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SPEZIAL . Vom Startset zur Komplettanlage, Teil 3 märklin magazin | 03 . 2019 46

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SPEZIAL . Vom Startset zur Komplettanlage, Teil 3

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Leg’ eine neue Platte aufDas Schöne an der Teppichbahn: Sie kann wachsen und sich entwickeln, wie es sich ergibt. Zugleich ist es von dort aus nur noch ein kleiner Schritt zur fes-ten Modellbahnanlage. Wie man zur eigenen H0-Plattenanlage kommt und was man dabei beachten sollte, ist das Thema der dritten Folge unserer Serie.

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SPEZIAL . Vom Startset zur Komplettanlage, Teil 3

Detailszene mit schwerem Baugerät: Die Modellbahn­anlage ist Schauplatz unterschiedlichster Geschichten.

ie verwandelt sich die Teppich-bahn in eine echte Modellbahn-anlage? Ganz einfach: Heben

Sie die Gleisfigur samt Häusern auf eine Platte – und schon haben Sie Ihre Anlage. Gut, zugegeben, da fehlt noch einiges zu einer Modellbahn, wie man sie sich gemeinhin wünscht. Doch allein das Heben auf eine Platte beseitigt bereits zwei wesent liche Nachteile der Teppichbahn: den ständigen Auf- und Abbau und die Einschränkungen bei der Verkabelung. Zudem eröffnet das anlagenbezogene Sesshaftwerden eine Menge neuer schöner Aufgaben: Denn wenn schon Anlage, dann richtig, also mit Bäumen, Häusern, Landschaft und vor allem mehr Gleisen.

Mehr Anlage bedeutet mehr Spaß, aber natürlich auch mehr Aufwand. Der Anlagen bau geht weit über das Zusammen stecken der Gleise und das Verkabeln von Weichen hinaus, wie wir es von der Teppichbahn kennen. Hier haben wir es vielmehr mit einem grundle-genden Aufbau zu tun. Dieser beginnt bei der Vorstellung, wie alles aussehen soll, und reicht über die konkrete Planung bis hin zum mehr oder weniger aufwendigen Bauen. Doch auch bei der Anlage ent-scheidet man selbst, wie weit man gehen

W möchte. Kompromisse im Hinblick auf Zeit und Auf-wand sind stets möglich. Eine Anlage nur mit Glei-sen, eine Landschaft ohne komplizierte Berge – das alles ist denkbar und das oft sogar vorbildnah.

Testlauf mit SegmentenWer angesichts des benö-tigten Platzes und der Größe der Aufgabe Un-sicher heit spürt, der kann den Anlagenbau mit einem Zwischenschritt auch erst einmal testen: Beim Segment bau nimmt man sich eine Platte in hand-licher Größe und schafft auf dieser kleinen Fläche einen Anlagenteil, etwa einen Bahnhof. Der kann über eine Rampe aus Klötzchen zur Teppich bahn übergeleitet werden – schon sind Spiel- und Lustgewinn da. Die Segmente sind schnell aufgestellt und lassen sich auch schnell wieder verstauen, ein großes Plus für kleine Wohnungen. Und die Anlage kann sich jederzeit weiter-entwickeln – das nächste Segment ist

Richtig planen: Das Ziel im Blick

Die wichtigsten Fragen zu Beginn1. Wie viel Platz habe ich und wie ist der Raum

beschaffen?2. Kann die Anlage an einem festen Platz bleiben

oder muss sie auch bewegt werden?3. Welchen Schwerpunkt soll meine Anlage haben:

Fahrbetrieb, Rangier betrieb oder Landschaft?4. Welche Baugröße soll es sein?5. Will ich eine bestimmte Eisenbahn epoche

nachbauen?6. Wie viel Zeit und Geld will ich investieren?

Das rechte Planen fängt mit dem Traum an: Welche Art von Modell-bahnanlage soll es werden? Was will ich erschaffen? Um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen, ist es hilfreich, ein paar grundsätzliche

schnell angesetzt. Vielleicht kommt noch ein zweites Bahnhofsgelände dazu, das mal in der anderen Zimmerecke, mal im Zimmer nebenan platziert wird – ange-bunden über die Teppichbahn strecken. Aber ob nun Kleinanlage oder Groß-projekt: Es braucht eine Vorstellung und einen Plan davon, was gebaut werden soll.

Gleisplanung 2D/3D (Art. 60521) an, die dem Programm Wintrack entspricht. In der Software gibt man die Außen-maße der Anlage ein und legt dann die Gleise auf – so als ob man eine Teppich bahn aufbauen würde, nur eben virtuell am Monitor. Die Grundmaße der Platte legt man bei „Einfügen – Grundplatte“ fest. Im folgenden Dialog wählen wir die Form und geben die Maße ein (zum Beispiel Rechteck, 220 x 120 Zentimeter). Mit Rechtsklick auf die Plattenf läche und den dann an-gezeigten Menübefehl „Neuer Anfang“ legen wir den Punkt fest, an dem wir mit dem Gleisaufbau beginnen. Links befindet sich ein Gleisauswahlfenster, aus dem wir Märklin H0-C-Gleis wählen und nun zuerst probeweise unser Oval nachbauen. Wenn das gebogene Gleis falsch angesetzt wird, muss man die Bogenrichtung unter „Bearbeiten“ ändern. Über die rechte Maustaste

Fragen zu klären (siehe Kasten). Wer mehr als eine Spielanlage will, muss zudem über ein Betriebskonzept nachdenken. Denn zu keiner Zeit wurde eine Eisenbahn einfach so in die Land-schaft gesetzt. Welche Güter sollen wie

wohin gebracht werden? Wo kommen die Leute her, die einsteigen? Erst mit dieser gedanklichen Beschäftigung wird die Vorstellung konkret und umsetzbar.

Planen per SoftwareDer nächste Schritt ist die Anlagen- und Gleis-planung. Das geht von Hand mit Schablone und Papier, allerdings gibt es dafür auch nütz-liche PC-Programme. Märklin bietet die

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erreicht man die wichtigsten Befehle, also Gleis entfernen, verbinden, drehen, Gleisfigur mit der Maus verschieben usw. Hier muss man sich ein bisschen einfuchsen, denn Gleise und Abschnitte müssen genau markiert werden.

Planungsideen einfach ausprobierenDas Einfuchsen lohnt sich aber, denn Wintrack erlaubt neben dem reinen Gleis-plan auch die Erarbeitung von Straßen, Häusern, Wäldern und sogar Autos auf den Planungsebenen. Da lässt sich bequem testen, was zur gewünschten Miniaturwelt am besten passt: Stadt oder Dorf, Feld oder Industrie, Waterkant oder Bayern, Anfangszeit mit Pferdewagen oder Autoflut der 1970er-Jahre. Es ist wie ein Anlagenbau am Bildschirm, entspre-chend groß sind die Möglichkeiten und der Spaß – wenn man die Bedienung des Programms einmal begriffen hat. Dafür bieten das Handbuch und die Internet-seite (www.wintrack.de) zusammen mit ausreichend Lust am Ausprobieren die besten Voraussetzungen.

Nach erfolgter Planung kann Wintrack eine 3D-Ansicht der Anlage errechnen und darstellen. Das Programm erzeugt außerdem eine genaue Stückliste. Alternativ steht natürlich auch der klassische Weg offen: Mit einer Gleis-planungsschablone kann man den Plan maßstabsgerecht auf Papier aufzeichnen und die anderen Elemente dazu- skizzieren. ➞

Anlagen gestalten mit Gleisplanung 2D/3D (beziehungsweise Wintrack): Beim Auflegen der Gleisstücke werden deren Enden automatisch verknüpft. Die Toleranzwerte lassen sich einstellen, so wie fast alles.

Mit der Software lassen sich ganze Gleisabschnitte verschieben. Dafür muss der Bereich genau markiert werden. So kann man problemlos Streckenabschnitte einfügen.

Wo soll die Modellbahn­Reise hingehen? Zu Beginn steht vor allem die Frage nach dem Konzept, wie die geplante kleine Welt aussehen soll. So, wie man von einem Bahnhof aus unzählige Reiseziele erreicht, ist auf der eigenen Anlage nahezu alles vorstellbar.

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Steht die Planung – mit oder ohne Computer –, geht es weiter. Am Anfang sollte man sich für eine kleine Anlage entscheiden. An dieser kann man vieles ausprobieren und lernt bei über-schaubarem Aufwand das Bauen und Verkabeln. Unser Beispiel „Därlingen“ ist eine Kleinanlage, ihre 220 x 120 Zentimeter sind fast die Mindestgröße für das H0-Format. Noch kleinere Anlagen fordern meist große Kompromisse.

Struktur des PlattenunterbausFür den Unterbau können wir bei dieser Größe eine Platte nehmen. Üblicher-weise werden hierfür Stäbchen platten oder Sperrholz – etwa Pappel – von 10 bis 12 Millimetern Stärke als eigent-licher Grund genutzt. Ein direkt dar-unter angebrachter Basisrahmen wirkt stabilisierend und beugt verlässlich dem Durchbiegen der Platte vor, was unter anderem ungünstig für die Gleis-übergänge wäre. Der Basisrahmen besteht aus gehobelten Leisten oder aus Brettern mit einem Querschnitt im Bereich von etwa 20 x 35 bis 30 x 40 Milli- metern. Diese werden an den Längskanten der Plattenunterseite angebracht. Dazu kommen zwei oder mehr Stege, die zwischen den beiden Längskanten verlaufen. Diese Querverbindungen erhalten dann Aussparungen für die Kabeldurchführung. Die Rahmenbretter

Sperrholzplatte als Unterbau

Plattenanlage mit erhöhter Gleistrasse. Im Verlauf der Brücke (links oben im Bild) erreichen die Gleise eine Höhe von 3,5 Zentimetern.

Bahnhof

Güterschuppen mit Verladung

beziehungsweise -leisten werden mit-einander sowohl verschraubt als auch verleimt, ebenso die Platte mit dem fertiggestellten Rahmen.

Optimale Höhe des UnterbausDie ideale Arbeits- und Spielhöhe liegt zwischen 80 und 100 Zentimetern. Man kann sich dafür gut an der Höhe der Küchen arbeitsplatte orientieren, die auf bequemes Arbeiten ausgerichtet ist. Ob

man besser fest angebrachte Tischbeine oder Unterstell böcke zum Aufstellen benutzt, hängt davon ab, wie man die Anlage im Ruhe zustand lagern will oder muss. Mit fest verbundenen Beinen lässt sie sich nicht mehr auf oder hinter einem Schrank verstauen. Eine solche Lagerung ist etwa bei Kleinanlagen mit geringen Höhenunterschieden durchaus möglich.

Därlingen

Fabrik mit Gleisanschluss

Bauernhof

Dorf

Schlösschen

Das Prinzip Plattenunterbau: Die Platte bildet die oberste Schicht, direkt darunter wird der stützende Basisrahmen montiert. Die Beine bestehen aus Holz oder Metall, mit Rollen bleibt der Unterbau beweglich.

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Mit Trassenbrettern in die Höhe

Anzeichnen der Trassenbretter in der Profi­Variante: Auch ein umgebauter Güterwagen kann als Lehre dienen.

Aus unserer Startpackung Gleis 1 (Art. 29013) passt alles, hinzu kommen weitere Gleisstücke als Ergänzung. Hier erweist sich die Stückliste aus Wintrack als gute Hilfe: Davon ziehen wir die Gleiselemente aus der Startpackung ab und beschaffen den Rest.

Dann legen wir probeweise die Gleise auf, um zu sehen, ob auch alles da ist, passt und harmonisch wirkt. Das Anlagenkonzept „Därlingen“ sieht einen Bahnhof mit Ausweichgleis, Fabrikanschluss und Verladung vor. Die Strecke führt durch einen Tunnel, der den Rundkurs geschickt kaschiert, und weiter über eine Straßenbrücke. Das bringt noch einmal Abwechslung in die Landschaft.

Gleise und Gebäude anzeichnen Die Gleise zeichnen wir mit dem Bleistift auf der Platte an. Da wir später im Tunnel- abschnitt Wartungsöffnungen in der Platte brauchen, müssen wir wissen, wo welche Gleise, Weichen und Signale liegen. Für Anfänger kann es sehr nützlich sein, auch den Rest der Anlage zu skizzieren, also Straßen, markante Gebäude, den Tunnel. So als ob man den Anlagenplan in Originalgröße auf die Platte malen würde. Dabei sieht man schnell, ob alles stimmig ist – wie bei unserer Miniatur-welt rund um Därlingen.

Bei diesem Schritt zeigt sich noch einmal, wie wichtig die Vorüberlegungen und die Planung sind: Die Straßen werden nicht später dort aufgemalt, wo zufällig Platz frei geblieben ist; sie haben von Anfang an einen Einf luss auf die Lage der Gleise: Die Verladung muss zum Beispiel an die Straße angeschlossen werden. Auch die Gleise, die im Anlagenhintergrund die Straße queren, müssen wir ausreichend anheben, sonst würde kein Auto darun-ter durchpassen.

Anstieg einbauenWie bekommen wir diese Höhe auf die Platte? Die Steigungen bei der Modellbahn sollten nicht über drei Prozent betragen. Das heißt, dass auf einem Meter Länge die Strecke um drei Zentimeter ansteigt. In Kurven sollten es sogar nur zwei Prozent sein. Direkt über der Straße ist die Gleisstrecke 3,5 Zentimeter hoch, sie beginnt also etwa einen Meter links und rechts davon anzusteigen. In unserem Plan ist das bereits eingezeichnet, die ➞

Lebhafter Betrieb auf der Anlage Därlingen: Wintrack erzeugt aus den Planungs daten eine komplette 3D­Ansicht.

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Unter maerklin-magazin.de können Sie die Pläne der beiden Beispiel-anlagen herunterladen.

➞ Steigung beginnt direkt hinter dem Bahnhof, erreicht den Höhepunkt auf der Brücke und endet hinter der Tunnel-ausfahrt wieder auf der Höhe null.

Trassenbretter sind der SchlüsselUm die Strecke anzuheben, stellen wir die Gleise auf sogenannte Trassenbretter. Die sind etwas breiter als das eigentliche Gleis, etwa 70 Millimeter bei eingleisigen und 150 Millimeter bei zweigleisigen Strecken. An den Rändern der Trassenbretter lassen sich die Übergänge zur Landschaft model lieren, was direkt am Gleis nicht ginge. Die Gleise des erhöht verlaufenden Abschnitts vom Bahnhof bis zur Tunnel- ausfahrt nehmen wir jetzt – ganz oder

Dettingen – einfache Plattenanlage ohne Steigung

Die Anlage Dettingen verzichtet auf Brücke und Tunnel. Der Rangierbereich fällt noch ausgedehnter aus, sodass man in Sachen Fahrbetrieb ebenfalls auf seine Kosten kommt.

in Teilen – und legen sie auf eine zehn Millimeter starke Sperrholzplatte, aus der wir nun die Trassenbretter schneiden.

Zum Anzeichnen binden wir einfach einen Bleistift an einen wenige Zentimeter breiten Holzklotz. Den Klotz nutzen wir als Abstandshalter und zeichnen den Gleisverlauf auf der Platte an. Eine Variante zum Ausprobieren: Wir binden den Bleistift auf einen Güterwagen und fahren die Strecke in beiden Richtungen ab. Das Trassenbrett schneiden wir aus. Vor und hinter der Brücke wird getrennt; unter der Brücke liegt kein Trassenbrett. Dann legen wir die Bretter auf und bringen sie mit Holzklötzchen allmählich auf die richtige Höhe. Die Klötzchen werden mit der Platte verschraubt und verleimt, die Übergänge mit Moltofil ausmodelliert.

Bahnübergang als AlternativeWer es sich leichter machen möchte, verzichtet auf den Einbau einer solchen Steigung. Statt der Brücke nutzt man dann einfach ganz elegant einen Bahnübergang, der den kreuzenden Verkehr ebenerdig regelt. Ein gutes Bei-spiel ist die Anlage Dettingen (siehe

oben). Trassenbretter entfallen dann. Nun wäre der nächste Schritt der Auf-bau der Landschaft. Dort arbeiten wir mit Gips, Wasser, Farbe und Leim. Damit Gleise oder Häuser nichts abbekommen, kommt zuerst die Land-schaft dran. Doch zuvor müssen wir die Verkabelung planen. Der Landschaftsbau wird Teile unserer Anlage dauerhaft ver-decken, etwa im Tunnelabschnitt. Für die Weichen dort müssen wir Zugänge schaffen, damit wir bei Störungen an sie herankommen, ohne den Tunnel abbauen zu müssen. Was wir dafür brauchen, hängt wesentlich davon ab, für welche Art der Verkabelung wir uns entscheiden. In der nächsten Folge geht es genau darum – und um alle weiteren Schritte bis zur Fertigstellung einer Kleinanlage.

Text: Hanne Günther; Fotos und Illustrationen: Hanne Günther, Märklin,

M. T. Nickl, Roland Schum

Detailszene Viehweide: Kühe und Kälber laben sich am leckeren Gras.

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