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schuel brugg Informationen für Schulinteressierte Nr. 07, Mai 2012 SPIEL UND SPASS «Chum, mir boued en Zoo!» Lionels kleine Schwester ist be- geistert, schleppt die Kiste mit den Kapla Bausteinen heran und macht sich mit grossem Ei- fer an die «Arbeit». «Nei, mir müend doch zerscht Tier sor- tiere!» Die Tiere werden fein säuberlich nach Gattung und Lebensraum sortiert. An- schliessend werden die Tier- gehege gebaut und die Tiere in ihrem Zuhause angesiedelt. Bei diesem «Spiel» ist der Weg das Ziel, doch die beiden Kin- der (6 und 4 1 / 2 Jahre) verwei- len Stunden in ihrem Zoo und präsentieren ihn begeistert den Eltern. Diese Spielsituation bereitet den Kindern offen- sichtlich grossen Spass und nebenbei trainieren sie das Sortieren von Tieren nach Gat- tungen, konstruieren Bauwer- ke und handeln miteinander Kompromisse aus. Haben Sie gewusst, dass am 28. Mai der Weltspieltag ist? An diesem Tag machen Kinder und Jugendliche jedes Jahr darauf aufmerksam, dass sie ein Recht auf Spiel haben. Wieso ist es so wichtig, dass dem Spielen ein ganzer Tag gewidmet wird? Bereits im frühen Kindesalter spielt das Erforschen eine gros- se Rolle. Die Kinder können sich mit den simpelsten Ge- genständen über eine länge- re Zeit beschäftigen und so spielerisch neue Erfahrungen sammeln. Diese Form von Spiel ist nichts anderes als Lernen– aus eigenem Antrieb! Um je- doch spielerisch lernen zu kön- nen, braucht es nicht die neuesten pädagogischen Lernspiele: Die Initiative für echtes Spielen kommt immer vom Kind aus und bringt in er- ster Linie jede Menge Spass. Spielen fördert auch die Sozi- alentwicklung der Kinder. Neue Bekanntschaften wer- den geknüpft und dabei wird gelernt, Kompromisse einzu- gehen, denn im Spiel gibt es immer ein Mit- und Gegen- einander, Erfolg und Misser- folg. Das Spiel wird immer von Freude, Ärger und Enttäu- schung begleitet. Nicht nur das Spielen mit Gleichaltrigen ist wichtig für die Kinder, sondern auch das Spielen mit Eltern oder Gross- eltern. Diese können so ihr In- teresse an der Erlebniswelt des Kindes zeigen und ihm wert- volle gemeinsame Zeit schen- ken. Die Liste der positiven Effekte ist lang. Neben der Förderung von Kreativität, logischem Denken sowie Ausdauer und Durchhaltevermögen gibt es noch unzählige weitere Grün- de dafür, wieso Spielen für die Kinder wichtig ist. Für die per- sönliche Entwicklung der Kin- der ist es also unabdingbar, dass sie genügend Freiraum für Spielen aus eigenem An- trieb haben. Auch in der Schule gibt es kaum einen Tag, an dem nicht gespielt wird. So spielen die Kinder im Englischunterricht Memory und merken gar nicht, dass sie dabei neue Wörter lernen. Kopfrechnen üben und festigen wird at- traktiv, indem die SchülerInnen dabei auf einem Balance- spielgerät stehen. Neben Lern- spielen im Unterricht lockern Spiele in der Pause, Mann- schaftsspiele oder theatrali- sches Spiel den Schulalltag auf. Seit Februar dieses Jahres wird auf allen Schulanlagen in Ill- nau–Effretikon Schulsport als Freifach angeboten. Für die Kinder der Unterstufe ist ein Po- lysport Kurs im Angebot. Die SchülerInnen der Mittelstufe haben die Möglichkeit, einen Kurs der Trendsportart Smolball zu besuchen und die Ju- gendlichen der Oberstufe hal- ten sich mit Zumba fit. Zudem wird auf allen Primarschulan- lagen an bestimmten Tagen der Woche eine Spielkiste ge- öffnet. Darüber möchten wir Sie auf den nächsten Seiten genauer informieren. Auch in der heutigen Zeit, in welcher es ein grosses Angebot an Frühfördermöglichkeiten gibt, ist es nach wie vor wichtig, dass für die Kinder genügend Spielzeit geschaffen wird. Wir zeigen die Gründe dafür auf. Von Sonja Schulthess und Tanja Gut Spielzeit ... oder draussen. Spielen macht Spass. Ob drinnen... Jubi l ä um 1 5 Ja h r e sc h u elbr ug g SPIEL UND SPASS Von Danielle Vogel Von Séverine Roux Pausenplatzspiele Smolball – Anpfiff, los! Auf allen drei Primarschulan- lagen unserer Gemeinde wer- den den Kindern Pausen- platzspiele zur Verfügung ge- stellt. Es handelt sich dabei um eine Auswahl an verschiede- nen Spielgeräten, welche die Kinder zu festgelegten Zeiten – meist in den grossen Pausen– benutzen dürfen. Mittelstufen - schülerInnen überwachen die Ausleihe und übernehmen dadurch auch einen Teil der Verantwortung für einen rei- bungslosen Ablauf. An den festgelegten «Ausleihtagen» öffnet jeweils eine Gruppe von drei bis vier Kindern in der grossen Pause die Kisten oder Räume und gibt gegen einen Ausweis (meist ein Schildchen mit Namen des Kindes) ein Spiel heraus. So kann gewährleistet werden, dass die Kinder, die ein Spiel ausgeliehen haben, es am Ende der Pause wieder zu- rückgeben. Das Angebot ist auf allen An- lagen in etwa ähnlich und umfasst unter anderem fol- gende Spielgeräte: - Devil Sticks - Stelzen - Pogosticks - Moon Hoppers - Pedalos - Gummitwist - Strassenkreiden - Frisbee - Baseball - Schwungseil - Hula-Hoop-Reifen - Federball - Boccia - Tischtennisschläger - Diabolos - Springseile - Wurfbälle Im Hagen und im Eselriet kön- nen die Pausenplatzspiele am Mittwoch und am Freitag aus- geliehen werden, im Schlim- perg sogar täglich. Bei schlechtem Wetter findet im Hagen eine reduzierte Auslei- he statt, im Eselriet keine. Die Vorlieben der Kinder ver- ändern sich stetig, und so las- sen sich keine dauerhaften Favoriten ausmachen. Im Eselriet zum Beispiel erfreuten sich anfänglich die so ge- nannten «Pogosticks» (Sprung- stäbe) grosser Beliebtheit. Doch die Kinder merkten bald, dass es viel Übung und Ausdauer braucht, um damit mehr als zwei oder drei Meter weit hüpfen zu können. So greifen sie momentan lieber zu den altbewährten Spielen, die sie schon beherrschen, und mit welchen sie sich in ei- ner Pause ohne grosse An- strengung und mit viel Ver- gnügen verweilen können. Grundsätzlich sind die Spiele jedoch allseits sehr beliebt und auch die Ausleihe wird von den älteren SchülerInnen gerne übernommen. Smolball, das schnelle und unglaublich intensive Mann- schaftsspiel, ist bisher weni- gen bekannt. Janusz Smolinski, ein schweizer Sportlehrer pol- nischer Herkunft, ist der Erfin- der von Smolball. Dieser Mannschaftssport ist ver- gleichbar mit Unihockey, wird jedoch mit einem Racket, ähnlich eines Tennisschlägers, gespielt. Die zehn Mädchen und Kna- ben, welche am Donnerstag nach der Schule in der Turn- halle der Primarschule Hagen in Illnau zum Training erschei- nen, haben an diesem neuen Spiel grossen Gefallen gefun- den. Nach einem kurzen Auf- wärmspiel ermöglicht die Trai- nerin, Simone Häsli, den Kin- dern in einem Postenlauf die Ballfertigkeiten zu erwerben, welche im anschliessenden Spiel gleich umgesetzt wer- den. Die Kinder freuen sich auf den Spielteil, der dem Übungs- teil folgt, und warten auf den Anpfiff: Im Sprung um den Ball klatschen zwei Rackets aufeinander. Geschickt schnappen sich die Kinder den Ball aus der Luft, spielen flink Bodenpässe und versu- chen den weichen Schaum- stoffball ins Unihockeytor zu treffen. –Wahrlich, ein tempo- reiches Mannschaftsspiel! Die Primar- und Oberstufen- schulen möchten mit ihrem schulsportergänzenden Pro- gramm möglichst viele Schü- lerinnen und Schüler erreichen und ihnen ein sportliches und spielerisches Freizeitangebot an ihren Schulen bieten. Auf allen Schulstufen finden der- zeit solche Semesterkurse statt. Für den Smolball Kurs dürfen sich Kinder der Mittelstufe an- melden. «Es ist ein toller Zeit- vertreib», meint Alison, wel- che auch als künftige 6.Kläss- lerin gerne wieder einen Schulsportkurs belegen würde. «Smolball macht Spass und ist anstrengend», sind sich Mi- chelle und Laura einig, die ne- ben diesem Kurs zusammen auch in der Mädchenriege und im Cevi aktiv sind. Mit einem symbolischen Bei- trag von Fr. 40 beteiligen sich die Eltern an den Kursgebüh- ren, wobei der Jugend und Sportverband I&S das Ange- bot subventioniert. Ein Angebot im schulsportergänzenden Programm: Smolball Pausenplatzspiele gibt es in allen Primarschulhäusern Die schuelbrugg ist auch als Newsletter erhältich. Weitere Informationen finden Sie unter: www.ilef.ch/schule/schuel- brugg.html

SPIEL UND SPASS schuelbrugg - ilef.ch · schuelbrugg InformationenfürSchulinteressierte Nr.07,Mai2012 SPIEL UND SPASS «Chum, mir boued en Zoo!» LionelskleineSchwesteristbe - geistert,schlepptdieKistemit

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s c h u e l b r u g gInformationen für Schulinteressierte

Nr. 07, Mai 2012

S P I E L U N D S P A S S

«Chum, mir boued en Zoo!»Lionels kleine Schwester ist be-geistert, schleppt die Kiste mitden Kapla Bausteinen heranundmacht sichmit grossem Ei-fer an die «Arbeit». «Nei, mirmüend doch zerscht Tier sor-tiere!» Die Tiere werden feinsäuberlich nach Gattung undLebensraum sortiert. An-schliessend werden die Tier-gehege gebaut und die Tierein ihrem Zuhause angesiedelt.Bei diesem «Spiel» ist der Wegdas Ziel, doch die beiden Kin-der (6 und 4 1⁄2 Jahre) verwei-len Stunden in ihrem Zoo undpräsentieren ihn begeistertden Eltern. Diese Spielsituationbereitet den Kindern offen-sichtlich grossen Spass undnebenbei trainieren sie dasSortieren von Tieren nachGat-tungen, konstruieren Bauwer-ke und handeln miteinanderKompromisse aus.Haben Sie gewusst, dass am

28. Mai derWeltspieltag ist? Andiesem Tag machen Kinderund Jugendliche jedes Jahrdarauf aufmerksam, dass sieein Recht auf Spiel haben.Wieso ist es so wichtig, dassdem Spielen ein ganzer Taggewidmet wird?Bereits im frühen Kindesalterspielt das Erforschen eine gros-se Rolle. Die Kinder könnensich mit den simpelsten Ge-genständen über eine länge-re Zeit beschäftigen und sospielerisch neue Erfahrungensammeln. Diese Form von Spielist nichts anderes als Lernen–aus eigenem Antrieb! Um je-doch spielerisch lernen zu kön-nen, braucht es nicht dieneuesten pädagogischenLernspiele: Die Initiative fürechtes Spielen kommt immervom Kind aus und bringt in er-ster Linie jede Menge Spass.Spielen fördert auch die Sozi-alentwicklung der Kinder.

Neue Bekanntschaften wer-den geknüpft und dabei wirdgelernt, Kompromisse einzu-gehen, denn im Spiel gibt esimmer ein Mit- und Gegen-einander, Erfolg und Misser-folg. Das Spiel wird immer vonFreude, Ärger und Enttäu-schung begleitet.Nicht nur das Spielen mitGleichaltrigen ist wichtig fürdie Kinder, sondern auch dasSpielen mit Eltern oder Gross-eltern. Diese können so ihr In-teresse an der Erlebniswelt desKindes zeigen und ihm wert-volle gemeinsame Zeit schen-ken.Die Liste der positiven Effekteist lang. Neben der Förderungvon Kreativität, logischemDenken sowie Ausdauer undDurchhaltevermögen gibt esnoch unzählige weitere Grün-de dafür, wieso Spielen für dieKinder wichtig ist. Für die per-sönliche Entwicklung der Kin-der ist es also unabdingbar,dass sie genügend Freiraumfür Spielen aus eigenem An-trieb haben.Auch in der Schule gibt eskaumeinen Tag, an demnichtgespielt wird. So spielen dieKinder im EnglischunterrichtMemory und merken garnicht, dass sie dabei neueWörter lernen. Kopfrechnenüben und festigen wird at-traktiv, indemdie SchülerInnendabei auf einem Balance-spielgerät stehen. Neben Lern-

spielen im Unterricht lockernSpiele in der Pause, Mann-schaftsspiele oder theatrali-sches Spiel den Schulalltagauf.Seit Februar dieses Jahres wirdauf allen Schulanlagen in Ill-nau–Effretikon Schulsport alsFreifach angeboten. Für dieKinder der Unterstufe ist ein Po-lysport Kurs im Angebot. DieSchülerInnen der Mittelstufehaben die Möglichkeit, einenKurs der Trendsportart Smolballzu besuchen und die Ju-gendlichen der Oberstufe hal-ten sich mit Zumba fit. Zudemwird auf allen Primarschulan-lagen an bestimmten Tagender Woche eine Spielkiste ge-öffnet. Darüber möchten wirSie auf den nächsten Seitengenauer informieren.

Auch in der heutigen Zeit, in welcher es ein grosses Angebot an Frühfördermöglichkeiten gibt, ist es nach wie vorwichtig, dass für die Kinder genügend Spielzeit geschaffen wird. Wir zeigen die Gründe dafür auf.

Von Sonja Schulthess und Tanja Gut

Spielzeit

... oder draussen.

Spielen macht Spass. Ob drinnen...

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S P I E L U N D S P A S S

Von Danielle Vogel Von Séverine Roux

Pausenplatzspiele Smolball – Anpfiff, los!

Auf allen drei Primarschulan-lagen unserer Gemeinde wer-den den Kindern Pausen-platzspiele zur Verfügung ge-stellt. Es handelt sich dabei umeine Auswahl an verschiede-nen Spielgeräten, welche dieKinder zu festgelegten Zeiten–meist in den grossen Pausen–benutzen dürfen. Mittelstufen -schülerInnen überwachen dieAusleihe und übernehmendadurch auch einen Teil derVerantwortung für einen rei-bungslosen Ablauf. An denfestgelegten «Ausleihtagen»öffnet jeweils eine Gruppevon drei bis vier Kindern inder grossen Pause die Kistenoder Räume und gibt gegeneinen Ausweis (meist einSchildchen mit Namen desKindes) ein Spiel heraus. Sokann gewährleistet werden,dass die Kinder, die ein Spielausgeliehen haben, es amEnde der Pause wieder zu-rückgeben.

Das Angebot ist auf allen An-lagen in etwa ähnlich undumfasst unter anderem fol-gende Spielgeräte: - Devil Sticks- Stelzen - Pogosticks - Moon Hoppers- Pedalos- Gummitwist- Strassenkreiden- Frisbee- Baseball- Schwungseil

- Hula-Hoop-Reifen - Federball- Boccia- Tischtennisschläger- Diabolos- Springseile- Wurfbälle

Im Hagen und im Eselriet kön-nen die Pausenplatzspiele amMittwoch und am Freitag aus-geliehen werden, im Schlim-perg sogar täglich. Beischlechtem Wetter findet imHagen eine reduzierte Auslei-he statt, im Eselriet keine.

Die Vorlieben der Kinder ver-ändern sich stetig, und so las-sen sich keine dauerhaftenFavoriten ausmachen. ImEselriet zum Beispiel erfreutensich anfänglich die so ge-nannten «Pogosticks» (Sprung-stäbe) grosser Beliebtheit.Doch die Kinder merktenbald, dass es viel Übung undAusdauer braucht, um damitmehr als zwei oder drei Meterweit hüpfen zu können. Sogreifen sie momentan lieberzu den altbewährten Spielen,die sie schon beherrschen,und mit welchen sie sich in ei-ner Pause ohne grosse An-strengung und mit viel Ver-gnügen verweilen können.Grundsätzlich sind die Spielejedoch allseits sehr beliebtund auch die Ausleihe wirdvon den älteren SchülerInnengerne übernommen.

Smolball, das schnelle undunglaublich intensive Mann-schaftsspiel, ist bisher weni-gen bekannt. Janusz Smolinski,ein schweizer Sportlehrer pol-nischer Herkunft, ist der Erfin-der von Smolball. DieserMannschaftssport ist ver-gleichbar mit Unihockey, wirdjedoch mit einem Racket,ähnlich eines Tennisschlägers,gespielt.

Die zehn Mädchen und Kna-ben, welche am Donnerstagnach der Schule in der Turn-halle der Primarschule Hagenin Illnau zum Training erschei-nen, haben an diesem neuenSpiel grossen Gefallen gefun-den. Nach einem kurzen Auf-wärmspiel ermöglicht die Trai-nerin, Simone Häsli, den Kin-dern in einem Postenlauf dieBallfertigkeiten zu erwerben,welche im anschliessendenSpiel gleich umgesetzt wer-den. Die Kinder freuen sich aufden Spielteil, der dem Übungs-teil folgt, und warten auf denAnpfiff: Im Sprung um denBall klatschen zwei Racketsaufeinander. Geschicktschnappen sich die Kinderden Ball aus der Luft, spielenflink Bodenpässe und versu-chen den weichen Schaum-stoffball ins Unihockeytor zutreffen. –Wahrlich, ein tempo-

reiches Mannschaftsspiel!

Die Primar- und Oberstufen-schulen möchten mit ihremschulsportergänzenden Pro-gramm möglichst viele Schü-lerinnen und Schüler erreichenund ihnen ein sportliches undspielerisches Freizeitangebotan ihren Schulen bieten. Aufallen Schulstufen finden der-zeit solche Semesterkurse statt.Für den Smolball Kurs dürfensich Kinder der Mittelstufe an-melden. «Es ist ein toller Zeit-vertreib», meint Alison, wel-che auch als künftige 6.Kläss-lerin gerne wieder einenSchulsportkurs belegen würde.«Smolball macht Spass undist anstrengend», sind sich Mi-chelle und Laura einig, die ne-ben diesem Kurs zusammenauch in der Mädchenriegeund im Cevi aktiv sind. Mit einem symbolischen Bei-trag von Fr. 40 beteiligen sichdie Eltern an den Kursgebüh-ren, wobei der Jugend undSportverband I&S das Ange-bot subventioniert.

Ein Angebot im schulsportergänzenden Programm: Smolball

Pausenplatzspiele gibt es in allen Primarschulhäusern

Die schuelbrugg ist auch alsNewsletter erhältich.

Weitere Informationen findenSie unter:

www.ilef.ch/schule/schuel-brugg.html

Interview von Lena, 3. Klasse,mit Eliane Christeller, 41, Stu-dentin der PädagogischenHochschule Zürich

Was ist Ihr Lieblingsspiel?Mein Lieblingsspiel ist Rapi-dough.

Wie spielt man es?Man spielt es in Zweiergrup-pen. In der Mitte hat es einengrossen Klumpen Knetmasse.Jede Gruppe muss mit derKnetmasse etwas kneten, wiezum Beispiel Formen, Tiere,Wörter usw. Die anderenGruppen müssen herausfin-den, was die knetende Grup-pe gerade macht. Die Grup-pe, die es erraten hat, darf alsnächstes kneten. Man kann esso spielen, dass entweder weram meisten geknetet hat ge-winnt, oder wer mit etwas amschnellsten fertig gewordenist.

Weshalb spielen Sie es so ger-ne?Weil es total lustig ist. Es istauch phantasievoll und krea-tiv. Ich spiele es am liebstenmit vielen Leuten. Da kommenam meisten Ideen zusammen.

Interview von Valentina mitEdita, beide 6. Klasse

Was ist dein Lieblingsspiel?Twister.

Wie spielt man es?Es hat farbige Kreise, die rot,grün, blau oder gelb sind. Damuss man den Fuss oder dieHand drauf legen. Es hat auchso wie eine Uhr, die muss mandrehen. Dann zeigt sie, obman den linken oder denrechten Fuss auf die Kreisedrauf legen muss oder die lin-ke oder rechte Hand.

Wieso spielst du es gerne?Weil ich nachher immer soverknotet bin.

Interview von Jenny, 2. Klasse,mit ihrer Grossmutter Gertrud(«Trudi»), 72 ½

Was ist dein Lieblingsspiel?Jassen.

Wie spielt man es?Man kann es zu zweit, zu drittoder zu viert spielen und spieltmit Karten. Es gibt verschie-dene Jassarten. Wenn wir zuzweit jassen, machen wir den«Kartoffeljass». Der geht so:Man hat neun Karten. Je-mand muss anfangen. Derwo nicht die Karten verteilthat, darf das Stöckli nehmen.Das nimmt man, wenn mannicht gute Karten hat. Die Kar-ten geben auch Punkte. Manmuss 27 Punkte haben, sonstgibt es eine Kartoffel. Manhat die Runde gewonnen,wenn man am meisten Punk-te erreicht hat und kriegt ei-nen Strich. Wer am meistenStriche hat, hat den Jass ge-wonnen.

Weshalb spielst du es so ger-ne?Weil es mir Spass macht undweil ich gerne gegen Gross-vater gewinne. Es ist auch gutfür mein Gedächtnis.

Interview von Natascha,3. Klasse, mit Nevin, Kinder-garten

Was ist dein Lieblingsspiel?Fussball.

Wie spielt man es?Man spielt es mit dem Fuss,und man braucht auch nochzwei Tore und einen Ball.

Weshalb spielst du es so ger-ne?Damit ich gewinne und ei-nen Pokal bekomme.

Anmekung der Redaktion:Die Interviews wurden bewusstim Originalton der Jungrepor-ter belassen.

s c h u e l b r u g g

Jeder hat ein Spiel, das er besonders gerne spielt. Mit ihren drei Fragen ausgerüstet gingen Schüler und Schüle-rinnen der 2., 3. und 6. Klasse auf die Suche nach Interview-Partnern, um herauszufinden was deren Lieblingsspielesind. So kamen Gespräche mit Menschen unterschiedlichen Alters zustande, vom Kindergartenkind bis hin zur Gross-mutter.

Von Schülerinnen der Schulhäuser Eselriet Effretikon und Hagen Illnau

Lieblingsspiele

Neuigkeiten aus der Schule+++ Tagesbetreuung ab August 2012 wird von Montag bisFreitag ein Frühstückstisch im Chinderhuus Illnau ange-boten (in Effretikon ergab sich kein Bedarf). +++ Ab Au-gust 2012 wird die Nachmittagsbetreung auf Mittwoch-nachmittag erweitert (Chinderhuus Illnau und auf derSchulanlage Schlimperg). +++ Vorbereitungskurse fürdie Langzeit Gymiprüfung werden ab Schuljahr 2012/13zentral im Schulhaus Eselriet angeboten. +++ ExterneSchulevaluation: Ein zweites Mal nach 2008/09 wird un-sere Schule im nächsten Schuljahr extern beurteilt. +++

+ + + N E U E S + + + N E U E S + + + N E U E S + + +

Jubiläum

Die Schuelbrugg feiert ihren15. Geburtstag. Kaum zu glau-ben!

Ich kann mich noch gut anihre Geburt erinnern: Nachder sympathischen, aberdoch recht «handgestrickt»aufgemachten «Schieferta-fele» im «Kiebitz», dem Vor-gänger von «regio», plantedie Schulpflege eine profes-sionellere Aufmachung. Zudritt gingen wir ans Werk: Ur-sula Brüngger und Ueli An-nen von der Schulpflege, ichals Redaktor. Wir waren aufAnhieb ein gut funktionieren-des Team, das voller Enga-gement, Spass und mit demnötigen «Spieltrieb» arbeitete.Mit dem (geklauten) Namenwollten wir zeigen, woran unslag: eine Brücke zwischen derSchule und der Leserschaft zuschlagen. Als ehemaligerSportjournalist lag mir viel dar-an, das Ganze mit der nöti-gen Leichtigkeit und ohne all-zu viel wissenschaftlichen Bal-last zu präsentieren. Indemwir die Schuelbrugg als Spezi-alseite im «Kiebitz» unter dieLeute brachten, wollten wirnicht nur das eigentliche Ziel-publikum, die Elternschaft, er-reichen, sondern einen grös-seren an der Schule interes-sierten Kreis.

Es gibt einiges, woran ich michim Rückblick noch gut erin-nere: Die vielen frechen Illu-strationen, die uns ein Ober-stufenschüler zeichnete (auchlängst der Schule entronnennoch regelmässig), der Aus-bau von einer Seite auf zwei,die unzähligen Stunden, dieich mit dem Layout ver-brachte, der Fehler der Dru-ckerei, als plötzlich die Schu-elbrugg erstmals – und ohneunser Wissen – farbig erschien,etc. Ganz zu schweigen vonder chronischen Suche nachaktuellen Themen, die spiele-risch zeitungsgerecht aufge-macht werden konnten. Allesin allem war es eine tolle,spannende Zeit, die ich nichtmissen möchte.

Ich freue mich darüber, dass«unser» Kind sich so prächtigentwickelt hat. Und falls docheinmal Probleme am «Publi-kationshimmel» auftauchensollten: die Schuelbrugg Pu-bertätszeit ist bald überstan-den. Ich wünsche dem Team,dem man die Freude unddas Engagement in jeder Be-ziehung anmerkt, weiterhinviel Spass und Erfolg beimProduzieren der Schuelbrugg.Nehmt das Ganze auch wei-terhin von der spielerischenSeite! Es lohnt sich!

Martin Steinacher

Ü B R I G E N SSchule Hagen-Watt29. Mai 2012Elternabend Xundheitstag1. Klassen (Hagen)6. Juni 201219 Uhr Treffen ElternmitWir-kung, KonferenzzimmerWatt A, Effretikon26. Juni 2012Sporttag & Sommerfest inder Badi Eselriet, Verschiebe-datum 3. Juli 201226. September 2012Schulbesuchstag22. - 24. Oktober 2012Externe Schulevaluation14. März 2013Schulbesuchstag

Schule Eselriet27. Juni 201217 Uhr Sommersingen4. Juli 2012Evaluations- und Planungs-tag (Unterricht wird einge-stellt)20. September 2012Schulbesuchstag12. - 14. November 2012Externe Schulevaluation13. März 2013Schulbesuchstag

Schule Schlimperg23. Mai 2012Weiterbildung Lehrpersonen(Unterricht wird eingestellt)12. September 2012Schulbesuchstag1. März 2013Schulbesuchstag3. - 5. Juni 2013Externe Schulevaluation

Schule Illnau7. Juni 2012Schulentwicklungstag(Unterricht wird eingestellt)17. - 19. September 2012Externe Schulevaluation26. September 2012Schulbesuchstag14. März 2013Schulbesuchstag

Mehr Informationen unterwww.ilef.ch/schule.

A G E N D A 1 2 WettbewerbVon Séverine Roux

für unsere jungen Leserinnen und Leser

Seit mehr als 20 Jahren bietet die Ludothek Ill-nau–Effretikon allen spielbegeisterten Kindern undJugendlichen ein breites Angebot an Spielen. Indieser Rätselkiste haben wir 6 Spiele und Spiel-sachen versteckt, die auch in der Ludothek im Pa-villion Watt in Effretikon zu finden sind. Die Wör-ter können vorwärts oder rückwärts gelesenwerden.

Schreibe die Namen der 6 Spielsachen zusammenmit deinem Namen und Adresse per Mail bis zum24. August an:

[email protected]

Weitere Informationen über die Ludothek Illnau-Effretikon und ihre Öffnungszeiten sind unterhttp://www.ludothek-ilef.ch/ zu finden.

Wir gratulieren den Gewinner/innen des letztenWettbewerbs (mit ihren Ausreden):

Elena Feldmann, Illnau(«Entschuldigung Frau Lehrerin aber ich habedie Hausaufgaben extra in der Schule gelassenweil ich dachte Sie können die Hausaufgabennoch brauchen.»)

Leara Krohne, Illnau(«Mein kleiner Cousin hat mir die Hausaufga-ben in kleine Fetzen gerissen.»)

Text und BilderDanielle Vogel, Joëlle Dreg-ger, Martin Steinacher, Séve-rine Roux, Sonja Schulthess,Tanja Gut, Aime Tuchschmid

LayoutAime Tuchschmid

[email protected]

T E A M