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Inhalationssystem der zweiten Generation M icroDrop Family 2 ist der Name der zweiten Generation von verord- nungsfähigen Inhalationssystemen, die das Unternehmen MPV Medical auf den Markt gebracht hat. Der wichtigste Qua- litätsfortschritt für mehr Inhalations- leistung besteht in einem weiter verbes- serten Kompressor und Vernebler. Das System eignet sich für die erapie der unteren Atemwege und ist bei Erkältung, Bronchitis, Emphysem, allergischem wie bronchialem Asthma, Pseudokrupp und Mukoviszidose indiziert. Wichtiger Gradmesser für die Quali- tät eines Instalationssystems ist die Teil- chengröße, dargestellt durch den medi- anen Massendurchmesser. Der beträgt in der zweiten Generation nur 3,34 μm und lässt damit die noch tieferen Lun- genbereiche mit den kleinen Bronchien und Alveolen erreichen. Des Weiteren wirkt der Vernebler bei 0,32 ml pro Mi- nute schneller als zuvor und verkürzt so die Inhalationszeit. Zudem ist standard- mäßig ein Ventil für die Ein- und Aus- atmung integriert. Es stehen spezialisierte Sets für Babys, ein- bis dreijährige Kinder, Tracheosto- ma sowie übergreifende Systeme mit un- terschiedlichen Verneblern, Mundstü- cken, Masken und passenden Schläu- chen und Filtern bereit. Die Garantie auf den Kompressor wurde auf vier Jahre ausgeweitet. Ein erstes Echo aus Apothe- ken und Sanitätshäusern bestätigt die hochwertige Qualität. Erwähnenswert ist zudem noch das Material der MicroDrop Family 2: Es kommen biokompatible, antiallergische und phtalatfreie Materialien zum Ein- satz, geprüſt anhand der Norm EN ISO 10993-1. Außerdem weist das neue Inha- lationssystem neben dem geringen Ge- räuschlevel auch eine hohe elektrische Sicherheit auf. Stromkabel sowie Ein- und Ausschalter sind besonders ge- schützt. Dank hoher elektromagneti- scher Verträglichkeit und deutlich ver- ringerter Kriechströme erfüllt die Pro- duktlinie die strengere und seit Juli 2012 geltende Norm EN 60601-1-2-2007. Nach Informationen von MPV Medical Therapie der allergischen Rhinitis mit Verbesserungspotenzial Z wei aktuelle Studien beleuchten die gängigen erapien der allergischen Rhinitis und sind dabei auf Verbesse- rungsbedarf gestoßen. Die in Großbri- tannien durchgeführte „SAR-Patienten- studie“ untersuchte 1.000 Patienten mit saisonaler allergischer Rhinitis (SAR), 254 Patienten mit milden und 746 mit moderaten/schweren Symptomen [Pit- man R et al. Poster EAACI 2012]. Die Studie ergab, dass nahezu alle moderat/ schwer betroffenen Patienten spezifische Medikamente gegen allergische Rhinitis verwendeten, am häufigsten orale Anti- histaminika und intranasale Glukokor- tikoide. 70,5 % der moderat/schwer von SAR Betroffenen und 56,1 % der leicht Betroffenen setzten mindestens zwei Präparate ein. Patienten mit moderater/ schwerer Symptomatik hatten SAR-be- dingt 4,1 Arbeitsunfähigkeitstage pro Jahr und fühlten sich in ihrer Produkti- vität an 37,7 Tagen pro Jahr einge- schränkt. Bei über der Hälſte von ihnen sank die Arbeitsproduktivität um min- destens 40 %. In einer zweiten Studie mit der glei- chen Studienpopulation wurde die Prä- ferenz der 1.000 SAR-Patienten für die Behandlung der allergischen Rhinitis untersucht [Acaster S et al. Poster EAACI 2012]. Zu diesem Zweck wurde eine de- skriptive Untersuchung durchgeführt, in deren Rahmen auch die Zahlungsbe- reitschaſt der Patienten für eine verbes- serte erapie abgefragt wurde. Das Er- gebnis: Die Patienten bevorzugten eine Behandlungsoption, mit der sie die na- salen und okularen SAR-Symptome ef- fektiv und schnell in den Griff bekom- men können. Besonders wichtig war ih- nen, dass sie unter der erapie eine vollständige oder zumindest substan- zielle Symptomlinderung erreichten. Für Patienten mit allergischer Rhini- tis hat eine hohe Wirksamkeit und ein schneller Wirkeintritt der erapie so- wie eine möglichst vollständige Sym- ptombefreiung die höchste Priorität. Um die Versorgung der Betroffenen zu verbessern und den sozioökonomischen Druck zu reduzieren, werden neue Be- handlungsstrategien benötigt. die alle Symptome schneller und effektiver ver- mindern. Ein solch neues erapieprin- zip wurde kürzlich im Journal of Aller- gy and Clinical Immunology beschrie- ben [Carr W et al. J Allergy Clin Immu- nol 2012; 129: 1282-9]: Ein neues Pro- dukt (MP29-02) kombiniert die Wirk- stoffe Azelastin und Fluticason in einem Nasenspray. Die ersten Untersuchungen zeigen, dass dieses alle nasalen Sympto- me signifikant stärker lindert als die Monotherapie mit topischem Glukokor- tikoid oder Antihistaminikum. Darüber hinaus trat die Verbesserung der Symp- tome früher auf als bei der erapie mit den einzelnen Wirkstoffen. Nach Informationen von Meda Pharma Patienten mit allergischer Rhinitis bevor- zugten eine Behandlungsoption, mit der sie die nasalen und okularen Symptome schnell und effektiv in den Griff bekom- men. © godfer / fotolia.com Allergo J 2013; 22 (2) 149

Therapie der allergischen Rhinitis mit Verbesserungspotenzial

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Inhalationssystem der zweiten Generation

M icroDrop Family 2 ist der Name der zweiten Generation von verord-

nungsfähigen Inhalationssystemen, die das Unternehmen MPV Medical auf den Markt gebracht hat. Der wichtigste Qua-litätsfortschritt für mehr Inhalations-leistung besteht in einem weiter verbes-serten Kompressor und Vernebler. Das System eignet sich für die � erapie der unteren Atemwege und ist bei Erkältung, Bronchitis, Emphysem, allergischem wie bronchialem Asthma, Pseudokrupp und Mukoviszidose indiziert.

Wichtiger Gradmesser für die Quali-tät eines Instalationssystems ist die Teil-chengröße, dargestellt durch den medi-anen Massendurchmesser. Der beträgt

in der zweiten Generation nur 3,34 µm und lässt damit die noch tieferen Lun-genbereiche mit den kleinen Bronchien und Alveolen erreichen. Des Weiteren wirkt der Vernebler bei 0,32 ml pro Mi-nute schneller als zuvor und verkürzt so die Inhalationszeit. Zudem ist standard-mäßig ein Ventil für die Ein- und Aus-atmung integriert.

Es stehen spezialisierte Sets für Babys, ein- bis dreijährige Kinder, Tracheosto-ma sowie übergreifende Systeme mit un-terschiedlichen Verneblern, Mundstü-cken, Masken und passenden Schläu-chen und Filtern bereit. Die Garantie auf den Kompressor wurde auf vier Jahre ausgeweitet. Ein erstes Echo aus Apothe-

ken und Sanitätshäusern bestätigt die hochwertige Qualität.

Erwähnenswert ist zudem noch das Material der MicroDrop Family 2: Es kommen biokompatible, antiallergische und phtalatfreie Materialien zum Ein-satz, geprü� anhand der Norm EN ISO 10993-1. Außerdem weist das neue Inha-lationssystem neben dem geringen Ge-räuschlevel auch eine hohe elektrische Sicherheit auf. Stromkabel sowie Ein- und Ausschalter sind besonders ge-schützt. Dank hoher elektromagneti-scher Verträglichkeit und deutlich ver-ringerter Kriechströme erfüllt die Pro-duktlinie die strengere und seit Juli 2012 geltende Norm EN 60601-1-2-2007.

Nach Informationen von MPV Medical

Therapie der allergischen Rhinitis mit Verbesserungspotenzial

Zwei aktuelle Studien beleuchten die gängigen � erapien der allergischen

Rhinitis und sind dabei auf Verbesse-rungsbedarf gestoßen. Die in Großbri-tannien durchgeführte „SAR-Patienten-

studie“ untersuchte 1.000 Patienten mit saisonaler allergischer Rhinitis (SAR), 254 Patienten mit milden und 746 mit moderaten/schweren Symptomen [Pit-man R et al. Poster EAACI 2012]. Die Studie ergab, dass nahezu alle moderat/schwer betro� enen Patienten spezi� sche Medikamente gegen allergische Rhinitis verwendeten, am häu� gsten orale Anti-histaminika und intranasale Glukokor-tikoide. 70,5 % der moderat/schwer von SAR Betro� enen und 56,1 % der leicht Betro� enen setzten mindestens zwei Präparate ein. Patienten mit moderater/schwerer Symptomatik hatten SAR-be-dingt 4,1 Arbeitsunfähigkeitstage pro Jahr und fühlten sich in ihrer Produkti-vität an 37,7 Tagen pro Jahr einge-schränkt. Bei über der Häl� e von ihnen sank die Arbeitsproduktivität um min-destens 40 %.

In einer zweiten Studie mit der glei-chen Studienpopulation wurde die Prä-ferenz der 1.000 SAR-Patienten für die Behandlung der allergischen Rhinitis untersucht [Acaster S et al. Poster EAACI 2012]. Zu diesem Zweck wurde eine de-skriptive Untersuchung durchgeführt, in deren Rahmen auch die Zahlungsbe-reitscha� der Patienten für eine verbes-serte � erapie abgefragt wurde. Das Er-

gebnis: Die Patienten bevorzugten eine Behandlungsoption, mit der sie die na-salen und okularen SAR-Symptome ef-fektiv und schnell in den Gri� bekom-men können. Besonders wichtig war ih-nen, dass sie unter der � erapie eine vollständige oder zumindest substan-zielle Symptomlinderung erreichten.

Für Patienten mit allergischer Rhini-tis hat eine hohe Wirksamkeit und ein schneller Wirkeintritt der � erapie so-wie eine möglichst vollständige Sym-ptombefreiung die höchste Priorität. Um die Versorgung der Betro� enen zu verbessern und den sozioökonomischen Druck zu reduzieren, werden neue Be-handlungsstrategien benötigt. die alle Symptome schneller und e� ektiver ver-mindern. Ein solch neues � erapieprin-zip wurde kürzlich im Journal of Aller-gy and Clinical Immunology beschrie-ben [Carr W et al. J Allergy Clin Immu-nol 2012; 129: 1282-9]: Ein neues Pro-dukt (MP29-02) kombiniert die Wirk-sto� e Azelastin und Fluticason in einem Nasenspray. Die ersten Untersuchungen zeigen, dass dieses alle nasalen Sympto-me signi� kant stärker lindert als die Monotherapie mit topischem Glukokor-tikoid oder Antihistaminikum. Darüber hinaus trat die Verbesserung der Symp-tome früher auf als bei der � erapie mit den einzelnen Wirksto� en.

Nach Informationen von Meda Pharma

Patienten mit allergischer Rhinitis bevor-zugten eine Behandlungsoption, mit der sie die nasalen und okularen Symptome schnell und e� ektiv in den Gri� bekom-men.

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Allergo J 2013; 22 (2) 149