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Turnierregeln 7-Wonders Deutsche Meisterschaft – Vorrunden-Turniere 1. Allgemeine Regeln: x Ein Spieler darf an mehreren Vorrundenturnieren teilnehmen. Sollte er sich dadurch mehrfach für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren, gilt nur eine Qualifikation. Bei den weiteren Turnieren rückt der nach ihm platzierte Spieler entsprechend auf. 2. Schiedsrichter, Zusatzregeln, Regelverstöße x Es gelten die Regeln des Grundspiels. x Der Veranstalter benennt einen Schiedsrichter, der selbst nicht am Turnier teilnehmen darf. x An jedem Tisch kontrollieren sich die direkten Sitznachbarn gegenseitig, so dass jeder bei zwei Spielern kontrolliert und er selbst von zwei Spielern kontrolliert wird. x Ergänzung zu Punkt 2 der Grundregeln „Karte ins Spiel bringen“: o Alle Spieler legen die ausgewählte Karte verdeckt auf ihr Wunder. Danach machen alle Spieler gleichzeitig eine der folgenden Aktionen mit ihrer verdeckten Karte: A. Karte 90° drehen (Tap), wenn sie als Gebäude errichtet werden soll, B. Karte in die Tischmitte schieben, wenn sie abgelegt werden soll, C. Karte zu sich ziehen, wenn sie zum Bau des Weltwunders verwendet werden soll. o Alle Spieler, die Aktion A gewählt haben decken ihre Karten jetzt auf. Anschließend werden reihum, beginnend mit dem Startspieler, die Karten gespielt. Beim Gebäudebau achten die beiden Nachbarn, ob dieser Bau regelkonform ist (Baukosten, identische Karten usw.). o Die errichteten Gebäude bleiben dabei offen auf dem Wunder und erhaltenes Geld wird getrennt vom restlichen Vermögen gehalten, bis alle Spieler ihre Karte gespielt haben. o Möchte ein Spieler eine Karte auslegen, die gemäß den Regeln nicht gelegt werden darf (fehlende Rohstoffe, doppelte Gebäude), muss der betroffene Spieler sofort entscheiden, ob er diese Karte für 3 Geld auf den Ablagestapel wirft oder als Ausbaustufe für sein Weltwunder nutzt (sofern er das gemäß den Regeln darf). x Fallen im späteren Spielverlauf falsch ausgelegte Karten auf, bleiben sie trotzdem liegen und gelten als regelkonform. Alle Funktionen dieser Karte werden auch voll gewertet. x Bei Unklarheiten kann der Schiedsrichter hinzugezogen werden, der dann final entscheidet. Die Entscheidung des Schiedsrichters ist in jedem Fall zu akzeptieren. x Bei krass regelwidrigem Verhalten, obliegt es dem Schiedsrichter, einen Spieler zu verwarnen oder auch direkt vom Turnier auszuschließen. In diesem Fall muss es sich um absichtliche Regelverstöße handeln. Ein Ausschluss kann nur während oder unmittelbar nach Ende einer Partie erfolgen. Nach Abschluss des Turniers durch die Siegerehrung kann kein Ausschluss mehr erfolgen. 3. Aufgabe, Turnierausschluss, Nachrücker x Wenn Spieler freiwillig oder durch Ausschluss aus dem Turnier vorzeitig ausscheiden, werden sie aus der aktuellen Gesamtwertung des Turniers gestrichen und die nachfolgenden Spieler rücken auf. Das Turnier wird mit entsprechend weniger Teilnehmern fortgesetzt. x Nach Beginn des Turniers kann kein weiterer Spieler einsteigen. Auch nicht bei Ausschluss oder freiwilligem Ausstieg eines Teilnehmers.

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Turnierregeln 7-Wonders Deutsche Meisterschaft – Vorrunden-Turniere

1. Allgemeine Regeln:

Ein Spieler darf an mehreren Vorrundenturnieren teilnehmen. Sollte er sich dadurch mehrfach für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren, gilt nur eine Qualifikation. Bei den weiteren Turnieren rückt der nach ihm platzierte Spieler entsprechend auf.

2. Schiedsrichter, Zusatzregeln, Regelverstöße

Es gelten die Regeln des Grundspiels. Der Veranstalter benennt einen Schiedsrichter, der selbst nicht am Turnier

teilnehmen darf. An jedem Tisch kontrollieren sich die direkten Sitznachbarn gegenseitig, so

dass jeder bei zwei Spielern kontrolliert und er selbst von zwei Spielern kontrolliert wird.

Ergänzung zu Punkt 2 der Grundregeln „Karte ins Spiel bringen“: o Alle Spieler legen die ausgewählte Karte verdeckt auf ihr Wunder.

Danach machen alle Spieler gleichzeitig eine der folgenden Aktionen mit ihrer verdeckten Karte:

A. Karte 90° drehen (Tap), wenn sie als Gebäude errichtet werden soll,

B. Karte in die Tischmitte schieben, wenn sie abgelegt werden soll,

C. Karte zu sich ziehen, wenn sie zum Bau des Weltwunders verwendet werden soll.

o Alle Spieler, die Aktion A gewählt haben decken ihre Karten jetzt auf. Anschließend werden reihum, beginnend mit dem Startspieler, die Karten gespielt. Beim Gebäudebau achten die beiden Nachbarn, ob dieser Bau regelkonform ist (Baukosten, identische Karten usw.).

o Die errichteten Gebäude bleiben dabei offen auf dem Wunder und erhaltenes Geld wird getrennt vom restlichen Vermögen gehalten, bis alle Spieler ihre Karte gespielt haben.

o Möchte ein Spieler eine Karte auslegen, die gemäß den Regeln nicht gelegt werden darf (fehlende Rohstoffe, doppelte Gebäude), muss der betroffene Spieler sofort entscheiden, ob er diese Karte für 3 Geld auf den Ablagestapel wirft oder als Ausbaustufe für sein Weltwunder nutzt (sofern er das gemäß den Regeln darf).

Fallen im späteren Spielverlauf falsch ausgelegte Karten auf, bleiben sie trotzdem liegen und gelten als regelkonform. Alle Funktionen dieser Karte werden auch voll gewertet.

Bei Unklarheiten kann der Schiedsrichter hinzugezogen werden, der dann final entscheidet. Die Entscheidung des Schiedsrichters ist in jedem Fall zu akzeptieren.

Bei krass regelwidrigem Verhalten, obliegt es dem Schiedsrichter, einen Spieler zu verwarnen oder auch direkt vom Turnier auszuschließen. In diesem Fall muss es sich um absichtliche Regelverstöße handeln. Ein Ausschluss kann nur während oder unmittelbar nach Ende einer Partie erfolgen. Nach Abschluss des Turniers durch die Siegerehrung kann kein Ausschluss mehr erfolgen.

3. Aufgabe, Turnierausschluss, Nachrücker

Wenn Spieler freiwillig oder durch Ausschluss aus dem Turnier vorzeitig ausscheiden, werden sie aus der aktuellen Gesamtwertung des Turniers gestrichen und die nachfolgenden Spieler rücken auf. Das Turnier wird mit entsprechend weniger Teilnehmern fortgesetzt.

Nach Beginn des Turniers kann kein weiterer Spieler einsteigen. Auch nicht bei Ausschluss oder freiwilligem Ausstieg eines Teilnehmers.

4. Material

Es wird nur mit dem durch Asmodee bereit gestelltem Spielmaterial gespielt.

5. Teilnehmeranzahl, Tischkonstellationen, Positionen, Aufbau

Die Mindestteilnehmerzahl ist 14 Teilnehmer, maximal können 49 Spieler mitmachen.

Die Vorrunden-Turniere werden jeweils auf vier Runden gespielt. Am Tisch sitzen sieben Spieler. Wenn die Teilnehmerzahl nicht aufgeht, sitzen

an den hinteren beiden Tischen sechs, fünf oder mindestens vier Spieler (z.B.: 24 Teilnehmer = 2x7, 1x6 und 1x4 Spieler pro Tisch – nicht 4x6!). Alle möglichen Tischkonstellationen:

Teilnehmeranzahl Verteilung (Tische x Spieler pro Tisch) 14 2x7 15 1x7, 2x4 16 1x7, 1x5, 1x4 17 1x7, 1x6, 1x4 18 2x7, 1x4 19 2x7, 1x5 20 2x7, 1x6 21 3x7 22 2x7, 2x4 23 2x7, 1x5, 1x4 24 2x7, 1x6, 1x4 25 3x7, 1x4 26 3x7, 1x5 27 3x7, 1x6 28 4x7 29 3x7, 2x4 30 3x7, 1x5, 1x4 31 3x7, 1x6, 1x4 32 4x7, 1x4 33 4x7, 1x5 34 4x7, 1x6 35 5x7 36 4x7, 2x4 37 4x7, 1x5, 1x4 38 4x7, 1x6, 1x4 39 5x7, 1x4 40 5x7, 1x5 41 5x7, 1x6 42 6x7 43 5x7, 2x4 44 5x7, 1x5, 1x4 45 5x7, 1x6, 1x4 46 6x7, 1x4 47 6x7, 1x5 48 6x7, 1x6 49 7x7

In der ersten Runde werden die Teilnehmer auf die Positionen gelost. In den

folgenden Runden werden die Spieler nach der aktuellen Platzierung in der Gesamtwertung sortiert an die Tische verteilt. Der Führende spielt an Tisch 1 Position 1, der Zweite an Tisch 1 Position 2... der Achte an Tisch 2 Position 1 usw.

Gespielt wird mit den 7 Tafeln des Grundspiels. Die Weltwunder-Spielpläne werden verlost. In der ersten Runde wird mit der A-Seite gespielt, in der zweiten Runde mit der B-Seite, in der dritten Runde wieder mit der A-Seite, in der vierten Runde haben die Spieler die freie Wahl, ob sie mit der A- oder B-Seite spielen wollen.

6. Punkte:

Für einen Sieg am 7er Tisch gibt es 14 Turnierpunkte, die übrigen

Platzierungen bringen folgende Turnierpunkte gemäß dieser Tabelle: Platzierung Tisch mit 7

Spielern Tisch mit 6 Spielern

Tisch mit 5 Spielern

Tisch mit 4 Spielern

Platz 1 14 Punkte 13 12 11 Platz 2 11 10 9 8 Platz 3 9 8 7 6 Platz 4 7 6 5 4 Platz 5 5 4 3 Platz 6 3 2 Platz 7 1

Bei gleicher im Spiel erreichter Punktzahl und gleicher Menge des vorhandenen Geldes werden die Turnierpunkte der Plätze addiert und dann durch die Anzahl der betroffenen Spieler geteilt (Beispiel: Sieben Spieler am Tisch, zwei gewinnen mit gleicher Punktzahl und gleichem Geld. Platz 1 bekäme 14 Turnierpunkte und Platz 2 entsprechend 11. Dies wird zu 25 addiert und dann durch zwei geteilt, also erhält jeder 12,5 Turnierpunkte).

Wer nach vier Runden die meisten Turnierpunkte gesammelt hat, ist Turniersieger (Gleichstand: siehe nächster Punkt). Die besten zwei Spieler qualifizieren sich für das Finale der Deutschen 7-Wonders-Meisterschaft am 24. November 2012 in Stuttgart.

Für die Gesamtwertung zählen immer zuerst die Turnierpunkte und bei Gleichstand die jeweiligen Spielpunkte aus allen bis zu diesem Zeitpunkt gespielten Partien. Sollte dann immer noch ein Gleichstand herrschen, zählt das über alle Spielrunden gewonnene Geld (nicht die Punkte aus der Geld-Wertung, sondern tatsächlich erspieltes Geld). Sollte dann weiterhin ein Gleichstand herrschen, entscheidet das Los über die Platzierung.

Sollte ein Finalteilnehmer aus terminlichen Gründen nicht an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen können, kann der nächstplatzierte Spieler nachrücken.