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Sonntags-Echo - echo-online.de · Sonntags-Echo Wochenend-Beilage der Echo Medien Jeden Samstag als Wochenend-Beilage mit interessanten Reportagen, Freizeit/Reise, Leben/Ge-nießen,

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Page 1: Sonntags-Echo - echo-online.de · Sonntags-Echo Wochenend-Beilage der Echo Medien Jeden Samstag als Wochenend-Beilage mit interessanten Reportagen, Freizeit/Reise, Leben/Ge-nießen,

Sonntags-Echo Wochenend-Beilage der Echo Medien

Jeden Samstag als Wochenend-Beilage mit interessanten Reportagen, Freizeit/Reise, Leben/Ge-nießen, Dippegucker, Medien/Publizistik, Multimedia, Jugendseiten Echo live, Kinderseite, Rätsel und Cartoons. Zusätzlich mit dem Kulturmagazin mit Hinweisen auf Veranstaltungen in der Region – Musik, Theater, Kleinkunst, Ausstellungen und Feste. Aktuelle Informationen und Kriterien auf den Seiten „Rock und Pop“ und „Film und Fernsehen“.

Verbreitung

Gesamtausgabe Echo-Zeitungen Auflage: ca. 105.000 Exemplare

Erscheinungsweise 2015

Jeden Samstag in der Echo-GesamtausgabeAnzeigenschluss: Jeweils Mittwoch, 12 Uhr

Gewerbliche Millimeterpreise (Preise zzgl. MwSt., ohne weitere Nachlässe) sw + 4c

Ortspreis (OP) für lokale/ortsansässige Kunden 4,18 EuroGrundpreis (GP) für Kunden außerhalb des Verbreitungsgebietes und Werbeagenturen 4,72 Euro

Preisbeispiele für Anzeigen (auch andere Formate möglich, alle Preise zzgl. MwSt.)

Satzspiegel: halbrheinisch / tabloid: 231 x 322 mm bei 5 SpaltenSpaltenbreiten: 1-sp.= 43 mm, 2-sp.= 90 mm, 3-sp.= 137 mm, 4-sp.= 184 mm, 5-sp.= 231 mm

S AM S T A G , 1 1 . J A N U A R 2 0 1 4

ECHO-LiveEx-SV 98-Spieler Christian Wies-ner beendete mit 28 Jahren seineaktive Karriere. Heute arbeitet ermit Kindern und Jugendlichen.

Seite 20

Skispaß am ArlbergDurch einen neuen Lift werdendie Skigebiete von Lech und Zürsmit denen von Warth und Schrö-cken verbunden.

Seiten 6 – 7

Rock mit GefühlFeuerzauber und fette-E-Gitar-ren: Das „Trans-Siberian Orchest-ra“ kommt in die Festhalle Frank-furt und spielt Musical-Hits.

Seite 23

Es geht wieder los:Es geht wieder los:Dschungelcamp 2014Dschungelcamp 2014Seiten 4 und 5Seiten 4 und 5

Muster nur verbindlich für Anzeigengröße nicht für Anzeigenplatzierung.

OP 4c/sw – 752,40 E GP 4c/sw – 849,60 E

OP 4c/sw – 229,90 E GP 4c/sw – 259,60 E

OP 4c/sw – 1128,60 E GP 4c/sw – 1274,40 E

OP 4c/sw – 2090,00 E GP 4c/sw – 2360,00 E

Groß-Gerau

Büttelborn

Riedstadt

Gerns-heim

Biebesheim

Trebur

Rüsselsheim Mörfelden-Walldorf

Lorsch

Biblis Bensheim

Heppenheim

Birkenau

Mörlenbach

Fürth

Lindenfels

Lautertal

Wald-Michelbach

Abtsteinach

Bürstadt

Griesheim

Pfungstadt

Seeheim-Jugenheim

Modautal

Ober-Ramstadt

Reinheim

Groß-Zimmern

Dieburg

MünsterMessel

Babenhausen

Schaafheim

Groß-Umstadt

Otzberg

Groß-Bieberau

Erzhausen

Weiterstadt

Bad König

LützelbachHöchst

Brensbach

Breuberg

Reichelsheim

Fränk.-Crumbach

Erbach

Michelstadt

Beerfelden

Sensbachtal

Rothenberg

Hesseneck

Darmstadt

Wiesbaden

Mainz

Worms

Aschaffenburg

FrankfurtOffenbach

Lampertheim

1/2015

2-spaltig90 mm

8 SONNTAGS-ECHO SAMSTAG, 24. NOVEMBER 2012FREIZEIT REISE

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Weinselig: Bronzefigur in Tokaj. FOTOS: SIBYLLE MAXHEIMER

Beim König der WeineNORDUNGARN Die vulkanische Eger-Tokaj-Region bietetzahlreiche Sehenswürdigkeiten und Gaumenfreuden

VON SIBYLLE MAXHEIMER

Im Tokaj-Bergland gibt es einealte Weinbautradition, die vonder Unesco 2002mit der Aufnah-me in die Liste des Weltkultur-erbes gewürdigt wurde.

Während das Auge denWeinstock absucht,greift die linke Hand

nach den Reben und die rechtesetzt zum Schneiden an. Wir wol-len einmal ausprobieren, wie sichdie Arbeit anfühlt und wie der Re-bensaft am Ort seiner Herstellungschmeckt – imTokaj-Bergland,woder weltberühmte Wein wächst.

Vulkanischer Boden und diegünstige Lage der Hänge, die mitdem Dunst der Flüsse Theiß undBodrog benetzt werden, sind idea-

le Voraussetzungen für den Wein-ausbau. Seit Jahrhunderten reiftder Tokajer in Holzfässern ausGönc. Kenner schätzen besondersdie Süßweine. Tokaj wird sogar inderNationalhymnebesungen. Kö-nig Ludwig XIV. (1638 bis 1715)lobte den Rebensaft als „Wein derKönige“ und „König der Weine“.Seit 2002 ist das Gebiet mit Wein-lagen an den südlichen und östli-chen Hängen des Zemplén-Gebir-ges Weltkulturerbe.

ImWeinbergstellenwirzusam-men mit dem WeinfachmannAladár Döme nicht nur naturtrü-ben Traubensaft her, sondern ver-kosten der Reihe nach einen köst-lichen Furmint, um später aufAszúumzusteigen.DochnichtnurTokaj und seine Umgebung, diesich für Rad- und Wandertourenanbietet, locken Touristen nachNordungarn.

Erlauer Stierbluterschreckt die Türken

Eger (Erlau) zählt zu den meistbesuchten Städten des Landes.Kennt doch jedes Kind die Ge-schichte der 2000 Soldaten, die ih-re Festung im Jahre 1552 mehr alseinen Monat lang gegen 80 000Türken verteidigten. Hierbei solldas „Erlauer Stierblut“, der rubin-rote Wein, eine wichtige Rolle ge-spielt haben. Den tranken die Un-garn immer schon, der hing auchin ihrenBärten, so dass die Türkendavon ausgehenmussten, dass sie

ihreStärkeechtemStierblutzuver-danken hatten. Diese glorreicheVergangenheit verarbeitete GézaGárdonyi (1863 bis 1922) in sei-nem Roman „Sterne von Eger”.

Eger ist einecharmanteBarock-stadtmitschmalenGassenundguterhaltenen Gebäuden. Es machtSpaß, die Kirchen zu inspizieren,schmiedeeiserne Schmuckele-mente und malerische Fassadenzu entdecken. An die Türken, diehier 170 Jahreherrschten, erinnertneben der Badekultur auch das 40MeterhoheMinarettvon1771.Daseinzig klassizistische Gebäude istdie Basilika, die mit ihren impo-santenAusmaßendaszweitgrößteGotteshaus Ungarns ist.

Wir marschieren über Kopf-steinpflaster an Souvenirlädchenvorbei zur Festung, wo wir einenherrlichen Rundblick genießen.Weinproben sind an allen Eckenund Enden der Stadt möglich. Unszieht es ins so genannte „Tal derschönen Frauen“, wo sich Kelleran Keller schmiegen und wir miteinemdeftigen Essen samt „Erlau-

er Stierblut“ verwöhntwerden. ImBükk-Gebirge um Eger wurde frü-her Erz gewonnen. Hier liegt auchMiskolc, die drittgrößte Stadt Un-garns, die unter dem sozialisti-schenRegime einwichtiger Stand-ort der Eisen- und Stahlindustriewar.Mit denWohnblocks undver-lassenen Fabrikanlagen wirkt sieetwas trist. Doch Miskolc ist einguter Ausgangspunkt für TourendurchdenBükk-Nationalparkundbietet zudem eine Renaissance-Burg, viel altes Gemäuer und – fürUngarn fast unverzichtbar – einheilkräftiges Thermalwasser.

Auskünfte

Touristeninformation Tokaj, Telefon0036 70 3888870, E-Mail [email protected] Eger, Telefon 0036 36 517715,E-Mail [email protected]. Weitere Infos gibt es un-ter http://tourinform.hu/deutsch/tourinform.Allgemeine Auskünfte beim Ungarischen Tourismus-amt in Berlin, Telefon 030 2431 460, Internet www.un-garn-tourismus.de. max

Flüssige Souvenirs: In Tokaj können Besucher zusammen mit einem Fachmann ihren eigenennaturtrüben Traubensaft herstellen.

Essen und Musik: Besuch in einemWeinkeller in Eger.

In der dunklen Jahreszeit be-steht bei ungemütlichem Wet-ter und auf gefallenem Laub

erhöhte Rutschgefahr – undHaus-besitzer sind inderPflicht, dieVer-kehrssicherheit an ihrem Anwe-sen zu gewährleisten, wenn Drittedort Zutritt haben. Die Bürgerstei-ge vor Häusern sind zwar norma-lerweise Eigentum der Kommune,aber in den meisten Fällen hättendiese die Straßenreinigungs- undWinterdienstpflichten auf die an-liegendenEigentümer übertragen,erläutert Günther Belz, Landes-vorsitzender von Haus & GrundHessen:„Damit istderEigentümerfür die Einhaltung der Räum- undStreupflicht verantwortlich, aufdem Bürgersteig wie auf den Ver-kehrsflächen des eigenen Grund-

Verantwortung, Passanten vor Stürzen zu bewahrenstücks, in der Regel zwischen 7und 20 Uhr. Außerhalb dieser Zei-tenmusskeinWinterdienstdurch-geführt werden. Schnee und Eis

können völlig beseitigt oder durchStreumittel abgestumpft werden.Bei starkem Schneefall muss manwährend dieser Zeit auch nach-streuen und nachräumen.“ DiesePflichten könne man auf Dritteübertragen – etwa perMietvertragauf Mieter. DemVermieter obliegedie regelmäßigeKontrolle über de-ren Tätigkeit.

Man könne die Sicherungs-pflicht auch auf ein Winterdienst-unternehmen übertragen. Diesessollte über Haftpflicht-Versiche-rungsschutz verfügen, obwohl inSchadensfällenauchzuprüfensei,inwieweit denAnspruchsteller einMitverschulden trifft – etwa durchungeeignetesSchuhwerkoderdenvermeidbaren Gang über erkenn-bar unwegsames Terrain. e

12 SONNTAGS-ECHO SAMSTAG, 24. NOVEMBER 2012HAUS GARTEN

Farbtupfer in der grauen ZeitNIEDRIGE SCHEINBEERE Der attraktive Bodendecker kommtursprünglich aus dem Norden des amerikanischen Kontinents

Von wegen grauer November:Jetzt zeigt die Niedrige Schein-beere (Gaulteria procumbens)ihre farbenfrohen Früchte.

Die Niedrige Scheinbeere(Gaulteria procumbens)als immergrünenBodende-

cker zu pflanzen empfiehlt derBundesverband Deutscher Gar-tenfreunde (BDG) in Berlin. Dienur 20 Zentimeter hohen Sträu-cher breiten sich über unterirdi-sche Ausläufer aus, binnen kurzer

Zeit bilden sie eine dichte, grüneDecke, so der BDG.

Die ledrigen Blätter, die derStrauch nicht abwirft, verfärbensich imWinter oft rötlich – sie sindohne Frage ein Hingucker im indieser Jahreszeit an Farben armenGarten. Und die Früchte in denFarben Pink und Rot, die etwa ei-nen Zentimeter groß sind und abNovemberwiekleineWeihnachts-kugeln an den Sträuchern sitzen,können sich bis zumFrühjahr hal-ten.

Die Niedrige Scheinbeere stammtaus dem Norden Amerikas. Sie istmit rauemWettervertraut, gedeihtsogar noch im unwirtlichen Nord-west-Territorium Kanadas, trotztvon daher dem deutschen Winterproblemlos.Werdiesenunkompli-ziertenStrauch imGartenkultivie-renmöchte, sollte seinen Standortmit Rhododendron- oder Azaleen-erde aufbessern, rät der BDG. Al-ternativ könne das Heidekrautge-wächs Kästen und Kübel auf demBalkon zieren. gms

Auch im Kübel hält die Niedrige Scheinbeere dem Winter stand und erfreut mit Farbakzenten. FOTO: GERLINDE MEYER

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Gemütliche Wärme?VON MEIKE MITTMEYER

Wenn es draußen so richtig kalt wird,willmanesdrinnengemütlichhaben.Die Preise für Öl, Gas und Strom kön-

nen einem aber kalte Schauder über den Rückenjagen! KeinWunder, dass in diesen Zeiten vielendie wohl älteste Heiztechnik der Menschheit inden Sinn kommt: das Feuermachen.

Wohl dem, der einen Holzofen im Haus hat!Mit Holz kann man vergleichsweise günstig hei-zen. Und es wärmt mindestens dreimal, so einealte Bauernweisheit: Beim Schlagen und Zerklei-nern, beim nach Hause Schaffen und Aufsetzen– und schließlich auch imOfen.Ohne Frage passtdas Prasseln, Knistern und Knacken des Feuers,an dem sich die Familienmitglieder wärmesu-chendversammeln,besondersgut indieVorweih-nachtszeit. Doch wer mit Holz heizen will, musssich erst mal einen Vorrat anlegen. Es gibt etlicheQuellen: Förster und spezielle Brennholzhändler,auchBaumärkte führenBrennholz,kleinereMen-gen findetman in der Abfallkiste von Schreinern,Paletten- und Möbelfabriken. Entscheidend ist,dass das Holz gut abgelagert ist. Maximal 15 bis25ProzentRestfeuchtedarfeshaben,undessollteharzarm sein – sonst versottet der Kamin und esrußt und stinkt aus dem Schornstein.

SelbstHolzmachen istdieHoheSchule.Dochlaut Amtssprache als „Selbstwerber“ zuagieren, setzt reichlich Ausrüstung voraus

(Säge mit Schneidgarnituren und kompletterSchutzausrüstung, Axt, Hammer und Spaltkeile,ein Greifzug kann hilfreich sein). Vor allem aberbraucht man den Sachkundenachweis (Kursezum Erwerb des Kettensägen-Scheins werdenvon vielen Forstämtern angeboten), bevor man –nach Absprachemit der zuständigen Forstbehör-de und gegen Geld – Schlagabraum verwertenoder gar selbst schlagen darf. Doch auch dann,wenn man ofengerechte Scheite hergestellt hat,kannman diese nicht sofort verwenden!Mindes-tenszweiJahre lang,besser:proZentimeterDickeein Jahr muss Holz gelagertwerden, am bestenim geschützten Unterstand im Freien. Keller eig-nen sich nicht, da hier das Holz mangels Durch-lüftung schimmelt oder gar fault. Für Kurzent-schlossene eignet sich das Selbst-Holzmachenalso nicht. Gebrauchsfertig getrocknetes Brenn-holz ist nicht billig. Und nicht alle Sorten habenden gleichen Brennwert: Am ergiebigsten sindHarthölzer wie Eiche, Buche und Esche. Sie sindauch für offene Kamine am besten geeignet, dasie langsamabbrennenundkaumFunken fliegenlassen.

Bleibt also erstmal der Griff zur Wolldecke– und einemHeißgetränk. Gemütlich dickeingepackt auf der Wohnzimmercouch

kannmansichdanndasBuch„RichtigBrennholzmachen“ von Hans Flöel (Ökobuch Verlag, 78Seiten, bebildert. Für 10,95 Euro im Buchhandel)zu Gemüte führen, um für den nächsten oderübernächsten Winter rechtzeitig die Vorausset-zungenfürden„echtenOfenbetrieb“zuschaffen.

Notizen im Grünen

SAMSTAG, 17. NOVEMBER 2012 SONNTAGS-ECHO 11FREIZEIT REISE

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Die Stille im SchneeKLEINWALSERTAL Meditationswanderungen in der Winterlandschaft

VON CLAUDIA STEINER

Ein Spaziergang durch den ver-schneitenWald im Kleinwalser-tal ist allein schon entspannend.Wenn dann noch ein Meditati-onstrainer dabei ist, wird derStress endgültig abgebaut.

FürandereWanderer muss esein seltsames Bild abgeben:Mit geschlossenen Augen

steht eine Gruppe Menschen aufeinem tief verschneiten Wander-weg. „Atmet tief ein, atmet tiefaus“, sagt der Wander- und Medi-tationslehrer Thomas Schneidermit ruhiger Stimme. „Und mit je-dem Atemzug nehmt ihr einfachwahr, was um euch herum ge-schieht. Die Geräusche, die euchumgeben, die Stille, die hinter die-sen Geräuschen liegt – steht ganzruhig“.ZuerstblinzelndieTeilneh-mer noch. Haben auch wirklichalle die Augen geschlossen? Dochdann lauschen sie nur nochSchneidersStimmeundfangenan,sich zu entspannen.

Die Wege zur Stille – wieSchneider seine Wanderungennennt – sind Teil der „Walser Aus-Zeit“, ein Angebot des Kleinwal-sertals im österreichischen Bun-desland Vorarlberg. Die Idee:„RuntervomGas, tiefdurchatmen,die Augen für die Bergnatur öff-nen“, erklärt MarketingleiterinSandra Janser das Konzept.

Während der Wanderung lau-fen die Teilnehmer immer wiederalleine, mit 20 bis 30 Metern Ab-

stand voneinander. Es geht vorbeian alten Höfen, am rauschendenAubach, im weißen Märchenwaldknirscht der Schnee unter den Fü-ßen. Jeder geht für sich, jeder inseinem eigenen Rhythmus. Zwi-schendrin baut Schneider, der ei-nigeZeit in IndienundTibetgelebthat, Meditationsübungen ein.

Nach zwei Stunden ist das Zielerreicht, ein uriges Restaurant inRiezlern.Vor demEssen schließenalle ineinemNebenraumnochein-mal die Augen undmachen Atem-übungen. Schneider ist davonüberzeugt, dass nichts entspan-nender wirkt als Meditation inKombination mit Wandern. „Vie-

len sage ich, beweg dich einfachviel in der Natur, und dann wirdschon alles gut.“

Am Abend geht es im Pferde-schlitten durch den verschneitenWald. An einer Lichtung gibt esGlühwein.Die Sterne leuchtenmitden Laternen an der Kutsche umdieWette.DazukommtspätereineSuppe, österreichische Haus-mannskost und zum AbschlussKaiserschmarren. Entspannungpur – egal, ob dank Meditationoder wegen des guten Essens.

Kleinwalsertal Tourismus, Tele-fon 0043 551 751140, Internet

www.kleinwalsertal.com.

Eigener Rhythmus: Meditationstour im Kleinwalsertal. FOTO: CLAUDIA STEINER

Radreisendurch DeutschlandDer österreichische Radreisever-anstalter Eurobike hatte 2012 erst-mals einen Extra-Katalog für Rad-reisen in Deutschland auf denMarkt gebracht, der auf große Re-sonanz stieß. Deshalb können Ur-lauber auch 2013 aus zwei Katalo-gen wählen: „So schön istDeutschland“ und „Radspaß inEuropa“. Im Deutschlandpro-gramm gibt es neben Klassikernauch viele neue Routen, wie zumBeispiel die „Chiemsee Impressio-nen“, eine Rundtour auf histori-schen Flusswegen (acht Tage, ca.215 bis 275 km), eine Tour vonMünchen nach Salzburg (acht Ta-ge, ca. 265 km) und eine Tour vonHeidelberg nach Straßburg (sechsTage, 220 km). Weitere Infos inReisebürossowieimInternetunterwww.eurobike.at. e

Mit FTI nach Skandinavienund OsteuropaFTI nimmt im kommenden Som-mer Skandinavien, die Benelux-Länder und Osteuropa neu in seinProgramm auf. In Dänemark,Schweden, Norwegen und Finn-land gibt es acht Rundreisen und68 Hotels, teilte das Unternehmenbei der Vorstellung seiner Som-merkataloge in München mit. InBelgienunddenNiederlandenbie-tet FTI vor allem Hotels an derKüste und Ferienparks an. Ausge-baut wird das Angebot in Grie-chenland: So erhöht FTI die Zahlder Flüge nach Korfu, Kreta undRhodos um 55 Prozent. dpa

Kurz gemeldet

SAMSTAG, 1. DEZEMBER 2012 SONNTAGS-ECHO 3LEBEN GENIESSEN

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Schlemmen im ehemaligen StallDIE RESTAURANTKRITIK Gute regionale Küche im „Burghof Meisinger“ in Kirch-Brombach

Wenn die Anfahrt über kurvigeLandstraßen durch den Oden-wald zum Erlebnis wird, dannwill der Gast am Ziel belohntwerden. Der Burghof Meisingerin Kirch-Brombach lockt in die-sem Fall mit seinem gastrono-mischen Angebot und einemaußergewöhnlichen Ambiente.

Einzig die zwei Ton-Schwein-chen,diesichaufdemStroh-ballen linksvomEingang re-

keln, erinnern noch daran, dassder Burghof-Meisinger in Kirch-BrombacheinsteingroßerBauern-hofwar, angelehnt andieWehrkir-che. Inhaber Hans Meisinger hatdas Gehöft mittlerweile liebevollzu einem außergewöhnlichen Ort

umgestaltet, an dem Familien-feierlichkeiten und Tagungen ge-nauso stattfinden können wie einstimmungsvolles Abendessen zuzweit. Und wer nicht mehr nachHause fahren möchte, kann imHeu, im Landgasthof oder im ge-rade eröffneten Hotel „Burghof“gleich nebenan übernachten.

Der ehemalige Lagerraum istjetzt der Weinkeller, der Kuhstalldient als Ballsaal, und im ehema-ligen Schweinestall ist das Restau-rant untergebracht. Die ausge-wählten alten Möbel – jeder TischistvonanderendunklenHolzstüh-lenumgeben–,dickeTeppicheaufdenSteinfliesenunddieschönfrei-gelegte Bruchsteinmauer lassendaran allerdings keine Erinnerungmehraufkommen.Stilvollmit grü-nen Leinendecken und Blumen istder Tisch geschmückt. Einzig diePapier-Servietten stören das stim-mige, herbstliche Ensemble. Tiffa-ny-Lampen geben warmes Lichtab, so dass die kleine Speisekartegeradenochstudiertwerdenkann.

Regionale Küche bestimmt dasAngebot,dasnurwenigesaisonaleHauptgerichte umfasst, an diesemAbend sechs an der Zahl. Wer we-nigerhungrig ist, kanneineWurst-VesperoderHandkäsezusichneh-men. Für Vegetarier ist ein Nudel-gericht vorgesehen.

Die Dippegucker entscheidensich vorneweg für eine Kartoffel-suppe mit Blutwurst (vier Euro)sowieVariationenvonGänse-Con-fit, Kalbsbries und Rübenrösti(11,50 Euro). Dazu passt der„Herbstzauber“ genannte Aperitif– ein trockener Sekt mit hausge-machtemHolunderbeer-Saft (3,50Euro) bestens. Die Kartoffelsuppeist sahnig-sämig und nicht allzustark gewürzt. Den nötigen Pfifferhält sie durch die Blutwurst. DasGänse-Confit kann die Dippegu-cker nicht so sehr überzeugen, dieKonsistenz ist zu fest. Das Kalbs-briesdagegenistganzzartundvoneiner feinen Panierung umgeben.Die krossen Rübenrösti sind ein-fach lecker.

Weitergehtesmit Jungschweinals Filet mit Ratatouille und Spätz-le (17,50 Euro). Das Fleisch be-stichtdurcheinenhervorragendenGeschmack, das Tier dürfte aufeinerWiese imOdenwaldseinkur-zes Leben gefristet haben. DieKnopfspätzle sind von guter Qua-lität, die Menge hätte als Beilageauch für drei Personen gereicht.Liebevoll kleinstgewürfelt ist dasharmonisch gewürzte Gemüse.

Eine angenehme Wildnote hatdaszarteRehgulasch(16,90Euro).Kartoffelklöße und Rotkohl über-zeugenebenso,hervorzuheben isthier der Pfifferlingsrahm.

Genauso übersichtlich wie die

Speisekarte gestaltet sich auch dasWein-Angebot. Die Dippeguckerhaben sich für einen offenen Spät-burgunder Weißherbst vom Heil-bronner Stiftsberg (0,2 Liter zu4,50 Euro ) entschieden – und ha-ben esnicht bereut. Solide ist auchderoffeneMerlotvomWeingutEd-ling ausRoßdorf, 6,90 Euro für dasGlas sind ja auch nicht gerade we-nig. Eine große Flasche Mineral-wasser wird für 4,10 Euro angebo-ten, und das Glas Schmucker-Pils(0,3 Liter) zu 2,10 Euro.

Das Beste zum Schluss ist indiesem Fall die originellste Teller-Gestaltung. Das Dessert wird aufeiner kleinen Platte serviert. Da-rauf thront an der Seite eine Kugelzart schmelzendes Vanille-Eis, inder eine karamellisierte Zucker-stange steckt, ungefähr 30 Zenti-meter lang. Sieht super aus undschmeckt auch so. Die Apfel-Cal-vados-Crêpes (6,50 Euro) kom-men gerollt in dreifacher Ausfüh-rung und passen bestens zu demEis. bet

Gemütlichkeit in alten Mauern: der „Burghof Meisinger“. FOTO: GUIDO SCHIEK

Burghof MeisingerBurghof 10, 64753 BrombachtalTelefon 06063 1716Geöffnet täglich ab 18 Uhr, sonn- und feiertagsab 11 Uhr, Montag und Dienstag Ruhetag.www.burghof-meisinger.deBarrierefrei: nein, Raucherbereich: nein

Gute, sorgfältig zubereitete regionale Küchezu angemessenen Preisen in einem liebevolleingerichteten Ambiente.

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Alle Dippegucker jetzt auch in der„Dippegucker-App“, dem Restaurant-

führer fürs iPhone, und aufwww.echo-online.de

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Kontakt

Anzeigendisposition Telefon: 06151 387-228 oder -306, E-Mail: [email protected] oder über Ihren bekannten Medienberater

Echo Zeitungen GmbH · Holzhofallee 25–31 · 64295 Darmstadt

Geschäftsführer: Dr. Hans-Peter Bach, Carl C. Englisch, HRB 9256,Amtsgericht Darmstadt, St. Nr. 007 225 63009, USt.-IDNr. DE 111607977

2-spaltig90 mm