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Studienleitfaden PÄDAGOGIK Wintersemester 2014/2015

Studienleitfaden Bachelorstudium Pädagogik WS1415

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Studienleitfaden

PÄDAGOGIK

Wintersemester 2014/2015

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis ............................................................................... 2 Hallo erstmal... .................................................................................... 3 Die Studienvertretung (StV) und die Institutsgruppe (IG) stellen sich vor ....................................................................................................... 5 Der Einstieg Pädagogik ...................................................................... 7 Erstsemestrigenberatung .................................................................... 7 MaturantInnenberatung ...................................................................... 8 Das Erstsemestrigentutorium ............................................................. 8 Die Österreichische HochschülerInnenschaft..................................... 9 URBI – Deine Fakultät ...................................................................... 14 Fakultätsvertretung ........................................................................... 15 Das Uni-Graz-Online System ........................................................... 15 Das Bachelorstudium ........................................................................ 17

Studieninhalte ............................................................................... 18 ECTS - Punkte .............................................................................. 18 Aufbau des Studiums .................................................................... 19 Themenbereiche ........................................................................... 19 Gebundenes Wahlfach ................................................................. 22 Freie Wahlfächer ........................................................................... 23

Erasmus und Auslandserfahrung ..................................................... 24 Die Lehrveranstaltungsarten im Überblick ........................................ 27

LV ohne immanenten Prüfungscharakter Vorlesung (VO) ........... 27 Orientierungslehrveranstaltung (OL) ............................................ 28 LV mit immanentem Prüfungscharakter ....................................... 28 Proseminar (PS) ........................................................................... 28 Seminar (SE) ................................................................................ 28 Vorlesungen verbunden mit Übungen (VU) .................................. 29 Tutorium (TU) ................................................................................ 29

Pflichtpraktikum ................................................................................ 29 Bachelorarbeit ................................................................................... 30 Reihungskriterien .............................................................................. 31 Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) ....................... 32 Deine Lehrveranstaltungen im Wintersemester 14/15 ..................... 34 Personen, Telefonnummern und Öffnungszeiten ............................. 35

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Hallo erstmal...

Herzlich Willkommen im Studium der Pädagogik am Institut für

Erziehungs- und Bildungswissenschaften. Dieser Leitfaden soll dir

einen Überblick und eine Einführung in das Bachelorstudium

Pädagogik und über das erste Semester bieten. Hier erfährst du das

Wichtigste für deinen weiteren Studienverlauf.

Die Informationen in diesem Heft haben wir aus Mitteilungsblättern

und dem Studienplan für das Bachelorstudium Pädagogik

zusammengetragen. Natürlich empfehlen wir auch dir, diese

ausführlicheren offiziellen Dokumente zu lesen. Du findest sie auf

der Homepage unseres Institutes.

Dennoch sind die Infos hier für dich vorerst ausreichend und geben

einen guten Überblick.

Unser Büro, das sogenannte "Aquarium", befindet sich im Wall-

Gebäude, Merangasse 70, im 2. Stock.

Deine Studienvertretung und die Institutsgruppe Pädagogik

wünschen dir auf diesem Weg alles Gute, ein hohes Maß an

Motivation und viel Begeisterung für dein Pädagogikstudium!

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Die Studienvertretung (StV) und die Institutsgruppe

(IG) stellen sich vor

Im Pädagogikstudium gibt es Mitstudierende, die sich deiner

Interessen, Wünsche und Beschwerden annehmen und sich dafür

einsetzen. Dabei gilt es zwischen der Studienvertretung (StV) und

der Institutsgruppe (IG) zu unterscheiden. Die StV wird alle 2 Jahre

offiziell gewählt und vertritt somit auch die Belange der

Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) direkt am Institut. Die

Mitglieder der StV werden durch eine Personenwahl bestimmt, das

heißt, eine mögliche Fraktionszugehörigkeit der BewerberInnen hat

für diese Wahl keine Bedeutung. Hauptaufgaben der StV sind die

Vermittlung zwischen Institutsleitung, Lehrenden, ÖH und

Studierenden, sowie die Mitarbeit in verschiedenen Gremien. Das

bedeutet für dich, dass bei studienrelevanten Anliegen und

Problemen die Mitglieder der StV als Kontaktpersonen bereit stehen.

Die IG ist eine unfraktionierte Gruppe bestehend aus Pädagogik

Studierenden, die freiwillig bei studienrelevanten Aufgaben am

Institut mitarbeiten. Im gemeinschaftlichen Arbeiten der StV und IG

werden Beratungen, Interventionen, Infoveranstaltungen,

Organisation und Abhaltung der Erstsemestrigentutorien

durchgeführt, sowie Studienleitfäden und Artikel für das URBI-

Magazin erstellt

Zum unverbindlichen Kennenlernen der IG und der StV kannst du

dich jederzeit sehr gerne mit uns in Verbindung setzten, oder schau

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einfach bei einen unserer Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem

„Sturm & Trank“ Fest oder dem „Info-Bruch“, vorbei.

Termine und Orte der Sprechstunden der StV, der wöchentlichen IG-

Sitzungen und der allgemeinen Veranstaltungen finden sich auf

unserer Homepage, Facebook und im Aushang im Aquarium.

[email protected]

http://paedagogik.oehunigraz.at/

https://www.facebook.com/institutsgruppe.padagogik

Wir freuen uns über jede Kontaktaufnahme und Mithilfe von deiner

Seite. Um für dich nicht anonym zu bleiben – die Gesichter und

Namen der StV:

Johanna Prettenhofer

Petra Kelz

Nicole Felbinger

Stefanie Jöbstl

Lisa Hörz

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Der Einstieg Pädagogik

Wie sieht die Prüfung XY aus?

Wo finde ich Lernunterlagen?

Wie kann ich mich zu einer Lehrveranstaltung anmelden?

Wo sind die Hörsäle?

Gibt es so etwas wie einen Stundenplan?

Muss ich Studiengebühren zahlen?

Um dir den Einstieg in das Pädagogik Studium zu erleichtern bietet

die ÖH Uni Graz eine kostenlose Erstsemestrigen-Beratung an. Dort

kannst du dich vor Ort genau informieren und hast

Ansprechpersonen für Fragen rund um den Studienbeginn, das

Pädagogikstudium, deine Rechten und Pflichten als StudentIn,

Stipendien und Fristen. Deine Studienvertretung sowie das gesamte

Team der ÖH freuen sich auf deinen Besuch.

Erstsemestrigenberatung

Deine Erstsemestrigen-Beratung mit allen Studienvertretungen in

jeder Studienrichtung findet an folgenden Tagen im Hauptgebäude

der Karl-Franzens-Universität statt:

25.8 – 5.9.2014: Montag bis Freitag von 9:00 – 12:00

23.9.2014 und 24.9.2014 Dienstag bis Mittwoch von 12:00 –

15:00 (nur nachmittags)

Ort: Sitzungszimmer 01.18 sowie HS 01.13, beides 1. OG,

Hauptgebäude, Universitätsplatz 3, 8010 Graz.

Weitere Informationen auf matbe.oehunigraz.at sowie auf

www.oehunigraz.at oder telefonisch unter 0316 380 2900 (ÖH-Büro).

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MaturantInnenberatung

Zusätzlich zur Erstsemestrigen-Beratung wird im Februar 2014 eine

MaturantInnenberatung angeboten. Genauere Informationen findet

ihr auf unserer Homepage und auf Facebook:

http://paedagogik.oehunigraz.at/

https://www.facebook.com/institutsgruppe.padagogik?fref=ts

Das Erstsemestrigentutorium

Die StV und IG sind bestrebt dir so gut wie möglich bei deinem

Einstieg ins Pädagogikstudium Hilfe zu leisten, da Vieles für dich neu

und unbekannt sein wird.

Um die Kontaktaufnahme zwischen dir und anderen

StudienanfängerInnen zu erleichtern und um viele Fragen zu klären

gibt es das Erstsemestrigentutorium. Meist gibt es ein wöchentliches

Treffen. Dabei wird die Universität bzw. das Institut und natürlich

auch Graz im Tag- und Nachtleben erkundet. Die TutorInnen stellen

sich in einer der ersten Vorlesungen oder in der

Orientierungslehrveranstaltung vor, damit du dir eine Gruppe

aussuchen kannst, welche dir sympathisch ist. Deine Teilnahme ist

natürlich freiwillig.

Wenn auch du Lust hast, ein bisschen mehr in das Unileben

einzutauchen und dich zu engagieren, dann komm zur IG! Die

wöchentlichen Treffen der IG finden im Aquarium statt. Zeitpunkt:

siehe Aushang im Aquarium (Wallgebäude, 2.Stock, Büro der StV)

sowie auf der Homepage und auf Facebook. Auch die Termine für

das Erstsemestrigen Tutorium sind dort zu finden.

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Die Österreichische HochschülerInnenschaft

Die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) ist eine

Körperschaft öffentlichen Rechts und die gesetzliche

Interessenvertretung aller Studierenden. Jede Studentin und jeder

Student ist mit Zulassung zu einem Studium an der Universität

automatisch Mitglied der ÖH.

Aufgaben der ÖH

Die ÖH setzt sich für die Interessen und Rechte aller Studierenden

ein und kämpft für ihre politischen Belange. Für die Arbeit an der Uni

bedeutet das konkret: Die ÖH Uni Graz hat ein gesetzliches

Mitspracherecht in allen universitären Gremien, wie zum Beispiel

dem Senat oder den Curricula-Kommissionen (CuKo). Hier wirken

die StudierendenvertreterInnen an der Erstellung von Studienplänen

mit, nehmen Einfluss auf die Budgetverteilung und bekämpfen

Missstände im Lehr- und Studienbetrieb. Für Studierende bietet die

ÖH Hilfe in studienrechtlichen Belangen, unterstützt schwächer

gestellte Studierende durch diverse soziale Leistungen und versucht,

ihnen den Uni-Alltag durch diverse Einrichtungen, wie zum

Beispiel den ÖH-Kindergarten, zu erleichtern.

Ein wichtiger Aspekt der ÖH-Arbeit ist die Beratung: Neben

Veranstaltungen wie der Erstsemestrigen- und

MaturantInnenberatung besteht darüber hinaus die Möglichkeit,

individuelle Termine mit den jeweiligen Referaten zu vereinbaren, um

sich zum Studium im Allgemeinen, aber auch in rechtlichen und

sozialen Belangen (z.B. Stipendien) beraten zu lassen. Die ÖH hat

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zu diesem Zweck auch eine Juristin eingestellt, die bei allen

rechtlichen Fragen kompetente Auskunft gibt.

Rechte und Pflichten für Studierende

Als StudentIn hast du bestimmte Rechte und auch Pflichten. Diese

kannst du in der „Rechte und Pflichten“ Broschüre der ÖH Uni Graz

nachlesen. Du findest sie auch auf der Homepage der ÖH als

Download.

Gliederung der ÖH

Die ÖH ist in vier Ebenen gegliedert: Die Studienvertretung, die

Fakultätsvertretung, die Universitätsvertretung und die

Bundesvertretung.

Die ÖH Uni Graz

Hochschülerlnnenschaft an der Universität Graz (ÖH Uni Graz)

Schubertstraße 6a

8010 Graz

Tel.: 0316/380-2900

Fax: 0316/380-9200

Kontakt: [email protected]

Web: http://oehunigraz.at/

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Das Schreibzentrum der Universität Graz Im Laufe eures Studiums werdet ihr die eine oder andere schriftliche Proseminar-, Seminar-, oder Bachelorarbeit schreiben müssen. Viele Studierende haben zu Beginn des Studiums noch keine

genauen Vorstellungen davon, wie man eine wissenschaftliche Arbeit schreibt und wie sie sich von Texten unterscheidet, die man in der Schule geschrieben hat. Je früher ihr euch mit den

Anforderungen an wissenschaftliche Texte beschäftigt, desto besser, schneller und effizienter werdet ihr eure schriftlichen Arbeiten erledigen können und euch dadurch einiges an Frust

ersparen.

Beim Erlernen des wissenschaftlichen Schreibens könnt ihr Euch am Schreibzentrum Unterstützung holen. In Workshops und Beratungen erfahrt ihr mehr über die Besonderheiten wissenschaftlicher Texte und lernt nützliche Schreibstrategien und Arbeitstechniken kennen.

Zusätzlich veranstaltet das Schreibzentrum jedes Jahr einmal die "Lange Nacht der aufgeschobenen Seminararbeiten". In der "Langen Nacht" könnt ihr in festlicher

Arbeitsatmosphäre gemeinsam mit anderen Studierenden an euren gerade anstehenden Arbeiten schreiben. Das Schreibzentrum ist eine Anlaufstelle für alle, die ihre Arbeiten besser, schneller

und effizienter schreiben wollen.

schreibzentrum.uni-graz.at

Das Netzwerk qualitative Forschung Das Netzwerk qualitative Forschung versteht sich als lokale interdisziplinäre Plattform für den

Austausch über qualitative Forschungsmethoden und ihre Anwendung. Zielgruppe sind Studierende und Forschende aller Studienrichtungen und aller Qualifizierungsstufen an den

Grazer Universitäten. Unser Profil umfasst unter anderen folgenden Aktivitäten:

Diskussion von Forschungskonzepten und -designs Austausch über Probleme in der Forschungspraxis

Interpretationssitzungen zu Eurem Material Lesekreise zu methodischen und methodologischen Texten

gemeinsame Felderkundungen Austausch über Wege der Vermittlung qualitativer Methoden in der Lehre Ankündigung von Workshops und Konferenzen zu qualitativen Methoden

netzwerk-qualitative-forschung.uni-graz.at

Das Grazer Methodenkompetenzzentrum (GMZ)

Wenn Ihr in eurem Studium kleinere oder größere sozial- und kulturwissenschaftliche Forschungen durchführt, könnt Ihr euch mit allen Fragen zu empirischen Methoden an das Grazer

Methodenkompetenzzentrum (GMZ) wenden. Das Zentrum ist eine interdisziplinäre Einrichtung und richtet sich an Studierende und Forschende aller Studienrichtungen. In einführenden Workshops lernt ihr, wie ihr ausgehend von der Forschungsfrage eine empirische Studie

konzipiert, Daten erhebt und analysiert. Spezialworkshops dienen der Vertiefung ausgewählter Methoden bzw. Forschungszugänge.

Zudem bietet das GMZ auch individuelle Beratung zu Methoden der empirischen Sozialforschung. Hier könnt ihr Probleme rund um empirische Forschungsaktivitäten ansprechen und offene Fragen hinsichtlich Konzeption, Umsetzung und Auswertung qualitativer und quantitativer Projekte klären.

gmz.uni-graz.at

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Das Basismodul umfasst einführende Lehrveranstaltungen, die die fachliche, fakultätsweite und universitätsweite Orientierung am Beginn des Studiums an der Universität erleichtern sollen. Es besteht aus Pflicht‐ und freien Wahlfächern im Ausmaß von etwa 30 ECTS‐ Anrechnungspunkten, nach deren Absolvierung ein Zertifikat erlangt werden kann: universitätsweites Basismodul (freie Wahlfächer, 6 ECTS‐ Anrechnungspunkte) fakultätsweites Basismodul fachspezifisches Basismodul des gewählten Studiums Für wen? … für Studierende, die am Beginn ihres Studiums stehen … für alle, die die Universität besser kennen lernen möchten … für diejenigen, die sich einen Überblick über die verschiedenen Wissenschaftsbereiche verschaffen möchten … für jene, die an interdisziplinärer und globaler Denkweise interessiert sind Was? ... Orientierungshilfe für das Studium ... Einblick in die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Wissenschaften ... die eigene Persönlichkeit hinterfragen und entwickeln ... kritisches Denken lernen Warum? … um besser organisiert zu sein … um die Universität zu entdecken … um wissenschaftliches Arbeiten und Denken zu lernen … um ein Zertifikat für die Basismodule zu erhalten Wie? … mit Lehrenden und Studierenden aus allen Fakultäten … onlineunterstützt Wann? ... über ein Studienjahr verteilt basismodul@uni‐graz.at

lehr-studienservices.uni-graz.at

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URBI – Deine Fakultät

Die Karl-Franzens-Universität Graz besteht aus sechs Fakultäten

(eine Fakultät ist eine deinem Institut übergeordnete

Organisationseinheit): REWI, SOWI, THEO, NAWI, GEWI, URBI.

Deine Studienrichtung, die Pädagogik, ist ein Teil der Umwelt-,

Regional- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät, kurz URBI

genannt. Die URBI ist die jüngste Fakultät der Universität Graz, sie

wurde erst 2007 gegründet. Dennoch ist sie nicht zu unterschätzen,

beherbergt sie doch über 5000 Studierende. An der URBI sind die

Institute für Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Geographie und

Raumforschung, für Sportwissenschaft, Systemwissenschaften,

Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung (ISIS) und

Schulpädagogik angesiedelt.

Mehr Informationen dazu findest du im Internet unter:

http://urbi.uni-graz.at/de/fakultaet/

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Fakultätsvertretung

Zu jeder Fakultät gehört auch eine Fakultätsvertretung (FV), welche

sich aus Studierenden der Fakultät zugeordneten Studienrichtungen,

zusammensetzt und die von den jeweiligen StVen in die FV

entsendet werden. Die Aufgaben der Fakultätsvertretung sind

vielschichtig; Schwerpunkte sind die Vernetzung der

Studienvertretungen, sowie laufende Gespräche mit der Dekanin

(derzeit Univ.-Prof.in Barbara Gasteiger-Klicpera) und dem

Studiendekan (derzeit Univ.-Prof. Alfred Posch).

Deine AnsprechpartnerInnen auf Fakultätsebene sind Tobias Paar

(Lehramt), Petra Kelz (Pädagogik) und Christoph Melnicki (Lehramt)

welche das Vorsitzteam bilden.

Das Uni-Graz-Online System

Kurz „UGO“ genannt, ist das umfassende

Informationsmanagementsystem der Universität Graz, indem du alle

Infos zu deinem Studium findest. Du bekommst bei deiner Inskription

deinen persönlichen Zugang mittels PIN-Code zu diesem System.

Wenn du diesen erhalten hast, musst du dich über http://online.uni-

graz.at einloggen und kannst so auf deine persönliche Seite

zugreifen. Über das UGO meldest du dich für Lehrveranstaltungen

an, siehst in deinem Terminplaner wo und wann diese stattfinden und

ob sie ausfallen oder verlegt werden. Außerdem kannst du hier

deine Zeugnisse und die Studienbestätigungen ausdrucken. Es gibt

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noch viele andere Funktionen zu erkunden, was dir sicher nicht

schwer fallen wird.

Notfalls, wenn du ein Problem mit UGO hast und es nicht selber

lösen kannst, gibt es den UGO Helpdesk, an den du dich per Telefon

(0316/380-2240) oder per Mail: [email protected] wenden

kannst.

Sobald du immatrikuliert bist, stellt dir die Universität eine E-Mail

Adresse zur Verfügung. Diese ist wichtig, da du alle Informationen

seitens der Universität, auch Lehrveranstaltungshinweise,

ausschließlich über diese erhältst. Zu deinem Account gelangst du

über: http://it.uni-graz.at/fuer-studierende.

Zum Einloggen verwendest du dieselben Daten wie für deinen UGO

Account.

Genug von den allgemeinen Uni-Sachen, nun alle Infos zum

Bachelorstudium Pädagogik...

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Das Bachelorstudium

Allgemeine Informationen zum Studieneinstieg findest du unter:

http://www.uni-

graz.at/de/studieren/studieninteressierte/studieneinstieg/

Das Bachelorstudium dauert mindestens sechs Semester und ist als

allgemeine, grundlegende, wissenschaftliche Ausbildung konzipiert.

Nach Abschluss des Bachelorstudiums erlangst du den Titel

„Bachelor of Arts“, abgekürzt „BA“.

Im Anschluss an dein Bachelorstudium kannst du ein

weiterführendes Masterstudium absolvieren. An unserem Institut gibt

es dazu drei Masterstudiengänge: Sozialpädagogik (mit den

wählbaren Schwerpunkten Sozialpädagogik oder

Frühkindpädagogik), Inclusive Education, und Weiterbildung –

Lebensbegleitende Bildung. Natürlich kannst du auch

Masterstudiengänge an anderen Universitäten besuchen, wobei es

passieren kann, dass du aus deren Bachelorstudium

Lehrveranstaltungen nachholen musst. Das heißt nicht, dass du ein

Masterstudium anhängen musst, denn der Bachelor wird als

eigenständiger akademischer Titel anerkannt.

Näheres zu den Masterstudiengängen unseres Institutes findest du

auf der Homepage oder in unserem Studienleitfaden für die

Masterstudiengänge.

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Studieninhalte

Die erste Frage, mit der du zu Studienbeginn in verschiedenen

Lehrveranstaltungen konfrontiert wirst, lautet: „Was ist Pädagogik?“

Wenn du darauf keine eindeutige Antwort weißt – keine Panik!

Erstens stehst du erst am Anfang deines Studiums und zweitens ist

diese Frage nicht mit einem kurzen Satz zu beantworten. Auch die

Frage, was denn ein/e studierte/r PädagogIn einmal arbeiten soll,

wirst du lernen ausführlich zu beantworten.

Die Studieninhalte gliedern sich in die verschiedensten

Fachbereiche, von Pädagogik über Psychologie, Soziologie bis

Philosophie und noch viele weitere. Einen groben Rahmen bilden die

Themenkomplexe ERZIEHUNG und BILDUNG. In unserem Studium

wird versucht sich diesen Bereichen unter anderem über

soziologische, philosophische, geschichtliche, feministische und

bildungspolitische Zugänge anzunähern und sich mit ihnen

auseinander zu setzen.

ECTS - Punkte

European Credit Transfer System (ECTS) – Punkte sollen eine

bessere Vergleichbarkeit und Durchlässigkeit im europäischen und

internationalen Hochschulraum gewährleisten als bisherige Systeme

das vermochten. Für jede Lehrveranstaltung (LV), die du besuchen

wirst, bekommst du verschieden viele ECTS – Punkte, je nach Art,

Arbeitsaufwand und Dauer der LV. Es ist wichtig für dich im Auge zu

behalten, wie viele Punkte du noch für deine freien Wahlfächer

(insgesamt: 54 ECTS) benötigst.

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Aufbau des Studiums

Im Laufe des Studiums musst du insgesamt 180 ECTS-Punkte

absolvieren (siehe oben). Diese gliedern sich in 98 ECTS aus den

Pflichtfächern der Pädagogik, 54 ECTS aus freien Wahlfächern und

6 ECTS aus dem verpflichtenden Basismodul. Zudem musst du eine

Bachelorarbeit (12 ECTS) verfassen und ein Pflichtpraktikum von

mindestens 240 Arbeitsstunden (10 ECTS) absolvieren.

Themenbereiche

Themenbereiche sind thematische Schwerpunktgruppen, denen die

zu absolvierenden Pflichtlehrveranstaltungen zugewiesen werden.

Das Bachelorstudium unterscheidet vier Themenbereiche, die sich

in Module unterteilen.

Jedem Themenbereich steht ein/e KoordinatorIn vor. Ihre/Seine

Aufgabe ist unter anderem dafür zu sorgen, dass parallele LV-

Gruppen an einer gleichen Grundthematik arbeiten und nach

gleichwertigen Kriterien benotet werden.

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Themenbereich A: Pädagogik – Individuum – Gesellschaft

Koordinatorin: Univ.-Prof.in Dr.in phil. Johanna Hopfner

Modul A. 1: Päd. Grundlagen und Grundbegriffe

Art Bezeichnung ECTS

VO Allgemeine Pädagogik I 4

TU Allgemeine Pädagogik I 2

VO Allgemeine Pädagogik II 4

Modul A. 2: Päd. Probleme in Geschichte & Gegenwart

VO Geschichte der Pädagogik 4

PS Allgemeine Pädagogik 4

VU Modelle erziehungswissenschaftlicher Theoriebildung 4

Modul A. 3: Angewandte Grundlagenforschung der Allgemeinen Pädagogik

VO Internationale und interkulturelle Pädagogik 4

SE Seminar zur Allgemeinen Pädagogik 4

Themenbereich B: Trans– und interdisziplinäre Grundlagen der

Erziehungs- und Bildungswissenschaft

Koordinatorin: Univ.-Doz.in Mag.a Dr.in Gabriele Sorgo

Modul B.1: Psycholog. und soziologische Grundlagen der Erziehungs- und Bildungswissenschaft

Art Bezeichnung ECTS

VO Grundlagen der Entwicklungspsychologie 4

VO Grundlagen der Pädagogischen Soziologie 4

VO Grundlagen der Pädagogischen Psychologie 4

Modul B. 2: Anthropolog. Grundlagen und Einführung in die Geschlechter- und Sozialforschung

VU Grundlagen der Anthropologie & aktuelle humanwiss. Forschung

4

VU Grundlagen der Frauen – und Geschlechterforschung

4

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Themenbereich C: Methodologie und Wissenschaftstheorie Koordinatorin: Mag.a Dr.in phil. Helga Kittl-Satran

Modul C. 1: Grundlagen wissenschaftlicher Forschung

Art Bezeichnung ECTS

VO Wissenschaftstheorie und Methodologie päd. Forschung

4

PS Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten 4

Modul C. 2: Einführung in empirische Forschung

VO Qualitative Forschungsmethoden 4

VO Grundlagen inferenzstatistischer Datenanalyse 4

Modul C. 3 Vertiefung in empirischer Forschung

VU Empirische Forschungsmethoden 4

TU TU zu empirischen Forschungsmethoden 2

SE Seminar zu empirischen Forschungsmethoden 4

Themenbereich D: Analyse und Organisation pädagogischer

Handlungs- und Berufsfelder Koordinatorin: Mag.a Dr.in phil. Angela Pilch-Ortega Hernandez

Modul D. 1: Orientierung im Pädagogikstudium

Art Bezeichnung ECTS

OL Einführung in das Pädagogikstudium 1

VO Theorien pädagogischer Handlungsfelder 4

Modul D. 2: Methodische und didaktische Aspekte pädagogischen Handelns

SE Methoden pädagogischer Handlungsfelder 4

SE Didaktik und Methodik 4

Modul D. 3: Organisation und Management in pädagogischen Handlungs- und Berufsfeldern

SE Organisation und Management in pädagogischen Handlungs- und Berufsfeldern

5

SE Management in Erziehungs- und Bildungsorganisationen

4

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Gebundenes Wahlfach

Die URBI Umwelt- regional- und bildungswissenschaftliche Fakultät

bietet als Orientierungshilfe an der Fakultät folgende

Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 6 ECTS. Diese sind im

Bachelor Pädagogik als gebundenes Wahlfach ersichtlich, dass

bedeutet diese Wahlfächer sind bis zum Ende des Bachelor

Pädagogik vorzuweisen und somit verpflichtend.

Die Interdisziplinäre Vorlesung ist verpflichtend zu absolvieren.

Interdisziplinäre wissenschaftliche Zugänge an der URBI-

Fakultät VO mit 3 ECTS.

Aus den folgenden Wissenschaftszweigen ist im Ausmaß von 3

ECTS eine Lehrveranstaltung zu wählen:

WZ Geographie

aus Modul J „Integrative Geographie 2: Mensch -Umwelt -

Beziehungen“ VO 3 ECTS

WZ Sportwissenschaft:

Sportpädagogik I VO 3 ECTS

Europäische Bewegungskulturen VO 1,5 ECTS

Trainingslehre I VO 3 ECTS

WZ Umwelt-& Systemwissenschaften

Mensch und Umwelt: Geosphäre VO 3 ECTS

Mensch und Umwelt: Biosphäre und Ökosysteme VO 3

ECTS

Mensch und Umwelt: Anthroposphäre VO 3 ECTS

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Freie Wahlfächer

Die Auswahl der Fächer liegt ganz bei dir. Deine freien Wahlfächer

im Ausmaß von 54 ECTS kannst du aus dem gesamten

Lehrveranstaltungsangebot aller Universitäten frei wählen.

Du kannst einzelne Fächer oder LVen wählen, die inhaltlich nicht

verwandt sind und dir somit ein allgemeines Wissen verschaffen,

oder dich in einer Richtung spezialisieren.

Im genauen Wortlaut des Studienplans:

a. Ausdrücklich empfohlen zur freien Wahl werden das universitätsweite

Basismodul sowie auch alle Prüfungsfächer und Module von geistes- und

kulturwissenschaftlichen, bzw. sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen

Studien sowie Lehrveranstaltungen zur Frauen- und Geschlechterforschung

und etwaige von den Curricula-Kommissionen dieser Studien erarbeitete

Vorschläge zur Schwerpunktbildung im Bereich der Wahlfächer. Empfohlen

werden außerdem Lehrveranstaltungen von Global Studies, des IFZ

(Interuniversitäres Forschungsinstitut für Technik, Arbeit und Kultur) und zur

angewandten Informatik.

b. Es wird empfohlen, einführende Lehrveranstaltungen, die ein Fach zentral

charakterisieren, im Ausmaß von 8 ECTS zu absolvieren.

c. Eine Lehrveranstaltung der freien Wahlfächer wird mit jeweils so vielen

Punkten der ECTS Bewertung bewertet, wie sie im Curriculum der

betreffenden Studien ausgewiesen ist.

Lehrveranstaltungen die du auf der gesamten KF Graz absolvierst

werden dir automatisch als freie Wahlfächer angerechnet. Bei

Lehrveranstaltungen außerhalb der KF Graz, bei einem

Zweitstudium oder einem Studienwechsel besteht die Möglichkeit

diese bei Anerkennung/Zeugnisnachtrag auf deinem

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UniGrazOnlineAccount bestätigen zu lassen. Weitere Informationen

erhältst du bei Frau Schneider URBI-Dekanat und unter:

http://www.uni-

graz.at/gdek1www/downloads/Anerkennungen_Leitfaden.pdf

Erasmus und Auslandserfahrung

Im Laufe deines Studiums besteht für dich die Möglichkeit einige

Wochen bis sogar zwei Semester in einem anderen Land zu

studieren, zu forschen oder zu arbeiten.

Die KF Uni Graz ist bei einigen Austauschprogrammen (ERASMUS,

Joint Study, ISEP, AEN, MAUI, CEEPUS, etc.) dabei und kooperiert

weltweit mit knapp 500 Universitäten. Auch unser Institut hat mit

einer ganzen Reihe an interessanten Standorten bereits

Abmachungen über Studierenden- und Lehrendenaustausch

getroffen. Weitere Informationen erhältst du bei Frau Habersack oder

unter:

http://erziehungs-bildungswissenschaft.uni-

graz.at/de/studieren/studieren-im-ausland/

Grundlegende Informationen über die verschiedenen

Mobilitätsprogramme, Partnerstandorte, Prozedere und vieles mehr

findest auf der Homepage des Büro für Internationale Beziehungen

(BIB) (http://international.uni-graz.at/) speziell unter dem Link

Outgoing Studierende.

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Es bleibt die Frage welches Semester der günstigste Zeitpunkt für

einen Auslandsaufenthalt ist.

Grundsätzlich ist jedes Semester möglich. Spätestens zum Zeitpunkt

deines Aufenthalts musst du aber im dritten Semester sein. Ab dann

liegt es an deiner Mobilität. Wichtig ist, dass du dir früh genug, das

bedeutet ein Jahr im Voraus, über deine Absicht ins Ausland zu

gehen klar bist und Vorkehrungen triffst.

Um zu garantieren, dass sich deine Studienzeit nicht durch einen

Auslandsaufenthalt verlängert, wird zwischen dir und den beiden

beteiligten Universitäten ein Learning Agreement vereinbart. Damit

wird sichergestellt, dass du auch nach deiner Rückkehr, die für

deinen weiteren verzögerungsfreien Studienverlauf nötigen

Lehrveranstaltungen angerechnet bekommst.

Natürlich gibt es inhaltlich keine hundertprozentige Übereinstimmung

zwischen den Lehrveranstaltungen die du Zuhause "überspringst"

und jenen die du im Ausland besuchst, aber niemand möchte, dass

dir daraus ein Nachteil erwächst.

Die Organisation deines Aufenthalts, wie z.B.: Anreise, Abreise,

Unterkunft, Lehrveranstaltungsanmeldung, Beihilfen, etc. liegt in

erster Linie in deinen Händen, aber die am Institut verantwortlichen

MitarbeiterInnen und jene des Büro für internationale Beziehungen

(BIB) sind sehr bemüht und unterstützen dich in diesem Prozess so

gut es geht.

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Die Lehrveranstaltungsarten im Überblick

Es gibt verschiedene Lehrveranstaltungsarten, die sich im Großen

und Ganzen durch die unterschiedliche Form der

Leistungsüberprüfung, der Gruppengrößen und der

Anwesenheitspflicht unterscheiden.

LV ohne immanenten Prüfungscharakter Vorlesung (VO)

Hier gibt es keine Gruppenbegrenzung und wie der Name schon

sagt, wird hier vorgetragen bzw. -gelesen. Bei einer VO besteht

keine Anwesenheitspflicht, es ist aber empfehlenswert, die

Lehrveranstaltung zu besuchen, da es dir am Ende des Semesters

die Prüfung erleichtert. Etwaige Unterlagen, Skripten, Bücher, etc.,

die du brauchen wirst, werden dir am Anfang der Lehrveranstaltung

bekannt gegeben. Oftmals gibt es auch Mitschriften von

Studierenden, die du dir besorgen könntest. Am Ende des

Semesters findet der erste Prüfungstermin statt. Der zweite

Prüfungstermin wird meist am Beginn des darauf folgenden

Semesters und der dritte im Laufe des Folgesemesters angeboten.

Solltest du beim ersten Antritt eine negative Beurteilung erhalten,

hast du, einschließlich der kommissionellen Prüfung, drei

Wiederholungsmöglichkeiten, um positiv abzuschließen. Aber

ACHTUNG: Vorlesungen die Teil der Studieneingangs- und

Orientierungsphase sind, können nur zweimal wiederholt werden!

Grundsätzlich raten wir dir zu den Vorlesungsprüfungen beim ersten

Termin anzutreten, um die Voraussetzungen für das nächste

Semester rechtzeitig vor den nächsten Anmeldefristen zu erfüllen.

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Orientierungslehrveranstaltung (OL)

Diese Lehrveranstaltung dient der Einführung in das Studium. Es

besteht Anwesenheitspflicht.

LV mit immanentem Prüfungscharakter

Alle folgenden LV-Arten haben immanenten Prüfungscharakter. Das

bedeutet:

Es besteht Anwesenheitspflicht! Laut Studienplan darfst du

25 % der gesamten LV Dauer entschuldigt fehlen.

Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt.

Die Zulassung zur LV folgt bestimmten Kriterien (siehe

Reihungskriterien).

Proseminar (PS)

Hier werden zu einem bestimmten Thema, allein oder in Gruppen,

Referate erarbeitet und präsentiert. Dies und die Erstellung einer

Abschlussarbeit sowie Mitarbeit in Form von Diskussionen und

Gruppenaufgaben, sind Voraussetzung für einen positiven

Abschluss.

Proseminare besitzen immanenten Prüfungscharakter.

Seminar (SE)

Sie sind ähnlich dem PS, aber intensiver in der Mitarbeit.

Präsentation und Arbeit sind meist umfangreicher und kritischere

Sichtweisen zum Thema werden verlangt, was bedeutet, dass viel

diskutiert wird.

Seminare besitzen immanenten Prüfungscharakter.

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Vorlesungen verbunden mit Übungen (VU)

Eine VU ist eine Kombination aus Vorlesung mit eingebauten

Seminar-, Übungs- und Konversatoriumsanteilen. Die Abschlussnote

setzt sich aus zumindest drei Beurteilungskriterien zusammen, die

zu Beginn des Semesters bekannt gegeben werden müssen.

VUs besitzen immanenten Prüfungscharakter.

Tutorium (TU)

In einem TU unterstützen höhersemestrige Studierende die

LehrveranstaltungsleiterInnen bei der Abhaltung seiner/ihrer LV. In

unserem Studium trifft dies auf die „VO Allgemeine Pädagogik I“ und

die „VU Empirische Forschungsmethoden“ zu. In den dazugehörigen

Tutorien werden Vorlesungsinhalte, Texte und Beispiele wiederholt,

analysiert und bearbeitet. Ein TU soll eine Hilfestellung und

Vertiefung zur jeweiligen Lehrveranstaltung geben.

Tutorien besitzen immanenten Prüfungscharakter.

Pflichtpraktikum

Spätestens bis zum Beginn der LV „Organisation und Management

in pädagogischen Handlungs– und Berufsfeldern“ (5.Semester)

musst du ein Pflichtpraktikum im Ausmaß von mindestens 240

Arbeitsstunden im pädagogischen Feld absolviert haben. Dies kann

sowohl in Praxis- als auch in Forschungsbereichen durchgeführt

werden.

Beim Träger der Einrichtung, in welcher du dein Praktikum

absolvierst, musst du dir dafür eine Bestätigung holen. Diese und ein

von dir erstellter Praktikumsbericht müssen zu Beginn des Seminars

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abgeben werden. Infos dazu findest du auf der Institutshomepage

unter:

http://www.uni-graz.at/praktikum_bachelorstudium.pdf

Es wird dringend empfohlen dieses Praktikum während deiner

Studienzeit zu absolvieren. Für Fragen und Beratung zum Praktikum

ist Mag. Manfred Sonnleitner zuständig, der unter 0316/380-2557

oder [email protected] erreichbar ist.

Bachelorarbeit Bis zum Ende deines Bachelorstudiums musst du eine

Bachelorarbeit im Ausmaß von ca. 40 Seiten verfassen.

Es besteht jedoch nur in einer VU oder einem SE die Möglichkeit,

diese Arbeit zu schreiben. Die Lehrveranstaltung kannst du dabei frei

aus dem Kanon der Pflichtfächer wählen. Diese Arbeit geht über das

normale Abschließen dieser Lehrveranstaltung hinaus und ist

gesondert zu kennzeichnen und spätestens nach Ablauf des ersten

Drittels der gewählten Lehrveranstaltung der/dem Lehrenden zu

melden. Wichtig dabei ist, dass maximal 12 Arbeiten pro

Lehrveranstaltung vergeben werden. Sollten mehr als 12

Studierende in derselben Lehrveranstaltung ihre Arbeit schreiben

wollen, entscheiden dieselben Kriterien, wie bei der Aufnahme in

Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter (siehe

unten: Reihungskriterien).

Die Form und Gestaltung deiner Arbeit orientiert sich an einer

wissenschaftlichen Publikation (es sind beispielsweise bestimmte

Zitationsregeln einzuhalten; Was das bedeutet, lernst du in dem PS

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„Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“). Spätestens bis zum

Ende des auf die Abhaltung der Lehrveranstaltung folgenden

Semesters ist die Bachelorarbeit in gehefteter oder gebundener

Form dem/der LeiterIn der Lehrveranstaltung zur Beurteilung

vorzulegen. Innerhalb von vier Wochen nach der Abgabe muss

diese/r deine Arbeit beurteilen und ein Zeugnis ausstellen. Genauere

Infos und Hilfestellungen bietet der/die jeweilige

LehrveranstaltungsleiterIn.

http://static.uni-graz.at/fileadmin/urbi-institute/Erziehungs-

Bildungswissenschaft/Institut/Texte/Informationen_zur_Bachelorarbei

t.pdf

Reihungskriterien Für Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter (siehe

oben), werden die Plätze nach folgenden Kriterien vergeben:

1. Pflichtfach vor gebundenem Wahlfach vor freiem Wahlfach.

2. Studierende, welche die Voraussetzungen erfüllt haben oder

die Lehrveranstaltung wiederholen müssen, sind bei der

nächsten Abhaltung der Lehrveranstaltung aufzunehmen,

sofern die Lehrveranstaltung zur Erfüllung des Studienplans

verpflichtend vorgeschrieben ist.

3. Entscheidung durch Los.

Weitere Reihungskriterien siehe Mitteilungsblatt:

https://online.uni-

graz.at/kfu_online/wbMitteilungsblaetter_neu.display?pNr=9062&pD

ocNr=510878&pOrgNr=1

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ACHTUNG VORAUSSETZUNGEN!

Für die Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter gibt

es Voraussetzungen, die du erfüllen musst, um einen Platz zu

erhalten. Diese Voraussetzungen können einzelne

Lehrveranstaltungen, Module oder die so genannte

Studieneingangs- und Orientierungsphase sein.

Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP)

Die STEOP kann und soll im ersten Wintersemester erworben

werden und umfasst folgende Lehrveranstaltungen:

OL Einführung in das Pädagogikstudium

VO Allgemeine Pädagogik I & Tutorium

VO Grundlagen der Entwicklungspsychologie

VO Grundlagen der päd. Soziologie

VO Wissenschaftstheorie und Methodologie

Die STEOP ist Voraussetzung für das PS Einführung in das

wissenschaftliche Arbeiten im 2. Semester. Wir legen dir Nahe,

alle Prüfungen der betreffenden Vorlesungen am Ende der

Lehrveranstaltung abzulegen, also am 1. Prüfungstermin, da es

ansonsten es zu ungewollten Verzögerungen im Studium kommen

könnte.

Durch den positiven Abschluss der STEOP dürfen

Pflichtlehrveranstaltungen im Ausmaß von 21 ECTS absolviert

werden. Das beträgt insgesamt 40 ECTS, die 19 ECTS der STEOP

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und weitere 21 ECTS aus den Pflichtfächern. Davon unberührt

bleiben die freien Wahlfächer. Wird die STEOP nicht positiv

abgeschlossen, können im Rahmen der Pflichtfächer nur 5 weitere

Vorlesungsprüfungen gemacht werden.

Nun die übrigen Voraussetzungen im Überblick:

Sem Lehrveranstaltung Vorausgesetzt wird:

2. Sem

PS Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

STEOP (Studieneingangs- und Orientierungsphase)

3. Sem

PS Proseminar Allgemeine Pädagogik

STEOP VO Allgemeine Pädagogik II PS Einführung i. d. wissen-schaftliche Arbeiten

3. Sem

VU Grundlagen der Anthropologie und aktuelle humanwissenschaftl. Forschung

Modul B.1 PS Einführung i.d. wissenschaftl. Arbeiten

4. Sem

VU Modelle erziehungs-wissenschaftlicher Theoriebildung

Modul A.1 VO Geschichte der Pädagogik PS Allgemeine Pädagogik

4. Sem

VU Empirische Forschungsmethoden

Modul C.1 Modul C.2

4. Sem

VU Grundlagen der Frauen- und Geschlechterforschung

Modul B.1 VU Grundlagen der Anthropologie und aktuellen humanwissenschaftl. Forschung

4. Sem

SE Methoden päd. Handlungsfelder

PS Allgemeinen Pädagogik VO Theorien päd. Handlungsfelder

4. Sem

SE Didaktik und Methodik PS Allgemeinen Pädagogik VO Theorien päd. Handlungsfelder

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5. Sem

SE Empirische Forschungsmethoden

Modul C.1 Modul C.2 VU Empirische Forschungsmethoden

5. Sem

SE Organisation und Management in päd. Handlungs- und Berufsfeldern

Modul D.2 Pflichtpraktikum + Bericht

6. Sem

SE Allgemeine Pädagogik Modul A.2

6. Sem

SE Management in Bildungsorganisationen

SE Organisation und Management in päd. Handlungs- und Berufsfeldern

Deine Lehrveranstaltungen im Wintersemester 14/15

VO Grundlagen der Entwicklungspsychologie (Ao.Univ.-Prof. Dr.phil. Rossmann, Peter)

VO Wissenschaftstheorie und Methodologie (Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.rer.nat. Reicher, Hannelore)

VO Allgemeine Pädagogik I (Mag. Dr.phil. Feichter, Helene) TU Allgemeine Pädagogik I (Anwesenheitspflicht)

VO Grundlagen der Pädagogischen Soziologie (Univ.-Doz.in Mag.a Dr.in Sorgo, Gabriele)

OL Einführung in das Pädagogikstudium (Anwesenheitspflicht)

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Personen, Telefonnummern und Öffnungszeiten

Institutsleitung: Univ.-Prof. Dr. Arno Heimgartner

[email protected]

+43 (0)316 380 - 2556

Stellvertretung: Univ.-Prof.in Dr.in phil. Wustmann

Cornelia

[email protected]

+43 (0)316 380 - 8037

CuKo-Vorsitz: Ass.-Prof.in Dr.in Gerhild Bachmann

[email protected]

+43 (0)316 380 - 2536

Institutssekretariat: Sabine Habersack, MSc

[email protected]

Öffnungszeiten: Mo. Di. Do. 10.00-12.00,

Mi. 14.00-16.00 u. nach Vereinbarung

Institutshomepage für Erziehungs- und Bildungswissenschaften:

http://erziehungs-bildungswissenschaft.uni-graz.at/

StV / IG Homepage:

http://paedagogik.oehunigraz.at/

StV / IG E-Mail:

[email protected]

ÖH Uni Graz:

http://oehunigraz.at/

Schubertstrasse 6a, 8010 Graz

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Stipendienstelle Graz:

Metahofgasse 30/2, 8020 Graz,

Tel.:0316/813388

www.stipendium.at

Auch bei Sprechstunden ist meist eine Voranmeldung notwendig.

Es bleibt uns nur noch, dir viel Spaß, Kraft und Motivation bei deinem Studium zu wünschen und dir noch zu sagen, dass du dich immer an uns wenden kannst! Deine StV / IG Pädagogik

Für den Inhalt verantwortlich: StV Pädagogik, Merangasse 70, 8010 Graz