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Sitzung vom 22. April 1872. PrBsident: Hr. H. Wichelhsue. Nach erfolgtem Oenehmigung dee Protocolla der letzten Sitzung warden sa annwirtigen Mitgliedern der (3eeehd18ft gewfihh die Herren: P. von Rakowqki, Erlangen. (jraitav Rieck) Pest. C. Soheibler: Ueber die Liislichkeit des Zaakers in Uohal- Wurer-1Ytirchungen rerrohiedener Concentration nnd bei verrchiedenen Temperaturen. (Vorgetr. vom Verf.) Da ee, wie ich spQter zeigen werde, fir verscbiedene Unter- sachungen niitzlich iet, die Loslichkeit dee reinen Zuckere in dlkohol yon verechiedener Sttirke zu kenneh, 80 fiihrte ich unter freoodlicher Mitwirkong einee Schilere meines hborartonums, des Hrn. Eugeo von Bhei n b n t t eue Petersburg, die hierzu erforderiichaa Bestim- mongen fi drei verscbiedene Temperaturen aus, wobei die nacbete benden Reeultate erhdten wurden. Zrrr Ane6hrung der Versnche wurden Wseser- A~ohol-Miechongen bergeatsllt, relche genau 10, 20, 90 u. 8. w. bis 974 Volamprocente AIkobol eothielten, und wurde aocb reinea Waeeer (Oprocentige L6- rpog) verwendet. Ale Zocker diente eine sehr reine, gepulverte und eorgtpltig getrockaete Raffinade. Diese warde in geniigender Menge !n gut remcbliembare Glaegeftiaee gebrscht, die Gefiiaee daon rnit den bstdenden Alkobolfliieeigkeiten nahetu angefillt und die Shttigung dQ Flhigteit mit Zocker durch eehr hiidgee Scbiitteln wiihrend hbrerer Tage erzielt. Die Liieungen der Versuchereihe A. blieben krbei dnnernd in Ei8 gestellt, die der Fereuchereihe B. befinden kh in einem Baome, deesen Temperatar nor wenig Bber und unter rrC 140 Cele. achwankte und die der Reihe c. etanden in eiaern JmMlta d D. Cbu Q.nlls&aft Jabrg. V. 94

Sitzung vom 22. April 1872

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Sitzung vom 22. April 1872. PrBsident: Hr. H. Wiche lhsue .

Nach erfolgtem Oenehmigung dee Protocolla der letzten Sitzung warden sa annwirtigen Mitgliedern der (3eeehd18ft gewfihh

die Herren: P. von Rakowqki , Erlangen. (jraitav R i e c k ) Pest.

C. S o h e i b l e r : Ueber die Liislichkeit des Zaakers in Uohal- Wurer-1Ytirchungen rerrohiedener Concentration nnd bei

verrchiedenen Temperaturen. (Vorgetr. vom Verf.)

Da ee, wie ich spQter zeigen werde, fir verscbiedene Unter- sachungen niitzlich iet, die Loslichkeit dee reinen Zuckere in dlkohol yon verechiedener Sttirke zu kenneh, 80 fiihrte ich unter freoodlicher Mitwirkong einee Schilere meines hborartonums, des Hrn. E u g e o von Bhei n b n t t eue Petersburg, die hierzu erforderiichaa Bestim- mongen fi drei verscbiedene Temperaturen aus, wobei die nacbete benden Reeultate erhdten wurden.

Zrrr Ane6hrung der Versnche wurden Wseser- A~ohol-Miechongen bergeatsllt, relche genau 10, 20, 90 u. 8. w. bis 9 7 4 Volamprocente AIkobol eothielten, und wurde aocb reinea Waeeer (Oprocentige L6- rpog) verwendet. Ale Zocker diente eine sehr reine, gepulverte und eorgtpltig getrockaete Raffinade. Diese warde in geniigender Menge !n gut remcbliembare Glaegeftiaee gebrscht, die Gefiiaee daon rnit den bstdenden Alkobolfliieeigkeiten nahetu angefillt und die Shttigung dQ Flh ig te i t mit Zocker durch eehr hiidgee Scbiitteln wiihrend hbrerer Tage erzielt. Die Liieungen der Versuchereihe A. blieben krbei dnnernd in Ei8 gestellt, die der Fereuchereihe B. befinden kh in einem Baome, deesen Temperatar nor wenig Bber und unter rrC 140 Cele. achwankte und die der Reihe c. etanden in eiaern

JmMlta d D. C b u Q.nlls&aft Jabrg. V. 94