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P F L E G E - K o m p a s s Diagnose Demenz Die Pflegestufen Hilfsmittel für den Alltag Verlagsbeilage der Tageszeitung Allgäuer Anzeigeblatt, Ausgabe Immenstadt, vom 24. Oktober 2014, Nr. 245 Betreutes Wohnen Pflege- und Altenheime Mobile Pflegedienste u.v.m. „Wahrhaft glücklich werden die sein, die den Weg zum Dienst am anderen gesucht und gefunden haben.“ Albert Schweitzer (1875-1965)

Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Freitag, 24. Oktober

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Page 1: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Freitag, 24. Oktober

PFLEGE-Kom

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Diagnose DemenzDie PflegestufenHilfsmittel für den Alltag

Verlagsbeilage der Tageszeitung Allgäuer Anzeigeblatt, Ausgabe Immenstadt, vom 24. Oktober 2014, Nr. 245

Betreutes WohnenPflege- und AltenheimeMobile Pflegedienste u.v.m.

„Wahrhaft glücklichwerden die sein,die den Weg zumDienst am anderengesucht undgefunden haben.“

Albert Schweitzer (1875-1965)

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Lehrreiche Spaziergänge

Der ASB Allgäu widmet sich Menschen mit Demenz und deren Angehörige

Das Allgäu gehört sicherlich zu den schönsten Regionen in ganz Deutschland – und so sollte es für die ImmenstädterSpaziergangsgruppe während ihrer Touren immer genug zu entdecken geben. Der ASB Allgäu und der KatholischeFrauenbund richten sich mit dieser gemeinsam gegründeten Gruppe an Demenzkranke, aber auch an Menschen mitGehbehinderung oder alleinlebende Senioren – und natürlich an deren Angehörige. „Wir möchten die Menschen dazubringen, körperlich aktiv zu sein und in geselliger Runde Freude zu haben“, sagt Marlène Greising vom ASB Allgäu.„Während des Spaziergangs erfahren die Teilnehmer auch viel Wissenswertes über Flora und Fauna oder über dieHistorie der Region.“ Begleitet wird die Laufgruppe von ehrenamtlichen Spaziergangspaten.

Darüber hinaus gehört der ASB auch einem Netzwerk namens„Kontaktstellen Demenzhilfe Allgäu“ an. Die ASB-Kontakt-stelle ist in erster Linie Anlaufstelle für Angehörige vonDemenzkranken – sowohl im Büro, telefonisch, aber vorallem durch Hausbesuche. Marlène Greising: „Wenn Angehörigezum Beispiel einmal nicht die Versorgung des Demenzkrankenübernehmen können, vermitteln wir ehrenamtliche Helfer, diedann einspringen. Wir sorgen dafür, dass diese Mitarbeiter imUmgang mit Demenz geschult werden.“ Zudem bietet das Netz-werk einmal monatlich in Zusammenarbeit mit katholischenund evangelischen Pfarrern Gottesdienste für Menschen mitDemenz und deren Angehörige an.

„Für ein Schwätzchen bleibt immer Zeit“

Vanessa Steuer arbeitet beim ASB Allgäu im Bereich Ambulante Pflege

Frau Steuer, was macht Ihre Arbeit aus?Zum einen natürlich der Kontakt zu den Menschen. Außerdem ist jeder Tagunterschiedlich, es wird einem nie langweilig. Und alles ist sehr persönlich.Früher habe ich als Krankenschwester in einer Klinik gearbeitet – da hieß esimmer „Zimmer 22, Bett Nr. 1, braucht eine Infusion“. Hier bei der AmbulantenPflege sind die Patienten keine Nummern, sondern Menschen. Jeder beim ASB –auch im Büro – kennt alle Patienten beim Namen. Und die Stimmung im Team istwirklich super. Man bekommt immer Rückhalt, wenn man mal Probleme hat.

Wie hat man sich eine normale Frühschicht bei Ihnen vorzustellen?Los geht es um kurz vor 6 Uhr im Büro. Da packe ich meine Sachen zusammen.Im Diensthandy steht dann der komplette Tourplan des Tages. Zwischen 6 Uhrund 11.30 Uhr versorge ich dann nach und nach etwa zwölf Kunden. Dabei gehtes – je nach Bedarf – um die Grundpflege wie Waschen und Zähneputzen, umdie Medikamentengabe, ums Anziehen von Kompressionsstrümpfen oder umsAnlegen von Wundverbänden. Auch hauswirtschaftliche Dienste wie Bettenmachen, Spülen oder Aufräumen sind schon mal dabei.

Bleibt dabei auch mal Zeit für ein Gespräch?Unbedingt, für ein Schwätzchen bleibt immer Zeit! Darauf legen wirgroßen Wert. In unserer Zeitplanung ist immer ein Puffer eingebaut, so dasswir nicht laufend in Eile sind, sondern uns auch auf die Menschen einlassenkönnen. Auch das ist ein großer Unterschied zu meiner früheren Tätigkeit imKrankenhaus. Die Arbeit macht mir wirklich richtig Spaß!

A n z e i g e

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Pflege-Kompass 3

Die Pflegestufen 0 – III Seite 4

Pflegefall und jetzt? Seite 5

Hilfe zur Pflege Seite 6

Hilfsmittel im Alltag Seite 7

Patientenbegleitung Seite 8

Rheuma-Liga Seite 8

Hörgeräte /Hörsysteme Seite 9

Makuladegeneration Seite 10

Inkontinenz / Praktische Tipps Seite 11

Diagnose Demenz Seite 12

Menschen mit Behinderung Seite 13

Pflege: Wohlfühlatmosphäre Seite 14

Pflegekräfte:

Mehr Schreibtisch als Pflege Seite 15

Inhalt

Geld vom StaatTrotz neuer Förderung: Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht nicht aus

Eins ist sicher: Die Zahlder auf Pflege angewie-senen Menschen wird

weiter steigen. Experten gehendavon aus, dass die Zahl derPflegebedürftigen bis 2050 um50 Prozent zunehmen wird.Und Pflege ist teuer! Das hatauch die Politik erkannt. Seitdem 1.1.2013 fördert der Staatdie zusätzliche private Absicherung mitder so genannten Pflege-Bahr-Versiche-rung. Diese staatliche Zulage von 60 Euroim Jahr erhält, wer mindestens 15 Euroin eine förderungsfähige Pflegezusatz-versicherung zahlt. Damit erhält derVersicherte dann monatliche Leistungenvon mindestens 600 Euro pro Monat inder Pflegestufe III.

DKV Deutsche Krankenversicherung AGThomas Rech

Grüntenstr. 17, 87527 Sonthofen (Allgäu)Telefon 08321 2528, Telefax 08321 618508

[email protected]

Die Pflegekosten liegen bei ei-ner stationären Versorgungbei mehr als 3.000 Euro proMonat. Die gesetzliche Pflege-versicherung zahlt jedoch nur

bis zu 1.550 Euro in der Pflegestufe III,in Härtefällen bis zu 1.918 Euro. DieMehrkosten müssen dann vom Pflege-bedürftigen getragen werden. Reichtsein Vermögen nicht aus, sieht der Ge-setzgeber vor, dass unter bestimmtenVoraussetzungen die Angehörigen hier-für aufzukommen haben.

Eine private Pflegezusatzversicherungkann hier helfen.“ Der Pflegebedürftigeoder seine Familie haben dann einenSpielraum, um eigene Wünsche bei derPflege zu finanzieren. Ganz gleich, obes um eine private Pflege zu Hause odereine umfassende stationäre Betreuunggeht.

Dieser Rat gilt übrigens für alle! Egalob gesetzlich versichert oder in der pri-vaten Pflegepflichtversicherung. Undegal ob angestellt, verbeamtet oderselbstständig.

Thomas Rech

„Aber das reicht bei weitemimmer noch nicht, um die tat-sächlichen Kosten im Pflege-fall komplett abzudecken.“

„Dies ist ein Schritt in die richtige Rich-tung“, sagt Thomas Rech, der Gesund-heitsexperte der DKV.

Die monatlichen Pflegekosten werdenvon vielen Menschen unterschätzt.Da reicht eine Pflege-Bahr-Versiche-rung allein meist nicht aus.

„Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen,wird nie alt werden.“ Franz Kafka

Das Leben genießen!

Niemand kann voraussagen, ob erim Alter noch rüstig und selbstständigsein Leben meistern kann oder aufUnterstützung angewiesen sein wird.Und es gibt auch kein Patentrezeptdafür, wie sich die zweite Lebens-hälfte mit möglichst viel Freudegenießen lässt. Denn es zählen eineReihe unterschiedlicher Faktoren undzudem sind diese bei jedem Einzelnenunterschiedlich gewichtet. Wichtig ist,möglichst frühzeitig für die Gesund-heit im Alter vorzusorgen, also schonin jungen Jahren auf gesunde Ernäh-rung und ausreichend Bewegung zuachten und auch die Gehirnzellen fitzu halten.

Einen entscheidenden Einfluss aufdas körperliche und seelische Befin-den im Alter hat aber sicherlich auchdie (Lebens-)Zufriedenheit. Allerdingskommt trotz aller Bemühungen undVorsorge irgendwann der Moment,ab dem es nicht mehr möglich ist, den

Alltag selbstständig zu meistern.Dann braucht man einen kompeten-ten, vertrauenswürdigen Ansprech-partner, der mit Rat und Tat zur Seitesteht – und sich Zeit nimmt.

Auf den folgenden Seiten des „Pflege-kompass“ finden Sie eine Vielzahl anInformationen über die verschiedenenThemen der Pflege, Einrichtungen undsoziale Dienste sowie über Hilfsange-bote und Ansprechpartner.

Wir wünschen Ihnen eine informativeund angenehme Lektüre.

Ihre Eva-Maria Jansen und Katja VoigtPR-Redaktion

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Pflege-Kompass4

entsprechend des Umfangs desHilfebedarfs werden die Pflege-bedürftigen einer von drei Pflege-stufen (i, ii oder iii) zugeordnet. Jenach Pflegestufe unterscheidetsich auch die Höhe der Leistun-gen. Bei einem außergewöhnlichhohen Pflegeaufwand kann inder Pflegestufe iii auch ein soge-nannter Härtefall vorliegen.

Personen mit dauerhaft erheb-lich eingeschränkter Alltagskom-petenz, die zwar einen Hilfebe-darf im Bereich der grundpflegeund hauswirtschaftlichen Versor-gung haben, jedoch noch nichtdie Voraussetzungen für eine ein-stufung in die Pflegestufe i erfül-len, haben seit dem 1. Juli 2008Anspruch auf einen Betreuungs-betrag in Höhe von 100 oder 200euro im Monat. Man spricht hiervon der so genannten „Pflege-stufe 0“. Darüber hinaus wurdendurch das Pflege-neuausrich-tungs-gesetz weitere Leistungs-verbesserungen insbesondere fürdemenziell erkrankte Menscheneingeführt: Seit 2013 und biszur Anwendung eines neuenPflegebedürftigkeitsbegriffs er-halten sie mehr und mit derhäuslichen Betreuung auch ziel-genauere Leistungen. So bestehtin der sogenannten „Pflegestufe0“ erstmals Anspruch auf Pflege-geld oder Pflegesachleistungen.in den Pflegestufen i und ii werdendie bisherigen Beträge aufge-stockt. zudem können nun bereitsin der sogenannten „Pflegestu-fe 0“ Verhinderungspflege sowiePflegehilfsmittel und zuschüssefür Maßnahmen zur Verbesserungdes individuellen Wohnumfelds inAnspruch genommen werden.

Pflegestufe I –erhebliche Pflegebedürftigkeiterhebliche Pflegebedürftigkeitliegt vor, wenn mindestens ein-mal täglich ein Hilfebedarf beimindestens zwei Verrichtungenaus einem oder mehreren Berei-chen der grundpflege (Körper-pflege, ernährung oder Mobilität)erforderlich ist. zusätzlich mussmehrfach in der Woche Hilfe beider hauswirtschaftlichen Versor-gung benötigt werden. Der wö-chentliche zeitaufwand muss imTagesdurchschnitt mindestens 90Minuten betragen, wobei auf diegrundpflege mehr als 45 Minutenentfallen müssen.

Pflegestufe II –SchwerpflegebedürftigkeitSchwerpflegebedürftigkeit liegtvor,wennmindestensdreimal täg-lich zu verschiedenen Tageszeitenein Hilfebedarf bei der grundpfle-ge (Körperpflege, ernährung oderMobilität) erforderlich ist. zusätz-lich muss mehrfach in der WocheHilfe bei der hauswirtschaftlichenVersorgung benötigt werden. Derwöchentliche zeitaufwand mussim Tagesdurchschnitt mindestensdrei Stunden betragen, wobei aufdie grundpflege mindestens zweiStunden entfallen.

Pflegestufe III –SchwerstpflegebedürftigkeitSchwerstpflegebedürftigkeit liegtvor, wenn der Hilfebedarf bei dergrundpflege so groß ist, dass er je-derzeit gegeben ist und Tag undnacht (rund um die Uhr) anfällt.zusätzlich muss die pflegebedürfti-ge Person mehrfach in der WocheHilfe bei der hauswirtschaftlichenVersorgung benötigen. Der wö-chentliche zeitaufwand muss imTagesdurchschnitt mindestens fünfStunden betragen, wobei auf diegrundpflege (Körperpflege, ernäh-rung oder Mobilität) mindestensvier Stunden entfallen müssen.

HärtefallregelungSind die Voraussetzungen derPflegestufe iii erfüllt und liegt ein

außergewöhnlich hoher bezie-hungsweise intensiver Pflegeauf-wand vor, kann die Härtefallrege-lung in Anspruch genommenwerden. in diesem Fall gibt eshöhere Sachleistungen.Für die Feststellung eines außerge-wöhnlich hohen Pflegeaufwandsim Sinne der Härtefallregelungenist Voraussetzung, dass:Die Hilfe bei der grundpflege (Kör-perpflege, ernährung oder Mobi-lität) mindestens sechs Stundentäglich, davon mindestens drei-mal in der nacht, erforderlich ist.Bei Pflegebedürftigen in vollsta-tionären Pflegeeinrichtungen istauch die auf Dauer bestehendemedizinische Behandlungspfle-ge zu berücksichtigen. Oder diegrundpflege für den Pflegebe-dürftigen auch nachts nur vonmehreren Pflegekräften gemein-sam (zeitgleich) erbracht werdenkann. Wenigstens bei einer Ver-richtung tagsüber und des nachtsmuss da-bei ne-ben einerprofessio-nellenmindes-tens eineweiterePflege-persontätig wer-den, dienicht bei

einem Pflegedienst beschäftigtsein muss (zum Beispiel Angehö-rige). Durch diese Festlegung sollerreicht werden, dass nicht meh-rere Pflegekräfte eines Pflege-dienstes hier tätig werden müs-sen. zusätzlich muss ständige Hilfebei der hauswirtschaftlichen Ver-sorgung erforderlich sein.

Pflegestufe 0Besteht eine erheblich alltags-kompetente einschränkung beieiner Person, beispielsweise beidemenziell, psychisch oder geis-tig behinderten Menschen, waseine Betreuung bedingt, könnenLeistungen für die Pflegestufe 0beantragt werden.

Wöchentlicher Zeitaufwand imTagesdurchschnittPflegestufe I: mind. 90 Minuten,dabei entfallen auf die grund-pflege 45 Minuten.Pflegestufe II:mind. drei Stunden,hier sind für die grundpflege zweiStunden veranschlagt.Pflegestufe III: mindestens fünfStunden, dafür werden vier Stun-den für die grundpflege ausge-wiesen.

Pflegebedürftig – einteilung in drei PflegestufenAusschlaggebend für die Höhe der Leistungen – Anspruch auf einen Betreuungsbetrag in „Pflegestufe 0“

Neuer Pflege-bedürftigkeitsbegriffDie Bundesregierung plantim Laufe der aktuellen

Wahlperiode einen neuen Pflegebedürftig-keitsbegriff einzuführen. Mit dem neuenPflegebedürftigkeitsbegriff soll das bisherigeSystem der drei Pflegestufen durch fünf Pfle-gegrade ersetzt werden. Dadurch kann demindividuellen Unterstützungsbedarf allerPflegebedürftiger besser Rechnung getra-gen werden. Neben körperlichen Einschrän-kungen werden auch Einschränkungeneinbezogen, die etwa bei Demenzkran-ken häufig vorkommen. Der neue Pflege-bedürftigkeitsbegriff soll noch in dieserWahlperiode eingeführt werden.

Der Versicherte hat die Möglichkeit, gegen die entscheidung seiner Pflegekasse

Widerspruch einzulegen. Foto: DOC RABe Media / Fotolia.com

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Pflege-Kompass 5

Pflegefall – und jetzt?Manchmal geht es ganz schnell: Was Sie jetzt tun sollten

Pflegebedürftigkeit kann schlep-pend beginnen. Manchmal pas-siert es aber auch ganz plötzlich– zum Beispiel nach einem Sturzoder einem Unfall – und Betrof-fene und Angehörige müssenschnell reagieren. Darum solltenSie sich kümmern, wenn Sie selbstoder jemand im Bekannten- oderVerw andtenkreis betroffen ist:

• Die Kranken-/Pflegekasse mussBescheid wissen. Das können Sieselbst übernehmen oder eine an-dere Person dazu bevollmächti-gen.

• Ist der Antrag bei der Pflegekas-se gestellt, beauftragt diese denMedizinischen Dienst der Kran-kenversicherung (MDK) mit derBegutachtung zum Feststellen Ih-rer Pflegebedürftigkeit.

• Für diese Begutachtung ist einPflegetagebuch wichtig, in demSie dokumentieren, wobei ge-holfen werden muss, zum Beispielbeim Waschen, Anziehen oderEssen und auch wie viel Zeit dafürbenötigt wird.

• Ihre Pflegeperson sollte bei derGutachtung des MDK anwesendsein.

• Sollte diese Entscheidung be-reits gefällt oder zumindest ein-schätzbar sein, teilen Sie IhrerPflegekasse bereits bei der An-tragstellung mit, ob Sie zu Hauseoder in einem Heim gepflegt wer-den sollen. Außerdem sollten Sieoder Ihre Angehörigen einschät-

zen, ob zusätzlich ein ambulan-ter Pflegedienst Sinn macht odernötig ist.

• Falls Sie nicht zu Hause gepflegtwerden können, können Sie sichbei Ihrer Pflegekasse über ver-schiedene, passende Pflegeein-richtungen informieren und bera-ten lassen.

• Auch der Preis spielt oft einewichtige Rolle. Lassen Sie sich veine Liste Ihrer Pflegemöglichkei-ten geben und vergleichen SiePreise und Leistungen.

Für jeden gibt es das passende,individuelle Angebot. Falls trotz-dem noch Fragen offen sind,wenden Sie sich am besten an ei-nen Pflegestützpunkt in Ihrer Nä-he oder an die PflegeberatungIhrer Pflegekasse.

Wenn es plötzlich ganz schnell gehen muss, hilft persönliche und kompetente

Beratung bei wichtigen Entscheidungen. Foto: Robert Kneschke - Fotolia

Am Entenmoos 5–987527 Sonthofen

www.alloheim.deEmail: [email protected]

Telefon 08321/8009-0Fax 08321/8009320

Pflege und Betreuung in Einzel- und Doppelzimmern,Langzeit-, Kurzzeit- und Verhinderungspflege

Wo kann ichmir Hilfe holen?Pflege & Betreuung in den Alloheim Senioren-Residenzen

Wie erkenne ich bei Angehörigeneine beginnende Demenz? Wiekönnen pflegende Angehörigeder eigenen Überforderung be-gegnen? Wie können alte Men-schen über die Sinne angeregtwerden? Wo kann ich mir Hilfeholen? Muss mein Angehörige24 Stunden betreut werden undwo bleibe ich? Mit diesen undvielen und anderen Fragen wer-den all die konfrontiert, die einenpflegebedürftigen Angehörigenhaben. Doch schon aufgrund dervöllig fremden Thematik stoßenviele dabei an ihre Grenzen. „Wis-senslücken schließen und helfen“lautet deshalb das Motto der Al-loheim Seniorenresidenz am En-tenmoos. Kommen Sie vorbei undlassen Sie sich beraten. Am Bes-ten, Sie machen einen Termin vor-her aus und schildern Ihren Bera-tungsbedarf, so dass wir uns ganzindividuell auf Sie und Ihre Proble-matik einstellen können. Über Ih-ren Besuch freuen wir uns sehr.

Über die AlloheimSenioren-Residenzen:

Zur Gruppe gehören bundes-weit zurzeit 52 stationäre Pflege-Einrichtungen mit ca. 6.000 Pfle-geplätzen, 18 Einrichtungen mitBetreutem Wohnen sowie fünfambulante Dienste. Das Unter-nehmen beschäftigt rund 4.200Mitarbeiter. Unter dem Dach derAlloheim Senioren-Residenzengibt es die drei Leistungsberei-che: Stationäre Pflege, Ambulan-te Pflege und Betreutes Wohnen.Die Philosophie der Häuser be-steht in einem hohen Qualitätsan-spruch in den Bereichen Wohnen,Lebensqualität, Betreuen, Serviceund Pflege. Die Gruppe bietetindividuelle Wohn-, Betreuungs-und Pflegeformen aus einer Hand– für Menschen aller Pflegestufen.Haustiere sind bei den AlloheimSenioren Residenzen willkommen.

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Pflege-Kompass6

Pflegefall – was jetzt? in dieserschwierigen Situation steht dieAOK Pflegekasse ihren Versicher-ten zur Seite.es gibt so viele Fragen, wenn einAngehöriger plötzlich die alltäg-lichen Dinge nicht mehr meisternkann und immer mehr betreutwerden muss: Wie viel kann ernoch selbst machen? Wer küm-mert sich um die Pflege, wenn esgar nicht mehr geht und wie or-ganisiert man das? Ab wann ist erdenn tatsächlich pflegebedürf-tig? Alles Fragen, bei denen dieAOK-Pflegekasse mit Rat und Tatzur Seite steht.

Hilfsbedarf ermitteln

AOK-Pflegeberater unterstützenPflegebedürftige und ihre Ange-hörigen aber vor allem bei derOrganisation der Pflege. gemein-sam wird der Hilfsbedarf ermit-telt und der Pflegeberater kanngleich das notwendige veran-

lassen. er nimmt Formalitäten ab,kümmert sich um den Kontakt zuPflegediensten, Beratungsstellenoder Selbsthilfegruppen, bean-tragt die notwendigen Leistungenund genehmigungen und sorgtdafür, dass die Maßnahmen auchumgesetzt werden.

zu Hause oder im Heim?Von Mensch zu Mensch unterschiedliche Bedürfnisse

Jeder kann einmal auf Pflege vonaußen angewiesen sein. Je nachDauer und grad der Pflegebe-dürftigkeit gibt es unterschied-liche, ganz individuelle Möglich-keiten der Pflege:

Ambulante Pflege

Die ambulante Pflege ermöglichtHilfe für Pflegebedürftige und ihreAngehörigen in den eigenen vierWänden. Menschen, die ihrenAlltag nicht mehr allein meisternkönnen, bleiben weiter in ge-wohnter Umgebung. AmbulantePflege kann von Menschen ausdem direkten Umfeld übernom-men werden, zum Beispiel vonnachbarn. Um Überlastung zuvermeiden, empfielt sich oft auchein ambulanter Pflegedienst.Die ambulante Pflege hilft inunterschiedlichen Bereichen, zumBeispiel bei grundpflegerischenTätigkeiten, bei der häuslichenKrankenpflege, bei der Beratungsowie bei alltäglichen, hauswirt-schaftlichen Aufgaben.

Vollstationäre Pflege

Wenn häusliche oder teilstationärePflege nicht möglich sind oderaus einem anderen, individuellengrund nicht funktioniert, wird dievollstationäre Pflege gewährt. BeiPflegestufe iii wird die vollstationä-re Pflege vorausgesetzt, ansonstenist eine Überprüfung notwendig.

Teilstationäre Pflege

Diese Art der Pflege ist besondersfür Menschen geeignet, die imTagesverlauf nur zeitweise betreutwerden müssen. TeilstationärePflege kommt zum einsatz, wenn

häusliche Pflege im vollen Um-fang nichtmöglich ist. Sie kann einBindeglied zwischen Versorgungzu Hause und in einer stationäreneinrichtung sein. So können ältereMenschen noch zeitweise in ge-wohnter Umgebung bleiben underhalten dennoch angemessene,fachmännische Pflege.

Kurzzeitpflege

Die Kurzzeitpflege ist für notfälleoder Krisensituationen gedacht.in einer begrenzten zeit ist derPflegebedürftige dann auf voll-stationäre Pflege angewiesen,beispielsweise im Anschluss aneinen Krankenhausaufenthalt.Auch wenn die Pflegeperson ausirgendeinem grund verhindertist, kann die Kurzzeitpflege zumeinsatz kommen.

Wohnen im Heim

neben den bereits genanntenMöglichkeiten, ist auch das Woh-nen im Heim eine Art der Pflege.es gibt unterschiedliche Typen:Die Bewohner von Altenwohnhei-men sind recht selbstständig. Sieleben in eigenen, kleinen Woh-nungen mit Küche. natürlich istauch gemeinsames essen mit denanderen Mitbewohnern möglich.in Altenheimen leben ältere Men-schen, die nicht mehr in der Lagesind, ihren Haushalt allein zu füh-ren. Auch hier gibt es eigeneWoh-nungen, allerdings bekommendie Bewohner mehr pflegerischeBetreuung und hauswirtschaft-liche Unterstützung.Umfassender wird diese Pflege inPflegeheimen, wo die Bewohnerin einzel- oder Doppelzimmernuntergebracht sind.

Von ambulanter Pflege bis zum Heim – für jeden Pflegebedürftigen gibt es das

Passende für ein angenehmes Leben. Foto: Robert Kneschke - Fotolia

Kompetente HilfeAOK-Pflegekasse steht Versicherten zur Seite

Sie haben Fragen zur Pflege-versicherung? Die Leiterin derAOK-Pflegekasse in Kempten,Sandra Frey, hilft ihnen gerneweiter: Telefon 0831/2537-107.

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Page 7: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Freitag, 24. Oktober

Pflege-Kompass 7

Immer mehr Menschenbauen ihre Wohnungschon rechtzeitig alters-gerecht um und achtendabei auf nachhaltigenWohnkomfort. Erreicht wirddieses bereits durch dierichtigeAuswahlder Hilfs-mittel, wiez. BWand-haltegriffe,Duschho-cker- und Stühle,Badewannenlif-ter, Treppenlifteu.v.m.Haben Sie schonmal versucht, einSchraubgefäß mit nur ei-ner Hand zu öffnen? Odereinen Gegenstand vomFußboden aufzuheben,obwohl Sie sich nicht bü-cken bzw. strecken kön-nen?Dann wissen Sie, wie über-aus nützlich Alltagshilfen

sind. Sie sind wichtige Pro-dukte, um die eigene Mo-bilität und Selbstständig-keit zu gewährleisten.Ob in Bad & WC, beim An-ziehen oder Essen, Alltags-hilfen sind kleine Helfer, diezur großen Hilfe werden.

Im Idealfall holt derHilfesuchen-de sich Ratund Unter-stützung.

So gibt es z. B.in jedem gut ge-führten Sanitäts-haus qualifizierteMitarbeiter, welchesich über viele Jah-re für den Bereich

Wohnumfeldberatungspezielles Fachwissen an-geeignet und umfassendqualifiziert haben. EineBeratung, ob bei Ihnen zuHause oder direktim Sanitätshaus,ist für Sie in jedemFalle kostenlos.Einige ausge-

wählte Sanitätshäuser bie-ten Ihren Kunden mit spe-ziellen und kostenlosenKatalogen die Möglich-keit, sich im Bereich derThemen Wohlbefinden,Körperpflege, Mobilität, Si-cherheit und Haushalt inaller Ruhe und vielleichtim Kreise der Familie zuinformieren und sich imAnschluss direkt zu einzel-nen Produkten beraten zulassen.

Mehr Lebensqualitätin den eigenen vier Wänden!

Abbildungen medizinischer

Hilfsmittel: Duschhocker,

Haltegriffe zur Wandmonta-

ge oder eine Greifzange.qualifiziert haben. EinBeratung, ob bei Ihnen zHause oder direkim Sanitätshaus,ist für Sie in jede

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So gibt es z. B.in jedem gut ge-führten Sanitäts-haus qualifizierteMitarbeiter, welchesich über viele Jah-re für den Bereic

Wohnumfeldberatun

Was man in jungen Jah-ren problemlos bewältig-te, bereitet im Alter unterUmständen Schwierigkei-ten – etwa das täglicheHinauf und Hinab auf derTreppe. Ein Treppenlift isthier das Hilfsmittel, dasBetroffenen ihre Mobili-tät und somit ihr selbstbe-stimmtes Leben zurück-gibt.Nur welches Modell eignetsich für wen? Beim Kaufsind nicht nur die bauli-chen Gegebenheiten imZuhause zu beachten,sondern auch die techni-sche Ausstattung der Lifte,die Möglichkeiten der fi-nanziellen Förderung unddie Serviceleistungen desAnbieters, wie etwa dieErreichbarkeit des Kunden-dienstes.

Treppenlifte gibt es nichtvon der Stange. DieEntscheidung für einenHersteller und ein Modellist Vertrauenssache und

sollte gut überlegt sein.Lassen Sie sich marken-unabhängig beraten undklären die wohnlichen Vo-raussetzungen sowie dieindividuellen Wünsche ab.

Die Treppenlift-Spezialis-ten verfügen über diedazu notwendigen Erfah-rungswerte. Sie könnendaher umfassend infor-

mieren und unterstützen,von der Erstberatung biszum Kauf, sodass ältereMenschen sich in ihrenHänden sehr gut aufgeho-ben fühlen. Die Beratungerfolgt meist kostenlos.

Ob Sitzlift, Plattformlift oderHublift, drinnen oder drau-ßen, neu oder gebraucht.

Der passende Treppenlift

Komfortabel und sicher die Etage wechseln – mit dem passen-

den Treppenlift stellt das kein Problem mehr dar.

Foto: epr/Treppenlift-Angebot.de

Elektronische LupenOb den Busfahrplan, dieSpeisekarte im Restaurantoder die Preisschilder imGeschäft – wer Kleinge-drucktes nicht lesenkann, hat im Alltag eingroßes Problem. Deshalbfühlen sich Betroffeneunterwegs oft unsicherund hilflos – besonders,wenn die Lichtverhält-nisse schlecht sind. Einemobile elektronische Lese-lupe kann Menschen mitAugenerkrankungen oderaltersbedingter Sehschwä-

che schnell Sicherheit undBewegungsfreiheit zurück-geben. Wer nicht nur etwasSchönes, sondern auch et-was Nützliches schenkenmöchte, liegtmit einer elek-tronischen Leselupe genaurichtig. Sie ist so handlichwie ein Smartphone undextrem leistungsfähig. IhreHigh-Definition-Kamera miteiner 1,6- bis 14-fachen Ver-größerung lässt Leseproble-me schnell verschwinden.

Foto: djd/A. Schweizer

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Page 8: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Freitag, 24. Oktober

Pflege-Kompass8

Mit dem Welt-Rheuma-Tag am 12.10.2014 beganneine neue vierjährigeKampagne unter demMotto „Selbstbestimmt le-ben – gesellschaft verän-dern“. in den nächstenJahren möchte die Deut-sche Rheuma-Liga ser-viceorientierte informa-tionen aufgreifen, dieBetroffene in ihren Mög-lichkeiten stärken (em-powerment). So könnenRheumatiker aktiv undselbstbewusst mit den He-rausforderungen der chro-nischen rheumatischenerkrankung umgehen, zumBeispiel im gespräch mitÄrzten, wenn es um Thera-pieentscheidungen gehtoder am Arbeitsplatz,wenn es darum geht, die-sen entsprechend umzu-rüsten und Arbeitszeitenanzupassen.in diesem Jahr heißt dasMotto zum Welt-Rheuma-Tag „Rheuma – den Alltagbewältigen“. Hierzu sind Vi-deos zum einsatz von Hilfs-mitteln im Alltag in Arbeit.Die Überarbeitung der Bro-schüre „gelenkschutz imAlltag“ findet ebenfalls imRahmen der Kampagnestatt.eine umfangreiche The-menseite zum gelenk-schutz mit informationenund Lernvideos finden Sieauf www.rheuma-liga.de/gelenkschutz

Was ist IhrLieblingshilfsmittel?

Haben Sie ein Hilfsmittel,vielleicht umgearbeitetoder Marke eigenbau, dasihnen besonders den All-tag erleichtert? Anlässlichdes Welt-Rheuma-Tageshaben wir eine galerie zudiesem Thema zusammen-gestellt, die im Aufbau ist.Haben auch Sie ein Lieb-lingshilfsmittel, das eintreuer Helfer in ihremAlltagist? Schicken Sie uns einBild, gernemit einer kleinerBeschreibung. Wir freuenuns über ihre zusendungan die geschäftsstelle!Die Bilder werden in der

Frau Tanja Alverdes,Telefon 08323-9652782.

Frau JuttaSchollenberger-Winkler,Telefon 08323-9652781

Kemptener Str. 9, 87509 immenstadt, Fax: 08323-9652789

Die Hilfe neben der Hilfe.Die Patientenbegleitung

der Bosch BKK.

Unsere Patientenbegleiter kommen dahinwo Sie uns brauchen: ins Krankenhaus,zum Arzt, ins Pflegeheim, in die Reha oder nachHause. Wir sind gerne für Sie da.www.Bosch-BKK.de/Patientenbegleitung

Bosch BKKGesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung

Was macht einPatientenbegleiterkonkret?ihr Patientenbegleiter der Bosch BKK hilft mit Rat undTat, wenn es darum geht, gesundheitliche Leistungenzu organisieren und aufeinander abzustimmen. er nütztsein Wissen und netzwerk, um eine Unterstützung, Be-handlung, Begleitung, Förderung und Versorgung vonMenschen zu bewirken.

Sie profitieren z. B. davon, in dem

• sie sicher durch dasgesundheitssystemnavigieren.

• die Zusammenarbeitverschiedener Behandlerverbessert wird.

• sie intensive Beratung zugesundheitsangebotenin ihrer nähe erhalten(z.B. Bewegungs- / ernäh-rungskurse oder psycho-therapeutische Unter-stützung).

• sie Kontakte zu Pflege-oder Sozialdiensten undBeratungsstellen vermit-telt bekommen.

• sie bei Suche und Antritteiner Rehabilitationunterstützt werden.

• Ihnen eine umfassendePflegeberatung zu-kommt – gerne auchbei ihnen zu Hause.

• sie individuellgeeignete Hilfsmittel,eine Haushaltshilfe oderPflegeleistungen inAnspruch nehmen.

• auch Ihre Angehörigenberaten werden.

Welt-Rheuma-Tag: Den Alltag meistern

www.rheuma-liga-bayern.de

Nutzen Sie die Beratungs- und Bewegungsangeboteder Deutschen Rheuma-Liga. Rufen Sie uns an:

Telefon: 089-58 98 85 68 0

Sieglinde Guggemoos, Sonthofen, Telefon: 08321 – 676430

Den Alltag bewältigen„Selbstbestimmt leben – Gesellschaft verändern“

Die Rheuma-Liga bietet spezielle Bewegungstherapien an.

Die Vorstandschaft Arbeitsgemeinschaft Oberallgaeu von

links: Alexander Bietsch, Sieglinde guggemoos, Marion Rief,

inge Woelfle, Karin Freudig, Luzia Paul. Fotos: Privat

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galerie im internet veröffentlicht und ggfs. auf die Face-book-Seite der Rheuma-Liga gestellt.

Page 9: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Freitag, 24. Oktober

Pflege-Kompass 9

Fast doppeltso viel Geld

von den Kassen

Wer sich jetzt für einenHörtest entscheidet, wähltden richtigen Zeitpunkt.Denn für die Anschaffungvon Hörsystemen zahlendie gesetzlichen Kranken-kassen jetzt fast doppelt soviel wie bisher. Bundesweitfinden Interessierte beiden rund 5.000 Fachbe-trieben für Hörgeräte-akustik umfassende Infor-mationen, Hörtests undBeratung. Auch hier beiuns in der Region gibt eseinige ausgezeichneteHörgeräteakustiker. Hier imPflegekompass können Siesich darüber informieren.

Die Hörgeräteakustiker ver-fügen grundsätzlich übereine große Auswahl anHörgeräten, somit ist eineVersorgung auf dem ak-tuellen Stand der Techno-logie immer gewährleistet.

Hörsystemesind eine Frage der

Persönlichkeit

Jeder Mensch hat einpersönliches Hörprofil undstellt individuelle Anfor-derungen an das Hören.Die Versorgung mit Hör-systemen beginnt des-halb mit der Beratungrund um die persönlichenHörbedürfnisse.

Außerdem werden dieLeistungen und Einsatz-möglichkeiten der Hörsys-teme ebenso erklärt, wiedie zu erwartenden Hör-erfolge. Weil die moderneTechnologie für nahezujeden Bedarf ebenso ele-gante wie effektive Lösun-gen bietet, ist schon fürdie Auswahl der Gerätedas Wissen der Fachleuteunentbehrlich. Die Nach-betreuung und spätereOptimierung der Hörsyste-

me und ihrer Einstellungenübernimmt ebenfalls derHörgeräteakustiker. Da-bei wird die Situation derMenschen mit Hörminde-rung ebenso berücksich-tigt, wie ihre Erfahrungen,die sie bereits mit Hörsys-temen machen konnten.In manchen Fällen kannes nützlich sein, die Ge-wöhnungsphase mit Hör-trainings und Hörstrategi-en zu unterstützen.

Ist die Anschaffung von Hörsystemen nötig, zahlen die gesetzlichen Krankenkassen für die Ver-

sorgung fast doppelt so viel wie bisher. Fotos: djd/Fördergemeinschaft Gutes Hören GmbH

Kassen erhöhen FestbeträgeSo klappt es mit dem ersten Hörgerät: Worauf man bei der Auswahl achten sollte.

Jeder Mensch hat ein individuelles Hörprofil und stellt persön-

liche Anforderungen an sein Gehör.

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geeigneter Hörsysteme.

(djd/pt). Wenn man selbstdas Gefühl hat, nicht mehrso gut zu hören wie frü-her, dann ist es höchsteZeit, einen Hörgeräteakus-tiker aufzusuchen und

das Hörvermögen einemprofessionellen Test zu un-terziehen. Noch besser istdie regelmäßige Überprü-fung des eigenen Gehörs.Schon deshalb, weil man

eine eigene Hörminde-rung anfangs kaum wahr-nehmen kann. Erst dieMessung durch Fachleutegibt verlässlich Aufschluss.

Page 10: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Freitag, 24. Oktober

Pflege-Kompass10

Was ist eine altersbedingteMakuladegeneration (AMD) ?Dr. Vogel: Die AMD ist eine Er-krankung der Netzhautmitte.Dort befindet sich die Stelle desschärfsten Sehens, die beson-ders wichtig ist zum Lesen undzum Erkennen von Details wiez. B. Gesichtszügen. Auch imfortgeschrittenen Stadium be-steht keine völlige Erblindung,jedoch eine erhebliche Sehbe-einträchtigung im Alltag, so dassdie Betroffenen auf fremde Hilfeangewiesen sein können.In Deutschland ist diese Erkran-kung für ca 85% der hochgradi-gen Sehbehinderungen verant-wortlich, die wegen ihrer Schwerezum Bezug von Blindengeld be-rechtigen.

Was ist die Ursache derErkrankung und was sinddie wesentlichen Risikofak-toren?Dr. Vogel: Hauptursache ist eineDurchblutungsstörung der Netz-hautmitte, d.h. ein zugrunde lie-gendes Herz- Kreislaufproblem.

Ein hoher Blutdruck, mangelndeBewegung und ungesunde Er-nährung sowie das Rauchenstellen die wichtigsten Risikofak-toren dar.

Bei welchen Symptomensollte man hellhörig wer-den?Dr. Goth: Erste Anzeichen für dieMakuladegeneration im Anfangs-stadium sind Sehverschlechte-rung allgemein und insbeson-dere beim Lesen. Bei gelesenemText können teilweise Buchsta-ben fehlen.Typische Erstanzeichen für einebeginnende feuchte Maculade-generation ist das Verzerrtsehenvon geraden Linien (Metamor-phopsien).

Häufig beschriebene Symptomesind:> Knick oder Ausbuchtungen angeraden Linien z.B. Fliesenfu-gen im Bad oder Knick an derTürzarge. Die Linien des Texteshaben ein welliges Erschei-nungsbild.

Im fortgeschrittenen Stadium derfeuchten Maculadegenerationklagen die Patienten, dass sieGesichter verzerrt erkennen(wie in einem Gruselkabinett).Im noch späteren Stadium wirddas Erkennen von Gesichternunmöglich.

Wie verläuft dieMakuladegeneration?Dr. Vogel: Die AMD entwickeltsich langsam. In den frühenStadien kommt es noch zu kei-ner wesentlichen Sehminderung,auch wenn man schon Verän-derungen am Augenhintergrunderkennen kann.

Im späteren Stadium unterschei-det man zwei Formen:

1. Die trockeneMakuladegeneration

Dies ist mit ca. 85% die häufi-gere Form. Hierbei kommt es zueinem schleichenden Untergangder Sinneszellen in der Netzhaut-mitte. Sie schreitet langsamer fortund führt erst im fortgeschritte-nen Stadium zu einer erheblichenSehbeeinträchtigung.

2.Die feuchteMakuladegeneration

Bei rasch sich entwickelndenStoffwechselstörungen kann eszu einem Einwachsen von neugebildeten Blutgefäßen unterdie Netzhautmitte kommen. Ausdiesen Blutgefäßen kann es zueinem unkontrolliertem Flüssig-keitsaustritt oder Blutungen unteroder sogar in die Netzhautmittekommen. Dann kommt es zu ei-nem sehr raschen und schwerenSehverlust.

Wie wird die Makuladege-neration diagnostiziert?Dr. Goth: Die wichtigste Unter-suchung zur Diagnose der Ma-kuladegeneration erfolgt beimAugenarzt mit Hilfe des soge-nannten OCT-Gerätes (OptischeCohärenz-Tomographie). Hierbeiwerden mit einem gebündeltenLaserstrahl sowohl die Netzhaut-oberfläche wie auch die tiefenStrukturen der Netzhaut gescannt.Dadurch werden krankhafte Ver-änderungen wie Gefäßneubil-dungen (Neovaskularisationen),und Flüssigkeitsansammlungenin der Netzhautmitte (Ödeme) er-fasst. Mit Hilfe der OCT-Untersu-chung kann die Schwere der Ma-kuladegeneration beurteilt sowieein entsprechender Therapieplanerstellt werden.

Welche Behandlungs-möglichkeiten bestehen?Dr. Vogel: Für die trockene Ma-kuladegeneration gibt es bisherkeine wirksame Therapie. Einehochdosierte Gabe bestimmterFormen von Vitamin A, C undE sowie von Spurenelementenkann in fortgeschrittenen Fällenein weiteres Fortschreiten ver-langsamen.Zur Erhaltung der Lesefähigkeitkönnen vergrößernde Sehhilfen,z. B. Lupen angepasst werden.Für die feuchte Makuladegene-ration steht seit einigen Jahreneine Therapie mit modernenMedikamenten zur Verfügung,die ins Auge eingebracht werdenmüssen. Diese Behandlung istlangwierig und sehr kosten-intensiv. Bei entsprechenderIndikationsstellung mittels auf-wendiger Untersuchungsmetho-den (s. o.) werden die Kostenhierfür von den Krankenkassen

übernommen. Damit kann dasSehvermögen in vielen Fällenerhalten, ja sogar bisweilen ver-bessert werden.Solche Behandlungen und dieentsprechenden Verlaufskontrol-len können im Oberallgäu vor Orterbracht werden.

Wie kann man der Makula-degeneration vorbeugen?Dr. Goth: Wie der Name schonsagt, ist dies eine altersbe-dingte Veränderung, welche imhohen Alter, typischerweise imsiebten bis achten Lebensjahr-zent auftreten kann.Vorbeugend könnte sich optima-le Blutdruckeinstellung, Normal-gewicht, gesunde Ernährung,Verzicht auf Rauchen und regel-mäßige Bewegung an der fri-schen Luft auswirken.

Dr. Vogel: Zu einer gesundenErnährung zählen:

> Eine ausreichende Zufuhr vonVitamin A, C und E sowie dieStoffe Lutein und Xeaxanthin,die besonders an der Stelledes schäften Sehens angerei-chert sind und vom Körpernicht produziert werden kön-nen.

> Wenig tierisches Fett, dafürungesättigte Fettsäuren auspflanzlichen Fetten sowieOmega-3-Fettsäuren, wie sievor allem in Fischen vorkom-men.

Somit ist der tägliche Genussvon grünem Gemüse (z. B.Broccoli, Spinat, grüner Salat)und Obst, pflanzliche Öle zumKochen sowie der Verzehr vonFisch einmal pro Woche zurReduktion der Risikofaktoren füreine altersbedingte Makuladege-neration zu empfehlen.

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)Ein Interview mit Dr. med. Stefan Vogel und Dr. med. Alina Goth, Augenärzte – Belegärzte Kliniken Oberallgäu

Dr. Stefan Vogel

Dr. med. Stefan VogelAmbulantes OperierenOCT-Diagnostik

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SprechzeitenMo., Di., Do. 8-12 & 14-18Fr. 8-12 / Mi. OP-Tag

Ambulantes Operieren amKreiskrankenhaus ImmenstadtDie Augenärzte Dr. med. Alina Goth und Dr. med. Stefan Vogel ver-sorgen seit über 15 Jahren die Patienten im südlichen Oberallgäu undim Kleinwalsertal mit ambulanten Augenoperationen im Kreiskranken-haus Immenstadt. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeiten sind:

• Operationen des Grauen Stars• Medikamentengabe bei feuchter Makuladegeneration

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Page 11: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Freitag, 24. Oktober

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Blasenschwäche, auchbekannt als inkontinenz,ist ein weit verbreitetesProblem und betrifft nichtnur Ältere, sondern auchviele junge Menschen. DieUrsachen sind vielfältig.Sie kann bei Frauen, Män-nern und Kindern durchzahlreiche Krankheiten,Unfälle, medizinische ein-griffe, Medikamente sowieLebensstil- und psycho-soziale Faktoren verur-sacht bzw. gefördertwerden. im Alter gibt es zu-sätzliche Risiken, wie z. B.immobilität, funktionale

einschränkungen und De-menz. Weil Blasenschwä-che ein Thema ist, überdas niemand gernespricht, ist eine umfassen-de und kompetente Be-ratung äußerst wichtig.Christine Settele ist exami-nierte Krankenschwesterund berät zusammen mitvier Kollegen / Kolleginnenim Reha-Center Sonthofeninkontinente Patienten.„Männer haben eher Pro-bleme, über ihre Blasen-schwäche zu sprechenals Frauen – ihnen ist daseinfach peinlich. Aller-

dings erlebe ich es nachdem Beratungsgesprächhäufig, dass die Patientensagen: „Ach, so schlimmwar s ja gar nicht und ichbin auch nicht der einzige,der dieses Leiden hat“, er-zählt Settele. Am Anfangder Beratung wird vonden Patienten oder Ange-hörigen ein Fragebogenausgefüllt, um herauszu-finden, welchen Bedarfder Patient hat und wel-che Versorgung für ihngeeignet ist. „Die Wahldes Produktes ist äußerstwichtig. Davon hängen

der Tragekomfort und dasWohlbefinden des nutzersab“, erzählt sie. Dererste Schrittbei derProdukt-wahl seideswe-gen dieinkonti-nenz-stufe zu

bestimmen, also heraus-zufinden, ob eine leichte,mittlere oder schwere in-kontinenz vorliegt. Außer-dem erklärt Settele denPatienten, wie sie dieim intimbereich bean-spruchte Haut pflegensollten, um eventuelleReizungen und Rötun-gen zu vermeiden.

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Christine Settele hat auch praktische Tipps für denAlltag parat, damit sich inkontinenz erst gar nichteinstellt bzw. dass sie sich nicht verschlimmert:

> Vermeiden Sie schwe-res Heben. „Man solltenicht mehr mit der10 Kilo-Gießkannerumlaufen oder denschweren Wäschekorbheben.“

> Trainieren Sie IhrenBeckenboden. In Kur-sen lernen Sie entspre-chende Übungen. Fra-gen Sie Ihren Arzt oderIhre Krankenkasse.

> Trinken Sie richtigeMengen an Flüssig-keiten. „Weniger zutrinken ist keineLösung, um wenigerHarn zu lassen. Das isteher kontraproduktiv.“

> Achten Sie aufgesunde Ernährungund eine geregelteVerdauung.

> Kontrollieren SieIhr Körpergewicht.Übergewicht kannzur Abschwächungder Beckenboden-muskulatur undSenkung der Becken-organe führen.

> Sollte der Weg zurToilette weit sein,bietet ein Toiletten-stuhl am Bett einegute Lösung.

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Diagnose Demenz: eine Herausforderung.Lokale Beratungsstellen, Tageseinrichtungen und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer

„Weg vom geist“ beziehungsweise „ohne geist“ – so lautet

die wörtliche Übersetzung des Begriffs „Demenz“ aus

dem Lateinischen. Damit ist das wesentliche Merkmal von

Demenzerkrankungen benannt. Foto: © freshidea/fotolia.com

Das wesentliche Merkmalder Demenzerkrankungenist der Verlust der geisti-gen Leistungsfähigkeit.Am Anfang der Krankheitstehen Störungen desKurzzeitgedächtnisses undder Merkfähigkeit, in ih-rem weiteren Verlauf ver-schwinden auch bereitseingeprägte inhalte desLangzeitgedächtnisses,so dass die Betroffenenzunehmend die währendihres Lebens erworbenenFähigkeiten und Fertigkei-ten verlieren.

Aber eine Demenz istmehr als eine einfachegedächtnisstörung. Siezieht das ganze Sein desMenschen in Mitleiden-schaft: Seine Wahrneh-mung, sein Verhalten undsein erleben.

VeränderteWahrnehmung

Der schleichende Beginnder meisten Demenzer-krankungen ist die Ursachedafür, dass einschränkun-gen und auffällige Verhal-tensweisen der erkrank-ten oft erst im Rückblickals erste Symptome einerDemenz erkannt werden.Dies ist umso problemati-scher, da es ausgespro-chen wichtig ist, Demen-zerkrankungen möglichstfrühzeitig zu diagnosti-zieren. Mit der DiagnoseDemenz kommen auf dieBetroffenen und ihre An-

gehörigen große Belastun-gen zu. Für die Mehrzahlder Demenzerkrankungengibt es derzeit noch keineTherapie, die zur Heilungführt. Deshalb liegt dasHauptziel der Behandlungdarin, die Lebensqualitätder Kranken und ihrer An-gehörigen zu verbessern.

Gemeinsambewältigen

Die Betreuung eines de-menziell erkrankten Fami-lienmitglieds ist außeror-dentlich schwer und kannviele Jahre dauern. eineinzelner Mensch kanndie für die Betreuung er-forderliche seelische undkörperliche Kraft nicht je-derzeit und unbegrenztaufbringen. Den selbstauferlegten Leistungs-

druck abzubauen, stehtdaher an erster Stelle: nie-mand kann einen ande-ren Menschen 24 Stundenlang betreuen, versorgenund beobachten, ohnesich dabei selbst vollkom-men zu überfordern. DasMissachten der eigenenBelastungsgrenze scha-det nicht nur der pfle-genden, sondern auchder betroffenen Person.So verursachen Unge-duld oder Reizbarkeit alsFolgen der Überlastunghäufig Konflikte im Alltag.ein Verteilen der Lastenauf mehrere Schultern,ganz gleich ob auf Fa-milienangehörige oderprofessionelle Helferinnenund Helfer, ist der besteWeg, die häusliche Pflegeüber viele Jahre hinwegaufrechtzuerhalten.

Demenzerkrankungen können bis zu 100 verschie-dene Ursachen haben. Grundsätzlich unterscheidetman zwischen primären und sekundären Formen derDemenz. Letztere sind Folgeerscheinungen anderer,meist außerhalb des Gehirns angesiedelter Grunder-

krankungen wie etwa Stoffwechselerkrankungen, Vitaminmangelzu-stände und chronische Vergiftungserscheinungen durch Alkohol oderMedikamente. Diese Grunderkrankungen sind behandelbar und zumTeil sogar heilbar. Somit ist häufig eine Rückbildung der demenziellenBeschwerden möglich. Zur Abgrenzung und rechtzeitigen Behandlungdieser Demenzerkrankungen ist eine frühzeitige Diagnose besonderswichtig. Sekundäre Demenzen machen allerdings nur etwa zehn Pro-zent aller Krankheitsfälle aus. 90 Prozent entfallen auf die primären undin der Regel unumkehrbar („irreversibel“) verlaufenden Demenzen. DieAlzheimer-Krankheit ist mit einem Anteil von 60 bis 65 Prozent die häu-figste irreversible Demenzform. Mit etwa 20 bis 30 Prozent folgen diegefäßbedingten („vaskulären“) Demenzen. Bei etwa 15 Prozent liegteine Kombination beider Erkrankungen vor. Andere Demenzformen fin-den sich nur bei 5 bis 15 Prozent aller Kranken.

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Page 13: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Freitag, 24. Oktober

Pflege-Kompass 13

Teilhabe am Leben für Menschen mit BehinderungArbeitsleben und das Leben in der Gemeinschaft als bedeutende Pfeiler

Behinderte Menschen brauchendie Unterstützung der gesell-schaft. Solidarität ist gefragt. ge-nau genommen ist die Teilhabeam Leben in der gemeinschaftnicht ein Teilbereich wie die me-dizinische Rehabilitation oder Teil-habe am Arbeitsleben, sonderndas ziel aller Leistungen zur Teilha-be. Sie umfasst die Teilhabe desbehinderten Menschen am Le-ben in der gesellschaft in all ihrenerscheinungsformen.Der Verwirklichung der gesell-schaftlichen Teilhabe behinder-ter Menschen dient auch dasam 1. Mai 2002 in Kraft getreteneBehindertengleichstellungsgesetz(Bgg). Kernstück des gesetzes istdie Herstellung einer umfassen-den Barrierefreiheit. Dabei geht esnicht nur um die Beseitigung von

Barrieren für Rollstuhlfahrer oderRollstuhlfahrerinnen und gehbe-hinderte Menschen, es geht auchum Kommunikation blinder, seh-oder hörbehinderter Menschen.

Auf eine gleichberechtigte Teil-habe am Leben in der gemein-schaft ist auch das am 18. August2006 in Kraft getretene Allgemei-ne gleichbehandlungsgesetz(Agg) gerichtet. Das Agg sollbehinderte Menschen vor allemvor Benachteiligungen in den Be-reichen Beschäftigung und Berufsowie im alltäglichen Leben schüt-zen. gerade im Bereich der Teil-habe am Leben in der gemein-schaft können staatliche Hilfen nurden Rahmen abstecken und An-stöße geben. Denn gesellschaft-liche Teilhabe findet vor allem im unmittelbaren Wohn- und Lebens-

bereich statt. Des-halb wird im Rah-men der sozialenWohnraumförde-rung die errichtungvon behinderungs-gerechten Woh-nungen gefördert.Dem Abbau vonMobilitätshemmnis-sen dienen ver-schiedene Aktivitä-ten im öffentlichenPersonenverkehr.Dadurch sollenVerkehrsmittel undVerkehrsflächen fürmöglichst viele be-

hinderte Menschen zugänglichwerden. Hilfreiche informationenzum Thema finden Sie im internet-portal www.einfach-teilhaben.dedes Bundesministeriums für Arbeitund Soziales.

Leistungen der Teilhabe

einen Beruf auszuüben und einenArbeitsplatz zu haben, ist für alleMenschen eine wesentliche Vor-aussetzung, um am Leben in dergesellschaft teilzuhaben. Behin-derte Menschen zu einer ihremLeistungsvermögen angemesse-nen, möglichst dauerhaften Tätig-keit zu befähigen, ist die zentraleAufgabe. Die eingliederung in dasArbeitslebenmachteinengroßteilder gesellschaftlichen integrationinsgesamt aus. Berufsförderungbedeutet, alle Hilfen anzubieten,die erforderlich sind, um die er-werbsfähigkeit eines behindertenMenschen zu erhalten, zu bes-sern, herzustellen oder wiederher-zustellen. Dabei wird nicht nur dieLeistungsfähigkeit berücksichtigt;auch die neigungen und bisheri-gen Tätigkeiten spielen eine wich-tige Rolle. Behinderte Menschen,die wegen der Art oder Schwe-re ihrer Behinderung nicht, nochnicht oder noch nicht wieder aufdem allgemeinen Arbeitsmarktbeschäftigt werden können, fin-den einen Platz in einer Werkstattfür behinderte Menschen (§§ 136ff. SgB iX).

Wer körperlich, geistig oder seelisch behindert ist oderwem eine solche Behinderung droht, hat ein Recht aufHilfe. So bestimmt es das Sozialgesetzbuch. Und zwarauf die Hilfe, die notwendig ist, um die Behinderungabzuwenden, zu beseitigen, den Zustand zu bessern,

ihre Verschlimmerung zu verhüten oder ihre Folgen zu mildern. Dazugehören auch die Hilfen, die behinderten Menschen einen ihren Nei-gungen und Fähigkeiten entsprechenden Platz in der Gemeinschaft,insbesondere im Arbeitsleben, sichern.Ratgeber für Menschen mit Behinderung, Bundesministerium für Arbeit und Soziales

einen Beruf auszuüben und einen

Arbeitsplatz zu haben, ist für

alle Menschen eine wesentliche

Voraussetzung, um am Leben in der

gesellschaft teilzuhaben.

Foto: edler von Rabenstein / Fotolia.com

iMPReSSUMPFLEGEKOMPASSVerlags-/Anzeigenbeilage der Tageszeitung Allgäuer Anzeigeblatt,Immenstadt, vom 24. Oktober 2014, Nr. 245

Planung und verantwortlichfür Anzeigen: Peter Fuchs

PR-Redaktion:Eva Jansen, Katja Voigt

Layout und Gestaltung:Stephanie Seltmann

Titelbild: Fotolia.com

Verlag und Satz:Allgäuer Anzeigeblatt,EBERL MEDIEN GmbH & Co. KGImmenstadt

Druck: AllgäuerZeitungsverlagKempten

Page 14: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Freitag, 24. Oktober

Pflege-Kompass14

AllgäuPflege gGmbH · Spitalplatz 2 · 87527 Sonthofen · Telefon (0 83 21) 66 59 27 · www.allgaeupflege.de

„Bei unsschmeckt’s“

Unsere EinrichtungenSeniorenpark Altusried · Margaretha- und Josephinen-Stift KemptenSpital Immenstadt · Seniorenresidenz BlaichachSpital Sonthofen

LeistungenStationäre Pflege · Kurzzeitpflege · Verhinderungspflege · TagespflegeAmbulante Pflege · Spezielle Versorgung von Menschen mit DemenzBetreutes Wohnen · Hauseigene Küche und Wäscherei · Tägliche Freizeitangebote

Wohlfühlatmosphäre durch gutes essen und BiolichtIm Tagesverlauf wirken unterschiedliche Beleuchtungsstärken und Lichtfarben auf den Stoffwechsel ein.

essen ist nicht nur nahrungsauf-nahme, sondern ein wichtigessoziales erlebnis. Wie wir aus eige-ner erfahrung wissen, steigert eingutes essen unser Wohlbefinden.Vertraute gerüche aktivieren daserinnerungsvermögen und regenzu gesprächen an.Unsere Köche legen großen Wertauf einen abwechslungsreichenSpeiseplan. Fleisch und gemü-se kommen aus der Region undhaben keine Weltreise hintersich. Wohlschmeckende regio-nale aber auch internationalegerichte sorgen für Abwechslungund gaumenschmaus.natürlich gehört zum guten essenauch ein geschmackvolles Ambi-ente. eine wohnliche Umgebungund eine schöne Lichtgestaltungtragen nicht unwesentlich zur an-genehmen Atmosphäre währendder Mahlzeiten bei.im Tagesverlauf wirken unter-schiedliche Beleuchtungsstärkenund Lichtfarben auf natürliche

Weise auf unseren Stoffwechselein. Wir haben deshalb in denRäumlichkeiten des Spital Sont-hofens ein innovatives Licht-managementsystem installiert,welches die Simulation desTageslichtes von Sonnenaufgangbis Sonnenuntergang ermöglicht.Wir haben beobachtet, dass die-se Lichteinwirkung unsere Bewoh-ner aktiver, beweglicher undkommunikativer werden lässt. Daskünstliche Licht kann das Tages-licht zwar nicht ganz ersetzen,unterstützt jedoch den Biorhyth-mus positiv im Hinblick auf die Fä-higkeit sich zu konzentrieren, dieHormonausschüttung und nichtzuletzt auch auf Müdigkeit undSchlaf.

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Wir möchten unseren Bewohnerndasgefühl geben:Dobin i dahuim!

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reiche Küche mit regionalen Produkten gelegt. Sämtliche Speisen werden

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Page 15: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Freitag, 24. Oktober

Pflege-Kompass 15

„Mehr Schreibtisch als Pflege“Im Alltag der Pflegekräfte nimmt der Bürokratismus immer weiter zu.

Jeder Mensch hat das Risiko, pfle-gebedürftig zu werden. Mit zuneh-mendem Lebensalter steigt diesesRisikoan. Die Einführungder Pflege-versicherung war ein richtiger undwichtiger Schritt auf diesem Weg.Das ist jetzt gut 20 Jahre her. In derPraxis hat sich jedoch gezeigt, dasssich mit der Umsetzung und struktu-rellen Ausgestaltung der Pflegever-

sicherung auch die Anforderungen an das Pflegeper-sonal geändert haben. Über dieses Thema sprachenwir mit Pflegedienstleiterin Heike Hauber von der Arbei-terwohlfahrt (AWO) in Immenstadt.

Wie wirkt sich die Umset-zung in der Praxis aus undwelche Anforderungen wer-den an das Pflegepersonalgestellt?Heike Hauber: ich möchtedazugerneeinpaar Punkteansprechen. Durch die ein-führung der Pflegeversiche-rung sind Kriterien der Leis-tungserbringung festgelegtund die Pflege ist standardi-siert worden, was grund-sätzlich eine zu begrü-ßende Verbesserung derPflegequalität und derenTransparenz bewirken soll.

Diese Reglementierungder Pflege bedeutet je-doch auch eine hoheHerausforderung für Pfle-gemitarbeiter um den An-sprüchen der gesetzlichengegebenheiten und dentatsächlichen Bedürfnissender Bewohner gerecht zuwerden. Theoretische pro-fessionelle Pflege und tat-sächliche Bedürfnisse ge-hen meist nicht konform.

Die festgelegten zeiten fürPflegeverrichtungen ent-sprechen selten dem tat-sächlichen erforderlichenzeitaufwand, der durchkörperliche gebrechenund vor allem demen-tielle erkrankungen we-sentlich höher ist. Allein fürdie essenseingabe sind proMahlzeit 15 – 18 MinutenPflegezeit gerechnet, beieinem gesunden Men-schen würde die gesell-schaft fürernährungsagen,das ist viel zu schnell! Wel-chen zeitaufwand essens-eingabe bei dementenBewohnern oder Bewoh-

nern mit Schluckstörungenerfordert, weiß nur, wer sichschon selbst damit befassthat. Die zahl der Bewohner,die in diesem Bereich aufUnterstützung angewiesensind wird immer mehr.

Der grundsätzlich sinnvollepolitische grundsatz „am-bulant vor stationär„ unddie entstehung weitererWohnformen wie z. B. Be-treutes Wohnen führendazu, dass in den Pflege-heimen hauptsächlichschwerstpflegebedürftigeund dementiell erkrankteMenschen versorgt wer-den,beiwelchendiehäus-liche Versorgung trotz allermöglichen Versorgungs-strukturen nicht mehr er-bracht werden kann. Auchdies eine hohe Herausfor-derung für Pflegebedürfti-ge und Pflegende.

Der Pflegeschlüssel, dervorgibt, bei wieviel Bewoh-nern mit entsprechendenPflegestufen wieviel Pfle-gepersonal zur Verfügungzu stehen hat, stellt gewis-sermaßen eine Planwirt-schaft dar, da entspre-chend dieses Schlüssels dieRefinanzierung stattfindet.Dies erfordert vom Pflege-personal und deren Or-ganisation eine sehr hoheFlexibilität. Ausfallzeitenwie Urlaub, Krankheit, Fort-bildungen, Übergaben,Teamgespräche, Arzt-,Angehörigen- und sonsti-ge gespräche sind darinbeinhaltet. Sowohl wei-ter qualifizierte vorzuhal-tende Fachbereiche wiegerontopsychiatrische

Fachkräfte, Palliativpflege,Qualitätsmanagement,Hygienebeauftragte, Me-dizinproduktebeauftragte,die Pflegedienstleitung alsauch die erbringung vonBehandlungspflege nachdemSgBV (Krankenkassen-leistungen) sind nicht re-finanzierte Bestandteiledes Pflegeschlüssels. eineFachkraftquote von 50%?in keiner anderen Branchedenkbar!

Auch der Bürokratismushat sich erhöht und nimmtmehr als ein Drittel derArbeitszeit in Anspruch.Die zielsetzung der Pflege-dokumentation tendiertimmer mehr den Prüfkri-terien der einzelnen Prüf-instanzen stand zu halten.Die Benotung anhand der(dokumentationslastigen)Transparenzkriterien durchden MDK birgt die ge-fahr der guten Bewertung„schlechter“ Heime undumgekehrt.

Viele Herausforderungen fürdie Pflegenden.eine professionelle Pflegedurch Fachkräfte undsinnvoll eingesetzte Unter-stützung und Mithilfe derPflegehelfer soll Pflegeentsprechend den Vorga-ben des Pflegeversiche-rungsgesetzes erfolgen.Aber nur durch die tat-kräftige Unterstützung An-gehöriger und ehrenamtli-

cher ist es möglich, dietatsächlichen BedürfnissePflegebedürftiger zu erfül-len. nicht zuletzt die unter-stützende und beratendeFunktion der Hausärzte,die nach wie vor regel-mäßig ihre Patienten imPflegeheim besuchen,macht es möglich, eineindividuelle medizinischeund behandlungspflege-risch gute Versorgung zugewährleisten.

Verlierer der Pflegeversi-cherung aus finanizellerSicht sind die Selbstzahler,die nicht vertreten sind beiden sogenannten Pflege-satzverhandlungen. Siehaben den entstehendeneigenanteil und die immerwieder steigenden Kosten– trotzBezuschussungdurchdie Pflegeversicherung– selbst zu tragen. nach-dem seit 2005 öffentlicheFördergelder nur noch alsfreiwillige Leistung fließen,sind die einrichtungsträgerkonsequent an eine wirt-schaftliche Führung unterplanwirtschaftlichen Be-dingungen gebunden.nach fast 20 JahrenPflege-versicherung, mit all ihremfür undwider, ist das ziel im-mer noch die weitere Ver-besserung der Pflegequa-lität. Unter den gegebenenRahmenbedingungenbeste Pflegequalität zuerzielen ist das ziel derPflegenden. Deren ide-alismus, ihre Liebe zum

Beruf und der achtungs-volle Umgang mit Pflege-bedürftigen machen diesezielsetzung weitestgehendmöglich.

Welche Ansätze gibt es,diese aktuelle Situation fürdie Pflegenden im Alltag zuverbessern?Heike Hauber: „Die einfüh-rung 2008 von Betreuungs-leistungen nach § 87b imPflegeversicherungsgesetzfür Menschen mit einge-schränkter Alltagskompe-tenz entsprechend §45astellt eine nicht unwesent-liche Verbesserung imRahmen der sozialen Be-treuung dar. Die Verhan-delbarkeit eines zusätzli-chen Personalschlüssels„Sonstige Dienste“ von1:40, welcher bei einzel-nen einrichtungträgernu.a. in den einrichtungendes AWO-Bezirksverban-des Schwaben eingeführtwurde, trägt zu mehr Per-sonal im pflegerischen Be-reich bei. Kleine spürbareVerbesserungen. Weiterenotwendige Schritte sind:Massiver Abbau des Büro-kratismus. Refinanzierungder Behandlungspflege+ zusätzlicher Leistungen.Abschaffung des noten-systems unter Beibehal-tung von Kontrollen mitBeratungsfunktion. Anpas-sung der zeiten für Pflege-verrichtungen bzw. pau-schale zeitkorridore u.v.m.

Das ziel der Pflegenden ist auch nach 20 Jahren Pflegeversicherung - mit all ihremFür und Wider - immer noch die weitere Verbesserung der Pflegequalität. Fotos: AWO

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