6 Meter tiefe und 12 Meter lange „Ochs am Berg“, der im Auftrag der Schöneben

AG gschaffen wurde, und der Jung und Alt gleichermaßen ins Staunen versetzt. Gestaltet ha-ben die einzigartige Skulptur die einheimischen Künstler Urban Plagg und Herbert Folie. Sie benö-tigten knapp 300 Arbeitsstunden, um aus rund 1.000 Kubikmeter Schnee die Skulptur entstehen zu lassen. Sie repräsentiert die Schlagkraft des Moschusochsen und basiert auf dem so genannten David-Goliath-Prinzip. Der Och-se steht für die enorme Willens-kraft, mit der er es schafft, „Berge“ zu versetzen. „Jeder Einzelne ist in der Lage, seine Ideen und Träume zu verwirklichen, solange man nur stark genug dafür arbeitet und daran glaubt!“, so Urban Plagg und Herbert Folie. SEPP

Sportliche Ü 60 auf Kegelbahn

UNSER FRAU - Jeden 2. Donnerstag treffen sich weit über 20 Seniorin-nen und Senioren in der Sportzo-ne Texel in Unser Frau in Schnals zum Kegeln. Einige waren schon etwas erfahrene Kegler, für man-che waren es die ersten Schübe in die Vollen auf der automatischen Kegelbahn. Es wird in Gruppen gegeneinander gespielt. Alle ha-

ben immer einen riesigen Spaß. Im Anschluss an die Partie darf natürlich auch ein Karterle nicht fehlen. Betreut werden die sport-lichen Ü 60 von Elisabeth Gamper und Siegfried Rainer. Jede und jeder ab 60 Jahren ist eingeladen, sich jeden 2. Donnerstag ab 15.00 Uhr einzufinden. An alle Ü 60:

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DER VINSCHGER 10/16 27

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Page 28: Sind wir  jetzt Therme?

Volleyball-Pioniere zu GastSCHLANDERS - Das Jahr 2016 be-gann für die Sektion Volleyball des ASC Schlanders Raiffeisen unter einem guten Stern, besser gesagt zwei. Sie hatte die Ehre, zwei gro-ße Trainer-Persönlichkeiten des italienischen Volleyballs in ihren 4 Wänden empfangen zu dürfen. Am 31. Jänner fand in Schlanders das zweite Sichtungstraining für die U15-Auswahl der Mädchen der Provinz Bozen statt. Kein Geringerer als Luca Pieragnoli, ein langjähriger Trainer der itali-enischen Nationalmannschaft der Frauen, absolvierte das Training mit den Mädchen der Jahrgänge 2001 und 2002 aus Schlanders, Meran, Lana, Partschins sowie Riffian und Kuens. Bereits kurze Zeit später hielt Andrea Burattini, Trainer der Südtiroler B1 Mann-schaft der Männer, der bereits ei-nige Talente der Serie A entdeckt hatte, jeweils ein Training mit der

U12 sowie der U14 Mannschaft aus Schlanders ab. Nicht nur die Spielerinnen profitierten enorm von diesen zwei Begegnungen. Die Gespräche nach den jewei-ligen Trainings waren für das Trainer- und Betreuerteam der

gesamten Sektion von großer Bedeutung, da Ideen und An-sichtspunkte über die Arbeit in der Halle ausgetauscht werden konnten. Beide Trainer waren sehr beeindruckt von den Tätig-keiten der Sektion Volleyball in

Schlanders. Bei dieser Gelegen-heit möchte das gesamte Team Giorgia Pazzaglia und Massimo Finello zum bestandenen Train-erkurs gratulieren. RED

Die Spielerinnen der U12 und U14 zusammen mit ihren Trainern und Andrea Burattini.

Ein Sport - federleicht und kinderleicht

MALS/MATSCH - Wer hätte sich je vorstellen können, dass ein Niederländer auf Italienisch in der Matscher Grundschule Turnstun-den hält? Dass dem tatsächlich so war, haben die Jungbürger der Gemeinde Mals vor allem dem Badminton-Weltverband und der Badminton-Methode „Shuttle Time“ zu verdanken, aber nicht nur. Da war doch auch ein Trai-nerwechsel im ASV Mals, genau-er in der Sektion Badminton. Ein glücklicher, wie es scheint. Denn Henri Vervoort, der Neue, zeigt

nicht nur Federballern der Spit-zenklasse, wo’s lang geht, sondern kann als ausgebildeter „Shuttle Time“-Lehrer auch das „feder-leichte“ Federballspiel wunderbar an Grundschüler vermitteln. Ita-lienisch ist dabei kein Hindernis, sondern reine Sprachschulung. Dafür sorgen auch Claudia Nista und Michaela Hohenegger, die Vervoort vermittelnd zur Sei-te stehen. Inzwischen fährt der

„Shuttle Time-Shuttle Bus“ in der Gemeinde Mals von einer Grund-schule zur nächsten. In Schleis

wurde gestartet. Mit Begeisterung und ehe die Kinder wussten, wie ihnen geschah, waren sie plötzlich mitten im Badminton-Spiel. Jeder auf seine Weise und nach seinen Fähigkeiten, jeder aber immer in der Lage, kleine Fortschritte zu erzielen und sich über Erfolgs-erlebnisse zu freuen. Badminton bietet bekanntlich eine Fülle von Variationen, reizt zur Improvi-sation, ist „kinderleicht“ und kann Generationen verbinden. Nach den 10 Doppelstunden in Schleis waren die Grundschulen

von Burgeis und Mals an der Reihe. Kürzlich hieß es auch in Matsch „It’s shuttle time“. „Wir waren 8 Mal oben“, erzählte Clau-dia Nista. „Die Matscher Kinder mit Lehrerin Gerlinde Baldauf waren sehr interessiert, haben Dankeskärtchen geschrieben und gezeichnet und sich für die tollen Stunden bedankt.“ S

Das Matscher Schulvolk mit Lehrerin Gerlinde Baldauf (hinten links) und Trainerin Claudia Nista (rechts). Ein Dankeskärtchen der Matscher Schüler.

28 DER VINSCHGER 10/16

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18. MÄRZ, 19 UHR REISEBERICHT „GUATEMALA – BELIZE – MEXICO“Zwei Jugendliche berichten im „JuZe“ Naturns über ihre Erleb-nisse in Zentralamerika.

18. MÄRZ, 19.30 UHRINFOABEND ZUR ORGANSPENDEIm Nationalparkhaus „aquaprad“ in Prad fi ndet ein Informa-tionsabend zum Thema Organspende statt. Neben renom-mierten Medizinern aus dem In- und Ausland wird auch der ehemalige deutsche Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr erwartet.

18. MÄRZ, 20 UHRMORGENSTERN POETRY SLAMVorrunde von „Morgenstern Poetry Slam 2016“ in der Biblio-thek in Schlanders. Junge Musiker runden den Abend ab. Die drei besten Poeten nehmen am 11. Juni am Finale in Bozen teil.

19. MÄRZ, 19 UHR„RUDE ROOTS NIGHT“Livekonzert „Rude Roots Night“ 8th Edition (The Earlytones, The Deaf Players, Jokerface, Red Haze) im „JuZe“ Naturns.

22. MÄRZ, 20 UHR„UND NEBEN IHNEN STAPFT DER TOD“Vorstellung des Buchs „Und neben ihnen stapft der Tod - Die Achttausender-Bezwinger von Shimshal“ von Christiane Fladt in der Bibliothek in Schlanders.

BIS ZUM 31. MÄRZ IMMER DONNERSTAGABEND„SKI, STEAK UND FONDUE“ IM RESTAURANT AUF DER HAIDERALMAb 17.00 Uhr sind die Pisten frei für Schneeschuhwanderer und Tourengeher. Genießen sie nach der Tour den Abend auf der Hütte bei Fondue und Steak. Die Gondelbahn bringt sie Don-nerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr zum Bergrestaurant (geöffnet bis 24 Uhr). Der Pistenbully bringt sie wieder hinunter.

1. Platz: Nr. 19Über 3.430 „Vinschger“-Leser

haben bei der Wahl des schönsten Hochzeitsfotos ihre

Stimme abgegeben. Mit 478 Stimmen habenJulia Dellasega &

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Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

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39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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Samstag, 2. April 19.30 UhrDER GEILSTE TAGZwei junge, totkranke Männer wollen noch richtig was erleben, mit Situati-onskomik, witzigen Dialogen und viel Herz. Mit Matthias Schweighöfer, Flo-rian David Fitz und Alexandra Maria Lara. D 2016, Florian David Fitz, 113 Min.Ab 12 Jahren

Samstag, 9. April Beginn 19.30 Uhr„LANGE NACHT DES ITALIENISCHEN FILMS“u.a.FuocoammareDer beeindruckende Dokumentarfi lm über das Leben auf Lampedusa ge-wann den Goldenen Bären für den besten Film. Mit Samuele Puccillo, Mattias Cucina, Samuele Caruana, Pietro Bartolo, Giuseppe Fragapane. In italienischer Sprache.I/F 2016, Gianfranco Rosi, 107 Min.Ab 14 Jahren

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18. MÄRZ, 19 UHR REISEBERICHT „GUATEMALA – BELIZE – MEXICO“Zwei Jugendliche berichten im „JuZe“ Naturns über ihre Erleb-nisse in Zentralamerika.

18. MÄRZ, 19.30 UHRINFOABEND ZUR ORGANSPENDEIm Nationalparkhaus „aquaprad“ in Prad fi ndet ein Informa-tionsabend zum Thema Organspende statt. Neben renom-mierten Medizinern aus dem In- und Ausland wird auch der ehemalige deutsche Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr erwartet.

18. MÄRZ, 20 UHRMORGENSTERN POETRY SLAMVorrunde von „Morgenstern Poetry Slam 2016“ in der Biblio-thek in Schlanders. Junge Musiker runden den Abend ab. Die drei besten Poeten nehmen am 11. Juni am Finale in Bozen teil.

19. MÄRZ, 19 UHR„RUDE ROOTS NIGHT“Livekonzert „Rude Roots Night“ 8th Edition (The Earlytones, The Deaf Players, Jokerface, Red Haze) im „JuZe“ Naturns.

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