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FHO Fachhochschule Ostschweiz Bachelor of Science FHO in Pflege

Studienführer Bachelor-Studium Pflege

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FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften

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Page 1: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

FHO Fachhochschule O

stschweiz

Bachelor of Science FHO in

Pflege

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akkreditiert durch

geprüft durch

Bachelorstudiengang Pflege FHO

neutralDrucksache

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PERFORMANCE

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3Geschätzte Leserin, geschätzter Leser

Professionelle Pflege fördert und erhält die Ge-sundheit. Sie beugt Krankheiten vor. Sie unter-stützt Menschen im Umgang mit Auswirkungen von Krankheiten und deren Therapien. Profes-sionelle Pflege orientiert sich am Bedarf der Betroffenen. Ihr Ziel ist es, zusammen mit den zu betreuenden Menschen die bestmöglichen Behandlungs- und Betreuungsergebnisse sowie optimale Lebensqualität in allen Phasen des Le-bens bis zum Tod zu erreichen. Im Studiengang Bachelor of Science FHO in Pflege bereiten wir Sie auf genau diese Herausforderungen vor. Nach Abschluss Ihres Studiums verfügen Sie über das nötige breite und fundierte pflegerische Fachwissen, um auf Unterstützung angewiesene Menschen eine angemessene Pflege zukommen zu lassen.

Zusätzlich zu den pflegerischen Kompetenzen erwerben Sie auch pflegewissenschaftliche Ex-pertise. Darüber hinaus eignen Sie sich Kennt-nisse der Sozial- und Naturwissenschaft sowie der Gesundheitsökonomie und -politik an. Das breite, für die Pflege relevante Allgemeinwissen unterstützt Sie – damit auch Sie Ihren Beitrag zur Bewältigung der anstehenden gesellschaft-lichen und gesundheitspolitischen Herausfor-derungen leisten können. Mit dem Diplomab-schluss Bachelor of Science FHO in Pflege sind Sie optimal vorbereitet, um eng mit Ärztinnen und Ärzten, Physiotherapeutinnen und -thera-peuten, Ernährungsberaterinnen und -beratern, Seelsorgerinnen und Seelsorgern zusammen zu arbeiten. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Daher fördern wir Ihre diesbezüglich erforderlichen Kompetenzen bereits während des Studiums.

In den Unterrichtsveranstaltungen – insbe-sondere aber auch während der Praxiseinsät-ze im Verlauf des Studiums – eignen Sie sich einerseits pflegerisch-praktische Fähigkeiten an, andererseits können Sie den Inhalt der Lehre direkt in der Praxis umsetzen. Die enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Ange-wandte Pflegewissenschaft IPW-FHS gewähr-leistet den direkten Transfer von neuesten

Forschungserkenntnissen in die Lehre. Nach Abschluss Ihres Studiums öffnet sich Ihnen eine äusserst vielfältige Berufswelt. Sie können in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen, psychi-atrischen Kliniken oder Rehabilitationszentren tätig sein. Ihre fundierten Kompetenzen sind in Ambulatorien, Spitex-Organisationen, Gesund-heitszentren und Krankenkassen gefragt. An einem pflegewissenschaftlichen Institut kön-nen Sie als wissenschaftliche Assistentin oder wissenschaftlicher Assistent arbeiten.

Der Fachbereich Gesundheit der FHS St.Gallen versteht sich aber auch als langfristiger Partner, der lebenslanges Lernen erfolgreich unterstützt. Wir bieten einen Master of Science FHO in Pflege an, in Kooperation mit der Berner Fach-hochschule und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Darüber hinaus steht Ihnen eine breite Palette berufsspezifi-scher Weiterbildungsangebote zur Auswahl.

An der FHS St.Gallen können Sie das Studium Bachelor of Science FHO in Pflege als Vollzeit-studium oder als berufsbegleitendes Studium absolvieren. Verfügen Sie bereits über ein Di-plom in Pflege, steht Ihnen das berufsbeglei-tende Studium offen, in dem wir Ihnen rund 90 ECTS anrechnen. Der vorliegende Studienführer gibt Ihnen Antworten auf alle Ihre Fragen rund um das Studium.

Wir freuen uns, dass Sie sich für das Studium Bachelor of Science FHO in Pflege an der FHS St. Gallen interessieren. Diesen Studiengang hat das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement im Dezember 2009 ohne jegliche Auflage akkre-ditiert. Wir freuen uns über dieses gute Ergebnis.

Pflege – ein praxisorientiertes Studium.Nichts liegt näher als St.Gallen.

Prof. Dr. Heidi Zeller, MNSStudiengangsleiterin BSc FHO in Pflege

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Inhaltsverzeichnis

Studieren an der FHS St.Gallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Berufsfelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Studienkonzept – mit der Praxis entwickelt . . . . . . . . . . . . . . . 11

Vollzeitstudium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Berufsbegleitendes Studium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Berufsbegleitendes Studium für Personen

mit einer Höheren Berufsbildung in Pflege . . . . . . . . . . . . . . . 18

Lernbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Vertiefungsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Aufnahmebedingungen und Zulassung . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Finanzierung und wichtige Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Career Center . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Berufs- und Karrieremöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Weiterbildungsangebote FHS St.Gallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Das Fachhochschulzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Services und Leben in St.Gallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Kontakt / Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

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6 Studieren an der FHS St.GallenDie Interdisziplinäre Hochschule mit Praxisbezug

Die FHS St.Gallen ist eine regional verankerte Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit nationaler und internationaler Ausstrahlung. Über 1‘600 Studierende besuchen aktuell ein Stu-dium in einem der vier Fachbereiche Gesundheit, Soziale Arbeit, Bau und Technik und Wirtschaft. Das Weiterbildungszentrum verzeichnet jährlich über 1‘800 Teilnahmen in seinen Studien gängen, Lehrgängen und Seminaren. Sieben Hochschul-institute forschen in zukunftsorientierten The-menschwerpunkten und bieten praxisorientierte Dienstleistungen an. Als interdisziplinäre Vorden-kerin leistet die FHS St.Gallen damit einen wich-tigen Beitrag zur gesellschaftlichen, wirtschaft-lichen und technologischen Entwicklung der Ostschweiz. Mit dem klaren Fokus auf Qualität und Innovation sowie der persönlichen Betreu-ung und dynamischen Hochschulkultur ist die FHS St.Gallen ein Ort, an dem Grosses entsteht und gefördert wird. Die FHS St.Gallen ist Teil der FHO Fachhochschule Ostschweiz. Getragen wird sie von den Kantonen St.Gallen, Thurgau, Appen-zell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden.

In vier Fachbereichen nahe an der PraxisBereiten Sie sich praxisnah auf die künftigen Herausforderungen in Ihrem Berufsleben vor: Mit unseren Bachelor- und Master-Studien-gängen in Pflege, Architektur, Sozialer Arbeit, Betriebs ökonomie, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik können Sie Ihr Stu-dium flexibel und direkt auf Ihre beruflichen Ziele ausrichten. Sie wählen je nach Studienrichtung zwischen einem Teilzeit- oder Vollzeitstudium, einer Kombination oder einem berufsbegleiten-den Studium. Praxisnähe, Innovationsgeist und Handlungskompetenz sind in jedem Studien-gang an der FHS St.Gallen von grosser Bedeu-tung. Projektarbeiten, Praktika, Simulationen, Fallbearbeitungen etc. gewährleisten einen ausgeprägten Austausch mit der Praxis.

Verschiedene Disziplinen unter einem DachSchärfen Sie Ihren Blick für interdisziplinäre Zusammenhänge: Im modernen Fachhoch-schulzentrum unmittelbar beim Hauptbahnhof St.Gallen vereinen wir alle Institute, Kompe-tenzzentren und Fachstellen unter einem Dach. Damit verleihen wir der Interdisziplinarität an unserer Hochschule noch mehr Gewicht. Das zeigt sich nicht nur in der Zusammenarbeit der Institute, sondern auch in fachbereichsüber-greifenden Lehrangeboten im Rahmen eines interdisziplinären Kontextstudiums. Darüber hinaus arbeiten wir eng mit den anderen Teil-schulen der FHO Fachhochschule Ostschweiz zusammen.

Forschung fliesst in die Lehre einProfitieren Sie im Studium von den neuesten Erkenntnissen in aktuellen Themenfeldern: Mit den Hochschulinstituten und Kompetenz-zentren erfüllt die FHS St.Gallen einen wich-tigen Auftrag in der angewandten Forschung und Entwicklung. Unsere Institute realisieren fortlaufend eine Vielzahl von angewandten

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7Projekten in der Forschung, Entwicklung und Beratung und präsentieren diese an Tagungen sowie Konferenzen. Damit stellen wir sicher, dass neues Forschungswissen fortlaufend in die betriebliche Praxis wie auch in die Lehre und Weiterbildung einfliesst.

Im Zentrum steht die PersönlichkeitEignen Sie sich im Studium Handlungskompe-tenzen an: Das Bildungsverständnis der FHS St.Gallen rückt die umfassende Persönlichkeits-entwicklung der Studierenden in das Zen trum. In der Praxis sind Personen gefragt, die selb-ständig denken und handeln, die über genü-gendes Fachwissen, aber auch über umfassende Handlungskompetenzen verfügen. Wir fördern Sie deshalb im selbständigen Erschliessen von Bildungsinhalten und bringen Sie mit verschie-denen Formen praktischer Aufgabenstellungen in Kontakt.

Netzwerke bis nach ÜberseeWerden Sie Teil eines grossen Netzwerkes: Die FHS St.Gallen ist unter anderem als Mitglied der Internationalen Bodensee-Hochschule IBH mit Hochschulen in Österreich und Deutsch-land verbunden. Darüber hinaus arbeiten wir mit diversen Hochschulen und Universitäten

in Europa und Übersee zusammen. Sie haben während und nach dem Studium Gelegenheit, sich mit anderen Studierenden zu vernetzen – auch in studentischen Organisationen oder im Netzwerk der Ehemaligen FHS Alumni.

Auf dem Arbeitsmarkt gefragtErlangen Sie ein international anerkanntes Bachelor- oder Master-Diplom: Als Absolventin oder Absolvent sind Sie in Unternehmen und Organisationen eine gefragte Fach- und Füh-rungskraft. Sie denken vernetzt, kombinieren Erfahrungen aus der Praxis mit wissenschaft-lichem Hintergrund und sind vielseitig einsetz-bar. Mit verschiedenen Master- und Zertifi-katslehrgängen des Weiterbildungszentrums können Sie weitere Türen auf Ihrem Karriere-weg öffnen. So wird das Studium an der FHS St.Gallen zu einer lohnenden Investition in Ihre Zukunft.

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Berufsfelder

Wenn Sie die Pflege zu Ihrem Beruf machen, stellen Sie den Menschen in den Mittelpunkt Ihrer Arbeit. Sie tun dies mit Herz, Hand und Verstand. Pflegefachpersonen orientieren sich an individuellen Bedürfnissen und Problemen der Menschen. Ziel ist dabei, die Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit jedes Einzelnen so lange wie möglich zu erhalten. Pflegende müs-sen daher die Fähigkeit besitzen, sich in die Lebenssituation der Betroffenen hineinzuver-setzen und Verständnis für ihr Verhalten und ihre Bedürfnisse zu entwickeln. Der Umgang mit Nähe und Distanz ist ein wichtiges Kennzeichen professioneller Beziehung.

Als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann (BSc) pflegen Sie Menschen aller Altersgruppen,

vom Neugeborenen bis zum Hochbetagten

arbeiten Sie mit Patientinnen und Patienten, Angehörigen, dem Pflegeteam sowie den Mit- arbeitenden aus anderen Fachbereichen zu-sammen übernehmen Sie in komplexen Fällen und

spezialisierten Bereichen Beratungs- und Füh-rungsaufgaben (nach dem Bachelor-Studium und mit entsprechender Praxiserfahrung) arbeiten Sie mit bei der Entwicklung von

pflegerelevanten Konzepten und praxisorien-tierter Forschung.

Die FHS St.Gallen setzt bewusst zukunftsorien-tiert Akzente und bietet in ihrem Pflege-Studien-gang als einzige Hochschule der Schweiz die Möglichkeit, zwischen drei Vertiefungsmodulen zu wählen: «Clinical Nursing», «Management» und «Psychosoziale Gesundheit».

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9Arbeitsfelder in der Pflege

Die Entwicklungen im Gesundheitswesen wei-sen einen erhöhten Bedarf an Pflegenden mit einem Bachelor-Abschluss in Pflege aus. Nach Abschluss Ihres Studiums übernehmen Sie die Leitung und Durchführung des gesamten Pflegeprozesses, insbesondere bei Patientinnen und Patienten in schwierigen Situationen mit unklaren Pflegeproblemen und nicht vorher-sehbaren Verläufen. Im gesamten Bereich der patientennahen Gesundheitsversorgung sind Sie für interdisziplinäres Case Management zu-ständig und arbeiten mit Fachpersonen anderer Fachbereiche zusammen. Sie sind speziali siert, Pflegeinterventionen durchzuführen, weiterzu-entwickeln und auf ihre Evidenz zu überprüfen. Die Bedeutung und mögliche Verläufe von chronischem Kranksein sowie die professionelle Rolle der Pflegenden haben Sie an verschie-denen Modellen und Theorien vertieft kennen-gelernt und können sie in der Praxis anwenden.

Neben den Kompetenzen in der klinischen Pflege erlangen Sie die Fähigkeit, zukunfts-orientierte Steuerungs- und Koordinationsauf-gaben in Betrieben des Gesundheitswesens wahr nehmen zu können. Sie erwerben Kompe-tenzen, um sich für Beratungs- und Führungs-aufgaben in privaten und öffentlichen Spitälern, Kliniken und Heimen vorzubereiten.

Weitere Einsatzgebiete liegen für Sie in der Gesundheitsförderung. Hier können Sie Ihr Wis sen in einem breiten Feld einsetzen, z.B. in Organisationen, die sich für die Gesundheits-förderung der Gesamtbevölkerung einsetzen (z.B. Lungenliga).

Darüber hinaus erwerben Sie die erforderlichen Kompetenzen, um in verschiedensten Praxis-feldern Aktivitäten zur Gesundheitsförderung durchzuführen. Weiterhin werden Sie mit syste-mischen Beratungs- und Evaluationsansätzen für Präventionsprojekte, Gesundheitsbildung sowie Risikomanagement vertraut gemacht. Dazu gehört beispielsweise die Beratung von Menschen mit chronischen Krankheiten.

Die Vielfältigkeit innerhalb des Pflegeberufs ist gross. Der Pflege-Studiengang an der FHS St. Gallen bietet Ihnen die Möglichkeit, die nötigen Kompetenzen zu erwerben, damit Sie nach dem Studium in einem Arbeitsfeld tätig sein können, das Ihren Stärken und Neigungen entspricht.

Agnes König Pflegedirektorin Spital Thurgau AG Kantonsspital Münsterlingen, Mitglied des Hochschulrates

«Das Pflegestudium an der Fachhochschule schafft eine gute Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Qualifizie-rung. Die Studierenden werden darauf vorbereitet, eine wirkungsorientierte Pflege im breiten Spektrum der Gesundheitsleistungen zu übernehmen.»

Kommentar vom Fach

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11Studienkonzept – mit der Praxis entwickeltSchweizweit einmaliges Studienangebot

Die FHS St.Gallen hat sich dank der Praxisorien-tierung eine einmalige strategische Erfolgs-position in der schweizerischen Hochschulland-schaft erarbeitet. Das Studienkonzept haben wir nicht theoretisch am «Reissbrett» entworfen. Wir haben gemeinsam mit den Verantwort-lichen aus der Pflegepraxis Inhalte und Struk-turen des Studiengangs entwickelt. Während im Grund- und Hauptstudium der Schwerpunkt auf dem Erwerb von breiten generalistischen Kompetenzen liegt, haben die Studierenden im letzten Semester die Möglichkeit, zwischen drei hochaktuellen Vertiefungs modulen «Clinical Nursing», «Manage ment» und «Psychosoziale Gesundheit» zu wählen. Diese Wahlmöglichkeit gibt es schweizweit ausschliesslich an der FHS St.Gallen.

Den zukünftigen Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen bieten wir ein modernes Studien-angebot, individuelle Studienbetreuung und zielgerichtetes Lernen. Der Studiengang wird in drei verschiedenen Varianten angeboten:

Vollzeitstudium (VZ), Berufsbegleitendes Studium (BB) Berufsbegleitendes Studium für Personen mit

einer Höheren Berufsbildung in Pflege (BB HBB)

3. Ja

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Jahr

Gru

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Jahr

Psychosoziale Gesundheit

ManagementClinical Nursing

Hauptstudium

Grundstudium

Vollzeitstudium

Prax

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Prof. Dr. Heidi Zeller, MNS Studiengangsleiterin Pflege BSc

«Mit dem Bachelor- Studium in Pflege haben die Studierenden eine gute Basis für die klinische Tätigkeit in der Praxis und die besten Vorausset-zungen für weiterführende Spezialisierungen in den verschiedensten Bereichen im Gesundheitswesen.»

Kommentar vom Fach

Wir stellen Ihnen im Folgenden alle drei Studienformen vor.

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12 Vollzeitstudium

Das Vollzeitstudium in Pflege dauert sechs Se-mester bzw. drei Jahre. Während des Semesters sind 30 Stunden pro Woche zu absolvieren. Zusätzlich ist mit einem Arbeitsaufwand von rund 15 Stunden Selbst studium pro Woche zu rechnen.

Sie erarbeiten sich in abwechslungsreichen Lernformen wie Projekten, Fallbesprechungen oder Einzelfallstudien praxisrelevante Kompe-tenzen. Ziel des praxisorientierten Studiums ist es, Sie auf eine berufliche Tätigkeit im Ge-sundheitswesen vorzubereiten, welche die An-wendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden sowie das Verstehen von komplexen Systemzusammenhängen erfordert.

Das Studienkonzept ist in Ausbildungseinheiten modularisiert, die nach dem Europäischen Trans-fersystem (European Credit Transfer System) an anderen Hochschulen im In- und Ausland an-gerechnet werden können. Interessierten Stu-dierenden kann in einem höheren Semester ein Auslandssemester oder ein Auslandspraktikum ermöglicht werden. Weitere Informationen er-teilt das International Office: www.fhsg.ch/internationaloffice

Zu diesem Zweck ist das Studium entlang des Grund- und Hauptstudiums gestaltet (siehe Grafik, Seite 11). Sie belegen pro Semester eine gezielte Auswahl von Modulen. Alle Mo-dule sind sorgfältig aufeinander abgestimmt, in ihrer Struktur vernetzt und transferorientiert aufgebaut.

ZulassungDie Ausbildungsinhalte an der FHS St.Gallen werden eng mit den Bedürfnissen der Pfle-gepraxis abgestimmt. Daher müssen Sie ein grundlegendes Verständnis von Pflegetheorie und -praxis schon ab dem ersten Studientag vorweisen können. Die Zulassung zum Studium hängt also von Ihren bereichsspezifischen oder nicht-bereichsspezifischen Abschlüssen in der Pflege ab. Details dazu finden Sie auf Seite 28.

GrundstudiumIm Grundstudium vermitteln wir Ihnen die fachlichen, methodischen und instrumentellen Grundlagen aus Pflege und Management. Die neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft, Pra-xis und Gesellschaft gestalten diese Ausbildung abwechslungsreich und praxisnah. Das Grund-studium ist für alle Studierenden gleich. Die Mo-dule des Grundstudiums müssen Sie gesamthaft bestehen, um in das Hauptstu dium zugelassen zu werden. Bei Abschluss des Grundstudiums wird entsprechend geprüft, ob Sie die erforder-lichen Grundkenntnisse und Fähigkeiten für den Besuch der höheren Semester erworben haben.

HauptstudiumIm Hauptstudium festigen und erweitern Sie das im Grundstudium erworbene Wissen und Können. Sie erarbeiten die Grundlagen der Vertiefungs-module «Clinical Nursing», «Manage ment» und «Psychosoziale Gesundheit», damit Sie am Ende des vierten Semesters die Wahl für Ihre Vertie-fung treffen können. Zunehmendes Gewicht er-halten dabei das selbständige Lernen, das eigen- und sozialverantwortliche Denken und Handeln sowie die Bearbeitung komplexer Projekte aus der Pflegepraxis.

In drei Praxismodulen während des gesamten Studiums wenden Sie Ihr Wissen und Können in konkreten Aufgabenstellungen an. Dabei wer-den Sie sowohl von den Verantwortlichen aus der Praxis als auch von erfahrenen und kompe-tenten FHS-Dozierenden betreut. Die disziplin-übergreifende Ausbildung nimmt im Hauptstu-dium von Semester zu Semester einen höheren Stellenwert ein. Aus diesem Grund besuchen Sie während des Haupstudiums Module im Rahmen des interdisziplinären Kontextstudiums gemein-sam mit Studierenden der Wirtschaft, Sozialen Arbeit und Technik. Durch die inhaltliche und methodische Integration verschiedener diszipli-närer Sichtweisen kann eine neue, gemeinsame Perspektive entwickelt werden.

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13Vertiefungsmodule im StudiumDie Vertiefungsmodule dienen der gezielten Vorbereitung auf den Berufseinstieg oder auf den Besuch eines Master-Studiengangs. Mit der Wahl einer der drei Vertiefungsmodule «Clinical Nursing», «Management» oder «Psy-chosoziale Gesundheit» setzen Sie in Ihrer Aus-bildung einen Akzent für die künftige Berufs-qualifizierung. Das Vertiefungsmodul «Clinical Nursing» richtet sich an Studierende, die nach Abschluss ihres Bachelor-Studiums eine Tä-tigkeit in der anspruchsvollen und komplexen Pflege anstreben. Das Vertiefungsmodul «Ma-nagement» eignet sich für Studierende, die eine Führungsfunktion in öffentlichen oder privaten Institutionen an streben. Das Vertiefungsmodul «Psychosoziale Gesundheit» richtet sich an Stu-dierende, die nach Abschluss ihres Studiums an einer Tätigkeit im Bereich der psychiatrischen Pflege interessiert sind. Weitere Details zu den Vertiefungsmodulen finden Sie auf Seite 24.

Am Ende des Hauptstudiums verfassen die Stu-dierenden während des letzten Praktikums ihre Bachelorarbeit (Bachelor-Thesis).

Prüfungs- und PromotionswesenJedes einzelne Modul des St.Galler Bachelor- Studiums ist mit ECTS-Punkten bewertet. Dies

vereinfacht die nationale und internationale Studierendenmobilität, da mit ECTS-Punkte bewertete Module auch durch andere in- und ausländische Hochschulen anerkannt werden.

Ein ECTS-Punkt entspricht in etwa dem Auf-wand von 30 Arbeitsstunden (bestehend aus Kontakt studium, angeleitetem Selbststudium und Selbststudium). Über die erreichten Leis-tungen pro Modul und Semester erhalten die Studierenden einen persönlichen Leistungs-ausweis. Dieser gibt Auskunft über die erzielte Fachnote und die erworbenen ECTS-Punkte pro Modul.

Abschluss und TitelDas Studium gilt als abgeschlossen, wenn to-tal 180 ECTS-Punkte erreicht sind. Die volle Arbeitsleistung pro Semester entspricht im Vollzeitstudium rund 30 ECTS-Punkten. Bei erfolgreichem Abschluss darf der eidgenössisch geschützte Titel «Bachelor of Science FHO in Pflege» getragen werden. Detaillierte Informa-tionen zum Prüfungs- und Promotionswesen finden Sie in der Studien- und Prüfungsordnung der FHS St.Gallen.

Page 14: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

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«Berufsbegleitend studieren heisst, an der FHS lernen und gleichzeitig in der Praxis anwenden – ein maxi maler Nutzen!»Laura Alder und Stefan Nussbaumer, ehemalige Studierende BSc Pflege

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15Berufsbegleitendes Studium

Seit Herbst 2011 bieten wir einen berufsbeglei-tenden Studiengang an. Das bringt den Vorteil, dass Sie gleichzeitig studieren und im Pflege-bereich tätig sein können. Somit bildet dieser Studiengang die optimale Voraussetzung für die Vernetzung von Theorie und Praxis.

Das berufsbegleitende Studium dauert vier Jah-re bzw. acht Semester. Ausser im Praxissemes-ter (100%) arbeiten Sie immer zu 50% in der Pflegepraxis. Während des Semesters sind rund 18 Stunden pro Woche zu absolvieren. Zusätz-lich ist mit einem Arbeitsaufwand von rund 15 Stunden Selbststudium pro Woche zu rechnen.

ZulassungDas berufsbegleitende Studium richtet sich an Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit oder Betreuung* mit Berufsmatura (FaGe/FaBe mit BM). Absolventinnen und Absolventen mit Fach-maturität Gesundheit, gymnasialer Matura und strukturiertem Praxisjahr haben ebenfalls die Möglichkeit, in das berufsbegleitende Bachelor- Studium einzusteigen. Auch gleichwertige deut-sche und österreichische Ausbildungen werden zugelassen.

Für das Bachelor-Studium muss eine 50%- Stelle in der Pflegepraxis nachgewiesen werden.

Ein Beratungsgespräch ist für die Zulassung zum Studium obligatorisch. Details dazu finden Sie auf Seite 28.

GrundstudiumGrundsätzlich werden die gleichen Grund lagen vermittelt wie im Vollzeitstudium (Details siehe Seite 12). In den ersten vier Semestern des Grundstudiums arbeiten Sie in der Pflegepraxis zu 50 % in Ihrem «alten» Aufgabenbereich. Die andere Hälfte der Zeit beansprucht das Pflege-studium an der FHS St.Gallen. Die Verknüpfung zwischen Studieninhalten und Praxis findet noch nicht oder nur teilweise statt.

HauptstudiumIm Hauptstudium festigen und erweitern Sie Ihr im Grundstudium erworbenes Wissen und Können. Sie erarbeiten die Grundlagen der Ver-tiefungsmodule «Clinical Nursing», «Manage-ment» und «Psychosoziale Gesundheit», damit Sie am Ende des sechsten Semesters Ihre Wahl treffen können.

3. Ja

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Jahr

1. Ja

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Hauptstudium

Grundstudium

Berufsbegleitendes Studium

50%

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Jahr

Psychosoziale GesundheitManagementClinical Nursing

* Voraussetzung für Fachfrauen und Fachmänner Betreu-ung mit Berufsmatura: Ausbildung im Bereich Pflege und Betreuung beispiels weise im Langzeitbereich oder in der Spitex.

Page 16: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

16 PraxissemesterDas Praxissemester findet im fünften Semester statt und dauert 18 Wochen. Sie arbeiten wäh-rend dieser Zeit in einem anderen Fachgebiet und sind zu 100% in einer Praxisinstitution des Gesundheitswesens angestellt. Die disziplin-übergreifende Ausbildung nimmt dabei einen hohen Stellenwert ein. Das erworbene Wissen und die pflegerischen Fähigkeiten werden da-bei vertieft und erweitert. In den letzten drei Semestern (nach dem Praxissemes ter) arbeiten Sie wieder 50% in der Pflegepraxis und 50% im Studium.

Vertiefungsmodule im StudiumMit dem Besuch einer der drei Vertiefungs-module «Clinical Nursing», «Management» oder «Psychosoziale Gesundheit» setzen Sie in Ihrer Ausbildung einen Akzent für die künftige Berufsqualifizierung. Das Vertiefungsmodul «Clini cal Nursing» richtet sich an Studierende, die nach Abschluss ihres Bachelor-Studiums eine Tätigkeit in der anspruchsvollen und komplexen Pflege anstreben. Das Vertiefungsmodul «Ma-nagement» eignet sich für Studierende, die eine Führungsfunktion in öffentlichen oder privaten Institutionen anstreben. Das Vertiefungsmodul «Psychosoziale Gesundheit» richtet sich an Stu-dierende, die nach Abschluss ihres Studiums an einer Tätigkeit im Bereich der psychiatrischen Pflege interessiert sind.

Am Ende des Hauptstudiums verfassen die Studierenden ihre Bachelorarbeit (Bachelor- Thesis).

Prüfungs- und PromotionswesenHier gelten die gleichen Bestimmungen wie im Vollzeitstudium (siehe Seite 13).

Abschluss und TitelDas Studium gilt als abgeschlossen, wenn total 180 ECTS-Punkte erreicht sind. Die volle Arbeitsleistung pro Semester entspricht im berufsbegleitenden Studium rund 22 bis 23 Punkten. Bei erfolgreichem Abschluss sind die Studierenden berechtigt, den eidgenössisch geschützten Titel «Bachelor of Science FHO in Pflege» zu tragen. Detaillierte Informationen zum Prüfungs- und Promotionswesen sind in der Studien- und Prüfungsordnung der FHS St.Gallen zusammengefasst.

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«Mit dem europäisch anerkannten Bachelor in Pflege stehen mir viele Möglichkeiten in der Pflege-praxis offen. Ich lerne, wie ich die unterschiedlichen Menschen professionell pflegen und betreuen kann.»Jacqueline Germann, Studentin

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18 Berufsbegleitendes Studium für Personen mit einer Höheren Berufs-bildung in PflegeFachwissen vertiefen – Bachelor-Titel erlangen

Dieser berufsbegleitende Studiengang ist konzi-piert für bereits diplomierte Pflegefachpersonen, die sich beruflich weiterentwickeln möchten und einen Bachelor-Titel anstreben. Sie haben die Möglichkeit, einerseits erworbenes Wissen anrechnen zu lassen und andererseits Fach - wissen zu vertiefen und zu erweitern.

Das berufsbegleitende Studium dauert insge-samt fünf Semester (zweieinhalb Jahre) und beinhaltet neben den zu absolvierenden Mo-du len auch das eigenständige Verfassen der Bachelorarbeit (Bachelor-Thesis). Pro Semester werden 18 ECTS-Punkte erworben. Die Semes -ter dauern generell 16 Wochen, wobei die ers-ten 14 Wochen der Theorievermittlung die nen. In den letzten zwei Wochen finden jeweils die Prüfungen statt. Das Kontaktstudium erfolgt an zwei Wochentagen pro Semesterwoche. Zu-sätzlich sind bis zu 12 Stunden für das Selbst - stu dium pro Semesterwoche einzurechnen.

ZulassungDas berufsbegleitende Studium richtet sich an diplomierte Pflegefachpersonen mit einem Ab-schluss in AKP, PsyKP, KWS, IKP, DN II, HF und gleichwertige deutsche oder österreichische Ausbildungen. Das Studienkonzept ist auf eine maximale 60%-ige Berufstätigkeit während des Studiums ausgerichtet. Eine Anstellung als diplomierte Pflegefachfrau/diplomierter Pflege-fachmann wird empfohlen, da die Studierenden während des Studiums Aufträge erhalten, die den Zugang zur klinischen Pflegepraxis erfor-dern. Details dazu finden Sie auf Seite 28.

Ein Beratungsgespräch ist für die Zulassung zum Studium obligatorisch.

3. Ja

hr2.

Jahr

1. Ja

hr

Managementund Public Health

Clinical Nursing

Hauptstudium

Grundstudium

Berufsbegleitendes Studium für Personen mit einer Höheren Berufsbildung in Pflege

Gru

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19Aufbau des StudiumsDer berufsbegleitende Studiengang ist entlang des Grund- und Hauptstudiums aufgebaut – analog zum Vollzeitstudium. Die Studierenden belegen pro Semester eine vorgegebene Zahl an Modulen. Jedes Modul ist entweder dem Grund- oder Hauptstudium zugeordnet. Die Module sind sorgfältig aufeinander abge-stimmt, in ihrer Struktur vernetzt und in ihren Inhalten transferorientiert ausgebaut.

Vertiefungsmodule im StudiumUm die Studierenden auf die vielfältigen Berufs-optionen und -chancen vorzubereiten, setzt die FHS St.Gallen auch im Studiengang für dipl. Pflegefachpersonen bewusst Akzente und bietet zwei Vertiefungsmodule an: «Clinical Nursing» und «Management und Public Health». Details zu den Vertiefungsmodulen finden Sie auf Seite 24.

Prüfungs- und PromotionswesenHier gelten die gleichen Bestimmungen wie im Vollzeitstudium (siehe Seite 13).

Abschluss und TitelDas Studium gilt als abgeschlossen, wenn total 180 ECTS-Punkte erreicht sind. Davon können max. 90 ECTS-Punkte aufgrund einer pflegerischen Vorbildung angerechnet werden. Nach erfolgreichem Studienabschluss wird der geschützte Titel «Bachelor of Science FHO in Pflege» verliehen und mit der international gül-tigen Anzahl von ECTS-Punkten ausgewiesen.

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«Mit dem Bachelor-Studium in Pflege bin ich auf dem besten Weg, die neuen Per-spektiven der Pflege wahr-zunehmen. Das Studium lehrt mich, in anspruchs-vollen Patientensituationen vernetzt, ganzheitlich sowie wissenschaftlich zu denken und zu handeln.»Alexandra Natter, Studentin

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21Lernbereiche

Das St.Galler Studium Bachelor of Science FHO in Pflege ist entlang des Grund- und Haupt-studiums in sechs Lernbereiche eingeteilt und an gezielten Kompetenzschwerpunkten aus-gerichtet. In jedem Lernbereich wird der un-mittelbare Bezug zum Anwendungsfeld in der Pflege und /oder im Management hergestellt. Sämtliche Module des Studiums sind einem der sechs Lernbereiche zugeordnet. Die Lehr- und Lerninhalte, die Aufgaben und die Tätigkeits-schwerpunkte jedes Moduls sind spezifisch auf einander abgestimmt.

Pflege und PflegewissenschaftSie setzen sich in diesem Lernbereich mit aus-gewählten Pflegetheorien, dem Pflegeprozess sowie der Qualitätsentwicklung und Forschung auseinander. Im Grund- und Aufbaustudium steht der Pflegeprozess als Beziehungs- und Problemlösungsprozess im Mittelpunkt. Sie ler-nen, zu ausgewählten, häufig vorkommenden Pflegediagnosen Assessmentinstrumente ein-zusetzen, d.h. Sie «messen», «schätzen ein» und «bewerten» pflegebezogene oder pflege-relevante Zustände mit weitgehend objektiven Messinstrumenten.

In Fallbesprechungen analysieren Sie komplexe Pflegesituationen aus der Berufspraxis. Sie üben die Schritte der klinischen Entscheidungsfin-dung und erweitern zunehmend Ihr Verständ-nis für die verschiedenen Problemstellungen der Praxis. Ziel ist, Sie auf die Herausforderungen im Gesundheitswesen in den kommenden Jahren vorzubereiten, beispielsweise die Pflege und Begleitung chronisch kranker Menschen in ver-schiedenen Lebensphasen.

KommunikationIn diesem Lernbereich lernen Sie, wie Sie Einzel-personen, Familien oder Gruppen in Bezug auf gesundheitliche Einschränkungen und deren soziale Auswirkungen kompetent beraten. Sie setzen sich mit psychologischen, sozio-logischen und pflegerischen Fragestellungen entlang der Lebensphasen und im Rahmen der

Geschlechtersoziologie auseinander. So können Sie Ursachen und Zusammenhänge von Kon-flikten erkennen und den Beratungs- und Be-treuungsbedarf der Patientinnen und Patienten abschätzen.

In Rollenspielen und Gesprächsübungen trai-nieren und beurteilen Sie Ihre Kommunikations- und Beratungskompetenzen. Dabei stehen der interdisziplinäre Ansatz und der Einbezug der Psychologie und Soziologie als Bezugsdiszi-plinen der Pflegewissenschaft im Vordergrund. Das Ziel ist, im jeweiligen Berufsfeld kompetent zu kommunizieren sowie die eigenen Anliegen und Meinungen zu vertreten. Sie werden in der Lage sein, in Ihrem Fachgebiet wissenschaftlich und breit abgestützt zu argumentieren.

Wissenschaftliches ArbeitenDie Dozierenden vermitteln Wissen in den Fä-chern Ethik, Forschungsmethoden, Lern- und Arbeitstechniken, Mathematik, Statistik, Spra-chen und Informatik. Diese spielen für alle Be-reiche des Gesundheitswesens eine zunehmend wichtige Rolle.

Als Studentin oder Student vertiefen Sie sich in selbstgesteuerte Lernmethoden/-formen,

Lernbereich

Pflege und Pflegewissenschaft

Kommunikation

Kompetenzen in Konzepten und Modellen der Pflege Verständnis von naturwissenschaftlichen ThemengebietenProblemlösungskompetenzenForschungs- und Methodenkompetenzen

Verständnis von sozialwissenschaftlichen ThemengebietenKommunikations- und BeratungskompetenzenSozial- und SelbstkompetenzenKompetenzen in der Patientenedukation

Wissenschaftliches ArbeitenSchreib- und SprachkompetenzenStatistikkenntnisseVerständnis für ethische Problemstellungen

GesundheitswesenVerständnis für Fragen und Probleme in der Gesundheitsförderung und PräventionVerständnis für Entwicklungen aufgrund des demographischen WandelsVerständnis von gesundheitspolitischen Themen

Führung und OrganisationManagement- und FührungskompetenzenProjektmanagementkompetenzenVerständnis von gesundheitsökonomischen Fragestellungen

Kompetenzschwerpunkte

Praxis und Bachelorarbeit

Anwendungs- und Umsetzungskompetenzen in verschiedenen klinischen Bereichen der PflegeHandlungskompetenzen im klinischen AssessmentProblemlöse- und VernetzungskompetenzenReflexionskompetenzen

Page 22: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

22 Zeitmanagement und Arbeitstechniken und erweitern Ihre deutschen und englischen Sprachkenntnisse. Sie üben Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens, das Verfassen wissenschaftlicher Texte sowie Vortrags- und Präsentationstechniken.

Darüber hinaus analysieren Sie komplexe Pro-blemstellungen und ethische Konflikte anhand klinischer Fallbeispiele.

GesundheitswesenSie lernen, wie Sie Ihre beruflichen Aufgaben im Kontext von Gesellschaft und Politik syste-misch betrachten können. Sie vertiefen sich in Gesundheitsmodelle und -theorien und lernen das Schweizerische Gesundheitswesen sowie dessen Einflussgrössen kennen.

Sie erwerben Kenntnisse in Gesundheitsför-derung und Prävention, die mit Themen aus der Epidemiologie und Gesundheitsökologie ver-netzt sind. Das befähigt Sie, zentrale Fragen aus der Praxis kompetent zu bearbeiten. Sie lernen Strategien kennen, mit denen Sie das Gesund-heitsverhalten von Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen verändern können.

Führung und OrganisationMit einem Bachelor of Science FHO in Pflege verfügen Sie über ein erweitertes Verständnis für betriebswirtschaftliche und pflegerische As-pekte im Zusammenhang mit Qualitätsentwick-lung, Leistungserfassung und Management.Sie lernen Konzepte des Personalmanagements sowie Organisations- und Analyseinstrumente

kennen und erfahren die Wichtigkeit betrieb-licher Kommunikation. Sie erwerben Grund-lagenkenntnisse des Rechnungswesens und der Gesundheits ökonomie. In Institutionen des Ge-sundheitswesens spielen die Wirksamkeit, die Wirtschaftlichkeit und die Effizienz der angebo-tenen Leistungen eine wesentliche Rolle. Daher lernen Sie den Umgang mit Versorgungspro-zessen und Strategien zur Prozessoptimierung.

PraxisDieser Teil-Lernbereich betrifft insbesondere das Vollzeitstudium und den berufsbegleiten-den Studiengang. Für das berufsbegleitende Stu dium für Personen mit einer Höheren Be-rufsbildung in Pflege erhält der Praxisteil eine andere Gewichtung (siehe Seite 23 «Organisa-tion der Praxis im Studiengang für Personen mit einer Höheren Berufsbildung in Pflege»).

Der Lernbereich Praxis besteht aus mehreren Elementen: klinische Unterweisung in simu-lierten Pflegesituationen (Praxistraining), klini-sches Assessment mit Training der systemischen Anamnese und Körperuntersuchungen (Clinical Assessment), Workshops und klinische Tätigkeit in der Pflegepraxis.

Besondere Gewichtung im Pflegestudium er-hält das Clinical Assessment: Hier lernen Sie beispielsweise wichtige Merkmale von normal funktionierenden Organsystemen zu beschrei-ben, Symptome häufiger Erkrankungen zu er-kennen und diese zu interpretieren. Sie erfassen und dokumentieren die relevanten Informa-tionen der Lebens- und Krankheitsgeschichte

KW 38 KW 01 KW 08 KW 25

10 Wo

18 Wo

September Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai Juni Juli August

3. Studiums-Jahr

2. Studiums-Jahr

1. Studiums-Jahr

FrühlingssemesterHerbstsemester unterrichtsfreie Zeit

14 Wo/Bachelor-Thesis

Pflegepraxis

Siehe Seite 23: Organisation der Praxis im Vollzeitstudium

Page 23: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

23einer Patientin bzw. eines Patienten. Weiter lernen Sie, Patientinnen und Patienten mit be-stimmten Symptomen (z.B. Fieber, Atemnot, Brustschmerz) gezielt zu untersuchen und zu bestimmen, wie dringlich weitere Mass nahmen sind.

Die Vernetzung dieser und anderer genannter Elemente sowie die Umsetzung des Wissens aus allen anderen Lernbereichen wenden Sie in der Pflegepraxis sowie in der Bachelor-Thesis an.

Organisation der Praxis im VollzeitstudiumUm die Lernbereiche mit der Praxis verknüp-fen zu können, bedarf es einer zielgerichteten Organisation. Ab dem zweiten Semester erhal-ten Sie Aufgabenstellungen, die Sie in einem Praxisfeld (Spital, Heim, Spitex u.a.) im Rahmen eines Praxismoduls umsetzen. Ziel der Praxisauf-träge ist das Üben der Problemlösungsfähigkeit, des wissenschaftlichen Schreibens sowie des Wissenstransfers von der Theorie in die Praxis.

Eine Praxisbegleiterin oder ein Praxisbegleiter unterstützt Sie während dieser Praxismo dule direkt vor Ort. Damit die Aufträge optimal be-arbeitet werden können, bieten zudem Exper-tinnen und Experten der FHS St.Gallen Support an. Die Praxismodule werden mit jeweils einer Qualifikation abgeschlossen.

Die 40 Wochen in der Pflegepraxis und die an-geleiteten Praxisstunden in der Lehre ergeben die in den europäischen Richtlinien geforderten 2‘300 Praxisstunden. Damit wird einerseits eine wichtige Verknüpfung von theoretisch erlern-tem Wissen und der Praxis sichergestellt und andererseits die Berufsbefähigung garantiert. Die Praxisstunden werden in den Institutionen während der Semester, in der unterrichtsfreien Zeit sowie im Rahmen klinischer Unterweisung geleistet.

Die Praxiseinsätze dauern jeweils zehn bis max. 16 Wochen plus zwei Wochen Ferien. Somit kann eine Patientensituation längerfristig ver-folgt werden.

Organisation der Praxis im berufs begleitenden StudiumDas sogenannte Praxissemester findet im fünf-ten Semester statt und dauert 18 Wochen. Die Studie renden arbeiten während dieser Zeit in einem anderen Fachgebiet und sind zu 100% in einer Praxisinstitution des Gesundheitswesens angestellt. Die disziplinübergreifende Ausbil-dung nimmt dabei einen hohen Stellenwert ein.

Organisation der Praxis im Stu-diengang für Personen mit einer Höheren Berufsbildung in PflegeSämtliche Module dieser Studiums-Variante sind «nur» fünf Lernbereichen zugeordnet. Der Praxisteil und die Bachelor-Thesis sind im Lernbereich «Pflege und Pflegewissenschaft» integriert. Im Praxisunterricht liegt die beson-dere Gewichtung beim Klinischen Assessment. Die Studierenden lernen, zu ausgewählten und häufig vorkommenden Pflegediagnosen Assessmentinstrumente gezielt einzusetzen. Praxistraining, Praxismodule (wie im Vollzeit-studium) oder ein Praxissemester (wie beim be-rufsbegleitenden Studiengang) fallen komplett weg aufgrund der Vorbildung der Studierenden und ihrer permanenten Berufstätigkeit in der Pflegepraxis.

Bachelor-ThesisZum Abschluss des Studiums schreiben Sie Ihre Bachelor-Thesis. Diese erfordert die Bear-beitung eines Themas, das Ihren persönlichen Interessen, Ihrem Arbeitsziel und Ihrem Berufs-ziel entspricht. Das gewählte Thema soll in der Regel einen Bezug herstellen zwischen den Studieninhalten und der entsprechenden Berufs praxis. Darüber hinaus bekommen die Studierenden auch Themenvorschläge von Institu tionen aus dem Pflegebereich.

Das Erstellen der Bachelor-Thesis gestaltet sich wie folgt: Im letzten Drittel des Studiums erhalten Sie in einem Einführungskurs einen Leit faden, an dem Sie sich beim Erstellen der Bachelor -Thesis orientieren können. Im An-schluss entwickeln Sie mit Unterstützung von Begleitpersonen einen Forschungsplan und schreiben im letzten Semes ter Ihre Bachelor- Thesis.

Anke Lehmann MSc Pflege, Leiterin Pflege und Entwicklung Gesundheitsdepartement Kanton St.Gallen

«Das Studium Bachelor of Science in Pflege hat mir geholfen, pflegerisches Wissen zu vertiefen und aus einer wissenschaftlichen Perspektive zu betrachten. Auch die spannenden Fächer im Bereich Manage- ment und Public Health helfen, Prozesse in der Pflege aus unterschiedli-chen Blickwinkeln zu hinterfragen.»

Kommentar vom Fach

Page 24: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

24 Vertiefungsmodule

Bei den Studienformen Vollzeit und berufs-begleitend können die Studierenden im letz-ten Drittel des Pflegestudiums zwischen den drei Vertiefungsmodulen «Clinical Nursing», «Management» und «Psychosoziale Gesund-heit» wählen. Studierende mit einer Höheren Berufsbildung in Pflege haben die zwei Ver-tiefungen «Clinical Nursing» und «Manage-ment und Public Health» zur Auswahl.

Vertiefungsmodul Clinical NursingWer die Vertiefung Clinical Nursing wählt, ist in der Lage, Beratungsaufgaben in verschiedenen Pflegebereichen wahrzunehmen. Die Studieren-den lernen, aktuelle Studienergebnisse aus der Pflege und anderen Fachgebieten, z.B. Medizin, zu recherchieren und innovative Interventionen in die Pflegepraxis einzuführen. Sie erfahren, wie Projekte entwickelt, durchgeführt und evaluiert werden, um Menschen im Akutspital oder in Langzeitpflegeinstitutionen nach dem aktuellen Wissen aus der Pflege, Medizin und anderen Fachgebieten zu betreuen.

In Fallbesprechungen lernen die Studierenden, herausfordernde Situationen mit Patientinnen, Patienten und deren Familie zu analysieren und Lösungen im Team für die bestmögliche pflege-rische Betreuung zu erarbeiten. Sie lernen inter-disziplinäre Konzepte kennen, die sich mit der Grundversorgung von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen auseinandersetzen. Dieses Vertiefungsmodul umfasst auch die Begleitung von Menschen, die chronisch krank sind. Zu den häufigsten Erkrankungen in unserer Gesellschaft gehören unter anderem Herzkrankheiten und Ernährungsstörungen. Studierende lernen, wie sie die Betroffenen, ihre Familien und Freunde beraten und unterstützen können. Dadurch können sie gemeinsam mit den Betroffenen und deren Angehörigen auch mit der Erkrankung die bestmögliche Lebensqualität ermöglichen.

Vertiefungsmodul ManagementDiese Vertiefung richtet sich an Studierende, die Beratungs- und Führungsfunktionen in

öffentlichen oder privaten Institutionen des Gesundheitswesens anstreben. Sie setzen sich mit gesundheitsspezifischen Managementauf-gaben auseinander und lernen, wie man Teams als Stationsleitung und/oder Gruppenleitung führt. Weitere Themen in diesem Vertiefungs-modul sind Gesundheitsökonomie und betrieb-liches Rechnungswesen.

Projektmanagement und Clinical Leader ship stellen ebenfalls Schwerpunkte dar. Im Projekt-management lernen die Studierenden Metho-den und Instrumente kennen, um Neuerungen oder Veränderungsprozesse z. B. in einem Am-bulatorium erfolgreich einzuführen und umzu-setzen. Sie lernen auch zu überprüfen, ob die Veränderung den gewünschten Erfolg gebracht hat. Im Clinical Leadership werden, ergänzend zum Thema Führen von Mitarbeitenden, spezi-fische Fragen hinsichtlich Führen von Organi-sationen des Gesundheitswesen betrachtet und mit theoretischem Wissen vernetzt: Führen einer Abteilung, eines Spitex-Stützpunktes, eines Heimes etc.

Vertiefungsmodul Psychosoziale GesundheitIn diesem Vertiefungsmodul befassen sich die Studierenden mit Konzepten und Modellen der psychiatrischen Pflege, wie beispielsweise Recovery, themenzentrale Interaktion sowie Lebenswelt und Stigma. Sie vertiefen spezi-fische Krankheitssituationen im psychiatri-schen Kontext und lernen die Besonderheiten des psychiatrischen Pflegeprozesses kennen. Zudem beschäftigen sich die Studierenden mit Massnahmen der Prävention und Gesundheits-förderung auseinander und erarbeiten mit Un-terstützung von Begleitpersonen Präventions-massnahmen für spezifische Personengruppen im Spital, Heim oder in der ambulanten Pflege.

Die Vertiefungen resp. Vertiefungsmodule wer-den nur bei einer genügenden Anzahl von Stu-dierenden durchgeführt.

Page 25: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

25Berufsbegleitendes Studium für Personen mit einer Höheren Berufs-bildung in Pflege

Semester 1 2 3 4 5 6 ECTS

Kurse GrundstudiumAssessment und Pathophysiologie I + II x x 7Diagnostischer Prozess I + II x x 3Ethik x 1Grundlagen Genetik x 1Transaktionsanalyse x 2Soziale Systeme und systemische Beratung x 2Professionelles Schreiben I x 2Englisch I + II x x 4Beschreibende Statistik x 3Determinanten der Gesundheit x 2Gesundheitsförderung und Prävention I x 3Betriebswirtschaftslehre x 2Rechnungswesen I x 2Organisationslehre x 1

Kurse HauptstudiumChronisches Kranksein I x 3Transfer-Praxisprojekt x 1Pflegeforschung x 2Konflikt- und Aggressionsmanagement x 2Induktive Statistik x 2Recht x 2Literaturrecherche x 1Gesundheitspolitik x 1Projektmanagement x 2Leadership I x 2Assessment und Pathophysiologie III + IV x x 4.5Qualitätsmangement II x 1Versicherungs- und Tarifwesen x 1.5Risikomanagement x 1Epidemiologie x 2Evidence Based Practice x 1Proposal (Vorbereitung Bachelor Thesis) x 3Bachelor-Thesis x 10Professionelles Schreiben II x 1Gesundheit und Migration x 1Patientenedukation x 1Vertiefungsmodul Clinical Nursing Klinische Beratung (x) 2Disease/Case Management (x) 2Chronisches Kranksein II (x) 4Palliative Care (x) 2Vertiefungsmodul Management und Public Health Betriebliches Rechungswesen (x) 2Leadership II (x) 1Change Management (x) 1Gesundheitsförderung und Prävention II (x) 3Gesundheitsökonomie (x) 2Pflegeorganisationsformen (x) 1Anrechnung aufgrund der Höheren Berufsbildung in Pflege 90

Total Bachelor of Science FHO in Pflege 180* Lege

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Page 26: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

26

Semester 1 2 3 4 5 6 ECTS

Kurse GrundstudiumPflegeschwerpunkte in der Pädiatrie x 2Entwicklungspsychologie x 2Assessment und Dokumentation x 2Leben mit Atemnot x 2Pharmakologie I x 1Diagnoseprozess x 2Leben mit Herzinsuffizienz x 3Pflegebeziehung und Gesprächsführung x 1Soziologie x 2Englisch I x 2Englisch II x 2Professionelles Schreiben x 2Informatik x 1Grundlagen Mathematik x 1Ethik x 1Gesundheitssystem Schweiz x 2Gesundheitsmodelle und Determinanten x 2Mikrobiologie und Hygiene x 1Prävention und Gesundheitsförderung x 2Betriebswirtschaftslehre x 2Rechnungswesen x 2Recht und Gesundheit x 2Pflegeorganisationsformen x 2Geschichte und Berufsentwicklung x 1Praxistraining I x 2Praxistutorat I x 1Praxismodul I (10 Wochen) x 13Transfer-Praxisprojekt x 2Total Grundstudium 60

Kurse HauptstudiumLeben mit Diabetes Mellitus x 1Leben mit einer Bewegungseinschränkung x 3Menschen mit dementieller Erkrankung x 3Pharmakologie II x 1Leben mit einer psychischen Erkrankung x 2Leben mit einer Tumorerkrankung x 3Sterben, Tod und Trauer x 1Pflegeforschung x 2Qualitätsmanagement x 2Klinische Entscheidungsfindung x 1Transaktionsanalyse x 2Systemische Beratung I x 1Patienten- und Angehörigenedukation x 2Familienzentrierte Pflege x 1Systemische Beratung II x 1Beschreibende Statistik x 2Epidemiologie x 2Literaturrecherche x 1Induktive Statistik x 2Englisch III x 1Disease/Case Management x 2Gesundheit und Migration x 2Projektmanagement x 2Praxistraining II x 3Clinical Assessment I x 3

Vollzeitstudium* Bachelor of Science FHO in Pflege

Page 27: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

27

Semester 1 2 3 4 5 6 ECTS

Kurse Hauptstudium FortsetzungPraxistraining III x 3Clinical Assessment II x 2Praxistutorat II x 1Interdisziplinäres Kontextstudium x 4Interdisziplinäres Kontextstudium x 4Notfallsituationen x 1Rolle als Professionsangehörige x 1Palliative Care x 1Konflikt- und Aggressionsmanagement x 2Gesundheitspolitik x 1Führungslehre und Leadership x 2Praxismodul II (16 Wochen) x 22Proposal x 3Praxismodul III (14 Wochen) x 10Praxistraining IV x 1Bachelor-Thesis x 10Vertiefungsmodul Clinical NursingLeben mit einer chronischen Erkrankung (x) 3Forschungsanwendung (x) 2Klinische Beratung (x) 1Vertiefungsmodul ManagementBetriebliches Rechnungswesen (x) 2Gesundheitsökonomie (x) 2Versicherungs- und Tarifwesen (x) 1Change Management (x) 1Vertiefungsmodul Psychosoziale GesundheitPflege im Kontext psychischer Gesundheit (x) 4Berufsfeldspezifische Präventionskonzepte (x) 2Total Hauptstudium 120

Total Bachelor of Science FHO in Pflege 180

Legende: x Semester, in welchem der Kurs stattfindet (x) Wahl der Vertiefung erfolgt durch Studierende

* Inhalte identisch mit dem berufsbegleitenden Studium, aber verteilt auf acht Semester

Page 28: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

28 Rund ums Studium Aufnahmebedingungen und Zulassung

Zulassung zum StudiumDie Ausbildungsinhalte an der FHS St.Gallen sind eng abgestimmt auf die Bedürfnisse der Pflegepraxis. Daher sollten Studieninteressierte ein grundlegendes Verständnis von Pflegetheo-rie und -praxis schon ab dem ersten Studientag vorweisen können. Die Aufnahmebedingungen für zukünftige Studierende hängen von ihren bereichsspezifischen oder nicht-bereichsspezi-fischen Bildungsabschlüssen in der Pflege ab.

Bereichsspezifische BildungsabschlüssePersonen mit bereichsspezifischer Vorbildung in der Pflege können das Pflegestudium an der FHS St.Gallen direkt aufnehmen. Dies gilt für die fol-genden Personen: Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit mit

Berufsmaturität Absolventinnen und Absolventen einer Fach-

maturität Gesundheit dipl. Pflegefachpersonen HF Personen mit einer Höheren Berufs bildung in

Pflege (DN II, AKP, PsyKP, KWS oder IKP) Personen mit äquivalenten Pflegeausbildun-

gen aus Österreich und Deutschland. Personen mit einer nicht-schweizerischen

Ausbildung, wenn diese mindestens dem Ni - veau einer anerkannten Berufsmaturität ent-spricht.

Nicht-bereichsspezifische BildungsabschlüssePersonen mit nicht-bereichsspezifischer Vorbil-dung in der Pflege müssen vor Aufnahme des Pflegestudiums an der FHS St.Gallen ein Struk-turiertes Praxisjahr absolvieren. Dies gilt für fol-gende Personen: Absolventinnen und Absolventen mit gymna-

sialer Matura Personen mit einem Fachmaturitäts abschluss

in einer anderen Richtung als Gesundheit Personen mit berufsfremdem oder bereichs-

nahem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) mit Berufsmaturität

Fachfrauen und Fachmänner Betreuung mit Berufsmaturität.

Strukturiertes PraxisjahrStudieninteressierte ohne Vorbildung in der Pfle-ge erwerben innerhalb des Strukturierten Praxis-jahres berufstheoretische Kenntnisse und berufs - praktische Erfahrungen im Berufsfeld Pflege. Während des einjährigen Einsatzes erkennen die zukünftigen FHS-Studierende ob ihnen die Tätigkeitsgebiete der Pflege zusagen und sie das Studium an der FHS St.Gallen absolvieren möch-ten. Details zum Strukturierten Praxisjahr finden Sie im Flyer, der dem Studienführer beigelegt ist.

Weitere Zulassungsvoraus-setzungen Nachweis von ausreichenden Deutschkennt-

nissen auf Niveau C1 für fremdsprachige Be-werberinnen und Bewerber

Für Vollzeit- und berufsbegleitende Studierende Nachweis über den Besuch des Kinästhetik-

Kurses

Für Studierende des BB HBB-Studiengangs* Nachweis über einen besuchten Excelkurs Nachweis über genügend Englisch-Kenntnisse

(mind. B1, besser B2, nicht älter als zwei Jahre) Zugang zu einem klinischen Praxisfeld

Europäische HochschulzulassungenHochschulzulassungen aus EU-Ländern werden bei nachgewiesener entsprechender Berufs-praxis analog zu den eidgenössischen Abschlüs-sen anerkannt.

* Berufsbegleitendes Studium für Personen mit einer Höheren Berufsbildung in Pflege (BB HBB)

Page 29: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

29Rund ums StudiumFinanzierung und wichtige Termine

AnmeldungDie Anmeldung zum Studium erfolgt mit dem Anmeldeformular der FHS St. Gallen an die Studienadministration. Sie können das Anmel-deformular unter www.fhsg.ch/zulassung her-unterladen. Die Anmeldefrist läuft jeweils am 30. April ab. Für verspätete Anmeldungen kön-nen keine Studienplätze zugesichert werden.

Gebühren Anmeldegebühr CHF 250.–Semestergebühr pro Semester CHF 1‘000.–Prüfungsgebühr pro Semester CHF 40.–

Unterrichtsmaterialien in Eigenfinanzierung: Reflexhammer CHF 25.– Stethoskop CHF 100.– Weitere Lehrmittel pro Sem. ca. CHF 500.–

Reise-, Verpflegungs- und Unterhalts kosten im Rahmen von Exkursionen, Blockseminaren, externen Kurswochen und Studienreisen.

StudienbeginnDas Studium beginnt jeweils im September in der KW 38 und im Februar in der KW 08. Für neu eintretende Studierende beginnt das Stu-dium mit der Einführungswoche. Diese findet im Herbstsemester in der KW 37 statt.

SemesteraufteilungDas Frühlings- und Herbstsemester dauert jeweils 16 Wochen inklusive Modulschluss-prüfungen, Praxisprojekt-Präsentationen oder Blockveranstaltungen. Innerhalb eines Studien-semesters kann es aufgrund von Praxismodu-len zeitliche Verschiebungen von Unterricht, Prüfungszeiten und unterrichtsfreier Zeit ge-ben. Diese werden den Studierenden frühzeitig mitgeteilt.

VollzeitstudiumDas Vollzeitstudium dauert in der Regel drei Jahre. Der Unterricht findet von Montag bis Freitag zwischen 8 und 19 Uhr statt.

Berufsbegleitendes StudiumDiese Studienvariante dauert in der Regel vier Jahre. Während dieser Zeit arbeiten die Studie-renden zu 50% in der Pflegepraxis. Die andere Hälfte der Zeit beansprucht das Pflegestudium an der FHS St.Gallen. Der Unterricht findet wöchentlich an zwei Tagen statt.

Berufsbegleitendes Studium für Personen mit einer Höheren Berufsbildung in PflegeDas berufsbegleitende Studium dauert in der Regel zweieinhalb Jahre. Der Unterricht findet wöchentlich an zwei Tagen statt. Diese Unter-richtszeiten ermöglichen es den Studierenden, einer Berufstätigkeit von max. 60% nachzu-gehen.

KontaktDas Team der Studienadministration ist die erste Anlaufstelle für Fragen und Anliegen vor, während und rund um das Studium. Spezifische Fragen rund um die Zulassung zum Studiengang der Pflege können Sie zu Bürozeiten direkt an die Studienadministration richten:

Tel. +41 71 226 14 [email protected]

Page 30: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

30

«Das berufsbegleitende Studium an der Fachhoch-schule St.Gallen zu absol-vieren, war in mehrerlei Hinsicht eine der besten Entscheidungen meiner beruflichen Laufbahn.»Christian Beck, Stationsleiter Gastroenterologie /Hepatologie Kantonsspital St.Gallen

Page 31: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

31Career CenterVom Studium zur Berufstätigkeit

Das Team des Career Centers unterstützt Sie, den Übergang vom Studium ins Arbeitsleben erfolgreich zu gestalten und Ihre persönliche Karriere zu planen. Die Angebote bieten Ihnen die Möglichkeit, Arbeitgebende und Ehemalige kennenzulernen, das eigene Profil zu schärfen und mehr Klarheit über den beruflichen Weg zu erhalten. Von folgenden Angeboten können Sie als Studentin oder Student profitieren:

Beratung Sie können jederzeit eine individuelle Beratung zu Ihren spezifischen Fragen und zur Planung Ihrer beruflichen Laufbahn in Anspruch nehmen.

Bewerbungsworkshops In den Bewerbungsworkshops erhalten Sie die neusten Informationen zur Gestaltung und zum Inhalt von Lebenslauf und Bewerbungsschrei-ben. Ausserdem bereiten Sie sich auf Bewer-bungsgespräche vor und kommen in den per-sönlichen Kontakt mit Arbeitgebenden.

Blickwechsel Der Blickwechsel gewährt Ihnen die Möglich-keit, für eine Woche Einblick in eine «fach-fremde» Organisation zu erhalten.

Coaching Coaching-Gespräche dienen Ihnen zur Stand-ortbestimmung und zur Planung der beruflichen Laufbahn. Mittels KODE®, einem Instrument zur Kompetenz-Diagnostik und -Entwicklung, erhalten Sie Hinweise auf persönliche Kom-petenzausprägungen, Tipps für die weitere Kompetenzentwicklung und Ideen für die An-wendung im Bewerbungsprozess und im Beruf.

Jobplattform Auf der Jobplattform finden Sie aktuelle Stellen-ausschreibungen von unterschiedlichen Arbeit-gebenden.

Karriereliteratur In der Bibliothek der FHS St.Gallen finden Sie Literatur zu verschiedenen Karrierethemen – Laufbahngestaltung, Bewerbung, Vorstellungs-gespräche, Selbständigkeit, Arbeitszeugnisse.

Karrierewege Was ist für Sie möglich nach dem FHS- Studium? Ehemalige berichten über ihren persönlichen Karriereweg – eine Anregung, neue Wege zu entdecken und zu gehen. Ein Angebot des Career Centers in Zusammenarbeit mit FHS Alumni.

Kontaktgespräche An den Kontaktgesprächen haben Sie Gele-genheit, mit verschiedenen Arbeitgebenden in Kontakt zu treten – im Rahmen von Präsen-tationen sowie am Messestand.

Mentoring Mit dem Mentoring-Programm können Sie sich regelmässig und über einen längeren Zeitraum mit erfahrenen Berufsleuten (häufig Absol-ventinnen und Absolventen der FHS St.Gallen) über Studium und Beruf austauschen sowie ein Netzwerk für Ihren Berufseinstieg aufbauen.

Stipendien und Darlehen Sie können eine individuelle Beratung zu Fragen der Finanzierung Ihres Studiums in Anspruch nehmen.

VeranstaltungskalenderInformieren Sie sich über aktuelle Karriere-messen, Vorträge und Workshops vom Career Center und unseren Partnern.

www.fhsg.ch/careercenter

Page 32: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

32 Berufs- und KarrieremöglichkeitenMaster of Science FHO in Pflege

Ein erfolgreich absolviertes Bachelor- Studium bietet mannigfaltige Karriere- und Weiterbil-dungsmöglichkeiten. Durch die erreichte Be-rufsqualifizierung sind Sie bestens auf den Ein-stieg bzw. Wiedereinstieg in die Berufs praxis vorbereitet. Gleichzeitig eröffnen sich Ihnen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bis hin zu einem höheren akademischen Abschluss.

Konsekutiver Master-Studien-gang der FHS St.GallenNach dem Absolvieren eines Bachelor- Stu-diums besteht für Sie die Möglichkeit, einen weiteren, höheren akademischen Grad zu erwerben. Die FHS St.Gallen bietet dazu den «Master of Science FHO in Pflege» an, mit der Vertiefung «Pflege von Menschen mit chro-nischen Gesundheits problemen in den unter-schiedlichen Lebens phasen unter besonderer Berücksich tigung der Bedürfnisse der Patien-ten- und Angehörigenedukation» an. Mit die-sem konsekutiven Master-Angebot wird das in der Bologna-Reform verankerte, zweistufige Studiensystem (Bachelor-Master) umgesetzt. Der Master-Studiengang kann entweder in Vollzeit (eineinhalb Jahre) oder in Teilzeit (drei Jahre) besucht werden.

Der Master of Science FHO in Pflege vertieft insgesamt das auf Bachelor-Niveau erworbene Fachwissen und verknüpft dieses mit fun-dierten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das

Programm bereitet auf das breite Tätigkeits-gebiet der Pflege und auf die Berufsrolle einer klinisch praktizierenden Pflegefach person mit erweiterten Kompetenzen (Advanced Nursing Practice) vor. Das Studium befähigt Sie, neue Rollen und Aufgaben wahrzunehmen, um die Theorie und Praxis der Disziplin Pflege be-darfsorientiert weiterzuentwickeln. Unter Be-rücksichtigung der evidenzorientierten Praxis lernen Sie Fachinhalte studienbasiert zu analysieren und

weiterzuentwickeln verschiedene Lösungsansätze und Modelle

für komplexe Problemstellungen aus der Pflegepraxis zu erarbeiten umfassende Projekte zu initiieren, zu imple-

mentieren und zu leiten Forschungsarbeiten zu planen und durch-

zuführen pflegespezifische und ethische Fragestel lun-

gen im gesellschaftlichen und gesundheits-politischen Kontext zu beurteilen, Lösungen zu entwickeln und sich an der Umsetzung zu beteiligen.

Beim Master of Science FHO in Pflege handelt es sich um einen Kooperationsmaster mit der Berner Fachhochschule (BFH) und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaft (zhaw). Das Curriculum und die Lehrinhalte wurden von der FHS St.Gallen und den beiden Partnerinnen gemeinsam entwickelt.

WeiterbildungMaster of Advanced Studies (MAS) / Certificate of Advanced Studies (CAS) / Seminare

Berufspraxis

PromotionDer Erwerb von weiteren

30 ECTS-Punkten ermöglicht Zugang zur Promotion

Master of Science in Pflege1,5 bis 3 Jahre

90 ECTS-Punkte

Bachelor of Science in PflegeMindestens 3 Jahre 180 ECTS-Punkte Berufsbefähigung

Page 33: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

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Informationen und Anmeldung

Nähere Informationen zu diesen und weiteren Angeboten sowie Anmelde formulare finden Sie unter www.fhsg.ch/weiterbildung oder unter Tel. +41 71 226 12 50.

Weiterbildungsangebote FHS St.Gallen

Erweitern, vertiefen und aktualisieren Sie Ihre Kompetenzen. Das Weiterbildungszentrum der FHS St.Gallen bietet Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen mit entsprechender Berufs-erfahrung verschiedene Weiterbildungs master (MAS), Diplom- und Zertifikatslehrgänge (DAS bzw. CAS) an.

Dank der modular aufgebauten Studien- und Lehrgänge ermöglichen wir Ihnen ein nach indivi-duellen Bedürfnissen zusammengesetztes Wei-terbildungsprogramm. Jeder Weiterbildungs-master besteht aus drei Zertifikatslehrgängen und umfasst in der Regel 60 Präsenztage plus Selbsstudium und Masterarbeit.

Die Absolventinnen und Absolventen eines MAS sind je nach Ausrichtung des Weiterbil-dungsmasters berechtigt, den Titel «Master of Advanced Studies FHO» oder «Executive Master of Advanced Studies FHO» zu tragen. Jeder Diplomlehrgang wird mit einem Diploma of Avanced Studies, und jeder Zertifikatslehr-gang mit einem Certificate of Advanced Studies abgeschlossen.

Alle Zertifikatslehrgänge können auch einzeln absolviert werden. Zertifikats- und Diplomlehr-gänge umfassen rund 20 bzw. 40 Präsenztage plus Selbststudium und Leistungsnachweise. Abgerundet wird das Angebot durch zahlreiche Seminare. Diese eigenständigen Kurzweiterbil-dungen können bei Erfüllung der Zulassungs-bedingungen an bestimmte Zertifikatslehrgänge angerechnet werden.

ThemenschwerpunkteDas Weiterbildungszentrum FHS St.Gallen bie-tet für Fach- und Führungspersönlichkeiten im Gesundheitswesen zu verschiedenen Themen-schwerpunkten an:

Palliative CareEiner der Schwerpunkte im Weiterbildungs-programm für Personen des Gesundheitswe-sens ist die Palliative Care. Seit einigen Jahren

bietet die FHS den Master of Advanced Studies in Palliative Care an. Dieser setzt sich aus fol-genden drei Zertifikatslehrgängen zusammen: «Klinisches Management in der Palliative Care», «Haltung und Orientierung: Soziale und ethische Dimensionen in Palliative Care» und «Management und Gesundheitspolitik in Palliative Care».

Dementia CareEinen weiteren Schwerpunkt legt das Weiter-bildungszentrum auf das Thema Dementia Care. Dazu bietet es in Zusammenarbeit mit der Schweizer Alzheimervereinigung und dem Kantonsspital St.Gallen den Master of Advanced Studies in Dementia Care mit den Zertifikatslehr-gängen «Dementia Care», «Schmerzmanage-ment – Pain Nurse» und «Interprofessionelle spezialisierte Palliative Care (B2 Level)» an.

E-HealthUnter dem Begriff «E-Health» werden alle elektronischen Gesundheitsdienste zusammen-gefasst: Mit elektronischen Mitteln werden im Gesundheitswesen die Abläufe verbessert und die Beteiligten vernetzt – Patienten, Ärzte, The-rapeuten, Versicherte, Versicherungen, Labors, Apotheken, Spitäler und Pflegende. Als erste Hochschule in der Schweiz bietet die FHS einen Zertifikats-Lehrgang zu E-Health an, und zwar in Kooperation mit H+ Bildung.

Public ServicesDiese Management-Weiterbildungen richten sich an Fach- und Führungspersonen aus dem öffentlichen Service, beispielsweise an Mit-arbeitende in Spitälern, der Spitex oder an-deren Einrichtungen des Gesundheitswesens. Hier bietet das Weiterbildungszentrum den Master of Advanced Studies in Health Service Management an. Dieser besteht aus den drei Lehr gängen CAS Leadership und Führung im Sozial- und Gesundheitswesen, CAS Betriebs-wirtschaft des Gesundheitswesens und CAS Management im Gesundheitswesen.

Page 34: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

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Page 35: Studienführer Bachelor-Studium Pflege

35Das FachhochschulzentrumModerner Campus mitten in der Stadt

Die FHS St.Gallen bietet Ihnen ein Fachhoch-schulzentrum direkt beim Hauptbahnhof St.Gallen. Sie profitieren von modernster Infra-struktur und optimalen Verkehrsanbindungen. Das im Jahr 2013 bezogene Fachhochschul-zentrum umfasst nebst Unterrichtsräumen für die Studierenden in der Lehre sowie der Wei-terbildung auch sämtliche Arbeitsplätze von Dozierenden, Instituten, Kompetenzzentren und der Verwaltung. Der rege Austausch der Expertinnen und Experten mit den Studierenden ist an der FHS St.Gallen Programm.

Lern- und StudienorteDas Fachhochschulzentrum verfügt über zahl-reiche modern eingerichtete Gruppenräume, Arbeitsplätze und Lounges, wo Sie sich alleine oder mit Kolleginnen und Kollegen zum Arbei-ten zurückziehen oder austauschen können. In der grosszügigen Bibliothek befinden sich wei-tere 100 Arbeitsplätze, wo Sie zum Lernen die nötige Ruhe finden.

Bibliothek Die Bibliothek im Sockelbau ist das eigentliche Herzstück des Fachhochschulzentrums. Ihre Büchertürme erheben sich über drei Galeriege-schosse – eine architektonische Hommage an die weltberühmte Schwester, die Stiftsbiblio-thek. Der hohe Raum verbindet moderne Ge-staltung mit ruhiger Atmosphäre. Das Angebot umfasst die Grundliteratur für das Studium in den vier Fachbereichen der FHS St.Gallen sowie deren Nachbardisziplinen. Rund 25 ‘000 Bü-cher, Lexika, Zeitschriften und Studienarbeiten sowie DVDs und CDs stehen zur kostenlosen Ausleihe bereit.www.fhsg.ch/bibliothek

Mensa und CafeteriaDie Mensa der FHS St.Gallen bietet Ihnen täg-lich wechselnde Menüs mit kalten und warmen Speisen zu günstigen Preisen. Das Angebot der öffentlichen Cafeteria «Gleis 8» begleitet Stu-

dierende, Dozierende und Mitarbeitende durch den Tag: Kaffee und Brötchen am Morgen, eine warme Suppe oder ein Sandwich am Mittag und etwas Süsses oder Salziges in der Pause. Am Abend können Sie den Tag bei einem Glas Wein oder Bier ausklingen lassen.

DachterrasseBehalten Sie den Weitblick: Im fünften Stock des Fachhochschulzentrums treten Sie auf eine urbane Parkanlage mit Aussicht über die Dächer St.Gallens. Die Dachterrasse lädt ein zum Stu-dieren, Diskutieren und zum Pausieren.

Die FHS als TagungsortZahlreiche Veranstaltungen ergänzen das ab-wechslungsreiche Campus-Leben. Das Fach-hochschulzentrum öffnet seine Türen regel-mässig auch für eine Vielzahl an Tagungen und Seminaren. Studierende haben gratis oder zu stark vergünstigten Preisen Zutritt. So können Sie sich mit Expertinnen und Experten verschie-denster Disziplinen austauschen und zentrale Fragestellungen Ihrer Disziplin mitgestalten.www.fhsg.ch/anlaesse

Bildungs- und KulturmeileDie FHS St.Gallen ist auch ein Ort der Kunst: Sie präsentiert den Besucherinnen und Besuchern wechselnde Ausstellungen mit Bildern und Skulpturen bedeutender Schweizer und inter-nationaler Künstler, die in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum arrangiert werden – dazu gehören auch Werkseinführungen. Mit dem benachbarten Kulturzentrum Lokremise bildet das Fachhochschulzentrum ausserdem eine neue «Bildungs- und Kulturmeile» in St.Gallen: Wissenschaft in unmittelbarer Nähe von Film, Theater, Tanz und Kunst.www.fhsg.ch/kunst

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36 Services und Leben in St.GallenAuch ein Ort der Begegnung

Das studentische Leben hat an der FHS St.Gallen auch ausserhalb der Hörsäle einen hohen Stel-lenwert. Wer viel studiert, braucht auch einen Ausgleich. Sport treiben, Freunde treffen, sich in einer studentischen Organisation engagieren – die FHS St.Gallen bietet Ihnen dazu vielseitige Möglichkeiten und Services:

Hochschulsport Halten Sie Körper und Geist im Gleichgewicht: Sie haben die Möglichkeit, während des Stu-diums an der FHS St.Gallen kostenlose oder stark vergünstigte Sportkurse des Akademi-schen Sportverbandes St.Gallen (Unisport) zu besuchen. Das Angebot reicht von Aikido über Fitness und Fussball bis Yoga.www.sport.unisg.ch

Events und Exkursionen Die FHS St.Gallen organisiert diverse Veranstal-tungen, kulturelle und sportliche Anlässe sowie Exkursionen für die Studierenden. Ein Mal jähr-lich findet zudem eine FHS-Blockveranstaltung, das sogenannte FHS-Forum, statt. Studierende und Dozierende haben die Gelegenheit, sich mit interdisziplinären Fragestellungen auseinander-zusetzen und Beteiligte anderer Studiengänge kennenzulernen.

Studentische Organisationen Der Zusammenhalt der Studierenden während der Studienzeit ist an der FHS St.Gallen von gros-ser Bedeutung. Sie können sich in verschiedenen studentischen Organisationen engagieren: In der Studierendenvertretung students. fhsg der Fachbereiche Technik, Wirtschaft und Gesund-heit, in der Studierenden-Organisation des Fach bereichs Soziale Arbeit und dem fest (net-work for female students). Die Studierenden- Organisationen vertreten die Anliegen der Stu-dierenden und leisten damit einen Beitrag zur Hochschulentwicklung. www.fhsg.ch/so

FHS Alumni Die FHS Alumni ist ein aktives, branchen- und unternehmensübergreifendes Netzwerk von Ehemaligen. Ihr Ziel ist es, die Verbundenheit der ehemaligen Studierenden der FHS St.Gallen beizubehalten und zu stärken. Weiter fördert die FHS Alumni den Wissens- und Erfahrungs-austausch der Alumni unter sich und mit der FHS St.Gallen. Die Organisation steht allen Ab-solventinnen und Absolventen der FHS St.Gallen und deren Vorgängerinstitutionen offen. www.fhsg.ch/alumni

Kinderbetreuung Die FHS St.Gallen fördert die Vereinbarkeit von Familie und Studium/Beruf. Wir legen gros-sen Wert auf familienfreundliche Studienbe-dingungen und bieten über die Fachstelle Gen - der und Diversity Dienstleistungen im Bereich der Kinderbetreuung an. Wir beraten Sie ger-ne oder helfen Ihnen bei der Vermittlung von Kinderbetreuungsplätzen. Es besteht auch die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung für die Kinderbetreuung. Für Notfälle gibt es den FHS-Kinderbetreuungsfond. www.fhsg.ch/kinderbetreuung

Studieren und leben in St.GallenDie Stadt St.Gallen liegt zwischen dem Boden-see und der imposanten Kulisse des Alpstein-massivs. Sie ist eine Bildungsstadt: Zu Semester-zeiten gehen über 10‘000 Studentinnen und Studenten in St.Gallen ein und aus. St.Gallen zeichnet sich durch ein grosses Kulturange-bot aus, das von Theater über Museen bis zu Konzertlokalen und Festivals reicht. St.Gallen ist Teil einer Region mit einem umfangreichen Freizeitangebot. Das Ufer des nahen Bodensees lockt mit Freibädern und Wassersportmög-lichkeiten. Die ländlich geprägte Umgebung St.Gallens ist ein beliebtes Wander- und Rad-sportgebiet. www.stadt.sg.ch

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37Glossar

A wie Alumni: Der lateinische Begriff bezeich-net die Absolventinnen und Absolventen einer Hochschule. Alumni-Organisationen erleichtern es den Ehemaligen, miteinander in Kontakt zu bleiben. Durch regelmässige Veranstaltungen sollen die Netzwerke, die während des Stu-diums entstanden sind, auch im Erwerbsleben genutzt und weiter ausgebaut werden.

B wie Bachelor: Der Erstabschluss auf der Ter-tiärstufe A (universitäre Hochschulen, Fach-hochschulen und pädagogische Hochschulen) erfolgt in der Regel nach drei Jahren (bei Voll-zeitstudium). Um den Bachelor zu erlangen, müssen die Studierenden Leistungen von 180 ECTS-Punkten erbringen. Mit dem berufsqua-lifizierenden Bachelor-Abschluss können Stu-dierende in die Arbeitswelt übertreten. Viele absolvieren anschliessend ein Master- Studium (siehe Master). Zulassungsvoraussetzung für das Bachelor-Studium ist in der Regel der schweize-rische Maturitätsausweis (Gymnasiale Maturität mit einjähriger Arbeitswelterfahrung, einschlä-gige Berufs- oder Fachmaturität) oder ein als gleichwertig angesehenes Abschlusszeugnis.

B wie Bachelor-Thesis: Die Bachelorarbeit ist ein persönlicher Leistungsausweis. Mit der Bache-lor-Thesis zeigen die Studierenden, dass sie in der Lage sind, eine Aufgabenstellung wissen-schaftlich begründet in einer vorgeschriebe nen Zeit selbständig zu bearbeiten. Im Master- Studium erstellen die Studierenden eine Master-Thesis.

B wie Bologna-Reform: 1999 einigten sich euro-päische Bildungsminister in der italienischen Stadt Bologna darauf, die Studienabschlüsse in Europa zu harmonisieren. Ziel ist die Schaffung eines einheitlichen europäischen Hochschul-raums und die Stärkung Europas als Bildungs-standort. Das Studiensystem besteht aus den drei Zyklen Bachelor, Master und Doktorat. Massnahmen zum Abbau von Mobilitätshemm-nissen sollen es Studierenden und Dozierenden unter anderem erleichtern, innerhalb Europas die Hochschule zu wechseln.

C wie CAS: Ein CAS (Certificate of Advanced Studies) ist der Abschluss eines Zertifikatslehr-gangs. Er ist häufig Teil eines Weiterbildungs-master-Studiengangs und wird mit mindestens 10 ECTS-Punkten gewertet. Die Studierenden erhalten mit Bestehen der erforderlichen Leistungsnachweise ein Zertifikat der Hoch-schule.

C wie Credit Points: Credit Points sind Leistungs-punkte, die Studierende pro Modul und nach Bestehen der erforderlichen Kompetenznach-weise erhalten. Credit Points sind die Einheit des Bewertungssystems European Credit Transfer System (siehe ECTS), mit welchen der studen-tische Arbeitsaufwand «gemessen» wird. Ein Credit Point entspricht in der Regel einem stu-dentischen Arbeitsaufwand (Workload) von 25 bis 30 Stunden.

C wie Curriculum: Das Curriculum ist ein Lehr-plan oder Lehrprogramm, das auf einer Theorie des Lehrens und Lernens aufbaut.

D wie DAS: Ein DAS (Diploma of Advanced Studies) ist der Abschluss eines Diplomkurses. Dieser dauert an der FHS St.Gallen etwa ein Jahr und wird mit mindestens 30 ECTS- Punkten gewertet.

D wie Diploma Supplement: Das Diploma Supplement ist eine Beilage zum eigentlichen Diplom, die Auskunft gibt über die/den Titel-inhaber/in, über die Art und die Anforderungen des Studiengangs und des Diploms sowie über dessen Status und Einordnung im nationalen Hochschulsystem. Es dient der erhöhten Trans-parenz im internationalen Kontext und der Anerkennung und Beurteilung im beruflichen Bereich.

E wie ECTS: Das Bewertungssystem European Credit Transfer System (ECTS) ist im Zuge der Bologna-Reform eingeführt worden. Es soll sicher stellen, dass die Leistungen von Studie-renden an Hochschulen in Europa vergleichbar und bei einem Wechsel von einer Hochschule

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zur anderen anrechenbar sind. Das System ba-siert auf den Credit Points (siehe Credit Points). Ein Bachelor-Studium ist in der Regel abge-schlossen, wenn 180 ECTS-Punkte geleistet wurden, ein Master-Studium mit 90 ECTS bis 120 ECTS.

E wie EMBA: Executive Master of Business Administration, siehe Master

E wie Erasmus: Abkürzung für European Re gion Action Scheme for the Mobility of University Students. Erasmus ist ein Bildungsprogramm der Europäischen Union, das Studierenden die Möglichkeit bietet, für drei bis zwölf Monate an einer europäischen Partnerhochschule ihres Studienfaches zu studieren.

E wie Executive Master: siehe Master

I wie Immatrikulation: Wer an einer Hochschule studieren will, muss sich rechtzeitig anmelden (immatrikulieren).

K wie Konsekutiver Master: siehe Master

M wie Master: Es gilt zwei Master-Abschlüsse zu unterscheiden: Der grundständige Master (auch konsekutiver Master genannt) bildet nach dem Bachelor die zweite Stufe der Ausbildung auf Tertiärstufe A (universitäre Hochschulen, Fach-hochschulen und pädagogische Hochschulen). Wer diesen abschliesst, kann im Rahmen der späteren beruflichen Tätigkeit zusätzlich einen EMBA bzw. MAS absolvieren. Der EMBA bzw. MAS oder Weiterbildungs master ist an Stelle des bisherigen Nachdiploms (Executive Master) getreten.

T wie Tertiärstufe: Die Tertiärstufe umfasst in der Schweiz Ausbildungen im Bereich der höheren Berufsbildung (Tertiär B) und der Hochschulen (Tertiär A). Zur höheren Berufsbildung zählen Berufs- und höhere Fachprüfungen sowie höhere Fachschulen (HF). Zu den Hochschulen zählen universitäre Hochschulen, Fachhochschulen (FH) und Pädagogische Hochschulen (PH).

W wie Weiterbildungsmaster: siehe Master

W wie Workload: Das studentische Arbeits-pensum (Work load) beinhaltet alle Lernakti vi-täten, die für die Erreichung der angestrebten Lernergebnisse notwendig sind (z.B. Teilnahme an Vorlesungen, Praktika, Prüfungsvorbereitung, Informationsbeschaffung, Selbststudium etc).

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39Kontakt/ Impressum

FHS St.Gallen Fachbereich Gesundheit Rosenbergstrasse 59, Postfach9001 St.Gallen, SwitzerlandTel. +41 71 226 14 10

[email protected]/gesundheit

[email protected]. +41 71 226 14 10

BilderClaudio Baeggli, Bodo Rüedi, Debora Giammusso, Fotografen, St.Gallen

CopyrightTexte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Herausgeberin.

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DruckSchmid-Fehr AG9403 Goldach, Switzerland

StandOktober 2016, Änderungen vorbehalten

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FHS St.GallenHochschule für Angewandte WissenschaftenRosenbergstrasse 59, Postfach9001 St.Gallen, SwitzerlandTel. +41 71 226 14 10 [email protected]

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