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www.doppelmayr.com Sochi vertraut auf den Weltmarktführer D 49 45 F 45. Jahrgang April 2014 2/14 Meinung: Robert Sölkner, GF PowerGIS Mountain-Manager 102: Georg Eisath, Präsident Carezza Ski

Sochi vertraut auf den Weltmarktführer · PRINOTH AG . I-39049 Sterzing . Tel. +39 0472 722622 Höchste Flächenleistung mit 4,5 m Raupenbreite Einzigartige Parallel-verschiebung

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www.doppelmayr.comSochi vertraut auf den Weltmarktführer

D 49 45 F 45. Jahrgang April 2014

2/14

Meinung:Robert Sölkner, GF PowerGIS

Mountain-Manager 102:Georg Eisath, Präsident Carezza Ski

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SAM / Mountain Planet23. – 25. April 2014

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2/2014 MOUNTAINMANAGER 3

Es ist verblüffend, welche Untersuchungsergebnisse Öster-reichs Fachverband der Seilbahnen immer wieder präsentiert – etwa kürzlich auf einer Tagung zum Thema „Sicherheit auf der Piste“. Laut einer im Winter 2012/13 vom ÖSV durchge-führten Studie ergibt sich pro 1 000 Skier Days ein Unfallfaktor von 0,57 oder, anders ausgedrückt, eine Verletzung pro 1 750 Skitage. Geht man von durchschnittlich 10 Skitagen pro Jahr bei einem Wintersportler aus, dann besteht ein Risiko von ei-ner Verletzung in 175 Jahren! Da niemand so alt wird, darf also jeder hoffen, ein ganzes Skifahrerleben lang verletzungsfrei durchzukommen. Diese Betrachtungsweise steht so ganz im Gegensatz zu den Horrormeldungen der Boulevardpresse á la „Schlachtfeld Piste“. Vielleicht war das vor über 30 Jahren einmal ein Thema. Denn im Vergleich mit der Wintersaison 1979/80 haben sich die Skiunfälle halbiert!Die Ursachen dafür ortet man auf mehreren Ebenen: Verbes-serungen der Skiausrüstung, optimalere Bindungseinstellun-gen, perfektionierte Pistenpräparierung sowie eine bewusste-re Einstellung der Skifahrer. Wenn man bedenkt, welch hoher Aufwand heute bei der Erstellung und Präparierung von Pisten betrieben wird, wie viel die Seilbahnen jahrelang in den Be-reich Sicherheit investieren und wie die Sportgeräte seit der Jahrtausendwende vermehrt in den Skiservice-/Verleih-Shops auf Vordermann gebracht werden, dann wundert einen diese positive Konsequenz nicht wirklich.

Alte Mythen sind geschäftsschädigendWas schon eher verwundert, ist die Rückständigkeit in der öf-fentlichen Meinung. Normalerweise müssten die aktuellen Schlagzeilen lauten: „Skifahren wird immer sicherer!“ Das ist den meisten Medienschaffenden aber keine Meldung wert – oder höchstens eine Randnotiz. Mit dieser Ignoranz wird nicht nur das Gebot der Fairness (wieder einmal) verletzt, sondern auch die geschäftsschädigende oder umgekehrt die ge-schäftsfördernde Wirkung solcher kolportierter Botschaften

Ein Skiunfall in 175 Jahren

Dr. Markus Kalchgruber

unterschätzt. Vielleicht glaubt man, die Seilbahnbranche ist so vermögend, dass sie ohnehin keine Unterstützung braucht und dass diese Goldgrube Polemik jeder Art leicht aushält. Das wäre dann ein weiterer Mythos aus den 70er und 80er Jahren. Denn von 1,24 Milliarden Winter-Umsatz wie zuletzt 2012/13 bleiben der ganzen Branche nur noch 100 Millionen Reinge-winn. Die Ausgaben sind durch massive Steigerungen der Energie-, Personal-, Beschneiungs- und Baukosten explodiert und können mit der Anhebung der Liftkartenpreise im Inflati-onsbereich längst nicht mehr abgefangen werden. Trotzdem werden ca. 500 Mio. Euro – also fast die Hälfte des Umsatzes – Jahr für Jahr für Investitionen in die Hand genommen, die anderen Wirtschaftszweigen zugutekommen. Durch die Berg-bahnnutzer werden gar Bruttoumsätze von 5,56 Milliarden Euro ausgelöst, welche Handel und Gewerbe in den Tälern dringend brauchen. Wenn jedoch die Seilbahnen entweder noch mehr belastet werden oder durch weshalb auch immer ausgelöste Frequenzrückgänge in die Knie gingen, dann wäre der Schaden für das Land überraschend groß.

Pflegen wie ein gutes RennpferdNehmen wir nur eine „mittlere Katastrophe“ her: das Ski-Weihnachtsgeschäft fiele einmal total aus – was gottseidank auch heuer wieder durch die schlagkräftige Beschneiung ver-hindert wurde. Sofort würde der heimischen Wirtschaft 1 Mrd. Umsatz entgehen, wobei die Seilbahnen selbst mit „nur“ 200 Mio. Euro betroffen wären. Das heißt mit andern Worten: ohne technische Beschneiung, deren Kosten nach wie vor kritisiert werden, gäbe es in großen Teilen Österreichs bzw. der Alpen regionale Wirtschaftskrisen von massivem Aus-maß, da Kredite nicht bezahlt und Investitionen nicht getätigt würden. Die wirtschaftliche Grundlage für viele tausend Men-schen wäre gefährdet. Fazit: die Seilbahnwirtschaft hat sich längst einen besseren Ruf verdient und gehört gepflegt wie ein gutes Rennpferd!

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Grenoble, FrankreichHalle 5, Stand 501

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MOUNTAINMANAGER 2/2014 4

MM-MAGAZINTRENDS3 Editorial4 Inhalt6 Meinung: Robert Sölkner, PowerGIS GmbH: Management ist das Gebot der Stunde10 Winter Symposium 2014: Mut zum Profil12 Der Trend zum Nachtskilauf hält an14 Nachtskifahren mit Stadtblick16 Fokus Jugend – Balanceakt zwischen Natur und Lifestyle18 Die weibliche Seite des Freeridens20 Digitale Destinationsvisitenkarte am Fernseher22 RopeRunner – die Seilrutsche mit dem großen Potenzial24 Sunkid: Wood‘n Fun goes Bergsommer26 KristallTurm® aus Lenggries erobert die Welt

PISTENGASTRONOMIE28 Edinger Tourismusberatung: Restaurant der Superlative in Zermatt30 Großinvestition am Hintertuxer Gletscher34 Witterungsfreie Zusatzplätze dank ZOOMROOM

SKISERVICE & RENT38 Wintersteiger erfolgreich in Sotschi40 Montana: Führend bei der Einrichtung von Rental Stations und Depots

NEUE BAHNEN42 Doppelmayr/Garaventa: 35 Bahnen für Olympia 201444 Leitner ropeways: Modernste Technik für den Klassiker im Pinzgau46 Doppelmayr/Garaventa: 4 neue Aufstiegshilfen für das Oberallgäu48 Leitner ropeways: Investor und Betreiber der IGA-Bahn in Berlin 201750 Erneuerung von zwei Werksseilbahnen im Grimselgebiet52 CWA Constructions SA: KRONOS lässt keine Wünsche offen55 SIGMA: 10 Jahre und 10 000 Diamond-Kabinen56 Gangloff bringt immer wieder Innovationen58 Erste Kombibahn von Bartholet

INHALT

IMPRESSUM

Internationale Zeitschrift für Berg- und Wintersporttechnik und bergtouristisches Management

Verlag: EuBuCo Verlag GmbH Geheimrat-Hummel-Platz 4 D-65239 Hochheim/M Tel. +49(0)61 46/605–142, Fax –204

Herausgeber: Horst Ebel

Geschäftsleitung: Alexander Ebel, Tel. +49(0)61 46/605–141

Chefredakteur: Dr. Markus Kalchgruber Mobil +43(0)6 64/1 00 21 50 E-Mail: [email protected] Habichtweg 16, A-5211 Lengau

Anzeigenmanagement gesamt: Joyce Hoch, E-Mail: [email protected] Tel. +49(0)61 46/605–142

Anzeigenleitung: Otto Roman Fosateder Mobil +43(0)6 64/4 42 06 80 E-Mail: [email protected]

Verlagsbüro Österreich: Scherenbrandtnerhof-Str. 6, A-5020 Salzburg Tel. +43(0)6 62/42 30 12 Fax +43(0)6 62/42 15 15

Redaktion Österreich: Dr. Luise Weithaler Tel. +43(0)6 62/88 38 32 E-Mail: [email protected] Kirchenstr. 31 A-5020 Salzburg

Redaktion Schweiz: Damian Bumann Tel. +41(0)79/2 20 28 53 E-Mail: [email protected] Obere Dorfstr. 52 CH-3906 Saas-Fee

Produktionsleitung: Frank Freitag, E-Mail: [email protected] Tel. +49(0)61 46/605–160 Layout: Dagmar Wedel, Wiesbaden Druck: Frotscher Druck GmbH, Darmstadt

MM-online: www.mountain-manager.com Christian Schmickler

Anzeigenpreise: Preisliste Nr. 38 vom 01.01.2014

Vertrieb: Tel. +49(0)61 46/605–112 Fax +49(0)61 46/605–201 E-Mail: [email protected]

Bezugspreise Einzelpreis 9,50 € inkl. Versandkosten und ges. MwSt.

Jahresabonnement 8 Ausgaben, Deutschland: 68,– € inkl. Versand-kosten und ges. MwSt./Europa: 78,– € inkl. Versandkosten Übersee: 78,– € + Versandkosten

45. Jahrgang, 2014 ISSN 1618–3622

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen.

6 – 9 MEINUNG: ROBERT SÖLKNER, GF POWERGIS GMBH.: MANAGEMENT IST

DAS GEBOT DER STUNDE

82 –93 BESCHNEIUNG

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MARKETING & MANAGEMENT60 102. MM-Interview: Georg Eisath, Präsident Carezza Ski64 Vorschau Messe Grenoble65 Oberösterreichische Seilbahntagung66 elements: Nicht eine Website, sondern digitales Datenmanagement betreiben

TECHNIK & WIRTSCHAFTPISTENMANAGEMENT70 Prinoth Leitwolf auf Erfolgskurs72 PistenBully – nicht nur in Sotschi74 Kässbohrer: Optimales Schneemanagement am Titlis76 Prinoth: Fachsymposium in der Casa Italia78 John Deere Gator XUV 825i: Einer für alle Fälle80 PISTENTECH: Für jeden Kundenwunsch gerüstet81 Müller Fahrzeugtechnik im Nordic Park Aalen

BESCHNEIUNG82 DEMACLENKO: Interview mit CTO Roland Demetz84 Wagrain trotzte dem warmen Winter mit SUFAG86 Skiflug Weltcup Kulm vertraute auf ERSO-Technologie88 TechnoAlpin bringt neues ATASSplus-Update90 Gebündelte Stärken: TechnoAlpin und MYNEIGE vereinigen sich91 Klenkhart & Partner: Rückblick auf ein erfolgreiches 201393 Hydrosnow GmbH/Wildkogelbahnen: Mehr Leistung zahlt sich aus

FIRMEN NEWS94 Fortrac® Geogitter sichern Sportstätte in Russland 95 ZARGES: Punktlandung für die Herzogstandbahn96 MOTOREX zeigt Flagge in Österreich98 Eisenbeiss GmbH: Dem Fehlerteufel immer einen Schritt voraus

INHALT

INSERENTENLISTE

AEP Planung + Beratung 25Bibus Hydraulik 77Borer Lift AG 39Brandner, Andreas 51Brigger & Käch 3Bucher Motorex 59CWA 9DemacLenko 99Doppelmayr Seilbahnen 1Elektro Berchtold/Hydrosnow 87Fatzer AG 79feratel media technologies 13Frey AG 36GIFAS ELECTRIC 85HUESKER 31Jakob AG 34Kärntner Saatbau 4Kässbohrer 2Kässbohrer Service 21 + 53Klenkhart & Partner 5 + 73LEITNER AG 11Loop21 61Melzer & Hopfner 69Messe Bozen 27

Messe Innsbruck 37Montana Technology 33Mountain Planet 54Multi Skiliftbau 97Pfeifer Seil- u. Hebetechnik 32PISTENTECH 86POOL-ALPIN 19PowerGIS Beilage + 35Prinoth AG 7Qparks BeilageRopeRunner 63Salzmann Ingenieure 55Selsys GmbH 23SIGMA 15Skiresort 96Spühl AG/CSA 71Stichaller GmbH 68Sufag Snowbusiness by MND 1A + 1BSufag Snowbusiness by MND 45TechnoAlpin U4Thaler Beilage + 30Wiegand 29Wintersteiger AG 17ZAUGG 89

10 – 27 TRENDS

60 – 63 102. MM-INTERVIEW: GEORG EISATH,PRÄSIDENT CAREZZA SKI (SÜDTIROL)

42 – 59 NEUE BAHNEN

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MM: „Welche Konsequenzen hatte die (frühe) Er-kenntnis, dass es bei der Schneehöhenmessung ei-gentlich um eine Professionalisierung der Schneistra-tegie und nicht um reines Datensammeln geht?“ Robert Sölkner: „Mir war von Beginn an klar, dass es dabei um mehr als Hard- und Software geht. Auf der Piste gute Qualität zu bieten und dabei die Kosten nicht aus den Augen zu verlieren, heißt schlichtweg die Prozesse bei Beschneiung und Präparation zu op-timieren. Dazu braucht es nicht nur eine stabile Tech-nik, sondern auch ein professionelles Projektmanage-ment. Und das geht nicht ohne klare Verantwortun-gen und saubere Organisationsstruktur.“

MM: „Der Titel ,ARENA PistenManagement‘ anstelle eines von ,Schneehöhenmessung‘ abgeleiteten Be-griffes signalisiert schon die Komplexität der Sache. Wird dadurch auch angedeutet, dass es im Kern tat-sächlich um Managementaufgaben geht? Wie wur-de dieser Ansatz in der Seilbahnbranche aufgenom-men?“Sölkner: „Genau richtig. Es geht auch um Manage-mentaufgaben. Und das ist auf jeden Fall eine Füh-rungsverantwortung. Das will heißen, dass so ein The-ma wie PistenManagement ganz oben angesiedelt werden muss. Dass das funktionieren kann, zeigen die Mayrhofner Bergbahnen eindrucksvoll. Erst die Bün-

Robert Sölkner, GF PowerGIS

Management ist das Gebot der Stunde

PowerGIS-Geschäftsführer Robert Sölkner hat vor über 7 Jahren ein Werkzeug zur Schneehöhen-

messung in die Branche gebracht. Damals ahnte niemand, welche operationalen und organisatori-

schen Dimensionen dadurch bei den Pistenbetreibern angestoßen werden. Es geht letztlich nämlich

um eine Professionalisierung der Schneistrategie. Um jedoch das System in einem Bergbahnunter-

nehmen nachhaltig implementieren zu können, braucht es unbedingt ein Projektmanagement.

Nicht selten gilt es dabei, eingefahrene Gleise zu verlassen und sich neu aufzustellen.

MAGAZIN

Echtzeitdaten der Schneehöhen sichern eine gleichmäßige und optimale Schneeverteilung.

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MOUNTAINMANAGER 2/2014 8

delung aller Kräfte führt zu einer klaren Strategie, die in der Folge vom ganzen Team getragen werden kann.“

MM: „Das Tool steht und fällt mit der Umsetzung der aus den Daten gewonnenen Erkenntnisse. Wie haben Sie diese wichtige Klammer den Anwendern bewusst machen können? Welche Rolle spielte dabei die Grün-dung eines Kompetenzzentrums?“ Sölkner: „Das ist relativ einfach. Da wir mit unserer Lösung erstmals objektive Messergebnisse liefern, kann auch die Kommunikation auf einer sachlichen Ebene stattfinden. Und dass es mit diesen neuen Infor-mationen auch neue Möglichkeiten gibt, wird jedem schnell bewusst. Mit dem ARENA MasterPLAN kön-nen wir zum Beispiel für einzelne Pistenabschnitte Sollschneehöhen definieren und sehen über ein Re-porting jeden Tag genau, welche Ressourcen für die-sen Bereich eingesetzt worden sind und wie die aktu-elle Schneeauflage aussieht. So kann ein Maximum an Schneesicherheit und Pistenqualität erreicht werden. Und damit nicht jedes Skigebiet das Rad neu erfinden muss, haben wir das Kompetenzzentrum PistenMa-nagement initiiert. Das Ganze steht und fällt natürlich mit der Bereitschaft, Erfahrung und Know-how auszu-tauschen. Ich bin aber überzeugt, dass dies zum Vor-teil der ganzen Branche beitragen wird.“

MM: „Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die Pis-tenbetreiber bei gezielter Umsetzung auf mehreren Ebenen profitieren: ehestmöglicher Saisonstart, Ein-sparungen bei den Ressourcen, Schneesicherheit, zeit-gerechtes Ausapern etc. Das sind genau genommen al-les schlechthin Erfolgsfaktoren für ein Bergbahnunter-nehmen. Kann also vom ARENA PistenManagement die wirtschaftliche Performance der ganzen Branche profitieren?“Sölkner: „In vielen Betrieben geht rund ein Viertel des Umsatzes in den Betrieb der Piste. Wenn man sich die Bilanzen einiger Betriebe genauer ansieht, kann die Optimierung des Pistenbetriebes einen Beitrag zur Gesundung leisten. Das Heil liegt meiner Meinung nach nicht nur in großen Würfen, sondern auch in der Optimierung der Geschäftsprozesse. Sozusagen eine Verwaltungsreform der Seilbahnbetriebe.“

MM: „Ihr Ziel ist es, weltweit die Nummer 1 bei Pisten-Management-Systemen zu werden. Welcher Fahrplan existiert dafür bereits und welche Schritte sind noch nötig?“

Sölkner: „Wir betreuen derzeit Kunden in Öster-reich, der Schweiz und in Italien. Unser Hauptaugen-merk gilt zurzeit dem Alpenraum. Aus dieser Zielset-zung heraus werden wir im April auch auf der Moun-tain Planet in Grenoble das ARENA PistenManage-ment präsentieren. Darüber hinaus bauen wir unsere Aktivitäten auch im internationalen Kontext weiter aus. Die Devise ist aber eindeutig: Qualität geht vor Quantität!“

MM: „Gibt es beim Produkt selbst auch noch Entwick-lungsbedarf und wo am ehesten?“Sölkner: „Wir haben von Beginn an ein offenes Sys-tem propagiert. Das heißt für uns auch weiterhin, ein hohes Maß an Interoperabilität zu gewährleisten. Wir beschäftigen uns derzeit mit hochauflösenden Wet-terinformationen genauso, wie mit der Erstellung von Performanceanalysen und deren Kennzahlen. Es geht dabei in Richtung Ressourcensteuerung.“

MM: „Ihnen geht es aber nicht nur um Produktivität und wirtschaftlichen Erfolg an sich, sondern auch um eine hochqualitative Firmenkultur. Welche Absicht steckt hier dahinter?“ Sölkner: „Ja, ganz genau. Mir ist vollkommen klar, dass unsere Leistung nach außen ganz wesentlich von unserer internen Qualität beeinflusst wird. Schon da-raus ergibt sich die Notwendigkeit einer Werteord-nung, hinter der alle Teammitglieder stehen können. Darüber hinaus haben wir eine Mission, die über das Geldverdienen hinausgeht. Uns ist eine Balance zwi-schen sozialökologischer Verantwortung und ökono-mischem Gewinn wichtig. Im Sinne von ,people.pla-net.profit‘.“

MM: „Sie legen die Latte bei Ihren Kundenbeziehun-gen also recht hoch. Gibt es noch andere Bereiche, in denen man sich als Kunde von Ihnen Hilfestellung er-warten kann, etwa am Finanzierungssektor?“Sölkner: „Als Lösungsanbieter müssen wir uns natür-lich auch einem so wichtigen Thema wie der Finanzie-rung widmen. Unsere Kooperation mit der BTV Bank für Tirol und Vorarlberg ist somit nur die logische Kon-sequenz und ein weiterer Baustein im Sinne eines Komplettanbieters.“

MM: „Sie haben einmal die Parole ausgegeben: kein Projekt mehr ohne Projektmanagement. Welche Erfah-rung liegt dem zugrunde? Heißt das nicht auch, dass

MAGAZIN

Laufendes Monito-ring gewährleistet tagtäglich Schneesi-cherheit und Pisten-qualität.

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Ihre Kunden intern zu Veränderungen bereit sein müs-sen, wenn sie ARENA PistenManagement implemen-tieren wollen?“Sölkner: „PistenManagement einführen zu wollen und nicht auch in Menschen und Organisation zu in-vestieren, funktioniert nicht. Eine konkrete Strategie und ein gutes Projektmanagement sind ,der Erfolgs-garant‘ für den Projekterfolg. Natürlich gibt es einige solche Unternehmen, die das Ganze progressiver an-gehen. Wichtiger ist es mir aber zu sagen, dass es oh-ne Projektmanagement nicht geht. Egal, ob dies in-tern passiert, oder über einen externen Berater unter-stützt wird.“

MM: „Sind Sie u. a. auch angetreten, um an den Orga-nisationsstrukturen in der Seilbahnbranche zu rütteln

– oder ist das ein ungeplanter Nebeneffekt der Sache? Wohin könnte er letztlich führen?“Sölkner: „Die Zeiten ändern sich. Diesem Wandel unterliegt natürlich auch die Seilbahnbranche. Der Seilbahner des Jahres 2020 muss schon mit anderen Fähigkeiten ausgestattet sein als noch vor zehn Jah-ren. Ich bin davon überzeugt, dass es überall dort, wo es um Führung geht, mehr an Management-Know-how braucht. Das heißt auch, dass wir ein klares Bild vom Betriebsleiter oder Pistenchef der Zukunft brau-chen. Nur so können die besten Köpfe gesucht und gefunden werden. Nachdem es für viele Betriebe zu-künftig immer schwieriger werden wird, gute Leute zu finden, sehe ich das auch als Chance zur Aufwer-tung der ganzen Branche.“

MAGAZIN

ARENA – Die Piste im Griff. Die Kosten auch.

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MOUNTAINMANAGER 2/2014 10

MAGAZIN TRENDS

lauf war von Anfang an ein wesentlicher Motor der Er-folgsgeschichte. Aber gerade Langlauf, Tourenski oder Winterwandern sind längst über sogenannte komple-mentäre (ergänzende) Angebote hinausgewachsen und bilden heute ein Chancenfeld ohne gleichen – ge-rade die Generation 50+ steigt z. B. oft auf Langlaufen um“, begründet Erich Mayr, CEO von Runnersfun, seine Initiative für das Winter-Symposium 2014.

Der Gast will Optionen, keine AlternativenWas man bei der heutigen Performance im Wintertou-rismus berücksichtigen muss, ist das Faktum, dass der Gast nicht gerne sucht. Er will schon gar keine Alterna-tiven, er will Optionen. „Es geht um Professionalität im Angebot, Originalität und eine klare Positionierung im Marketing. Das angestrebte Wintererlebnis steht immer mehr im Zeichen der Megatrends Bewegung und Naturgenuss. Daher soll man den Gästen Mög-lichkeiten zu Abenteuern ohne Risiko aufzeigen, emo-tionale Zugangshürden für mehr Fitness möglichst abbauen und den Zugang zum Wintersport über die Entschleunigung ermöglichen bzw. fördern. Denn die Stille ist in einer lauten Welt unüberhörbar, wenn sie eine Option darstellt“, so Mayr weiter.Keynote-Speaker Alois Dorfner von Brand Trust Nürn-berg, dem führenden deutschsprachigen Manage-ment-Beratungsunternehmen wenn es um Marken-strategie geht, eröffnete sein Referat mit der Ansage: „Das heutige Zeitalter absoluter Angebotstransparenz und hybrider Gäste erfordert Mut zum Profil!“ Be-lohnt werde künftig derjenige, welcher am meisten Ecken und Kanten hat. Nicht Bekanntheit sei langfris-tig für den Erfolg einer Destination ausschlaggebend, sondern die Attraktivität bzw. Begehrlichkeit. Dies werde oft durch eine radikale Reduktion nach dem Motto „weniger, intensiver, ungewöhnlicher“ er-reicht. Illusionsmarketing funktioniere heute nicht mehr, stattdessen müsse dem Gast eine wider-spruchsfreie Erlebniskette geboten werden. Aus-tauschbare Versprechungen, die noch dazu oft nicht gehalten werden, sind endgültig passé. Man suche wieder das Echte und nicht unbedingt Angebote, die extra für den Gast produziert würden, so Dorfner.Fortsetzung folgt in MM 3/2014

„Trotz mancher Wetterkapriolen übt der Winter eine magische Anziehung auf die Menschen aus. Denn der Winter in den Alpen bietet eine besondere Art von Er-lebnis – Berge, Schnee, Kälte, Sonne, Wind und Wetter sind archaische Elemente, die uns seit jeher besonders berühren. Sie bilden die Basis für ein breites Spektrum an touristischen Angeboten. Touristische Wintererleb-nisse sind erst in den letzten 50 Jahren für viele Men-schen greifbar und konsumierbar geworden und haben einen gewaltigen Höhenflug eingeleitet. Der alpine Ski-

Winter-Symposium 2014: Mut zum Profil

Das als Biathlon-Zentrum bekannte Hochfilzen im Tiroler Pillerseetal war am 14. März Treffpunkt für

viele Entscheider und Interessierte aus Tourismus, Politik und Wirtschaft zum Thema professionelle,

touristische Winterangebote vor dem Hintergrund der Entschleunigung abseits des Mainstreams.

Veranstalter Runnersfun Consulting GmbH aus Gmunden (A) bot hochkarätige Referenten und

Praktiker zum diesmaligen Schwerpunkt „Langlauf, Tourenski, Winterwandern.“

„Langlauf, Tourenski und Winter-wandern“ war der Schwerpunkt des Winter-Symposiums 2014 in Hochfilzen.

Erich Mayr, GF des Veranstalters Runnersfun.Fo

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MAGAZIN TRENDS

Die einzelnen Beleuchtungsstärken und Gleichmäßigkeiten sind in der Norm EN 12193 klar definiert und auch einzuhal-ten. Daher ist es zwingend notwendig, die Umsetzung mittels lichttechnischer Planung festzulegen.Bei Flutlichtanlagen für Pisten in den Be-reichen Publikumslauf, Trainings- und Wettkampfanlagen, ohne Fernsehauf-zeichnung, müssen Leuchten mit asym-metrischer Reflektortechnik eingesetzt werden. Die Lichtimmission (ungewoll-te Raumaufhellung) wird dadurch mas-siv eingeschränkt. Bei optimaler Platzie-rung der Maststandorte, ausreichender Masthöhe, sowie der vorab computersi-mulierten Ausrichtung der Planflächen-strahler erfährt der Skiläufer keinerlei Blendung bei der Talfahrt, man sieht die Lichtquellen nahezu gar nicht. Der Schatten des Skiläufers befindet sich zu-meist neben ihm ( Bild 1). Wenn man von der Talstation aus bergwärts blickt, so sind die einzelnen Lichtpunkte er-sichtlich, werden aber nicht als störend empfunden (Bild 2).

Neuerdings werden auch temporäre Be-leuchtungsanlagen bis zu fernsehtaugli-chem Niveau angeboten, wie man es zuletzt beim „FIS Worldcup Teambe-werb“ am Patscherkofel erleben konnte.„Der Betrieb von Pisten und Liftanlagen erfordert bekanntlich einen gewalti-gen infrastrukturellen Aufwand. Um die Wertschöpfung dieser Investitionen er-höhen zu können, besteht witterungs-bedingt nicht die Möglichkeit, die Win-tersaison zu verlängern, auch die Woche hat nur sieben Tage. Es gilt daher, die be-stehenden Ressourcen optimaler zu nut-zen – z. B. mittels Flutlichtanlage durch ein Nachtangebot“, meint GF Helmut Stichaller.Dabei muss die Beleuchtung der Piste je-weils an die Anforderung der Benutzer angepasst sein. Man unterscheidet die Standards:. Publikumslauf = Bleuchtungsklasse III. Trainings- und regionale Wettkämpfe = Beleuchtungsklasse II. FIS Homologierte Rennstrecke/Fern-sehtaugliche Flutlichtanlagen = Beleuch-tungsklasse I

Eine zusätzliche Verdienstmöglichkeit Im spanischen Masella Alps (vgl. Artikel in MM 1/14) war die Flutlichtanlage vom 20.12.2013 bis 15.03.2014 jeweils an 3 Wochentagen (Donnerstag bis Sams-tag) in Betrieb. Man verkaufte in diesem Zeitraum zusätzlich 20 000 Stück Liftkar-ten zu je 18,– Euro, wie Geschäftsführer Javier Nolla Varela freudestrahlend mit-teilte.Auch diese aktuelle Referenz von STICH® zeigt, dass sich der Trend, sport-liche Aktivitäten in den Abendstunden ebenfalls ausüben zu wollen, unum-wunden fortsetzt. „Diese Nachfrage stellt für die Skipistenbetreiber eine zu-sätzliche Verdienstmöglichkeit bei ge-ringem Mehraufwand dar. Auch die Ver-anstaltung von Sportereignissen am Abend erfreut sich eines wesentlich hö-heren Zuschauerinteresses vor Ort, die Sendezeiten im TV sind wesentlich at-traktiver und bringen dem Veranstalter höhere Werbeeinnahmen! ( z. B. Night-race in Schladming, Kitzbühel, Flachau, Planai, etc.)“, führt Stichaller weiter aus.

Flutlichtanlagen -Experte STICH® registriert

Nachtskilauf bleibt ein TrendSeit nunmehr 14 Jahren beschäftigt sich die Kärntner Firma STICH® mit innovativen und effizienten

Beleuchtungslösungen für Schipisten, Fußball-, Tennis-, American Footballplätze, Stadien, Arenen, Rodel-

bahnen, Lagerplätze etc. Erfahrungen aus international über 300 errichteten Anlagen fließen in jedes neue

Projekt mit ein.

Bei optimaler Pla -tzierung der Mast-standorte, ausrei-chender Masthöhe und perfekter Aus-richtung der Plan -flächenstrahler gibt es keine Blendung für die Skiläufer.

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Auch temporär möglichJüngstes Beispiel für eine erfolgreiche Realisierung einer Beleuchtungsanlage mit fernsehtauglichem Niveau durch die Firma STICH® war im Februar der Auftrag der Patscherkofelbahnen. Am Innsbru-cker Hausberg wurde eine temporäre Flutlichtanlage für die Durchführung und TV-Übertragung des FIS Worldcup Team-bewerbs benötigt. Mit 145 Stück Hoch-leistungsflutern aus dem Hause Philips erzielte man durchschnittlich 1 000 lx flä-

Masella Alps: Von der Talstation in Richtung Berg geblickt sind die einzelnen Lichtpunkte ersichtlich, werden aber nicht als störend empfunden.

chendeckend, und dies bei sehr guter Gleichmäßigkeit. Seitens der TV- Produk-tionsverantwortlichen war man mit dem Ergebnis jedenfalls sehr zufrieden.Weitere Skipistenprojekte werden der-zeit von STICH® in der Türkei (2), in Spa-nien und in der Schweiz (Nightrace in Wengen) abgewickelt, im Bereich Fuß-ball stehen 2014 in Österreich ein Bun-desligastadion sowie 25 Fußball Trai-nings- und Wettkampfanlagen für eine effiziente Beleuchtungslösung an.

Infos:Fa. STICH®

Stichaller GmbHLichtweg 5 A-9241 WernbergTel. +43 (0) 4252/2600Fax +43 (0) 4252/2600 – 44Mobil: +43 (0) 664/4015 676Mail: [email protected]: www.flutlichtanlagen.at

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Neuerdings werden von STICH® auch temporäre Beleuchtungsanlagen bis zu TV-tauglichem Niveau angeboten. Jüngstes Beispiel: FIS World-cup Teambewerb am Patscherkofel.

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Erster Europacup-Nachtslalom in der BergstadtDa es auf der neuen „Schmitten Nightslope“ wie o. e. auch möglich ist, einen Wettkampf zu veranstalten, bemühten sich der Skiclub Zell/See und die Schmit-tenhöhebahn um einen Europacup-Nachtslalom für die jungen Nachwuchsläufer und erhielten prompt den Zuschlag für 18. und 19. Jänner (Slalom und Rie-senslalom). Somit gelingt es erstmals in Österreich, ei-nen Europacup-Nachtslalom mitten in der Stadt zu veranstalten. Damit nicht genug, wollen die Veranstal-ter mit einer Top-Organisation und ausgezeichneten Pistenverhältnissen überzeugen und den Weltcup wie-der zurück in die malerische Bergstadt holen. Skiclub Chef Fritz Unterganschnigg ist überzeugt davon, dass dies innerhalb der nächsten fünf Jahre klappen wird.Durch die kompakte Infrastruktur ist Zell am See näm-lich für eine Großveranstaltung dieser Art prädesti-niert. Skirennen haben in Zell am See eine lange Tra-dition, bereits in den 1970er Jahren wurden auf der Schmittenhöhe Europacup- und auch Weltcup-Ren-nen durchgeführt, die Nächtigungsstatistik profitierte stark davon. An diesen Erfolg will Zell am See jetzt an-knüpfen. Schon jetzt steht fest, dass die neue „Schmit-ten Nightslope“ eine enorme Bereicherung für den re-nommierten Pinzgauer Tourismusort ist.

Die „Schmitten Nightslope“ ist ein sprichwörtliches HighLIGHT für Nachtschwärmer. Wenn die Sonne un-tergeht, ist das Ski-Erlebnis auf der Schmitten noch lange nicht zu Ende. Jeden Dienstag und Mittwoch können die Gäste ihr Skivergnügen bis in die späten Abendstunden verlängern und die frisch präparierte Flutlichtpiste in besonderer Atmosphäre unter Ster-nen genießen. Rechtzeitig zum Winterstart konnte die 800 m lange und bis zu 80 m breite Flutlichtpiste über den Dächern von Zell am See fertiggestellt werden. Für das Beleuchtungskonzept samt Montage zeichne-te die Firma S2 Lichttechnik verantwortlich. Insge-samt 19 Masten und 45 Strahler, größtenteils Planflä-chenstrahler mit einer Lichtpunkthöhe von 18 Me-tern, beleuchten diesen Winter bei der Ebenbergbahn eine Pistenfläche von fünf Hektar. Die verwendeten Metallhalogendampflampen (2 000 Watt) produzie-ren ein neutralweißes Licht und erreichen eine mitt -lere Grundbeleuchtungsstärke von 40 lux. Für Trai-ningsläufe und Wettkämpfe kann diese auf bis zu 80 lux erhöht werden. Damit ist eine optimale Beleuch-tung der gesamten Piste für die Skifahrer garantiert. Und das Beste daran: die Benützung der Nightslope von 18:30 – 21:30 Uhr ist im gültigen Skiticket inklu-diert. Wer jedoch nur ein Abendticket möchte, be-zahlt € 12,– bzw. € 6,– (Erw./Kinder und Jugendliche).

Neue Nightslope auf der Schmitten taugt für Europacup

Nachtskifahren mit StadtblickMit einer neuen Flutlichtpiste bei der Ebenbergbahn reagierte die Schmittenhöhebahn in Zell am

See auf den Trend nach Nachtskifahren in urbaner Umgebung. Jeden Dienstag und Mittwoch kön-

nen die Wintersportgäste auf der „Schmitten Nightslope“ den Ski- und Snowboardtag verlängern

und Pistenspaß von einer ganz anderen Seite erleben. Weiters wird die neue Flutlichtpiste am

18. und 19. Jänner für einen Europacup-Nachtslalom mitten in der Stadt genützt.

Nachtskifahren mit fabelhafter Aussicht auf die Stadt Zell am See ermöglicht die neue 800 m lange „Nightslope“.

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MAGAZIN TRENDS

Bekannt ist, dass in vielen Fällen das Kosten-Nutzen-Verhältnis von technischen Dienstleistungen nicht rich-tig eingeschätzt, der Aufwand für den Unterhalt von Pisteninfrastruktur unterschätzt und der Anwendungs-bereich überschätzt wurde – so hört man vom ESF.

SNOWtrails – sicherer Natur- und Pistenspaß SNOWtrails können von Allen mit Skiern und Boards bewältigt werden, da sie aufgrund der den jeweiligen Verhältnissen angepassten Geschwindigkeit eine aus-gewogene Balance zwischen Spaß und Sicherheit ge-währleisten.

Das Freizeitangebot für die heutige Jugend hat sich enorm ausgeweitet und wird in Zukunft noch ver-stärkt zunehmen. Will man sich in diesem Wettbe-werb durchsetzen, muss man die Bedürfnisse der je-weiligen Zielgruppe erfüllen. In vielen Diskussionen, welche Bedürfnisse der heutigen Jugend erfüllt wer-den sollten, wurden zahllose Lösungsansätze ange-dacht und definiert. Aufgrund der komplexen Thema-tik, der gesellschaftlichen Entwicklung und des zuneh-menden Freizeitangebotes konnte bezüglich der alles umfassenden Antwort kein Patentrezept erstellt wer-den.

Fokus Jugend – Balanceakt zwischen Natur und Lifestyle

Der Ex-Skirennläufer Andi Wenzel – heute Tourismusberater, Präsident

des Liechtensteinischen Skiverbandes und Generalsekretär des Europäi-

schen Skiverbandes ESF – kann auf über 50 Jahre aktive Schneesporterfahrung zurückblicken. Da

für ihn die Natur und die Freude an der Bewegung die USPs des Schneesports sind, setzt er auf die

natürlichen „SNOWtrails“. Denn Kinder und Jugendliche wollen in ihrer Freizeit Spaß mit ihren

Freunden haben – dafür taugen die “glattgewalzten” und „endlos scheinenden“ Pisten weniger.

Ansicht SNOWtrail in Hinterstoder (Oberösterreich).

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SNOWtrails werden nach der Auswahl des geeigneten Geländes den jeweiligen Geländeformen angepasst und harmonisch in die Natur eingebettet. Die topogra-phischen Eigenheiten des Geländes sind somit Archi-tekt der SNOWtrails, die dem altbekannten „Waldwe-gerl-Fahren“ nahe kommen. Waldpassagen und natür-liche Geländeübergänge werden mit „FUN-Elemen-ten“, wie Steilkurven, Wellenformen, kleinen Sprüngen und Kickern kombiniert, die „fun4everyone“ bieten.SNOWtrails eignen sich ideal für Veranstaltungen aller Art, wie z. B. die SNOWstar-Jugend-Rennserie des E.S.F., die vor vier Jahren erstmals lanciert wurde. Die Kombination von Spaßpiste mit Riesenslalom-ähn -licher Kurssetzung bietet den Skiclubs eine Alternative zum monotonen Trainingsalltag und eine Option die Vielseitigkeit der jungen Rennläufer/innen zu fördern.Für den E.S.F. steht neben dem „FUN-Faktor“ auch das Thema Sicherheit im Vordergrund. „Die Sicher-heit auf Skipisten kann nur erhöht werden, indem die Schneesportler/innen lernen, ihr Tempo dem je-weiligen Gelände, den Pisten- & Schneeverhältnissen sowie ihrem Fahrkönnen anzupassen. SNOWtrails bieten in diesem Zusammenhang das ideale Umfeld für Skischulen „skills4style“ zu entwickeln,“ sagt der ehemalige Gesamt-Weltcup-Sieger und heutige Ge-neralsekretär des E.S.F. Andreas Wenzel.

Kostenbewusst und individuellIm Vergleich zu Fun-Parks können SNOWtrails zum größten Teil maschinell präpariert werden und sind deshalb im Unterhalt bedeutend kostengünstiger. Künstlich gebaute Fun-Parks benötigen enorme Men-gen an Schnee und sind sehr aufwendig im Unterhalt. Überdimensionierte Bauten sind auf Dauer weder be-eindruckend noch von einer breiten Besuchergruppe nutzbar. Sie schrecken ab, sind gefährlich und über-fordern die Fähigkeiten der meisten Schneesportler.Im Zusammenhang mit der Gestaltung, der Ausstat-tung und Betreuung von SNOWtrails sowie einer effizienten Zielgruppen-Kommunikation gehen wir natürlich auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten des jeweiligen Bergbahnbetreibers ein“, so Wenzel.

Kontakt:[email protected]

Ex-Skirennläufer Andi Wenzel agiert heute u. a. als General -sekretär des Europäischen Skiverbandes.

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cool ist und durch den man sich selbst ausdrücken und Spaß mit seinen Freun-den haben kann. Der Weg geht eindeu-tig immer mehr von der Piste ins freie Gelände – auch bei Frauen.“

Alpinunfälle bleiben MännerdomäneAllgemein schlage sich die starke Zunah-me an aktiv ausübenden Sportlern so-wohl beim Variantenfahren/Freeriden als auch bei Skitouren in der Unfallstatis-tik nieder, wenn auch bei Weitem nicht so stark wie es zu erwarten wäre, so An-dreas Würtele vom Österreichischen Ku-ratorium für Alpine Sicherheit: „Aus Sicht der Unfallforschung bleibt der Al-pinunfall jedoch eine Männerdomäne. So sind fast 75% der Verunfallten beim Freeriden Männer, bei den tödlich Ver-unfallten sogar über 90%. Beim Skitou-

Gerade in den letzten Jahren habe sich der Freeride-Sport der Frauen rasant weiterentwickelt, bestätigen die beiden Profi-Freeriderinnen Sandra Lahnsteiner und Eva Walkner. „Wir Frauen sind defi-nitiv sichtbarer geworden in der Szene“, so Lahnsteiner. „Das liegt zum einen am stetig steigenden Niveau der Mädels auf der Freeride World Tour, zum anderen an der wachsenden Sichtbarkeit und Performance von uns Frauen in Freeski-Filmproduktionen sowie dem Support seitens Sponsoren und Medien.“Eva Walkner sieht eine ebenso rasante Entwicklung im Hobby-Bereich: „Das Level bei den Frauen wird Jahr für Jahr nach oben gepusht. War es vor fünf Jah-ren noch etwas Besonderes einen Back-flip zu machen, können das heute auch schon Freizeitsportlerinnen. Freeriden ist mittlerweile ein Lifestyle-Sport, der

rengehen ist der Frauenanteil zwar et-was höher, aber zwei Drittel der Verun-fallten sind immer noch Männer, die Todesrate liegt hier ebenfalls bei 9:1. Es ist keine statistisch signifikante Zunah-me von Frauen beobachtbar, obwohl es offensichtlich wesentlich mehr Freeride-rinnen und Skitourengeherinnen gibt als noch vor 5 Jahren.“

Die Typologie des klassischen Lawinenopfers Michael Larcher vom Österreichischen Alpenverein (OeAV), selbst Bergführer und Sachverständiger für Alpinunfälle, bestätigt: „In Österreich sind pro Jahr durchschnittlich 26 Lawinentote zu be-klagen. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung ist es jedoch statistisch gesehen nicht der jugendliche, leicht-sinnige Freerider, der in der Lawine

Die weibliche Seite des Freeridens

Alpinunfälle bleiben MännerdomäneDer Wintersport im freien Gelände ist keine reine Männerdomäne mehr: Immer mehr Frauen entdecken die

Reize des Backcountry beim Freeriden und Skitourengehen für sich. Ein Indikator dafür sind auch zahlreiche

neue frauenspezifische Produkte wie z. B. vom Lawinenairbag-Hersteller ABS. Erstaunlicherweise schlägt

sich diese Zunahme an Frauen im Backcountry jedoch nicht in den Unfallstatistiken nieder: 85 % der in

einen Lawinenabgang involvierten Personen sind männlich! Sind Frauen risikobewusster als Männer?

Die österreichische Profi-Freeriderin Sandra Lahnsteiner (Bild) behauptet: „Wir Frauen sind definitiv sichtbarer geworden in der Szene.

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Profi-Freeriderin Eva Walkner bestätigt: „Der Weg geht eindeutig immer mehr von der Piste ins freie Gelände – auch bei Frauen.“

stirbt, sondern durchaus der klassische Tourengeher. Das typische Lawinenop-fer ist männlich, zwischen 30 und 60 Jahre alt, gut ausgerüstet und oftmals ortkundig.“ Woran könnte das liegen? Eva Walkner meint: „Mit Sicherheit sind Frauen im Allgemeinen vorsichtiger als Männer, ich denke, das liegt einfach in unserer Na-tur.“ Ob sich Frauen in Gefahrensituatio-nen anders verhalten als Männer, könne sie so nicht bestätigen. Damit teilt sie auch die Einschätzung der amerikani-schen Profi-Freeskierin Elyse Saugstad, die ergänzt: „Ich denke nicht, dass es ein geschlechterspezifisches Verhalten im Backcountry gibt. Wie die Leute in Ge-fahrensituationen reagieren ist eher da-von abhängig, ob die jeweilige Person auf derartige Situationen vorbereitet und trainiert ist. Andererseits lässt sich auch aus den amerikanischen Statistiken ablesen, dass der Großteil der Lawinen-toten männlich ist. Ich schließe daraus, dass viele junge Männer eine höhere Risikotoleranz haben als Frauen. Uner-fahrenheit, Draufgängertum und Naivi-tät sind Charaktereigenschaften, die im Backcountry zum Problem werden kön-nen.“

Ausrüster setzen auf frauenspezifische ProdukteMehr denn je setzen Hersteller darauf, Produkte nicht nur farblich, sondern ins-besondere technisch und von der Pass-form her an die spezifischen Anforderun-

gen der Benutzerinnen anzupassen, so Andreas Würtele. Auch der Lawinenair-bag-Hersteller ABS aus Gräfelfing bei München präsentierte im Januar auf der ISPO 2014 seine überarbeitete „Powder-line“ für den Winter 2014/15. Die für kürzere Rückenlängen entworfene Base-Unit bietet dank der neuen Form der Rü-ckenplatte, den ergonomisch auf die weibliche Physiognomie angepassten Schulterträgern und dem eng anliegen-den Neopren-Hüftgurt speziell für Frau-en eine besonders gute Passform. Auch bei den kompatiblen Packsäcken tut sich einiges: Im Vergleich zu den Vorjahren (nur 5 L und 15 L) wird die Powderline durch einen größeren Zip-on mit 26L komplettiert, der sich hervorragend zum Tourengehen eignet und über vielfältig nutzbare neue Fächer verfügt.Für Sandra Lahnsteiner eine erfreuliche Entwicklung: „Wir Frauen haben einfach einen anderen Körperbau und eine an-dere Athletik als Männer, deshalb macht es Sinn zum Beispiel einen kürzeren Rucksack oder Protektor zu haben, der einfach auch kleineren Frauenrücken passt.“ Eva Walkner geht es gerade beim Rucksack darum, dass dieser gut sitzt. „Die Schnitte der Herrenrucksäcke sind für mich meistens zu groß und ich fühle mich nicht wohl.“

Für Andreas Würtele vom Österreichischen Kuratorium für Alpine Sicherheit bleibt der Alpinunfall eine Männerdomäne.“

Michael Larcher (OeAV): „Das typische Lawi-nenopfer ist männlich, zwischen 30 und 60 Jahre alt, gut ausgerüstet und oftmals ortkun-dig.“ Larcher plädiert für mehr Aus- und Weiterbildung im Bergsport.

Der Lawinenairbag-Hersteller ABS präsentierte auf der ISPO 2014 seine auf die weibliche Ergonomie hin überarbeitete „Powderline“.

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MAGAZIN TRENDS

TV-Gerät kommunizieren und damit ihre „digitale Vi-sitenkarte“ attraktiv platzieren. Rund 350 Kameras liefern mit der um 360 Grad schwenkbaren Hardware hochauflösende Livestre-ams aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Ita-lien, Tschechien, Slowakei, Spanien, Niederlande, Belgien, Frankreich sowie aus Andorra, Russland und den USA. Unter den jüngsten Standorten finden sich die Olympiastadt Sotschi ebenso wie die bekannten

feratel ermöglicht den touristischen Destinationen die Live-Videoverteilung in jedes vom Gast genutzte Me-dium: von TV über Internet und mobil bis hin zum jungen Medium Smart TV. Mit der App feratel Panora-maTV können Destinationen neben den Live-Bewegt-bildern in HD-Qualität sowie den Wetterinfos- und prognosen auch touristische Infos aus der Region, Fo-tos und Videos aus dem Gebiet, aktuelle Veranstal-tungshinweise bzw. Eventtipps, Angebote u.v.m. am

App feratel Panorama TV

Digitale Destinations-Visitenkarte am Fernseher

Tourismusdestinationen können ihre digitale Visitenkarte über interaktives Smart TV

einem Millionenpublikum im In- und Ausland präsentieren. Und das rund um die Uhr.

Möglich macht dies die App feratel Panorama TV.

feratel ermöglicht mit einer App den touristi-schen Destinationen die Live-Videoverteilung auch in das junge interaktive Medium Smart TV.

Screenshot von einem „Livestream“

der Destination Ischgl-Samnaum

am Smart TV.

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MAGAZINTRENDS

feratel betreibt die App, die in 16 Sprachen verfügbar ist, u. a. mit Samsung, LG, der Deutschen Telekom, Sony, TCL etc. sowie mehreren Set Top Boxen- Her-stellern. Smart TV bietet als neue Technologie attrakti-ve Möglichkeiten, die Panoramabilder inklusive der Visitenkarte zu den Gästen zu bringen. Livewetterbil-der in Broadcastqualität samt touristischer Infos und Angebote sind für die Zuseher jederzeit und regelmä-ßig von Interesse.

Infos:feratel media technologies AGTel.: +43 (0) 664/96 78 380 www.feratel.com

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Skigebiete Vallnord und Grandvalira in den Pyrenäen ebenso wie Calvi auf Korsika, Nizza an der Cote d´A-zur oder die französische Insel La Réunion im Indi-schen Ozean.

Panoramabilder in voller HD-Qualität Die Anwender können so Panoramabilder in voller HD-Qualität auf einem großen Bildschirm genießen und schaffen sich damit ihr ganz individuelles Fern-seherlebnis. Mit einem Tastendruck gibt es die touris-tische Visitenkarte gleich dazu. Top-Destinationen wie z. B. Sölden, Ischgl, Flachau, Neusiedler See oder Nizza etc. setzen bereits auf die digitale Visitenkarte im jungen Medium SmartTV.

Neben den Live- Bewegtbildern in HD-Qualität sowie den Wetterinfos kann man auch touristische Infos und Fotos/Videos aus der Region sowie Ver-anstaltungshinweise bzw. Eventtipps am TV-Gerät kommuni-zieren.Fo

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ServiceEin Mann,ein Wort.Vor-Ort-Service

Weltweit verfügbares Servicenetzwerk Über 130 Servicestationen vor Ort Bereitstellung von Servicetechnikern und Original-Ersatzteilen innerhalb von 24 Stunden

Beratung und Schulung Umfassendes Beratungs- und Schulungskonzept Beratung für den material- und ressourcen- schonenden Einsatz Ihrer Flotte

Technikerschulungen für eine schnelle Instandsetzung direkt im Skigebiet

Erfahrungsaustausch Enger Erfahrungsaustausch zwischen Entwicklung und Kunden zur stetigen Optimierung unserer Produkte

Weitere Informationen zum Servicekonzept:www.pistenbully.com/service

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MAGAZIN TRENDS

der Luft“ bei einem maximalen Tempo von 100 km/h. Das Sportgerät kann dank einer Innovation von Rope-Runner in Form eines Skihalters am Rücken des Sitz-gurtes mitgenommen werden. Über eine solche Mög-lichkeit, die übrigens auch vom TÜV für hervorragend befunden und problemlos abgenommen wurde, verfügte bislang keine Flying-Fox-Anlage der Welt! Jedenfalls wird der „Flug“ mit den Ski am Rücken von bis über 100 Gästen an Spitzentagen konsumiert – wobei hier der Betrieb auf nur 6 Stunden beschränkt ist. Im Schnitt werden demnach 16 – 17 Fahrten pro Stunde auf der einzigen vorhandenen Line abge -wickelt, womit die Kapazitätsgrenze bei der Auslas-tung noch nicht erreicht ist (23 P/h).Bewährt hat sich aber auch die zweite Innovation bei diesem RopeRunner-Projekt, nämlich der Rücktrans-

Das 1 300 m lange ZIP-Line Projekt zur Verbindung der beiden französischen Gletscherskigebiete Orelle – Val Thorens ging witterungsbedingt etwas verspätet am 17. Februar in Betrieb. Tom Liebmann hatte für seinen Part der Montage nur 14 Tage Zeit, um die In-stallation der beiden Seile auf 3 300 m Höhe kümmer-te sich die Bergbahngesellschaft selbst. Im ersten Be-triebsmonat konnten die Franzosen 1 400 Fahrten zu einem stolzen Preis von 50 Euro/Fahrt verbuchen, ge-nerierten also einen Zusatz-Umsatz von 70 000 Euro. Denn die ZIP-Line Fahrt ist nicht im Preis der 60 Euro teuren Tageskarte enthalten! Viele Gäste sind jedoch bereit, sich dieses Vergnügen zu leisten, zumal damit auch eine rasche und unkomplizierte Rückkehr von Orelle nach Val Thorens verbunden ist: statt einer Stunde auf Ski benötigt man nur ca. 100 Sekunden „in

RopeRunner – die Seilrutsche mit dem großen Potenzial

Der sichere und wirtschaftliche Salzburger RopeRunner etabliert sich zusehends. Nach der

Realisierung der ersten Seilrutsche in einer Skihalle (Dubai) und der höchsten Seilrutsche zur

Verbindung der Skigebiete Orelle – Val Thorens (3 300 m) ging Tom Liebmann nahtlos über

zur Projektierung einer 650 m langen Anlage für die Hocheck-Bergbahnen in Oberaudorf

(D). Parallel dazu befinden sich nun zwei große, namhafte österreichische Skigebiete in der

Projektphase, nachdem alle am Markt befindlichen Systeme gecheckt worden sind.

Der RopeRunner in Val Thorens ist die erste Seilrutsche, mit der Skifahrer samt ihrem Sportgerät auf dem Rücken „fliegen“ können.

Der selbstfahrende Transportroller auf dem Luftwarnkugel-Seil hat sich voll bewährt.

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nen/Stunde ausgelegt. Da die Anlage so wie die Ski-pisten auch bei Flutlicht betrieben werden soll, sind bis zu 10 Stunden Geschäft am Tag möglich. Das Tempo ist mit 80 km/h zwar nicht überaus hoch für ei-nen Flying-Fox, durch den geringen Bodenabstand von 2,5 m bis 15 m kommt das Tempo aber voll zur Geltung und bewirkt ein tolles Fahrgefühl.Dank des Rücktransportsystems kommt GF Hannes Rechenauer mit 26 Seilroller in der Anfangsausrüs-tung aus, an Personal werden durch die automatische Abflugregelung nur maximal 3 Mitarbeiter benötigt. Laut Rechenauer wird der „Oberaudorfer Flieger“ marketingmäßig voll ausgeschlachtet werden, indem man den Gästen Videos vom Flug kostenlos zur Verfü-gung stellen wird. mak

port der Seilrollen, Sitzgurte und Skihalter via selbst-fahrendem Transportroller. Dieses Akku betriebene Elektrofahrzeug nutzt genialerweise das für die Luft-warnkugeln vorgeschriebene Seil, welches der Betrei-ber ohnehin errichten und bezahlen muss, als Trans-portweg. Auf diese Weise agiert ein Betreiber effekti-ver und auch wirtschaftlicher gegenüber Transportlö-sungen mit einem Skidoo oder einer Pistenraupe.

Oberaudorf ist der nächste CoupAuch beim ersten bayerischen RopeRunner, der nun in Oberaudorf unweit der Inntalautobahn zwischen Rosenheim und Kufstein umgesetzt wird, hat man sich für den selbstfahrenden Transportroller zum Rücktransport entschieden. Die Hocheck Bergbahnen und Freizeitanlagen GmbH lässt daher je zwei 650 m lange Seile mit 2 Stützen von der Mittelstation der 4er-Sesselbahn bis ins Tal aufziehen. Die „Oberau-dorfer Flieger“ genannte Attraktion soll ab Pfingstendie vorhandene Sommerrodelbahn und den Waldseil-garten ergänzen und somit die Strahlkraft als touristi-sches Ganzjahresgebiet verstärken. Wie die Praxis zeigt, haben 7 bis 82-Jährige Spaß mit einer Rope -Runner-Fahrt, die Publikums-Bandbreite ist also groß.Die Förderkapazität der mit dem großen Bremssystem SmartRun ausgestatteten Seilrutsche ist auf 37 Perso-

Talstation der Rope Runner-Verbindung Orelle-Val Thorens mit SmartRun-Bremssystem. Rechts daneben das Transportseil.

ActionPix vereint Outdoor-Fun mit neuen Medien und schafft sowohl für Besucher von Freizeitsporteinrichtun-gen, als auch für deren Betreiber einen enormen Mehrwert. Mithilfe der App können Besucher Fotos mitsamt Detailinfor-mationen (Fahrtzeit, Geschwindigkeit, Höhenunterschied…) auf ihrem mobilen Endgerät empfangen, speichern und sofort auf sozialen Plattformen teilen. Die App ist auf Android und IOS lauffähig und kann von den Anlagenbesuchern (Sommerrodel-bahnen, RopeRunner etc.) kostenlos im jeweiligen App-Store herunter geladen werden. Nach einmaligem Download kann die App mehrmals und vielfältig verwendet werden. Jede Fahrt, jeder Flug, jede Aktion wird mit Hilfe von ActionPix zu einem unvergesslichen und teilbaren Erlebnis.

Für den Anlagenbetreiber ist die App universell einsetzbar und bietet eine Vielzahl von Werbe- und Marketingmöglichkeiten. Jedes Foto bzw. jedes Video erzeugt kostenlose Werbung und Weiterempfehlungen bei Verbreitung auf sozialen Plattformen. Fotos, versehen mit dem Logo des Anlagenbetreibers, dienen in Kombination mit persönlichen Erfahrungsberichten als stark emotionale Werbebotschaft.ActionPix ermöglicht zudem eine einfache Identifizierung der relevanten Zielgruppe wodurch Werbebotschaften zielgerich-tet und exakt eingeblendet werden können. Besucher können über Neuigkeiten informiert und zu neuerlichen Besuchen ein-geladen werden!

MARKETING APP „ACTIONPIX“ ERHÖHT BEKANNTHEIT UND UMSATZ

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MAGAZIN TRENDS

Thematisierung und UmsetzungZu Spiel, Spaß, Erholung und Genuss lädt seit vergan-genem Sommer die ALMZEIT SÖLDEN. Die Vielfalt der 14 beteiligten Hütten und Almen präsentiert sich in Form spezieller Attraktionen zum Thema „Zeit“ entlang des neuen Themenwanderweges hoch oben über Sölden (Tirol). Die Umsetzung der einzelnen Attraktionen erfolgte durch Sunkid gemeinsam mit Partner Almholz. Durch den Erfolg des vergangenen Sommers beflügelt, wird im heurigen Frühjahr die Phase II dieses Projekts reali-siert.

Individuelle Kundenlösungen am Beispiel RutschentürmeDie Rutschentürme von Sunkid bieten gleich mehrere Funktionen auf einmal. Einerseits dienen sie als Aus-sichtspunkt; andererseits sind sie ein Spielgerät mit Riesenrutsche.Für Sunkid gilt die Devise, dass eine Attraktion nicht nur für die Kinder aufregend sein soll, sondern sich auch unaufdringlich und harmonisch in die Land-schaft einfügt. Deshalb ist nicht nur bei den Rutschen-türmen, sondern auch bei allen anderen Holzproduk-ten die naturbelassene Gebirgslärche das Material der Wahl.

Sunkid Attraktionen für das Erlebnis am Berg

Wood’n’Fun goes BergsommerDie Skiausrüstung samt Winterbekleidung ist längst im Keller verstaut und die bergbegeisterten

Gäste freuen sich schon auf neue Erlebnisse und unvergessliche Tage in der sommerlichen Bergwelt.

Kein Zweifel – die Berge liegen wieder voll im Trend. Zu verdanken ist das den zahlreichen Initiati-

ven, die sich unter dem Motto „Bergsommer“ die Steigerung der Attraktivität zum Ziel gesetzt

haben. Und Sunkid bietet hier ein umfangreiches Angebot, wie die folgenden Beispiele zeigen.

Der kundenindividuell angefertigte Kogel-Mogel-Rutschen-turm wird im Rahmen eines durchgängigen Konzeptes am Wildkogel (Salzburg) installiert.

Der Motorik-Parcours ist eine von 14 Attraktionen des Sunkid-Projekts ALMZEIT in Sölden. Phase II startet heuer.

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Spiel und Spaß rund um’s erfrischende NassIm Pitzpark (Tirol) errichtete Sunkid mit den Partnern Kerschbaumer (Gartenbau) und Almholz (Holzbau) ein Badeerlebnis mit Naturbadeteich am Freizeitareal in Wenns. Am Rieder Badesee (Tirol) wurde der Ufer-bereich mit Spielgeräten von Sunkid nun auch für Kin-der zu einem wahren Anziehungsmagneten.

Kooperation – und KREATIVITÄT – mit AlmholzIm Mittelpunkt der Unternehmenstätigkeit von Alm-holz steht nicht nur die Herstellung von Qualitätspro-dukten aus Holz, sondern ein umfangreiches Gesamt-paket, das von der Planung über die Produktion bis hin zur Wartung genau auf die Anforderungen der Kunden abgestimmt wird.Die Zusammenarbeit von Almholz und Sunkid hat für den Kunden den Vorteil, dass er aus einem noch grö-ßeren Angebot an Produkten für sein Unternehmen/seine Destination wählen kann – und das mit Sunkid als alleinigen und bewährten Ansprechpartner.

Auch heuer werden von Sunkid wieder Projekte rund um’s Wasser umgesetzt. Hier im Bild der Sprungturm im Pitzpark (AUT)

Individuelle Gestaltung nach Maß: Schmidolin, das Maskottchen der Schmittenhöhebahn AG, ziert als Galionsfigur den Bug des Spielschiffs, das direkt neben dem Speichersee Plettsaukopf vor Anker ging.

Die vielseitigen Kompetenzen aus der

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drei Ebenen mit 64 Stationen angelegt, besitzt er eine Kapazität von 90 Personen. Das Besondere dieser Anlage im Skigebiet Adelboden ist, dass sie nicht nur der erste KristallTurm® Mini ist, sondern mit seiner Positionierung auf über 2 000 Meter Höhe der bisher höchstgelegene KristallTurm® sein wird! Baubeginn des Projektes ist Mai 2014 und bereits am 12. Juli sollen sich die ersten Gäste in der Anlage amü-sieren. Auch in Russland wurde man auf das besondere Kon-zept des KristallTurm® aufmerksam und beauftragte das bayrische Unternehmen, einen Turm bei Moskaus VVC Exhibition Center zu errichten. Bestehend aus drei Ebenen, einer Eventplattform, Riesenschaukel so-wie einem Kinderparcours können sich bis zu 120 Per-sonen gleichzeitig an den 90 Stationen vergnügen. In den USA stößt das System ebenfalls auf reges Inte-resse, wo KristallTurm® nun einen KristallTurm® Mikro in North Olmsted, Ohio installieren wird. Dass die Anwendungsmöglichkeiten dieses einzigarti-gen Hochseilgartens nahezu unerschöpflich sind, zei-gen weitere spannende Projekte weltweit. Ob als Ein-zelattraktion, Teil eines Freizeitparks, oder als Erweite-rung einer Sportanlage, der KristallTurm® bietet über-all sicheren Spaß.

Infos:www.kristallturm.dei

Aus der Idee, das Sommerangebot in der bayrischen Gemeinde Lenggries für Gäste vielfältiger zu gestal-ten, entstand ein innovatives Konzept für Hochseil-gärten, welches mit dem KristallTurm® Isarwinkel 2007 realisiert wurde. Bis dahin war es nicht möglich, eine Kletteranlage in jedem Terrain zu errichten, da ei-ne Installation bestimmter Gegebenheiten bedurfte oder sehr viel Platz beanspruchte. Mit der sechsecki-gen Form des KristallTurm® ist es jedoch gelungen, al-le statischen Anforderungen für Anlagen für bis zu 160 Personen auf einer Fläche von gerade einmal 1 000 Quadratmeter zu erfüllen. Dies eröffnet dem Hochseilgartenbereich völlig neue Möglichkeiten: zum Beispiel das Errichten von Anlagen auf Gebäuden oder in Städten wie den „Mount Mitte“ KristallTurm® im Zentrum von Berlin. Doch nicht nur der geringe Platzbedarf zeichnet dieses System aus. Weitere Be-sonderheiten sind die Wartungsarmut, das hohe Fas-sungsvermögen, hohe Rentabilität für den Betreiber und die Möglichkeit einer temporären Errichtung für Events. All dies macht den KristallTurm® weit über Bayern hinaus populär. So folgten nach Projekten in Berlin und Wiesloch eine Anlage am Flumserberg in der Schweiz, eine in Burk-fürdö in Ungarn sowie der KristallTurm® inmitten von Istanbul, welcher mit seinen 90 Stationen bis zu 120 Personen gleichzeitig fassen kann.

Die nächste Anlage folgt in Adelboden Aktuell wird in der Schweiz, im Westen des Berner Oberlands, ein weiterer KristallTurm® realisiert. Beste-hend aus zwei verbundenen Mini-Varianten und auf

KristallTurm® aus Lenggries erobert die Welt

Mit innovativen Anlagen in einer nie dagewesenen Form revolutioniert das oberbayerische

Unternehmen KristallTurm® seit Jahren den Hochseilgartenbereich.

Der innovative bayerische Hochseil-garten KristallTurm® findet immer mehr Abnehmer.

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MAGAZIN PISTENGASTRONOMIE

Getränk oder einen guten Kaffee, um sich an die Höhe und dünne Luft zu akklimatisieren. Dann steht dem Genuss der angebotenen Köstlichkeiten vor dem atemberaubenden Panorama nichts mehr im Wege. Auch die physikalischen Gesetze verlangen nach Son-derlösungen bei Kaffeemaschinen, Spül- und Kochge-räten, da auf dieser Höhe der Siedepunkt von Wasser deutlich unter 90°C liegt. Um vielen Gästen zu er-möglichen, das Restaurant zu besuchen, wurde das System eines kompakten SB-Marktes mit Sichtküche gewählt.

Nur 10 Wochen UmbauzeitIn Zusammenarbeit mit dem Bauherrn Zermatt Berg-bahnen AG, dem Architektenteam mit Adrian Hasli-meier von Bogen Design und Andrea Hönisch von Loase sowie ETB Edinger Tourismusberatung wurde das Konzept für die Gastronomie und den Shop am Klein Matterhorn erfolgreich umgesetzt. Im Juli 2013 konnte ETB die Detailplanungen abschließen und die Ausschreibungen versenden. Dank des hervorragenden Baumanagements wurde das Restaurant nach nur 10 Wochen Umbauzeit ter-mingerecht eröffnet. Das Resultat kann sich sehen las-sen und begeistert die Besucher.

Deutlich mehr als 400 000 Besucher zählt man jähr-lich am Glacier Paradise. Durch das neue Restaurant, das durch eine fesselnde moderne Innenarchitektur im Alpinistendesign mit grandioser Panoramaaussicht auf die Walliser Alpen besticht, dürften die Zahlen weiter steigen. Durch den Umbau soll das sogenannte Peak-Erlebnis nun auch im Restaurant sichtbar ge-macht werden. Hierzu wurde u. a. die räumliche Ver-bindung zur umliegenden Bergwelt aufgegrif-fen. Raumquerende Linien sollen auf die 38 Viertau-sender und die Besonderheiten des Ausblicks hinwei-sen.Im Eingangsbereich befindet sich außerdem ein Shop, der als Raum im Raum geplant wurde. Danach betreten die Besucher eine mit Sitzbänken ausgestat-tete Räumlichkeit, bevor sich der eigentliche Restau-rantbereich mit Self-Service anfügt.Vorausgegangen ist der Realisierung eine tiefgründige betriebswirtschaftliche und gastrotechnische Analyse.Richard Oswald und Alois Edenhauser von der ETB Edinger Tourismusberatung aus Innsbruck untersuch-ten die Anforderungen an eine Gastronomie in einer so exponierten Lage. Es wurde offenkundig, dass sich das Konsumentenverhalten merklich unterscheidet: viele Gäste wünschen sich oft zuerst ein alkoholfreies

Restaurant der Superlative in ZermattDas Matterhorn Glacier Paradise in Zermatt ist mit der höchstgelegenen Bergstation der Alpen

(3 883 m), Europas höchster Aussichtsplattform, dem höchstgelegenen energieautarken Minergie-

P-Gebäude der Welt sowie dem höchstgelegenen Restaurant der Alpen ein Besuchermagneten in

den Walliser Alpen. Seit Dezember 2013 verfügt man auch über ein neues, attraktives Restaurant

am Klein Matterhorn.

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MAGAZINPISTENGASTRONOMIE

Infos: ETB Edinger Tourismusberatung GmbHAlois Edenhauser & Richard OswaldKaufmannstraße 58, A-6020 InnsbruckTel: ++43 / (0) 512 / 34 42 31Fax: ++43 / (0) 512 / 34 42 31 – 10E-Mail: [email protected], Web: www.etb.co.at

iDerzeit betreiben Alois Edenhauser und Richard Os-wald Beratungsprojekte in Österreich (Salzburg, Lienz, Gerlos), in Deutschland (Garmisch, Allgäu), in der Schweiz (Zermatt, Luzern, Grindelwald, Adelbo-den, Scuol, Basel, Lenk, Visp, Sörenberg und Gstaad) und in Italien (Meran).

Das Restaurant Matterhorn glacier paradise auf 3 883 m Seehöhe ist das höchstgelegene Restaurant Europas und präsentiert sich seit Dezember 2013 mit einer modernen Innen -architektur. Die Steinverkleidung „Verde di Courtil“ stammt aus dem Aosta Tal.

Im Eingangsbereich befindet sich außerdem ein Shop, der als Raum im Raum geplant wur-de und mit Bergsteigerseilen abgegrenzt ist.

Außenansicht des Erlebnis-Restaurants im energieautarken Minergie-P-Gebäude.

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MAGAZIN PISTENGASTRONOMIE

dank des allgegenwärtigen gemütlichen Chics, den die großen Fensterfronten mit viel Transparenz positiv unterstreichen. Für Urlaubsgäste aus aller Welt ist es dank kostenlosem WLAN übrigens ein Leichtes, Im-pressionen aus der ansprechenden Umgebung des Tuxer Fernerhauses ins Netz zu stellen. Speziell in der Panoramabar scheinen die umliegenden Berggigan-ten zum Greifen nah, im offenen Kamin knistern gleichzeitig die Holzscheite, Behaglichkeit ist Pro-gramm. Apropos: In Sachen Wärmegewinnung be-schreiten die Zillertaler nachhaltige Pfade. Eine groß dimensionierte Pelletsheizung sorgt für Wärme mittels nachwachsenden Rohstoffs aus heimischen Wäldern!

Das Tuxer Fernerhaus bildet die gastronomische Dreh-scheibe am Hintertuxer Gletscher, dem einzigen Ganz-jahresskigebiet Österreichs. Ein neues Bedienungsres-taurant, das „Wirtshaus am Tuxer Ferner“, hat hier nach Rekordbauzeit im Herbst 2013 seine Pforten ge-öffnet. Es ergänzt das ebenfalls runderneuerte Ange-bot im Marktrestaurant, wo 950 Personen im Innenbe-reich und weitere 950 auf der Sonnenterrasse Platz fin-den. Natürliche Materialien wie Holz oder Stein schaf-fen angenehmes Ambiente im Ensemble. Die Planer haben auf zeitgemäßen, alpinen Charme mit hohen Räumen und viel Bewegungsfreiheit gesetzt. Den Ein-kehrschwung verlängert man gerne – nicht zuletzt

Zillertaler Top-Skigebiet mit zwei neuen Restaurants

Großinvestition am Hintertuxer Gletscher

Mit gleich zwei neuen Restaurants präsentierte sich der Hintertuxer Gletscher in der aktuellen Win-

tersaison: Tuxer Fernerhaus und Spannagelhaus spielen nach Neu- und Umbau alle Stückerl. Neben

köstlichen Schmankerln verwöhnen die Zillertaler ihre Gäste mit einem 100 %igem Servicepaket

vom Skidepot bis zur Barrierefreiheit. Sogar nachhaltig geheizt wird auf 2 660 Metern.

Alpiner Charme, hohe Räume und viel Bewegungsfrei-heit. Das runder-neuerte Marktres-taurant im Tuxer Fernerhaus bildet zusammen mit dem neu eröffneten Wirtshaus am Tuxer Ferner die gastro-nomische Dreh-scheibe am Hinter-tuxer Gletscher.

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MAGAZINPISTENGASTRONOMIE

Hintertux schon im Jahr 2005 den renommierten IOC/IAKS Award, einen Sonderpreis für behinderten-gerechte Sportanlagen, verliehen.Eingerichtet haben die Betreiber zudem ein prakti-sches Skidepot auf 2 660 m Höhe. Dieses komfortable Serviceangebot buchen Gäste einfach auf ihren Ski-pass auf. Das gesamte Equipment kann somit beheizt und desinfiziert mitten im Skigebiet verweilen, wäh-rend man selbst aller Lasten befreit mit der Seilbahn ins Tal zurückkehrt. Zusätzlich zum Depot gibt es den Sport Nenner Gletschershop und ein Büro der Ski-schule Tuxertal.

Selbstversorgerraum für SkiteamsWiewohl die Küchenmannschaft mit allen erdenkli-chen (und durchwegs preiswert kalkulierten) Schmankerln aus der Zillertaler und internationalen Küche verwöhnt, ist Konsum keineswegs Pflicht. Kaum zu glauben, aber wahr: Der Hintertuxer Glet-scher hat in seinem Restaurant-Flaggschiff einen großzügig gestalteten Selbstversorgerraum geschaf-fen. Ein Trumpf vor allem bei den zahlreichen Ski-mannschaften aus 54 Nationen, die hier ganzjährig ihre Trainingszelte aufschlagen. „Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, gerade den Mannschaften im Nachwuchsbereich eine Möglichkeit zu bieten, ihren Skitag so preiswert wie möglich zu gestalten“, erklärt Klaus Dengg, GF der Zillertaler Gletscherbahnen.

Komfort und Barrierefreiheit Nach der Generalmodernisierung heißt die Devise auf sprichwörtlich allen Ebenen des Tuxer Fernerhauses „Service total“. Stiegensteigen in Skischuhen gehört dank neu eingebauter Rolltreppen und Lifte der Ver-gangenheit an. Das Skigebiet ist durchgehend zu-gänglich für bewegungseingeschränkte Personen. Von den Seilbahnanlagen bis zu allen gastronomi-schen Einrichtungen (inklusive Après-Ski!): barriere-freies Vorankommen bildet eine Selbstverständlich-keit am Hintertuxer Gletscher. Davon profitieren ne-ben den zahlreichen Behindertensportlern, die hier zu Trainingszwecken verweilen, auch viele Eltern mit Kin-derwägen. Das Internationale Olympische und Para-lympische Komitee haben dem Gletscherskigebiet

Behaglichkeit ist Programm. Der offene Kamin verbreitet wohlige Wärme, die natürlichen Materialien verschaffen angenehmes Ambiente.

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MAGAZIN PISTENGASTRONOMIE

Spannagelhaus: Hüttencharme im SkigebietAuch das traditionsreiche Spannagelhaus hat sich zu einem gemütlichen Bedienungsrestaurant gewandelt. Auf 2 531 m versprüht der Geheimtipp puren Hütten-charme und bietet nach einer kompletten Neugestal-tung das volle Spektrum zeitgemäßer Servicequalität. Mit herzhaftem Speisenangebot erfreut die Karte hungrige Skifahrer. Von saftigen Steaks bis zu Hütten-klassikern wie Tiroler Gröstl und Kaiserschmarrn rei-chen die Möglichkeiten, um schmackhaft Kraft in die Oberschenkel zu packen. Gelungene Urigkeit heißt hier das authentische Prinzip, Holz und Natursteine greifen bewusst die gestalterische Tradition hochalpi-nen Bauens auf. Die exklusive Sonnenterrasse für 60 Gäste ist „The place to be“ am Gletscher. Und sollten sich die Wettergötter von ihrer winterlichen Seite zei-gen, heißt es für maximal 90 Gäste gemütlich Platz nehmen im Inneren. Hängt die Funktionsbekleidung erst einmal am Haken, lässt sich in mehreren Stuben vortrefflich Behaglichkeit auftanken. Neben der Bar sorgt eine offene Feuerstelle für Wärme. Und dank gro-ßer Fenster schweift das Auge von drinnen nach drau-ßen und weit in die Ferne. Das Spannagelhaus dient übrigens auch als Ausgangspunkt für Führungen in die größte Natursteinhöhle der Zentralalpen: die Spanna-gelhöhle. In Begleitung ausgebildeter Guides lässt sich diese unterirdische Wunderwelt ganzjährig erkunden. Infos: www.hintertuxergletscher.at i

Stiegensteigen ade. Neu eingebaute Lifte und Rolltreppen sorgen für barrierefreies Vorankommen.

Außenansicht des Tuxer Fernerhauses auf dem Hintertuxer Gletscher.

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MAGAZIN PISTENGASTRONOMIE

ches auch starke Windlasten aushält, und keine Stolperfallen mit Bodenschienen dürfe es geben. Das ZOOMROOM System wurde dafür als ideal befunden und sogleich in Angriff genommen. Eingerichtet mit Altholz, Stein und Fell sowie dekoriert mit Winteraus-rüstungen aus vergangener Zeit schaffte man so eine einmalige Atmosphäre!

Sternhof behielt unglaubliche AussichtEine Terrasse, die wegen der unglaublichen Aussicht seinesgleichen sucht, sollte Platz machen für eine Er-weiterung des Gastraums. Waren die nicht zuletzt we-gen der hervorragenden Küche begehrten Innenplät-ze immer schnell besetzt, konnte man auf der Terrasse nur bei gutem Wetter einen kleinen Apres-Ski Stop einlegen. Jedoch die Aussicht auf das Tennengebirge, den Hochkönig und das Salzachtal zu verbauen wäre ein Sakrileg gewesen. Dank dem errichteten ZOOM-

Sowohl die Familie Kranabetter von der Grafenberg-alm in Wagrain sowie die Familie Weitgasser vom Sternhof in Oberalpendorf (St. Johann) als auch die Familie Haselsberger von der Kummerer Alm in Ellmau setzen neuerdings auf die flexible und komfortable Qualität von ZOOMROOM. Sie ermöglichen den Ski-fahrern, bei schönem Wetter die wunderbare Bergluft ganz im Freien zu genießen und schaffen bei schlech-tem Wetter mit dem in Sekunden verschließbaren ZOOMROOM witterungsfreie Zusatzplätze mit freier Sicht auf die Landschaft ringsherum! Somit kann ein ungetrübtes Aprés-Ski-Geschäft garantiert werden.

Ideale Lösung für die GrafenbergalmSchon seit langem hatte die Familie Kranabetter eine machbare Lösung für ihre exponierte Lage gesucht. Sicherheitsglas – also kein Plexiglas – sollte es sein, in einer passenden Farbe mit stabilem Aluminium, wel-

Witterungsfreie Zusatzplätze dank ZOOMROOM

ZOOMROOM, das flexible, barrierefreie „Raum-Cabrio“ für die Openair-Gastronomie, findet

immer mehr Anhänger. Auch in den Skigebieten Ellmau am Wilden Kaiser, Wagrain und St. Johann

müssen Gäste nun nicht mehr von voll besetzten Skihütten abgewiesen werden, lässt sich doch

eine Terrasse mit wenigen Handgriffen in einen geschlossenen Wintergarten verwandeln.

Eine ideale Lösung für die weithin bekannte Grafenbergalm: Das ZOOMROOM Raum-Cabrio. Außenansicht Grafenbergalm auf 1 700 m

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ROOM, in welchem eine Aprés-Skibar, eine Lounge, ein Stammtisch sowie zahlreiche zusätzliche Sitzplät-ze geschaffen wurden, findet sich nun für jeden Ein-kehrwilligen ein Platz und die Aussicht ist ungetrübt einfach atemberaubend.

Kummerer Alm: Hüttengaudi nonstopDie schöne Ski-Hütte in Ellmau, die sich perfekt in Landschaft und Umgebung einpasst, nicht zu ver-schandeln, war Tenor für den geplanten Anbau der Kummerer Alm. Aber mehr witterungsfreie Plätze müssen her – das war nach dem vergangenen Winter mit vielen auf Platz wartenden Gästen schnell klar. ZOOMROOM hatte die Lösung: Sonnenplätze erhal-ten, ein formschönes und zum Haus passendes Design in einer zweigeteilten Anlage verwenden, für schlech-tes Wetter 60 weitere Sitzplätze schaffen und viel Hek-tik aus dem Betrieb mit hervorragender Küche neh-men! „Schnell sprach sich herum, dass jetzt bei der Kummerer Alm mit witterungsunabhängigem Platz-angebot Hüttengaudi nonstop angesagt ist“, verrät Carmen Gort, Marketingleiterin bei ZOOMROOM. Das sogenannte „Raum-Cabrio“ bietet genau für sol-che Fälle Sicherheit vor schlechtem Wetter und Kälte, ohne die notwendigen Sonnenplätze zu verbauen. Bei schönem Wetter offen und bei ungeeigneter Witterung für Out-doorvergnügen ganz schnell ein geschlossener Glasanbau, welcher trotzdem die freie Sicht auf die

im Skigebiet Wagrain gegenüber der Grafenberg Gondelbahn.

Sternhof St. Johann im Pongau: die atemberaubende Aussicht blieb dank ZOMMROOM erhalten.

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schöne, verschneite Umgebung erhalten lässt! ZOOM-ROOM setzt generell auf Eigenproduktion, Einsatz von Sicherheitsglas und äußerst stabiler und formschöner Aluminiumkonstruktion. Die starke Technikabteilung und eigene Monteure stellen sicher, dass mit Firmen vor Ort punktgenau zusammengearbeitet wird. Wie Carmen Gort versichert, wird immer auf ein vernünfti-ges Kosten-Nutzenverhältnis geachtet. So wurden oft bei örtlicher Beratung schon „alte“ Plä-ne komplett verworfen und die Terrassenverglasung an einem anderen Ort, mit kostengünstigeren Vorar-beiten anders platziert – zum Wohlgefallen der Inves-toren und Ausführenden. Eine persönliche Beratung lohnt sich daher allemal!

Infos: Carmen GortTel.: +49 (0)832/709733www.zoomroom.eu

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Die schöne Skihütte Kummerer Alm in Ellmau sollte trotz Anbaus nicht verschandelt werden.

Familie Weitgasser auf der Sternhof-Terrasse mit geöffnetem Raum- Cabrio.

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MAGAZIN SKISERVICE & RENT

Langlauf- und Biathlonbewerbe, wurden mit Winter-steiger Maschinen ausgestattet.Im Juni 2013 erhielt Wintersteiger den Zuschlag für ein weiteres großes Projekt – die Ausrüstung des Skiver-leihs und der Skiservicestationen in Gornaja Karussel. Die Ski-Arena Gornaja Karussel ist nicht Austragungsort der Olympischen Winterspiele, liegt aber in direkter Nähe zu den Wettkampfstätten. Auch hierhin lieferte Wintersteiger Depotschränke und Skiservicemaschi-nen. Trocknungssysteme für Skischuhe und Helme so-wie Bootdoc Produkte für die Fußanalyse mit individu-ell an den Fuß angepassten Einlegesohlen und Kom-pressionsstrümpfen machten den Auftrag komplett.

Russischer Skiverband vertraut auf WintersteigerDarüber hinaus hat der Russische Skiverband in vier Rennlauf-Steinschleifmaschinen investiert, um Ski und Snowboards der russischen Athleten für die unter-schiedlichen Disziplinen wie Alpin, Langlauf und Biath-

„Rund 80 % der Ski- und Snowboard-Servicemaschi-nen und der Großteil der Skiverleih- und Depotaus-stattungen für die Skiresorts Rosa Khutor, Gornaja Karussel und das Biathlon- und Langlaufzentrum „Laura“ (Gazprom Mountain Resort) wurden von Ried aus nach Russland geliefert“, sagt der Leiter der 2008 gegründeten russischen Wintersteiger-Nieder-lassung, Eduard Dell. Das Auftragsvolumen der letz-ten drei Jahren beträgt rund 5 Millionen Euro.

Ausstattung von Hotels, Skiverleih- und SkiservicestationenDen Anfang machten 2010 die Lieferungen in das Al-pinzentrum Rosa Chutor, den Austragungsort der al-pinen Ski-Entscheidungen: Depotschränke und Trock-nungssysteme für sieben Hotels und 50 Ferienhäuser, Ausstattung des Skiverleihs mit Ski-Aufbewahrungs-systemen einschließlich Verleihsoftware und Service-maschinen für Ski und Snowboards. Auch zwei Ser-vicestationen in „Laura“, dem Austragungsort der

Wintersteiger erfolgreich in SotschiDer Rieder Spezialmaschinenbauer Wintersteiger konnte im Zuge der Olympischen Winterspiele in

Sotschi mehrere Großaufträge lukrieren und sich aufgrund der starken Unternehmensposition in

Russland häufig gegen Mitbewerber behaupten.

Präparation der Rennski der Athleten des Russischen Skiverbandes auf WINTERSTEIGER Rennlaufservicemaschinen für die Olympischen Spiele in Sotschi.

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MAGAZINSKISERVICE & RENT

lon zu präparieren. Im Januar 2013 testete das russische Olympia-Komitee auf Wintersteiger Maschinen rund 250 Rennstrukturen: Skiservice-Experten und Athleten probierten die verschiedenen Strukturen vor Ort auf den Rennstrecken in Rosa Khutor unter verschiedenen Wetter- und Schneebedingungen aus. Die 25 Struktu-ren mit den besten Ergebnissen wurden in der Daten-bank des russischen Olympia-Komitees gespeichert.

Wintersportland von morgenDie russische Regierung hat entschieden, im Nord-kaukasus eine große Skiregion zu errichten. 2020 soll das Projekt fertig sein und sich mit den größten Skire-gionen Europas messen können. Nach der Entschei-dung wurden bereits erste Investitionsschritte getan: In Archys, dem größten und bedeutendsten der fünf geplanten Skigebiete in der Republik Karatschaj-Tscherkessien, hat man Wintersteiger mit der Liefe-rung von Skiservicemaschinen und Equipment für ei-nen Skiverleih beauftragt.

Depot für die Skiausrüstung der Hotelgäste im Hotel Tulp Inn**** in Sotchi

Depot für die Skiausrüstung der Hotelgäste im Hotel Mercure**** in Rosa Khutor

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Depot Hauser Kaibling

Kaibling, ÖstereichDas neue, freundliche Depot präsentiert die Identität des Sportgeschäftes. An zentralen Info-Terminals können die Win-tersportler mit der Chip-Karte/ dem Skipass ihren Depot-schrank bedienen.

Sport Madlener

Damüls, ÖsterreichMONTANA Aufbewahrungs-systeme, Einstellpulte und Sitz -bänke sind perfekt in die Rental Station integriert. Die Software von SPORTS RENTAL ermöglicht reibungslose Abläufe.

Konzeptes besteht darin, einen rationellen Ablauf mit selbsterklärenden Prozessen zu gestalten. Design und Architektur spielen dabei eine entscheidende Rolle: MONTANA arbeitet hier mit innovativen Architekten zusammen, die die MONTANA Produkte perfekt in das Gesamtkonzept integrieren.Das Resultat sind einzigartige, individuelle Geschäfte, in denen sich Kunden wohl fühlen und die Freude am Wintersport vermitteln.

MONTANA Produkte stehen für Funktionalität, Lang-lebigkeit und hervorragendes Design. Jede von MONTANA geplante Mietstation, Werkstätte und das dazugehörige Depot wird individuell auf die Bedürf-nisse des Auftraggebers zugeschnitten.Für die Umsetzung eines innovativen Geschäftskon-zeptes bespricht der Kunde mit MONTANA zunächst seine Platzverhältnisse sowie das Mengengerüst an Miet- und Kundenartikeln und die geplanten Kunden-bewegungen. Die höchste Priorität jedes MONTANA

MONTANA

Führend bei der Einrichtung von Rental Stations und Depots

In der Saison 2013/2014 konnte MONTANA wieder sehr innovative Konzepte für Verleih

und Depot realisieren.

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MAGAZINSKISERVICE & RENT

Mountain Emotion

St. Christina/ItalienDurch die Verwendung klassi-scher und moderner Elemente wird diese Rental Station ihrem Namen voll gerecht. Die abs Aufbewahrungssysteme fügen sich stilvoll in das Gesamtbild ein.

Silvretta Montafon

Gaschurn/ÖsterreichDas Depot zur Selbstbedienung wurde mit dem MONTANA Comfort Skisafe ausgestattet. Dieses neue, sehr robuste Sys-tem für die Selbstbedienung überzeugt durch einen einzigar-tigen Schließmechanismus mit elektronischer Steuerung.

Ski und Snowboard-schule fun & pro

Flachau, ÖsterreichDer Skiverleih erscheint im Corporate Design und setzt auf die Arbeitserleichterung mit MONTANA Self Terminals und der Software von SPORTS RENTAL.

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Insgesamt wurden so 35 Anlagen in den Skigebieten Rosa Khutor, Alpika Service und Laura/Psekhako ge-baut:. 3 3S Bahnen,. 22 kuppelbare Seilbahnsysteme,. 6 Sessellifte,. 4 Schlepplifte.2014 sollen den bestehenden Seilbahnen weitere 5 Aufstiegsanlagen folgen, die aber nicht olympiarele-vant sind.

Es waren nicht erst die Olympischen Spiele, die DOPPELMAYR/GARAVENTA zu Aufträgen aus Russ-land verholfen haben. Schon seit Anfang der 1990er Jahre hat das Unternehmen hier immer wieder Seil-bahnen gebaut. 2011 wurde in Sotschi die Niederlas-sung „DOPPELMAYR Russia“ errichtet. Dort gibt es nicht nur den Kundendienst für Russland und die GUS-Staaten, auch Ersatzteile können von diesem Standort bezogen werden. Dazu bietet DOPPELMAYR sowohl theoretische als auch praktische Schulungen für alle Fachgebiete des Seilbahnwesens vor Ort oder in Wolfurt an.Die Aufträge rund um Olympia stellen für DOPPELMAYR allerdings einen Höhepunkt in der mehr als 20-jährigen Präsenz in Russland dar. Die ers-ten Aufträge für die Entwicklung des Skigebietes nahe Sotschi wurden 2004 erteilt, die erste Bahn von DOPPELMAYR ging dort 2006 in Betrieb. Dann wur-den 2007 die Olympischen Winterspiele an Sotschi vergeben, eine ganze Reihe an weiteren Aufträgen war die Folge.

DOPPELMAYR/GARAVENTA

35 Bahnen für Olympia 2014Für die Olympischen Winterspiele in Sotschi konnte die DOPPELMAYR Gruppe einmal mehr mit ihrem

Know-how punkten. Insgesamt 35 Seilbahnen wurden gebaut und in Betrieb genommen.

30-TGD Olympic Village.

NEUE BAHNENTECHNIK

Technische Daten 3S Bahn „Rosa Khutor Olympic Village“

Seilbahnbau: DOPPELMAYR Gruppe Sektion 1 Sektion 2Schräge Länge: 1 736 m 1 460 mFörderkapazität: 4 500 P/h/Richtung 4 500 P/h/RichtungFahrzeit: 5,5 min. 4.9 min.Anzahl Kabinen/Personen: 29 für je 30 P. 25 für je 30 P.Anzahl Kabinen/Autos: 13 12Anzahl Stützen: 3 3

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ter und unabdingbarer Bestandteil der olympischen Verkehrslogistik. Wäre die Straße ins Skigebiet und zum olympischen Dorf nämlich einmal nicht passier-bar gewesen, hätte die Dreiseilbahn als das vom IOC geforderte „Backupsystem“ fungiert. Um dieser An-forderung zu genügen, wurde sie für den Autotrans-port ausgelegt. Hätte man die bestehende Zufahrts-straße den Anforderungen entsprechend ausbauen müssen, wären erhebliche Baumaßnahmen nötig ge-worden, die enorme Kosten verursacht hätten.Die weltweit erste 3S Bahn mit zwei Sektionen hat ei-ne schräge Länge von insgesamt 3 100 m und über-windet in rund 10 Minuten Fahrzeit 690 Höhenmeter. Für den Personentransport stehen 54 Kabinen mit ei-nem Fassungsvermögen von jeweils 30 Personen zur Verfügung. Für den Autotransport gibt es 25 Spezial-fahrzeuge.

Um alle Anforderungen zu erfüllen und alle Seilbah-nen rechtzeitig fertig zu stellen, waren hohe logisti-sche Anforderungen zu bewältigen. Zu Spitzenzeiten waren etwa bis zu 40 DOPPELMAYR-Monteure und Techniker vor Ort. Dabei sind Seilbahnen der Superla-tive entstanden. So handelt es sich bei der 3S Bahn „Psekhako“ um die längste und schnellste Dreiseil-bahn der Welt, die 3S Bahn „Rosa Khutor Olympic Village“ wurde zusätzlich zum Personentransport für die Beförderung von Autos ausgerüstet.

Längste Dreiseilbahn der WeltDie 3S Bahn „Psekhako“ führt von Krasnaya Polyana ins Skigebiet Laura, wo die nordischen Wettbewerbe der olympischen Winterspiele stattgefunden haben. Baubeginn war Mai 2011, fertig war die Bahn 2013. Die Talstation der 3S Bahn befindet sich in unmittelba-rer Nähe des Bahnhofes der Ortschaft Krasnaya Polya-na auf knapp 600 m Seehöhe, die Bergstation wurde auf rund 1 600 m Seehöhe errichtet. In nur 11,25 min. bringt diese leistungsstarke Zubringerbahn mit insge-samt 43 Kabinen bis zu 3 000 Personen pro Stunde ans Ziel. Mit einer Gesamtlänge von 5 383 m ist sie die längste Dreiseilbahn der Welt. Auch die maximale Fahrge-schwindigkeit von 8,5 m/s ist ein Weltrekord, die Fahr-dauer beträgt so 11,25 Minuten.

3S Bahn transportiert auch AutosEin weiterer Meilenstein im Bereich der 3S Bahnen führt in 2 Sektionen ins Skigebiet Rosa Khutor, wo zu den Olympischen Winterspielen 2014 die alpinen Wettbewerbe stattgefunden haben. Die erste Sektion der „Rosa Khutor Olympic Village“ reicht von Kras-naya Polyana zum Rosa Khutor Olympic Village, die zweite Sektion vom Olympic Village zur sogenannten Rosa Khutor Finishzone.Diese Bahn punktet gleich mit mehreren Highlights: Sie ist für den Durchfahrbetrieb der Sektionen 1 und 2 sowie den Transport von Autos ausgelegt und mit ei-ner maximalen Förderkapazität von 4 500 Personen/Stunde und Richtung die leistungsstärkste 3S Bahn der Welt. Baubeginn war 2011, Fertigstellung und In-betriebnahme gingen 2013 über die Bühne.Neben der Funktion als Zubringerbahn ins Skigebiet und das olympische Dorf war die Bahn auch integrier-

Insgesamt errichtete DOPPELMAYR/GARAVENTA 35 Aufstiegsanlagen für Olympia 2014.

TECHNIKNEUE BAHNEN

Technische Daten 3S Bahn „Psekhako“

Seilbahnbau: DOPPELMAYR GruppeGesamtlänge: 5 383 mFörderkapazität: 3 000 P/hMax. Fahrgeschwindigkeit: 8,5 m/sFahrzeit: 11,25 min.Anzahl Kabinen: 43Fassungsvermögen Kabinen: 30 P.Anzahl Stützen: 5

TOP PARTNER DES ÖOCDie Partnerschaft zwischen DOPPELMAYR und dem ÖOC wurde auf der Interalpin 2013 bekanntgege-ben und vorerst bis 2016 abgeschlossen. Das Engagement, das schon in Sotschi 2014 zum Tragen kam, ist ein klares Bekenntnis zum alpinen Winter-sport. Für DOPPELMAYR hat das Projekt gute Grün-de: Zum einen will man in Wolfurt die Jugend und den Sport fördern. Zum anderen liegt der Nummer 1 auf dem Seilbahn-Weltmarkt der Wintersport be-sonders am Herzen. Während sich der Markt für ur-bane Seilbahnen zwar immer dynamischer entwi-ckelt, sind die Hauptumsatzträger nach wie vor Seil-bahnen für Wintersportregionen. Damit ist und bleibt der Wintertourismus der wichtigste Markt für DOPPELMAYR.

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Nachdem mit den Arbeiten entlang der Streckenbauwerke begonnen wurde, erneuerte LEITNER ropeways einen Großteil der elektrischen Ausrüstung. Außerdem wurde der Antrieb zum Teil erneuert und für eine maximale Fahrge-schwindigkeit von 10 m/s ausgelegt. Darüber hinaus wurden zahlreiche wei-tere Bauteile durch neue identische oder ähnliche Teile ersetzt.

Ein neues Bremskonzept, neuer Antrieb und vier verschiedene FahrprogrammeGrundlegende Veränderungen erfuhr das Bremskonzept. Hier konnten drei pneumatische Sicherheitsbremsen durch nur eine hydraulisch geregelte Sicher-heitsbremse und drei pneumatische Be-triebsbremsen durch zwei elektrisch ge-regelte Betriebsbremsen ersetzt werden. Ein weiterer Vorteil nach den Umbau-maßnahmen ist der nun mögliche Wech-sel zwischen vier verschiedenen Fahrpro-grammen für unterschiedliche Betriebssi-tuationen.Das Performance Programm erlaubt eine maximale Förderleistung mit der maxi-

Die Schmittenhöhe zählt zu den popu-lärsten Berggipfeln in den Ostalpen. Sie bietet spektakuläre Aussichten auf den Zeller See, das Kitzsteinhorn und viele Gipfel der Hohen Tauern mit insgesamt über 30 Dreitausendern. Die Schmitten-höhebahn überwindet auf einer schrä-gen Bahnlänge von 2 757 m einen Hö-henunterschied von 1 010 m. Mit einem 300 kW Gleichstrommotor erreicht die Bahn eine Förderleistung von 325 P/h. Die Fahrzeit beträgt 6,3 Minuten.

Seilbahn-Experte verbessert Schmittenhöhebahn2013 entschloss sich die Schmittenhö-hebahn AG zu umfangreichen Umbau-maßnahmen der Luftseilbahn mit den beiden Großkabinen, die jeweils Platz für 43 + 1 Personen bieten. Den Zu-schlag für dieses Projekt erhielt LEITNER ropeways. Das Unternehmen ist in der Lage, sowohl die mechanischen als auch elektrischen sowie elektronischen Um-baumaßnahmen durchzuführen und dabei auf die individuellen Wünsche des Auftraggebers einzugehen. Im Septem-ber 2013 wurde der Umbau gestartet.

malen Fahrtgeschwindigkeit von 8,5 m/s ohne Verminderung der Fahrgeschwin-digkeit bei der Stützenüberfahrt der Fahrzeuge. Im Komfortprogramm wird die Fahrgeschwindigkeit an den Stützen reduziert, womit dynamische Effekte der Seilbahn deutlich gesenkt werden. Beim Economy Programm fährt die Bahn mit 7 m/s und reduzierter Verzögerung so-wie Beschleunigung. Das Stützenanfahr-programm dient Wartungszwecken an den Streckenbauwerken. Eine weitere Besonderheit dieses Projekts ist der Ward-Leonard Antrieb. Die Einbindung dieses bereits bestehenden Antriebs in die neue Steuerung gestaltete sich tech-nisch besonders anspruchsvoll. Mit die-sem zusätzlichen Antrieb über Netzer-satz ist es möglich, bei einem Ausfall oder einer Störung des gesamten Stromnetzes einen Dauerbetrieb der Seilbahn mit einer Fahrgeschwindigkeit von max. 5 m/s durchzuführen. Die Umbauarbeiten endeten terminge-recht, die modernisierte Bahn konnte pünktlich zum Start der Wintersaison 2013/14 ihren Betrieb aufnehmen.

LEITNER ropeways renoviert die Schmittenhöhebahn in Zell am See

Modernste Technik für den Klassiker im PinzgauEine der bekanntesten und beliebtesten Seilbahnen Österreichs erfuhr im vergangenen Herbst eine umfas-

sende Renovierung und Modernisierung. Innerhalb von nur drei Monaten ersetzte LEITNER ropeways viele

alte Bauteile und erneuerte die Elektrik sowie Elektronik. Diese Umbaumaßnahmen lassen die Bahn nun

komfortabler, wirtschaftlicher und zuverlässiger fahren.

Neue hydraulisch geregelte Sicherheits-bremse an der beste-henden Antriebs-scheibe.

NEUE BAHNENTECHNIK

Schmittenhöhe (A)/Schmittenhöhebahn

Seilbahnsystem: PendelbahnLänge: 2 757 mHöhendifferenz: 1 010 mKapazität: 325 P/hAnzahl Kabinen: 2 Großkabinen für je 43+1 PersonenGeschwindigkeit: 8,5 m/s mit Hauptantrieb, 5 m/s mit HilfsantriebErgebnisse der Umbaumaßnahmen 4 Fahrprogramme: Performance Programm – Komfortprogramm – Economy Programm – StützenanfahrprogrammNeues Bremssystem: hydraulisch geregelte Sicherheitsbremse 2 elektrisch geregelte BetriebsbremsenErneuerungen: elektrische Ausrüstung

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Der Beginn einer neuen Epoche.sufag.com

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SUFAG ist ein Unternehmen der MND-Gruppe

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ter betrieben werden kann. Investiert hat die Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried GmbH & Co.KG rund 16,5 Mio. Euro.Ersetzt wurden mit der 8er Kabinenbahn der Gunzesrieder Doppelsessellift sowie der Ossi-Reichert Schlepplift. Für die Streckenführung der neuen Bahn wurde die Talstation des Doppelsessellifts als Ausgangspunkt für die 8er Kabinenbahn beibehalten, die Bergstation des Schleppliftes als Position für die neue Bergstation übernommen. Mit der neu-en Mittelstation ergab sich allerdings zwangsläufig eine andere Trassenfüh-rung für die Sektion 1. Die Trasse der Sektion 2 hielt sich wiederum weitge-hend an jene des Schleppliftes.Die Talstation wurde demnach auf 889 m Seehöhe gebaut und bietet der Spannstation für Sektion 1 Platz. Die schräge Länge der ersten Sektion be-trägt 1 294 m, wobei 9 Stützen passiert werden. Nach einer Fahrzeit von rund 6 Minuten erreichen die 37 Kabinen die-ser Sektion die Mittelstation auf 1 174 m Seehöhe.Hier befinden sich die Antriebseinheiten der Sektionen 1 und 2 sowie die Spann-station der 2. Sektion. Außerdem wurde in diesem Bereich die Kabinengarage realisiert.

Fischen, Bolsterlang, Obermaiselstein, Balderschwang und Ofterschwang bil-den gemeinsam die Allgäuer Hörner-dörfer. Jeder Ort hat seinen unverwech-selbaren Charme und ein entsprechen-des Angebot für seine Gäste. In den Dörfern Ofterschwang und Bolsterlang standen für den Winter 2013/14 um-fangreiche Investitionen in die Moder-nisierung der Aufstiegsanlagen am Pro-gramm. Die Aufträge dazu gingen an die DOPPELMAYR Gruppe.So wurden in Ofterschwang eine 6er Sesselbahn mit blauen Bubbles und ei-ne 8er Kabinenbahn gebaut. Die 8 EUB verfügt über zwei Sektionen, die ge-trennt voneinander betrieben werden. Eine Mittelstation war wichtig, weil sich in ihrer Nähe das Familienhotel „Allgäu-er Berghof“ bzw. das Anfängergelände befindet, das mit der neuen 6er Sessel-bahn erschlossen wird. Da die Abfahrt von der Bergstation zur Mittelstation auch für Anfänger gut möglich ist, hat man hier ein Areal zur Verfügung, das viele Möglichkeiten bietet. Ins Tal füh-ren dann nur rote Pisten, sodass unge-übtere Skifahrer die Kabinenbahn be-nutzen können. Die getrennten Sektio-nen haben weiters den Vorteil, dass bei starkem Wind und Betriebseinstellung in der Sektion 2, die Sektion 1 noch wei-

Die 2. Sektion der Bahn führt schließlich auf 1 308 m Seehöhe. Auf der 924 m langen Strecke passieren die 28 Kabinen dieser Sektion 6 Stützen. Die Fahrzeit zum Gipfel beträgt eben-falls 6 Minuten.Die 6er Sesselbahn „Gipfel 6er“, die mit blauen Bubbles ausgestattet wurde, er-setzt den Gipfelschlepplift und führt auf 1 408 m Seehöhe, also den höchsten Punkt des Skigebietes. Die Talstation wurde auf 1 171 m Seehöhe errichtet und bietet der Antriebseinheit sowie der Abspannung Platz.Im Vergleich mit dem Schlepper wurde die Trasse deutlich, und zwar auf 1 008 m verlängert. Auf diese Weise konnte das Pistenangebot für die Gäste erweitert

DOPPELMAYR/GARAVENTA

4 neue Aufstiegsanlagen für das OberallgäuIm oberen Allgäu hat man für den Winter 2013/14 viel in eine moderne Infrastruktur investiert. Insgesamt

gibt es 4 neue Bahnen und Lifte von DOPPELMAYR in Bolsterlang und Ofterschwang.

8 MGD „Ossi-Reichert-Bahn“ in Ofterschwang.

Technische Daten 8 MGD „Ossi- Reichert-Bahn“/Ofterschwang

1. Sektion 2. SektionFörderleistung: 2 000 P/h 2 000 P/hFahrzeit in min.: 6 6Max. Geschwindigkeit: 6 m/s 6 m/sAnzahl Kabinen: 37 28Höhe Talstation: 889 m 1 174 mHöhe Bergstation: 1 174 m 1 308 mSchräge Länge: 1 294 m 924 mAnzahl Stützen: 9 6Antrieb: Berg TalAbspannung: Tal Tal

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werden. Die Förderleistung der Sessel-bahn beträgt 2 400 P/h, die maximale Fahrgeschwindigkeit 5 m/s. Auf der rund 4 Minuten langen Fahrt werden 10 Stützen passiert. Garagiert werden die 50 Sessel im Bereich der Talstation.Nach den Erfahrungen der ersten Wo-chen zeigt man sich vor Ort sehr zufrie-den mit den neuen Anlagen. Dazu Dipl.-Ing. Rainer Hartmann, GF Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried: „Die Bah-nen sind sehr zuverlässig. Wir sind seit dem 7. Dezember durchgehend in Be-trieb und hatten bis dato keine Störung. Die Fahrgastzahlen der neuen Bahnen sind sehr erfreulich, was sich natürlich auch auf den Gesamtumsatz nieder-schlägt.“

Neuheiten für BolsterlangAuch in Bolsterlang hat die Hörnerbahn GmbH & Co.KG in den Bau einer mo-dernen 6er Sesselbahn investiert, mit dem ein steiler und sehr langer Schlepp-lift ersetzt wurde. Der 6er Sessel wurde mit mittig platzierten Fußrastern und orangen Bubbles ausgerüstet, die per Hand zu verschließen sind.Die Talstation wurde auf 1 385 m Seehö-he gebaut und bietet der Spannstation Platz. Außerdem werden hier in einem angebauten Bahnhof bzw. einem über-dachten Stichgleis alle 54 Sessel mit ge-schlossenen Hauben garagiert.Die Trassenführung wurde im Vergleich mit dem Schlepplift leicht verschwenkt, da es sich beim Schlepper um einen so

genannten Kurven-Schlepplift gehan-delt hatte. Die Bergstation wurde auf 1 665 m Seehöhe realisiert. Hier wurde die Antriebseinheit untergebracht.Die Fahrgeschwindigkeit beträgt 5 m/s, die Förderkapazität 2 500 P/h. Auf der 1 056 m langen Strecke werden 10 Stüt-zen passiert, die Fahrzeit beträgt 3,9 min. Dazu wurde in Bolsterlang auch ein neuer Tellerlift gebaut. Seine Talstation befindet sich auf 890 m Seehöhe und bietet sowohl dem Antrieb als auch der Spannstation Platz. Die Fahrgeschwin-digkeit beträgt 2 m/s, die Förderleistung 719 P/h. Auch in Bolsterlang zeigt man sich mit der Entscheidung für die neuen Anlagen, die bei den Gästen sehr gut an-kommen, sehr zufrieden.

Die Weiherkopfbahn in Bolsterlang.

Der „Gipfel 6er“ verfügt über blaue Bubbles. Der „Hörni-Tellerlift“ wurde gänzlich neu gebaut.

Technische Daten 6 CLD B „Gipfel 6er“/OfterschwangFörderleistung: 2 400 P/hFahrzeit in min.: 4Max. Geschwindigkeit: 5 m/sAnzahl Sessel: 50Höhe Talstation: 1 171 mHöhe Bergstation: 1 408 mSchräge Länge: 1 008 mAnzahl Stützen: 10Antrieb: TalAbspannung: Tal

Technische Daten 6 CLD B „Weiherkopf“/BolsterlangFörderleistung: 2 500 P/hFahrzeit in min.: 3,9Max. Geschwindigkeit: 5 m/sAnzahl Sessel: 54Höhe Talstation: 1 310 mHöhe Bergstation: 1 665 mSchräge Länge: 1 056 mAnzahl Stützen: 10Antrieb: BergAbspannung: Tal

Technische Daten1 SL „Hörni-Tellerlift“/BolsterlangFörderleistung: 719 P/hFahrzeit in min.: 2Max. Geschwindigkeit: 2 m/sAnzahl Gehänge: 56Höhe Talstation: 890 mHöhe Bergstation: 940 mSchräge Länge: 280mAnzahl Stützen: 4Antrieb: TalAbspannung: Tal

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Barrierefreie ErschließungDie Vertragsunterzeichnung mit der LEITNER AG ist der Abschluss eines Vergabeverfahrens, das im Som-mer 2013 begonnen hatte. „Wir freuen uns, dass wir nach intensiven Verhandlungen mit internationalen Betreibern und Investoren von Seilbahnen einen Part-ner gefunden haben, mit dem wir dieses für die IGA zentrale Vorhaben auf den Weg bringen können“, freut sich IGA-Geschäftsführer Christoph Schmidt.Grundsätzlich ist auf dem IGA-Gelände ein Verkehrs-mittel notwendig, um eine barrierefreie Erschließung des rund 100 Hektar großen Areals für alle Bevölke-rungsgruppen zu ermöglichen. Dafür wurden ver-schiedene Verkehrsmittel in Betracht gezogen. Vier Alternativen – von einer schienengebundenen Bahn, über Schrägaufzüge, Busse bis zu einer Seilbahn – wurden in Hinblick auf Naturverträglichkeit, Ener-gieeffizienz und die unmittelbare Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr geprüft. „Wir haben uns für eine Seilbahn entschieden“, sagt Christoph Schmidt, „weil diese die vielfältig gegebenen Anforderungen

Bis zu 3 000 Besucherinnen und Besucher werden das Gelände der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2017 mit der Seilbahn pro Stunde und Richtung aus der Vogelperspektive erleben können. Nach den bestehenden Planungen steigen dann die Kabinen vom IGA-Haupteingang am U-Bahnhof „Neue Grottkauer Straße“ in die Höhe und führen auf den 102 m hohen Gipfel des Kienbergs, in die Nähe des zukünftigen Aussichtsbauwerkes, dem Wolken-hain. Nach einem Zwischenstopp fährt die Seilbahn in den zentralen Bereich der Gartenausstellung weiter. Die Fahrt eröffnet den Blick auf das IGA-Gelände mit seinen Wasser- und Themengärten sowie den interna-tionalen Gärten der Welt. Die insgesamt 1,5 km lange Panoramafahrt endet nach rund fünf Minuten am Blumberger Damm, wo die Besucherinnen und Besucher direkt im Anschluss die Ausstellungshalle mit Marktplatz, kulinarischen Angeboten und großzügigen floralen Ausstellungen erkunden können. Investor und Betreiber der Seil-bahn wird die LEITNER AG sein.

Investor für die IGA-Bahn gefunden

Eine Seilbahn von LEITNER ropeways für Berlin

Der Betreiber und Investor für die Seilbahn auf der IGA Berlin 2017 steht fest: Am 27. Februar

unterzeichnete die aus Südtirol stammende LEITNER AG den Vertrag mit der IGA Berlin 2017

GmbH. Damit kann erstmals wieder seit 50 Jahren eine Seilbahn in der Hauptstadt entstehen. In

Kürze wird das Genehmigungsverfahren für dieses zukunftsweisende Projekt eingeleitet, für das

keine öffentlichen Mittel verwendet werden.

Christoph Schmidt (vo. l.), Geschäfts-führer von Grün Berlin und IGA Berlin 2017 GmbH, und Martin Leitner, Mitglied des Vorstandes von LEITNER ropeways, unterschrieben am 27. Februar 2014 den Vertrag für die Zusammenarbeit im Beisein von (2. R. v. l.): Christian Gaebler, Staats-sekretär der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin, Katharina Langsch, Geschäftsführerin der IGA Berlin 2017 GmbH, und Christian Gräff, Bezirksstadtrat Wirt-schaft und Stadtentwicklung des Be-zirks Marzahn-Hellersdorf von Berlin.

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am besten erfüllt: Sie verkürzt die Wege und er-schließt Ausstellungsbereiche, die für Familien mit kleinen Kindern, ältere Gäste sowie Besucherinnen und Besuchern mit Handicap sonst nicht zugänglich wären. Gleichzeitig ist eine Fahrt mit der Seilbahn ein besonderes Erlebnis, das in Erinnerung bleibt.“ Weltweit wird der Einsatz von Seilbahnen hinsichtlich der Bewältigung von städtischen Verkehrsproblemen zunehmend diskutiert, wie Staatssekretär Christian Gaebler unter-streicht: „Die Seilbahn wird ein herausragen-der Ausstellungsbeitrag zur IGA. Seilbahnen sind umweltfreundliche und sichere Ver-kehrsmittel, die auch ein mögliches Modell für zukünftige großstädtische Infrastrukturen sein könnten.“Martin Leitner, Mitglied des Vorstandes der LEITNER AG, ergänzt: „Seilbahnen erfordern im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln geringe Baumaßnahmen, sind geräuscharm und werden umweltfreundlich mit Strom betrieben. So kommt die Seilbahn auch gänz-lich ohne bauliche Eingriffe im Wuhletal aus, in dem die Stützpfeiler außerhalb des sensiblen Naturraumes gesetzt werden.“Zudem sind die Wartezeiten für die Fahrgäste durch den stetigen Fluss der Gondeln deutlich geringer als bei anderen öffentlichen Verkehrsmitteln. Durch die-ses Gesamtkonzept sieht Bezirksstadtrat Christian Gräff in der Seilbahn ein „Highlight“ der IGA und wird sich im Bezirk Marzahn-Hellersdorf weiterhin aktiv für das Projekt einsetzen.Im nächsten Schritt wird die Genehmigung für den Bau beantragt. Dafür beginnt im Frühjahr ein formal geregeltes Planfeststellungsverfahren, das private und öffentliche Belange berücksichtigt. Im Vorfeld hat die LEITNER AG die detaillierten Pläne für das Projekt in einer öffentlichen Veranstaltung am 13. März um 18 Uhr im Freizeitforum Marzahn vorgestellt.Die Kosten für den Bau und Betrieb der Seilbahn in Höhe von ca. 14 Millionen Euro trägt die LEITNER AG. Öffentliche Mittel werden nicht verwendet.

So soll sie aussehen, die Seilbahn für die IGA Berlin 2017.

TECHNIKNEUE BAHNEN

Streckenführung der IGA-Bahn.

Daten zur Seilbahn auf einen BlickSeilbahnsystem: kuppelbare Einseilumlaufbahn GD10Verlauf: 1,5 km langStationen: Ein- und Ausstieg: Haupteingang „Auftakt Hellersdorf“ (nahe U-Bahnhof „Neue Grottkauer Straße“) – Gipfel des Kienbergs – Blumberger Damm (Gärten der Welt)Beförderungskapazität: 2 500 bis 3 000 P/h, 10 Personen pro KabineHöhe: 25 bis 30 m hoch schwebendAntrieb: Elektromotor, LEITNER DirectDrive (besonders energieeffizient, geräuscharm und umweltschonend)Bauzeit: ab 2016Betreiber und Investor: LEITNER AG, Sterzing/ItalienArchitektur Berg-/Talstationen: Kolb Ripke Architekten, Berlin

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Dienstleistungen betreffend Entwicklung, Ausfüh-rung und Wartung von Ski- und Freizeitgebieten, Zu-gangsstraßen und weiteren alpinen Infrastrukturen.In 4 Produktionsorten in Europa (Frankreich, Deutschland und Schweden), 8 internationalen Ver-triebsfilialen und 50 Vertriebspartnern weltweit zäh-len 264 Mitarbeiter und beinahe 3 000 Kunden in 49 Ländern zur MND-Gruppe. Im letzten Geschäftsjahr konnte die MND-Gruppe einen pro-forma Umsatz von € 58 Mio. verbuchen, davon entfielen 65 % auf den Export.

„SUFAG: We know snow“ – seit 50 JahrenDie über 50-jährige Geschichte von SUFAG erhält nun mit der Aufwertung zur Alleinmarke in der MND-Gruppe einen weiteren Meilenstein. Ein kurzer Rück-blick ist daher angebracht.. 1963 entwickelte der Ingenieur Fritz Jacob einen Schneeerzeuger für den deutschen Hersteller Linde AG. 5 Jahre später meldete er Patent an und 1968 star-tete die Serienproduktion. Dies war der Start des In-dustriezeitalters der technischen Schneeerzeugung!. 1983 akquirierte die österreichische Firma Elektra Bregenz die Serie der Hämmerle-Schneeerzeuger und gründete SUFAG in Kennelbach in der Nähe von Bre-genz. Innovative, bahnbrechende Produkte wurden rasch entwickelt, wie z. B 1988 die Super Silent, die im Bezug auf den Lärmpegel immer noch in einer eige-nen Liga spielt.. 1995 startete man gemeinsam mit der Techni-schen Universität Graz eine Forschungsreihe. Als Kon-sequenz daraus wurde ein Schneikranz mit 265 Was-serdüsen und 45 Nukleatordüsen entwickelt. Diese Ausführung findet sich immer noch in einigen Pro-dukten der SUFAG-Palette.. 2002 wurde SUFAG offizieller Partner der Interna-tional Ski Federation (FIS). Die weltbekannten Skiorte, in denen Skiwettbewerbe stattfinden, verwenden SU-FAG Beschneiungs-Ausrüstungen: Val d’Isère, Kitzbü-hel, Cortina d’Ampezzo, Schladming und Kransjka Gora, um nur einige daraus zu nennen.

Die Sparte Schnee bei MND2013 übernahm bekanntlich die 2004 in Sainte-Hélè-ne-du-Lac gegründete französische MND Gruppe die Snownet-Gruppe und gliederte die Marken SUFAG und Areco in die Sparte Schnee ein. Hierzu gehörte bereits seit 2011 Snowstar, ein italienischer Hersteller von Beschneiungslösungen. Dieser Kauf gab den An-stoß, dass die MND-Gruppe nun zu den weltweit füh-renden Anbietern von Beschneiungsanlagen zählt. Dank der Erfahrung von 3 Hauptakteuren in der Be-schneiungsindustrie bietet nun die neue SUFAG die umfassendste Produktpalette von Schneilösungen am Markt an. Mehr als 80 Mitarbeiter in zwei Produkti-onsstandorten (Östersund in Schweden für Propeller-maschinen und Sainte Hélène-du-Lac in Frankreich für Lanzen) und in 8 gruppeninternen Vertriebsfilialen und Service-Standorten widmen sich jetzt ausschließ-lich der Entwicklung der Marke SUFAG, welche den größten Bekanntheitsgrad aufweist. Das Umsatzvolu-men liegt bei 25 Mio. Euro.Diese Zusammenlegung bietet den Kunden neben ei-ner intensiveren Vertriebs- und technischen Betreuung auch eine größere Nähe zum Anbieter. In jedem Land, in dem die Gruppe vertreten ist, hat man ein Ersatzteil-lager eingerichtet und es stehen geschulte Techniker für den Einsatz beim Kunden zur Verfügung.

Starker Rückhalt in der GruppeMND zählt heute zu den einigen wenigen Anbietern weltweit mit einer umfassenden Produktreihe sowie

MND Gruppe organisiert Beschneiung neu

Snowstar und Areco gehen in der Marke SUFAG auf

Die MND-Gruppe wird auf der Messe Mountain Planet in Grenoble offiziell machen, dass die Marke

SUFAG die künftig einzige Dachmarke für alle Beschneiungsaktivitäten im Konzern sein wird. Im

deutschsprachigen Vertriebsraum erfolgte in Österreich die Zusammenführung der Interfab und

SUFAG zur gemeinsamen Firma SUFAG Snowbusiness GmbH und in der Schweiz von MND Swiss

AG, Interfab AG und SUFAG Snow Vision AG zur alleinigen Vertriebsfirma MND Swiss AG!

Unter diesem Logo wird die neue SUFAG auftreten.

BESCHNEIUNGTECHNIK

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der Schneeerzeugung. 2013, nach vielen hundert Teststunden, begann die Serienproduktion und die „Compact Peak“ war geboren. Seit damals hebt sich die Performance dieses Schneeerzeugers stark von den anderen ab. Er wurde unter anderem nominiert als der gesamt beste Schneeerzeuger einer Test-Reihe mit mehreren Marken, die in Russland im Jänner 2014 stattgefunden hatte.

In diesem Jahr gründeten der schwedische Hersteller Areco und SUFAG die Snownet-Gruppe. Gemeinsam wurden die zwei Marken Weltmarktführer für Propel-lerschneeerzeuger.. 2009 erweiterte SUFAG die Exporte, im Speziellen konnten die Produkte und Dienstleistungen in den Märkten Osteuropa, Russland und Asien platziert wer-den.. 2010 wurde die Marke Gemini übernommen und ihre Lanzen in die Sufag Produktpalette mit aufge-nommen.. 2011 startete SUFAG ein Projekt mit dem Prototyp eines neuen Propellerschneeerzeugers. Mit einer raffi-nierten Kombination aus Kompaktheit, Produktions-kapazität, Energieeffizienz und niedrigem Geräusch-pegel setzte dieser Schneeerzeuger neue Maßstäbe in

Die Marke SUFAG kann auf eine über 50-jährige Erfolgs -geschichte zurück -blicken.

TECHNIKBESCHNEIUNG

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INTERFAB UND SUFAG: NACH 30 JAHREN NEBENEINANDER NUN MITEINANDER

Im Jahr 2013 hat Roderich Urschler die Interfab Snowbusiness GmbH in die französische MND-Gruppe eingebracht. Ebenfalls in diesem Jahr wurde die Snownet-Gruppe mit ihren Marken Sufag und Areco von der MND-Gruppe übernommen. Seither erfolgt der Vertrieb aller MND-Produkte in Österreich und Deutschland durch die beiden Vertriebsorganisationen Inter-fab Snowbusiness GmbH und Sufag Snowbusiness GmbH, bei-de unter der Geschäftsführung von Roderich Urschler.Mit Beginn des neuen Wirtschaftsjahres zum 01. April 2014 wurden die beiden Organisationen in ein gemeinsames Unter-nehmen verschmolzen und künftig unter dem Namen Sufag Snowbusiness GmbH weitergeführt. Ziel dieser Zusammenfüh-rung ist die Verbesserung der Kundeorientierung und der ein-heitliche Auftritt als MND-Vertriebsorganisation für das gesam-te Produktportfolio.Die beiden Standorte in Innsbruck und Kennelbach bleiben aufrecht. Das „neue“ Team steht in unveränderter Zusammen-setzung für alle kaufmännischen und technischen Lösungen für die Bereiche Beschneiung, Sicherheit und Aufstiegshilfen mit den Produkten der MND-Gruppe zur Verfügung.

Roderich Urschler hat Interfab und SUFAG zur gemeinsamen Firma SUFAG Snowbusiness GmbH zusammengeführt.

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über 4 Meter breit und ca 2,75 Meter hoch. Nach der ersten Monaten im Einsatz hat der Mountain Manager vor Ort nachgefragt, wie sich die KRONOS bewährt.

MM: „Warum haben Sie sich für den Kabinentyp KRONOS von CWA entschieden?“Prok. Josef Viehhauser, Bau- und Betriebsleiter G-LINK Wagrain:„Als die Entscheidung über den Bau von G-LINK Wagrain gefallen ist, war KRONOS das aktuellste Mo-dell am Markt. G-LINK Wagrain ist eine Pendelbahn, die über Wagrain führt und somit zum Ortsbild von Wagrain gehört. Die Kombination von Optik und Funktionalität war einer der Hauptgründe für unsere Entscheidung. Außerdem schätzen wir die detailge-naue Ausführung. Spezifische Anforderungen wurden berücksichtigt und mit der Projektleitung gemeinsam erarbeitet und umgesetzt.“

MM: „Über welche Ausstattungsmerkmale verfügen die G-LINK-Kabinen?“Viehhauser: „Die Fahrzeuge von G-LINK Wagrain sind im Winter für 130 Personen stehend ausgelegt. Eine sehr schnell und praktisch umzubauende Bestuh-lung ist möglich.“

2009 wurde die KRONOS erstmals auf der INTERALPIN präsentiert. Noch im selben Jahr konnte CWA mit den ersten Installationen aufwarten. Seit die-ser Zeit hat die Großraumkabine viele Kunden von sich überzeugen können, sodass sich mittlerweile über 30 Stück in 8 Ländern im Einsatz befinden.Die KRONOS punktet mit ihrer Aluminium-Konstruk-tion und bietet zwischen 40 und 200 Passagieren be-quem Platz. Sie ist wartungsarm, natürlich CE-kon-form und passt sich durch ihre breite Ausstattungspa-lette den unterschiedlichen Kundenwünschen an.

G-LINK Wagrain mit zwei KRONOS KabinenAm 23. Juli 2012 erfolgte der Startschuss zum Bau der Pendelbahn G-LINK, mit der die zwei Wagrainer Ski-berge Grießenkareck & Grafenberg verbunden wur-den, pünktlich zur Wintersaison 2013/14 wurde sie in Betrieb genommen. Diese Bahn, die mit einer Reihe von beeindruckenden Features aufwarten kann, ver-fügt über 2 CWA Kabinen des Typs KRONOS. Sie bieten jeweils 130 Personen + Wagenbegleiter Platz, sodass sich eine Beförderungskapazität von 1 300 Personen pro Stunde und Richtung ergibt. Jede Kabine hat ein Gewicht von ca. 20 Tonnen, ist knappe 9 Meter lang,

CWA Constructions SA/Corp.

KRONOS lässt keine Wünsche offenModern, formschön und funktionell – das ist die Pendelbahnkabine KRONOS von CWA. Durch die

flexible Ausstattungspalette kann sie an alle Anforderungen angepasst werden.

Bei der G-LINK Wagrain kommen KRONOS Kabinen zum Einsatz.

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KRONOS für die 150-ATW „Piz Val Gronda“Für die Pendelbahn „Piz Val Gronda“, die zur Wintersaison 2013/14 in Betrieb gegangen ist, orderte die Silvrettaseilbahn AG 2 Kabinen des Typs KRONOS, deren Design vom Designbüro Storz/Zell am See stammt. Sie bieten jeweils 150 Personen Platz, woraus sich eine Förderleistung der Bahn von 1 300 P/h ergibt. 34 Fahrgästen stehen Sitzplätze zur Verfügung, die als Weltneuheit bei Pendel-

bahnkabinen auch beheizt werden können. Dazu sind sie mit speziellen Ski-Racks ausgerüstet, sodass die Skier gut im Inneren der Kabinen transportiert werden können.Auch in ihrer Form wurden sie dem Kundenwunsch angepasst. Dazu Hannes Parth, Vorstand Silvrettaseil-bahn AG: „Im Zuge der Diskussion haben wir die Standardkabine auf den Kopf gestellt, was durch bes-sere Sicht nach unten ein intensiveres Fahrerlebnis bringt, wie erste Fahrten gezeigt haben. Daneben wurde durch den Einbau von mehreren Sitzbänken

MM: „Wie sind Sie mit Ihrer Wahl zufrieden?“Viehhauser: „Die Kabinen entsprechen der Erwar-tungshaltung, die wir hatten. Alle Ausführungen sind detailgenau durchgeführt worden. Wir sind mit den Kabinen sehr zufrieden.“

MM: „Wie kommen die Kabinen bei den Gästen an?“Viehhauser: „Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv und die Auslastung mit über 700 000 Fahrten zu Redaktionsschluss lässt rückschließen, dass unser Skigast die Verbindung sehr schätzt.“

Blick ins Innere einer KRONOS Kabine/G-LINK.

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NEUE BAHNENTECHNIK

der Komfort wesentlich erhöht. Auf dem Dach, bei ei-ner Pendelbahn meist ein ziemliches ‚Durcheinander’, haben wir aufgeräumt und das Gehänge mit einer ‚Spinne’ verkleidet, sodass die ganze Kabine wie eine Einkaufstasche auf dem Seil hängt. Erstmalig wurde auch das Gehänge schwarz lackiert, damit sich eine Einheit ergibt.“Die Kabine hat sich auch hier bestens bewährt und die in sie gestellten Erwartungen erfüllt, wie Hannes Parth bestätigt: „Die Kabinen haben ja ein völlig neu-

es Design und kommen bei den Gästen sehr gut an. Es ist die erste Pendelbahn-Kabine mit relativ vielen – 34 – Sitzplätzen, erstmals bei einer Pendelbahn auch beheizt. Ein Gast hat sich beschwert, dass ihm die Sitzplätze zu nieder vorkommen, unser Publikum ist halt schon sehr verwöhnt. Ansonsten haben wir ein sehr positives Feedback. Die umgedrehte Kabine gibt stirnseitig besseren Sichtkontakt auf den Boden und daher ein neues und ‚freieres’ Fahrgefühl.“

Die Pendelbahn „Piz Val Gronda“ verfügt über 2 KRONOS Kabinen mit einem Fassungsvermögen von jeweils 150 Personen.

Die Fahrgäste werden sitzend und stehend transportiert.

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Asien und den USA eingesetzt sind, sondern auch im Personennahverkehr, wie an den Beispielen Hong-kong, Rio de Janeiro, Medellín, Nizhny Nowgorod, Ordu und Ankara deutlich wird. Außerdem wurden mit Diamond-Kabinen Freizeitparks in Großbritan-nien, Australien oder China sowie große Touristen-hochburgen in China und Vietnam ausgerüstet.Vor diesem Hintergrund kann man der 10 000sten Diamond-Kabine nur eine glänzende Zukunft mit einem interessanten Einsatzgebiet wünschen.

Infos: www.sigmacabins.comi

Das doppelte Jubiläum ist eine gute Gelegenheit, ei-nen kurzen Blick auf die Entwicklung der Kabine zu werfen. So werden 2003 die ersten Diamond-Kabinen gebaut, die vom italienischen Designer Pininfarina entworfen wurden. Er tauft den neuartigen Kabinen-typ, der je nach Ausführung 4 bis 20 Personen Platz bietet, nicht zuletzt wegen seiner augenscheinlichen Facetten-Form auf den Namen „Diamond“. Die ers-ten Seilbahnen Roche de Mio in La Plagne (Frank-reich) und Bormio (Italien) werden in der Folge mit den Kabinen ausgerüstet und erregen Aufsehen. 5 Jahre nach Markteinführung verlässt bereits die 5 000. Kabine das Werk.Der Erfolg der Diamond ist auf eine Reihe origineller Besonderheiten der Kabinen zurückzuführen:. ein modularer Aufbau, der sich allen Anfragen an-passt (Kapazität, Volumen, Sonderausstattung, usw.);. ein außergewöhnlicher Komfort dank der von SIGMA entworfenen und patentierten überstehenden Tragprofile sowie des Gehänges ohne Zugstange;. ein Trägerboden, der Leichtigkeit und Wider-standsfähigkeit vereint;. maximale Sicherheit durch die Montage der Schei-ben von innen.

Einsatz weltweitIn 10 Jahren haben die Diamond-Kabinen die Welt er-obert, allerdings nicht nur die Welt der Skipisten, wo sie in vielen großen Skidestinationen in den Alpen, in

SIGMA

10 Jahre und 10 000 Diamond-Kabinen

Beim Kabinenhersteller SIGMA gibt es gleich einen doppelten Grund zur Freude: Die beliebte

Kabine „Diamond“ feiert ihren 10. Geburtstag, die 10.000ste Kabine wurde produziert.

TECHNIKNEUE BAHNEN

Die Mitarbeiter von SIGMA sind stolz auf die 10 000ste Diamond- Kabine.

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Erhöhung der Passagierzahl von 170 Personen auf 200 konnte das Platzangebot pro Person durch länge-re Züge gleichzeitig erhöht werden. Ein schallge-dämpftes Interieur, angenehme LED-Beleuchtung und ein großzügiges Design sorgen für eine ruhige und komfortable Reise. Neben dem gesteigerten Fahrkomfort für den Personentransport, konnten auch Verbesserungen im Warentransport erzielt wer-den. Die elektrisch betriebene Frontklappe ermöglicht eine direkte Beladung über die Rampe und somit eine erleichterte Belieferung der Bergrestaurants. Nach Zermatt durfte Gangloff bereits wieder zwei Standseilbahnwagen für Garaventa realisieren. Ende

Als neuestes Beispiel stellte Gangloff mit der Eröffnung der neuen Verbindungsseilbahn Arosa – Lenzerheide wieder einmal seine Innovationskraft unter Beweis. Seit Januar 2014 sind die beiden neuen Design-Kabi-nen im Einsatz. Für die Berner Karosserie Firma Gan-gloff ist es immer wieder eine Herausforderung, exklu-sive Kabinen mit den gewünschten Gewichtsvorga-ben realisieren zu können. Dank den drei seitlichen eleganten Türen ist ein schnelles Be- und Entladen der Kabine gewährleistet. In Zermatt in der Standseilbahn nach Sunnegga konnte nach dem Erstbau im Jahr 1980 wieder Gan-gloff moderne Standseilbahnwagen liefern. Trotz der

Gangloff Cabins AG bringt immer wieder Innovationen

Seit 1928 fertigt das Familienunternehmen Standseilbahnwagen für die Seilbahnbranche. In den

50er- und 60er-Jahren baute Gangloff vor allem Karosserien für Luxusreisebusse. Mit der Renais-

sance der Standseilbahnen in den 70er-Jahren wurde Gangloff auch international tätig. Daraus

entwickelten sich weitere Produkte wie Großkabinen für Luftseilbahnen, die Space Cabs und die

v. a. in den USA beliebten Cabriolets. Am 17. 3. hat die Bartholet-Gruppe Gangloff übernommen!

Seit Mitte Juni 2013 sind zwei topmoderne Standseilbahnwagen von Gangloff in der Standseilbahn Zermatt – Sunnegga im Einsatz.

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Januar 2014 verließen zwei fertig gestellte Standseil-bahnwagen das Werk in Bern und wurden nach Viet-nam zum Ressort Ba Na Hills verschifft.

Schweizer Seilbahngeschichte geschriebenEine ganz besondere Innovation war die Konstruktion und Herstellung der Cabriokabinen für die Stanser-hornseilbahn. Gangloff hat dort ein bisschen Schwei-zer Seilbahngeschichte mitgeschrieben. Am 28. Juni 2012 fand die Jungfernfahrt der weltweit ersten Seil-bahn mit offenem Oberdeck statt. Die doppelstöckige Pendelbahn bietet insgesamt Platz für 60 Personen. Von der unteren großzügig verglasten Etage führt ei-ne elegante Wendeltreppe auf das darüberliegende Sonnendeck. Dieses bietet Platz für 30 Personen. Durch die seitliche Anordnung der Seile und dem überwältigenden „Cabriofeeling“ erleben die Besu-cher des Stanserhorns ein völlig neues Fahrgefühl mit uneingeschränktem Rundblick. Dank eines verglasten Geländers, können auch Kinder das fantastische Pa-norama genießen.

Für jede Seilbahn das passende FahrzeugAber auch für Umlaufbahnen hat Gangloff eine Ant-wort bereit. Die Spacecab-Kabinen-Reihe besticht mit ihrer unvergleichlichen Aussicht durch Verwendung von Panoramafenstern sowie durch das großzügige Raumangebot und den breiten Einstieg. Im letzten Herbst lieferte Gangloff 10 Spacecab-Kabinen nach La Berra, wo Bartholet ihre erste Kombibahn in Betrieb nahm. Weiters lieferte Gangloff vier Spacecab-Kabinen der Kraftwerke Oberhasli AG für den Umbau der bei-den Werkseilbahnen Grimselnollen – Kessiturm – Kes-siturm – Oberaar. Mit diesen verschiedenen Realisie-rungen hat es Gangloff immer wieder verstanden, die Wünsche an Komfort und Design mit den Anforderun-gen der Technik zu vereinbaren. Dabei geht es um Si-cherheit, Gewicht und die Erfüllung von amtlichen Auflagen, was Gangloff immer wieder erfolgreich meistert, wie die die letzten Aufträge bestätigten. dab

Mit der Realisierung der ersten Cabrioseilbahn-Kabinen am Stanser-horn schrieb Gangloff Schweizer Seilbahngeschichte.

Bei der neuen Verbindungsseilbahn Arosa – Lenzerheide stellte Gangloff wieder einmal seine Innovationskraft unter Beweis. Dank dreier eleganter seitlicher Türen ist ein rasches Be- und Entladen der Kabine gewährleistet.

Mit ihrem aerodynamischen Design drücken die beiden neuen Gan-gloff-Kabinen dem großen Projekt Arosa-Lenzerheide ihren Stempel auf.

Die zentrale Produktlinie für Umlaufbahnen ist bei Gangloff die Spacecab-Kabinen-Reihe. Zuletzt lieferte Gangloff 8er Spacecab- Kabinen nach La Berra.

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Große Auflagen der UmweltverbändeMehrere Gründe waren Ursa-che, dass man einer Kombibahn den Vorrang gab. Für die zahl-reichen Kinder der Skischule ist es einfacher im Winter in die Gondeln einzusteigen, als auf Sessel aufzusteigen. Die Sessel sind weniger windanfällig als die Kabinen und können bei leich-

tem Wind länger in Betrieb gehalten werden als die geschlossenen Fahrzeuge. Und im Sommer werden nur die Kabinen den Touristen zur Verfügung stehen, damit dort auch verschiedene Sportgeräte wie Moun-tain Bikes verstaut werden können. Als Bahnlieferant wurde BMF Bartholet aus Flums ausgewählt. Für Bar-tholet ist es die erste kuppelbare Kombianlage. Die Anlage ist für eine Förderleistung von 1 500 Personen pro Stunde ausgelegt und ist mit 80 4er Sesseln und zehn 8er-Gondelkabinen von Gangloff bestückt. Die Sessel wurden alle im Werk in Flums erstellt und sind je mit einem Schwingungsabsorber-System ausgestat-tet. Die neue Kombiseilbahn ersetzt einen alten Doppel-sessellift und einen Skilift. Neu wird die Anlage auch im Sommer in Betrieb sein. Wanderer und Sportler können sich sicher und komfortabel bis zur Bergstati-on La Berra fahren lassen. Im Sommer sind die Sessel in der automatischen Untergeschoss Garage parkiert. Die Sessel werden mittels eines Rampenförderers von der Station in die Garage und umgekehrt transpor-tiert. Die Strecke führt über eine Länge von 2 180 Me-tern vom Parkplatz „Brand“ bis zum Gipfel des Skige-bietes auf 1 635 m. Eine besondere Auflage der Um-weltorganisationen war die geringe Lärmbelastung. Sie verlangten für die ansässigen Birkhühner weiterhin geringe Lärmbelastungen. Deshalb war der Betreiber der neuen Kombibahn gezwungen, spezielle Lärm-dämmungen an den Stationen anzubringen. Der An-trieb in der Bergstation wurde komplett mit einer

La Roche – La Berra kennt schon lange eine wintertou-ristische Erschließung von Skiliften. Bereits im Jahr 1934 war ein Skilift in La Berra für die Gäste aus der na-hen Stadt Freiburg in Betrieb. Im Jahre 1946 wurde unter der Leitung von Béda Hefti, Ingenieur und gro-ßer Promoter von Wintersportanlagen im Kanton Frei-burg, ein großer Skilift gebaut, der bis zur Bergspitze von La Berra reichte. In den 70er Jahren kamen ein Sessellift sowie weitere Skilifte dazu. Da die Wintersai-sonen in den freiburgischen Skigebieten wegen der tiefen Höhenlage kürzer andauern, als die in den klas-sischen Alpenskigebieten, hatten diese Mühe, die Er-neuerungsanlagen zu finanzieren. Deshalb entschied sich das freiburgische kantonale Parlament bereits im Jahr 1972 für einen touristischen Finanzierungsfonds, der zur Finanzierung für die Erneuerung von Seilbah-nen genutzt werden kann. Stehen diese Seilbahnen auch im Sommer den Touristen zur Verfügung, so können diese von diesem Finanzierungsfonds profitie-ren. Nur war der Erneuerungsbedarf von den 6 frei-burgischen Skigebieten dermaßen groß, dass auch La Roche – La Berra auf die finanzielle Unterstützung des Kantons warten musste. Der heutige Ehrenpräsident Robert Bielmann der Seilbahngesellschaft Bergbah-nen La Berra, leitete im Jahr 2008 das Finanzierungs-gesuch beim Kanton ein. Der Kanton und diverse um-liegende Gemeinden in der Region ermöglichten schlussendlich die Finanzierung der heutigen neuen Kombiseilbahn von Bartholet. Somit konnte im letz-ten Frühjahr mit dem Neubau begonnen werden.

Erste Kombibahn von BartholetFür die kleine Gemeinde La Berra in den freiburgischen Voralpen, war der 20. Dezember 2013 ein

großer Tag, als die erste Kombiseilbahn des Schweizer Herstellers Barholet (BMF) in Betrieb ging.

Die jahrelangen Verhandlungen für die Finanzierung der Anlage mit dem Kanton und den umlie-

genden Gemeinden haben sich bezahlt gemacht. Die neue Anlage wird auch im Sommer in Betrieb

sein und somit neue Wertschöpfung in die Region bringen.

Im freiburgischen La Roche – La Berra erstellte der Schweizer Seilbahnhersteller Bartholet die erste Kombibahn.

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lenleiter integriert ist. Die elektrische Ausrüstung der Anlage erfolgte durch die Firma Sisag aus Schattdorf. Der installierte Notantrieb kann in der Bergstation di-rekt auf die Antriebsscheibe eingesetzt werden. Das 49 mm dicke Förderseil wurde von der Firma Teufel-berger geliefert. Die Hydraulik stammt aus dem Haus Rexroth. Mit dem Bau der ersten Kombiseilbahn in La Berra bewies die Maschinenbaufirma Bartholet aus dem Rheintal, dass sie ein kompetenter und vielseiti-ger Anbieter von Seilbahnanlagen geworden ist und fähig ist die verschiedensten Transportanlagen zu lie-fern die der Kunde wünscht. dab

Lärmdämmung versehen. Eagle Helicopter AG mon-tierte zusammen mit der Montagefirma Gebrüder Tü-fer die 17 Stützen sowie die beiden Stationen. Eine Be-sonderheit der Anlage ist die zweifache Überfahrt über den bestehenden Skilift mit Kurve. Die Aufsichts-behörde erlaubte es dem Betreiber diesen Skilift zwei-mal zu überqueren. Die Skiliftstützen sind gleichzeitig auch die Stützen für die Kombibahn.

BMF ein vielseitiger AnbieterIn der Mitte führt über die ganze Anlage ein Telekom-kabelseil von Brugg Cables, in welchem ein Lichtwel-

Die Freude der Verantwortlichen war groß bei der Eröffnung am 20. Dezember 2013. V.l.n.r. Michel Waeber, Projektleiter Bergbahnen La Berra, Robert Bielmann, Ehrenpräsident Bergbahnen La Berra, Philippe Gaillard, Betriebsleiter Bergbahnen La Berra, und Nicholas Chapuis, Projektleiter Bartholet Maschinenbau AG.

Die Antriebstechnik in der Bergstation musste wegen den Auflagen der Umweltverbände mit einer Lärmdämmung ausgerüstet werden, damit die Birkhühner nicht gestört werden.

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MM: „Seit wann engagieren Sie sich für das Skigebiet Karersee und was waren die Gründe dafür?“Georg Eisath: „2007 habe ich 10 von 16 Liften in Carezza übernommen. Schon 5 Jahre vorher habe ich das Hotel Moseralm übernommen, das immer im Fa-milienbesitz der Familie meiner Frau war. Es steht in-mitten der Pisten. Allerdings gingen in den ersten Jah-ren des neuen Jahrtausends auch ein Teil der Liftge-sellschaften in Konkurs. Es bot sich deshalb an, diese Lifte und auch die Anteile der Latemar Karersee GmbH zu kaufen und dieses schöne Gebiet auf Vordermann zu bringen.“

MM: „Geben Sie bitte eine kurze Zusammenfassung über die Entwicklung der Skidestination.“Eisath: „In der ersten Phase 2008 wurden eine Kabi-nenbahn und ein kuppelbarer 4er Sessellift sowie ein Skilift gebaut, dazu eine Menge Pisten, also Erweite-rungen und Verbesserungen, sowie Straßenunterfüh-rungen. Die Schneeanlage wurde komplett neu ge-macht, das Projekt umfasste 20 km Leitungen, 190 Anschlussstellen, 140 Kanonen, 6 Pumpstationen und ein Wasserspeicher mit 100 000 m3 Kapazität.In der zweiten Phase wurde die 10er Kabinenbahn von Welschnofen ins Skigebiet gebaut, mit Talabfahrt und

Nur eine Saison ist zu wenig!Vor 7 Jahren hat Georg Eisath mit der Übernahme eines Großteils der Lifte in Carezza eine

interessante Aufgabe übernommen. Der MOUNTAIN MANAGER hat ihn nach seinen Zielen

und anstehenden Aufgaben befragt.

Skifahren im Weltnaturerbe Rosengarten und Latemar.

Georg Eisath, Präsident Carezza Ski

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Beschneiung. Die Bahn hat eine Länge von 3,6 km und überwindet 600 Höhenmeter. Ergänzt wird diese zweite Phase mit dem Bau einer 6er Sesselbahn, wel-che die Zone Tschein zwischen den Zonen Paolina und Laurin attraktiv macht.In der dritten Phase ist der Bau von Verbindungsliften ins Fassatal geplant. Damit würden die Touristenzen-tren Moena und Soraga mit Carezza verbunden.“

MM: „Wie sehen Sie die heutige Position der Marke ‚Carezza’, was charakterisiert sie?“Eisath: „Carezza ist eines der traditionsreichsten Ski-gebiete Norditaliens. Schon 1948 wurde eine Ski-schule gegründet und seit 1950 die Touristen mit ei-nem Sessellift zu Berge befördert. Die einmalige Berg-kulisse und die sanften Berghänge sowie die weichen Almwiesen machen die Zonen zu idealen Erholungs-bereichen im Winter und im Sommer. So war es und so ist es noch, traditionell hat jeder ‚Bozener’ in Carezza das Skifahren gelernt.Heute haben wir dem Gebiet noch die Marke Family Resort dazugegeben. Es gibt nicht viele Orte, die sich

besser für Familien eignen. Für alle bieten wir etwas: Pisten mit allen Schwierigkeitsgraden, Kinderpark und ‚Skifahren im Dorf’, wie ich das immer bezeichne. Zu 90 % der Restaurants kommt man mit den Skiern, sie sind aber auch auf Wanderwegen oder mit dem Auto zu erreichen.“

MM: „Was umfasst das Angebot im Winter?“Eisath: „Zu den 15 Liftanlagen und den 40 km Pisten bieten wir eine Rodelbahn an der Kabinenbahn. Für die Kinder haben wir einen Kid’s Learn Park mit 6 Lini-en, einen präparierte Waldparcours für Kinder und ei-nen Sicherheitsparcours mit den 10 FIS-Regeln. Zahl-reiche Veranstaltungen auf den Pisten runden das An-gebot ab.“

MANAGEMENT

„Für Familien muss ein Rundumangebot bestehen“

Funknetz

Das Angebot von Carezza richtet sich

an Familien und Genuss-Skifahrer.

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MM: „Wie wichtig sind (sportliche) Angebote abseits der Pisten?“Eisath: „Unser herrliches Gebiet eignet sich natürlich hervorragend für Schneeschuhwanderungen und für alpine Touren mit den Steigfellen. Für ein Familienski-gebiet muss ein Rundumangebot bestehen, das sich natürlich anbietet und nicht nur technisch herbeige-zogen wird.“

MM: „Welche Gästeschichten sprechen Sie im Winter an, gibt es Unterschiede zum Sommer?“Eisath: „Im Prinzip ist Sommer wie Winter die Familie unsere Hauptzielgruppe. Dazu bewerben wir die Gäs-te, die das Genuss-Skifahren lieben. ‚Gediegen ruhig und doch sportlich’, ist unser Motto. Das Gemütliche steht bei uns im Mittelpunkt. 20 gemütliche Skihütten bieten schmackhafte, traditionelle Gerichte an. Und überall werden sie am Tisch bedient. Das gibt es nur bei uns.“

MM: „Was war neu für die Wintersaison 2013/14?“Eisath: „Neu ist die 10er Kabinenbahn von Welsch-nofen zur Frommeralm mit 3,6 km Länge. Dazu ha-ben wir die Piste ausgebaut und die Schneeanlage er-weitert. Nun kann man von der Laurin’s Lounge auf 2 325 m Seehöhe auf einer 7,6 km langen Piste direkt ins Zentrum von Welschnofen fahren.Erweitert wurde auch der Kid’s Snow Park um 2 Lini-en.“

MM: „Sie gelten als Verfechter der „Latemar-Runde“, wie sieht sie aus – wie weit sind einzelne Projekte gedie-hen?“Eisath: „Das Projekt ‚Latemar-Runde’ ist sehr weit fort-geschritten. Der erste große Schritt ist der Bau von drei 10er Kabinenbahnen mit insgesamt 7,2 km Länge. Da-für wurde mit 150 Gesellschaftern aus dem Tal eine AG gegründet. Das eingezahlte Kapital beträgt 5 Mio. Euro. Mit im Boot sind auch die größten Baufirmen des

Trentino und ein namhafter Lifthersteller. Die Planung ist abgeschlossen, was noch fehlt ist das Ok von der Landesregierung von Trient. In den nächsten 2 Jahren sollte mit dem Bau der Anlagen begonnen werden.Die ‚Latemar-Runde’ sieht nicht nur die skitechnische Verbindung vor, sondern ist für den Sommertouris-mus ein außerordentlich interessantes Projekt. Unzäh-lige Radtouren werden mit den Liften erschlossen, so-dass man mit wenigen Höhenmetern den Latemar in beiden Richtungen und auf verschiedenen Wegen umrunden kann.“

MM: „Wie viel wurde in den letzten 10 Jahren in das Skigebiet investiert, was wurde realisiert – was steht noch an?“Eisath: „Bis zum heutigen Tag wurden in das Skige-biet ca. 35 Mio. Euro investiert. Für den kommenden Sommer sollten weitere 7 Mio. Euro für den Bau eines 6er Sesselliftes dazukommen. Was noch aussteht, ist der Bau des Franzin Sesselliftes. Der 6er Sessel kostet nochmals 7 Mio. Euro.Die Verbindung ins Fassatal mit den drei 10er Kabi-nenbahnen wird nochmals 35 Mio. Euro verschlin-gen. Wie schon vorher beschrieben, ist das eine eige-ne Gesellschaft, an der die Wirtschaft des Fassatals stark involviert ist.“

MM: „Carezza ist ein ‚Klimaskigebiet’. Welche Ziele verfolgt man damit, wie wirkt sich das aus?“Eisath: „Hauptsächlich wurde in die Optimierung der Beschneiungsanlage investiert. 20 bis 30 % der Kosten für die Produktion konnten eingespart werden.Auch die Pistenraupen fahren nach einem elektro-nisch gestützten Programm, das sich sehr positiv auf

Auch der Sommertouris-mus hat in Carezza große Bedeutung.

MANAGEMENT

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„Man kann auch ohne Verzicht auf Komfort Energie sparen“

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die Betriebskosten ausgewirkt hat. Zahlreiche andere Initiativen sollen den Energieverbrauch reduzieren und das Personal, aber auch die Gäste sensibilisieren, dass man auch ohne Verzicht auf Komfort Energie sparen kann.“

MM: „ Welchen Stellenwert hat der Sommer, was bie-ten Sie Ihren Gästen an?“Eisath: „Der Sommertourismus hat einen sehr hohen Stellenwert. Von Seiten der Liftgesellschaften stellen wir 3 Bergbahnen zur Verfügung, um bequem bis auf 2 320 bzw. 2 100 m Seehöhe zu gelangen. Von dort starten zahlreiche Bergwanderungen und Kletterstei-ge bzw. Kletterrouten.Mit der neuen Kabinenbahn können Montainbiker und Straßenradfahrer 600 Höhenmeter bequem überwinden.“

MM: „Welche Rolle spielen Veranstaltungen und Events?“Eisath: „Wir mussten vor 5 Jahren aus den Trümmern starten, die vom Skigebiet Carezza noch geblieben

waren. Es ist sehr schwierig, das verlorengegangene Vertrauen wieder zurückzugewinnen. Genauso schwierig ist es, sich zwischen die arrivierten Gebiete zu zwängen und sich dort zu behaupten. Ein wichti-ges Instrument dafür sind Veranstaltungen auf lokaler Ebene, aber noch wichtiger sind Events auf der inter-nationalen Bühne. Z. B. tragen wir seit 3 Jahren den Weltcup im Snowboard aus, der uns durch die Live-Übertragung weltweit große Beachtung bringt.“

MM: „Wo sehen Sie die wichtigsten Herausforderun-gen für die nächsten Jahre?“Eisath: „Es muss uns gelingen, Projekte wie die Late-mar-Runde für Sommer und Winter zu realisieren. Nur als touristische „Großzone“ können wir langfristig überleben. Die Gebiete müssen vernetzt, die Angebo-te optimiert und flächendeckend koordiniert werden. Der Gast darf an keine Grenzen stoßen. Das betrifft jegliches Kartensystem, jede Verbindung mit allen Fahrmitteln. Sommertourismus kann nur mit Winter-tourismus und umgekehrt überleben. Nur eine Saison ist zu wenig.“

MANAGEMENT

Energie Sparen ist Georg Eisath im Klimaskigebiet

Carezza ein Anliegen.

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Die Mountain Planet-SAM findet 2014 direkt nach der Winterolympiade im rus-sischen Sotschi statt und lenkt damit die Aufmerksamkeit auch auf Länder, die ih-ren Wintertourismus gerade erst auf den Weg bringen und viel investieren. So hat etwa Russland insgesamt 170 Skidesti-nationen, doch verfügen nur 31 von ih-nen über mehr als 4 Aufstiegsanlagen. In Südkorea, wo 2018 die nächsten Olympischen Winterspiele stattfinden

1974 wurde die französische Messe für Berg- und Wintersport SAM erstmals ab-gehalten. In den letzten 40 Jahren hat sich diese Veranstaltung einen guten Namen gemacht und ist zum Fixpunkt bei den Messeveranstaltungen der Bran-che geworden. 2013 wurde der Name der Ausstellung in Mountain Planet-SAM abgeändert, um die internationa-len Ambitionen der Organisatoren noch stärker ins Blickfeld zu rücken.

werden, nehmen Unterhaltung und Spaß in den Wintersportdestinationen einen hohen Stellenwert ein. Man kann auf jährlich 7 Mio. Skierdays verweisen, wobei die einzelnen Skigebiete oft über nur wenige Kilometer Pisten verfügen.

Über 700 Aussteller und MarkenVor dem Hintergrund aufstrebender und renommierter Skinationen trifft sich die Branche 2014 vom 23. bis. zum 25. April in Grenoble, um ihr umfassendes Angebot für den Sommer und den Win-ter zu präsentieren und auf Innovatio-nen und gewachsenes Know-how auf-merksam zu machen. Erwartet werden in Grenoble 700 Aussteller und Marken, die ihr Angebot auf rund 50 000 m2 Aus-stellungsfläche präsentieren werden. Natürlich ist man bestrebt, die Anzahl an Besuchern, die 2012 mit 15 747 an-gegeben wurde, zu toppen.Umrahmt wird die Messe von einer gan-zen Reihe an unterschiedlichen Veran-staltungen wie Diskussionen, Sympo-sien und Tagungen. So wird etwa die O.I.T.A.F. am 24. April ein Seminar zum Thema „Seilwartung bei Seilbahnen“ veranstalten, ANPNC, ANEM und ANMSM werden ebenfalls am 24. April ihre Tagungen abhalten.

Mountain Planet-SAM 2014

Willkommen in Grenoble!Vom 23. bis zum 25. April 2014 ist es wieder soweit: Die Bergbahnbranche trifft sich zur Messe in

Grenoble, die alle 2 Jahre stattfindet und 2014 erstmals unter dem Namen Mountain Planet-SAM über

die Bühne geht.

Auf 50 000 m2 werden die Aussteller im Messezentrum Alpexpo in Grenoble ihr Angebot präsentieren.

MESSEMARKETING

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. Dass die französische Bergbranche auf 300 Unternehmen mit 5 000 Mitarbeitern und einen Umsatz von 1 Mrd. Euro verweisen kann?. Dass es sich dabei um einen ausgesprochen erfolgreichen Wirtschaftszweig handelt?. Dass man mit beeindruckenden Zahlen aufwarten kann: 77 % der Unternehmen sind international tätig, 71 % zeigen steigende Umsatzzahlen, 66 % stellten 2013 neue Mitarbeiter ein und 88 % haben neue Produkte bzw. Dienstleistungen auf den Weg gebracht.

Dazu Catherine Calmels, Direktorin Alpexpo: „Französische Unter-nehmen werden aufgrund ihres Know-hows weltweit geschätzt. Einige Betriebe stellten ihr Know-how sogar bei der Vorbereitung der Olympischen Winterspiele in Sotschi zur Verfügung. Nur weni-ge Wochen nach Olympia werden diese Firmen vom 23. bis zum 25. April auf der Mountain Planet-SAM in Grenoble vertreten sein. Die Region ist damit nicht nur Gastgeber für viele internationale Firmen der Bergbranche, sondern gleichzeitig auch für viele Ski-fahrer, die jedes Jahr den Weg hierher finden. 83 % der französi-schen Unternehmen, die in der Bergbranche eine Rolle spielen, sind in der Region Rhone-Alpes zuhause, die gleichzeitig 70 % der 57,9 Mio. Skierdays in Frankreich rekrutiert.“

WUSSTEN SIE SCHON:

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Erwähnenswert ist auch die gelebte Solidarität in die-sem Bundesland. Man hat die Strategie „Große helfen den Kleinen“ ins Leben gerufen, bei der die 7 großen Seilbahnbetriebe Patenschaften für je 7 Kleinskilifte übernehmen. Dadurch kommt eine flächendeckende Unterstützung im Marketing, Einkauf und Vertrieb bzw. in Form einer Materialbörse zustande.

1 Mrd. Verlust ohne Weihnachtsgeschäft Fachverbandsobmann NR Franz Hörl griff in seiner Re-de das Thema lebensnotwendige Beschneiung und die leidige Diskussion in der Öffentlichkeit über deren Kosten auf. Er gab zu bedenken, dass ein Totalausfall des Weihnachtsgeschäftes der Wirtschaft 1 Mrd. Euro an Umsatzverlust beschert hätte – wobei die Seilbah-nen selbst „nur“ mit 200 Mio., jedoch Gastronomie, Hotellerie, Handel etc. mit 800 Mio. betroffen gewe-sen wären. Ohne flächendeckende Beschneiung (in Tirol betrifft dies bereits 80 % der Pistenflächen) wäre jedoch in der aktuellen Saison dieser Umsatz durchaus in Gefahr gewesen, also sind die Beschneiungskosten mehr als gerechtfertigt. Davon abgesehen verbraucht der größte Tiroler Industriebetrieb mehr Energie als al-le Seilbahnen Österreichs zusammen für die Schnee-erzeugung! Und der Vorwurf des Wasserverbrauches ist ohnehin absurd, da das eingesetzte Schneiwasser sich bekanntlich wieder in den Kreislauf eingliedert. „Trotz der hohen Wertschöpfung müssen wir uns also heute noch mit solchen Vorurteilen herumschlagen und uns ständig rechtfertigen“, brachte Hörl die Pro-blematik auf den Punkt.

Der Vorsitzende der Fachvertretung Oberösterreich Helmut Holzinger, zugleich Vorstandsdirektor der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG, ging bereits in der Begrüßung auf die diesjährige Wetterproble-matik ein. Ohne Schneeanlagen wäre überhaupt nichts gegangen; dass man in Oberösterreich durch-schnittlich „nur“ 6 % bei den Skier Days eingebüßt hat, grenze für ihn an ein Wunder, so der Vorsitzende. Allerdings habe es Liftunternehmen unter 1 000 m Seehöhe nur auf 50 % der sonst üblichen Betriebstage gebracht, wovon die großen und höher gelegenen Skigebiete profitierten. Laut Aufzeichnungen habe es diese Situation jedoch in den vergangenen 40 Jahren immer wieder gegeben. Auf über 1 400 m Seehöhe ergebe sich diese Problematik ca. alle 10 Jahre, auf 1 000 m alle 7 – 8 Jahre und unter 1000 m alle 5 – 6 Jahre. „Bleiben wir daher zuversichtlich und helfen alle zusammen“, appellierte Holzinger an seine Kolle-gen, die – in einem Normaljahr – ca. 30 Mio. Euro er-wirtschaften (samt dem Multiplikatoreffekt 145 Mio.). Oberösterreich versteht sich als wichtiges Nahversor-ger-Gebiet für den Skinachwuchs bzw. (Wieder)Ein-steiger, die später durchaus hochalpine Destinationen anpeilen. Daher werden auch mannigfaltige Aktionen und Projekte für Kinder bzw. Schüler durchgeführt – alleine für die Kindergarten- und Volksschulskitage wurden über 30 000 Gutscheine ausgegeben und bei den Schulskikursen ca. 10 000 Tickets zu einem Drittel von den Seilbahnen unterstützt. Stolze 120 Mio. Euro haben die Oberösterreicher in den letzten 10 Mio. Jahren investiert, um speziell am nahegelegenen Ost-markt weiterhin reüssieren zu können.

Die Oberösterreicher sind solidarischDie Talstation der Skiarena Wurzeralm Tagung in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel wurde heuer als

Location für die Oberösterreichische Seilbahntagung ausgewählt. Eines der Hauptthemen war der

warme Winter und die neuerliche Schadensbegrenzung durch die technische Beschneiung.

Der Vorsitzende der Fachvertre-tung Oberösterreich, Helmut Holzinger, konnte seine Seilbahn-kollegen geschlossen im Saal der Skiarena Wurzeralm begrüßen.

MARKETINGTAGUNG

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unterschiedlichen Zielsystemen ein-gegeben. „Da kann es schon einmal vorkommen, dass z. B. die Schneehö-hen für die eigene Website, die eige-ne App, für die Bildschirme vor Ort, für Vermarktungsplattformen wie Bergfex.at oder schneehöhen.de, für facebook und Co sowie die Touris-musorganisationen x-fach eingege-ben werden müssen. Dass dieser Pro-zess fehleranfällig und zeitraubend ist versteht sich von selbst“, so Edelmayr wörtlich.

Einsatz intelligenter TechnologieDie Lösung liegt wie meist im Einsatz ei-ner intelligenten Technologie, welche die eigentliche Arbeit übernimmt. Ele-ments verwendet hierzu das System PIMcore, das geradezu prädestiniert für intelligentes Datenmanagement ist. Kunden von A wie Arosa über Dolomiti Superski, Ischgl, Serfaus, Ski amadé bis Z wie Zermatt Bergbahnen AG setzten alle darauf und haben damit die besten Er-fahrungen gemacht. Der Ansatz dabei ist einfach. Es geht immer darum, eine Datendrehscheibe zu gestalten, welche die Daten zuerst sammelt, für den Re-dakteur auf Wunsch editierbar macht und anschließend in allen gewünschten Formaten an die unterschiedlichsten Abnehmer verteilt. Die Kommunikation zwischen den Systemen erfolgt direkt über Schnittstellen. Zudem werden die Daten je nach Be-nutzerverhalten unterschiedlich einge-setzt. So erkennt das System automa-tisch, welches Informationsbedürfnis der Website-Gast hat, und gestaltet die

Patrick Edelmayr hat eine eigene He-rangehensweise an die Entwicklung innovativer Web-Lösungen. Für ihn steht zu Beginn die grundsätzliche Frage: „Haben Sie noch eine Website oder betreiben Sie schon digitales Da-tenmanagement?“ Damit wird der Aspekt angesprochen, dass Berg-bahnunternehmen genauso wie Tou-rismusorganisationen sehr viele Da-ten erstellen, verwalten und verteilen müssen und dieses Datenmanage-ment meist sehr „rustikal“ und alles andere als ressourcenschonend von sich geht. Der Istzustand ist dabei meist folgen-der: Daten wie Lifte in Betrieb, Pisten-zustand, Wetterdaten, Schneehöhen, Webcams etc. werden von den Mitar-beitern der Bergbahn aus den Syste-men vor Ort bezogen, anschließend aufbereitet und manuell mehrmals in

Ausgabe dementsprechend automa-tisch. So erhält z. B. der Tagesgast ande-re Informationen als jener Gast, der ge-rade seinen Urlaub plant; Oder der Gast, welcher im Winter seinen Sommerur-laub plant, bekommt keine Winterinfos, sondern landet ohne zu suchen auf dem gewünschten Wanderinhalt. Die Websi-te passt sich einfach an.Informieren Sie noch, oder verkaufen Sie schon?Diese weitere Fragestellung zielt darauf ab, wie man durch smarten eCommerce die Planung des alpinen Urlaubs radikal vereinfachen und außerdem den Direkt-vertrieb ohne Provisionszahlungen stär-ken kann. Ein elements-Kunde hat das Problem einmal schön auf den Punkt ge-bracht: „Stellen Sie sich einen holländi-schen Urlauber vor, der nach 1 000 km Autofahrt quasi noch das Lenkrad in der Hand hält und in seinem Urlaubsort zu-erst das Hotel finden, dann das Skiticket für die ganze Familie besorgen, an-schließend den Skiverleih suchen und zuletzt noch für die Tochter einen Ski-lehrer buchen muss – das hat mit Urlaub nichts zu tun, sondern mehr mit sportli-cher und organisatorischer Höchstleis-tung“. Es kann jedoch nicht so schwierig sein, dem Urlaubsgast das Ankommen zu ver-einfachen meint Edelmayr. „Blickt man in Richtung USA, sieht man gelungene Beispiele, wie Gäste ähnlich einem Ama-zon-Kauf den ganzen Winterurlaub „shoppen“ und so die Komplexität des Urlaubsantritts massiv vereinfachen. Doch leider ist es bei uns im Alpenraum aufgrund der Eigentümerstruktur der Leistungsträger etwas schwieriger. Wel-

Das Erfolgsrezept von „elements“ sticht

Nicht eine Website, sondern digitales Datenmanagement betreibenDie Salzburger Agentur elements ist seit 10 Jahren für das Who-is-Who der alpinen Tourismuswirtschaft

beim Online-Auftritt erfolgreich tätig – darunter auch für namhafte Bergbahnunternehmen. Das 55-köpfige

Experten-Team rund um GF Patrick Edelmayr und Roland Dessovic beabsichtigt, die komplexen Abläufe

speziell beim Datenmanagement und eCommerce zu vereinfachen. Marktführer wurde elements nicht zu-

letzt durch die Entwicklung von Lösungen, welche den Direktvertrieb stärken und somit einen Ausweg aus

dem Provisionsgeschäft bieten!

Mag. Patrick Edelmayr, Geschäftsführer der Agentur elements.

WEB-LÖSUNGENMARKETING

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che Prozesse erschweren uns eigentlich konkret den Urlaubsantritt?

Den Urlaubsantritt radikal entlasten1) Der Skipasskauf: Normalerweise erfolgt der Kauf des Ski-passes vor Ort und ist mit Anstellen und einem gewissen bürokratischen Auf-wand verbunden. Doch es geht auch anders. Seit nunmehr fast 12 Jahren ar-beitet elements mit SKIDATA an der Ver-besserung der online-Kaufmöglichkeit von Skipässen. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist ein Ticketshop, der in die Websites der Bergbahnen und Tourismusverbände nahtlos eingebunden werden kann und auch auf mobilen Endgeräten perfekt funktioniert. Bergbahnen aus ganz Europa bis hin nach Japan setzen diesen Shop bereits ein und freuen sich über bis zu 7-stellige Umsätze. Über die genaue Funktionsweise des Shops und dessen Möglichkeiten wird der Mountainmana-ger übrigens in den kommenden Ausga-ben berichten.

2) Der Skiverleih: Will man Skier nicht kaufen, sondern das beste Material vor Ort vom Sporthänd-ler ausleihen, bekommt man es nicht selten mit Wartezeiten von über einer

Stunde zu tun. Auch hier geht es einfa-cher. INTERSPORT als Vorreiter hat hier z. B. gemeinsam mit elements die geeig-neten Prozesse bereits online umge-setzt. Herausgekommen ist ein Shop, mit dem komfortabel vor Urlaubsantritt die Skier, Snowboards usw. ausgeliehen werden können und bei Urlaubsantritt nur mehr abgeholt werden müssen.

3) Die Unterkunft: Die Buchung der Unterkunft ist mittler-weile jener Bereich, der tatsächlich nur mehr sehr selten vor Ort geschieht, son-dern über das Internet geplant wird. Dennoch ist auch hier der Gast oft durch eine Vielzahl von Buchungsmöglichkei-ten überfordert. Soll er bei bookings oder hrs buchen oder eventuell über trivago gehen? Soll er noch einen Sprung auf ho-lidaycheck oder dem google Hotelfinder vorbeisehen oder doch direkt auf der TVB-Seite recherchieren und buchen?

4) Die Zusatzleistungen: Die Winterurlaubsorganisation ist nun in der Zielgeraden, es fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten: der Skilehrer für die Tochter, ein Gourmet-Abend auf der Bergstation und die Kutschenfahrt auf die Almhütte mit anschließenden Aprés Ski. Und wieder muss der Gast unter-schiedlichste Systeme bedienen, um die

gewünschten Leistungen buchen zu können.„Unbestritten hat das Internet mit vielen smarten Applikationen die Planung und Buchung der unterschiedlichen Leistun-gen vereinfacht – aber ehrlich gesagt: so richtig einfach ist es noch immer nicht“, gibt Edelmayr zu bedenken. Für die Buchung der Unterkunft, das Ausleihen der Sportgeräte und den Ski-passkauf zum Beispiel muss der Gast üb-licherweise seine kompletten Daten dreimal eingeben. Doch auch hier ist ei-ne Lösung in Sicht: elements entwickelt derzeit mit vier innovativen Branchen-leadern ein Warenkorbsystem, das auch diese Prozesse stark vereinfacht und die Urlaubsplanung wirklich zu einem Erleb-nis werden lässt. Basis dabei ist das von der Region gewählte Buchungs- und In-formationssystem wie zum Beispiel „Deskline“ von feratel. Der Gast wählt einfach seine gewünschte Unterkunft, fügt Skitickets, Verleihski und andere Zu-satzleistungen hinzu, gibt einmal seine zum Kauf benötigten Daten ein und der Urlaub ist im Reinen. Das von elements konzipierte System kümmert sich im Hintergrund darum, dass die Zahlungen richtig verteilt werden und den richti-gen Empfänger erreicht. Nur so bleibt der Wintertourismus à la longue zu-kunftstauglich!

MARKETINGWEB-LÖSUNGEN

Grafik: Shopping Cart-SystemGrafik: Pimcore Multichannel

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sind anspruchslos gegenüber Düngung und Pflege und können innerhalb ihres Einsatzbereiches univer-sell verwendet werden. Zur ökologischen Aufwertung der verschiedenen Mi-schungen steht ein spezieller Kräuterzusatz zur Verfü-gung. Dieser kann entweder der Böschungsmischung beigemischt, oder in Reinsaat zur Anlage reich blü-hender Flächen verwendet werden.

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Er setzt sich ausschließlich aus standortgerechten Ar-ten der alpinen und obermontanen Stufe zusammen und wird in Form von Rasenstücken in Rollen geerntet. Er kann bis in Höhenlagen von mindestens 2 400 m Seehöhe verlegt werden.

ReNatura® MontanmischungenDie klimatischen Verhältnisse im Waldgürtel stellen andere Ansprüche an eine Begrünungsmischung. Ne-ben Arten die speziell für diese Höhenlage geeignet sind, kommen als wesentliche Ökotypen Alpenrot-schwingel, Alpenwundklee, Schneeklee und Braun-klee zum Einsatz. Als Kräuterkomponenten kommen Gemeines Leimkraut und Scharfgarbe zum Einsatz. Verwendet werden die Montanmischungen vor allem für die Begrünung nach dem Skipistenbau, dem Bau von Beschneiungsanlagen, aber auch nach Almrevita-lisierungsmaßnahmen in Höhenlagen bis max. 1 700 m. Für Lagen bis 1 300 m wurden eine spezielle Skipis-tenmischung und eine Dauerwiesenmischung für raue Lagen entwickelt. Alle Mischungen können durch spezielle Kräuterzusätze aufgewertet werden.

ReNatura® WildwiesenDie Zusammensetzung der Mischungen ist auf die Äsungsansprüche der Wildarten abgestimmt und be-inhaltet eine Vielzahl wertvoller Gräser sowie hohe Klee- und Kräuteranteile. Für die Anlage von Wildwie-sen stehen zwei Mischungen zur Verfügung: . ReNatura® Rehwiese für tiefere Lagen (bis ca. 1 000 m Seehöhe),. ReNatura® Gamswiese für höhere Lagen (ab 1 000 m Seehöhe bis zur Waldgrenze).

ReNatura® BöschungsmischungenBei der Begrünung von Böschungen ist es wichtig, dass möglichst rasch ein guter und dauerhafter Erosi-onsschutz gegeben ist. Die Rezepturen der Bö-schungsmischungen sind praxisnah auf zwei verschie-dene Seehöhenbereiche und auf die Wasserversor-gung des Standortes abgestimmt. Die Mischungen

ReNatura® Blumenwiese.

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Auch Villars und St. Moritz zeigen sich überaus zufrieden und schätzen am LEITWOLF vor allem seine Innovationen und seine außergewöhnliche Leistung. Eric-A. Balet bringt es auf den Punkt. „Die große Flächenleistung von 4,5 m erhöht die Arbeitseffizienz des Fahr-zeugs und erzielt gleichzeitig eine hohe Pistenqualität, wie sie von unseren Kun-den gewünscht wird. Unsere Fahrer schätzen die Innovationen des Fahrzeu-ges, wie die Parallelverschiebung der Fräse oder das aktive Laufwerk“, so Balet von Téléverbier.Mit der Parallelverschiebung der Fräse ist tatsächlich ein technologisches Meis-terstück gelungen; die Art des Nachlauf-verhaltens der Fräse kann damit selbst bestimmt und je nach Situation zwi-schen paralleler Verschiebung und frei-em Nachlaufmodus gewählt werden. Zudem ist der LEITWOLF mit 4,5 m Rau-penbreite um 294 mm breiter als ver-gleichbare Fahrzeuge. Die Verbreite-rung des MASTER Schilds um 280 mm sorgt für eine größere Schubleistung und exakte Pistenränder.

Technische Innovation, außergewöhnli-che Performance und eine Reihe von Highlights, die weltweit einzigartig sind, machen den LEITWOLF aus. Er steht für perfekte Pistenverhältnisse ohne Kom-promisse. Das bestätigen auch PRINOTH Kunden.Mit einer außergewöhnlichen Lackie-rung in stilsicherem Mattschwarz betör-te der LEITWOLF mit AUTOMATIC Win-de, als er in Verbier ankam. Mit der neu-esten SCR-Technologie und 2 200 Nm mit 510 PS (375 kW) erfüllt der LEITWOLF als weltweit erstes Serienfahr-zeug die neue Abgasnorm Euromot IIIB/TIER 4i. Die technologische Überlegen-heit des LEITWOLF spiegelt den Charak-ter von Téléverbier wider, dem Gebiet, das neben Nendaz, Veysonnaz und Thy-on das vierte Juwel der 4 Vallées, des größten zusammenhängenden Skige-biets der Schweiz mit 400 Pistenkilome-tern und 100 Liftanlagen bildet. „Der LEITWOLF passt voll und ganz zum Geist der Innovation, der unsere heutige Ge-sellschaft prägt“, erklärt Eric-A. Balet, Generaldirektor von Téléverbier SA.

Auch in Norwegen hat der LEITWOLF überzeugt. Hafjell und Kvitfjell haben ebenso einen LEITWOLF Winde ange-schafft, die Resonanz bei der Übergabe und den ersten Fahrten war über-schwänglich. „Der LEITWOLF ist super zu fahren, hat enorm viel Power und viele beeindruckende Features, wie die Parallelverschiebung der Fräse und die Schüttelfunktion des Schildes“, schwärmt Espen Børresen vom Oslo Vinterpark in Tryvann. Auch das Ma-nagement von Hafjell und Kvitfjell zeig-te sich von der Performance und dem Komfort begeistert. „Der LEITWOLF ist wirklich zuverlässig und super leistungs-fähig! Wir schätzen vor allem den ho-hen Kabinenkomfort, der unseren Fah-rern das Präparieren noch angenehmer gestalten wird“, so Ole Erik Aasen Pis-tenfahrzeugverantwortlicher in Hafjell.Weitere Fahrzeuge gingen nach Deutschland, Österreich, Italien und Tschechien. Der Erfolgskurs geht auch 2014 weiter und so blicken noch viele weitere Skigebiete der Ankunft des LEITWOLF freudig entgegen.

PRINOTH LEITWOLF auf Erfolgskurs

Parallelverschiebung der Fräse ist beliebtestes FeatureEnde letzten Jahres begann mit den ersten Auslieferungen in die verschiedensten europäischen Skigebiete

der Erfolgskurs des LEITWOLF. Die Begeisterung war mindestens so groß wie die Erwartungen der zukünf -

tigen Besitzer, die sich allesamt riesig über die Ankunft ihres neuen Flottenmitglieds freuten und den

LEITWOLF freudig in Empfang nahmen.

Der LEITWOLF überzeugt mit seinen technischen Features.

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schäftskontakten mit russischen Geschäftspartnern ist es wichtig, deren Spielregeln zu kennen.Die Generalvertretung der Kässbohrer Geländefahr-zeug AG in Russland und Weißrussland – Skado Techno – ist ein selbständiges Unternehmen mit Sitz in Novokujbyshevsk, welches aus der Firma Zao Skado Seilbahnen Samara hervorgegangen ist. Skado Techno wurde 2009 gegründet und beschäftigt sich ausschließlich mit dem Verkauf und dem Service von PistenBully. Insgesamt arbeiten dort derzeit 23 Mitar-beiter, davon 9 im Servicebereich. Aufgrund der zum Teil enormen Entfernungen zwischen den Skizentren im Westen und Osten des Landes, hat man sich regio-nale Partner gesucht, um die Betreuung der Kunden besser und schneller gewährleisten zu können.Gemeinsam mit Skado Techno konnte die Kässbohrer Geländefahrzeug AG die Marktführerschaft in Russ-land in den letzten Jahren weiter ausbauen und russ-landweit flächendeckend mehr als 40 PistenBully in der vergangenen Saison verkaufen. Schwäbische Technik ging nach Sachalinsk, in Gebiete der zentral-

Neben China ist Russland einer der wenigen Wachs-tumsmärkte in der Ski-Industrie weltweit. Die Zahl der Skigebiete wächst kontinuierlich. Russland investiert große Summen in vielseitige Modernisierungsmaß-nahmen. Bestehende Skigebiete wurden in den letz-ten Jahren perfekt ausgebaut, aber auch komplett neue Skigebiete errichtet. Die größten Skiregionen sind der Ural und vor allem der Kaukasus. Kaum eine andere Region in der Welt ist so schneesicher.

Technik aus Deutschland – führend in RusslandSpannend am russischen Markt sind zwei grundver-schiedene Zielgruppen, die die Skigebiete errichten und betreiben. Das sind zum einen Privatpersonen und zum anderen große Konzerne wie Gazprom, die in Skigebiete investieren. Diese beiden Zielgruppen erfordern eine komplett unterschiedliche Ansprache und Betreuung. Jahrzehntelange Erfahrungen helfen im schwierigen russischen Markt, der viel von Bezie-hungen lebt. Für die erfolgreiche Anbahnung von Ge-

Kässbohrer Geländefahrzeug AG

PistenBully – nicht nur in SotschiPistenBully zählt zu den Pionieren am russischen Markt, man kennt Kässbohrer als „Mercedes unter

den Pistenraupen“ made in Germany mit erstklassiger Qualität und hervorragendem Service. Die

ersten PistenBully wurden bereits 1977 in die Sowjetunion geliefert.

Übergabe der PistenBully in Fischt.

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Skado Techno jedes Jahr Vorführungen, bei denen sich Interessenten und potentielle Kunden von Kässbohrer Produkten überzeugen können.

PistenBully auch ohne offizielle Partnerschaft bei OlympiaIn Sotschi fallen die Temperaturen selten unter null Grad Celsius. Daher fanden die Skiwettbewerbe rund 50 Kilometer entfernt bei Krasnaja Poljana statt. Im neu errichteten Skigebiet „Rose Farm“ auf 1 100 m über Meeresniveau waren inmitten des Kaukasus ein olympisches Dorf, Skisprunganlagen und Skipisten entstanden. Die Langläufer und Biathleten gingen nochmals 350 m höher: Die anspruchsvollen Loipen der nordischen Langlaufanlage „Laura“ lagen dem-nach 1 500 m über dem Meer.An Gazprom Laura wurden diese Saison 5 neue Pisten-Bully verkauft. Mittlerweile sind dort 14 PistenBully im Einsatz, mit denen die Langlauf- und Biathlonloipen bei Olympia präpariert wurden.Aber auch in Rosa Khutor sind 6 PistenBully permanent im Einsatz, das war auch so während der Olympiade. Die Verantwortlichen vor Ort sind sehr zufrieden mit den Maschinen und freuen sich vor allem über den vergleichsweise sehr niedrigen Verbrauch und die Zu-verlässigkeit der PistenBully. Skado Techno garantierte wie bereits im letzten Winter mit einem Mechaniker vor Ort eine sehr hohe Verfügbarkeit der Maschinen.

sibirischen Region, das Ural-Gebiet, in die nordwestli-che Region Russlands und auch in den Kaukasus. So konnten PistenBully in die Skigebiete Gornaya Karu-sel, Gazprom Laura und Fischt verkauft werden. Am russischen Markt sind Gebrauchtmaschinen sehr gefragt. Deshalb veranstalteten Skado Techno und die Kässbohrer Geländefahrzeug AG in Zusammenar-beit mit der Ski Expo Moskau eine eigene Gebraucht-fahrzeugmesse am Standort von Skado Techno in No-vokujbyshevsk nahe Samara. Nach dem Erfolg wird es 2014 eine Neuauflage geben. Außerdem veranstaltet

Bestens gerüstet für den Einsatz: die PistenBully 600.

TECHNIKPISTENMANAGEMENT

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se wichtiger Fahrzeugparameter wie z. B. Motor-drehzahl, Kraftstoffverbrauch, Leerlauf oder Winden-nutzung möglich, sondern auch eine Zustandsanzei-ge der präparierten bzw. nicht präparierten Pisten. Außerdem ermöglicht SNOWsat die zuverlässige und genaue Messung von Veränderungen der Schneedeckentiefe im Skigebiet. Dabei werden die mit Hilfe von GPS berechneten Positions- und Hö-hendaten mit jenen einer kartografischen Referenz-darstellung des Skigebietes verglichen. Über die Hö-hendifferenz wird die Schneetiefe unter dem Pisten-fahrzeug in Echtzeit berechnet. Ein leistungsstarkes Trägheitsnavigationssystem korrigiert die Projektion der GPS-Position, die durch die starke Neigung ab-weicht, und ermöglicht so eine Genauigkeit von 3 cm bei der Messung der Schneedecke. „Der Fahrer hat mit Hilfe von SNOWsat/Version 3 zu jeder Zeit den Überblick, wo der Schnee und wie viel Schnee unter der Maschine liegt. Bei schlechtem Wetter kann er sehr gut und effektiv navigieren“, so Adrian Mattli, technischer Kundendienst Kässbohrer Gelän-defahrzeug AG/Niederlassung Schweiz. Dazu hat der Fahrer in der Kabine einen Bildschirm, auf dem alle relevanten Daten übersichtlich visualisiert wer-den. Als Hintergrund kann entweder eine Höhenkar-te oder ein Orthofoto geladen werden, auf dem auch

Als eines der größten Skigebiete der Zentralschweiz verfügt man in Engelberg/Titlis über ein Netz an Pis-ten mit rund 82 km Länge. Um das Angebot für die Gäste attraktiv zu machen und auch unter schwieri-gen Witterungsbedingungen attraktiv zu halten, ha-ben die Bergbahnen Titlis in das SNOWsat-System der Kässbohrer Geländefahrzeug AG investiert. Dieses System wurde bereits über hundert Mal in 9 Ländern installiert und steht für präzise Pistenpflege und effek-tives Flottenmanagement gleichermaßen.Am 11. März wurde das SNOWsat-System am Titlis of-fiziell übergeben. Erfahrungen im Betrieb hat man hier aber bereits über die Wintersaison 2013/14 hin-weg sammeln können, sodass man auf die Vorzüge von SNOWsat und der zur Verfügung stehenden Da-ten mittlerweile nicht mehr verzichten möchte.

Modernste TechnikDas SNOWsat-System, das seit seiner Markteinfüh-rung 2012 ständig weiterentwickelt und optimiert wurde, fußt auf modernster Technik. Dadurch ist es möglich, auch künftige Anforderungen einfließen zu lassen und ein Upgrading des Systems durchzufüh-ren, ohne es tauschen zu müssen.So ist mit SNOWsat nicht nur die exakte Positionsbe-stimmung einzelner Pistenfahrzeuge oder die Analy-

Kässbohrer Geländefahrzeug AG

Optimales Schneemanagement am Titlis

Die ungewöhnlichen Witterungsbedingungen in diesem Winter haben deutlich gezeigt, wie wichtig

ein stimmiges Schnee-/Pistenmanagement für einen reibungslosen Skibetrieb ist. Im Skigebiet

Engelberg/Titlis setzt man dabei auf das SNOWsat-System von Kässbohrer.

V. l. Stefan Spindler, Leitung Vertrieb Kässbohrer Gelände-fahrzeug AG, Norbert Patt, CEO Bergbahnen Titlis, und Daniel Loosli, Leitung Niederlas-sung Schweiz/Käss-bohrer Geländefahr-zeug AG, mit dem neuen PistenBully 600 mit SNOWsat-Ausrüstung.

PISTENMANAGEMENTTECHNIK

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Verfügung. Auf diese Weise können nicht nur Einspa-rungen erzielt, sondern auch Ressourcen geschont und Auswirkungen auf die Umwelt minimiert werden. Dazu bietet die Kässbohrer Geländefahrzeug AG SNOWsat jetzt auch für Fremdfahrzeuge an, sodass Skigebiete ihr Pisten- und Flottenmanagement her-stellerunabhängig in alle Pistenfahrzeuge einbauen können. dwl

Gebäude, Gefahrenstellen oder Schächte und Lei-tungen eingeblendet werden können. Das ganze System ist einfach per Touchscreen zu bedienen.Die erfassten Daten stehen den Verantwortlichen des Skigebietes außerdem über eine Auswertungssoft-ware für notwendige Entscheidungen etwa zur An-passung der Schneeproduktion an den tatsächlichen Bedarf oder für ein effizientes Flottenmanagement zur

Adrian Mattli, techn. Kundendienst Kässbohrer Schweiz, erklärt die Funktion von SNOWsat.

TECHNIKPISTENMANAGEMENT

Wo liegt wie viel Schnee? SNOWsat zeigt es genau.

Am 7. März demonstrierten die Alpbacher Bergbahnen, wie wichtig ihnen eine intakte Umwelt ist. In Anwesenheit von Umweltminister Andrä Rupprechter wurde der erste Pisten-Bully 600 E+ in Österreich in Betrieb gestellt.Im Zeichen eines steigenden Umweltbewusstseins setzt man in der Fahrzeugtechnik in vielen Bereichen auf Hybridantriebe. Die Kässbohrer Geländefahrzeug AG sorgt in diesem Zusammenhang mit der Entwicklung des diesel-elektrischen Antriebs für ihren PistenBully 600 für Aufsehen. Der PistenBully 600 E+, der erstmals im Februar 2012 vorgestellt wurde, gewinnt immer mehr über-zeugte Anwender.Und das ist auch nicht verwunderlich, punktet das leistungsstarke Pistenfahrzeug doch gleich mit einer ganzen Reihe an Vorzügen. So gelangen durch die neue Technologie 99 % weniger Russpar-tikel in die Luft, der Ausstoß an No

x und CO

2 wird um 20 % ge-

senkt. Dazu werden auch der Kraftstoffverbrauch und die Be-triebskosten um jeweils 20 % reduziert, weil das Fahrzeug bereits im niedrigen Drehzahlbereich seine volle Leistung erzielen kann. Außerdem wird die Energie, die bei der Talfahrt erzeugt wird, auf das Antriebssystem übertragen und damit ein besserer Wirkungs-grad erzielt.Diese Pluspunkte haben die Alpbacher Bergbahnen überzeugt, sodass man seit Anfang März einen PistenBully 600 E+ im Fuhr-park hat. Die Gründe, ein solches Pistenfahrzeug trotz höherer Anschaffungskosten zu erwerben, nennt Geshäftsführer Peter Hausberger: „In punkto Energieeffizienz muss man neue Wege einschlagen und manchmal auch mit gutem Beispiel vorausge-hen. Das Pistengerät überzeugt durch seine hohe Effizienz, Wirt-schaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit.“ Und auch bei den Tou-

rismusverantwortlichen der Region findet der neue PistenBully großen Anklang. „Wir dürfen von der Natur nicht nur fordern, sondern müssen auch bereit sein, ökologisch und sozialpolitisch vertretbare Entscheidungen zu treffen“, so Markus Kofler, Ge-schäftsführer von Alpbachtal Seenland Tourismus.Der PistenBully 600 E+ soll übrigens nicht das einzige Fahrzeug seiner Art bleiben. Weitere Anschaffungen sind angedacht.

MIT BLICK AUF DIE UMWELT

V. l. Horst Biechl, Vetrieb Kässbohrer Österreich, Umweltminister Andrä Rupprechter, Jens Rottmair, Vorstandssprecher Kässbohrer Geländefahrzeug AG, Peter Soukal, Niederlassungsleiter Kässbohrer Österreich und Peter Hausberger (sitzend), GF Alpbacher Bergbah-nen, freuen sich über den neuen PistenBully 600 E+.

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Roberto Fabbricini, Generalsekretär des CONI, erwiesen, der das Augenmerk auf die Relevanz des Sicherheitsaspektes bei der Pistenpräparierung legte. Ein wichtiger Punkt, der auch abseits von internationalen Großveranstaltungen gelte. „Einen Branchenführer wie PRINOTH hier bei uns in der Casa Italia als Partner zu haben, macht uns natür-lich besonders stolz.“ Zum Nachdenken regte das Wechselspiel von Leistungsgedanke und Sicherheits-aspekt an, das von Markus Waldner, dem designierten FIS-Renndirektor, ins Ge-spräch gebracht wurde. „Anlässlich sol-cher Großveranstaltungen wie Olympi-sche Spiele und Weltmeisterschaften ist eine saubere Pistenpräparierung für die Vorbereitung der Rennpisten absolute Voraussetzung. Da ist der Einsatz guter Pistenfahrzeuge ebenso entscheidend

Am Podium vertreten waren Gustav Thöni, Skilegende und Olympiasieger, Nikolay Shlentsov, Generaldirektor von Rosa Khutor, Geir Olsen, Sportdirektor von Rosa Khutor und Verantwortlicher für die Pistenpräparierung in Sotschi, Mojca Ogris Schimberg, Mountain Ma-nager von Rosa Khutor, Markus Wald-ner, zukünftiger FIS-Renndirektor, Wer-ner Amort, Präsident von PRINOTH, Jo-hannes Michelotti, Exportleiter von PRINOTH, und Moderator Dario Dalla Vedova vom CONI Sportinstitut. PRINOTH, Partner der Casa Italia und mit über 60 Pistenfahrzeugen in Sotschi einer der Protagonisten der Olympi-schen Spiele, konnte mit Stolz behaup-ten, für die Rennstrecken sämtlicher Olympischen Bewerbe verantwortlich zu zeichnen. Eine große Ehre wurde der Veranstaltung mit der Anwesenheit von

wie das Können der Fahrer. Denn gute Pisten müssen einfach sicher sein. Erst dann kann Leistung erbracht werden.“

Anforderungen gemeistertUnd so war es auch bei diesen Olympi-schen Spielen, bei denen die hervorra-genden Pistenbedingungen trotz der klimatisch schwierigen Bedingungen von den Athleten des internationalen Skizirkus gelobt wurden. Doch gute Er-gebnisse bedürfen einer guten Vorberei-tung. „Als ich vor drei Jahren hier her ge-kommen bin, haben wir ein internatio-nales Team von Fachleuten aufgestellt, um die Vorbereitungen trotz der schwie-rigen klimatischen Verhältnisse, die für Rosa Khutor ganz charakteristisch sind, zu bewältigen. Gleichzeitig haben wir mit der Ausbildung unseres lokalen Fachpersonals begonnen. So konnten

PRINOTH Fachsymposium in der Casa Italia

Perfekte Pisten bei den Olympischen Spielen in SotschiPerfekte Pistenbedingungen für die Olympischen Winterspiele zu schaffen, bedeutet neben einer professio-

nellen Pistenpräparierung auch maximale Sicherheit für die Athleten zu gewährleisten, um Bestleistungen

zu ermöglichen. Unter diesen Aspekten wurde während der Winterolympiade beim Fachsymposium in der

Casa Italia in Rosa Khutor das Thema Pistenpräparierung mit fachkundigen Referenten diskutiert.

PISTENMANAGEMENTTECHNIK

Die Referenten von links nach rechts: Gustav Thöni, Nikolay Shlentsov, Geir Olsen, Mojca Ogris Schimberg, Markus Waldner, Werner Amort, Johannes Michelotti, Roberto Fabbricini, Dario Dalla Vedova.

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Gustav Thöni gab Einblicke in seine Erlebnisse als aktiver Sportler.

Einblicke in die Geschichten seiner Ver-gangenheit. So erinnerte er sich, wie da-mals die Pisten noch nicht mit Fahrzeu-gen, sondern mit Menschen, die mit ih-ren Skiern die Pisten „plattgebrettelt“ hatten, präpariert wurden. Das waren Zeiten, in denen es auch noch keine technische Beschneiung gab. „Heute hingegen“, fügte der Olympiasieger von Sapporo und Innsbruck hinzu, „ge-währleistet eine professionelle Pisten-präparierung gleiche Wettbewerbsbe-dingungen für alle Athleten und schafft so faire Grundvoraussetzungen.“Um die Diskussion zu krönen, ergriff schließlich PRINOTH Präsident Werner Amort das Wort und zeigte seine Hoch-achtung vor den Leistungen in Rosa Khutor. Für PRINOTH sei Sotschi 2014 ein Prestigeprojekt und von großer Be-deutung für das Sterzinger Unterneh-men. „Nach den Erfahrungen, die wir während der Weltmeisterschaften in Bormio, St. Moritz und Schladming so-wie den Olympischen Spielen in Turin gesammelt haben, ist Sotschi 2014 wie-der einmal die Bestätigung dafür, dass man sich bei internationalen Großver-anstaltungen absolut auf unsere Tech-nologie verlassen kann.“Doch nicht nur die Technologie spielte in Sotschi eine große Rolle, sondern auch das Know-how. PRINOTH hatte ei-nen wesentlichen Beitrag zur Ausbil-dung der Pistenfahrzeugfahrer in Sot-schi geleistet und Personal für die War-tung und den fachgerechten Umgang mit den „Schneekatzen“ bereitgestellt. Mit dem Beratungskonzept „SNOW HOW“ stieß PRINOTH erstmals in neue Sphären des Pistenconsultings vor.

wir einen effizienten und nachhaltigen Wissenstransfer für die Olympischen Spiele schaffen, aber auch sichergehen, dass die professionelle Arbeit nach Sot-schi 2014 weitergeführt wird“, erklärte die Slowenin Mojca Ogris Schimberg, Mountain Managerin von Rosa Khutor.Außergewöhnliche Witterungsverhält-nisse, wie z. B. schwere Schneefälle, ge-folgt von raschen Temperaturerhöhun-gen, stellten die Betreiber des Skigebiets Rosa Khutor, indem alle Alpinbewerbe ausgetragen wurden, tagtäglich auf ei-ne harte Belastungsprobe. „Wir haben unsere Pistenfahrzeugflotte aus den un-terschiedlichsten Fahrzeugmodellen zu-sammengestellt, um sicherzugehen, dass wir für jeden Anspruch das richtige Pistenfahrzeug haben. Wir müssen für alle Schneebedingungen gerüstet sein und jede noch so große Herausforde-rung meistern können. Bei dieser inten-siven Arbeit bedarf es höchster Profes-sionalität und vor allem sorgfältiger Pla-nung“, erklärte dann auch der Norwe-ger Geir Olsen, Sportdirektor von Rosa Khutor und Verantwortlicher für die Pis-tenpräparierung in Sotschi. Eine Heraus-forderung für Rosa Khutor, die bereits vor 10 Jahren begann und an die sich auch Nikolay Shlentsov, Geschäftsführer des Skigebiets, noch gut erinnerte. „Nach ein paar Jahren waren wir in der Lage, der Infrastruktur, die dieses Tal zu einem großen Touristenzentrum ma-chen sollte, eine konkrete Form zu ge-ben. Die Lage am Meer soll Sotschi in ei-ne Urlaubsregion verwandeln, die von Touristen zukünftig das ganze Jahr über, auch im Sommer, besucht wird.“Gustav Thöni, italienische Ski-Legende, gab in seinem Statement umfassende

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gen für zuverlässiges Vorankommen auch in schwierigem Gelände. Wer viel zu transportieren hat, wird die großzü-gige, stabile Ladepritsche zu schätzen wissen, mit deren Hilfe Lasten bis zu ei-nem Gesamtgewicht von 454 kg sicher transportiert werden können.

Profi fürs ganze JahrHans Lechner, seit 10 Jahren Mitarbeiter im Pistenbereich bei den Maiskogelbah-nen Kaprun, hatte Gelegenheit, den John Deere Gator XUV 825i intensiv zu testen. Der Mountain Manager hat sich mit ihm, Christian Neureiter und Christoph Lehner über die Möglichkei-ten des neuen XUV 825i unterhalten.

MM: „Wann hat man sich entschlossen, den XUV 825i genauer anzusehen?“Hans Lechner: „Die ersten Gespräche waren am Gator-Day im April 2013, An-fang Januar 2014 haben wir die Tests für den neuen Gator ausgemacht, sodass wir Ende Januar dann ein Fahrzeug vor Ort hatten.“

Christoph Lehner, Gebietsverkaufsleiter RKM Rasenpflege & Kommunal Maschi-nen Handels- und Dienstleistungs GmbH, und Christian Neureiter, Binder Landtechnik GmbH, waren in den letz-ten Wochen viel unterwegs. Ihr Ziel war es, den neuen John Deere Gator XUV 825i am Markt vorzustellen und Interes-senten Testfahrten zu ermöglichen. Und solche wurden auch rege nachgefragt.Das neue Mitglied in der John Deere Produktfamilie, der Gator XUV 825i, steht für starke Offroad-Leistung und Komfort bei langen Arbeitszeiten. Für die unterschiedlichen Einsätze ist der XUV 825i mit einem wassergekühlten Drei-Zylinder-V-Motor mit 812 cm³ Hubraum ausgerüstet, der es mit seinen 37 kW (50 PS) auf eine Höchstgeschwin-digkeit von 71 km/h bringt. Sein hoch-druckgeformter Stahlrahmen macht das Fahrzeug extrem robust und stabil. Die Differenzialsperre mit selbstsperrendem Differenzial vorne und mechanischer Sperre hinten sowie die Bodenfreiheit von 267 mm unter der Hinterachse sor-

MM: „Welche Ausstattung wäre für die Bergbahnen interessant?“Lechner: „Für uns wäre es interessant, das Fahrzeug im Sommer mit Reifen und im Winter mit Dreiecksketten im Einsatz zu haben. Dazu ist bei den doch manch-mal extremen Bedingungen die Kabine mit den zwei Sitzen wichtig und natür-lich die Ladekapazität.“

Christian Neureiter: Das Testfahr-zeug hatten wir für den Einsatz hier zu-sätzlich mit Arbeitsscheinwerfern oben, vorne und hinten ausgerüstet, dazu mit Rundumleuchten, um am Tag gut sicht-bar zu sein und auch bei Dunkelheit gu-te Arbeitsmöglichkeiten zu bieten. Dazu haben wir noch Rammschutz ange-bracht, um im Gelände auf alles vorbe-reitet zu sein.“

MM: „Unter welchen Bedingungen und wo wurde getestet?“Lechner: „Getestet wurde bei uns im Skigebiet bei unterschiedlichsten Bedin-gungen. Wir hatten sulzige Abschnitte, griffige Pisten, waren abseits der Piste unterwegs und sind in unterschiedlich steilem Geländer stehen geblieben und wieder angefahren. Wir haben wirklich alles probiert und haben gemerkt, dass wir gerade bei griffigen, aber angeeisten Pisten gerne noch mehr Sicherheits-spielraum hätten.“

Neureiter: „Das ist ein Vorteil unserer Raupenkits, dass man sie ganz leicht mit Spikes versehen kann, die man einfach nur einschrauben muss. So kann man sich auch bei wirklich eisigen Abschnit-ten sicher bewegen, das Fahrzeug hält zuverlässig und bricht nicht aus.“

MM: „Was sind die Vorzüge vom XUV 825i aus Herstellersicht?“Christoph Lehner: „Ein Vorzug des neuen Gator ist seine vollverglaste Kabi-ne mit ausgezeichneter Rundumsicht. Auch bei schlechten Witterungsbedin-gungen verfügt der Fahrer damit über

John Deere Gator XUV 825i

Einer für alle FälleErst vor wenigen Monaten hat John Deere die Produktserie der XUV Gator mit dem Gator XUV 825i

erweitert. Das wendige und leistungsstarke Fahrzeug stößt in Österreich auf großes Interesse.

Hans Lechner, Christian Neureiter und Christoph Lehner vor dem neuen John Deere Gator XUV 825i in traditionellem Grün.

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alle benötigen Teile schnell zur Verfü-gung stehen.“

MM: „Wie waren jetzt die konkreten Er-fahrungen, die man beim Testen ge-macht hat?“Lechner: „Gefallen hat uns die hohe Zuladekapazität, die wir z. B. beim Transport von Schneekanonen oder Ka-bel gut gebrauchen können. Sehr gut sind auch die Steigfähigkeit, auch im tie-fen Schnee, und natürlich die sicheren Schrägfahrten, da ist man mit dem Gator XUV wirklich super unterwegs. Dazu kommt die große, beheizte Kabi-ne, in der man gut arbeiten kann und Sachen trocken transportieren. Zu fah-ren ist er auch einfach, die Bedienele-mente sind übersichtlich und die Schal-tung ist gut zu bedienen. Getestet ha-ben wir sicher bis zu 15 Stunden und keine Schikane ausgelassen.“ dwl

ein sehr gutes Arbeitsumfeld, das auch beheizt ist. Im Sommerbetrieb kann man die Türen der Kabine aushängen. Ein Vorzug aller John Deere Fahrzeuge ist die Rahmenbauweise, die Langlebig-keit und Zuladekapazitäten garantiert. Ein John Deere Fahrzeug spricht für Qualität und die sieht man auch.“

MM: „Wie sieht es mit Wartung und Ser-vice aus?“Lehner: „Im Bundesland Salzburg ist es z. B. so, dass die Firma Binder Landtech-nik die Vertretung für John Deere ist. Es gibt einen Standort in Salzburg/ Bergheim, man ist aber zusätzlich mit Servicewerkstatt-Bussen im ganzen Bun desland unterwegs. Auf diese Weise hat man die Garantie, dass alles schnell und zuverlässig erledigt wird, wenn man etwas braucht. Dazu gibt es eine 24-Stunden-Ersatzteilversorgung, damit

Das Cockpit ist geräumig und komfortabel, die Bedienelemente sind übersichtlich angeordnet.

Technische Daten Gator XUV 825i:Motor: Dreizylinder-Benzinmotor: 812 cm3, 37 kW (50 PS) Kühlung: FlüssigkeitskühlungFassungsvermögen Kraftstofftank: 26,5 lServolenkung: Standard

Kraftübertragung:Getriebe: Zweistufiges CVT-GetriebeHöchstgeschwindigkeit: 71 km/hDifferenzialsperre: selbstsperrendes Differenzial vorne/mit mechanischer Sperre hintenBremsen: hydraulisch betätigte Scheibenbremsen vorne/hinten

Abmessungen:Fahrzeug: 1 571 x 3 021 x 1 903 mmGewicht: 788 kgNutzlast: 635 kgLadepritschenkapazität: 454 kgLadepritschenabmessungen: 1 143 x 1 320 x 305 mm

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Große Auswahl, faires Preis-/LeistungsverhältnisBei PISTENTECH haben Kunden eine große Auswahl unter nahezu allen Modellen der wichtigsten Hersteller. So stehen immer zwischen 50 bis 70 Pistenfahrzeuge bereit, die Interessenten gerne besichtigen und genau unter die Lupe nehmen können. Diese Maschinen werden vor Ort so aufbe-reitet, wie es gewünscht wird.Im Allgemeinen werden Neuankömmlinge zuerst innen und außen gründlich gewa-schen und gereinigt, dann wird der Rah-men einer genauen Begutachtung unter-zogen. In der Folge werden je nach Bedarf Schweißarbeiten durchgeführt, Kompo-nenten geschliffen und lackiert. Dann geht man daran, alle hydraulischen Teile und die Antriebstechnik zu überprüfen. Wenn Er-satzteile benötigt werden, kauft PISTENTECH Originalersatzteile an. Ein versiertes Technikerteam stellt sicher, dass alle Arbeiten professionell ausgeführt werden. Ihnen stehen moderne Maschi-nen und entsprechendes Werkzeug zur Verfügung, damit das Handling effizient bewerkstelligt werden kann. Nur so ist es schließlich möglich, Qualität zu liefern,

die Kunden überzeugt. Dazu Firmenchef Antonios Karakikes: „Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und die große Auswahl an Maschinen, die sofort verfügbar sind, kommen bei unseren Kunden gut an. Unsere Preisklasse liegt zwischen 20 000 und 80 000 Euro. Wir haben Maschinen vom Baujahr 1987 bis 2008, mit Arbeitsstunden von 900 bis zu 8 000. Dazu investieren wir bei unseren Gebrauchtfahrzeugen auch entsprechend, in die Technik genauso wie in das äußere Erscheinungsbild. Uns ist es einfach wichtig, den Kunden genau das zu bieten, was sie suchen.“Aktiv ist PISTENTECH mittlerweile auch im Bereich der Vermietung von gebrauchten Maschinen. Damit entspricht man dem Wunsch einiger Kunden, die mit der Frage nach Mietmaschinen an das Unternehmen herangetreten waren.

Infos: www.pistentech.eui

Gebrauchte Pistenfahrzeuge sind gefragt, ihr Kauf ist Vertrauenssache. PISTENTECH ist es gelungen, sich ei-nen sehr guten Ruf in der Branche zu erwerben und viele Kunden zu überzeugen. Deshalb darf man sich im Firmensitz in Deisslingen auch über ein erfolgrei-ches Jahr 2013 freuen.Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt bei PISTENTECH in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Norditalien. Immer mehr Kunden kommen aber auch aus den skandinavischen und baltischen Län-dern sowie Osteuropa, also aus Estland, Litauen, Ru-mänien, Georgien oder Russland. Dabei ist PISTENTECH nicht nur am Wintersektor aktiv, das In-teresse an Maschinen für den Torfabbau, zum Mähen oder Mulchen und auch zum Einbringen von Silage wird immer größer. Zu den Kunden, die immer wie-der gerne mit PISTENTECH arbeiten, gehören große Bergbahnunternehmen genauso wie kleinere Unter-nehmen und Gemeinden. Für alle Interessenten ist man bemüht, das richtige Fahrzeug zu bieten.

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Für jeden Kundenwunsch gerüstetWenn es um gebrauchte Pistenfahrzeuge geht, vertrauen Kunden in mehr als 20 Ländern auf

PISTENTECH. Gute Qualität zum fairen Preis setzt sich durch.

Die Homepage von PISTENTECH: www.pistentech.eu

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Die Rundkurse unterteilen sich in folgen-de Schleifen:. Wiesle: Ideal für Einsteiger und zum „Kreiseln“ am Abend, absolut eben;. Simmis: Größte Runde, diverse Stei-gungen und Abfahrten;. Neubau: viele Trainingsmöglichkei-ten durch verschiedene Schleifen, Stei-gungen und Abfahrten.Durch die regelmäßige Loipenpflege wird ein hohes Qualitätsniveau angebo-ten.

Langlaufkurse und EventsNeben der kostenlosen Nutzung des Nordic Parks werden interessierten Langläufern Kurse zum Erlernen bzw. Verfeinern der Skatingtechnik angebo-ten. Professionelle Coaches stehen da-bei den Sportlern mit Rat und Tat zur Seite. Für die kommende Wintersaison sind bereits diverse Veranstaltungen wie zum Beispiel Firmenevents in Planung. Die Betreiber des Nordic Parks sowie die Stadtverwaltung in Aalen freuen sich auf regen Besuch ihrer neu gegründeten Anlage.

Infos: www.nordicparkaalen.dei

lauf auf der Ostalb neu zu gründen. Mit Hilfe der freundlichen Unterstützung der Stadtverwaltung Aalen konnten die dazu notwendigen grundstücksrechtli-chen Fragen rasch geklärt werden. Von der Idee fasziniert, beteiligten sich orts-ansässige Privatunternehmen an den anfallenden Kosten für die notwendige Infrastruktur, Betrieb der Anlage, Marke-ting etc.Auf Grund der einfachen Handhabung sowie der niedrigen Investitions- und Wartungskosten entschieden sich die Betreiber des Nordic Parks für die An-schaffung eines Loipenspurgerätes aus dem Hause Müller Fahrzeugtechnik. Dieses Gerät wird ohne großen Auf-wand an einen bestehenden Traktor an-gekoppelt. Mit einer Arbeitsbreite von drei Metern ist es so möglich, Skating- wie auch klassische Langlaufloipen zu präparieren.

Loipenplan Der Nordic Park Aalen umfasst drei Rundkurse, die sowohl klassisch wie in der Skatingtechnik gespurt werden. Je nach Schwierigkeitsgrad der Rundloipe ist für jeden Langlaufsportler das Richti-ge dabei.

Idee und Entstehung des Nordic ParksIm Jahr 2012 hatten die Brüder Stephan und Florian Stütz die Idee, einen profes-sionell betriebenen Sportpark für Lang-

Nordic Park Aalen

Neuer Langlauftreff auf der OstalbLanglaufbegeisterte rund um die Kreisstadt Aalen im Osten Baden Württembergs haben seit Beginn der

Wintersaison 2013/14 die Möglichkeit ihren sportlichen Aktivitäten im neu gegründeten Nordic Park

nachzugehen. Ein Loipenspurgerät von Müller Fahrzeugtechnik sorgt dabei für beste Bedingungen.

Loipenspurgerät auf Traktor.

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„Der Nordic Park Aalen wurde mit dem Ziel gegründet, sportbegeisterten Lang-läufern professionelle Trainingsbedin-gungen auf der Ostalb zur Verfügung stellen zu können. Mit Hilfe unserer ge-wählten Loipenpräpariertechnik mittels Traktor waren wir auch im schneear-men Winter 2013/14 in der Lage, beste Bedingungen zu schaffen. Das Team rund um den Nordic Park und ich freu-en uns auf die nächste und viele weitere Saisonen.“ Florian Stütz, Nordic Park Aalen.

TECHNIK

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Möglichkeit, Ideen gleich vor Ort testen zu können.Lenko war lange Zeit Marktführer und insgesamt län-ger am Markt als Demac. In dieser Zeit hat man auch sehr viele Entwicklungen auf den Weg gebracht. Nach der Zusammenführung der beiden Marken haben wir alle positiven Elemente beider Technologien über-nommen und die neuen DemacLenko-Produkte ent-wickelt. Das hat dazu geführt, dass wir jetzt eine gan-ze Bandbreite an unterschiedlichen Lösungen mit neuer Technologie anbieten können. Wir haben Ma-

MM: „Was hat der Zusammenschluss von Demac und Lenko für die Entwicklung der Schnee-Erzeuger bedeu-tet, vor welche Herausforderungen war man gestellt?“Roland Demetz: „Demac war in der Entwicklung immer sehr stark. Das Unternehmen war zwar nicht so groß, wir haben aber immer gute Ideen gehabt. Unsere Philosophie war es, einfache Maschinen zu ei-nem guten Preis-/Leistungsverhältnis zu bauen, die zuverlässig funktionieren. Dazu profitieren die Ma-schinen von unserer jahrelangen Erfahrung und der

Maschinen müssen ständig weiterentwickelt werden

2012 wurden die Marken Demac und Lenko in der LEITNER Gruppe zum Schneispezialisten Demac -

Lenko zusammengeführt. Erfolge und Innovationen ließen nicht lange auf sich warten. Der MOUN-

TAIN MANAGER hat mit Roland Demetz, Vorstand DemacLenko und zuständig für Forschung,

Entwicklung und Produktion, über die Anforderungen des Marktes gesprochen.

TITAN Silent in Aktion.

TECHNIK

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Roland Demetz, CTO DemacLenko

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Technik, bei der Bedienung und der Wartung. Unsere Maschinen werden von Technikern entwickelt und gebaut, die viel in der Branche sind und deshalb ge-nau wissen, was nötig ist. Dazu bekommen wir von unseren Kunden wichtiges Feedback, das uns bei der Weiterentwicklung der Maschinen hilft.Auch 2014 werden wir wieder etwas Neues präsentie-ren, und zwar eine neue, verbesserte Generation an Nukleator-Düsen. Sie bringen sehr gute Resultate bei der Schnee-Erzeugung, vereinfachen aber auch die Produktion der Maschinen.“

MM: „Jüngste Innovation ist der TITAN Silent, was steckt hinter der minimierten Geräuschentwicklung?“Demetz: „Das Know-how zur Silent-Technologie ha-ben wir bereits seit mehreren Jahren. 2013 haben wir begonnen, diese Technologie in den TITAN einzubau-en. Es musste eine ganze Reihe an Adaptierungen beim Gleichrichter, beim Propeller und natürlich beim Gebläse durchgeführt werden, damit alles optimal funktioniert. Auf diese Weise ist es uns sogar gelun-gen, den TITAN noch leiser zu machen als die frühere SET. Diese Maschine wird in Zukunft immer häufiger gefragt werden, da bin ich mir sicher. Es wird in Zu-kunft immer wichtiger werden, nicht nur in der Nähe von Orten, sondern auch auf der Piste immer leiser bei der Schneeproduktion zu werden. Trotz der Silent-Technologie produziert unsere Maschine übrigens ge-nauso viel Schnee wie die Variante ohne Silent-Tech-nologie. Es war uns wichtig, bei der Leistung keine Kompromisse einzugehen. Und das ist auch gelun-gen.“

MM: „Wie groß ist das Team von DemacLenko in Wol-kenstein heute und was erwarten Sie vom Jahr 2014?“Demetz: „Wir haben in Wolkenstein 45 bis 50 Mitar-beiter in den Bereichen Entwicklung und Produktion. Was das Jahr 2014 betrifft, bin ich zuversichtlich, dass wir erfolgreich sein werden. Wie sich die schwierigen klimatischen Bedingungen in den Nordalpen im Win-ter 2013 auf die Investitionen auswirken, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.“

MM: „Wo führt der Weg im Bereich Forschung & Ent-wicklung in absehbarer Zeit hin?“Demetz: „Im Blick haben wir neben der Silent-Tech-nologie speziell die Lanzen. Sie sollen bei gleich hoher Leistung noch verbessert bzw. vereinfacht werden. Dazu soll der ohnehin schon geringe Luftverbrauch noch weiter minimiert werden. Weitere Entwicklungs-möglichkeiten gibt es sicher auch noch im Hinblick auf die Wireless-Systeme bzw. die Visualisierungs-möglichkeiten. Hier wird es in Zukunft sicher noch ei-nige Neuerungen geben.“

MM: „Was werden Sie auf den Messen Alpitec bzw. Mountain Planet präsentieren?“Demetz: „Auf der Alpitec haben wir einen Stand mit LEITNER, da werden wir den TITAN Silent ausstellen. In Grenoble gibt es die neue Produktpalette und eine VIS-Lanze mit verbesserter Düsen-Generation.“ dwl

schinen mit vielen und mit weniger Düsen, wir haben Maschinen mit unterschiedlich hoher Leistung und wir haben Lanzen. Wir können Kunden genau das empfehlen, was für sie richtig ist.“

MM: „DemacLenko ist schon sehr bald mit Neuheiten auf den Markt gekommen, wie war das möglich?“Demetz: „Das war ein Glücksfall. Wir waren schon sehr weit bei der Entwicklung des TITAN. Um die neu-en Elemente und Anregungen von Lenko einbeziehen zu können, mussten wir die Maschine nicht von Grund auf neu machen, sondern nur Änderungen ein-bringen. Das ist gelungen und konnte auch in relativ kurzer Zeit gemacht werden. Dadurch waren wir im-stande, schon kurze Zeit nach dem Zusammenschluss der beiden Marken mit einer Neuheit auf den Markt zu kommen. Natürlich entwickeln wir die Maschine auch jetzt ständig weiter.“

MM: „Was waren die wichtigsten technischen Neue-rungen seit 2012?“Demetz: „Abgesehen von den einzelnen Produkten wie TITAN, VENTUS und VIS hat es Neuerungen im elektrischen Bereich, bei der Software und der Visuali-sierung gegeben. Hier konnten wir die Technologie voranbringen, sodass wir mit den Produkten jetzt ein modernes Angebot zur Verfügung haben, mit dem wir genau auf die Wünsche des Marktes reagieren können. Die größte Herausforderung lag aber nicht in der Maschinentechnik selbst, sondern in der Soft-ware, im Steuerungssystem. Hier war es nötig, die un-terschiedlichen Steuerungsmechanismen und Vor-gangsweisen von Demac und Lenko zusammenzu-führen und zu visualisieren. Das ist sehr gut gelungen.Lenko hat in den letzten Jahren einen sehr großen Kundenstock aufgebaut, der sich natürlich auch Neuerungen erwartet hat. Diese Erwartungen können wir jetzt erfüllen.“

MM: „Was steht heute im Fokus bei der Maschinen-entwicklung: minimierter Verbrauch, höhere Leistung, leichte Bedienbarkeit und Wartung?“Demetz: „Alle genannten Punkte sind wichtig. Wir haben mit unseren Maschinen genau das am Markt, was gefragt ist und bei den Kunden ankommt. Wich-tig ist vor allem die Einfachheit der Maschinen, in der

TECHNIKBESCHNEIUNG

Die VIS-Lanzen überzeugen mit hoher Leistung bei geringem Luftverbrauch.

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Auch diese konnte Wagrain ab dem Saisonstart am 29. 11. bie-ten. Das Schneifenster im No-vember ließ sich nämlich dank der erweiterten Schnei-Flotte, die seit 2010 um 41 Propeller-maschinen aufgestockt worden war, optimal nutzen. Vor allem die SUFAG Compact Power agiert sehr brauchbar im Grenz-temperaturbereich (-3°C FKT) und hat schon manches Mal den Saisonstart „gerettet“, hört man von den Verantwortlichen Hans Schartner und Christian Fritzenwallner.

Die Schlagkraft wird laufend gesteigertDie Taktik im Frühwinter ist hier, möglichst rasch für jede große Bahn eine durchgängig be-schneite Pisten-Achse mit 30 cm Schneehöhe vom Berg bis ins Tal herzustellen, der Rest hat dann zweite Priorität.

Derzeit benötigt man zum „Aufsperren“ ca. eine Wo-che Einschneizeit, dieser Wert soll allerdings in naher Zukunft weiter reduziert werden. Das erfordert natür-lich mehr speicherbares und verteilbares Schneiwas-ser, sprich einen weiteren Speicherteich zu den beste-henden 3 Stück (momentan insgesamt 165 000m3) plus eine siebte Pumpstation und weitere Propellerma-schinen. Den Bestand an 174 Lanzen (hauptsächlich Gemini, aber auch 23 SUFAG und 17 Bächler) wird Wagrain kaum noch erhöhen, zumal die Schneepro-duktion im Grenztemperaturbereich mit den Propel-lern doch ausgiebiger und vor allem realistischer ist.Konkret soll die verfügbare Wassermenge um fast wei-tere 200 Sekundenliter aufgestockt werden, was bei-nahe einer Verdoppelung entspricht – am Grießenkar

Beim MM-Lokalaugenschein am 19. März bei der „Fly-ing Mozart“ am Grießenkar in Wagrain war trotz früh-lingshaften Wetters die Talabfahrt noch in Betrieb. Detto auf der anderen Talseite, dem Grafenberg. Diese beiden Skiberge sind ja seit letztem Dezember mit ei-ner gigantischen Garaventa-Pendelbahn um 14,5 Mio. Euro verbunden worden, so dass die Wintersport-ler in nur 5 Minuten die Seiten wechseln und auch die mit Flachau und St. Johann gemeinsame 3-Täler Ski-schaukel besser nutzen können. Alleine schon um die-se talüberspannende Attraktion in den formschönen, 12 m/s schnellen (!) CWA-Kabinen hoch über Wagrain zu erleben, lockte im Frühwinter viel Publikum an. Je-doch bewirken bekanntlich die besten und schönsten Seilbahnen nichts ohne perfekte Pisten.

SUFAG-Schnee und neuer G-LINK als Trümpfe

Wagrain trotzte dem warmen Winter erfolgreich

Das Wintersportgebiet Wagrain in der Salzburger Sportwelt, einem zentralen Teil des Verbundes

Ski amadé, hat trotz des warmen Winters ein recht positives Saisonergebnis zustande gebracht.

Das führt man einerseits auf die neue Verbindungsbahn G-LINK (130er PB)zwischen den Skibergen

Grießenkareck & Grafenberg zurück, andererseits aber auch auf die erhöhte Schlagkraft der Schnee-

anlage. Diese ist im ND-Bereich seit 1989 eine sortenreine SUFAG-Anlage mit nunmehr 101 Propel-

lermaschinen, darunter auch 11 Stück der neuen PEAK, die lärmarm und leistungsstark zugleich ist.

Über 100 Propellermaschinen sortenrein von SUFAG sind in Wagrain seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz.

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stehen heute 255 l/s zur Verfügung, auf dem Grafen-berg 200 l/s.An der erzeugten Schneemenge von 700 – 800 00 m3 pro Saison wird das kaum etwas ändern, zumal jetzt schon 90 % der 37 Pistenkilometer technisch be-schneit werden können. Aber auch die letzten 10 % auf eine Vollflächenbeschneiung werden angepeilt, letzte Schwachstellen noch ausgemerzt werden.

Die PEAK ist wirklich spitzeAber zurück zur Gegenwart. Zum Saison-Erfolg hat auch die neue Schneemaschine PEAK das Ihre beige-tragen. Denn im Talbereich, wo man lärmarme Schneeerzeuger braucht, ist meist parallel dazu eine mehr als akzeptable Leistung im Grenztemperaturbe-reich gefragt. Bisher bot die SuperSilent den einen und die Compact Power den anderen Vorteil. Die PEAK vereint die Vorteile beider Typen fast zur Gänze: durch die neue Ventilatortechnik kommt sie im Hör-gefühl der SUSI nahe, leistungsmäßig erreicht sie fast die Power. Nur der schwere, nach Designaspekten konzipierte Aufbau war früher ein Handicap der PEAK, das allerdings seit Herbst 2013 nicht mehr existiert. Die heutige PEAK ist optisch eigentlich nicht mehr von den anderen SUFAG-Typen unterscheidbar und ge-nauso leicht manövrierbar.Zusätzlich kommt sie mit 3,5 kW weniger Strom aus, was bei 11 Stück auch schon fast 40 kW ergibt. Und es werden ziemlich sicher noch mehr, da in Wagrain alle „alten“ SUSI aus dem Jahr 1998 ausgetauscht werden sollen. „In der Vorsaison würde sich erfahrungsgemäß zwar kein Mensch über Lärm von der Schneeproduk-tion aufregen, weil im Ort jeder froh ist, dass be-schneit wird. Aber dann beim Nachbeschneien sieht es anders aus“, teilt Hans Schartner mit. Wie auch im-mer, die Achsen sollen künftig noch schneller und hö-her aufgebaut werden, denn die Gäste sind, was Pis-ten anbelangt, noch viel sensibler bzw. verwöhnter als früher – auch in den meist schneearmen Zeiten bis und zu den Weihnachtsferien.

Umrüstung auf neue TypenAuf die Frage, warum man seit knapp 25 Jahren bei den Propellerkanonen ausschließlich auf „Grün“ set-ze, meinte Schartner: „Das Gesamtpaket aus Maschi-

Auch 16 Turmlösun-gen und 4 Schwenk-ärme wurden für ei-nen besonders hohen Output platziert. Im Bild v. l.: SUFAG Ver-kaufstechniker Franz Schlemmer, Hans Schartner (BL-Stv. Grießenkar) und Christian Fritzenwall-ner (Schneier).

nenleistung und –handling, Service, Betreuung und Kundennähe (v. a. durch Verkaufstechniker Franz Schlemmer) etc. passt eben kontinuierlich. Außerdem hat eine Sortenreinheit auch Vorteile bei der Wartung und dem Ersatzteilwesen sowie dem Kenntnisstand der Schneimannschaft. Aus den Anfängen vor 25 Jah-ren arbeitet hier allerdings keine Propellermaschine mehr, die älteste SUFAG-Generation von 1989 und je-ne aus 1997 (Type „Super Plus“) sind bereits durch neue Typen ersetzt worden. So hält man auch einem warmen Winter stand…. mak

Einer der 3 Speicherteiche mit Pumpstation – auch für den Bergsommer ein Pluspunkt. Fo

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Der nach der ERSO-HESU Beschneiungstechnologie er-zeugte Maschinenschnee soll nicht nur für kompaktere Pisten sorgen, sondern auch länger erhalten bleiben. Neben der späteren Versulzung soll es auch möglich sein, die Produktion bei „wärmeren Temperaturen“ – ein bis zwei Minusgrade weniger – zu starten. Nach et-lichen Bergbahnunternehmen hat im Jänner auch der Chef des Organisationskomitees vom Skiflug Weltcup am Kulm, Hubert Neuper, dieser steirischen Innovation eine Chance gegeben. „Ich bin immer offen für neue Ideen bzw. den Einsatz innovativer Technologien. Die Testergebnisse haben mich überzeugt“, sagt Neuper. Jürgen Winkler, der sportliche Leiter, ergänzt: „Die bis-herigen Ergebnisse gaben uns Recht und daher setzen wir diese neue Beschneiungstechnologie erstmals beim FIS SKIFLUG WELTCUP 2014 ein. Das entschei-dende Kriterium für den Einsatz der ERSO-HESU Bech-neiungstechnologie ist die später einsetzende Versul-zung des ERSO-HESU Schnees. Dadurch können wir den Athleten eine gleichbleibend hochwertige Schnee-qualität von der Anlaufspur bis zum Auslauf bieten“.

Der Schnee ist wunderbar zu verarbeitenAuch Schanzenchef Lambert Grill war positiv ange-tan: „Der Schnee ist wunderbar zu verarbeiten und bindet sehr gut ab. Mein erster Eindruck war, dass die-ser Schnee ganz anders ist als der Schnee, den wir bis-her produzierten. Nach der Depotlagerung wurde der Schnee mit der Pistenmaschine verteilt. Dabei zeigt sich der Unterschied. Der Schnee ist wie frischer Ma-schinenschnee wunderbar zu verarbeiten. Nach den Fräsarbeiten und Präparieren des Schneefeldes hat der Schnee nach ca. 1,5 Std. abgebunden. Das

Skiflug Weltcup Kulm vertraute auf die ERSO TechnologieDas steirische Unternehmen ERSO

Technology GmbH aus Tillmitsch

hat, wie bereits öfters im Moun-

tain Manager berichtet, eine Me-

thode entwickelt, die u. a. durch

längere Haltbarkeit bis zu einem

Drittel der Kosten bei der Erzeu-

gung von Maschinenschnee ein-

sparen kann. Zuletzt wurde die

neue Beschneiungstechnologie

beim Skiflug Weltcup am Kulm

erfolgreich eingesetzt!Die Skiflugschanze am Kulm setzte bei der Beschneiung auf die ERSO-HESU Technologie.

BESCHNEIUNGTECHNIK

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es hinterlässt kaum Spuren. Für mich auffällig ist diese Feinkörnigkeit des produzierten Maschinenschnees.“ERSO-Geschäftsführer Erich Kerecz freut sich natürlich über diesen Erfolg: „Wir können Athleten auch bei schwierigen Wetterbedingungen ideale Schneever-hältnisse bieten. Und das vom ersten bis zum letzten Sprung.“

Infos: ERSO Technology GmbHTel.: +43 (0) 664/200 6 200www.erso-beschneiung.com

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Schneefeld ist hart, griffig aber nicht eisig. Dies bestä-tigte sich auch am Schanzenanlauf, wo der Schnee schneller verarbeitet werden konnte. So eine gute Schneequalität hatten wir bisher noch nicht.“

Effekt war fast nicht zu glaubenEbenso überzeugt ist der erfahrene Kulm-Schneimeis-ter Sepp Pürcher: „Als ich bei der Installation das ERSO-HESU Beschneiungssystem zum ersten Mal ge-sehen habe, konnte ich nicht glauben, dass dieses Sys-tem so funktionieren wird, wie es uns erzählt wurde, und zusätzlich eine Verbesserung der Schneequalität bringen sollte. Da wir Anfang Dezember in der Region unter Schneemangel litten, startete ich die Beschnei-ung bei Temperaturen, bei denen ich bisher noch nie beschneien konnte. Es funktionierte hervorragend, so dass wir alle positiv von diesem System überrascht wa-ren. Die enorme Kompaktheit und Festigkeit ohne Eis ist besonders hervor zu heben. Wir befahren das prä-parierte Schneefeld ständig mit schwerem Gerät und

Hubert Neuper, Chef des Organisationskomitees vom Skiflug Weltcup am Kulm, gratulierte ERSO-Geschäftsführer Erich Kerecz zur Schneequalität.

TECHNIKBESCHNEIUNG

Auch Schanzenchef Lambert Grill war vom Ergebnis positiv angetan.

Der erfahrene Kulm-Schneimeister Sepp Pürcher konnte die Beschneiung bei Temperaturen star-ten, die bisher nicht möglich waren.

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und weitere Informationen werden dort angezeigt. Mit der neuen Playerfunktion kann sich das Schneiteam einen Überblick über die vorangegangenen Schneistunden machen. Der Schneier kann jederzeit vergangene Schneinächte einsehen und hinterher etwaige Änderungen der Para-meter vornehmen, oder bei Störfällen an Pumpstationen oder Schneeerzeu-gern detaillierte Analysen erstellen. Die-se Funktion ist auch bei Schichtwech-seln interessant. Darüber hinaus besteht nun die Mög-lichkeit, automatisch einen Bericht mit Statistiken über die gesamte Beschnei-ungsanlage zu erhalten. Dank dieses Be-richts kann der Benutzer den Betriebs-status der gesamten Anlage unter Kon-trolle halten. Der Bericht wird automa-tisch versendet, ohne sich in ATASSplus einwählen zu müssen. Uhrzeit und das entsprechende Intervall (täglich, wö-chentlich, monatlich) können frei ge-

Schnittstelle zur SchneehöhenmessungDie Version ATASSplus 2014 verfügt über eine Schnittstelle, an welche die Systeme zur Schneehöhenmessung an-gebunden werden können. Die Schnee-höhen werden so in der TechnoAlpin-Steuerungssoftware angezeigt. Das er-laubt dem Schneimeister jene Bereiche zu identifizieren, in denen die Schneeer-zeugung notwendig ist. Auf diese Weise wird der Zeitaufwand für die Beschnei-ung und Präparierung der Pisten ver-kürzt und somit der Energie- und Was-seraufwand reduziert.

Datenübersicht verbessertGleich mehrere Neuheiten vereinfachen die Übersicht über den Betriebsstatus der Anlage. Auf der Startseite wird der Benutzer laufend mit Informationen über den Betriebsstatus der Anlage ver-sorgt. Luftverbrauch, Betriebsstatus der Schneeerzeuger und Pumpstationen

wählt werden. Damit kann sich auch das Management über den Stand der Be-schneiung auf dem Laufenden halten.

ATASSplus wird mobilNeu ist auch die Möglichkeit, ATASSplus von jedem PC aus zu bedienen. Benötigt wird lediglich ein Internetzugang. Über einen autorisierten Client kann ATASS-plus so bequem von zuhause aus abge-rufen werden. Damit nicht genug: Die neueste Version ATASSplus 2014 ist auch für Tablets mit Windows 8 verfüg-bar. Die Touchscreen-Funktion wurde dafür optimiert.

Der neue WartungsmanagerDie Erfahrung hat gezeigt, dass optimal gewartete Anlagen wesentlich effizien-ter arbeiten und weniger Ersatzteile be-nötigen. Regelmäßige Wartungen erhö-hen die Lebensdauer der technischen Komponenten und sorgen für eine rei-bungslose Wiederinbetriebnahme im

TechnoAlpin bringt neues ATASSplus-Update

Benutzerfreundlichkeit und Datenauswertung optimiertDer schonende Einsatz der vorhandenen Ressourcen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ein wichtiges

Tool dafür ist die intelligente Software ATASSplus, die das Schneiteam mit wertvollen Informationen unter-

stützt und die Schneeproduktion automatisch an die vorherrschenden Bedingungen anpasst. Die Soft-

ware-Abteilung bei TechnoAlpin bringt auch in diesem Jahr wieder eine neue Version auf den Markt, die

mit zahlreichen interessanten Neuheiten aufwartet.

ATASSplus 2014 ist eine intelligente Software für die effiziente und ressour-censchonende Beschnei-ung. Via Internetzugang kann sie auf jedem PC so-wie Tablet mit Windows 8 geöffnet werden.

BESCHNEIUNGTECHNIK

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Herbst. ATASSplus unterstützt nun re-gelmäßige Wartungsintervalle. Der neue Wartungsmanager zeigt auf, an welchen Geräten bereits Wartungsar-beiten vorgenommen wurden und wel-che noch gewartet werden müssen. Zu-dem wird auch dokumentiert, wer je-weils für die Wartungen zuständig ist und wann diese fällig sind. Das War-tungssystem umfasst nicht nur die Schneeerzeuger, sondern auch die Ma-

Das neue ATASSplus verfügt über eine Schnittstelle zu Systemen der Schneehöhenmessung. Damit kann die Schneemenge optimiert und der Zeitaufwand für die Schneeerzeugung und Präparierung verkürzt werden.

schinenräume. Weiters erlaubt der War-tungsmanager, erforderliche Ersatzteile direkt im System zu bestellen.„ATASSplus ist inzwischen weit mehr als ein reines Tool zur Steuerung der Be-schneiungsanlage. ATASSplus 2014 ist eine intelligente Software, die das Schneiteam bei einer ressourcenscho-nenden und effizienten Schneeerzeu-gung unterstützt und die Steuerung der Anlage wesentlich vereinfacht. Damit

wird die Energiebilanz optimiert und letztlich Kosten gespart“, sagt Marke-tingleiterin Patrizia Pircher.Skigebietsbetreiber und Schneimeister erhalten automatisch einen optimalen Überblick über den Schneibetrieb und können zudem von überall auf die aktu-ellen Daten zugreifen. Die neue Version ATASSplus 2014 wird auf den Messen Alpitec und Mountain Planet einer brei-ten Öffentlichkeit vorgestellt.

Verschiedene Möglichkeiten der Datenübersicht gewähren einen opti-malen Überblick über den Betriebsstatus. Parameter können optimal angepasst werden, Schichtwechsel werden vereinfacht und auch das Management ist über die Schneeerzeugung auf dem Laufenden.

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nutzen, damit künftig noch bessere Lö-sungen angeboten werden können. Die Fusion bringt wesentliche Vorteile: Das Angebot an Qualitätsprodukten von TechnoAlpin wird noch breiter und er-möglicht die Bereitstellung neuer Lö-sungen dank der mehr als 30 Jahre wäh-renden Erfahrung der Experten.TechnoAlpin und MYNEIGE hatten im-mer schon eine Reihe von Gemeinsam-keiten. An erster Stelle steht immer das Streben nach der besten Lösung für den Kunden: maßgeschneiderte Projekte, ei-ne breite Produktpalette aus hochwerti-gen Komponenten und technischer Vor-sprung sind die Basis dafür. Antrieb war und ist für beide Unternehmen die Lei-denschaft, die Passion für den Schnee.

Größte Entwicklungs -abteilung der BrancheDie Fusion vereint somit die Kompeten-zen der beiden führenden Hersteller. Es entsteht so die größte und leistungsfä-higste Forschungs- und Entwicklungs-Abteilung der Branche, die künftig über

Seit 1976 lieferte die Firma MYNEIGE maßgeschneiderte Lösungen für die technische Beschneiung von Skigebie-ten weltweit. Ab Mai wird der Name MYNEIGE nicht mehr weitergeführt, die Produkte und das Know-how des Unter-nehmens werden jedoch beibehalten und fließen in die Firma TechnoAlpin. Das Ziel dieser Fusion besteht darin, das Potenzial der beiden Teams optimal zu

zwei Kompetenzzentren verfügt. In der Entwicklungsabteilung in Carquefou wird man sich auf die Weiter- und Neu-entwicklungen von Lanzen kümmern. Das Team in Bozen konzentriert sich auf den stetigen Fortschritt im Bereich der Propellerschneeerzeuger. Damit können sich beide Teams optimal auf die jeweili-ge Materie konzentrieren, wobei selbst-verständlich ein kontinuierlicher Erfah-rungsaustausch gefördert wird. Die Effi-zienz der beiden Abteilungen wird da-mit enorm gesteigert.Die 3 Niederlassungen von MYNEIGE werden weiterhin aktiv bleiben. Die bei-den Niederlassungen in Frankreich wer-den als TechnoAlpin France weiterge-führt, während der Sitz in Erbusco in die TechnoAlpin SpA in Bozen integriert wird.

Verkaufsteam zusammengeführtZusammengeführt wird auch das Ver-kaufsteam unter der Leitung von Lau-rent Travers. Der bisherige Verkaufsleiter

Gebündelte Stärken: TechnoAlpin und MYNEIGE vereinigen sichTechnoAlpin und MYNEIGE, unumstritten zwei der Protagonisten in der technischen Beschneiung, verei-

nen sich ab dem 1. Mai 2014 zu einem einzigen Unternehmen unter der Marke TechnoAlpin. MYNEIGE

mit Sitz in Dardilly sowie Zweigstellen in Carquefou (FRA) und Erbusco in Italien wurde bereits 2012 von

TechnoAlpin gekauft, bislang aber als eigenständiges Unternehmen geführt.

„Passion for snowmaking“ – die Leidenschaft für den Schnee hatten TechnoAlpin und MYNEIGE immer schon gemeinsam. Ab sofort agieren die beiden Unterneh-men weltweit unter dem Namen Techno-Alpin.

Durch die Fusion entsteht die größte und leis-tungsfähigste Forschungs- und Entwicklungs-Abteilung der Branche, die künftig über zwei Kompetenzzentren verfügt.

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tenz zweier führender Anbieter auf dem Beschneiungsmarkt unter dem Dach der TechnoAlpin. Sinn dieser Neuorga-nisation ist es, die beiden Teams enger zusammenzubringen und das vorhan-dene Potenzial optimal zu nutzen – mit einem klaren Ziel: den Kunden noch bessere Leistungen anbieten zu kön-nen“, kommentiert TechnoAlpin Ge-schäftsführer Erich Gummerer den Schritt.

von MYNEIGE wird diese Funktion nun für das gesamte Verkaufsteam der Tech-noAlpin Gruppe ausüben. Die Leitung des Export-Teams obliegt künftig Jean Biguet Mermet, der ebenfalls aus dem Verkaufsteam von MYNEIGE kommt. Wesentliche Vorteile ergeben sich auch aus einem gemeinsamen Servicenetz-werk.„Dank dieser Zusammenführung der beiden Marken bündeln wir die Kompe-

Die bisherigen Unternehmenssitze von MY-NEIGE in Carquefou und Dardilly bleiben be-stehen und werden zur neuen TechnoAlpin France. Der Hauptsitz der Gruppe bleibt un-verändert in Bozen.

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sprechendes Gesamtkonzept, das so-wohl den ökologischen als auch den ökonomischen Anforderungen ent-spricht. DI Christian Klenkhart und DI Christian Weiler konnten auch 2013 wieder eine Reihe herausfordernder Pro-jekte planen und realisieren bei denen raumplanerisches, technisches und öko-logisches Bewusstsein gefragt waren. Die Absamer fungierten dabei als Mas-ter-Partner, die sich angefangen von

Schneesicherheit ist der wichtigste Wettbewerbsvorteil bei den Seilbahnbe-trieben und bildet die Grundlage für die Destinationsentscheidung und damit den für die Alpen notwendigen Winter-tourismus. Technisch produzierter Schnee ist mittlerweile ein absolutes Muss. Gerade der heurige Winter führt wieder deutlich vor Augen, dass man sich auf Naturschnee nicht mehr verlas-sen kann. Umso wichtiger ist ein ent-

Ingenieurbüro Klenkhart & Partner

Rückblick auf ein erfolgreiches 2013Die Seilbahnbranche vertraute bei ihren Projekten gerne auf das kompetente Team rund um DI Christian

Klenkhart und DI Christian Weiler aus Absam in Tirol. Da die beiden Geschäftsführer auch über jahrelange

Erfahrung in der Lawinen- und Wildbachverbauung verfügen, gehören sie zu den begehrten Partnern im

Hochgebirge und in der Skigebietsplanung.

Ein Großprojekt wurde von Klenkhart & Partner am Wurmberg im Harz (D) abgewickelt.

Das DSV Trainingszentrum Krautkaser am Jenner in Berchtesgaden wurde zeitgerecht vor Weihnachten 2013 fertiggestellt.

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den oft schwierigen Behörden- und UVP-Verfahren, über die Bauleitung und Überwachung bis hin zur Endabnahme verantwortlich zeigten. Insgesamt ging es dabei um ein Auftragsvolumen von rund 70 Mill. Euro.

Großprojekt am Wurmberg im HarzZu den Highlights gehörte auch das Pro-jekt in Braunlage/BRD. Braunlage ist ei-

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ner der traditionsreichsten Ferienorte im Harz. Der Wurmberg ist dabei mit sei-nen fast 1 000 m der höchste Berg in Niedersachsen. Durch innovative Inves-titionen wurde das beliebte Familienski-gebiet wesentlich attraktiver. Es wurden ca. 15 ha neue Pistenflächen erschlossen und mit einer Beschneiungsanlage ver-sehen. Insgesamt sorgen an die 100 Schneilanzen für Schneesicherheit. Für die Sicherung des Wasser-Bedarfs wurde ein 45 000m³ Speicherteich errichtet, so dass die Grundbeschneiung binnen drei Tagen erfolgen kann. Befüllt wird der Teich mit Wasser aus der Bode, das nach der Schneeschmelze wieder dorthin zu-rück fließt. Der effektive Wasserver-brauch ist dadurch gering. Weiters wur-den eine neue 4er Sesselbahn, ein Bü-gellift, ein Parkplatz mit 630 PKW – Stell-plätzen u. ein neues Betriebsgebäude errichtet. Letztlich wurde die Energie-versorgung des gesamten Skigebietes mit rund 6 km Mittelspannungskabeln und 4 zusätzlichen Trafostationen auf neue Füße gestellt.

DSV Trainingszentrum KrautkaserKlenkhart & Partner konnten auch die EU-weite Planungsausschreibung für das DSV Trainingszentrum Krautkaser gewinnen. Gemeinsam mit dem DSV, der Berchtesgadener Bergbahn und der Gemeinde Schönau wurde eine zu-kunftsträchtige Strategie entwickelt, um am Jenner Trainingsmöglichkeiten für Alpinsport, Border- und Skicross sowie Freestyler auf der Buckelpiste zu schaf-fen. Die steile Abfahrt diente viele Jahre als Austragungsort zahlreicher Skiren-nen. Nun galt es die doch etwas in die Jahre gekommene Infrastruktur auf die neuen Bedürfnisse anzupassen. Dazu gehörte auch die Errichtung einer kup-pelbaren 4er-Sesselbahn mit Wetter-schutzhauben, die mühelos 1 500 P/h schafft. Im Zuge des Neubaus wurde die Abfahrt verlängert und insgesamt 2,5 ha neue Pistenflächen erschlossen. Auch die Beschneiungsanlage, 2008 ebenfalls

von Klenkhart & Partner geplant, muss-te an die neuen Erfordernisse angepasst werden. Insgesamt wurden 2,3 km neue Feldleitungen mit 28 Schneischächten verlegt. Klenkhart & Partner zeichneten nicht nur für die Gesamtplanung verant-wortlich, sondern übernahmen auch das Seilbahnplanungs- und Projektma-nagement und erstellten die EU-weiten Ausschreibungen für Seilbahntechnik, Schneitechnik, Pumpstationen sowie die Erdbau- und Baumeisterarbeiten. Noch vor Weihnachten 2013 konnten die neuen Pisten und Anlagen ihrer Be-stimmung übergeben werden.

Projekte im AllgäuIn Bolsterlang im Allgäu freuen sich die SkifahrerInnen über eine 6-er Hochge-schwindigkeits-Sesselbahn mit Wetter-schutzhaube am Weiherkopf, ebenso wie über einen neuen Tellerlift im Anfän-gerbereich. Zudem wurde die Beschnei-ungsanlage bis auf den Gipfel des Wei-herkopfs ausgedehnt. Dazu bedurfte es der Erweiterung von 3 Pumpstationen und einer zusätzlichen Kühlturmanlage. Auch in punkto Pistenbau gab es einige Änderungen und Erweiterungen. Auf die neuen Bedürfnisse ausgelegt wurde auch der vergrößerte Parkplatzbereich.Fast 16 Mill. Euro wurden in die neuen Liftanlagen im Skigebiet Ofterschwang-Gunzesried in die Hand genommen um Komfort, Qualität und Sicherheit zu ver-bessern. Eine Einseilumlaufbahn mit 8er-Kabinen inkl. Mittelstation beim All-gäuer Berghof bringt die Gäste nun oh-ne umzusteigen auf die Höhe der Berg-station des Weltcup-Express. Auch der Schlepplift zum Gipfel wurde durch eine kuppelbare 6-er Sesselbahn mit Wetter-schutzhauben ersetzt. Gleichzeitig sind neue Pisten entstanden, die mit der er-weiterten Beschneiungsanlage ein deut-lich verbessertes Angebot bieten.In den Skigebieten Fellhorn (Allgäu), Ifen und Walmendinger Horn (Kleinwal-sertal) wurden pistenbauliche Maßnah-men zur Verbesserung der Pistenqualität umgesetzt.

Projekte in ÖsterreichAuch in Österreich gab es einige quali-tätsorientierte Projekte. So wurde z. B. in Obergurgl ein neuer Speicherteich (ca. 40 000m³) mit Pumpstation am Fest -kogel errichtet. Hier ging es darum, die Schneileistung und die Schlagkraft für die Skipisten am Festkogel zu erhöhen.Eines der größten im Jahr 2013 umge-setzten Projekte war der Ausbau der Be-schneiungsanlage im Skigebiet Hopfgar-ten/Hohe Salve. Hier wurde ein Speicher-teich mit einer Größe von 135 000 m³ er-richtet, der wiederum sehr landschafts-angepasst ausgeführt wurde. Ebenso wurde die zweigeschossige Pumpstati-on (Pumpleistung 480 l/s) inklusive der Lagerräume perfekt unauffällig inte-griert.In Mitterbach/Stmk. wurde das Skige-biet Gemeindealpe (Niederösterreich) um einige Attraktionen reicher. Der Fun-park und der neue „Birki-Schlepper“ er-freuen sich speziell bei der jungen Ziel-gruppe höchster Beliebtheit. Viel Knowhow wurde dabei auch in den Aus-bau der Pisten und in die Verbesserung und Erweiterung der Beschneiung in-vestiert.Am Zettersfeld in Lienz wurde der beste-hende Speicherteich Lackenboden von 75 000 m³ auf 130 000 m³ vergrößert, die Beschneiungsanlage erweitert und schlagkräftiger ausgebaut (neue Pump-station).Im Skigebiet Flachau ging es um die Op-timierung des Gesamtkonzeptes der „Beschneiungsanlage Griessenkar“. Im Zuge dessen wurde die Pumpstation beim Speicherteich Moa wesentlich ver-größert und die Leistung deutlich er-höht.Im Skigebiet Kitzbühel wurden die Wag-stätt-Lifte in Jochberg, denen zwar schon der Charme von Nostalgie-Bah-nen anhaftete, durch eine hochmoder-ne 10er Einseilumlaufbahn ersetzt. Zu-gleich wurden auch Pistenbaumaßnah-men und ein neues Beschneiungskon-zept für die Wagstätt und im Bereich Ja-gawurz umgesetzt.

Im Skigebiet Hopfgarten/Hohe Salve wurde die Beschneiungsanlage ausgebaut.

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In der Wildkogel-Arena wird regelmäßig in die Infra-struktur investiert. Für die Wintersaison 2013/14 stand u. a. eine Erweiterung der Beschneiungsanlage am Programm. Gebaut wurden ein Speicherteich mit einem Fassungsvermögen von ca. 115 000 m3 und die Pumpstation PST 02. Neu beschneit werden können so die Frühmesserabfahrt und die Pfeifferköpflabfahrt mit rund 15 ha Pistenfläche. Mit den Neuerungen und der vorhandenen Infrastruktur eines 70 000 m3 fassen-den Speicherteiches samt zugehöriger Pumpstation PST 01 sind nun insgesamt 70 % der 61 km Pisten im Skigebiet schneesicher.Investiert wurden 2013 rund 5 Mio. Euro. Wie wichtig dieser Schritt für die Wildkogelbahnen gerade für die-se Saison war, erklärt Ing. Rudolf Göstl, Vorstand Wild-kogelbahnen: „Diese Investition hat sich schon im ers-ten Winter bewährt, das war ein Glücksfall. Wir konn-ten die Anlage rechtzeitig in Betrieb nehmen und die Grundbeschneiung im Skigebiet in der extrem kurzen Schneizeit für diese Saison in nur einer Woche über die Bühne bringen. Ausschlaggebend für das gute Resul-tat waren aber nicht die Neuerungen allein, sondern die Tatsache, dass wir mit der ganzen Anlage voll leis-tungsfähig waren.“

Alles im PlanBegonnen wurde mit den Bauarbeiten im Juni 2013, abgeschlossen wurden sie Ende Oktober. Für die Pla-nung und Koordination zeichnete die AGF Schnee-

technik GmbH verantwortlich, für die Hydraulik die Hydrosnow GmbH. Die Elektrotechnik stammt von der Elektro Berchtold GmbH. Die Arbeiten wurden dank der guten Kooperation aller Beteiligten termin-gerecht fertig gestellt.Mit Gerhard Fladenhofer, Geschäftsführer der Hydro-snow GmbH, verbindet die Wildkogelbahnen eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sehr mehr als 10 Jahren. Dass man sich aufeinander verlassen kann und die Arbeiten bestens koordiniert waren, bestätigt Ger-hard Fladenhofer: „Wir haben den Auftrag bereits vor Weihnachten 2012 erhalten, sodass wir alles sehr gut planen und vorausschauend arbeiten konnten. Auf diese Weise waren wir in der Lage, die Arbeiten effi-zient durchzuführen.“Installiert wurden in der Pumpstation PST 02 insge-samt 8 Pumpen mit einer Leistung von:. 210 l/sec. für die direkte Beschneiung,. 100 l/sec. zum Nachfüllen des Speicherteiches 1.Die elektrische Leistung verteilt auf 8 Pumpen und 2 Teichlüftungskompressoren betrug 700 kW. Mit dieser Ausrüstung und der vorhandenen Leistung der Pumpstation PST 01 ( 3 Pumpen à 60 l/sec. und 2 Kompressoren à 38 m³ N/min) konnte die nötige Grundbeschneiung in weniger als der Hälfte der Zeit, die bisher möglich war, durchgeführt werden.

Infos:www.hydrosnow.com, www.wildkogel-arena.ati

Hydrosnow GmbH/Wildkogelbahnen:

Mehr Leistung zahlt sich ausIm Sommer 2013 fuhren an der Bergstation der Smaragdbahn die Bagger auf. Gebaut wurde ein

Speicherteich mit Pumpstation, um die Beschneiungsanlage zu erweitern und noch effizienter zu

machen.

V. l.: Ing. Rudolf Göstl, Alfred Dörflinger, Gerhard Fladenhofer und Gerhard Enzinger bestätigen die Schlagkraft der erweiterten Beschnei-ungsanlage.

Blick in die neue Pumpstation PST 02.

TECHNIKBESCHNEIUNG

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Fortrac® Geogittern errichtet. Eine beson-dere Herausforderung dabei war die Si-cherheit der Bauwerke unter Einwirkung starker Erdbeben, die in der statischen Be-messung zu berücksichtigen waren.

Böschungen vor Erosion geschütztDie Kunststoff-Bewehrte-Erde Systeme (KBE) mit Fortrac® Geogittern stabilisieren heute die Hänge und Stützkonstruktionen, wobei Fortrac® Geogitter des Typs 3D die Böschungen vor Erosionserscheinungen schützen. Ein weiterer Vorteil von Fortrac 3D® ist sicherlich, dass neben den ausge-zeichneten Verbindungseigenschaften von Gitter und Untergrund – die durch natürli-che Verwachsungen, zum Beispiel durch Gräser und Pflanzen, noch verstärkt wer-den – die Böschungen optisch in die Um-

welt integriert werden können.Insgesamt wurden in einem Zeitraum von etwa zwei Jahren 160 000 m² Fortrac® Geogitter entlang der Ro-delbahn eingebaut, die noch lange den Erhalt der Sportstätte auch für zukünftige Wettbewerbe sichern werden.

Fortrac® Geogitter von Huesker bewehren das Gelän-de der Rodel- und Bobbahn im russischen Krasnodars-kiy Gebiet nahe Sotschi. Zuwegungen und Zuschau-ertribünen wurden auf Fortrac® Geogitter bewehrter Erde gegründet. Zudem wurden Erdschutzwälle ge-gen Wind und Steinschlag unter Verwendung von

Bewehrung der Zuschauertribüne mit Fortrac® Geogittern. Hier mit steinverfüllten Gabionen.

FIRMEN NEWSTECHNIK

Stützkonstruktion unterhalb sowie seitlich der Treppe mit Fortrac® Geogittern. Erosionssicherung der Böschung links und rechts der Treppe mit Fortrac 3D®.

HUESKER gratuliert deutschen Rodlern zu viermal Gold

Fortrac® Geogitter sichern Sportstätte in Russland

Die Huesker Synthetic GmbH aus Gescher (D) – in der Bergbahnbranche bekannt durch

Folien für Speicherteiche und Geotextilien im Erdbau – setzte etliche Produkte an der Bob-

und Rodelbahn für die Olympischen Winterspiele in Russland ein.

Bewehrung der Wege (hier Treppe) mit Fortrac® Geogittern sowie Erosionsschutz der Böschung mit Fortrac 3D®.

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Höchstmaß an Sicherheit bietet. Darüber hinaus wur-de zusätzlicher Stauraum geschaffen, der aber so ge-staltet ist, dass er das Gesamtbild der Kabine nicht ver-ändert.„Trotz der umfangreichen Arbeiten haben wir bei An-lieferung, Restaurierung und Abholung eine Punktlan-dung hingelegt“, freut sich Hans-Jürgen Ulrich über das gelungene Projekt. Pünktlich vor den Weihnachts-tagen ging die Bahn wieder voll in Betrieb. Für den März haben die Verantwortlichen schon die zweite Kabine angekündigt. „Hier werden einige Details wei-ter optimiert“, so Ulrich. Allerdings ist die Herausfor-derung noch etwas größer: Das Zeitfenster ist noch enger. Bereits im Frühsommer 2013 hatte ZARGES mit einem ersten Projekt die Sicherheit an der Herzogstandbahn erhöht: Im Bereich der Talstation wurden zwei schwenkbare Treppen installiert, die für den Einsatz-zweck maßgeschneidert konstruiert wurden. Sie er-möglichen dem Personal bei Wind und Wetter den gefahrlosen Zustieg zu den Laufwerken der Kabinen. Arbeitssicherheit ist ein Aspekt, der bei der Herzog-standbahn ganz groß geschrieben wird. „ZARGES konnte hier einen maßgeblichen Beitrag dazu leis-ten“, freut sich Hans-Jürgen Ulrich über das gelunge-ne Projekt vor Ort.

Dass ZARGES ein Spezialist für den Umgang mit Alu-minium ist, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Auch die Sanierung von Seilbahnen gehört mittlerweile zum Geschäft des Weilheimer Traditions-unternehmens, das in den 1960er und 1970er Jahren selbst Gondeln gebaut und in alle Welt geliefert hat.Schon Ende 2012 nutzten die Verantwortlichen der Herzogstandbahn am Walchensee die Gelegenheit ei-nes anderen Projektes, um sich vor Ort bei ZARGES von der Leistungsfähigkeit zu überzeugen. „Nach in-tensiven Gesprächen und einer detaillierten Bestands-aufnahme wurde der Auftrag an uns vergeben“, be-richtet Montageleiter Hans-Jürgen Ulrich von ZAR-GES. Das Hauptproblem dabei: Die Revisionszeiten lassen nur ein sehr enges Zeitfenster zu, das nicht überschritten werden darf.

Auch Komfort und Sicherheit verbessertBei der Restaurierung der ersten Gondel der ursprüng-lich 1994 in Betrieb genommenen Herzogstandbahn wurden neben der grundlegenden Sanierung und Er-neuerung der Lackierung auch Verbesserungen in Si-cherheit und Komfort integriert. So gibt es jetzt einen Personenanschlagpunkt mit allen erforderlichen Zu-lassungen im Bereich des Hauptholms, der dem Per-sonal bei einer eventuellen Personenbergung ein

Punktlandung für die HerzogstandbahnLeichtmetallbauer ZARGES aus Weilheim (D) restaurierte eine Kabine der beliebten Pendelbahn am

Walchensee, die zweite steht schon in den Startlöchern

Die Herzogstandbahn wurde von ZARGES grundlegend saniert.

In der Talstation wurden zwei schwenkbare Treppen für den gefahrlosen Zustieg zu den Laufwerken installiert.

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bedürfnisse und das Verständnis für Qualität sehr gut mit jenen von MOTOREX decken. Mit der klar struktu-rierten Gesamtorganisation auf dem Zweisäulenprin-zip legt MOTOREX eine solide Basis für eine qualitativ hochwertige Kundenbetreuung in Österreich.

MOTOREX GMBH ÖsterreichDie MOTOREX GMBH mit Sitz in Hallein bei Salzburg ist eine 100 %ige Tochtergesellschaft der BUCHER AG LANGENTHAL und beschäftigt aktuell im Außen-dienst fünf Gebietsleiter sowie einen Key Account Manager, die gemeinsam in ganz Österreich die fol-genden Marktsegmente betreuen:. Bergbahn-Infrastruktur. Bauwirtschaft. Agrar- und Forstwirtschaft. Transportwesen. Öffentliche HandAlle weiteren Kundensegmente werden unverändert über die bewährten und größtenteils sehr langjähri-gen Vertriebspartner betreut. Somit bleiben die bis anhin bekannten Ansprechpartner unverändert. Die Logistik der MOTOREX GMBH wird direkt ab dem MOTOREX-Zentrallager im EU-Raum sichergestellt.

Als mittelständisches Unternehmen ist MOTOREX in den letzten 95 Jahren dank konsequenter Qualitätsori-entierung bei den Produkten und in der Beratung vor Ort zu einem geschätzten Partner für Kunden unter-schiedlichster Branchen und Größen geworden. Das trifft speziell auch auf Österreich zu, da sich die Markt-

Gut organisiert in Österreich

MOTOREX zeigt FlaggeMOTOREX steht auch und gerade in Österreich seit Jahrzehnten für professionelle Schmiertechnik-

Lösungen. Viele zufriedene und laufend neue Kunden sind das Resultat. Die Gesamtorganisation von

MOTOREX stützt sich aktuell in Österreich auf zwei Säulen: auf die Tochtergesellschaft MOTOREX

GMBH mit Sitz in Hallein und auf vier professionelle Vertriebspartner für definierte Marktsegmente.

Mit einer durchdachten Gesamtorganisation baut MOTOREX in Österreich seine Position als Schmiertechnik-Spezialist aus.

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6 Wolfgang SchneiderKey Account Manager ganz ÖsterreichTel. + 43 (0) 664/883 61 [email protected]

Starke VertriebspartnerDer Vertrieb gewisser Produktlinien erfolgt wie bisher direkt über die bekannten und erfahrenen MOTOREX-Vertriebspartner. Diese bearbeiten ihr Marktsegment individuell und können auf sämtliche Kundendienstleistungen (technischer Kundendienst, Laboranalysen usw.) von MOTOREX zurückgreifen. Folgende Vertriebspartner bedienen exklusiv die vier aufgeführten Kundengruppen (Automobil, Motor-rad, Fahrrad und Industrie).

VERTRIEBSPARTNER AUTOMOBILDerendinger Handels GmbHFranz-Brötzner-Straße 11, A-5071 Salzburg-WalsTel. + 43 (0) 662 / 45 45 44Fax + 43 (0) 662 / 45 45 44 – [email protected], www.derendinger.at

VERTRIEBSPARTNER MOTORRADSCHUMOTO HandelsgesmbH & Co Nf KGFreistädter Straße 338, A-4046 LinzTel. + 43 (0) 732/75 70 80Fax + 43 (0) 732/75 70 80 – [email protected], www.schumoto.at

VERTRIEBSPARTNER FAHRRADSAIL & SURFProduktions- und Handelsgesellschaft m.b.H.Bundesstraße 55, A-4822 Bad GoisernTel. + 43 (0) 6135/206 33 – 0Fax + 43 (0) 6135/206 [email protected], www.sailsurf.at

VERTRIEBSPARTNER INDUSTRIEMetzler GmbH & Co KGOberer Paspelsweg 6–8, A-6830 RankweilTel. + 43 (0) 5522/779 63 0Fax + 43 (0) 5522/779 63 [email protected], www.metzler.at

Die aufgeführten Vertriebspartner sind jeweils exklusiv für ganz Österreich zuständig.

NIEDERLASSUNG ÖSTERREICHMOTOREX GMBHBahnhofstraße 1Postfach 26, A-5400 [email protected], www.motorex.atTel. + 43 (0) 6245/809 22, Fax +43 (0) 6245/809 18

1 Roland KapellerTel. + 43 (0) 664/647 28 76 [email protected]

2 Rupert AignerTel. + 43 (0) 664/ 887 35 654 [email protected]

3 Markus KühbergerTel. + 43 (0) 664/883 61 [email protected]

4 Albert HornhoferTel. + 43 (0) 664/192 01 [email protected]

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doskopie mit der jahrelangen Erfahrung der Getriebespe-zialisten und kann je nach Wunsch im Stützpunkt Enns oder auch direkt beim Kun-den vor Ort durchgeführt werden.Detailbilder, die durch Gearoscopy® auch an schwer zugänglichen Stellen ge-macht werden können, zei-gen dabei den exakten Stand der Dinge. Auf diese Weise können Schwachstellen früh-zeitig erkannt und in der Fol-ge rechtzeitig behoben wer-den. Eisenbeiss liefert dazu den detaillierten Kostenplan und die genaue Reparatur-dauer, sodass man Standzei-ten planen und dadurch mi-nimieren kann.Ergänzt wird die Getriebedi-

agnose Gearoscopy® durch die Neuentwicklung GearControl-OiL®. Mit Hilfe dieses Sensor-Systems werden die wichtigsten Parameter des Schmieröls kontinuierlich überwacht und analysiert. Drohende Getriebeschäden können im Frühstadium diagnosti-ziert werden, die Verfügbarkeit der Anlagen und ihre Betriebssicherheit werden maximiert.

Tipp vom ProfiNach der Saison ist vor der Saison – schon am Ende der Wintersaison ist es daher wichtig, an ein reibungs-loses Funktionieren der Getriebe für die nächste Sai-son zu denken und Vorkehrungen zu treffen. Hat eine Seilbahn keinen Sommerbetrieb, zahlt es sich aus, das Getriebe mit Öl zu befüllen und den Entlüfter zu ent-fernen. Auf diese Weise findet kein Luftaustausch statt. Kondenswasser, das sowohl für das Schmiermittel als auch für das Getriebe schädlich ist, wird gar nicht erst gebildet. Die Entstehung von Rostnarben, die in der Folge Getriebeschäden und Getriebeausfälle nach sich ziehen, kann so verhindert werden.

Infos: www.eisenbeiss.ati

Die Eisenbeiss GmbH mit Sitz in Enns kann auf eine mehr als 100-jährige Erfahrung bei der Herstellung von Getrieben aller Art verweisen, seit 20 Jahren ver-fügt das Unternehmen über ein Getriebeservice-Kom-petenzzentrum, in dem man für Wartung, Inspektion, Reparatur und Instandsetzung bestens gerüstet ist. Sein Know-how setzt das Serviceteam von Eisenbeiss aber nicht nur bei hauseigenen Getrieben ein, son-dern vielfach auch bei Fremdgetrieben unterschiedli-cher Marken und Hersteller.

Die Schmierung macht’sAus Erfahrung weiß man bei Eisenbeiss, dass sich 80 % der Getriebeausfälle in der Seilbahnbranche auf Schmierprobleme zurückführen lassen. Dabei reichen die Ursachen von Kondenswasser im Öl über bereits fehlende Additive oder Abrieb bis hin zu verstopften Leitungen oder überhitztem Öl. Wenn erst einmal Schaden entstanden ist, muss rasch gehandelt wer-den.Damit es gar nicht soweit kommt, bietet die Eisenbeiss GmbH die vorbeugende, komplette Getriebediagno-se „Gearoscopy®“. Sie vereint modernste Video-En-

Eisenbeiss GmbH

Dem Fehlerteufel immer einen Schritt voraus

Seilbahngetriebe müssen zuverlässig funktionieren, und das unter wechselnden und häufig sehr

anspruchsvollen Rahmenbedingungen. Damit die hohen Anforderungen erfüllt werden können,

muss rechtzeitig gehandelt werden. Wie man das richtig macht, weiß der Profi.

Die zeitgerechte Getriebeinspektion schafft Sicherheit.

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PASSION macht den Unterschied.

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