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Stiftung Arbeit und Umwelt der IG BCE Forum Waschen 2009 Göttingen Nachhaltigkeitskriterien beim Waschen und Reinigen

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Forum Waschen 2009

Göttingen

Nachhaltigkeitskriterien beim Waschen und Reinigen

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1. Nachhaltiges Wirtschaften und Konsumieren schützt die Umwelt- und Lebensbedingungen auch der nachfolgenden Generationen.

2. Bei Fortführung unserer heutigen Lebensweise benötigen wir zur Energie- und Rohstoffversorgung nach Ansicht des Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt, Energie mehr als drei Planeten Erde.

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www.arbeit-umwelt.de

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www.nova-institut.dewww.sustainable-packaging.de

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Nachhaltige VerpackungenKlimaverträglicher Konsum ist eine Verantwortung von Unternehmenund Konsumenten. Für Unternehmen stellen sich dabei zwei Fragen:

1. Wie können Verbraucher am besten in ihrem klimaverträglichen Kaufverhalten unterstützt werden.

2. Wie können Unternehmen am besten über die Klimaverträglichkeit ihrer Produkte und Marken informieren?

Kennzeichen nachhaltiger Verpackungslösungen in verschiedenen Ländern

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Nachhaltigkeit in der Werbung

TerraActiv von Henkel auf Basis nachwachsender Rohstoffe von

nachhaltig bewirtschafteten Palmölplantagen

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Nachhaltigkeits-Vorreiter• Offensive Bewerbung der 9

FROSCH Bioqualitätspunkte auf allen Produkten:

• Naturbasierte Wirkstoffe

• Frei von schädlichen Chemikalien

• Reduzierte Verpackungseinsatz

• Verpackungsproduktion am Produktionsstandort

• Abfallvermeidungsstrategie mit sehr hoher Recyclingquote

• Nachhaltige und energiebewusste Produktion

• Firmeneigene Wasseraufbereitungsanlage

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Nachhaltige Verpackung?

Procter & Gamble bringt das erste doppelt-konzentrierte-Waschmittelgel auf den Markt

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Nachhaltige Verpackung?• Die Wäsche wird bei 15° C so rein wie sonst bei 40°C

• Pro Waschgang 20% weniger Chemikalien

• Die Verpackung vereint Design und Funktionalität

• Die präzise Dosierung vermeidet Überdosierung

• Direkteingabe in Waschtrommel aktiviert 50% mehr Reinigungsstoffe

• 14% weniger Verpackung

• 40% weniger Lastwagen, um das Produkt zu transportieren

Nachhaltiges Produkt in Nachhaltiger Verpackung, aber…

… die Verpackungslösung ist leider nicht kompostierbar!

… die umweltverträglichen Vorteile werden auf dem Produkt kaum beworben!

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Vermeidungz.B. durch den Wegfall von Umverpackungen

Verminderungz.B. durch Gewichtsreduzierung (Leightwighting)

Verwertungz.B. durch den Einsatz von Recyclaten oder Verbesserung der Recyclierfähigkeit (sortenrein)

Verbesserungz.B. durch Einsatz nachhaltiger Rohstoffe (FSC-zertifizierter Karton, Next-Biokunststoffgeneration)

Verrechnungdurch Kompensation von CO2-Emissionen (z.B. www.klimaneutrale-verpackung.de)

Ansätze für nachhaltige Verpackungen

Quelle: M. Geibel, Packaging Consultants

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“Product Carbon Footprint” - Pilotprojekte

• Product Carbon Footprint als Kohlendioxid-Fußabdruck eines Produktes bestimmen lassen.

• Messbares Unternehmensziel für Markenprodukte sollte sein:Die stetige Reduzierung

des CO2-Fußabdrucks

www.pcf-projekt.de

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• Nachhaltige Produkte werden nachhaltig produziert und nachhaltig konsumiert.

• Sie werden bei guten Arbeits- und Umweltbedingungen hergestellt.

• Kunden und Nutzergruppen werden bei der Produkt-entwicklung einbezogen.

• Europäische Umweltblume• Charter für Nachhaltiges Waschen und Reinigen

Produkt-Kennzeichen

www.eco-label.com

www.sustainable-cleaning.com

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• EU-Label zur Kennzeichnung von Haushaltsgeräten

• eingeführt in Deutschland seit 1998• Energieklassen A – G (mittlerweile A+

und A++)• farbliche Kennzeichnung grün – rot• Ab 1. Januar 2011 neue

Energieklassen:Geräte, die energetisch besser sind als Energieklasse A werden mit „A-20%“, „A-40%“ usw. gekennzeichnet.(Darstellung mit Farben bleibt.)

Energie-Kennzeichnung

Waschmaschinen der Klasse „A“ dürfen ab Mitte 2013 nicht mehr vermarktet werden.

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Nachhaltigkeit transparent vermitteln• …durch eine beim Vorstand angesiedelte Nachhaltigkeitsstrategie

• …durch einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht

• …durch Aktivitäten im Bereich Corporate Social Responsibility

• …durch Carbon-Footprint-Projekte

• …in Werbeanzeigen und in TV-und Radiowerbung

• …mit umweltschonenden Hinweise auf der Verpackung

• …durch Produktzertifizierung mit Umwelt-Produktkennzeichen

• Sustainable Cleaning

• Europäische Umweltblume

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Nachhaltigkeit muss “Chefsache” sein!

• Leit-Unternehmen im Nachhaltigem Wirtschaften weisen Aktivitäten in allen drei Bereichen der Nachhaltigkeit auf:1. Wirtschaft

2. Arbeit

3. Soziales

• Sustainability-Leader haben einen aktiven Betriebsrat mit einem kooperativen Verhältnis zwischen Management und Betriebsrat als „Co-Manager“.

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Nachhaltigkeit als systemischer Prozeß

• Nachhaltigkeit = Unternehmen + Entwicklung + Produkt + Mitbestimmung +

Verpackung/Werbung

• Unternehmen, die Nachhaltig Wirtschaften und mit nachhaltigen Botschaften werben, sind wirtschaftlich erfolgreicher und übernehmen auf ihrem Weg nach oben andere statt selbst übernommen zu werden!

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Nachhaltigkeits-Gewinner

• BRAIN AG: Deutscher Umweltpreis 2008

für neuartige Wirkstoffe aus der Natur mit innovativer weißer Biotechnologie

• Henkel AG: Nachhaltigkeitspreis 2008

für die nachhaltigste Marke Deutschlands

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Nachhaltigkeit in Geschäftsprozessen

Mitarbeiter-beteiligung

und -motivation

Wasser und Abwasser

Gesellschaftl-icher und sozialer

Fortschritt

Rohstoffe und Abfall

Energie und Klima

Gesundheit und Sicherheit

www.mimona.de

Fokusfelder der Nach-haltigkeit

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Wash&Dry: einige Thesen zur Diskussion• Weichspüler sind für Privathaushalte unnötig. 230.000 Tonnen

Weichspüler belasten durch Produktion, Transport, Einsatz und Entsorgung in Deutschland pro Jahr die Umwelt.

• Die halbe Menge einer Dosierhilfe führt zu objektiv gleich sauberen Spül- oder Waschergebnissen!

• Auf den „Stromfresser“ Trockner sollte wenn möglich verzichtet werden. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) empfiehlt: Trocknen Sie Wäsche an der Luft.

• Bei Verpackungen liegt ein hohes und bislang ungenutztes Umwelt- und Klimaschutzpotenzial.

• Die meisten Verbraucher wissen nicht, dass sie für Buntwäsche mit 20°C die gleichen Reinigungsergebnisse wie mit 40°C erzielen.

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30167 Hannover

Tel.: 0511 – 7631 - 433

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