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Spätlese Spezial

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Donnerstag, 24. März 2011

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Page 1: Spätlese Spezial

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Eine Reihe von körperlichen, psychischen oder sozialen Gründen kann die Ursache sein

Das Alter stimmt nicht jedenmilde: Oft werden Seniorenboshaft oder aggressiv. Dahin-ter können Krankheiten oderUnzufriedenheiten stecken.Damit nicht jedes Gesprächzum Wortgefecht wird, könnensich Angehörige beim Pflege-dienst oder Psychotherapeutenberaten lassen.

Viele böse Worte, weil derKaffee nicht schmeckt oder diefalsche Bettwäsche aufgezogenist: Angehörige von älterenMenschen wundern sichmanchmal, warum diese aufeinmal grantig, misstrauischoder sogar aggressiv reagieren.Schwierig kann es werden,wenn der ältere Mensch ge-pflegt werden muss und es im-mer wieder zum Streit kommt.Doch woher kommt diesesVerhalten, und wie können An-gehörige damit umgehen?

„Tritt plötzlich oder zuneh-mend so ein aggressives Verhal-ten auf, so müssen die Angehö-rigen als erstes herausfinden,was dahinter steckt“, sagt diePflegeexpertin Christine So-winski vom Kuratorium Deut-sche Altershilfe. Eine Reihe vonkörperlichen, psychischen odersozialen Gründen könnte dieUrsache sein.

„Oft wird beispielsweiseübersehen, dass ältere Men-schen Schmerzen haben,manchmal so diffus, dass sienicht äußern können, wo ge-nau“, sagt Sowinski. Sie emp-fiehlt daher, von einem Arztklären zu lassen, wie solcheSchmerzen behandelt werdenkönnen.

Aggressive Verhaltensände-rungen gehören darüber hinauszu den Symptomen, die bei ei-ner Demenzerkrankung auftre-ten können. „Gerade am An-fang einer Demenz, wenn dieMenschen bemerken, dass sie

Wenn alte Menschen grantig werden…

vergesslich werden und sichnicht mehr so gut zurecht fin-den, kann dies zu Schuldzuwei-sungen und Beschimpfungenführen“, sagt Sowinski.

Nicht jeder Demenzkrankeneige aber zu Aggressionen,und umgekehrt sei nicht jedeverbale Aggression als Ausdruckeiner Krankheit zu verstehen,sagt Professor Wolfgang Maier,Direktor der Klinik und Poli-klinik für Psychiatrie und Psy-chotherapie am Universitätskli-nikum Bonn: „Generell haben

viele Menschen im Alter Prob-leme, sich sozial anzupassen,zum Beispiel ihren Ärger hin-unterzuschlucken.“

Zuständig für die Hemmungjeglichen Verhaltens sei im Ge-hirn das Frontalhirn. DessenFunktion sei im Alter durchVeränderungen in der Strukturzunehmend eingeschränkt, beibestimmten Demenzerkran-kungen sei dies besonders aus-geprägt. „Leider kann es dannauch den liebenswürdigstenMenschen treffen, der plötzlich

unwirsch wird“, sagt Maier, derSprecher des KompetenznetzesDemenzen ist.

Ob nun eine Demenz vor-liegt oder nicht: Die Expertenführen aggressives Verhaltenbei Älteren in erster Linie aufSituationen zurück, die sieüberfordern und nicht nach-vollziehen können. „Es ist oftZeichen einer Hilflosigkeit unddes Gefühls der Abhängigkeitvon anderen, dem sie zunächstnichts anderes entgegensetzenkönnen, als beispielsweise zuschreien“, erklärt Rolf Höfert,Geschäftsführer des DeutschenPflegeverbandes.

„Es ist oft schwierig, mit ei-nem Menschen umzugehen,der viel oder nur noch me-ckert“, sagt Sowinski. Doch eshabe sich gezeigt, dass es besserist, wenn der Gesunde demKranken Verständnis entgegen-bringt und auch einmal mit des-sen Gefühlen „mitschwingt“.„Die Älteren merken, es gehtnicht mehr so gut wie früher,sie fühlen sich einsam, weilFreunde oder Partner schon totsind, es ist ihnen vielleicht lang-weilig und sie fühlen sich nichtgebraucht, oder sie haben fi-nanzielle Sorgen wegen einerkleinen Rente“, sagt die Psy-chologin.

Dennoch sollte jeder Ange-hörige für sich überlegen, wieviel Kraft er für die Pflege oderBegegnungen mit den Älterenhat, wenn es immer wieder zumStreit kommt, sagt Höfert.Möglicherweise könne ein pro-fessioneller Pflegedienst einge-schaltet oder die Betreuung aufmehrere Menschen verteiltwerden. Hilfreich seien auchpsychotherapeutische Angebotefür die Angehörigen, um mitder Belastung und der Bezie-hung zu den Älteren klar zukommen. r

Unwirsch oder aggressiv? Der Umgang mit Älteren ist für Angehörigenicht immer leicht. Eine Demenz kann eine mögliche Ursache für dasVerhalten sein. Foto: pr.

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Page 3: Spätlese Spezial

„Twist Esprit Double Power“ der Firma Giant bietet bei großem Gewicht viel Fahrkomfort

Mit der vertrauten Rücktrittbremse

VON DIETMAR KAMPE

An einer Kreuzung zügig undohne zu wackeln anfahren,Steigungen ohne Mühe bewäl-tigen, Gegenwinde nichtfürchten: Diesen Traum kön-nen sich Radfahrer jetzt erfül-len. Die Lösung heißt „Pede-lec“. Dieses etwas sperrigeKunstwort steht für Fahrräder,bei denen ein Elektromotorzusätzliche Pedalkraft verleiht.

Der Fachhändler MatthiasPelzing in Bückeburg hält eineAuswahl dieser Räder mit ver-schiedenen Antriebssystemenbereit. „Die Preise liegen zwi-schen 1600 und 2300 Euro“,erklärt Pelzing. „Dafür be-kommt der Käufer aber auchein hochwertiges und tech-nisch sehr ausgereiftes Rad.Selbstverständlich biete ichmeinen Kunden auch den not-wendigen Ersatzteil- und Re-paraturservice.“

Für meine Testfahrt hat erdas Modell „Twist EspritDouble Power“ der Firma Gi-ant ausgesucht. „Ich empfehledieses Modell gern älterenMenschen“, begründet er dieAuswahl. „Bei diesem Rad liegtder Antrieb nämlich in derVorderradnabe. Und nur beidieser Konstruktion ist es tech-nisch machbar, die vertrauteRücktrittbremse zu behalten.“

Das Rad ist zusätzlich mitzwei Felgenbremsen ausgestat-tet. Eine Teleskop-Federgabelund eine gefederte Sattelstützebieten angenehmen Fahrkom-fort.

Das Besondere sind die bei-den Lithium-Ionen-Akkus, dieserienmäßig dazugehören. Da-durch verdoppelt sich nichtnur die Reichweite, sondernverringert sich auch die Anzahlder Ladungsintervalle, weil je-

der Akku praktisch fast bis zurEntladung gefahren werdenkann.

Man sitzt sehr angenehm aufdem Rad. Der Lenker lässtsich ohne großen Aufwand indie passende Position verstel-len. Die Hände liegen bequemund ermüdungsfrei auf den er-gonomisch geformten Griffen.Die Gänge der Acht-Gang-Nabenschaltung lassen sichleicht schalten.

Auf einem gut lesbaren Be-diendisplay sind alle wichtigenDaten – wie Ladungszustandder Akkus, Geschwindigkeit,Fahrleistung und Uhrzeit – ab-zulesen. Außerdem liegen aufdieser Konsole auch die Wahl-tasten für die Motorunterstüt-zungen „Eco“, „Normal“ und„Sport“.

Die Konsole ist abnehmbar

und bietet damit neben demam Hinterrad angebrachtenkräftigen Speichenschloss einezusätzliche Diebstahlsiche-rung. Die Akkus sind einzelnabschließbar.

Die Motorunterstützungsetzt erst ein, wenn der Fahrer

Druck auf die Pedale ausübt.Das geschieht aber völlig ruck-frei. Nur ein anfänglich leisesSchnurren und ein angeneh-mes Zuggefühl verraten dieMitarbeit der Maschine. Be-sonders angenehm ist die Mo-torunterstützung beim Anfah-ren. Der Motor wartet gedul-dig, bis der Fahrer antritt.Auch bei der stärksten Unter-stützung „Sport“ und sandi-gem Untergrund gibt es keinDurchdrehen des Vorderrads.

Die drei Bremsen vermittelnein sicheres Gefühl. Auch je-weils einzeln betätigt bringen siedas Rad sicher zum Stehen. DasRad lässt sich auch ohne Motor-unterstützung gut fahren. Aller-dings muss man dann schondem Gewicht des Rades Tributzollen. Immerhin wiegt es deut-lich über 30 Kilogramm. SolideVerarbeitung, Federungskom-fort, Rücktrittbremse und vorallem der zweite Akku forderneben ihr Recht.

Doch dank der großenReichweite wird der Fahrer ei-gentlich immer auf die Motor-unterstützung zurückgreifenkönnen. Deshalb ist das Radtrotz des Gewichts zum Fah-ren sehr gut geeignet – zumTragen eher nicht.

Spätlese-MitarbeiterDietmarKampebeim Startder Tourmit demvon ihmgetestetenPedelec.

Foto: rg

Mit Pedelecs dem Gegenwind trotzen

Fahrradfahren hält jung undmobil, macht Spaß und bringtauch für viele Senioren nochGruppenerlebnisse bei Tourenin der Heimat oder im Urlaubmit sich. Doch macher mussim Lauf der Jahre dann doch

Spätlese�Redaktion testet E�Bikes / Vier ganz persönliche Erfahrungsberichte

zurückstecken, kann mit denjüngeren Freunden nicht mehrmithalten.

Die Zeiten, in denen das ei-ne grundsätzliche Neuorien-tierung erforderlich machte,sind vorbei. Das Zauberwort

heißt „Pedelecs“ (Pedal Elect-ric Cycles).

Bei den auch E-Bikes oderElektro-Räder genannntenGefährten wird die Pedalkraftdurch kleine Elektromotorenunterstützt, die besonders beim

Anfahren, bei Gegenwind oderauf Steigungen das Alter ver-gessen lassen.

Vier solcher Pedelecs habenMitarbeiter der Spätlese-Re-daktion gestestet. Sie berichtenüber ihre Erfahrungen. soe

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Page 4: Spätlese Spezial

City�E�Rad „NuVinci“ des Herstellers Victoria mit neuartiger Kugel�Schaltung / Bestechende Optik

VON WILHELM SÖHLKE

Das City-E-Rad „NuVinci“der Firma Victoria ist ein ech-ter Hingucker. Überall, wo ichmit dem Gefährt auftauchte,waren wir sofort von interes-sierten Fragern umringt. Istdas ein Elektrorad? Wie fährtsich das? Was kostet so einRad? Ich kann festhalten: E-Räder sind für viele Leute –nicht nur für Senioren – einThema.

Was ist nun das Besonderean meinem E-Rad? Das ist zu-nächst einmal die Optik. Das„NuVinci“, Rahmen stratosil-ber mit schwarzen Schutzble-chen und Felgen, ist einfachgut anzusehen. Das Rad hat ei-nen tiefen Durchstieg, sehr se-niorentauglich, und auf dembreiten Sattel lässt es sich auchauf längeren Strecken gut sit-zen.

Es gibt einen soliden Ge-päckträger mit 25 KilogrammTragfähigkeit, ein ordentlichesFahrradschloss und einen so-genannten Einbeinständer.Das „NuVinci“ hat keineRücktrittbremse, aber zweiAlu-Vorderradbremsen, dieausgezeichnet greifen. Der Ak-kupack fügt sich optisch gutzwischen Sattelrahmen undGepäckträger ein.

Nun zum Wichtigsten: DemE-Antrieb. Dafür befindet sichan dem Stern-Moon-Cruiser-Bügel-Lenkrad auf Höhe derlinken Hand die Einschaltau-tomatik. Gut ablesbar, weilfarblich unterschiedlich, be-kommt man dort die nötigen

Harmonisch wie sanftes Fließen

Informationen über den Lade-zustand des Akkus und kanndiesen gleichzeitig vierstufigzuschalten.

Das „NuVinci“ ist auf denersten Blick ein normales E-Rad, wie man es vielleichtkennt. Was es so besondersmacht? Die absolut stufenloseSchaltung – und deshalb ist esperfekt ausgestattet, um die ei-gene Kraft optimal mit demSchub des Motors (250 Watt)zu kombinieren – bei jeder Pe-daldrehung.

Das Geheimnis sitzt in derNabe. Die „NuVinci“-Nabestellt eine Neuerung in derTechnologie von Gangschal-

tungen dar. Für die Kraftüber-tragung sorgen Kugeln stattZahnräder, so dass innerhalbdes Übersetzungsbereichs stu-fenlos geschaltet werden kann.Wir haben hier eine attraktiveAlternative zu Ketten- undNabenschaltungen.

So viel zur Technik, nunzum Fahren. Ich habe das„NuVinci“ bei unterschiedli-chen Bedingungen (asphaltier-te Straßen, befestigte Wege,Gefälle und Steigungen) aus-probiert. Alle Strecken wurdenmit Motorunterstützung ge-fahren, und ich habe dabei un-ter anderem auch das An-sprechverhalten bei geringerer

Akkuladung getestet.Dabei konnte ich feststellen,

dass sich das „NuVinci“ aufden unterschiedlichen Stre-cken ausnahmslos gut fahrenließ. Die Handhabung istdenkbar einfach, das Schaltendank der beschriebenen Tech-nik optimal. Die Bremsen ver-richteten ihre Arbeit sehr soli-de, und der Fahrkomfort wartadellos.

Stellt sich die Frage nachder Reichweite. Der Akku er-laubt eine Unterstützung biszu 60 Kilometer – je nach Ge-schwindigkeit, Gewicht undArt der Wegstrecke. Ich binungefähr 100 Kilometer mitdem Rad unterwegs gewesen,der Akku ist immer noch halbvoll. Der Ladezustand kannübrigens sehr leicht an einerSkala am Akku abgelesen wer-den. Die Ladezeit für den Ak-ku beträgt maximal 7,5 Stun-den, das Auswechseln ist denk-bar einfach.

Der Händlerpreis für das„NuVinci“ beträgt 1899 Euro.Mir hat die Firma Tret-Lageraus Nienbrügge dieses E-Radzur Verfügung gestellt. Zu-sammenfassend kann ich michder Aussage des HerstellersVictoria nur anschließen: Mitdem „NuVinci“ erwartet Sieein wunderbares Erlebnis. Nieeinen Gang wechseln, die rich-tige Einstellung immer „imGriff“ haben.

Ich habe das Zusammenspielvon eigener Kraft und Radsehr genossen. Das Radfahrenist hier harmonisch wie sanftesFließen.

Spätlese-Mitarbeiter Wilhelm Söhlke vor dem Start mit dem von ihmgetesteten E-Rad. Foto: rg

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Page 5: Spätlese Spezial

Beim „Dover de Luxe“ der Firma Raleigh ist der E�Motor nach zwei Sekunden zugeschaltet

VON VERA WEDIG

Bei strahlendem Sonnenscheintrat ich meine Probefahrt mitdem E-Bike „Dover de Luxe“der Firma Raleigh an. HerbertSieminewski vom Zweirad-Center Stadthagen erklärtemir, was ich wissen musste.Der Akku war geladen, dieFahrt konnte beginnen.

Rechts am Lenker befindetsich die eingelassene Sieben-Gang-Schaltung mit Freilauf.Man dreht am Griff hoch oderrunter, um den erforderlichenGang einzulegen. Ein Sicht-fenster zeigt den eingelegtenGang an.

Am Lenker links sitzt dieSchaltung für den Akku. Umihn in Betrieb zu nehmen,drückt man den Powerknopfzwei Sekunden. Es gibt dreiGeschwindigkeiten. Je nachSchwere der Strecke schaltetman die gewünschte Zusatz-leistung dazu.

An einer roten Ampel hieltich mit dem E-Rad an. MeinFuß berührte die Pedale, die aufViertelstellung stand. Das Radwollte deshalb losfahren. Essurrte ganz leicht im Ohr. Daspassiert bei Halbstellung nicht.Im Stand empfehle ich, dieBremsen zu ziehen, den Power-knopf auszuschalten oder mitdem Fuß runter von der Pedale.

Im Stadtverkehr benötigteich die Unterstützung „mittel“und „hoch“ selten, beim Tes-ten schaltete ich jedoch natür-lich alles durch. Ich fuhr inHobbensen den Bahnüberwegbergauf. Es war kein Anstiegzu merken. Beim Hinunterfah-ren schaltete ich „Power“ aus.Unten angekommen, drehteich um, schaltete „Power“ anund wiederholte das Vergnü-gen, ohne Kraftanstrengungauf die Brücke zu kommen.

Am Power-Gerät gibt es ei-ne Leistungsanzeige für dieBatterie. Ist der Akku unter-wegs einmal leer, kommt manwie üblich mit einem gewöhn-lichen Fahrrad weiter.

Die beiden V-Bremsen leis-ten gute Arbeit und verzögernrecht gut. Sie liegen gut in derHand und geben große Sicher-heit. Ein wenig ungeübt wardie Klingel. Diese sitzt genauunter dem Power-Gerät undwird mit dem Daumen nachunten gerollt. Sie klingelt

Es war kein Anstieg zu merken

ziemlich leise. Will man ge-hört werden, muss der Dau-men ganz schön „rollen“.

Ich machte einen Abstecherdurchs Feld und musste dabeiüber einen Graben. Dabei warich gefordert, das Rad ein klei-nes Stück zu tragen. Das warganz schön schwer für mich.Das Rad wiegt 24,2 Kilo-gramm, dazu kommt der Akkumit 2,4 Kilogramm.

Ich fuhr die Stadthäger

Jahnstraße stadtauswärts – aufdem schönen neuen Radweg –und gab richtig Gas. Gas ga-ben meine Beine, und der Ak-ku unterstützte mich dabei.Und wenn das Rad erst einmalrollt, dann rollt es wirklich.

Nach einer kurzen Pausehatte ich beim Neustart dasGefühl, der Akku hatte sich er-holt und gab nun noch mehrPower als zuvor. Die Komfort-federung des E-Bikes machte

sich bemerkbar, und außerdemempfand ich die Sitzpositionals angenehm.

Der Akku wird zusätzlichmit einem Schloss gesichert.Damit man lange etwas vonder Batterie hat, sollte sie im-mer erst leergefahren werden,bevor sie wieder aufgeladenwird. Das Ladegerät gehörtbeim Kauf dazu. Ein zweiterAkku wäre nicht schlecht, derkostet 549 Euro. Das Rausneh-men und Einsetzen des Akkusist ganz einfach.

Fahrrad und Akku habenzwei Jahre Gewährleistung.Der Service erfolgt entwederim Zweirad-Center Stadthagenoder bei jedem Raleigh-Ver-tragshändler. Nach einem hal-ben Jahr liegt im Kaufpreis von1799 Euro noch die erste Ins-pektion mit drin. Danach wirdempfohlen, einmal im Jahr dasE-Bike zur Inspektion zu brin-gen.

Schade, dass dieses Rad kei-nen Kilometerzähler hatte. Sowusste ich am Ende der Fahrtnicht, wie viele Kilometer ichzurückgelegt hatte.

Ich bewerte dieses Elektro-Fahrrad sehr positiv. Wermich fragt, ob er es kaufen soll,dem kann ich nur sagen: „Ma-chen Sie eine Probefahrt, undsie werden begeistert sein.“

Spätlese-Mitarbeiterin Vera Wedig freut sich auf die Fahrt mit dem ihrzur Verfügung gestellten E-Bike. Foto: rg

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Page 6: Spätlese Spezial

Beim „Obra LCD Plus“ der Firma Kettler kann ein Panasonic�Antrieb zugeschaltet werden

Dem Mittelmotor ist kein Berg zu steil

VON URSULA AMELUNG

Als Pedelec bezeichnet manein Hybridrad, das sowohl al-lein mit Muskelkraft als auchmit zusätzlichem elektrischenAntrieb bewegt werden kann.Sobald man in die Pedale tritt,setzt die Unterstützung ein.Die Motorleistung orientiertsich an der Kraft: das heißt, beiwenig Pedaldruck arbeitet derMotor nur schwach. Wennstark getreten wird, unterstützter mit voller Leistung.

Schon als ich die erstenRunden gedreht hatte, wurdemir bewusst, dass sich diesesRad der Marke Kettler sehrgut fahren lässt. Das ergono-mische Lenkrad entlastet dieSchultern sowie den Rücken,und die Hände liegen gut auf.

Das Kettler Pedelec „ObraLCD Plus“ besitzt einen mitTrittkraft gesteuerten Panaso-nic-Motor, der am Tretlagersitzt und die Pedalkraft überdie Kette direkt auf das Hin-terrad überträgt. Dadurch hatdas Fahrrad einen niedrigenSchwerpunkt und behält seinesicheren Lenkeigenschaften.

Durch die Unterstützungdes Mittelmotors kam ich ohneSchwierigkeiten jeden Berg hi-nauf – auch wenn er noch sosteil war. Die Strecke von Bad

Nenndorf bis zur RodenbergerMühle ließ sich – bei entspre-chender Zuschaltung des Ak-kus – ohne Mühe bewältigen.Genauso die Teststrecke vonBad Nenndorf in Richtung Be-ckedorf an der B 65 entlang.

Auf geraden Strecken mussder Akku nicht unbedingt zu-geschaltet werden. Dadurchspart man Energie, die beiSteigungen besser ausgenutztwerden kann. Bei einer Ge-schwindigkeit von 25 km/hschaltet sich die Unterstützungautomatisch ab, und man kanndann nur mit Pedalkraftschneller fahren. Dies ist vomGesetzgeber so vorgeschrie-ben.

Die Acht-Gang-Schaltung„Shimano Nexus“ lässt sichsehr gut bedienen. Man mussauch nicht lange suchen undverliert dabei nicht den Stra-ßenverkehr aus den Augen, umdie Power-Taste – Einschaltendes Fahrrad Computers – unddie Zuschaltung des Motors zufinden. Bei etwa 50 Fahrkilo-metern mit verschiedenen Zu-schaltungen des Akkus war die-ser zu zwei Drittel entladen,was auf dem Display sehr gutzu erkennen war.

Keine Schwierigkeitenmachten die gut dosierten Hy-draulik-Bremsen. Mit etwasFingerspitzengefühl kommtman sicher zum Stehen, denn

das Fahrrad hat keinen Rück-tritt. Aber ich fahre ja seit achtJahren ein Fahrrad ohne Rück-tritt, da hat man schon eine ge-wisse Übung.

Das Testrad hat einen nied-rigen Einstieg. Beim Absteigenist der Akku ein wenig hinder-lich, was aber nach längererHandhabung sicherlich keiner-lei Probleme bereiten dürfte.Die Federung am Sattel und inder Vordergabel ist Einstel-lungssache. Beim Testen wardas Fahrrad sehr hart einge-stellt.

Der sehr leicht herausnehm-bare und abschließbare Akkuwird in einem dazu gehören-den Ladegerät aufgeladen. Fürdas Fahrradschloss und denAkku benötigt man nur einenSchlüssel.

Das Gewicht von 24,5 Kilo-gramm ist nicht ganz außerAcht zu lassen, da man dasFahrrad eventuell auch maltragen muss. Das könnte sehrschwierig werden, wenn dasRad mit voll bepackten Ta-schen befördert werden soll,zum Beispiel mit der Bahn.Doch das ist schon mit einemnormalen Fahrrad sehr schwie-rig. Mein Testfahrrad wurdeübrigens von der Firma Deis-ter-Bike in Bad Nenndorf zurVerfügung gestellt.

Spätlese-MitarbeiterinUrsulaAmelungvor demStart mitdem von ihrgetestetenPedelec.

Foto: rg

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Page 7: Spätlese Spezial

Sechs Monate Garantie / Inspektion einmal pro Jahr empfohlen

Im Allgemeinen beträgt dieGarantie sechs Monate, dieGewährleistung auf Rad undAkku zwei Jahre. Der Serviceist bei allen hier aufgeführten

Pedelecs: Was noch wichtig ist

Händlern für die Räder ge-währleistet, außerdem bei allenanderen Vertragshändlern.

Einige Hersteller behaltensich allerdings vor, die Garan-

tiearbeiten in ihren eigenenWerken vorzunehmen undübernehmen dann auch denTransport vom Händler. Voreinem Kauf sollte man sich da-her beraten lassen.

Die erste Inspektion wirdnach einem halben Jahr fällig.Danach empfehlen die Händ-ler einmal jährlich eine Durch-sicht.

Die Tabelle (siehe unten)fasst die wichtigsten Ergebnis-se der vier Spätlese-Pedelecs-Testfahrten noch einmal zu-sammen. Wir danken allenHändlern, die uns dafür einGefährt zur Verfügung gestellthaben. ame

KleineBedien-

elementemit Sicht-

fenster ge-hören bei fastallen Pedelecszur Grundaus-stattung dazu.

Foto: rg

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Page 8: Spätlese Spezial

Studie: Wer aktiv ist, tut etwas für Koordination,Bewegungsfähigkeit und Denkvermögen

Tanzen hält nicht nur jung. Esverbessert Denken, Koordinati-on, Tastsinn und Bewegungsfä-higkeit. Den Beweis erbrachteeine Studie der Ruhr-Universi-tät Bochum. Wissenschaftlerhatten beobachtet, dass aktivtanzende Senioren in verschie-denen Tests wesentlich bessereErgebnisse erreichten als„Tanzmuffel“.

Stand- und Gangsicherheitder Teilnehmer hatten sich we-sentlich verbessert. PositivenEinfluss konnten die Wissen-schaftler auch auf Langzeitge-dächtnis, Wahrnehmungsfähig-keit und Reaktionszeiten fest-stellen. Für die Wissenschaftlerist damit bewiesen, dass sich derAlterungsprozess von Nerven-zellen positiv beeinflussen lässt.

Gesunde können ihren Allge-meinzustand mit regelmäßigemTanz verbessern. Die Teilneh-mer selbst waren glücklich, dasssie sich nach dem Kurs wiederunternehmungslustiger undnicht mehr „eingerostet“ fühl-ten.

Die Tanzschule Uschi Braunin Stadthagen bietet im „ClubAgilando“ regelmäßig Kurse fürSenioren an. Mit fünf bis sechsTeilnehmern können neue

Tanzen alsJungbrunnen

Gruppen gebildet werden. DieTermine werden abgesprochen.„Wir haben auch schon vormit-tags und nachmittags getanzt“,berichtet Inhaberin UschiBraun. Die einzelnen Gruppentreffen sich einmal wöchentlich.

Ein Besuch im „Club Agilan-do“ erinnerte an vergangeneTanzstunden-Zeiten. Anwei-sungen wie Wechselschritt, Box,Promenade und Fächer sindnicht unbekannt. Gute Tanz-musik und klare Ansagen unter-stützen die Übenden.

Das Tanzangebot für Paareund Singles über 55 Jahre wirdnach Angaben von Uschi Braunweiter ausgebaut. „Inzwischenhaben wir sogar eine Senioren-Stepptanzgruppe“, freut sich dieInhaberin.

Weitere Infos gibt es bei derTanzschule Uschi Braun, Tele-fon (0 57 21) 93 27 30. r

Die Schrittfolgen erfordern höchsteKonzentration. Foto: pr.

Muskel� und Herz�Kreislauftrainingmit Fitnesszirkel in der Praxis Vital

„Wer Sport treibt, impft seinenKörper.“ Unter diesem Mottosteht das Gesundheitstraining inder Praxis Vital in der Stadthä-ger Marktpassage. Inhaber And-reas Humme sieht in dem spezi-ellen Miha-Fitnesszirkel dieperfekte Verbindung von Mus-kel- und Herz-Kreislauftraining.

„Schließlich ist die Muskula-tur der Motor des Lebens“, sagtder erfahrene Physiotherapeutund Masseur. Die Vorteile die-ses Immunsystem-stärkendenTrainings an sechs Kraft- undsechs Kardiogeräten wissen inder Praxis Vital Männer undFrauen zwischen 16 und 85 Jah-ren zu schätzen, erläutert Hum-me.

Dieses „effiziente Konjunk-turprogramm für den menschli-chen Körper“ ist einem Test derZeitschrift „fit for fun“ zufolgeum 30 Prozent effektiver als

„Wer Sport treibt,impft seinen Körper“

Übungen an herkömmlichenGeräten – und das bei einer umein Viertel kürzeren Trainings-zeit.

Hinzu kommt: An den per in-dividuellem Chip einstellbarenMiha-Geräten lässt sich ohneWartezeit trainieren. JederTeilnehmer kann dank des Zir-kels einfach am ersten Gerät be-ginnen und dann an jeder Stati-on reihum eine Minute trainie-ren.

Darüber hinaus bietet Hum-me die volle Bandbreite desLeistungsspektrums einer mo-dernen Praxis für Physiothera-pie und Massage: Lymphdraina-ge und Infrarot-Behandlungengehören ebenso dazu wie Elek-tro-, Heißluft-, Bobath- undWirbelsäulentherapie. Damitnicht genug: Auch Fangopa-ckungen gehören zu seinen Be-handlungsmöglichkeiten. hb

Viele Seniorentun in derPraxis Vital inStadthagenetwas für ihreGesundheit.

Foto: rg

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Page 9: Spätlese Spezial

Wohnanlage Schlossstraße in Hagenburg bietet Platz für 13 Menschen pro Wohngruppe

In der neu eröffneten Wohnan-lage Schlossstraße in Hagen-burg leben die Menschen inkleinen Wohngruppen zusam-men. Jede Wohngruppe bietetPlatz für 13 Menschen, die inneun Einzel- und zwei Doppel-zimmern leben.

Alternativ kann sogar einDoppelzimmer auch als Einzel-zimmer genutzt werden, wennman noch mehr Platz für sichselbst haben möchte. Die Zim-mer sind alle um einen großenWohnbereich von etwa 100Quadratmetern herum ange-ordnet. Jede Tür öffnet sich

Zusammenleben wie in einer Familie

zum gemeinsamen Aufenthalts-bereich hin.

Das Zusammenleben gleichtdem in einer Familie: Der Tagwird gemeinsam verbracht. Je-

der bringt sich nach seinenWünschen, Möglichkeiten undVorlieben in das Geschehenein. Der Tagesablauf wirddurch und mit der Alltagsbe-gleiterin gestaltet. Mahlzeitenwerden weitgehend gemeinsamzubereitet.

Auch Freizeitangebote gibtes in breitem Umfang. Gesell-schaftsspiel, gemeinsame Un-ternehmungen, Feste feiern so-wie im Sommer den Garten ge-stalten und genießen: Das allessteht in diesem Jahr noch aufdem Veranstaltungskalender.

Damit nicht genug: Denn

darüber hinaus ist die Wohnan-lage Schlossstraße auch einePflegeeinrichtung – mit einerQualität und einer gehörigenPortion Herzensgüte, wie sieauch im kleinen Haus Schier-straße (37 Pflegeplätzen) gebo-ten wird.

Das Appartementhaus„Wohnen mit Service“ umfasstzehn Appartements in einerGröße von 32 bis 61 Quadrat-meter. Derzeit steht nur einAppartement noch zur Vermie-tung frei. Interessenten könnensich bei Rainer Kaschube mel-den, Telefon (0 50 33) 72 16. r

Die neue Wohnanlage befindet sichan der Schlossstraße. Foto: jpw

• Vollstationäre Pflege • KurzzeitpflegeGroßzügige Einzelzimmer

Im Rahmen einer feierlichenGala-Veranstaltung im HotelAdlon in Berlin hat Schirmher-rin Vicky Leandros die Urkun-den an die Top 100 Akustiker2011 überreicht. Aus BadNenndorf wurde die FirmaHörwelt Oester ausgezeichnet,die zudem mit einem Geschäftin Wunstorf vertreten ist.

Die Leistungsfähigkeit undKundenorientierung der Bewer-ber wurde anhand eines um-fangreichen Fragebogens, un-

Auszeichnung zum „Top 100 Akustiker“ für Hörwelt Oester in Bad Nenndorf

Von Vicky Leandros geehrt worden

zähligen Geschäftsbesichtigun-gen und aufwendigen Testkäu-fen auf Herz und Nieren über-prüft. Am Ende haben 100 inha-bergeführte, mittelständischeHörgeräte-Akustiker die be-gehrte Auszeichnung erhalten,die ganz besonders kundenori-entiert denken und handeln.

Hörwelt Oester bietet seinenKunden eine breite Angebots-palette von modernen Hörgerä-ten über Gehörschütz bis zupraktischen Helfern für den

Höralltag. Das Team von Hör-welt Oester hat bereits vielenBetroffenen geholfen, durch in-dividuelle Hörsysteme wiedermehr Freude am Leben zu ha-ben – sei es allein beim Fernse-hen oder in einer großen Ge-sellschaft.

Jeder Interessierte kann einenkostenlosen Hörtest durchfüh-ren lassen. Dabei wird innerhalbvon nur 15 Minuten das indivi-duelle Hörvermögen analysiert.

Unter Berücksichtigung der

persönlichen Wünsche und Be-dürfnisse berät das Team bei derSuche nach einer maßgeschnei-derten Hörlösung, die mehrereWochen unverbindlich getestetwerden kann. Wer wissenmöchte, wie gut er noch hört,sollte einfach eines der Fachge-schäfte der Hörwelt Oester be-suchen oder einen Termin ver-einbaren: Telefon (0 50 31)96 98 33 in Wunstorf bezie-hungsweise Telefon (0 57 23)98 01 44 in Bad Nenndorf. r

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Page 10: Spätlese Spezial

Rosenhof Seniorensitz wieder als verbraucherfreundliches Haus ausgezeichnet

Der Rosenhof Seniorensitz inStadthagen ist von der BIVAausgezeichnet worden. Heim-leiterin Edith Seddig zeigt sichhocherfreut, einmal mehr mitdem Prädikat der „Bundesinte-ressenvertretung der Nutzerin-nen und Nutzer von Wohn-und Betreuungsangeboten imAlter und bei Behinderung“versehen worden zu sein. „Dasspiegelt wider, was wir in unse-rer Einrichtung leben.“

Die Teilnahme an diesemBIVA-Projekt ist freiwillig. Ge-prüft werden Teilhabe, Men-schenwürde und Autonomie.

Die Rosenhof-Bewohner ge-nießen Seddig zufolge „ein ho-hes Maß an Selbstständigkeit“.Sie können problemlos an al-len Angeboten im und außerHaus teilnehmen.

„Wir wollen eine wohltuen-de familiäre Atmosphäre schaf-fen“, sagt die Heimleiterin.„Dazu gehört nicht nur einefarblich ansprechende Ausstat-tung des Hauses mit entspre-chenden Appartments, Speise-,Aufenthalts- und Gruppenräu-men, sondern auch ein vielfäl-tiges Angebot zum Erhalt derLebensqualität.“

Hohe Lebensqualität im Alter

Gruppenangebote wie Ge-dächtnistraining, täglicheÜbungen zur Erhaltung derMotorik, Gesprächskreise,Live-Musiknachmittage, Aus-flüge und künstlerische Grup-penarbeit gehören ebenfallszum Alltag. Hinzu kommt einKonzept zur Betreuung für

demenziell erkrankte Bewoh-ner und eine ausgewogene Er-nährung.

Zum Dienstleistungsange-botes gehört außerdem der„Ambulante Pflegedienst Ro-senblatt“ in Stadthagen (Frö-belstraße 7) und Haste(Hauptstraße 9). „Qualifizier-

te und fürsorgliche Mitarbei-ter pflegen und betreuen diePatienten in ihrer häuslichenUmgebung“, verspricht Sed-dig.

Auf Wunsch werden zudemHaushalt, Einkauf, Fußpflege,Gartenpflege und Friseurbe-suche organisiert. „In Stadtha-gen bieten wir zusätzlich täg-lich ein schmackhaftes Essenauf Rädern an“, so Seddig.

In der Rosenblatt-Tages-pflege in Stadthagen werdendie Senioren montags bis frei-tags von 8 bis 17 Uhr betreut,14-tägig auch sonnabends.„Durch ein aktivierendes undtagesstrukturierendes Pro-gramm werden die Erforder-nisse und Wünsche unsererTagesgäste berücksichtigt undgelebt“, sagt Seddig. EinFahrdienst steht bei Bedarfzur Verfügung.

Für die Rosenhof- und Ro-senblatt-Chefin ist „die Ta-gespflege eine ideale Ergän-zung, um den Verbleib in derHäuslichkeit sicherzustellen“.Sie wird von den Pflegekassenzusätzlich besonders finan-ziert, wenn eine Pflegestufevorhanden ist. r

Der Rosenhof Seniorensitz und die Tagespflege Rosenblatt wollen Senio-ren in familiärer Atmosphäre eine schöne Zeit bereiten. Foto: pr.

Gemeinschaft ist Leben

In der Atrium Residenz BadNenndorf wird das Miteinan-der groß geschrieben. Mitein-ander leben, miteinander spre-chen, miteinander lachen, für-einander da sein. Ein Pro-gramm verschiedener Veran-staltungen begleitet die Teil-nehmer durch das Jahr.

Mehrmals wöchentlich abwechslungsreiches Programm in der Atrium Residenz Bad Nenndorf

Dreimal pro Woche stehtdie Morgenrunde unter demMotto „Morgenstund’ hatGold im Mund’“. Sie beinhal-tet Gymnastik, Gedächtnistrai-ning, kinesiologische Bewe-gungsübungen, Gespräche undSpaß.

Dienstags und donnerstags

stehen nachmittags verschiede-ne Aktivitäten auf dem Pro-gramm: zum Beispiel Basteln,Spiele, Fahrten und der Be-such von Kurkonzerten. An je-dem zweiten Donnerstag um15 Uhr ist Bingo-Nachmittagmit Kaffee, Kuchen und Span-nung. An jedem zweiten Frei-

tag im Monat flimmern Film-klassiker über den Bildschirm.

Wer Interesse an den ab-wechslungsreichen Aktivitätender Bürgerhilfe Bad Nenndorfe.V. hat, kann ganz einfachund ohne Voranmeldung anden verschiedenen Programm-punkten teilnehmen. r

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Persönlich erstellt für:

Page 11: Spätlese Spezial

P F L E G E U N D B E T R E U U N G A U F E I N E N B L I C K

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Wenn Sonne und Pollen die Augen zu stark reizen

Jetzt, wo der Frühling seinenEinzug in das Land hält, zieht esviele Menschen hinaus an diefrische Luft und in die Sonne.Jeder möchte die ersten wär-menden Sonnenstrahlen und diefrische Luft bei einem Spazier-gang oder einer Fahrradtour ge-nießen.

Für viele Menschen ist dieseFrühlingsfreude jedoch stark ge-trübt: Sobald sie ins Freie treten,werden ihre Augen von derHelligkeit des Sonnenlichts,

Tipp von Die Brille: Licht� und Seitenschutzfassung für beschwerdefreien Start in den Frühling

vom Wind oder von Pollen sosehr gereizt, dass ein sehr star-ker Tränenfluss einsetzt, oft ver-bunden mit starkem Augen-brennen, der den Aufenthalt imFreien fast unmöglich macht.

Eine stabile, anatomisch aus-gearbeitete Licht- und Seiten-schutzfassung kann hier Hilfebieten. Sie verhindert jeglicheBlendung von unten, von derSeite und vor allem von oben.Dadurch gibt sie der gesamtenAugenpartie besten UV-Schutz.

Dadurch, dass diese Fassunganatomisch so gut ausgearbeitetist, hat auch der Wind keineChance, an das Auge zu gelan-gen und es zu reizen.

„Diese Licht- und Seiten-schutzfassung ist ideal bei Licht-allergie und für Pollenflugaller-giker“, sagt Udo Niemann vonDie Brille in Bückeburg. „Sie istin verschiedenen Größen undFarben lieferbar und individuellmit Brillengläsern verglasbar.“

Ob als Wind- und Pollen-

schutzbrille mit hellen Brillen-gläsern oder als Sonnenschutz-brille in der individuellen Glas-stärke: „Dieses System ermög-licht einen beschwerdefreienStart in den Frühling“, so Nie-mann.

Der Experte empfiehlt dieseLicht- und Seitenschutzfassungnicht nur wegen der sehr ästhe-tischen Form, sondern vor allemwegen des guten Schutzes undder drei verfügbaren Abmessun-gen. r

Immobilien�Service der Volksbank Hameln�Stadthagen vereint zwei Wohnentwürfe

Ein eigenes Nest, ein Gartenzum Entspannen und Austo-ben, ländliche Idylle, sich gutaufgehoben fühlen, eine über-schaubare Wohnung und Kur-ze Wege in die Stadt: DieVolksbank Hameln-Stadtha-gen hat die Wohnentwürfe derjungen Familie Lampe und desRentners Gerhard Wiebkingzusammengebracht.

Monika Nolte, Kundenbera-terin in der Volksbank-Ge-schäftsstelle Niedernwöhren,erfuhr im persönlichen Ge-spräch von den Umzugsplänenihres langjährigen Kunden, dersich zukünftig in einer zentralgelegenen Wohnung sah, nichtmehr in seinem schönen, aberarbeitsintensiven Haus. IhreKollegen Daniel Richrath undKatharina Kelb von der Volks-bank Immobilien ServiceGmbH übernahmen die indi-viduelle Betreuung und küm-merten sich um alle Belangerund um den Verkauf der Im-mobilie.

Bequem zum neuen Zuhause

Ein junges Ehepaar war vondem „alten Schätzchen“ inNiedernwöhren besonders an-getan: Tobias und Andrea-Pat-ricia Lampe suchten schon län-ger das passende Objekt für

sich und ihr Kind. Von derImmobilie auf dem Land wa-ren sie sofort begeistert.

Die Vertragspartner wurdensich rasch einig. „Es hat sichbewahrheitet, dass ein markt-

gerechter Angebotspreis letzt-lich zu einem schnelleren Ver-kauf und somit gleichzeitig zueinem guten Verkaufserlösführt“, so Richrath.

Die dreiköpfige Familie ge-nießt nun das Leben im eige-nen Nest. Der rüstige Seniorfeierte bereits seinen 80. Ge-burtstag in direkter Nachbar-schaft zu seiner Tochter underfreut sich an der zentralenLage seiner neuen vier Wände.

Die Nachfrage nach barrie-refreien und stadtnahen Woh-nungen habe in den vergange-nen Jahren zugenommen,schildert Richrath. Der Immo-bilienexperte und seine Kolle-gen haben sich auf die verän-derten Anforderungen einge-stellt – egal, ob sich jemand fürden Ausbau seiner Immobiliein ein seniorengerechtesWohnhaus interessiert oder ei-ne barrierefreie Wohnungsucht. Gerhard Wiebking undFamilie Lampe profitieren be-reits davon. r

Daniel Richrath (Mitte) und Monika Nolte (rechts) gratulieren FamilieLampe und Gerhard Wiebking zum neuen Zuhause. Foto: pr.

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Persönlich erstellt für:

Page 12: Spätlese Spezial

Das Pflegeleitbild der Resi-denz am Harrl stellt den Men-schen mit seinen Bedürfnissennach Kontinuität der Lebens-zusammenhänge, Selbstbe-stimmung und Sicherheit inden Mittelpunkt.

Zielsetzung ist, jedem Be-wohner eine möglichst hoheLebensqualität bis ins hohe Al-ter zu erhalten. Ein verständ-nisvolles Miteinander undAchtung der Individualität desEinzelnen bringen der Resi-denz am Harrl das Attribut„Die Wohlfühlresidenz“.

Die Residenz am Harrl liegtmitten im Grünen, direkt un-terhalb des namensgebendenHöhenzuges „Harrl“. Die La-ge und das angenehme Ambi-ente des Hauses und der Au-ßenanlagen erfreuen Dauer-und Kurzzeitpflegegäste im-mer wieder.

Seit Bestehen der Residenzam Harrl werden Bewohner inDauerpflege und sogenannter„eingestreuter Kurzzeitpflege“betreut. Für demenzerkrankteMenschen besteht ein „ge-

Residenz am Harrl verfügt über 15 Kurzzeitpflegeplätze mit Förderung

Der Mensch steht im Mittelpunkt

schützter Bereich“. EigeneRäumlichkeiten sollen einegleichbleibende Tagesstrukturermöglichen. Aktivitäten sollenauch hier noch vorhandeneRessourcen fördern.

Durch eine Änderung desHaushaltsbegleitgesetzes derLandesregierung seit Jahresbe-ginn werden die Investitions-kosten bei „eingestreuterKurzzeitpflege“ nicht mehr ge-fördert, so dass sich der zu zah-lende Eigenanteil für Kurzzeit-pflegegäste in diesem Jahr er-höhen würde.

Die Residenz am Harrl ge-

hört zu den wenigen Einrich-tungen in Schaumburg, die seitdem 1. März einen eigenenVersorgungsvertrag für dieKurzzeitpflege abgeschlossenhaben und die nun 15 Pflege-plätze für die Kurzzeitpflegemit Förderung durch das LandNiedersachsen zur Verfügungstellen kann (alle Pflegebedürf-tigen mit einer Pflegestufe ha-ben bis zu 28 Kalendertagenpro Jahr Anspruch auf Kurz-zeitpflege).

Die Räumlichkeiten für dieKurzzeitpflegegäste wurdenneu gestaltet. Es stehen sowohl

Einzel- als auch Doppelzim-mer zur Verfügung, die allemit Dusche und WC, Durch-wahltelefon und Fernsehenausgestattet sind.

Das umfangreiche Veran-staltungsangebot – zum Bei-spiel Gedächtnistraining,Tanzgymnastik, Bingo, Billardund gemeinsame Filmnachmit-tage – lässt sowohl bei denDauer- als auch bei den Kurz-zeitpflegegästen keine Lange-weile aufkommen.

Übrigens: In der Residenzam Harrl werden die Mahlzei-ten nach neuesten ernährungs-wissenschaftlichen Erkenntnis-sen täglich schmackhaft ge-kocht und zubereitet. Haustie-re sind nach Absprache herz-lich willkommen, so dass sichHerrchen oder Frauchen wäh-rend der häuslichen Abwesen-heit nicht von ihrem „Lieb-ling“ trennen müssen.

Weitere Informationen gibtes telefonisch unter der Num-mer (0 57 22) 88 50 sowie imInternet unter www.residenz-am-harrl.de. r

Die Residenz am Harrl sorgt für ein idyllisches Umfeld der Bewohner. pr.

Spätlese spezial

Eine Verlagsbeilageder Schaumburger

Nachrichten Verlags-gesellschaft mbH & Co.KG,

Am Markt 12-14, 31655Stadthagen

Redaktion:Uwe Graells (verantwortlich),

Holger Buhre, FriedhelmSölter, Roger Grabowski

Produktion/Layout:Holger Buhre

Anzeigen:Arne Frank (verantwortlich)

Druck: Dewezet Hameln

Impressum

Bildergalerien auf: www.sn-online.de

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Persönlich erstellt für:

Page 13: Spätlese Spezial

Hauptkommissar Axel Bergmann mahnt im Kreisseniorenrat zu Vorsicht und Aufmerksamkeit

„Eigentlich weiß jeder, was ichIhnen jetzt erzähle,“ beginntAxel Bergmann mit seinenRatschlägen zur Seniorenprä-vention. Der Hauptkommissarund Präventionsbeauftragteder Polizei Stadthagen siehtden Kreisseniorenrat als Mul-tiplikator, wenn es um die Ver-breitung der Sicherheitshin-weise geht.

Bergmanns Anliegen ist derSchutz alter Menschen vorKriminalität, weil das eine„ganz bestimmte Seite der Kri-minalität“ ist. Er bietet jeder-zeit Aufklärung in Einrichtun-gen und Vereinen in ganzSchaumburg an. So greift erdie jüngsten

Diebstähle in Stadthagenauf, bei denen Frauen ihre

Geldbörsen im Einkaufswagenoder Rollator durch Geschäfteund Supermärkte schoben, die-se dann unbeobachtet ließenund sich hinterher an der Kas-se wunderten, dass das Geldverschwunden war.

„Immer und überall lauernLangfinger, die auf eine solcheGelegenheit warten und zu-greifen. Wenn sich alle danachrichten würden, was sie eigent-lich wissen, dürfte das über-haupt nicht passieren. ZuvielLeichtsinn und alltäglicherSchlendrian machen den Dieb-stahl erst möglich,“ mahntBergmann.

Es sei wirklich so, dass dieHandtaschen unbeaufsichtigtin den Einkaufswagen alleingelassen werden. „Ich bin erstzufrieden, wenn alle Angespro-chenen sagen: Ich kann esnicht mehr hören.“

Der EnkeltrickDer Enkeltrick ist zwar hin-

reichend bekannt, trotzdem lie-gen die erbeuteten Summen jeEinzelfall im vier- bis fünfstelli-gen Bereich. Bergmann: „DieAnrufer verfügen über eine äu-ßerst geschickte Gesprächstak-tik mit ganz unterschiedlichenGeschichten, nach denen sieLeute vorbeischicken, die dasGeld abholen. Selbst bleiben sieunerkannt und außen vor. Manmuss sich wundern, wie oft dasklappt.“

An der HaustürSorgen machen ihm auch

die Dinge, die sich an derHaustür abspielen. „Ein Mannklingelte bei einer alleinste-henden Dame und sagte, er kä-

Sicherheit für Seniorinnen und Senioren

me von den Stadtwerken, umAnschlüsse und Wasserdruckzu überprüfen. Bevor der un-gebetene Gast die Wohnungverließ, empfahl er noch, inder nächsten Stunde kein Was-ser anzustellen. Anschließendwaren alle Wertsachen ver-schwunden. Eine Stunde spä-ter rief sie dann bei den Stadt-werken an.“

Bergmann macht eindring-lich klar: „Wer in meine Woh-nung kommt, das bestimmeich. Man kann sich den Aus-weis zeigen lassen, die Türschließen und beim entspre-chenden Versorger anrufen.Auf keinen Fall darf manFremde in die Wohnung las-sen. Wenn die Polizei hinter-her eingeschaltet wird, sind dieDiebe weg.“

Den besten Schutz gegenungebetene Gäste bieten im-mer noch die gute alte Vorle-gekette oder mit Sperrbügelnausgerüstete Zusatzschlösser.„Aber dieser Bügel funktio-niert nur, wenn er benutztwird.“

An der Wohnungstür sollteman niemals auf die Mitleids-masche hereinfallen, egal obSchwangere, fast Ohnmächtigeoder ähnliche Hilfesuchendeklingeln. In der Zeit, in derman ein Glas Wasser holt,dringen Fremde ein und räu-men die Wohnung aus. „AuchIhre Toilette ist für Fremde ta-

bu,“ warnt Bergmann. Er bit-tet darum, in einem solchenFall immer die Polizei zu be-nachrichtigen, da jede Infor-mation wichtig ist.

Nachbarschaft / Umfeld„Wir sind nicht zu jeder

Zeit überall, aber wir sind aufIhre Hilfe angewiesen, wenn esum Dinge geht, bei denen et-was nicht stimmt,“ appellierter an Senioren. „Wenn mandas Gefühl hat, dass irgend et-was nicht stimmt, besser beiuns anrufen, keine Hemmun-gen haben. Lieber zehnmal zu-viel als einmal zu wenig.“

Bergmann weist auf die hiergut funktionierende Nachbar-schaft hin. „Wenn Sie das ersteMal darüber nachdenken, dassin Ihrem Umfeld irgendetwasnicht stimmt, rufen Sie die Po-lizei. Schützen Sie sich und IhrUmfeld vor Ganoven.“

ZeitschriftenwerbungDrückerkolonnen werden

nicht sagen, dass sie Zeitungenverkaufen wollen, sondern ma-chen „Umfragen“. Bei Haus-türgeschäften hat man ein 14-tägiges Rücktrittsrecht, aberhäufig wird mit gefälschtenDaten gearbeitet, so dass mandennoch den Kürzeren zieht.„Warum eine Zeitung an derHaustür abonnieren, auf nor-malem Weg bekommt mannoch ein Geschenk dazu,“ rätBergmann. „Wenn man dieseBanden durch die Gegend zie-

hen sieht, sollte man uns eben-falls informieren, da sich in ih-nen häufig Leute aufhalten, dieuntertauchen müssen.“

In der Bevölkerung herrschedie irrige Meinung vor, dassman den Polizeieinsatz bezah-len müsse, wenn die Polizeiumsonst kommt. Das kannBergmann ausräumen. „Eskostet den Bürger nichts. Mankann davon ausgehen, dass diePolizei die Anrufer ernstnimmt. Seien Sie aufmerksam.Geben Sie Hinweise zur Klei-dung und zum Aussehen.“

Wo ruft man an? Unter 110erreicht man die Polizeiein-satzstelle, unter 112 (Notruf)Feuerwehr und Rettungsleit-stelle. Beide Nummern sindnur für Notfälle gedacht undsollten nicht blockiert werden.„Sinnvoller ist es, die Nummerdes zuständigen Reviers direktam Telefon anzubringen, sodass sie immer zur Hand ist“,empfiehlt Bergmann.

„Unsere Polizeistationensind so ausgestattet, dass IhrAnruf bei Nichtbesetzung wei-tergeleitet wird. Anrufe über110 und 112 sind über Fest-netz gebührenfrei, über Handynicht mehr uneingeschränkt,sondern nur mit funktionie-render Karte. Das sollte manwissen.“

Telefonwerbungund KaffeefahrtenBeim Thema Telefon

kommt die Sprache unweiger-lich auf die lästige Telefonwer-bung mit ihren Vertragsfallen,die man umgehen kann, indemman keinerlei Fragen beant-wortet. Noch besser ist es, denHörer einfach aufzulegen. Dasist immer noch der besteSchutz.

Zu Werbeverkaufsveranstal-tungen oder sogenannten But-terfahrten müsse man wissen:„Entweder wird für viel Geldviel Schrott verkauft oder dieSachen sind hoffnungslosüberteuert.“ Die Leute, diedort verkaufen, sind sehr ge-schickt. Da niemand etwas zuverschenken hat, müssen dieKosten für Anreise und Bewir-tung nebst einem satten Ver-dienst auf Umwegen hereinge-holt werden. Man kann sichschützen, indem man grund-sätzlich nicht allein fährt. Inder Gruppe ist man stärker.

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Die Polizei warnt dringend davor, fremde Menschen in die eigeneWohnung zu lassen – auch wenn diese sich vermeintlich in einer Notla-ge befinden. Foto: pr.

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Persönlich erstellt für:

Page 14: Spätlese Spezial

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• PolizeikommissariatRinteln (Hasphurtweg 3,31737 Rinteln): Telefon(0 57 51) 95 45 - 0

• Polizeistation Rehren(Rehrener Straße 8,31749 Auetal):Telefon (0 57 52) 12 90. goe

Polizeidienststellenin Schaumburg

Nach Angaben von Ilka Nie-meyer ist der genetische Codeimmer noch der gleiche wie vorsechs Millionen Jahren. „Dawir aber nicht mehr auf denBäumen sitzen, nehmen Mus-kelgruppen ab, wenn sie nichtmehr belastet werden. Dasführt zum Abbau von Zellen“,erläutert die Sportärztin desKreissportbunds Schaumburg.

Ein inaktiver Lebensstilschlage mehr zu Buche als derAlterungsprozess, so die Ex-pertin. „Leistungseinbußen immittleren Lebensalter sind aufeine falsche Lebensweise zu-rückzuführen, nicht auf biolo-gische Alterung.“

Auch ältere Nichtsportlerkönnen durch Training nochbemerkenswerte Leistungenerzielen, macht sie deutlich.Im Zeitalter der Informationwerde man immer bequemer.Ziel müsse es aber sein, mög-lichst lange ein selbstbestimm-tes Leben zu führen.

Prävention von Krankhei-ten, Selbstbewusstsein, physi-sche und psychische Fitnesssind laut Niemeyer ein Mei-lenstein. „Dazu kommt dieAuswahl der richtigen Betäti-gung, die abhängig von per-sönlichen Neigungen und kör-perlichen Einschränkungenist.“

Auch das Lebensumfeld, dieInfrastruktur und die Geogra-fie spielten eine Rolle. Eskomme auf die richtige Aus-wahl an. „Ausdauer, Kraft, Fle-xibilität, Koordination undSchnelligkeit können auf viel-fältige Art trainiert werden“,weiß Niemeyer. Auf alle Fällewerde die Sauerstoffversor-gung verbessert, Herzarbeit

„Gebt dem Leben Jahre,

gebt den Jahren Leben“Kreissportärztin Ilka Niemeyer rät zu Bewegung statt Bequemlichkeit

und Puls würden gestärkt,Blutdruck werde gesenkt,Stresshormone würden imKörper abgebaut, die Lungen-kapazität verbessert. DurchSport werde mehr Fett ver-brannt, daher der Fettstoff-wechsel erhöht.

„Ausdauersport ist für Dia-betiker die beste Medizin“, be-tont Niemeyer. „Man beugtHerzinfarkten und Schlagan-fällen vor.“ Demenz sei durchAusdauersport nach hintenverschiebbar. „Wer es bekom-men soll, bekommt es durchSport später.“

Für Bluthochdruckmen-schen empfiehlt die Ärztinkraftdosiertes Training, weildie Muskelmasse ab dem fünf-ten Lebensjahrzehnt abnehme.„Vermeidung von Pressat-

mung, Verbesserung der Kno-chendichte und Verringerungdes Sturzrisikos sind ebensopositive Begleiterscheinungeneines gezielten Krafttrainingswie Verhinderung von Arthro-se.“

Gesundheitliche Vorteilesind Niemeyer zufolge nichtvon der Kondition und derKraft abhängig. „Also lieberetwas langsamer angehen.“Koordination habe immer mitdem zentralen Nervensystemzu tun. „Die Optimierung vonBewegungsabläufen wirkt sichpositiv auf die Skelettmuskula-tur aus.“

Niemeyer ist selbst Spitzen-sportlerin. Sie weiß, wovon siespricht, wenn sie sagt: „Gebtdem Leben Jahre, gebt denJahren Leben.“ goe

Kreissport-ärztin IlkaNiemeyerwirbt fürden Senio-rensport.

Foto: goe

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Page 15: Spätlese Spezial

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Tipp: Schwindendes Hörvermögen unbedingt behandeln lassen

Die schleichende Isolation

Ein nachlassendes Hörvermö-gen macht sich fast immer nurschleichend bemerkbar. Bleibtes unbehandelt, schränkt derBetroffene seine eigene Le-bensqualität ein, da er seinUmfeld nicht mehr komplettwahrnehmen kann. Meistgrenzt es Betroffene allmählichaus. Gut angepasste Hörgerätekönnen helfen, ohne zu stören.

Zuerst geht beim Menschender hohe Frequenzbereich ver-loren, so dass Töne in dieserEbene nicht mehr wahrge-nommen werden; die Lautstär-ke spielt dabei kaum eine Rol-le. Häufig wird es dannschwierig, ähnlich klingendeWörter wie „Rand“ und„Sand“ beziehungsweise„Tisch“ und „Fisch“ zu unter-scheiden. Weil das die Kom-munikation mit anderen er-schwert, ziehen sich oft beideSeiten zurück.

Besonders belastend sind zu-nehmende Gehörprobleme ineiner Beziehung. Der schlechthörende Partner ist entwederfrustriert oder beschämt, weiler wiederholt nachfragen muss,wenn er etwas nicht verstandenhat. Nicht selten wirkt er des-halb gereizt, oder er fragt ir-gendwann nicht mehr nach.

Dieses Verhalten wiederumkann der Partner missverste-hen – speziell, wenn er vondem Hörverlust des anderennoch nichts bemerkt hat. Dannvermutet der Partner unterUmständen Desinteresse oder

Beziehungsmüdigkeit beim an-deren.

Bemerkt der Partner, einFreund oder ein Familienmit-glied das schwindende Hörver-mögen, sollte er den Betroffe-nen in einem ruhigen Ge-spräch über seinen Verdachtinformieren und ihn zum Be-such eines Arztes ermutigen.Für viele Menschen ist dies einsensibles Thema, da sie sichein vermeintliches Gebrechendes Alters nicht eingestehenwollen.

Ein schwindendes Hörver-mögen ist längst nicht mehr

nur ein Problem von Senioren.Auch einige junge Menschenkönnen aufgrund des Umwelt-lärms schlecht hören.

Von den insgesamt gut 17Millionen Betroffenen inDeutschland, die schlecht hö-ren, sind nur rund drei Millio-nen Menschen mit passendenHörsystemen versorgt. DieGründe dafür sind vielfältig.Die einen haben ihre Hör-schwäche noch nicht erkannt,die anderen wehren sich gegendas vermeintlich peinlicheHörgerät. Doch beides birgtein hohes Risiko, denn durchdas fehlende Training kann dasGehirn verlernen, die akusti-schen Signale zu verarbeiten.

Wissenschaftliche Untersu-chungen belegen: Je länger ei-ne Hörminderung unerkanntund damit unversorgt bleibt,desto stärker wird die Leis-tungsfähigkeit des Gehirnseingeschränkt. Die Folge: Eskommt zu einer Hörentwöh-nung.

Daher sollte ein Hals-Na-sen-Ohrenarzt oder ein Hör-geräte-Akustiker aufgesuchtund dort ein Hörtest absolviertwerden, sobald man bei sichein nachlassendes Hörvermö-gen feststellt. Dadurch kanndas Ausmaß des Verlustes ge-messen und die Nutzung vonHilfen wie einem Hörgerät be-sprochen werden. So lassensich soziale Isolation und einschwindendes Hörvermögenaufhalten. r

Das Hörvermögen schwindet infast allen Fällen schleichend. Derdann einsetzenden sozialen Isola-tion lässt sich mit einem passge-nauen Hörgerät sehr gut begeg-nen. Foto: pr.

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Page 16: Spätlese Spezial

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