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1 Studienordnung für den Bachelorstudiengang Physik an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald vom 5. Juli 2010 Aufgrund von § 2 Absatz 1 i. V. m. § 39 Absatz 1 des Gesetzes über die Hochschulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Landeshochschulge- setz – LHG M-V) vom 5. Juli 2002 (GVOBl. M-V S. 398) 1 , das zuletzt durch Artikel 9 des Gesetzes vom 17. Dezember 2009 (GVOBl. M-V S. 687) und durch Artikel 6 des Gesetzes vom 17. Dezember 2009 (GVOBl. M-V S. 729) geändert worden ist, erlässt die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald die folgende Studienordnung für den Bachelorstudiengang Physik als Satzung: Inhaltsverzeichnis Erster Abschnitt: Allgemeiner Teil § 1 Geltungsbereich § 2 Studienaufnahme § 3 Qualifikationsziel des Studienganges § 4 Studienabschluss, Dauer und Gliederung des Studiums § 5 Lehrangebot und Studiengestaltung § 6 Veranstaltungsarten § 7 Zugangsbeschränkungen für einzelne Lehrveranstaltungen § 8 Vergabe von Leistungspunkten § 9 Studienberatung Zweiter Abschnitt: Module § 10 Grundlagenmodule § 11 Module Experimentelle Physik § 12 Module Theoretische Physik § 13 Module Berufsrelevante Fächer Dritter Abschnitt: Schlussbestimmungen § 14 Inkrafttreten/Außerkrafttreten 1 Mittl.bl. BM M-V S. 511 * Soweit für Funktionsbezeichnungen ausschließlich die männliche oder die weibliche Form verwendet wird, gilt diese jeweils auch für das andere Geschlecht.

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Studienordnung für den Bachelorstudiengang Physik

an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

vom 5. Juli 2010

Aufgrund von § 2 Absatz 1 i. V. m. § 39 Absatz 1 des Gesetzes über die Hochschulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Landeshochschulge-setz – LHG M-V) vom 5. Juli 2002 (GVOBl. M-V S. 398)1, das zuletzt durch Artikel 9 des Gesetzes vom 17. Dezember 2009 (GVOBl. M-V S. 687) und durch Artikel 6 des Gesetzes vom 17. Dezember 2009 (GVOBl. M-V S. 729) geändert worden ist, erlässt die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald die folgende Studienordnung für den Bachelorstudiengang Physik als Satzung: Inhaltsverzeichnis Erster Abschnitt: Allgemeiner Teil § 1 Geltungsbereich § 2 Studienaufnahme § 3 Qualifikationsziel des Studienganges § 4 Studienabschluss, Dauer und Gliederung des Studiums § 5 Lehrangebot und Studiengestaltung § 6 Veranstaltungsarten § 7 Zugangsbeschränkungen für einzelne Lehrveranstaltungen § 8 Vergabe von Leistungspunkten § 9 Studienberatung Zweiter Abschnitt: Module § 10 Grundlagenmodule § 11 Module Experimentelle Physik § 12 Module Theoretische Physik § 13 Module Berufsrelevante Fächer Dritter Abschnitt: Schlussbestimmungen § 14 Inkrafttreten/Außerkrafttreten

1 Mittl.bl. BM M-V S. 511 * Soweit für Funktionsbezeichnungen ausschließlich die männliche oder die weibliche Form verwendet wird, gilt diese jeweils auch für das andere Geschlecht.

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Erster Abschnitt: Allgemeiner Teil

§ 1* Geltungsbereich

Diese Studienordnung regelt auf der Grundlage der Gemeinsamen Prüfungsordnung für Bachelor- und Master-Studiengänge (GPO BMS) vom 20. September 2007 (Mittl.bl. BM M-V S. 545) sowie der Fachprüfungsordnung (FPO) für den Bachelorstudiengang Physik (BScPhys) vom 5. Juli 2010 das Studium in diesem Studiengang an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, insbesondere Inhalt, Aufbau und Schwerpunkte des Studiums.

§ 2 Studienaufnahme

Das Studium im Studiengang BScPhys kann nur im Wintersemester aufgenommen werden. Die Voraussetzungen für eine Aufnahme werden im § 2 der Fachprüfungsordnung geregelt. Zur Erleichterung des Übergangs von der Schule in die Universität wird vor Vorlesungsbeginn des Wintersemesters ein einwöchiger Brückenkurs zu den mathematischen Grundlagen angeboten.

§ 3 Qualifikationsziel des Studienganges

Ausbildungsziel ist der Bachelor of Science in Physik, der die theoretischen und praktischen Inhalte und Methoden des Faches Physik beherrscht. Dabei steht allgemeine Berufsfähigkeit vor spezieller Berufsfertigkeit.

§ 4 Studienabschluss, Dauer und Gliederung des Studiums

(1) Der Bachelorstudiengang wird mit der Bachelorprüfung als berufs-qualifizierender Prüfung abgeschlossen. (2) Die Zeit, in der in der Regel das Studium mit der Bachelorprüfung (einschließlich Bachelorarbeit) abgeschlossen werden kann (Regelstudien-zeit), beträgt sechs Semester. (3) Der zeitliche Gesamtumfang, der für den erfolgreichen Abschluss des Studiums erforderlichen Arbeitsbelastung (workload), beträgt 5400 Stunden. Es sind insgesamt 180 Leistungspunkte (ECTS) zu erwerben.

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(4) Das Bachelor-Studium gliedert sich in Grundlagenmodule, Module in Experimenteller Physik, Module in Theoretischer Physik und Module Angewandte Fächer einschließlich der Bachelor-Arbeit. Die Grundlagenmodule werden im 1. bis 3. Semester, die Physik-Module im 1. bis 6. Semester studiert. Die Angewandten Fächer bestehen aus Modulen zur Computational Physics im 2. und 3. Semester, Elektronik im 4. Semester, Messmethoden und Vortragstechnik im 5. Semester, dem nicht-physikalischen Wahlfach im 5. und 6. Semester und der Bachelor-Arbeit, die grundsätzlich im 6. Semester angefertigt wird. (5) Die Module werden studienbegleitend mit einem Leistungsnachweis abgeschlossen, der auf Grund eines mit wenigstens „ausreichend“ (4,0) bewerteten individuellen Ergebnisses erteilt wird.

§ 5 Lehrangebot und Studiengestaltung

(1) Ein erfolgreiches Studium setzt den Besuch von Lehrveranstaltungen aller Module und der Anfertigung der Bachelorarbeit voraus. Der Studie-rende hat eigenverantwortlich ein angemessenes Selbststudium durchzu-führen. (2) Unbeschadet der Freiheit der Studierenden, den zeitlichen und organisatorischen Verlauf seines Studiums selbst verantwortlich zu planen, wird der im Anhang beschriebene Studienverlauf als zweckmäßig empfohlen (Musterstudienplan). Für die qualitativen und quantitativen Beziehungen zwischen der Dauer der Module und der Leistungspunk-teverteilung sowie den Lehrveranstaltungsarten und Semesterwochen-stunden (SWS) andererseits wird ebenfalls auf den Musterstudienplan verwiesen. (3) In den Modulen werden in der Regel jeweils verschiedene Lehrveran-staltungsarten angeboten. Über die Ausgestaltung des jeweiligen Moduls hinsichtlich der konkreten Studieninhalte, der Aufteilung in Kontakt- und Selbststudienzeit und der Lehrveranstaltungsarten wird von den Lehrkräf-ten im Rahmen der Prüfungs- und Studienordnung sowie unter Berück-sichtigung der Arbeitsbelastung, der Qualifikationsziele und der Prüfungs-anforderungen im übrigen selbständig entschieden. (4) Lehrveranstaltungen aus den Modulen gemäß §§ 10 bis 13 sind spätestens zwei Wochen nach Beginn der vorlesungsfreien Zeit für das kommende Semester bekannt zu geben.

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§ 6 Veranstaltungsarten

(1) Die Studieninhalte werden insbesondere in Vorlesungen, Seminaren, Übungen, Praktika, und Projekten vermittelt. (2) Vorlesungen (V) dienen der systematischen Darstellung eines Stoffgebietes, der Vortragscharakter überwiegt. (3) Übungen (Ü) fördern die selbständige Anwendung erworbener Kenntnisse, dabei werden Aufgaben gestellt, die mit den in der Vorlesung bereitgestellten Hilfsmitteln bearbeitet werden können. Es sollen Lösungstechniken und das Formulieren geübt werden, kleinere Beweise sind selbständig zu führen. Übungen dienen damit der Konkretisierung des Vorlesungsstoffes und der Verständniskontrolle. Die Aufgaben werden individuell bearbeitet. (4) Seminare (S) dienen der Ergänzung und Vertiefung von Vorlesungen oder dem selbständigen Einarbeiten in aktuelle Forschungsrichtungen. Sie sollen in ein Schwerpunktgebiet einführen. In Seminaren werden die Studenten selbst aktiv, indem sie über ein Thema auf der Grundlage einschlägiger Literatur vortragen. (5) Praktika (P) sind durch die eigenständige Anwendung wissenschaftli-cher Methoden auf wissenschaftliche Fragestellungen gekennzeichnet. Sie dienen der Einübung und Vertiefung praktischer Fähigkeiten und fördern das selbständige Bearbeiten wissenschaftlicher Aufgaben. (6) Projektarbeit (PA) beinhaltet die Bearbeitung eines überschaubaren Forschungsthemas unter Anleitung eines Hochschullehrers. Sie wird nach Maßgabe des Dozenten mit einem Vortrag, einem Poster, einer Belegar-beit o.a. abgeschlossen.

§ 7 Zulassungsbeschränkungen für einzelne Lehrveranstaltungen

(1) Ist bei einer Lehrveranstaltung nach deren Art oder Zweck eine Begrenzung der Teilnehmerzahl zur Sicherung des Studienerfolgs erfor-derlich und übersteigt die Zahl der Bewerber die Aufnahmefähigkeit, so sind die Bewerber in folgender Reihenfolge zu berücksichtigen:

a) Studierende, die für den Bachelorstudiengang Physik an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald eingeschrieben sind und nach ihrem Studienverlauf auf den Besuch der Lehrveranstaltung zu diesem Zeitpunkt angewiesen sind, einschließlich der Wiederholer bis zum zweiten Versuch. b) Studierende, die für den Bachelorstudiengang Physik an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald eingeschrieben sind und nach

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ihrem Studienverlauf auf den Besuch der Lehrveranstaltung zu diesem Zeitpunkt nicht angewiesen sind, einschließlich der Wiederholer ab dem dritten Versuch. c) Andere Studierende der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.

(2) Im Übrigen regelt der Studiendekan von Amts wegen oder auf Antrag des Lehrenden die Zulassung nach formalen Kriterien. (3) Die Fakultät stellt im Rahmen der verfügbaren Mittel sicher, dass den unter Absatz 1 Buchst. a) genannten Studierenden durch die Beschrän-kung der Teilnehmerzahl kein Zeitverlust entsteht. (4) Die Fakultät kann für die Studierenden anderer Studiengänge das Recht zum Besuch von Lehrveranstaltungen generell beschränken, wenn ohne Beschränkung eine ordnungsgemäße Ausbildung der für den Bachelorstudiengang Physik eingeschriebenen Studierenden nicht gewährleistet werden kann.

§ 8 Vergabe von Leistungspunkten

(1) Die Vergabe von Leistungspunkten erfolgt nach den Grundsätzen des ECTS (European Credit Transfer System) gemäß § 5 GPO BMS. (2) Leistungspunkte für ein Modul werden nur gegen den Nachweis sämtlicher für das entsprechende Modul zu erbringender Prüfungsleistun-gen vergeben. Eine eigenständig abgrenzbare Prüfungsleistung ist nach Maßgabe der Prüfungsordnung in der Regel eine Klausur, eine mündliche Prüfung, ein Versuchsprotokoll zu Praktika, ein Übungsschein, ein Seminar und eine Projektarbeit. Art und Umfang der Prüfungsleistung ergeben sich aus § 3 Absatz 1 sowie § 4 und § 5 Absatz 1 und 3 der Fachprüfungsordnung und werden am Beginn der Lehrveranstaltungen präzisiert. Für die Vergabe von Leistungspunkten genügt Bestehen.

§ 9 Studienberatung

(1) Die allgemeine Studienberatung erfolgt durch die Zentrale Studienberatung der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald während der Sprechstunden. (2) Die fachspezifische Studienberatung im Bachelorstudiengang Physik erfolgt durch das von der Fakultät benannte hauptberufliche Mitglied des wissenschaftlichen Personals in seinen Sprechstunden.

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Zweiter Abschnitt: Module und Studienverlauf

§ 10 Grundlagenmodule

Die Grundlagenmodule vermitteln grundlegende Lehrinhalte verbunden mit entsprechenden Übungen aus der Mathematik. Diese Module sind zum nachfolgenden Verständnis fachspezifischer Inhalte erforderlich.

§ 11 Module in Experimenteller Physik

Die Module in Experimenteller Physik vermitteln einen Überblick über die Gesamtheit der physikalischen Phänomene. In Übungen und Praktika ler-nen die Studierenden das wesentliche Handwerkszeug der experimentellen Arbeit und der kritischen Überprüfung experimenteller Ergebnisse.

§12 Module in Theoretischer Physik

Die Module in Theoretischer Physik vermitteln die theoretischen Begriffsbildungen der Physik und den logischen Aufbau und inhaltlichen Zusammenhang der theoretischen Konzepte. In den Übungen lernen die Studierenden die Umsetzung dieser Konzepte an konkreten Problemen.

§ 13 Module Angewandte Fächer

In den Modulen Vortragstechnik, Computational Physics, Moderne Mess-methoden und Elektronik werden die Studierenden an Arbeitsmethoden der Berufspraxis herangeführt. Das Nicht-Physikalische Wahlfach (Wirt-schaft, Recht, Chemie, Mathematik oder Betriebspraktikum) dient der Ho-rizonterweiterung für den späteren Beruf. Die Bachelorarbeit soll in einem beschränktem Rahmen eine erste selbständige Anwendung des Gelernten ermöglichen.

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Dritter Abschnitt Schlussbestimmungen

§ 14

Inkrafttreten/Außerkrafttreten (1) Diese Studienordnung tritt am Tage nach ihrer hochschulöffentlichen Bekanntmachung in Kraft. (2) Sie gilt erstmals für die Studierenden, die nach Inkrafttreten im Ba-chelorstudiengang Physik immatrikuliert werden. (3) Für vor diesem Zeitpunkt Immatrikulierte finden sie auf Antrag hin vollständige Anwendung. Ein Antrag nach Satz 1 ist schriftlich beim Zent-ralen Prüfungsamt einzureichen. Der Antrag ist unwiderruflich. Die Über-gangsregelung gilt bis 30. September 2013. (4) Die bisherige Studienordnung vom 13. Oktober 2006 (hochschulöffent-lich bekannt gemacht am 19. Oktober 2006), zuletzt geändert durch Arti-kel 1 der Satzung vom 8. April 2008 (hochschulöffentlich bekannt ge-macht am 23. Mai 2008), tritt zum 30. September 2013 außer Kraft. Ausgefertigt aufgrund des Beschlusses der Studienkommission des Senats vom 2. Juni 2010, der mit Beschluss des Senats vom 21. April 2010 ge-mäß §§ 81 Absatz 7 des Landeshochschulgesetzes und 20 Absatz 1 Grundordnung die Befugnis zur Beschlussfassung verliehen wurde. Greifswald, den 5. Juli 2010

Der Rektor der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

Universitätsprofessor Dr. rer. nat. Rainer Westermann

Hochschulöffentlich bekannt gemacht am 24.09.2010

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SemesterSWS LP SWS LP SWS LP SWS LP

VorSem. G0 Vorkurs 2V

1 G1 Analysis I 4V/2Ü 9 Experimental-physik I 4V/2Ü TM/I Mathematische

Methoden I 2V/2Ü

Praktikum 4P

G4 Lineare Algebra 4V/2Ü 9

2 G2 Analysis II 4V/2Ü 9 Experimental-physik II 4V/2Ü TM/II Mathematische

Methoden II 2V/2Ü 6 CP/I Comput.Physics I 1V/2Ü

Praktikum 4P

3 G3 Analysis III 3V/1Ü 6 Experimental-physik III 4V/2Ü T1 Klassische

Mechanik 4V/2Ü 9 CP/II Comput.Physics I 2V 7

Praktikum 4P

4 E4 Experimental-physik IV 3V/1Ü 6 T2 Quanten-

mechanik 4V/2Ü 9 Elektronik 3V/1Ü 12

Praktikum 3P

5 E5/I Kernphysik 2V/1Ü T3 Elektro-dynamik 4V/2Ü 9 V Vortrags-

technik 1S 2

Meßmethoden 2V W/I Wahlfach 1Aufbau-praktikum 6P 10

6 E5/II Plasmaphysik 2V/1Ü 6 T4 Thermo-dynamik 4V/2Ü 9 W/II Wahlfach 2 10

PP Übersichts-prüfung 4

A Bachelor-Arbeit 10

Summe 33 60 42 45180

14

14E3

Musterstudienplan B.Sc. Physik

Grundlagen Experimentelle Physik Theoretische Physik Angewandte Fächer

MM

EL

E1 10

E2

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Modulhandbuch

für den

Bachelorstudiengang Physik

an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Ausbildungsabschnitte: Grundlagenmodule mit den Modulen Analysis 1 bis 3 und Lineare Algebra Module Experimentelle Physik mit den Modulen Experimentelle Physik 1 bis 5 und Messmethoden Module Theoretische Physik Mit den Modulen Mathematische Methoden und Theoretische Physik 1 bis 4 Module Angewandte Fächer Mit den Modulen Elektronik, Computational Physics, Nichtphysikalisches Wahlfach, Vortragstechnik, Abschlussarbeit und Übersichtsprüfung Nichtphysikalische Wahlfächer sind: Wirtschaft 1: Betriebs-/Volkswirtschaft Wirtschaft 2: Finanzwirtschaft Rechtswissenschaft Berufspraktikum Chemie Mathematik

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Bachelor-Modul G1 Analysis 1 Verantwortlicher: Professur für Analysis Modulziele: Beherrschung der Methoden der Differential- und Integ-

ralrechnung einer Veränderlichen im Reellen Modulinhalte: Zahlenfolgen, Reihen, Potenzreihen, Grenzwerte, Stetig-

keit und Differenzierbarkeit von Funktionen, Extremwert-aufgaben, Kurvendiskussion, Taylorscher Satz, Unbe-stimmtes Integral, Bestimmtes Riemannsches Integral, Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung, Rie-mann-Stieltjes-Integral, Uneigentliche Integrale, Parame-terintegrale und ihre Differentiation

Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Empf. Vorkenntnisse: Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übungen, Selbststudium Leistungsnachweis: 9 LP, Übungsschein und Klausur Empfohlene Einordnung: 1. Semester, WS Literatur: H. Heuer: Lehrbuch der Analysis Teil I, Teubner H. Fischer, H. Kaul: Mathematik für Physiker Band 1:

Grundkurs, Teubner O. Forster: Analysis 1, Vieweg Bachelor-Modul G2 Analysis 2 Verantwortlicher: Professur für Analysis Modulziele: Beherrschung der Methoden der Differential- und Integ-

ralrechnung mehrerer Veränderlicher im Reellen Modulinhalte: Grenzwerte, Stetigkeit und Differentiation von Funktionen

mehrerer Veränderlicher, Extremwertaufgaben, Impliziter Funktionensatz, Taylorentwicklung

Mehrfache Riemannsche Integrale, Oberflächenintegra-le, Vektoranalysis

Integralsätze, Uneigentliche Integrale, Parameterintegra-le und ihre Differentiation

Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Empf. Vorkenntnisse: Analysis I Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übungen, Selbststudium Leistungsnachweis: 9 LP, Übungsschein und Klausur Empfohlene Einordnung: 2. Semester, SS Literatur: H. Heuser: Lehrbuch der Analysis Teil 1 und 2, Teubner H. Fischer, H. Kaul: Lehrbuch der Analysis Teil 1:

Grundkurs, Teubner O. Forster: Analysis 2, Vieweg

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Bachelor-Modul G3 Analysis 3 Verantwortlicher: Professur für Analysis Modulziele: Beherrschung der Methoden der Differential- und Integ-

ralrechnung einer veränderlichen im Komplexen oder al-ternativ

Beherrschung der Theorie Partieller Differentialgleichun-gen und einfacher Lösungsmethoden

Modulinhalte: abhängig vom Lehrangebot durch die Mathematik ent-weder:

a) Funktionentheorie Cauchy-Riemannsche Differentialgleichungen, Analyti-

sche Funktionen, Komplexe Kurvenintegrale, Integralsatz und Integralformel von Cauchy, Potenzreihenentwicklung holomorpher Funktionen, Identitätssatz für holomorphe Funktionen, Singularitäten, Laurent-Entwicklung, Resi-duensatz, Weierstraßscher Produktsatz, Meromorphe Funktionen, Elliptische Funktionen, Weierstraßsche p-Funktion, Zusammenhang mit elliptischen Integralen

b) Partielle Differentialgleichungen Partielle Differentialgleichungen 1. Ordnung, Hamilton-

Jacobische Theorie, Cauchy-Problem und Satz von Cauchy-Kowalewskaja, Gleichungen 2. Ordnung und ih-re Lösung mittels Fouriertransformation und Trennung der Variablen

Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Empf. Vorkenntnisse: Analysis I und II Arbeitsaufwand: 3 SWS Vorlesung, 1 SWS Übungen, Selbststudium Leistungsnachweis: 6 LP, Übungsschein und Klausur Empfohlene Einordnung: 3. Semester, WS Literatur: a) R. Remmert: Funktionentheorie 1 + 2, Springer E. Freitag, R. Busam: Funktionentheorie 1, Springer K. Jänich: Funktionentheorie, Springer b) H. Heuser: Lehrbuch der Analysis Teil 2, Teubner H. Fischer, H. Kaul: Mathematik für Physiker, Teil 1 und

2, Teubner W. Preuß, H. Kirchner: Mathematik in Beispielen Band 8 (Partielle Differentialgleichungen) Fachbuch Verlag

Leipzig

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Bachelor-Modul G4 Lineare Algebra Verantwortlicher: Professur für Algebra Modulziele: Vertrautheit mit grundlegenden Konzepten der Mathema-

tik Modulinhalte: - Mengen, Gruppen, Körper, Vektorräume und lineare

Abbildungen, Matrizen - Determinanten, Lineare Gleichungssysteme, Gauß-

scher Algorithmus - Charakteristisches Polynom einer linearen Abbildung,

Eigenwerte und -vektoren - Euklidische und unitäre Vektorräume, Symmetrische

und orthogonale Abbildungen - Satz über die Hauptachsentransformation Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Empf. Vorkenntnisse: keine Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übungen, Selbststudium Leistungsnachweis: 9 LP, Übungsschein und Klausur Empfohlene Einordnung: 1. Semester, WS Literatur: K. Jänich: Lineare Algebra, Springer H. Grauert, H.-Ch. Grunau: Lineare Algebra und Analyti-

sche Geometrie, Oldenbourg H. Zieschang: Lineare Algebra und Geometrie, Teubner

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Bachelor-Modul E1 Experimentelle Physik 1 (Mechanik und Wärmelehre) Verantwortlicher: Professur für Niedertemperaturplasmaphysik Teilmodul Vorlesung, Übungen Modulziele: Die Studierenden - kennen grundlegende Begriffe, Phänomene und Me-

thoden der klassischen Mechanik, - kennen grundlegende Begriffe, Phänomene und Me-

thoden der Wärmelehre, - sind in der Lage, Aufgaben der Mechanik und Wärme-

lehre selbständig zu lösen. Modulinhalte: - Mechanik: Physikalische Größen/Grundgrößen und

Gleichungen, Kinematik des Massepunktes, Dynamik des Massepunktes (Kräfte, Inertialsysteme und be-schleunigte Bezugssysteme), Arbeit, Leistung, Energie, Mechanische Schwingungen, Impuls und Drehimpuls, Drehbewegung starrer Körper, Erhaltungssätze, Elasti-sche Eigenschaften fester Körper, Hydrostatik und Hyd-rodynamik

- Wärmelehre: Physikalische Größen der Wärmelehre, Thermische Ausdehnung und Temperaturskala, Wärme, Wärmetransport, Ideale und reale Gase, Hauptsätze der Wärmelehre, Kreisprozesse, Aggregatzustände und Phasenumwandlungen, Kinetische Wärmetheorie (Bolt-zmann-Theorem, mikroskopische Analyse des Gas-drucks, Boltzmannscher Gleichverteilungssatz)

Lehrmethoden: Medienunterstützte Vorlesung mit Hörsaalexperimenten, von Tutoren betreute Übungen

Empf. Vorkenntnisse: keine Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übungen, Selbststudium Teilmodul Praktikum Modulziele: Die Studierenden - kennen grundlegende Experimentiertechniken, Metho-

den der Datenanalyse und Regeln der Protokollführung - besitzen ein vertieftes Verständnis der in der Vorlesung

zur Experimentalphysik vermittelten Zusammenhänge in Mechanik und Wärmelehre

- besitzen die Fähigkeit, in kleinen Gruppen zu arbeiten und die Experimente kritisch zu bewerten

Modulinhalte: - Mechanik: Kunst des Messens, Energieerhaltungssatz an der geneigten Ebene, physikalisches Pendel, gekop-pelte Pendel, Drehschwingungen, elastischer Stoß, Krei-sel, Dehnung, Biegung, Torsion, Dichtebestimmung von Flüssigkeiten, Oberflächenspannung, laminare Strömun-gen, Viskosimeter (Kugelfall-, Rotations-), stehende Schallwellen

- Wärmelehre: Kalorimetrie (spezifische Wärme von Me-tallen, Verdampfungswärme von Wasser), Ausdeh-nungskoeffizient (Luft, Hg), p(V)-Gesetz eines realen Gases (SF

6. Äthan), Bestimmung des Adiabatenkoeffi-

zienten im Kundtschen Rohr (Luft, CO2), Dampfdruck-

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kurve von Wasser, Wärmepumpe, Joule-Thomson-Effekt, Wärmeleitung von Metallen, Thermohaus, Ther-moelektrizität

Lehrmethoden: Praktikum in kleinen Gruppen, Selbststudium Empf. Vorkenntnisse: Vorlesungen Experimentelle Physik1 Arbeitsaufwand: 4 SWS Praktikum, Selbststudium Empfohlene Einordnung: 1. Semester, WS Literatur: D. Meschede: Gehrtsen Physik, Springer W. Demtröder: Experimentalphysik I – Mechanik und

Wärme Springer Bergmann-Schaefer – Experimentalphysik, Band 1, W.

de Gruyter Physikalisches Praktikum, Autorenkollektiv, Teubner Praktikum der Physik, Walcher, Teubner Studienbücher, H.-J. Eichler, H.-D. Kronfeldt, J. Sahm: Das neue physi-

kalische Grundpraktikum, Springer Leistungsnachweis für Gesamtmodul: 10 LP, Übungsschein, Versuchsprotokolle und Klausur

bzw. mündliche Prüfung nach Maßgabe des Dozenten

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Bachelor-Modul E2 Experimentelle Physik 2 (Elektrizitätslehre und Optik) Verantwortlicher: Professur für Niedertemperaturplasmaphysik Teilmodul Vorlesung, Übungen Modulziele: Die Studierenden - kennen grundlegende Begriffe, Phänomene und Me-

thoden der klassischen Elektrizitätslehre - kennen grundlegende Begriffe, Phänomene und Me-

thoden der Wellenphysik/Wellenoptik und geometrischen Optik

- sind in der Lage, Aufgaben der Elektrizitätslehre, der Wellenoptik und geometrischen Optik selbständig zu lö-sen.

Modulinhalte: - Elektrizitätslehre: Eigenschaften elektrischer Ladun-gen und elektrostatischer Felder, Coulombsches Gesetz, Influenz, Feld der elektrischen Verschiebung, Kondensa-tor, Nichtleiter im elektrischen Feld, Energie und Kraft-wirkungen elektrischer Felder, stationärer Strom, Leitfä-higkeit, Eigenschaften des Magnetfeldes stationärer Ströme, Magnetischer Fluß, Lorentzkraft, Induktionsge-setz und Lenzsche Regel, Magnetfelder in Materie, Energie und Kraftwirkungen magnetischer Felder, Wech-selstrom und elektrische Schwingungen, Maxwell-Gleichungen

- Wellenoptik und geometrische Optik: allgemeine Wellenlehre (Wellengleichung, ebene harmonische Wel-le, Welleneigenschaften), Interferenzen von Wellen (Beugung von Licht) Phasen- und Gruppengeschwindig-keit, Absorption und Polarisation, Ausbreitung des Lich-tes, Satz von Fermat, Abbildung durch Reflexion und Brechung, optische Instrumente

Lehrmethoden: Medienunterstützte Vorlesung mit Hörsaalexperimenten, Übungen

Empf. Vorkenntnisse: Vorlesung Experimentelle Physik 1 Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übungen, Selbststudium Teilmodul Praktikum Modulziele: Die Studierenden - kennen grundlegende Experimentiertechniken, Metho-

den der Datenanalyse und Regeln der Protokollführung - besitzen ein vertieftes Verständnis der in der Vorlesung

zur Experimentalphysik vermittelten Zusammenhänge in Elektrizitätslehre und Optik

- besitzen die Fähigkeit, in kleinen Gruppen zu arbeiten und die Experimente kritisch zu bewerten

Modulinhalte: - Elektrizitätslehre: Widerstände im Gleichstromkreis, Bauelemente im Wechselstromkreis, Elektronenstrahlos-zillograph, Wheatstonesche Brücke, Kompensationsme-thode nach Poggendorf, elektrische Anpassung, Fre-quenzverhalten von RC-Gliedern, Frequenzverhalten ei-nes Reihenschwingkreises, Faradaysches Induktionsge-setz, Magnetfeldmessung, Halbleiterdioden, Gleichrich-

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terschaltungen und ihre Anwendung, Elektrolyse und Fa-radaysche Konstante, Hall-Effekt (an Halbleitern)

- Geometrische Optik: Lichtbrechung und Linsengeset-ze, Mikroskop (Vergrößerung und Grenzen der Auflö-sung), Messung der Lichtgeschwindigkeit, Refraktometer nach Abbe

Lehrmethoden: Praktikum in kleinen Gruppen, Selbststudium Empf. Vorkenntnisse: Vorlesungen Experimentelle Physik 1 Arbeitsaufwand: 4 SWS Praktikum, Selbststudium Empfohlene Einordnung: 2. Semester, SS Literatur: D. Meschede: Gehrtsen Physik, Springer W. Demtröder: Experimentalphysik II – Elektrizität und

Optik Springer Bergmann-Schaefer – Experimentalphysik, Bände 2 und

3, W. de Gruyter Physikalisches Praktikum, Autorenkollektiv, Teubner Praktikum der Physik, Walcher, Teubner Studienbücher, H.-J. Eichler, H.-D. Kronfeldt, J. Sahm: Das neue physi-

kalische Grundpraktikum, Springer Leistungsnachweis für Gesamtmodul: 14 LP, Übungsschein, Versuchsprotokolle und Klausur

bzw. mündliche Prüfung nach Maßgabe des Dozenten

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Bachelor-Modul E3 Experimentelle Physik 3 (Atom- und Molekülphysik) Verantwortlicher: Professur für Grenzflächenphysik Teilmodul Vorlesung, Übungen Modulziele: Die Studierenden - kennen grundlegende Begriffe, Phänomene und Me-

thoden der Atom- und Molekülphysik - sind in der Lage, Aufgaben der Atom- und Molekülphy-

sik selbständig zu lösen. Modulinhalte: -Grenzen der klassischen Physik: Photoelektrischer

Effekt, Schwarzer Strahler und Strahlungsgesetze, Rönt-genstrahlung, Radioaktivität, Bohrsches Atommodell, Welle-Teilchen-Dualismus, Compton-Streuung

-Atom- und Molekülphysik: Quantenmechanische Be-schreibung des Wasserstoffatoms, Wellenfunktion (Ra-dial- und Kugelflächenfunktionen), Quantisierung der Energie, Bahn-Drehimpuls, Magnetisches Moment, Spin des Elektrons, Spin-Bahn-Kopplung, Zeeman-Effekt, g-Faktor, Feinstruktur des Wasserstoffspektrums mit Aus-wahlregeln, Lamb-Verschiebung, Pauliprinzip, Perioden-system der Elemente, Hundtsche Regeln, Funktionsprin-zip des Lasers, Chemische Bindungen, Wasserstoff-Molekül und -Ion, Molekülorbitale, Elektronische Zustän-de, Rotation, Schwingung, Übergänge und Auswahlre-geln

Lehrmethoden: Medienunterstützte Vorlesung mit Hörsaalexperimenten, Übungen

Empf. Vorkenntnisse: Vorlesung Experimentelle Physik 1 und 2 Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übungen, Selbststudium Teilmodul Praktikum Modulziele: Die Studierenden - kennen grundlegende Experimentiertechniken, Metho-

den der Datenanalyse und Regeln der Protokollführung - besitzen ein vertieftes Verständnis der in der Vorlesung

zur Experimentalphysik vermittelten Zusammenhänge in Wellenoptik und Atomphysik

- besitzen die Fähigkeit, in kleinen Gruppen zu arbeiten und die Experimente kritisch zu bewerten

Modulinhalte: - Wellenoptik: Beugung des Lichtes am Spalt und Gitter, Newton-Ringe, Polarisation des Lichtes, Zeiss-Polarimeter, Prismen-Spektralapparat, Gitter-Spektralapparat, Diodenarray-Spektralphotometer

- Atomphysik: Photoeffekt (h-Bestimmung, Solarzelle), e/m-Bestimmung, Strahlungsgesetze, Franck-Hertz-Versuch, Atomspektren und ihre Feinstruktur (Balmer-Serie, Na-Dublett, He), Röntgendosimetrie, Rutherford-Streuung, Statistik beim radioaktiven Zerfall, Halbwerts-zeit eines kurzlebigen Nuklids, Kernspektroskopie

Lehrmethoden: Praktikum in kleinen Gruppen, Selbststudium Empf. Vorkenntnisse: die jeweiligen Vorlesungen Experimentelle Physik I-II Arbeitsaufwand: je 4 SWS Praktikum, Selbststudium

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Empfohlene Einordnung: 3. Semester, WS Literatur: G. K. Woodgate: Elementare Struktur der Atome, Olden-

bourg W. Demtröder: Experimentalphysik 3, Atome, Moleküle,

Festkörper, Springer Physikalisches Praktikum, Autorenkollektiv, Teubner Praktikum der Physik, Walcher, Teubner Studienbücher, H.-J. Eichler, H.-D. Kronfeldt, J. Sahm: Das neue physi-

kalische Grundpraktikum, Springer Leistungsnachweis für Gesamtmodul: 14 LP, Übungsschein, Versuchsprotokolle und Klausur

bzw. mündliche Prüfung nach Maßgabe des Dozenten

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Bachelor-Modul E4 Experimentelle Physik 4 (Festkörperphysik) Verantwortlicher: Professur für Grenzflächenphysik Modulziele: Die Studierenden - kennen grundlegende Begriffe, Phänomene und Me-

thoden der Festkörperphysik - sind in der Lage, Aufgaben der Festkörperphysik selb-

ständig zu lösen. Modulinhalte: - Bindungskräfte im Festkörper (van der Waals, ionisch,

kovalent, metallisch), Kristallstrukturen (Bravais-Gitter, primitive Einheitszelle, Wigner-Seitz-Zelle, Miller-Indizes, reziprokes Gitter), Meßmethoden, Elastische Eigenschaf-ten von Kristallen, akustische und optische Phononen, Dispersionsrelationen, Spezifische Wärme, Anharmoni-sche Effekte.

- Freies Elektronengas in Metallen, Fast-freie Elektronen im Kristall (Blochsches Theorem, Energielücken, Fermi-Oberflächen und Brillouin-Zonen, Übergang zu Halblei-tern und Isolatoren), Bandstrukturen, Ladungsträgersta-tistik, Dotierung, pn-Übergang, Dielektrische Eigenschaf-ten, Optische Anregungen in Metallen und Halbleitern, Plasmonen und Polaritonen, Magnetisierung, Dia-, Para-, Ferro- und Antiferromagnetismus, Supraleitung (Meiß-ner-Effekt, London-Gleichung), Cooper-Paare, Flußquan-tisierung, Josephson-Effekt

Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Empf. Vorkenntnisse: Experimentalphysik 1-3 Arbeitsaufwand: 3 SWS Vorlesung, 1 SWS Übungen, Selbststudium Leistungsnachweis: 6 LP, Übungsschein und Klausur oder mündliche Prü-

fung nach Maßgabe des Dozenten Empfohlene Einordnung: 4. Semester, WS Literatur: Charles Kittel: Einführung in die Festkörperphysik,

Oldenbourg Konrad Kopitzki: Einführung in die Festkörperphysik,

Teubner Bergmann-Schaefer – Experimentalphysik, Band 6, W.

de Gruyter

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Bachelor-Modul E5 Experimentelle Physik 5 (Kern- und Plasmaphysik) Verantwortliche: Professur für Kolloidale Plasmen Modulziele: Die Studierenden - kennen grundlegende Begriffe, Phänomene und Me-

thoden der Kernphysik - sind in der Lage, Aufgaben der Kernphysik selbständig

zu lösen - kennen grundlegende Kenngrößen und Modelle zur

Beschreibung von Plasmen - kennen vielfältige Erscheinungsformen des Plasmazu-

standes und technische Anwendungen Teilmodul Kernphysik Modulinhalte: Ladung, Größe, Masse von Kernen, Rutherford-

Streuung, Aufbau des Atomkerns aus Nukleonen, Isoto-pe/Isobare/Isotone/Isomere, Bindungsenergien, Kern-spin, magnetische Momente, Tröpfchenmodell (Bethe-Weizsäcker), Radioaktivität, Zerfallsarten, Zerfallsgesetz, Stabilitätskriterien, α-Zerfall, β-Zerfall, Neutrinos, γ-Strahlung, Erhaltungssätze, Energiebilanzen, Kernmo-delle, Kernkräfte, Nukleon-Nukleon-Streuung, Schalen-modell, magische Kerne, Kollektivmodell, Rotations- und Schwingungsanregung, Kernreaktionen, Wirkungsquer-schnitte, Energieschwellen, Compound-Kern-Reaktionen, direkte Reaktionen, Kernspaltung (Uran), Kernfusion, Elementarteilchen-Phänomenologie, Feyn-man-Graphen, Fermionen und Bosonen, Quarkmodell, Standardmodell der Teilchenphysik

Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Empf. Vorkenntnisse: Experimentalphysik 1-4 Arbeitsaufwand: 2 SWS Vorlesung, 1 SWS Übungen, Selbststudium Empfohlene Einordnung: 5. Semester, WS Literatur: Demtröder: Experimentalphysik 4, Springer Bethge, Walter, Wiedemann: Kernphysik, Springer Mayer-Kuckuk: Kernphysik, Teubner Teilmodul Plasmaphysik Modulinhalte: Physikalische Kenngrößen (Längen, Frequenzen, Ener-

gien) und Einteilung von Plasmen, Plasmen im thermo-dynamischen Gleichgewicht, Einteilchenmodell, Plasma als Vielteilchensystem (klassische Statistik, kinetische Gleichungen), Makroskopische (hydrodynamische) Be-schreibung, Wellen in magnetisierten Plasmen, Plasma-anwendungen

Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Empf. Vorkenntnisse: Experimentelle Physik 1-5.1, Theoretische Physik Arbeitsaufwand: 2 SWS, 1 SWS Übungen, Selbststudium Empfohlene Einordnung: 6. Semester, SS Literatur: Bergmann-Schaefer-Experimentalphysik, Band 5, W. de

Gruyter R. J. Goldstone, P. H. Rutherford: Plasmaphysik – Eine

Einführung, Vieweg

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A. Dinklage et al. (Ed.): Plasma Physics, Springer Leistungsnachweis für Gesamtmodul: 6 LP, Übungsschein für Kernphysik und Übungsschein

für Plasmaphysik Bachelor-Modul MP Messmethoden Verantwortlicher: Professur für Grenzflächenphysik Teilmodul Messmethoden der modernen Physik Modulziele: - Vertrautheit mit den modernen Diagnostikmethoden der

Experimentellen Physik und ihrer physikalischen Grund-lagen

- Experimentelle Kenntnisse und Fertigkeiten, insbeson-dere von modernen Messmethoden der Atom- und Mole-külphysik, Festkörperphysik und Kernphysik

Modulinhalte: - Oberflächenanalytik (Ellipsometrie, Röntgenbeugung, Neutronen- und Elektronenstreuung, Tunnelmikroskop, Kraftmikroskop, Photoelektronenspektroskopie, Ionen-strahlanalytik),

- Spektroskopische Methoden (Emissions-/Absorptions-spektroskopie, Laserinduzierte Fluoreszenz)

- Kernspinresonanz, Tomographie Lehrmethoden: Vorlesung Empf. Vorkenntnisse: Experimentalphysik 1-4 Arbeitsaufwand: 2 SWS Vorlesung, Selbststudium Empfohlene Einordnung: 5. Semester, WS Literatur: H.-J. Kunze: Physikalische Messmethoden, Teubner W. Hering: Angewandte Kernphysik, Teubner W. Bechmann/J. Schmidt: Struktur- und Stoffanalytik mit

spektroskopischen Methoden, Teubner

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Teilmodul Physikalisches Aufbaupraktikum Modulziele: Erwerb von experimentelle Kenntnisse und Fertigkeiten,

insbesondere von modernen Meßmethoden der Atom- und Molekülphysik, Festkörperphysik und Kernphysik

Modulinhalte: Optisches Pumpen, Laser, Elektronspinresonanz, Kern-spinresonanz, Hall-Effekt, Stirling-Motor, Röntgendiffrak-tion und Bremsstrahlung, Radiometer, Lecherleitung, Zeemann-Effekt, Stark-Effekt, Elektronenstoßionisation

Lehrmethoden: Praktikum in kleinen Gruppen Empf. Vorkenntnisse: Vorlesungen E1-E4 und Praktika P1-P3 Arbeitsaufwand: 6 SWS Praktikum, Selbststudium Empfohlene Einordnung: 5. Semester, WS Literatur: L. Bergmann, Cl. Schaefer: Lehrbuch der Experimen-

talphysik, de Gruyter D. Meschede: Gerthsen Physik, Springer P. A. Tipler, G. Mosca: Physik, Elsevier/Spektrum Leistungsnachweis für Gesamtmodul: 10 LP, Anwesenheitsnachweis für Meßmethoden und

Versuchsprotokolle fürs Aufbaupraktikum

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Bachelor-Modul TM Mathematische Methoden der Physik Verantwortlicher: Professur für Theorie kondensierter Materie Modulziele: - Vertrautheit mit den mathematischen Begriffen, die in

den ersten beiden Semestern des Physikstudiums benö-tigt werden

- Kenntnisse über Wege zur praktischen Lösung einfa-cher mathematischer Probleme

- Einblick in die mathematischen Methoden der Physik Teilmodul TM1 Modulinhalte: Koordinatensysteme, Vektoranalysis, Komplexe Zahlen,

Reihenentwicklungen, Integraltransformation, Differenti-al- und Integralgleichungen

Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Empf. Vorkenntnisse: Vorkurs vor Vorlesungsbeginn Arbeitsaufwand: 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übungen, Selbststudium Empfohlene Einordnung: 1. Semester, WS Teilmodul TM2 Modulinhalte: Differential- und Integralgleichungen, Fouriertransforma-

tion, Variationsrechnung Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Empf. Vorkenntnisse: Vorkurs vor Vorlesungsbeginn, TM1 Arbeitsaufwand: 2 SWS Vorlesung, 2 SWS, Übungen, Selbststudium Empfohlene Einordnung: 2. Semester, SS Leistungsnachweis für Gesamtmodul: 6 LP, Übungsschein für TM1 und TM2 sowie Klausur Literatur: H. Schulz: Physik mit Bleistift S. Großmann: Mathematischer Einführungskurs für die

Physik

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Bachelor-Modul T1 Theoretische Physik 1 (Klassische Mechanik) Verantwortlicher: Professur für Dichte Plasmen Modulziele: - Vertrautheit mit den Grundbegriffen der Klassischen

Mechanik als geschlossene Physikalische Theorie - Kenntnisse der Methoden zur Lösung von Problemen in

der Sprache der Klassischen Mechanik Modulinhalte: - Newtonsche Mechanik mit Anwendungen (z. B. Bewe-

gung im Zentralkraftfeld), Extremalprinzipien, Langrange Mechanik mit Anwendungen (z.B. Zwangskräfte, Nor-malschwingungen, Bewegung in Nichtinertialsystemen, starrer Körper),

- Hamiltonsche Mechanik, (infinitesimale) Kanonische Transformation, Symmetrien & Erhaltungssätze, Hamil-ton-Jacobi Theorie, Phasenraumbeschreibung integrab-ler Systeme,

- Mathematische Ergänzungen Je nach Dozent: deterministisches Chaos, nichtlineare

Dynamik, Kontinuumsmechanik Lehrmethoden: Vorlesungen, Übungen Empf. Vorkenntnisse: Mathematische Methoden der Physik TM1 und TM2 Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übungen, Selbststudium Leistungsnachweis: 9 LP, Übungsschein und Klausur bzw. mündliche Prü-

fung nach Maßgabe des Dozenten Empfohlene Einordnung: 3. Semester, WS Literatur: H. Goldstein: Klassische Mechanik F. Scheck: Theoretische Physik 1, Mechanik, Landau-

Lifshitz: Bd. 1

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Bachelor-Modul T2 Theoretische Physik 2 (Quantenmechanik, Einteilchensys-teme) Verantwortlicher: Professur für Komplexe Quantensysteme Modulziele: - Vertrautheit mit den Konzepten und dem Formalismus

der Quantentheorie - Verständnis elementarer quantenmechanischer Syste-

me - Fähigkeit Probleme der Quantenmechanik selbständig

zu lösen Modulinhalte: - Physikalische Grundlagen und axiomatischer Aufbau

der Quantentheorie, Messprozess, Quantendynamik (Bilder), harmonischer Oszillator (Besetzungszahldarstel-lung), Teilchen im elektromagnetischen Feld (Eichtrans-formation), Quantentheorie des Drehimpulses (Spin), Wasserstoffatom, Näherungsverfahren, Goldene Regel,

- Mathematische Ergänzungen Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Empf. Vorkenntnisse: Klassische Theoretische Physik 1 Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übungen, Selbststudium Leistungsnachweis: 9 LP, Übungsschein und Klausur bzw. mündliche Prü-

fung nach Maßgabe des Dozenten Empfohlene Einordnung: 4. Semester, SS Literatur: F. Schwabl: Quantenmechanik S. Gasicrowicz: Quantum Physics C. Cohen-Tannoudji: Quantenmechanik A. Messiah: Quantenmechanik

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Bachelor-Modul T3 Theoretische Physik 3 (Elektrodynamik) Verantwortlicher: Professur für Dichte Plasmen Modulziele: Vertrautheit mit dem Feldbegriff Intuitives Verständnis des Elektromagnetismus Problemlösungskompetenz Fähigkeit Probleme der Elektrodynamik selbständig zu

lösen Modulinhalte: - Spezielle Relativitätstheorie und relativistische Mecha-

nik, geladenes Teilchen im elektromagnetischen Feld, Wirkungsintegral, Erhaltungssätze und Invarianten, Maxwellsche Gleichungen, Elektrostatik und Magnetfeld stationärer Ströme, Elektromagnetische Wellen und Strahlung, Elektrodynamik der Kontinua, Plasmen,

- Mathematische Ergänzungen Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Empf. Vorkenntnisse: Klassische Theoretische Physik 1 Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übungen, Selbststudium Leistungsnachweis: 9 LP, Übungsschein und Klausur bzw. mündliche Prü-

fung nach Maßgabe des Dozenten Empfohlene Einordnung: 5. Semester, WS Literatur: J. D. Jackson: Klassische Elektrodynamik, Landau-

Lifshitz: Bd. 2

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Bachelor-Modul T4 Theoretische Physik 4 (Thermodynamik und Grundlagen der Statistischen Physik) Verantwortlicher: Professur für Theorie kondensierter Materie Modulziele: - Verständnis der Konzepte der Thermodynamik - Verständnis der Begründung der Thermodynamik in der

Statistischen Physik - Vertrautheit mit einfachen Anwendungen im Gleichge-

wicht und Nichtgleichgewicht - Fähigkeit Probleme der Thermodynamik und Statisti-

schen Physik selbständig zu lösen Modulinhalte: - Grundlagen der Statistik und Wahrscheinlichkeitsrech-

nung, Gleichgewichtsensembles mit Anwendungen (Git-tergas, Liouville Theorem, statistischer Operator, Max-well-Boltzmannverteilung, Besetzungszahldarstellung), ideales Bose/Fermi Gas, Spinsysteme, Strahlungsfeld, Elemente der Thermodynamik (Hauptsätze, Zustands-gleichungen), Reale Gase,

- Phasenübergänge, Ising-Modell, Nichtgleichge-wichtsphänomene (Brownsche Bewegung, Boltzmann-Gleichung, H-Theorem und Irreversiblität),

- Mathematische Ergänzungen Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Empf. Vorkenntnisse: Quantenmechanik Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übungen, Selbststudium Leistungsnachweis: 9 LP, Übungsschein Empfohlene Einordnung: 6. Semester, SS Literatur: F. Schwabl: Statistische Mechanik C. Reichl: A modern course in statistical physics R. Kubo: Statistical Mechanics

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Bachelor-Modul CP Computational Physics Verantwortlicher: Professur für Computational Physics Teilmodul CP1 Computeralgebra und Visualisierung Modulziel: - Vertrautheit mit Werkzeugen der Computeralgebra - Kenntnis von Methoden der Datenanalyse - Erfahrung in grafischer Datenaufarbeitung Modulinhalte: - Einführung in Computeralgebra-Programme (CA), (Ma-

thematica, Maple, FORM) - Anwendungen von CA auf Probleme der Theoretischen

Physik und Visulalsierung - Betriebssysteme (Unix), Programmiersprachen (Fort-

ran, C), Standard-Algorithmen (sortieren, suchen, diffe-renzieren, integrieren, Fourier-Transformation)

Lehrmethoden: Medienunterstützte Vorlesung und Übungen Empf. Vorkenntnisse: Mathematik, Theoretische Physik 1 und 2 Arbeitsaufwand: 1 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung, Selbststudium Empfohlene Einordnung: 2. Sem., SS Teilmodul CP2 Computational Physics Modulziel: Kenntnis von Numerischen Methoden zur Lösung von

physikalischen Problemen Modulinhalte: - Gewöhnliche und partielle Differentialgleichungen,

Gleichungssysteme, Eigentwertprobleme, - Optimierung, Spektralanalyse, Finite-Elemente-

Methoden, Monte-Carlo-Verfahren Lehrmethoden: Medienunterstützte Vorlesung und Übungen Empf. Vorkenntnisse: Modul CP 1 Arbeitsaufwand: 2 SWS Vorlesung, Selbststudium Empfohlene Einordnung: 3. Sem., WS Leistungsnachweis für Gesamtmodul: 7 LP, Projektarbeiten je für CP1 und CP2 Literatur: G. Baumann: Mathematica in Theoretical Physics J.Borgert, H. Schwarze: Maple in Physics R. Tiebel: Theoretische Mechanik in Aufgaben Walter S. Brainerd, Charles H. Goldberg and Jeanne C.

Adams: Programmer´s Guide to Fortran 90, Springer B. Kernighan, D. Ritchie, Die Programmiersprache C,

Hauser W. H. Press et al., Numerical Recipes Programmdokumentationen Ressourcen aus dem Netz W. Kinzel, G. Reents: Physics by Computer, Springer R. H. Landau, M. J. Paez: Computational Physics, Wiley

& Sons http:// www. numerical-recipes.com (Numerical recipes: online version)

F.S. Acton: Numerical Methoida that work

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Bachelor-Modul EL Elektronik für Physiker Verantwortlicher: Professur für Weiche Materie Teilmodul Vorlesung, Übungen Modulziele: Die Studierenden - haben Einblick in die Problemwelt und die Denkweise

der Elektronik - kennen die grundlegenden Begriffe, Aussagen, Metho-

den und Verfahren der Elektronik sowie die wesentlichen analogen und digitalen Schaltungen in diskreter und in-tegrierter Realisierung

- sind mit der rechnerischen Behandlung elektrischer Netzwerke und der Darstellung von Signalen im Zeit- und im Frequenzbereich vertraut

- sind in der Lage, elektronische Schaltungen zu entwer-fen und zu dimensionieren

Modulinhalte: Grundlagen: Elektrische Netzwerke und ihre Berech-nung, Signale und Spektren, Bauelemente

Schaltungen mit diskreten Bauelementen: Gleichrichter, Verstärker, Kippschaltungen

Schaltungen mit integrierten Bauelementen: Operations-verstärker, Digitale Schaltungen, AD- und DA-Umsetzer, Hochintegrierte Schaltkreise: Mikroprozessorsysteme, Mikroprozessoren, Mikrocontroller

Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Empf. Vorkenntnisse: Experimentelle Physik II, Theoretische Methoden Arbeitsaufwand: 3 SWS Vorlesung, 1 SWS Übungen, Selbststudium Teilmodul Praktikum Modulziele: Die Studierenden - können analoge und digitale Grundschaltungen der

Elektronik dimensionieren, aufbauen und in Betrieb nehmen

- können Kennlinien und Grundeigenschaften von Bau-elementen ausmessen unter Verwendung von modernen Analog-Digital-Mehrkanal-Oszilloskopen und Funktions-generatoren

- können Mikrocontroller mittlerer Komplexität program-mieren

- sind in der Lage, Experimente kritisch zu bewerten und Ergebnisse zu präsentieren sowie im Team zu arbeiten und wissenschaftlich zu kommunizieren

Modulinhalte: Transistorschaltungen, Eigenschaften von Operations-verstärkern, Grundschaltungen mit Operationsverstär-kern, Digitale Gatter, Kombinatorische und sequentielle Grundschaltungen, Assemblerprogrammierung von Mik-rocontrollern, Steuerung von AD-Wandlern

Lehrmethoden: Praktikum in kleinen Gruppen Empf. Vorkenntnisse: Experimentelle Physik II, Theoretische Methoden, Elekt-

ronik für Physiker Arbeitsaufwand: 3 SWS, Selbststudium

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Leistungsnachweis für Gesamtmodul: 12 LP, Versuchsprotokolle und Klausur Empfohlene Einordnung: 4. Sem., SS Literatur: U. Tietze und Ch. Schenk: Halbleiter-Schaltungstechnik,

Springer A.Rost: Grundlagen der Elektronik – Ein Einstieg für Na-

turwissenschaftler und Techniker, Akademie P. Horowitz und W. Hill: Die Hohe Schule der Elektronik

– Teile 1 und 2, Elektor

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Bachelor-Modul V Vortragstechnik Verantwortlicher: Vorsitzender des Prüfungsausschusses Modulziel: Vortragstechnik, Umgang mit modernen Medien Modulinhalte: Präsentation eines physikalischen Themas mit modernen

Medien und in freier Rede, Fähigkeit, eine wissenschaftliche Diskussion zu führen Lehrmethoden: Medienunterstütztes Seminar Empf. Vorkenntnisse: Module E1-E3, T1-T2 Arbeitsaufwand: 1 SWS Seminar, Selbststudium Leistungsnachweis: 2 LP, Vortrag und Diskussion Empfohlene Einordnung: 5. Sem., WS Literatur: je nach Thema des Vortrags Bachelor-Modul A Bachelorarbeit Verantwortlicher: Vorsitzender des Prüfungsausschusses Modulziel: - Anwendung der Kenntnisse und Methoden auf ein eng

umgrenztes Gebiet - Schriftliche und mündliche Darstellung der Ergebnisse Modulinhalte: Themen aus den Forschungsgebieten der Dozenten Lehrmethoden: Literaturstudium, Experimente, Theoretische Berechun-

gen Empf. Vorkenntnisse: Module E1-E5, T1-T4 Arbeitsaufwand: 12 SWS Selbststudium Leistungsnachweis: 10 LP, Bachelor-Arbeit Empfohlene Einordnung: 6. Sem., SS Bachelor-Modul PP Übersichtsprüfung Verantwortlicher: Vorsitzender des Prüfungsausschusses Modulziele: Verständnis der Physik im Gesamtzusammenhang Modulinhalte: Inhalte der Module T1-T4, E1-E6 Lehrmethoden: Selbststudium Empf. Vorkenntnisse: T1-T4, E1-E6 Arbeitsaufwand: Selbststudium Leistungsnachweis: mdl. Prüfung 45 min, 4LP Empfohlene Einordnung: 6. Semester, SS Literatur: siehe Module T1-T4, E1-E6

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Wahlmodul Wirtschaftswissenschaften 1 Teilmodul Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Verantwortliche: Dekan/in, Studiendekan/in Dozent(inn)en: Professor/inn/en der Wirtschaftswissenschaften Modulziel: Die Studierenden gewinnen einen Überblick über das

Fach Betriebswirtschaftlehre gewonnen. Sie sind in der Lage, grundlegende betriebswirtschaftliche Sachverhalte zu werten und betriebswirtschaftliche Entscheidungen treffen zu können.

Modulinhalte: Gegenstand, Problemstellungen und Methoden der Be-triebswirtschaftslehre über die gesamte Breite des Fachs. Vertieftes Wissen in den Bereichen Finanzierung und Rechnungswesen.

Lehrmethoden: Vorlesung Empf. Vorkenntnisse: keine Empfohlene Literatur: Schmalen, H. / Pechtl, H. Grundlagen und Probleme der

Betriebswirtschaftslehre, 13. Auflage, 2006. Wöhe, G., Einführung in die Allgemeine Betriebswirt-

schaftslehre, 22. Auflage, München 2005. Arbeitsaufwand: 3 SWS Vorlesung/Übung Empfohlene Einordnung: 5. Fachsemester Teilmodul Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Einführung in die Rechts-wissenschaft Verantwortliche: Dekan/in, Studiendekan/in Dozent(inn)en: Professor/inn/en der Wirtschaftswissenschaften Modulziel: Die Studierenden erhalten Verständnis für volkswirt-

schaftliche und rechtliche Konzepte, Grundfragen und Probleme.

Modulinhalte: - Gegenstände der Mikroökonomik; Gegenstände der Makroökonomik; Grundlagen der Modellanalyse; Ge-samtwirtschaftliches Produktionsergebnis - Grundlagen der ex-post-Analyse Grundzüge der Wirtschaftskreis-laufanalyse; Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen; Konjunktur, Wachstum, Strukturwandel; Wirtschaftspoliti-sche Ziele; volkswirtschaftliche Indikatoren; offene Volkswirtschaft (Zahlungsbilanz, Wechselkurs); volks-wirtschaftliche Nachfrage; Märkte und Preisbildung.

- Herausbildung der heutigen Rechtsordnung; Entste-hungsprozess von Recht; gesellschaftliche und politische Funktionen von Recht; Grundlagen des Europarechts, Öffentlichen und Privaten Rechts; Methodik des Rechts.

Lehrmethoden: Vorlesung Empf. Vorkenntnisse: keine Empfohlene Literatur: Mussel, G., Volkswirtschaftslehre: Eine Einführung, 3.

Auflage, München 2002. Siebert, H., Einführung in die Volkswirtschaftslehre, 14.

Auflage, Stuttgart 2003. Rittenbruch, K., Makroökonomie, 11. Auflage, München,

Wien 2000. Horn, N. Einführung in die Rechtswissenschaft und

Rechtsphilosophie, 3. Auflage, Heidelberg 2003.

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Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung und Übung Empfohlene Einordnung: 6. Fachsemester, Sommersemester Leistungsnachweis für das Gesamtmodul: 10 LP, Klausur (120 min.) für Betriebswirtschaftslehre

und Klausur (120 min.) für Volkswirtschaftslehre

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Wahlmodul Wirtschaftswissenschaften 2 Teilmodul Finanzwirtschaftliche Prozesse 1 Verantwortliche: Dekan/in, Studiendekan/in Dozent(inn)en: Professor/inn/en der Wirtschaftswissenschaften Modulziel: Die Studierenden verfügen über ein Grundverständnis

für die Zusammenhänge zwischen in- und externem Rechnungswesen. Sie können eine Bilanz lesen und Möglichkeiten zur Gestaltung einer Bilanz aufzeigen. Sie können den Erfolg eines Unternehmens beurteilen und verstehen die interne Unternehmensrechnung.

Modulinhalte: - Kosten- und Leistungsrechnung - Bilanzierung und Bewertung im handelsrechtlichen Ein-

zelabschluss Lehrmethoden: Vorlesung Empf. Vorkenntnisse: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Empfohlene Literatur: Lohmann, K. / Emke, M. / Körnert, J., Kosten- und Leis-

tungsrechnung, München 1995. Coenenberg, A. G., Jahresabschluss- und Jahresab-

schlussanalyse, 20. Auflage, Stuttgart 2005. Arbeitsaufwand: 4,5 SWS Vorlesung Empfohlene Einordnung: 5. Fachsemester, Wintersemester Teilmodul Finanzwirtschaftliche Prozesse 2 Verantwortliche: Dekan/in, Studiendekan/in Dozent(inn)en: Professor/inn/en der Wirtschaftswissenschaften Modulziel: Die Studierenden werden vertraut mit den Grundlagen

der betrieblichen Investitions- und Finanzierungsent-scheidungen und sind in der Lage, die Zusammenhänge zwischen Investitions- und Konsumentscheidungen zu erläutern.

Modulinhalte: - Methoden der Investitionsrechnung - Investitions- und Konsumentenentscheidungen - Grundlagen betrieblicher Finanzierungsentscheidungen Lehrmethoden: Vorlesung Empf. Vorkenntnisse: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Empfohlene Literatur: Perridon, L. / Steiner, F., Finanzwirtschaft der Unterneh-

mung,12. Auflage, München 2004. Arbeitsaufwand: 4,5 SWS Vorlesung, Empfohlene Einordnung: 6. Fachsemester, Sommersemester Leistungsnachweis für das Gesamtmodul: 10 LP, Klausur (120 min.) für Finanzwirtschaftliche Pro-

zesse 1 und Klausur (120 min.) für Finanzwirtschaftliche Prozesse 2

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Wahlmodul Rechtswissenschaften Verantwortliche/r: Professur für Öffentliches Recht, Rechts- und staatswis-

senschaftliche Fakultät Dozent/innen/en: Professor/innen/en und Dozent/innen/en der Rechtswis-

senschaften Modulziele: - Befähigung, juristische Denk- und Argumentationstech-

nik auf einfachere Sachverhalte anzuwenden, den Inhalt auch etwas komplizierter Rechtnormen zu verstehen, beziehungsweise durch Auslegung zu ermitteln.

- Grundvorstellungen über das System des Rechts in der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Uni-on sowie Grundkenntnisse des Staatsrechts und des all-gemeinen Verwaltungsrechts.

- Kenntnis verschiedener Staatsorgane einschließlich der zwischen diesen bestehenden Verbindungen.

Modulinhalte Öffentliches Recht I Gesellschaftliche Funktionen von Recht, Formen der

Rechtsentstehung, Übersicht über das System des Rechts der Europäischen Union und der Bundesrepublik Deutschland, Übersicht über die Rechtsschutz-möglichkeiten, Methodik (Juristische Fachsprache, Struk-tur und Wesen von Rechtsnormen, Grundlagen der juris-tischen Logik und Methodik), verfassungsrechtliche Strukturprinzipien, Wirtschaft- und Finanzverfassung des Grundgesetzes und des EG-Vertrages, Organisation des Staates und wesentliche Funktionen der Staatsorgane, wirtschaftlich relevante Grundrechte, Rechtsschutzmög-lichkeiten vor dem Bundesverfassungsgericht und dem Europäischen Gerichtshof.

Allgemeines Verwaltungsrecht

Grundzüge der Organisation der öffentlichen Verwaltung, Grundprinzipien rechtsstaatlichen Verwaltungshandelns, Formen des Verwaltungshandelns unter besonderer Be-rücksichtigung des Verwaltungsaktes, Grundzüge des Verwaltungsverfahrens, verwaltungsgerichtlicher Rechts-schutz.

Empfohlene Literatur: Skripten zu den Vorlesungen Stober (Hrsg.): Wichtige Wirtschaftsverwaltungs- und

Gewerbegesetze. NWB Textausgabe (jeweils in der neuesten Auflage), bzw. andere Gesetzessammlung (je-weils in neuester Auflage) mit folgenden Gesetzen: EGV, EUV, GG, BVerfGG, VwVfG, VwGO (obligatorisch anzu-schaffende Gesetzestexte)

Arzt, G.: Einführung in die Rechtswissenschaft. (in mög-lichst aktueller Auflage)

Detterbeck: Öffentliches Recht für Wirtschaftswissen-schaftler. (in möglichst aktueller Auflage)

Grimm, D.: Einführung in das Recht. (hervorgegangen aus dem Funkkolleg Recht, in möglichst aktueller Aufla-ge)

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Haug, V.: Staats- und Verwaltungsrecht. (in möglichst aktueller Auflage)

Horn, N.: Einführung in die Rechtswissenschaft und Rechtsphilosophie. (in möglichst aktueller Auflage)

Kock/Stüwe/Wolffgang/Zimmermann: Öffentliches Recht und Europarecht. (in möglichst aktueller Auflage)

Rehbinder, M.: Einführung in die Rechtswissenschaft. (in möglichst aktueller Auflage)

Oberrath: Öffentliches Wirtschaftsrecht. Schäffer-Poeschel Verlag (in möglichst aktueller Auflage)

Schmalz, D.: Methodenlehre für das juristische Studium. (in möglichst aktueller Auflage)

Lehrveranstaltungen: Öffentliches Recht I (für Nebenfach) 2 SWS Vorlesung Kolloquium zum Öffentlichen Recht I (für Nebenfach) 2

SWS Kolloquium Allgemeines Verwaltungsrecht 2 SWS Vorlesung Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung, 2 SWS Kolloquium, Selbststudium Leistungsnachweise: 90-minütige Klausur Empfohlene Einordnung: 5. und 6. Semester Zugangsvoraussetzung: keine Leistungsnachweis für das Gesamtmodul: 10 LP, Klausur zu Öffentliches Recht I und Klausur zu

Allgemeines Verwaltungsrecht

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Wahlmodul Betriebspraktikum Verantwortlicher: Vorsitzender des Prüfungsausschusses Dozent/inn/en: Professoren der Physik Modulziel: Kennenlernen der Berufspraxis, Mitarbeit an konkreten

Projekten in der Industrie Modulinhalte: werden definiert in Kooperation mit den betreffenden Un-

ternehmen und durch den Prüfungsausschuss geneh-migt

Lehrmethoden: Praktikum, zeitlich aufteilbar Empf. Vorkenntnisse: Fach-Module E1-E2, P1-P2, T1-T2 Arbeitsaufwand: 12 Wochen Praktikum Leistungsnachweis: Projekt, 10 LP Empfohlene Einordnung: nach dem 4. Fachsemester Literatur: je nach Art des Praktikums

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Wahlmodul Chemie Allgemeine und Anorganische Chemie Verantwortlicher: Lehrstuhl für Anorganische Chemie Dozent(inn)en: Dozenten der Anorganischen Chemie Modulziele: Vertrautheit mit grundlegenden Konzepten der Allgemei-

nen und Anorganischen Chemie Modulinhalte: Charakteristika chemischer Elementen und Moleküle,

Periodensystem und periodische Eigenschaften, Stöchi-ometrie, Atom- und Molekülbau, Ionen- und Atombin-dung, Metallbindung, Basiskonzepte zu chemischen Re-aktionen, Gleichgewichtsreaktionen anorganischer Ionen (Säuren und Basen, Lösung und Fällung, Redoxreaktio-nen, Komplexe), Herstellung und ausgewählte Reaktio-nen von Nichtmetallen bzw. von Metallen, Vorstellung wirtschaftlich bedeutender Elemente, Verbindungen und Materialien.

Lehrmethoden: Vorlesung Voraussetzungen: keine Arbeitsaufwand: 5 SWS Vorlesung, Selbststudium Empfohlene Einordnung: 5. Semester, WS Chemische Gleichgewichte I und II Verantwortlicher: Lehrstuhl für Umweltchemie Dozent: Dozenten der Biochemie Modulziel: Es soll die Fähigkeit erworben werden, chemische

Gleichgewichte chemisch richtig zu formulieren und quantitativ zu berechnen.

Modulinhalte: Säure-Base, Komplex-, Fällungs-, Redox-Gleichgewichte; Potentiometrie, insbes. pH-Messungen

Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen Empf. Vorkenntnisse: Grundlagen der Anorg. Chemie Empf. Literatur: D. C. Harris: Lehrbuch der Quantitativen Analyse, Vie-

weg, 1998 Arbeitsaufwand: 2 SWS Vorlesung (1 SWS im WS, 1 SWS im SS) 2 SWS Übungen (Rechenübungen im SS) Selbststudium Empfohlene Einordnung: 5. + 6. Semester, WS + SS Leistungsnachweis für Gesamtmodul: 10 LP, Klausur oder mdl. Prüfung nach Vorgabe des Do-

zenten zu Allgemeine und Anorganische Chemie und Klausur oder mdl. Prüfung nach Vorgabe des Dozenten zu Chemische Gleichgewichte I und II

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Wahlmodul Mathematik Es sind 2 Teilmodule zu belegen. Das erste Teilmodul ist Funktionentheorie bzw. Partielle Differentialgleichungen. Dabei ist jeweils das in G3 nicht belegte Teilmodul zu wählen. Das zweite Teilmodul kann je nach Lehrangebot durch die Mathematik aus „Differentialgeometrie“, „Fourier-Analysis/Distributionstheorie“ oder „Stochasti-sche Prozesse“ gewählt werden. Teilmodul Funktionentheorie bzw. Partielle Differentialgleichungen Verantwortlicher: Professur für Analysis Dozent(inn)en: Dozenten der Mathematik Modulziele: Kenntnis vertiefender Kapitel der Analysis Modulinhalte: siehe G3 Lehrmethoden: Vorlesung und Übungen Voraussetzungen: Analysis 1 und 2 Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung und Übungen, Selbststudium Leistungsnachweis: Klausur oder mdl. Prüfung nach Vorgabe des Dozenten Empfohlene Einordnung: 5. Semester, WS Teilmodul Differentialgeometrie Verantwortlicher: Professur für Analysis Dozent(inn)en: Dozenten der Mathematik Modulziel: Vertrautheit mit grundlegenden Konzepten der Differenti-

algeometrie Modulinhalte: Klassische Kurven- und Flächentheorie, Differenzierbare

Mannigfaltigkeiten, Vektorbündel, Tensorkalkül, (Pseudo-) Riemannsche Mannigfaltigkeiten, Zusammenhänge auf Vektorbündeln, Levi-Civita-Zusammenhang, Torsion und Krümmung

Lehrmethoden: Vorlesung Empf. Vorkenntnisse: Analysis 1 bis 3 Empf. Literatur: keine Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung, Selbststudium Leistungsnachweis: Klausur oder mdl. Prüfung nach Vorgabe des Dozenten Empfohlene Einordnung: 6. Semester, SS Teilmodul Fourier-Analysis/Distributionentheorie Verantwortlicher: Professur für Funktionalanalysis Dozent: Dozenten der Mathematik Modulziel: Vertrautheit mit grundlegenden Konzepten der Fourier-

Analysis und Distributionentheorie Modulinhalte: - Fourierreihen und ihre Konvergenz, diskrete Fourier-

analysis, Schwartz-Raum, Fourierintegral und –transformation, Temperierte Distributionen und deren Fouriertransformation, Fundamentallösungen, Anwen-dung auf Differentialgleichungen der Mathematischen Physik

Lehrmethoden: Vorlesung Empf. Vorkenntnisse: Analysis 1bis 3 Empf. Literatur: keine Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung, Selbststudium Leistungsnachweis: Klausur oder mdl. Prüfung nach Vorgabe des Dozenten Empfohlene Einordnung: 6. Semester, SS

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Teilmodul Stochastische Prozesse Verantwortlicher: Professur für Stochastik Dozent: Dozenten der Mathematik Modulziel: Vertrautheit mit grundlegenden Konzepten der stochasti-

schen Prozesse Modulinhalte: Markovprozesse in diskreter und kontinuierlicher Zeit,

Brownsche Bewegung (Wiener-Prozess), Martingale, Stochastische Integration, stochastische Differentialglei-chungen

Lehrmethoden: Vorlesung Empf. Vorkenntnisse: Analysis 1bis 3 Empf. Literatur: keine Arbeitsaufwand: 4 SWS Vorlesung, Selbststudium Leistungsnachweis: Klausur oder mdl. Prüfung nach Vorgabe des Dozenten Empfohlene Einordnung: 6. Semester, SS Leistungspunkte für Gesamtmodul: 10 LP