23
Spiele im Unterrich t

Spiele im Unterricht

  • Upload
    xia

  • View
    86

  • Download
    0

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Spiele im Unterricht. Gliederung. Erste Annäherung Historische Betrachtung Definitionen & Merkmale Funktionen Spiele im Grundschulunterricht? Praxisbeispiele. Der Begriff „Spiel“. Althochdeutsch „spil“ für Tanzbewegung Je nach Spieltheorie unterschiedliche Definition - PowerPoint PPT Presentation

Citation preview

Page 1: Spiele im Unterricht

Spiele im Unterricht

Page 2: Spiele im Unterricht

Gliederung

• Erste Annäherung• Historische Betrachtung• Definitionen & Merkmale• Funktionen• Spiele im Grundschulunterricht?• Praxisbeispiele

Page 3: Spiele im Unterricht

Der Begriff „Spiel“

• Althochdeutsch „spil“ für Tanzbewegung• Je nach Spieltheorie unterschiedliche

Definition• Unterschiedlicher Gebrauch: Spielhandlung

von Kindern, Erwachsenen und Tieren, differenzierte Ausformungen, Inhalte und Strukturen

Page 4: Spiele im Unterricht

Historisches

Page 5: Spiele im Unterricht
Page 6: Spiele im Unterricht
Page 7: Spiele im Unterricht
Page 8: Spiele im Unterricht
Page 9: Spiele im Unterricht
Page 10: Spiele im Unterricht

Definitionsproblematik• Keine einheitliche, von allen

Fachwissenschaftlern akzeptierte Definition• Unterschiedliche Aussagen über Struktur, Inhalt,

Zweck, Form des Spiels• Einigkeit: Spiel ist eine Tätigkeit... ...die ihren Zweck in sich selbst findet ...die entwicklungs- und lernfördernd ist ...die Spaß macht ...in der das Kind sich seine eigene Realität schafft

Page 11: Spiele im Unterricht

Definition nach Johan Huizinga

„Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung,die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeitund Raum nach freiwillig angenommenen, aberunbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel insich selber hat und begleitet wird von einem Gefühlder Spannung und Freude und einem Bewusstseindes Andersseins als das gewöhnliche Leben.“

Page 12: Spiele im Unterricht

Definition nach Hans Scheuerl

Spielen ist ein Bewegungsablauf, der durchdie Momente der Freiheit, der Ambivalenz, der relativen Geschlossenheit und der besonderen Zeitstruktur und Realitätsbeziehung von anderen Bewegungsabläufen unterschieden werden kann. Spieltätigkeiten sind dann dadurch (und nur dadurch) definiert, dass sie solche Bewegungsabläufe erzeugen und aufrecht erhalten.

Page 13: Spiele im Unterricht

Merkmale des Spiels (Scheuerl)

• Freiheit (frei von Zwang, ohne Konsequenzen und Verantwortung)

• Innere Unendlichkeit • Scheinhaftigkeit (Scheinrealität)• Geschlossenheit (minimale Begrenzung durch

Regeln)• Gegenwärtigkeit: eigene Zeitstruktur

Page 14: Spiele im Unterricht

Merkmale nach Joseph Levi• Intrinsische Motivation: aus eigenem Antrieb je mehr intrinsische Motivation, desto eher „Spiel“• Phantasie: Alltagswelt außer Kraft gesetzt Je stärker, desto eher „Spiel“• Selbstkontrolle: Kontrolle über soziale Wirklichkeit, autonome Entscheidungen• Mittel vor Zweck : Kinder übernehmen eine aktive Rolle

bei der Steuerung ihres Lernens und der Gestaltung ihrer Lernbedingungen. Lernen ist ein Konstruktionsprozess, der durch Impulse angeregt wird.

Page 15: Spiele im Unterricht

Spielen ist...

• Grundform der Auseinandersetzung mit der Umwelt

• Grundlegende Form des Lernens

• Es werden zentrale Fähigkeiten erworben: Motorik, Sprache, kognitive Fähigkeiten,

Sozialverhalten• Positive Auswirkung auf

Persönlichkeitsentwicklung Fröbel

Page 16: Spiele im Unterricht

Friedrich Fröbels Spielpädagogik

• Spiel als Mittel zur ganzheitlichen und harmonischen Ausbildung des Menschen

• Bedeutsam: Selbsttätigkeit des Kindes & Darstellung des Inneren• schuf ebenfalls Mittel und Methoden: Spielgaben gutes, sinnerfülltes Spielen ermöglichen

Page 17: Spiele im Unterricht
Page 18: Spiele im Unterricht

Spielen in der Grundschule?• Ambivalenz: kindgemäßer aber auch

lehrgangsorientierter Unterricht wird gefordert• Seit entwicklungs- und persönlichkeitsfördernde

Funktion unbestritten: Öffnung der Schule• In verschiedensten Spielformen möglich• Häufigsten eingesetzt werden: - gelenkte Rollenspiele - Regelspiele und - Lernspiele

Page 19: Spiele im Unterricht

• Seltener: freie Phantasie- und freie Rollenspiele • Pro: Erweiterung der kognitiven Fähigkeiten und

Sozialkompetenzen, Spielphasen als Ruhe- und Rekreationsphasen

• Studien: - weniger Anpassungsschwierigkeiten (Retter) - weniger Aggressivität (österreichische Studie) - bessere Arbeitshaltung (Hartmann, Ries) - Lernbegleitprozesse positiv beeinflusst (Treinies und Einsiedler)

Page 20: Spiele im Unterricht

Fazit

• Spielen und Lernen sind keine Gegensätze!• Raum zum Spiel zugestehen• Spiel in das Lernen sinnvoll integrieren• Eltern überzeugen

Page 21: Spiele im Unterricht

Praxisbeispiele

• Deutschunterricht: „Bewegte Wörter“ Laut-Buchstaben-Zuordnung

• Mathematikunterricht: „1 x 1 in Bewegung“ Automatisierung der 1X1-Reihen, Konzentration

• Englischunterricht: „Bodies in action“ Hör- und Sehverstehen

Page 22: Spiele im Unterricht

Literatur

• Buschmann, Britta: „Lernen in Bewegung“• Hacker, Hartmut: „Vom Kindergarten zur

Grundschule“• Einsiedler, Wolfgang: „Das Spiel der Kinder“• Einsiedler, Götz, Hacker, Kahlert, Keck: „Handbuch

Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik“• Vogelsang, Heide: „Spielpädagogik“

Page 23: Spiele im Unterricht

http://click-mal-rein.de/