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Österreich von der Revolution von 1848/49 bis zum Ausgleich 1867
1. Phase: 1849-1859 (Neoabsolutismus) 1849 Niederschlagung der Revolution in Ungarn (Hilfe der Russen)
gescheiterte Revolution
Neoabsolutismus außenpolitische
Niederlage bedingt
innenpolitische Liberalisierung
Konstitutio-nalismus
außenpolitische
Niederlage bedingt
Selbständigkeit Ungarns
1849-59 Neoabsolutismus („Bachsches System“) - Zentralisierung - Deutsch als Verwaltungssprache - Zensur - Polizeiüberwachung, Unterdrückung
politische
Lähmung, aber wirtschaftlicher
Aufschwung
2. Phase: 1859-1867 (beginnender Konstitutionalismus) 1859 Italienische Einigung: Niederlagen gegen Frankreich Abtretung der Lombardei 1860 Oktoberdiplom - mehr Autonomie für die Kronländer - Wiedereinsetzung der Landtage
Ende des Neoabso-lutismus, jedoch breite Unzufriedenheit
1861 Februarpatent - Einrichtung eines Reichsrates als
beratende Versammlung mit Vor-schlagsrecht für Gesetze (durch Opposition der Ungarn unwirksam)
- Zensuswahlsystem - weniger Kompetenzen der Landtage
parlamentarisch kontrollierter Zentralismus
1866 Niederlage gegen Preußen (Schlacht bei Königgrätz)
Ausscheiden aus dem Deutschen Bund 1867 Österreichisch-ungarischer Ausgleich: Schaffung zweier selbständiger Monarchien (Doppelmonarchie)
Österreich Ungarn
„Im Reichsrat vertretene Königreiche und Länder“ (Cisleithanien): Öster-reichische Länder, Böh-men, Mähren, Galizien, Bukowina, Dalmatien
eigene Ministerien (k. k. = kaiserlich königlich)
„Länder der ungari-schen Krone“ (Trans-leithanien): Ungarn mit Slowakei, Siebenbür-gen, Banat, Batschka, Kroatien, Slawonien
eigene Ministerien (k. = königlich)
gemeinsame Angelegenheiten
(k. u. k. = kaiserlich und königlich) - Außenpolitik Realunion - Kriegswesen - Finanzen
Dualismus