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Zürcher Fachhochschule ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ICBT Institut für Chemie und Biotechnologie Grüentalstrasse 14, Postfach CH-8820 Wädenswil Telefon +41 58 934 59 41 [email protected] www.zhaw.ch/icbt/bachelor-chemie/ Studienkompass Chemie 2018| 2019 Stand: August 2018 – Änderungen vorbehalten Inhalte: ICBT – Druck: Druck Sprint AG Wangen – Auflage: 500 Gestaltung: Michelle Moser Bild: REM-Aufnahme von Silica-Partikeln im Submikrometerbereich, Ø ca. 160 nm

Studienkompass Bachelorstudium Chemie - zhaw.ch · Studienkompass 2018/19 Bachelorstudium Chemie Zürcher Fachhochschule ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ICBT

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Page 1: Studienkompass Bachelorstudium Chemie - zhaw.ch · Studienkompass 2018/19 Bachelorstudium Chemie Zürcher Fachhochschule ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ICBT

Studienkompass 2018/19

Bachelorstudium Chemie

Zürcher Fachhochschule

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ICBT Institut für Chemie und BiotechnologieGrüentalstrasse 14, PostfachCH-8820 WädenswilTelefon +41 58 934 59 41 [email protected]/icbt/bachelor-chemie/

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Institut für Chemie und Biotechnologie

FG : FachgruppeCC: Competence Center

Stand: 1. September 2018Änderungen vorbehalten

Scientific Officer for European Research and Innovation

Dr. AgnesZoller

Leitung: Prof. Dr. Christian Hinderling

Institutsleitung

Leitung: Prof. Dr. Martin Sievers

FG Molekularbiologie

Dr. GottfriedDasen

Leitung: Prof. Dr. Walter Krebs

FG Mikrobiologie und Biofilme

DennisWipfli

David Frasson

UrbiratanMoura

Dr. IvanaKroslakova

TobiasWermelinger

Leitung: Prof. Dr. Martin Sievers

Fachstelle

Mikro- und Molekularbiologie

Prof. Dr. Caspar Demuth

Studiengang Biotechnologie

Leitung: Prof. Dr. Achim Ecker

Studiengang Chemie

ClaudiaWeller

DinaSolomir

Studiengänge Biotechnologie

und Chemie

MarianneErnst Sutter

Marita Anhorn-Lehvonen

Leitung: Marianne Schenker

Institutsadministration

DanielGübeli

SenadLisica

ClaudiaFluri

Leitung: Daniel Hans

Betrieb, Technik und Sicherheit

Leitung: Susanne Dombrowski

Leitung: Prof. Dr. Rainer Riedl

FG Organische Chemie und Medizinalchemie

Dr. Stefan Höck

StefanGermann

UrsLindenmann

ThomasFischer

Dr. MichaelBrand

FlavioGall

FabienneArn

Leitung: Prof. Dr. Rainer Riedl

Fachstelle

Pharmazeutische Wirkstoffforschung und Arzneimittelentwicklung

ThomasZeltner

Leitung: Dr. Steffi Lehmann

FG Pharmazeutische Technologieund Pharmakologie

Dr. AndreaBaier

Dr. InaAlbert

SandroWegmann

VerenaTemmler

Leitung: Dr. Evelyn Wolfram

FG Phytopharmazie und Naturstoffe

SamuelPeter

Dr. Beatrix Falch

Rebekka Merki

NadjaMeier

Lisa-Anna-Maria Pihan

AndreasLardos

Leitung: Prof. Dr. Urs Baier

FG Umweltbiotechnologie

Dr. RolfWarthmann

FlorianRüsch

Dr. Hans-JoachimNägele

LonaMosberger

YvesMoser

Britta Hölzel

Dr. JudithKrautwald

KatharinaSchmid Lüdi

MartinKühni

RaginiHüsch

Leitung: Prof. Dr. Urs Baier

Fachstelle

Umweltbiotechnologie

Imre IstvànAntalfy

AlexanderTreichler

Leitung: Prof. Dr. Michael Raghunath

CC TEDD

SandraLaternser

Leitung: Dr. Markus Rimann

FG 3D Gewebe und Biofabrication

Dr. EpifaniaBono

MichaelNosswitz

Dr. KatarzynaKopanska

Leitung: Prof. Dr. Michael Raghunath

FG Tissue Engineering

BrittaStriegl

Leitung: Prof. Dr. Michael Raghunath

Fachstelle

Zellbiologie undTissue Engineering

Leitung: Prof. Dr. Jack Rohrer

FG Zellphysiologie und Zellengineering

Dr. BrunoFilippi

Leopold vonBalthazar

JennyPally

Bettina KellerAbu Seda

NicolasMeier

SimonStebler

StefanieHauser

Leitung: Prof. Dr. Caspar Demuth

FG Mess- und Sensortechnik

Roger Fehér

Leitung: Prof. Dr. Jürgen Stohner

FG Physikalische Chemie

PhilippKappeler

SabineStauffacher

EdithLang

Leitung: Prof. Dr.Caspar Demuth

Fachstelle

Analytische Chemie

Leitung: Prof. Dr. Chahan Yeretzian

CC Kaffee, Analytical Technologies

Sergio Petrozzi

Dr. MarcoWellinger

Babette Klopprogge

Dr. Samo Smrke

Dr. SebastianOpitz

Gion-FlurinMichel

PatrickFrüh

Dr. AnjaRahn

SabineStauffacher

Dr. Susanne Kern

FG Element- und Umweltanalytik

Cédricvon Gunten

ThomasKeller

Leitung: Dr. Peter Lienemann

AlexanderMistretta

Leitung: Prof. Dr. Christiane Zaborosch

FG Biochemie

BenajaStolz

Leitung: Dr. Sabina Gerber

FG Bioanalytik

Angelika Koller

Ramona Stark

RolandJosuran

FlavioMehli

PatriziaHobi

Romina Dörig

ThorstenBlume

AndreasWenger

Leitung: Prof. Dr. Christiane Zaborosch

Fachstelle

Biochemieund Bioanalytik

StefanLangmeier

Leitung: Prof. Dr. Achim Ecker

FG Industrielle Chemie

Dr. MirjamFrick

Tim Grandchamp

Leitung: Dr. Peter Riedlberger

FG Chemical Engineering

Dr. EliahuAugust

NataschaRey

Dr. Hans-Ulrich Lerch

SimoneHeuri

Leitung: Prof. Dr. Achim Ecker

Fachstelle

Industrielle Chemie undVerfahren

Leitung: Dr. Marc Bornand

FG Grundlagenchemie

Dr. AndriSchütz

Dr. Joanna Furchel

Dr. Marie-Christine Chapeau

LorenaTulipani

BorisThamberger

JanickHäne

LukasAeberhard

ClaudineMärchy

Leitung: Prof. Dr. Dieter Eibl

FG Bioverfahrenstechnik

Dr. Iris Poggendorf

RüdigerMaschke

CedricSchirmer

ValentinJossen

Yannick Senn

StefanSeidel

Leitung: Prof. Dr. Dieter Eibl

Fachstelle

Bioverfahrens- und Zellkulturtechnik

Leitung: Prof. Dr. Regine Eibl-Schindler

FG Zellkulturtechnik

SörenWerner

SamuelDuarte

PhilippMeier

LidijaLisica

NinaSteffen

Sebastian Eberle

Maren Grün

Raphael Gnehm

MishaTeale

Leitung: Prof. Dr. Christian Adlhart

FG Funktionsmaterialien und Nanotechnologie

Dr. JürgenEbert

MichaelEdelmann

Leitung: Prof. Dr. Andrei Honciuc

FG StiftungsprofessurMetrohmstiftung

Dr. VoichitaMihali

Dr. ChengjunKang

NicoleMoeschlin

AnjaWohlhauser

SaraMousavi

Leitung: Prof. Dr.Christian Adlhart

Fachstelle

Funktionsmaterialien undNanotechnologie

Leitung: PD Dr. Dominik Brühwiler

FG Polymerchemie

SamuelGallagher

Dr. NicolaZucchetto

Dr. MichaelReber

SandroGiger

Dr. DalinWu

Leitung: Prof. Dr. Rebecca Buller

FG Biokatalyse

DavidAregger

Dr. KatrinHecht

PD Dr. Christian Frech Nabold

Leitung: Dr. Christin Peters

FG Biosystemtechnologie

VerenaLooser

Dr. TakahiroHayashi

JohannesBüchler

GabrieleGrieco

Dr. AthenaPapadopoulou

Leitung: Prof. Dr.Rebecca Buller

Fachstelle

Biokatalyse undProzesstechnologie

Dr. MichaelEichenberger

SeanHüppi

Leitung: Dr. Lukas Neutsch

FG Bioprozesstechnologie

Dr. RobertaCarpine

Sebastian von Rotz

AlexanderHämmerli

Dr. RaphaelFrey

ChristineAebersold

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Liebe Studierende

Willkommen im Studium der Chemie an der ZHAW in Wädenswil!

Die Chemie und die Pharmaindustrie sind von sehr grosser wirtschaftlicher Bedeutung für die Schweiz. Die anhaltende Dynamik in diesem Sektor äussert sich nicht zuletzt in einer aktuell ausserordentlich regen Aufbau- und Investitionstätigkeit. Der bereits heute beklagte Fachkräftemangel wird sich in diesem Industriezweig in den nächsten Jahren wohl akzentuieren. Die Beschäftigungsaussichten nach dem Studium sind somit aus-gezeichnet. Doch was erwartet Sie während des Studiums? Unser Ziel ist es, kompetente, neugie-rige, flexible, kreative und eigenverantwortliche Absolventinnen und Absolventen aus-zubilden. Nach diesem Ziel haben wir das Studium konzipiert. Zu Beginn werden Sie mit dem nötigen naturwissenschaftlichen Rüstzeug ausgestattet. Damit eröffnen Sie sich eine neue Sicht der Welt. Im weiteren Verlauf des Studiums werden Sie sich verstärkt der Chemie in all ihren Ausprägungen widmen. Es wird dann zunehmend wichtiger, die Inhalte der einzelnen Vorlesungen untereinander zu vernetzen und anzuwenden. Sie wer-den die Erfahrung machen, dass sich das in verschiedenen Fächern Gelernte zu einem stimmigen Ganzen zusammenfügt, welches unmittelbar für das Verständnis und die An-wendungen in der Praxis relevant ist. Dies wird von vielen Studierenden als sehr berei-chernd empfunden. Nach dem ersten Studienjahr können Sie sich entweder für die Vertiefungsrichtung «Che-mie» oder für die «Biologische Chemie» entscheiden. Dies soll nicht als Spezialisierung verstanden werden, sondern erlaubt Ihnen im Sinne eines strukturierten Wahlfachange-botes, je nach Interesse und Neigung, entweder die biochemischen oder die klassisch chemischen Fächer stärker zu betonen. FH-Chemikerinnen und FH-Chemiker sind quali-fizierte «Macher». Zentral im Studium sind daher die Praktika. Darin werden Sie aber keine «Vorschriften abkochen», wie Sie evtl. befürchten, sondern individuelle Aufgaben-stellungen steigender Komplexität selbständig bearbeiten. Die Chemie als Industriezweig hat in den vergangenen Jahrzehnten auch Änderungen durchlebt. Nachhaltigkeit, Ener-gie- und Ressourceneffizienz sind Anforderungen, die in naher Zukunft noch weitaus stärker das Arbeitsumfeld prägen werden. Die «Grüne Chemie» und der Einbezug von biologischen oder biochemischen Teilschritten in Prozesse werden zunehmend wichtiger. Auch diese aktuellen Entwicklungen lassen wir in unsere Curricula einfliessen. Studieren zu können, ist sicher ein Privileg und die Studienzeit verdient es, als einen eige-nen, neuen Lebensabschnitt wahrgenommen zu werden, den Sie aktiv gestalten können und sollen. Speziell möchte ich Sie einladen, Ihre Studienzeit auch zu nutzen, um neben der fachlichen Entwicklung auch neue persönliche Kontakte zu knüpfen und beispiels-weise neue Erfahrungen während eines Austauschsemesters im Ausland zu sammeln. Unser aktives Austauschprogramm z.B. mit dem WPI in Boston / USA bietet Ihnen hierzu eine ausgezeichnete Möglichkeit. In diesem Sinne - geschätzte Studierende - wünsche ich Ihnen viel Erfolg, Spass und Freude im Studium am Institut für Chemie und Biotechnologie.

Wädenswil, September 2018

Prof. Dr. Christian HinderlingLeiter des Instituts für Chemie und Bio-

technologie

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1 Wege zum Studium

Aufnahmebedingungen 10Berufslehre mit Berufsmaturität 10Gymnasiale Maturität sowie Fachmaturität 10Andere Vorbildungen 11

Praktikum 12Anerkennung des Praktikums 12Praktikumsbericht 12Praktikumsprüfung 12

Anmeldung 13Informationstage und persönliche Beratung 13Info-Anlässe Bachelor-Studium 13Schnupperstudium 13Studienberatung 13

2 Lehren und lernen

Studienformen 16Voll- und Teilzeitstudium 17An- und Abwesenheitsregelung 17

Verschiedene Studienformen 18Kontaktstudium 18Selbststudium 18

Verschiedene Kursformen 18Pflichtkurse 18Wahlpflichtkurse 18Freikurse 18

Internationale Mobilität 19Swiss-European Mobility Programm (SEMP) 19Freemover 20Auslandspraktikum 20

3 Das ICBT

Institut für Chemie und Biotechnologie 24

Kompetenzen in Chemie und Biotechnologie 25Bachelor-Studium Chemie 25Aus- und Weiterbildungsangebote 25Forschung, Entwicklung und Dienstleistungen 25

Vertiefungsrichtungen im Chemiestudium 26Vertiefung Chemie | CH 26 Vertiefung Biologische Chemie | BC 26

Dozierende und Kursverantwortliche 27Studiengang Chemie 27Andere Studiengänge 32Vertiefungspraktikum und Bachelorarbeit 33

4 Rund ums Studium

Studiensekretariat 36Schalteröffnungszeiten 36Zuständigkeiten 36StudiWeb 36

Nach und neben dem Studium 37Kultur & Kunst 37Sport 37Die App der ZHAW LSFM 37Studierendenverein VSZHAW 38Versicherungen 38Kosten 40

Arbeitssuche 42

Alumni ZHAW Life Sciences 42

Anreise 43Parkplätze 43Lageplan/Karte 44

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5 Infrastruktur Für das leibliche Wohl 50Mensa 50Aufenthaltsraum und Selbstverpflegung 50

Für das geistige Wohl 50ZHAW Hochschulbibliothek Wädenswil 50

Für die Kommunikation 51E-Learning Plattform «Moodle» 51CampusCard, Eventoweb, Intranet, Mail, Notebook 51

Aktivitäten in Wädenswil 52Campusleben 52Wohnungsmarkt 52Marktplätze 52

Beratungsangebot für Studierende 53

6 Das Chemiestudium

Aufbau des Studiums 56

Überblick 57Kurse vom 1. bis 6. Semester 571./2./3. Studienjahr 58

Jahresübersicht 59Semester- und Prüfungstermine 59Stundenplan 59

Semesterplan 60

Kurse vom 1. bis 6. Semester 62

Kurse der Vertiefung Chemie 82

Kurse der Vertiefung Biologische Chemie 87

Masterstudium in Life Sciences 94

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Berufslehre mit Berufsmaturität

Personen mit einer abgeschlossenen Berufslehre und einer eidgenössisch an-erkannten Berufsmaturität mit nachfol-genden Berufslehren können das Studium ohne weitere Arbeitswelterfahrung und ohne Aufnahmeprüfung beginnen:

- Laborant|-in EFZ Fachrichtungen - Chemie - Biologie - Farbe und Lack - Physik - Textil

- Chemie- und Pharmatechnologe|-in EFZ (Chemikant/-in)

Für Personen mit einer Berufsmaturität zusammen mit einem Fähigkeitszeugnis aus einem anderen Berufsfeld ist vor Stu-dienbeginn je nach Lehrberuf eine 6- bis 12-monatige Arbeitswelterfahrung im Be-reich der Chemie erforderlich.

Gymnasiale Maturität sowie Fachmaturität

Personen mit einer gymnasialen Maturität müssen vor Studienbeginn eine einjährge Arbeitswelterfahrung nachweisen. Sie werden ohne Aufnahmeprüfung zugelas-sen. Als weitere Möglichkeit gibt es das neu-artige 4-jährige Praxis-integrierte Bache-lorstudium in Chemie (PiBS). Nach einem kurzen Einführungspraktikum starten Sie sofort mit dem Studium. Das im Studium integrierte, extern in einem Industriebe-trieb durchgeführte Praktikum, macht Sie fit für Ihren Karriereweg:

www.zhaw.ch/lsfm/pibs

Mit einem Fachmaturitätszeugnis werden Sie für die Chemie prüfungsfrei zugelas-sen, wenn Sie das Praktikum (12 Monate) und die Fachmaturitätsarbeit in einem mit der Chemie verwandten Gebiet absol-vieren.

Aufnahmebedingungen

Laborant/in

Chemie, Biologie, Physik,Farben & Lack, Textil

andere Berufe

z.B. Galvaniker/in, Drogist/in

Bachelor 2./3. Jahr

chemischeArbeitswelterfahrung *

Master

Berufsmaturität ** Berufsmaturität

chemischeArbeitswelterfahrung *

Gymnasiale Maturität

Bachelor 1. Jahr

Beruf z.B. in Forschung, Entwicklung, Produktion, Analytik, Verkauf, Ausbildung

PiBSpraxisintegriertesBachelorstudium

(in 4 Jahren)

Fachmaturität

chemischeArbeitswelterfahrung *

* Laboreinführungspraktikum wird angerechnet, Fachmaturitätsarbeit muss im Berufsfeld absolviert werden ** oder Höhere Fachprüfung

StepUp-Programm

(1. Jahr in 2 Jahren)

Andere Vorbildungen

Personen mit einem Abschluss der Hö-heren Fachschule (HF) in einem mit der Studienrichtung verwandten Bereich wie z.B. Biomedizinische/r Analytiker/-in oder Chemietechnologe/-in sind prüfungsfrei zugelassen. Ansonsten ist zusätzlich Ar-beitswelterfahrung in der Studienrichtung erforderlich. Anwärterinnen und Anwärter mit Deutsch als Fremdsprache müssen ausreichende Deutschkenntnisse (C1) nachweisen. Die Studienleitung entscheidet über die Mo-dalitäten.

Die Anerkennung der Arbeitswelterfah-rung oder von absolvierten Praktika erfolgt «sur Dossier» durch die Studienleitung.

Zu den Aufnahmebedingungen:

www.zhaw.ch/lsfm/bachelor/zulassung/

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Informationsabende 2018 | 19

Mittwoch | 03. Oktober 2018 17:30 bis 20:30Mittwoch | 06. März 2019 17:30 bis 20:00

www.zhaw.ch/lsfm/infoveranstaltungen/

Schnupperstudium

Erleben sie einen Studientag an der Seite eines Chemie-Studierenden. Sie besu-chen Vorlesungen, Übungen und erhalten einen Einblick in die Labore.

Bitte anmelden unter:

www.zhaw.ch/icbt/bachelor-chemie/schnupperstudium/

Studienberatung

Neue Studienmodelle, Voll- oder Teilzeit-studium, Anerkennung von erbrachten Studienleistungen und weitere fachliche und organisatorische Fragen erfordern eine erhöhte individuelle Betreuung jedes Studierenden. Diese erstreckt sich von der Anmeldung über die Wahl der Vertiefungs-richtung, Fragen zu Prüfungen bis hin zu Auslandsaufenthalten.Bitte wenden Sie sich hierfür an den Stu-dienberater:

Achim Ecker+41 58 934 55 22 [email protected]

Ab Herbst 2018 erfolgt die Anmeldung füralle Bachelorstudiengänge an der ZHAWausschliesslich online.

Bei Fragen zur Anmeldung wenden Siesich bitte an das

StudiensekretariatZHAW Life Sciences und Facility ManagementGrüentalstrasse 14, Postfach8820 Wädenswil

Telefon +41 58 934 59 [email protected]

Die Gebühr für das Anmeldeverfahrenbeträgt CHF 100.– .

Informationstage undpersönliche Beratung

Informieren Sie sich über das Fachhoch-schulstudium allgemein und den Ba-chelor-Studiengang Chemie. Nutzen Sie dazu unsere Informationsveranstaltungen, wozu wir Sie gerne einladen.

Für eine persönliche Beratung stehen Ihnen die StudienberaterInnen zur Verfü-gung.

Info-Anlässe Bachelor-Studium

Informationstage 2018 | 19

Samstag | 27. Oktober 201810:00 bis 14:00Samstag | 23. März 201910:00 bis 13:00

Anmeldung

Um den Einstieg in das Zulassungsprak-tikum zu erleichtern, bietet der Strickhof in Zusammenarbeit mit der ZHAW ein 2-monatiges Laboreinführungspraktikum an. Dieses richtet sich an Personen mit gymnasialer Matura, Fachmittelschul-abschluss oder Berufsmatura mit einem fachfremden Lehrabschluss, die Chemie studieren möchten. Der Kurs wird als Teil des Zulassungspraktikums angerechnet und vermittelt wichtige Fertigkeiten und Arbeitstechniken für chemisch-biologi-sche Labors.

Für das Zulassungspraktikum und das La-boreinführungspraktikum wenden Sie sich bitte an:

Claudia Weller+41 58 934 58 21 [email protected]

Das Zulassungspraktikum in der Industrie bietet Ihnen die Gelegenheit, berufliche Erfahrungen zu sammeln und chemische Basiskenntnisse zu erwerben. Gerne unterstützen wir Sie bei der Suche nach einem Praktikumsplatz.

Details dazu sind zu finden unter:

https://www.zhaw.ch/storage/lsfm/stu-dium/bachelor/laboreinfuehrungsprakti-kum.pdf

Anerkennung des Praktikums

Sobald Sie eine Praktikumsstelle ge-funden haben, ist die Praktikumsverein-barung an Claudia Weller zu senden, die Studiengangleitung befindet dann über die Anerkennung des Praktikums.

Praktikumsbericht

Dieser dient als Grundlage für das Auf-nahmegespräch. Im Bericht dokumentie-ren Sie die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Praktikum. Die Ab-gabe erfolgt bis spätestens 2 Wochen vor dem Prüfungstermin in schriftlicher Form an Claudia Weller.

Praktikumsprüfung

Im Aufnahmegespräch werden Ihre er-worbenen Kenntnisse während des Prak-tikums sowie Ihre Motivation thematisiert. Es geht darum festzustellen, wie weit Sie sich mit dem Studiengang Chemie und ihrem künftigen Berufsfeld auseinander-gesetzt haben. Die Praktikumsprüfung wird am Ende des Zulassungspraktikums vor Ort durchgeführt. Die Gebühr beträgt CHF 200.– .

Praktikum

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Voll- und Teilzeitstudium

Ein Vollzeitstudium entspricht ca. 30 Lek-tionen pro Woche und dauert drei Jahre. Pro Semester sind 28 bis 32 ECTS-Punkte zu erlangen. Pro Lektion ist eine Stunde Nachbearbeitung und Prüfungsvorberei-tung zu Hause einzurechnen (individuel-les Selbststudium). Das ist ein intensives Arbeitspensum. Ein Nebenjob ist mit einem Vollzeitstudi-um nur schwer kombinierbar. Das Studium kann auch in Teilzeit absol-viert werden, auf maximal sechs Jahre verteilt. Voraussetzung ist jedoch, dass die max. 50%ige Berufstätigkeit neben dem Studium flexibel planbar ist. Der Studienberater steht Ihnen für weitere Informationen gerne zur Verfügung.

An- und Abwesenheitsregelung

Für den kontinuierlichen Kompetenzauf-bau wird von Ihnen grundsätzlich eine aktive Teilnahme und Mitarbeit am Kon-taktstudium erwartet. Bei Abwesenheiten müssen Sie sich die Unterlagen selbst be-schaffen, in der Regel sind diese über die Lernplattform «Moodle» abrufbar. Für einige Veranstaltungen, wie beispiels-weise Laborübungen oder Projektwo-chen, gilt die Präsenzpflicht. In diesen speziell ausgewiesenen Kursen wird Ihre Präsenz kontrolliert und gilt als Teil Ihrer Studienleistung. Exkursionen und externe Veranstaltungen planen die Dozierenden für alle Teilneh-menden des jeweiligen Kurses. Im Falle einer Verhinderung sollte die Abmeldung bei den Kursverantwortlichen frühzeitig erfolgen, um den Organisatoren unliebsa-me Überraschungen zu ersparen.

Weitere Informationen zu Abwesenheits-regelungen (z.B. auch Militärdienst) sind im Internet zu finden unter:

https://www.zhaw.ch/de/lsfm/studium/studiweb/studium-a-z/

Studienformen

Das Studium ist modular gegliedert. Dies ermöglicht Ihnen den Besuch von Aus-landssemestern und begünstigt zudem den Studierendenaustausch mit anderen Hochschulen. Module sind aus einzelnen Kursen zusam-mengesetzt. Diese Lerneinheiten dauern ein Semester. Für erfolgreich bestandene Module werden ergänzend zu den Noten ECTS-Punkte (European Credit Transfer System) vergeben. Ein ECTS-Punkt ent-spricht rund 30 Arbeitsstunden (Präsenz-zeit und Selbststudium). Ein Vollzeitstu-dium umfasst 60 ECTS-Punkte bzw. 1800 Arbeitsstunden im Jahr. Die Modularisie-rung und die quantitative Beschreibung mit ECTS-Punkten erleichtern Ihre Mo-bilität, da auch Studienleistungen, die an anderen Hochschulen erbracht wurden, anerkannt und sehr einfach in die Beurtei-lung der gesamten Studienleistung aufge-nommen werden können.

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Kontaktstudium

Als Kontaktstudium gelten Vorlesungen, moderierte Veranstaltungen und Praktika, in denen einer Gruppe Studierender in di-rektem Kontakt mit einer oder mehreren Lehrpersonen Kompetenzen vermittelt werden (Input).

Selbststudium

Dem Selbststudium kommt der gleiche Stellenwert zu wie dem Kontaktstudium. Es gliedert sich in begleitetes und indivi-duelles Selbststudium:

Im begleiteten Selbststudium werden Kompetenzen in selbstständiger bzw. begleiteter Arbeit der Studierenden ver-tieft. Es wird innerhalb der vorgegebenen Zeiten im Rahmen des Semesterplanes durch einen Auftrag der Lehrperson aus-gelöst, tutoriell begleitet und durch die Lehrperson überprüft. Formen des beglei-teten Selbststudiums sind beispielsweise Semester- und Projektarbeiten, Vorträge, Gruppenarbeiten, Praktika, Tutoriate, Fall-studien, E-Learning, Exkursionen, Pro-jektwochen und die Bachelorarbeit.

Individuelles Selbststudium umfasst den Anteil des Selbststudiums, welcher in der Eigenverantwortung der Studierenden liegt. Die Lernzeit ist nicht durch Lern- und Arbeitsaufträge vorbestimmt, es gibt we-der eine konkrete Auftragslenkung noch eine Kontaktbegleitung oder eine Einfor-derung / Überprüfung von Arbeitsergeb-nissen.

Pflichtkurse

Pflichtkurse sind Kurse, die von allen Stu-dierenden des Bachelor-Studiengangs Chemie besucht werden müssen, wenn zuvor keine äquivalenten Studienleistun-gen erbracht wurden.

Wahlpflichtkurse

Wahlpflichtkurse sind die Kurse, die den Unterschied zwischen der Vertiefung «Chemie» und «Biologische Chemie» ausmachen, d.h. mit der Wahl der Vertie-fungsrichtung legt man diese fest.

Freikurse

Fremdsprachen (Englisch, Spanisch oder Französisch) sowie der Kurs Quantenme-chanik werden als freiwillige Kurse ange-boten. Bei bestandener Prüfung erwerben Sie keine ECTS-Punkte, sondern eine Kursbestätigung.

Verschiedene Studienformen

Verschiedene Kursformen

Auslandserfahrung – mehr als Horizonterweiterung!

In einer globalisierten Welt kommt der Mobilität und der Auslandserfahrung eine zentraleBedeutung zu. Internationale Kompetenzen wie «Internationales Wissen», welches das Verständnis von globalen Themen und Zusammenhängen steigert, «Interkulturelle Kom-petenz», welche die kulturelle Vielfalt und damit Flexibilität, Mobilität und Toleranz för-dert und «Mehrsprachigkeit» sind beim Einstieg ins Berufsleben von Vorteil. Das Institut für Chemie und Biotechnologie begrüsst internationale Mobilität und unterstützt Sie bei der Planung eines Auslandsaufenthalts innerhalb des Studiums.

Programmbegleitetes Austauschsemester Swiss-European Mobility Programm (SEMP)

Die Teilnahme Schweizer Institutionen als Projektpartner im Status eines Drittlands - als Partnerland - ist weiterhin möglich. Mit Blick auf eine erneute Assoziierung, sieht die Übergangslösung des Bundes-rates vom 16.04.2014 für Erasmus+ vor, dass sich die Umsetzung der Mobilitäts-aktivitäten möglichst an den europaweit geltenden Vorgaben für Erasmus+ orien-tiert. Die Mittel werden aus den ursprüng-lich vorgesehenen Programmbeiträgen an die EU-Kommission gedeckt. Somit ist seitens der Schweiz auch eine finanzielle Unterstützung für Mobilitätsaktivitäten zu-gesichert. Bezahlt werden Zuschüsse für Incoming-Mobilitäten von Studierenden und Dozierenden im Rahmen des SEMP.Die ZHAW freut sich, dass die Mobilitäts-aktivitäten dank dieser Lösung lückenlos weitergeführt werden können. Ziel bleibt aber selbstverständlich die vollständige Assoziierung an Erasmus+. Dafür wird sie sich weiterhin einsetzen.

Mit dem Eintritt in das 3. Semester haben Sie die Möglichkeit, ein oder zwei Aus-tauschsemester an einer europäischen Partneruniversität zu absolvieren und am Studentenaustauschprogamm SEMP teil-zunehmen. Während dem Austauschsemester bleiben Sie an der ZHAW immatrikuliert und kön-nen die dabei erworbenen ECTS-Punkte hier anrechnen lassen. Ausserdem er-halten Sie ein (vom Zielland abhängiges) Stipendium, mit dem Sie einen Teil der zusätzlichen Kosten decken können. Ein Austausch im Rahmen des SEMP Pro-gramms ist an den Hochschulen/Universi-täten möglich, mit denen die ZHAW LSFM ein Mobilitätsabkommen unterzeichnet hat. Die Liste der Partnerhochschulen fin-den Sie auf der ZHAW LSFM Homepage unter:

Studium / International / Partnerhoch-schulen

Senden Sie bei Interesse den Outgoing Antrag an das International Relations Of-fice der ZHAW LSFM, damit diese Sie an der Partnerhochschule nominieren kann.

Wichtig: Anmelde-Deadlines der Partner-hochschule beachten!

Internationale Mobilität

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Beratung und Fragen:

International Relations Office (IRO) Bürozeiten: Mo – Do

Cornelia [email protected] Coordinator/ SEMP

Jacqueline Eibert [email protected] Exchange Coordinator/ SEMP

Freemover

Liegt Ihre Wunschuniversität ausserhalb Europas, können Sie sich als «Freemo-ver» weltweit für ein Gaststudium bewer-ben. Diese Mobilitäten basieren meist auf Eigeninitiative der Studierenden. Speziell sind die Semestergebühren der Gastuni-versitäten zu beachten. In den USA wurde in den letzten Jahren mit dem Worcester Polytechnic Instutitute (WPI) in Massachu-setts (www.wpi.edu) ein reger Austausch initiiert, für Chemiestudierende der ZHAW wurde dabei auf Studiengebühren verzich-tet.

Auslandspraktikum innerhalb der unterrichtsfreien Zeit

Dies bietet eine weitere Möglichkeit im Rahmen des Studiums, ein Praktikum im Ausland zu absolvieren, entweder zwi-schen den Semestern oder im Rahmen einer Semesterpause. Verschiedene Or-ganisationen bieten Hilfe und/oder vermit-teln direkt Praktikumstellen (wie IAESTE oder AIESEC). Detaillierte Informationen finden Sie im Leitfaden «Grenzenlos prak-tisch» unter:

ZHAW LSFM / Studium / International / Outgoing: Auslandsaufenthalt

Zusätzliche Informationen zu europäi-schem und aussereuropäischem Aus-tausch finden Sie unter: www.ch-go.ch ist. Dies ist der Onlineauftritt des Schweizeri-schen Kompetenzzentrums für Austausch und Mobilität der ch Stiftung.

www.iaeste.ch oder www.aiesec.ch

Für Details wenden Sie sich frühzeitig an den Mobilitätsverantwortlichen des Stu-diengangs Chemie:

Achim Ecker+41 58 934 55 [email protected]

Weitere Informationen zur «InternationalenMobilität» sind auf der Website des Res-sorts Internationales abrufbar unter:

https://www.zhaw.ch/de/lsfm/studium/international/

IAESTE Praktika…… richten sich v.a. an Studierende technischer und naturwissenschaftlicher Fächer… sind bezahlt: der Lohn deckt die Lebenshaltungskosten vor Ort… bieten Dir viele Vorteile: Betreuung während der Bewerbungsphase, soziales Netzwerk

vor Ort, etc.... haben eine Dauer zwischen 6 Wochen und 12 Monaten

Christof Fischer, Chemiestudent an der ZHAW. Er absolvierte mit IAESTE ein viermonatiges Praktikum an der Vijayapur Secondary Higher School in Dharan, Nepal.

Alle unsere Praktikumsstellen findest Du hier:www.iaeste.ch/Students/TraineeshipOffers/

Das IAESTE-Praktikum in Nepal als Science Teacher war eine unglaubliche Chance! Die Schüler waren voller Energie und Neugier, so dass das Unterrichten von Chemie und Biologie, wie auch das Betreuen eines Chemiepraktikums, tolle Herausforderungen waren. Ich durfte viel über das wunderbare Land Nepal lernen sowie über dessen Menschen, Kultur und Natur erfahren. Für diese einmalige Zeit bin ich enorm dankbar und ich werde sie ein Leben lang in mir tragen. Mein Rat: Packt euren Rucksack und zieht los!»

«Lehren und Lernen auf dem Dach der Welt; eine einmalige Erfahrung!

Schulaus� ug in Dharan: Christof unterwegs mit seiner Klasse zum Budasubba Tempel auf dem Vijayapur Hill

Internationale Arbeitserfahrung

Bezahlte Praktika in über 80 Ländern

Premium Partner von IAESTE Switzerland Unterstützt durch

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Die Fragestellungen der anwendungsori-entierten Forschung und Entwicklung be-rühren fast immer mehr als nur ein Fach-gebiet und werden zunehmend komplexer und interdisziplinärer. Mit einer modernen Interpretation der Chemie und Biotechnologie und seinem besonderen Profil trägt das Institut dieser Entwicklung Rechnung.

Bachelor-Studium Chemie

Modularisierter Bachelorstudiengang Chemie mit den Vertiefungsrichtungen

- Chemie - Biologische Chemie

Aus- und Weiterbildungsangebote

Day of Life Sciences jeweils im Juni zu verschiedenen Themen

- 2010: Prozessmesstechnik - 2011: Medizinalchemie - 2012: Solar Energy -

Chemical Solutions - 2013: Didaktik in der Chemie - 2014: Neue Materialien aus Holz -

nahe oder ferne Zukunft? - 2015: Frontiers in Personalized

Medicine - 2016: Industrial Biocatalysis - 2017: ICBT - Factories of the Future - 2018: Industrial Biocatalysis

Kompetenzen in Chemie und Biotechnologie

- Bio Tech - SMPG - Kurse - Sommer Workshops für fortgeschrit-

tene Studierende (z.B. 2012: «Start Up Your Own Chemical Company»)

- Master of Science in Life Sciences mit den Vertiefungen in «Chemistry for the Life Sciences» und in «Pharmaceutical Biotechnology»

- CAS – The Science and Art of Coffee (Leitung: Chahan Yeretzian)

- Kundenspezifische Kurse in Theorie und Praxis

Forschung, Entwicklung und Dienstleistungen

Langjährige Erfahrung und fachliche Ex-pertise werden in unserem Institut in ei-ner Tiefe und Vollständigkeit kombiniert, die national einzigartig sind. Wir sind im ganzen Spektrum tätig, beginnend bei Molekülen über Organismen bis hin zu nachhaltigen Produktionsprozessen in technischem Massstab. Das macht uns zu einem leistungsstarken Partner – ob in Lehre, Forschung, Weiter-bildung oder Dienstleistung.

Institut für Chemie und BiotechnologieWo die Chemie lebt!

Ein junges, motiviertes Team von Dozie-renden, Forschenden und wissenschaft-lichen Mitarbeitenden prägt die dynami-sche Atmosphäre am Institut für Chemie und Biotechnologie (ICBT), wo eine mo-derne Auffassung der angewandten Chemie gelebt wird. Wir sind im ganzen Spektrum tätig, beginnend bei Molekülen über Organismen bis hin zu nachhaltigen Produktionsprozessen. Das macht uns zu einem leistungsstarken Partner.Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit und den interdisziplinären Austausch. Dies spiegelt sich in Aus- und Weiterbil-dung, in Forschung und Entwicklung, im Dienstleistungsangebot und in den natio-nalen und internationalen Kontakten und Kooperationen wider.

Das ICBT und seine Mitarbeitenden han-deln nach den folgenden Grundsätzen: - solide naturwissenschaftliche Grund-

lagen - Aktualität und Flexibilität in Lehre

und Forschung - Vernetzung mit anderen Disziplinen.

Entstanden ist es aus den beiden eta-blierten ZHAW-Instituten in Wädenswil, dem Institut für Biotechnologie und dem Institut für Chemie und Biologische Che-mie.

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Dozierende und Kursverantwortliche

Prof. Dr. Christian Adlhart BC/CH

Funktionsmaterialen und Nanotechnologie (FS)[email protected]+41 58 934 57 54

Karin Altermatt

Abteilung Transversalis (ATV)[email protected]+41 58 934 58 04

Dr. Elias August BC/CH

Chemical Engineering [email protected]+41 58 934 54 91

Darren Mace

ATV – Fachbereich [email protected]+41 58 934 53 38

Atlant Bieri

[email protected]+41 77 448 82 69

- Allgemeine Chemie 2 - Praktikum Analytische

Chemie 1 und 2

- Kultur, Gesellschaft, Sprache 1 und 2

- Englisch 1 bis 4

- Mess- und Regeltechnik - Modellbildung und

Simulation

- Kommunikations- und Präsentationstechnik

Studiengang ChemieNeben der breiten theoretischen und praktischen Grundausbildung in Che-mie, Analytik, Biologie und Chemiein-genieurtechnik, welche unabhängig von der Vertiefung ist und etwa 75 Prozent des Studiums ausmacht, bieten die Ver-tiefungsrichtungen Chemie und Biologi-sche Chemie ab dem dritten Semester weiterführende Vorlesungen und Praktika eines anwendungsorientierten Chemie-studiums. Ihre Bachelorarbeit absolvieren Sie in einer unserer Arbeitsgruppen und bearbeiten anwendungsbezogene Aufga-benstellungen meist in Zusammenarbeit mit der Industrie.

Vertiefung Chemie | CH

Die klassische Disziplin Chemie wird nie langweilig und ist mehr denn je gefragt: von pharmazeutischen und kosmetischen Wirkstoffen über nanostrukturierte Mate-rialien, Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen bis hin zu Energieträger und Energiespeicher der Zukunft.

Schwerpunktfächer

- Industrielle Chemie - Organische Chemie - Physikalische Chemie - Chemieingenieurtechnik

Vertiefung BiologischeChemie | BC

Die junge Disziplin der Biologischen Che-mie agiert stark interdisziplinär und trägt dazu bei, die Geheimnisse des Lebens zu verstehen und zu nutzen. Sie beschäf-tigt sich mit dem Verständnis chemischer Prozesse in lebenden Organismen. Dazu braucht es zusätzliche theoretische und praktische Kenntnisse aus der Biochemie, der Mikro- und Zellbiologie, der Bioinge-nieurtechnik sowie der Molekulargenetik.

Berufschancen eröffnen sich speziell in der Life-Sciences-Branche, wo das Er-kennen von Zusammenhängen an der Schnittstelle von Chemie und Biologie ge-fragt ist.

Schwerpunktfächer

- Biochemie - Bioingenieurtechnik - Mikrobiologie - Zellbiologie

Vertiefungsrichtungen im Chemiestudium

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2928

- Allgemeine Chemie 1 - Praktikum Allgemeine Chemie

- Bioanalytik - Biochemie 2 und 3 CH

- Praktikum Biochemie

- Anorganische Chemie - Bioanorganische Chemie - Industrielle Chemie 1 und 2 - Praktikum Industrielle Chemie - Projektwoche Winter und Ver-

tiefung

- Praktikum Allgemeine Chemie

- Bioprozesstechnik 1, 2 und 3 - Praktikum Bioverfahrenstechnik

PD Dr. Dominik Brühwiler BC/CH

Polymerchemie (FG)[email protected]+41 58 934 55 43

Prof. Dr. Rebecca Buller BC

Biokatalyse und Prozesstechnologie (FS)[email protected]+41 58 934 54 38

Dr. Jürgen Ebert CH

[email protected]+41 58 934 55 35

Prof. Dr. Achim Ecker BC/CH

Industrielle Chemie und Verfahren (FS) [email protected]+41 58 934 55 22

PD Dr. Christian Frech Nabold BC/CH

Chemische [email protected]+41 58 934 53 29

Dr. Sabina Gerber BC

Bioanalytik (FG)[email protected]+41 58 934 54 28

- Allgemeine Chemie 1 - Industrielle Chemie 3 - Praktikum Allgemeine Chemie - Praktikum Industrielle Chemie

- Praktikum Allgemeine Chemie

- Praktikum Allgemeine Chemie

- Organische Chemie 1 und 2

- Mathematik 1 und 2

Prof. Dr. Christian Hinderling BC/CH

Leitung Institut [email protected]+41 58 934 55 10

Prof. Dr. Andrei Honciuc BC/CH

Polymere Nanopartikel und Grenzflächen (FG) Metrohm Stiftungsprofessur [email protected]+41 58 934 52 83

Dr. Stefan Höck BC/CH

Organische Chemie [email protected]+41 58 934 55 74

Dr. Ivo Kaelin

Institut für Angewandte [email protected]+41 58 934 54 78

Prof. Dr. Walter Krebs BC

Mikrobiologie und Biofilme (FG)[email protected]+41 58 934 57 97

Dr. Peter Lienemann BC/CH

Element- und Umweltanalytik (FG)[email protected]+41 58 934 57 47

- Biologie - Mikrobiologie 1 und 2 - Praktikum Mikro- & Zellbiologie

- Analytische Chemie 3 und 4 - Ökologie für Chemiker - Praktikum Analytische

Chemie 1 und 2 - Qualitätsmanagement

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3130

- Praktikum Mikro- und Zellbiologie

- Zellbiologie 1 und 2

- Physik 1 und 2 - Statistik (Mathematik 2)

- Personalführung

- Organische Chemie 3, 4 und 5 - Praktikum Organische

Chemie 1 und 2

- Chemieingenieurtechnik 1 und 2

- Praktikum und Projektwoche Chemieingenieurtechnik

- Prozess- und Verfahrenstechnik

Dr. Susanne Kern BC/CH

Element- und Umweltanalytik (FG)[email protected]

Dr. Urs Mäder

[email protected]+41 52 720 74 13

Dr. Olivier Merlo

Institut für Angewandte [email protected]+41 58 934 58 47

Prof. Dr. Michael Raghunath

Zellbiologie undTissue Engineering (FS)[email protected]+41 58 934 55 18

Prof. Dr. Rainer Riedl BC/CH

Pharmazeutische Wirkstoffforschung undArzneimittelentwicklung (FS)[email protected]+41 58 934 56 18

Dr. Peter Riedlberger BC/CH

Chemical Engineering (FG) [email protected]+41 58 934 56 82

Prof. Dr. Martin Sievers

Mikro- und Molekularbiologie (FS)[email protected]+41 58 934 57 16

Prof. Dr. Jürgen Stohner BC/CH

Physikalische Chemie (FG)[email protected]+41 58 934 54 93

Claudia Schmucki

Institut für Angewandte [email protected]+41 58 934 58 41

Prof. Dr. Chahan Yeretzian BC/CH

Analytical Technologies (FG)[email protected]+41 58 934 55 26

Prof. Dr. Christiane Zaborosch BC

Biochemie und Bioanalytik (FS)[email protected]+41 58 934 55 21

- Chemie-Informatik - Physikalische Chemie 1 bis 4 - Praktikum Physikalische

Chemie

- Informatik

- Analytische Chemie 1 und 2 - Praktikum Analytische Chemie

1 und 2

- Bioanalytik - Biochemie 1, 3 BC und 4 - Praktikum Biochemie

- Molekulare Genetik - Analytische Chemie 3 und 4 - Praktikum Analytische

Chemie 1 und 2

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- Chemie für Umweltingenieure 1 und 2 inkl. Praktikum

Dr. Marc Bornand CH

Grundlagenchemie (FG)[email protected]+41 58 934 55 16

Dr. Joanna Furchel CH

[email protected]+41 58 934 56 93

Dr. Andri Schütz CH$

Grundlagenchemie [email protected]+41 58 934 58 05

- Chemie für Lebensmitteltech-nologen 1 und 2

- Praktikum Chemie - Praktikum Organische Chemie

- Chemie für Biotechnologen 1 und 2

- Praktikum Chemie 1 und 2

Andere Studiengänge Vertiefungspraktikum und Bachelorarbeit

Die Themen für die Vertiefungspraktika und damit auch für die Bachelorarbeiten werden von den hier aufgeführten Do-zierenden und Kursverantwortlichen des Instituts für Chemie und Biotechnologie (ICBT) herausgegeben (markiert mit BC/CH). Für das Vertiefungspraktikum und die daran anknüpfende Bachelorarbeit wäh-len die Studierenden mit verschiedenen Prioritäten Themen aus. Inhalt der Arbeit ist eine konkrete Aufgabenstellung, die in einer der Arbeitsgruppen des ICBT und in der Regel in Zusammenarbeit mit einem Industriepartner bearbeitet wird.

Informationen zu den vielfältigen For-schungs- und Entwicklungsprojekten der verschiedenen Fachstellen und Fachgrup-pen finden Sie unter:

https://www.zhaw.ch/de/lsfm/institu-te-zentren/icbt/

Jedes Jahr wird ein Bachelor-Booklet her-ausgegeben, in dem alle Bachelorarbeiten eines Jahrgangs enthalten sind. Diese fin-den Sie auf der ZHAW LSFM Homepage unter:

Studium / Bachelor / Bachelor ChemieAbschnitt: Praxisbezug -> Studentische Arbeiten

Zürcher Fachhochschule

Bachelorarbeiten 2017

Chemie

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3736

Studiensekretariat

Öffnungszeiten Schalter

Campus GrüentalMontag bis Freitag 8:30 - 10:00 Uhr und von 10:30 - 13:00 Uhr

Campus ReidbachMontag bis Donnerstag 8:00 - 12:00 Uhr und von 14:00 - 16:00 Uhr

Bei Fragen wenden Sie sich an:

Telefon +41 58 934 59 61 [email protected]

Postanschrift

ZHAW Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften

StudiensekretariatZHAW Life Sciences und Facility ManagementGrüentalstrasse 14, Postfach8820 Wädenswil

Zuständigkeiten

- Beantwortung von Fragen rund um den Studienverlauf

- Dossierbetreuung der Studierenden - Ausstellung von

Studienbestätigungen - Bearbeitung und Support bei Kurs-

anmeldungen über EventoWeb - Bearbeitung von Kursdispensationen - Organisation der Modul-, Repetiti-

ons- und Wiederholungsprüfungen - Erstellung und Versand der

Zeugnisse - Verwaltung und Administration von

Semester- und Bachelorarbeiten - Beratung für Militärdienstleistende

(Verschiebungsgesuche etc.)

StudiWeb - Erste Hilfe für Studierende

Von A wie Anmeldung über S wie Stun-denplan bis Z wie Zivildienst.Aktuelle Informationen für die Studieren-den rund um das studentische Leben und Lernen, Antworten auf FAQ sowie alle wichtigen Dokumente zum Studium wer-den laufend aufgeschaltet auf:

www.zhaw.ch/lsfm/studiweb

Kultur & Kunst

Forum Das Forum bietet Gelegenheit, über den fachspezifischen Zaun zu blicken und an aktuellen Fragen mitzudenken. Dazu werden prominente Personen aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft ein-geladen.

Kunst auf dem CampusDas Kunstteam organisiert zwei bis drei öffentliche Ausstellungen im Jahr, die einen Einblick ins zeitgenössische Kunst-schaffen ermöglichen.

RäumeDie Räumlichkeiten der ZHAW stehen Studierenden zum Teil auch ausserhalb normaler Öffnungszeiten zur Verfügung.

StuditreffJeden Donnerstag von 18:00 - 24:00 Uhr im Jugendhaus Sust (1. OG) beim Bahn-hof Wädenswil.

Sprachen - Kursangebote en Français y

Español - olé! - Deutsch für Fremdsprachige - Damit

die Sprache kein Hindernis ist, an der ZHAW zu studieren und zu arbeiten.

Literaturclub Weil Lesen den Horizont erweitert.

Theatergruppe Um den Alltag zu vergessen und neue Welten zu erfinden.

Und viele weitere Angebote wie Chor, Malen, Physical Computing, Gegen Food-waste!, Kollektives Gärtnern - zu finden im Flyer «Feierabend!» und unter:

www.zhaw.ch/lsfm/campus

Nach und nebendem Studium

Sport

Der Akademische Sportverband Zürich ASVZ bietet dir in über 80 Sportarten ein tolles und vielseitiges Sportprogramm an. Studierende der ZHAW sind automatisch teilnahmeberechtigt und profitieren von kostenlosen Trainings sowie attraktiven Kurs- und Lagerangeboten. Nutze diese Gelegenheit, lerne neue Sportarten ken-nen und finde den Sport, der zu dir passt!

Mehr Informationen zum Angebot und den Auskunftsstellen unter:

www.asvz.ch

Auch die IG Wädenswiler Sportvereine heisst alle Studierenden in ihren Sportver-einen willkommen!

Informationen unter:

www.iwswaedi.ch

Die App der ZHAW LSFM…ist für Studierende, Dozierende, Mitarbeitende und Besucher. Sie beantwortet Fragen rund um Studium und dem Campus in Wädenswil für iPhones und Android Smartphones.

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StudierendenvereinVSZHAW

Auch am Standort Wädenswil sind die Studierenden durch den VSZHAW (Verein Studierender der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) offiziell ver-treten. Bei Studienbeginn werden die Studie-renden automatisch in die Mitgliedschaft aufgenommen und dabei wird ein fixer Betrag der Semestergebühren direkt dem VSZHAW überwiesen. Der lokale Stand-ortvorstand figuriert einerseits als Binde-glied zwischen der Schulleitung und den Klassen. Dazu leitet er die monatlichen Treffen der KlassensprecherInnen und sorgt für eine korrekte Information der Studierenden. Andererseits kann der Verband um finan-zielle Unterstützung von Anlässen ange-fragt werden, welche allen Studierenden der ZHAW zugänglich sind. Über andere Veranstaltungen wird laufend per Mail oder an den Informationswänden infor-miert. Die Studierendenorganisation führt ausserdem eine Website mit Wohnungs-, Job- und Bücherbörse.

Weitere Informationen unter:

www.vszhaw.ch oder per Mail [email protected]

Auf der Internetseite www.students.ch befinden sich zudem nützliche Ratschläge und Links.

Versicherungen

Die Kranken-, Unfall- und Haftpflichtver-sicherung ist Sache der Studierenden. Bei Aufgabe der Erwerbstätigkeit ist zu prüfen, ob ein Versicherungsschutz bei einem Nichtbetriebsunfall besteht, da die Versicherungsleistungen des Arbeitgebers wegfallen. Es wird empfohlen, eine Haft-pflichtversicherung abzuschliessen. Alle Studierenden sind AHV-pflichtig, sie er-halten das entsprechende Aufgebot von der zuständigen Ausgleichskasse. Nichterwerbstätige entrichten einen obli-gatorischen AHV-Mindestbetrag.Die lückenlose Bezahlung der Beiträge ist wichtig, fehlende Beitragsjahre können zu Rentenkürzungen führen. Rückwirkend können Beiträge für maximal fünf Jahre nachgezahlt werden.

https://www.zhaw.ch/de/studium/vor-dem-studium/was-muss-ich-wis-sen/#c20100

Weitere Informationen und Kontakt unter:

www.svazurich.ch

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4140

* Die hier aufgeführten Kosten gelten für alle Studierenden der ZHAW

(Voll- und Teilzeitstudierende, Repetierende, Abbrecher/innen etc.).

** Wer sich nach einem erfolgreich absolvierten Aufnahmeverfahren auf den

nächstmöglichen Termin für den Studiengang einschreibt, zahlt keine

Gebühr für die Einschreibung.

*** Beurlaubte Studierende bezahlen für Mailaccount, Campuscard, Be-

nützung Bibliothek, allg. Administration CHF 300.–.

Im Gegenzug werden sie von der Studiengebühr befreit.

Zusätzliche Kosten

Skriptenpauschale

Eigener PC/Notebook

Kanzleigebühren (Kopien und Beglaubigun-gen von Zeugnissen und Abschlussdokumen-ten und zusätzliche Studienbestätigung)

Ersatz Campuscard

Laborkaution Studiengang Chemie

Auslagen für Exkursionen, Studienwochen, Schulmaterial

Kosten

Die Gesamtkosten eines Studiums setzen sich aus Gebühren, diversen Aufwendun-gen für Schulmaterial, Exkursionen etc. sowie den individuellen Kosten für den Lebensunterhalt zusammen.

Beschreibung

Einschreibung zum Aufnahmeverfahren

Gebühr für die Einschreibung in die Ba-chelor- und Masterstudiengänge**

Semestergebühr für das Bachelor- und Masterstudium inkl. pauschaler Prü-fungsgebühr

Semesterpauschale für beurlaubte Studierende***

Zusätzliche Semestergebühr für auslän-dische Studierende, die sich zu Studien-zwecken in die Schweiz begeben und im massgeblichen Zeitpunkt des Studienbe-ginns keinen zivilrechtlichen Wohnsitz in der Schweiz begründen können

ASVZ-Sportbeitrag

Mitgliedsbeitrag Verein Studierende (VSZHAW)

Häufigkeit

einmalig

einmalig

pro Semester

pro Semester

pro Semester

pro Semester

pro Semester

Häufigkeit

pro Semester

individuell

pro Dokument

pro Semester

pro Semester

Kosten

CHF 65.-

individuell

CHF 30.-

CHF 50.-

CHF 200.-

CHF 500.-

Kosten*

CHF 100.-

CHF 100.-

CHF 720.-

CHF 300.-

CHF 500.-

CHF 30.-

CHF 12.-

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4342

Das Parkplatzangebot am Campus Grü-ental und Reidbach ist beschränkt und kostenpflichtig. Das Gebäude Seifen-sträuli hat keine eigenen Parkplätze! Besuchern und Studierenden steht der kostenlose Parkplatz «Gerenau» zur Ver-fügung, ca. 15 Minuten Fussweg zum Campus Grüental. Zusätzlich stehen die Park & Ride-Parkplätze «Weinrebe» und «Gasiplatz»zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Standort,Fahrpläne etc. unter:

https://www.zhaw.ch/de/lsfm/ueber-uns/standorte/

Mit dem öffentlichen Verkehr ab Bahnhof Wädenswil:

Campus Grüental (Gebäude GA-GX) Haltestelle „Campus Grüental“mit Bus 123, 126, 150, 160

Campus Reidbach / Einsiedlerstrasse (Gebäude RC-RV) Haltestelle „Reidbach“ & „Campus Reid-bach“ mit Bus 125, 129

Campus Reidbach /Seestrasse (Gebäude RA, RQ) Vom Bahnhof 10 min zu Fuss

Mit dem privaten Verkehr:

Campus Grüental (GA-GX)Autobahnausfahrt WädenswilFolgen Sie dem Wegweiser Richtung Hochschule. Der Campus Grüental befin-det sich an der Grüentalstrasse 14.

Campus ReidbachSträuli-Areal (Gebäude RA, RQ)Ab dem Bahnhof der Seestrasse folgen,an der Kreuzung Seestrasse/Einsiedlerstrasse rechts abbiegen.abbiegen. Der Eingang befindet sich an der Seestrasse 55.

Campus Reidbach (Gebäude RC-RV) Autobahnausfahrt Richterswil Richtung Wädenswil fahren; der Campus befindet sich an der Einsiedlerstrasse 31.

Anreise Parkplätze

Es lohnt sich, frühzeitig die Fühler nach einer Arbeitsstelle oder nach Projekten auszustrecken. Vakanzen werden v.a. über das Internet und zwar meist auf der Homepage von Firmen veröffentlicht.Sehr viele freie Stellen werden gar nicht publik. Die Firmen finden ihre Mitarbei-tenden «direkt». Sei es, weil sie bereits Kandidaten kennen, weil ihnen solche empfohlen worden sind oder weil sie eine Interessentenliste führen. Deshalb ist es sinnvoll, rechtzeitig den Arbeits- und Pro-jektmarkt zu sondieren. Studierende, die Fragen im Zusammenhang mit der Job-planung oder Stellensuche haben, erhal-ten Unterstützung in Form von Beratung und Coaching:

Christian Hinderling+41 58 934 55 10 [email protected]

Achim Ecker+41 58 934 55 22 [email protected]

Am Institut werden regelmässig aktuelle Stellenangebote im Bereich «Chemie» am schwarzen Brett im 3. OG des Gebäudes RT (bei der Chemikalienausgabe) ausge-hängt.

- www.alpha.ch - www.eth-gethired.ch - www.jobs.ch - www.jobsearch.ch - www.monster.ch - www.svc.ch - www.topjobs.ch - http://www.online-recruiting.net/

jobs-in-der-schweiz/

Arbeitssuche Alumni ZHAW Life SciencesAlumni bedeutet soviel wie «Ehemalige einer Hochschule». In der ALUMNI ZHAW sind die ehemaligen ZHAW-LSFM-Stu-dierenden vereint. Der Dachverband ist nach Fachbereichen in mehrere Basisver-eine gegliedert. Der Basisverein ALUMNI ZHAW Life Sciences umfasst die Studien-richtungen Biotechnologie, Chemie, Le-bensmitteltechnologie sowie Umweltinge-nieurwesen. Ziele der ALUMNI ZHAW Life Sciences sind die Förderung der berufli-chen und standespolitischen Interessen seiner Mitglieder sowie der Zusammen-schluss und die Kontaktpflege zwischen Ehemaligen und Angehörigen der Hoch-schule – ganz nach dem Motto: «We make network works».

Weitere Informationen und das Anmelde-formular unter:

www.alumni-zhaw.ch/ls

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Campus Grüental undCampus Reidbach

Standort Wädenswil

Gerenau

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Wädenswil

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Richterswil

Herrlisberg

ZHAW Campus Grüental (GA – GX)

agroscope

SBBSOB

SBB

ZHAW Campus Reidbach (RC

ZHAW Campus Reidbach (RA, RQ)

– RV)Seestrasse

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Wädenswilstrass eEinsiedle r

Etzelstrasse

Neuguetstrasse

Eichweidstr asse

Schönenber gstrasse

Forstber gstrasse

Schönenber g

Untere Ber gstrasse

Kreisel Autobahnausfahrt

Wädenswil

Autobahnausfahrt

Richterswil

A3 Zürich

A3 Chur

Beichlenstrasse

Waisenhausstrasse

Ber gstrasse

Einsiedler

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Schönenbergstr

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Campus Grüental undCampus Reidbach

Standort Wädenswil

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Sammelplatz

Reidbach-Weiher

RTRC

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GB

GG

GF

GEGC

GH

GP

GX

GTGT

Grüentalstrasse

HaupteingangEmpfang

Einsiedlerstrasse

Etzelstrasse

SOB-Linie

Seestrasse

Einsiedlerstrasse

Fusswe

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Fussweg

Fussweg

Fussweg

agroscope (GS)

HaupteingangEmpfang

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Sammelplatz

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Fabrikbeiz

Lorem ipsum

Campus ReidbachCampus Grüental

ZHAW Gebäude

Gewerbehalle

Alte Kantine

ASVZ Kraft-/Cardio-Center

Hauptgebäude Empfang Reidbach Mensa Vista | 5. Stock

Hörsaal

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Büros

Fabrikgebäude

Obere Shedhalle

Untere Shedhalle

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Sammelplatz

Reidbach-Weiher

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Grüentalstrasse

HaupteingangEmpfang

Einsiedlerstrasse

Etzelstrasse

SOB-Linie

Seestrasse

Einsiedlerstrasse

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Fussweg

Fussweg

Fussweg

agroscope (GS)

HaupteingangEmpfang

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Sammelplatz

RH

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Fabrikbeiz

Lorem ipsum

Zentrale Parkuhr

GA Hauptgebäude

GB Technologie

GC Hortikult

GD Mensa Grüental

GE Bibliothek

Kinderkrippe, Büros

Einstellhalle West

Einstellhalle Ost

Pavillion

Forschungsanstalt AgroscopeChangins- Wädenswil ACW

Hochtunnel

Pavillion | Strickhof

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de. Das Intranet ist passwortgeschützt. Das Einloggen ist mit der E-Mail-Adresse kü[email protected] und dem per-sönlichen Passwort möglich.

https://intra.zhaw.ch

Mail

Alle Studierenden erhalten bei Beginn des Studiums eine Mail-Adresse der ZHAW, die bis zum Ende des Studiums gilt. Diese kann für alle Kontakte mit dem Lehrkörper und für Aussenkommunikationen verwen-det werden. Die Anleitungen zur Maila-dresse und -benutzung werden während der Startwoche gegeben.

Für Studierende gilt:kü[email protected]

Für Lehrpersonen und Mitarbeiter gilt:[email protected] kürzel@zhaw

Notebook

Für Studierende ist ein Windows-Note-book Voraussetzung für ein optimales Studium, da Unterrichtsmaterial mehr-heitlich auch digital verteilt und oft mit der E-Learning-Plattform «Moodle» gearbeitet wird. Die ZHAW in Wädenswil bietet einen drahtlosen Internetzugang (WLAN) an. Bei Problemen steht eine studentische Supportgruppe bereit.

https://www.zhaw.ch/storage/lsfm/studi-um/bachelor/voraussetzungen-informatik.pdf

Mensa

Die Studierenden und Mitarbeitenden werden in der Mensa auf dem Campus Grüental und in der Mensa Vista auf dem Campus Reidbach kulinarisch umsorgt mit Fleisch-, Fisch- und Vegi-Menus, Sandwiches und Snacks. Individuelle Kompositionen vom Salatbuffet sind zu günstigen Preisen erhältlich.

Öffnungszeiten Mensa Campus Reidbach(Vista)

Montag bis Freitag: 7.30 - 14:00 Uhr(unterrichtsfreie Zeit ab 8.00 Uhr)

Öffnungszeiten Mensa Campus Grüental

Montag bis Donnerstag: 7:30 - 17.00 Uhr(unterrichtsfreie Zeit: 8.00 - 15.00 Uhr)

Freitag: 7.30 - 15:00 Uhr

Mittagessen: 11.15 - 13.30 Uhr

Aufenthaltsraumund Selbstverpflegung

Im RA 2.17 (Sträuli-Areal), RT 522 und GC 151 befinden sich Mikrowellengeräte. Der Aufenthaltsraum im Sträuli-Areal ist RA O2.09. Diese Räume werden sowohl von den Mitarbeitenden wie auch von den Stu-dierenden genutzt und geschätzt.

ZHAW Hochschulbibliothek Wädenswil

Die ZHAW Hochschulbibliothek Wädenswil ist eine wissenschaftliche Fachbibliothek mit Schwerpunkt auf den Natur- und Le-benswissenschaften sowie Facility Ma-nagement. Sie bietet Studierenden und Forschenden Raum zum Arbeiten, Ler-nen und Recherchieren. Der Bestand der ZHAW Hochschulbibliothek Wädenswil umfasst Monographien, Fachzeitschriften und Zeitungen, Karten, E-Books, E-Jour-nals und audiovisuelle Medien wie DVDs. Der Bestand ist thematisch aufgestellt. Er kann über den NEBIS-Katalog bzw. das E-Medienportal recherchiert und bestellt werden.

Standortverantwortliche

Andrea Marlen Moritz, Telefon +41 58 934 58 75, [email protected]

Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag: 8:00 - 18:00 Uhr Freitag: 8:00 - 17:00 UhrWährend den Semesterferien Montag bis Freitag: 8:00 - 15:00 Uhr

Mail: [email protected]

https://www.zhaw.ch/de/hochschulbib-liothek/arbeiten-lernen/hochschulbiblio-thek-waedenswil/

Für das leibliche Wohl Für das geistige Wohl

E-Learning Plattform «Moodle»

Moodle ermöglicht den Austausch zwi-schen Studierenden und Dozierenden, das Herauf- und Herunterladen von Un-terlagen zum Unterricht, das Durchführen von Abstimmungen und Umfragen und die Verbreitung von Informationen zum Studium.

https://moodle.zhaw.ch/

CampusCard

Die CampusCard ist der einheitliche Aus-weis für alle Angehörigen der ZHAW (Stu-dierende und Mitarbeitende).

Der Einsatz ist multifunktional: Identifika-tion, Zutrittsregelung zu Gebäuden und Räumen, bargeldloses Bezahlen in Mensa und bei Verpflegungsautomaten, Benut-zung der Kopiergeräte und Ausleihe von Büchern in der Fachbibliothek.

Eventoweb

Eventoweb ist ein Software-Programm für die Kurs- und Schulverwaltung, in dem die Studierenden ihre Kurse anmelden, die Noten sowie die erreichten ECTS-Punkte einsehen können.

https://eventoweb.zhaw.ch/

Intranet

Hier finden Sie wichtige Informationen zu den Dienstleistungen für Studieren-

Für die Kommunikation

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Beratung

Nutzen Sie die kostenlosen und vertrau-lichen Beratungsangebote, die Ihnen vor und während des Studiums offen stehen.

Alle Beratungsangebote finden Sie unter:

www.zhaw.ch/beratung/

Chancengleichheitsfragen

Unterstützung bei Fragen der Vereinbar-keit von Studium/Beruf, bei Diskriminie-rung, Mobbing, sexueller Belästigung im ZHAW-Umfeld. Für Kinder von Studieren-den und Mitarbeitenden stehen auf dem Campus Grüental fünf Krippenplätze zur Verfügung.

Karin Altermatt +41 58 934 58 04 [email protected]

Coaching und psychologische Beratung

Ein Studium an der ZHAW stellt hohe An-forderungen. Wir helfen bei privaten und studienbedingten Problemen und Konflik-ten, bei persönlichen Krisen, wenn (Prü-fungs-) Ängste oder Beziehungsprobleme auftreten.

Dr. phil. Imke Knafla +41 58 934 84 [email protected]

Informationen unter:

http://bit.ly/2uhwvNN

Not- und Betriebsärzte

Ärztehaus FuhrDr. Blickenstorfer Dr. Meyerhans

Fuhrstrasse 15, 8820 Wädenswil/ZH Telefon: +41 44 780 17 27 Notfall: +41 44 780 17 43

Arzt I Mobile: +41 76 587 69 49 Arzt II Mobile: +41 79 306 48 73

Finanzierung des Studiums

Beratung zur Studienfinanzierung(z.B. Stipendium, Darlehen)

Dr. Diyana Petrova +41 58 934 54 [email protected]

Informationen rund um Ausbildungs-beiträge unter:

http://stipendien.educa.ch/de

Diskriminierung, Mobbing, Studieren mit Behinderung

Auch Lernberatung und Unterstützung bei Legasthenie.

Dr. Annette Kahlen +41 58 934 72 [email protected]

Informationen unter:

www.zhaw.ch/beratung

http://bit.ly/2sgqYdy

Beratungsangebote für Studierende

Campusleben

Rund um den Campus sind verschiedene Freizeitaktivitäten möglich. Ob zum Ent-spannen in den schönen Garten im Grü-ental, am See oder bei kulturellen oder sportlichen Angeboten zum Auspowern.

https://www.zhaw.ch/de/lsfm/studium/campus/

Wohnungsmarkt

https://studentisches-wohnen-waedens-wil.ch/

www.haus.titania.ch

Aktivitäten in Wädenswil

Marktplätze

VSZHAW Techshop: techshop.vszhaw.ch

benefits for students | Serviceportalwww.toasted.ch

https://www.zhaw.ch/de/lsfm/studium/studiweb/marktplatz/

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Kurse vom 1. bis 6. Semester

1. Semester

2. Semester

3. Semester

4. Semester

5. Semester

6. Semester

Überblick

17 ECTS - Kultur, Gesellschaft, Sprache

62 ECTSBC / 66 ECTSCH - Praktika

25 ECTS - Mathematik, Physik und Informatik

14 ECTSBC / 10 ECTSCH - Vertiefungsstudium

62 ECTS - Chemie, Biologie und Chemieingenieurwesen

Das Studium ist in Pflicht-, Wahlpflicht- und Freikurse aufgeteilt. Die ersten beidenSemester sind für beide Vertiefungsrich-tungen identisch. Hier wird ein solides Fundament in Mathematik, Physik, Biolo-gie und Allgemeiner Chemie gelegt. Nach dem Grundstudium erfolgt die Vertiefung in eine der beiden Richtungen: Chemie oder Biologische Chemie.

Während dem Studium ist projektorien-tiertes Arbeiten zentral. Dem wird in Prak-tika Rechnung getragen, die während des Studiums eine zunehmende Rolle spielen. In der Regel wird dort in Gruppen gearbei-tet.

Im 6. Semester während des Vertiefungs-praktikums wird eine Aufgabenstellung bearbeitet, meistens in Zusammenarbeit mit der Industrie. Das Studium schliesst mit der Bachelorarbeit ab.

Details zu den einzelnen Kursen befinden sich in den Kapiteln «Kurse vom 1. bis 6. Semester», «Kurse der Vertiefung Che-mie» und «Kurse der Vertiefung Biologi-sche Chemie».

Aufbau des Studiums

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1. Semester Pflichtkurse

2. Semester Pflichtkurse

3. Semester Pflichtkurse plus Kurse der gewählten Vertiefungrichtung

4. Semester Pflichtkurse plus Kurse der gewählten Vertiefungsrichtung

5. Semester Pflichtkurse plus Kurse der gewählten Vertiefungsrichtung

6. Semester Pflichtkurse plus Kurse der gewählten Vertiefungsrichtung

Zusätzlich können bei Interesse während der Semester (1. bis 6.) die folgenden Frei-kurse belegt werden, sofern dies der Stun-denplan zulässt:

- Deutsch für Fremdsprachige - Englisch (Cambridge exam prepa-

ration courses, IELTS preparation course, Academic and Professional English course)

- Französisch (conversation française niveau intermédiaire - B1 ou inter-médiaire-supérieure - B2)

- Spanisch (Anfänger-, Fortgeschrit-tenen- und Konversationskurs)

In den Englisch-Freikursen können Sie sich über die regulären Kurse hinaus auf die in-ternational anerkannten Sprach-Zertifikate wie das «Cambridge First Certificate in Eng-lish» oder «Cambridge Certificate in Advan-ced English» vorbereiten.

Für Details siehe im Flyer «Feierabend!» und auch unter:

www.zhaw.ch/transversalis

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Semester- und Prüfungstermine

Semester Semesterdaten Modulprüfung Projektwochen

1. 17.09. - 21.12.2018 14.01. - 01.02.2019 10.09. - 13.09.2018

2. 18.02. - 31.05.2019 17.06. - 28.06.2019 15.04. - 17.04.2019

3. 17.09. - 21.12.2018 21.01. - 01.02.2019 07.01. - 11.01.2019

4. 18.02. - 31.05.2019 17.06. - 28.06.2019 15.04. - 17.04.2019

5. 17.09. - 21.12.2018 21.01. - 01.02.2019 07.01. - 11.01.2019

6. Die Semesterplanung wird separat kommuniziert.

Änderungen vorbehalten. Alle wichtigen Termine des Studienjahrs siehe auch unter:

https://www.zhaw.ch/de/lsfm/studium/bachelor/studium-organisieren

Stundenplan

Der jeweils aktuelle Stundenplan steht unter:

www.zhaw.ch/lsfm/bachelor/stundenplan/

Jahresübersicht

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1. Semester

2. Semester

3. Semester

4. Semester

5. Semester

6. Semester

Semesterplan

September Oktober November Dezember Januar Februar

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März April Mai Juni Juli August

8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 23 27 3120 24 28 3221 25 29 33 34 3522 26 30

Vorlesungsfreie Zeit

Projektwochen alle StudiengängeStartwoche (S)Kulturtage (K)

Vorlesungen, Übungen, Praktika

Semesterplanwird separatkommuniziert

PrüfungenAbgesetzte Modulprüfungen

Projektwochen ChemieWinterseminar (W)Chemieingenieurtechnik (C)Vertiefung (V)

Änderungen vorbehalten

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W

V

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Allgemeine Chemie 1

Dominik BrühwilerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 43

Die Allgemeine Chemie dient der umfas-senden Einführung in chemische Grund-prinzipien, die im Verlauf des Studiums durch spezielle Kurse in Anorganischer, Organischer, Physikalischer, und Analyti-scher Chemie sowie durch Praktika ver-tieft werden. Sie baut auf dem erworbenen Chemieverständnis aus Lehre und Mittel-schule auf und ist in zwei Kurse geteilt.

Wir beginnen mit der Begriffswelt der Ato-me und Moleküle. Zum chemischen Alpha-bet gehört sowohl der Umgang mit Mass-einheiten wie dem Mol – das «Dutzend der Chemiker» – als auch der Umgang mit che-mischen Formeln und Reaktionen. Im Wei-teren wird der Aufbau der Atome und des chemischen Periodensystems behandelt. Bei der Auseinandersetzung mit Molekülen begegnen wir verschiedenen Modellvor-stellungen: von Atomtheorien bis hin zu verschiedenen Bindungskonzepten wie Io-nenbindung, Kovalente Bindung, Molekül-strukturen und Molekülorbitale. Es folgen Theorien zu zwischenmolekularen Kräften und es werden Bindungen und Struktu-ren von Festkörpern besprochen. Daran schliesst sich die Erörterung des chemi-schen Gleichgewichtes und chemischer Reaktionen in Wasser, wie Fällungsreaktio-nen, Säure-Base-Reaktionen und Redox-reaktionen an. Ergänzt werden die Kurs-inhalte durch Beispiele aus der aktuellen Forschung.

Allgemeine Chemie 2

Christian AdlhartKurskoordination

[email protected] +41 58 934 57 54

Die Allgemeine Chemie 2 schliesst sich der Allgemeinen Chemie 1 an. Im Wesent-lichen erfolgt die Erörterung der Thermo-dynamik und von Gleichgewichten gefolgt von der Beschreibung der dynamischen Natur von chemischen Vorgängen durch die Kinetik.

In der Thermodynamik wird den Studie-renden ein Verständnis für die Zusammen-hänge von chemischer Arbeit, verschiede-nen Formen von Energie und der Entropie vermittelt, mit denen chemische Gleich-gewichte quantitativ beschrieben werden können. Darüber hinaus werden die Zu-sammenhänge mit Redoxreaktionen und elektrochemischen Vorgängen hergestellt. Der Begriff Temperatur wird eingeführt und es werden Eigenschaften von Gasen und Phasenumwandlungen untersucht. In der chemischen Kinetik wird die Dynamik chemischer Reaktionen durch geeignete Geschwindigkeitsgesetze beschrieben. An geeigneter Stelle werden Bezüge zu biochemischen Vorgängen gebildet. Ergänzt werden die Kursinhalte durch eine Einführung in die Nuklearchemie.

ECTS-Punkte

obligatorisch obl.Kurse vom 1. bis 6. Semester

Analytische Chemie 1

Chahan YeretzianKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 26

Die Studierenden erlernen in einem ersten Teil die Systematik und Grundoperationen des analytischen Prozesses (Probenah-me, Aufarbeitung, Messung, Auswertung) und die Validierung analytischer Ver-fahren (Auswertung, Messunsicherheit, Empfindlichkeit, Nachweisgrenzen). An-schliessend werden die mathematischen und thermodynamischen Grundbegriffe der Analytischen Chemie systematisch eingeführt. Zum Schluss wird eines der wichtigsten Analytischen Trennverfahren, die Chromatographie (GC und HPLC) be-handelt und ihre physikalischen Grundla-gen als auch die technologischen Aspekte diskutiert.

Integriert in die Vorlesung sind Übungen. Zum Selbststudium stehen viele Übun-gen in Form von E-Learning-Modulen via Internet zur Verfügung.

Analytische Chemie 2

Chahan YeretzianKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 26

Dieser Kurs behandelt die Relevanz des chemischen Gleichgewichtes in der Ana-lytischen Chemie, wobei Gleichgewichte verschiedenster Art behandelt werden: Säure-Base-Reaktionen, Fällungen, Re-doxprozesse, Komplexbildung. Zum

Schluss werden titrimetrische Verfahren eingeführt und anhand von Beispielen zu den im ersten Teil behandelten Gleichge-wichtsprozessen diskutiert.

Integriert in die Vorlesung sind Übungen. Zum Selbststudium stehen viele Übungen in Form von E-learning-Modulen via Inter-net zur Verfügung.

Analytische Chemie 3 und 4

Peter LienemannSusanne KernKurskoordination

[email protected] +41 58 934 57 [email protected]

Die Analytische Chemie widmet sich im 3. und 4. Semester den instrumentellen Ana-lysenverfahren. Neben den spektrometri-schen Grundlagen werden die anorgani-sche Elementanalytik und insbesondere die instrumentellen Methoden in der orga-nischen Strukturanalyse vermittelt. Lern-ziel ist einerseits das Verständnis der ana-lytischen Konzepte der instrumentellen Methoden, andererseits soll die Struktur-aufklärung von organischen Verbindungen anhand von Spektren geübt werden. Die einzelnen Analysenverfahren werden anhand ihrer physikalischen Grundver-fahren behandelt. Da die gewonnene che-mische Information immer in engem Zu-sammenhang mit der gerätetechnischen Umsetzung des physikalischen Grund-prinzips steht, wird die Gerätetechnik de-tailliert erörtert.

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und Thermodynamik von Festkörpern, Säuren / Basen und Oxidation/Reduktion.

Während der Vorlesung werden exemp-larisch konkrete Fragestellungen in Form von Übungen zu den unterschiedlichen Themen bearbeitet.

Bachelorarbeit

Achim EckerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 22

Die Bachelorarbeit bildet den krönenden Abschluss des Bachelorstudiums. Inhalt der Arbeit ist eine konkrete Aufgaben-stellung, die in einer der verschiedenen Arbeitsgruppen des Instituts für Chemie und Biotechnologie und in der Regel in Zusammenarbeit mit einem Industriepart-ner bearbeitet wird. Ziel ist es, selbständig ein Forschungs- bzw. Entwicklungsprojekt zu bearbeiten, d.h. selbständig die Arbeit zu planen, ab-zuwickeln und zu dokumentieren. Für die Lösung sollen dabei die während des Stu-diums erlernten Methoden, besonders die des gewählten Fachgebietes eingesetzt, aber auch Aspekte wie z.B. Wirtschaftlich-keit, Sicherheit und Umweltverträglichkeit berücksichtigt werden.

Das Projekt wird mit dem Verfassen eines Berichtes (Bachelorarbeit) abgeschlos-sen, der in Gegenwart des Betreuers und eines externen Experten zu verteidigen, d.h. vorzustellen und zur Diskussion zu stellen ist.

Die isolierte Spektreninterpretation orga-nischer Verbindungen ist als chemisches Kreuzworträtsel aufzufassen. Neben dem analytischen Handwerk der Spektren-interpretation soll deshalb die Kombi-nationsfähigkeit geschult werden: denn Plausibilitätsbetrachtungen sind eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Bearbeitung von komplexen analytischen Fragestellungen in der Praxis.

Anorganische Chemie

Achim EckerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 22

In dieser Vorlesung der Anorganischen Chemie liegt der Fokus auf der Stoff-chemie. Die metallischen, halbleitenden, aber auch nichtmetallischen Elemente mit ihren spezifischen Eigenschaften spielen in unserem heutigen und wohl auch zu-künftigen Alltag eine unerlässliche Rolle: angefangen von Aluminium über Silicium-halbleiter bis zum Wasserstoff als Energie-träger.

Systematisch werden die verschiedenen Elemente der Hauptgruppen vorgestellt. Dabei wird neben dem Vorkommen, der Gewinnung und der Verwendung der Elemente auch die Systematik im Pe-riodensystem, d.h. Ähnlichkeiten und Unterschiede im chemischen Verhalten betrachtet. Vorausgesetzt werden in diesem Kurs ele-mentare Kenntnisse aus der Allgemeinen Chemie über den Aufbau des Perioden-systems, Bindungsmodelle, Strukturen

Bioanalytik

Sabina GerberKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 28

Die Analyse von komplexen Biomole-külen, insbesondere von Proteinen, er-fordert Spezialmethoden, die über das Methodenspektrum der klassischen ana-lytischen Chemie hinausgehen.Der Kurs Bioanalytik behandelt daher schwerpunktmässig verschiedene ana-lytische Verfahren der Proteinchemie und zieht dabei Aspekte der Probenvor-bereitung und des Einflusses durch die Probenmatrix wie z.B. Serum in Betracht. Moderne massenspektrometrische Me-thoden zur Charakterisierung von Protei-nen bis auf die Ebene von posttranslatio-nalen Modifikationen werden hinsichtlich Gerätetechnik, Applikationen und der analytischen Strategie an Beispielen er-arbeitet. Elektrophoretische Techniken, deren Kopplung mit MS und Beispiele zu deren Applikation sind ebenfalls In-halt. Des Weiteren werden Grundlagen zum Verständnis für die Entwicklung von Immunoassays zur Quantifizierung von spezifischen Proteinen und auch kleinen Molekülen vorgestellt und verschiedene Formate für ELISA und Lateral Flow As-says behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Strukturaufklärung von Proteinen mittels Circulardichroismus und Rönt-genkristallographie. Die Analyse von Bin-dungsaffinitäten mittels Oberflächenplas-monen Resonanz (SPR) und isothermaler Titrationskalorimetrie (ITC) werden als Verfahren zur Beurteilung der Funktiona-lität der Analyte vorgestellt. Verschiedene

mikroskopische Verfahren und Methoden zum Imaging von biologischen Proben runden das Methodenspektrum ab.Die Studierenden kennen nach Abschluss des Kurses ein breites Spektrum moder-ner bioanalytischer Methoden und können deren Potenziale und Limitationen ein-schätzen, ebenso wissen sie um die Be-deutung der Probenvorbereitung für die verschiedenen Verfahren.

Bioanorganische Chemie

Achim EckerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 22

Aufbauend auf der Anorganischen Che-mie werden in dieser Vorlesung zunächst die für die Bioanorganische Chemie unab-dingbaren Grundlagen der metallorgani-schen Chemie, der Übergangsmetalle und der Komplexchemie behandelt.

Die metallorganische Chemie vor allem der Hauptgruppenelemente hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm weiterentwi-ckelt. Diese Entwicklung wird anhand theo- retisch interessanter, aber auch kon-kret für die Industrie relevanter Beispiele aufgezeigt. Für die Chemie der Über-gangsmetalle ist besonders die Kom-plexchemie von Bedeutung. Anhand verschiedener Modelle wie die Kristall-feldtheorie, MO-Theorie und Liganden-feldtheorie wird die theoretische Basis für das Verständnis der Komplexchemie er-arbeitet, nicht jedoch ohne auch die Stoff-chemie der 3d-Elemente zu beleuchten.

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Schliesslich wird damit an einigen ausge-wählten Beispielen der Bogen zur Chemie biologischer Prozesse gespannt und die Bedeutung der klassisch anorganischen Elemente für diese Prozesse aufgezeigt.

Biochemie 1

Christiane ZaboroschKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 21

Das Wissen über die molekularen Grund-lagen der Lebensvorgänge ist in den letzten Jahren geradezu explosionsartig angewachsen. Vor 25 Jahren war kein einziges Genom sequenziert und kein einziges Membranprotein war kristallo-graphisch aufgelöst. Heute werden wö-chentlich neue Genomsequenzen bekannt gegeben, neue Proteinstrukturen sogar noch häufiger. Eine Vielzahl der Nobel-preisträger in Chemie haben auf dem Ge-biet der Biochemie gearbeitet, so auch die Preisträger aus dem Jahr 2009, die den Preis für die Aufklärung der Struktur und Funktion der Ribosomen bei der Protein-biosynthese erhalten haben. Auch im Jahr 2012 wurde der Nobelpreis für Chemie für biochemische Untersuchungen an G-ge-koppelten Rezeptoren verliehen.Im Kurs Biochemie 1 werden die Struktu-ren, die Eigenschaften und Aufgaben der wichtigsten Biomoleküle - der Proteine, Kohlenhydrate, Lipide und Nucleinsäuren - erläutert. Im Fall der Proteine werden insbesondere dreidimensionale Struktu-ren und deren Bedeutung für die Funktion besprochen. Die Studierenden kennen nach Abschluss des Kurses die Strukturen und die Bedeutung der vier Stoffklassen der Biomoleküle.

Biochemie 2

Sabina GerberKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 28

Die Vorgänge des Lebens wie Wachs-tum, Teilung oder Bewegung erfordern die Ausbildung und Erhaltung strukturierter Information und sind mit ständigem Ein-trag und Umsatz von Energie verbunden. Biochemische Reaktionen folgen den Ge-setzen der Thermodynamik und sind kom-plex regulierte Vorgänge, um die Homöos-tase in der Zelle zu gewährleisten.

Im Kurs Biochemie 2 wird die Gewinnung von Energie und deren Transformation im menschlichen Stoffwechsel bespro-chen. Da Glucose ein Schlüsselmolekül bei der Deckung des Energiebedarfs ist, wird zunächst ein umfassender Überblick zur Funktionsweise und Regulierung des Kohlenhydratstoffwechsels vermittelt. Da-bei werden Glykolyse, Gluconeogenese, Glykogenstoffwechsel, Pentosephosphat-weg, Tricarbonsäurezyklus und oxidative Phosphorylierung behandelt und viele Ver-bindungen zur Physiologie des Menschen hergestellt. Die Studierenden können nach Abschluss des Kurses die Prinzipien der Bioenergetik und die verschiedenen Wege des Kohlenhydratstoffwechsels so-wie deren Regulierung erläutern.

Biologie

Walter KrebsKurskoordination

[email protected] +41 58 934 57 97

Die Biologie befasst sich mit den unter-schiedlichen Organisationsformen und -stufen des Lebens. Für das Studium wichtig sind vor allem Prozesse auf der zellulären und molekularen Ebene und deshalb werden folgende Themen be-arbeitet: Die Zelle als Grundbaustein des Lebens (Aufbau und Strukturen), Mikro-skopie, Grundprinzipien des Stofftrans-ports, des Stoffwechsels und der Ver-erbung.

Chemie-Informatik

Jürgen StohnerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 93

Wie zitiert man richtig? Gegenwärtig eine sehr wichtige Frage, weil in der Presse vermehrt Plagiate aufgedeckt werden, mit teils dramatischen Konsequenzen für die beteiligten Forschenden.Die Studierenden lernen die wichtigsten Standardwerke der chemischen Literatur in einem historischen Kontext kennen. Wichtige Quellen (Primär-, Sekundär- und Tertiärquellen) werden vorgestellt und de-ren Bedeutung erläutert. Das Arbeiten mit modernen Datenbanken wird am Beispiel von Sci-Finder, ISI Web of Knowledge etc. erlernt, wobei Vor- und Nachteile einzelner Quellen herausgear-beitet werden. Der Kurs soll eine erste Ein-führung in typische Suchanforderungen und Suchstrategien innerhalb der (bio-logischen) Chemie geben. Mit Unterstüt-zung von externen Referierenden werden Grundkenntnisse in der Patentliteratur und zum Patentwesen vermittelt. Einzelne Recherchen werden in wichtigen Patent-datenbanken durchgeführt. In einem zweiten Teil wird eine kurze Ein-führung in die chemiespezifische Infor-matik (Datenbanken, Simulation, Visuali-sierung, Versuchsplanung etc.) gegeben. Dazu gehört auch Grundwissen der In-formatik, Umgang mit Struktur-, Spekt-ren- und Proteindatenbanken, statisti-sche Versuchsplanung (DoE) sowie erste Grundlagen von ab initio und einfachen semiempirischen Methoden.

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Kommunikations- und Präsentationstechnik

Atlant BieriKurskoordination [email protected] +41 77 448 82 69

Kommunizieren ist wichtig, aber kom-munizieren ist nicht einfach. Dieser Kurs zeigt, wie sich Kompliziertes in verständli-chen Worten sagen lässt. Dabei lernen die Teilnehmenden, wie eine gute Geschichte aufgebaut ist und wie sich Spannung er-zeugen lässt. Die besten Redner der Welt dienen als Vorbild. Steve Jobs, Al Gore und viele anderen werden analysiert. Die Lehren daraus setzen die Teilnehmenden in ihren eigenen Präsentationen um. Diese werden gefilmt und danach im Klassen-verband besprochen. Dabei schauen wir nicht nur auf die Verständlichkeit, sondern auch auf die nonverbale Kommunikation. Die theoretischen Grundlagen dazu wer-den im Vorfeld behandelt.

Kultur, Gesellschaft,Sprache 1

Karin AltermattKurskoordination

[email protected] +41 58 934 58 04

Zum Studium an der ZHAW in Wädenswil gehört neben der Aneignung von Fach-wissen auch Allgemeinbildung in einem weiten Sinn. KGS steht für Kultur, Gesell-schaft, Sprache. Der KGS-Unterricht dient der Vermitt-lung von kultureller Kompetenz und his-torisch-politischem Bewusstsein und unterstützt die Studierenden darin, sich im Feld aktueller gesellschaftlicher Aus-

Englisch 1 bis 4

Darren MaceKurskoordination

[email protected] +41 58 934 53 38

Englisch ist als internationales Kommu-nikationsmittel in den Bereichen Wissen-schaft, Technologie und Wirtschaft von grosser Bedeutung.

Gute Englischkenntnisse sind von gros-sem Vorteil, nicht nur für die Arbeitswelt, sondern auch während des Studiums. Die Studierenden lernen in diesem 4-semest-rigen Kurs sich fliessend auf Englisch zu verständigen und in ihrem Fachbereich selbstbewusst und effizient zu kommuni-zieren. Sie arbeiten auch mit Fachtexten und Artikeln zu aktuellen Themen und verfassen eigene Texte. Dabei bereiten sie sich auf die Arbeitswelt oder auf das Master-Studium vor. Um diese Ziele zu erreichen, wird der Englischunterricht auf drei verschiedenen Niveaus durchgeführt.

Informatik

Claudia SchmuckiKurskoordination

[email protected] +41 58 934 58 41

Information und Datenverarbeitung bil-den die Basis jedes Unternehmens. Der Informatikunterricht soll die Studierenden anleiten, die Standardwerkzeuge der In-formatik professionell einzusetzen. Die Studierenden lernen, die gebräuchlichs-ten Computerwerkzeuge des Ingenieurs, der Ingenieurin zu beherrschen und prob-lemadäquat einzusetzen.

Der Informatikunterricht fördert das Ver-ständnis für den Umgang mit Daten und bildet die Grundlage für die strukturierte Aufbereitung und Präsentation von Daten und Informationen. Der Informatikunter-richt soll die Studierenden befähigen, Fachausdrücke aus dem Umfeld der In-formationstechnologie zu verstehen und zu hinterfragen.

Die Studierenden besitzen nach Besuch des Informatikunterrichtes Kompetenzen in den Bereichen Datenanalyse, Datenauf-bereitung und Lösungssuche mit Excel, Grundlagen einer relationalen Datenbank am Beispiel Access, Grundlagen der Pro-grammierung am Beispiel VBA oder VB.

einandersetzungen zu orientieren. KGS 1 umfasst Themen wie zum Beispiel, «Das Fremde», «Transparenz und Geheimnis», «Politisches System Schweiz », «Kultur-geschichte der Natur», «Schöne neue Arbeitswelt?».Ausserdem lernen die Studierenden An-forderungen an wissenschaftliches Arbei-ten und Schreiben kennen und setzen die-se in einer schriftlichen Arbeit um.

Kultur, Gesellschaft, Sprache 2

Karin AltermattKurskoordination

[email protected] +41 58 934 58 04

Zum Studium an der ZHAW in Wädenswil gehört neben der Aneignung von Fach-wissen auch Allgemeinbildung in einem weiten Sinn. KGS steht für Kultur, Gesell-schaft, Sprache.Der KGS-Unterricht dient der Vermittlung von kultureller Kompetenz und histo-risch-politischem Bewusstsein und unter-stützt die Studierenden darin, sich im Feld aktueller gesellschaftlicher Auseinander-setzungen zu orientieren.

KGS 2 umfasst Themen wie zum Bei-spiel «Psychologie in Literatur und Film», «Schreibwerkstatt», «Ethik in Wissen-schaft und Gesellschaft». Den Studieren-den wird bewusst, dass Kunst- und Kul-turgüter gesellschaftlich relevant sind. Der Unterricht fördert ausserdem die Fä-higkeit, Texte kritisch zu lesen, eigene Fra-gen zu stellen, Argumentationen plausibel zu entwickeln und angemessen zu formu-lieren.

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Zum Kurs KGS 2 gehören auch die sog-nannten Kulturtage. Diese finden gewöhn-lich in einer Stadt des nahen Auslandes statt und bieten die Möglichkeit, selbstän-dig ein kleines Projekt zu verfolgen und verschiedene Methoden, wie z.B. Inter-views oder Literaturrecherchen, praktisch anzuwenden.

Mathematik 1

Ivo KaelinKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 78

Die Modellierung von Systemen gehört heute zu den wichtigsten Einsatzgebieten der Mathematik. Anhand von mathema-tischen Modellen können Verhalten von Systemen, wie z.B. die zeitliche Abhän-gigkeit der Konzentration eines Produktes bei einer chemischen Reaktion, voraus-gesagt werden. Die Studierenden lernen in diesem Kurs die dazu grundlegenden mathematischen Werkzeuge. Dabei steht das Formalisieren von Prozessen aus Na-tur und Technik im Vordergrund.

Mathematik 2

Ivo KaelinKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 78

Die beiden technisch wichtigsten Anwen-dungen der Mathematik sind die Modell-bildung und die Datenanalyse.Aufgrund theoretischer Überlegungen

werden (z.B. mittels Differentialgleichun-gen) Modelle gebildet und anschliessend überprüft. Die Studierenden sind in der Lage, einfa-che mathematische Modelle zu erstellen und diese zu analysieren. Sie kennen zu-dem Methoden der statistischen Daten-analyse, um Hypothesen zu prüfen.

Mess- und Regeltechnik

Elias AugustKurskoordination

[email protected]: +41 58 934 54 91

Die Lehrveranstaltung zur Messtechnik befasst sich mit den Grundla¬gen vom Messen physi-kalischer Grössen und dem Umgang mit Messabweichungen. Sie be-handelt:

- die Beschreibung von Messsystemen durch ein mathematisches Modell,

- die Verbesserung der Eigenschaften von Messsystemen,

- die Messung zufälliger Grössen und stochastischer Signale,

- die rechnergestützte Messdatener-fassung und -verarbeitung.

Die Lehrveranstaltung zur Regeltechnik befasst sich mit den Grundlagen der Re-gelung von Prozessen mit elektro¬nischen Hilfsmitteln. Sie behandelt:

- die Beschreibung von Regelungs-systemen durch ein mathematisches Modell,

- häufig verwendete Methoden der Regelung technischer Prozesse,

- die Verbesserung der Eigenschaften von Regelungssystemen.

Mikrobiologie 1

Walter KrebsKurskoordination

[email protected] +41 58 934 57 97

Trotz der Kleinheit sind die Mikroorganis-men sehr wichtig. Einige erschweren uns zwar das Leben als Krankheitserreger, aber ohne die grosse Mehrheit und deren vielfältigen Fähigkeiten und Leistungen könnten wir gar nicht existieren.

Um die Bedeutung der Mikroorganismen für Mensch und Umwelt zu erkennen, werden wir uns mit der Vielfalt der Mikro-organismen und deren unterschiedlichen Eigenschaften und Stoffwechselleistun-gen beschäftigen, mit Beispielen aus der Ökologie, Gesundheit und insbesondere der Biotechnologie.

Modellbildung und Simulation

Elias AugustKurskoordination

[email protected]: +41 58 934 54 91

Der Kurs befasst sich mit den Grundlagen des wissenschaftlichen Rechnens und den Grundzügen der mathematischen Modellanalyse. Als Anwendungsplattform dient die Computersoftware MATLAB. Am Ende des Kurses werden die Teilnehme-rinnen und Teilnehmer in der Lage sein, MATLAB zur Datenverarbeitung und -vi-sualisierung und eine Computersimula-tion als effizientes Mittel zur Beurteilung, Planung und Optimierung von Prozessen anwenden zu können. Weitere Themen sind die Modellbildung von chemischen

Reaktionsnetzwerken und die Modell-parameterschätzung durch Vergleich mit experimentellen Daten.

Ökologie für Chemiker

Peter LienemannKurskoordination

[email protected] +41 58 934 57 47

Die Umweltchemie behandelt an ausge-wählten Beispielen den Einfluss der tech-nologischen Entwicklung auf die Umwelt. Der globale Verbrauch an Rohstoffen und Energie führt zu Umweltbelastungen, die in der Atmosphäre, Hydrosphäre und Pedosphäre nachweisbar sind. Die Aus-wirkungen der Umweltbelastung spiegeln sich im Bereich Luft, Wasser und Boden in der Umweltgesetzgebung wider und zei-gen eine Rückkopplung in die Abfallwirt-schaft und in die Recyclingindustrie. Das Bedürfnis nach Mobilität erfordert bei zu-nehmender Rohstoffknappheit umweltge-rechte Technologien bei der Abgasnach-behandlung, in der Wasseraufbereitung oder bei der Energiegewinnung.

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Organische Chemie 1

Rainer RiedlKurskoordination

[email protected] +41 58 934 56 18

Die Organische Chemie ist das Teilgebiet der Chemie, welches sich mit dem Auf-bau, der Herstellung und den Eigenschaf-ten der Verbindungen des Kohlenstoffs beschäftigt. Mehr als 95% aller bekannten chemischen Verbindungen sind Kohlen-stoffverbindungen. Im Kurs Organische Chemie 1 werden die theoretischen Grundlagen für ein Ver-ständnis der Organischen Chemie gelegt. Die Studierenden kennen nach Kursab-schluss grundlegende Aspekte der orga-nisch-chemischen Bindungstheorie, der Stereochemie, der Nomenklatur und der organisch-chemischen Reaktivität. Die Chemie der Alkane bildet dabei den Ein-stieg in organisch-chemische Transfor-mationen. Anhand von Beispielen aus der Medizinalchemie, der Naturstoffsynthese und der Strukturanalytik werden die Stu-dierenden an die Vielfältigkeit der Organi-schen Chemie herangeführt.

Organische Chemie 2

Rainer RiedlKurskoordination

[email protected] +41 58 934 56 18 Die Vielfalt der Verbindungen in der Orga-nischen Chemie kann systematisch struk-turiert werden, indem man sie nach funk-

tionellen Gruppen ordnet. Funktionelle Gruppen sind entscheidend für die Stoff-eigenschaften und für die organisch-che-mische Reaktivität der Kohlenstoffverbin-dungen.

Im Laufe des Studiums werden die Stu-dierenden eine ganze Reihe funktioneller Gruppen kennenlernen. Im Kurs Organi-sche Chemie 2 werden zunächst solche funktionellen Gruppen besprochen, deren Reaktionsverhalten sich zum Vermitteln grundlegender Reaktionsmechanismen eignen.

Die Studierenden kennen nach Kursab-schluss die Chemie der Alkene und der Halogenalkane sowie die sich daraus ab-leitenden Reaktionstypen wie Substituti-ons- und Eliminierungsreaktionen.

Organische Chemie 3

Rainer RiedlKurskoordination

[email protected] +41 58 934 56 18

Im Fokus des Kurses Organische Chemie 3 steht die Chemie der Alkene, Alkohole und Ether. Diese funktionellen Gruppen zeichnen sich durch vielfältige Möglich-keiten der organisch-chemischen Trans-formationen aus. Alkohole z. B. finden eine breite Anwen-dung als Lösungsmittel, als Intermediate in komplexen Umsetzungen oder als inte-ressante Zielverbindungen. Die Studierenden kennen nach Kursab-schluss eine Reihe von Synthesen, um Alkene, Alkohole bzw. Ether herzustellen sowie diese in weitere funktionelle Grup-

pen umzuwandeln. Anhand dieser funk-tionellen Gruppen werden grundlegende Reaktionstypen wie Additionsreaktionen, organisch-chemische Redoxreaktionen bzw. metallorganische Reaktionen ver-mittelt.

Organische Chemie 4

Rainer RiedlKurskoordination

[email protected] +41 58 934 56 18

Im Mittelpunkt des Kurses Organische Chemie 4 steht die Chemie der Aldehyde und der Ketone. Diese werden auch als Carbonylverbindungen bezeichnet. Die Chemie der Carbonylverbindungen ist durch deren elektrophile wie auch nuc-leophile Eigenschaften äusserst vielfältig. Man spricht bei der Carbonyl-Chemie auch vom «Rückgrat» der Organischen Chemie.

Die Studierenden kennen nach Kursab-schluss eine Reihe von Synthesen, um Aldehyde und Ketone herzustellen bzw. in andere funktionelle Gruppen umzu-wandeln. Dies beinhaltet Additions-Elimi-nationsreaktionen an der Carbonylgruppe sowie Reaktionen über Enolate, Redoxre-aktionen und Umlagerungen. Dieser Kurs führt hin zum darauffolgenden Kurs über Carbonsäurederivate und Peptide.

Personalführung

Urs MäderKurskoordination

[email protected] +41 52 720 74 13

Gute Führung ist eine Kunst im Sinne einer Fertigkeit, etwas mit anderen Menschen gemeinsam zu erreichen, Einfluss auszu-üben, ohne dabei zu (ver-)führen, und so in einer Beziehung mit Menschen/Kunden zu stehen. In den Vorlesungen lernen die Studierenden die wichtigsten Fertigkeiten kennen, die erforderlich sind, um andere, aber auch sich selbst zu führen. Die Vor-lesungen sollen auch eine Bereicherung für diejenigen sein, die nie beabsichtigen eine Führungsfunktion zu übernehmen.

Sie erfahren, wie Kommunikation wirkt, wie Konflikte konstruktiv gelöst werden können, wie Gruppen funktionieren, wie sinnvoll es ist, andere zu motivieren aber auch wie sie sich bewerben oder wie sie mit Stress umgehen können. Führung be-deutet häufig, Stellung zu beziehen, sich für eine Sache und andere Menschen einzusetzen und dabei authentisch und transparent zu bleiben.

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Physik 1

Olivier MerloKurskoordination

[email protected] +41 58 934 58 47

Die Technik spielt im modernen Alltag eine wichtige Rolle. Das Fundament der Technik gründet auf physikalischen Ge-setzmässigkeiten. Es ist somit notwendig, die Grundlagen der Physik zu kennen, um die Funktionsweise von Erfindungen wie Solarzellen, Flugzeug, Computer oder das Zustandekommen eines Regenbogens zu verstehen.

Die Studierenden kennen nach Kursab-schluss die grundlegenden Begriffe der Physik und die physikalischen Grundge-setze. Der Fokus liegt dabei auf der kine-matischen Betrachtungsweise.

Physik 2

Olivier MerloKurskoordination

[email protected] +41 58 934 58 47

Das chemische Labor bedient sich vie-lerlei physikalischer Prozesse. Beispiel-haft erwähnt sei in diesem Zusammen-hang die Analyse von Substanzen mittels NMR-Spektroskopie oder die Auftrennung von Substanzen mittels Destillation. Um diese Methoden verstehen zu können, sind vertiefte physikalische Kenntnisse Voraussetzung. Die Studierenden haben nach dem Kurs–

abschluss grundlegende Kenntnisse der Wellenoptik und der elektrischen resp. magnetischen Felder. Sie sind in der Lage, einfache Probleme zu modellieren und zu analysieren.

Physikalische Chemie 1

Jürgen StohnerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 93

Die Physikalische Chemie im Grenzbe-reich zwischen Chemie und Physik be-handelt chemische Phänomene mit phy-sikalischen Methoden. In diesem Kurs werden die Grundlagen der chemischen Reaktionskinetik vorgestellt. Die chemi-sche Reaktionskinetik befasst sich mit der Frage «Wie ändern sich die Konzentratio-nen von Stoffen, die an einer (bio)chemi-schen Reaktion beteiligt sind, im Verlaufe der Zeit?» Um diese recht einfache Frage zu beantworten, muss zuerst das Konzept der Elementarreaktionen eingeführt wer-den. Dazu werden Begriffe wie Molekulari-tät, Reaktionsordnung, Konzentrationsab-hängigkeit und Halbwertszeit vorgestellt. Beobachtbare Reaktionen sind aus Ele-mentarreaktionen zusammengesetzt. Bei einfachen zusammengesetzten Reaktio-nen wird das Konzept der Quasistationa-rität und des Quasigleichgewichts an pra-xisrelevanten Beispielen erläutert. Um den zeitlichen Ablauf einer Reaktion zu verste-hen (und nicht nur zu messen), muss die-se in Elementarreaktionen zerlegt werden. Daraus kann man Geschwindigkeitsge-setze erhalten, die beschreiben, wie Reak-tionsgeschwindigkeiten von Parametern

(z.B. Konzentrationen) abhängen. Bedau-erlicherweise gibt es keine «Tachometer» für Reaktionsgeschwindigkeiten, weshalb man aus Messgrössen (Absorbanz, Druck, pH-Wert, elektrische Leitfähigkeit etc.) die Geschwindigkeiten indirekt ermitteln muss. Es werden Methoden zur Bestim-mung der Geschwindigkeitsgesetze und zur korrekten Auswertung von Messdaten behandelt. Abschliessend wird auf Model-le zur Temperaturabhängigkeit der Reak-tionsgeschwindigkeit eingegangen.

Physikalische Chemie 2

Jürgen StohnerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 93

Im Kurs Physikalische Chemie 2 wird die chemische Reaktionskinetik abgeschlos-sen mit Beiträgen zu diffusionskontrol-lierten Reaktionen, homogener und he-terogener Katalyse und der Enzymkinetik (Grundlagen und praktische Aspekte wie Anfangsgeschwindigkeitsmethode, Deri-vatisierung, gekoppelte Assays, Enzym-titration, pre-steady state Kinetik (burst) etc.). Danach werden die Grundlagen der chemischen Thermodynamik eingeführt. Dazu gehören zunächst mathematische Begriffe wie «totales Differential», Zu-standsfunktionen, Zustandsvariablen und Konzepte thermodynamischer Systeme, Temperatur, thermisches Gleichgewicht etc. Danach werden thermische und ka-lorische Zustandsgleichungen vorgestellt. Mit der Besprechung der thermodynami-schen Hauptsätze erfolgt die Beschrei-bung der für die Chemie wichtigen ther-

modynamischen Grössen (innere Energie, Enthalpie, Entropie, Gibbsenergie etc.); ihre experimentelle Bestimmung wird an-hand von Wärmekapazitätsmessungen erläutert. In der chemischen Thermody-namik wird das chemische Potential vor-gestellt.

Praktikum Allgemeine Chemie

Christian HinderlingKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 10

Ziel dieses ersten Praktikums ist, Sie in die selbständige Bearbeitung von kleineren Aufgabenstellungen aus allen Bereichen der Chemie einzuführen. In der Regel er-halten Sie als Aufgabenstellung nicht eine fertige Vorschrift, sondern eine Problem-stellung mit Literaturhinweisen. Der Vor-bereitung und Planung Ihrer Experimente kommt dabei ein grosses Gewicht zu. Sie lernen dabei, eigene Ideen und Lösungs-ansätze zu entwickeln und Vertrauen in diese zu fassen. Aber keine Angst, kom-men Sie einmal nicht weiter, steht Ihnen ein Coach zur Verfügung.

Die wesentlichen Lerninhalte sind: Arbeiten mit der chemischen Literatur, Planen von Versuchen, Durchführen der Versuche aus der analytischen und syn-thetischen Chemie, Verfassen von adres-satgerechten Dokumentationen, Präsen-tieren Ihrer Ergebnisse.

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Praktikum Analytische Chemie 1

Chahan YeretzianKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 26

Das zweiteilige Analytische Grundprak-tikum (Analytische Chemie 1 & 2) ist ein Einführungspraktikum in einige instrumen-talanalytische Methoden. Es geht nicht darum, auf einem Gerät zum Experten zu werden, sondern darum, eine Übersicht über wichtige instrumentelle Analysetech-niken zu erhalten. Wesentlich dabei ist das Kennenlernen des Funktions- und Mess-prinzips der verwendeten Geräte. Weiter soll die Auswertung und Beurteilung von Messdaten intensiv praktiziert werden. Dazu kommt das selbständige Inbetrieb-nehmen von vorher unbekannten Geräten in möglichst kurzer Zeit sowie das Verfas-sen klarer und präziser Untersuchungs-berichte. Im 1. Teil des Praktikums (Analytische Chemie 1) wird ein «Spaziergang» durch die Grundzüge verschiedenster instru-mentanalytischer Methoden angeboten. Pro Gerät stehen 2 – 3 Labortage zur Ver-fügung. Dabei können die folgenden Tech-niken erprobt werden:

- Chromatographie: GC, HPLC, IC, TLC

- Spektroskopie: IR, UV/VIS, AAS, AES - Elektroanalytik: Potentiometrie, - Polarographie, Voltammetrie - Automatisierung: Fliessinjektions-

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Praktikum Analytische Chemie 2

Chahan YeretzianKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 26

Im 2. Teil des Analytischen Praktikums (Analytische Chemie 2) werden pro Grup-pe nur noch drei Projekte bearbeitet, in denen vertieft mit einer der obigen Metho-den gearbeitet werden kann und zusätz-lich die folgenden Aspekte berücksichtigt werden:

- Massenspektrometrie - Kernresonanzspektroskopie - Umweltanalytik - Projektmanagement und - Arbeitsplanung - Probenaufarbeitung - Verfassen von Berichten

Praktikum Organische Chemie 1

Rainer RiedlKurskoordination

[email protected] +41 58 934 56 18

Die Organische Chemie ist eine experi-mentelle Wissenschaft. Deshalb nimmt die Ausbildung der Studierenden im La-bor zum sicheren synthetischen Arbeiten eine zentrale Rolle innerhalb der orga-nisch-chemischen Lehre ein.

Im Praktikum Organische Chemie 1 haben die Studierenden die Aufgabe, unter Anlei-tung eine mehrstufige Synthese durchzu-führen und über ihre Arbeit einen Bericht zu verfassen. Um die organisch-chemi-schen Hintergründe der durchgeführten Synthese zu verstehen, lernen die Studie-renden den Gebrauch elektronischer Li-teraturdatenbanken. Neben der Synthese nimmt die Analytik eine wichtige Rolle im Praktikum ein. Hervorzuheben ist dabei die NMR-Spek-troskopie, die im Labor von den Stu-dierenden eingesetzt wird und deren theoretischen Hintergründe in einem prak-tikumsbegleitenden Seminar vertieft wer-den.

Projektwoche Chemieingenieurtechnik

Peter RiedlbergerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 56 82

Chemieingenieurtechnik an der Schnitt-stelle von Chemie und Ingenieurtechnik ist für ein anwendungsorientiertes Che-miestudium an der Fachhochschule von besonderer Bedeutung.

Mathematische Modelle spielen dabei eine zentrale Rolle, z. B. um ein besseres Verständnis über einen komplexen Ge-samtprozess zu gewinnen. Diese werden häufig mit spezieller Software erstellt und bieten so die Möglichkeit, den Einfluss einzelner Parameter auf einen chemi-schen Prozess und schliesslich auch auf die Eigenschaften der chemischen Pro-dukte zu testen. Auch für die Verarbeitung sehr grosser Datenmengen, wie sie stets mit prozessanalytischen online-Methoden erzeugt werden, ist mathematische Soft-ware unabdingbar. Diese Projektwoche führt in das Programmpaket MATLAB ein und gibt die Möglichkeit, anhand zahlrei-cher realer Beispiele aus verschiedenen chemischen Bereichen die praktische An-wendung zu üben. Ziel dabei ist weniger der perfekte Umgang mit mathematischer Software als vielmehr das Entdecken der Eleganz mathematischer Tools für konkre-te chemische und prozesstechnische Fra-gestellungen.

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Projektwoche Winterseminar

Achim EckerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 22

Das erste Studienjahr, das auch als Grundstudium bezeichnet werden kann, ist unabhängig von der später gewählten Vertiefungsrichtung für alle Studierenden gleich, da dort für alle eine solide Basis für das Chemiestudium gelegt werden soll. Zu Beginn des Hauptstudiums (2. und 3. Se-mester) soll diese Projektwoche die Mög-lichkeit geben, nach Abschluss der Vorle-sungen und Praktika und unmittelbar vor den abgesetzten Modulprüfungen des 3. Semesters in Form von Repetitorien, d. h. in Frage-und-Antwort-Runden den ge-lernten Stoff noch einmal mit den Dozie-renden gezielt zu wiederholen.

Projektwoche Vertiefung

Achim EckerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 22

Die Projektwoche Vertiefung nach Ab-schluss der Vorlesungen und Praktika des 5. Semesters dient vor allem zum Austausch der während der beiden Prak-tika gemachten Erfahrungen in Form von Vorträgen, die in der Regel gruppenweise gehalten werden. Dies erlaubt es, einen breiteren Einblick in die Fragestellungen der Fächer, die in den Praktika von den Gruppen nur punktuell bearbeitet werden können, zu bekommen.

Komplementiert werden diese Vorträge durch eine gemeinsame eintägige Indus-trie-Exkursion sowie einen - insbesondere für die im 6. Semester zu bearbeitenden Projekte - wichtigen Kurs in Projektma-nagement. Dieser Kurs basiert auf einer interaktiven Simulation in Kleingruppen.

Prozess- und Verfahrenstechnik

Peter RiedlbergerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 56 82

Die Bedeutung der chemischen Industrie ist vor allem für die Export- und Hightec- orientierte Schweiz enorm.Dieser Kurs soll die Grundlagen für die da-rauf aufbauenden Fächer wie Chemiein-genieurtechnik, Industrielle Chemie (in der Vertiefungsrichtung «Chemie») bzw. Bio-prozesstechnik (in der Vertiefungsrichtung «Biologische Chemie») legen: neben der Darstellung von Apparaten und Anlagen, der Erstellung und Berechnung von Stoff- und Energiebilanzen werden die verschiedenen Betriebsweisen von Anlagen sowie deren Misch- und Verweilzeitverhalten analysiert. Wichtige Aspekte der Reaktionstechnik wie Selektivität, Ausbeute und Umsatz werden behandelt. Dazu kommt eine grundsätzliche Vorstellung technischer Reaktoren inklusive Bioreaktoren, die quantitative Behandlung von Stoff- und Energietransfer und des Leis-tungseintrages in Reaktionsgemische. Von Steriltechnik müssen heute auch Chemiker zumindest Basiswissen mitbringen und die Aspekte der Massstabsveränderung (Scale up & Scale down) sind für beide Vertiefungs-richtungen wichtig.

Die Studierenden sollen danach unter-schiedlich detaillierte Schemata lesen und verstehen können sowie die möglichen Be-triebsweisen von Anlagen samt Vor- und Nachteilen kennen. Sie sollen Bilanzen selb-ständig erstellen und berechnen können, die Einflüsse von Misch- oder Verweilzeitverhal-ten auf Umsatz, Ausbeute und Selektivität abschätzen und beurteilen können. Zudem sollen sie eine sichere Prozessführung auf-grund kalorischer Daten oder Berechnun-gen gewährleisten können.

Qualitätsmanagement

Peter LienemannKurskoordination

[email protected] +41 58 934 57 47

Der qualitativ hohe Anspruch an die Produkte, die in Betrieben der Biowis-senschaften hergestellt werden, ergeben sich insbesondere aus den Vorgaben von Behörden wie dem Schweizerischen Heilmittelinstitut (Swissmedic) oder der amerikanischen Food and Drug Adminis-tration (FDA). Der Kurs thematisiert die Bedeutung eines funktionierenden Qua-litätsmanagements für den Erfolg einer Unternehmung.

In der Vorlesung werden die organisato-rischen und technischen Anforderungen für die Akkreditierung von Analysenlabors im gesetzlich nicht geregelten Bereich nach ISO 17025 vorgestellt. Anhand der Elementanalytik werden Verfahrensvali-dierungen und Funktionskontrollen von Analysengeräten behandelt. Dazu wird auf die Strukturierung eines Qualitäts-handbuchs (QHB) und die Erstellung von

Geräte- und Verfahrens-Standardarbeits-anweisungen (StAA) eingegangen.

In der zweiten Vorlesungshälfte liegt der Schwerpunkt auf den Anforderungen (Nor-men, Richtlinien, Gesetze) für den Aufbau der gebräuchlichsten Qualitätsmanage-ment-Systeme der Biowissenschaften und der Pharmabranche. Insbesondere wird auf Unterschiede bei der praktischen Umsetzung des Qualitätsmanagements im gesetzlich geregelten Bereich (Phar-ma, Kosmetik, Lebensmittel) inklusive der Harmonisierungsbemühungen für Me-dikamente und Wirkstoffe eingegangen. Zudem wird die Terminologie und die Me-thodik des Risikomanagements eingeführt und deren Bedeutung für eine Unterneh-mung besprochen.

Chemieingenieurtechnik 1

Peter RiedlbergerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 56 82

Dieser Kurs wird in die Themen mecha-nische Verfahrenstechnik und Transport-vorgänge unterteilt. Ersteres deckt unter anderem Zerkleinerungsmethoden, Trenn-verfahren und die Analyse polydisperser Systeme ab.Im Hauptteil des Kurses werden Trans-portvorgänge besprochen. Kenntnisse über Stoff- und Wärmetransport, sowie ein Verständnis der Impulsübertragung sind fundamental, um verschiedene Aus-tauschvorgänge in einem Reaktionssys-tem zu verstehen oder Apparate wie Wär-meaustauscher auszulegen.

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Chemieingenieurtechnik 2

Peter RiedlbergerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 56 82

Ein Schwerpunkt dieser Vorlesung liegt in den Trenn- und Mischvorgängen flüssiger Systeme. Diese umfassen unter anderem die Rektifikation, die Absorption und das Stripping. Die nötigen chemischen und physikali-schen Grundlagen zur Auslegung von Ein-heitsoperationen (unit operations) werden erarbeitet.

Das Erstellen von Bilanzen bildet den zweiten Schwerpunkt, da diese grundle-gende Informationen über jeden Prozess beinhalten. Neben den Berechnungen werden auch grafische Methoden zur Pro-zessauslegung beigezogen. Die Mathe-matik bietet die Möglichkeit, ein System in ihrem Detail zu verstehen, während es mittels grafischer Methoden schnell er-fasst werden kann und einfach verschie-dene Betriebspunkte bestimmt werden können.

Vertiefungspraktikum

Achim EckerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 22

Beim Vertiefungspraktikum im 6. Semes-ter handelt es sich um das letzte Prakti-kum während des Bachelorstudiums, es ist aber auch die erste selbständige Arbeit im Unterschied zu den vorangehenden Praktika. Inhalt der Arbeit ist eine konkre-te Aufgabenstellung, die in einer der ver-schiedenen Arbeitsgruppen des Instituts für Chemie und Biotechnologie und in der Regel in Zusammenarbeit mit einem In-dustriepartner bearbeitet wird.

Die konkrete Aufgabenstellung soll unter Anleitung selbständig bearbeitet werden, d.h. angefangen von der Interpretation der Aufgabenstellung über die Literatursuche, Planung der Experimente, Durchführung, Interpretation der Ergebnisse und Doku-mentation des Ganzen. Das Projekt wird üblicherweise mit dem Verfassen eines Berichtes abgeschlossen, was als Generalprobe für die nachfolgen-de Bachelorarbeit verstanden werden sollte.

Zellbiologie 1

Michael RaghunathKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 18

Um die Interaktionen von biologischen Systemen mit Chemikalien oder Materia-lien verstehen zu können, gilt es zunächst, zellbiologisches Grundlagenwissen aufzu-bauen. Da humane Zellen im Fokus rele-vanter Entwicklungen in der pharmazeu-tischen und medizintechnischen Industrie stehen, liegt der Fokus der Vorlesung auf dem tieferen Verständnis von menschli-chen Zellen und Geweben. Die Prozesse, welche bei der Zellteilung wie auch dem Zelltod ablaufen, aber auch der Aufbau von Geweben und die Funktionsweise des menschlichen Immunsystems werden thematisiert. Sie erhalten ein umfassendes Verständnis der biologischen Vorgänge, um den Einfluss von äusseren Parametern auf humane Zellen beurteilen zu können. Neben den theoretischen Betrachtungen werden auch 2 praktische Kurseinheiten durchgeführt.

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Biochemie 3

Sabina GerberKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 28

Aufbauend auf dem Wissen zur Bioener-getik und zum Kohlenhydratstoffwech-sel (Kurs Biochemie 2) werden im Kurs Biochemie 3 die wichtigsten Aspekte, Funktionen und Reaktionen des Lipid-, Protein- und Nukleinsäure-Stoffwechsels bearbeitet und diskutiert. Im Anschluss werden noch ausgewählte bioanalyti-sche Methoden (Protein- und Nuklein-säure-Analytik) vorgestellt. Abschliessend wird die Herstellung und Anwendung von industriell genutzten Enzymen behandelt.

Die Studierenden haben nach Abschluss des Kurses einen Überblick über die Fett-säure-, Aminosäure- und Nukleotid- Stoff-wechsel. Sie verstehen grundsätzliche Funktionsweisen von Enzymen und kön-nen die Bedeutung derselben in industriel-len Prozessen erläutern. Ausserdem sind sie in der Lage, ausgewählte Analysever-fahren von Biomolekülen darzustellen und deren Anwendungsbereich zu erklären.

Industrielle Chemie 1

Achim EckerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 22

Gegenstand der Industriellen Chemie ist die chemische Produktion und alles, was dazugehört. Im ersten Teil der Vorlesung wird zunächst die chemische Industrie

Kurse der Vertiefung Chemie

vorgestellt, um dann – ausgehend von den Rohstoffen – den chemischen Stamm-baum mit seinen chemischen Prozessen kennen zu lernen. Gerade in der aktuellen Situation, d.h. der Suche nach alternati-ven Rohstoffen und Energien, ist es aus-serordentlich hilfreich, diesen chemischen Stammbaum in seiner Komplexität zu be-greifen.

Nach einer Diskussion der verschiedenen organischen Rohstoffe wie Kohle, Erdöl, Erdgas und nachwachsende Rohstoffe werden die organischen Grundchemika-lien behandelt. Der Weg führt dann über organische Zwischenprodukte, anorga-nische Grund- und Massenprodukte zu chemischen Fertigprodukten. Stets geht es dabei um die verschiedenen Verfahren der Herstellung, deren Charakteristika und Verknüpfung.

Industrielle Chemie 2

Achim EckerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 22

Während im 1. Teil der Vorlesung der stoffchemische Stammbaum der Chemie-industrie gezeichnet wurde, geht es in diesem Teil vor allem um die Verfahrens-entwicklung. Die Verfahrensentwicklung ist zentral für die chemische Industrie, da sie die Art und Weise der Herstellung von Chemikalien festlegt und damit über den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen und schliesslich der Industrie entscheidet. Es werden einerseits die verschiedenen Aspekte der Verfahrensauswahl, wie stoff-liche Gesichtspunkte, Energieaufwand, Sicherheit, Umwelt und Betriebsweise

diskutiert. Andererseits werden aber auch die Planung und der Bau von Anlagen an-gesprochen. Neben der reinen Wirtschaft-lichkeit von Verfahren und Anlagen wird auch die inhärente Sicherheit, die Ökoeffi-zienz und die gesellschaftliche Akzeptanz thematisiert.

Industrielle Chemie 3

Dominik BrühwilerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 43

In diesem letzten Teil der Vorlesung wird die Welt der Kunststoffe, also die Poly-merchemie bzw. Makromolekulare Che-mie vorgestellt. Kunststoffe haben seit der Herstellung von Polyamid und dem Sie-geszug der Damenstrümpfe in den 50er Jahren nichts an Attraktivität eingebüsst. Heute sind es z.B. Polymere aus nach-wachsenden Rohstoffen wie Polylactid oder biokompatible Funktionspolymere, denen das Forschungsinteresse gilt.

Ausgehend von den Kenntnissen der Or-ganischen Chemie werden die verschie-denen Synthesekonzepte der Makro-molekularen Chemie aufgezeigt und die spezifischen Struktur-Eigenschaftsbezie-hungen von Polymeren diskutiert.

Organische Chemie 5

Rainer RiedlKurskoordination

[email protected] +41 58 934 56 18

Der Kurs Organische Chemie 5 vermittelt die Chemie der Carbonsäurederivate, der Amine und der Peptide. Carbonsäure-derivate sind wichtige Synthesebaustei-ne zum Aufbau komplexer Zielmoleküle, wie z. B. pharmazeutische Wirkstoffe. Aminosäuren und Peptide sind wichtige Naturstoffe. Ein detailliertes chemisches Verständnis ihrer Eigenschaften und ihrer Synthese hilft beim Verständnis ihrer bio-logischen Funktionen. Die Studierenden kennen nach Kursabschluss eine Reihe von Synthesen, um Carbonsäurederivate, Amine und Peptide herzustellen. Anhand der Chemie der Carbonsäurede-rivate wird den Studierenden die retrosyn-thetische Analyse komplexer Zielmoleküle vermittelt, was für ein rationales syntheti-sches Arbeiten unerlässlich ist.

Physikalische Chemie 3

Jürgen StohnerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 93

Im Kurs Physikalische Chemie 3 werden neben molaren und partiellen molaren Grössen die Reaktionsgrössen eingeführt. Referenzzustände für thermodynamische Berechnungen sowie der Umgang mit Quellen thermodynamischer Daten wer-den erläutert.

ECTS-Punkte

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Es werden verschiedene, in der Praxis verwendete Referenzsysteme und Kon-ventionen (chemische, biochemische, umweltchemische) des chemischen Potentials bei Lösungen, Gasen und bei Mischungen, aufbauend auf dem Kurs Physikalische Chemie 2, vorgestellt und erläutert.

Das chemische Gleichgewicht und des-sen quantitative Beschreibung (Druck- und Temperaturabhängigkeit) werden an praxisrelevanten Beispielen besprochen, wobei der Gibbsenergie eine ausgezeich-nete Rolle zukommt.

Physikalische Chemie 4

Jürgen StohnerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 93

Der Kurs Physikalische Chemie 4 ist die Fortsetzung des Kurses Physikalische Chemie 3. Die Eigenschaften von Elek-trolytlösungen und die Grundlagen der Elektrochemie werden vorgestellt. Die Verbindung zur chemischen Reaktions-thermodynamik basiert auf der Gibbs-energie. Anhand spezieller Anwendungen wird der Umgang mit der Nernstgleichung veranschaulicht. Neben verschiedenen galvanischen Zellen und der Abhängigkeit der Zellspannung von den Aktivitäten wer-den auch einige elektrochemische Syn-thesen (bio)organischer Moleküle kurz be-sprochen und mit klassischen Methoden verglichen. Diverse praxisrelevante Bei-spiele zur Bestimmung thermodynamisch wichtiger Grössen werden ausgehend von einer elektrochemischen Sichtweise besprochen. Hierzu gehört auch die Dis-kussion von speziellen Elektrodentypen

(ionenselektive Elektrode, pH-Elektrode) mit ihren Eigenschaften. Aktuelle Themen aus der Forschung werden gegen Ende behandelt.

Praktikum Industrielle Chemie

Achim EckerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 22

Das Praktikum Industrielle Chemie soll einerseits einen Einblick in die Werkzeuge der Verfahrensentwicklung geben, ander-erseits aber auch Gelegenheit bieten, die Makromolekulare Chemie von ihrer prakti-schen Seite kennen zu lernen.

Werkzeuge der Verfahrensentwicklung, die während des Praktikums zum Einsatz kommen, sind kalorimetrische Methoden, um z.B. sicherheitstechnisch relevante thermische Prozessinformationen von Verfahren zu bestimmen, Methoden der Inline-Prozessanalytik (z.B. spektroskopi-sche Methoden wie IR, NIR, UV/VIS), um thermische, mechanische und chemische Prozesse in-situ verfolgen zu können, aber auch statistische Methoden (Design of Experiment) zur Prozessoptimierung und der Einsatz einer miniPilot-Anlage für Synthesen im 10L-Massstab.

Das Spektrum der Makromolekularen Chemie reicht von Stufenwachstumsreak-tionen (Polykondensation und Polyaddi-tion), Kettenwachstumsreaktionen bis zu Copolymerisationen. Polymerisationen auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen, kommen darin ebenso vor wie die massen- spektroskopische Charakterisierung der Polymere (MALDI-TOF MS).

Praktikum Organische Chemie 2

Rainer RiedlKurskoordination

[email protected] +41 58 934 56 18

Nachdem den Studierenden im Praktikum Organische Chemie 1 die nötigen prak-tischen Fähigkeiten vermittelt wurden, organisch-chemische Synthesen sicher durchzuführen, steht im Praktikum Or-ganische Chemie 2 das selbstständige synthetische Arbeiten im Vordergrund. Bei der Durchführung von mehrstufigen orga-nisch-chemischen Synthesen werden von den Studierenden anhand ihrer individuel-len Synthesen Problemlösungsstrategien erarbeitet. Neben den vertieften orga-nisch-chemischen Synthesekompetenzen erhalten die Studierenden auch eine prak-tikumsbegleitende theoretische Ausbil-dung auf dem Gebiet der NMR-Spektro-skopie. Das theoretische Verständnis der durchgeführten Synthesen wird durch den Gebrauch elektronischer Literaturdaten-banken unterstützt. Das Verfassen eines Praktikumsberichtes über die durchgeführten Synthesen trägt der Bedeutung der Dokumentation wis-senschaftlicher Arbeit Rechnung.

Praktikum Physikalische Chemie

Jürgen StohnerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 93

Im Praktikum werden Versuche zur Vertie-fung und Erweiterung der in den Kursen

gelernten Grundlagen durchgeführt. Da-bei steht die selbstständige Projektarbeit im Vordergrund (Planung, Durchführung, Auswertung und Präsentation). Die Ver-suche sind aus den Bereichen Elektro-chemie, Diffusion, Enzymkinetik («steady state» und Anfangsphase) mit und ohne Hemmung, UV-Spektroskopie, Sensoren, IR-Spektroskopie und Chemometrie.

Praktikum Chemieingenieurtechnik

Peter RiedlbergerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 56 82

Im Praktikum Chemieingenieurtechnik werden verschiedene Gesetze beispiels-weise aus der Wärme- und Strömungsleh-re veranschaulicht. Es wird die Möglich-keit geboten, grössere Unit Operations in Betrieb zu nehmen und die unterschiedli-chen Problematiken zwischen Labor- und Pilotanlagen zu erfahren.

Dabei sollen auch Simulationsprogramme unterstützend eingesetzt werden. Mit den praktischen Arbeiten soll der theoretische Stoff aus der Vorlesung Prozess- und Ver-fahrenstechnik sowie aus Chemieingeni-eurtechnik umgesetzt werden. Es soll ein Grundverständnis für grössere Anlagen erarbeitet werden.

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Biochemie 3

Christiane ZaboroschKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 21

Im Kurs Biochemie 3 der Vertiefung Biolo-gische Chemie werden die anabolen und katabolen Reaktionen im Stoffwechsel bei der Synthese und dem Abbau der kom-plexen Biomoleküle Lipide, Proteine und Nucleinsäuren detailliert besprochen. Die Kenntnisse der biochemischen Reaktions-wege dienen dabei als Grundlage für das Verständnis physiologischer Vorgänge. An ausgewählten Stoffwechselerkrankungen, wie z.B. Diabetes und ihren Therapien wird dabei das Verständnis der komple-xen physiologischen Zusammenhänge er-weitert. Anschliessend werden Funktion, Struktur und Klassifizierung von Enzymen und wichtigen Coenzymen besprochen. An ausgewählten Beispielen werden die molekularen Reaktionsmechanismen der Enzymkatalyse erarbeitet. Die Studierenden verstehen nach Ab-schluss des Kurses die Reaktionen und die Regulation des Fettsäure-, Aminosäu-re- und Nucleotidstoffwechsels und kön-nen molekulare Mechanismen der Enzym-katalyse darstellen.

Biochemie 4

Christiane ZaboroschKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 21

In der Schweiz sind über 130 Wirk- und Impfstoffe für den Einsatz im Menschen von der Swissmedic zugelassen, die mit gentechnisch veränderten Organismen hergestellt werden. In Escherichia coli pro-duziertes humanes Insulin war das erste zugelassene Therapeutikum dieser Art. Bei diesen Molekülen handelt es sich in der Re-gel um „Large Active Molecules“, wie z.B. ein monoklonaler Antikörper mit der Sum-menformel C6452 H9992 N1720 O2008 S40. Solche Moleküle können mittels chemischer Syn-these nicht hergestellt werden.

Im Kurs Biochemie 4 werden daher die ver-schiedenen Strategien und Methoden zur Herstellung rekombinanter Proteine behan-delt. Am Beispiel der Antikörpertechnologie werden zunächst beispielhaft die Bedeu-tung und Funktion von Antikörpern für The-rapie und Diagnostik erläutert. Im Anschluss werden die Herstellungsmöglichkeiten von poly- über monoklonalen bis hin zu 100 % humanen Antikörpern besprochen. Nach einem Überblick zu auf dem Markt befind-lichen rekombinanten Proteinen werden die verschiedenen Expressionssysteme in Pro- und Eukaryonten dargestellt. Besondere Bedeutung kommt dabei den verfahrens-technischen Aspekten beim Downstream Processing zu. Die Studierenden haben nach Abschluss des Kurses einen Überblick über relevante Prozesse und Methoden der rekombinanten Proteintechnologie für einen im Bereich Life Sciences tätigen Absolven-ten.

Kurse der Vertiefung Biologische Chemie

Bioprozesstechnik 1

Rebecca BullerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 38

Die Besonderheiten von biologischen Pro-duktionsprozessen gegenüber klassisch chemischen Prozessen werden an pro-minenten Beispielen aufgezeigt. Daneben werden diverse Übersichten über einige typische Gesamt-Bioverfahren dargestellt. Zudem werden unter praxisrelevanten Aspekten verschiedene Medientypen für mikrobielle, animale und pflanzliche Bio-systeme besprochen, insbesondere die Problematik der Löslichkeit, Stabilität und Sterilität. Wachstum und Produktbildung werden zunächst anhand des einfachen Mo-nod-Modells und einfacher Modifikationen diskutiert und die jeweiligen Lösungen der Bilanzansätze für die in Industrie und F&E-relevanten Prozessführungsarten her-geleitet und analysiert; das sind Batch-, Fed-batch-, kontinuierliche Verfahren mit und ohne Zellrückhaltung und speziellen Regelprinzipien. Stoffbilanzen, insbesondere aber Gas- und Kohlenstoffbilanzen werden als objektive Basis für die quantitative Auswertung und Beurteilung experimenteller Daten einge-führt. Die Studierenden sollten danach die wich-tigsten Grundelemente von Bioprozessen wie Medien, Bilanzierungsmethoden, einfa-che Modelle zur Beschreibung des Wachs-tums und der Produktbildung kennen und anwenden können. Insbesondere Planung und Auswertung von Bioprozessen sowie (bio-)prozess- und (bio-)verfahrenstechni-sche Aspekte sollten beherrscht werden.

Bioprozesstechnik 2

Rebecca BullerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 38

Inzwischen allgemein als industriel-ler Standard akzeptierte Sensoren, ihre Funktionsprinzipien und inhärenten Pro-bleme beim Einsatz im direkten Biopro-cess-monitoring werden vorgestellt und diskutiert. Darüber hinaus kommt die teil-weise etablierte und die als grundsätzlich mögliche instrumentelle Prozessanalytik in und an Bioprozessen zur Sprache; hier geht es um das Verständnis der Proben-aufbereitung, des Transfers und der (allen-falls mehrdimensionalen) Auswertung von Datensätzen. Dies ist ein Grundelement von PAT (Process Analytical Technology).

Automatisierungskonzepte und der Um-gang mit grossen Datensätzen werden angesprochen, in der Bioprozess- und Verfahrenstechnik übliche und mögliche Regelungskonzepte werden (wiederholt und) diskutiert. Die Studierenden sollten danach die wich-tigsten Grundelemente der Bioprozess-messtechnik und Monitoringmethoden kennen und einschätzen können. Im Zen-trum stehen Methoden, die on-line, kon-tinuierlich, in-situ oder im Bypass, mög-lichst unverzögert (quasi real-time) und womöglich nicht-invasiv funktionieren. Das Umfeld von PAT soll in Grundzügen bekannt sein und Automatisierungsansät-ze konzeptionell verstanden und einge-schätzt werden können.

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ECTS-Punkte

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Bioprozesstechnik 3

Rebecca BullerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 38

Im Zentrum stehen zunächst Strategien und Einheits-Operationen zur moder-nen Aufarbeitung und Reinigung von biokatalytisch hergestellten Produkten – Down stream processing – die unter prozess- und verfahrenstechnischen As-pekten bewertet werden. Insbesondere wird das Augenmerk auf kontinuierlich zu führende Verfahrenselemente gelegt. Daneben kommen wichtige Prozeduren wie cleaning in place (CIP) und steaming in place (SIP) zur Sprache. Biosicherheit – hauptsächlich als biosafety, weniger als biosecurity – wird unter technischen, organisatorischen und konstruktiven Ge-sichtpunkten eingehend erörtert, inklusi-ve brauchbarer Methoden zur Risikobe-urteilung und der Setzung entsprechender Massnahmen.Studentische Präsentationen zu biologi-schen Verfahren/Produkten sollen an we-nigen, aber detaillierten Beispielen integral die wichtigsten Aspekte aus Technik, Bio-logie, Ökonomie und Ökologie, Sicherheit und sozio-kultureller Bedeutung darstel-len, aber auch IP-Aspekte erkennen las-sen. Komplexere mathematische Modelle von Bioprozessen und -verfahren runden den ingenieurmässigen Umgang mit der Bioprozesstechnik ab.

Die Studierenden sollten danach Metho-den und Strategien zur Produktaufarbei-tung und -reinigung kennen und bewer-ten, biologische Produktionsverfahren (beispielhaft) kennen und einschätzen,

Biosicherheit verstehen und «leben» und die Modellierung von Bioprozessen und –verfahren nutzbringend einsetzen können.

Mikrobiologie 2

Walter KrebsKurskoordination

[email protected] +41 58 934 57 97

Interessante und wichtige Aspekte der Mikrobiologie werden weiter vertieft. Dazu gehören nicht-zelluläre Lebewesen wie Viren, Aufbau von Bakterien und die Funktionen ihrer Zellbestandteile. Die Stu-dierenden befassen sich mit den Struktu-ren, Eigenschaften und Bedeutungen von Mikroorganismen. Als Vorbereitung zum anschliessenden Praktikum beschäftigen wir uns mit Identifikationsstrategien und der Biosicherheit.

Molekulare Genetik

Martin SieversKurskoordination

[email protected]: +41 58 934 57 16

Die Herstellung von Enzymen, pharma-zeutischen Wirkstoffen oder beispiels-weise Biotreibstoffen kann mit Hilfe gen-technischer Verfahren vereinfacht werden. Eine Basis für die dabei eingesetzten Ver-fahren ist die molekulare Genetik. Die Kenntnisse über die molekularbiologi-schen Vorgänge innerhalb bakterieller und eukaryontischer Zellen werden in diesem

Die Studierenden sollen anschliessend darauf aufbauend die grundlegenden Werkzeuge und Vorgehensweisen erler-nen, die es erlauben, Gene aus einem Ur-sprungsorganismus zu isolieren, zu modi-fizieren und die entsprechenden Proteine rekombinant im Bakterium Escherichia coli als Expressionssystem herzustellen.

Physikalische Chemie 3

Jürgen StohnerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 93

Im Kurs Physikalische Chemie 3 werden verschiedene, in der Praxis verwendete Referenzsysteme und Konventionen (che-mische, biochemische, umweltchemi-sche) des chemischen Potentials, speziell bei Lösungen und Mischungen, aufbau-end auf dem Kurs Physikalische Chemie 2, vorgestellt und erläutert. Das chemische Gleichgewicht und dessen quantitative Beschreibung (Druck- und Temperaturab-hängigkeit) mit Hilfe der Gibbsenergie sind Gegenstand des vorletzten Kapitels.

Die einführenden Grundlagen der Elektro-chemie mit einigen speziellen Anwendun-gen aus der biologischen Richtung und der aktuellen Forschung bilden den Ab-schluss der Ausbildung in physikalischer Chemie für Studierende der biologischen Vertiefungsrichtung.

Praktikum Biochemie

Sabina GerberKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 28

Eine Vielzahl von pharmazeutisch relevan-ten Proteinen wird heute in prokaryonti-schen Zellen - wie z.B. Insulin für Diabeti-ker - oder in eukaryontischen Zellen - wie z.B. EPO für Dialysepatienten - produziert. Im Downstream Processing werden diese Zielmoleküle aus den Zellen oder aus der Kulturlösung aufgereinigt, um sie als The-rapeutikum im Menschen einzusetzen. Die Überprüfung des Zielmoleküls im Endprä-parat hinsichtlich Reinheit, Menge und biologischer Funktionalität spielt dabei eine immens wichtige Rolle.Im Praktikum erfolgt die Aufreinigung eines cytoplasmatischen Proteins aus Escherichia coli. Dabei wenden die Studie-renden ein breites Spektrum präparativer biochemischer Methoden, insbesondere aus dem Bereich der Proteinbiochemie an. Zur Charakterisierung des Zielproteins werden darüber hinaus diverse bioanaly-tische Verfahren eingesetzt, wie SDS-Po-lyacrylamid-Gelelektrophorese oder Western Blotting. Im Anschluss wird ein selbstständig geplantes Projekt unter Ver-wendung der erlernten Methoden durch-geführt. Die Studierenden kennen nach Abschluss des Praktikums die wichtigsten proteinbiochemischen Verfahren, können diese anwenden und auf ihre Einsatzmög-lichkeiten prüfen. Ziel des Kurses ist es, dass die Studierenden eine Proteinaufrei-nigung selbstständig planen, durchführen und eine Bilanzierung eines Downstream Prozesses vornehmen können.

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6 6 2Praktikum Bioverfahrenstechnik

Rebecca BullerKurskoordination

[email protected] +41 58 934 54 38

Nach einer Einführung in Labor- und Bio-sicherheit wird der Umgang mit Bioreak-toren in Klein(st)gruppen praktisch geübt: Aufbau, Funktion, Steriltechnik, Periphe-rie, Trouble-shooting, Checklisten, SOPs und natürlich Laborhygiene. Dabei kom-men wichtige Aspekte der Prozess-Sen-sorik und -Messtechnik zur Anwendung: Funktion, Wartung, Unterhalt, Kalibration, Auswertung. Komplexe wie chemisch de-finierte Medien müssen hergestellt und sterilisiert werden.

An Kultivationstechniken werden Batch, Fed-batch und – wenn es zeitlich möglich ist – Chemostat-Technik geübt. Dem Pro-blem des Sauerstofftransfers wird durch dedizierte Experimente zur Ermittlung und Beeinflussung Beachtung geschenkt. Gasbilanzen und Kohlenstoffwiederfin-dung müssen jeweils ermittelt werden. Als Organismen werden nur Klasse-1-Mikro-ben verwendet, insbesondere Escherichia coli und Saccharomyces cerevisiae. Am Ende des Praktikums sollten Kenntnis und Verständnis der Maschinen, Apparate und Techniken soweit verinnerlicht sein, dass die Fähigkeit zur selbständigen Durch-führung biologischer Produktionen im La-bor- und Pilotmassstab besteht, d.h. Pro-jekte ganzheitlich zu bearbeiten inklusive Planung, Ausführung, Auswertung und schriftlicher Berichterstattung.

Praktikum Mikro- und Zellbiologie

Michael RaghunathKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 18

Dieses Praktikum gliedert sich in zwei Teile: einen mikrobiologischen und einen zellbiologischen. In der ersten Hälfte be-schäftigen wir uns mit verschiedenen mikrobiellen Arbeitstechniken, wobei Bakterien und Pilze aus dem Boden, der Luft und dem Wasser untersucht werden. Kultivierung, Anreicherung und Isolation bestimmter Organismen und quantitative und qualitative Untersuchungen werden durchgeführt. In der anderen Hälfte wenden wir aktu-elle Methoden der animalen und huma-nen Zellkulturtechnik praktisch an. Dabei lenken wir das Augenmerk auf relevante Forschungsthemen, welche in der Ver-gangenheit als Projekte in der Fachstelle durchgeführt wurden. Dabei erhält jede Gruppe ein eigenes abgegrenztes Pro-jekt, welches sie selbständig planen und durchführen muss. Am Ende werden die Daten präsentiert und ein Bericht verfasst.

Zellbiologie 2

Michael RaghunathKurskoordination

[email protected] +41 58 934 55 18

In diesem Kurs werden zwei Schwerpunk-te gesetzt. Zum einen wird in Anknüpfung an das Wissen, welches in Zellbiologie 1 aufgebaut wurde, ein tieferes Verständnis der molekularen Abläufe regulatorischer Prozesse innerhalb menschlicher Zellen aufgebaut. Dazu gehören die Kontrolle der Zellteilung, die Signaltransduktion und die elektrische Signalweiterleitung an Neuro-nen. Zu den theoretischen Grundlagen werden Artikel besprochen, die zur Ge-nerierung dieses Wissens geführt haben. Zum anderen wird der theoretische Hin-tergrund des im folgenden Semester an-stehenden Praktikums erarbeitet. Anhand von Originalliteratur werden die Themen in Gruppenarbeiten analysiert und diskutiert. Das Ziel ist es, die theoretischen Grund-lagen in Richtung der praktischen Anwen-dung verständlich zu machen.

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Vertiefung «Chemistry forthe Life Sciences» (CLS)

Wahlpflichtkurse

Masterstudierende der Vertiefung CLS er-weitern ihre bisherigen Fachkompetenzen in modernen Methoden zur Darstellung von kleinen und grossen aktiven Molekü-len, in Verfahren zur Strukturierung und Funktionalisierung von Oberflächen und in der Green Chemistry. Für das vertiefte Verständnis der molekularen und makro-skopischen Zusammenhänge (Struktur/Wirkung) ist auch die Vermittlung von Kenntnissen neuester Analysetechniken unverzichtbar. Ziel der Ausbildung ist eine Life-Science Chemikerin bzw. einen Li-fe-Science Chemiker mit Kenntnissen in Gebieten der angewandten Forschung. Beispiele von aktuellen Themen in Gebie-ten der angewandten Forschung am Ins-titut für Chemie und Biotechnologie der ZHAW umfassen: aktive Oberflächen für Diagnostik und Screening, Entwicklung modernster analytischer Technologien für medizinische Diagnostik, optische Bio-sensoren, Umweltanalytik, funktionelle Nanofasern, Biomaterialien, biokompatib-le Werkstoffe und Oberflächen, Tissue-En-gineering, Wound Pads, Drug Delivery, Peptide und Biokonjugate, Proteintechno-logie, Prozessanalytik (PAT), Bioanalytik und Prozessdesign für eine nachhaltige «grüne» Chemie.

Informationen zur Zulassung finden Sie unter:

www.zhaw.ch/icbt/master-chemistry

Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen dieser Vertiefung finden neben den traditionellen Branchen, wie der chemischen und phar-mazeutischen Industrie, der Lebensmittel- industrie und Unternehmen der Biotech-nologie weitere Tätigkeitsfelder zum Bei-spiel in:

Medizin: Eine älter werdende Bevölke-rung und steigende Gesundheitskosten erzeugen grosse Herausforderungen für die chemische und pharmazeutische For-schung.

Ernährung: Die Bevölkerungsexplosion und die problematische Ernährungslage in vielen Ländern setzt hohe Anforderungen in eine fundiert chemisch und biotech-nologisch ausgerichtete Ernährungsfor-schung. Ökologie und Umwelttechnologie. Dazu gehören etwa Analysen von Boden- und Gewässerqualität, Studien zur Ver-träglichkeit von Pflanzenschutzmitteln, die Entwicklung von Verfahren zur Abfallver-wertung und Wertstoffgewinnung, Design und praktische Umsetzung nachhaltiger chemischer Prozesse («grüne Chemie»).

Energie: Die zukünftige Rolle erneuer-

Masterstudium in Life Sciences

barer Rohstoffe als Energieträger, die Erhöhung der Effizienz und alternative Energieformen stehen im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Diskussion und stellen hohe Erwartungen an die Forschung.

Green Chemistry: Nachhaltige Prozesse der chemischen Industrie gewinnen immer mehr an Bedeutung und erfordern kennt-nisreiche Planung unter Berücksichtigung von Umweltaspekten und ökonomischen Aspekten (Ressourcenschonung).

KontaktJürgen [email protected]+41 58 934 54 93

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ECTS insgesamt

Englisch 3

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Kommunikation &

Präsentation

Kommunikation &

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Personalführung

Personalführung

Biochemie 1

Biochemie 1

Ökologie für Chemiker

Ökologie für Chemiker

Biochemie 2

Biochemie 2

Biochemie 3CH

Biochemie 3BC

Analytische Chemie 4

Analytische Chemie 4

Qualitätsma-nagement in Life Sciences

Qualitätsma-nagement in Life Sciences

Organische Chemie 3

Organische Chemie 3

Organische Chemie 4

Organische Chemie 4

AllgemeineChemie 1

Kurs

Informatik Physik 1Praktikum Allgemeine

Chemie

Praktikum Analytische Chemie 1

Praktikum Analytische Chemie 2

Praktikum Analytische Chemie 2

Praktikum Chemieingenieur-

technik

Praktikum Industrielle

Chemie

Praktikum Biochemie

Vertiefungs-praktikum

Vertiefungs-praktikum

Praktikum Mikro- und Zell-

biologie

Praktikum Organische Chemie 1

Praktikum Organische Chemie 1

Praktikum Organische Chemie 2

Praktikum Physikalische

Chemie

Praktikum Bioverfahrens-

technik

Bachelorarbeit

Bachelorarbeit

Physik 2

Prozess- und Verfahrens-

technik

Chemieinge-nieurtechnik 1

Prozess- und Verfahrens-

technik

Chemieinge-nieurtechnik 1

Chemieinge-nieurtechnik 2

Chemieinge-nieurtechnik 2

OrganischeChemie 1

AllgemeineChemie 2

AnalytischeChemie 1 Mathematik 1 Biologie

Mikrobiologie 1

Chemie-Informatik

Modellbildung

Chemie-Informatik

Modellbildung und Simulation

Mess- und Regeltechnik

Mess- und Regeltechnik

Zellbiologie 1

Industrielle Chemie 1

Industrielle Chemie 2

Mikrobiologie 2

Bioprozess-technik 1

Industrielle Chemie 3

Bioprozess-technik 2

Zellbiologie 2

Molekulare Genetik

Mathematik 2AnalytischeChemie 2

Organische Chemie 2

Organische Chemie 2

Organische Chemie 5

Bioprozess-technik 3

AnalytischeChemie 3

AnalytischeChemie 3

Bioanalytik

Bioanalytik

Physikalische Chemie 1

Physikalische Chemie 1

Physikalische Chemie 4

Biochemie 4

Physikalische Chemie 2

Physikalische Chemie 2

Physikalische Chemie 3 | CH

Physikalische Chemie 3 | BC

Anorganische Chemie

Anorganische Chemie

BioanorganischeChemie

BioanorganischeChemie

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Studiengang Chemie

Kultur, Gesellschaft, Sprache PraktikaMathematik, Physik und Informatik VertiefungsstudiumChemie, Biologie und Chemieingenieurwesen

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Modul- und KursübersichtHS 2018 und FS 2019