Sprachliche Sozialisation: Entwicklung von sozial- kommunikativen Kompetenzen Sozialisation im...
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Sprachliche Sozialisation: Entwicklung von sozial- kommunikativen Kompetenzen Sozialisation im Zusammenhang von Sprachentwicklung und Kommunikation Referenten:
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Sprachliche Sozialisation: Entwicklung von sozial- kommunikativen Kompetenzen Sozialisation im Zusammenhang von Sprachentwicklung und Kommunikation Referenten: H. Bayer V. Hagemann
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NELL
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Gliederung Zeitlicher Ablauf der Sprachentwicklung Sprachliche Sozialisation Einleitung Beispiel: Wolfskinder Hypothesen zum Spracherwerb Die nativistische Hypothese Die Kognitionshypothese Die soziale Konstitutionshypothese Zusammenhang von Sprache und Gesellschaft Schicht/Klasse, Alter, Geschlecht Kommunikation Was ist Kommunikation? Wer kommuniziert? Wie funktioniert Kommunikation? Welche Kommunikationstypen gibt es?
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Zeitlicher Ablauf der Sprachentwicklung
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Sprachliche Sozialisation Sprachliche und kommunikative Fhigkeiten Sprachliche Verstndigung Syntax, Semantik, Pragmatik Welche Rolle haben sozialisatorische Prozesse? Seit den 80er Jahren 3 Erklrungshypothesen: die nativistische Hypothese, die Kognitionshypothese, die soziale Konstitutionshypothese
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Wolfskinder KASPAR HAUSER GENIE NELL (Film von 1994) Individuelle Entwicklung Muss Muttersprache in jungen Jahren erlernt werden? Unvollkommener spterer Spracherwerb Fr den Spracherwerb soziales Umfeld notwendig
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Hypothesen zum Spracherwerb Die Nativistische Hypothese: Kind hat von Anfang an ein Wissen um Grammatik; fr alle Sprachen gltiges Wissen (Universalgrammatik) Sprachlerner nicht von Umwelterfahrungen abhngig Sprache gattungsspezifische Fhigkeit des Menschen Keine Beeinflussung durch neurologische Strungen bergeneralisierungen
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Hypothesen zum Spracherwerb Die Kognitionshypothese Kognitive Fhigkeiten unabdingbare Voraussetzung fr den Spracherwerb Kind hat die Aufgabe herauszufinden wie es das, was es ausdrcken mchte richtig sprachlich zur Aussage bringt Basic Child Grammar Entwicklungsstufen; Von einer Entwicklungsstufe n zur nchsten Stufe n+1 (Folgeglied) Lernrelevante Erfahrungen notwendig
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Hypothesen zum Spracherwerb Die soziale Konstitutionshypothese Motor fr die Entwicklung der sprachlichen Fhigkeit ist der Wunsch des Kindes, sich mit seiner Bezugsperson verstndigen zu knnen Sozialisatorische und interaktive Erfahrungen stehen im Vordergrund Interaktionsroutinen zwischen Mutter und Kind Sozialisatorische Interaktion; angeborener Mechanismus Bildung von grammatischen und kommunikativen Kompetenzen luft schrittweise ab
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Zusammenhang von Sprache und Gesellschaft Schicht/Klasse 3 Positionen Soziale Unterschiede werden reflektiert Soziale Ungleichheiten werden durch Sprache geschaffen Vereinigung der beiden vorherigen; Sprache als Spiegel sozialer Verhltnisse
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Zusammenhang von Sprache und Gesellschaft Alter Unterschiedliche Alltagsgestaltung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Alter als ein soziales Alter Jugendsprache
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Zusammenhang von Sprache und Gesellschaft Geschlecht Unterschiede im sprachlichen Verhalten von Frauen und Mnnern Frauen passen sich Situationen sprachlich an, drcken sich gewhlter aus Mnner reden lnger als Frauen! Frauen: ich-Aussagen, tag-questions Mnner: Verallgemeinerungen
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Kommunikationsprobleme
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Was ist Kommunikation? Kommunikation: Nachrichtentechnisch der bertragungsprozess von Informationen, die aus einer Quelle stammen und von einem Sender als Signale ber einen Kanal an einen Empfnger geschickt werden. Interaktion: Beziehung wechselseitiger erlebens- und verhaltensmiger Aktionen und Re- Aktionen zwischen zwei oder mehr Personen.
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Wer kommuniziert? Menschen Tiere Maschinen
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Wie funktioniert Kommunikation? Jede Nachricht hat 4 Aspekte: Selbstoffenbarung: Was ich von mir kundtue Sach-Inhalt:Worber ich informiere Appell:Wozu ich dich veranlassen mchte Beziehungsbotschaft: Wie wir zueinander stehen Er: Das ist ja wieder zu braun!
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Wie funktioniert Kommunikation? Sendungs- Empfangs-Relation
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Welche Kommunikationstypen gibt es? Verbale K.: Eigenschaft der Formen menschlicher Kommunikation, die sich sprachlichen Zeichen bedienen Nonverbale K.: Bezieht sich auf die auerhalb der Linguistik liegenden Formen der Interaktion
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Welche Kommunikationstypen gibt es? Nonverbale Kommunikation: Atem Mimik und Gestik Krperhaltung Habitus Ambiente Raumverhalten