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Transalp Cortina Der Spezialist für Alpenüberquerungen www.go-alps.de Von Mühlbach ins venetianische Feltre 6 Etappen - 310km - 7900hm Level 3

Transalp Cortina

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Eine Alpenüberquerung quer durch die Dolomiten mit dem Mountainbike von Mühlbach im Pustertal bis nach Feltre am Monte Grappa. Level 3. Die Highlights: Auf den Spuren des legendären Dolomiti Superbike MTB-Marathon; Plätzwiese und Monte Cristallo; Alleghe und seine sagenhaften Trails; Schönste Militärstraßen am Pale San Martino

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Transalp Cortina

Der Spezialist für Alpenüberquerungen

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Von Mühlbach ins venetianische Feltre 6 Etappen - 310km - 7900hm

Level 3

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Transalp Cortina

> Für Transalp Legende Ul i Stanc iu i s t d ie Bergwel t um San Mar t ino d i Cast rozza der "schönste P latz der Wel t " . Unsere Tour s tar tet im Schatten des A lpenhauptkamms im E isack-ta l und erkundet auf schönsten Wegen d iese für v ie le unbe-kannten Dolomiten. Nach sechs Fahr tagen inmit ten e insamer und mächt iger G iganten er re ichen wi r das venet ianisch ge-prägte Städtchen Fe l t re . E in würdiger Sch lusspunkt für d iese Super tour auf Leve l 3 mit a l len MTB-E lementen.

Das höchste der Gefühle. Gipfelglück im Angesicht des Pale San Martino.

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Transalp Cortina 310 km - 7900 Hm

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Highlight Nr. 1: Panoramakanzel Rodenecker Alm

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Highlight Nr. 1: Panoramakanzel Rodenecker Alm

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Highlight Nr. 2: Plätzwiese und Monte Cristallo

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Highlight Nr. 2: Plätzwiese und Monte Cristallo

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Highlight Nr. 3: Trailabfahrt nach Cimabanche

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Highlight Nr. 3: Trailabfahrt nach Cimabanche

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Highlight Nr. 4: Tofana und Passo Giau

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Highlight Nr. 4: Tofana und Passo Giau

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Highlight Nr. 5: Superpanorama Dolomiten

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Highlight Nr. 5: Superpanorama Dolomiten

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Highlight Nr. 6: Monte Pelmo

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Highlight Nr. 6: Monte Pelmo

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Highlight Nr. 7: Die Alleghe Trails

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Highlight Nr. 8: Passo Pellegrino

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Highlight Nr. 8: Passo Pellegrino

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Highlight Nr. 9: Col di Margeritha

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Highlight Nr. 9: Col di Margeritha

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Highlight Nr. 10: Aufstieg zum Pale St. Martino

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Highlight Nr. 10: Aufstieg zum Pale St. Martino

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Highlight Nr.11: Dem Pale ganz nah!

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Highlight Nr.11: Dem Pale ganz nah!

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Highlight Nr. 12: Beste Trails im Primero Tal

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Highlight Nr. 12: Beste Trails im Primero Tal

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Highlight Nr. 13: Unbekannte Dolomiten

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Highlight Nr. 13: Unbekannte Dolomiten

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Höhenprofil Tag 1

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Transalp Cortina 1. Etappe - 47 Kilometer - 1540 Höhenmeter

Mühlbach - Reischach

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47 km, 1540 HmWir starten bereits auf der Sonnenseite der Alpen. "Wen Gott liebt, den lässt er fallen in dieses Land." Wir müssen uns die Ausblicke heute allerdings erst schweißtreibend verdienen. Der Anstieg zur Rodenecker Alm ist lang. Meter um Meter schrauben wir uns hoch zur Aus-sichtskanzel. Wir sehen schnell in die Dolomiten hinein. Gegenüber der kahle Buckel der Plose, bald die wilden Zacken der Geissler Spitzen und natürlich die weißen Berge der Fanesgruppe. Hinter uns dagegen liegt der Alpenhauptkamm und im Westen der Ortler mit seinen 27 Dreitausendern. Mehr Panorama ist bei klarer Sicht kaum möglich. Beim Cappuccino-Stopp nach 1000 Höhenmetern können sich alle wieder sammeln. Die Hütten in Südtirol haben ihren besonderen Charme. Weiter geht es dann auf einem auch bei Wanderern beliebten, breiten Panoramaweg mit

Langer Anstieg zur Aussichtskanzel

1. Etappe

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sanfter Steigung und tollen Ausblicken bis zur Mittagspause. Es gibt Speckknö-delsuppe, Nudeln und natürlich besten Apfelstrudel.Nach nötiger Rast in der zünftigen Hüt-te, gehen wir die letzten Höhenmeter zum Gipfel an. Die Wanderer verlieren sich und wir rauschen auf wechseln-den Wegen über 1000 Höhenmeter nur bergab. Die Berge der Fanes haben wir dabei stets im Blick. Vorbei an einsamen Höfen, netten Kirchen und über steilste Wiesen mit kurzen Trailpassagen errei-chen wir Montal. Das Ziel - ein komfor-tables 4-Sterne-Haus mit Wellness und schöner Sonnenterrasse - müssen wir uns auf die letzten Meter noch etwas verdienen. Abends erwartet uns feinste Südtiroler Küche. Mehr als 1500 Höhen-meter sind auch für morgen angesagt!

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Gemütlicher Rastplatz nach den ersten 1000 Höhenmetern.

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Der Tag beginnt mit einem langen Anstieg. Das Engros der Höhenmeter schaffen wir noch vor der Mittagspause. Teils steil und steiler schlängelt sich das einsame Asphaltsträßchen hoch zur Rodenecker Alm. Nach 1000 Höhenmetern ist erster Cappuccinostop. Ein breiter Schotterweg erschließt uns die Höhe bis zur verdienten Mittagshütte knapp unter dem höchsten Punkt. Die Abfahrt birgt kurze, steile Trailabschnitte. Oft geht es auf Schotter,

Streckenanforderung 2. Tag: 47 km - 1540 Höhenmeteram Schluß auf steilen Asphaltsträß-chen bergab. Allerdings müssen wir auf einem schmalen Wald- und Wiesenpfad den Hang auch einen guten Kilometer queren. Ein kurzes Schiebestück ist schnell überwunden. Danach gehts steil auf einem Waldtrail bergab. Die letzten knapp 200 Höhenmeter kosten nochmal Kraft. Allerdings auf bestem Unter-grund. Teils Asphalt, teils Schotter bis zum Ziel.

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Aufstieg zur Rodenecker Alm mit Blick ins Eisacktal.

Und nach Norden bis zum Alpenhauptkamm.

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Der Blick reicht nach Westen bis zum Ortler.

So liebevoll empfängt uns unsere Cappucchinohütte.

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Im Süden Peitlerkofel und Geislergruppe

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Im Süden Peitlerkofel und Geislergruppe

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Höhenprofil Tag 2

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Transalp Cortina 2. Etappe - 69 Kilometer - 1560 Höhenmeter

Reischach - Cortina d'Ampezzo

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69 km, 1560 hm2014 feierte er sein Jubiläum. Der Ma-rathon "Dolomiti Superbike" ist mehr als 20 Jahre Kult. Als die Mountainbiker aus Deutschland damals das erste Mal eine solche Rennkulisse erlebten, waren alle platt. Daran hat sich nichts geän-dert. Die Landschaft rund um dieses legendäre Rennen schlägt auch heute noch jeden in seinen Bann. Wir picken uns das Sahnestück aus der Kultstrecke heraus. In der Regel ist es noch kühl, wenn wir in Reischach starten. Der Höhenweg über dem Pustertal bietet immer wie-der überraschende Blicke. Bevor es in den eigentlichen Anstieg geht, sind 300 Höhenmeter abgespult und die Sex-tener Dolomiten tauchen am Horizont auf. Wir rücken den bizarren Felswän-den immer näher. Dann geht's rechts ab in Richtung Pragser Wildsee und hoch ins legendäre Stolla Tal. Wir ma-chen kurz Rast am Taleingang und pa-cken die Höhenmeter an. Zunächst auf einem herrlichen Schotterweg, der in

Auf den Spuren des Dolomiti Superbike

2. Etappe

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einer netten Traileinlage mündet. Doch an der Mautstelle müssen wir raus aus dem Wald. Für viele zum Glück, denn die Passstraße windet sich teils steil in Serpentinen nach oben. Kurz vor der Mittagszeit, sind die Parkplätze oben längst voll belegt und so gehört das Sträßchen meist uns allein. Mit einem Kraftakt kurbeln wir uns auf 2000 Meter Höhe. Zum Glück steht dort ein gemüt-liches Gasthaus. Das Panorama von der Plätzwiese ist dann schwer zu toppen. Allenfalls von der dann anstehenden Mi-litärabfahrt. Die Schotterpiste wurde im Ersten Weltkrieg von den Österreichern angelegt und trägt heute unter Moun-tainbikern das Prädikat "Dynamite Trail". Wir können die Kulisse kaum fassen. Vor uns türmt sich das Massiv des Monte Cri-stallo auf. Gleich um die Ecke liegen die Drei Zinnen. Doch unten im Tal wartet schon das nächste Highlight. Auf dem schönsten Abschnitt des geschotterten Dolomitenradwegs gleiten wir hinab in den Olympiaort Cortina.

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Am Eingang zum Stolla Tal.

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Wieder ein anstengender Tag mit allen MTB-Elementen. Der Auftakt im Puster-tal ist noch recht brav. Schotterstrecken wechseln sich mit dem asphaltierten Rad-weg ab. Am Eingang zum Stolla Tal erwar-ten uns die ersten steilen Schotterrampen, und ein schweißtreibender Wurzelpfad bergauf. Dann zieht sich die asphaltierte Mautstraße gleichmäßig hoch zum Pass. Die letzten 150 Höhenmeter sind dabei mächtig steil. Das Panorama entschädigt

Streckenanforderung 2. Tag: 69 km - 1560 Höhenmeterjedoch für alle Mühen. Bergab haben Mountainbiker so richtig Spaß, Der Dy-namite Trail lässt sich super fahren. Der überwiegend geschotterte Bahnradweg ist dann bis zum Hotel Genuß pur. Wir gleiten nur so über alte Bahnbrücken und durch enge Tunnels durch die Berge. So schön kann Mountainbiken sein!

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Gewitterstimmung bei den Drei Zinnen

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Gewitterstimmung bei den Drei Zinnen

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Abzweig zum Pragser Wildsee.

Auf dem Pustertalradweg bei Olang.

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Der Weg führt an alten Mühlen vorbei.

Aufstieg zur Plätzwiese.

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Fotomotive liegen am Weg.

Waldtrail im Stolla Tal.

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Ein tolles Panorama.

Traileinstieg hinunter nach Cimabanche

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Höhenprofil Tag 3

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Transalp Cortina - 3. Etappe - 48 Kilometer - 1200 Höhenmeter

Cortina - Alleghe

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48 km, 1200 hmSchon der Blick von unserer Frühstücks-terrasse ist sensationell. Wir sehen alle namhaften Dolomitengiganten. Die Tofana, den Blutberg Lagazoi, Cinque Torri, Averau und vieles mehr. Auf dem Dolomitenradweg können wir vom Start weg das Panorama in vollen Zügen ge-nießen. Auf der alten Bahntrasse geht es kurz sanft bergauf. Dann steigen wir mit unseren Rädern in die große Kabi-ne der alten Olympiabahn. Sie bringt uns direkt unterhalb der Felswände des mächtigen Tofana Massivs auf fast 2000 Meter Höhe. Doch das ist nur der Auf-takt eines landschaftlichen Highlight-Tages. Die atemberaubende Kulisse bleibt uns den ganzen Tag erhalten. Bis zur Mittagspause geht es dann doch überwiegend bergauf. Die Passstraße ist von der Steigung jedoch gut zu fahren. Auch der Verkehr hält sich hier meist in Grenzen. Die zahllosen Kurven des Passo Giau schrecken die meisten Autofah-rer. Die letzten 220 Höhenmeter kön-

Durch das Herz der Dolomiten

3. Etappe

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nen wir jedoch auf die alte, verfallene Passstraße ausweichen. Wie in einem Amphietheater umringen uns die Gipfel des Croda da Lago Massivs. Während der Mittagspause auf der Passhütte können wir den Ausblick in vollen Zügen genie-ßen. Dann geht's bergab. Zunächst auf Asphalt, dann verschwinden wir im Wald von Posalz. Die Wege hier gehören be-reits zum Enduro-Mekka Alleghe. Dann nehmen wir den Monte Pelmo ins Visier. Der Berg ist für viele "einfach magisch". An seinem Fuß besteigen wir den Ses-sellift. Wir schweben mit unseren Bikes dem Trailparadies Alleghe entgegen. Panorama und Abfahrten sind hier nicht zu toppen. Viele nehmen dafür sehr weite Anfahrten in Kauf. Erschöpft, aber glücklich ist nach nicht enden wollender Abfahrt das Tagesziel erreicht. Mehr Mountainbike-Erlebnisse sind an einem Tag schwer möglich.

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An der alten Passstraße zum Passo Giau.

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Gemütliches Aufwärmen auf dem leicht ansteigenden Dolomitenradweg. Dann bringt uns die Tofana Bahn direkt unter die aufragenden Wände. Ein kurzes Schot-terstück bergab, dann erklimmen wir auf einem steilen Wanderweg die ersten 200 Höhenmeter. Für die meisten lauert hier ein kurzes Schiebestück. Doch der Weg wird besser und zum schönen Trail. Dann rauschen wir zur Passstraße in Richtung Falzarego. Wir queren durch den Wald auf einer verfallenen Militärstraße den Hang. Den Passo Giau erklimmen wir teils auf

Streckenanforderung 3. Tag: 48 km - 1200 HöhenmeterAsphalt, teils steil auf der alten, mit Gras überwachsen Straße. Dann sau-sen wir bergab und biegen auf einen herrlichen Waldtrail ab, der später zur Schotterstraße wird. Wir queren das Tal und nehmen die Seilbahn hoch zum Tor der Alleghe Trails. Hier wird's erst steil und danach spaßig. Fahrttechnisch blei-ben hier keine Wünsche offen. Doch auf halber Höhe es gibt auch einen Chicken Way out ...Insgesamt fahren wir heute mehr als 2500 Höhenmeter nur bergab!

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Superpanorama den ganzen Tag.

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Nette Singletrails sind da natürlich dabei.

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Unter uns liegt Cortina d'Ampezzo.

Der Monte Pelmo ist das Tor zu den Alleghe Trails.

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Teils wird es etwas unwegsam.

Es geht mehr als reichlich auf schönsten Wegen bergab.

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Alleghe mit Civetta.

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Alleghe mit Civetta.

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Höhenprofil Tag 4

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Transalp Cortina - 4. Etappe - 37 Kilometer - 1380 Höhenmeter

Alleghe - Passo Pellgrino

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37 km, 1380 hmHäufig liegt noch Morgennebel über dem See, wenn wir heute in Alleghe starten. Wir umrunden den See auf netten Wegen und genießen den einma-ligen Morgenblick. Dann rauschen wir auf der alten Staße zunächst das Corde-vole Tal bergab. Oft ist es hier kühler als erwartet. In Cencenighe endet jedoch die Frischluftkur. Von nun an geht es bergauf. Glücklicherweise ohne Verkehr und meistens im kühlen Schatten. Zum Cappucchino haben wir dann Canale di Agordo erreicht. Der nette Bergort steht ganz im Zeichen seines berühmten Sohnes. Hier wurde Papst Johannes Paul I 1912 geboren. Wir erflehen für den weiteren Anstieg Kraft. Schneller als erwartet ist unser Mittagsplatz erreicht. Falcade überrascht mit einer tollen Bergkulisse. Ein Massiv, schön wie der Rosengarten liegt vor uns. Doch haben wir jemals von der Crepa Rossa oder dem Punta Palazza gehört? Sei's drum. Der Anblick ist nicht weniger umwerfend als

Segensreich zum Passo San Pellegrino

4. Etappe

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die dann folgende Rampe. Doch glückli-cherweise sind nur wenige Höhenmeter steil, dann mündet diese in einen herr-lichen Höhenweg. Zwischen den Bäu-men können wir bereits wilden Zacken des Pale sehen. Doch dieses Highlight ist erst morgen dran. Wir kämpfen uns zunächst im Wald steil bergauf. 15 Mi-nuten schieben auf steilem Waldweg sind angesagt. Als Belohnung winkt eine Landschaft wie in Kanada. Der Weg wird wieder fahrbar und formt sich zum perfekten Singeltrack. Als Belohnung winkt zudem noch ein super Apfelstru-del in der Hütte. Sind wir jetzt bereits im Paradies? Wieder erreichen wir das Wegenetz der Dynamite Trails. Im Ersten Weltkrieg hatten hier auf der Rifugio Fuciade die Italiener ein Hauptquartier. Über eine herrliche Almenlandschaft gleiten wir hinunter zum Pass direkt in unser typisch italienisches Vier-Sterne-Haus mit Wellness-Center. Die Küche abends ist wie erwartet gut. Wann ha-ben wir in Italien schlecht gegessen?

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Almenlandschaft am Passo San Pellegrino.

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Das Profil verrät bereits die Anstren-gungen des Tages. Wirklich viel geht es heute nicht bergab. Ein nette Traileinlage erwartet uns bereits auf der ersten Runde um den See, dann geht es auf Nebenstra-ßen verkehrsfrei bergab. Ab Kilometer elf ist jedoch Schluß mit lustig. Die Alpen wollen bezwungen sein. Zunächst führt ein herrlicher Waldweg in moderater Steigung bis nach Falcade hinauf. Nur ein paar kur-ze Rampen bringen den Puls nach oben.

Streckenanforderung 4. Tag: 37 km - 1380 HöhenmeterDoch nach der Mittagspause wartet der richtig anstrengende Teil des Tages. Erst ein paar kurze Asphaltrampen, dann ein netter Waldweg, der in eine verfallene Forststrecke mündet. Diese ist zunächst gut fahrbar, wird aber zunehmend steil und steiler. So müssen wohl alle gut 10 Minuten schieben. Dann werden die Wege besser und besser. Kanadafeeling macht sich breit. Wir sind oben und ha-ben den Tag geschafft.

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Der Crepa Rossa im Hintergrund.

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Der Crepa Rossa im Hintergrund.

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Unterwegs im Cordevole Tal.

Ein interessanter Höhenweg direkt über Falcade.

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Hier wurde ein Papst geboren.

Kanada-Feeling unterhalb vom Passo Pellegrino.

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Nachmittagsgewitter am Pellegrino

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Nachmittagsgewitter am Pellegrino

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Höhenprofil Tag 5

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Transalp Cortina 5. Etappe - 52 Kilometer - 1050 Höhenmeter

Passo Pellegrino - Fiera di Primero

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52 km, 1050 hmDie dritte Königsetappe steht an. Wie-der beginnt der Tag mit einem Höhe-punkt. Bereits die ersten Meter am Passo San Pellegrino sind Panorama pur. Doch die Aussicht wird noch besser. Schnell bringt uns die Seilbahn auf über 2500 Meter Höhe zum Col de Marga-ritha. Oben empfängt uns ein perfekter 360-Grad-Rundumblick. Berge soweit das Auge reicht. Auf breiter Bergpiste rollen wir ins Panorama hinein. Der Pale rückt immer näher. Ein kurzer Cappu-stopp am Passo Valles, dann sausen wir auf Asphalt ein paar Kehren bergab zum Eingang einer der legendärsten Mountainbikestrecken: Das Val Venegia musste schon oft als Foto- und Filmku-lisse herhalten. Zu imposant sind die gewaltigen Steinpfeiler des Pale San Martino, die - mit kleinen Gletschern dazwischen - bis zu 1000 Meter hoch in den Himmel ragen. So beeindruckt spüren wir kaum die Höhenmeter bis zu unserer spektakulären Mittagsrast. Die

Im Angesicht des Pale San Martino

5. Etappe

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Rifugio Segantini ist allerdings auch bei Wanderern beliebt und so wird es manchmal nicht einfach, hier einen Panoramaplatz zu ergattern. Auch am Nachmittag reißen die landschaftlichen Höhepunkte nicht ab. Schnell haben wir den Skiort San Martino die Castrozza erreicht. Zeit für eine Cappupause. Als zusätzliche Belohnung wartet ein Eis. Schließlich stammen aus dieser Gegend die besten Gelatiero der Welt. Am Fuße des Pale-Massivs geht es weiter Rich-tung Süden. Wir arbeiten uns an den Felswänden entlang. Teils auf herrlichen Waldpfaden bis hoch über Fiera di Pri-miero. Bis vor dem ersten Weltkrieg war hier alles fest in österreichischer Hand. Die Gegend gehörte zum sogenannten Welsch-Südtirol. Wir spüren immer noch diesen Hauch der Geschichte. Ein schö-nes 4-Sterne-Bikehotel ist heute unser Ziel. Auf Wellness müssen wir allerdings verzichten. Noch gibt es keine Sauna im Haus. Dafür lockt wieder eine leckere Eisdiele im Ort.

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So schön kann der Pale sein ....

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Dieser Tag fordert unser ganzes Moun-tainbiker-Können. Wieder geht es deutlich mehr Höhenmeter bergab als bergauf. Doch die Schwierigkeit der Wege hält sich in Grenzen. Manche Höhenmeter vernich-ten wir auch schnell auf Asphalt. Zunächst erwartet uns am Col de Margaritha eine ruppige Schotterpiste, die im Verlauf immer schöner fahrbarer wird. Trailspezi-alisten können hier auf einige technische Shortcuts ausweichen, ehe der Cappu am

Streckenanforderung 5. Tag: 52 km - 1050 HöhenmeterPasso Valles lockt. Danach folgt eine der schönsten Militärstraßen der Welt. Im Val Venegia schwingt sich eine breite Schotterstraße beinahe sanft in Ser-pentinen bergauf. Die Abfahrt nach San Martino di Castrozza dagegen ist ab-wechslungsreich und auch voller fahr-technischer Schmankerl. Genauso wie der weitere Verlauf der Strecke durch den Wald. Die kurzen, aber teils steilen Gegenanstiege saugen zudem Kraft.

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Col di Margaritha

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Col di Margaritha

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Blick zur Civetta

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Blick zur Civetta

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Panoramabfahrt zum Pale

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Einfach schön!

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Auffahrt zum Passo Rolle

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Auffahrt zum Passo Rolle

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Den Felsen ganz nah

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Gipfelglück!

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Gipfelglück!

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Impressionen von einem Highlight-Tag.

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Nette Singletrails sind da natürlich dabei.

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Höhenprofil Tag 6

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Transalp Cortina - 6. Etappe - 57 Kilometer - 1120 Höhenmeter

Fiera di Primiero - Feltre

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Unbekanntes Italien

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Unbekanntes Italien

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57 km, 1120 hmDieser Tag wird jedem in Erinnerung bleiben. Ein tolles Finale in einsamster Bergwelt erwartet uns. Wir nehmen Abschied vom legendären Pale. Nach zünftiger Mittags-rast in einer netten italienischen Hütte ist das Gröbste dieser Tour geschafft. Duch ein unbekanntes Italien rollen wir dem Veneto entgegen. Die Eisdiele in Feltre ist magnetisches Ziel. Der Ort selbst offenbart sich als venezianisches Kleinod. Hier bauten die Reichen aus Venedig vor Jahrhunderten ihre Palazzos. Wir feiern in einem komfortablen, klimatisierten Stadthotel den Ab-schluss einer unvergesslichen Mountainbiketour.

Grandioses Finale in einsamen Bergen

6. Etappe

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Abschied vom Pale.

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Streckenanforderung 57km - 1120 HöhenmeterAuf kleinsten Asphaltstraßen geht es zunächst steil und steiler bergauf. So sind schnell gut 400 Höhenmeter über-wunden. Danach queren wir auf teils verfallenem Weg eine wilde Schlucht. Kurze Schiebestücke sind angesagt. Kurz müssen wir einander sogar hel-fen. Danach folgen bis zu Mittagspause beste Waldwege. Nach der Mittagspause dann ein Abfahrtsrausch pur. Auf teils grobem Schotter geht es in zahllosen Serpentinen bergab. Über Straßen, Rad-wege und eine nette Traileinlage errei-chen wir unser Ziel.

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Abschied vom Pale.

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Abenteuerliche Schluchtdurchquerung.

Uralter Karrenweg.

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Die letzten Dolomitenberge liegen vor uns.

Alps-Guides Michele, Frank,Sigi, Anke und Kerstin.

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Der Spezialist für Alpenüberquerungen

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Vom Eisacktal nach Feltre6 Etappen - 310km - 7900 hm

Fotos, Text und Ausarbeitung:Tom Bierl