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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 21, Jahrgang 10, Freitag, 3. Juni 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro Ihre ganz persönliche Wissens- datenbank – rund um die Uhr geöffnet! Foto: Fotolia Nano- Kosmos Sparstift beim Wohnbau 2–3 Regionaler Energiereport 14–15 Risikoanalyse Wetter 16 Lehrlinge heben ab 22 Recyclingphänomen 28 Sommerzeit ist Gastgartenzeit 29 Im Netz Experte Robert Madas über neue Technologien in der Handelswelt. Foto: GfK Austria Seiten 24–25 Im Gespräch Obmann Ferdi- nand Müller ist gegen die Sprit- preisdatenbank. Foto: Fishcer Seite 27 Nanotechnologie in der Steiermark bietet viele Möglichkeiten: Etwa 50 heimische Unternehmen sind im „Reich der Zwerge“ tätig. Das Nanonet Styria sorgt für nationale und internationale Vernetzung. Seiten 4–5 Im Recht WK unterstützt Mitglieder erfolgreich bei Streitfragen. Seite 20 Buchhaltung · Lohnverrechnung Bilanzen · Beratung Alle Dienstleistungen zu einem fairen Preis! 8010 Graz, Grabenstrasse 26, tel. (0316)67 50 75, Fax: (0316)67 50 77 www.einaus.cc

Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

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Page 1: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer

SteiermarkNr. 21, Jahrgang 10,

Freitag, 3. Juni 2011

P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020

02Z032267M

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Sparstift beim Wohnbau 2–3•

Regionaler Energiereport 14–15•

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Recyclingphänomen 28•

Sommerzeit ist Gastgartenzeit 29•

Im NetzExperte Robert Madas über neue Technologien in der Handelswelt.

Foto: GfK Austria Seiten 24–25

Im GesprächObmann Ferdi-nand Müller ist gegen die Sprit-preisdatenbank.

Foto: Fishcer Seite 27

Nanotechnologie in der Steiermark bietet viele Möglichkeiten: Etwa 50 heimische Unternehmen sind im „Reich der Zwerge“ tätig. Das Nanonet Styria sorgt für nationale und internationale Vernetzung. Seiten 4–5

Im RechtWK unterstützt Mitglieder erfolgreich bei Streitfragen.

Seite 20

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2 Freitag, 3. Juni 2011Aktuell

Die Steiermark spart an allen Ecken und Enden. Auch bei der Wohnbauförderung werden Abstriche gemacht. Drama-tische Folgen hat das nicht.

Das Land Steiermark muss den Gürtel enger schnallen, um das Budget zu konsolidieren. Gespart wird etwa im Sozial- und Gesundheitsbereich und bei verschiedensten Förderun-gen. Auch die jüngste Novelle der Wohnbauförderung bringt Kürzungen. „Doch die Ein-schnitte sind nicht gravierend“, gibt Bau-Landesinnungsmeis-ter Alexander Pongratz Entwar-nung – nicht zuletzt durch den Einsatz der Baubranche bei den Verhandlungen wurde eine ver-nünftige Lösung gefunden.

Bisher stellte das Land rund 400 Millionen Euro für die Wohnbauförderung bereit, ein Großteil dieser Gelder ist be-reits fix vergeben. Denn sie be-stehen zu einem Gutteil aus An-nuitätenzuschüssen, die für die nächsten 20 bis 25 Jahre fix ver-plant sind, und in Altverträge wird nicht eingegriffen.

SparstiftWirklich beeinflussbar sind

nur Ausgaben in der Höhe von etwa 83 Millionen Euro, und hier wird nun der Sparstift an-gesetzt. So wird der Zinssatz der Annuitätenzuschüsse bei Neu-vergaben um einen Prozent-punkt gesenkt. Generell geht das Land davon ab, Direktdar-lehen zu vergeben, und bei der umfassenden Sanierung wird die Mindestinvestition angeho-ben (siehe Infokasten).

Demnächst soll es weitere Neuerungen geben: etwa die so-genannte Assanierung. „Wenn sich eine umfassende Sanie-rung bei einem Gebäude nicht

Trotz Sparstift: Keine rote Welle im WohnbauTrotz Sparmaß-nahmen ist der Wohnbau gesi-chert.

Kürzung des Zinssatzes von An-•nuitätenzuschüssen bei Neuverga-ben von sieben auf sechs Prozent.

Streichung von Landesdarlehen •bei Bau-Sonderförderungen (etwa für Großfamilien und Behinderte), stattdessen Erhöhung der Annuitä-tenzuschüsse.

Umfassende Sanierung: Erhöhung •der Mindestinvestition von 21.800 auf 30.000 Euro pro Wohnung.

Zinsenzuschüsse für Jungfamili-•en wurden von sechs auf fünf Pro-zent gesenkt.

Wohnbau-Novelle

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3Freitag, 3. Juni 2011 Aktuell

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Trotz Sparstift: Keine rote Welle im Wohnbau

mehr auszahlt, sollen künftig ein Abriss und eine Wiederer-richtung möglich sein“, erklärt Pongratz. Außerdem ist ein Zu-schuss für den behinderten- bzw. seniorengerechten Aus-bau von bestehenden Wohn-anlagen geplant. Mit der An-zahl von neu errichteten Woh-

nungen könne man kaum zu-rückgehen, so Pongratz. „Der Bedarf ist enorm, vor allem in den Ballungszentren.“ 2010 entstanden mit Mitteln der Wohnbauförderung etwa 1400 Wohnungen im Geschoßbau und 1200 wurden umfassend saniert. Zu groben Einschnit-ten werde es durch die Novelle nicht kommen. Folgen werden aber künftig höhere Mieten und Quadratmeterpreise beim Kauf sein. Wichtig sei es, dass die Wohnbauhilfe des Bundes erhalten geblieben ist. „Aller-dings sollte es eine Zweckbin-dung dieser Mittel geben, da-mit sie nicht dazu verwendet werden, andere Budgetlöcher zu stopfen.“Petra Mravlak [email protected]

Auch die Bau-branche ist von Förderkürzungen betroffen. Foto: Furgler A. Pongratz

Facebook, Twitter, Com-munity Management, On-line-Marketing, mobile Ap-plikationen und Cloud Com-puting – wer in Zukunft Er-folg haben will, sollte über die Möglichkeiten und Ge-fahren des Internets Be-scheid wissen.

Wirtschaftskammer-Web-Experte Wolfgang Schinagl gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklun-gen im Bereich der Informa-tions- und Kommunikations-

technologien. Best of E-Day ist eine Zusammenfassung des E-Day, der am 3. März in Wien mit mehr als 2000 Besu-chern über die Bühne gegan-gen ist. Gezeigt werden auch Ausschnitte der Großveran-staltung.

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4 Freitag, 3. Juni 2011Aktuell

Winzige Teilchen stehen im Mittelpunkt der Nanoforschung. Steirische Unternehmen bauen auf diese Zwerge – mit Erfolg.

0,000000001 Meter: so klein ist die Welt, in der sich die Na-notechnologie bewegt – kein Wunder, dass das altgriechi-sche Wort für Zwerg, nános, Pate stand. „Ein Nanometer ist ein Packen von etwa fünf bis zehn Atomen“, erklärt Joachim Krenn, Bereichsleiter Experi-mentalphysik der Karl-Fran-zens-Universität. Nicht nur für unsere Vorstellungskraft be-zeichnet diese Größenordnung einen absoluten Grenzbereich:

Auch die Forschung steht vor großen Herausforderungen, denn in der Nanotechnologie müssen zunehmend quanten-physikalische Effekte berück-sichtigt werden.

„Damit lassen sich neue Ma-terialien erschaffen, die zwar auf atomarer Ebene gleich sind, im Cluster aber neue Ei-genschaften erhalten“, erläu-tert Martin Schrems, Leiter der Abteilung Forschung, Entwick-

lung und Technologie des Un-terpremstättner Halbleiterher-stellers Austria Micro Systems (AMS).

Nanonet Styria Die winzigen Teilchen sind

keineswegs Science Fiction, sondern haben bereits Einzug in unseren Alltag gefun-den. „Nanotechnologie ist absolut die Zukunft, aber schon heute hat sie einen enormen Stellenwert, etwa in der Oberflächen- oder Werkstofftechnik oder für Mi-kroprozessoren, aber auch in der Human- und Lebens-mittelindustrie“, zählt Stefan Pilz, Spartenge-schäftsführer Industrie der WK, die Einsatzmög-lichkeiten auf. „Im gan-

zen werden es wohl alleine in der Steiermark um die 50 Fir-men sein, die sich mit Nano-technologie beschäftigen – und mit dem Nanonet Styria haben diese Firmen ein starkes Know-how-Zentrum.“

Das Nanonet ist eine Koope-rationsplattform von Land,

Wissenschaft und Wirt-schaft. Beteiligt sind etwa 30 Firmenpart-ner aus unterschied-lichsten Branchen;

Klein aber oho: Nanotechnologie in der Steiermark als Zukunftsthema

Ein Packen von fünf bis zehn Atomen er-gibt einen Nanometer.

Die Nanotechnologie arbeitet mit Materialien in der Größe von einem milliardstel Meter. In dieser Größen-ordnung werden die Oberflächen-eigenschaften von Stoffen wichti-ger als die Volumeneigenschaften. Nanomaterialien werden meist auf chemischem oder auch mechani-schem Weg erzeugt.

Nanotechnologie

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5Freitag, 3. Juni 2011 Aktuell

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Klein aber oho: Nanotechnologie in der Steiermark als Zukunftsthemavon Seiten der Forschung ar-beiten hier Joanneum Re-search, die Montanuniversität Leoben, die TU Graz und die Karl-Franzens-Universität so-wie das NanoTecCenter Weiz zusammen. Das erklärte Ziel des Nanonet ist es, aus der Stei-ermark bis 2020 eine internati-onal anerkannte Region im Be-reich der winzigen Teilchen zu machen.

Wirtschaft & Forschung„Wir profitieren noch heute

davon, dass Unternehmen in der Steiermark sich frü-

her mit Nanotechnolo-gie auseinandergesetzt haben als anderswo auf der Welt“, erklärt

Kristina Edlinger-Ploder, Landesrätin für Wissenschaft

und Forschung. „Besonders weil bei uns Wissenschaft und Wirtschaft kooperieren, hat die Steiermark ganz klar ei-nen Standortvorteil.“ Diese Kooperation ist wichtig, denn Nanotechnologie ist sehr for-schungsintensiv: AVL Ditest (siehe Kasten rechts) etwa in-vestiert ganze 17 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung.

Das Nanonet findet auch international Beachtung: „Die Schlagfertigkeit eines Netz-werkes wächst mit der Vernet-zung, deswegen kooperieren wir mit dem Nanonet Styria“, erklärt Peter Schaaf, Fachbe-reichsleiter Elektrotechnik der TU Ilmenau. Markus Rodlauer [email protected]

Das steirische Diagnoseun-ternehmen AVL Ditest entwi-ckelt in Zusammenarbeit mit Joanneum Research ein Eich-verfahren für Messgeräte, die selbst kleinste Partikel in Au-toabgasen nachweisen. Durch diese Geräte könnten Defekte im Fahrzeug frühzeitig er-kannt und die Feinstaubbelas-tung weiter reduziert werden.

Die Ergebnisse will man auch anderen Unternehmen aus der Branche zugänglich machen: „Wir sind uns als Branche unserer Verantwor-tung für die Umwelt bewusst und scheuen deshalb auch nicht die Kooperation mit

dem Wettbewerb“, berichtet der vorsitzende Geschäfts-führer Gerald Lackner. Ge-meinsam mit den Tochter-gesellschaften beschäftigte AVL Ditest 2010 196 Mitar-beiter, die einen Jahresum-satz von 37 Millionen Euro erwirtschafteten.

AVL: Messtechnik für Partikelfilter

Das neue Messgerät soll selbst kleinste Partikel nachweisen.

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: AVL

Immer mehr Unter-nehmen setzen auf das eAMS-Konto – das Online-Service des Arbeitsmarktservice.

Genuss, Erholung und Er-lebnis – das Hotel Pichlmayr-gut bietet Urlaubsgästen, was der Alltag oft vermissen lässt. Gutes Personal wird vom Well-ness- und Relax-Resort jetzt noch schneller mit dem eAMS-Konto gefunden.

„Wir legen großen Wert auf eine solide Ausbildung, Er-fahrung in der Gastronomie, Freundlichkeit sowie gute Um-gangsformen“, erklärt Maria Plamberger, Personalchefin im steirischen Vier-Sterne-Hotel

Pichlmayrgut in der Urlaubsregi-on Schladming, die Ansprüche an die 90 Mitarbeiter und Mit-arbeiterinnen. Schließlich sol-len sich alle Gäste wohl fühlen – Seminarbesucher und -besu-cherinnen ebenso wie Familien mit Kindern.

Hilfreich für BetriebeOffene Stellen werden schon

lange mit Unterstützung des AMS besetzt. Für die Suche nach neuem Personal wird seit dem Vorjahr auch das Online-Service für Unternehmen ge-nutzt: „Gute Leute finden wir mit dem eAMS-Konto jetzt noch schneller. Über den firmeneige-nen Online-Zugang stehen uns rasch geeignete Bewerberinnen und Bewerber, vom Lehrling bis zum Küchenchef, zur Verfügung

Schneller zu gutem Personal– oft direkt aus der Regi-on“, freut sich Plamber-ger. Beson-ders schätzt sie die Per-sonalvermitt-lung, wenn in der Hochsaison die Stammbe-legschaft aufgestockt wird.

Vielseitig einsetzbarPraktisch ist auch der On-

line-Überblick über alle Ge-schäftsfälle mit dem AMS. „Das eAMS-Konto unterstützt uns optimal. Es erleichtert die administrative Arbeit und hilft kostbare Zeit zu sparen.“ Für die Personalexpertin eine will-kommene Ergänzung zur per-sönlichen Beratung.

Maria Plamberger

Infos zur eMOTION Tour und den Kontakt zur Geschäftsstelle Ihrer Region finden Sie unter www.ams.at/tour oder rufen Sie 0800 500 150.

AMS eMOTION Tour 2011 vom 6. bis 24. Juni in der Steiermark

Die Berater und Beraterinnen vom Service für Unterneh-men des AMS Steiermark sind wieder unterwegs, damit Sie schneller vorankommen: Bei einem persönlichen Bera-tungsgespräch stehen sie Ih-nen mit AMS-Angeboten rund um Personalsuche, eServices und Personalentwicklung hilf-reich zur Seite.

Page 6: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

6 Freitag, 3. Juni 2011Serie

Flipchart oder doch Gemälde? Wie man Arbeit und Kunst in perfekter Symbiose vereinbart, zeigt Christiane Stindl-Teufl mit ihren Artcharts.

Auf den ersten Blick präsen-tiert sich die Erfindung der kre-ativen Juristin Christiane Stindl-Teufl als schmucker Blickfang an der Wand. Aber die Ge-mälde verbergen als „Sicht-schutz“ das, was in jedem Be-sprechungsraum zwar zu fin-den ist, meist aber nicht gerade durch Design besticht. „Außen ist das Artchart echte Kunst. Innen ist Platz für Flipchart, Stifte, interaktives Whiteboard oder auch Bildschirm“, erklärt Stindl-Teufl. Die Idee zu den einzigartigen Designerstücken wurde aus der Not heraus gebo-

ren. „Mein Mann brauchte in seinem Besprechungsraum ein Flipchart für die Arbeit. Aber der Platz war für diese sperrige und unschöne Gerätschaft ein-fach nicht da. Und wenn man sie nicht mehr braucht, dann stehen diese immer irgendwo im Raum herum, verstauben und man stolpert darüber.“

Getreu dem Motto „Was nicht passt, wird passend gemacht“, suchte die kunstaffine Mediato-rin nach einer formschönen Lö-sung des Platzproblems. „Es war wichtig, dass das Papier und die Stifte für das Flipchart mit ei-nem Handgriff verborgen wer-den können. Gleichzeitig sollte das Objekt darüber auch Desi-gnansprüchen genügen und künstlerisch hochwertig sein.“ Das Artchart erfüllt diese An-forderungen auf unterschied-liche Weise: „Die Palette reicht

von einfachen Systemen, wo Glasplatte oder Fotodruck das Papier verdecken, über Edel-stahlkonstruktionen, die sich aufklappen lassen und höhen-verstellbar sind, bis hin zu mo-bilen Rauminstallationen.“

UnikateDer Weg von der ersten

Skizze hin zum Kunstwerk an der Wand sei kein leichter gewe-sen, erinnert sich Stindl-Teufl. „Mein Mann und ich haben ta-gelang an technischen Details getüftelt. Und dann mussten wir noch die passenden Handwer-ker finden, die unsere Vorstel-lungen umsetzen konnten.“ Ein breites Netzwerk vom Schlos-ser über Tischler und Glaser bis hin zur Schraubenproduktion und Pulverbeschichtung wurde in den letzten beiden Jahren genküpft, um aus der Vision

Wirklichkeit werden zu lassen. Mittlerweile verfügt die Erfin-derin nicht nur über EU-weiten Schutz für ihre Innovation, son-dern auch über einen Pool an jungen Künstlern, die die Ge-staltungswünsche der Kunden umsetzen. „Jedes Stück ist ein zertifiziertes Unikat und wird den individuellen Vorstellun-gen und dem Raum angepasst.“ Veronika Pranger [email protected]

Artchart: stilvolle Präsentationslösungen

Christiane Stindl-Teufl ist im Haupt-beruf Juristin. Ihr Hobby, das krea-tive Gestalten, hat sie mit dem Label „by Gloria“ 2009 zu einem weiteren Standbein ausgebaut. Ihre Artcharts werden an drei Standorten (Fernitz, Wien und Linz) präsentiert.

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und Büro-Einrichtungen und Architektur generell

…mein Buchtipp für Quer-denker…

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…die besten kreativen Ideen habe ich…

…auf Reisen – und da ist es gut, dass ich oft ver-reise…

…die idealen Werbeträger für meine Erfindung…

…Hotelketten, Banken und Versicherungen…

…mein Rat an innovative Neustarter…

…unbdingt Kraft sam-meln zum Durchhalten. Es gibt oft die tollsten Ideen, aber viele scheitern dann an der Umsetzung, weil ih-nen die Kraft dazu fehlt…

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her Flipchart trifft Kunst:

Stindl-Teufl am Artchart.

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7Freitag, 3. Juni 2011 Karriere

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Die perfekte Sekretärin, die qualifizierte Assistentin oder Mitarbeiter, die ihr Office selbst managen müssen: Das Know-how gibt es am Wifi.

Das Wifi bietet eine große Bandbreite an Aus- und Wei-terbildungen für Tätigkeiten im Sekretariat. „Was die kön-nen, ist genau das, was ich auch brauche“, dachte sich Martin Mühlbacher.

Wie in vielen beruflichen Funktionen macht auch er seine Büroarbeit selbst – und hat darum am Wifi den Lehr-gang für Office Management absolviert.

„Es sind genau die Kennt-nisse, mit denen man sein ei-genes Office besser managen kann – und am Wifi habe ich viel dazugelernt, das meine Arbeit heute noch effizienter macht.“

Martin Mühlbacher ist Pro-jektleiter für Kältetechnik bei der P&P Kälteanlagenbau GmbH: „Man bringt natürlich EDV-Kenntnisse mit, trotzdem

stolpert man bei Büroaufgaben immer wieder in Zeitfallen. Das wollte ich ändern.“

Der Lehrgang Office Ma-nagement bietet ein umfassen-des Gesamtpaket: „Praxislösun-gen am PC, auf die man sonst nicht kommt, Business-Wissen in Management, Organisation und Marketing, Business Eng-lisch, wie ich es für internatio-nale Kundenkontakte brauche, und Training in Kommunika-tion und Moderation.“

Das Büro professionell im Griff

Martin Mühlbacher: „Büroarbeit effizienter erledigen.“

Qualifizierte Weiterbildung für Mitarbeiter in Küche, Service und Hotelbetrieb, aber auch viel Neues hat das Wifi im Programm für 2011/12.

Küchenmeister oder Di-plomsommelier kann man am Wifi nach wie vor werden. Und die Perfektionierung in den täglichen Aufgaben gibt es auch weiterhin – für Mitar-beiter in der Branche gefördert durch das Land Steiermark.

Erweitert ist das Programm für interessierte Küchenmitar-beiter: Noch mehr erfolgreiche junge Köche geben in Semina-ren ihr Wissen weiter. Neu ist ein Lehrgang für die geriatri-sche Küche.

Ein Lehrgang zum Frem-denführer ist diesmal im Pro-gramm. Auch die neue Aus-bildung zum Wedding Planer wird ausgesprochen stark nach-gefragt: Gleich nach der Veröf-fentlichung auf der Homepage war sie binnen kurzer Zeit rest-los ausgebucht.

Erfahrene Profis und junge Aufsteiger

Das Wifi Bildungsprogramm für Gastronomie & Tourismus.Das Bildungsprogramm 2011/12 für Profis in Gastgewerbe, Hotelle-rie und Fremdenverkehr findet man in der neuen Wifi-Broschüre „Gas-tronomie & Tourismus“, die soeben erschienen ist.Broschüre und Informationen: 0316/602-342www.stmk.wifi.at

Professionell im BüroVon der Qualifizierung von Mitar-beiter(inne)n im Sekretariat über die Perfektionierung im Office Ma-nagement bis zu spezifischen Be-rufsaufgaben von Bürofachkräften: Das umfangreiche Programm findet man im Wifi Kursbuch.Informationen: 0316/602-1234www.stmk.wifi.at

Gastronomie

Office Management

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8 Freitag, 3. Juni 2011Wirtschaft

Überseemärkte, Technologie- und Dienstleistungsexporte bilden die Schwerpunkte der WKÖ-Fördermaßnahmen für den Außenhandel.

Anlässlich des „9. Österrei-chischen Exporttages“ wies WKÖ-Präsident Christoph Leitl auf den „Rekordkurs der öster-reichischen Exporte“ hin. Ös-terreichs Wirtschaft habe die Krise überwunden – für heuer könne man mit einem BIP-Plus von rund drei Prozent rech-nen. Leitl: „Die Triebfeder für den Weg aus der Krise war die Exportwirtschaft. Für das Jahr 2011 können wir mit einem Ex-portzuwachs von 14 Prozent auf ein Volumen von rund 125 Milliarden Euro rechnen.“ Da-mit erreicht Österreich ein All-

Time-High bei den Exporten. Auch 2012 wird es mit einem Exportwachstum von rund neun Prozent auf ein Ausfuhr-volumen von 136 Milliarden Euro aufwärts gehen. In die-sem Zusammenhang wies Leitl auf die erfolgreiche Exportof-fensive „go international“ von WKÖ und Wirtschaftsminis-terium hin, deren Unterstüt-zungsinstrumente für Expor-teure mit ein Grund für die starke Performance seien.

Potenzial für InvestorenJetzt gelte es, sich nicht auf

den Erfolgen auszuruhen. Leitl: „Eines unserer Ziele ist, die regionale Exportstruktur zu diversifizieren – wir müssen mit unseren Exporteuren dort-hin, wo die Post abgeht.“ Die EU werde weiterhin der Haupt-absatzmarkt bleiben, aber die

außereuropäischen Märkte würden zunehmend wichti-ger. Dementsprechend soll der Exportanteil nach Über-see bis 2015 auf 25 Prozent stei-gen. Wenn man sich die klassi-schen Zukunftsmärkte heraus-nimmt und die Exportentwick-lung der letzten zehn Jahre ver-gleicht, wird deutlich, wo viel zu holen war und nach wie vor ist. Nimmt man die „BRIC“ und wichtigsten Hoffnungs-märkte heraus, so legten un-sere Exporte in den letzten zehn Jahren sensationell zu. Leitl: „China & Co sind aber noch lange nicht gesättigt, diese Märkte bergen noch viel Potenzial für Exporteure und Investoren. Aus diesem Grund liegt auch ein Schwerpunkt der WKÖ-Exportfördermaßnah-men und -veranstaltungen auf diesen Märkten.“

„All-Time-High“ bei ExportenTourismus sichert Wettbewerbsfähigkeit

Angesichts der Zahlen der Statistik Austria zur Winterbilanz (minus 1,1 Prozent bei den Nächtigun-gen) sieht Hans Schenner, Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirt-schaft, nicht rot: „Wir ha-ben in einigen Regionen mit Rückgängen gerech-net, heuer waren die Oster-ferien einfach zu spät.“ Op-timistisch stimmt, dass ge-rade Regionen im Osten Österreichs, die nicht dem klassischen Wintersport ver-schrieben sind, massive Zu-wächse erzielen konnten.

Die Strategie von Wirt-schaftsminister Reinhold Mitterlehner, die er ge-meinsam mit allen Bun-desländern umsetzt, zeigt Wirkung. Die klare Fokus-sierung auf Alpen, Städte, Kultur, Donau und die Seen bietet ein breites, aber kompaktes Angebot, mit dem sich Österreich positi-oniert. Schenner: „Wir sind nicht mehr nur vom klas-sischen Saisongeschäft ab-hängig. Kultur, Kulinarik und die intakte Natur kön-nen unsere Gäste das ganze Jahr über genießen. Touris-mus ist wie die Börse: Nicht nur auf eine Aktie setzen, sondern breit aufstellen und mit solider Basis mu-tig in Schwerpunkte inves-tieren.“

Die Österreich Werbung und die Landestourismus-organisationen gehen neue Wege und stimmen Kampa-gnen in der sogenannten „Allianz der 10“ ab.

Hans SchennerFoto: Wolfgang Prummer

Page 9: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

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KoR DI Heinz [email protected]

Die erfolgreichen Übergaben beginnen dort, wo ein Unter-nehmer nicht nur seine Kunden und Mitarbeiter mit seiner Ein-zigartigkeit begeistert, sondern auch seine Kinder. Er lässt seine Kinder schon früh mittätig wer-den, fordert und fördert sie und entfacht in ihnen das Feuer zur Selbständigkeit. Wenn dann der Zeitpunkt der Übergabe gekommen ist, sind die Kinder schon jahrelang am Unterneh-men interessiert, haben zum Erfolg beigetragen und sind mit dem Übergeber auf gleicher Augenhöhe. Dann ist für alle die Transparenz für eine lang-fristig erfolgreiche Fortführung gegeben. Der Übergeber, die Übergeberin weiß um die Stär-ken der Nachfolger. Der Über-nehmer, die Übernehmerin hat das Vertrauen und die Kompe-tenz, das Unternehmen in die Zukunft zu führen.

40.000 Unternehmen, zumeist KMU, stehen vor der Überga-be. Viele finden keinen Über-nehmer. Woran das liegt? Ein Grund kann sein, dass die Kin-der der Unternehmer Unterneh-mertum als leidvoll dargestellt bekommen. Sie hören im Fa-milienkreis von den Problemen mit den Kunden, den Mitarbei-tern, den Behörden usw.

Übergabe – strategisch gedacht

„Nachfolger begeistern!“ KoR DI Heinz Michalitsch www.ubit-stmk.at

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Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produ-zent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308

Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)

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ting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]

Druck: Druck Styria, Graz

Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertre-tene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwor-tung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784

Ein neues Auto bereitet viel Freude. Noch mehr, wenn man sich für die richtige Finanzierung entscheidet. Ihr Raiffeisenberater weiß, wie Sie sich Ihre Wünsche schon heute leisten können. www.raiffeisen.at/steiermark

Wenn ’s um die Finanzierung meiner Wünsche

geht, ist nur eine Bank meine Bank.

Ein guter Kauf fängt mit der Finanzierung an.

Page 12: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

12 Freitag, 3. Juni 2011Wirtschaft

Ideen alleine garantieren keine wirtschaftlichen Erfolge. Maßgeschneiderte Finanzierung und Fördergeld sind wichtige Transportmittel.

Fast jeder Unternehmer kennt die Situation. Im Kopf ist ein erfolgversprechendes Pro-jekt, für die Umsetzung fehlen allerdings die notwendigen fi-nanziellen Mittel.

Damit Projekte innovati-ver Unternehmer und hung-riger Jungunternehmer nicht am Geld schei-tern, wurde eine Infor-mationsver-anstaltung ini- ti-iert. Unter dem Titel „Förderungen – die Krönung einer guten Idee“ gibt es Ant-worten auf alle Fragen rund um die Themen Finanzierung und Förderun-gen. Bei dieser

Veranstaltung stehen Exper-ten von Steiermärkischer Spar-kasse, Kreditschutzverband, Austria Wirtschaftsservice und Steirischer Wirtschaftsförde-rung als Ansprechpartner zur Verfügung.

Als Teilnehmer sind Unternehmer im Wachs-tum und Gründer an-gesprochen, die sich für Fi-nanzierungs-möglichkei-

ten und Förderungen für kon-krete Projekte interessieren. Doris Url vom Zentralen För-derungsservice: „Auch wenn die Fördertöpfe nicht mehr so prall gefüllt sind, für gute Pro-jekte gibt es immer einen fi-nanziellen Anreiz.“

Sinn der Veranstal-tung sei auch, das Förder-

Dickicht etwas zu entflech-ten, erläutert Url. „Es ist nicht immer ganz

leicht, sich rund um das breit angelegte Thema zurecht zu finden.“

BusinesspläneEinen Schwerpunkt der

Veranstaltung bilden na-türlich die Fragen „Wie Unternehmer Projekte fi-nanzieren können “ und „Was brauchen die Ban-ken?“ Pläne, Skizzen oder Businesspläne können ei-nem Geldinstitut genügen, während eine andere Bank

ganz andere Prioritäten setzt. Dass natürlich auch die Aussichten auf Basel III zur Sprache kommen,

versteht sich von selbst, auch Fragen einer alternativen Fi-nanzierung, wie zum Beispiel Zession. Nicht zuletzt stehen auch Schlagworte wie Boni-tät und Risiko im Mittelpunkt. Gerade die Frage, wie man seine gute Bonität als Unter-nehmer halten kann, brennt unter den Nägeln. Ebenso der Punkt, wie sich Risiko absi-chern lässt.

EinzelgesprächeAlle Referenten stehen den

Teilnehmern im Anschluss an die Veranstaltung für Einzel-gespräche zur Verfügung. Da werden vielleicht neue Türen in die wirtschaftliche Zukunft aufgestoßen.

Übrigens, Gründer haben drei Jahre lang die Möglich-keit, zu Fördergeld für Jungun-ternehmer zu kommen. Ganz nach dem Motto „Am Geld sollte die Realisierung guter Ideen nicht scheitern“.

Weitere Informationen: Do-ris Url unter Tel. 0316/601-626 oder im Web www.foerderungs-service.at.

Förderungen – die Krönung aller Ideen

Vollgepackt mit gu-ten Ideen? Innova-

tive Unternehmer und Gründer kom-

men oft nur mit Geld wirtschaftlich

in Fahrt.

„Förderungen – die Krönung einer guten Idee“. Donnerstag, 9. Juni, 15 bis 17 Uhr, Seminarhotel No-vapark. Anmeldungen: [email protected]. Die Referenten: Dagmar Eigner-Stengg, Leiterin För-derservice und Gründer Center Stei-ermärkische Sparkasse: „Finanzie-rungsformen“. Rene Jonke, Nieder-lassungsleiter Kreditschutzverband 1870: „Risikoabsicherung“. Johann Moser, Geschäftsführer Austria Wirt-schaftsservice: „Kredite, Zuschüsse, Haftungen“. Erich Steiner: Proku-rist Steirische Wirtschaftsförderung: „Zuschüsse und Haftungen“.

Termin & Referenten

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Page 13: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

13Freitag, 3. Juni 2011 Anzeigen

Immer öfter kommt es vor, dass Unternehmen in Insol-venznähe kommen. Im Rah-men der dabei durchgeführten Beratung wird mit den Kli-enten ein genaues Konzept – speziell zugeschnitten auf das Unternehmen – erarbeitet, um zu einer kurz-, mittel- und langfristigen Entschuldung und Wiedergesundung des Unternehmens zu kommen.

Oftmals ist es im Rahmen dieser Beratungen notwendig, auch den Gang in ein Kon-kurs- oder Ausgleichsver-fahren vorzubereiten. Dabei

Entschuldung durch UnternehmenssanierungSchwerpunkt der Kanz-lei von Dr. Franz Krai-ner ist die Beratung im Rahmen der Unterneh-menssanierung.

werden schon im Rahmen der Antragstellung sämtliche Vorarbeiten geleistet, die es in der Folge möglich machen sollen, eine endgültige Unter-nehmenssanierung im Rah-men des Insolvenzverfahrens durch einen Zwangsausgleich herbeizuführen.

Sowohl die Aufbereitung aller notwendigen Unterla-gen für die Antragstellung im Insolvenzverfahren als auch die Begleitung im Insolvenz-verfahren, die Vorbereitung der Zwangsausgleichsanträge und die Überwachung der Erfüllbarkeit derselben sind dabei die Aufgaben der Kanz-lei. Auch alle damit einherge-henden Problembereiche, wie die Beischaffung von Rück-stehungserklärungen wesent-licher Gläubiger, insbeson-

dere der Banken, werden von Dr. Krainer erledigt.

Oft ist es aber auch mög-lich, Unternehmen zu sa-nieren, ohne dass ein Insol-venzverfahren notwendig wird. Hier werden alle damit in Zusammenhang stehen-den Verhandlungen mit den Gläubigern geführt und ein auf den speziellen Problem-bereich zugeschnittenes Sa-nierungskonzept erarbeitet – wenn notwendig in Koo-peration mit Experten aus der Unternehmens-, Steuer-beratung und Wirtschafts-prüfung.

Die frohe Botschaft für all jene, die wirtschaftlich in Be-drängnis geraten sind, ist: Je-dem kann geholfen werden. Für jedes Problem gibt es eine Lösung.

„In einer Krise ist nur wichtig, dass Sie Hilfe annehmen!“

Dr. Franz Krainer8010 Graz,Herrengasse 19/IIITel. 0316/82 20 82, Fax DW -75E-Mail [email protected]

Spezialgebiete: Unternehmenssanierung, Gesellschaftsrecht, Ehescheidungen

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Tabak Trafik – Graz zu verkaufen ID 30300Betriebsgröße 13 m². Innenstadtlage - 2005 neu ein-gerichtet - Automat, Computerkasse. Anfragen unter: 0316/601-1101 | [email protected]

Solar - Wasser – Heizung ID 30202Installationsbetrieb in der Südoststeiermark. Betriebs-größe 360 m²(EG) - eigener Aufgang zum Obergeschoss (ebenfalls 360 m²). Grundstücksfläche ca. 500 m². Anfragen unter: 0676/ 54 90 711

Gasthaus – Unzmarkt ID 30203Traditionelles Gasthaus zu verpachten und/oder zu verkaufen. Das Objekt liegt im Ortszentrum und ist voll eingerichtet. Im 1. Stock befindet sich die be-zugsfertige Unternehmerwohnung. Anfragen unter: 0664/6503239

Exklusive Boutique in Graz ID 30232Betriebsgröße ca. 60 m² (zuzüglich Kellerlokal) - ins-gesamt 4 Auslagenfronten. Zentrale Lage! Der Betrieb besteht seit mehr als 30 Jahren. Anfragen unter: 0316/601-1101 | [email protected]

Wartburg Graz sucht neuen Pächter! ID 30252Die Wartburg und das darunterliegende Poco Loco suchen ab sofort einen neuen Pächter/ eine neue Pächterin. Ablöse nach Vereinbarung. Anfragen unter: 0676/84 70 15 100

Fitnessstudio in Knittelfeld abzugeben! ID 30268Familiäres Fitness-Wellnesscenter mit modernen Cardio-Geräten sucht Nachfolger! Nähere Infos unter: www.exciting.at. Anfragen unter: 0650 51 51 886

Dienstleitung – Logistik – Handel ID 30298Standort Graz-Umgebung. Tätigkeitsfeld: Einkauf, Ver-kauf, Herstellung von Bodensystemen sowie Reitplatz- und Hausbau, Industrie und Tierbereich. Produktions-stätten, Lager und solider Kundenstock vorhanden. Anfragen unter: 0316/601-1101 | [email protected]

Restaurant – Obersteiermark ID 30289Wunderschönes Restaurant (200 m²). Zentrumsnaher Standort, eigener Parkplatz, schöner ruhiger Gast-garten. Anfragen unter: 0316/601-1101 | [email protected]

Produktionsbetrieb für Holzverarbeitung-Holzbearbeitung ! ID 30131Nachfolger für einen langjährig gut eingeführten, ge-sunden Produktionsbetrieb im Bereich der Holzbear-beitung/Holzverarbeitung mit entsprechend vorhan-dener Infrastruktur gesucht! Standort: Bezirk Hartberg – Kundenstock im Bereich Bautischlereien in ganz Ös-terreich und im benachbarten Ausland. Anfragen un-ter: 0316/601-1101| [email protected]

Café-Bistro in Voitsberg (Weststeiermark) ID 26517Gegen Ablöse ab sofort zu verkaufen. Ca. 85 m² (Lokal, Küche, Lager). Sehr hohe Frequenz, d.h. LKH, Kirche, Einkaufszone in unmittelbarer Nähe. Großer Stamm-kundenkreis. Großer Sitzgarten mit Markisen abdeck-bar, immer nutzbar ohne zusätzliche Kosten. Klimaan-lage im Lokal. Anfragen unter: 03142/23111

Kaufhaus – Graz ID 30097Lebensmittelhandel (70 m²) in Graz - Nähe Grazer Mes-se - sucht ab sofort einen Nachfolger/ eine Nachfolge-rin. Vollständig eingerichtet und ausgestattet: Anfra-gen unter: 0316/ 42 17 91

Mode- und Trachtengeschäft in Mureck ID 30124Betriebsgröße: 107 m² , ab Sommer 2011 krankheits-bedingt zu vergeben! Gute Lage - sehr gut eingeführt. Anfragen unter: 0650/ 24 04 557

Handwerksbetriebe, kleine Industriebetriebegesucht! ID 9598Betriebe mit solider Struktur und Entwicklungspers-pektiven österreichweit zur Übernahme gesucht! An-fragen unter: 0316/601-1101 | [email protected]

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Kofinanziert von der Europäischen UnionEuropäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)

Investitionen in Ihre ZukunftWISSEN WIE’SGELINGT.

Page 14: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

14 Freitag, 3. Juni 2011Regionen

Die Energiepolitik ist eines der wichtigsten Felder des 21. Jahrhunderts. Der Blick auf vier steirische Regionen zeigt die unterschied-lichsten Wege, Energie zu gewinnen.

100 Millionen Euro wollte Mirko Kovats im Jahr 2008 investieren, als man das ehe-malige Braunkohlekraftwerk des Verbunds in Voitsberg kaufte. Aus dem Vorhaben wurde nichts: Die Firma A-Tec ist mittlerweile insolvent, die Zukunft der Liegenschaft ungewiss. Kolportiert wird, dass der Standort im Herbst über den Masseverwalter ver-äußert wird. „Offiziell wissen wir aber gar nichts“, bringt es der Voitsberger Bürgermeis-ter Ernst Meixner auf den

Punkt. „Wir brauchen drin-gend eine schnelle und ef-fektive Lösung, denn eine Industrie-Ruine wollen wir auf keinen Fall, und schlei-fen lassen kann man die An-lage nur, wenn jemand da-für zahlt.“ Auch Regional-stellenobmann Peter Kalcher plädiert für eine nachhaltige Lösung. „Die Region braucht Innovation und keinen Rück-schritt“, fordert er. „Das ein-zig Sinnvolle ist, das Gelände als Gewerbe- und Industrie-park zu nutzen.“

Für reichlich Diskussions-stoff ist momentan in der Ge-meinde Mellach gesorgt: Der Energiegigant Verbund will spätestens Anfang 2012 ein Gas-Dampf-Kraftwerk in Be-trieb nehmen. Bürgerbewe-gungen und bestimmte Par-teien sperren sich, neben Umweltsorgen spräche auch die mangelnde Rentabilität gegen die Inbetriebnahme.

Von Seiten des Verbunds weist man die Vorwürfe zu-rück. „Das Werk ersetzt fünf andere, damit sparen wir

jährlich circa zwei Millionen Tonnen CO2“, erklärt Robert Zechner, Kommunikations-manager des Verbunds.

Die Wirtschaft steht dem Kraftwerksprojekt positiv ge-genüber. „Das Werk kann auch Spitzenlasten überneh-men und liefert für die ganze Region ausreichend Energie“, unterstreicht der Regional-stellenobmann von Graz-Um-gebung, Josef Eibinger. „Wir müssen auch bereit sein, bei der Energieversorgung auf eigenen Beinen zu stehen.“

„Keine Industrie-Ruine in Voitsberg“ Gaskraftwerk sichert Spitzenlast

Peter KalcherFoto: Fischer

Josef EibingerFoto: Fischer

Energiereport Regionen 2011

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15Freitag, 3. Juni 2011 Regionen

„Alles, was die Energieer-zeugung steigert, stärkt un-seren Wirtschaftsstandort nachhaltig“: Regionalstel-lenobmann Bernhard Ham-mer kann den Plänen der Tauernwindgruppe viel ab-gewinnen. Bis 2012 will sie in Oberzeiring die größte Foto-voltaik-Anlage Österreichs errichten – und auf 1900 Me-tern Seehöhe die höchstge-legene Europas. „Der kurze Bergsommer und die widri-gen Wetterbedingungen ver-langen genaue Planung“,

sagt Tauernwind-Chef Johan-nes Trauttmansdorff. „Damit wollen wir der Fotovoltaik in Österreich aus dem Dornrös-chenschlaf helfen.“ Sorgen bereitet der Gruppe nämlich vor allem das geringe För-dervolumen für Fotovoltaik: „Wir mussten fünf Jahre auf die Förderung warten“, er-zählt Projektbetreuer Bernd Lippacher. „In der heutigen Wirtschaftswelt ist das eigent-lich undenkbar. Das ist eine sehr kritische Entwicklung für die Branche.“

Neue Wege schlägt die SEBA in Mureck ein: Ihr Son-nenkraftwerk wurde über Bürgerbeteiligungen finan-ziert. „Die Bürger sind bereit, in alternative Energien zu in-vestieren, aber das Fördervo-lumen ist zu gering“, erklärt Geschäftsführer Karl Totter. Dessen gleichnamiger Vater war der Ideengeber zu dem Projekt, bei dem etwa 200 Bürger Kapital für die drei Millionen Euro teure Anlage eingebracht haben. Mit dem weiteren Ausbau der Anlage

wurde bereits begonnen. „Seit Fukushima wissen wir, dass es dringend notwendig ist, erneuerbare Energie zu stimulieren. Energie ist das Kapital der Zukunft“, sagt Re-gionalstellenobmann Johann Lampl.

Karl Totter jun. fordert die Politik zum Handeln auf: „Österreich war einmal Vor-reiterland bei erneuerbarer Energie, jetzt sind wir eindeu-tig Letzter.“Markus Rodlauer [email protected]

Sonnenenergie in neuer Höhenlage Im Kollektiv mit der Sonnenkraft

Bernhard HammerFoto: Fischer

Johann LamplFoto: Fischer

„Kuhle“ Filme sucht Steiermark Touris-mus für einen Videowettbewerb auf You-Tube: Alles ist erlaubt, Hauptsache eine Kuh kommt darin vor. www.steiermark.com/muhdiekuh. Einsendungen bis 18. 7.

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16 Freitag, 3. Juni 2011Wirtschaft

Das Wetter kann man sich nicht aussuchen – wie man damit umgeht, aber schon. Eine neue Studie macht auf Risiken aufmerksam.

Veränderungen der Durch-schnittstemperatur und der Niederschlagsmengen, Dür-reperioden, Hochwasser und Stürme: Wie sehr Klimaverän-derungen und extreme Wetter-ereignisse die wirtschaftlichen Aktivitäten in der Steiermark beeinflussen und welche Regi-onen in welchem Ausmaß be-troffen sind – auf diese Fragen gibt eine aktuelle Analyse des Joanneum Research erstmals Antworten. Die von Impuls Sty-ria in Auftrag gegebene Studie

schaffe eine wichtige Grund-lage, um Prioritäten für politi-sches, wirtschaftliches und ge-sellschaftliches Handeln ab-zuleiten, betont Projektleiter Franz Prettenthaler.

Wie wichtig es sei, sich den Klimaveränderungen zu stel-len, unterstreicht auch Ewald Verhounig von der WK: „Die sich deutlich verändernden Klimabedingungen, Extrem-ereignisse, aber auch gewöhn-liche Wetterschwankungen zählen zu den natürlichen Ri-

sikofaktoren für den Unter-nehmensstandort Steiermark. Diese sind für Unternehmen oft ein bedeutendes Risiko, das sich auf der Erlös- und Kosten-seite niederschlägt.“ Dieses Ri-siko könne für Handelsunter-nehmen bis zu 30 Prozent des Umsatzes betragen, hält Ver-hounig fest, „für wetterabhän-gige Produktionsbetriebe so-gar wesentlich mehr“.

In Zahlen ausgedrücktDie Analyse der einzelnen

Regionen fördert ein divergie-rendes Bild zutage. So hat man in der West-, Süd- und Oststei-ermark mit den meisten wet-ter- und klimabedingten Er-eignissen zu kämpfen, wohin-gegen die westliche Oberstei-ermark hier das geringste Ri-

siko aufweist. „Es war wichtig, dass das Risiko für die einzel-nen wirtschaftlichen Bereiche erstmals in handfeste Zahlen gegossen und in Euro ausge-drückt wurde. Damit hat man eine Basis für rationale Unter-nehmensentscheidungen“, er-klärt Prettenthaler.

Risikoanalyse: Wetter in der Steiermark

Windwurf ist das größte wetterbedingte Risiko in der Steiermark. Im Schnitt betragen die Einbußen alle 20 Jahre 81 Millionen Euro.

Franz Prettenthaler

Die aktuelle Studie „ Klimarisiko •Steiermark“ ist um 29 Euro im Buchhandel erhältlich.

Information zum Thema Klima-•risiko: www.klimarisiko.at

Fragen zur Studie und konkre-•te Anfragen zu unternehmensbe-zogenen Wetterrisikoanalysen: [email protected]

Informationen

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Page 17: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

17Freitag, 3. Juni 2011 Service

Koordination:Daniela Kozissnik

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

Friseurgeschäft GrazGrazer Betrieb in guter Lage sucht ab 2012 einen Nachfolger. Keine Investitionen erforderlich. Betriebs-größe: 85 m², 10 Damenplätze, 3 Herrenplätze. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. [email protected], ID 29948

Frisiersalon PassailFrisiersalon in Passail sucht ab Juni einen Nachfolger. Salongröße: 50 m² (7 Bedienplätze, 2 Waschplätze), 20 m² Lager. Geringe Ablöse. Anfra-gen unter Tel. 0676/68 70 271, ID 30030.

Trafik in GrazGrazer Trafik (16 m² Verkaufsraum, 20 m² Lager) in guter Lage sucht Nachfolger. 50 % Erwerbsminde-rung Voraussetzung. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. [email protected], ID 30078.

Metallbau Graz-UmgebungStahl- und Metallbaubetrieb sucht Nachfolger. Werkstatt komplett ein-gerichtet (Blechschere, Kantmaschi-ne usw.). Pacht oder Kauf möglich. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. [email protected], ID 30044.

Schneiderei Leoben Maß- und Änderungsschneiderei, Le-derverarbeitung und Reparaturen, in Leoben sucht ab sofort einen Nach-folger. Innenstadt Leoben, Ablöse nach Vereinbarung. Anfragen unter Tel. 0676/61 75 620, ID 30016.

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Das World Wide Web wird immer öfter zur Kostenfalle. Die Betrügereien im Internet sind vielfältig, die Gutgläubig-keit der Unternehmer ist groß.

Es ist unglaublich, mit wel­chen Methoden Betrüger im Netz auf ihre Kosten kommen. So kursieren immer wieder ge­fälschte Mails mit der Behaup­tung, diese würden von Rechts­anwälten in Regensburg stam­men. Das Dreiste an der Fäl­schung? Es wird behauptet, dass widerrechtlich pornogra­phisches Material aus dem In­ternet heruntergeladen wor­den sei und man sich damit einer Urheberrechtsverletzung schuldig gemacht habe. Da­rüber hinaus würde die Staats­anwaltschaft Essen wegen die­ses pornographischen Materi­

als ermitteln. Es wird dann den Adressaten Gelegenheit gege­ben, den Schadenersatz des Urhebers völlig anonym mit­tels PaysafeCard in Höhe von 100 Euro zu bezahlen, darauf­hin würden alle Ansprüche fal­len gelassen werden. Gerhard Ortlechner vom Rechtsservice empfiehlt, solche Schreiben ge­nau zu prüfen und nicht zu be­zahlen. Auch das angebliche Herunterladen von Audio­ und Videodateien lassen sich Betrü­ger gerne bezahlen.

Scheck-BetrügereienBesonders teuer werden

Transaktionen im Netz, wenn dem Verkäufer ein Scheck ins Haus flattert, der weitaus höher ist als der vereinbarte Kaufbe­trag beispielsweise für ein Auto. Der Berufsgruppenobmann der Informationstechnologen, Dominic Neumann: „Der Käu­

fer in England argumentiert damit, gleich die Transport­kosten mitüberwiesen zu ha­ben, die er natürlich zurück­fordert.“ Neumann warnt da­vor, den Betrag auf ein Konto der Western Union zu überwei­sen, weil er dort verschwinde und der Scheck ohnehin platze. Neumann mahnt zur Vorsicht: „Diese Betrüger sind die Bank­räuber der neuen Generation.“

Betrüger lauern im Internet

Auch wenn die Kreditkarte si-cherer ist als ihr Ruf: Wer regel-mäßig über das Netz Geschäfte abwickelt, sollte einen Paypal- Account haben.

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Mittels Paypal können Zahlungen weltweit sicher gesendet und emp-fangen werden. Auch für den Ein-kauf auf Websites im Ausland oder um gezielt internationale Kunden anzusprechen. Paypal ist in mehr als 190 Ländern und Regionen aktiv und unterstützt verschiedene Wäh-rungen. Infos: www.paypal.com

Was ist Paypal

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18 Freitag, 3. Juni 2011Service

Ein Workshop in englischer Sprache zeigt, wie das Blog-Tool „Wordpress“ zum Er-stellen einer eigenen Homepage genutzt werden kann: 8. Juni, Lendkai 45 in Graz. Info: http://alturl.com/6t6yk.

SVA-TerMine.•Deutschlandsberg, 9. Juni, 8 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9200Bad Radkersburg, 10. Juni, 9 bis 12 Uhr, 0316/601-9460Bad Aussee, 14. Juni, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9690Gröbming, 15. Juni, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9660Liezen, 16. Juni, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9600Voitsberg, 17. Juni, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9700Leoben, 20. Juni, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9900Feldbach, 27. Juni, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9100

Leibnitz, 28. Juni, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9400Fürstenfeld, 29. Juni, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9160Bruck/Mur, 30. Juni, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9800

SerViceTerMine.•Networkbrunch, 8. Juni, 9 bis 12 XX

Uhr, Hotel Novapark Graz, 0316/601-600, [email protected]

Steuersprechtag, 8. Juni (ganz-XX

tags), WK Ennstal/Salzkammergut, 0316/601-9600, [email protected]

Impulsreferat „Steuertipps in der XX

Praxis“, 7. Juni, Deutschlandsberg; 8. Juni, WK Judenburg; 9. Juni, WK Voits-berg. Alle Informationen über Termine und Inhalte: 0316/601-600, [email protected]

ESMI Workshop 4: Vorstellung von XX

Umweltmanagement-Werkzeugen, 9. Juni, ICS Graz, 0316/601-400, [email protected]

Networkbrunch, 15. Juni, 9 bis 12 XX

Uhr, Turmwirt Mürzhofen, 0316/601-Brunchen & netzwerken

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Ich möchte ein Unternehmen gründen, habe aber den Grund-wehrdienst noch nicht absol-viert. Kann es zu Problemen kommen?

Dazu Gerhard Ortlech-ner: Jungunternehmer ha­ben vor Gründung eines Unternehmens den Grund­

wehrdienst abzuleisten, da ein Aufschub vom Präsenz­dienst schwer zu erreichen ist. Wirtschaftliche Inter­essen dürfen einer Leis­tung des Präsenzdienstes nicht entgegenstehen. Die Dispositionspflicht beginnt mit dem Eintritt der Wehr­pflicht (Vollendung des 17. Lebensjahres), jedenfalls aber mit der Tauglichkeits­feststellung. Sollte nun ein Wehrpflichtiger diese Dis­positionspflicht verletzen, ist nach der Rechtsprechung eine besondere Rücksichts­würdigkeit der wirtschaftli­chen Interessen des Wehr­pflichtigen nicht gegeben, da ja entsprechend geplant hätte werden können.

Die Zugehörigkeit zu ei­ner bestimmten Berufs­gruppe auf Grund der Gleichbehandlung stellt kei­nen Befreiungsgrund dar. Entsprechende Dispositions­pflichten haben Firmenin­haber auch ihren wehr­pflichtigen Mitarbeitern ge­genüber. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Gerhard Ortlechner

Wehrpflicht

Kostenloser Service: 100 Staaten auf einen KlickDie Marktzugangsdatenbank der EU liefert heimischen Exporteuren kostenlos alle notwendigen Informationen über 100 Staaten.

Seit 1996 gibt es die Marktzu­gangsdatenbank, die im Zuge der Marktzugangsstrategie der Europäischen Union ins Leben gerufen wurde. 2007 wurde sie neu ausgerichtet. Sie umfasst zur Zeit zwölf verschiedene Be­reiche, von denen sechs eigene Datenbanken sind. In den ver­bleibenden sechs Bereichen stehen Erläuterungen, weitere Informationen oder Hilfen zur Verfügung.

Christian Haid vom Rechts­service: „Die Datenbank hat sich zu einem viel genutzten Hilfsmittel für Exporteure ent­

wickelt. Nicht weniger als 1700 Nutzer holen sich täglich alle wichtigen Informationen aus dem Netz.“

Immer aktuellDazu habe – laut Haid –

auch die kontinuierliche Über­arbeitung und Erweiterung in den letzten Jahren beigetra­gen. „Zuletzt sind heuer im Be­reich der Importformalitäten von Drittstaaten (Exporter’s Guide) 26 weitere Länder da­zugekommen, sodass in diesem Datenbankteil nunmehr Infor­mationen für 100 Staaten ab­gerufen werden können.“ Haid spricht von einer unglaubli­chen Bandbreite an Informa­tionen, „die heute für Expor­teure ganz einfach unverzicht­bar ist“.

Zolltarifliche und weitere Einfuhrabgaben sind derzeit

für 102 Drittländer im Be­reich der angewandten Zoll­tarife (Applied Tariffs) ent­halten. Neben Tarifbestim­mungen von Drittstaaten ent­hält die Marktzugangsdaten­bank (MADB) auch Informa­tionen über festgestellte Han­delshemmnisse (Trade Barri­ers Database) und gibt Unter­nehmern auch die Möglich­keit, die Kommission über sol­che zu unterrichten (Comp­laint Register).

HandelszahlenEine statistische Datenbank

(Statistical Database) erlaubt den Zugriff auf Handelszah­len. Dabei gibt es, betont Haid, eine Besonderheit: „Man kann sie auch für einzelne Waren­nummern anzeigen lassen.“ Alle vorgenannten Informa­tionen unterliegen regelmä­

Vor 20 Jahren flog der erste Österrei-cher ins All. Ein Vortrag beleuchtet die Geschichte der heimischen Weltraumfor-schung: 7. Juni, Rechbauerstraße 12 in Graz. Info: http://alturl.com/ewwkf.

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19Freitag, 3. Juni 2011 Service

Im WK-Service-team für Sie da:

Christian Turcsan

600, [email protected] „Steuertipps in der XX

Praxis“, 15. Juni, 14 bis 17 Uhr, Restau-rant Marula, Hart bei Graz, 0316/601-600, [email protected]

Steuersprechtag, 16. Juni (vormit-XX

tags), WK Mürztal – Mariazellerland, 0316/601-9800, [email protected]

Steuersprechtag, 16. Juni (nachmit-XX

tags), WK Leoben, 0316/601-9500, [email protected]

Gründer-Workshop, 16. Juni, 14 bis XX

17.30 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, [email protected]

Impulsreferat „Steuertipps in der XX

Praxis“, 21. Juni, 14 bis 17 Uhr, WK Ennstal/Salzkammergut, Bad Aussee,

0316/601-600, [email protected] Vergaberecht, 21. Juni, 14.30 XX

bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-661, [email protected]

ExportXX motivationsveranstaltung Po-len, 22. Juni, Feldbach/Fürstenfeld, 0316/601-400, [email protected]

ERFA Arbeitsrecht, 28. Juni, 14.30 XX

bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-661, [email protected]

China-Veranstaltung: Österreich-XX

China, Kultur- und Wirtschaftsforum anlässlich 40 Jahre diplomatische Be-ziehungen, 29. Juni, 0316/601-400, [email protected]

Impulsreferat „Steuertipps in der XX

Praxis“, 30. Juni, 14 bis 17 Uhr, Wifi Niklasdorf, 0316/601-600, [email protected]

Steuersprechtag, 30. Juni, WK Weiz, XX

0316/601-9000, [email protected], 30. Juni, WK Hart-XX

berg, 0316/601-9300, [email protected]

Steuersprechtage im Juni

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Besteht die Möglichkeit, über die Wirtschaftskammer EN und ÖNORMEN kostenlos zu er-halten?

Dazu Peter Postl: Ne­ben den in Österreich er­arbeiteten und geltenden Normen (ÖNORM) sind

auch die auf europäischer Ebene erstellten Normen – sogenannte ÖNORM EN – Bestandteil des österrei­chischen Normungswerkes, weil diese von allen EU­Mitgliedern übernommen werden müssen. Bei Über­nahme einer internationa­len Norm erhalten diese die Bezeichnung ÖNORM ISO.

Um den Zugang zu Nor­men zu erleichtern, bietet das Rechtsservice Einsicht­nahme in sämtliche gel­tende Normen, Infos über die letztgültigen Ausgaben und deren Preise. Die WK gilt als Informationsaußen­stelle des Österreichischen Normungsinstitutes. Die steirische Bauinnung bietet ihren Mitgliedern ein kos­tengünstiges Normenpaket für den Download von 200 Normen an.

Der Bezug und Verkauf der Normen erfolgt direkt über das Österreichische Normungsinstitut, Wien, E­Mail sales@on­norm.at, oder über den ON­Web­shop www.on­norm.at.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Peter Postl

Normeneinsicht

Kostenloser Service: 100 Staaten auf einen Klickßigen Aktualisierungen, was die Verlässlichkeit der An­wendung gewährleistet. Damit aber nicht genug, es gibt noch viel mehr Service. So ist die Benutzung der englischspra­chigen Datenbank kostenfrei. Ein Leitfaden für Anwender (User Guide) steht aber auch in deutscher Sprache zur Ver­fügung.

Seit Einführung der EU­Do­main ist die Datenbank über die Webseite der Europäischen Kommission unter der neuen Adresse http://madb.europa.eu zu finden.

Alle Infos: Tel. 0316/601-601, [email protected], www.wko.at/stmk/rs/presse

„Doors“ nennt sich das Theaterstück von Mankell und seinem Ensemble „Teatro Avido“ im Türen- und Fensterwerk Gaul-hofer in Übelbach: 9. Juni, 19.30 Uhr. Karten: 15 Euro, Tel. 03125/2822-135

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20 Freitag, 3. Juni 2011Service

Auslandspraktika für steirische Lehrlinge

Dänemark – Sønder­borg: 18. September bis 8. Oktober, für je zwei Lehr­linge (Elektronik, Maschi­nenbau, Tourismus).

Deutschland – Schles­wig: 18. September bis 8. Oktober (Metall­ und Elek­trotechnik, Kfz, Sanitär­ und Klimatechnik, Fri­seure).

England – Bristol: 2. bis 29. Oktober (z. B.: Büro, Chemielabor, Elektronik, IT und Tourismus).

England – Portsmouth: 25. September bis 22. Ok­tober (verschiedenste Be­rufe).

Irland – Wexford: 4. bis 24. September je ein Lehr­ling (Bäcker, Bürokauf­mann, Einzelhandel, Instal­lateur, IT­Techniker, Koch PKA, Restaurantfachkraft).

Malta – St. Julians: vier­ bzw. fünfwöchiges Prakti­kum vom 17./18.September bis 15./22. Oktober (z. B. Büro, IT, Tourismus, Ein­zelhandel, Friseure, Floris­ten, Konditoren und Bä­cker).

Tschechien – Prag: 4. September bis 1. Oktober (z. B. Büro, IT und Touris­mus).

Bewerbungen bis 17. Juni schriftlich: IFA – Internatio­naler Fachkräfteaustausch, Sabine Hofstätter, Rainer­gasse 38, 1050 Wien

Die Wirtschaftskammer steht rechtlich mit viel Einsatz und höchst erfolgreich hinter ihren Mitgliedern: 2010 wurden fast 900.000 Euro erkämpft.

Die Bilanz kann sich sehen lassen: 2010 wurden gericht­lich sowie außergerichtlich 225 arbeitsrechtliche Verfahren ge­führt – mit einer Erfolgsquote von 63,5 Prozent. Bei einem Gesamtstreitwert von 1.407.995 Euro konnten den Mitgliedern damit nicht weniger als 894.519 Euro erspart werden.

ArbeitsrechtDie meisten Fälle betrafen

Forderungen von Arbeitneh­mern nach der Auflösung von Dienstverhältnissen oder An­fechtungen von Kündigungen.

Ein Beispiel: Ein Mitarbeiter erscheint nicht zur Arbeit und ist trotz Bemühungen des Ar­beitgebers nicht erreichbar, worauf er eine fristlose Entlas­sung ausspricht (unentschul­digtes Fernbleiben).

Ein paar Tage später bringt der Mitarbeiter eine Kranken­standsbestätigung für die ge­samte Abwesenheit. Im Ge­richtsverfahren wird zwar die fristlose Entlassung als unge­rechtfertigt beurteilt, dem Mit­arbeiter aber kein Schadener­satz für diese Beendigung zu­gesprochen, da er aufgrund der Nichtmeldung des Kran­kenstandes bzw. seiner „Uner­reichbarkeit“ diese Dienstver­tragsbeendigung mitverschul­det hat.

Darüberhinaus gab es 57 Verfahren vor Sozialgerichten. 20 Fälle wurden zugunsten der

Mitglieder entschieden. Ein Beispiel: Ein Unternehmer hat beruflich einen Unfall mit sei­nem Pkw und kann als Folge seine Hand nicht mehr voll ein­setzen.

SozialgerichtDer zuständige Versiche­

rungsträger attestiert eine Ver­sehrtheit von zehn Prozent. Das angerufene Sozialgericht bestellt einen unabhängigen Gutachter, der 20 Prozent fest­stellt, worauf das Gericht eine entsprechende dauerhafte Un­fallrente zuspricht.

Mitglieder: Recht gesprochen

In 63,5 Prozent aller Streitfälle fiel der be-

rühmte Hammer zuguns-ten der Mitglieder.

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Prag: Land, Leute und Jobperspektiven erfahren

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Infos zum Thema: www.wko.at/stmk/rs/presse. Tel. 0316/601-601, [email protected]

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21Freitag, 3. Juni 2011 Gewerbe

Vom Wintergarten bis zur Küchenwand, von der Innen-verglasung eines Bankinstituts bis zur Außenfassade – Jörg Jurtschitsch deckt alles ab.

Seit 1983 ist Glasermeister Jörg Jurtschitsch bereits im gleichnamigen Familienbe-trieb tätig, seit Anfang der 90er führt er ihn in dritter Gene-ration. Erst vor kurzem wurde das 85-Jahr-Jubiläum gefeiert.

Das Geheimnis des Erfol-ges? „Wir haben uns nicht spe-zialisiert, sondern sind in der Lage, alles rund ums Glas an-zubieten“, sagt Jurtschitsch. Jüngstes Projekt: die Innen-verglasung in der Spardabank Leoben. „Wir haben transpa-rente Trennwände, Küchen-rückwände und Nurverglasun-gen gemacht“, zählt er auf. Und er arbeitet mit Planern und Ar-chitekten zusammen.

AllrounderDas mittelständische Unter-

nehmen zählt 15 Mitarbeiter. „Ich versuche sie so zu schulen, dass jeder so viele Bereiche wie nur möglich abdecken kann, obwohl es natürlich auch Spe-zialisten gibt“, sagt er.

Die meisten seiner Mitar-beiter sind schon sehr lange im Unternehmen tätig, haben dort auch schon die Lehre ge-macht. „Einer ist schon seit 30 Jahren bei uns.“

Jurtschitsch selbst hat schon als Schüler während der Ferien im Betrieb des Vaters gearbei-tet und hier Lehre und Meis-terprüfung gemacht. Druck

von den Eltern, in die Firma einzusteigen, habe es nie ge-geben. „Unsere Glasobjekte sind nie gleich, alles ist indivi-duell, die Maße und die Räum-lichkeiten sind immer anders, denn wir stellen keine Massen-produkte her“, beschreibt Jurt-schitsch die Faszination an der Arbeit mit dem Werkstoff Glas. „Und es macht Spaß, zu sehen, was als Endprodukt heraus-kommt!“

Gesundes WachstumJurtschitsch setzt in seinem

Betrieb auf gesundes Wachs-tum. Sein Tätigkeitsbereich liegt in einem Umkreis von bis zu zweieinhalb Stunden Fahr-zeit. Zu den Kunden zählen namhafte Firmen wie die AVL, die Bäckerei Sorger, die Kondi-torei Philipp oder McDonald’s

Und die Zukunft? „Wenn die nächsten zehn Jahre so verlau-fen wie die vergangenen zehn Jahre, dann bin ich sehr zu-frieden“, sagt er. „Ganz wichtig ist es, gesund zu bleiben. Und meine Mitarbeiter sollen sich wohl fühlen!“Petra Mravlak [email protected]

Traditionsbetrieb sorgt für Transparenz

1926 wurde die Glaserei als Ein-Mann-Betrieb von Jörg Jurtschitschs Großvater gegründet, der seit 1990 das Grazer Unternehmen leitet. Pro-dukte: vom Bilderrahmen über Ein-bruchschutz, Urnentafeln, Glasdu-schen, Geländer, Heizkörper, Möbel, Küchenrückwände, Vordächer bis zum Wintergarten.

Glaserei Jurtschitsch

Glasermeister Jörg Jurtschitsch in seinem Element.

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Neuer Werbespot der Installateure: Zu sehen gibts den Spot auf Puls4 und Sat1 und auf www.meininstallateur.at. Instal-lateure können ihn auch in ihre Home-page einbetten. Foto: Werbeagentur Garms

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22 Freitag, 3. Juni 2011Gewerbe

Lehrlingsaustausch: Noch bis 17. Juni können sich junge Fachkräfte für Auslandsprak-tika in ganz Europa bewerben. Abflug ist im Herbst.

Interessante Leute treffen, Sprachen lernen und die be-rufliche Praxis in anderen Län-dern kennenlernen: der Inter-nationale Fachkräfteaustausch (IFA) macht es möglich.

Mergim Nura ist Mechani-kerlehrling beim Autohändler Konrad Wittwar in Graz (Pap-pas-Gruppe) und derzeit als Auslandspraktikant auf Malta.

„Er ist bereits der sechste Lehrling vom Standort Graz, der so ein Praktikum macht“, sagt Nicolas Baud, der für Aus-tauschlehrlinge zuständig ist. „Das Feedback der Teilnehmer war durchwegs positiv“, ergänzt er. „Sie sollen Selbstvertrauen gewinnen und Selbständigkeit und Eigenverantwortung ler-nen.“ Im Vorjahr war ein Lehr-ling aus Deutschland in Graz zu Gast. Auch Martin Ruprech-ter ist derzeit bei einem Unter-

nehmen in England. Er absol-viert seine Ausbildung im Mal-erbetrieb seiner Mutter Renate in Knittelfeld und hat sich auf Anraten seiner Englischlehre-rin beworben.

Aufwertung „So ein Auslandspraktikum

wertet die Ausbildung auf. Und durch den Blick über die Lan-desgrenzen soll es dazu beitra-gen, die persönliche Reife zu entwickeln“, sagt Renate Rup-rechter. Sollte es ihm gefallen, möchte sie auch ihrem zweiten Lehrling im Herbst die Mög-lichkeit geben, als Praktikant ins Ausland zu gehen. P. M.

Lehrlinge heben ab zu neuen Horizonten

England, Irland oder Malta? Auslandspraktika für Lehrlinge.

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Bau-Fairnesspreis

Mit dem „Quatuor Coronati“ wür-digen die Bauinnungen beson-dere Leistungen für Fairness im Bauwesen. In der Kategorie „Se-niorengerechtes Wohnen“ ging der Siegerpreis ex aequo an die Grazer Firma Leitner Planung und Bauaufsicht und an einen Welser Experten. Rudolf Leitner zeigte an Hand einer Studie Vorteile der seniorengerechten Adaptierung von Bestandswohnungen und Ein-familienhäusern. „Werden ein Einfamilienhaus oder eine Woh-nung barrierefrei gemacht, betra-gen die Kosten einmalig zwischen

20.000 und 24.000 Euro“, sagt Leitner. „Das ist etwa die gleiche Summe, die Gemeinden jährlich pro Heimbewohner aus dem Sozi-alhilfetopf zahlen.“ Zudem zeig-te die Studie, dass 98 Prozent der älteren Menschen sich wünschen, trotz Einschränkungen möglichst lange in den eigenen vier Wän-den zu bleiben. Einen Anerken-nungspreis in der Kategorie „Se-niorengerechtes Wohnen“ erhielt die Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Ennstal für den vorbildlichen Umbau des vormaligen Postgebäudes von Krieglach zu seniorengerechten Wohnungen.

Fleischer

WettbewerbPlatz zwei für die Steiermark beim Bun-deslehrlingswettbe-

werb der Fleischer: Karina Zisser vom Lehrbetrieb Schirnhofer in Kaindorf stand hinter Matthias Mache aus Salzburg am Stockerl. Platz drei ging an Rebecca Richt-feld aus Vorarlberg. Die fast 1500 Fleischerbetriebe in Österreich bilden insgesamt gut 420 Lehrlin-ge aus – die 18 vielverspre-chendsten Nachwuchstalente tra-fen beim Bundeslehrlingswettbe-werb aufeinander.

Friseure

Seminar„Drei Tage schneiden intensiv“: Seminar der Friseurschule Pre-

bio in Klagenfurt. Intensives Trai-ning für Stylisten und mäßig Fort-geschrittene steht ebenso auf dem Programm wie Frisuren- und Typenberatung. Nächster Termin: 6. bis 8. Juni, je 9 bis 17 Uhr. Teil-nahmegebühr: 360 Euro. Infor-mationen und Anmeldung unter Tel. 0676/7006011, E-Mail [email protected]. Weitere Kurse fin-den Sie unter www.friseurschule-prebio.atBarrieren beseitigen

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… für Aufenthalte in Deutschland, England, Irland, Malta oder Tschechi-en sind im Herbst. Anmeldung bis 17. Juni. Voraussetzungen: gute Englisch- und Fachkenntnisse, die EU-Staats-bürgerschaft bzw. ein unbefristeter Aufenthaltstitel. Der Anwärter muss sich im zweiten Lehrjahr befinden und mindestens 16 Jahre alt sein.

Nächste Termine…

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23Freitag, 3. Juni 2011 Industrie

Im Juli gibt es die ersten Absolventen der berufsbe-gleitenden Werkmeisterschule für technische Chemie und Umwelttechnik in Graz.

Die Cytec tut es und auch G. L. Pharma, Saubermacher und die Sattler AG: Sie schi-cken Mitarbeiter berufsbe-gleitend in die Werkmeister-schule für technische Che-mie und Umwelttechnik. Im Juli wird es die ersten Absol-venten des 2009 gestarteten zweijährigen Lehrgangs ge-ben.

FachkompetenzElf der insgesamt 22 künfti-

gen Werkmeister sind beim in Graz ansässigen Kunstharzher-steller Cytec beschäftigt. „Mit dieser Ausbildung können wir

die Fachkompetenz der Mitar-beiter erhöhen und sie auch in ihrer Persönlichkeitsentwick-lung fördern“, sagt Cytec-Ge-schäftsführerin Andrea Mül-ler. „Wir haben die Initiative ergriffen und diese Ausbil-dung den Mitarbeitern vorge-schlagen bzw. angeboten und tragen auch die Kosten da-für.“

Auch die G. L. Pharma GmbH in Lannach hat einen Mitarbeiter in die Werkmeis-terschule entsandt. „Er hat sich mit dem Wunsch an uns gewandt, diese Ausbildung zu machen, und wir unterstüt-zen das und haben die Kosten übernommen“, sagt Merten Schlingmann, Leiter der Pro-duktion.

„Bei uns ist die Nachfrage nach gut ausgebildeten Mitar-beitern sehr groß, die Mitarbei-terzahl hat sich von 70 im Jahr

2000 auf mehr als 200 erhöht“, ergänzt er. Eins ist klar, mit dem Abschluss zum Werkmeis-ter in der Tasche erhöhen sich die Aufstiegschancen.

„Im September startet der nächste Lehrgang und wir können 24 Teilnehmer auf-nehmen“, sagt Andrea Hickel, Lehrgangsleiterin und Schul-leiterin der Chemie-Ingenieur-Schule in Graz.

ChemieingenieurMaßgeblich an der Grün-

dung der Chemie-Ingenieur-schule beteiligt war auch die Fachgruppe der Chemischen Industrie. „Für die Betriebe ist es sehr wichtig, Laboranten mit praktischer Erfahrung zu bekommen“, weiß Fachgrup-pengeschäftsführerin Barbara Bammer.Petra Mravlak [email protected]

Arbeit und Fortbildung Hand in HandWerkmeisterschule für technische Chemie und Umwelttechnik in Graz: Der nächste Lehrgang startet im September 2011 (Wintersemester). Die Anmeldung ist noch bis 31. Au-gust möglich. Künftig können auch einzelne Module belegt werden. Dauer: vier Semester, Start alle zwei Jahre.Voraussetzung: Lehrabschlussprü-fung oder abgeschlossene Ausbil-dung an einer berufsbildenden mitt-leren oder höheren Schule. Weite-re Informationen im Internet unter www.chemiewerkmeisterschule.at

Werkmeisterschule

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Wichtig bei der Fortbil-dung: die Verbin-dung von Theorie und Praxis.

Einen Überblick über sämtliche Aktivitä-ten der steirischen Industrie von der In-dustrielandkarte mit Zahlen und Daten bis zu den Jobs der Zukunft finden Sie auf www.dieindustrie.at. Foto: Zukunft Industrie

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24 Freitag, 3. Juni 2011Handel

App und Co.: Neue Techno-logien revolutionieren die Handelswelt. Dennoch sollte man sich nicht blindlings ins Online-Getümmel stürzen.

Facebookauftritt, Unterneh-mens-Apps fürs Handy oder der Werbekatalog online: Das Inter-net hat den Handel längst fest im Griff. „Der Einfluss der Han-delsketten, Marken und Wer-bung sinkt. Die Konsumenten sollten den Eindruck erhalten, die absolute Wahlfreiheit zu haben“, umreißt Robert Madas vom Marktforscher GfK Austria jene Herausforderungen, de-nen sich Handelsunternehmer stellen müssen. 75 Prozent al-ler Personen über 14 Jahren in Österreich seien im Internet ak-tiv. Die Hälfte davon nutze so-ziale Netzwerke, ein Drittel der

Handybenutzer habe bereits ein Smartphone, berichtet der Experte. Madas: „Social Me-dia wird von den Konsumenten immer intensiver genutzt. Ich kann mir als Händler nicht er-lauben, das außer Acht zu las-sen und hier in Zukunft untätig zu bleiben.“

Vorteile für HändlerZahlreiche Handelsunter-

nehmen sind bereits in sozia-len Netzwerken aktiv und er-schließen damit nicht nur neue Kundenkreise, sondern können durch den direkten Kontakt mit den Konsumenten auch

entsprechend schnell agieren.

Corinna Tinkler, Pressesprecherin der Rewe International AG: „Wir sehen On-line-Aktivitäten, wie Social Media, als Erweiterung unse-rer bisherigen Wer-

beformen.“ Insbesondere die junge Zielgruppe könne über Social-Media-Kanäle zielge-richtet angesprochen werden, berichtet Tinkler und verweist auf einen weiteren Vorteil für Unternehmen: „Der Erfolg von Online-Werbung lässt sich ex-akt messen. Daher werden On-line-Aktivitäten in Zukunft im-mer bedeutender werden.“

Die Notwendigkeit, sich hier zu engagieren, unterstreicht auch Nicole Berkmann, Unter-nehmenssprecherin der Spar AG: „Man muss zielgruppenge-recht kommunizieren. Das be-deutet, Vorteile kann man nur generieren, wenn man in der Lage ist, der Zielgruppe etwas zu bieten. Bloßes ,Blabla‘ und Werbemaßnahmen interessie-ren niemanden. Wenn man es aber gut macht, kann man die Leute ins Geschäft bringen.“

MehraufwandDer Erfolg von Social-Media-

Aktivitäten stehe und falle mit der Betreuung derselben, gibt Madas zu bedenken. „Es bringt dem Unternehmen nichts, wenn man mal schnell einen Face-book-Auftritt macht, weil das eben alle machen. Denn dieser muss auch ordentlich betreut werden. Ein Online-Auftritt, der nur vor sich hinsiecht, kann sich äußerst negativ auf das Image des Händlers auswirken.“

Die Wichtigkeit einer durch-dachten Online-Strategie be-tont auch Andrea Krobath, Marketing-Leiterin bei Kastner & Öhler: „Schlimm ist, wenn ohne Planung wild drauflosge-schrieben wird oder uninteres-

sante Inhalte gepostet werden.“ Madas, eine Social-Media-Nut-zung zu hinterfragen: „Mit sozi-alen Netzwerken erfolgreich zu sein bedeutet zusätzliches Per-sonal. Gerade bei kleinen Be-trieben ist der Kosten-Nutzen-Aufwand abzuwägen.“Veronika Pranger [email protected]

Online-Netzwerke eröffnen neue Möglichkeiten für den HandelSoziale Netzwerke beein-flussen das Leben aller Altersstufen. Für Unterneh-men ergeben sich dadurch neue Betätigungsfelder.

Informationen, Richtlinien und Hin-tergrundinfos und eine Studie der WKO zum Thema Social Media für Unternehmen gibt es kostenfrei zum Download unter http://tinyurl.com/3tp9ydu.

Informationen

„Ein großer Pluspunkt des digitalen Mar-ketings ist das zielgruppenadäquate Arbei-ten – besonders die junge Zielgruppe kann über den Social-Media-Kanal zielgerichtet und direkt angesprochen werden.“

Corinna Tinkler, Pressesprecherin Rewe Intern. AG

Foto: Rewe Group

Aktionen, Ge-dankenaustausch und Infos – Apps vernetzen Un-ternehmen und Kunden.

Robert Madas GfK AustriaFoto: GfK Austria GmbH

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25Freitag, 3. Juni 2011 Handel

Online-Netzwerke eröffnen neue Möglichkeiten für den Handel

Arznei, Drogerie, Parfüm

GefahrgutÄnderungen des Ge-fahrgutbeförderungs-gesetzes wurden im

Bundesgesetzblatt vom 20. Mai (Teil I) bekannt gegeben. Unter anderem kam es zu folgenden Änderungen: Land- und forstwirt-schaftliche Maschinen sind weiter-hin ausgenommen, wenn sie nicht schneller als 40 Kilometer pro Stunde fahren (unabhängig da-von, wie schnell sie fahren könn-ten). Geändert haben sich auch die Definitionen von Verladern und Entladern und die Pflichten

des Entladers. Weitere Informati-onen können beim Landesgremi-um erfragt werden unter Tel. 0316/601-752.

Handel

Cadmium verbotenAb Dezember ist Cad-mium in Schmuck, Le-gierungen zum Löten

und in PVC EU-weit verboten. Be-troffen sind die Bereiche Mode- und Freizeitartikel, der Papier- und Spielwarenhandel und der Handel mit Juwelen, Uhren, Kunst, Antiquitäten und Briefmar-ken. Cadmium ist ein Schadstoff,

der vor allem in Modeschmuck in oft sehr hohen Dosierungen zum Einsatz kommt und über die Haut vom Körper aufgenommen wird. Alte Schmuckstücke sind von dem Verbot ausgenommen. Bei Legie-rungen zum Löten wurde Cadmi-

um ebenfalls verboten, da die ge-fährlichen Dämpfe, die hier ent-stehen, nicht eingeatmet werden sollen. Als „gute Nachricht für alle Verbraucher und auch für die In-dustrie, die bereits Alternativen zu diesem Werkstoff entwickelt hat“ bezeichnet der EU-Kommis-sar für Industrie und Unterneh-mertum und Vizepräsident der Europäischen Kommission, Anto-nio Tajani, die Neuregelung. Wei-tere Informationen können in der Abteilung für Umwelt- und Ener-giepolitik der WK Österreich er-fragt werden: Telefon 05/90900-4393, E-Mail [email protected].

Sekundärstoff, Altwaren

ElektroaltgeräteIm Bundesgesetzblatt vom 24. Mai (Teil II) wurden unter ande-

rem folgende Änderungen der Elektroaltgeräteverordnung be-kannt gegeben: Die LED-Lampe mit standardisierter Fassung wird der Kategorie Gasentladungslam-pen zugeordnet. Die Ausnahmen zu den Verboten von Quecksilber, Blei und Cadmium in Elektro- und Elektronikgeräten wurden über-arbeitet. Weitere Informationen können erfragt werden unter Tel. 0316/601-572.Sicher ohne Cadmium

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„Wichtig ist nicht die reine Anzahl der Fans, sondern ob man fähig ist, Menschen mit Themen zu begeistern und zum Austausch zu bewegen. Das ist die echte Herausforde-rung, nicht das bloße Generieren von Fans.“

Nicole Berkmann, Unternehmens-

sprecherin, Spar AGFoto: Spar AG

„Onlineshopping hat stark zugenommen, parallel dazu ist aber der Wunsch nach realen Umgebungen und menschlichen Kontakten gegeben. Das steht für Kastner & Öhler nach wie vor klar im Vordergrund.“

Andrea Krobath, Marketingleitung Kastner & Öhler

Foto: Kastner & Öhler AG

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26 Freitag, 3. Juni 2011Banken

Eine Umfrage zeigt: Fast zwei Drittel der Bankkunden sind mit ihrem Institut zufrieden, stellen aber höhere Erwartungen ans Bankservice.

Trotz des immer noch be-schädigten Images der Banken sind rund 60 Prozent der Kun-den mit ihrem Institut mehr-heitlich zufrieden. Dabei bleibt der wichtigste Kontaktpunkt die Filiale. Das ist das Ergeb-nis des „World Retail Banking Report 2011“ von Capgemini, UniCredit und der Efma.

14.000 Bankkunden und 50 Manager wurden in 25 Län-dern befragt. Mit 55 Prozent

steht die Servicequalität bei den Kunden im Vordergrund. Da je-doch etwa innovative Produkte oder niedrige Preise kaum mehr einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, macht ein positives „Kundenerlebnis“ das Rennen.

Das schaffen die Banken im Allgemeinen auch mit durch-schnittlich 72,2 gegebenen Punkten von 100 möglichen. „Doch es zeigt sich eine Lücke zwischen dem, was die Kunden für wichtig halten, und dem, was die Banken für bedeutend erachten“, kommentiert Wolf-gang Barvir, der das Banken-beratungsgeschäft von Capge-mini Consulting Österreich lei-tet. „Für die Banken ist es da-her die Herausforderung ihre

Produkte mit emotional ge-prägten Werten des Kunden in Einklang zu bringen.“

Besonders groß sei die Auf-gabe, die Wünsche der Kunden über die verschiedenen Ver-triebskanäle zu erfüllen. Wo-bei weltweit unisono die Filiale und das Internetbanking als die wichtigsten Kanäle ausge-macht wurden. Neu laut Barvir ist, dass sich die Erwartungshal-tung an die Filiale verändert. Der Anteil jener, die die Filiale für Beratung, komplexe Trans-aktionen und Kontaktpflege nutzen, wird von 28 (2010) auf 31 Prozent (2015) ansteigen. Im Gegenzug werden Basisleistun-gen künftig seltener in der Fili-ale abgewickelt. A.G.

Zufriedenheit bei Kunden steigt

Studie zeigt: Erwartung an die Bank filialen steigt.

OeNB erwirtschaftet 291 Millionen Euro

Auf 27 Millionen Euro weniger als 2009 belief sich das geschäftliche Ergebnis der Österreichischen Natio-nalbank (OeNB) 2010. Kon-kret sind es 291 Millionen, wovon der Bund 269 Millio-nen erhält. Davon entfallen 73 Millionen auf die Körper-schaftssteuer und 196 Milli-onen auf den Gewinnanteil des Bundes.

„Durch die gestiegene Unsicherheit im Zuge der Finanzkrise musste die No-tenbank die Risikovorsor-gen um 300 Millionen Euro erhöhen“, sagt OeNB-Gou-verneur Ewald Nowotny. Dennoch sei er mit dem Er-gebnis sehr zufrieden, nicht zuletzt durch die erhöhten Zinserträge und das risiko-arme Reservemanagement. Der Bilanzgewinn beträgt 21,8 Millionen Euro.

Heuer wird besondere Aufmerksamheit der Siche-rung der Preisstabilität ge-schenkt. „Steigende Roh-stoffpreise führten bereits zu höheren Inflationsraten und einer Zinserhöhung“, betont Nowotny. Er rechnet mit weiteren geldpolitischen Schritten.

Beim 5. Handball-Marathon powered by Bank Austria in Graz wurden wieder 12.500 Euro eingenommen. Das Geld kommt der neunjährigen Selina, die an Cystischer Fibrose leidet, zugute.

Österreichische National-bank zieht positiv Bilanz.

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27Freitag, 3. Juni 2011 Verkehr

Als Augenauswischerei für Auto-fahrer und wirtschaftsfeindlich

bezeichnet Ferdinand Müller, Tankstellenobmann WKÖ, die Spritpreis-Datenbank.

Die vom Wirtschaftsminis-terium geplante Spritpreis-Da-tenbank lässt die Autofahrer ju-beln, die Tankstellenbetreiber aber stöhnen.

Müller: Das ist noch un-tertrieben. Wir sind verärgert,

dass ausgerechnet das Wirt-schaftsministerium ge-

gen die Wirt-schaft arbei-tet. Für die Tankstellen-

betreiber

bedeutet die Datenbank mehr Bürokratie, aber auch eine Umverteilung der Geldflüsse – weg von den Servicetankstellen hin zu Automatentankstellen. Und wofür? Nur damit Auto-fahrer wegen ein paar Cent we-niger pro Liter mitunter Um-wege fahren.

Sie stellen also die Sinnhaftigkeit dieser Preistransparenz in Frage?

Müller: Genau, und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und bezeichne diese Entschei-dung als populistisch. Schließ-lich zählen diese angesproche-nen 4,5 Millionen Fahrzeugbe-sitzer zu den Wählern, die sich durch die Preisauszeichnung eine große Kostenersparnis ausrechnen.

Wie sieht die Realität aus?Müller: Tatsächlich frisst

der Tank-Umweg oft mehr Kos-ten, als die Ersparnis ausmacht. Diese Negativbilanz schlägt sich im Geldbörserl wie auch in der Umwelt nieder. Längere Fahrten bedeuten mehr Emis-sionen. Eigentlich gaukelt der Staat vor, etwas für den Au-tofahrer zu tun, kassiert je-doch mit Mineralölsteuer und 20 Prozent Mehr-wertsteuer doppelt. Bei einer Besteuerung von bis zu 60 Prozent er-

scheint die Preisda-

tenbank als Pflanzerei. Dieses böse Spiel endet aber letztlich damit, dass die Tankstellen-branche ruiniert wird.

Das sind harte Worte.Müller: Hart, aber wahr.

Denn die Tankstellenbetreiber machen nicht die Preise, son-dern die Mineralölkonzerne. Das bedeutet, dass der Pächter nicht einfach den Preis hinun-ter setzen darf, wenn die Tank-stelle in der Nachbarschaft die Preise senkt. Damit hat man kei-nen Einfluss, wohin es Autofah-rer letztlich zieht. Wie erwähnt werden die Gewinner die perso-nallosen Automatentankstellen sein und die Servicetankstellen zu den Verlierern zählen.

Was bedeutet das im schlimms-ten Fall?

Müller: Dass kurzfristig Ar-beitsplätze wackeln, mittelfris-tig Tankstellen schließen und langfristig die Konkurrenz aus-gedünnt wird, dass es keinen richtigen Wettbewerb mehr gibt. Dann wird es teuer und die Sprit-Preisdatenbank ob-solet. All diese Argumente zei-gen, dass die Spritpreis-Daten-bank ein Schildbürgerstreich ist. Wir werden auf jeden Fall die Verordnung prüfen lassen, ob alles seine Richtigkeit hat. Das Interview führte Anja Genser. [email protected]

„Preisdatenbank ist Schildbürgerstreich“

Fach - verbands - obmann Fer-dinand Müller

Am 28. Juni dreht sich ab 18 Uhr im Hotel Böhlerstern in Kapfenberg alles um das Thema „Ende des Tankstellenvertrages. Richtige Vorsorge für den Tag X“. Anmel-dung bis 17. Juni unter Tel. 0316/601-638.

Der Steirer Ferdinand Müller war über 40 Jahre lang aktiver Tank-stellenbetreiber. Über drei Amtsperioden kümmerte sich der Unter-nehmer in der Funktion des Fachgruppenobmanns um die Belange der steirischen Tankstellen. Seit nunmehr sieben Jahren ist er als Obmann auf Bundesebene tätig.

Ferdinand Müller

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28 Freitag, 3. Juni 2011Consulting

Fünf von zehn gesammelten Plastikflaschen werden wieder zu Getränkeflaschen oder Lebensmittelverpackungen. Ein wirtschaftlicher Kreislauf.

Acht von zehn Pet-Flaschen werden getrennt, gesammelt und verwertet. Fünf davon werden nach dem Recycling bereits wieder für Getränkefla-schen oder Lebensmittelverpa-ckungen eingesetzt, die übri-gen werden zu Fasern. Nur ein kleiner Abfallrest wird ther-misch verarbeitet.

Daniela Müller-Mezin, Ob-frau der Fachgruppe Abfall-und Abwasserwirtschaft: „Die heimische Wirtschaft hat sich dazu verpflichtet, die verwen-deten Materialien einem Kreis-lauf zuzuführen. Pet-Flaschen lassen sich perfekt recyceln. Der Trend geht ganz klar da-hin, aus Pet-Material wieder Verpackungsmaterial für Le-bensmittel herzustellen.“

Trenn-LeidenschaftDass das gelingt, dafür sorgt

das Verantwortungsbewusst-sein der Steirer bei der Tren-nung von Plastikmüll. Heute landen – trotz höherem Absatz – um 25 Prozent weniger Ge-tränkeverpackungen pro Kopf im Restmüll als 1992.

Müller-Mezin: „Pet-Flaschen sind als Rohstoff heiß begehrt, was vor allem mit unserem

hochwertigen Sammelsystem zusammenhängt. Im Vergleich ergibt sich dadurch ein sehr hoher Reinheitsfaktor des Roh-stoffes, was ihn für die weitere Verarbeitung – zum Beispiel in der Textilindustrie – sehr inte-ressant macht.“

Pet-Rohstoff ist auch sehr vielseitig einsetzbar – von der Verpackung über Kleidung bis zum Sofa. Durch die Vorreiter-rolle der Steiermark in Sachen Umwelttechnik und durch Sammelquoten im Spitzenfeld ergibt sich ein Wertstofffluss, der nicht nur umwelttechnisch, sondern auch wirtschaftlich Sinn macht.

Müller-Mezin: „Die Wirt-schaft sieht sich mit steigenden

Rohstoffpreisen etwa durch Engpässe oder Naturkatastro-phen konfrontiert. Dieser Roh-stoffverknappung kann mit ei-ner weitgehenden stofflichen Verwertung entgegengewirkt werden.“

Was wird aus Pet?Pet-Flaschen werden nach

Farben sortiert gewaschen, vermahlen und meistens zu Kunststofffasern versponnen. Diese werden zum Beispiel zur Produktion von Babywindeln, Sportschuhen, Stepp- und Wärmedecken, Polsterungen von Sesseln und Sofas oder als wärmeisolierendes Gewebe für Matratzen oder Handschuhe eingesetzt.

Die Pet-Flasche wird zur Babywindel

Erfrischender Inhalt, wert-voller Rohstoff: die Pet-Flasche

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2009 – die Zahlen für 2010 gibt es noch nicht – wurden in den steiri-schen Haushalten 26.327 Tonnen Leichtverpackungen gesammelt. 35.713 Tonnen kommen aus Ge-werbe und Industrie. 170.139 Ton-nen konnten 2009 zur weiteren Verwertung übergeben werden. Wie der Werkstofffluss in der Steiermark funktioniert, das hat kürzlich die Österreichische Abfallwirtschaftsta-gung in der Landeshauptstadt Graz gezeigt. Dazu gab es auch eine ORF-Dokumentation: „Leben im Kreis-lauf – die Steiermark als Tempoma-cher der Abfallwirtschaft“.

Zahlen und Fakten

Sommercocktail der Fachgruppe der Im-mobilien- und Vermögenstreuhänder: Donnerstag, 30. Juni, 18 Uhr, Thalia Graz. Anmeldungen bis 26. Juni per Fax 0316/601 500 511 Foto: Fotolia

Page 29: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

29Freitag, 3. Juni 2011 Tourismus

Erst wenn die Sperrstunde verlängert ist, kann der Sommer kommen. In den Gastgärten schlägt ab 15. Juni um 23.30 Uhr die Stunde.

Ab Mitte Juni gilt in den Gra-zer Gastgärten die Sommer-zeit: Auch heuer ist um 23.30 Uhr Schluss mit der Gastlich-keit unter freiem Himmel. Günther Huber, Landhauskel-ler-Gastronom und Sprecher der Wirte: „Damit können alle leben. Wirte und Anrainer.“

Ausschlaggebend für das friedliche Miteinander sei die Bereitschaft, auf lärmende Veranstaltungen zu verzich-ten, Musik zu verbieten und auch zu laute Konversation einzudämmen. Huber: „Wir respektieren die Wünsche un-serer Nachbarn.“ Das unter-

schreibt auch Eckstein-Chef Michael Schunko: „Wir hat-ten im Vorjahr mit keinem An-rainer Probleme und unsere Gäste haben Verständnis, dass sie pünktlich den Garten ver-lassen müssen.“

Klare EinigungDie Einigung auf eine Sperr-

stunde um 23.30 Uhr sei ge-meinsam mit den Innenstadt-bewohnern getroffen worden. Schunko: „Wir wollten eine Sperrstunde um Mitternacht, die Anrainer um 23 Uhr – wir haben uns in der Mitte getrof-fen.“ Auch Thomas Rajakovics, Pressesprecher von Bürger-meister Siegfried Nagl, schlägt in die gleiche Kerbe: „Es gibt eine Vereinbarung, an die sich alle Seiten halten. Auch der Bürgermeister.“

Karl Wratschko, Fachgrup-penobmann Gastronomie, will

an der Thematik gar nicht rüh-ren, „weil dann nur wieder Kri-tiker auf den Plan gerufen wer-den“. Wratschko wünscht sich vor allem von jenen Innen-stadtbewohnern Verständnis, die in Italien die lauen Nächte in Gastgärten weit über Mitter-nacht hinaus genießen, sie aber vor der eigenen Haustüre kri-tisieren. „Wir möchten wirk-lich niemanden vergraulen,

sondern viel lieber genießen, dass wir in Graz in einer Stadt mit südlichem Flair leben.“ Die Verlängerung der Gastgarten-saison bis zum 31. Oktober ist ein Schritt in die richtige Rich-tung. Weitere Verhandlungen zur Verbesserung der Situation sind aber notwendig: „Wir sind auf einem guten Kurs, der be-weist, dass ein Miteinander der einzig gangbare Weg ist.“

PünktlichkeitMarianne Stiendel, Gastwir-

tin im Johanneshof in Graz-Andritz, teilt die Meinungen ihrer Berufskollegen: „Auch wir haben uns mit den Nach-barn arrangiert und respektie-ren ihr Ruhebedürfnis.“ Dass die Gäste den idyllischen Gast-garten pünktlich verlassen, sei für die Anrainer ein Zeichen, dass man die Kompromissbe-reitschaft ernst nehme.

Sommerzeit in den Grazer Gastgärten

In den nächtlichen Gastgärten herrscht friedliche Koexistenz zwischen Gästen und Anrainern.

Der Paragraf 76a der Gewerbeord-nung regelt seit der Novelle im Au-gust 2010 die Betriebszeiten von Gastgärten: Für jene auf öffentli-chen Flächen oder die an solche an-grenzen, gilt von 8 bis 23 Uhr, für jene auf Privatgrund (also Gastgär-ten, die sich in Innenhöfen befin-den) 9 bis 22 Uhr. Außerdem können Gemeinden die Betriebszeiten entsprechend ein-schränken oder ausweiten. In Graz gilt zwischen 15. Juni und 15. Sep-tember für alle Gastgärten (privat und öffentlich) die Sperrstunde um 23.30 Uhr.

Die Öffnungszeiten

Es hat im letzten Sommer nicht eine einzige Anzeige gegeben.Foto: Fischer Michael Schunko

Zum Gourmetreisefestival 2011 bringt Or-ganisator Jürgen Pichler Starköche aus al-len Teilen der Welt in die Steiermark: 21. bis 25. Juni. Karten und Programm: www.gourmetreisefestival.com

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Sichere Arbeitsplätze sind doppelt wertvoll: Sie schützen Arbeit-nehmer vor Gefahren und helfen sparen.

Die Gefahren lauern überall: auf Baustellen, im Umgang mit Werkzeugen, aber auch in Bü-ros, wenn – fast schon klassisch – Teppiche zu Stolperfallen wer-den. Täglich verunglücken Mit-arbeiter im Job, was nicht nur menschliche Tragödien aus-löst, sondern die Volkswirtschaft auch viel Geld kostet. Geld, das sich einsparen lässt, wenn nur ein geringer Gegenwert in Vor-beugung investiert wird. Sicher-heit im Betrieb ist längst kein Schlagwort mehr, sondern ge-lebte Realität. Dafür verbürgen sich unzählige Institutionen, die Unternehmer am Arbeits-

Business News: Sicherheit im Betrieb

platz auf mögliche Gefahren-quellen aufmerksam machen, die der Chef selbst längst nicht als solche erkennt, weil einfach Gewohnheit den Blick verstellt. Eine genaue Analyse macht sich bezahlt. Aufgrund der Auf-listung aller möglichen Gefah-renquellen kann aktiv daran gearbeitet werden, sie auszu-schalten. Ist das technisch oder organisatorisch nicht möglich,

dann geht es darum, die Mitar-beiter zu sensibilisieren, sich mit der Sicherheit an ihrem Ar-beitsplatz laufend auseinander-zusetzen. Dazu gehört in jedem Fall eine Sicherheitsausstattung für jene, die mit den Gefahren am Arbeitsplatz – zum Beispiel auf Baustellen – leben müs-sen. Nicht nur der Helm ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass man für den Fall gerüstet sein möchte. Auf die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften muss auch laufend aufmerksam ge-macht werden, schriftlich oder persönlich. Nichts löst nämlich mehr Unfälle aus als die Ge-wohnheit, die nachlässig macht. Sicherheit im Betrieb muss zur Selbstverständlichkeit werden. Nur dann macht sie sich im wahrsten Sinn des Wortes be-zahlt.

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Page 31: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

31Freitag, 3. Juni 2011 Business News

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Business News: Betriebslogistik

Page 32: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

32 Freitag, 3. Juni 2011Anzeigen

Musical unter SternenLiebe, Tragik und ein Kronleuchter – „Phantom der Oper“ in einer Neuinszenierung unter freiem Himmel.

Die Geschichte des Phan-toms der Oper, oder besser ge-sagt „Le fantôme de l’Opéra“ von Gaston Leroux, gehört zweifellos zu den ganz großen Musical-Themen überhaupt und ist nun fast schon 100 Jahre alt.

Die Open-Air-Aufführungen, in Kaindorf am 7. Juli und in Leo-ben am 23. Juli entführen stim-mungsvoll in die berühmte tra-gische Liebesgeschichte.

Das international bekannte Musik-Produzententeam Köthe/Heck konnte gewonnen werden, um in Zusammenarbeit mit De-borah Sasson neue Musik und neue Texte für dieses bedeu-tende Ereignis zu komponie-ren. Als Dirigent fungiert Film-komponist Peter Moss (BBC). Zusammen schufen sie eine ei-gene Version, die sich nicht an Webbers Vorlage hält. Ein Feh-ler? Gewiss nicht – die Produk-tion kann mit über 300 Auffüh-rungen in allen deutschspra-chigen Ländern als eines der erfolgreichsten Tournee-Musi-cals bezeichnet werden.

Die Geschichte des Phan-toms der Oper gehört zweifel-los zu den ganz großen Mu-sical-Themen überhaupt. Ro-

manautor Gaston Leroux hatte 1912 sicher noch keine Vorstel-lung davon, dass sein Bestsel-ler ihn einst auf der Musikbüh-ne und im Film unsterblich ma-chen würde. Inzwischen wurde der Roman in verschiedenen Versionen für die Bühne adap-tiert, u.a. in den USA von Ken Hill und Kopit/Yeston sowie in London von Erfolgskomponist Andrew Lloyd Webber, der mit seiner Westend-Premiere 1986 den weltweiten Siegeszug des Phantoms auslöste. Inzwischen haben mehr als 100 Millionen Zuschauer das „Phantom der Oper“ zum erfolgreichsten Musi-cal-Thema aller Zeiten gemacht. Gut 20 Jahre nach der Londo-ner Premiere hält „Das Phan-tom der Oper“ im Rahmen einer Open-Air-Tournee mit dem zeit-gemäßen und aufwändig produ-zierten Musicalerlebnis Einzug in Leoben. Bei der Auswahl der Veranstaltungsstätten hat man besonders Wert auf das Am-biente und den Charakter der Spielstätten gelegt.

In der Hauptrolle der Christi-ne brilliert keine Geringere als die Bostoner Sängerin Deborah Sasson, Preisträgerin des Echo Klassik und auf allen Bühnen der Welt zu Hause. Das Phan-tom wird gespielt von Axel Ol-zinger, Darsteller in „Grease“ und prominenter Graf Krolock in „Tanz der Vampire“.

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Page 33: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

33Freitag, 3. Juni 2011 Anzeigen

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Page 34: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

34 Freitag, 3. Juni 2011Menschen

Ein Ständchen für die strahlenden Sieger auf der Geige: Hlade, Moitzi, Stockbauer, Laschet, Wetzel und Schmidt (v.l.)

Trigos – Verantwortung verdient einen Preis

4,5 Millionen Zuschauer hat die Reisesendung „Li-nea Verde“ auf RAI 1. Jetzt wurde für die neue Folge rund um Stainz und Piber gedreht. Ausstrahlung: vo-raussichtlich Ende Juni. Unter anderem wird auch die Alte Ölmühle in Her-bersdorf bei Stainz von Gernot Becwar ins Bild kommen.

RAI 1 dreht rund um Genuss und Galopp

Ölmüller Becwar (re.) setzt sich kernölstark ins Bild.

Viele Jahre lang stand die Statue der Heiligen Maria Im-maculata des steirischen Ba-rockbildhauers Marx Scho-kotnigg im Foyer der Energie Steiermark in Graz-Straßgang. Jetzt wurde die Madonna der Diözese Graz-Seckau zum Ge-schenk gemacht. Vorstand Os-win Kois überbrachte die 1,8 Meter hohe Statue Diözesan-bischof Egon Kapellari.

Marienstatue hat eine neue Heimat gefunden

Steinerner Nachwuchs für Ka-pellari: Marienstatue von Kois

Abseits des grünen Rasens trafen sich im Casino Graz die Teams vom SK Sturm und dem SV Kapfenberg zum Pokerduell. Da waren Instruktionen von Casinodirektor An-dreas Sauseng natürlich gefragt.

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Page 35: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

35Freitag, 3. Juni 2011 Menschen

Eitelkeiten haben keinen Platz, wenn der Trigos verliehen wird. Ausgezeichnet wird hohe Verantwortung, die Gewinner und Nominierte tragen.

Ganzheitliches gesellschaftli-ches Engagement und aktuelle Sozialprojekte (Corporate So-cial Responsibility) haben zwölf weiß-grünen Unternehmen eine Nominierung für den Tri-gos 2011 eingebracht. „Schon eine Nominierung ist ein Sieg“, freuten sich BKS-Bank-Gene-raldirektor Heimo Penker und Vorstand Herta Stockbauer mit den Einreichern, „die weit über das gesetzliche Maß hinaus Ver-antwortung für Mensch und Umwelt beweisen.“ Wie groß die Bandbreite des sozialen En-gagements ist, zeigen große Na-men: Anton Paar, Hage Son-dermaschinenbau, Florian Lu-gitsch, der Saubermacher, die Feistritzwerke, das Büro für er-neuerbare Energie und Zotter Schokolade, die als nominierte

Firmen neben den Siegern bei der Gala in der Seifenfabrik ih-ren großen Auftritt hatten.

Über eine Trophäe freuten sich Christian Hlade (Welt-weitwandern), Heinz Moitzi (technischer Vorstand AT&S), Christian Laschet (Schirnho-fer), Rüdiger Wetzel (Compu-ritas) und Klaus Schmidt (Ass-mann). Träger des Bewerbes, der heuer bereits in vier Bun-desländern veranstaltet wird, ist neben der BKS Bank unter anderen auch die Wirtschafts-kammer.

Trigos – Verantwortung verdient einen Preis

450 Gäste feierten im Schloss Eggenberg für den gu-ten Zweck. Beim 56. Gesell-schaftsabend der SOS-Gemein-schaft im Schloss Eggenberg begrüßte Dorli Kiesling, die das Fest bereits zum 29. Mal or-ganisierte, unter anderem Ca-ritaspräsident Franz Küberl, Diö zesanbischof Egon Kapel-lari und Bürgermeister Sieg-fried Nagl mit Gattin Andrea.

SOS: Fest im Schloss für einen guten Zweck

Tu Gutes und rede darüber: Kiesling, Küberl, Kapellari

Mahlzeit: Wild, Heidi Eder, Schirnhofer, Karl und Stefan Eder

Leerten Teller und Gläser: Übeleis, Sajben, Gingl und Pucher.

Wer der hohen Kunst der Kulinarik verfallen möchte, sollte sich jeden ersten Don-nerstag im Monat im Wohl-fühlhotel Eder in St. Ka-threin am Offenegg einfin-den. Küchenmeister Stefan Eder und seine Partnerin und Konditorweltmeisterin Eveline Wild haben ein „kuh-linarrisches“ Menü kreiert, das sogar den Gaumen von Meisterfleischer Karl Schirn-hofer bei der Premiere zum Klingen gebracht hat. Feines vom Almo fehlte ebenso we-nig wie ein duftender Aus-zug aus dem Kräutergarten

oder Rosengeranieneis. Dazu schenkten die Eder-Senioren Heidi und Karl die besten Weine ein. Dass das sieben-gängige Menü nur einmal im Monat aufgetischt wird, erklären Stefan und Eveline ganz einfach: „Wir wollen die Geschmacksnerven der Fein-spitze nicht überstrapazie-ren.“ Da konnten die Küchen-kollegen Christian Übeleis, Siegfried Pucher (Grand Ho-tel Wien), Wolfgang Gingl und Steiermark-Convention-Leiterin Andrea Sajben nur zustimmen: Reservierungen: www.wellness-eder.at

Wohlfühlhotel Eder: man isst „kuhlinarrisch“

Die Medienfabrik ist neues Mitglied der Er-lebniswelt Wirtschaft: Landesrat Christian Buchmann hat dem Geschäftführerduo Leo-pold Gartler und Gerhard Steindl das Güte-siegel übergeben.

„Lange Nacht der Förderungen“ in der Steiermarkischen: Dagmar Eigner-Stengg, Leiterin Förderservice, und Vorstand Franz Kerber konnten weit über die Sperrstunde hinaus interessierte Gäste begrüßen.

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Kategorie Arbeitsplatz: Schirnhofer Familien Holding – Soziale Platt-form der Schirnhofer Familien Hol-ding; Gesellschaft: Compuritas – Compuritas Hardwarevergabepro-gramm, Markt: AT&S – BioResorb-able Implants for Children, Ökolo-gie: Assmann Ladenbau Leibnitz – Assmann Green Shelf; WIN Sonder-preis: Weltweitwandern

Die Sieger

Page 36: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 21

Festliche GleichenfeierGleichenfeier für den Umbau

und die Modernisierung der Tou-rismusschulen Bad Gleichenberg: Kurator Peter Florian, WK-Präsi-dent Josef Herk, das Architekten-

Duo Karla Kowalski und Michael Szyszkowitz, Schulleiter Wolfgang

Haas und Dominik Gomboz (Lehr-ling der Firma Mandlbauer) zeleb-

rierten den wichtigen Bauabschnitt im festlichen Rahmen.

NetzwerkerRobert Cirkvencic (38) ver-stärkt das Team der NTS Netz-werk Telekom Service AG am Standort Graz als Key Account Manager und ist für die Bun-desländer Steiermark und Kärnten verantwortlich. Vor seinem Einstieg bei NTS war Cirkvencic für UPC Austria tä-tig. NTS hat neben Graz Büros in Wien, Linz und Innsbruck.

Non-Profit-ExpertinAls neue Beraterin der ICG Infora wird sich Maria Laura Bono, Gründe-rin der Straßenzeitung „das Mega-phon“, schwerpunktmäßig folgenden-den Themen widmen: wirkungsorien-tiertes Controlling, Strategiekonzepti-on und -umsetzung, Evaluation, Ver-änderungsmanagement in Non-Pro-fit-Organisationen und Steuerung so-zialer Dienste. Bono, 44 Jahre alt, ist gebürtige Römerin.

EnergieprofiDer Vorstandsdirektor und Vorstands-sprecher der Energie Steiermark, Oswin Kois, wurde zu seinem 60. Geburtstag von Landeshauptmann Franz Voves mit dem „Großen Ehrenzeichen des Lan-des Steiermark“ geehrt. Als Laudator bezeichnete Peter Schachner-Blazizek, Aufsichtsratsvorsitzender der Energie Steiermark, Kois als starke Persönlich-keit sowie als Glückstreffer für das Un-ternehmen und die Steiermark.

Robert Cirkvencic

Maria Laura Bono

Oswin Kois

Foto: Energie Steiermark

Steirische Unternehmen mi-schen beim Österreichischen Staatspreis Marketing 2011 kräf-tig mit. Der Marketing Club prä-sentierte die besten Konzepte, die in der WK mit dem Mar-keting Award Steiermark 2011 ausgezeichnet wurden. „Die Einreicher spiegeln die Wirt-schaftskraft der weiß-grünen Mark wider“, zeigte sich WK-Di-

rektor Thomas Spann stolz. 1. Obermurtaler Brauereigenos-senschaft mit Josef Lackmyer und Hannes Luxbacher (Rubi-kon), Ass mann Ladenbau Leib-nitz mit Claus Schmidt und Andreas Spreitzer (Spreitzer & Friends), E1 Wärme und Ener-gie mit Alfred Pfund und Nor-bert Paul Ulbing (Ulbing Con-sulting), Holding Graz Linien

mit Barbara Muhr und Ronald Scheucher (Mainland Econo-mic Consultants), Magna Pow-ertrain mit David Moder und Ana Topolic, „Messner – der Wurst und Schinkenexperte“ mit Doris Stiksl und Thomas Schlögl (Schlögl + Schlögl), Raiffeisen-Landesbank Steier-mark mit Manfred Altenstras-ser und Martin Dolinar.

Steirische Marketing-OffensiveSpann, Lankmayer, Luxbacher und Marketing-Club-Graz-Präsident Thomas Foscht (v. l.)

Schlögl und Stiksl: Gemeinsam erfolgreich für Messner

Auszeichnung für Raiffeisen: Altenstrasser und Dolinar (v. l.)

Spreitzer und Schmidt freuen sich für Assmann Ladenbau.