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www.vpu-online.de SURVEY ZUR EINBINDUNG VON PFLEGEFACHPERSONEN MIT HOCHSCHULABSCHLÜSSEN AN DEUTSCHEN UNIVERSITÄTSKLINIKEN Stand 2015 Für das Netzwerk Pflegeforschung des VPU N.N. Pflegewissenschaftler, Universitätsklinik N.N. 07.02.17 1 Bilder © Universitätsklinikum Freiburg

SURVEY ZUR EINBINDUNG VON PFLEGEFACHPERSONEN MIT … · 2018-02-24 · § Seid 20 Jahre pflegebezogener Studienangebote in Deutschland, trotzdem erreicht die hochschulischen Qualifikationen

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SURVEY ZUR EINBINDUNG VON PFLEGEFACHPERSONEN MIT HOCHSCHULABSCHLÜSSEN AN DEUTSCHEN UNIVERSITÄTSKLINIKEN

Stand 2015 Für das Netzwerk Pflegeforschung des VPU N.N. Pflegewissenschaftler, Universitätsklinik N.N.

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Bilder©UniversitätsklinikumFreiburg

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Pflegefachkra+hohe

AnforderungenanKompetenzenund

Fer=gkeiten

Pa,entenundAngehörige• demographischerWandel• chronischeErkrankungen• Beratungs-,Informa=ons-undSchulungsbedarf

Rahmenbedingungen• DRGs(kostenhomogeneFallgruppen)• VerdichtungvonArbeitsabläufen• Konzentra=onvonschwerenundschwerstenBehandlungsfällen

MaximalversorgunganUniversitätskliniken• Forschung• Lehre• Pa=entenversorgung• Kri=scheErkrankungen,selteneErkrankungen,TechnikundInterven=onen,Innova=onen

Relevanzrahmen hochschulisch qualifizierte Pflegefachpersonen an Universitätskliniken

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§  ca. 60.000 Pflegende an 32 Universitätsklinken und Medizinischen Hochschulen

§  umfassende pflegefachliche, medizinische, medizintechnische und pharmakologische Kenntnisse

§  hohe kommunikative, soziale und ethische Kompetenzen

§ modernste Technik und innovative Therapien

§ Einbindung in Forschung und Lehre

§  evidenzbasierte Pflege (EBN)

§  Forschungsergebnisse in Anwendung bringen

§ Beitrag zur Patientensicherheit

Pflegende an Universitätskliniken Herausforderungen und Kompetenzen (Netzwerk Pflegeforschung VPU)

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§ wissenschaftliche Expertise und klinisch-praktische Kompetenzen (Frenk et al. 2010, Benner, 2012, Deutscher Pflegerat & Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) 2014)

§ Verbesserung der Patientensicherheit und von Versorgungsergebnissen (Aiken, Clarke, Sloane, Sochalski, & Silber, 2002, Aiken, Clarke, Cheung, Sloane, & Silber, 2003, Aiken, Clarke, Sloane, Lake, & Cheney 2009, Darmann-Finck 2012, Aiken et al., 2014, Cho et al., 2015)

§ Wissenstransfer (EBN), Implementierung pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse in die Routineversorgung verbessern (Deutscher Pflegerat & Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) 2014, Meyer, 2015)

§ Weiterhin hoher klinischer Forschungsbedarf (Kocks, Michaletz-Stolz, Feuchtinger, Eberl, & Tuschy, 2014, Schaeffer & Ewers, 2014)

§ Empfehlungen des Wissenschaftsrates (Wissenschaftsrat, 2012, Wissenschaftsrat 2016)

§  Internationale Anschlussfähigkeit

Hochschulisch qualifizierte Pflegefachpersonen Aussagen und Effekte (Sottas, Höppner, Kickbusch, Pelikan, & Probst, 2013, Wissenschaftsrat 2012, Ewers et al. 2012)

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Wo stehen wir mit der Einbindung von Pflegefachpersonen mit Hochschulabschluss in deutschen Universitätskliniken und Medizinschen Hochschulen?

Frage

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§  Fragebogenerstellung §  Systematische internationale Literaturrecherche §  Expertenumlauf im Netzwerk Pflegeforschung (20 KollegInnen) §  Testung auf Praktikabilität und mögliche Datengenerierung §  Pretest §  Prüfung Personalvertretung/Ethik-Kommission

§  Standardisierter Fragebogen zur Selbstauskunft §  Allgemeinen Angaben zum Pflegedienst (Beschäftigte im

Pflegedienst, Anzahl Pflegefachpersonen mit mindestens dreijähriger Berufsausbildung, Beschäftigte mit pflegebezogenem Studienabschuss etc.)

§  Aufgabenbereiche und die Vergütungssituation der Pflegefachpersonen mit Hochschulabschluss

§  bestehende und geplanten Studiengänge für Gesundheitsfachberufe an den eigenen Fakultäten

§  Querschnittsuntersuchung §  Zielpopulation:

Pflegedirektion alle 32 Universitätskliniken und Medizinischen Hochschulen Deutschlands

§  Befragungszeitraum: (12/2014 – 03/2015) §  Rücklaufquote: 75% (24 von 32) §  statistische deskriptive Datenauswertung erfolgte mit SPSS

Methode

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Ergebnisse Anteil (in %) der Pflegefachpersonen mit berufsfachschulischer bzw. hochschulischer Qualifikation

Klinik Anteil(in%)der

Pflegefachpersonen(mind.DreijährigeAusbildung)

vonallenBeschä+igtenimPflegedienst

Anteil(in%)der

hochschulischqualifiziertenPflegefachpersonen

(mindestensDQR6)vonallenBeschä+igtenim

Pflegedienst

Anteil(in%)an

hochschulischqualifizierten

PflegefachpersonenmitPa,entenkontakt

vonallenBeschä+igtenimPflegedienst

1 96,02 0 0

2 77,2 2,57 2,57

3 88,33 4,29 2,71

4 86,96 1,04 0,52

5 95,95 1,27 0,44

6 87,39 1,12 0,6

7 88,35 3,08 1,88

8 89,31 1,49 0,63

9 99,13 3,7 0,48

10 99,65 1,53 1,53

11 94,51 2,85 1,43

12 98,36 0,88 0,88

13 90,92 0,42 0,1

14 97,26 2,38 1,19

15 100 0,45 0,32

16 78,78 0,96 0,51

17 87,02 1,24 0,43

18 78,24 2,04 2,2

19 74,22 1,06 0,8

20 96,11 0,92 0,52

21 89,96 1,07 0,53

22 96,38 1,69 1

23 92,67 3,88 2,43

24 92,28 3,05 1,96

Gesamt 90,18 1,71 1,03

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1,71 %

Anteil hochschulisch qualifizierter Pflegefachpersonen

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1,03 %

Anteil hochschulisch qualifizierter Pflegefachpersonen

mit direktem Patientenkontakt

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Ergebnisse Pflegebezogene Hochschulabschlüsse

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Ergebnisse Ausrichtung der hochschulischen Qualifizierungen

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Tä,gkeiten

Konzep,onelleEntwicklung 82,6

Qualität/Evidenz 73,9

Praxisprojekte 69,6

Pa,enten-/Angehörigenberatung 56,5

BetreuungvonPa,enteninkri,schenSitua,onen 47,8

FachlichkollegialeBeratung 47,8

Fallsteuerung 39,1

Forschungsprojekte 34,8

Sons,ges 30,4

Ergebnisse Tätigkeiten der hochschulisch qualifizierten Pflegefachpersonen

ProzentualeVerteilungder24eingegangenenRückläufe;Mehrfachnennungenwarenmöglich

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§ Beschränkung auf Uks und Medizinische Hochschulen

§ Keine direkte Befragung der hochschulisch qualifizierten Pflegenden

§ Möglichkeit des sozial erwünschten oder durch die Antwortvorgaben gelenktes Antwortverhalten

§ Anteil Bachelor- oder Masterabsolventen mit ausländischen Abschlüssen wurde in dieser Befragung nicht ausreichend differenziert.

§ Heterogenität der den Pflegedirektionen unterstellten Abteilungen

Limitationen

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§  Seid 20 Jahre pflegebezogener Studienangebote in Deutschland, trotzdem erreicht die hochschulischen Qualifikationen der Pflege erst langsam die klinische Versorgung (1,7 % bzw. 1,07% in der direkten Patientenversorgung)

§  Gestaltung eines anzustrebenden Grade- und Skillmix, hierzu braucht es Modelle

§  Bedarf an klare Aufgabenbeschreibungen und Kompetenzprofile §  Herausforderung und Chance in der Integration von ausländischen

Pflegefachpersonen

§  Herausforderung der Datenerhebung §  Herausforderung der tarifkonformen Eingruppierung §  Sichtweise der Ärzteschaft (Gerst 2013, Simon & Flaiz 2015)

§  Universitätskliniken und Medizinische Hochschulen als Orte der wissenschaftsbasierten Weiterentwicklung der Pflege (Forschung – Lehre – Patientenversorgung)

§  Folgesurvey 2018 geplant

Diskussion

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Netzwerk Pflegeforschung VPU

Dr.AstridStephan(MScN,UKAachen)AndreasKocks(BScN,MScN,UKBonn)Dr.AntjeTannen(CharitéUniversitätsmedizinBerlin),ArminHauss(BScN,MScN,CharitéUniversitätsmedizinBerlin)Prof.Dr.Chris=neFiedler(BScN,MScN,UKErlangen)DanielaStadler(BScN,UKErlangen)Chris=anDahlmann(BScN,UKEssen)Kers=nMöcking(BScN,MSc,UKEssen)Dr.TobiasMai(UKFrankfurt)

Dr.JohannaFeuch=nger(UKFreiburg)Anna-HenrikjeSeidlein(B.A.,cand.MScUniversitätsmedizinGreifswald)Dr.PatrickJahn(UKHalle)MadeleineRicer-Herschbach(RN,BScN,MScN,UKHalle)BirgitVogt(Dipl.-Pflegew.(FH)UKHamburg-Eppendorf)ReginaSchmeer(MSc,MedizinischeHochschuleHannover)ManuelaSchallenburger(BScN,UKDüsseldorf)Dr.NorbertHebestreit(DiplomPflege-undGesundheitswissenschaflerUKJena)Dr.BarbaraStrohbücker(UKKöln)

Dr.IngeEberl(Pflegewissenschaflerin,MScN,BScN,KlinikumderUniversitätMünchen)FlorianBürger(B.A.,cand.MSc)KlinikumRechtsderIsarderTechnischenUniversitätMünchenKirs=nFragemann(Dipl.Berufspäd.Pflegewissenschaf,UKRegensburg)IrisSchneider(PflegewissenschaflerinMScN,UKdesSaarlandes)PetraRenz(Dipl.-PGW,UKTübingen)

Kontakt:[email protected]

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§  Aiken, L. H., Clarke, S. P., Sloane, D. M., Sochalski, J., & Silber, J. H. (2002). Hospital nurse staffing and patient mortality, nurse burnout, and job dissatisfaction. JAMA, 288(16), 1987-1993. doi:DOI 10.1001/jama.288.16.1987

§  Aiken, L. H., Clarke, S. P., Cheung, R. B., Sloane, D. M., & Silber, J. H. (2003). Educational levels of hospital nurses and surgical patient mortality. JAMA, 290(12), 1617-1623. doi:10.1001/jama.290.12.1617

§  Aiken, L. H., Clarke, S. P., Sloane, D. M., Lake, E. T., & Cheney, T. (2009). Effects of hospital care environment on patient mortality and nurse outcomes. J Nurs Adm, 39(7-8 Suppl), S45-51. doi:10.1097/NNA.0b013e3181aeb4cf

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§  Benner, P. (2012). Educating nurses: a call for radical transformation-how far have we come? J Nurs Educ, 51(4), 183-184. doi:10.3928/01484834-20120402-01 §  Cho, E., Sloane, D. M., Kim, E. Y., Kim, S., Choi, M., Yoo, I. Y., . . . Aiken, L. H. (2015). Effects of nurse staffing, work environments, and education on patient

mortality: an observational study. Int J Nurs Stud, 52(2), 535-542. doi:10.1016/j.ijnurstu.2014.08.006 §  Deutscher Pflegerat, & Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP). (2014). Arbeitsfelder akademisch ausgebildeter Pflegefachpersonen. Retrieved

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10.1016/j.zefq.2015.07.014 §  Schaeffer, D., & Ewers, M. (2014). Agenda Pflegeforschung für Deutschland: Plädoyer für eine kontinuierliche themenzentrierte Förderung von Pflegeforschung.

Pflegezeitschrift, 67(7). §  Simon, A., & Flaiz, B. (2015). Sichtweisen der Ärzteschaft zur Professionalisierung der Pflege. HeilberufeScience, 6(4), 86-93. doi:10.1007/s16024-015-0253-4 §  Sottas, B., Höppner, H., Kickbusch, I., Pelikan, J., & Probst, J. (2013). Die Gesundheitswelt der Zukunft denken: Umrisse einer neuen Gesundheitsbildungspolitik

careum working paper 7. Retrieved from http://www.careum.ch/documents/10180/62992/Careum+Working+Paper+7+%28deutsch%29/d981ad6f-7d5f-4539-89e5-6fe7ace0cf0e

§  Wissenschaftsrat. (2012). Empfehlungen zu hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen. Retrieved from http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/2411-12.pdf

§  Wissenschaftsrat. (2016): Perspektiven der Universitätsmedizin. verfügbar über http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/5663-16.pdf 4410, letzter Abruf 10.2016

Literatur

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