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T-PAL. Transforaminales Posteriores Atraumatisches Lumbales Cagesystem. Operationstechnik Dieses Dokument ist nicht zur Verteilung in den USA bestimmt. Instrumente und Implantate geprüft und freigegeben von der AO Foundation.

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T-PAL. Transforaminales PosterioresAtraumatisches Lumbales Cagesystem.

Operationstechnik

Dieses Dokument ist nicht zurVerteilung in den USA bestimmt.

Instrumente und Implantategeprüft und freigegeben vonder AO Foundation.

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Bildverstärkerkontrolle

WarnungDiese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung des Instrumentariumsnicht aus. Eine Einweisung in die Handhabung dieses Instrumentariums durcheinen darin erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen.

Aufbereitung, Wartung und Pflege von Synthes InstrumentenAllgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontagemehrteiliger Instrumente finden Sie unter: www.synthes.com/reprocessing

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T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 1

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Operationstechnik

Produktinformation

T-PAL 2

AO Prinzipien 4

Indikationen und Kontraindikationen 5

Präoperative Planung und Vorbereitung 6

Patientenlagerung 7

Zugang und Präparation 8Minimalinvasiver transforaminaler Zugang 8Offener transforaminaler Zugang 10

Diskektomie 11

Bandscheibenraum vorbereiten 12

Implantatgrösse mit Probeimplantat bestimmen 13

Implantat vorbereiten 23

PEEK-Implantat einbringen 26

Titanimplantat einbringen 30

Zusätzliche Fixation 34

Implantat entfernen 35

Implantate 38

Instrumente 40

Sets 44

Anwendungshinweise Applikator 46

Funktionskontrolle 49

Füllmaterial 50

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2 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

– Dank der Kufen auf der Implantatoberfläche lässt sich dasImplantat geführt einbringen und im Intervertebralraum indie gewünschte Position drehen

– Drei Röntgenmarker gewährleisten eine gute Visualisierungdes Implantats unter Durchleuchtung

T-PAL. Transforaminales PosterioresAtraumatisches Lumbales Cagesystem.

Implantat mit Führungskufen

MaterialErhältlich in zwei Materialien: PEEK (mit Röntgenmarkern aus Titanlegierung [TAN]); Titanlegierung (TAN)

Zwei anteriore RöntgenmarkerErmöglichen die Visualisierung der anterioren Implantat -position. Die Röntgenmarker � 1.4 mm sitzen etwa 2.0 mmvor der anterioren Implantatkante

Ein Röntgenmarker an der ImplantatspitzeErmöglicht die Visualisierung der Implantatspitze während dem Einbringen

ZylinderErmöglicht in Verbindung mit dem Applikator den Schwenkmechanis-mus, damit wird das Implantat in die gewünschte Position gedreht

Axiale ÖffnungZum Auffüllen mit autogenen Knochen oder Knochen -ersatzmaterial, um die Fusion durch das Implantat zu ermöglichen.

FührungskufenGewährleisten geführtes Einbringen und Drehen desCages in die gewünschte Position

Pyramidenförmige ZähneWirken einer Migration des Cages entgegen

Selbstdistrahierende SpitzeErleichtert das Einbringen des Implantats

LordosewinkelLordosewinkel von 5° zur Wiederherstellung der physiologischen Krümmung der Wirbelsäule (ausser bei Implantat mit Höhe 7 mm)

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– Die Probeimplantate kön-nen in exakt der Positionplatziert werden, in derdas Implantat implantiertwerden soll

– Die Schwenkfunktion desApplikators sowie dieFührungskufen auf derOberfläche der Implan-tate und Probeimplantateermöglichen geführte Insertion

– Die feste Verbindung zwischen Applikator undImplantat bzw. Probeim-plantat sorgt für eine sichere Implantation

– Schnellere, einfachereVorbereitung des OPs,da nur ein Schlüssel -instrument erforderlich,der Applikator

– Konzipiert für minimal -invasive Operations -techniken

Geführte Implantation

– Implantation der Implantate undProbeimplantate mit einemSchlüssel instrument

– Der Applikator mit Schwenkfunk-tion ermöglicht die kontrollierteund geführte Implantation

– Der Sicherheitsknopf verhindertein Ausklinken des Implantats

– Speziell entwickelt für minimal -invasive Operationstechniken

Ein chirurgischer Eingriff,ein Instrument

Probeimplantatmit A/PKontrollöffnung

LateraleKontrollöffnung

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 3

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AO Prinzipien

1Müller ME, Allgöwer M, Schneider R, Willenegger H (1995) Manual of Internal Fixation. 3rd, expanded and completely revised ed. 1991. Berlin,Heidelberg, New York: Springer

2Aebi M, Arlet V, Webb JK (2007). AOSpine Manual (2 vols), Stuttgart, New York:Thieme

1958 formulierte die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese-fragen (AO) vier Grundprinzipien, die heutigen Leitlinien fürOsteosynthese.1 Diese sind:– Anatomische Reposition– Stabile Osteosynthese– Erhalt der Blutversorgung– Frühzeitige aktive, schmerzfreie Mobilisierung

Grundsätzlich sind die Ziele der Frakturbehandlung in denExtremitäten und der Wirbelsäulenversteifung die gleichen.Spezifisch für die Wirbelsäule ist das Ziel, geschädigtenneuralen Elementen soviel Funktion wie möglich zurück -zugeben.2

AO Prinzipien für die Wirbelsäule2

Anatomische RepositionWiederherstellung der normalen Ausrichtung der Wirbel-säule zugunsten verbesserter Biomechanik der Wirbelsäule.

Stabile OsteosyntheseStabilisierung des Spinalsegmentes, um die Knochen -versteifung zu begünstigen.

Erhalt der BlutversorgungSchaffung einer optimalen Umgebung für die Versteifung.

Frühzeitige aktive, schmerzfreie MobilisierungMinimierung der Schädigung von Spinalgefässen, Rücken-markshaut und neuralen Elementen kann Schmerzen verringern und zu verbesserter Funktion für den Patientenbeitragen.

4 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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Indikationen und Kontraindikationen

Vorgesehene VerwendungDas T-PAL Implantat ist als lumbaler Bandscheibenersatz undfür die Fusion von benachbarten Wirbelkörpern von L1 bis S1vorgesehen. Das T-PAL das Implantat ist für die Implantationüber einen transforaminalen Zugang ausgelegt.

IndikationenLumbale und lumbosakrale Erkrankungen, die eine segmen-tale Spondylodese indizieren, zum Beispiel: – Degenerative Bandscheibenerkrankungen und Wirbel -

säuleninstabilität – Revisionseingriffe bei Postdiskektomie-Syndrom – Pseudarthrose oder fehlgeschlagene Spondylodese – Degenerative Spondylolisthese – Isthmische Spondylolisthese

Kontraindikationen– Wirbelkörperfrakturen – Spinale Tumoren – Schwerwiegende Wirbelsäuleninstabilität – Primäre Wirbelsäulendeformitäten – Osteoporose

Wichtig: T-PAL darf nur in Kombination mit posteriorer Fixation eingesetzt werden.

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 5

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Vorbereitung

Set

01.812.001 Set T-PAL

Optionale Sets

01.809.011 Dilatationsinstrumentenset

01.615.004 Insight Tubus Set, Standard-Konfigurationoder01.615.002 Insight Retraktor Set, Standard-

Konfiguration

01.612.100 Set für MIS Unterstützungssystem

01.605.903 Set für MIS Posteriore Instrumente

Für die Planung der Implantatplatzierung und Visualisierungder individuellen Patientenanatomie alle erforderlichen Auf-nahmen bereitgehalten werden.

Alle benötigten Sets vor Beginn der Operation entsprechendvorbereiten.

Präoperative Planung undVorbereitung

6 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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Patient lagern

Den Patienten in wiederhergestellter physiologischer Lordoselagern und das Abdomen dekomprimieren, um einer Venen -stauung entgegenzuwirken.

Patientenlagerung

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 7

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1Zugang

Optionale Sets

01.809.011 Dilatationsinstrumentenset

01.615.004 Insight Tubus Set oder01.615.002 Insight Retraktor Set

Unter Durchleuchtung die korrekte Operationshöhe lokalisie-ren. Den Kirschnerdraht in das gewünschte Facettengelenkeinbringen. Den Dilatator mit dem kleinsten Durchmesserüber den Kirschnerdraht schieben, um die posterioren Weich-teile aufzudehnen. Anschliessend den nächstgrösseren Dila-tator über den ersten Dilatator schieben. Den Vorgang mitdem jeweils nächstgrösseren Dilatator wiederholen, bis diegewünschte Dilatation erreicht ist. Die Platzierung des Dilata-tors unter Durchleuchtung überprüfen.

Zugang und Präparation – Minimalinvasiver transforaminalerZugang

2aRetraktion mit Insight Tubus

Instrumentenset

01.615.004 Insight Tubi Set

Optionale Sets

01.612.110 MIS Unterstützungssystem Set

01.809.011 Dilatationsinstrumentenset

An der Skala der Dilatatoren die geeignete Tubuslänge ablesen.

Den Tubus über die Dilatatoren setzen und bis auf die Wirbelgelenke schieben.

Insight Tubus mit dem Flex Arm sicher am OP-Tisch befesti-gen. Die Dilatatoren und den Kirschnerdraht entfernen.

8 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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2bRetraktion mit Insight Retraktor

Instrumentenset

01.615.002 Insight Retraktor Set, Standard-Konfiguration

Optionale Sets

01.809.011 Dilatationsinstrumentenset

01.612.110 MIS Unterstützungssystem Set

An der Skala der Dilatatoren die geeignete Länge der kranio-kaudalen und der mediolateralen Retraktorenschenkel ablesen.

Den Retraktor mit den kraniokaudalen Schenkeln überdie Dilatatoren schieben, bis die Schenkel Kontakt mit denWirbel gelenken haben. Die Schenkel distrahieren undden zweiten Retraktor mit den mediolateralen Schenkeln ein bringen.

Retraktoren mit dem Flex Arm sicher am OP-Tisch befestigen.Die Dilatatoren und den Kirschnerdraht entfernen.

3Transforaminales Fenster schaffen

Instrumente

03.605.508 Osteotom, gerade, schwarz

03.605.520 Laminektomiestanze, 40°, 4.0 mm, schwarz

Mit dem Osteotom die kaudale Facette des kranialen Wirbelsund die kraniale Facette des kaudalen Wirbels entfernen,um ein Fenster für den transforaminalen Zugang anzulegen.

Bei Bedarf mit der Stanze zusätzliche Knochensubstanz oderOsteophyten entfernen.

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 9

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1Retraktion bei offenem transforaminalem Zugang

Instrument

03.812.040 Laminaspreizer für T-PAL

Eine standardmässige offene Inzision anlegen und das Muskelgewebe retrahieren, um das gewünschte Segmentdarzustellen.

Im Bedarfsfall das Segment distrahieren. Den Laminaspreizerfür T-PAL an der Basis der Dornfortsätze platzieren und dasSegment wie gewünscht vorsichtig distrahieren.

Die Distraktion dient der Öffnung des posterioren Band -scheibenraums und begünstigt die Darstellung sowohl fürDekompression als auch für das Einbringen des Implantats.

2Transforaminales Fenster schaffen

Instrumente

03.605.508 Osteotom, gerade, schwarz

03.605.520 Laminektomiestanze, 40°, 4.0 mm, schwarz

Mit dem Osteotom die kaudale Facette des kranialen Wirbelsund die kraniale Facette des kaudalen Wirbels entfernen,um ein Fenster für den transforaminalen Zugang anzulegen.

Bei Bedarf mit der Stanze zusätzliche Knochensubstanz oderOsteophyten entfernen.

Zugang und Präparation – Offener transforaminaler Zugang

10 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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Instrumente

03.605.507 Raspel, doppelseitig, versetzt, schwarz

03.605.510 Ringkürette, gerade, versetzt, schwarz

03.605.514 Rongeur, gebogen, 4.0 mm, schwarz

03.605.520 Laminektomiestanze, 40°, 4.0 mm, schwarz

03.605.527 Rongeur, gerade, 4.0 mm, schwarz

03.605.529 Kürette, rechteckig, abgewinkelt, rechts, versetzt, schwarz

03.605.530 Kürette, rechteckig, abgewinkelt, links, versetzt, schwarz

03.803.054 Kürette, rechteckig, versetzt, schwarz

389.767 – Schaber für Bandscheiben,389.777 Grösse 7–17 mm

394.951 T-Griff mit Schnellverschluss

Der Zugang erfolgt über das Foramen intervertebrale. NachInzision des Anulus fibrosus oberhalb des Pedikels das Band-scheibenmaterial unter Verwendung eines oder mehrerer derfolgenden Instrumente ausräumen: Rechteck- und Ringküret-ten, Rongeure sowie Schaber für Bandscheiben.

Der Anulus fibrosus muss erhalten bleiben, um zusätzlicheStabilität für das T-PAL Implantat zu gewährleisten und einer Migration von Knochentransplantat und/oder Knochen -ersatzmaterial in den Spinalkanal entgegenzuwirken.

Die Schaber können zu Beginn zum Ausschaben sowie beider abschliessenden Entfernung von Bandscheibenmaterialund Knorpelgewebe eingesetzt werden.

Zur einfacheren Entfernung von Bandscheibenmaterialim fernen lateralen Bandscheibenraum die links und rechtsabgewinkelten Knochenküretten verwenden.

Wichtig: Das Bandscheibenmaterial ausreichend weit nachlateral entfernen, um die Verdrängung der Dura durch Band-scheibengewebe zu minimieren.

Diskektomie

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1Endplatten vorbereiten

Instrument

03.605.511 Raspel, doppelseitig, abgewinkelt, versetzt, schwarz

Im Anschluss an die Diskektomie mit der Raspel die ober-flächlichen Knorpelschichten der Wirbelkörperendplatten biszum blutenden Knochen entfernen.

Wichtig: Übermässiges Entfernen des subchondralen Knochens kann die vertebralen Endplatten schwächen. Entfernen der gesamten Endplatte kann zu Absacken des Implantats und Verlust der Segmentstabilität führen.

Bandscheibenraum vorbereiten

2Bandscheibenraum auffüllen

Instrument

03.605.532 Impaktor, gebogen, Standard, versetzt, schwarz

Vor Implantation des T-PAL Implantat sollte der anteriore und der ferne laterale Bandscheibenraum mit Knochen oderKnochen ersatzmaterial aufgefüllt werden.

Hinweis: Weitere Informationen zum Füllmaterial chronOSsiehe Seite 50.

12 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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1

2

3

Implantatgrösse mit Probeimplantatbestimmen

1Applikator montieren und nicht abnehmbaresProbeimplantat an Applikator befestigen

Instrumente

03.812.001 Applikatoraussenschaft

03.812.307– T-PAL Small-Probeimplantat,03.812.317 Grösse 7 – 17 mm, nicht abnehmbar

03.812.507– T-PAL Large-Probeimplantat,03.812.517 Grösse 7 – 17 mm, nicht abnehmbar

03.812.004 Applikatorknauf

Vor dem Einbringen des Probeimplantats muss der Applikator montiert werden.

Den Applikatorknauf bis zum Anschlag gegen den Uhrzeiger-sinn auf das proximale Ende des Applikatoraussenschaftsschrauben (1).

Ein Probeimplantat der geeigneten Grösse auswählen. DenProbeimplantatschaft in den Applikatoraussenschaft ein -bringen. Sicherstellen, dass der Pfeil am Aussenschaft auf diedistale Öffnung des Probeimplantatschafts ausgerichtet ist (2).Der Probeimplantatschaft sollte jetzt fest im Applikator -aussenschaft sitzen (3).

Den Applikatorknauf im Uhrzeigersinn drehen, um dieKlemmbacken zu schliessen. Dabei spingt der Sicherungsringnach oben, bis eine grüne Ringmarkierung sichtbar wird.Den Knauf drehen, bis er fest angezogen ist.

Wichtig: Sicherstellen, dass der Pfeil am distalen Ende desApplikators auf den Pfeil am Probeimplantat ausgerichtet ist.Zwischen Probeimplantat und Applikator darf kein Spaltsichtbar sein (3).

Hinweis: Um den Applikator zu demontieren, den Siche-rungsring nach unten ziehen und den Applikatorknauf biszum Anschlag im Gegenuhrzeigersinn drehen. Den kleinenKnopf am Applikatorknauf herunterdrücken und gleichzeitigden Probeimplantatschaft aus dem Applikatoraussenschaftziehen. Anschliessend den Applikatorknauf im Uhrzeigersinndrehen. Einzelheiten zur Demontage siehe Seite 44.

Wichtig: Vor Verwendung des Applikators bitte die Anwendungshinweise auf Seite 42 – 43 lesen.

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 13

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1

2

3

Implantatgrösse mit Probeimplantat bestimmen

Optional: Applikator montieren und Probeimplantat anApplikator befestigen

Instrumente

03.812.001 Applikatoraussenschaft

03.812.003 Applikatorinnenschaft

03.812.004 Applikatorknauf

Vor dem Einbringen des Probeimplantats muss der Applikator montiert werden.

Den Applikatorknauf bis zum Anschlag gegen den Uhrzeiger-sinn auf das proximale Ende des Applikatoraussenschaftsschrauben (1).

Den Applikatorinnenschaft in den Applikatoraussenschafteinbringen. Sicherstellen, dass der Pfeil am Aussenschaft aufdie distale Öffnung des Innenschafts ausgerichtet ist (2).Der Applikatorinnenschaft sollte jetzt fest im Aussenschaftsitzen (3).

Hinweis: Um den Applikator zu demontieren, den Siche-rungsring nach unten ziehen und den Applikatorknauf biszum Anschlag im Gegenuhrzeigersinn drehen. Den kleinenKnopf am Applikatorknauf herunterdrücken und gleichzeitigden Innenschaft aus dem Aussenschaft ziehen. Anschlies-send den Applikatorknauf im Uhrzeigersinn drehen. Einzel-heiten zur Demontage siehe Seite 44.

Wichtig: Vor Verwendung des Applikators bitte die Anwendungshinweise auf Seite 42 – 43 lesen.

14 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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1 2

3

Probeimplantat an Applikator befestigen

Instrumente

03.812.001 Applikatoraussenschaft

03.812.003 Applikatorinnenschaft

03.812.004 Applikatorknauf

03.812.007– T-PAL Small-Probeimplantat,03.812.017 Grösse 7 – 17 mm

03.812.207– T-PAL Large-Probeimplantat,03.812.217 Grösse 7 – 17 mm

Ein Probeimplantat der geeigneten Grösse am Applikator befestigen. Den Sicherungsring nach unten ziehen undgleichzeitig den Knauf am proximalen Ende des Applikatorsim Gegenuhrzeigersinn drehen, um die Klemmbacken des Innenschafts zu öffnen (1). Die Klemmbacken über das proxi-male Ende des Probeimplantats setzen. Sicherstellen, dassder Pfeil am distalen Ende des Aussenschafts auf den Pfeildes Probeimplantats ausgerichtet ist (2).

Den Applikatorknauf im Uhrzeigersinn drehen, um dieKlemmbacken zu schliessen. Dabei spingt der Sicherungsringnach oben, bis eine grüne Ringmarkierung sichtbar wird (3).Den Knauf drehen, bis er fest angezogen ist (2).

Hinweis: Bei fest angezogenem Knauf kann das Probe -implantat nicht geschwenkt oder freigegeben werden.

Wichtig: Sicherstellen, dass der Pfeil am distalen Ende desApplikators auf den Pfeil am Probeimplantat ausgerichtet ist.Zwischen Probeimplantat und Applikator darf kein Spaltsichtbar sein (2).

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 15

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10 –15°

1

2

3

Implantatgrösse mit Probeimplantat bestimmen

2Probeimplantat einbringen

Optionales Instrument

SFW691R Prodisc-L Kombihammer

Die feste Verbindung von Applikator und Probeimplantat er-neut kontrollieren. Das Probeimplantat in den Bandscheiben-raum einbringen. Sicherstellen, dass das Implantat korrektausgerichtet ist. Die Spitze des Probeimplantats sollte nachmedial weisen. Beim Einbringen des Probeimplantats denApplikatorgriff im Winkel von 10 –15° zur Sagittalebene aus-richten (1).Eventuell ist kontrolliertes, leichtes Hämmern auf den Appli-kator erforderlich, um das Probeimplantat in den Bandschei-benraum vorzuschieben. Position und Sitz des Probeimplan-tats unter Röntgenkontrolle überprüfen. Die Spitze desProbeimplantats sollte nahe der anterioren Kante des be-nachbarten Wirbelkörpers eingebracht werden (2).

Hinweise:– Um die feste Verbindung zwischen Probeimplantat und

Applikator zu überprüfen, mit dem Daumen gegen die laterale Seite des Probeimplantats drücken. Das Probeim-plantat darf sich nicht drehen.

– Zum Schutz der Weichteilstrukturen die Weichteilretrak -toren 389.857 –389.859 verwenden.

– Das Probeimplantat unter Bildverstärkerkontrolle einbrin-gen, um die korrekte anteriore Positionierung zu bestäti-gen.

Wichtig:– Die Spitze des Probeimplantats kennzeichnet die unge-

fähre endgültige anteriore Position des Probeimplantats(3).

– Beim Einbringen des Probeimplantats den Applikatorgriffim Winkel von 10–15° zur Sagittalebene ausrichten.

16 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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10 –15°

10 –15°

2

13Probeimplantat positionieren

Optionales Instrument

SFW691R Prodisc-L Kombihammer

Den Applikatorknauf bis zum Anschlag im Gegenuhrzeiger-sinn drehen (1).

Hinweis: Der Applikatorknauf muss bis zum Anschlag imGegenuhrzeigersinn gedreht werden, um ein Verbiegen desProbeimplantats oder Applikatoraussenschafts zu vermeiden.

Falls erforderlich, das Probeimplantat mit dem Kombihammerund kontrollierten, leichten Schlägen auf den Applikator inseine endgültige Position drehen (2).Sitz und Position des Probeimplantats unter Röntgenkontrolleüberprüfen. Die Probeimplantate sind mit einer mediolatera-len sowie einer anteroposterioren Öffnung versehen, umdie Kontrolle unter Durchleuchtung zu erleichtern. Erscheintdas Probeimplantat zu locker oder zu fest, die nächstgrösserebzw. nächstkleinere Höhe wählen, bis der optimale Sitz erreicht ist.

Hinweis: Sicherstellen, dass das Probeimplantat exakt in der Position des definitiven Implantats platziert ist.

Wichtig:– Beim Einbringen des Probeimplantats den Applikatorgriff

im Winkel von 10 – 15° zur Sagittalebene ausrichten.– Das Probeimplantat im Bandscheibenraum nicht vom

Applikator lösen.

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 17

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10 –15°

1 2

Implantatgrösse mit Probeimplantat bestimmen

Optional: Probeimplantat positionierenDreht sich das Probeimplantat nicht automatisch, den Appli-katorgriff nach medial schwenken und mit leichten Schlägenauf den Applikator die Drehung auslösen (1).Anschliessend den Applikatorgriff zurückschwenken und imWinkel von 10–15° zur Sagittalebene ausrichten, um dasProbeimplantat in seine endgültige Position zu bringen (2).

Wichtig: Den Applikatorgriff im Winkel von 10–15° zur Sa-gittalebene ausrichten, um das Probeimplantat in seine end-gültige Position einzubringen.

18 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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1 24Probeimplantat entfernen

Instrumente

03.809.972 Oracle Gleithammer

03.812.003 Applikatorinnenschaft

Optionales Instrument

SFW691R Prodisc-L Kombihammer

Wichtig: Um das Probeimplantat aus dem Bandscheiben-raum zu entfernen, muss der Applikator auf die Position«Drehen» gedreht sein.

Den Oracle Gleithammer auf das proximale Ende des Appli-katorknaufs mit Schnellkupplung schieben (1). Mit einerHand das Handstück fassen, mit der anderen Hand denGleithammer nach oben ziehen. Wiederholen, bis das Probe -implantat aus dem Bandscheibenraum entfernt ist (2).

Alternativ den Kombihammer verwenden.

Auf das Ende des Gleithammers drücken, um den Gleit -hammer vom Applikatorknauf zu lösen.

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 19

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43

5

Implantatgrösse mit Probeimplantat bestimmen

Um das Probeimplantat vom Applikator zu entfernen, den Sicherungsring nach unten schieben und gleichzeitig den Applikatorknauf bis zum Anschlag im Gegenuhrzeigersinndrehen (3). Den kleinen Knopf am Applikatorknauf herunter-drücken und das Probeimplantat entfernen (4).

Den Applikatorinnenschaft in den Applikatoraussenschafteinbringen. Sicherstellen, dass der Pfeil am Aussenschaft aufdie distale Öffnung des Innenschafts ausgerichtet ist (5). Der Applikatorinnenschaft sollte jetzt fest im Aussenschaftsitzen. Damit ist der Applikator für die Aufnahme des Im-plantats bereit.

Hinweis: Kann der Sicherungsring nicht heruntergezogenwerden, den Knauf eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn zurückdrehen. Anschliessend den Ring herunterschieben.

20 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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1 2Optional: Probeimplantat entfernen

Instrument

03.809.972 Oracle Gleithammer

Optionales Instrument

SFW691R Prodisc-L Kombihammer

Wichtig: Um das Probeimplantat aus dem Bandscheiben-raum zu entfernen, muss der Applikator auf die Position«Drehen» gedreht sein.

Den Oracle Gleithammer auf das proximale Ende des Appli-katorknaufs mit Schnellkupplung schieben (1). Mit einerHand das Handstück fassen, mit der anderen Hand denGleithammer nach oben ziehen. Wiederholen, bis das Probe -implantat aus dem Bandscheibenraum entfernt ist (2).

Alternativ den Kombihammer verwenden.

Auf das Ende des Gleithammers drücken, um den Gleit -hammer vom Applikatorknauf zu lösen.

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 21

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43

Implantatgrösse mit Probeimplantat bestimmen

Um das Probeimplantat freizugeben, den Sicherungsringnach unten schieben und gleichzeitig den Applikatorknaufbis zum Anschlag im Gegenuhrzeigersinn drehen (3). An-schliessend den Applikator vom Probeimplantat lösen undent fernen (4).

Hinweis: Kann der Sicherungsring nicht heruntergezogenwerden, den Knauf eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn zurückdrehen. Anschliessend den Ring herunterschieben.

22 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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Implantat vorbereiten

1Implantat auswählen

Implantate und Instrumente

08.812.007S– T-PAL Small-Implantat, Grösse 7–17 mm, 08.812.017S PEEK

08.812.207S– T-PAL Large-Implantat, Grösse 7–17 mm, 08.812.217S PEEK

04.812.007S– T-PAL Small-Implantat, Grösse 7–17 mm, 04.812.017S Titan

04.812.207S– T-PAL Large-Implantat, Grösse 7–17 mm, 04.812.217S Titan

03.812.044 Füllblock für T-PAL

Ein T-PAL Implantat der zuvor mit dem Probeimplantat ermittelten Grösse und Höhe auswählen.

Das gewählte Implantat in den entsprechenden Einschub des Füllblocks einsetzen.

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 23

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1

2

3

2Implantat mit Knochentransplantat füllen

Instrument

03.812.043 Spongiosastössel für T-PAL

Den Füllblock auf die Seite drehen und den Spongiosastösselverwenden, um das Füllmaterial fest in die axiale Öffnungdes Implantats zu füllen und zu verdichten (1).

Zum Schutz des Implantats vor Beschädigungen vor dem Füllen sicherstellen, dass das Implantat ordnungsgemäss inden Füllblock eingesetzt wurde (2).

Um optimalen Kontakt mit den Wirbelendplatten zu gewährleisten, das Implantat auffüllen, bis das Füllmaterialaus den Perforationen austritt (3).

Weitere Informationen über Füllvolumen siehe Seite 34 indieser Operationstechnik.

Hinweis: Weitere Informationen zum Füllmaterial chronOSsiehe Seite 50.

Implantat vorbereiten

24 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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1

3

23Implantat an Applikator befestigen

Instrumente

03.812.001 Applikatoraussenschaft

03.812.003 Applikatorinnenschaft

03.812.004 Applikatorknauf

Um das Implantat am Applikator zu befestigen, den Füllblockwieder aufrichten. Den Sicherungsring nach unten ziehenund gleichzeitig den Knauf am proximalen Ende des Applika-tors im Gegenuhrzeigersinn drehen, um die Klemmbackendes Innenschafts zu öffnen (1). Die Klemmbacken über dasproximale Ende des Implantats setzen. Sicherstellen, dass derPfeil am distalen Ende des Aussenschafts auf den Pfeil desImplantats ausgerichtet ist (2).

Den Applikatorknauf im Uhrzeigersinn drehen, um dieKlemmbacken zu schliessen. Dabei springt der Sicherungs-ring nach oben, bis eine grüne Ringmarkierung sichtbar wird.Den Knauf drehen, bis er fest angezogen ist (3).

Hinweis: Bei fest angezogenem Knauf kann das Implantatnicht geschwenkt oder freigegeben werden.

Wichtig: Sicherstellen, dass der Pfeil am distalen Ende desApplikators auf den Pfeil am Implantat ausgerichtet ist. Zwischen Implantat und Applikator darf kein Spalt sichtbarsein (2).

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 25

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10 –15°

1

2

3

1Implantat einbringen

Optionales Instrument

SFW691R Prodisc-L Kombihammer

Die Verbindung von Applikator und Implantat erneut kon-trollieren. Das Implantat in den Bandscheibenraum einbrin-gen. Sicherstellen, dass das Implantat korrekt ausgerichtet ist.Die Implantatspitze sollte nach medial weisen. Beim Einbrin-gen des Implantats den Applikatorgriff im Winkel von10 –15° zur Sagittalebene ausrichten (1). Eventuell ist kon-trolliertes, leichtes Hämmern auf den Applikator erforderlich,um das Probeimplantat in den Bandscheibenraum vozuschie-ben.Position und Sitz des Implantats unter Röntgenkontrolleüberprüfen. Die Spitze sollte nahe der anteriore Kante desbenachbarten Wirbelkörpers eingebracht werden (2).

Hinweise:– Um die feste Verbindung zwischen Implantat und Applika-

tor zu überprüfen, mit dem Daumen gegen die lateraleSeite des Implantats drücken. Das Implantat darf sich nichtdrehen.

– Zum Schutz der Weichteilstrukturen die Weichteilretrak -toren 389.857 –389.859 verwenden.

– Das Probeimplantat unter Bildverstärkerkontrolle einbrin-gen, um die korrekte anteriore Positionierung zu bestäti-gen.

– Die anterioren Röntgenmarker sitzen etwa 2 mm vor deranterioren Implantatkante.

Wichtig:– In dieser Einbringungsphase kennzeichnet die

Implantatspitze die ungefähre endgültige anteriore Position des Implantats (3).

– Beim Einbringen des Implantats den Applikatorgriff imWinkel von 10 –15° zur Sagittalebene ausrichten.

PEEK-Implantat einbringen

26 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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10 –15°

10 –15°1

2

2Implantat positionieren

Optionales Instrument

SFW691R Prodisc-L Kombihammer

Den Applikatorknauf bis zum Anschlag im Gegenuhrzeiger-sinn drehen (1).

Hinweis: Der Applikatorknauf muss bis zum Anschlag imGegenuhrzeigersinn gedreht werden, um ein Verbiegen desApplikatoraussenschafts zu vermeiden.

Falls erforderlich, das Implantat mit dem Kombihammer undkontrollierten, leichten Schlägen auf den Applikator in seineendgültige Position drehen (2). Position und Sitz unter Rönt-genkontrolle überprüfen.In der mediolateralen Ansicht des endgültig platzierten Cages sollten die zwei anterioren Röntgenmarker deckungs-gleich sein.

In der anteroposterioren Ansicht sollten die zwei anteriorenRöntgenmarker im gleichen Abstand zu den Pedikeln sitzen.Der Röntgenmarker an der Spitze kennzeichnet die lateraleKante des Implantats.

Hinweis: Wird der Bandscheibenraum erst im Anschluss andie Grössenbestimmung mit dem Probeimplantat mitKnochen transplantat oder Knochenersatzmaterial aufgefüllt,kann das Implantat eventuell nicht in exakt der Position desProbeimplantats implantiert werden.

Wichtig: Beim Einbringen des Implantats den Applikatorgriffim Winkel von 10 –15° zur Sagittalebene ausrichten.

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10 –15°

1 2

PEEK-Implantat einbringen

Optional: Implantat positionierenDreht sich das Implantat nicht automatisch, den Applikator-griff nach medial schwenken und mit leichten Schlägen aufden Applikator die Drehung auslösen (1).Anschliessend den Applikatorgriff zurückschwenken und imWinkel von 10–15° zur Sagittalebene ausrichten, um das Im-plantat in seine endgültige Position zu bringen (2).

Wichtig: Den Applikatorgriff im Winkel von 10–15° zur Sa-gittalebene ausrichten, um das Implantat in seine endgültigePosition einzubringen.

28 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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3Implantat freigeben

Um das Implantat freizugeben, den Sicherungsring nach unten schieben und gleichzeitig den Applikatorknauf bis zumAnschlag im Gegenuhrzeigersinn drehen. Anschliessend denApplikator vom Implantat lösen und entfernen.

Die Platzierung des Implantats unter Röntgenkontrolle über-prüfen. In der mediolateralen Ansicht sollten sich die zweianterioren Röntgenmarker decken und der Marker an derImplantatspitze als Punkt erscheinen.

Hinweis: Kann der Sicherungsring nicht heruntergezogenwerden, den Knauf eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn zurückdrehen. Anschliessend den Ring herunterziehen.

Hinweis: Wenn sich der Applikator nicht vom Implantat löst,das Instrument mit einer Seitwärtsbewegung des Applikator-griffs entfernen.

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 29

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10 –15°

2

3

1Implantat einbringen

Optionales Instrument

SFW691R Prodisc-L Kombihammer

Die Verbindung von Applikator und Implantat erneut kon-trollieren. Das Implantat in den Bandscheibenraum einbrin-gen. Sicherstellen, dass das Implantat korrekt ausgerichtet ist.Die Implantatspitze sollte nach medial weisen. Beim Einbrin-gen des Implantats den Applikatorgriff im Winkel von10 –15° zur Sagittalebene ausrichten (1). Eventuell ist kon-trolliertes, leichtes Hämmern auf den Applikator erforderlich,um das Implantat in den Bandscheibenraum vorzuschieben. Position und Sitz des Implantats unter Röntgenkontrolleüberprüfen. Die Spitze sollte nahe der anterioren Kante derbenachbarten Wirbelkörper eingebracht werden (2).

Hinweise:– Um die feste Verbindung zwischen Implantat und Applika-

tor zu überprüfen, mit dem Daumen gegen die lateraleSeite des Implantats drücken. Das Implantat darf sich nichtdrehen.

– Zum Schutz der Weichteilstrukturen die Weichteilretrak -toren 389.857 –389.859 verwenden.

– Das Probeimplantat unter Bildverstärkerkontrolle einbrin-gen, um die korrekte anteriore Positionierung zu bestäti-gen.

Wichtig:– In dieser Einbringungsphase kennzeichnet die Implantat-

spitze die ungefähre endgültige anteriore Position des Implantats (3).

– Beim Einbringen des Implantats den Applikatorgriff imWinkel von 10 –15° zur Sagittalebene ausrichten (1).

Titanimplantat einbringen

30 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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10 –15°

10 –15°

1

2

2Implantat positionieren

Optionales Instrument

SFW691R Prodisc-L Kombihammer

Den Applikatorknauf bis zum Anschlag im Gegenuhrzeiger-sinn drehen (1).

Hinweis: Der Applikatorknauf muss bis zum Anschlag imGegenuhrzeigersinn gedreht werden, um ein Verbiegen desApplikatoraussenschafts zu vermeiden.

Falls erforderlich, das Implantat mit dem Kombihammer undkontrollierten, leichten Schlägen auf den Applikator in seineendgültige Position drehen (2). Beim Drehen die Position des Implantats unter Röntgen -kontrolle überprüfen. Für das genaue Positionieren hat jedesImplantat eine Öffnung medial/lateral und anterior/posterior.

Hinweis: Wird der Bandscheibenraum erst im Anschluss andie Grössenbestimmung mit dem Probeimplantat mit Knochentransplantat oder Knochenersatzmaterial aufgefüllt,kann das Implantat eventuell nicht in exakt der Position desProbeimplantats implantiert werden.

Wichtig: Beim Einbringen des Implantats den Applikatorgriffim Winkel von 10 –15° zur Sagittalebene ausrichten.

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 31

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10 –15°

1 2

Optional: Implantat positionierenDreht sich das Implantat nicht automatisch, den Applikator-griff nach medial schwenken und mit leichten Schlägen aufden Applikator die Drehung auslösen (1).Anschliessend den Applikatorgriff zurückschwenken und imWinkel von 10–15° zur Sagittalebene ausrichten, um das Im-plantat in seine endgültige Position zu bringen (2).

Wichtig: Den Applikatorgriff im Winkel von 10–15° zur Sa-gittalebene ausrichten, um das Implantat in seine endgültigePosition einzubringen.

Titanimplantat einbringen

32 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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3Implantat freigeben

Um das Implantat freizugeben, den Sicherungsring nach unten schieben und gleichzeitig den Applikatorknauf bis zumAnschlag im Gegenuhrzeigersinn drehen. Anschliessend denApplikator vom Implantat lösen und entfernen.

Die Platzierung des Implantats unter Röntgenkontrolle über-prüfen. In der mediolateralen Ansicht sollte die laterale Öffnung des Titan-T-PAL Implantats zu sehen sein.

Hinweis: Kann der Sicherungsring nicht heruntergezogenwerden, den Knauf eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn zurückdrehen. Anschliessend den Ring herunterziehen.

Hinweis: Wenn sich der Applikator nicht vom Implantat löst,das Instrument mit einer Seitwärtsbewegung des Applikator-griffs entfernen.

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 33

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1Bandscheibenraum auffüllen

Instrument

03.605.532 Impaktor, gebogen, Standard, versetzt, schwarz

Nach Implantation des T-PAL Implantat den posterioren undden lateralen Bandscheibenraum mit Knochen oderKnochen ersatzmaterial auffüllen, um optimale Bedingungenfür eine Wirbelkörperfusion zu schaffen.

Hinweis: Weitere Informationen zum Füllmaterial chronOSsiehe Seite 50.

Zusätzliche Fixation

2Zusätzliche Fixation

Instrumente

01.620.015 Pangea Polyaxial Grundinstrumente in Vario Case

01.620.018 Pangea Polyaxial Implantate in Vario Case

01.631.001 SpiRIT Set in Vario Case

01.631.005 SpiRIT zusätzliche Instrumente in Vario Case

01.631.004 MIS Stäbe, Radius 200 mm, in Vario Case

Bei Verwendung von T-PAL ist eine zusätzliche Stabilisierungmit Synthes Fixations System vorgesehen, z. B. SpiRIT mitPangea oder Click’X.

34 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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Implantat entfernen

Implantat mit dem Applikator entfernen

Instrumente

03.812.001 Applikatoraussenschaft

03.812.003 Applikatorinnenschaft

03.812.004 Applikatorknauf

Sicherstellen, dass der Applikator vollständig geöffnet ist.Den Applikator am Implantat anlegen und durch Drehen desKnaufs im Uhrzeigersinn schliessen, bis sich der Sicherungs-ring nach oben bewegt. Zwischen Applikatorknauf und Sicherungsring darf kein Spalt sein. Durch Drehen des Knaufsim Gegenuhrzeigersinn bis zum Anschlag den Kontakt desKnaufs mit dem Sicherheitsring sicherstellen. In dieser Position kann das Implantat drehen, sich aber nicht vom Applikator lösen. Das Implantat kann jetzt entfernt werden.Eventuell kann dazu ein Gleithammer notwendig sein.

Hinweis: Durch Distraktion des Segments kann das Entfer-nen des Implantats erleichtert werden. Bevor eine Distraktionausgeführt wird, sollte jedoch, sofern möglich, die feste Ver-bindung zwischen Implantat und Applikator stets überprüftund bestätigt worden sein.

Wichtig: Für die Entfernung des Implantats muss der Appli-kator in der Position «Drehen» sein.

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 35

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Implantat mit dem Entfernungsinstrument entfernen

Instrument

03.812.005 Entfernungsinstrument für T-PAL

Sicherstellen, dass das Entfernungsinstrument für T-PAL voll-ständig geöffnet ist. Am Implantat anlegen und den Grifffest zusammendrücken. Die Einsteckmutter vorwärtsbewe-gen, um den Griff zu arretieren. Das Implantat kann jetztentfernt werden. Eventuell kann dazu ein Gleithammer not-wendig sein.

Hinweis: Bei zusammengedrücktem Instrumentengriff kanndas Implantat drehen, sich aber nicht vom Bandscheiben -entfernungsinstrument lösen.

Hinweis: Durch Distraktion des Segments kann das Entfer-nen des Implantats erleichtert werden. Bevor eine Distraktionausgeführt wird, sollte jedoch, sofern möglich, die feste Ver-bindung zwischen Implantat und Entfernungsinstrumentstets überprüft und bestätigt worden sein.

Implantat entfernen

36 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 37

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Füllvolumen

In der Tabelle unten sind die ungefähren Knochentransplan-tatvolumen aufgeführt, die ein T-PAL Implantat, je nach Auf-lagefläche und Höhe aufnehmen kann.

Implantate

GesamttiefeSmall-Implantate14 mmLarge-Implantate16 mm

EinbringungstiefeSmall-Implantate10 mmLarge-Implantate12 mm

LängeSmall-Implantate 28 mmLarge-Implantate 31 mm

* Implantat mit 7 mm Höhe = 0°

T-PAL Implantat, 5° Lordosewinkel*, kleine Auflagefläche 10u28 mm

Höhe Füllvolumen PEEK-Implantate Titanimplantate

7 mm 0.4 cc 08.812.007S 04.812.007S

8 mm 0.4 cc 08.812.008S 04.812.008S

9 mm 0.5 cc 08.812.009S 04.812.009S

10 mm 0.6 cc 08.812.010S 04.812.010S

11 mm 0.7 cc 08.812.011S 04.812.011S

12 mm 0.8 cc 08.812.012S 04.812.012S

13 mm 0.9 cc 08.812.013S 04.812.013S

15 mm 1.0 cc 08.812.015S 04.812.015S

17 mm 1.3 cc 08.812.017S 04.812.017S

T-PAL Implantat, 5° Lordosewinkel*, grosse Auflagefläche 12u31 mm

Höhe Füllvolumen PEEK-Implantate Titanimplantate

7 mm 0.6 cc 08.812.207S 04.812.207S

8 mm 0.7 cc 08.812.208S 04.812.208S

9 mm 0.8 cc 08.812.209S 04.812.209S

10 mm 0.9 cc 08.812.210S 04.812.210S

11 mm 1.1 cc 08.812.211S 04.812.211S

12 mm 1.2 cc 08.812.212S 04.812.212S

13 mm 1.4 cc 08.812.213S 04.812.213S

15 mm 1.7 cc 08.812.215S 04.812.215S

17 mm 2.0 cc 08.812.217S 04.812.217S

38 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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Höhe

Höhe Posteriore Höhe

* Implantat mit 7 mm Höhe = 0°

T-PAL Implantat, 5° Lordosewinkel*, kleine Auflagefläche 10u28 mm

Höhe Posteriore Höhe PEEK-Implantate Titanimplantate

7 mm 7.0 mm 08.812.007S 04.812.007S

8 mm 7.2 mm 08.812.008S 04.812.008S

9 mm 8.2 mm 08.812.009S 04.812.009S

10 mm 9.2 mm 08.812.010S 04.812.010S

11 mm 10.2 mm 08.812.011S 04.812.011S

12 mm 11.2 mm 08.812.012S 04.812.012S

13 mm 12.2 mm 08.812.013S 04.812.013S

15 mm 14.2 mm 08.812.015S 04.812.015S

17 mm 16.2 mm 08.812.017S 04.812.017S

T-PAL Implantat, 5° Lordosewinkel*, grosse Auflagefläche 12u31 mm

Höhe Posteriore Höhe PEEK-Implantate Titanimplantate

7 mm 7.0 mm 08.812.207S 04.812.207S

8 mm 7.0 mm 08.812.208S 04.812.208S

9 mm 8.0 mm 08.812.209S 04.812.209S

10 mm 9.0 mm 08.812.210S 04.812.210S

11 mm 10.0 mm 08.812.211S 04.812.211S

12 mm 11.0 mm 08.812.212S 04.812.212S

13 mm 12.0 mm 08.812.213S 04.812.213S

15 mm 14.0 mm 08.812.215S 04.812.215S

17 mm 16.0 mm 08.812.217S 04.812.217S

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 39

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03.812.001 Applikatoraussenschaft

03.812.003 Applikatorinnenschaft

03.812.004 Applikatorknauf

03.812.005 Entfernungsinstrument für T-PAL

03.812.043 Spongiosastössel für T-PAL

Instrumente

03.812.307– T-PAL Small-Probeimplantat, 03.812.317 Grösse 7–17 mm, nicht abnehmbar

03.812.507– T-PAL Large-Probeimplantat, 03.812.517 Grösse 7–17 mm, nicht abnehmbar

40 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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03.809.972 Oracle Gleithammer

SFW691R Prodisc-L Kombihammer

03.812.044 Füllblock für T-PAL

03.605.514 Rongeur, gebogen, 4,0 mm, schwarz

03.605.520 Laminektomiestanze, 40°, 4,0 mm,schwarz

03.605.527 Rongeur, gerade, 4,0 mm, schwarz

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 41

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Instrumente

03.605.529 Kürette, rechteckig, abgewinkelt, rechts,versetzt, schwarz

03.605.530 Kürette, rechteckig, abgewinkelt, links,versetzt, schwarz

03.803.054 Kürette, rechteckig, versetzt, schwarz

03.605.532 Impaktor, gebogen, Standard, versetzt,schwarz

03.605.508 Osteotom, gerade, schwarz

03.605.507 Raspel, doppelseitig, versetzt, schwarz

03.605.510 Ringkürette, gerade, versetzt, schwarz

03.605.511 Raspel, doppelseitig, abgewinkelt, versetzt,schwarz

42 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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389.857– Weichteilretraktor, Breite 6, 8, 10 mm389.859

389.767– Schaber für Bandscheiben, 389.777 Grösse 7 –17 mm

394.951 T-Griff mit Schnellverschluss

03.812.040 Laminaspreizer für T-PAL

03.812.007– T-PAL Small-Probeimplantat,03.812.017 Grösse 7–17 mm

03.812.207– T-PAL Large-Probeimplantat,03.812.217 Grösse 7–17 mm

Optionale Instrumente

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 43

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Sets

Vario Case

68.812.001 Vario Case für T-PAL

Instrumente

03.812.001 Applikatoraussenschaft

03.812.003 Applikatorinnenschaft

03.812.004 Applikatorknauf

03.812.005 Entfernungsinstrument für T-PAL

03.812.307– T-PAL Small-Probeimplantat, 03.812.317 Grösse 7 –17 mm, nicht abnehmbar

03.812.507– T-PAL Large-Probeimplantat, 03.812.517 Grösse 7 –17 mm, nicht abnehmbar

03.812.007 – T-PAL Large-Probeimplantat, 03.812.017 Grösse 7 –17 mm

03.812.207 – T-PAL Large-Probeimplantat, 03.812.217 Grösse 7 –17 mm

03.812.043 Spongiosastössel für T-PAL

03.812.044 Füllblock für T-PAL

03.809.972 Oracle Gleithammer

SFW691R Prodisc-L Kombihammer

44 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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Vario Case

68.812.002 Bandscheibenentfernungsset für T-PAL

Instrumente

03.605.507 Raspel, doppelseitig, versetzt, schwarz

03.605.508 Osteotom, gerade, schwarz

03.605.510 Ringkürette, gerade, versetzt, schwarz

03.605.511 Raspel, doppelseitig, abgewinkelt, versetzt, schwarz

03.605.514 Rongeur, gebogen, 4.0 mm, schwarz

03.605.520 Laminektomiestanze, 40°, 4.0 mm, schwarz

03.605.527 Rongeur, gerade, 4.0 mm, schwarz

03.605.529 Kürette, rechteckig, abgewinkelt, rechts, versetzt, schwarz

03.605.530 Kürette, rechteckig, abgewinkelt, links, versetzt, schwarz

03.803.054 Kürette, rechteckig, versetzt, schwarz

03.605.532 Impaktor, gebogen, Standard, versetzt, schwarz

03.812.040 Laminaspreizer für T-PAL

389.857 – Weichteilretraktor, Breite 6, 8, 10 mm389.859

389.767 – Schaber für Bandscheiben,389.777 Grösse 7 –17 mm

394.951 T-Griff mit Schnellverschluss

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 45

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Position «Befestigen»Den Sicherungsring nach unten ziehen und gleichzeitig denKnauf im Gegenuhrzeigersinn drehen. Zwischen Handstück,Sicherungsring und Applikatorknauf darf kein Spalt zu sehensein. Die grüne Ringmarkierung sollte nicht zu sehen sein.

Das Implantat oder das Probeimplantat befestigen.

Position «Einbringen»Den Applikatorknauf im Uhrzeigersinn drehen, um dieKlemmbacken zu schliessen. Dabei springt der Sicherungs-ring nach oben, bis eine grüne Ringmarkierung sichtbar wird.Den Knauf drehen, bis er fest angezogen ist.

In dieser Position ist das Implantat bzw. das Probeimplantatsicher am Applikator befestigt und kann weder gedreht nochgelöst werden.

Anwendungshinweise Applikator

46 DePuy Synthes T-PAL Operationstechnik

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��

Position «Drehen»Den Applikatorknauf bis zum Anschlag im Gegenuhrzeiger-sinn drehen, so dass Knauf und Sicherungsring Kontakt haben.

In dieser Position kann das Implantat bzw. das Probeimplantatum 80° geschwenkt werden. Das Implantat bzw. das Probe -implantat kann sich nicht aus dem Applikator ausklinken.

Position «Freigeben»Den Sicherungsring nach unten ziehen und gleichzeitig denKnauf im Gegenuhrzeigersinn drehen. Zwischen Handstück,Sicherungsring und Applikatorknauf darf kein Spalt zu sehensein. Die grüne Ringmarkierung sollte nicht zu sehen sein.

Das Implantat oder das Probeimplantat kann freigegebenwerden.

Hinweis: Kann der Sicherungsring nicht heruntergeschobenwerden, den Knauf eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn zurückdrehen. Anschliessend den Ring herunterschieben.

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 47

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1

2

12

12

1

3

ApplikatoraussenschaftApplikatorinnenschaftApplikatorknaufT-PAL Small-Probeimplantat, Grösse 7–17 mm, nicht abnehmbarT-PAL Large-Probeimplantat, Grösse 7–17 mm, nicht abnehmbar

03.812.00103.812.00303.812.004

03.812.307–31703.812.507–517

4

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��

Mögliche Beschädigung– Überstehende Deformation an den

Kanten der Nut

Prävention– keine

Empfehlung– Instrument austauschen

Funktionskontrolle

03.812.003 Applikatorinnenschaft

T-PAL Operationstechnik DePuy Synthes 49

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Füllmaterial

Synthetisches Spongiosa-Ersatzmaterial: chronOSchronOs ist ein vollsynthetisches und resorbierbares Kno-chenersatzmaterial, das aus reinem �-Trikalziumphosphat be-steht und dessen Druckfestigkeit in etwa derjenigen spongiö-sen Knochens entspricht. Gemäss Veröffentlichungen ist dieVerwendung von �-Trikalziumphosphat in der Wirbelsäuleeine wertvolle Alternative zu allogenem und autogenemKnochen, selbst wenn grössere Mengen benötigt werden.1

ResorbierbarUmbau in vitalen Knochen innerhalb von 6–18 Monaten

OsteokonduktivInterkonnektierende Makroporen definierter Grösse (100–500 µm) begünstigen das Einwachsen des Knochens. Inter-konnektierende Mikroporen (10–40 µm) ermöglichen eineoptimale Versorgung mit Nährstoffen. Patientenblut, Throm-bozyten-Konzentrat oder entnommenes Knochenmark ver-bessern die für die Fusion benötigten Eigenschaften vonchronOS.2

Sicher100 % synthetisch – keine Gefahr von Kreuzinfektionen.

chronOS Granulat

Art. Nr. � (mm) cc

710.000S 0.5 –0.7 0.5

710.001S 0.7 –1.4 0.5

710.002S 0.7 –1.4 1

710.003S 0.7 –1.4 2.5

710.011S 1.4 –2.8 2.5

710.014S 1.4 –2.8 5

710.019S 1.4 –2.8 10

710.021S 1.4 –2.8 20

710.024S 2.8 –5.6 2.5

710.025S 2.8 –5.6 5

710.026S 2.8 –5.6 10

710.027S 2.8 –5.6 20

1 Muschik et al. 2001; Knop et al. 2006; Arlet et al. 20062 Allman et al. 2002; Stoll et al. 2004; Becker et al. 2006

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Alle Operationstechniken sind als PDF-Dateien abrufbar unter www.synthes.com/lit