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TirolerTierEngel e.V. www.tirolertierengel.com • Vereinszeitung 1/2010 Margit und Peter Kahr, Kajetan-Swethstraße 9, A-6020 Innsbruck Tel. 0043 512 26 55 79 · www.tirolertierengel.com Hallo miteinander, jetzt ist es schon über ein Jahr, dass wir "Sascha“ (jetzt Boomer) bei euch geholt haben. Wir haben jeden Tag viel Freude mit ihm. Ich sende euch ein paar Eindrücke von unserer Tierfamilie und wünsche euch Alles Gute. Liebe Grüße Gabi und Serge Boommer (links) wird oft vom älteren Hund der Famile an der Leine geführt

TirolerTierEngel e.V. 2010-1 Vereinszeitung

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Vereinszeitung TirolerTierEngel e.V. 2010-1

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TirolerTierEngel e.V.www.tirolert ierengel.com • Vereinszeitung 1/2010

Margit und Peter Kahr, Kajetan-Swethstraße 9, A-6020 InnsbruckTel. 0043 512 26 55 79 · www.tirolertierengel.com

Hallo miteinander, jetzt ist es schon über ein Jahr, dass wir "Sascha“ (jetzt Boomer) bei euch geholt haben. Wir haben jeden Tag viel Freude mit ihm. Ich sende euch ein paar Eindrücke von unserer Tierfamilie und wünsche euch Alles Gute. Liebe Grüße Gabi und Serge

Boommer (links) wird oft vom älteren Hund der Famile an der Leine geführt

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Hier die Geschichte von Anja S., die uns um Hilfe gebeten hat bei der Suche nach einem Platz für den süßen Santino.An dem Tag, als Santino geboren wurde,

war sein Schicksal eigentlich schon be-siegelt. Sein einziger Fehler war es, als Tiroler Haflingerhengst auf die Welt zu kommen, aber was versteht so ein klei-nes Fohlen schon von Zuchtpolitik?Woher sollte er denn wissen, dass nur ein paar Hengstfohlen ausgewählt wer-den, um als teure Deckhengste viel Geld für den Verband zu verdienen,dass sei-ne Aufzucht, Kastration und Ausbildung dem Züchter mehr Geld kosten wür-de, als er vielleicht jemals wert wäre, dass er nur einer von vielen kleinen Hengstfohlen ist, die jedes Jahr den Pferdemarkt in Tirol überschwemmen, dass nach ein paar Monaten auf der Alm

kein neuer Stall mit Pferdefreunden und ein neuer liebevoller Pferdebesitzer auf ihn warten würden? Sein Schicksal sah etwas ganz anderes für ihn vor:Ein großer Transporter vollgestopft mit Fohlen, die nach ihren Müttern schreien und sich in Panik gegenseitig verletzen, bis sie bei ihrer letzten Station angekom-men sind. Dort wartet dann nur mehr der qualvolle Tod auf sie. Doch bekannt-lich kann man „dem Schicksal auch ein Schnippchen schlagen“ und genau das hatte der kleine Santino wohl vor.Mit seiner charmanten Art hatte er den Züchter soweit bewegt, dass er mich Ende November anrief, um den klei-nen Mann eine Chance auf Vermittlung zu geben. Nachdem die Frist für den Schlachttermin aber sehr kurz gesteckt war, sah ich damals kaum Vermittlungs-möglichkeiten für Santino.Alle, die ich anrief sagten nur: „Er ist einer von vielen, da kann man nichts machen.“Eigentlich wollte ich damals schon auf-geben, aber dann sah ich meinen Hund, wie er friedlich eingerollt neben meinen Füßen schlief. Auch er war einmal einervon vielen, der nicht irgendeiner Zuchtpolitik entsprach und so in einer Tötungsanstalt landete. Für mich war und ist er aber der „Einzige“. Dank einer Rettungsorganisation fand er den Weg zu uns.Warum sollte nicht auch Santino für jemanden der Einzige sein?So kam mir der rettende Gedanke. Ich musste Kontakt zu den TirolerTierEngeln aufnehmen. Sie hatten schon für so viel ungewollte Tiere ein neues Zuhause ge-funden.Obwohl Peter beruflich in Holland war, stellte er sofort diverse Kontakte her und löste eine richtige Lawine der Hilfsbereitschaft aus.

Santino

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So viele Menschen nahmen Anteil an Santinos Schicksal und wollten ihn un-terstützen. Nach ein paar Tagen kam dann der erlösende Anruf, der Santinos Leben schlagartig verändern sollte.Katharina hatte ihn im Internet gesehen und sich spontan in ihn verliebt.Nachdem alle Formalitäten geklärt wa-ren, durfte Santino seinen Transporterbesteigen.

Ein Transporter, der ihn in einen wun-derschönen Offenstall mit vielen Fohlen-freunden und einer liebevollen neuen Besitzerin brachte. Er hatte es geschafft. Er ist nie wieder einer von vielen. Seit die-sem Tag ist er der Einzige für Katharina. Dieses kleine Weihnachtswunder wäre niemals möglich gewesen ohne den uner-müdlichen Einsatz und das Engagement, welches Peter von den TirolerTierEngeln aufgebracht hat. Dank Menschen wie ihm dürfen Tiere ein neues Leben begin-nen.Ein ganz großes Dankeschön geht an Frau Klein von der Organisation „Haflingerfohlen zu jung zum Sterben“. Ihre Organisation rettet seit Jahren vie-len Fohlen das Leben und sie stand uns während der ganzen Zeit mit Rat und Tat zur Seite. Natürlich möchte ich auch Katharina danken, dass sie Santino diese wundervolle Chance gegeben hat. Wie man auf den Fotos erkennen kann, ist er in den zwei Wochen, die er schon bei ihr ist, richtig aufgeblüht. Hoffentlich habt ihr zwei immer viel Freude miteinander.

Danke an alle, Anja S.

Hier das Foto von Santino, das uns Anja im ersten Mail geschickt hat.Ich habe das Mail durch Tierschutz-

Internetverteiler gejagt, um einen Platzfür ihn zu suchen. Hier die ersten Fotos auf dem neuen tollen Platz in Deutschland nach seiner Ankunft.

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ImpressumTirolerTierEngel e.V.,

6020 Innsbruck, Kajetan-Swethstraße 9,

Tel. 0699/10121044ZVR: 213459974

Redaktion: TirolerTierEngel e.V.www.TirolerTierEngel.com

Tiroler Sparkasse AGBLZ: 20503, Kto.: 03300-222415

BIC: SPIHAT22IBAN: AT02050303300222415

Hier Fotos von Santino 2 Wochen später, als er sich schon etwas eingelebt hatte.

Abschließend muss noch angemerkt werden, dass diese Rettungsaktion ohne Internet und den vielen Hilfsangeboten nicht möglich gewesen wäre. Ich war selber total überrascht über die Welle, die unser Hilfemail wegen dieses

Haflingerfohlens, das ansonsten beim Schlachter gelandet wäre, geschlagen hat. Damit ist wieder einmal bewiesen, dass man die Vorteile des Internets bei richtiger Handhabung sehr wohl für eine seriöse Vermittlung nutzen kann.Diese Vorteile nutzen wir tagtäglich bei der Vermittlung von geretteten Hunden über halb Europa.

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Spende

Hallo! Ich bin Gina und 9 Jahre alt. Ich wohne in Oberschleißheim.So fing al-les an: Von Anfang an habe ich bei den TirolerTierEngeln mitgeholfen. Und letz-tes Jahr Weihnachten kam mir die Idee, dass wir doch Plätzchen backen, und sie verkaufen könnten. Der Erlöß soll-te natürlich den armen Tieren zugute kommen. Bei dieser Spendenaktion habe ich130 Euro zusammen bekommen. Ich habe mich so gefreut, dass ich den Tieren etwas Gutes tun konnte. Das Geld habe ich Peter Kahr persönlich übergeben.

GriechenlandUnd hier eine topaktuelle Geschichte aus Nea Efesos / Nordgriechenland, Anzeige wurde versucht.Unsere Maria Maramis Harlan aus Katerini hat uns das geschickt. Hier ihre Geschichte dazu:Der Hund hat mehrere Schüsse am Kopf abbekommen, das zeigt auch das Röntgenbild, auch an den Nasenlöchern, die Zunge war fast durchtrennt, der Unterkiefer auch gebrochen, er hatte Leishmaniose, litt unter Anämie, war unterernährt, alle Wunden waren schon am Faulen, er lief herum 3-4 Tage herum, bis wir ihn fanden.

Der Besitzer wollte ihn anscheinend los-werden, weil er krank war, hat auf ihn geschossen. Er meinte der Hund wäre tot, dabei war er bewusstlos. Als er wach war streunte er rum. Der war nicht allzu-weit von seinem Besitzer - ca 1 Kilometer bis 1,5 - entfernt. Wir wissen, wer er ist, aber wir können es nicht beweisen, er hat zugegeben das wäre sein Hund, aber er hätte ihn jemandem geschenkt.

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sie bei mir! Wenn ich mich z.B. an den Strand setzte kam sie zu mir und setz-te sich dazu. Dann habe ich sie immer ausführlich gekrault. Einmal ist sie dabei sogar eingeschlafen.Doch wie es dann so ist: Der Abschied kam immer näher. Meine Eltern hatten gesehen wie sehr ich an Floh hing und

Wie Floh zu uns kamAlles begann damit, dass ich mit meinen Eltern und meiner jüngeren Schwester im Herbst ̀ 08 nach Griechenland flog. Unser Hotel war das Poseidon Palace.Dort liefen sehr viele streunende Hunde herum. Meine Schwester und ich sind total hundenärrisch, also haben wir uns direkt auf die Hunde in der Anlage „gestürzt“. Dadurch lernten wir auch schnell eine neue Freundin kennen, denn diese hatte auch schon einen ganz be-

stimmten Hund im Visier, den sie spä-ter auch mit nach Hause nahm. Durch diese Bekanntschaft erfuhren wir von den Tiroler Tier Engeln. Ich fand es total toll, dass Menschen sich für diese armen Tiere einsetzen und ich wollte auch ger-ne einen Hund mitnehmen, was sich al-lerdings schwierig gestaltete, weil meine Eltern beide etwas gegen einen Hund hat-ten, den sie einfach so mitnehmen soll-ten. Deshalb schlug ich mir den Wunsch auch direkt wieder aus dem Kopf.Bis ich Floh sah… Anfangs war sie sehr scheu und hatte Angst, dass ich ihr wehtun könnte, doch nach kurzer Zeit waren wir unzertrenn-lich. Floh lief mir überall hinterher, außer in die Hotelanlage (was auch gut für sie war!). Ich war die ganze Zeit bei ihr. Und

sagten, dass wir mal über einen Hund nachdenken könnten, allerdings erst, wenn unsere große Reise im Sommer `09 vorbei war. Zuerst freute mich das sehr, aber schon bald wusste ich, dass ich keinen anderen Hund als Floh wollte.Ich versuchte meine Eltern zu überreden, doch die blieben stur. Und dann war es irgendwann soweit, dass wir abreisen mussten.Unser Bus kam schon um 6.20 Uhr mor-gens, und Floh war wach sobald sie uns hörte. Sie lief mir wieder die ganze Zeit hinterher, aber irgendwann mussten wir in den Bus. Als wir abfuhren jaulte Floh sehr. Ich war müde und habe noch ge-schlafen, aber immer wenn ich aufwach-te war mein erster Gedanke: FLOH.Als wir hier zu Hause waren, musste ich auch immer wieder an Floh denken. Ich träumte sogar mehrmals von ihr. Nun war ich fest entschlossen Floh zu helfen und versuchte erneut meine Eltern zu

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überreden. Leider erfolglos. Dann war da auch noch das Problem wie Floh über-haupt hätte zu uns kommen können, wenn meine Eltern doch noch „ja“ sagen würden. Da fielen mir wieder die Tiroler TierEngel ein. Ich klickte auf ihre Home Page und dort standen die Mailadressen von Herrn und Frau Kahr. Ich schrieb ihnen eine Mail, ob es möglich wäre an-hand eines Fotos eine bestimmte Hündin nach Deutschland zu holen. Frau Kahr erklärte mir alles genau und wir blieben weiter in Verbindung. Irgendwann waren wir dann soweit, dass eine Tierschützerin in Griechenland nach ihr hätte suchen können, wenn meine Eltern es erlauben würden. Ich war das dritte Mal gefragt meine Eltern zu überreden. Diesmal schaffte ich es. Meine Mutter machte es allerdings zur Bedingung, dass ich mich um alles kümmere und es alleine schaffe Floh nach Deutschland zu bringen.Das schrieb ich natürlich gleich an Frau Kahr, und sie veranlasste, dass in

Griechenland nach Floh gesucht wurde. Doch auch da gab es Schwierigkeiten, weil Floh nicht mehr in der Anlage war.Ich machte mir schon große Sorgen, da im Winter ja alle Hunde vergiftet werden …Aber dann kam irgendwann die freudi-ge Nachricht, dass Floh wieder da sei und die Tierschützer sie ins Tierheim in Katerini bringen würden. Nun war schon ein guter Monat vorüber. Jetzt ging es darum einen Flugpaten zu fin-den und Floh impfen und chipen zu las-sen. Ich erkundigte mich bei den Kahrs nach dem Tierarzt in Griechenland und sie gaben mir gute Auskünfte. Jetzt war Floh abflugbereit. Es fehlte nur noch der Flugpate. Meine Eltern gaben mir nun Tipps wo ich eventuell einen Flugpaten herbekommen könnte. Zuerst rief ich bei unseren Bekannten an, die Griechen sind, ob sie jemanden wüssten der Floh mitnehmen würde. Ich bekam die Telefonnummer von ihrem Neffen, der im Dezember kommen wollte. Dort rief ich auch gleich an. Ich erklärte die Situation und bekam sofort eine Zusage. Er würde am 21.12.08 hier in Düsseldorf ankommen. Das war ein wenig spät, da Floh im Tierheim etwas einsam war und sich in der (für einen Streuner sehr klei-nen) Box nicht sehr wohl fühlte.Meine Mutter rief bei allen möglichen griechischen Restaurants an, ob diese jemanden wüssten, doch leider ohne Erfolg.So kam es dann doch, dass mein Vater den Flug für den 21.12.08 buchte und Floh so sicher bei uns ankam.Ohne die Kahrs hätte ich das aber so auch nicht schaffen können, denn sie haben erst einmal die Kontakte geknüpft, damit Floh kommen konnte!

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Im Januar 2006 ging ein Hilfeaufruf durch eines der portugiesischen Tierschutzforen. Eine Tierschutzkollegin bat um Hilfe, einen schwerverletzen Hund einzufangen und zu transportieren. Dieser Hund lebte auf dem Gelände eines Schrottplatzes, wo unter anderem viele Lastwagen hin und her fuhren. Genaues wusste man nicht, nur dass der Hund sehr scheu und schwer einzufangen sei. Es fanden sich einige Personen, die al-le nur am Sonntag Zeit hatten. Das erwies sich als schwierig, weil der Schrottplatzbesitzer nicht einsah, warum er an einem Sonntag seinen Schrottplatz aufmachen sollte, damit man einen schwerverletzten Hund retten konnte. Nach langem Hin und Her liess er sich dazu herab, dem Wachmann, der am Sonntag dort Dienst hatte, Bescheid zu geben, die Tierschützer reinzulassen. Der Hund stellte sich als Hündin heraus. Ihre

Vorderpfote war total zerstört. Erst später sollten wir herausfinden, dass sie schon über zwei Monate mit dieser verletzten Pfote lebte. Den Schrottplatzbesitzer in-teressierte der schwer verletzte Hund we-nig. Er wollte die Hunde, die dort lebten, eh von seinem Grund haben und meinte

lapidar, er habe schon viele Hunde auf seinem Grundstück begraben. Man gab der Hündin den Namen Mofly. Nachdem man sie eingefangen hatte, wurde sie sofort in eine Tierklinik ge-bracht, wo sie geröntgt und die Wunde behandelt wurde. Die Infektion im Knochen war aber schon so weit fortge-schritten, dass nur noch eine Amputation des Vorderbeines in Frage kam. Nach der Operation blieb Mofly noch einige Zeit in der Klinik, um richtig versorgt zu werden. In der Zeit suchten die Finder fieberhaft nach einer Pflege- oder sogar Endstelle. Als Mofly nach 10 Tagen aus der Klinik entlassen werden sollte, hatte sich immer noch niemand gefunden, der sie aufnehmen wollte.

Ich bekam einen Anruf von SOS Animal, die unter anderem an der Hilfe für Mofly beteiligt waren. Da sie wussten, dass es mir nichts ausmachte, schlimme Wunden zu behandeln, fragte man mich, ob ich Mofly nicht zur Pflege aufnehmen wür-de. Natürlich konnte ich nicht nein sa-gen. Also brachte man Mofly zu mir.

Sie war so verschreckt und verängstigt, dass sie sich, als ich sie in den Garten

Mofly

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brachte, um sich zu lösen, sofort ganz klein machte und irgendein Loch suchte, in das sie sich verkriechen konnte. Sie war wirklich extrem ängstlich. Trotzdem liess sie mich ganz brav und ruhig ihren Stumpf behandeln, der sich entzündet hatte und den ich zweimal täglich reini-gen und verbinden musste. Das war eine langwierige Sache. Während dieser Zeit machte Mofly sich mit meinen anderen Hunden bekannt, die ihr im Laufe der Zeit halfen, ihre Angst zu verlieren.Ich kann mich noch erinnern, als sie mit meinen Hunden Ball spielte. Als ich das erste Mal den Arm hob, um den Ball zu werfen, schmiss Mofly sich vor Angst flach auf den Boden.Heute liebt sie es, Bälle zu fangen und geht auch schon von sich aus auf die Menschen zu. Immer noch etwas zurück-haltend, wenn sie jemanden nicht kennt und bewacht Heim und Auto mit dem Mut und dem Lärm eines Löwen.

Dieser Kalender wurde in Griechenland / Katerini von unserer Kollegin Maria Maramis Harlan in Auftrag gegeben. Der Verein konnte damit einiges an dringend notwendigen Spenden für ihren Verein bekommen. Die Fotos auf dem Kalender stammen von den griechischen Hunden, die wir retten konnten.

Kalender

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Ich möchte ihnen berichten was in mei-nem Urlaub in Nordgriechenland im Oktober 2009 vorgefallen ist!Am 5. Oktober 2009 habe ich mit mei-nem 8 Monate alten Sohn in das Hotel M.V. (Anm.: Name des Hotels ist uns bekannt), 5 Sterne, in Pieria Paralia ein-gecheckt.Vorab möchte ich ihnen sagen es sollte ein Erholungsurlaub werden da ich auf Grund vieler privater Schwierigkeiten etwas Entspannung gesucht habe. Nun gut!

Ich kam am 5.Oktober in mein Appar-te-ment Nr. 1316. Als ich angekommen war, dachte ich mir, ich riskiere einen Blick nach draußen und streckte mich kräftig auf meiner Terrasse. Mein Blick schwenk-te nach rechts, als da auf dem Boden ei-ne Schale Hundefutter, Sandwich und Wurst lagen. Ich dachte, igitt, was für eine Sauerei, als wenige Minuten später ein Schäferhund-Rüde, ein schwarzer Mischlingsrüde und ein beiger Mischling (Weibchen) um die Ecke sausten in Richtung dieser Futterstelle (zu meinem Appartment1316). Abends ging ich es-sen, als eine ältere Frau auf mich zu kam und sie zu mir sagte, sie hätte mich beob-achtet, dass ich in eben diesem Zimmer wäre, indem meine Vorgängerin die drei Hunde gefüttert hätte, und sie mir von ihr ausrichten lasse, ich solle die drei Streuner weiter füttern. Gesagt verspro-chen und getan!Also zog ich mit meinem Baby los nach Paralia und kaufte kiloweise Nassfutter für meine drei griechischen Pflege doggy´s!Es war sehr schön mit ihnen und auch

toll anzusehen wie sie miteinander spiel-ten, echt putzig alle drei. Ich dachte mir vorallem der schwarze Mischling und der beige Mischling müssen ein Pärchen sein. Besonders die beiden machten al-les zusammen, aber auch der schöne Schäferhund war mit im Bund. Nun gut.

Am 11. Oktober waren wir am Strand, alle zusammen, als ein Mann, schwarz gekleidet (für mich machte er den Eindruck, er wäre von Polizei, oder jemand der als „Hundepolizei“ ange-stellt wurde) aufgeregt versucht hat, die Hunde zu verscheuchen, die sehr lieb unter den Strandliegen der Urlauber in der Mittagssonne schlummerten. Wir al-le schimpften auf deutsch, er soll sie in Ruhe lassen, wir hätten keine Probleme mit den drei Hunden und er ging sehr sauer Richtung Hotel. Ich denke, dass die Hotelleitung ihn gerufen hatte, denn die Hunde waren dem Hotel M.V. sicher ein Dorn im Auge!!!

Am 12. Oktober abends wollte ich wie gewohnt die Hundis füttern doch da entdeckte ich, dass der Schwarze Brechgeräusche von sich gab, aber nichts raus kam. Er wollte sich immer wieder erbrechen, doch ich konnte nix damit

Vergiftet

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anfangen und plötzlich verschwand er und war weg. Der Schäferhund kam zu meinen Zimmernachbarn und mir. Ungewöhnlich war, dass er nicht fres-sen wollte. Er legte sich auf den Balkon neben uns, nur der beige Mischling hat sich richtig schön satt gegessen, was mich freute. Sie frass den anderen zwei-en ihr Ration weg und legte sich zu uns. Nach einer halben Stunde etwa fing der Schäfer an ganz laut auf dem Holzboden der Terrasse zu scharren und gab ein lau-tes Würgegeräusch oder Bellen - unde-finierbar auf jeden Fall - von sich. Wir lachten noch und sagten, wenn die neu-en Urlauber kommen, die werden sich zu Tode erschrecken, wenn er das macht. Doch dazu kam es nicht mehr, denn am13 Oktober 2009 bot sich mir ein Bild des Grauens. Bitte lieber Hr. Kahr glauben sie mir, meine Trauer steckt mir heute noch in den Knochen. Ich kann kaum essen und muss trotzdem ich wieder in Deutschland bin, jeden Tag weinen, auch jetzt während ich dies niederschreibe!!!Der Schäferhund lag auf der Terrasse, meine Zimmernachbarin mit der ich morgens und abends geraucht habe, stand auch da, sie sagte zu mir: oh so ein Langschläfer der Schäfer! Ich wusste sofort, dass der schöne Hund nicht mehr schlafen kann, ging zu ihm, schaute auf den Bauch, und entdeckte, dass er nicht mehr atmete. Zudem entdeckte ich wei-ßen Schleim aus seinem Maul austreten. Das ganze Teakholz war voll mit weis-sem Schleim, der Bauch war stark aufge-bläht, der Hund lag friedlich da… TOT!!! auf dem Balkon!!! Plötzlich schreit eine Frau, sie hatte an diesem Tag ihren 60. Geburtstag, sie weinte, schrie: „Kommen sie schnell zu mir!!!“ … ich sah meinen lieben schwarzen Mischling auf der Treppe, Blut aus dem Maul und After, er

lebte noch und bewegte die Ohren und Augen… Ich schrie und weinte im Einklag mit der Frau (wie auch jetzt im Moment schon wieder). Wir sprangen umher und ich machte perverserweise noch ein Foto. Warum fragen sie mich bitte nicht, keine Ahnung, ich tat es einfach! (Anmerkung von mir, Peter Kahr: Tierschützer brau-chen Fotos, um solche unglaublichen Grausamkeiten beweisen zu können!). Den Schäferhund habe ich mit einer Digitalkamera auf Film. Warum? Fragen sie mich bitte wieder nicht, ich habe kei-ne Antwort parat. (Anmerkung von mir, Peter Kahr: Auch hier, wir brauchen solche Beweise immer!) Nun, wir informierten die Rezeption und dann passierte etwas Unglaubliches: Das Personal des Hotels kamen mit einem 120 Liter Sack in blau. Sie warfen erst den Schäferhund rein und separat in einen anderen Sack den NOCH lebenden kämpfenden schwarzen Hund hinein!!! Sie müssen sich vorstel-len: er kämpfte vom 12. bis 13. Oktober die ganze Nacht (Anmerkung von mir, Peter Kahr: Der Todeskampf kann bis zu 2 Wochen dauern nach einer Vergiftung!) Er erbrach sich 6 Treppen runter. braun-rotes Zeug kam aus ihm vorne, genau

Der beige Hund hat den Anschlag zum Glück überlebt

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so wie hinten raus (Anmerkung von mir Peter Kahr: Da war mit Sicherheit Blut dabei!). Und dann schmeißt man den kleinen Süßen einfach so in einen Sack, so mir nichts dir nichts!Ich könnte kotzen vor Wut, der Mensch ist eine furchtbare Maschine, mir fehlen die Worte! Ich konnte an diesem Tag nichts essen, nur weinen, weinen, schrei-en !!! Meine beige Hündin, die übrig ge-blieben ist, war total verstört. Sie ging mir nicht mehr von der Seite. Ich nahm eine Küchenrolle, setzte mich mit ihr an den Strand und weinte wie schon lange nicht mehr... Man sagte mir die zwei toten Hunde kom-men jetzt in die Verbrennungsanlage, das sei so. (Anmerkung von mir Peter Kahr: Interessant, unserer Erfahrung nach kom-men Hunde in Griechenland auf den Müll, wenn jemand eine Verbrennungsanlage für Tiere in Griechenland kennt, bitte bei mir melden. [email protected] Vermutlich sind die neuen Müllverbrennungsanlagen damit ge-meint. Genau so ist es in Griechenland: Tiere werden dort wie Müll behandelt.)Doch der Gedank, dass der Schwarze doch noch lebte. Oh mein Gott, nein, wie kann so etwas passieren, Griechenland ist doch in der EU!!! Mir blieben noch ein paar Tage auf meine beige Hündin aufzupassen, die immer bei Fuß überall mit mir hinging, auch überall in der Anlage des Hotels. Es hätte sich einer getrauen sollen (taten sie nicht) irgendetwas zu sagen oder gegen die Kleine etwas zu machen ich wäre völlig ausgerastet. Ein Tag vor der Abreise hatte man uns gesagt, die zwei toten Hunde hätten von dem angespülten Delphin gegessen. Niemals! So eine Lüge! Ein Hund, der Futter bekommt, frisst kein Aas. Die vom

Hotel wollten uns veraschen und belügen. Das war echt eine Unverschämtheit.Am 16. Oktober kam der Abschied. Morgens um 5.40 wurde ich abgeholt. Ich versorgte die liebe Hündin mit Trinkwasser und Futter.Ich stieg mit meinem Sohn in mein Taxi ein, ich weinte leise, und die beige Hündin schaute komisch, sie wusste was los war… time to say goodbye… obwohl es uns fast das Herz zerriss. Sie rannte noch ein paar Meter dem Taxi hinterher der Anblick war so schlimm, es berühr-te mich wie noch nie so tief in meinem Herzen, meiner Seele, oh mein Gott.Bitte helfen sie mir! Ich kann sie nicht vergessen, bitte eine Chance für die klei-ne beige Hündin. Bitte, bitte suchen sie sie am hoteleigenen Strand, da ist die Kleine nämlich immer!!! Bevor sie in der nächsten Zeit auch diesen furchtbaren, grausamen, grauenvollen Vergiftungstod stirbt.

Lieber Gruß Myriam K.

Baylee mit ihrem Freund dem Graupapagei Mr. Shiloh

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Bericht über den Vorfall mit einem ver-unglücktem Hund in Schwaz.Ca. 14.15 Uhr, Tiroler Bundesstraße in Schwaz. Aus der Jet-Tankstelle biegt ein blaues Quad auf die Bundesstraße. Hinten (viel zu kurz) angeleint, 2 Hunde. 1 Schäfer und 1 Rotweiler. Wir trauen un-seren Augen nicht, fahren direkt hinten nach. War leider nicht so geistesgegen-wertig, mitzufilmen. Aber ich werde es noch lernen, Peter:-) immerhin hab ich schon mal Fotos vom Kennzeichen...Er fährt vom Kreisverkehr auf die Autobahnbrücke, der Rotweiler kommtoffensichtlich dem Tempo nicht nach, seine „Leine“ ist viel zu kurz und sein rechter Vorderlauf humpelt. Der Fahrer dreht sich um, da mehrmals gehupt wur-de und ihm fällt nicht mal auf, dass es seinem Hund nicht gut geht. Ein Blinder hätte gesehen, dass der Hund überfordert war, auch der Schäfer hatte ganz schön zu tun.Leider konnten wir ihn nicht überho-len, da starker Gegenverkehr war. Und dann geschah das Vorhersehbare: Der Rotweiler kommt zu Sturz, dem Fahrer fällt es nicht auf und er dreht sich nicht um. Alle Autos, die das beobachtet ha-ben, hupten wie verrückt. Endlich bleibt er stehen und mit ihm ca. 6 Autos, wel-che alles gesehen haben. Der Roti wurde 100 m am Halsband lie-gend mitgeschliffen. Wir steigen aus und lassen unseren Gefühlen freien Lauf. Ich informierte die Polizei. Der Hundehalter setzte den verletzten, lt. seiner Aussage bereits 12 Jahre alten Hund, auf sein Quad. Die Hunde verhal-ten sich sehr ruhig. Der Schäfer ist etwas verwirrt, was auch kein Wunder ist. Der Halter leint ihn auch ab, beinahe wäre

Vorfall Schwaz der Schäfer vor Verwirrung in die Autos gelaufen, habe 2x sagen müssen, dass er seinen Hund sofort halten soll. Natürlich entstand durch diesen Vorfall ein schreck-licher Stau in beiden Richtungen...Als wir den Mann darauf anredeten, wa-rum er so was macht, klopfte er auf sein „Bein“ - eine Prothese und versuchte zu erklären, dass er nicht laufen kann und deswegen mit dem Quad fährt.

Nach ca. 10 bis 15 min kam die Polizei. Es wurden die Daten des Hundehaltersaufgenommen, die einer Zeugin und auch meine. Ich bat mehrmals, einen Tierarzt zu verständigen, der Hund muss nach dieser Aktion verletzt sein.Da wir leider von der Polizei aufgefor-dert wurden, weiter zu fahren, da wir ungünstig standen, haben wir weiteres nicht mehr mitbekommen.

tierliebende Grüsse C.S.

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Ich habe versucht in Griechenland auf die Situation von Jagdhunden aufmerksam zu machen südlich von Thessaloniki, 100m vor dem Wasserspielpark „water-land“. Die Fotos stammen vom 14. August

Waterland

2009. Wir haben diese eingesperrten plus an der kurzen Kette hängenden Hunde zufällig entdeckt.Wir haben uns dann bemüht griechische

Tierschützer zu kontaktieren, leider er-folglos. Ich haben dann versucht eine E-Mail an „waterland“ zu schreiben, leider auch ohne Reaktion.

Reisebericht aus Tierschutzsicht:Russland/St.Petersburg – Moskau – Lettland/Riga – Litauen/Vilnius – Weißrussland/Minsk – Ukraine/Kiev – Polen /Warschau26.02.10 – 12.03.10Ich wurde schon häufig gefragt, warum ich so viele Hunde zurück ließ und ihnen nicht geholfen habe, daher möchte ich vorab kurz die Umstände der Fahrt erläu-tern. Als Lkw Fahrerin im internationalen Fernverkehr, fahre ich einen der Lkw´s, der das Musik Equipment, während der Tournee eines Künstlers, von einer Stadt zur nächsten fährt und bin an ein enges Zeitfenster gebunden.Während dieser Tour mussten wir, aus Sicherheitsgründen, mit 19 Lkw´s unter Polizeischutz und mit Eskorte im Konvoi fahren. Es war mir nicht möglich jeder-zeit auszuscheren und/oder anzuhalten. Weiterhin werden wir an den Grenzen so gründlich gefilzt, dass eine Mitnahme von Tieren nicht möglich ist.Die extrem schlechten Wetterbedingungen und die äußert schlechten Straßen haben ihren Teil dazu beigetragen, dass ich vie-les nicht fotografieren konnte.

Russland: St. Petersburg – Moskau

Über hunderte von Kilometern befinden sich kleine Siedlungen oder vereinzelte Häuser an der „Autobahn“ (Landstraße) zwischen St. Petersburg und Moskau. Diese Häuser sind alle mehr oder weni-ger baufällige Holzschuppen. Moskau bildet einen starken Gegensatz zum dem Eindruck, den ich über das Land habe. Ich habe noch niemals so viele Pelze gesehen - nahezu jede Frau

Annett Groddek

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trägt einen Pelz – furchtbar! Mir wurde eine Felldecke angeboten: 2 x 2,5 m groß – Chinchilla! – es ist un-glaublich, wie viele der Tiere für diese eine Decke qualvoll gelebt und gestorben sind. Der Händler sagte mir, die Tiere wären von einer Farm aus der Slowakei.In einem Gespräch sagte mir eine Moskauerin, das Tragen von Pelzen sei Tradition und Kältebedingt – es tragen (mit Ausnahmen) aber nur die Frauen Pelzmäntel. Desweiteren wollte sie mich damit beruhigen, dass sie mir mitteil-te, es handelt sich bei den Fellen nicht um Wildtiere, sondern um Felle, die auf Farmen gezüchtet werden. Ich will damit deutlich machen, wie un-wissend die Menschen mir erschienen sind.Straßenhunde, die in der Nähe der Metro übernachten. Tagsüber betteln sie die Menschen, die zur/von Metro kommen und gehen, um Futter an. Es gibt unendlich viele dieser Straßen- und Metrohunde. Sie haben ein sehr, sehr hartes Leben. Ich kannte die Bilder, auf denen Hunde zu sehen sind, die sich auf Gullydeckeln zu wärmen versuchen – auch hier hatte ich gehofft, dass das schlimme Ausnahmen sind – nein - es ist der ganz alltägliche Überlebenskampf der Hunde in Moskau!!!Die Augen – der Blick ihrer Augen ist so unendlich leer ….

Moskau – Riga

Wieder das gewohnte Bild, rechts und links der Landstraße ärmliche, halbver-fallene Holzhäuser und jeder hat einen Ketten-, Zwinger-, oder Hofhund. An den Landstraßen leben sehr, sehr viele Straßenhunde.Die Tiere haben bei weit unter -10 Grad

und einer meterhohen geschlossenen Schneedecke (über mehr als 6 Monate) keine Chance Nahrung zu finden. Viele der Hofhunde können von ihrem Halter nicht mit Futter versorgt werden und müssen sich selber Nahrung suchen.Ich habe sehr viele Hunde an Bushalte-stellen gesehen, wie sie die Menschen anbettelten. An jeder Tankstelle (davon gibt es viele) hielten sich ein oder mehrer Hunde auf und baten um Futter.

Ukraine

Der Grenzübertritt in die Ukraine begann bezeichnender Weise mit Dana.Während wir an der Grenze standen (16 Stunden!), kam Dana aus dem Wald, auf der Suche nach Wasser. -17 Grad, alles gefroren, nur unter den geparkten Lkw´s nicht.Der Zaun im Bild ist der Grenzzaun Litauen/Ukraine, davor verlief eine Spur in den Wald …

Danas Spur…

Immer wieder riesige Anlagen für Massentierhaltung und überall Ketten-hunde. Außerhalb des Grundstücks an-gekettet - wofür - warum?

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Kiev

Jede Frau eine Pelzträgerin.…viele suchen im Müll nach Essbarem oder Brauchbarem - auch die Tiere …Angela und ich sind in Kiev innerhalb EINES Wohnblocks in Kiev herum gelau-fen und haben diese Hunde ALLE inner-halb EINES nachmittags getroffen.

Marie und ihr Freund

Marie ging es schlecht, sie war nicht nur sehr ängstlich, sie schien Schmerzen zu haben. Siehe dazu das Video von Marie.Marie hat mein Herz berührt und ich bin später noch mal zu ihr gegangen. Ich bin mir sicher, sie hatte mal einen Besitzer. Sie stand etwas abseits von 2 Frauen, eine der Frauen hatte einen jun-gen Hund an der Leine. Marie betrach-tete die Frau mit dem Hund und hatte dabei einen unendlichen traurigen Blick, sie wirkte verzweifelt und hoffnungslos. Einen kurzen Moment später erblickte sie mich und freute sich ganz zaghaft. Ich habe sie so lieb ich konnte begrüßt, mich hingehockt, den Kopf abgewendet und sie kam ganz vorsichtig zu mir und

ließ sich kraulen. Das war ein schöner Moment – ich bin froh, dass ich Marie in dem Augenblick ihrer Zweifel etwas Zuneigung geben konnte.

Timo

Timo war noch jung und sehr dünn. Er war sehr zutraulich und hat sich so sehr über Futter und Zuwendung gefreut. Nachdem Timo sich satt gefressen hatte, hat er sich richtig in mich rein gekuschelt.

Kiev - Warschau

Lisa und BlackyDie Beiden kamen über eine Wiese zu der Tankstelle gelaufen, auf der wir tank-ten. Blacky war richtig abgemagert, ca. 6 Monate alt und extrem ausgehungert, er hat sich über das Futter gefreut.Lisa hat die Streicheleinheiten soooo sehr genossen. Sie hat eine ganz sanfte Seele, viel zu zart für dieses harte Leben. Lisa wollte gerne mitkommen, dass hat sie mir gezeigt … ich konnte ihren Wunsch nicht erfüllen….. Dorfstraßenhunde in der UkraineAuf allen folgenden Bildern habe ich

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während der Fahrt Hunde fotografiert, die sich alle in unmittelbarer Nähe zur Straße befanden. Einige von ihnen wurden von Fußgängern auf die Straße gescheucht, während wir mit 19 Lkw´s vorbei fuhren.Während wir durch EINE Ortschaft fuh-ren, habe ich über 30 (!!!) Hundekadaver am Straßenrand und in den abtauenden Schneebergen rechts und links der Straße gesehen. Aus den Schneebergen ragten Hinterbeine, Rücken, Köpfe und ganze Körper heraus.Die Hunde, die angefahren wurden und verletzt auf der Straße liegen geblieben sind, sind aufgrund der Temperaturen wahrscheinlich meist erfroren und mit der nächsten Schneekehrmaschine ein-fach an den Straßenrand geschoben wor-den. Jetzt beginnt der Schnee langsam abzuschmelzen und die vielen toten Körper kommen zum Vorschein

Polen

Morgens um 6.00h bin ich los gefahren.Um 6.05h sehe ich den ersten toten Hund auf der Straße … mittelgroß, braun, lan-ges Fell … sein Körper war intakt, der Kopf blutig. Um 6.15h fahre ich eine Ortschaft und sehe einen Welpen vor´m Einkaufsladen sitzen, in der Hoffnung,

dass bald jemand kommt und er endlich ein bisschen zu essen bekommt. Um 6.30h sehe ich den nächsten toten Hund …Jedes Lebewesen hat einen Stern, wenn wir sie wahrnehmen und pflegen, wer-den sie hell und warm leuchten! Wenn wir weg sehen und nichts tun, werden sie erlöschen!

Bitte helft und unterstützt die TierschützerInnen in Russland, Litauen, Weißrussland, Polen und Ukraine Die Situation der Tiere ist sehr dramatisch und

die Helfer vor Ort haben KEINE ausreichenden Möglichkeiten,

alles alleine zu bewältigen. Sie stoßen auf Ablehnung und

Unverständnis innerhalb der Bevölkerung.

Sie brauchen dringend deine Hilfe

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A b b u c h u n g s a u f t r a g f ü r L a s t s c h r i f t e nAn: (kontoführendes Kreditinstitut) Sie werden hiermit widerruflich beauftragt, die vom

Zahlungsempfänger

Bankleitzahl ausgefertigten und zur Abbuchung von meinem/ unseren Konto bestimmten Lastschriften zu nachstehend angeführten Bedingungen durchzuführen.

Kontonummer des Zahlungspflichtigen Ich/Wir habe(n) den Zahlungsempfänger von der Erteilung dieses Auftrages an Sie verständigt.

Name und Anschrift des Zahlungspflichtigen

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Datum Unterschrift(en) des(r) Zahlungspflichtigen

(Auftraggeber(s))

Bedingungen:Die vom Konto abzubuchenden Beträge unterliegen keiner betragsmäßigen Beschränkung.

Das kontoführende Kreditinstitut ist berechtigt, Lastschriften zurückzuleiten, insbesondere dann, wenn das Konto nicht die erforderliche Deckung aufweist. Teilzahlungen sind nicht zu leisten.

Das kontoführende Kreditinstitut ist berechtigt, den Abbuchungsauftrag überhaupt nicht mehr weiter durchzuführen, wenn keine erforderliche Deckung gegeben war. In einem solchen Fall wird der Zahlungsempfänger davon verständigt.

Ein Widerruf der Belastung ist ausgeschlossen, wenn - der genaue Betrag der Lastschrift vom Zahlungspflichtigen autorisiert wurde oder- dem Zahlungspflichtigen mindestens vier Wochen vor Durchführung die Information über die

Lastschrift mitgeteilt oder zugänglich gemacht wurde oder - wenn der Zahlungspflichtige kein Verbraucher ist.

Einwendungen, die sich auf das der Lastschrift zugrundeliegende Rechtsgeschäft beziehen, sind zwischen dem (den) Auftraggeber(n) und dem Zahlungsempfänger direkt zu regeln.

Ein Widerruf dieses Auftrages gilt für nach dem Zeitpunkt seines Zugangs bei dem kontoführenden Kreditinstitut einlangende Lastschriften. Der (Die) Zahlungspflichte(n) hat (haben) den Zahlungsempfänger gleichzeitig zu benachrichtigen.

Im übrigen gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des kontoführenden Kreditinstitutes in der jeweils gültigen Fassung.

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Zahlungsempfänger

Bankleitzahl ausgefertigten und zur Abbuchung von meinem/ unseren Konto bestimmten Lastschriften zu nachstehend angeführten Bedingungen durchzuführen.

Kontonummer des Zahlungspflichtigen Ich/Wir habe(n) den Zahlungsempfänger von der Erteilung dieses Auftrages an Sie verständigt.

Name und Anschrift des Zahlungspflichtigen

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Datum Unterschrift(en) des(r) Zahlungspflichtigen

(Auftraggeber(s))

Bedingungen:Die vom Konto abzubuchenden Beträge unterliegen keiner betragsmäßigen Beschränkung.

Das kontoführende Kreditinstitut ist berechtigt, Lastschriften zurückzuleiten, insbesondere dann, wenn das Konto nicht die erforderliche Deckung aufweist. Teilzahlungen sind nicht zu leisten.

Das kontoführende Kreditinstitut ist berechtigt, den Abbuchungsauftrag überhaupt nicht mehr weiter durchzuführen, wenn keine erforderliche Deckung gegeben war. In einem solchen Fall wird der Zahlungsempfänger davon verständigt.

Ein Widerruf der Belastung ist ausgeschlossen, wenn - der genaue Betrag der Lastschrift vom Zahlungspflichtigen autorisiert wurde oder- dem Zahlungspflichtigen mindestens vier Wochen vor Durchführung die Information über die

Lastschrift mitgeteilt oder zugänglich gemacht wurde oder - wenn der Zahlungspflichtige kein Verbraucher ist.

Einwendungen, die sich auf das der Lastschrift zugrundeliegende Rechtsgeschäft beziehen, sind zwischen dem (den) Auftraggeber(n) und dem Zahlungsempfänger direkt zu regeln.

Ein Widerruf dieses Auftrages gilt für nach dem Zeitpunkt seines Zugangs bei dem kontoführenden Kreditinstitut einlangende Lastschriften. Der (Die) Zahlungspflichte(n) hat (haben) den Zahlungsempfänger gleichzeitig zu benachrichtigen.

Im übrigen gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des kontoführenden Kreditinstitutes in der jeweils gültigen Fassung.

Diese Vereinszeitung wurde produziert mit freundlicher

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RufoRufo hat sich bei uns sehr gut eingelebt. Er weiss nach wie vor was er will, aber durch Ausdauer und mit Hilfe einer sehr netten Hundetrainerin versuchen wir ihm durch Belohnung ein paar Alltagsregeln beizubringen.Rufo ist ein Langschläfer und bevorzugt eindeutig schönes Wetter zum „Gassi-Gehen“, den ersten Schnee hat er sehr positiv aufgenommen und war manch-mal von einem kleinen Schneemann nicht zu unterscheiden. Rufo macht uns sehr viel Freude, und wenn er einen mit seinen Knopfaugen anschaut schmelzen die Herzen. Er hat schon eine ziemlich große Fangemeindein unserem Freundeskreis, und eine kleine Hundefreundin, Susi. Frau Helga Pimesmeier hat uns in der Anfangszeit oft mit guten Ratschlägen unterstützt, wofür wir doch sehr dankbar waren.Wir wünschen Ihnen und Ihrer Organisation weiterhin viel Erfolg bei der Vermittlung solch liebenswerter Geschöpfe.Liebe GrüßeRosi O. und Wolfram T.

Am 5.12.2009 habe ich mich mit Susanne Löttgen von www.tiere-in-not-griechen-land.de in Düsseldorf getroffen. Dabei gig es um einen Erfahrungsaustausch im Auslandstierschutz. Speziell um über Griechenland, und über aktuelle Probleme zu sprechen.

Austausch

Danke!Wir bedanken uns bei unseren Mit­gliedern und Spendern, ohne deren Hilfe unsere Hilfe für die Tiere nicht

möglich wäre. Wir hoffen auch weiterhin, dass ihr uns das Vertrauen schenkt, damit wir unse­re zukünftigen Ziele erreichen können.