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Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt Sitzungskennziffer: XVI 128 Tag der Sitzung: Donnerstag, 21.06.2012 ASVU Ort der Sitzung: Ratssaal Beginn der Sitzung: 18:00 Uhr Tagesordnung (Beratungspunkte): a) Feststellung der Beschlussfähigkeit b) Feststellung der form- und fristgerechten Ladung sowie Unterrichtung der Öffentlichkeit gemäß § 27 Absatz 2 der Geschäftsordnung für den Rat und die Ausschüsse der Stadt Stolberg (Rhld.) c) Beschlussfassung über die Tagesordnung Al Öffentliche Sitzung: 1. Einwohnerfragestunde (längstens 30 Minuten) 2. Vorstellung neuer LED-Leuchten für die von der Stadt zu erschließenden Baugebiete und Straßen in Stolberg; hier: Mündlicher Sachstandsbericht durch einen Vertreter der EWV - sh. hierzu Vorlage zu TOP A) 2. im BVA am 20.06.2012 - 3. Entscheidung über die planungsrechtliche Stellungnahme der Stadt Stolberg zu Vorhaben, zu denen nach § 36 (1) BauGB das Einvernehmen der Gemeinde erforderlich ist; Erteilung von Befreiungen gem. § 31 (2) BauGB 3.1 Errichtung eines Einfamilienhauses mit Garage; hier: Narzissenweg Genehmigung nach § 16 BlmSchG 3.2 Errichtung einer Halle zur Selektierung und Umladung von Schlacken und Krätze; hier: Breiniger Berg 165 4. Energiebericht 2012 für öffentliche Gebäude und Anlagen der Stadt Stolberg; hier: Informationsvorlage 1

Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

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Stadt Stolberg (Rhld) Stolberg den 01062012 DER BUumlRGERMEISTER

EINLADUNG

zu einer Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt

Sitzungskennziffer XVI 128 Tag der Sitzung Donnerstag 21062012 ASVU Ort der Sitzung Ratssaal Beginn der Sitzung 1800 Uhr

bull Tagesordnung (Beratungspunkte)

a) Feststellung der Beschlussfaumlhigkeit

b) Feststellung der form- und fristgerechten Ladung sowie Unterrichtung der Oumlffentlichkeit gemaumlszlig sect 27 Absatz 2 der Geschaumlftsordnung fuumlr den Rat und die Ausschuumlsse der Stadt Stolberg (Rhld)

c) Beschlussfassung uumlber die Tagesordnung

Al Oumlffentliche Sitzung

1 Einwohnerfragestunde (laumlngstens 30 Minuten)

2 Vorstellung neuer LED-Leuchten fuumlr die von der Stadt zu erschlieszligenden Baugebiete und Straszligen in Stolberg hier Muumlndlicher Sachstandsbericht durch einen Vertreter der EWV - sh hierzu Vorlage zu TOP A) 2 im BVA am 20062012 shy

bull 3 Entscheidung uumlber die planungsrechtliche Stellungnahme der Stadt Stolberg zu Vorhaben zu denen nach sect 36 (1) BauGB das Einvernehmen der Gemeinde erforderlich ist

Erteilung von Befreiungen gem sect 31 (2) BauGB

31 Errichtung eines Einfamilienhauses mit Garage hier Narzissenweg

Genehmigung nach sect 16 BlmSchG

32 Errichtung einer Halle zur Selektierung und Umladung von Schlacken und Kraumltze hier Breiniger Berg 165

4 Energiebericht 2012 fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt Stolberg hier Informationsvorlage

1

5 Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw Sperrung zur Fuszliggangerbruumlcke

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in

Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

7 Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14 durch die StaumldteRegion Aachen

8 Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet hier Vorstellung der Planung

9 Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsshyplanes hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit gern sect 3 (2) BauGB sowie der

bull Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB

10 Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg hier Aufstellungsbeschluss und

Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gern sect 3 Abs 2 BauGB

11 Beantwortung von Anfragen gern sect 17 der Geschaumlftsordnung des Rates Mitteilungen

B) Nichtoumlffentliche Sitzung

bull 1 Beantwortung von Anfragen gern sect 17 der Geschaumlftsordnung des Rates

Mitteilungen

Der Vorsitzende

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Josef Hansen

2

Stadt Stolberg (Rhld) 8l oumlffentlich o nichtoumlffentlich Amt 1Aktenzeichen Datum 240512 Fb 1 - 61bs VORLAGE

ASVU fuumlr die Sitzung des Ausschuszlig fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt am 210612 Tagesordnungspunkt Nr RJ 3 3 A Betreff Entscheidung uumlber die planungsrechtliche Stellungnahme der

Stadt Stolberg zu Vorhaben zu denen nach sect 36 (1) BauGB das Einvernehmen der Gemeinde erforderlich ist hier Erteilung von Befreiungen von Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr 822 1Aumlnd gern sect 31 (2) BauGB

a) Antragsgegenstand

o Bauvoranfrage 181 Bauantrag

Vorhaben Errichtung eines Einfamilienhauses mit Garage StraszligeNr Narzissenweg Gemarkung Stolberg Flur 26 Parzelle 1217

Anlagen

UumlbersichtsplanLageplan 2 und Ausschnitt B-Plan 822 1 Aumlnd

Planungsrechtliche Beurteilung hier Befreiung von der Traufen- und Firsthoumlhe um ca 047 bzw 088 m

Der betr Bebauungsplan ist im Nov 2011 rechtsverbindlich geworden Die im Bebauungsplan vorgesehene zu Traufenhoumlhe ist mit 400 m und die Firsthoumlhe mit 600 m angegeben Dachneigung unter 30deg Die Errichtung von zwei Vollgeschossen ist jedoch zulaumlssig Da bei Einhaltung der Vorgaben im Dachgeschoss nur 13 der darunter liegenden Grundflaumlche eine Houmlhe von 200 m aufweist also nutzbar ist ist die Erhoumlhung der Traufenhoumlhe und damit einhergehend der Firsthoumlhe vertretbar Es bestehen keine Bedenken gegen das geplante Vorhaben es ist staumldtebaulich vertretbar Es besteht Rechtsanspruch auf Erteilung der Genehmigung wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind

181 Die Verwaltung empfiehlt der planungsrechtlichen Stellungnahme zuzustimmen

e) Beschluszligvorschlag

181 Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt der planungsrechtlichen Stellungnahme zuzustimmen

LA

A Pickhardt Leiter Fachbereich 1

Die Vorlagen sind zu gliedern in a) Sachverhalt b) Rechtslage c) Finanzierung d) Personelle Auswirkungen e) Beschluszligvorschlag

AUSZUG AUS DEM GEODATENBESTAND Maszligstab 1 2500 Datum 24052012

Fuumlr den dienstlichen Gebrauch - Maszligstab gilt nur bei Druck ohne Seitenanpassung

329

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Die Houmlhen beziehen sich aufNN und Es kann keine Gewaumlhr dafuumlr uumlbernomJ o~ unt~rirdischen Leitungen und Bau

STADT 11 STOLBERG (Rhld)

Bebauungsplan Nr822

Tulpenweg 1Aumlnderung M 1 500

DIESER PLAN IST GEM sect 10 BauGB DURCH BESCHLUSS OES RATES DER STADT STOLBERG VOM fQ~QifiUu ALS SATZUNG BESCHLOSSEN WORDEN GRUNDLAGE OES SATZUNGSBESCHLUSSES BILOET OIE BEGRUumlNDUNG GEM sect 9 (6) BauGB

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Stadt Stolberg (Rhld) 181 oumlffentlich D nichtoumlffentlich

Amt I Aktenzeichen Fb 1161

VORLAGE fuumlr die Sitzung des Ausschuszlig fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und AS VU

Umwelt am 21( 062012 Tagesordnungspunkt Nr Al 3 L Betreff Entscheidung uumlber die planungsrechtliche Stellungnahme der

Stadt Stolberg zu Vorhaben zu denen nach sect 36 (2) BauGB das Einvernehmen der Gemeinde erforderlich ist hier Genehmigungsverfahren nach sect 16 BlmSchG

a) Antragsgegenstand

o Bauvoranfrage IBI Bauantrag IBI BlmSchG-Verf 0 Sonstiges Verfahren

bull Vorhaben ErrichtUIlQ einer H~lIe zur Selektierung und Urnladung von SchlaCken und Kratze

StraszligeNr Breiniger Berg 165

Gemarkung Stolberg Flur 45 Parzelle 135 240

Anlagen UumlbersichtsplanLageplan 2 und B-Plan Nr 129

Stellungnahmen Amt 66 zZt negativ

Sachverhalt

bull

Antrag auf die Errichtung und den Betrieb einer neuen Kraumltzehalle hier Anlage nach Ziffer 38 Sp 1 der 4 BimSchV Auszug aus der Beschreibung des Antragstellers An verschiedenen Stellen im Gieszligprozess fallen Kraumltzen oder Schlacken an die von der erzeugten Schmelze abgetrennt werden muumlssen und in Behaumlltern aufgefangen werden Diese Behaumllter werden zZt in offene Sammelcontainern entleert Aus diesen Schlacken werden mittels Bagger Metallteile zur Wiederverwertung gewonnen Dabei entsteht Staubentwicklung Um dieses zu vermeiden sollen die Abkipp- und Umladevorgaumlnge in der beantragten geschlossenen Halle durchgefuumlhrt werden Das Bauvorhaben liegt innerhalb uumlberbaubarer Flaumlchen im Bebauungsplan Nr 129 der fuumlr diesen Bereich Industriegebiet - Nutzungszone c festsetzt Da es sich hier um die Einhausung einer aus dem Betriebsablauf entstehenden Behandlung von genannten Schlacken handelt bestehen bzgl der angegebenen ausgeschlossenen Betriebe in der festgesetzten Nutzungszone c keine planungsrechtlichen Bedenken Auszug aus dem Bebauungsplan

Nutzungszone c Fuumlr die Nutzungszone c worden die Nutzungsarten der Abstandsklassen I- V mit Ausnahme der Nr 41 aus der Abstandsldasse IV generell ausgeschlossen Die Nutzungen der Abstandsklasse V sowie vergleichbare Betrlebsartan bleibe Jedoch gemaumlszlig sect 31 BauGB ausnahmsweise zulaumlssig wenn ein Nachweis dar Unbedenklichkeit Im Hinblick auf den Immissionsschutz erbracht wird Auszliger-

Mit dem geplanten Gebaumlude entsteht eine Verbesserung der zZt bestehenden Staubemission

Es bestehen keine planungsrechtlichen Bedenken gegen die Herstellung des gemeindlichen Einvernehmens

b) Rechtslage sect 36 (2) BauGB Genehmigungsverfahren nach sect 16 BimSchG gemaumlszlig 38 Sp 1 der 4 BimSchV

c) Finanzierung entfaumlllt

d) Personelle Auswirkungen entfaumlllt

bull e) Beschluszligvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt beschlieszligt das gemeindliche Einvernehmen vorbehaltlich der positiven Bearbeitung der Entwaumlsserungstechnik herzustellen

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f vId~--A Pickhardt Leiter Fachbereich 1

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Die Vorlagen sind zu gliedern in a) Sachverhalt b) Rechtslage c) Finanzierung d) Personelle Auswirkungen e) Beschluszligvorschlag

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Om 1200m

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Fuumlr den dienstlichen Gebrauch - Maszligstab gilt nur bei Druck ohne Seitenanpassung

AUSZUG AUS DEM GEODATENBEST AND Maszligstab 1 5000 Datum 24052012

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STADT STOLBERG

Bebauungsplan Nr 129 Schwermetallrt

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bull bull Dieser Plan ist gern sect 10 (3) BauGBIdurch oumlrfentllche Bekanntmachung das I Beschlusses vom oS-al5 Satzung rechtsverbindlich geworOan

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich

IV 16314 I

Datum I ~_N ~9042012

VORLAGE Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt

am 210612

Tagesordliungspunkt Nr A ) -I ASVU Betreff Energiebericht 2012

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt Stolberg -Infonnationsvorlage

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen der Verwaltung und den Energiebericht 2011 zur Kenntnis

b) Sachverhalt

Der Energiebericht 2011 fuumlr staumldtische Gebaumlude und Anlagen behandelt den Abrechnungszeitraum des Haushaltsjahres 2011

Der Betriebsmittelverbrauch und die -kosten der staumldtischen Liegenschaften werden im vorliegenden Bericht nach Objektgruppen sortiert dargestellt Die Entwicklung der Verbrauchs- und Kostendaten seit dem Jahre 2000 wird objektbezogen aufgezeigt

Eine Ausfertigung des Energieberichtes 2011 wurde den im Ratder StadtStolberg vertretenen Fraktionen bereits mit gesonderter Post zugestellt

bull Wegen des groszligen Umfangs des Berichtes wird im Rahmen dieser Vorlage auf di~ Veroumlffentlichung der im Anhang detailliert dargestellten Verbrauchs- und Kostendaten der einzelnen Objekte verzichtet

e Anlage Energiebericht 2011 (Textteil)

c) Rechtslage entfaumlllt

d) Finanzierung entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung Zur Erstellung des Energieberichtes wurde Personal aus den beteiligten Fachaumlmtern

gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

Stadt StolbergRhld FB26314

Energiebericht 2011

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt StolbergRhld

Stolberg im April 2012

Inhalt Seite

1 Allgemeine Hinweise 3

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011 4

21 HeizenergieWaumlrme 5

22 Strom 7

23 Wasser 10

3 Energiesparmaszlignahmen 12

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011 12

32 Geplante Maszlignahmen 15

4 Fazit 16

Begriffserklaumlrungen 18

Anhang

Preisentwicklung Strom Heizung Wasser 2000 bis 2011

11 Heizenergie- Strom- Wasserverbrauch-kosten 2000 bis 2011 - Objektdatenblaumltter shy

111 Heizenergieverbrauch-kosten 2000 bis 2011 und witterungs bereinigte Einsparung zum Basisjahr 2000 - Objektdatenblaumltter shy

IV Tabellarische Uumlbersicht - objektbezogene Verbrauchsentwicklung shyHeizung Strom Wasser Durchschnittswerte 2000 - 2009 Jahreswerte 20102011

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

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sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

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die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

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o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

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Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

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i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

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Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

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den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

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Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

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2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

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II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

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3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

- 14 shy

KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

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Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

I

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Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

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Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

I

Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

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Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

3

c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

I

(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

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I

r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

Jl~~tJ~

2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

I

2

die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

iA

szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

I

Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

bull

4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

I

4

denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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I 6chvAJshy

bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

bull

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

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3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

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Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

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A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

I 2

bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

I 3

shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

5

Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

~cl lW~ -=iQ~ I

Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

poststellebrdnrwde

wwwbrdnrwde

Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

Zahlungen an

Landeskasse Duumlsseldorf

Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

IBAN

DE41300500000004100012

BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

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r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

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Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

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Page 2: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

5 Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw Sperrung zur Fuszliggangerbruumlcke

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in

Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

7 Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14 durch die StaumldteRegion Aachen

8 Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet hier Vorstellung der Planung

9 Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsshyplanes hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit gern sect 3 (2) BauGB sowie der

bull Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB

10 Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg hier Aufstellungsbeschluss und

Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gern sect 3 Abs 2 BauGB

11 Beantwortung von Anfragen gern sect 17 der Geschaumlftsordnung des Rates Mitteilungen

B) Nichtoumlffentliche Sitzung

bull 1 Beantwortung von Anfragen gern sect 17 der Geschaumlftsordnung des Rates

Mitteilungen

Der Vorsitzende

gez

Josef Hansen

2

Stadt Stolberg (Rhld) 8l oumlffentlich o nichtoumlffentlich Amt 1Aktenzeichen Datum 240512 Fb 1 - 61bs VORLAGE

ASVU fuumlr die Sitzung des Ausschuszlig fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt am 210612 Tagesordnungspunkt Nr RJ 3 3 A Betreff Entscheidung uumlber die planungsrechtliche Stellungnahme der

Stadt Stolberg zu Vorhaben zu denen nach sect 36 (1) BauGB das Einvernehmen der Gemeinde erforderlich ist hier Erteilung von Befreiungen von Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr 822 1Aumlnd gern sect 31 (2) BauGB

a) Antragsgegenstand

o Bauvoranfrage 181 Bauantrag

Vorhaben Errichtung eines Einfamilienhauses mit Garage StraszligeNr Narzissenweg Gemarkung Stolberg Flur 26 Parzelle 1217

Anlagen

UumlbersichtsplanLageplan 2 und Ausschnitt B-Plan 822 1 Aumlnd

Planungsrechtliche Beurteilung hier Befreiung von der Traufen- und Firsthoumlhe um ca 047 bzw 088 m

Der betr Bebauungsplan ist im Nov 2011 rechtsverbindlich geworden Die im Bebauungsplan vorgesehene zu Traufenhoumlhe ist mit 400 m und die Firsthoumlhe mit 600 m angegeben Dachneigung unter 30deg Die Errichtung von zwei Vollgeschossen ist jedoch zulaumlssig Da bei Einhaltung der Vorgaben im Dachgeschoss nur 13 der darunter liegenden Grundflaumlche eine Houmlhe von 200 m aufweist also nutzbar ist ist die Erhoumlhung der Traufenhoumlhe und damit einhergehend der Firsthoumlhe vertretbar Es bestehen keine Bedenken gegen das geplante Vorhaben es ist staumldtebaulich vertretbar Es besteht Rechtsanspruch auf Erteilung der Genehmigung wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind

181 Die Verwaltung empfiehlt der planungsrechtlichen Stellungnahme zuzustimmen

e) Beschluszligvorschlag

181 Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt der planungsrechtlichen Stellungnahme zuzustimmen

LA

A Pickhardt Leiter Fachbereich 1

Die Vorlagen sind zu gliedern in a) Sachverhalt b) Rechtslage c) Finanzierung d) Personelle Auswirkungen e) Beschluszligvorschlag

AUSZUG AUS DEM GEODATENBESTAND Maszligstab 1 2500 Datum 24052012

Fuumlr den dienstlichen Gebrauch - Maszligstab gilt nur bei Druck ohne Seitenanpassung

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Die Houmlhen beziehen sich aufNN und Es kann keine Gewaumlhr dafuumlr uumlbernomJ o~ unt~rirdischen Leitungen und Bau

STADT 11 STOLBERG (Rhld)

Bebauungsplan Nr822

Tulpenweg 1Aumlnderung M 1 500

DIESER PLAN IST GEM sect 10 BauGB DURCH BESCHLUSS OES RATES DER STADT STOLBERG VOM fQ~QifiUu ALS SATZUNG BESCHLOSSEN WORDEN GRUNDLAGE OES SATZUNGSBESCHLUSSES BILOET OIE BEGRUumlNDUNG GEM sect 9 (6) BauGB

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Stadt Stolberg (Rhld) 181 oumlffentlich D nichtoumlffentlich

Amt I Aktenzeichen Fb 1161

VORLAGE fuumlr die Sitzung des Ausschuszlig fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und AS VU

Umwelt am 21( 062012 Tagesordnungspunkt Nr Al 3 L Betreff Entscheidung uumlber die planungsrechtliche Stellungnahme der

Stadt Stolberg zu Vorhaben zu denen nach sect 36 (2) BauGB das Einvernehmen der Gemeinde erforderlich ist hier Genehmigungsverfahren nach sect 16 BlmSchG

a) Antragsgegenstand

o Bauvoranfrage IBI Bauantrag IBI BlmSchG-Verf 0 Sonstiges Verfahren

bull Vorhaben ErrichtUIlQ einer H~lIe zur Selektierung und Urnladung von SchlaCken und Kratze

StraszligeNr Breiniger Berg 165

Gemarkung Stolberg Flur 45 Parzelle 135 240

Anlagen UumlbersichtsplanLageplan 2 und B-Plan Nr 129

Stellungnahmen Amt 66 zZt negativ

Sachverhalt

bull

Antrag auf die Errichtung und den Betrieb einer neuen Kraumltzehalle hier Anlage nach Ziffer 38 Sp 1 der 4 BimSchV Auszug aus der Beschreibung des Antragstellers An verschiedenen Stellen im Gieszligprozess fallen Kraumltzen oder Schlacken an die von der erzeugten Schmelze abgetrennt werden muumlssen und in Behaumlltern aufgefangen werden Diese Behaumllter werden zZt in offene Sammelcontainern entleert Aus diesen Schlacken werden mittels Bagger Metallteile zur Wiederverwertung gewonnen Dabei entsteht Staubentwicklung Um dieses zu vermeiden sollen die Abkipp- und Umladevorgaumlnge in der beantragten geschlossenen Halle durchgefuumlhrt werden Das Bauvorhaben liegt innerhalb uumlberbaubarer Flaumlchen im Bebauungsplan Nr 129 der fuumlr diesen Bereich Industriegebiet - Nutzungszone c festsetzt Da es sich hier um die Einhausung einer aus dem Betriebsablauf entstehenden Behandlung von genannten Schlacken handelt bestehen bzgl der angegebenen ausgeschlossenen Betriebe in der festgesetzten Nutzungszone c keine planungsrechtlichen Bedenken Auszug aus dem Bebauungsplan

Nutzungszone c Fuumlr die Nutzungszone c worden die Nutzungsarten der Abstandsklassen I- V mit Ausnahme der Nr 41 aus der Abstandsldasse IV generell ausgeschlossen Die Nutzungen der Abstandsklasse V sowie vergleichbare Betrlebsartan bleibe Jedoch gemaumlszlig sect 31 BauGB ausnahmsweise zulaumlssig wenn ein Nachweis dar Unbedenklichkeit Im Hinblick auf den Immissionsschutz erbracht wird Auszliger-

Mit dem geplanten Gebaumlude entsteht eine Verbesserung der zZt bestehenden Staubemission

Es bestehen keine planungsrechtlichen Bedenken gegen die Herstellung des gemeindlichen Einvernehmens

b) Rechtslage sect 36 (2) BauGB Genehmigungsverfahren nach sect 16 BimSchG gemaumlszlig 38 Sp 1 der 4 BimSchV

c) Finanzierung entfaumlllt

d) Personelle Auswirkungen entfaumlllt

bull e) Beschluszligvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt beschlieszligt das gemeindliche Einvernehmen vorbehaltlich der positiven Bearbeitung der Entwaumlsserungstechnik herzustellen

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f vId~--A Pickhardt Leiter Fachbereich 1

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Die Vorlagen sind zu gliedern in a) Sachverhalt b) Rechtslage c) Finanzierung d) Personelle Auswirkungen e) Beschluszligvorschlag

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Fuumlr den dienstlichen Gebrauch - Maszligstab gilt nur bei Druck ohne Seitenanpassung

AUSZUG AUS DEM GEODATENBEST AND Maszligstab 1 5000 Datum 24052012

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STADT STOLBERG

Bebauungsplan Nr 129 Schwermetallrt

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bull bull Dieser Plan ist gern sect 10 (3) BauGBIdurch oumlrfentllche Bekanntmachung das I Beschlusses vom oS-al5 Satzung rechtsverbindlich geworOan

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich

IV 16314 I

Datum I ~_N ~9042012

VORLAGE Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt

am 210612

Tagesordliungspunkt Nr A ) -I ASVU Betreff Energiebericht 2012

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt Stolberg -Infonnationsvorlage

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen der Verwaltung und den Energiebericht 2011 zur Kenntnis

b) Sachverhalt

Der Energiebericht 2011 fuumlr staumldtische Gebaumlude und Anlagen behandelt den Abrechnungszeitraum des Haushaltsjahres 2011

Der Betriebsmittelverbrauch und die -kosten der staumldtischen Liegenschaften werden im vorliegenden Bericht nach Objektgruppen sortiert dargestellt Die Entwicklung der Verbrauchs- und Kostendaten seit dem Jahre 2000 wird objektbezogen aufgezeigt

Eine Ausfertigung des Energieberichtes 2011 wurde den im Ratder StadtStolberg vertretenen Fraktionen bereits mit gesonderter Post zugestellt

bull Wegen des groszligen Umfangs des Berichtes wird im Rahmen dieser Vorlage auf di~ Veroumlffentlichung der im Anhang detailliert dargestellten Verbrauchs- und Kostendaten der einzelnen Objekte verzichtet

e Anlage Energiebericht 2011 (Textteil)

c) Rechtslage entfaumlllt

d) Finanzierung entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung Zur Erstellung des Energieberichtes wurde Personal aus den beteiligten Fachaumlmtern

gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

Stadt StolbergRhld FB26314

Energiebericht 2011

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt StolbergRhld

Stolberg im April 2012

Inhalt Seite

1 Allgemeine Hinweise 3

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011 4

21 HeizenergieWaumlrme 5

22 Strom 7

23 Wasser 10

3 Energiesparmaszlignahmen 12

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011 12

32 Geplante Maszlignahmen 15

4 Fazit 16

Begriffserklaumlrungen 18

Anhang

Preisentwicklung Strom Heizung Wasser 2000 bis 2011

11 Heizenergie- Strom- Wasserverbrauch-kosten 2000 bis 2011 - Objektdatenblaumltter shy

111 Heizenergieverbrauch-kosten 2000 bis 2011 und witterungs bereinigte Einsparung zum Basisjahr 2000 - Objektdatenblaumltter shy

IV Tabellarische Uumlbersicht - objektbezogene Verbrauchsentwicklung shyHeizung Strom Wasser Durchschnittswerte 2000 - 2009 Jahreswerte 20102011

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

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sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

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die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

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Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

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i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

I

-7shy

Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

I

- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

- 12shy

3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

- 14 shy

KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

- 15 shy

Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

I

- 16 shy

Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

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Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

I

Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

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Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

3

c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

IA

Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

I

(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

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I

r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

Jl~~tJ~

2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

I

2

die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

iA

szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

I

Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

bull

4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

I

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denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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I 6chvAJshy

bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

2

3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

bull

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Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

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A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

I 2

bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

I 3

shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

5

Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

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Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

poststellebrdnrwde

wwwbrdnrwde

Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

Zahlungen an

Landeskasse Duumlsseldorf

Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

IBAN

DE41300500000004100012

BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

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r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

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Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

I

Page 3: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

Stadt Stolberg (Rhld) 8l oumlffentlich o nichtoumlffentlich Amt 1Aktenzeichen Datum 240512 Fb 1 - 61bs VORLAGE

ASVU fuumlr die Sitzung des Ausschuszlig fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt am 210612 Tagesordnungspunkt Nr RJ 3 3 A Betreff Entscheidung uumlber die planungsrechtliche Stellungnahme der

Stadt Stolberg zu Vorhaben zu denen nach sect 36 (1) BauGB das Einvernehmen der Gemeinde erforderlich ist hier Erteilung von Befreiungen von Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr 822 1Aumlnd gern sect 31 (2) BauGB

a) Antragsgegenstand

o Bauvoranfrage 181 Bauantrag

Vorhaben Errichtung eines Einfamilienhauses mit Garage StraszligeNr Narzissenweg Gemarkung Stolberg Flur 26 Parzelle 1217

Anlagen

UumlbersichtsplanLageplan 2 und Ausschnitt B-Plan 822 1 Aumlnd

Planungsrechtliche Beurteilung hier Befreiung von der Traufen- und Firsthoumlhe um ca 047 bzw 088 m

Der betr Bebauungsplan ist im Nov 2011 rechtsverbindlich geworden Die im Bebauungsplan vorgesehene zu Traufenhoumlhe ist mit 400 m und die Firsthoumlhe mit 600 m angegeben Dachneigung unter 30deg Die Errichtung von zwei Vollgeschossen ist jedoch zulaumlssig Da bei Einhaltung der Vorgaben im Dachgeschoss nur 13 der darunter liegenden Grundflaumlche eine Houmlhe von 200 m aufweist also nutzbar ist ist die Erhoumlhung der Traufenhoumlhe und damit einhergehend der Firsthoumlhe vertretbar Es bestehen keine Bedenken gegen das geplante Vorhaben es ist staumldtebaulich vertretbar Es besteht Rechtsanspruch auf Erteilung der Genehmigung wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind

181 Die Verwaltung empfiehlt der planungsrechtlichen Stellungnahme zuzustimmen

e) Beschluszligvorschlag

181 Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt der planungsrechtlichen Stellungnahme zuzustimmen

LA

A Pickhardt Leiter Fachbereich 1

Die Vorlagen sind zu gliedern in a) Sachverhalt b) Rechtslage c) Finanzierung d) Personelle Auswirkungen e) Beschluszligvorschlag

AUSZUG AUS DEM GEODATENBESTAND Maszligstab 1 2500 Datum 24052012

Fuumlr den dienstlichen Gebrauch - Maszligstab gilt nur bei Druck ohne Seitenanpassung

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Die Houmlhen beziehen sich aufNN und Es kann keine Gewaumlhr dafuumlr uumlbernomJ o~ unt~rirdischen Leitungen und Bau

STADT 11 STOLBERG (Rhld)

Bebauungsplan Nr822

Tulpenweg 1Aumlnderung M 1 500

DIESER PLAN IST GEM sect 10 BauGB DURCH BESCHLUSS OES RATES DER STADT STOLBERG VOM fQ~QifiUu ALS SATZUNG BESCHLOSSEN WORDEN GRUNDLAGE OES SATZUNGSBESCHLUSSES BILOET OIE BEGRUumlNDUNG GEM sect 9 (6) BauGB

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Stadt Stolberg (Rhld) 181 oumlffentlich D nichtoumlffentlich

Amt I Aktenzeichen Fb 1161

VORLAGE fuumlr die Sitzung des Ausschuszlig fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und AS VU

Umwelt am 21( 062012 Tagesordnungspunkt Nr Al 3 L Betreff Entscheidung uumlber die planungsrechtliche Stellungnahme der

Stadt Stolberg zu Vorhaben zu denen nach sect 36 (2) BauGB das Einvernehmen der Gemeinde erforderlich ist hier Genehmigungsverfahren nach sect 16 BlmSchG

a) Antragsgegenstand

o Bauvoranfrage IBI Bauantrag IBI BlmSchG-Verf 0 Sonstiges Verfahren

bull Vorhaben ErrichtUIlQ einer H~lIe zur Selektierung und Urnladung von SchlaCken und Kratze

StraszligeNr Breiniger Berg 165

Gemarkung Stolberg Flur 45 Parzelle 135 240

Anlagen UumlbersichtsplanLageplan 2 und B-Plan Nr 129

Stellungnahmen Amt 66 zZt negativ

Sachverhalt

bull

Antrag auf die Errichtung und den Betrieb einer neuen Kraumltzehalle hier Anlage nach Ziffer 38 Sp 1 der 4 BimSchV Auszug aus der Beschreibung des Antragstellers An verschiedenen Stellen im Gieszligprozess fallen Kraumltzen oder Schlacken an die von der erzeugten Schmelze abgetrennt werden muumlssen und in Behaumlltern aufgefangen werden Diese Behaumllter werden zZt in offene Sammelcontainern entleert Aus diesen Schlacken werden mittels Bagger Metallteile zur Wiederverwertung gewonnen Dabei entsteht Staubentwicklung Um dieses zu vermeiden sollen die Abkipp- und Umladevorgaumlnge in der beantragten geschlossenen Halle durchgefuumlhrt werden Das Bauvorhaben liegt innerhalb uumlberbaubarer Flaumlchen im Bebauungsplan Nr 129 der fuumlr diesen Bereich Industriegebiet - Nutzungszone c festsetzt Da es sich hier um die Einhausung einer aus dem Betriebsablauf entstehenden Behandlung von genannten Schlacken handelt bestehen bzgl der angegebenen ausgeschlossenen Betriebe in der festgesetzten Nutzungszone c keine planungsrechtlichen Bedenken Auszug aus dem Bebauungsplan

Nutzungszone c Fuumlr die Nutzungszone c worden die Nutzungsarten der Abstandsklassen I- V mit Ausnahme der Nr 41 aus der Abstandsldasse IV generell ausgeschlossen Die Nutzungen der Abstandsklasse V sowie vergleichbare Betrlebsartan bleibe Jedoch gemaumlszlig sect 31 BauGB ausnahmsweise zulaumlssig wenn ein Nachweis dar Unbedenklichkeit Im Hinblick auf den Immissionsschutz erbracht wird Auszliger-

Mit dem geplanten Gebaumlude entsteht eine Verbesserung der zZt bestehenden Staubemission

Es bestehen keine planungsrechtlichen Bedenken gegen die Herstellung des gemeindlichen Einvernehmens

b) Rechtslage sect 36 (2) BauGB Genehmigungsverfahren nach sect 16 BimSchG gemaumlszlig 38 Sp 1 der 4 BimSchV

c) Finanzierung entfaumlllt

d) Personelle Auswirkungen entfaumlllt

bull e) Beschluszligvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt beschlieszligt das gemeindliche Einvernehmen vorbehaltlich der positiven Bearbeitung der Entwaumlsserungstechnik herzustellen

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f vId~--A Pickhardt Leiter Fachbereich 1

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Die Vorlagen sind zu gliedern in a) Sachverhalt b) Rechtslage c) Finanzierung d) Personelle Auswirkungen e) Beschluszligvorschlag

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Fuumlr den dienstlichen Gebrauch - Maszligstab gilt nur bei Druck ohne Seitenanpassung

AUSZUG AUS DEM GEODATENBEST AND Maszligstab 1 5000 Datum 24052012

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STADT STOLBERG

Bebauungsplan Nr 129 Schwermetallrt

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bull bull Dieser Plan ist gern sect 10 (3) BauGBIdurch oumlrfentllche Bekanntmachung das I Beschlusses vom oS-al5 Satzung rechtsverbindlich geworOan

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich

IV 16314 I

Datum I ~_N ~9042012

VORLAGE Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt

am 210612

Tagesordliungspunkt Nr A ) -I ASVU Betreff Energiebericht 2012

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt Stolberg -Infonnationsvorlage

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen der Verwaltung und den Energiebericht 2011 zur Kenntnis

b) Sachverhalt

Der Energiebericht 2011 fuumlr staumldtische Gebaumlude und Anlagen behandelt den Abrechnungszeitraum des Haushaltsjahres 2011

Der Betriebsmittelverbrauch und die -kosten der staumldtischen Liegenschaften werden im vorliegenden Bericht nach Objektgruppen sortiert dargestellt Die Entwicklung der Verbrauchs- und Kostendaten seit dem Jahre 2000 wird objektbezogen aufgezeigt

Eine Ausfertigung des Energieberichtes 2011 wurde den im Ratder StadtStolberg vertretenen Fraktionen bereits mit gesonderter Post zugestellt

bull Wegen des groszligen Umfangs des Berichtes wird im Rahmen dieser Vorlage auf di~ Veroumlffentlichung der im Anhang detailliert dargestellten Verbrauchs- und Kostendaten der einzelnen Objekte verzichtet

e Anlage Energiebericht 2011 (Textteil)

c) Rechtslage entfaumlllt

d) Finanzierung entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung Zur Erstellung des Energieberichtes wurde Personal aus den beteiligten Fachaumlmtern

gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

Stadt StolbergRhld FB26314

Energiebericht 2011

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt StolbergRhld

Stolberg im April 2012

Inhalt Seite

1 Allgemeine Hinweise 3

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011 4

21 HeizenergieWaumlrme 5

22 Strom 7

23 Wasser 10

3 Energiesparmaszlignahmen 12

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011 12

32 Geplante Maszlignahmen 15

4 Fazit 16

Begriffserklaumlrungen 18

Anhang

Preisentwicklung Strom Heizung Wasser 2000 bis 2011

11 Heizenergie- Strom- Wasserverbrauch-kosten 2000 bis 2011 - Objektdatenblaumltter shy

111 Heizenergieverbrauch-kosten 2000 bis 2011 und witterungs bereinigte Einsparung zum Basisjahr 2000 - Objektdatenblaumltter shy

IV Tabellarische Uumlbersicht - objektbezogene Verbrauchsentwicklung shyHeizung Strom Wasser Durchschnittswerte 2000 - 2009 Jahreswerte 20102011

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

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sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

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die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

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o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

-6shy

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

~I 250000

=- 200000 u I

~ 150000

~ 1000002 Q C ~ 50000

00

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Verbrauchsjahr

300000

2007 2008 2009 2010 2011

~ ~ - ~-

~-~ -=--r--- -

i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

I

-7shy

Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

I

- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

- 12shy

3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

- 14 shy

KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

- 15 shy

Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

I

- 16 shy

Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

I

- 17 shy

Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

I

- 18 shy

Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

I

Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

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bull

bull

Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

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c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

IA

Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

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(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

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I

r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

Jl~~tJ~

2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

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die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

I

Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

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4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

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denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

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3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

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Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

I

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

I 2

bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

I 3

shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

5

Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

~cl lW~ -=iQ~ I

Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

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Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

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Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

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BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

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Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

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rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

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r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

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Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

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Page 4: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

AUSZUG AUS DEM GEODATENBESTAND Maszligstab 1 2500 Datum 24052012

Fuumlr den dienstlichen Gebrauch - Maszligstab gilt nur bei Druck ohne Seitenanpassung

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Die Houmlhen beziehen sich aufNN und Es kann keine Gewaumlhr dafuumlr uumlbernomJ o~ unt~rirdischen Leitungen und Bau

STADT 11 STOLBERG (Rhld)

Bebauungsplan Nr822

Tulpenweg 1Aumlnderung M 1 500

DIESER PLAN IST GEM sect 10 BauGB DURCH BESCHLUSS OES RATES DER STADT STOLBERG VOM fQ~QifiUu ALS SATZUNG BESCHLOSSEN WORDEN GRUNDLAGE OES SATZUNGSBESCHLUSSES BILOET OIE BEGRUumlNDUNG GEM sect 9 (6) BauGB

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Stadt Stolberg (Rhld) 181 oumlffentlich D nichtoumlffentlich

Amt I Aktenzeichen Fb 1161

VORLAGE fuumlr die Sitzung des Ausschuszlig fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und AS VU

Umwelt am 21( 062012 Tagesordnungspunkt Nr Al 3 L Betreff Entscheidung uumlber die planungsrechtliche Stellungnahme der

Stadt Stolberg zu Vorhaben zu denen nach sect 36 (2) BauGB das Einvernehmen der Gemeinde erforderlich ist hier Genehmigungsverfahren nach sect 16 BlmSchG

a) Antragsgegenstand

o Bauvoranfrage IBI Bauantrag IBI BlmSchG-Verf 0 Sonstiges Verfahren

bull Vorhaben ErrichtUIlQ einer H~lIe zur Selektierung und Urnladung von SchlaCken und Kratze

StraszligeNr Breiniger Berg 165

Gemarkung Stolberg Flur 45 Parzelle 135 240

Anlagen UumlbersichtsplanLageplan 2 und B-Plan Nr 129

Stellungnahmen Amt 66 zZt negativ

Sachverhalt

bull

Antrag auf die Errichtung und den Betrieb einer neuen Kraumltzehalle hier Anlage nach Ziffer 38 Sp 1 der 4 BimSchV Auszug aus der Beschreibung des Antragstellers An verschiedenen Stellen im Gieszligprozess fallen Kraumltzen oder Schlacken an die von der erzeugten Schmelze abgetrennt werden muumlssen und in Behaumlltern aufgefangen werden Diese Behaumllter werden zZt in offene Sammelcontainern entleert Aus diesen Schlacken werden mittels Bagger Metallteile zur Wiederverwertung gewonnen Dabei entsteht Staubentwicklung Um dieses zu vermeiden sollen die Abkipp- und Umladevorgaumlnge in der beantragten geschlossenen Halle durchgefuumlhrt werden Das Bauvorhaben liegt innerhalb uumlberbaubarer Flaumlchen im Bebauungsplan Nr 129 der fuumlr diesen Bereich Industriegebiet - Nutzungszone c festsetzt Da es sich hier um die Einhausung einer aus dem Betriebsablauf entstehenden Behandlung von genannten Schlacken handelt bestehen bzgl der angegebenen ausgeschlossenen Betriebe in der festgesetzten Nutzungszone c keine planungsrechtlichen Bedenken Auszug aus dem Bebauungsplan

Nutzungszone c Fuumlr die Nutzungszone c worden die Nutzungsarten der Abstandsklassen I- V mit Ausnahme der Nr 41 aus der Abstandsldasse IV generell ausgeschlossen Die Nutzungen der Abstandsklasse V sowie vergleichbare Betrlebsartan bleibe Jedoch gemaumlszlig sect 31 BauGB ausnahmsweise zulaumlssig wenn ein Nachweis dar Unbedenklichkeit Im Hinblick auf den Immissionsschutz erbracht wird Auszliger-

Mit dem geplanten Gebaumlude entsteht eine Verbesserung der zZt bestehenden Staubemission

Es bestehen keine planungsrechtlichen Bedenken gegen die Herstellung des gemeindlichen Einvernehmens

b) Rechtslage sect 36 (2) BauGB Genehmigungsverfahren nach sect 16 BimSchG gemaumlszlig 38 Sp 1 der 4 BimSchV

c) Finanzierung entfaumlllt

d) Personelle Auswirkungen entfaumlllt

bull e) Beschluszligvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt beschlieszligt das gemeindliche Einvernehmen vorbehaltlich der positiven Bearbeitung der Entwaumlsserungstechnik herzustellen

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f vId~--A Pickhardt Leiter Fachbereich 1

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Die Vorlagen sind zu gliedern in a) Sachverhalt b) Rechtslage c) Finanzierung d) Personelle Auswirkungen e) Beschluszligvorschlag

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Fuumlr den dienstlichen Gebrauch - Maszligstab gilt nur bei Druck ohne Seitenanpassung

AUSZUG AUS DEM GEODATENBEST AND Maszligstab 1 5000 Datum 24052012

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STADT STOLBERG

Bebauungsplan Nr 129 Schwermetallrt

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bull bull Dieser Plan ist gern sect 10 (3) BauGBIdurch oumlrfentllche Bekanntmachung das I Beschlusses vom oS-al5 Satzung rechtsverbindlich geworOan

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich

IV 16314 I

Datum I ~_N ~9042012

VORLAGE Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt

am 210612

Tagesordliungspunkt Nr A ) -I ASVU Betreff Energiebericht 2012

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt Stolberg -Infonnationsvorlage

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen der Verwaltung und den Energiebericht 2011 zur Kenntnis

b) Sachverhalt

Der Energiebericht 2011 fuumlr staumldtische Gebaumlude und Anlagen behandelt den Abrechnungszeitraum des Haushaltsjahres 2011

Der Betriebsmittelverbrauch und die -kosten der staumldtischen Liegenschaften werden im vorliegenden Bericht nach Objektgruppen sortiert dargestellt Die Entwicklung der Verbrauchs- und Kostendaten seit dem Jahre 2000 wird objektbezogen aufgezeigt

Eine Ausfertigung des Energieberichtes 2011 wurde den im Ratder StadtStolberg vertretenen Fraktionen bereits mit gesonderter Post zugestellt

bull Wegen des groszligen Umfangs des Berichtes wird im Rahmen dieser Vorlage auf di~ Veroumlffentlichung der im Anhang detailliert dargestellten Verbrauchs- und Kostendaten der einzelnen Objekte verzichtet

e Anlage Energiebericht 2011 (Textteil)

c) Rechtslage entfaumlllt

d) Finanzierung entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung Zur Erstellung des Energieberichtes wurde Personal aus den beteiligten Fachaumlmtern

gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

Stadt StolbergRhld FB26314

Energiebericht 2011

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt StolbergRhld

Stolberg im April 2012

Inhalt Seite

1 Allgemeine Hinweise 3

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011 4

21 HeizenergieWaumlrme 5

22 Strom 7

23 Wasser 10

3 Energiesparmaszlignahmen 12

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011 12

32 Geplante Maszlignahmen 15

4 Fazit 16

Begriffserklaumlrungen 18

Anhang

Preisentwicklung Strom Heizung Wasser 2000 bis 2011

11 Heizenergie- Strom- Wasserverbrauch-kosten 2000 bis 2011 - Objektdatenblaumltter shy

111 Heizenergieverbrauch-kosten 2000 bis 2011 und witterungs bereinigte Einsparung zum Basisjahr 2000 - Objektdatenblaumltter shy

IV Tabellarische Uumlbersicht - objektbezogene Verbrauchsentwicklung shyHeizung Strom Wasser Durchschnittswerte 2000 - 2009 Jahreswerte 20102011

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

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sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

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die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

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o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

-6shy

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

~I 250000

=- 200000 u I

~ 150000

~ 1000002 Q C ~ 50000

00

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Verbrauchsjahr

300000

2007 2008 2009 2010 2011

~ ~ - ~-

~-~ -=--r--- -

i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

I

-7shy

Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

I

- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

- 12shy

3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

- 14 shy

KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

- 15 shy

Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

I

- 16 shy

Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

I

- 17 shy

Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

I

- 18 shy

Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

I

Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

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bull

bull

Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

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c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

IA

Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

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(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

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I

r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

Jl~~tJ~

2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

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die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

I

Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

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4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

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denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

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3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

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Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

I

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

I 2

bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

I 3

shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

5

Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

~cl lW~ -=iQ~ I

Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

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Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

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Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

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BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

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--12 O~2012~

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Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

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rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

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r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

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Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

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Page 5: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

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Die Houmlhen beziehen sich aufNN und Es kann keine Gewaumlhr dafuumlr uumlbernomJ o~ unt~rirdischen Leitungen und Bau

STADT 11 STOLBERG (Rhld)

Bebauungsplan Nr822

Tulpenweg 1Aumlnderung M 1 500

DIESER PLAN IST GEM sect 10 BauGB DURCH BESCHLUSS OES RATES DER STADT STOLBERG VOM fQ~QifiUu ALS SATZUNG BESCHLOSSEN WORDEN GRUNDLAGE OES SATZUNGSBESCHLUSSES BILOET OIE BEGRUumlNDUNG GEM sect 9 (6) BauGB

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Stadt Stolberg (Rhld) 181 oumlffentlich D nichtoumlffentlich

Amt I Aktenzeichen Fb 1161

VORLAGE fuumlr die Sitzung des Ausschuszlig fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und AS VU

Umwelt am 21( 062012 Tagesordnungspunkt Nr Al 3 L Betreff Entscheidung uumlber die planungsrechtliche Stellungnahme der

Stadt Stolberg zu Vorhaben zu denen nach sect 36 (2) BauGB das Einvernehmen der Gemeinde erforderlich ist hier Genehmigungsverfahren nach sect 16 BlmSchG

a) Antragsgegenstand

o Bauvoranfrage IBI Bauantrag IBI BlmSchG-Verf 0 Sonstiges Verfahren

bull Vorhaben ErrichtUIlQ einer H~lIe zur Selektierung und Urnladung von SchlaCken und Kratze

StraszligeNr Breiniger Berg 165

Gemarkung Stolberg Flur 45 Parzelle 135 240

Anlagen UumlbersichtsplanLageplan 2 und B-Plan Nr 129

Stellungnahmen Amt 66 zZt negativ

Sachverhalt

bull

Antrag auf die Errichtung und den Betrieb einer neuen Kraumltzehalle hier Anlage nach Ziffer 38 Sp 1 der 4 BimSchV Auszug aus der Beschreibung des Antragstellers An verschiedenen Stellen im Gieszligprozess fallen Kraumltzen oder Schlacken an die von der erzeugten Schmelze abgetrennt werden muumlssen und in Behaumlltern aufgefangen werden Diese Behaumllter werden zZt in offene Sammelcontainern entleert Aus diesen Schlacken werden mittels Bagger Metallteile zur Wiederverwertung gewonnen Dabei entsteht Staubentwicklung Um dieses zu vermeiden sollen die Abkipp- und Umladevorgaumlnge in der beantragten geschlossenen Halle durchgefuumlhrt werden Das Bauvorhaben liegt innerhalb uumlberbaubarer Flaumlchen im Bebauungsplan Nr 129 der fuumlr diesen Bereich Industriegebiet - Nutzungszone c festsetzt Da es sich hier um die Einhausung einer aus dem Betriebsablauf entstehenden Behandlung von genannten Schlacken handelt bestehen bzgl der angegebenen ausgeschlossenen Betriebe in der festgesetzten Nutzungszone c keine planungsrechtlichen Bedenken Auszug aus dem Bebauungsplan

Nutzungszone c Fuumlr die Nutzungszone c worden die Nutzungsarten der Abstandsklassen I- V mit Ausnahme der Nr 41 aus der Abstandsldasse IV generell ausgeschlossen Die Nutzungen der Abstandsklasse V sowie vergleichbare Betrlebsartan bleibe Jedoch gemaumlszlig sect 31 BauGB ausnahmsweise zulaumlssig wenn ein Nachweis dar Unbedenklichkeit Im Hinblick auf den Immissionsschutz erbracht wird Auszliger-

Mit dem geplanten Gebaumlude entsteht eine Verbesserung der zZt bestehenden Staubemission

Es bestehen keine planungsrechtlichen Bedenken gegen die Herstellung des gemeindlichen Einvernehmens

b) Rechtslage sect 36 (2) BauGB Genehmigungsverfahren nach sect 16 BimSchG gemaumlszlig 38 Sp 1 der 4 BimSchV

c) Finanzierung entfaumlllt

d) Personelle Auswirkungen entfaumlllt

bull e) Beschluszligvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt beschlieszligt das gemeindliche Einvernehmen vorbehaltlich der positiven Bearbeitung der Entwaumlsserungstechnik herzustellen

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f vId~--A Pickhardt Leiter Fachbereich 1

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Die Vorlagen sind zu gliedern in a) Sachverhalt b) Rechtslage c) Finanzierung d) Personelle Auswirkungen e) Beschluszligvorschlag

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Fuumlr den dienstlichen Gebrauch - Maszligstab gilt nur bei Druck ohne Seitenanpassung

AUSZUG AUS DEM GEODATENBEST AND Maszligstab 1 5000 Datum 24052012

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STADT STOLBERG

Bebauungsplan Nr 129 Schwermetallrt

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bull bull Dieser Plan ist gern sect 10 (3) BauGBIdurch oumlrfentllche Bekanntmachung das I Beschlusses vom oS-al5 Satzung rechtsverbindlich geworOan

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich

IV 16314 I

Datum I ~_N ~9042012

VORLAGE Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt

am 210612

Tagesordliungspunkt Nr A ) -I ASVU Betreff Energiebericht 2012

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt Stolberg -Infonnationsvorlage

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen der Verwaltung und den Energiebericht 2011 zur Kenntnis

b) Sachverhalt

Der Energiebericht 2011 fuumlr staumldtische Gebaumlude und Anlagen behandelt den Abrechnungszeitraum des Haushaltsjahres 2011

Der Betriebsmittelverbrauch und die -kosten der staumldtischen Liegenschaften werden im vorliegenden Bericht nach Objektgruppen sortiert dargestellt Die Entwicklung der Verbrauchs- und Kostendaten seit dem Jahre 2000 wird objektbezogen aufgezeigt

Eine Ausfertigung des Energieberichtes 2011 wurde den im Ratder StadtStolberg vertretenen Fraktionen bereits mit gesonderter Post zugestellt

bull Wegen des groszligen Umfangs des Berichtes wird im Rahmen dieser Vorlage auf di~ Veroumlffentlichung der im Anhang detailliert dargestellten Verbrauchs- und Kostendaten der einzelnen Objekte verzichtet

e Anlage Energiebericht 2011 (Textteil)

c) Rechtslage entfaumlllt

d) Finanzierung entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung Zur Erstellung des Energieberichtes wurde Personal aus den beteiligten Fachaumlmtern

gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

Stadt StolbergRhld FB26314

Energiebericht 2011

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt StolbergRhld

Stolberg im April 2012

Inhalt Seite

1 Allgemeine Hinweise 3

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011 4

21 HeizenergieWaumlrme 5

22 Strom 7

23 Wasser 10

3 Energiesparmaszlignahmen 12

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011 12

32 Geplante Maszlignahmen 15

4 Fazit 16

Begriffserklaumlrungen 18

Anhang

Preisentwicklung Strom Heizung Wasser 2000 bis 2011

11 Heizenergie- Strom- Wasserverbrauch-kosten 2000 bis 2011 - Objektdatenblaumltter shy

111 Heizenergieverbrauch-kosten 2000 bis 2011 und witterungs bereinigte Einsparung zum Basisjahr 2000 - Objektdatenblaumltter shy

IV Tabellarische Uumlbersicht - objektbezogene Verbrauchsentwicklung shyHeizung Strom Wasser Durchschnittswerte 2000 - 2009 Jahreswerte 20102011

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

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sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

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die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

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o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

-6shy

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

~I 250000

=- 200000 u I

~ 150000

~ 1000002 Q C ~ 50000

00

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Verbrauchsjahr

300000

2007 2008 2009 2010 2011

~ ~ - ~-

~-~ -=--r--- -

i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

I

-7shy

Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

I

- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

- 12shy

3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

- 14 shy

KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

- 15 shy

Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

I

- 16 shy

Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

I

- 17 shy

Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

I

- 18 shy

Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

I

Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

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bull

bull

Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

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c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

IA

Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

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(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

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I

r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

Jl~~tJ~

2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

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die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

I

Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

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4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

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denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

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3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

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Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

I

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

I 2

bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

I 3

shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

5

Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

~cl lW~ -=iQ~ I

Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

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Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

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Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

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BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

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--12 O~2012~

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Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

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rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

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r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

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bull

Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

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Page 6: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

STADT 11 STOLBERG (Rhld)

Bebauungsplan Nr822

Tulpenweg 1Aumlnderung M 1 500

DIESER PLAN IST GEM sect 10 BauGB DURCH BESCHLUSS OES RATES DER STADT STOLBERG VOM fQ~QifiUu ALS SATZUNG BESCHLOSSEN WORDEN GRUNDLAGE OES SATZUNGSBESCHLUSSES BILOET OIE BEGRUumlNDUNG GEM sect 9 (6) BauGB

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Stadt Stolberg (Rhld) 181 oumlffentlich D nichtoumlffentlich

Amt I Aktenzeichen Fb 1161

VORLAGE fuumlr die Sitzung des Ausschuszlig fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und AS VU

Umwelt am 21( 062012 Tagesordnungspunkt Nr Al 3 L Betreff Entscheidung uumlber die planungsrechtliche Stellungnahme der

Stadt Stolberg zu Vorhaben zu denen nach sect 36 (2) BauGB das Einvernehmen der Gemeinde erforderlich ist hier Genehmigungsverfahren nach sect 16 BlmSchG

a) Antragsgegenstand

o Bauvoranfrage IBI Bauantrag IBI BlmSchG-Verf 0 Sonstiges Verfahren

bull Vorhaben ErrichtUIlQ einer H~lIe zur Selektierung und Urnladung von SchlaCken und Kratze

StraszligeNr Breiniger Berg 165

Gemarkung Stolberg Flur 45 Parzelle 135 240

Anlagen UumlbersichtsplanLageplan 2 und B-Plan Nr 129

Stellungnahmen Amt 66 zZt negativ

Sachverhalt

bull

Antrag auf die Errichtung und den Betrieb einer neuen Kraumltzehalle hier Anlage nach Ziffer 38 Sp 1 der 4 BimSchV Auszug aus der Beschreibung des Antragstellers An verschiedenen Stellen im Gieszligprozess fallen Kraumltzen oder Schlacken an die von der erzeugten Schmelze abgetrennt werden muumlssen und in Behaumlltern aufgefangen werden Diese Behaumllter werden zZt in offene Sammelcontainern entleert Aus diesen Schlacken werden mittels Bagger Metallteile zur Wiederverwertung gewonnen Dabei entsteht Staubentwicklung Um dieses zu vermeiden sollen die Abkipp- und Umladevorgaumlnge in der beantragten geschlossenen Halle durchgefuumlhrt werden Das Bauvorhaben liegt innerhalb uumlberbaubarer Flaumlchen im Bebauungsplan Nr 129 der fuumlr diesen Bereich Industriegebiet - Nutzungszone c festsetzt Da es sich hier um die Einhausung einer aus dem Betriebsablauf entstehenden Behandlung von genannten Schlacken handelt bestehen bzgl der angegebenen ausgeschlossenen Betriebe in der festgesetzten Nutzungszone c keine planungsrechtlichen Bedenken Auszug aus dem Bebauungsplan

Nutzungszone c Fuumlr die Nutzungszone c worden die Nutzungsarten der Abstandsklassen I- V mit Ausnahme der Nr 41 aus der Abstandsldasse IV generell ausgeschlossen Die Nutzungen der Abstandsklasse V sowie vergleichbare Betrlebsartan bleibe Jedoch gemaumlszlig sect 31 BauGB ausnahmsweise zulaumlssig wenn ein Nachweis dar Unbedenklichkeit Im Hinblick auf den Immissionsschutz erbracht wird Auszliger-

Mit dem geplanten Gebaumlude entsteht eine Verbesserung der zZt bestehenden Staubemission

Es bestehen keine planungsrechtlichen Bedenken gegen die Herstellung des gemeindlichen Einvernehmens

b) Rechtslage sect 36 (2) BauGB Genehmigungsverfahren nach sect 16 BimSchG gemaumlszlig 38 Sp 1 der 4 BimSchV

c) Finanzierung entfaumlllt

d) Personelle Auswirkungen entfaumlllt

bull e) Beschluszligvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt beschlieszligt das gemeindliche Einvernehmen vorbehaltlich der positiven Bearbeitung der Entwaumlsserungstechnik herzustellen

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f vId~--A Pickhardt Leiter Fachbereich 1

bull

Die Vorlagen sind zu gliedern in a) Sachverhalt b) Rechtslage c) Finanzierung d) Personelle Auswirkungen e) Beschluszligvorschlag

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Om 1200m

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Fuumlr den dienstlichen Gebrauch - Maszligstab gilt nur bei Druck ohne Seitenanpassung

AUSZUG AUS DEM GEODATENBEST AND Maszligstab 1 5000 Datum 24052012

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STADT STOLBERG

Bebauungsplan Nr 129 Schwermetallrt

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bull bull Dieser Plan ist gern sect 10 (3) BauGBIdurch oumlrfentllche Bekanntmachung das I Beschlusses vom oS-al5 Satzung rechtsverbindlich geworOan

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich

IV 16314 I

Datum I ~_N ~9042012

VORLAGE Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt

am 210612

Tagesordliungspunkt Nr A ) -I ASVU Betreff Energiebericht 2012

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt Stolberg -Infonnationsvorlage

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen der Verwaltung und den Energiebericht 2011 zur Kenntnis

b) Sachverhalt

Der Energiebericht 2011 fuumlr staumldtische Gebaumlude und Anlagen behandelt den Abrechnungszeitraum des Haushaltsjahres 2011

Der Betriebsmittelverbrauch und die -kosten der staumldtischen Liegenschaften werden im vorliegenden Bericht nach Objektgruppen sortiert dargestellt Die Entwicklung der Verbrauchs- und Kostendaten seit dem Jahre 2000 wird objektbezogen aufgezeigt

Eine Ausfertigung des Energieberichtes 2011 wurde den im Ratder StadtStolberg vertretenen Fraktionen bereits mit gesonderter Post zugestellt

bull Wegen des groszligen Umfangs des Berichtes wird im Rahmen dieser Vorlage auf di~ Veroumlffentlichung der im Anhang detailliert dargestellten Verbrauchs- und Kostendaten der einzelnen Objekte verzichtet

e Anlage Energiebericht 2011 (Textteil)

c) Rechtslage entfaumlllt

d) Finanzierung entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung Zur Erstellung des Energieberichtes wurde Personal aus den beteiligten Fachaumlmtern

gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

Stadt StolbergRhld FB26314

Energiebericht 2011

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt StolbergRhld

Stolberg im April 2012

Inhalt Seite

1 Allgemeine Hinweise 3

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011 4

21 HeizenergieWaumlrme 5

22 Strom 7

23 Wasser 10

3 Energiesparmaszlignahmen 12

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011 12

32 Geplante Maszlignahmen 15

4 Fazit 16

Begriffserklaumlrungen 18

Anhang

Preisentwicklung Strom Heizung Wasser 2000 bis 2011

11 Heizenergie- Strom- Wasserverbrauch-kosten 2000 bis 2011 - Objektdatenblaumltter shy

111 Heizenergieverbrauch-kosten 2000 bis 2011 und witterungs bereinigte Einsparung zum Basisjahr 2000 - Objektdatenblaumltter shy

IV Tabellarische Uumlbersicht - objektbezogene Verbrauchsentwicklung shyHeizung Strom Wasser Durchschnittswerte 2000 - 2009 Jahreswerte 20102011

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

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sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

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die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

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o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

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Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

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i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

I

-7shy

Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

I

- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

- 12shy

3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

- 14 shy

KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

- 15 shy

Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

I

- 16 shy

Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

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Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

I

Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

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Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

3

c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

IA

Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

I

(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

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I

r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

Jl~~tJ~

2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

I

2

die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

iA

szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

I

Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

bull

4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

I

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denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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I 6chvAJshy

bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

2

3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

bull

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Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

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A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

I 2

bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

I 3

shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

5

Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

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Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

poststellebrdnrwde

wwwbrdnrwde

Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

Zahlungen an

Landeskasse Duumlsseldorf

Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

IBAN

DE41300500000004100012

BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

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r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

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Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

I

Page 7: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

Stadt Stolberg (Rhld) 181 oumlffentlich D nichtoumlffentlich

Amt I Aktenzeichen Fb 1161

VORLAGE fuumlr die Sitzung des Ausschuszlig fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und AS VU

Umwelt am 21( 062012 Tagesordnungspunkt Nr Al 3 L Betreff Entscheidung uumlber die planungsrechtliche Stellungnahme der

Stadt Stolberg zu Vorhaben zu denen nach sect 36 (2) BauGB das Einvernehmen der Gemeinde erforderlich ist hier Genehmigungsverfahren nach sect 16 BlmSchG

a) Antragsgegenstand

o Bauvoranfrage IBI Bauantrag IBI BlmSchG-Verf 0 Sonstiges Verfahren

bull Vorhaben ErrichtUIlQ einer H~lIe zur Selektierung und Urnladung von SchlaCken und Kratze

StraszligeNr Breiniger Berg 165

Gemarkung Stolberg Flur 45 Parzelle 135 240

Anlagen UumlbersichtsplanLageplan 2 und B-Plan Nr 129

Stellungnahmen Amt 66 zZt negativ

Sachverhalt

bull

Antrag auf die Errichtung und den Betrieb einer neuen Kraumltzehalle hier Anlage nach Ziffer 38 Sp 1 der 4 BimSchV Auszug aus der Beschreibung des Antragstellers An verschiedenen Stellen im Gieszligprozess fallen Kraumltzen oder Schlacken an die von der erzeugten Schmelze abgetrennt werden muumlssen und in Behaumlltern aufgefangen werden Diese Behaumllter werden zZt in offene Sammelcontainern entleert Aus diesen Schlacken werden mittels Bagger Metallteile zur Wiederverwertung gewonnen Dabei entsteht Staubentwicklung Um dieses zu vermeiden sollen die Abkipp- und Umladevorgaumlnge in der beantragten geschlossenen Halle durchgefuumlhrt werden Das Bauvorhaben liegt innerhalb uumlberbaubarer Flaumlchen im Bebauungsplan Nr 129 der fuumlr diesen Bereich Industriegebiet - Nutzungszone c festsetzt Da es sich hier um die Einhausung einer aus dem Betriebsablauf entstehenden Behandlung von genannten Schlacken handelt bestehen bzgl der angegebenen ausgeschlossenen Betriebe in der festgesetzten Nutzungszone c keine planungsrechtlichen Bedenken Auszug aus dem Bebauungsplan

Nutzungszone c Fuumlr die Nutzungszone c worden die Nutzungsarten der Abstandsklassen I- V mit Ausnahme der Nr 41 aus der Abstandsldasse IV generell ausgeschlossen Die Nutzungen der Abstandsklasse V sowie vergleichbare Betrlebsartan bleibe Jedoch gemaumlszlig sect 31 BauGB ausnahmsweise zulaumlssig wenn ein Nachweis dar Unbedenklichkeit Im Hinblick auf den Immissionsschutz erbracht wird Auszliger-

Mit dem geplanten Gebaumlude entsteht eine Verbesserung der zZt bestehenden Staubemission

Es bestehen keine planungsrechtlichen Bedenken gegen die Herstellung des gemeindlichen Einvernehmens

b) Rechtslage sect 36 (2) BauGB Genehmigungsverfahren nach sect 16 BimSchG gemaumlszlig 38 Sp 1 der 4 BimSchV

c) Finanzierung entfaumlllt

d) Personelle Auswirkungen entfaumlllt

bull e) Beschluszligvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt beschlieszligt das gemeindliche Einvernehmen vorbehaltlich der positiven Bearbeitung der Entwaumlsserungstechnik herzustellen

iA

f vId~--A Pickhardt Leiter Fachbereich 1

bull

Die Vorlagen sind zu gliedern in a) Sachverhalt b) Rechtslage c) Finanzierung d) Personelle Auswirkungen e) Beschluszligvorschlag

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Om 1200m

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Fuumlr den dienstlichen Gebrauch - Maszligstab gilt nur bei Druck ohne Seitenanpassung

AUSZUG AUS DEM GEODATENBEST AND Maszligstab 1 5000 Datum 24052012

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STADT STOLBERG

Bebauungsplan Nr 129 Schwermetallrt

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bull bull Dieser Plan ist gern sect 10 (3) BauGBIdurch oumlrfentllche Bekanntmachung das I Beschlusses vom oS-al5 Satzung rechtsverbindlich geworOan

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich

IV 16314 I

Datum I ~_N ~9042012

VORLAGE Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt

am 210612

Tagesordliungspunkt Nr A ) -I ASVU Betreff Energiebericht 2012

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt Stolberg -Infonnationsvorlage

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen der Verwaltung und den Energiebericht 2011 zur Kenntnis

b) Sachverhalt

Der Energiebericht 2011 fuumlr staumldtische Gebaumlude und Anlagen behandelt den Abrechnungszeitraum des Haushaltsjahres 2011

Der Betriebsmittelverbrauch und die -kosten der staumldtischen Liegenschaften werden im vorliegenden Bericht nach Objektgruppen sortiert dargestellt Die Entwicklung der Verbrauchs- und Kostendaten seit dem Jahre 2000 wird objektbezogen aufgezeigt

Eine Ausfertigung des Energieberichtes 2011 wurde den im Ratder StadtStolberg vertretenen Fraktionen bereits mit gesonderter Post zugestellt

bull Wegen des groszligen Umfangs des Berichtes wird im Rahmen dieser Vorlage auf di~ Veroumlffentlichung der im Anhang detailliert dargestellten Verbrauchs- und Kostendaten der einzelnen Objekte verzichtet

e Anlage Energiebericht 2011 (Textteil)

c) Rechtslage entfaumlllt

d) Finanzierung entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung Zur Erstellung des Energieberichtes wurde Personal aus den beteiligten Fachaumlmtern

gebunden

LA

1~rl____lt1

Kistermann Leiter Fachbereich 2

Stadt StolbergRhld FB26314

Energiebericht 2011

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt StolbergRhld

Stolberg im April 2012

Inhalt Seite

1 Allgemeine Hinweise 3

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011 4

21 HeizenergieWaumlrme 5

22 Strom 7

23 Wasser 10

3 Energiesparmaszlignahmen 12

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011 12

32 Geplante Maszlignahmen 15

4 Fazit 16

Begriffserklaumlrungen 18

Anhang

Preisentwicklung Strom Heizung Wasser 2000 bis 2011

11 Heizenergie- Strom- Wasserverbrauch-kosten 2000 bis 2011 - Objektdatenblaumltter shy

111 Heizenergieverbrauch-kosten 2000 bis 2011 und witterungs bereinigte Einsparung zum Basisjahr 2000 - Objektdatenblaumltter shy

IV Tabellarische Uumlbersicht - objektbezogene Verbrauchsentwicklung shyHeizung Strom Wasser Durchschnittswerte 2000 - 2009 Jahreswerte 20102011

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

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sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

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die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

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o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

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Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

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2007 2008 2009 2010 2011

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i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

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Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

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- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

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23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

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3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

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KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

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Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

I

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Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

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Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

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Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

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Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

3

c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

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Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

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(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

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r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

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2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

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die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

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4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

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denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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I 6chvAJshy

bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

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3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

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Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

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A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

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bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

I 3

shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

5

Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

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Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

poststellebrdnrwde

wwwbrdnrwde

Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

Zahlungen an

Landeskasse Duumlsseldorf

Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

IBAN

DE41300500000004100012

BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

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Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

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r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

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Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

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Page 8: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

Es bestehen keine planungsrechtlichen Bedenken gegen die Herstellung des gemeindlichen Einvernehmens

b) Rechtslage sect 36 (2) BauGB Genehmigungsverfahren nach sect 16 BimSchG gemaumlszlig 38 Sp 1 der 4 BimSchV

c) Finanzierung entfaumlllt

d) Personelle Auswirkungen entfaumlllt

bull e) Beschluszligvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt beschlieszligt das gemeindliche Einvernehmen vorbehaltlich der positiven Bearbeitung der Entwaumlsserungstechnik herzustellen

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f vId~--A Pickhardt Leiter Fachbereich 1

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Die Vorlagen sind zu gliedern in a) Sachverhalt b) Rechtslage c) Finanzierung d) Personelle Auswirkungen e) Beschluszligvorschlag

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Om 1200m

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Fuumlr den dienstlichen Gebrauch - Maszligstab gilt nur bei Druck ohne Seitenanpassung

AUSZUG AUS DEM GEODATENBEST AND Maszligstab 1 5000 Datum 24052012

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STADT STOLBERG

Bebauungsplan Nr 129 Schwermetallrt

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bull bull Dieser Plan ist gern sect 10 (3) BauGBIdurch oumlrfentllche Bekanntmachung das I Beschlusses vom oS-al5 Satzung rechtsverbindlich geworOan

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich

IV 16314 I

Datum I ~_N ~9042012

VORLAGE Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt

am 210612

Tagesordliungspunkt Nr A ) -I ASVU Betreff Energiebericht 2012

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt Stolberg -Infonnationsvorlage

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen der Verwaltung und den Energiebericht 2011 zur Kenntnis

b) Sachverhalt

Der Energiebericht 2011 fuumlr staumldtische Gebaumlude und Anlagen behandelt den Abrechnungszeitraum des Haushaltsjahres 2011

Der Betriebsmittelverbrauch und die -kosten der staumldtischen Liegenschaften werden im vorliegenden Bericht nach Objektgruppen sortiert dargestellt Die Entwicklung der Verbrauchs- und Kostendaten seit dem Jahre 2000 wird objektbezogen aufgezeigt

Eine Ausfertigung des Energieberichtes 2011 wurde den im Ratder StadtStolberg vertretenen Fraktionen bereits mit gesonderter Post zugestellt

bull Wegen des groszligen Umfangs des Berichtes wird im Rahmen dieser Vorlage auf di~ Veroumlffentlichung der im Anhang detailliert dargestellten Verbrauchs- und Kostendaten der einzelnen Objekte verzichtet

e Anlage Energiebericht 2011 (Textteil)

c) Rechtslage entfaumlllt

d) Finanzierung entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung Zur Erstellung des Energieberichtes wurde Personal aus den beteiligten Fachaumlmtern

gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

Stadt StolbergRhld FB26314

Energiebericht 2011

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt StolbergRhld

Stolberg im April 2012

Inhalt Seite

1 Allgemeine Hinweise 3

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011 4

21 HeizenergieWaumlrme 5

22 Strom 7

23 Wasser 10

3 Energiesparmaszlignahmen 12

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011 12

32 Geplante Maszlignahmen 15

4 Fazit 16

Begriffserklaumlrungen 18

Anhang

Preisentwicklung Strom Heizung Wasser 2000 bis 2011

11 Heizenergie- Strom- Wasserverbrauch-kosten 2000 bis 2011 - Objektdatenblaumltter shy

111 Heizenergieverbrauch-kosten 2000 bis 2011 und witterungs bereinigte Einsparung zum Basisjahr 2000 - Objektdatenblaumltter shy

IV Tabellarische Uumlbersicht - objektbezogene Verbrauchsentwicklung shyHeizung Strom Wasser Durchschnittswerte 2000 - 2009 Jahreswerte 20102011

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

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sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

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die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

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o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

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Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

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2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Verbrauchsjahr

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2007 2008 2009 2010 2011

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i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

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Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

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den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

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48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

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Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

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Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

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3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

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Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

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KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

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Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

I

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Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

I

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Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

I

Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

2

bull

bull

Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

3

c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

IA

Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

I

(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

o

I

r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

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Jasef Hansen

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An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

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die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

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4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

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denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

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3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

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Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

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A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

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bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

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shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

5

Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

~cl lW~ -=iQ~ I

Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

poststellebrdnrwde

wwwbrdnrwde

Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

Zahlungen an

Landeskasse Duumlsseldorf

Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

IBAN

DE41300500000004100012

BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

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r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

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Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

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Page 9: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

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Fuumlr den dienstlichen Gebrauch - Maszligstab gilt nur bei Druck ohne Seitenanpassung

AUSZUG AUS DEM GEODATENBEST AND Maszligstab 1 5000 Datum 24052012

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STADT STOLBERG

Bebauungsplan Nr 129 Schwermetallrt

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bull bull Dieser Plan ist gern sect 10 (3) BauGBIdurch oumlrfentllche Bekanntmachung das I Beschlusses vom oS-al5 Satzung rechtsverbindlich geworOan

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich

IV 16314 I

Datum I ~_N ~9042012

VORLAGE Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt

am 210612

Tagesordliungspunkt Nr A ) -I ASVU Betreff Energiebericht 2012

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt Stolberg -Infonnationsvorlage

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen der Verwaltung und den Energiebericht 2011 zur Kenntnis

b) Sachverhalt

Der Energiebericht 2011 fuumlr staumldtische Gebaumlude und Anlagen behandelt den Abrechnungszeitraum des Haushaltsjahres 2011

Der Betriebsmittelverbrauch und die -kosten der staumldtischen Liegenschaften werden im vorliegenden Bericht nach Objektgruppen sortiert dargestellt Die Entwicklung der Verbrauchs- und Kostendaten seit dem Jahre 2000 wird objektbezogen aufgezeigt

Eine Ausfertigung des Energieberichtes 2011 wurde den im Ratder StadtStolberg vertretenen Fraktionen bereits mit gesonderter Post zugestellt

bull Wegen des groszligen Umfangs des Berichtes wird im Rahmen dieser Vorlage auf di~ Veroumlffentlichung der im Anhang detailliert dargestellten Verbrauchs- und Kostendaten der einzelnen Objekte verzichtet

e Anlage Energiebericht 2011 (Textteil)

c) Rechtslage entfaumlllt

d) Finanzierung entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung Zur Erstellung des Energieberichtes wurde Personal aus den beteiligten Fachaumlmtern

gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

Stadt StolbergRhld FB26314

Energiebericht 2011

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt StolbergRhld

Stolberg im April 2012

Inhalt Seite

1 Allgemeine Hinweise 3

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011 4

21 HeizenergieWaumlrme 5

22 Strom 7

23 Wasser 10

3 Energiesparmaszlignahmen 12

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011 12

32 Geplante Maszlignahmen 15

4 Fazit 16

Begriffserklaumlrungen 18

Anhang

Preisentwicklung Strom Heizung Wasser 2000 bis 2011

11 Heizenergie- Strom- Wasserverbrauch-kosten 2000 bis 2011 - Objektdatenblaumltter shy

111 Heizenergieverbrauch-kosten 2000 bis 2011 und witterungs bereinigte Einsparung zum Basisjahr 2000 - Objektdatenblaumltter shy

IV Tabellarische Uumlbersicht - objektbezogene Verbrauchsentwicklung shyHeizung Strom Wasser Durchschnittswerte 2000 - 2009 Jahreswerte 20102011

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

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sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

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die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

4 66

o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

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Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

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2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Verbrauchsjahr

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2007 2008 2009 2010 2011

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i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

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Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

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- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

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Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

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Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

- 12shy

3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

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- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

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KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

- 15 shy

Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

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Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

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Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

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Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

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bull

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Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

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c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

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Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

I

(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

o

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r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

Jl~~tJ~

2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

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die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

bull

4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

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denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

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3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

bull

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Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

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A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

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bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

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shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

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Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

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Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

~cl lW~ -=iQ~ I

Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

poststellebrdnrwde

wwwbrdnrwde

Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

Zahlungen an

Landeskasse Duumlsseldorf

Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

IBAN

DE41300500000004100012

BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

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r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

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bull

Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

I

Page 10: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

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STADT STOLBERG

Bebauungsplan Nr 129 Schwermetallrt

bull

bull bull Dieser Plan ist gern sect 10 (3) BauGBIdurch oumlrfentllche Bekanntmachung das I Beschlusses vom oS-al5 Satzung rechtsverbindlich geworOan

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich

IV 16314 I

Datum I ~_N ~9042012

VORLAGE Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt

am 210612

Tagesordliungspunkt Nr A ) -I ASVU Betreff Energiebericht 2012

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt Stolberg -Infonnationsvorlage

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen der Verwaltung und den Energiebericht 2011 zur Kenntnis

b) Sachverhalt

Der Energiebericht 2011 fuumlr staumldtische Gebaumlude und Anlagen behandelt den Abrechnungszeitraum des Haushaltsjahres 2011

Der Betriebsmittelverbrauch und die -kosten der staumldtischen Liegenschaften werden im vorliegenden Bericht nach Objektgruppen sortiert dargestellt Die Entwicklung der Verbrauchs- und Kostendaten seit dem Jahre 2000 wird objektbezogen aufgezeigt

Eine Ausfertigung des Energieberichtes 2011 wurde den im Ratder StadtStolberg vertretenen Fraktionen bereits mit gesonderter Post zugestellt

bull Wegen des groszligen Umfangs des Berichtes wird im Rahmen dieser Vorlage auf di~ Veroumlffentlichung der im Anhang detailliert dargestellten Verbrauchs- und Kostendaten der einzelnen Objekte verzichtet

e Anlage Energiebericht 2011 (Textteil)

c) Rechtslage entfaumlllt

d) Finanzierung entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung Zur Erstellung des Energieberichtes wurde Personal aus den beteiligten Fachaumlmtern

gebunden

LA

1~rl____lt1

Kistermann Leiter Fachbereich 2

Stadt StolbergRhld FB26314

Energiebericht 2011

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt StolbergRhld

Stolberg im April 2012

Inhalt Seite

1 Allgemeine Hinweise 3

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011 4

21 HeizenergieWaumlrme 5

22 Strom 7

23 Wasser 10

3 Energiesparmaszlignahmen 12

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011 12

32 Geplante Maszlignahmen 15

4 Fazit 16

Begriffserklaumlrungen 18

Anhang

Preisentwicklung Strom Heizung Wasser 2000 bis 2011

11 Heizenergie- Strom- Wasserverbrauch-kosten 2000 bis 2011 - Objektdatenblaumltter shy

111 Heizenergieverbrauch-kosten 2000 bis 2011 und witterungs bereinigte Einsparung zum Basisjahr 2000 - Objektdatenblaumltter shy

IV Tabellarische Uumlbersicht - objektbezogene Verbrauchsentwicklung shyHeizung Strom Wasser Durchschnittswerte 2000 - 2009 Jahreswerte 20102011

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

I

-4shy

sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

I

- 5 shy

die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

4 66

o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

-6shy

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

~I 250000

=- 200000 u I

~ 150000

~ 1000002 Q C ~ 50000

00

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Verbrauchsjahr

300000

2007 2008 2009 2010 2011

~ ~ - ~-

~-~ -=--r--- -

i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

I

-7shy

Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

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- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

- 12shy

3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

- 14 shy

KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

- 15 shy

Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

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Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

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Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

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Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

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Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

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c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

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Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

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(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

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r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

Jl~~tJ~

2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

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die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

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4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

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denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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I 6chvAJshy

bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

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3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

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Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

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A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

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bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

I 3

shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

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Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

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Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

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Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

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Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

~cl lW~ -=iQ~ I

Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

poststellebrdnrwde

wwwbrdnrwde

Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

Zahlungen an

Landeskasse Duumlsseldorf

Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

IBAN

DE41300500000004100012

BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

iA

r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

bull

Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

I

Page 11: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

STADT STOLBERG

Bebauungsplan Nr 129 Schwermetallrt

bull

bull bull Dieser Plan ist gern sect 10 (3) BauGBIdurch oumlrfentllche Bekanntmachung das I Beschlusses vom oS-al5 Satzung rechtsverbindlich geworOan

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich

IV 16314 I

Datum I ~_N ~9042012

VORLAGE Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt

am 210612

Tagesordliungspunkt Nr A ) -I ASVU Betreff Energiebericht 2012

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt Stolberg -Infonnationsvorlage

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen der Verwaltung und den Energiebericht 2011 zur Kenntnis

b) Sachverhalt

Der Energiebericht 2011 fuumlr staumldtische Gebaumlude und Anlagen behandelt den Abrechnungszeitraum des Haushaltsjahres 2011

Der Betriebsmittelverbrauch und die -kosten der staumldtischen Liegenschaften werden im vorliegenden Bericht nach Objektgruppen sortiert dargestellt Die Entwicklung der Verbrauchs- und Kostendaten seit dem Jahre 2000 wird objektbezogen aufgezeigt

Eine Ausfertigung des Energieberichtes 2011 wurde den im Ratder StadtStolberg vertretenen Fraktionen bereits mit gesonderter Post zugestellt

bull Wegen des groszligen Umfangs des Berichtes wird im Rahmen dieser Vorlage auf di~ Veroumlffentlichung der im Anhang detailliert dargestellten Verbrauchs- und Kostendaten der einzelnen Objekte verzichtet

e Anlage Energiebericht 2011 (Textteil)

c) Rechtslage entfaumlllt

d) Finanzierung entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung Zur Erstellung des Energieberichtes wurde Personal aus den beteiligten Fachaumlmtern

gebunden

LA

1~rl____lt1

Kistermann Leiter Fachbereich 2

Stadt StolbergRhld FB26314

Energiebericht 2011

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt StolbergRhld

Stolberg im April 2012

Inhalt Seite

1 Allgemeine Hinweise 3

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011 4

21 HeizenergieWaumlrme 5

22 Strom 7

23 Wasser 10

3 Energiesparmaszlignahmen 12

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011 12

32 Geplante Maszlignahmen 15

4 Fazit 16

Begriffserklaumlrungen 18

Anhang

Preisentwicklung Strom Heizung Wasser 2000 bis 2011

11 Heizenergie- Strom- Wasserverbrauch-kosten 2000 bis 2011 - Objektdatenblaumltter shy

111 Heizenergieverbrauch-kosten 2000 bis 2011 und witterungs bereinigte Einsparung zum Basisjahr 2000 - Objektdatenblaumltter shy

IV Tabellarische Uumlbersicht - objektbezogene Verbrauchsentwicklung shyHeizung Strom Wasser Durchschnittswerte 2000 - 2009 Jahreswerte 20102011

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

I

-4shy

sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

I

- 5 shy

die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

4 66

o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

-6shy

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

~I 250000

=- 200000 u I

~ 150000

~ 1000002 Q C ~ 50000

00

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Verbrauchsjahr

300000

2007 2008 2009 2010 2011

~ ~ - ~-

~-~ -=--r--- -

i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

I

-7shy

Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

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- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

- 12shy

3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

- 14 shy

KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

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Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

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Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

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Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

I

Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

2

bull

bull

Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

3

c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

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(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

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r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

Jl~~tJ~

2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

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die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

I

Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

bull

4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

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denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

2

3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

bull

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

I

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

I 2

bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

I 3

shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

5

Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

~cl lW~ -=iQ~ I

Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

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0211 475-9710

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Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

iA

r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

bull

Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

I

Page 12: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

Stadt Stolberg (Rhld) ~oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich

IV 16314 I

Datum I ~_N ~9042012

VORLAGE Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und

Umwelt

am 210612

Tagesordliungspunkt Nr A ) -I ASVU Betreff Energiebericht 2012

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt Stolberg -Infonnationsvorlage

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen der Verwaltung und den Energiebericht 2011 zur Kenntnis

b) Sachverhalt

Der Energiebericht 2011 fuumlr staumldtische Gebaumlude und Anlagen behandelt den Abrechnungszeitraum des Haushaltsjahres 2011

Der Betriebsmittelverbrauch und die -kosten der staumldtischen Liegenschaften werden im vorliegenden Bericht nach Objektgruppen sortiert dargestellt Die Entwicklung der Verbrauchs- und Kostendaten seit dem Jahre 2000 wird objektbezogen aufgezeigt

Eine Ausfertigung des Energieberichtes 2011 wurde den im Ratder StadtStolberg vertretenen Fraktionen bereits mit gesonderter Post zugestellt

bull Wegen des groszligen Umfangs des Berichtes wird im Rahmen dieser Vorlage auf di~ Veroumlffentlichung der im Anhang detailliert dargestellten Verbrauchs- und Kostendaten der einzelnen Objekte verzichtet

e Anlage Energiebericht 2011 (Textteil)

c) Rechtslage entfaumlllt

d) Finanzierung entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung Zur Erstellung des Energieberichtes wurde Personal aus den beteiligten Fachaumlmtern

gebunden

LA

1~rl____lt1

Kistermann Leiter Fachbereich 2

Stadt StolbergRhld FB26314

Energiebericht 2011

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt StolbergRhld

Stolberg im April 2012

Inhalt Seite

1 Allgemeine Hinweise 3

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011 4

21 HeizenergieWaumlrme 5

22 Strom 7

23 Wasser 10

3 Energiesparmaszlignahmen 12

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011 12

32 Geplante Maszlignahmen 15

4 Fazit 16

Begriffserklaumlrungen 18

Anhang

Preisentwicklung Strom Heizung Wasser 2000 bis 2011

11 Heizenergie- Strom- Wasserverbrauch-kosten 2000 bis 2011 - Objektdatenblaumltter shy

111 Heizenergieverbrauch-kosten 2000 bis 2011 und witterungs bereinigte Einsparung zum Basisjahr 2000 - Objektdatenblaumltter shy

IV Tabellarische Uumlbersicht - objektbezogene Verbrauchsentwicklung shyHeizung Strom Wasser Durchschnittswerte 2000 - 2009 Jahreswerte 20102011

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

I

-4shy

sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

I

- 5 shy

die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

4 66

o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

-6shy

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

~I 250000

=- 200000 u I

~ 150000

~ 1000002 Q C ~ 50000

00

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Verbrauchsjahr

300000

2007 2008 2009 2010 2011

~ ~ - ~-

~-~ -=--r--- -

i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

I

-7shy

Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

I

- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

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23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

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3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

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KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

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Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

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Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

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Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

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Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

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Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

3

c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

IA

Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

I

(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

o

I

r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

Jl~~tJ~

2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

I

2

die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

iA

szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

I

Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

I

2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

bull

4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

I

3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

I

4

denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

LA

I 6chvAJshy

bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

bull

I

21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

2

3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

bull

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

I

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

I 2

bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

I 3

shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

5

Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

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Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

poststellebrdnrwde

wwwbrdnrwde

Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

Zahlungen an

Landeskasse Duumlsseldorf

Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

IBAN

DE41300500000004100012

BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

iA

r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

bull

Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

I

Page 13: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

Stadt StolbergRhld FB26314

Energiebericht 2011

fuumlr oumlffentliche Gebaumlude und Anlagen der Stadt StolbergRhld

Stolberg im April 2012

Inhalt Seite

1 Allgemeine Hinweise 3

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011 4

21 HeizenergieWaumlrme 5

22 Strom 7

23 Wasser 10

3 Energiesparmaszlignahmen 12

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011 12

32 Geplante Maszlignahmen 15

4 Fazit 16

Begriffserklaumlrungen 18

Anhang

Preisentwicklung Strom Heizung Wasser 2000 bis 2011

11 Heizenergie- Strom- Wasserverbrauch-kosten 2000 bis 2011 - Objektdatenblaumltter shy

111 Heizenergieverbrauch-kosten 2000 bis 2011 und witterungs bereinigte Einsparung zum Basisjahr 2000 - Objektdatenblaumltter shy

IV Tabellarische Uumlbersicht - objektbezogene Verbrauchsentwicklung shyHeizung Strom Wasser Durchschnittswerte 2000 - 2009 Jahreswerte 20102011

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

I

-4shy

sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

I

- 5 shy

die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

4 66

o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

-6shy

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

~I 250000

=- 200000 u I

~ 150000

~ 1000002 Q C ~ 50000

00

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Verbrauchsjahr

300000

2007 2008 2009 2010 2011

~ ~ - ~-

~-~ -=--r--- -

i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

I

-7shy

Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

I

- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

- 12shy

3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

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KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

- 15 shy

Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

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Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

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Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

I

Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

2

bull

bull

Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

3

c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

I

(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

o

I

r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

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2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

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die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

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4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

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denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

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3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

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Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

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A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

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bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

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shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

5

Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

~cl lW~ -=iQ~ I

Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

poststellebrdnrwde

wwwbrdnrwde

Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

Zahlungen an

Landeskasse Duumlsseldorf

Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

IBAN

DE41300500000004100012

BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

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r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

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Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

I

Page 14: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

Inhalt Seite

1 Allgemeine Hinweise 3

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011 4

21 HeizenergieWaumlrme 5

22 Strom 7

23 Wasser 10

3 Energiesparmaszlignahmen 12

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011 12

32 Geplante Maszlignahmen 15

4 Fazit 16

Begriffserklaumlrungen 18

Anhang

Preisentwicklung Strom Heizung Wasser 2000 bis 2011

11 Heizenergie- Strom- Wasserverbrauch-kosten 2000 bis 2011 - Objektdatenblaumltter shy

111 Heizenergieverbrauch-kosten 2000 bis 2011 und witterungs bereinigte Einsparung zum Basisjahr 2000 - Objektdatenblaumltter shy

IV Tabellarische Uumlbersicht - objektbezogene Verbrauchsentwicklung shyHeizung Strom Wasser Durchschnittswerte 2000 - 2009 Jahreswerte 20102011

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

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-4shy

sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

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- 5 shy

die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

4 66

o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

-6shy

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

~I 250000

=- 200000 u I

~ 150000

~ 1000002 Q C ~ 50000

00

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Verbrauchsjahr

300000

2007 2008 2009 2010 2011

~ ~ - ~-

~-~ -=--r--- -

i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

I

-7shy

Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

I

- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

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Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

- 12shy

3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

- 14 shy

KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

- 15 shy

Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

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- 16 shy

Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

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Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

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Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

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Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

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c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

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Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

I

(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

o

I

r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

Jl~~tJ~

2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

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die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

I

2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

bull

4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

I

3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

I

4

denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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I 6chvAJshy

bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

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3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

bull

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Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

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A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

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bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

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shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

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Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

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Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

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Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

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Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

~cl lW~ -=iQ~ I

Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

poststellebrdnrwde

wwwbrdnrwde

Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

Zahlungen an

Landeskasse Duumlsseldorf

Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

IBAN

DE41300500000004100012

BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

iA

r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

bull

Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

I

Page 15: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

- 3 shy

1 Allgemeine Hinweise

Die Erkenntnis dass der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nicht nur die Haushaltskasse sondern auch die Ressourcen und die Umwelt schont fuumlhrte bereits im Jahre 1994 zu einem Beschluss des Rates der Stadt Stolberg Energiesparmaszlignahmen in den staumldtischen Gebaumluden durchzufuumlhren

Die Verwaltung wurde zunaumlchst mit der Wahrnehmung der nachstehend beschriebenen Aufgaben beauftragt

- Bestandsaufnahme aller staumldtischen Gebaumlude und Anlagen - Erarbeitung von Konzepten zur Energieeinsparung - Aufstellung einer Energiebilanz

Zur Erfassung der gebaumlude- und anlagenspezifischen Daten der zugehoumlrigen Versorgungsstrukturen sowie zur automatisierten Rechnungsbearbeitung Verbrauchskontrolle Dokumentation und BerichtersteIlung wird seit dem Jahre 1997 das Energiemanagementsystem Akropolis des Softwareentwicklers Enerko-Informatik GmbH Aachen eingesetzt Dieses EDV-gestuumltzte Instrumentarium wurde in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma staumlndig optimiert und an die speziellen Anforderungen der Stadt Stolberg angepasst Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein zusaumltzliches Modul entwickelt das die automatisierte Bearbeitung der Grundbesitzabgabenbescheide fuumlr alle staumldtischen Liegenschaften ermoumlglicht

Der erste alle staumldtischen Gebaumlude und Anlagen umfassende Energiebericht wurde im Jahre 1996 erstellt und in den Jahren 1999 und 2006 fortgeschrieben Fuumlr das Jahr 2011 erfolgt nun die Neuauflage eines Energieberichtes

Seit dem Berichtsjahr 2006 sind im Gebaumlude- und Datenbestand der Stadt Stolberg ZT wesentliche Aumlnderungen eingetreten die bei den nachfolgenden Auswertung zu beruumlcksichtigen sind Im Berichtszeitraum 2000 bis 2006 konzentrierte sich die BetraChtung des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf 87 beheizte Objekte mit einer Energiebezugsflaumlche von zusammen 114793 m2

Inzwischen liegen die Daten von 97 Gebaumluden bzw Gebaumludekomplexen mit einer Energiebezugsflaumlche von insgesamt 128603 m2

vor Der Flaumlchenzuwachs von 13810 m2 betraumlgt ca 12 Davon entfallen auf m2erstmals zu betrachtende Gebaumlude rund 5556 (402) auf bauliche

Erweiterungen im Bereich des vorhandenen Gebaumludebestandes rund 8254 m2

(598) Innerhalb des Zeitraumes 2000 bis 2011 steht dem Gebaumludezugang von 12 Objekten der Abgang von 2 Objekten gegenuumlber

Aus Gruumlnden der Uumlberschaubarkeit und wegen unbedeutender Verbrauchs- und Kostenwerte von Klein- und Kleinstanlagen (zB Buswartehaumluser Ampelanlagen Standrohre Abwasserpumpen Brunnenanlagen) beschraumlnken

I

-4shy

sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

I

- 5 shy

die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

4 66

o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

-6shy

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

~I 250000

=- 200000 u I

~ 150000

~ 1000002 Q C ~ 50000

00

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Verbrauchsjahr

300000

2007 2008 2009 2010 2011

~ ~ - ~-

~-~ -=--r--- -

i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

I

-7shy

Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

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- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

- 12shy

3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

- 14 shy

KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

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Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

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Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

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Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

I

Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

2

bull

bull

Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

3

c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

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(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

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r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

Jl~~tJ~

2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

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die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

I

Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

bull

4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

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denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

2

3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

bull

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

I

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

I 2

bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

I 3

shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

5

Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

~cl lW~ -=iQ~ I

Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

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0211 475-9710

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Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

iA

r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

bull

Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

I

Page 16: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

-4shy

sich die nachfolgenden Betrachtungen des staumldtischen Energie- und Wasserverbrauchs auf insgesamt 97 beheizte Objekte

Seit dem Jahre 2000 liegen fuumlr die zu betrachtenden Gebaumlude und Anlagen alle erforderlichen Daten (Energiebezugsflaumlchen Verbrauchszahlen Rechnungen) luumlckenlos vor Fuumlr die neu hinzu gekommenen Objekte wurden diese Daten konsequent erfasst und fortgeschrieben Die Energie- und Wasserverbraumluche des Kalenderjahres 2000 koumlnnen somit als Basis- und Vergleichsdaten fuumlr den vorliegenden Energiebericht herangezogen werden

2 Betriebsmittelverbrauch und -kosten 2011

Der Gesamtenergieverbrauch der 97 beheizten staumldtischen Objekte belaumluft sich im Berichtsjahr (01012011 bis 31122011) auf insgesamt 218551 MWh Mit 190632 MWh entfallen davon ca 87 auf den Einsatz von Heizenergie Lediglich 13 entsprechend 27918 MWh entfallen auf den Sektor Licht und Kraft Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden in staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ca 46867 m3 Wasser verbraucht

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 konnte der staumldtische Gesamtenergieshyverbrauch im Berichtsjahr 2011 um 50680 MWh gesenkt werden Waumlhrend der Heizenergieverbrauch um 4961 5 MWh reduziert wurde ist der Stromverbrauch um 1065 MWh zuruumlckgegangen Der Wasserverbrauch konnte um 22452 m3

gesenkt werden Unter Beruumlcksichtigung der Gebaumludeabgaumlnge-zugaumlnge und der damit verbundenen Zunahme der Energiebezugsflaumlche um 13810 m2

koumlnnen im Vergleich zum Basisjahr 2000 folgende Verbrauchsveraumlnderungen aufgezeigt werden

- Heizenergie - 58225 MWh (- 242) - Strom - 2241 MWh (- 77) - Wasser 24107 m3 (- 348)

Die Gesamtkosten des Berichtsjahres 2011 in Houmlhe von 2135223 euro teilen sich auf die einzelnen EnergieartenBetriebsmittel wie folgt auf

- Heizenergie-lWaumlrme 1410163 euro (660) - Strom 608098 euro (285) - Wasser 116962 euro ( 55)

Seit dem Jahr 2000 haben die Heizenergiepreise eine durchschnittliche Steigerung von 40 ctlkWh (+1205) erfahren Die Strompreise sind um 110 ctlkWh (+ 1022) gestiegen und der Wasserpreis hat um 660 ctlm3 (+359) zugelegt Dem Verbrauchsniveau des Basisjahres 2000 entsprechend haumltte der staumldtische Energie- und Wasserverbrauch im Berichtsjahr 2011 Kosten in Houmlhe von 2581410 euro verursacht Im Vergleich zum Basisjahr 2000 belaufen sich

I

- 5 shy

die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

4 66

o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

-6shy

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

~I 250000

=- 200000 u I

~ 150000

~ 1000002 Q C ~ 50000

00

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Verbrauchsjahr

300000

2007 2008 2009 2010 2011

~ ~ - ~-

~-~ -=--r--- -

i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

I

-7shy

Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

I

- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

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3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

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KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

- 15 shy

Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

I

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Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

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Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

I

Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

2

bull

bull

Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

3

c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

IA

Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

I

(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

o

I

r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

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Jasef Hansen

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An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

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2

die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

I

Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

bull

4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

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4

denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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I 6chvAJshy

bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

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3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

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Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

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A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

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bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

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shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

5

Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

~cl lW~ -=iQ~ I

Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

poststellebrdnrwde

wwwbrdnrwde

Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

Zahlungen an

Landeskasse Duumlsseldorf

Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

IBAN

DE41300500000004100012

BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

iA

r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

bull

Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

I

Page 17: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

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- 5 shy

die Einsparungen des Haushaltsjahres 2011 auf 446187 euro Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die durchgefuumlhrten Energiesparmaszlignahmen (s Kapitel 31) sowie auf gering- bis nichtinvestive Maszlignahmen zur Energiekostensenkung zuruumlckzufuumlhren

Die trotz aller Einsparbemuumlhungen weiterhin drastisch gestiegenen BetriebsmiUelausgaben der Stadt Stolberg sind im wesentlichen Folge der in den letzten Jahren explosionsartig angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise sowie der darauf erhobenen Abgaben und Steueranteile Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gruumlnden wird der sparsame Umgang mit Energie und Wasser weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Bewirtschaftung der staumldtischen Liegenschaften einnehmen muumlssen

21 HeizenergielWaumlrme

Wie der vorangegangenen Kostenverteilung zu entnehmen ist liegt der Schwerpunkt der Energiekosten in den Gebaumluden der Stadt Stolberg eindeutig bei den Waumlrmeanwendungen In den 97 kommunalen Objekten teilt sich der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch des Jahres 2011wie folgt auf die nachstehend genannten Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 12338 MWh ( 6) - Feuerwehr 11203 MWh ( 5) - Schulen 113655 MWh (51) - KulturHeimatpflege 11139 MWh ( 5) - SozialesKiTa 18920 MWh ( 8) - Sportstaumltten 33789 MWh (15) - Oumlffentliche Einrichtungen 12716 MWh ( 6) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 9279 MWh ( 4)

witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch 2011 nach Objektgruppen

4 66

o Verw altung EI Feuerw ehr o Schulen o KulbJrJHeirmt bull i

Ii[JSoziales KITa o Sportstaumltten ~OumlffentI Bnrichtungen o Wohn-Geschattsgrundst 11

-6shy

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

~I 250000

=- 200000 u I

~ 150000

~ 1000002 Q C ~ 50000

00

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Verbrauchsjahr

300000

2007 2008 2009 2010 2011

~ ~ - ~-

~-~ -=--r--- -

i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

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-7shy

Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

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den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

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3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

- 13 -

Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

- 14 shy

KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

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Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

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Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

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- 18 shy

Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

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Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

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Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

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c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

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Kistermann Leiter Fachbereich 2

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Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

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(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

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r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

gez

Jasef Hansen

Jl~~tJ~

2) O(J2 j

Ff)0

An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

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die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

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4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

I

4

denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

LA

I 6chvAJshy

bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

bull

I

21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

2

3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

bull

I

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

I

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

I 2

bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

I 3

shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

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Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

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I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

~cl lW~ -=iQ~ I

Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

poststellebrdnrwde

wwwbrdnrwde

Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

Zahlungen an

Landeskasse Duumlsseldorf

Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

IBAN

DE41300500000004100012

BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

iA

r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

bull

Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

I

Page 18: Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER ...Stadt Stolberg (Rhld.) Stolberg, den 01.06.2012 DER BÜRGERMEISTER EINLADUNG zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,

-6shy

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs uumlber die Jahre verdeutlicht dass der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch in den staumldtischen Einrichtungen von 28049 MWh im Jahre 2000 auf 22304 MWh im Jahre 2011 zuruumlckgegangen ist Dies entspricht einer Reduktion von 205 Unter Beruumlcksichtigung des

m2Flaumlchenzuwachses von 13810 (+ 12) durch bauliche Erweiterungen staumldtischer Einrichtungen sowie durch Gebaumludezu- und -abgaumlnge betraumlgt die Differenz des Heizenergieeinsatzes des Jahres 2011 im Vergleich zum Basisjahr sogar 286

witterungsbereinigter Heize ne rgieverbrauch staumldtischer Uegenschafte n

~I 250000

=- 200000 u I

~ 150000

~ 1000002 Q C ~ 50000

00

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Verbrauchsjahr

300000

2007 2008 2009 2010 2011

~ ~ - ~-

~-~ -=--r--- -

i o Verwaltung l2lJ Feuerwehr oSchulen o KulturHeim at 1ID SozialesKita OSports taumltten IlOumlffentl Einrichtungen OWohn-Geschaumlflsgrundst

Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt in der zeitlichen Entwicklung ca 3082560 euro Dieser Einsparerfolg ist im wesentlichen zuruumlckzufuumlhren auf folgende energetische Sanierungsmaszlignahmen die uumlberwiegend aus von Bund und Land zur Verfuumlgung gestellten Foumlrdermitteln finanziert werden konnten

Fassadendaumlmmung von Bestandsgebaumluden mittels Waumlrme-DaumlmmshyVerbund-Systemen (WDVS) Dachdaumlmmung und Daumlmmung oberster Geschossdecken von Bestandsgebaumluden Austausch von einfachverglasten Fenstern im Rahmen von Unterhaltungsshyund Instandsetzungsmaszlignahmen ErneuerungAustausch von Anlagen zur Waumlrmeerzeugung-verteilung unter Einsatz hocheffizienter Brennwerttechnik bei angemessener Leistungsreduzierung

I

-7shy

Anpassung von Gas-Liefervertraumlgen an veraumlnderte Heizleistungen Trennung Warmwasserbereitung von der Gebaumludeheizung Optimierung von Verteiler- und Regelanlagen durch hydraulischen Abgleich Nachruumlstung und Ersatz von Thermostatventilen ReparaturlWartung und Optimierung des Betriebs von Luumlftungsanlagen in staumldtischen Sport- und Mehrzweckhallen

Insbesondere vor dem Hintergrund des inzwischen eingefuumlhrten offenen Ganztagsbetriebs sowie umfangreicher baulicher Erweiterungen ist die Verbrauchreduzierung bei der Objektgruppe Schulen seit dem Jahre 2000 deutlich Dieser Einsparerfolg ist uumlberwiegend auf die Umsetzung der vorgenannten energetischen Sanierungsmaszlignahmen zuruumlckzufuumlhren

m2Auf die beheizte Nutzflaumlche von insgesamt 74131 bezogen kann bei den Schulen fuumlr das Berichtsjahr 2011 ein Minderverbrauch von ca 286 Heizenergie dargestellt werden

22 Strom

Mit 27918 MWh erreicht der Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 nur etwa 13 des gesamten Energieverbrauchs der staumldtischen Gebaumlude Er verursacht aber ca 285 der Energiekosten Der Stromverbrauch des Jahres 2011 teilt sich wie folgt auf die nachstehenden Objektgruppen auf

- Verwaltungsgebaumlude 3969 MWh (14) - Feuerwehr 2354 MWh ( 8) - Schulen 13296 MWh (48) - KulturHeimatpflege 1669 MWh ( 6) - SozialesKiTa 1857 MWh ( 6) - Sportstaumltten 2956 MWh ( 9) - Oumlffentliche Einrichtungen 2152 MWh ( 8) - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke 2OMWh ( 1)

Als groumlszligte Objektgruppe weisen die Schulen erwartungsgemaumlszlig den houmlchsten Stromverbrauch auf gefolgt von den Verwaltungsgebaumluden Die Sportstaumltten rangieren wie bereits in den Vorjahren auf Platz 3 Ihr Anteil ist aber deutlich gesunken und liegt nur noch bei 9 Insbesondere die Inbetriebnahme des im staumldtischen Hallenbad installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) im Februar 2010 hat sich hier positiv ausgewirkt Durch den Einsatz der hocheffizienten Kraft-Waumlrme-Kopplungs-Anlage konnte der Stromeinkauf um ca 280 MWha gesenkt werden Weitere 110 MWh wurden in das Versorgungsnetz des lokalen Netzbetreibers eingespeist Unter Beruumlcksichtigung der Mehraufwendungen fuumlr

I

- 8 shy

den zur Stromerzeugung erforderlichen Erdgaseinsatz und unter Ausschoumlpfung von Steuererstattung und Einspeiseverguumltung kann die Reduzierung der Strom kosten im Hallenbad fuumlr das Berichtsjahr 2011 auf ca 25000 euro beziffert werden Der Anteil der einzelnen Objektgruppen am Stromverbrauch des Berichtsjahres 2011 ist der folgenden Abbildung zu entnehmen

Stromverbrauch 2011 nach Objektgruppen

18

48

IIID-v-e-rw-altu--n-g---------------------------------------------------IIEI Feuerw ehr 0 Schulen 0 KulturHeimat

g SozialesKiTa 0 Sportstaumltten [I aumlffentl Einrichtungen DWohn-Geschaumlftsgrundst

Die Entwicklung des Stromverbrauchs im Zeitraum 2000 bis 2011 wird aus dem naumlchsten Diagramm erkennbar Dabei zeigt sieh dass der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften uumlber die Betrachtungsjahre hinweg trotz des bereits genannten Zuwachses der Bewirtschaftungsflaumlchen um 12 geringfuumlgig zuruumlckgegangen ist

Stromverbrauch staumldtischer Uegenschaften

I

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Verbrauchsjahr

o Verwaltung EI Feuerwehr 0 Schulen ~ 0 KulturHeimat Il SozialesKita 0 Sportstaumltten

II Oumlffimtl Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

-9shy

Die Schulen weisen den insgesamt houmlchsten Flaumlchenzuwachs seit dem Jahre 2000 auf Daneben sorgen technische Aus- und Aufruumlstung sowie die erhebliche Verlaumlngerung der Nutzungszeiten durch den inzwischen eingefuumlhrten Ganztagsbetrieb fuumlr einen kontinuierlich steigenden Stromverbrauch Der deutliche Ruumlckgang im Strom bezug der Sportstaumltten ist wie bereits vorher erlaumlutert auf die im Jahre 2010 erfolgte Inbetriebnahme des BHKW im staumldtischen Hallenbad zuruumlckzufuumlhren Der Minderverbrauch im Jahre 2006 war der Auszligerbetriebnahme des Hallenbades waumlhrend der Sanierungsarbeiten zuzuschreiben Die uumlbrigen Objektgruppen erweisen sich in ihrem Verbrauchsverhalten als nahezu konstant

Im Vergleich zur Senkung des Heizenergieverbrauch sind die technischen Moumlglichkeiten zur Reduzierung des Stromverbrauch in den staumldtischen Liegenschaften eher begrenzt Sie beschraumlnken sich im wesentlichen auf Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten Dabei wurden die Luumlftungsanlagen in Schulen Turn- und Sporthallen regelmaumlszligig uumlberpruumlft und optimiert die Intervalle zum Austausch von Filtermatten gegebenenfalls verkuumlrzt Bei Austausch und Neuanschaffung von Beleuchtungskoumlrpern und -mitteln kommen ausschlieszliglich Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeraumlten zum Einsatz Die Verteiler der Heizanlagen werden mit selbstregelnden Foumlrderpumpen aus- bzw nachgeruumlstet Im Rathaus konnte die Steuerung der Aufzuganlagen optimiert werden

Die durch die beispielhaft genannten Maszlignahmen eingesparte elektrische Energie wird aber durch die Erweiterung und den Ausbau staumldtischer Gebaumlude durch die Ausweitung von Nutzungszeiten (Ganztagsschulbetrieb KiTa Turnshyund Sporthallen) sowie durch weitere technische Aufruumlstung der Einrichtungen (Kuumlchen betriebe Luumlftungsanlagen pe-Arbeitsplaumltze Internetzugaumlnge usw) weitgehend egalisiert

Im Vergleich zum Basisjahr 2000 hat sich der Einsatz elektrischer Energie in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen unter Beruumlcksichtigung der bereits erwaumlhnten Zunahme der Energiebezugsflaumlchen um ca 224 MWh (-77) verringert und erreicht damit wieder das Niveau des Jahres 2006 Aufgrund von Preisanhebungen der Energieversorger und Netzbetreibersowie durch Erhoumlhung von Steuern und Abgaben liegen die Kosten im Berichtsjahr 2011 um 141000 euro (+45) houmlher als im Vergleichsjahr 2000

- 10shy

23 Wasser

Im Berichtsjahr 2011 weisen die staumldtischen Gebaumlude und Anlagen einen m3Wasserverbrauch von 46867 auf der sich wie folgt auf die einzelnen

Objektgruppen verteilt

- Verwaltungsgebaumlude - Feuerwehr - Schulen - KulturHeimatpflege - SozialesKiTa - Sportstaumltten - Oumlffentliche Einrichtungen - Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

2892 m3 (6) 1 192 m3 (3)

13083 m3 (28) 985 m3 (2)

4163 m3 (9) 19679 m3 (41)

3999 m3 (9) 874 m3 (2)

W8sserverbrauch 2011 nach Objektgruppen

9 2 6 3

28

o Verwaltung 13 Feuerwehr 0 Schulen o KulturIHeimat la SozialeslKiTa 0 Sportstaumltten

Einrichtungen o Wohn-Geschaumlftsgrundst

Im Berichtsjahr 2011 weisen die Sportstaumltten den houmlchsten Wasserverbrauch auf Alleine 14200 m3 bzw 30 des gesamten Wasserverbrauchs entfallen dabei auf das Hallenbad das damit zugleich den groumlszligten Einzelverbraucher unter den staumldtischen Einrichtungen darstellt

Die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs verdeutlicht dass der Wasserverbrauch der staumldtischen Einrichtungen zwischen dem Basisjahr 2000 und dem Berichtsjahr 2011 einen deutlichen Ruumlckgang erfahren hat Die Verbrauchsreduzierung betraumlgt - unter Beruumlcksichtigung des Flaumlchenzuwachses im Gebaumludebestand der Stadt Stolberg - rund 24107 m3 oder 348 Die damit verbundene Kostenreduktion liegt bei etwa 56000 euro

Die zeitliche Entwicklung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Anlagen und

- 11 shy

Gebaumluden wird mit der folgenden Abbildung verdeutlicht

WaSgerverbrauch staumldtischer Liegenschaften

00 E===~==~==~~==~==~~~~~ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

VerbrauchsJahr

I0 Verwaltung-~~middotmiddotmiddotmiddot I Feuerwehr 0 Schulen i 0 KulturHeimat lEiI SozialesKita 0 Sportstaumltten ~Ouml1fentl Einrichtungen o WohnmiddotGeschaumlftsgrundst

800000-------------------------

1ii 700000i g 600000

5 500000

400000

1300000 Ubullbullbullbull1 ~ 200000-F

100000

Wie schon bei der Betrachtung des Heizenergie- und Stromverbrauchs zu beobachten war hat die Sanierungsphase des Hallenbades im Jahre 2006 einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklungskurve des ansonsten kontinuierlich abnehmenden staumldtischen Wasserverbrauchs hinterlassen

Die erfolgreichen Einsparbemuumlhungen sind vor allem auf die seit 1996 praktizierte monatliche Hausmeister-Ablesung aller Verbrauchsstellen zuruumlckzufuumlhren Diese regelmaumlszligigen Verbrauchskontrollen haben in vielen Faumlllen - insbesondere bei verdeckten Wasserrohrbruchen - zeitnahes Handeln ermoumlglicht und meistens dazu beigetragen dass groumlszligere Wasserverluste in den einzelnen Einrichtungen verhindert werden konnten Daneben tragen aber auch technische Aumlnderungen der Wasser verbrauchenden Anlagen zu den Einsparerfolgen beL

Fuumlrdie Anwendungsbereiche WC Waschtisch und Dusche wird bei Sanierungsshyund Instandsetzungsarbeiten in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen vorwiegend modeme Wasserspartechnik installiert Neben dem Einsatz Durchfluss begrenzender und selbst schlieszligender Armaturen steht bei den Planungen von Wasser verbrauchenden Anlagen stets auch die bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtung auf dem Pruumlfstand Die Reduzierung uumlberzaumlhliger Zapfstellen wirkt sich daneben positiv auf die Wasserhygiene aus

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3 Energiesparmaszlignahmen

Aufgrund der seit Jahren angespannten Haushaltslage duumlrfen freiwillige Ausgaben nicht getaumltigt werden bzw es koumlnnen dafuumlr keine besonderen Finanzmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Deshalb verfolgte die Verwaltung bisher das Ziel Energie- und Wassereinsparung im Rahmen derPflichtaufgaben (Wartung Unterhaltung Instandsetzung Austausch Erneuerung von technischen Anlagen und Gebaumluden) und unter Beachtung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit auszufuumlllen

Erst in den Jahren 2008 bis 2011 wurden seitens Bund und Land Zuwendungen fuumlr die energetische Erneuerung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen zur Verfuumlgung gestellt Aus den Foumlrdermitteln des Investitionspaktes (je 13 Bundes- und Landesfoumlrderung mit Eigenanteil der Kommune) konnten Finanzmittel in Houmlhe von 607000 euro als Zuschuss fuumlr die energetische Sanierung der Grundschule Breinig abgerufen werden Als Zuwendungen aus den Konjunkturpaketen I und 11 wurden der Stadt Stolberg seitens des Landes NRW nach den Vorgaben des Investitionsfoumlrderungsgesetzes insgesamt 5374554 euro zur Verfuumlgung gestellt Die Investitionshilfen flossen uumlberwiegend in bauliche Erweiterung und energetische Sanierung von Realschule I und Ritzefeld-Gymnasium Daneben wurden kleinere Sanierungsmaszlignahmen im Bereich von Feuerwehr und KiTa durchgefuumlhrt

31 Umgesetzte Energiesparmaszlignahmen 2000 bis 2011

Die im Zeitraum 2000 bis 2011 realisierten Energie und Wasser einsparenden bau- und anlagentechnischen Maszlignahmen werden im folgenden tabellarisch dargestellt

Verwaltungsgebaumlude

Rathaus 2000 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale 2009 Erneuerung Kuumlhlsystem Server in der EDV-Zentrale 2010 Erneuerung Steuerung der Personenaufzuumlge

Villa Lynen 2000 Erneuerung Heizung

Feuerwehr

Donnerberg 2005 Trennung und Erneuerung Warmwasserbereitung von Heizung Erneuerung Heizung

2011 energetische Sanierung Gebaumludehuumllle im Zuge der baulichen Erweiterung

Zweifall 2005 Waumlrmedaumlmmung Gebaumlude Austausch Heizung (gebrauchter Kessel)

2010 Erneuerung Heizkessel Buumlsbach 2008 Daumlmmung Giebelwand Gressenich 2010 Austausch der Hallentore mit Waumlrmedaumlmmung

I

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Hauptwache

Schulen

GS Gruntalstraszlige

GS Buumlsbach

GS Breinig

GS Donnerberg

GS Gressenich

GS Muumlnsterbusch

GS Hermannstraszlige

GS Atsch

SZ Mausbach

Realschule I

HS Probst Gruber

HS Kogelshaumluser

Ritzefeld-Gymn

Goethe-Gymn

2010 Erneuerung Warmwasserversorgung energetische Sanierung Pumpen im Verteiler Heizung

2006 Sanierung Beleuchtung Teil I 2009 Sanierung Beleuchtung Teil 11 Sanierung Heizungspumpen

Dachdaumlmmung Erneuerung Sanitaumlranlagen 2002 Teilerneuerung Heizung 2006 Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale

Beleuchtungssanierung 2009 Fensteraustausch Altbau teilw 2006 AbrissNeubau Pavillon Ruumlckbau Elektroheizung und

Anschluss an Heizzentrale 2009 energetische Sanierung altes Schulgebaumlude Fassade bis Fenster Dach Beleuchtung 2011 Heizanlage Verteilung Regelung Sanierung Duschen 2005 Leistungsreduzierung HeizunglWarmwasserbereitung Turnhalle 2006 UmbauNeubau Erneuerung Zentralheizung 2000 DachsanierungDaumlmmung Turnhalle 2005 Erweiterung SchulgebaumludeMensa Anschluss Pavillon an

Zentralheizung- Umstellung StromGas 2004 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Erneuerung Heizung Verteilung Warmwasserbereitung

Dachsanierung Schule 2006 Erneuerung Leistungsreduzierung Heizung Neubau Turnhalle

mit Anschluss an Zentralheizung Schule 2008 energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster 2010 Beleuchtungssanierung Nachrustung Thermostatventile 2006 Erweiterung Pavillon Anschluss an Heizzentrale Optimierung

Warmwasserbereitung-verteilung Turnhallen 2011 Austausch einfach-verglaste Fenster (teilw) 2000 Austausch Glasbausteine gegen Grillofassade Turnhalle 2006 Uumlberarbeitung Warmwassernereitung 2009 energetische Sanierung Bestandsgebaumlude Erweiterung und bis Ruumlckbau Pavillon Demontage Elektroheizung Erneuerung 2011 HeizungIWarmwasserbereitung Beleuchtungssanierung 2003 Dachsanierung-daumlmmung Turnhalle 2006 Beleuchtungssanierung Turnhalle Erneuerung

Warmwasserbereitung 2009 Erweiterungsbau Anschluss an Zentralheizung Schule

Teilsanierung Warmwasserbereitung 2003 Trennung Hausmeister-Wohnung von Heizzentrale Schule

Demontage Heizanlage Turnhallen Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

2009 Erweiterungsbau Daumlmmung Fassade Dach Fensteraustausch 2011 AusbauEinrichtung MensaIWaumlrmedaumlmmung Nebengebaumlude 2002 Erneuerung Heizkessel Trennung Hausmeisterwohnung von

Heizzentrale Schule Reduzierung Warmwasservorrat Turnhalle 2004 Uumlberarbeitung Luumlftungsanlagen Turnhalle Teilsanierung

Beleuchtung Erneuerung Steuer-und Regelanlage Heizzentrale 2008 Warmwasser Turnhalle dezentralisiert Optimierung

Beleuchtung Turnhalle Sonderschule Talstr 2001 Abschluss Waumlrmeliefervertrag (Contracting)

I

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KulturHeimatpflege

Kulturzentrum 2003

2011

Soziale SicherungKiTa

Am Holderbusch Parkstraszlige Heliebendstraszlige

Pirolweg

Eifelstraszlige

Bertholdstraszlige Franziskusstraszlige

Mozartstraszlige

Am Tomborn

2005 2005 2002

2004 2009 2007

2009 2008

2008

2007

SportstaumlttenHallenbad

Sportheim Zweifall Sportheim Atsch Sporth Breiniger B Sportheim Donnerb Sportheim Breinig Sportheim Werth Sporthalle Glashuumltt

MZH Atsch Hallenbad

2002 2003 2001 2002 2003 2011 2000

2005 2006

2007 2010 2011 2004 2001

2006 2010

Trennung warmwasserbereitung von Heizzentrale im Sommerbetrieb durch Einsatz E-Patrone Josefshaus - energetische Sanierung Dach Fassade Fenster Nachrustung Thermostatventile

Erneuerung HeizunglWarmwasserbereitung Erneuerung unterdimensionierte HeizungLeistungserhoumlhung Trennung Warmwasserbereitung von Heizzentrale Teilsanierung DachFassade energetische Gebaumludesanierung Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizkessel Erneuerung Heizung Umstellung von Oumll auf Erdgas Fenstersanierung Erneuerung HeizkesselSanierung Warmwasserbereitung Neubau energetische Sanierung Altbau Dach Fassade Fenster Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Beleuchtungssanierung Altbau Erneuerung Heizkessel

Umrustung Heizung von Fluumlssiggas auf Erdgas

Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Erneuerung Heizung und Warmwasserbereitung Instandsetzung Regelung Heizung Uumlberarbeitung Heizungsregelung Erneuerung Sanitaumlr und Beleuchtung Dachsanierung-daumlmmung Austausch Glasbausteinfassade Einbau Grillo-Fassade Fensteraustausch (teilw) Beleuchtungssanierung Umkleiden Erneuerung WarmwasserbereitungReduzierung Speichervolumen Erneuerung Luumlftung Heizung Fassadendaumlmmung (teilw) Warmwasserbereitung Sanierung Sanitaumlr Dachdaumlmmung Waumlrmedaumlmmung Dach Anbau Hausmeister Dachsanierung-daumlmmung Uumlberarbeitung Luumlftu ngsanlage Beleuchtungssan ie run g Ruumlckbau 2 Heizkessel Leistungsreduzierung vertraglich angepasst energetische Grundsanierung Hallenbad Errichtung und Inbetriebnahme Blockheizkraftwerk 150 KW ges

Oumlffentliche Einrichtungen

Forstbetriebshof 2000 Umstellung Heizung auf Erdgasbetrieb Friedhof Bergstr 2006 Trennung der Versorgung GaslWasserStrom von verkauftem

Wohnhaus

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Friedhof Bachstr 2007 Erneuerung Heizung Buumlrgerh Muumlnsterb 2009 Dachsanierung-daumlmmung Beleuchtungssanierung Bauhof Mausbach I 2010 Beleuchtungssanierung

Wohn-Geschaumlftsgrundstuumlcke

Gutenbergschule 2006 Erweiterung SchulcontainerAnschluss an Zentralheizung Schule

DRK Rathausstr 2009 UmstellungErneuerung Heizung von Oumll auf Erdgas

32 Geplante Maszlignahmen

In den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 standen dem Haushalt der Stadt Stolberg Foumlrdermittel aus Landes- und Bundesprogrammen in Houmlhe von insgesamt ca 6000000 euro zur Verfuumlgung die im Rahmen der vorgenannten Maszlignahmen annaumlhernd vollstaumlndig in die energetische Sanierung des staumldtischen Gebaumludeshyund Anlagenbestandes investiert wurden

Im Haushaltsjahr 2012 kann nicht auf weitere Foumlrdergelder oder Investitionshilfen zuruumlckgegriffen werden Deshalb muumlssen vorgesehene Energiesparmaszlignahmen im Rahmen des laufenden Gebaumludeunterhalts und aus den hierfuumlr freigegebenen Haushaltsmitteln finanziert werden

Folgende Maszlignahmen sollen dabei vorrangig umgesetzt werden

Feuerwehr

Hauptwache Erneuerung HeizungsanlageDaumlmmung Verteiler Erneuerung Steuerung

Schulen

GSZweifali Erneuerung Regelung Heizung Ausstattung bzw Nachruumlstung Thermostatventile

Sonderschule Taistraszlige Daumlmmung Dach bzw oberste Geschossdecke Sperberweg Erneuerung HeizungsanlageNerteiier GS Breinig Sanierung der Dachdaumlmmung Mehrzweckhalle

KulturHeimatpfiege

Kulturzentrum Erneuerung Heizungsanlage und Warmwasserbereitung Nachruumlstung Thermostatventile Anpassung Gasliefervertrag an geplante Leistungsreduzierung

Soziale Sicherung

KiTa Am Holderbusch energetische Sanierung Gebaumlude Fassade Fenster Tuumlren KiTa Breiniger Berg 95 Erneuerung Heizungsanlage Umstellung Energietraumlger von

I

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Heizoumll EL auf Erdgas Leistungsreduzierung durch Wegfall bzw Ersatz der Einrichtung Am Tombom

4 Fazit

Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die Verbrauchs- und Kostenentwicklung in den staumldtischen Liegenschaften seit dem Jahre 2000 (Basisjahr) kontinuierlich einen positiven Verlauf genommen hat Waumlhrend fuumlr den witterungsbereinigten Heizenergieverbrauch - laut Energiebericht 2006 - im Vergleich zum Basisjahr ein Ruumlckgang von rund 19 dargestellt werden konnte werden im aktuellen Berichtsjahr 2011 ca 28 erreicht Die kumulierte witterungsbereinigte Heizkosteneinsparung betraumlgt fuumlr die Jahre 2000 bis 2011 ungefaumlhr 3082560 euro

Mit annaumlhernd 66 eingesparter Heizenergie im Vergleich zum Basisjahr 2000 ist das Ritzefeld-Gymnasium absoluter Spitzenreiter unter den betrachteten Einzelobjekten Die Kombination aus dem im Jahre 2003 abgeschlossenen Waumlrmeliefervertrag und der umfassenden energetischen Sanierung der Bestandsgebaumlude hat den flaumlchenbezogenen witterungsbereinigten Ruumlckgang des Heizenergieverbrauchs von urspruumlnglich 2317 kWhm2 auf 789 kWhm2 im Jahre 2011 ermoumlglicht Die jaumlhrliche Kostenersparnis betraumlgt nach Auswertung der aktuellen Datenlage und unter Beruumlcksichtigung des Investitionskostenanteils (Grundpreis) des Waumlrmeversorgers ca 95000 euro Dies entspricht annaumlhernd 213 des dargestellten Einsparvolumens aller Betriebsmittel im Jahre 2011

Aumlhnlich erfolgreiche Ergebnisse duumlrften aufgrund der im Berichtsjahr 2011 abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaszlignahmen fuumlr die Realschule I und die GS Breinig zu erwarten sein

Der Stromverbrauch der staumldtischen Liegenschaften ist uumlber die Jahre trotz des Zuwachses der Energiebezugsflaumlchen um ca 12 relativ konstant geblieben Genutzte Einsparpotentiale werden groumlszligtenteils durch technische Aufruumlstung und Verlaumlngerung von Nutzungszeiten egalisiert Die Reduzierung des Stromeinkaufs fuumlr 2011 um ca 280 MWh ist dem erfolgreichen Einsatz des Blockheizkraftwerkes geschuldet das im Februar 201 0 im staumldtischen Hallenbad in Betrieb genommen werden konnte Unter Beruumlcksichtigung aller Nebenkosten kann mit einer Amortisationzeit der ca 150000 euro teuren Anlage von ca 6 Jahren gerechnet werden Fuumlr das Berichtsjahr 2011 betraumlgt die Stromkostenersparnis ca 25000 euro

Mit 46867 m3 faumlllt der Wasserverbrauch im Berichtsjahr um 348 niedriger aus als im Basisjahr 2000 Die Kosteneinsparung 2011 betraumlgt ca 45000 euro und summiert sich uumlber die Jahre auf insgesamt 289190 euro Die erfolgreiche

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Senkung des Wasserverbrauchs in den staumldtischen Gebaumluden und Anlagen ist in erster Linie auf die von den Hausmeistern praktizierte monatliche Kontrolle der Verbrauchszaumlhler zuruumlckzufuumlhren Verdeckte Wasserrohrbruumlche undoder Undichtigkeiten in den Wasserversorgungseinrichtungen koumlnnen fruumlhzeitig erkannt und behoben werden

Die auf dem Energie- und Wasserverbrauchssektor erzielten Einsparungen haben den staumldtischen Haushalt in den letzten 11 Jahren um insgesamt rund 3500000 euro entlastet

Auch in Zukunft sollten alle Anstrengungen weitem Energieeinsparungen gelten Damit lassen sich fuumlr die oumlffentlichen Gebaumlude und Anlagen die Ziele der Stadt Stolberg - Minimierung des Betriebsmittelverbrauchs Senkung der BetriebSkosten Schonung von Ressourcen Reduzierung klimaschaumldlicher Emissionen - als wuumlnschenswertes und notwendiges Ziel erreichen

Erfolgreiche Energiebewirtschaftung muszlig aber nicht nur durch technische Neuerungen teuer erkauft werden Sie kann auch nicht von Einzelpersonen oder Energiesparkomissionen alleine geleistet werden Vielmehr bedarf es des Zusammenwirkens aller Beteiligter in den Gebaumludeverwaltungen in Schulen und kulturellen Einrichtungen im Sportbereich und bei der Feuerwehr im Rathaus und den uumlbrigen staumldtischen Gebaumluden und Anlagen

Das Nutzerverhalten hat wesentlichen Einfluszlig auf das Geschehen

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Begriffserklaumlrung

Witterungsbereinjgung

Der Heizenergieverbrauch wird von Jahr zu Jahr durch unterschiedliche Klimatische Bedingungen beeinflusst

Um den Heizenergieverbrauch unterschiedlicher Jahre oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu koumlnnen muumlssen die Energieverbraumluche witterungsbereinigt werden Hierzu werden die Gradtagszahlen eines Vergleichzeitraumes in Relation gesetzt und ein Klimakorrekturfaktor ermittelt In Stolberg wird dieser Korrekturfaktor auf der Heizgradtagszahl nach VDI3807 gebildet

Die Heizgradtagszahl ist die Summe aller Temperaturdifferenzen zwischen der Heizgrenztemperatur (15degC) und dem Tagesmittelwert der Auszligentemperatur sofem dieser Tagesmittelwert kleiner als die Heizgrenztemperatur ist Die Energieagentur NRW stellt die monatlich ermittelten Heizgradtagszahlen fuumlr die Wetterstation Aachen (Referenzstation des DWD fuumlr Stolberg) kostenlos zur Verfuumlgung Fuumlr langjaumlhrige Vergleiche greift die VDI 3807 auf den Mittelwert der Jahre 1951 bis 1971 zuruumlck

Anwendungsbeispiel Nach einer Renovierungsmaszlignahme betraumlgt der Heizenergieverbrauch noch 75 des Vorjahresverbrauchs Die Heizgradtagszahl fuumlr das Vorjahr betrug 2300 Kda und betraumlgt jetzt 2156 Kda Der tatsaumlchliche Energieverbrauch ist also vermutlich etwas niedriger naumlmlich 75 multipliziert mit dem Korrekturfaktor (23002156) von 1066 = 80 Folglich ergibt sich eine witterungsbereinigte Einsparung von nur 20 statt der tatsaumlchlich gemessenen 25 nach der Renovierung

Contracting

Der Begriff des Contractings (Vertrag schlieszligen) umschreibt einen zivilrechtlichen Vertrag der zwischen einem Contractinggeber (Contractor) und einem Cotractingnehmer abgeschlossen wird Der Contractor verpflichtet sich zur Uumlbernahme der Energiebewirtschaftung (Waumlrme Licht Dampf etc) eines bestimmten Objektes waumlhrend der Contractingnehmer diese Leistung verguumltet Die Energiebewirtschaftung umfasst grundsaumltzlich fuumlnf Aufgabenbereiche 1 Erstellung eines Energiebewirtschaftungskonzeptes 2 Umsetzung des Konzeptes durch Installation technischer Anlagen 3 Finanzierung der Maszlignahme 4 Betrieb der technischen Anlagen 5 Wartung der Anlagen Ziel des Contractings ist stets die Uumlbertragung der Energiebewirtschaftung einer Liegenschaft auf einen Dritten

Es gibt verschiedene Formen des Contractings Beim Einspar- oder Performance-Contracting erfolgt die Refinanzierung der getaumltigten Investitionen aus den erzielten Energieeinsparungen dh der Contractingnehmer zahlt dem Contractor exakt den Energiepreis den er bisher aufbringen muszligte Zur Senkung der Energiekosten ist das Modell des Performance-Contractings daher generell nicht geeignet

In Stolberg wurden bisher zwei Contracting-Maszlignahmen abgeschlossen Dabei handelt es sich um das sogenannte Anlagen-Contracting mit einer Laufzeit von 10 Jahren bzw um einen Waumlrmeliefervertrag In beiden Faumlllen verpfliChteten sich die Contractoren zum Einbau von Anlagen zur Waumlrmelieferung in den staumldtischen Objekten Vorgabe war es dass durch die Erneuerung der Waumlrmeerzeugungsanlagen der bisherige Heizenergieverbrauch der Objekte um 20 bzw 30 gesenkt wird Die Anforderungen wurden erreicht bzw uumlbertroffen Zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die beiden Anlagen in den staumldtischen Besitz uumlber ohne dass dafuumlr eine besondere Restwertzahlung zu leisten ist Die vom Contractor geleistete Vorfinanzierung der technischen Anlagen wird im wesentlichen uumlber einen der Vertragslaufzeit entsprechenden Grundpreis vom Contractingnehmer abgegolten

I

Stadt Stolberg (Rhld) X oumlffentlich 0 nichtoumlffentlich Amt 66Louml

Datum Drucksache-Nr

2=1 042012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung desAusschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwel

am 21062012 ASVU Tagesordnungspunkt Nr Ft) b Betreff Heinrich-Heimes-Bruumlcke hier Umbau bzw S errun zur Fuszlig aumln erbruumlcke

1a) Beschlussvorschlag

Der ASVU beschlieszligt den Umbau bzw die Sperrung der Heinrich~Heimes~Bruumlcke zur Fuszliggaumlngerbruumlcke

b) Sachverhalt

Der BVA beschloss am 13122006 den Neubau der Heinrich-Heimes-Bruumlcke als Strassenbruumlcke gem der Planung eines Ingenieurbuumlros Die Planung wurde auf Grund von Auflagen der Genehmigungsbehoumlrde angepasst so musste beispielsweise der Mittelpfeiler beibehalten werden Diese Planung wurde vom BVA am 15102008 zustimmend zur Kenntnis genommen

Auf Grund der akuten Finanzsituation sind alle Ausgaben zu hinterfragen und Einshysparpotentiale auszuschoumlpfen Daher wird die ~urzeit guumlnstigste Loumlsung zur Sanierung bzw zum Erhalt der vorh Bausubstanz der Heinrich-Heimes-Bruumlcke gewaumlhlt Dabei wird auch beruumlcksichtigt dass ein Neubau der Bruumlcke als Straszligenverkehrsbruumlcke bei Aumlnderung der Haushaltssituation realisiert werden koumlnnte Aus diesem Grunde soll die Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt und mit einfachsshyten baulichen Mitteln fuumlr den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr freigegeben werden

Die Bruumlcken Frankentaistraszlige und die Europastraszlige liegen ca 345 m auseinander so daszlig die Umwege durch die Herabstufung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke zur Fuszliggaumlngershybruumlcke fuumlr den Individualverkehr relativ kurz sind Die direkten sozialen Kontakte bleiben durch den Fuszliggaumlnger- und Radverkehr erhalten Der Schulweg fuumlr die Kinder

der Grundschule Hermannstraszlige die von der Bushaltestelle Eisenbahnstraszlige bzw aus Richtung Salmstraszlige kommen wird sich noch etwas sicherer darstellen Durch die Herabstufung zur Fuszliggaumlngerbruumlcke wird der Forderung nach der Verkehrsshysichrungspflicht der Stadt Stolberg entsprochen

Fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke aumlndert sich an der derzeitigen Situation nichts da der Schwerlastverkehr schon heute durch die Tonnagebeschraumlnkung der Bruumlcke uumlber die Eschweilerstraszlige in Richtung Birkengangstraszlige abflieszligen muss Die vorhandene Situation wird im Gegenteil fuumlr den Schwerlastverkehr der Metallwerke in der Eschweilerstraszlige durch Schaffung einer Ausweichmoumlglichkeit bei LKW-Gegenshyverkehr (z B Muumlllfahrzeug) entschaumlrft In Houmlhe Haus Nr 22 der Eschweilerstraszlige wird mit dem Verkehrszeichen VZ 283 (Halteverbot) mit dem Zusatz Montag bis Freitag von 0600 - 2000 Uhr ein Halteverbot eingerichtet so dass in diesem Bereich im

2

bull

bull

Begegnungsfall ausgewichen werden kann Die Andienung der Metallwerke durch Schwerlastverkehr erfolgt uumlber die im Jahr 2009 sanierte Bruumlcke Frankentaistraszlige Eine Information der Geschaumlftsfuumlhrung der KME fand im Vorfeld zur Sitzung statt

Das vorhandene Bruumlckenbauwerk der Heinrich-Heimes-Bruumlcke wird durch Poller und Blumenkuumlbel fuumlr den Straszligenverkehr gesperrt die Bausubstanz bleibt unveraumlndert erhalten Die bereits vorhandenen Schaumlden am Belag der Fahrbahn den Kappen den Gelaumlndern werden sich weiterhin verschlechtern so daszlig mittelfristig mit weiteren Sanierungskosten zu rechnen ist

Da mit Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke die EschweiierstraszligeHermannstraszlige zur Sackgasse wird muss ein Wendeplatz im Einmuumlndungsbereich der HerrmannshystraszligeEschweilerstraszlige anlegt werden Dieser soll mittels Markierung und Beschilshyderung gestaltet werden Zusaumltzlich wird vor Haus Nr 9 der Eschweilerstraszlige ein vorhandenes Pflanzbeet teilweise zuruumlck gebaut der dort vorhandene Baum bleibt erhalten

Die Kosten fuumlr diese Maszlignahmen werden ~uf ca 20000 euro geschaumltzt

Die zurzeit vorhandene Bruumlcke hat laut Aussage der Unteren Wasserbehoumlrde Beshystandsschutz Dem erforderlichen Hochwasserschutz muss erst bei Neubau der Bruumlcke Rechnung getragen werden

Die Verwaltung hat die Traumlger oumlffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten hier die Ergebnisse

Feuerwehr keine Einwaumlnde zur Sperrung der Bruumlcke

Gemeinschaftsgrundschule Hermannstraszlige Stolberg Durch die Schulleitung der Hermannschule wurde die Sperrung der Bruumlcke positiv aufgenommen Infolge der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke fuumlr den Autoverkehr kommt es zu houmlheren Verkehrsaufkommen in die Hermannstraszlige Hier ist ein Wendeplatz am Beginn der Herrmannstraszlige notwendig

Polizei Zustimmung mit dem Hinweis eines Wendeplatzes im Bereich der Bruumlcke

EWV Die Trasse der Gasleitung muss beruumlcksichtigt werden

Planungsamt Die Erschlieszligung der Stolberger Metallwerke KME kann nur dauerhaft uumlber die Franshykentalstraszlige erfolgen i

Bei der Sperrung der Heinrich-Heimes-Bruumlcke kann evtl die Signalanlage im KreuzungbereichMuumlhlenstraszligeEschweiierstraszligeSalmstraszlige entfallen da muszlig alshy

lerdings noch im Detail geklaumlrt werden da hier die Schulwegsicherung eine nicht zuvernachlaumlssigende Rolle spielt

Fazit Das Fachamt schlaumlgt aus den og Gruumlnden vor die Bruumlcke als kostenguumlnstigste Loumlsung und um der Verkehrssicherheit genuumlge zu tun zur Fuszliggaumlngerbruumlcke herab zustufen

3

c) Rechtslage Verkehrssicherungspflicht gem Straszligen- lind Wegesetz NW

d) Finanzierung Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausshyschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet yverden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben

unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

Bei der Finanzposition 56660010500710 I Sachkonto 785200 stehen fuumlr das laufenshyde Haushaltsjahr Finanzmittel in Houmlhe von 22526062 euro zur Verfuumlgung

bull e Personelle Auswirkungen

Trotz Einschaltung eines Ingenieurbuumlros wird Personal des Tiefbauamtes gebunden

IA

Kistermann Leiter Fachbereich 2

bull

Stadt Stolberg (Rhld) l8loumlffentlich o nichtoumlffentlich FB1 13032

Datum Drucksache-Nr

22052012

VORLAGE

fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr St adtentwicklung ASVU

Verkehr und Umwe It am 21062012 Tagesordnungspunkt Nr A) b Betreff Antrag der CDU Stolberg vom 16032012 auf Einrichtung

von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt beschlieszligt dem Antrag der CDU-Fraktion auf Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in Stolberg-Zweifall nicht nachzukommen

b) Sachverhalt

Die CDU-Fraktion beantragte mit Schreiben vom 16032012 der HauptausschussRat moumlge beschlieszligen

Auf dem 27 m langen Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 Zweifall wird das Parken halbseitig auf dem Gehweg erlaubt Es wird ein Verkehrszeichen im Sinne des Verkehrszeichens 315 des Verkehrszeichenkatalogs der StVO angebracht

Sie begruumlndet ihren Antrag wie folgt

Bei der Kornbendstraszlige handelt es sich um eine Einbahnstraszlige welche auch zur Grundschule in Zweifall fuumlhrt Um zusaumltzliche kurzfristige Parkmoumlglichkeiten fuumlr die Eltern zu schaffen sollte das Parken an diesem 27 m langen Stuumlck des Gehwegs erlaubt werden Das Wegstuumlck liegt zwischen zwei Garagenzufahrten Durch die Parkerlaubnis entsteht an dieser Stelle fuumlr niemanden eine Beeintraumlchtigung

Der Hauptausschuss hat den vorgenannten Antrag der CDU-Fraktion in seiner Sitzung am 24042012 zur weiteren Bearbeitung an die Verwaltung verwiesen

Die Fahrbahnbreite betraumlgt in diesem Bereich 430 m Der Gehweg vor Haus-Nr 38 ist 160 m breit Der Vorschlag das Parken auf dem Gehweg (ganz oder halbseitig) zu erlauben ist aus folgenden Gruumlnden nicht moumlglich

Der aumluszligerst kurze Gehweg vor dem Haus Kornbendstraszlige 38 ist weniger als Gehweg sondern viel mehr als Aufstellflaumlche fuumlr Schuumller gedacht die hier den Schulbus besteigen oder verlassen Auch der Bus selbst muss einen Kfz-freien Gehwegabschnitt zum Anhalten haben

Ein halbseitiges Parken auf dem Gehweg haumltte zudem die Folge dass die Fahrbahn so eingeengt wuumlrde dass die gegenuumlberliegenden privaten Stellplaumltze zu wenig Ruumlckstoszligraum zum Ausparken haumltten so dass eine legale Einrichtung solcher Parkplaumltze nicht moumlglich ist

Die Kornbendstraszlige ist zudem keine reine Einbahnstraszlige da hier gegenlaumlufiges Radfahren erlaubt ist

In der Praxis ist es in der Tat so dass viele Eltern anlauf diesem Gehweg ihre Kinder aus- und einsteigen lassen teilweise mittags auch einige Minuten mit ihrem Pkw auf die Kinder warten was im Widerspruch zur Beschilderung Schulbushaltestelle steht Die Einrichtung von Parkplaumltzen wuumlrde (neben den oben genannten Problemen) zu Dauerparken zB durch Anwohner fuumlhren was die Situation fuumlr die Eltern verschaumlrft

In der Vergangenheit gab es immer wieder Beschwerden von Anwohnern die sich auf verkehrswidriges Parken gerade im Bereich der Zufahrt zur Schule bezogen haben Auch ein Busfahrer bestaumltigte anlaumlsslich einer Ortsbegehung dass er nur weiterfahren koumlnne wenn er den dem Haus-Nr 38 gegenuumlberliegenden Gehweg befahren wuumlrde

bull Sollte der Ausschuss anregen diese (vermeintlich) schwierige Situation zu entschaumlrfen bliebe nur die Verdraumlngung des Schuumllertransports durch private Pkw indem verschaumlrfte Kontrollen durchgefuumlhrt werden Dies ist aus Sicht der Verwaltung allerdings praxisfern

Es muss daher festgestellt werden dass ein erlaubtes Gehwegparken nicht moumlglich bzw nachteilig waumlre

c) Rechtslage

Straszligenverkehrsordnung (StVO)

d) Finanzierung

bull entfaumlllt

e) Personelle Auswirkung

entfaumlllt

Im Auftrage

I

(Pickhardt) Fachbereichsleiter 1

o

I

r~bull L- 21 I

Stadt Stolberg (Rhld) DER BUumlRGERMEISTER - Geschaumlftsfuumlhrung ASVUshyTel 13-464

08062012

An die Mitglieder des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt und alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren

fuumlr die Sitzung des

reiche ich fuumlr den A) oumlffentlichen Sitzungsteil zu TOP

6 Antrag der CDU-Fraktion vom 16032012 hier Einrichtung von Parkmoumlglichkeiten mittels VZ 315 (Parken auf

Gehwegen) in Teilbereichen der Kornbendstraszlige in StolbergshyZweifall

ein Schreiben an das Ordnungsamt nach

Der Vorsitzende

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Jasef Hansen

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An das Ordnungsamt der Stadt Stolberg

Stolberg den 02 Juni 2012

Sehr geehrte Damen Und Herren

Am 1 und 2 Juni war es wieder mal soweit In der Grundschule Zweifall fand ein Schulfest statt Die komplette Straszlige war wieder mal auf dem Buumlrgersteig voll geparkt Die Busse brauchten bis zu 20 Minuten um die Straszlige zu passieren Es mussten dutzende Falschparker ermittelt werden Was waumlre wenn die Feuerwehr oder der Notarzt gebraucht wuumlrde Meine Schwiegertochter musste mit den Kindern ~ Stunde in der Autoschlange stehen um zu ihrem Haus zu gelangen Mein Sohn musste mit den beiden 3 jaumlhrigen Kindern die komplette Straszlige entlang gehen weil der Buumlrgersteig zugeparkt ist Dabei muszlig man sich noch bloumlde Bemerkungen von Autofahrern anhoumlren weil sie nicht schnell genug vorwaumlrtz kommen Ebenso erging es meiner Mutter mit dem Rollator Weil direkt gegenuumlber meiner Ausfahrt ein PKW parkte konnte ich meine Ausfahrt nicht benutzen Was waumlre wenn ich durch einen Termin oder Notfall wegfahren muumlsste Mehrere Autofahren habe ich weggeschickt aber ich kann mich nicht den ganzen Tag auf die Lauer liegen Das gleiche Spiel ist bei jedem Fest in der Schule oder zu Karneval Die Schulleitung applelliert immer an die Eltern nicht den Buumlrgersteig zuzuparken aber das ist denen wohl egal Man muumlsste dann ja 100Meter laufen Zum Teil geschieht das Alles aber auch jeden Schultag Mittags wenn die Kinder mit dem Auto abgeholt werden In der Straszlige wohnen 3 Menschen die auf dem Rollator angewiesen sind sowie Muumltter mit Kinderwagen und Kind Diese sind gezwungen die Fahrbahn zu benutzen um sich dann noch das Geschimpfe der Autofahrer(innen) anzuhoumlren

Ich bitte die Buumlrgersteigseite in der Kornbendstraszlige als Absolutes Halteverbot zu deklarieren Wenn einmal was passiert sieht es verdammt boumlse aus

Wie ich aus der Zeitung erfuhr will man auf der Buumlrgersteigseite Parkplaumltze fuumlr die ach so leidenden Muumltter mit ihren fuszligkranken Kindern einrichten Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus Falls dies Realitaumlt wird werde ich im Namen der Leute

die auf den Buumlrgersteig angewiesen sind alles in Bewegung setzen um diesen Bloumldsinn zu verhindern Sind die gewaumlhlten Volksvertreter nur fuumlr Autofahrer da oder fuumlr alle Buumlrger

Mit freundlichen Gruumlszligen

PS Das Schreiben geht auch an die Feuerwehr sowie die Polizei

Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

IDatum

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 1- Betreff Erneuerung und Umbau von Radwegen an der K 14

durch die Staumldteregion Aachen

a) Beschlussvorschlag

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne der Staumldteregion Aachen fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radverkehrsanlagen an der K 14 von Dorff bis Venwegen zur Kenntnis und stimmt der in der Baulast der Staumldteregion Aachen befindlichen Maszlignahme soweit sie sich auf Stolberger Stadtgebiet befindet zu unter dem Vorbehalt dass die Stadt fuumlr die innerhalb der Ortsdurchfahrten befindlichen Abschnitte keine anteiligen Kosten uumlbernehmen muss Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung die im Sachverhalt beschriebenen Anregungen an die Staumldteregion Aachen weiter zu leiten

b) Sachverhalt

Die Staumldteregion Aachen hat uumlber das von ihr beauftragte Ingenieur-Buumlro die Plaumlne fuumlr die Erneuerung und den Umbau von Radwegen an der K 14 zur Information an die Stadt Stolberg uumlbersandt

Die Planung sieht von der Ortsausfahrt Dorff bis zum Knoten K 14 L 12 in Breinig und von der Einmuumlndung der Straszlige Alt Breinig bis Aachen Hahn einen einseitigen kombinierten Geh-Radweg vor Abschnittweise verlaumluft hier schon heute ein kombinierter Geh-Radweg allerdings uumlberwiegend in einem schlechten baulichen Zustand und in nicht ausreichender Breite Auf der gegenuumlber liegenden Straszligenseite sind abschnittweise soweit es der Fahrbahnquerschnitt zulaumlsst Schutzstreifen fuumlr Radfahrer vorgesehen

Auf der Stockemer Straszlige sind wegen zu geringen Straszligenquerschnitts keine Radverkehrsanlagen geplant (bei Schutzstreifen fuumlr Radfahrer muumlsste sonst ein Haltverbot angeordnet werden)

Die Verwaltung begruumlszligt grundsaumltzlich das Vorhaben der Staumldteregion zumal die K 14 zwischen Dorff und Venwegen Bestandteil des Radrouten-Netzes der Staumldteregion ist Zu den Plaumlnen hat die Verwaltung folgende Anregungen

auf die Querung fuumlr Radfahrer kurz hinter der Kurve in Dorff vor Haus Nr 50 sollte aus Verkehrssicherheitsgruumlnden verzichtet werden zumal eine sichere Querungsstelle ca 160 m oberhalb besteht und ab dieser Stelle ein Schutzstreifen fuumlr Radfahrer in Fahrtrichtung Dorff geplant ist

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2

die im Knoten K 14 L 12 geplanten Schutzstreifen fuumlr Radfahrer im Zuge der K 14 sind so zu gestalten dass eine gemaumlszlig den Richtlinien (RASt 06 ERA 2010) ausreichende Restfahrbahnbreite fuumlr Kfz verbleibt

die geplante Querungsstelle auf der Straszlige Roumlnneberg im Einmuumlndungsbereich der Straszlige Alt Breinig entspricht im Wesentlichen der vom ASVU am 09092004 beschlossenen Loumlsung Neu ist jedoch dass der Radweg die Fahrbahn vor dem Inselkopf quert so dass ggf der Radfahrer in der Fahrbahnmitte auf der Fahrbahn warten muss Die Verwaltung schlaumlgt aus Gruumlnden der Verkehrssicherheit vor es in diesem Punkt bei der Loumlsung von 2004 zu belassen wonach der Radfahrer gemeinsam mit den Fuszliggaumlngern die Mittelinsel zum queren benutzen kann

Der geplante kombinierte Geh-Radweg befindet sich uumlberwiegend auf der freien Strecke und hier komplett in der Baulast der Staumldteregion allerdings liegen die Endabschnitte sowohl in Dorff als auch in Breinig innerhalb der Ortsdurchfahrt (OD) Das hat zur Folge dass nach strenger Auslegung der Ortsdurchfahrten-Richtlinien die Stadt sich fuumlr diese Abschnitte an den Kosten (fuumlr den Gehweg-Anteil des kombinierten Geh-Radwegs) beteiligen muumlsste Die Gesamtlaumlnge des kombinierten Geh-Radwegs innerhalb der OD betraumlgt ca 480 m Die von der Stadt zu uumlbernehmenden Kosten werden auf ca 30000 euro geschaumltzt Die Staumldteregion Aachen ist bereit auch die Kosten fuumlr den staumldtischen Anteil zu uumlbernehmen und bemuumlht sich beim Zuwendungsgeber der Bezirksregierung Koumlln hierfuumlr die Zustimmung zu erhalten und die Gesamtkosten gefoumlrdert zu bekommen

Anliegerbeitraumlge werden nicht entstehen Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne (9 Plaumlne) im M 1 500 bzw 1 250

c) Rechtslage

Verkehrssicherungspflicht des Straszligenbaulasttraumlgers gem Straszligen- und Wegegesetz NRW Ortsdurchfahrten-Richtlinien RASt 06 ERA 2010 StVO VwV StVO

bull d) Finanzierung

Die Maszlignahme wird von der Staumldteregion Aachen als zustaumlndigem Baulasttraumlger finanziert die auch den auf die Stadt entfallenden Gehweg-Anteil innerhalb der OD uumlbernehmen will

e) Personelle Auswirkung

Die weitere Abstimmung mit der Staumldteregion Aachen bindet Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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szlig(chcL---Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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Stadt Stolberg (Rhld) r2l oumlffentlich o nicht oumlffentlich

FB 161

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr ASV U und Umwelt

am 21062012

Tagesordnungspunkt Nr R) 0 Betreff Verbesserung von Haltestellen im Stolberger Stadtgebiet

Vorstellung der Planung

a) Beschlussvorschlag

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Plaumlne zur Verbesserung von Haltestellen im Stadtgebiet Stolberg zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung - ggf nach Einarbeitung von Anregungen der lokalen Akteure und der Traumlger oumlffentlicher Belange ~ nach Eingang eines positiven Zuwendungsbescheides mit der Ausfuumlhrung der Maszlignahme zu beginnen

Der ASVU empfiehlt Hauptausschuss und Rat die benoumltigten Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen

b) Sachverhalt

bull Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt hat in seiner Sitzung am 15092011 die Umsetzung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Maszlignahmen zur Verbesserung von Bushaltestellen im Stadtgebiet beschlossen und die Verwaltung beauftragt einen Zuwendungsantrag zu stellen Die fuumlr die einzelnen Haltestellen vorgesehenen Maszlignahmen wurden in der Vorlage fuumlr den ASVU mit Kurztext beschrieben Die auf dieser Grundlage entwickelten Vorentwurfsplaumlne sollen nun dem Ausschuss vorgestellt werden

Obwohl es sich bei der Umgestaltung von Bushaltestellen um relativ kleine Maszlignahmen handelt uumlben sie doch einen funktionalen und gestalterischen Einfluss auf ihr naumlheres Umfeld aus dies trifft insbesondere auf die Maszlignahmen an den Haltestellen Buumlsbach Markt und Buumlsbach Aachener Straszlige zu die sich in zentraler Ortslage befinden Die Verwaltung hat aus diesem Grund Kontakt zu dem Buumlsbacher Aktionskreis Handel und Handwerk und dem Dorfverein Buumlsbach aufgenommen der sich im Jahre 2008 bei dem Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft engagiert und sich an der sich anschlieszligenden Dorfwerkstatt beteiligt hatte um die Planung gemeinsam abzustimmen Das Ergebnis der Abstimmungsgespraumlche ist als Vermerk in der Anlage beigefuumlgt

Anfangs war beabsichtigt die Umgestaltung der Haltestellen in Buumlsbach (Buumlsbach Aachener Straszlige und Buumlsbach Markt) in ein Gesamtkonzept fuumlr die staumldtebauliche Aufwertung des Buumlsbacher Ortszentrums einzubinden Ein diesbezuumlglich bereits erteilter Planungsauftrag musste aber wegen der aktuellen Finanzlage der Stadt

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2 gestoppt und bis auf Weiteres zuruumlck gestellt werden Ob bzw wann dieser Auftrag weiter gefuumlhrt werden kann ist derzeit voumlllig ungewiss Die Verwaltung schlaumlgt deshalb vor diese Haltestellenmaszlignahmen jetzt gemeinsam mit den uumlbrigen Haltestellenmaszlignahmen im Stadtgebiet zu realisieren

Die Planung sieht fuumlr die einzelnen Haltestellen folgendes vor

1 Haltestelle Muumlnsterbusch Kreuz (K 13) - Fahrtrichtung Zinkhuumltter Hof bzw MauerstraszligeDLZ Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand (Buskap) Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Erweiterung der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung Geschaumltzte Kosten (brutto) 85000 euro

bull 2 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Markt

Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

3 Haltestelle Buumlsbach Aachener Straszlige (K 13) - Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe Erneuern und Anpassen der Warteflaumlche barrierefreie Gestaltung wegen der heutigen Niveaugleichheit zwischen Fahrbahn und Gehweg erhaumllt der Gehweg im Haltestellenbereich ein Quergefaumllle von ca 5 Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

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4 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag Zuruumlckverlegen der Haltestelle um ca 20 m in Richtung Markt barrierefreie Gestaltung Umbau der vorhandenen Busbucht vor der Postfiliale zum Parkstreifen die Plaumlne hierzu wurden vom ASVU schon am 15052008 beschlossen Geschaumltzte Kosten (brutto) 20000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

5 Haltestelle Buumlsbach Markt (K 13) - Fahrtrichtung Aachener Straszlige Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand Einbau Formbordstein mit 16 cm Anschlag barrierefreie Gestaltung durch die Beseitigung der Busbucht koumlnnen die Gehwegflaumlche vor den Geschaumlften vergroumlszligert und der noumlrdlich angrenzende Schraumlgparkstreifen um drei Stellplaumltze erweitert werden die Verlegung an den Fahrbahnrand ist nur moumlglich wenn es sich bei dieser Haltestelle nicht um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlngere Zeit auf Anschlussbusse warten (sh Vermerk uumlber den Ortstermin vom 21052012 in der Anlage) laut Auskunft der ASEAG bestehen an dieser Haltestelle Umsteigebeziehungen in nur sehr geringem Maszlige die ASEAG uumlberlegt die Umsteigefunktion auf eine andere Haltestelle zu verlegen Geschaumltzte Kosten (brutto) 30000 euro (davon Parkstreifen ca 9000 euro)

6 Haltestelle Muumlnsterbusch Friedhof - Fahrtrichtung Muumlnsterbusch Schule Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Sitzgelegenheit Geschaumltzte Kosten (brutto) 9500 euro

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3 7 Haltestelle Am Suumld hang - Fahrtrichtung Liester

Neubau einer befestigten Warteflaumlche mit Formbordstein mit 16 cm Anschlaghoumlhe barrierefreie Gestaltung Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (die Bedenken eines Anwohners wegen evtl Behinderung der Sicht in die freie Landschaft konnten ausgeraumlumt werden) Geschaumltzte Kosten (brutto) 19500 euro

8 Haltestelle Houmlhenstraszlige - Fahrtrichtung Donnerberg Kirche Einrichtung eines Fahrgastunterstandes mit Warteflaumlche die Werbefirrna die im Stadtgebiet zahlreiche Fahrgastunterstaumlnde mit Werbevitrine betreibt hat Bereitschaft signalisiert die Errichtung und Unterhaltung des FGU zu uumlbernehmen Geschaumltzte Kosten (brutto) 12000 euro (inkl FGU) 2500 euro (bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirrna)

9 Haltestelle Mausbach Am Wimblech - Fahrtrichtung Dechant-Brock-Straszlige Einrichtung eines Fahrgastunterstandes (FGU) mit Warteflaumlche

bull da der fuumlr den Fahrgastunterstand erforderliche Grunderwerb auf Houmlhe der HaltsteIle nicht moumlglich war kann der FGU nur auf der staumldtischen Wegeparzelle ein Stuumlck unterhalb aufgestellt werden hierzu muss ein Teil der Hecke die sich in der staumldtischen Parzelle befindet aber von dem Eigentuumlmer des angrenzenden Privatgrundstuumlcks gepflegt wird entfernt werden das in der Naumlhe befindliche Wegekreuz sollte von der Maszlignahme moumlglichst unberuumlhrt bleiben Geschaumltzte Kosten (brutto) 11000 euro

Insgesamt werden die Kosten auf 132500 euro brutto geschaumltzt davon entfallen ca 18000 euro auf die Herstellung neuer Parkstreifen in Buumlsbach die nicht zuwendungsfaumlhig sind Von den verbleibenden 114500 euro koumlnnen ca 9500 euro eingespart werden wenn der Fahrgastunterstand an der Haltestelle Houmlhenstraszlige von der Werbefirma uumlbernommen wird Die zuwendungsfaumlhigen Ausgaben belaufen sich dann auf ca 105000 euro Der Foumlrdersatz betraumlgt 85 (97000 euro bzw ca 89000 euro)

bull Die Traumlger oumlffentlicher Belange wurden zu den einzelnen Plaumlnen um Stellungnahmen gebeten Sobald diese vorliegen werden sie dem Ausschuss nachgereicht

Die Fraktionen erhalten je einen Satz Lageplaumlne mit den Vorschlaumlgen zur Verbesserung der Haltestellen im M 1 250

c) Rechtslage

OumlPNV-Gesetz NRW

d) Finanzierung

Siehe Sachverhalt Fuumlr die Gesamtmaszlignahme sind Mittel in Houmlhe von 132500 euro bereit zu stellen Zur Refinanzierung steht eine Foumlrderung in Houmlhe von 85 der zuwendungsfaumlhigen Ausgaben (114500 euro bzw 105000 euro) in Aussicht Der staumldtische Anteil betraumlgt somit ca 35500 euro bzw bei Uumlbernahme des FGU durch die Werbefirma (ca 9500 euro) ca 34000 euro

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gern sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu

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denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Planung und Ausfuumlhrung der Maszlignahme binden Mitarbeiter verschiedener Fachaumlmter

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bull Pickhardt Leiter des Fachbereichs 1

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21052012 61-he Tel 261

Vermerk

Verbesserung von Bushaltestellen in Buumlsbach Ortstermin mit lokalen Akteuren und der Verwaltung am 21052012

Teilnehmer Herr Bruumlmmer Buumlsbacher Aktionsring Handel und Handwerk Herr Dahmen Dorfforum Buumlsbach (Teilnehmer an der

Planungswerkstatt Buumlsbach 2008) Herr Pickhardt Leiter Fachbereich 1 Stadt Stolberg Herr Poque Amt 32 Stadt Stolberg der Unterzeichner Abt 61 Stadt Stolberg

Im Rahmen der Maszlignahmen zur Verbesserung verschiedener Bushaltestellen im Stadtgebiet wurden die in der Ortsmitte des Stadtteils Buumlsbach gelegenen Bushaltestellen

Buumlsbach Markt - beide Fahrtrichtungen und Buumlsbach Aachener Straszlige - beide Fahrtrichtungen

besichtigt und die von der Verwaltung vorgelegten Plaumlne beraten

1 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Kirche Die Planung wurde von allen begruumlszligt und ist in dieser Form auch schon vom ASVU beschlossen

2 Haltestelle Buumlsbach Markt Fahrtrichtung Buumlsbach Aachener Straszlige Ob die Haltestelle wie in der Planung vorgesehen an Stelle der Busbucht an den Fahrbahnrand verlegt werden kann haumlngt davon ab ob es sich um eine Umsteigehaltestelle handelt an der Busse laumlnger auf Anschlussbusse warten muumlssen A 61 informiert sich diesbezuumlglich bei der ASEAG Stauprobleme durch in der Fahrbahn haltende Busse wurden bei normalem Haltestellenbetrieb (ohne Wartezeiten) nicht gesehen Positiv wurde gewertet dass durch die Verlegung der Haltestelle an den Fahrbahnrand 3 neue Parkplaumltze entstehen Ein Fahrgastunterstand soll auch bei vergroumlszligerter WarteHaumlche nicht aufgestellt werden Dieser wuumlrde die Sicht auf die anliegenden Geschaumlfte behindern Wartende Fahrgaumlste koumlnnen sich wie bisher in den Hauseingaumlngen unterstellen Als Alternativen wurde angesprochen die Busbucht zu belassen und nur die Fahrbahn innerhalb der Bucht anzuheben um die korrekte Bordsteinhoumlhe zu erreichen (in der Baulast der Staumldteregion) oder eine schmale Busbucht anzulegen so dass der Bus halb in der Bucht und halb in der Fahrbahn steht Fahrzeuge koumlnnten dann auch an einem laumlnger wartenden Bus vorbei fahren

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3 Haltestellen Buumlsbach Aachener Straszlige Fahrtrichtung Buumlsbach Markt und Fahrtrichtung Praumlmienstraszlige

Wegen der geringen vorhandenen Bordsteinhoumlhe (max 3 cm) muumlssen beim Einbau von Formbordsteinen mit 16 cm Anschlaghoumlhe Entwaumlsserungsrinnen im Gehwegbereich eingebaut werden weil dann das Quergefaumllle der Gehwege in Richtung der Haumluser verlaumluft Es wurden Bedenken geaumluszligert dass bei nicht ausreichender Wartung der Rinnen das Oberflaumlchenwasser nicht ordnungsgemaumlszlig abflieszligen wird Evtl sind die Kellerschaumlchte anzuheben Alternativ wurde vorgeschlagen stattdessen die Fahrbahn entsprechend tiefer zu legen Die Verwaltung wurde gebeten einen Kostenvergleich anzustellen Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen dass Maszlignahmen die Fahrbahn der K 13 betreffend in der Baulast der Staumldteregion Aachen liegen

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Stadt Stolberg (Rhld) ~ oumlffentlich 0 nicht oumlffentlich Datum 1 Drucksache-NrFB 1 61 22052012 ~_________-JI

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des Ausschusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt Hauptausschusses Rates

am 210620122606201226062012

Tagesordnungspunkt Nr R)3 Betreff Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) und 85

Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes Hier Auswertung der Beteiligung der Oumlffentlichkeit

gern sect 3 (2) BauGB sowie der Behoumlrden gern sect 4 BauGB foumlrmlicher Beschluss des Flaumlchennutzungsplanes Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gern sect 10 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wirdHinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

ASVU HA Rat

Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Hauptausshyschuss I Rat zu beschlieszligen

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galmeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrm- und Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

bull A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung wershyden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsshyschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

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A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Der Forderung der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsshydienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahshymen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

Sofern den oben genannten Einzelbeschluumlssen gefolgt wird empfiehlt der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt dem Hauptausschuss I Rat

B1 Die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birkenfeld foumlrmlich zu beschlieszligen

bull B2 Den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld als Satzung gern sect 10 (1) BauGB zu beschlieszligen

B3 Die Bekanntmachungen der noch zu erfolgenden Genehmigung der 85 Aumlndeshyrung des Flaumlchennutzungsplanes durch die Bezirksregierung Koumlln sowie des Beschlusses der Satzung uumlber den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld durchzufuumlhren

b) Sachverhalt

Der Rat der Stadt Stolberg hat in seiner Sitzung am 22042008 den Aufstellungsbeschluss gem sect 2 (1) BauGB fuumlr den Bebauungsplan Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld sowie die 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Unterstolberg beschlossen Die oumlffentshyliche Bekanntmachung dieser Beschluumlsse erfolgte am 29042008

bull Die fruumlhzeitige Beteiligung der Oumlffentlichkeit gem sect 3 (1) BauGB erfolgte nach Beschluss des ASVU am 17042008 in Form einer oumlffentlichen Buumlrgerversammlung am 15052008 in der Hauptschule Kogelhaumluserstraszlige bzw aufgrund der anzupassenden Planung im Rahshymen einer zweiten Buumlrgerversammlung am 15102008 ebenfalls in der Hauptschule Kogelshyhaumluserstraszlige Im Rahmen der fruumlhzeitigen Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gem sect 4 (1) BauGB wurden diese mit einem Schreiben vom 29042008 um eine fachliche Stellungnahme bis zum 06062008 gebeten Alle Anregungen aus den fruumlhzeitigen Buumlrger- und Behoumlrdenbeteiligungen wurden als Beschlussvorschlag dem ASUV in seiner Sitzung am 22012009 sowie dem Hauptausschuss und Rat am 02032009 zur abschlieszligenden Abwaumlgung vorgelegt

Nach einer Unterbrechung der Planungstaumltigkeit bis zum Fruumlhjahr 2011 wurde die vorliegenshyde Bauleitplanung entsprechend dem Ratsbeschluss vom 13122011 in der Zeit vom 25012012 bis einschlieszliglich 28022012 oumlffentlich ausgelegt Die Ankuumlndigung der oumlffentlishychen Auslegung erfolgte in im Amtsblatt der Stadt Stolberg am 17012012 Im Rahmen dieshyser Beteiligung der Oumlffentlichkeit wurden durch die Buumlrger der Stadt Stolberg keine Anreshygungen oder Bedenken gegen die vorliegende Planung geaumluszligert

Die Beteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange gern sect 4 (2) BauGB fand in der Zeit vom 16012012 bis einschlieszliglich 28022012 statt Die Ergebnisse der Beshyteiligung der Behoumlrden und sonstigen Traumlger oumlffentlicher Belange wurden in die Abwaumlgung eingestellt fuumlhrten jedoch zu keiner Aumlnderung des Planentwurfes

Folgende Unterlagen haben in dieser Zeit oumlffentlich ausgelegen

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bull Plandarstellung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld mit textlichen Festsetzungen 2011

bull Begruumlndung des Bebauungsplanes Nr 35 (6 Aumlnderung) Am Birkenfeld 2011 bull Plandarstellung der 85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes im Bereich Am Birshy

kenfeld 2011 bull Begruumlndung der 85 Flaumlchennutzungsplanaumlnderung 2011 bull Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 2011 bull Landschaftsoumlkologische Voruntersuchung mit FFH-Vertraumlglichkeitsvorpruumlfung 2007 bull Gutachten zum Artenschutz Heidelerche Gelbbauch-Unke und Kreuzkroumlte 2008 bull Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11) 2011 bull Machbarkeitsstudie zur moumlgl Erweiterung von Gewerbeflaumlchen Am Birkenfeld

2007 bull Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang mit altbergbaulichen Hinshy

terlassenschaften im Bereich Obere Steinfurt 2006 bull Stellungnahme zu bergbaulichen Verhaumlltnissen auf tagesnahen Altbergbau 2009

Der Inhalt der eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Behoumlrden und sonsshytigen Traumlger oumlffentlicher Belange ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt Der genaue Wortlaut kann den Kopien in der Anlage entnommen werden

A Stellungnahmen der Behoumlrden und Traumlger oumlffentlicher Belange

A1 Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz -BUND- (Anlage 1) Der BUND erhebt in seinem Schreiben vom 11022012 Bedenken gegenuumlber der Erweiteshyrung der Gewerbebereiche in den GLB Steinfurt da aufgrund dieser Planung sowohl die benachbarten Galmeifluren als auch die moumlglicherweise vorhandenen streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche gefaumlhrdet werden wuumlrden Weitere Beshydenken werden aufgrund der zusaumltzlichen Versiegelung sowie der zusaumltzlichen Verkehrsbeshylastung geaumluszligert Aufgrund dieser Bedenken lehnt der BUND die vorliegende Planung ab

Stellungnahme der Planergemeinschaft

bull Die Auswirkung der Planung auf die vorhandene Galmeiflora wurde in einer separaten FFHshyVertraumlglichkeitsvorpruumlfung im Jahr 2007 eingehend untersucht Das Plangebiet wurde aufshygrund der Ergebnisse und zum Schutz der dort vorhandenen Galmeifluren auf Bereiche in entsprechender Entfernung von den vorgefundenen Biotopschwerpunkten reduziert Die verbleibende Beanspruchung von Flaumlchen mit schwermetallhaitigern Boden wird vom Umshyweltamt des Kreises Aachen ausdruumlcklich als weiterer Beitrag zur Sanierung der vorhandeshynen Altlasten begruumlszligt Eine Abwaumlgung der Belange des Bodenschutzes mit denen des Nashytur- und Artenschutzes erfolgte anlaumlsslich eines eigens zu diesem Zweck anberaumten Tershymins beim Umweltamt des Kreises Aachen Als schutzgutbezogene oumlkologische Ersatzrnaszligshynahmen sollen vorrangig Renaturierungen von Galmeirasenbiotopen im Bereich des FFHshyGebietes Schlangenberg erfolgen

Die streng geschuumltzten Arten Gelbbauch-Unke Kreuzkroumlte und Heidelerche wurden auf Veranlassung der Unteren Landschaftsbehoumlrde des Kreises Aachen im Jahr 2008 eingehend untersucht Das Gutachten zeigt dass die fuumlr Kreuzkroumlten und Heidelerchen geeigneten Biotope im NSG Steinfurt auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler liegen Dieser Bereich steht nicht in einer fuumlr diese Belange relevanten Verbindung mit dem Plangebiet der Betriebsershyweiterungen Das Plangebiet selbst und seine Umgebung werden von allen drei Arten nicht besiedelt Von der Gelbbauch-Unke liegt nur ein aumllterer Einzelfund vor der jedoch nicht auf ein dauerhaftes Vorkommen schlieszligen laumlsst Mit dem genannten Gutachten zum Artenschutz sowie der Pruumlfung der Artenschutzbelange (bis Stufe 11 August 2011) konnte somit hinreishychend ausgeschlossen werden dass Verstoumlszlige gegen Verbotstatbestaumlnde des gesetzlichen Artenschutzes nach sect 44 (1) und (5) des Bundesnaturschutzgesetzes ausgeloumlst werden koumlnshynen Die Ergebnisse dieser Gutachten wurden in den landschaftspflegerischen Fachbeitrag

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shy(Stand September 2011) eingearbeitet und dokumentiert und - soweit erforderlich - auch in den staumldtebaulichen Vertraumlgen als Durchfuumlhrungsmaszlignahmen zusaumltzlich rechtlich verankert

Dem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden wird bereits dadurch teilweise Rechnung getragen dass die urspruumlnglich geplante Erweiterungsflaumlche von 17 ha auf 09 ha reduziert wurde Die Erweiterungsflaumlchen sind jedoch fuumlr beide Betriebe aus oumlkonomischer Sicht unshyabdingbar Eine 3-stoumlckige Bebauung kommt fuumlr beide Gewerbebetriebe aus technischen und logistischen Gruumlnden nicht in Frage Daruumlber hinaus wuumlrde eine dreigeschossige Beshybauung mit den in Gewerbebauten uumlblichen Raumhoumlhen sowohl die benachbarte Wohnbeshybauung als auch die Qualitaumlten des GLB Steinfurt massiv beeintraumlchtigen

Die Befuumlrchtungen weiterer Staub- und Laumlrmbelaumlstigungen durch die Erweiterungen bzw die hierdurch erwartete zusaumltzlich Verkehrsbelastung ist bereits ein wesentlicher Bestandteil des Planungskonzeptes und wurde bereits in den Stellungnahmen zur Buumlrgerbeteiligung ausfuumlhrlich eroumlrtert

Beschlussvorschlaumlge

A11 Die Bedenken des BUND im Hinblick auf die Gefaumlhrdung der vorhandenen Galshymeifluren sind zuruumlckzuweisen

A12 Die Bedenken des BUND bezuumlglich der Gefaumlhrdung streng geschuumltzter Arten sind aufgrund der erstellten Artenschutzgutachten zuruumlckzuweisen

A13 Die Ausfuumlhrungen des BUND hinsichtlich der allgemeinen Reduzierung von Bodenshyversieglungen werden zur Kenntnis genommen

A14 Die Bedenken des BUND gegen die bestehenden oder weiter entstehenden Laumlrmshyund Staubbelaumlstigungen sind zuruumlckzuweisen

A15 Die Ablehnung des BUND gegenuumlber der vorliegenden Planung wird zur Kenntnis genommen

A2 Staumldteregion Aachen Umweltamt (Anlage 2) Die Staumldteregion Aachen Umweltamt weist in ihrem Schreiben vom 17022012 auf folgende Punkte hin

Wasserwi rtsch aft die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Immissionsschutz Die Forderung nach der Erstellung einer Laumlrmprognose wird aufrecht erhalten

BodenschutzAltlasten Es ist mitzuteilen welches Material in die anzulegende Boumlschung verbracht wird und ggf ist eine Abdichtung der Boumlschung vorzunehmen und die Pflanzungen darauf abzustimmen

Landsch aftssch utz es sind die Festsetzungen des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages einzuhalten sowie diverse Unterlagen in die Baugenehmigungsunterlagen einzuarbeiten

Es ist die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens vorzulegen

Die externe Kompensation am Schlangenberg ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeshyschluss umzusetzen

4

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die Oberflaumlchenentwaumlsserung erfolgt gem der Begruumlndung zum Bebauungsplan in das staumldtische Kanalnetz (Mischsystem) Die technische Ausgestaltung der Entwaumlsserung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens geklaumlrt werden

Der vorliegende Bebauungsplanentwurf sieht vor entweder eine Laumlrmschutzwand mit einer Houmlhe von 400 m oder aber eine nach Suumlden offene Lagerhalle in aumlhnlicher Houmlhe zu errichshyten die gleichzeitig als Laumlrmschutzwand dient Die Erstellung einer Laumlrmprognose wird somit als entbehrlich angesehen

Zur Anschuumlttung des Gelaumlndes im westlichen Teilbereich mit dem Ziel der Bauflaumlchenhershystellung ist ein bauordnungsrechtliches Verfahren unter Beteiligung der zustaumlndigen Behoumlrshyden durchzufuumlhren Dabei sind neben der Materialeigenschaft der Aufschuumlttung ebenfalls die Standsicherheit- und Entwaumlsserungsnotwendigkeiten zu regeln Die Mitteilung der lVIaterialshyeigenschaft der Boumlschung an die Staumldteregion Aachen im Rahmen des Baugenehmigungsshyverfahrens ist somit gewaumlhrleistet

Saumlmtliche Forderungen der Staumldte region Aachen Umweltamt bzgl des Landschaftsschutzes (Zeitplan Bau- Ausfuumlhrungsplan Bepflanzungsplan oumlkologische Bauuumlberwachung) sind Bestandteil der betreffenden Bauantragsunterlagen bzw des betreffenden Baugenehmishygungsverfahrens und werden wie auch im Schreiben der Staumldteregion Aachen so gefordert im Rahmen dieses Baugenehmigungsverfahrens vorgelegt werden Die vertragliche Regelung der Pflege des 10m breiten Saumstreifens ist in Ziffer 22 des staumldtebaulichen Vertrages zwischen der Stadt Stolberg und der betreffenden Firma geregelt Ein Exemplar dieses Vertrages wird der Staumldteregion Aachen in Kopie uumlbermittelt werden

Die externe Kompensation am Schlangenberg wurden bereits im Laufe dieses Verfahrens umgesetzt

Beschlussvorschlaumlge

A21 Dem Hinweis der Staumldteregion Aachen in Bezug auf die Entwaumlsserung wird gefolgt

A22 Die Bedenken der Staumldteregion Aachen bezuumlglich der Laumlrmbelaumlstigung werden beruumlcksichtigt Die Forderung nach einer zusaumltzlich zu erstellenden Laumlrmprognose wird zuruumlckgewiesen

A23 Die Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der Materialeigenschaft der Boumlshyschung wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A24 Saumlmtliche Forderungen der Staumldteregion Aachen bzgl des Landschaftsschutzes werden im Rahmen des betreffenden Baugenehmigungsverfahrens gefolgt werden

A25 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der vertraglichen Regelung der Pfleshyge des 10m breiten Saumstreifens wird gefolgt

A26 Der Forderung der Staumldteregion Aachen bzgl der externen Kompensation wurde bereits nachgekommen

A3 Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst -KBD- (Anlage 3) Der KBD weist in seinem Schreiben darauf hin dass es in den Altablagerungen von vor 1945 im Bereich der Erweiterungsflaumlchen einen diffusen Kampfmittelverdacht gibt Es wird empshyfohlen eine Sicherheitsdetektion durchzufuumlhren wenn Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc beabsichtigt sind

5

Stellungnahme der Planergemeinschaft Weder im durchgefuumlhrten Sanierungsverfahren der Halde Birkengang noch in dem Bauleitshyplanverfahren zum Bebauungsplan Nr 35 BirkengangSteinfurt wurde eine kampfmitteishytechnische Untersuchung durchgefuumlhrt

Da auf den beiden betreffenden Grundstuumlcken unterschiedliche Vorhaben geplant sind wershyden die kampfmitteltechnischen Untersuchungen je nach Vorhaben im Rahmen der jeweilishygen Baugenehmigungsverfahren durchgefuumlhrt werden

Beschlussvorschlag

A3 Den Forderungen der Bezirksregierung Duumlsseldorf Kampfmittelbeseitigungsdienst wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

A4 Fachbereich 1 I 63 -Bauordnungsamt I Feuerwehr~ (Anlage 4) Das Bauordnungsamt der Stadt Stolberg bzw die Feuerwehr weist in ihrem Schreiben vom 08032012 darauf hin dass bei Gewerbebauten von mehr als 5000 qm Flaumlche eine befahrshybare Feuerwehrumfahrt vorhanden sein muss Aufgrund der Festsetzullgen des Bebauungsshyplanes ist es theoretisch moumlglich diese Umfahrung durch Grenzbebauungen zu verhindern

Stellungnahme der Planergemeinschaft Die von der Feuerwehr gem Nr 522 Industriebaurichtlinie bereits jetzt geforderte Feuershywehrumfahrten sind nicht Gegenstand der vorliegenden Bauleitplanung sondern werden im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren im zwingend vorzulegenden Brandschutzkonzept der betreffenden Firma nachzuweisen sein

Beschlussvorschlag

A4 Der Forderungen der Feuerwehr bzgl einer Feuerwehrumfahrt wird im Rahmen der jeweiligen Baugenehmigungsverfahren gefolgt werden

c) Rechtslage

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23092004 (BGBI I S 24142004) zuletzt geaumlndert durch Art 1 des Gesetzes vom 22072011 (BGBI I S 1509)

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23011990 (BGBI I S 132) zuletzt geaumlndert durch Art 3 des Gesetzes 22041993 (BGBI I S 466)

Gesetz uumlber die Umweltvertraumlglichkeitspruumlfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmashychung vom 24 Februar 2010 (BGBI I S 94) zuletzt geaumlndert durch Art 11 des Gesetzes vom 11 August 2010 (BGBI I S 1163)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29 Juli 2009 (BGBI I S 2542) zuletzt geaumlndert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6 Februar 2012 (BGBI I S 148)

d) Finanzierung

Die Obernahme saumlmtlicher Planungskosten bzw aller weiterer anfallenden Kosten werden durch die Investoren getragen Es fallen fuumlr die Stadt mit Ausnahme der unter e) genannten personellen Aufwendungen fuumlr die verwaltungstechnische Begleitung des Verfahrens keinen weiteren Kosten an

6

Stadt Stolberg (Rhld)

14 Feb 2012

Abt Nr

fRElNDE tiE~ ERDE

Bunerfuumlr Umwelt und NaJurschul

DampUtSchladLV NRW eV ~

_ l

Absenclerln dieses Schreibens

)fS~02 1iAvc An die Stadt Stolberg Kreisgruj$pdC - Land - Entwicklungs-und Planungsamtshy clo pr Gerhard FranZ z Hd Frau Doumlrler Trockener Weiher 43 RathaUs Zimmer 510 52222 Stolberg 52220 Stolberg

1122012

Betreff BebauuQBwlapNr 35 ( 6 AumlnOerunszlig) Am Birkemeld sowie 85 Aumlnderunszlig desFNPmiddot

Ihr Zeichen nicoledueflerstolbergde

Sehr geehrte Frau Doumlrler

zu obiger Planung geben wir folgende Stellungnahme ab Eine der wertvollsten und seltensten Pflanzengesellschaften weltweit sind Galmeifluren Leider wurden im RaumStolberg viele Blei-Zinkhalden aus diversen Gruumlnden abgetragen oder mit neutralem Boden abgedeckt Eine der verbliebenen Galmeirestflaumlchen ist der geshyschuumltzte GLB Steinfurt Eine unterschiedlich artenreiche GalmeiflQra - selbst noch im Waldshyreicht an die verplanten Gebiete heran Obwohl es in der Staumldteregion Aachen genug freie Gewerbeflaumlch~n gibt - zB Camp Astrid oder das Gewerbegebiet Avantis - plant man hier in ein FFH-Gebiet zu erweitern da anshyscheinend Firmen Politiker und Behoumlrden Schutzgebiete als Reservegrundstuumlcke betrachten Meist beantragt man groumlszligere Flaumlchen als benoumltigt Als Kompromiszlig gilt dann daszlig man sich mit einem kleineren Gebiet zufrieden gibt Mehrstoumlckige Bebauung als Ausweg wird von Behoumlrden abgelehnt Im Vergleich zu fruumlheren Planungen ist die Errichtung einer Schallschutzwand im Nordshywesten als Abgrenzung der Fa Kutsch ein erheblicher Fortschritt Die geplante neue Zufahrt zur Fa Leufgens bedeutet mehr LKW-Verkehr und neue Bo~enversi~gelung

Anerkannter NorursthutzVeroond Londesgeschoumlftsstelle Ba~kverbindung nach sect 29 Bundesl)aturschufzgesetz MerowingerslToszlige 88 Bank Fuumlr SOziolwirtrhrott k 1

40225 DiisseldorF BLZ 37020501 Deutsche Sektion von Frielld$ Geschaumlftskonto Anlage 1 of the Eorth Internati6nal httpwwwbund-nrworg SPende~konto

Neuere Untersuchungen von Ulrich Haese (2011 ) ergaben im geplanten Bebauungsgebiet keine Vorkommen der 3 streng geschuumltzten Arten Gelbbauchunke Kreuzkroumlte und Heideshylerche Die Heidelerche gibt es jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft Im Stolberger Raum muszlig man dort wo es kleine Tuumlmpel gibt mit Gelbbauchunken rechnen Selbst in meinem Gartenteich waren mehrmals Gelbbauchunken nachzuweisen Kreuzkroumlten sind unscheinbar sodaszlig das Nichtauffinden bei einem gelegentlichen Besuch nichts beweist Dies bedeutet daszlig alle 3 Arten potientiell vorkommen koumlnnen

Wir lehnen weiterhin Ausdehnung des Betriebsgelaumlndes in den GLB Steinfurt ab

Mit freundlichen Gruumlszligen

bull

I

85 Aumlnderung des Flaumlchennutzungsplanes sowie 6 AumlnderU~g ~~~ Bebaushy

ungsplanes Nr 35 Am Birkenfeld der Stadt Stolberg

Ihr Schreiben vom 16012012

Sehr geehrte Frau Duumlrler

gegen das vorgelegte Verfahren bestehen seitens der StaumldteRegion Aachen

keine grundsaumltzlichen Bedenken

Im Einzelnen werden folgende Hinweise und Anregungen gemacht

A 70 - Umweltamt

Wasserwi rtschaft

Die anfallenden Abwaumlsser sind der staumldtischen Kanalisation zuzuleiten

Fuumlr Ruumlckfragen steht Illnen Herr Heining unter der Tei-ilr 02415198shy

2286 zur Verfuumlgung

Immissionsschutz

Meine im Rahmen der Koordination im Jahr 2008 abgegebene interne Stelshy

lungnahme vom 13052008 hat bezuumlglich der zu erstellenden ~aumlrmprogshy

~weiterhin Bestand

Wie dem beigefuumlgten Auszug aus der Sitzungsvorlage zur Ratssitzung der

Stadt Stolberg vom 03022009 unter Punkt B52 zu entnehmen ist erging

der Beschlussvorschlag die immissionsschutzrechtliche Forderung zuruumlckshy

zuweisen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Willekens unter der Tel-Nr 02415198shy

2151 zur Verfuumlgung

StaumldteRegion AachenmiddotPostfach 50045152088 Aachen

Stadt Stolberg

Abt fuumlr Entwicklung und Planung

Frau Duumlrler

Rathausstraszlige 1 1 1 3

52222 Stolberg

DerStaumldteregonsrat

Stadt Stolberg (Rhld)

21 Feb 2012

Y CcxJlAbt Nr-------------------

l2 _02_ 2 ~

I

Stabsstelle middot69 Regionalentwicklung

Dienstgebaumlude Zollernstraszlige 10 52070 Aachen

Telefon Zentrale 02415198 0

Telefon Durchwahl 02415198 - 2670

Telefax 02415198 - 82670

E-Mail Claudiastrauch slaedleregion-aacllende

Auskunft erteilt Frau Strauch

Zimmer B 126

Aktenzeichen

Datum 17022012

Telefax Zentrale 0241533190

Buumlrgertelefon 08005198000

Internet middothttplwww staedteregion-aachcnde

Hnnverhiudungen

Sparkasse Aachen BLZ 390 50000 Konto 304 204 SWIFT AACSDE 33 BAN DE2139050000 0000304204

Postgirokonto szligLZ 370 100 50 Konlo 102986-508 Koumlln SWIFT PBNKDEFF BAN DE5237010050 0102986508

Erreichbarkeit BusHnien 137 11 13 142127333437 46565777 163 bis Halestelle NOTIllaluhr Ca 5 Minuten Fuszligweg vom Hauptbahnhof

Seite I von 3

Anlage 2

Bodenschutz Altlasten

Das Gutachten Erkundungs- und Sicherungsarbeiten im Zusammenhang

mit altbergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich obere Steinfurt Buumlro

IHS von Okt 2006 liegt mir vor

bull

Bezuumlglich der Anschuumlttung im Westteil der 6 Aumlnderung des Bebauungsplashy

nes wird meinen Hinweisen laut Ratssitzung vom 03022009 gefolgt Im

Rahmen des Bauantrages ist darzustellen welches Material in welcher

Menge in die Boumlschung eingebaut werden soll (siehe hierzu auch die Stelshy

lungnahme der unteren Landschaftsbehoumlrde) Die Erfordernis einer Abshy

dichtung und die Art der Abdichtung der Boumlschung sind abhaumlngig vom

einzubauenden Material Sollte eine Abdichtung erforderlich werden so ist

die Bepflanzung darauf abzustimmen (tiefwurzelende Pflanzen duumlrfen die

Abdichtung nicht beschaumldigen)

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Frau A Schneider unter der Tel-Nr

02415198-2159 zur Verfuumlgung

Landschaftsschutz

Es bestehen keine Bedenken wenn die Festsetzungen (Punkt 61 bis 66)

des landschaftspflegerischen Fachbeitrages (LBP) vom September 2011 mit

den nachfolgenden Ergaumlnzungen eingehalten werden

Im fuumlr die neue Boumlschung der Flaumlche B zu stellenden Bauantrag sind fol shy

gende Unterlagen beizubringen

bull 11 Zeitplan Die gesamte Bauzeit zur Herstellung der Boumlschung sollte 1

Jahr nicht uumlberschreiten um die Belaumlstigungen durch Staub und

Laumlrm fuumlr die Buumlrger gering zu halten Bauablauf- Jusfuumlhrungspian Es ist detaliiert zu beschreiben und

anhand von Zeichnungen (z B Schnitte) darzulegen mit welchem

Material und Mengen gearbeitet wird (Unter-Oberboden Verdichshy

tungsschritte Standsicherheitsnachweis Erosionssicherung) Durch

eine wirksame Absicherung des Boumlschungsfuszliges (z B mit Faschishy

nenwalzen) ist zu verhindern dass Bodenmassen in das unmittelbar

angrenzende Schutzgebiet (Galmeiflaumlche mit Fuszligweg und Gehoumllzshy

guumlrtel) gelangen koumlnnen Durch eine oumlkologische Bauuumlb~rwachung

ist sicherzustellen dass die diesbezuumlglichen Festsetzungen des LBP

eingehalten werden

Aachen StaumldteRegion

2 ~2S~A~tJU~~l

bull Bepflanzungsplan Der Plan ist im Vorfeld mit mir abzustimmen Juu-~lL~~uu~~ Die Pflanzung hat sobald als moumlglich nach Fertigstellung der Bouml- U schung zu erfolgen

Seite 2 von 3

I

Die im Planungs plan des lszligP auszligerhalb des szlig-Planes eingetragenen Gehoumllshy

ze (3 Weiden) sind zu erhalten Die oumlkologische Bauuumlberwachung hat dies

sicherzustellen

Die vertragliche Regelung bzgl der Pflege des 10m breiten Saumstreifens

noumlrdlich der Flaumlche A ist mir noch bis zum 01062012 vorzulegen

Die 15 ha groszlige externe Kompensation am Schlangenberg in der Abteishy

lung 57 B ist innerhalb eines Jahres nach Satzungsbeschluss umzusetzen

Fuumlr Ruumlckfragen steht Ihnen Herr Pawelka-Weiszlig unter der Tel-Nr

02415198-2634 zur Verfuumlgung

bull Mit freundlichen Gruumlszligen

Im Auftrag

CClZ(ULetl (Claudia~~UCh)

bull

StaumldteRegion Aachen

amptu~AettusiAM~ shytkriow~ C~tQudfud)

a~ 22 ~s8Odkb Jlt2dKV~-smiddot

~cl lW~ -=iQ~ I

Seite 3 von 3

Bezirksregierung Duumlsseldorf

Bezirksregierung Duumlsseldorf Postfach 300865 40408 Duumlsseldorf

Stadt Stolberg (Rhld) Ordnungsamt Rathausstraszlige 11-13 52222 Stolberg

Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) I Luftbildauswertung Stolberg (Rhld) Bebauungsplan Nr 35 Am Birkenfeld 6Aumlnderung

bull Ihr Schreiben vom 16012012 Az

Die Auswertung des og Bereiches war moumlglich

Es liegt ein diffuser Karnpfmittelverdacht vor (in der beigefuumlgten Karte nicht dargestellt) Ich empfehle eine geophysikalische Untersuchung der zu uumlberbauenden Flaumlche Sofern es nach 1945 Aufschuumlttungen gegeben hat sind diese bis auf das Gelaumlndeniveau von 1945 abzuschieshyben Diese bauseitig durchzufuumlhrende Arbeit vorbereitender Art sollte falls keine anderen Gruumlnde dagegen sprechen zweckmaumlszligigerweise mit Baubeginn durchgefuumlhrt werden Zur genauen Festlegung des abzushyschiebenden Bereichs und der weiteren Vorgehensweise wird um Tershyminabsprache fuumlr einen Ortstermin mit einem Mitarbeiter des KBD gebeshyten Vorab werden dann zwingend Betretungserlaubnisse der betroffenen

bull Grundstuumlcke und eine Erklaumlrung inkl Plaumlne uumlber vorhandene Versorshygungsleitungen benoumltigt Sofern keine Leitungen vorhanden sind ist dieshyses schriftlich zu bestaumltigen

Erfolgen zusaumltzliche Erdarbeiten mit erheblichen mechanischen Beshylastungen wie Rammarbeiten Pfahlgruumlndungen etc empfehle ich eine Sicherheitsdetektion Die weitere Vorgehensweise ist dem beishyliegenden Merkblatt zu entnehmen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite wwwbrdnrwdeordnung_gefahrenabwehrkampfmittelbeseitigungservic eindexhtml

Im Auftrag

(Brand)

Datum 20012012 Seite 1 von 1

Aktenzeichen 225-3-5354032-1912

bei Antwort bitte angeben

Herr Brand

Zimmer 114

Telefon

0211 475-9710

Telefax

0211 475-9040

kbdbrdnrwde

Dienstgebaumlude und

Lieferanschrift

Muumlndelheimer Weg 51

40472 Duumlsseldorf

Telefon 0211 475-0

Telefax 0211 475-9040

poststellebrdnrwde

wwwbrdnrwde

Oumlffentliche Verkehrsmittel

OB bis D-Flughafen

Buslinie 729 - Theodor-Heussshy

Bruumlcke

Haltestelle

Muumlndelheimer Weg

Fuszligweg ca 3 min

Zahlungen an

Landeskasse Duumlsseldorf

Konto-Nr 4 100012

BLZ 300 500 00 West LB AG

IBAN

DE41300500000004100012

BIC

WELADEDD

Anlage 3

FB 163-al 08032012 Aktenzeichen 00289-2008-03

An

61

Antragst Stadt Stolberg - Amt 61 - Rathausstraszlige 11-1352222 Stolberg

Vorhaben Beteiligung der Traumlger oumlffentlicher Belange an der Bauleitplanung hier Bebauungsplan Nr 35 - 6 Aumlnderung Am Birkenfeld

Bauort Stolberg Am Birkenfeld

Gemarkung Flur Flurstuumlck

Zu dem Bebauungsplanentwurf wird seitens Amt 63 insbesondere unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten auf folgendes hingewiesen

Nach Nr 522 der Industriebaurichtlinie (IndBauR) muumlssen frei stehende sowie aneinander gebaute Industriebauten mit einer Grundfltiche von insgesamt mehr als 5000 m2 eine fuumlr Feuerwehrfahrzeuge befahrbare Umfahrt haben Diese Umfahrten muumlssen die Anforderungen an Flaumlchen fuumlr die Feuerwehr erfuumlllen

Der nordwestliche Eckbereich des Grundstockes Leufgens kann grundsaumltzlich bis zur Grundstuumlcksgrenze bebaut werden Dies wuumlrde die Anlegung einer Feuerwehrumfahrt erschweren

Auf dem Grundstock Kutsch stellt sich die Situation durch die Festsetzung der ruumlckwtirtigen Laumlrmschutzwand und des Pflanzstreifens aumlhnlich dar Die Laufwege an der westlichen Seite sind sehr lang

I

--12 O~2012~

~middotifr lt1g5~QUO- Ce-)

Anlage 4

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufshywendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich vershypflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Finanzpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgeseshyhen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Betreuung des Verfahrens bindet personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung

iA

rtrv4~ Pickhardt Leiter Fachbereich 1

7

Stadt Stolberg (Rhld) o nicht oumlffentlich FB 1 161 Drucksache-Nr

Au~schusses fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt IHauptausschusses 1 ASVURates 210620122606201226062012 HARJAOc Bebauungsplall Nr 162 KiTa RatJosefstrErikaweg hier Aufstellungsbeschluss und Beschluss uumlber die oumlffentliche Auslegung gem sect 3 Abs 2 BauGB Auf die Ausschlieszligungsgruumlnde gem sect 31 GO NRW wird

VORLAGE

Fuumlr die Sitzung des

am

Tagesordnungspunkt Nr

Betreff

Hinweis hingewiesen

bull a) Beschlussvorschlag

A Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt die Ausfuumlhrungen zur Kenntnis Er empfiehlt Hauptausschuss 1 Rat den Aufstellungsbeschluss fuumlr den Bebauungsplan Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zu fassen und beauftragt die Verwaltung mit der Durchfuumlhrung des Verfahrens im beschleunigten Verfahren gern sect 13a BauGB

B Der Ausschuss fuumlr Stadtentwicklung Verkehr und Umwelt nimmt den Entwurf des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige 1 Erikaweg zur Kenntnis und empfiehlt Hauptausschuss und Rat die oumlffentliche Auslegung der Planung gern sect 3 Abs 2 BauGB anzuordnen

b) Sachverhalt

bull Allgemeines

Im Rahmen der Fortschreibung des Jugendhilfeplanes 20102011 wurde die Ausstattung des Stadtgebietes sowie der Bedarf an Betreuungsplaumltzen fuumlr Kinder von Beginn des 1 Lebensjahres bis zur Einschulung unter Beruumlcksichtigung der demografischen Entwicklung ermittelt Demnach ist es erforderlich bis zum Jahre 2013 eine 3-gruppige Einrichtung im groszligen innerstaumldtischeIl Sozialraum zu schaffen um ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstaumlttenplaumltzen zur Verfuumlgung stellen zu koumlnnen

Auf Grundlage der ermittelten Daten empfiehlt der Jugendhilfeplan diese Einrichtung im Stadtteil Donnerberg anzusiedeln Gruumlnde hierfuumlr sind dass einerseits durch die Bevoumllkerungsstruktur im Bereich Donnerberg und das Neubaugebiet an der Duffenterstraszlige eine erweiterte Bedarfslage im Stadtteil entsteht und andererseits die Versorgungsquote mit U-3 Plaumltzen durch eine neue Einrichtung generell verbessert werden kann Daruumlber hinaus verfuumlgt die KiTa Houmlhenstraszlige bezuumlglich des Raumkonzeptes nicht uumlber die erforderlichen drei Gruppennebenraumlume Eine bauliche Erweiterung der Einrichtung ist mangels Flaumlchenkapazitaumlten auf dem Grundstuumlck nicht moumlglich Durch den Neubau einer weiteren KiTa im nahen Umfeld wird die notwendige Reduzierung der Gruppen in der Kindertagesstaumltte Houmlhenstraszlige von drei auf zwei Gruppen moumlglich

Es ist vorgesehen die 3-gruppige KiTa auf einem staumldtischen Spielplatzgrundstuumlck im Bereich Josefstraszlige I Erikaweg in freier Traumlgerschaft anzusiedeln Mit Beschluss des Hauptausschusse vom 28022012 und des Rates vom 27032012 wurde die Verwaltung beauftragt die bauplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Maszlignahme zu schaffen Gleichzeitig wurde beschlossen die erforderlichen Mittel fuumlr die Planung der Maszlignahme zur Verfuumlgung zu stellen

bull

Das Plangebiet Gemarkung Stolberg Flur 26 Flurstuumlck 1141 umfasst eine Flaumlche von ca 3900m2

Die Flaumlche wird derzeit als oumlffentlicher Spielplatz genutzt Im Flaumlchennutzungsplan der Stadt Stolberg ist der Bereich als Wohnbauflaumlche dargestellt Da sozialen Zwecken dienende Einrichtungen und Spielplaumltze grundsaumltzlich in Wohngebieten zulaumlssig sind entsprechen die Ziele der verbindlichen Bauleitplanung den Darstellungen des FNP Eine Aumlnderung des FNP ist deshalb nicht erforderlich In Anbetracht der derzeitigen planungsrechtlichen Voraussetzungen ist die Genehmigung einer 3-gruppigen KiTa an diesem Standort nach sect 34 BauGB nicht ohne weiteres moumlglich Zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen fuumlr die Realisierung des Vorhabens ist deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes incL artenschutzrechtlicher Beurteilung erforderlich

Aufgrund der Lage und geringen Groumlszlige des Plangebietes kann nacll erster Einschaumltzung das Bauleitplanverfahren gem sect 13a BauGB (beschleunigtes Verfahren B-Plan der Innenentwicklung) durchgefuumlhrt werden Auf die Durchfuumlhrung einer Umweltpruumlfung gem sect 2 Abs 4 BauGB und die Erstellung eines Umweltberichtes gem sect 2a BauGB kann verzichtet werden Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung entfaumlllt Ausgenommen davon sind die artenschutzrechtlichen Pruumlfungen

bull

Eine erste Artenschutzrechtliche Betrachtung vom April 2012 kommt im Fazit zu der Bewertung dass die Planung fuumlr keine der geschuumltzten Arten konkrete Stoumlrungen oder Zugriffe an tatsaumlchlichen Nist- oder Ruhestaumltten begruumlndet so dass auch kein Verstoszlig im Sinne des sect 44 Abs 5 BNatSchG vorliegt Die meisten der betrachteten Tierarten sind von der Planung nicht betroffen Bei den Arten die das Plangebiet als Nahrungsgebiet nutzen bzw theoretisch nutzen koumlnnten ist nicht erkennbar dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zum Neubau einer Kindertagesstaumltte auf knapp 4000 qm im Siedlungsbereich ihr lokaler Bestand gefaumlhrdet wird Dies betrifft die Fledermausarten der Siedlungen Rauchschwalbe und Mehschwaibe

Inhalt der Planung

Das Plangebiet wird entsprechend der geplanten Nutzung als Flaumlche fuumlr den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebaumlude und Einrichtungen - KiTa festgesetzt Zulaumlssig ist die Errichtung einer Kindertagestaumltte - KiTa - mit drei Gruppen incl der zugehoumlrigen Stellplaumltze

Die neue Einrichtung soll laut Jugendhilfeplan uumlber 50 Plaumltze verfuumlgen Hiervon sind 28 Plaumltze fuumlr Kinder von 3 - 6 Jahren und 22 Plaumltze fuumlr Kinder unter 3 Jahren Nach den Vorstellungen des Traumlgers der Einrichtung und in Abstimmung mit dem Landschaftsverband umfasst das Vorhaben ca 900m2 Gebaumludeflaumlche und ca 970m2 Auszligenspielflaumlchen zuzuumlglich der notwendigen Flaumlchen fuumlr Stellplaumltze und ggf Aufstellflaumlchen fuumlr Anfahrt und Anlieferung Das Gebaumlude das sich nach Norden zu den Auszligenspielflaumlchen hin oumlffnet soll eingeschossig und behindertengerecht auf einem Grundstuumlck von insgesamt ca 3300 m2 errichtet werden und zaumlhlt zu den

Sonderbauten Die Grundflaumlchenzahl (GRZ) wird mit 06 festgesetzt Dies gewaumlhrleistet eine dem Gebiet und der geplanten Nutzung entsprechende Verdichtung und oumlkonomische Nutzung von Grund und Boden Da die KiTa als eingeschossiges Gebaumlude errichtet werdeo soll und die Gebaumludehoumlhe beschraumlnkt wird ist die Festsetzung einer GFZ nicht erforderlich

Erschlieszligung und Zufahrt zum Gebaumlude erfolgen von der Josefstraszlige aus Der Traumlger erstellt die Objekt- und Hochbauplanung und realisiert die Einrichtung

Die verbleibende Spielplatzflaumlche mit einer Groumlszlige von ca 590m2 im Eckbereich Josefstraszlige I Erikaweg ist gut einsehbar und auf kurzen Wegen aus der naumlheren Umgebung erreichbar Durch Festsetzung als Gruumlnflaumlche mit der Zweckbestimmung Spielplatz wird diese langfristig planungsrechtlich gesichert Nach Aussagen des Jugendamtes gewaumlhrleistet sie auch nach der Verkleinerung eine bedarfsgerechte Ausstattung des Sozialraumes mit oumlffentlichen Spielflaumlchen Die derzeit vorhandenen Spielgeraumlte und Ausstattungselemente muumlssen entsprechend den neuen Anforderungen umgesetzt werden

bull Die notwendigen Stellplaumltze sollen unter Beruumlcksichtigung der einschlaumlgigen Verordnungen und Regelwerke und in Abstimmung mit der zustaumlndigen Ordnungsbehoumlrde suumldlich der KiTa entlang der Josefstraszlige angeordnet werden Gem Verwaltungsvorschrift zu sect 51 der BauO NRW ist bei KiTas pro 25 Kinder je ein Stellplatz nachzuweisen In der ca 250m2 groszligen im B-Plan festgesetzten Flaumlche koumlnnen ca 14-16 Stellplaumltze und damit eine uumlber das notwendige Maszlig hinausgehende Anzahl untergebracht werden Verkehrsrechtliche Anordnungen zur Vermeidung von Konflikten im ruhenden und flieszligenden Verkehr sind voraussichtlich nicht erforderlich da im Bereich gegenuumlber der Flaumlche fuumlr Stellplaumltze bereits heute teilweise ein absolutes Halteverbot gilt um die Anfahrt der vorhandenen Garagen sicherzustellen

bull

Der Hol- und Bringverkehr wird voraussichtlich uumlber die Josefstraszlige abgewickelt werden Die vorliegende Verkehrsuntersuchung vom Buumlro Buumlcker aus 2006 weistdie Leistungsfaumlhigkeit des umliegenden Verkehrsnetzes nach Es kahn davon ausgegangen werden dass seit 2006 nennenswerte Abweichungen bezuumlglich des Verkehrsaufkommens und der Verkehrssicherheit nicht eingetreten sind da bedeutende Veraumlnderungen im Wohnumfeld nicht stattgefunden haben Die Verkehre aus dem nahegelegenen Neubaugebiet Lavendelweg I Margeritenweg werden uumlber die Duffenterstraszlige abgewickelt und sind somit ohne Einfluss auf das Plangebiet Im Hinblick auf die zu erwartenden nutzungsbedingten zusaumltzlichen Verkehre ist die Umsetzbarkeit der geplanten Kindertagesstaumltte danach gegeben

Um eine Integration der Neubebauungin die Umgebung und einen Abstand zu den privaten Gaumlrten hin zu geWaumlhrleisten sollen die vorhandenen Gruumlnstrukturen nach Moumlglichkeit umfassend zumindest jedoch in Teilen erhalten bleiben Deshalb wird im Bereich der nicht uumlberbaubaren Flaumlchen der Erhalt von Baumlumen Straumluchern und sonstigen Bepflanzungen durch Einfuumlgung des entsprechenden Planzeichens gem sect 9 Abs 1 Nr 25 BauGB festgesetzt Im Rahmen der Baumaszlignahmen abgaumlngige Gehoumllze sollten in Abstimmung mit dem zukuumlnftigen Nutzungs- und Freiflaumlchenkonzept durch standorttypische heimische Gehoumllze ersetzt werden

c) Rechtslage

BauGB BNatSchG SGB VIII

Vor oumlffentlicher Auslegung der Planung gem sect 3 Abs 2 BauGB erhaumllt die Oumlffentlichkeit Gelegenheit sich uumlber die allgemeinen Ziele Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der Planung zu informieren und dazu zu aumluszligern Die Aumluszligerungen werden im Rahmen der Abwaumlgung aller im Verfahren abgegebenen Aumluszligerungen gepruumlft und flieszligen in das weitere Bauleitplanverfahren ein

Bei der Gesamtmaszlignahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Kommune die den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gemaumlszlig SGB VIII Kinderfoumlrderungsgesetz zu erfuumlllen hat

d) Finanzierung

Auszliger den durch die Aufstellung des Bebauungsplanes entstehenden Sach- und Personalkosten entstehen der Stadt Kosten fuumlr die Demontage der vorhandenen Spielgeraumlte sowie die Neugestaltung und Pflege des oumlffentlichen Spielplatzes Da derzeit noch keine konkreten Vorstellungen bezuumlglich der Gestaltung und Ausstattung bestehen koumlnnen bezuumlglich der Kosten keine naumlheren Angaben gemacht werden Nach erster Schaumltzung muss fuumlr das Versetzen der Spielgeraumlte mit Kosten in Houmlhe von ca 10000-euro gerechnet werden Aufgrund fehlender Personalkapazitaumlten bei A 68 ist die Verlegung des Spielplatzes von einem Fremdleister durchzufuumlhren Die Finanzierung erfolgt uumlber die Finanzposition fuumlr die Gesamtmaszlignahme die von A 51 bewirtschaftet wird Der Beschluss uumlber die Mittelbereitstellung wurde im HA am 28022012 und im Rat am 27032012 gefasst Die Kosten fuumlr Erschlieszligung und Realisierung des Vorhabens traumlgt der Investor

Die Stadt Stolberg hat keinen genehmigten Haushaltsplan Ausgaben richten sich daher nach der vorlaumlufigen Haushaltsfuumlhrung gem sect 82 GO Danach duumlrfen ausschlieszliglich Aufwendungen entstehen und Auszahlungen geleistet werden zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die fuumlr die Weiterfuumlhrung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind sie darf insbesondere Bauten Beschaffungen und sonstige Investitionsleistungen fuumlr die im Haushaltsplan des Vorjahres Final1zpositionen oder Verpflichtungsermaumlchtigungen vorgesehen waren fortsetzen

e) Personelle Auswirkung

Die Bearbeitung des Verfahrens sowie die Verlegung und Neugestaltung des Spielplatzes binden personelle Kapazitaumlten der Abteilung fuumlr Entwicklung und Planung und weiterer Aumlmter

iA

r~sd_ltgt_ B Kistermann Leiter Fachbereich 2

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Uumlbersichtsplan Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr 162 KiTa Josefstraszlige I Erikaweg ohne Maszligstab

I

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