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11. – 20. MÄRZ 2016 23. MAGDEBURGER telemann festtage TELEMANN UND DAS KONZERT INFORMATIONEN UND KARTENSERVICE 0341.14 990 758 www.telemann.org 11.00 Uhr Dom zu Magdeburg (Remter) 16.00 Uhr Palais am Fürstenwall 16.00 Uhr Gesellschaftshaus, Gartensaal 19.30 Uhr Theater Magdeburg, Opernhaus 11.00 Uhr Gesellschaftshaus, Schinkelsaal 14.00 Uhr Gesellschaftshaus Ensemble 1700 Leitung Dorothee Oberlinger Christine Schornsheim – Cembalo Ensemble Cordia Leitung Stefano Veggetti Neumeyer Consort Tanz | Choreographie Pauline Staneker und Rouven Pabst Leitung Felix Koch Magdeburger Blechbläser Ensemble K I 24,00 I 20,00 K II 18,00 I 14,00 U21 9,00 K I 20,00 I 16,00 K II 14,00 I 10,00 U21 9,00 K I 22,00 I 18,00 K II 16,00 I 12,00 U21 9,00 K I 34,00 I 25,00 K II 31,00 I 23,00 K III 26,00 I 20,00 K IV 21,00 I 15,00 K V 15,00 I 11,00 K I 12,00 I 6,00 TICKET SPEZIAL (2 Erwachsene + 2 Kinder/Jugendliche) 25,00 K I 10,00 I 8,00 Georg Philipp Telemann Suite a-Moll TWV 50:a2 | Concerto G-Dur TWV 51:G9 | Concerto F-Dur TWV 52:F1 | Duett h-Moll TWV 40:105 | Concerto e-Moll TWV 52:e1 Georg Philipp Telemann Ouverturen a-Moll TWV 32:12 und d-Moll TWV 32:2 Johann Sebastian Bach Concerti g-Moll BWV 985 und C-Dur BWV 984 | Italienisches Konzert BWV 971 Giovanni Benedetto Platti Concerto grosso C-Dur, nach A. Corellis Violinsonate op. V, Nr. 3 | Giuseppe Torelli Concerto D-Dur op. 6, Nr. 4 | Concerto a-Moll | Giuseppe Jacchini Sonate D-Dur | Georg Philipp Telemann Concerto d-Moll TWV 43:d2 | Concerto D-Dur TWV 53:D5 | Tomaso Albinoni Sinfonie C-Dur op. 2, Nr. 3 | Arcangelo Corelli Concerto grosso c-Moll op. 6, Nr. 3 Oper von Georg Philipp Telemann TVWV 21:8 Tanzchoreographien zu Musik von Georg Philipp Telemann Ein Spaziergang durch den Klosterbergegarten mit fachkundiger Begleitung und musikalischen Ruhepunkten. Wenn Dorothee Oberlinger mit ihrem Ensemble 1700 konzertiert, sind Virtuosität und Spielfreude garantiert. Die weltbekannte Blockflötistin und ihre Kollegen haben ein farbiges Programm mit „Tele- mann-Klassikern“ zusammengestellt, darunter die a-Moll-Suite (ein „Muss“ für jeden Blockflötisten), das Konzert für Viola und die klanglich reizvollen Dop- pelkonzerte für Blockflöte und Fagott sowie Block- Das Konzert als sich etablierende Form der Ensemble- musik wurde schnell auch in die Musik für Tasten- instrumente übernommen. Davon zeugen Johann Sebastian Bachs Bearbeitungen von Konzerten Georg Philipp Telemanns und des Prinzen Johann Ernst von Sachsen-Weimar ebenso wie dessen „Concerto nach dem italiänischen Gusto“. Gewissermaßen als Gegen- pol zum italienischen Konzert steht die französische Ouverture – auch sie fand Eingang in die Cembalo- musik. Christine Schornsheim, die sich wie kaum eine Telemann zählte nicht zu jenen zahlreichen Reisen- den, die die Alpen überquerten, um Kunst, Kultur, Musik und Lebensart kennenzulernen. Zumindest zur Auseinandersetzung mit den „Concerti italiani“ bedurfte es solcher Strapazen auch nicht: Um die Wende zum 18. Jahrhundert verbreiteten sie sich nördlich der Alpen rasant, getragen von italienischen Musikern, die an deutschen Höfen wirkten oder als Virtuosen durchs Land reisten, und unterstützt vom florierenden Musikalienhandel. Daran erinnert dieses Konzert, wenn es italienische Meister in den Mittel- punkt rückt, die neben Vivaldi die italienische Konzert- form wesentlich geprägt haben. Das Programm stellt Es ist einer der kompositorischen Geniestreiche Telemanns, wenn mit grandios übertriebener theatralischer Geste und hörbar nach Luft japsend, der liebestolle Satyr Damon hinter Nymphen und Schäferinnen hinterherrast. Dieser „neu-modische Liebhaber“, der mit seinem Gefolge in das friedvolle Arkadien eingefallen ist, sorgt für allerlei Unruhe. Wieviel gesellschaftskritischen Zündstoff mag wohl das Publikum zur Telemann-Zeit erkannt haben? 1724 wurde Der neu-modische Liebhaber Damon am be- rühmten Hamburger Opernhaus aufgeführt. Es war die Überarbeitung eines Werkes, das erstmals 1718 in Leipzig als Die Satyren in Arcadien erklungen war. Telemanns kritisch-satirisches Singspiel, dessen deutscher Text vom Komponisten selbst stammt, verspricht durch eine äußerst kurzweilige, aber keineswegs flache Handlung, durch musikalischen Witz und Esprit sowie durch wundervolle Arien und großartige Ensembleszenen Theatervergnügen pur. Das subtile Werk kommt in einer internationalen Kooperation auf die Bühne. Nach dem großen Erfolg von Telemanns Orpheus (2010) widmet sich das Georg Philipp Telemann betitelte zahlreiche Sätze sei- ner Ouverturensuiten mit geographischen Zusätzen. So finden wir Sarabanden, die Portugal und Spani- en sowie verschiedene Gigue-Typen, die England, Schottland, Irland oder der Türkei zugeordnet sind. Deutschland wird im „Allemande-Stil“ vertont, die Provence charakterisiert er durch einen französischen Rigaudon. Die Neugier und das Interesse Telemanns für fremde Kulturen, die er in seiner Musik kunstvoll mit den ihm vertrauten Tanz- und Kompositionsmus- tern zu verbinden weiß, macht sich das Programm flöte und Traversflöte. Souverän arbeitet Telemann mit der spezifischen Spielweise und dem Klang der Instrumente, brilliert mit musikalischen Einfällen, experimentiert mit nationalen Musikgattungen und Stilismen. In diesem Konzert trifft interpretatorisches Können auf kompositorische Klasse. andere in den verschiedenen musikalischen Stilberei- chen jener Zeit zu Hause fühlt, widmet sich in ihrem Soloprogramm den Konzertbearbeitungen Bachs und den Ouverturensuiten Telemanns, des „grossen Liebhabers der Frantzösischen Music“. Und natürlich darf Bachs Italienisches Konzert nicht fehlen, nach Johann Adolf Scheibe das „vollkommene Muster eines wohleingerichteten einstimmigen Concerts“. zugleich Werke einiger der ungezählten Vermittler dieser Kompositionen vor, zu denen neben dem in Würzburg wirkenden Platti auch der zeitweilig in Ansbach beschäftigte Torelli zählte. Auch wenn Telemann von italienischen Konzerten scheinbar weniger fasziniert war als manch Zeitgenosse, so dürften u.a. spielfreudige Modulationen und wirkungsvolles Wechselspiel verschiedenster Instrumente bzw. Instrumentengruppen anregend auf ihn gewirkt haben. „eMotion baroque“ zu eigen und übersetzt Telemanns Musik in Bewegung und Emotionen. Magdeburger Schüler entwickeln in einem Workshop Choreogra- phien sowie eine kreative Moderation und verbinden so durch Telemanns Musik die verschiedenen Kulturen zu einem „Miteinander“. V 2 I REINES VERGNÜGEN V 5 I CEMBALO-RECITAL V 6 I CONCERTI ITALIANI V 7 I DAMON V 3 I E-MOTION BAROQUE V 4 I MUSIKALISCHER SPAZIERGANG SONNABEND, 12. MÄRZ SONNABEND, 12. MÄRZ SONNABEND, 12. MÄRZ SONNABEND, 12. MÄRZ SONNABEND, 12. MÄRZ SONNABEND, 12. MÄRZ Für Kunden der Stadtsparkasse Magdeburg freier Eintritt. Musikalische Leitung David Stern Inszenierung Aron Stiehl Bühne Frank Philipp Schlößmann Kostüme Dietlind Konold Dramaturgie Benjamin Wäntig Continuo | Musikalische Einstudierung Jay Bernfeld Tyrsis Martin Candela Mirtilla Natalie Pérez Elpina Jennifer Courcier Laurindo Alexandre Artemenko Ergasto Thomas Florio Damon Martin-Jan Nijhof Nigella Sylvia Rena Ziegler Opera Fuoco Weitere Aufführungen: 13. März, 16 Uhr I 18. und 19. März, 19.30 Uhr Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreunde, © Sven Cichovic Michael Schneider Ana Maria Labin © Astrid Ackermann © Archiv © Archiv © Meredith Mullins Leipziger Barockorchester Christine Schornsheim David Stern © Meredith Mullins Opera Fuoco Telemann-Preisträger 2016 Klaus Mertens PREMIERE DIE TELEMANNSTADT MAGDEBURG ICH BIN IN MAGDEBURG GEBOREN FREITAG, 11. MÄRZ BIS SONNTAG, 20. MÄRZ täglich 11.00 Uhr Tourist-Information Magdeburg FREITAG, 11. MÄRZ 12.45 Uhr Telemann-Stele Ein historisch orientierter Stadtrundgang auf den Spuren Georg Philipp Telemanns Dauer circa 2 Stunden Ein Ständchen aus Anlass der Eröffnung der 23. Magdeburger Telemann-Festtage und im Vorfeld von Telemanns 335. Geburtstag mit dem Magdeburger Blechbläser Ensemble Veranstalter Tourist-Information Magdeburg, Tel. 0391.8380402 K I 6,00 Kinder bis 14 Jahre 3,00 (Tickets beim Veranstalter) In Kooperation mit MUSIK – EIN FEST, DAS GANZE JAHR. www.musikfeste-sachsen-anhalt.de WIR DANKEN UNSEREM   PARTNER UNSEREN   HAUPTSPONSOREN UNSEREN   FÖRDERERN DEM LAND SACHSEN-ANHALT UNSEREM  KULTURPARTNER UNSEREN  MEDIENPARTNERN SOWIE Schirmherr Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt Veranstalter Landeshauptstadt Magdeburg, Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung, Kulturbüro, in Verbindung mit dem Arbeitskreis „Georg Philipp Telemann“ Magdeburg e. V. Redaktion Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung der Landeshauptstadt Magdeburg Gestaltung genese Werbeagentur GmbH, Magdeburg Produktion Roßdeutscher & Bartel GbR, Agentur für Marketing und Kommunikation, Leipzig Stand 5. November 2015, Änderungen vorbehalten 18.30 Uhr Theater Magdeburg, Opernhaus mit Verleihung des Georg-Philipp-Telemann-Preises 2016 der Landeshauptstadt Magdeburg an den Bariton Klaus Mertens Ana Maria Labin – Sopran Michael Schneider – Blockflöte Magdeburgische Philharmonie Leitung Michael Schneider V 1 I ERÖFFNUNGSKONZERT K I 29,00 I 18,00 K II 26,00 I 15,00 K III 20,00 I 13,00 K IV 14,00 I 9,00 U21 9,00 Georg Philipp Telemann Ouverturensuite D-Dur TWV 55:D1 (aus: Tafelmusik) | Concerto F-Dur TWV 51:F1 | Divertimento B-Dur TWV 50:23 | Kantate Ino TVWV 20:41 Ob es legitim ist, in der Eröffnungsveranstaltung eines Festivals zum Motto „Telemann und das Kon- zert“ lediglich ein einziges „Concerto“ aufs Programm zu setzen? Aber ja, denn Telemanns überbordende Fantasie, Konzerthaftes und Konzertierendes in ver- schiedene „Gewänder“ zu kleiden, zeigt sich im Solo- konzert ebenso wie in der Ouverture und Suite, im Divertimento und in der Ino-Kantate. Dieses Bravour- stück jeder guten Sopranistin wird von der jungen Wahlschweizerin Ana Maria Labin interpretiert. Sie FREITAG, 11. MÄRZ In Kooperation mit arbeitete bereits mehrfach mit Michael Schneider zu- sammen, ebenso die Magdeburgische Philharmonie, die ihn immer wieder gern am Pult begrüßt. Dr. Carsten Lange Leiter des Zentrums für   Telemann-Pflege und -Forschung Prof. Dr. Matthias Puhle Beigeordneter für Kultur,  Schule und Sport 11.00 Uhr Rathaus, Ratsdiele Klaus Mertens – Bariton Werner Matzke – Violoncello Rebecca Mertens – Fagott Ludger Rémy – Cembalo Leipziger Barockorchester K I 24,00 I 20,00 K II 18,00 I 14,00 U21 9,00 Georg Philipp Telemann Ouverture F-Dur TWV 55:F1 | In einem Tal, umringt von hohen Eichen TVWV 20:30 | Ausschnitte aus Emma und Eginhard TVWV 21:25, Singe-, Spiel- und General-Bass-Übungen, Vier und zwanzig Oden und Der Tod Jesu TVWV 5:6 Der diesjährige Telemann-Preisträger, der weltbe- kannte Sänger Klaus Mertens, hat eigens für sein Magdeburger Konzert einen Querschnitt aus seinem reichhaltigen Telemann-Repertoire zusammenge- stellt, der von der kleinen Form des Liedes über Szenen aus Passionsoratorien bis hin zur repräsen- tativen Opernarie und Kantate reicht. V 8 I GALAKONZERT SONNTAG, 13. MÄRZ RUNDFUNKGOTTESDIENST SONNTAG, 13. MÄRZ 10.00 Uhr St. Andreas-Kirche Es erklingt u.a. von Georg Philipp Telemann „Lobe den Herrn, meine Seele“ TVWV 1:1054. Musikalische Leitung Michael Scholl Predigt Pater Andreas O.Praem französische Ensemble Opera Fuoco erneut einem der großen Werke früher deutscher Operngeschichte – ohne Frage, ein Höhepunkt des Festivals! Georg Philipp Telemanns Äußerung von 1718, wonach ihm   Konzerte „niemahls recht von Hertzen gegangen“ seien, scheint  angesichts seines reichen und vielgestaltigen Konzertschaffens  unverständlich. Doch sie zielt auf eine Spielart des italienischen  Virtuosenkonzerts, der er nicht folgen wollte. Für seine Konzerte  findet er eigenständige Formmodelle, Klangkombinationen und  Stilmischungen. Grund genug, unser Festival dem Thema   „Telemann und das Konzert“ zu widmen.  Die 23. Magdeburger Telemann-Festtage rücken Werke in den  Mittelpunkt, die Telemanns originellen Umgang mit konzer-  tierenden Prinzipien hörbar werden lassen. Manche von ihnen  kamen in den von Telemann selbst veranstalteten Konzerten zur  Aufführung. Damit klingt ein anderer Aspekt des diesjährigen  Festivalmottos an, indem es auf Telemanns impulsgebende Rolle  als Konzertveranstalter aufmerksam macht. Seine öffentlichen  Konzerte, in denen er oft groß dimensionierte Vokalwerke auf- führte, folgten modernen Strategien des Musikmarktes. Unser  Festival, das mit dem „Großen Concert“ erstmals auch ein von  Telemann konzipiertes Konzertprogramm präsentiert, lässt den  Besucher folglich intensiv die Mehrdeutigkeit des Begriffes „Konzert“  erleben. Zum Thema passt auch in anderer Weise Spektakuläres: Nachdem  Telemanns verloren geglaubte Sammlung mit zwölf Fantasien für  Viola da gamba jüngst entdeckt wurde, erklingen die Kompositionen  nun als Welterstaufführung in Magdeburg.  Und was wären Konzerte ohne exzellente Interpreten: Telemann  konnte die Crème de la Crème seiner Zeit verpflichten und das kom- mende Festival steht ihm darin nicht nach.  Herzlich willkommen zu den 23. Magdeburger Telemann-Festtagen  in der Geburtsstadt des Komponisten. © Archiv

telemann · 2015-11-16 · eines Festivals zum Motto „Telemann und das Kon-zert“ lediglich ein einziges „Concerto“ aufs Programm zu setzen? Aber ja, denn Telemanns überbordende

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Page 1: telemann · 2015-11-16 · eines Festivals zum Motto „Telemann und das Kon-zert“ lediglich ein einziges „Concerto“ aufs Programm zu setzen? Aber ja, denn Telemanns überbordende

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TELEMANN UND DAS KONZERT

INFORMATIONEN UND

KARTENSERVICE

0341.14 990 758

www.telemann.org

11.00 UhrDom zu Magdeburg (Remter)

16.00 UhrPalais am Fürstenwall

16.00 UhrGesellschaftshaus, Gartensaal

19.30 UhrTheater Magdeburg, Opernhaus

11.00 UhrGesellschaftshaus, Schinkelsaal

14.00 UhrGesellschaftshaus

Ensemble 1700

Leitung Dorothee Oberlinger

Christine Schornsheim – Cembalo

Ensemble Cordia

Leitung Stefano Veggetti

Neumeyer Consort

Tanz | Choreographie

Pauline Staneker und Rouven Pabst

Leitung Felix Koch

Magdeburger Blechbläser Ensemble

K I 24,00 I 20,00 K II 18,00 I 14,00 U21 9,00

K I 20,00 I 16 ,00 K II 14,00 I 10,00 U21 9,00

K I 22,00 I 18 ,00 K II 16,00 I 12,00 U21 9,00

K I 34,00 I 2 5,00 K II 31,00 I 23,00 K III 26,00 I 20,00 K IV 21,00 I 15,00 K V 15,00 I 11,00

K I 12,00 I 6 ,00 TICKET SPEZIAL (2 Erwachsene + 2 Kinder/Jugendliche) 25,00

K I 10,00 I 8 ,00

Georg Philipp Telemann Suite a-Moll TWV 50:a2 | Concerto G-Dur TWV 51:G9 | Concerto F-Dur TWV 52:F1 | Duett h-Moll TWV 40:105 | Concerto e-Moll TWV 52:e1

Georg Philipp Telemann Ouverturen a-Moll TWV 32:12 und d-Moll TWV 32:2Johann Sebastian Bach Concerti g-Moll BWV 985 und C-Dur BWV 984 | Italienisches Konzert BWV 971

Giovanni Benedetto Platti Concerto grosso C-Dur, nach A. Corellis Violinsonate op. V, Nr. 3 | Giuseppe Torelli Concerto D-Dur op. 6, Nr. 4 | Concerto a-Moll | Giuseppe Jacchini Sonate D-Dur | Georg Philipp Telemann Concerto d-Moll TWV 43:d2 | Concerto D-Dur TWV 53:D5 | Tomaso Albinoni Sinfonie C-Dur op. 2, Nr. 3 | Arcangelo Corelli Concerto grosso c-Moll op. 6, Nr. 3

Oper von Georg Philipp Telemann TVWV 21:8

Tanzchoreographien zu Musik von Georg Philipp Telemann

Ein Spaziergang durch den Klosterbergegarten

mit fachkundiger Begleitung und musikalischen

Ruhepunkten.

Wenn Dorothee Oberlinger mit ihrem Ensemble

1700 konzertiert, sind Virtuosität und Spielfreude

garantiert. Die weltbekannte Blockflötistin und ihre

Kollegen haben ein farbiges Programm mit „Tele-

mann-Klassikern“ zusammengestellt, darunter die

a-Moll-Suite (ein „Muss“ für jeden Blockflötisten), das

Konzert für Viola und die klanglich reizvollen Dop-

pelkonzerte für Blockflöte und Fagott sowie Block-

Das Konzert als sich etablierende Form der Ensemble-

musik wurde schnell auch in die Musik für Tasten-

instrumente übernommen. Davon zeugen Johann

Sebastian Bachs Bearbeitungen von Konzerten Georg

Philipp Telemanns und des Prinzen Johann Ernst von

Sachsen-Weimar ebenso wie dessen „Concerto nach

dem italiänischen Gusto“. Gewissermaßen als Gegen-

pol zum italienischen Konzert steht die französische

Ouverture – auch sie fand Eingang in die Cembalo-

musik. Christine Schornsheim, die sich wie kaum eine

Telemann zählte nicht zu jenen zahlreichen Reisen-

den, die die Alpen überquerten, um Kunst, Kultur,

Musik und Lebensart kennenzulernen. Zumindest

zur Auseinandersetzung mit den „Concerti italiani“

bedurfte es solcher Strapazen auch nicht: Um die

Wende zum 18. Jahrhundert verbreiteten sie sich

nördlich der Alpen rasant, getragen von italienischen

Musikern, die an deutschen Höfen wirkten oder als

Virtuosen durchs Land reisten, und unterstützt vom

florierenden Musikalienhandel. Daran erinnert dieses

Konzert, wenn es italienische Meister in den Mittel-

punkt rückt, die neben Vivaldi die italienische Konzert-

form wesentlich geprägt haben. Das Programm stellt

Es ist einer der kompositorischen Geniestreiche

Telemanns, wenn mit grandios übertriebener

theatralischer Geste und hörbar nach Luft japsend,

der liebestolle Satyr Damon hinter Nymphen und

Schäferinnen hinterherrast. Dieser „neu-modische

Liebhaber“, der mit seinem Gefolge in das friedvolle

Arkadien eingefallen ist, sorgt für allerlei Unruhe.

Wieviel gesellschaftskritischen Zündstoff mag wohl

das Publikum zur Telemann-Zeit erkannt haben?

1724 wurde Der neu-modische Liebhaber Damon am be-

rühmten Hamburger Opernhaus aufgeführt. Es war

die Überarbeitung eines Werkes, das erstmals 1718

in Leipzig als Die Satyren in Arcadien erklungen war.

Telemanns kritisch-satirisches Singspiel, dessen

deutscher Text vom Komponisten selbst stammt,

verspricht durch eine äußerst kurzweilige, aber

keineswegs flache Handlung, durch musikalischen

Witz und Esprit sowie durch wundervolle Arien und

großartige Ensembleszenen Theatervergnügen pur.

Das subtile Werk kommt in einer internationalen

Kooperation auf die Bühne. Nach dem großen Erfolg

von Telemanns Orpheus (2010) widmet sich das

Georg Philipp Telemann betitelte zahlreiche Sätze sei-

ner Ouverturensuiten mit geographischen Zusätzen.

So finden wir Sarabanden, die Portugal und Spani-

en sowie verschiedene Gigue-Typen, die England,

Schottland, Irland oder der Türkei zugeordnet sind.

Deutschland wird im „Allemande-Stil“ vertont, die

Provence charakterisiert er durch einen französischen

Rigaudon. Die Neugier und das Interesse Telemanns

für fremde Kulturen, die er in seiner Musik kunstvoll

mit den ihm vertrauten Tanz- und Kompositionsmus-

tern zu verbinden weiß, macht sich das Programm

flöte und Traversflöte. Souverän arbeitet Telemann

mit der spezifischen Spielweise und dem Klang der

Instrumente, brilliert mit musikalischen Einfällen,

experimentiert mit nationalen Musikgattungen und

Stilismen. In diesem Konzert trifft interpretatorisches

Können auf kompositorische Klasse.

andere in den verschiedenen musikalischen Stilberei-

chen jener Zeit zu Hause fühlt, widmet sich in ihrem

Soloprogramm den Konzertbearbeitungen Bachs

und den Ouverturensuiten Telemanns, des „grossen

Liebhabers der Frantzösischen Music“. Und natürlich

darf Bachs Italienisches Konzert nicht fehlen, nach

Johann Adolf Scheibe das „vollkommene Muster eines

wohleingerichteten einstimmigen Concerts“.

zugleich Werke einiger der ungezählten Vermittler

dieser Kompositionen vor, zu denen neben dem

in Würzburg wirkenden Platti auch der zeitweilig

in Ansbach beschäftigte Torelli zählte. Auch wenn

Telemann von italienischen Konzerten scheinbar

weniger fasziniert war als manch Zeitgenosse,

so dürften u.a. spielfreudige Modulationen und

wirkungsvolles Wechselspiel verschiedenster

Instrumente bzw. Instrumentengruppen anregend

auf ihn gewirkt haben.

„eMotion baroque“ zu eigen und übersetzt Telemanns

Musik in Bewegung und Emotionen. Magdeburger

Schüler entwickeln in einem Workshop Choreogra-

phien sowie eine kreative Moderation und verbinden

so durch Telemanns Musik die verschiedenen Kulturen

zu einem „Miteinander“.

V 2 I REINES VERGNÜGEN

V 5 I CEMBALO-RECITAL

V 6 I CONCERTI ITALIANI

V 7 I DAMON

V 3 I E-MOTION BAROQUE

V 4 I MUSIKALISCHER SPAZIERGANG

SONNABEND, 12. MÄRZ

SONNABEND, 12. MÄRZ

SONNABEND, 12. MÄRZ

SONNABEND, 12. MÄRZ

SONNABEND, 12. MÄRZ

SONNABEND, 12. MÄRZ

Für Kunden der Stadtsparkasse Magdeburg freier Eintritt.

Musikalische Leitung David Stern

Inszenierung Aron Stiehl

Bühne Frank Philipp Schlößmann

Kostüme Dietlind Konold

Dramaturgie Benjamin Wäntig

Continuo | Musikalische Einstudierung

Jay Bernfeld

Tyrsis Martin Candela

Mirtilla Natalie Pérez

Elpina Jennifer Courcier

Laurindo Alexandre Artemenko

Ergasto Thomas Florio

Damon Martin-Jan Nijhof

Nigella Sylvia Rena Ziegler

Opera Fuoco

Weitere Aufführungen:

13. März, 16 Uhr I 18. und 19. März, 19.30 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreunde,

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Michael Schneider Ana Maria Labin

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Leipziger Barockorchester Christine Schornsheim David Stern

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Opera Fuoco

Telemann-Preisträger 2016 Klaus Mertens

PREMIERE

DIE TELEMANNSTADT MAGDEBURG

ICH BIN IN MAGDEBURG GEBOREN

FREITAG, 11. MÄRZBIS SONNTAG, 20. MÄRZtäglich 11.00 UhrTourist-Information Magdeburg

FREITAG, 11. MÄRZ12.45 UhrTelemann-Stele

Ein historisch orientierter Stadtrundgang auf den Spuren Georg Philipp Telemanns

Dauer circa 2 Stunden

Ein Ständchen aus Anlass der Eröffnung der 23. Magdeburger Telemann-Festtage und im Vorfeld

von Telemanns 335. Geburtstag mit dem Magdeburger Blechbläser Ensemble

Veranstalter Tourist-Information Magdeburg, Tel. 0391.8380402K I 6,00 Kinder bis 14 Jahre 3,00 (Tickets beim Veranstalter)

In Kooperation mit

TITEL RÜCK

MUSIK – EIN FEST, DAS GANZE JAHR.www.musikfeste-sachsen-anhalt.de

WIR DANKEN

UNSEREM  PARTNER

UNSEREN  HAUPTSPONSOREN

UNSEREN  FÖRDERERN

DEM LANDSACHSEN-ANHALT

UNSEREM KULTURPARTNER

UNSEREN MEDIENPARTNERN SOWIE

Schirmherr Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt Veranstalter Landeshauptstadt Magdeburg, Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung, Kulturbüro, in Verbindung mit dem Arbeitskreis „Georg Philipp Telemann“ Magdeburg e. V. Redaktion Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung der Landeshauptstadt MagdeburgGestaltung genese Werbeagentur GmbH, MagdeburgProduktion Roßdeutscher & Bartel GbR, Agentur für Marketing und Kommunikation, LeipzigStand 5. November 2015, Änderungen vorbehalten

18.30 UhrTheater Magdeburg, Opernhaus

mit Verleihung des Georg-Philipp-Telemann-Preises 2016 der Landeshauptstadt Magdeburg an den Bariton Klaus Mertens

Ana Maria Labin – Sopran

Michael Schneider – Blockflöte

Magdeburgische Philharmonie

Leitung Michael Schneider

V 1 I ERÖFFNUNGSKONZERT

K I 29,00 I 18,00 K II 26,00 I 15,00 K III 20,00 I 13,00 K IV 14,00 I 9,00 U21 9,00

Georg Philipp Telemann Ouverturensuite D-Dur TWV 55:D1 (aus: Tafelmusik) | Concerto F-Dur TWV 51:F1 | Divertimento B-Dur TWV 50:23 | Kantate Ino TVWV 20:41

Ob es legitim ist, in der Eröffnungsveranstaltung

eines Festivals zum Motto „Telemann und das Kon-

zert“ lediglich ein einziges „Concerto“ aufs Programm

zu setzen? Aber ja, denn Telemanns überbordende

Fantasie, Konzerthaftes und Konzertierendes in ver-

schiedene „Gewänder“ zu kleiden, zeigt sich im Solo-

konzert ebenso wie in der Ouverture und Suite, im

Divertimento und in der Ino-Kantate. Dieses Bravour-

stück jeder guten Sopranistin wird von der jungen

Wahlschweizerin Ana Maria Labin interpretiert. Sie

FREITAG, 11. MÄRZ

In Kooperation mit

arbeitete bereits mehrfach mit Michael Schneider zu-

sammen, ebenso die Magdeburgische Philharmonie,

die ihn immer wieder gern am Pult begrüßt.

Dr. Carsten LangeLeiter des Zentrums für  

Telemann-Pflege und -Forschung

Prof. Dr. Matthias PuhleBeigeordneter für Kultur, 

Schule und Sport

11.00 UhrRathaus, Ratsdiele

Klaus Mertens – Bariton

Werner Matzke – Violoncello

Rebecca Mertens – Fagott

Ludger Rémy – Cembalo

Leipziger Barockorchester

K I 24,00 I 20,00 K II 18,00 I 14,00 U21 9,00

Georg Philipp Telemann Ouverture F-Dur TWV 55:F1 | In einem Tal, umringt von hohen Eichen TVWV 20:30 | Ausschnitte aus Emma und Eginhard TVWV 21:25, Singe-, Spiel- und General-Bass-Übungen, Vier und zwanzig Oden und Der Tod Jesu TVWV 5:6

Der diesjährige Telemann-Preisträger, der weltbe-

kannte Sänger Klaus Mertens, hat eigens für sein

Magdeburger Konzert einen Querschnitt aus seinem

reichhaltigen Telemann-Repertoire zusammenge-

stellt, der von der kleinen Form des Liedes über

Szenen aus Passionsoratorien bis hin zur repräsen-

tativen Opernarie und Kantate reicht.

V 8 I GALAKONZERT SONNTAG, 13. MÄRZ

RUNDFUNKGOTTESDIENST SONNTAG, 13. MÄRZ10.00 UhrSt. Andreas-Kirche

Es erklingt u.a. von Georg Philipp Telemann „Lobe den Herrn, meine Seele“ TVWV 1:1054.

Musikalische Leitung Michael Scholl

Predigt Pater Andreas O.Praem

französische Ensemble Opera Fuoco erneut einem

der großen Werke früher deutscher Operngeschichte –

ohne Frage, ein Höhepunkt des Festivals!

Georg Philipp Telemanns Äußerung von 1718, wonach ihm  

Konzerte „niemahls recht von Hertzen gegangen“ seien, scheint 

angesichts seines reichen und vielgestaltigen Konzertschaffens 

unverständlich. Doch sie zielt auf eine Spielart des italienischen 

Virtuosenkonzerts, der er nicht folgen wollte. Für seine Konzerte 

findet er eigenständige Formmodelle, Klangkombinationen und 

Stilmischungen. Grund genug, unser Festival dem Thema  

„Telemann und das Konzert“ zu widmen. 

Die 23. Magdeburger Telemann-Festtage rücken Werke in den 

Mittelpunkt, die Telemanns originellen Umgang mit konzer- 

tierenden Prinzipien hörbar werden lassen. Manche von ihnen 

kamen in den von Telemann selbst veranstalteten Konzerten zur 

Aufführung. Damit klingt ein anderer Aspekt des diesjährigen 

Festivalmottos an, indem es auf Telemanns impulsgebende Rolle 

als Konzertveranstalter aufmerksam macht. Seine öffentlichen 

Konzerte, in denen er oft groß dimensionierte Vokalwerke auf-

führte, folgten modernen Strategien des Musikmarktes. Unser 

Festival, das mit dem „Großen Concert“ erstmals auch ein von 

Telemann konzipiertes Konzertprogramm präsentiert, lässt den 

Besucher folglich intensiv die Mehrdeutigkeit des Begriffes „Konzert“ 

erleben.

Zum Thema passt auch in anderer Weise Spektakuläres: Nachdem 

Telemanns verloren geglaubte Sammlung mit zwölf Fantasien für 

Viola da gamba jüngst entdeckt wurde, erklingen die Kompositionen  

nun als Welterstaufführung in Magdeburg. 

Und was wären Konzerte ohne exzellente Interpreten: Telemann 

konnte die Crème de la Crème seiner Zeit verpflichten und das kom-

mende Festival steht ihm darin nicht nach. 

Herzlich willkommen zu den 23. Magdeburger Telemann-Festtagen 

in der Geburtsstadt des Komponisten.

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Page 2: telemann · 2015-11-16 · eines Festivals zum Motto „Telemann und das Kon-zert“ lediglich ein einziges „Concerto“ aufs Programm zu setzen? Aber ja, denn Telemanns überbordende

16.00 UhrTheater Magdeburg, Opernhaus

Oper von Georg Philipp Telemann TVWV 21:8

V 11 I DAMON SONNTAG, 13. MÄRZ [siehe V7]

K I 30,55 I 2 1 ,55 K II 27,55 I 19,55 K III 22,55 I 16,55 K IV 17,55 I 11,55 K V 11,55 I 7,55

19.30 UhrJohanniskirche

Daniel Hope – Violine

Berliner Barock Solisten

Leitung Daniel Hope

K I 46,00 I 38 ,00 K II 32,00 I 27,00 K III 20,00 I 15,00 U21 9,00

Georg Philipp Telemann Concerti e-Moll und B-Dur TWV 52:e4 und TWV 52:B2 | Concerto a-Moll TWV 51:a1 | Johann Sebastian Bach Concerto d-Moll BWV 1043 | Antonio Vivaldi Concerto a-Moll RV 522 | La Follia. Sonate d-Moll RV 63 | Der Sommer (aus: Vier Jahreszeiten) RV 315

Im Mittelpunkt des Konzerts steht die im 17. Jahr-

hundert zu einem Virtuoseninstrument entwickelte

Violine in Solo- und Doppelkonzerten begleitet von

einem Streicherensemble. Telemann und Bach kannten

und nutzten die Möglichkeiten des Instruments als

Komponisten, Vivaldi war der komponierende Virtuose.

Daniel Hope, einer der besten Geiger unserer Zeit

und Kenner älterer Violinmusik, interpretiert diese

virtuos und differenziert und demonstriert damit

zugleich das große Ausdrucks- und Farbspektrum

seines Instruments.

V 12 I DANIEL HOPE IN CONCERTSONNTAG, 13. MÄRZ

INTERNATIONALE WISSENSCHAFTLICHE KONFERENZMONTAG, 14. MÄRZUND DIENSTAG, 15. MÄRZ9.00 - circa 18.00 UhrRoncalli-Haus

„Concertare – Concerto – Concert. Das Konzert bei Telemann und seinen Zeitgenossen“

Zuhörer sind herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei.

19.30 UhrKonzerthalle „Georg Philipp Telemann“

11.00 UhrGesellschaftshaus, Schinkelsaal

Heidi Maria Taubert – Sopran

Manja Raschka – Alt

Michael Zabanoff – Tenor

Matthias Vieweg – Bass

Biederitzer Kantorei

Cammermusik Potsdam

Leitung Michael Scholl

NeoBarock

K I 20,00 I 18 ,00 K II 15,00 I 13,00 K III 12,00 I 10,00 U21 9,00

K I 20,00 I 16 ,00 K II 14,00 I 10,00 U21 9,00

Passionsoratorium von Johann Heinrich Rolle

Georg Philipp Telemann Concerto g-Moll TWV 51:g1 | Sonate D-Dur TWV 41:D1 | Johann Sebastian Bach Concerto G-Dur BWV 592a nach einem Violinenkonzert von Johann Ernst Prinz von Sachsen-Weimar | Antonio Vivaldi Sonate h-Moll RV 79 | Johann Ernst Prinz von Sachsen-Weimar Concerto a-Moll op. 1/2

In diesem Jahr können wir den 300. Geburtstag des

Magdeburger Musikdirektors Johann Heinrich Rolle

feiern, der 1781 als „Lieblingscomponist der Nation“

bezeichnet wurde. Seine Kirchenmusiken, mehr

aber noch seine „Musicalische Dramen“ genannten

geistlichen Oratorien waren im gesamten deutsch-

sprachigen Raum verbreitet und beliebt – nicht

nur in Kirche und Konzert sondern auch im Bereich

des häuslichen Musizierens. Rolles Passionsmusik

entstand 1748 für den Magdeburger Gottesdienst als

Um 1713/14 transkribierte Johann Sebastian Bach

mehrere Instrumentalkonzerte für ein Tasteninstru-

ment – neben Werken italienischer Komponisten unter

anderem ein Violinkonzert Telemanns und Komposi-

tionen des musikalisch hochbegabten Prinzen Johann

Ernst von Sachsen-Weimar. Von der Wertschätzung,

die Telemann dem bereits 18-jährig verstorbenen

Prinzen entgegenbrachte, zeugt, dass er ihm seine

erste im eigenen Verlag erschienene Notenausgabe

Matthäuspassion. Später wurden die Evangelientexte

gestrichen und neue Rezitative gedichtet und vertont

– möglicherweise, um so dem empfindsam-religiösen

Zeitgeist besser zu entsprechen. Die Bearbeitung ist

einzig in einem Manuskript der Magdeburger Stadtbi-

bliothek erhalten.

Veranstalter Förderkreis Biederitzer Kantorei

V 13 I ERHEBET DEN TRIUMPH

V 16 I DER UNVERGLEICHLICHE PRINZ

DIENSTAG, 15. MÄRZ

SONNABEND, 19. MÄRZ

19.30 UhrTheater Magdeburg, Opernhaus

Oper von Georg Philipp Telemann TVWV 21:8

V 15 I DAMON FREITAG, 18. MÄRZ

K I 30,00 I 2 1 ,00 K II 27,00 I 19,00 K III 22,00 I 16,00 K IV 17,00 I 11,00 K V 11,00 I 7,00

K I 10,00 I 8 ,00

Ein Spaziergang durch den Klosterbergegarten

mit fachkundiger Begleitung und musikalischen

Ruhepunkten.

V 17 I MUSIKALISCHER SPAZIERGANGSONNABEND, 19. MÄRZ

16.00 UhrKonzerthalle „Georg Philipp Telemann“

19.30 UhrJohanniskirche

Doerthe Maria Sandmann – Sopran

Marnix De Cat – Alt

Philippe Gagné – Tenor

Werner Van Mechelen – Bass

Ex Tempore

Mannheimer Hofkapelle

Leitung Florian Heyerick

Gerlinde Sämann – Sopran

David Erler – Alt

Jan Kobow – Tenor

Martin Schicketanz,

Julián Millán – Bass

Gächinger Kantorei Stuttgart

Dresdner Barockorchester

Leitung Hans-Christoph Rademann

K I 26,00 I 2 2 ,00 K II 22,00 I 18,00 K III 16,00 I 12,00 U21 9,00

K I 28,00 I 24,00 K II 22,00 I 18,00 K III 16,00 I 12,00 U21 9,00

Georg Philipp Telemann Concerto D-Dur TWV 51:D7 | „Aller Augen warten auf dich“ TVWV 1:66 | „In Christo gilt weder Beschneidung“ TVWV 1:929 | „Siehe, eine Jungfrau ist schwanger“ TVWV 1:1326 | „Ich bin der Erste und der Letzte“ TVWV 1:816

Georg Philipp Telemann Die Tageszeiten TVWV 20:39 | Donner-Ode (Teil 1) TVWV 6:3a | Die Auferstehung TVWV 6:7

Vier in unserer Zeit noch nie erklungene Kirchen-

musiken aus den Jahren 1717 und 1720 geben Einblick

in die Welt vokal-instrumentalen Konzertierens. In

allen Stücken entfaltet Telemann durch die reich-

haltige Instrumentation mit Holzbläsern oder einer

Solotrompete wie auch die spielerisch anmutende

Durchführung der musikalischen Themen und Motive

Wie gestaltete Georg Philipp Telemann seine Kon-

zertprogramme? – Dieser Frage soll nachgegangen

werden auf einer Zeitreise in das Jahr 1761. Es wird

ein Programm mit drei großartigen Spätwerken

Telemanns zu erleben sein, das der Komponist für

ein Konzert im Hamburger Drillhaus zusammen-

gestellt hatte: Die vier anmutigen Kantaten der

Tageszeiten und als Erstaufführung die eindringliche

Auferstehung, beides nach den modernen Dichtungen

Friedrich Wilhelm Zachariaes, sowie der erste Teil der

schon damals beliebten Donner-Ode, einer Reaktion

eine große Klangpracht. Sein berühmtes Trompeten-

konzert dient als Einführung in das Programm.

auf das große Erdbeben von Lissabon (1755). Der

nicht zuletzt für seine hervorragenden Telemann-

Interpretationen bekannte Hans-Christoph Rademann

stellt Telemanns Konzert vom 13. April 1761 nach und

gastiert nun erstmals zusammen mit der Gächinger

Kantorei Stuttgart in Magdeburg.

V 18 I ALLER AUGEN WARTEN AUF DICH

V 19 I GROSSES CONCERT

SONNABEND, 19. MÄRZ

SONNABEND, 19. MÄRZ

19.30 UhrTheater Magdeburg, Opernhaus

Oper von Georg Philipp Telemann TVWV 21:8

V 20 I DAMON SONNABEND, 19. MÄRZ

K I 30,00 I 2 1 ,00 K II 27,00 I 19,00 K III 22,00 I 16,00 K IV 17,00 I 11,00 K V 11,00 I 7,00

22.00 UhrKloster Unser Lieben Frauen

14.00 UhrAntoniussaal

11.00 UhrPalais am Fürstenwall

16.00 UhrKonzerthalle „Georg Philipp Telemann“

Thomas Fritzsch – Viola da gamba

Lorenzo Gabriele – Traversflöte

Liv Heym – Violine

Siegfried Pank – Viola da gamba

Jean-Christophe Dijoux – Cembalo

Hannes Rux – Trompete

Michael Schneider – Blockflöte

Karl Kaiser – Traversflöte

Christine Busch – Violine

La Stagione Frankfurt

Leitung Michael Schneider

K I 20,00 I 16 ,00 U21 9,00

K I 20,00 I 16 ,00 U21 9,00Hinweis: Saal befindet sich in der 2. Etage, ein Aufzug ist nicht vorhanden.

K I 22,00 I 18 ,00 K II 16,00 I 12,00 U21 9,00

K I 28,00 I 24,00 K II 22,00 I 18,00 K III 16,00 I 12,00 U21 9,00

Georg Philipp Telemann Fantasien für Viola da gamba Nr. 2, 3, 7, 8, 10, 11

Georg Philipp Telemann Fantasien für Viola da gamba Nr. 1, 4, 5, 6, 9, 12

Georg Philipp Telemann Sonate D-Dur TWV 41:D1 | Ouverture G-Dur TWV 32:13 | Quatuor e-Moll TWV 43:e4 | Johann Sebastian Bach Sonate G-Dur BWV 1038 | Carl Philipp Emanuel Bach Sonate a-Moll Wq 128

Georg Philipp Telemann Concerto g-Moll TWV 53:g1 | Divertimento Es-Dur TWV 50:21 | Concerto F-Dur TWV 51:F4 | Sinfonia spirituosa D-Dur TWV 44:1 | „Grillensinfonie“ G-Dur TWV 50:1 | Concerto e-Moll TWV 52:e1

Im August 1735 ließ Georg Philipp Telemann die Ver-

öffentlichung von 12 „Fantaisies pour la Basse de Violle“

in seinem Verlag anzeigen. Bis vor wenigen Monaten

schien es, als seien diese 12 Gambenfantasien nicht

erhalten geblieben. 280 Jahre nach dieser Anzeige

fand Thomas Fritzsch nun – dem Hinweis eines fran-

zösischen Kollegen folgend – in einem Privatarchiv

ein vollständiges Druckexemplar dieser Sammlung.

In diesem Kompendium der Gambenmusik – Musik

für Viola da gamba ohne Bass zu veröffentlichen,

war 1735 eine beispiellose Tat – gießt Telemann ein

„Ausgezeichnet!“ – diese Reihe innerhalb des Festi-

vals führt seit Jahren Preisträger des Bach- und des

Internationalen Telemann-Wettbewerbs zusam-

men. In diesem Jahr musizieren sie gemeinsam mit

dem Telemann-Preisträger 2012 der Landeshaupt-

stadt Magdeburg, dem derzeitigen Präsidenten des

Telemann-Wettbewerbs. Ausgewählt haben die

Ausgezeichneten unterschiedlicher Generationen

Kammermusik von Komponisten unterschiedlicher

Generationen, die aber ebenfalls eng miteinander

verbunden sind: Carl Philipp Emanuel Bach berichtete

Getragen von Telemanns Inspirationsgabe und kom-

positorischer Versiertheit geht das Festival mit einem

prachtvollen musikalischen Feuerwerk zu Ende. Noch

einmal leuchtet die kontrastreiche Besetzungsvielfalt

instrumentaler Ensemblemusik insbesondere für Blä-

ser auf, sind Frische und Reichtum konzertierenden

Miteinanders fernab formaler Stereotype zu erleben.

Füllhorn musikalischer Ideen aus, besticht durch

eine erstaunliche Kenntnis der Spielmöglichkeiten

des Instrumentes und erweist sich als ein Meister

der intimsten kammermusikalischen Form.

Der spektakuläre Fund bildet die Grundlage für die

Welterstaufführung im Rahmen der Magdeburger

Telemann-Festtage. Zeitgleich wird Thomas Fritzsch

auch die CD-Einspielung und die Edition der 12 Fanta-

sien vorlegen.

einmal, dass sein Vater Johann Sebastian und Georg

Philipp Telemann in „jungen Jahren” oft zusammen

waren; Telemann wurde Pate des jüngeren Bach und

dieser folgte dem Paten nach dessen Tod im Ham-

burger Amt. Das Konzert vermittelt gegenseitige

Anregung und Austausch in einem beziehungsreichen

musikalischen Generationen-Miteinander – „Ausge-

zeichnet!“

Eindrucksvoll dominiert Telemanns oft beschriebener

und Einflüsse verschiedener europäischer Regionen

aufnehmender „vermischter Geschmack“, stehen gra-

zile Tänze neben Sätzen mit virtuos konzertierendem

Spiel. Furios!

V 21 I FANTASIE I

V 23 I FANTASIE II

V 22 I AUSGEZEICHNET!

V 24 I FURIOSES FINALE

SONNABEND, 19. MÄRZ

SONNTAG, 20. MÄRZ

SONNTAG, 20. MÄRZ

SONNTAG, 20. MÄRZ

Veranstalter Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung der Landeshauptstadt Magdeburg und Institut für Musik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Abteilung Musikwissenschaft, in Zusammenarbeit mit der Internationalen Telemann-Gesellschaft e.V.

14.00 UhrGesellschaftshaus

Magdeburger Blechbläser Ensemble

INFORMATIONEN UND KARTENSERVICEc/o Roßdeutscher & Bartel GbRTschaikowskistr. 1604105 Leipzig

Tel. 0341.14 990 758Fax 0341.21 24 [email protected]

Zusätzlich zum Kartenpreis wird eine einmalige Versandkostenpauschale in Höhe von 2,00 EUR berechnet. Sie zahlen– per Banküberweisung– per Kreditkarte (VISA, MASTER)nach Erhalt der Karten und der Rechnung.

Alle angegebenen Preise sind Endpreise inkl. aller Ge-bühren. Kartenpreise an anderen Vorverkaufsstellen können davon abweichen. Karten sind von Umtausch und Rückgabe ausgeschlossen. Die Abend-/Tageskas-se öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn am jeweiligen Veranstaltungsort. Es gelten die Allgemei-nen Geschäftsbedingungen des Veranstalters.

ErmäßigungenErmäßigte Eintrittspreise gelten für Schüler, Studen-ten, Auszubildende, Schwerbehinderte, Arbeitslose, Inhaber des Magdeburg-Passes und Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst bei Vorlage des entspre-chenden Ausweises.

Rabatt für MitgliederMitglieder der Internationalen Telemann-Gesellschaft e.V. und des Arbeitskreises „Georg Philipp Telemann“ Magdeburg e.V. erhalten je eine Karte für das Eröff-nungs- und Abschlusskonzert zum ermäßigten Preis. (Nur erhältlich bei der Roßdeutscher & Bartel GbR.)

Rabatt für MehrfachbesucherJeder Kunde, der mehr als drei Veranstaltungen aus dem Hauptprogramm der Magdeburger Telemann- Festtage besucht, gilt als Mehrfachbesucher. Der Mehrfachbesucher erhält einen Rabatt in Höhe von 10 % auf seine Karten. (Nur erhältlich bei der Roßdeutscher & Bartel GbR.)

Rabatt für SparkassenkundenKunden der Stadtsparkasse Magdeburg erhalten für die Veranstaltung V4 eine Freikarte. Die Kundenkarte ist bei der Vorverkaufsstelle und

am Veranstaltungsort vorzulegen. Vorbestellung erforderlich.

U21 TicketDas Ticket kostet 9,00 EUR in allen Kategorien. Es gilt für Kinder und Jugendliche unter 21 Jahren gegen Vorlage eines Altersnachweises und nur für die aus- gewiesenen Veranstaltungen.

Vorverkaufsstellen in MagdeburgBuchhandlung Fritz Wahle Breiter Weg 174 I Tel. 0391.543 57 40Kartenhaus im Allee-CenterErnst-Reuter-Allee 11 I Tel. 0391.531 35 59Magdeburg-TicketErnst-Reuter-Allee 12 I Tel. 0391.533 480Biber Ticket Hotline und alle Volksstimme ServicestellenTel. 0391.599 97 00Theater Magdeburg, OpernhausUniversitätsplatz 9 I Tel. 0391.540 65 55(nur für V1, V7, V11, V15, V20)

Adressen der VeranstaltungsorteAntoniussaal Fürstenwallstr. 19/20St. Andreas-Kirche Büchnerstraße 17Gesellschaftshaus (Gartensaal / Schinkelsaal) Schönebecker Straße 129Johanniskirche Johannisbergstraße 1Konzerthalle „Georg Philipp Telemann“(Kloster Unser Lieben Frauen) Regierungsstraße 4-6Palais am Fürstenwall Hegelstraße 42Rathaus (Ratsdiele) Alter Markt 6Remter im Dom zu Magdeburg Am Dom 1Roncalli-Haus Max-Josef-Metzger-Straße 12/13 Telemann-Stele GoldschmiedebrückeTheater Magdeburg (Opernhaus) Universitätsplatz 9Tourist-Information Magdeburg Ernst-Reuter-Allee 12

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Daniel Hope

16.00 UhrKonzerthalle „Georg Philipp Telemann“

Anna Lucia Richter – Sopran

Fabio Trümpy,

Hans Jörg Mammel – Tenor

Tobias Berndt, Konstantin Wolff – Bass

Freiburger Barockorchester

Leitung Gottfried von der Goltz

K I 26,00 I 2 2 ,00 K II 22,00 I 18,00 K III 16,00 I 12,00 U21 9,00

Passionsoratorium von Georg Philipp Telemann TVWV 5:2

Seit Telemanns Passionsoratorium im März 1722

erstaufgeführt wurde, kam es in Hamburg bis ins

19. Jahrhundert hinein jährlich mehrmals zu Gehör;

mehrere Generationen von Hamburgern wollten auf

das ihnen liebste Stück nicht verzichten. Doch auch

an anderen Orten in lutherischen Regionen Europas

hatte es Liebhaber gefunden. Nicht nur das Sujet –

die Leidensgeschichte Jesu – in seiner von Telemann

selbst gedichteten Fassung, sondern auch die Musik

ist von einem ganz besonderen, auch noch heute

Verstand und Gemüt bewegenden Charakter. In

neun Szenen wird das bekannte Passionsgeschehen

eindrücklich reflektiert und der Hörer mittels einer

in Ton- und Taktarten differenzierten und farbig

instrumentierten, formenreichen Musik zu eigener

Betrachtung geführt.

V 10 I SELIGES ERWÄGEN SONNTAG, 13. MÄRZ

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Berliner Barock Solisten

14.00 UhrKloster Unser Lieben Frauen

Dorothee Oberlinger – Blockflöte

K I 45,00 I 38 ,00

Georg Philipp Telemann Fantasien TWV 40:2, 40:8, 40:4, 40:12 | Luciano Berio Gesti (1966) | Johann Sebastian Bach Partita a-Moll BWV 1030

Das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen im äl-

testen Bauwerk Magdeburgs ist einer der wichtigsten

Ausstellungsorte für Gegenwartskunst und Skulptur

in Sachsen-Anhalt. Die mehrfache Echo-Preisträgerin

Dorothee Oberlinger greift an verschiedenen Orten

des vorrangig romanischen Gemäuers zu ihrem Instru-

ment, so dass Alte Musik, Architektur und Moderne

Kunst eine interessante Symbiose eingehen können.

Es wird ein Erlebnis sein, der Musikerin hautnah zu

begegnen und im wahrsten Sinne mit ihr durch die

Kunstepochen zu wandeln.

V 9 I EXKLUSIV! Wandelkonzert mit Sektempfang SONNTAG, 13. MÄRZ

In Kooperation mit

[siehe V7]

[siehe V7]

[siehe V21]

Hans-Christoph Rademann

Dorothee Oberlinger

NeoBarock

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mit Violinsonaten widmete und sechs Violinkonzerte

aus dessen Feder veröffentlichte. Das mit dem „Echo

Klassik-Preis 2014“ ausgezeichnete Ensemble NeoBarock

lädt zu einer musikalischen Hommage an den – um

Telemann zu zitieren – „incomparable Prince“ (unvergleich-

lichen Prinzen) ein.

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Freiburger Barockorchester