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i. Aus dora Institut f'dr medizinisehe Chemie und Pharmakologie der Universit~t Bern. Ueber die Ausscheidung des Lithiums im Ham und die Spaltung des Lithiumjodids im Organismus. Von ~r. Berger, ehemaligem Assistenten des Instituts. (Mit 5 Kurven.) Issersohn (1) hat im Jahre 1877 naehzuweisen versueht, dal~ die in den Organismus einge/~ihrten Jodide in ihre Komponentea zer- legt zur Ausseheidung gelangen. Far seine Versuehe, die an Ka- ninchen angestellt wurden, w~ihlte er das Lithiumjodid wegen der leiehten Naehweisbarkeit der Komponenten. Naeh seinen Angaben lassen sieh mit dem Spektralapparat noeh 0,02 mg Lithium, dureh die Starkemehlprobe 0,001 mg Jod naehweisen. Mittels dieser Re- aktionen stellte er lest, daI3 eine ungleichm~tl3i~e Ausseheidung s/art- finder. Wiihrend Jod naeh kurzer Zeit nieht mebr im Harn naeh- weisbar war, fiel die Lithiumreaktion stets noeh 90--120 Stunden aaeh der Injektion yon 0,05 g Lithiumjodid positiv aus. Naeh Monnikendam (2) ist der spektralanalytisehe Lithium- naehweis viel sebarfer, als die Stiirkemehlprobe auf Jod. 0~001 mg Jodlithium set noeh als Lithiumverbindung zu erkennen, wahrend das Jod nieht mehr naehweisbar set. Die geringste, noeh naehweis- bare Menge fund er fiir Jod zu 0,0i9 rag, ffir Lithium zu 0,00005 rag. Naeh Eingabe yon Lithiumjodid konnte er sowohl Jod als Lithium 2--5 Tage nebeneinander im Harn der Versuehstiere naehweisen. Lithium lieg sieh in der Regel hhehstens einige Stunden fi'iiher als Jod und auch noeh einige Zeit lang sp~iter als dieses naehweisen. In Anbetraeht der versehiedenen Empfindliehkeit der verwendeten Naehweismethoden kommt Monnikendam zum Sehlul~, dal} eine Spaltung des Jodlithiums im Organismus nieht stattfindet. ~vchiv L expo~im~at. Pattml. m Pharn~a:kol. B~L LV. 1

Ueber die Ausscheidung des Lithiums im Harn und die Spaltung des Lithiumjodids im Organismus

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i.

Aus dora Institut f'dr medizinisehe Chemie und Pharmakologie der Universit~t Bern.

Ueber die Ausscheidung des Li th iums im H a m und die Spaltung des Li th iumjodids im Organismus.

Von

~r. Berger, ehemaligem Assistenten des Instituts.

(Mit 5 Kurven.)

I s s e r s o h n (1) hat im Jahre 1877 naehzuweisen versueht, dal~ die in den Organismus einge/~ihrten Jodide in ihre Komponentea zer- legt zur Ausseheidung gelangen. Far seine Versuehe, die an Ka- ninchen angestellt wurden, w~ihlte er das Lithiumjodid wegen der leiehten Naehweisbarkeit der Komponenten. Naeh seinen Angaben lassen sieh mit dem Spektralapparat noeh 0,02 mg Lithium, dureh die Starkemehlprobe 0,001 mg Jod naehweisen. Mittels dieser Re- aktionen stellte er lest, daI3 eine ungleichm~tl3i~e Ausseheidung s/art- finder. Wiihrend Jod naeh kurzer Zeit nieht mebr im Harn naeh- weisbar war, fiel die Lithiumreaktion stets noeh 90--120 Stunden aaeh der Injektion yon 0,05 g Lithiumjodid positiv aus.

Naeh M o n n i k e n d a m (2) ist der spektralanalytisehe Lithium- naehweis viel sebarfer, als die Stiirkemehlprobe auf Jod. 0~001 mg Jodlithium set noeh als Lithiumverbindung zu erkennen, wahrend das Jod nieht mehr naehweisbar set. Die geringste, noeh naehweis- bare Menge fund er fiir Jod zu 0,0i9 rag, ffir Lithium zu 0,00005 rag. Naeh Eingabe yon Lithiumjodid konnte er sowohl Jod als Lithium 2--5 Tage nebeneinander im Harn der Versuehstiere naehweisen. Lithium lieg sieh in der Regel hhehstens einige Stunden fi'iiher als Jod und auch noeh einige Zeit lang sp~iter als dieses naehweisen. In Anbetraeht der versehiedenen Empfindliehkeit der verwendeten Naehweismethoden kommt M o n n i k e n d a m zum Sehlul~, dal} eine Spaltung des Jodlithiums im Organismus nieht stattfindet.

~vchiv L expo~im~at. Pattml. m Pharn~a:kol. B~L LV. 1

2 I. B~oEg

Da diese strittige Frage nur dutch quantitative Bestimmung der Ausseheidung gelSst werden kann, babe ieh es aufVeranlassung" yon Herrn Prof. A. H e f f t e r unternommen, eine mSgliehst zuverlassig'e Bestimmungsmethode des Lithiums im Ham zu finden und mit dieser den Ausseheidungsverlauf genau zu verfolgen. Abgesehen yea der erwahnten Frage ersehien es aueh interessant , zu erfahren, wie ein zur Gruppe der Alkalimetalle gehSriges Element dureh die ]qieren eliminiert wird, das sieh unter normalen Verhaltnissen im tIarn nicht nachweisen lii~t. Zwar haben S e h i a p a r e l l i und Peroni(3)~ als sie die Asehe yon 600 1 Ham untersuehten, sehr geringe Mengen

'yon Lithium auf spektralanalytisehem Wege gefunden, und E. Her r - m a n n (4) hat kiirzlieh gezeigt, dab bei Verarbeitung hinlanglieher Mengen yon Material dieses Element dutch die Spektralanalyse als regelmitgiger Bestandteil mensehlieher Organe sich naehweisen last. Hierbei handett es sieh nattifiich nur am ganz geringe Spuren. Praktiseh kommen diese nieht in Betraeht, und es ist als wichtig zu betonen, dal~ in tier Tagesmenge normalen Mensehenharns es niemals gelingt, Lithium naehzuweisen; erst naeh der Einfiihrung yon Lithiumsalzen fallt der spektralanalytisehe Naehweis positiv aus.

~aeh H ti fn e r (5) mtissen mindestens 35--50 mg Lithiumkarbonat (7--10 mg Lithium) gegehen werden, um im Harn der nachsten zwei Stunden Lithium naehweisen zu kSunen. •aeh W in t e r n it z (6) gentigen bereits 0,49 mg Lithium als Chlorid subkutan angewendet, um den einwandfreien l~aehweis des Lithiums im ttarn fiihren zu kSnnen. Abet aueh bei innerlieher Zufuhr reieht eine bedeutend geringere Menge, als HUfner ang'ibt, bin, um eine positive Reaktion im Harn zu bekommen. An mir selbst angestellte Versuehe er- gaben, dab noeh bei Einfuhr von 25 bis herab zu 5 mg Lithium- karbonat (entspreehend 0,95 mg Lithium) im Rarn der naehsten zwei Stunden der ~aehweis gelang, wenn man in folgender Weise verfahr.

Der znr Troekne verdampfte l:Iarn wurde verkohlt, die Kohle naeh dem Erkalten mit verdttnnter Salzsaure extrahiert, das Filtrat eingedampft nnd mit starkem Alkohol behandelt. Die filtrierte alko- holisehe LSsung verdnnstet man und behandelt den Riiekstand noeh- reals mit wenig Alkohol, filtriert, dampft ein and untersueht die verbleibende sirupdicke Fliissigkeit spektroskopiseh.

Der Beginn tier Ausseheidnng tritt sehr rasch ein. In Uber- einstimmung mit Benee Jones (7) konnte ieh 10--15 Minuten nach tier Aufnahme yon 1~0 Lithiumlaktat das Element im Harn naehweisen. Im Speiehel fiel die Reaktion erst naeh 20--25 Minuten

Ausscheidung des Lithiums im Harn usw. 3

positiv aus. Trotz des friihen Beginns der Ausseheidung zieht sieh dieselbe sehr lange him Benee Jones sah naeh Zufuhr yon 0,3--0,6 g Lithiumkarbonat die Reaktion im tIarn beim Mensehen erst naeh 6--8 Tagen versehwiuden und Mo n ni k e n d am beobaehtete sie beim Kaninehen naeh 0,5 Lithiumbromid drei Tage lang. Meine eigenen Versuehe haben diese Angaben vSllig best/ttigt. So land ieh naeh Einnahme yon 1,0 Lithiumlaktat ( ~ 0,09 Li) 156 Stunden lang den Harn lithiumhaltig. In den ersten 9 Stunden gelang der spektralanalytisehe Naehweis im ttarn direkt, w/thrend weiterer 8 Stunden naeh geringer Konzentration des Hams, und erst yon da an wurde es n5tig, den l:Iarn zu verkohlen und wie oben zu behandeln. Im Speiehel konnte dagegen das Metall nur 12 Stunden lang uaehgewiesen werden.

Quantitativ ist die Ausseheidung des Lithiums bisher nur yon G o o d (8) verfolgt worden. Er injizierte 1/tngere Zeit Lithiumehlorid bei Hunden und Katzen subkntan und land, dag wiihrend des Ver- suehs etwa 40--60 Proz. im tIarn, 1--4 Proz. in den F/tees zur Aussebeidung gelangten. So sehied z. B. eine Katze, die w/thrend 18 Tagen t/tglieh 0,0567 LiC1 erhalten hatte, withrend dieser Zeit im I-Iarn 0,288 LiCI entspreehend 50,79 Proz. aus, nnd ein Hund, dem wahrend 10 Tagen im ganzen 0,62475 LiC1 iujiziert wurden, 0,383 entspreehend 61,34 Proz. LiC1.

Wie sieh der Verlauf der Ausseheidung im eiuzelnen gestaltet, darilber geben die Untersuehungen Goods keinen Aufse~hlug, da nur die Gesamtmenge des in den einzelnen Harnportionen vor- handenen Lithiums bestimmt wurde. Aueh ist die Ausseheidung niemals naeh dem AufhSren des Lithiumzufuhr quantitativ weiter verfolgt worden, l~ber die Einw~nde, die sieh gegen die yon Good angewandte Methode zur Bestimmung des Lithiums erheben lassen, soil im folgenden Absehnitt gesproehen werden.

Die B e s t i m m u n g des L i t h iums im Harn.

Die yon mir naeh mehrfaehen vergebliehen Versuehen sehliel). lich als zuverl/tssig und relativ einfaeh befundene Methode der Lithiumbestimmung im l:Iarn wird folgendermafien ausgefahrt:

Der in einer Platinsehale eingedampfte 1:tam wird verkohlt, die Kohle mit sehwaeh salzsaurem heigen Wasser ausgezogen und so lange ausgewasehen, bis in Filtrat und Filterriiekstand spektro- skopiseh kein Lithium mehr naehweisbar ist. Das Filtrat versetzt man mit Kalkmileh bis zur alkalisehen Reaktion, erw~tl.mt gelinde und ftigt Barytwasser hinzu so lange, als noeh eine Trtihung auftritt.

1"

4 ]. BERet:R:

Darauf erhitzt matl zum Sieden, filtriert hei~ and wiischt grUndlieh mit heil~em Wasser naeh. Im Filtrat f$illt man mit Ammoniak und gesiittig'ter AmmoniumkavbonaflSsung die alkalisehen Erden, erhitzt zum Sieden und filtriert hell3 und ~vasoht aus. Das mit Salzsi~ure anges~iuerte Filtrat wird in einer Platinsehale zur Troekne verdampft und sehwaeh gegltiht~ his alle Ammoniumsalze vertrieben sind.

Die Trennung des in dem Chloridgemisch vorhandenen Lithium- ehlorids vom Kalium- und ~atriumehlorid gesehah naeh dem yon Go o oh (9) angegebenen Verfahren.

Der Inhalt der Platinsehale wird mit mSgliehst wenig Wasser aufgenommen, in einem 50 ecru fassenden Erlenmeyer-Kolben ge- br~eht, mit ca. 10 ecru Amylalkohol tibersehiehtet und tangsam zum Sieden erhitzt, indem man einen sohwaehen Luftstrom durchsaugt and den verdampfenden Amylalkohol yon Zeit zu Zeit ersetzt. So- bald das Wasser verjagt ist~ seheidet sieh Kalium- und Natrium- ehlorid aus. Zu der klaren amylalkoholisehen LSsung fiigt man drei Tropfen konzentrierte Salzs~ture~ erhitzt kurze Zeit weiter~ his die LSsun~" wieder klar ist~ filtriert heifl dureh ein kleines Asbestfilter~ waseht dieses sowie die zurtiekbleibenden Kristallkrusten mit hei~em ausgekochtem Amylalkohol aus und verdunstet das Filtrat zur Troekne. Der Rtiekstand wird in verdlinnter Sehwefels~ure gelSst, dureh ein kleines Asbestfilter in einen gewogenen Platintiegel filtriert, das Filter mit w~zmem Wasser naehgewasehen und die Flttssigkeit langsam verdampft. Um einem Verbast dutch Spritzen vorzubeugen~ hangt man den Tiegel in einem Tondreieek tiber einem Asbestdrahtnetz so auf, dab er das Drahtnetz nieht bertihrt~ wodureh ein gleiehm~tl~iges ruhiges Verdampfen des Wassers wie aueh der Sehwefels~ture erzielt wird. Den Rest der Sehwefels~ure veljagt man fiber freier Flamme, gltiht sehwaeh und wiigt. Da das so er- haltene Lithiumsulfat noeh ~eringe Mengen Kalium- und ~Tatrium- sulfat, so bringt man naeh Go o e h eine Korrektur derart an~ daI~ mau veto Gewieht des LithiumsulfatS ftir je 10 ecru des Filtrats (aussehliei~lieh des Wasehalkohols) 0,92 mg abzieht.

t~ei der _~usftihrung dieses Yerfahrens ist besonders darauf zu aehten, dab alle Fiillnngen, die zur Entfernung der Phosphorsaure, Sehwefelsiiure und der alkalisehen Erden erforderlieh sind, bei Siede- hitze vorg'enommen werden oder naehtr~glieh zum Sieden erhitzt werden. Andernfalls erleidet man infolge der geringen LSsliehkeit des Lithiumkarbonats~ das sieh aus den :Niedersehl~gen dutch Aus- wasehen sehr sehwer entfernen lal~t, leieht Verluste. Ferner ist es notwendig~ dais s~tmtliehe zur Verwendung kommenden Chemikalien

Ausscheidung des Lithiums im Ham usw. 5

ganz eisenfi'ei sind. Insbesondere bildete der Eisengehalt des zum Filtrieren verwendeten Asbests l~ingere Zeit eine Fehlerquelle. Aus demselben Grunde mufiten die beim Verdampfen der Alkaliehlorid- 15sung zur Verhtltung des Stol~ens verwendeten Siedesteinchen dureh eine Platinspirale ersetzt werden. Beim Abdampfen der mit Amyl- alkohol iibersehiehteten ChloridlSsung l~tl3t sieh ein trotz der Platin- spirale und des Luftdurehleitens hier and da vorkommendes Stofien da'dureh vollstiindig vermeiden, dal~ man den Erlenmeyer in sohiefer Lage etwa t e e m hoeh tiber einem Asbestdrahtnetz einklemmt. Der Amylalkohol wurde immer erst dann zugefagt, naehdem die Alkali- ehloridlSsung auf etwa 10 eem eingedampft war. Die yon G o oe h angegebene Menge Amylalkohol (5--6 eem) erwies sieh als far meine Zweeke zu klein, da ieh die LSsung wegen ihres reiehliehen Gehalts an Chloriden nieht so welt einzuengen vermoehte, um mit dieser geringen Menge Amylalkohol die Trenuung durehzuftihren. Aueh das Durehleiten yon Luft verursaehte Verluste an Amylalkohol, so dab ieh yon Zeit zu Zeit die verdampften Meng'en ersetzen mutite.

Die naeh dieser Methode ausgefahrteu Kontrollanalysen batten folgende Erg'ebnisse:

angewendetes Lithiumlaktat Lithiumsulfat Lithiumsulfat in 100 ccm Harn gel6st berechnet gefunden

I 0,0506 0,0289 (0~0020 Li) 0~0268 (0,0020 Li) II 0,0506 0/~289 (0~0020 Li) 0~0274 (0~0020 Li)

III 0,0253 0,0145 (0,0010 Li) 0,0149 (0~0010 Li) IV 0,0253 0,0145 (0,0010 Li) 0,0154 (0,0011 Li)

Man darf wohl sagen, dab die Methode den fur so kleine Mengen zu stellenden Anspriiehen geniigt.

G o o d sagt yon seiner Methode, dali man bei einiger Ubung" ziemlieh genaue Werte erhalten kSnne, teilt aber keine Kontroll- analysen mit. Ieh habe die Methode mehrfaoh naehgeprtift, aber niemals ein reines Endprodukt erhalten. Das ist nieht zu ver- wundern, denn das Verfahren ist mit verschiedenen Fehlern behaftet. Der salzsaure Auszug der Harnasche wird nur mit Kalkmileh ge- fiillt und ein Zusatz yon Barytwasser unterlassen. Daher ist das sehlielilieh erhaltene Gemenge der Alkaliehloride stets sehwefelsliure- und magnesiumhaltig. Die Trennung des Lithiumohlorids veto Kalium- und Natriumehlorid bewirkt Good dureh Atheralkohol, 15st den Riiekstand der ~theriseh-alkoholisehen LSsung in wenig" Wasser, ffillt das Lithium in Geg'enwart yon Ammoniak mit Natrium- phosphat als Lithiumphosphat, das getroeknet and gewogen wird.

6 I. BERGER

Diese Methode ist ungenau, da das Li3P04 stets Xatrium enthitlt (i0). Gee d selbst giebt an, dab sein Endprodukt stets eine starke iqatrium- flamme gegeben habe.

Demnaeh verdienen die yon ihm angeftihrten Ausseheidungswerte nieht allzuviel Zutrauen.

Die A u s s e h e i d u n g des L i t h i u m s im H a m .

Bei den naehfolg'enden Versuehen diente ieh selbst beim ersten~ beim zweiten Herr D U e k e r, Praktikant des Instituts, als Versuehs- personen. Bei jedem Versuehe wurde naeh vorheriger Entleerung der

V e r s u e h I.

LiC1

mg

60

50

40

30

20

10

0 Std.: l 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1112

LiC1 m~

60

V e r s u e h II.

S t d : I 2 3 4 5 ti 7 8 9 10 1112

Blase genau 1 g Lithiumehlorid in 50 eem Wasser gelSst einge- nommen und zwar in Versueh I um 5 Uhr, in Versueh II um 9 Uhr morgens. Der Harn wurde wahrend der ersten 12 Stunden sttindlieb, spfiter in ZwisehenrrLumen yon 6 oder 12 Stunden gesammelt und untersueht. Zur Untersuehung wurde bei den Stundenversuehen die gesamte Harnmenge, sonst 50 bis 100 eem verwendet. Das ge- ffmdene Lithiumsulfat wurde auf Lithiumehlorid bereehnet und als solehes in die Tabellen eingetragen.

Ausscheidung des Lithiums im Harn usw. 7

T a b e l l e I.

Stunden

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13--18

19--24

25--30

31--36

37--42

43--48

49--54

55--66

67--78

Versuch I B !! Versueh II D

. . . . . . . i . . . . . /:Iarn- Lithium- I Harn- Lithium- menge ehlorid i meng e r I in Proz.d. in Proz.d

l in mff / eingef.II in mg leingef. oom I dMon oL[ {Mo o

VersuchIII B ! VersnehIV H

Harn- Li- Harn- ~ . . . . �9 j h l ~ n l U l n

menge thlum l[menge[ in I Pr~ in Proz. d.

i eingef.[] I eingef tom ~. ecm . . " !~vJ enge/I I •

28

41

56

39

75

24

41

58

80

85

61

79

295

165

280

405

315

275

29O

43,0

51,4

48,6

37,l

41,2

24,6

24,3

22,5

56,6

42,6

17,3

21,6

? ')

49,4

66,4

51,4

41,6

49,7

47,7

4,30 1

5,14

4,86

3,71

4,12

2,46

2,43

2,25

5,66

4,26

1,73

2,16

?

4,94

6,64

5,14

4,16

4,97

4,77

48

50

67

85

94

S0 1

45

22

38

2O

47

31, [30

(H5

,390

.565

930

560

53,1

53,3

27,4

48,0

39,5

51,7

30,2

16,1

21,7

11,0

20,7

15,8

39,1 3,91

202,0 !I 20,20

65,1

69,0

69,5

96,4

5,31

5,33

2,74

4,80

3,95

5,17

3,02

1,61

2,17

1,10

2,07

1,58

6,51

6,90

6,95

9,64

58

80

73

96

44

67

67

120

86

123

138

82

520

tO20

qI90

4,95

5,33

5,52

4,00

3,05

3,05

5,52

4,95

4,38

4,19

1,71

1,91

7,58

[7,33

tl,62

~790

580

580

63

700

33,33

21,52

18,48

i2,19

8,77

1) Verungliickt. 2) Der H a m wurde nur bis zur 5ft. Stunde gesammelt.

8 I : BEatEn

Der Verlauf der Lithiumausseheidung in den beiden Versuchen ist aus vorstehender Tabelle in den Einzelheiten ersiehtlieh. Hinzu- gefiigt sind noeh die die Lithiumausseheidung betreffenden prozen- tualen Werte zweier sp~tter zu bespreehender Versuehe III und IV, in denen je 1 g Jodlithium eiugeftihrt worden war.

Stellt man den Verlauf der Ausseheidung graphiseh dar, in dem man auf der Ordinate die Stunden, auf der Abszisse die pro Stunde ausgesehiedene Lithiummenge in Milligrammen auftr~igt~ so erhttlt man vorstehende Kurven. Sie verlaufen in den beiden Versuehen ziemlieh ~thnlieh. Bei B. (Versueh I) findet sin steiles Ansteigen statt, sehon in der ersten Stunde wird ziemlieh viel ausgesehieden. Naehdem in der zweiten Stunde ein GipfeI erreieht worden ist, sinkt die Ausseheidung fast best~tndig his zur aehten Stunde, u m dann in der neuten Stunde plStzlieh ansteigend den hSehsten Wert zu er- reiehen und dann ebenso sehroff wieder abzusinken. Aueh bei D. (Versueh II) steigt die Kurve raseh an und erreieht in der ersten und zweiten Stunde ihren hSehsten Gipfel. Ein erneutes S~eigen findet jed0eh sehon in der vierten und seehsten Stunde star% das ebenfalls yon einem rasehen Abfall gefolgt ist. Die Ausseheidung des Lithiums verl~uft also in einer anderen Form als wie die des Jod- kaliums (Anten [l l])und der Bors~iure (Rest[12]). Dieses erneute Ansteigen der Ausseheidung in beiden Versuehen finder zwar in ver- sohiedenen Versuehsstunden, abet da der Versueh II vier Stunden sp~ter als Versueh I begonnen wurde, ungefiihr um die gleiehen Tagesstunden, 1--3 Uhr naehmittags~ start. Aueh in Versueh III, in dem das Jodlithium um neun Uhr morgens genommen wurde~ finder sieh ein zweites Ansteigen der Kurve in der siebenten Stunde d. h. yon 3--4 Uhr naehmittags. Ob bei diesem zweiten Anstieg die diuretisehe Wirkung des naeh dem Essen genossenen Kaffees oder die infolge der Nahrnngsaufnahme gesteigerte Ti~tigkeit des Ver- dauungsapparates die Ursaehe ist, mnl5 vorl~tufig unentsehieden bleiben.

Von dem in den Versuehen I und II als Chlorid, in den Ver- suehen III und IV Ms Jodid eingefiihrten Lithium wurden innerhalb yon 12 Stunden ausgesehieden bei B. (Versueh I) 43~08 Proz., bei D. 38~86 Proz., bei B. (Versueh III) 48~56 Proz. und bei H. (Versueh IV) 33,33 Proz. Das Metall hatte also zu einem Drittel bis zur Hitlfte den Organismns verlassen. Wie die Abseheidung des Restes ver- l~uft, ergibt untenstehende Zusammenstellung. !Naeh Zufuhr yon 1 g Lithiumehlorid bezw. Lithiumjodid batten den Organismus ira Ham verlassen:

husscheidung des Lithiums im Ham usw. 9

.Naoh 12 St. 18 24 30 36 42 48 �9 54 58 66 78

qersuch I, B

Proz. d. eingef.

Lithiumchlorids

Versuch II, D Versuch III, B

Proz. d. eingef. Proz. d. eingef,

Lithiumehlorids Lithiums

43,08 38,86 43,081) 42,77 48,02 54,66 62~97 59,80 63,96 69,48 68,93 73,70 76,38

- - 83,33 - - 92,97

Versueh IV, H

Proz. d. eingef.

Lithiums

48,56 33,33

56:14 54,85

73,47 73,33

85,09 85,52

- - 94,29

1) Die Zahlen dieses Versuchs sind wegen des Verlustes einer Bestimmung (12.--18. St.) zu niedrig.

Bei den Lithiumehloridversuehen waren naeh 54 Stunden erst drei Viertel der eingeftihrten Menge eliminiert worden. Naeh drei Tagen waren immer noeh 7 Proz. im KSrper zuriiekg'eblieben. Dieser letzte Rest wird sehr langsam abg'estossen. Es ist schon oben er- w~ihnt worden, daft nach Einfahr yon 0,09 g des Metalls dasselbe bis zum siebenten Tage im Harn nachweisbar ist, wenn man die Untersuchung in geeigneter Weise vornimmt.

Einen tihnliehen Verlauf zeigt die Ausscheidung bei den Jod- lithiumversuohen. Sie ist bei beiden Versuchspersonen ganz gleich- m~ssig, nur in deD erstcn zwSlfStunden besteht eine Differenz, in- dem B (Versuch I) 25,5 mg Li ~ 48,56 Proz., H. (Versuch IV) nut 17,5 mg Li ~ 33,33 Proz. ausschied. Dieser Unterschied gleicht sieh aber in den folgenden zwSlf Stunden vollst/iadig wieder aus, so dass die eliminierte Menge naeh 24 Stunden bei B. 29,3 rag. ----- 56,14 Proz., bei H. 28,8 mg ----- 54,85 Proz. betragt. Ebenso gut stimmt die yon beiden Versuchspersonen in 48 Stunden abgestossene Lithiummenge iiberein: bei B. 85,09, bei H. 85,52 Proz.

Auffallend erseheint bei diesem im tibrigen gleiohm~ssigen Ver- lauf der Aussoheidung nur die grosse Differenz in den erstea zwSlf Stunden. Es ist daran zu denken, daft die sttindliche Harnentleerung" auf die Vermehrung der Ausscheidung irgend einen Einflul~ austibt, denn in Versueh IV (H.) wurde nur der zwSlfsttindige Ham abge- grenzt. Diese Hypothese wtire dureh weitere Versuehe zu priifen. Den Untersehied durch Summierung yon Analysenfehlern yon den zwSlf Einzelbestimmungen zu erkltiren, erscheint mir deswegen nieht

10 I. BERGER

zul~issig, weil das sp~tere gate Ubereinstimmen der Ausseheidung dann doeh ein sehr merkwiirdiger Zufall wi~re.

Nur dariu zeigen die Jodlithiumversuehe sieh yon den Chlor- lithiumversuehen versehieden, dal~ die Ausseheidung ein wenig raseher verlauft. In Versueh IV hatten naeh 58 Stunden 94 Proz. den KSrper verlassen, wahrend es bei D. (Versueh II) 78 Stunden brauehte, um 93 Proz. auszuseheiden.

Aus diesen Ergebnissen und der langen Dauer der qualitativen Naehweisbarkeit des Lithiums im Haru darf man sehliessea, dass das eingefiihrte Metall nahezu quautitativ den KSrper dutch die �9 Nieren verl~fit.

Der V e r l a u f der Jod- und L i t h i u m a u s s e h e i d u n g naeh D a r r e i e h u u g yon L i t h i u m j o d i d .

Naehdem in den vorstehenden Versuehen die Lithiumausehei- dung quantitativ verfolgt worden war~ konnte zur Beantwortung der in der Einleituug bereits besprocheaea Frage gesehritten werden~ ob eingefiihrtes Lithiumjodid bei der Ausseheidung in ttquivalentem Verhtiltnis im Ham auftritt oder ob die Jod- und Lithiumjonen ver- sehieden sehnell die 1~ieren passieren.

Von den beiden Yersuehen, die zur Entseheidung" dieser Frage dienen sollten, ist der eine an mir angestellt worden. Bei dem anderen diente Herr Professor Dr. Heff ter als Versuehsperson. Beide Male wurde 1 g Lithiumjodid in 100 eem Wasser gelSst am 9 Uhr u mittags geuommen. Der Ham wurde bei B. in den ersten zwSlf Stundeu sttindlieh, naehher in zwSlfsttindigea Intervallen gesammelt, bei H. nur auf die letzte Weise. Die Menge des ausgesehiedenen Jods wurde naeh A n t e n (li) kolorimetrisch bestimmt. Zur Jod- bestimmung verwendete ieh 10 eem Ham, zur Lithiumbestimmung den Rest der Harnportion oder 50 r Die Versuehsergebnisse sind aus naehfolgender Tabelle zu ersehen. Das gefundene Lithiumsulfat ist auf metallisehes Lithium bereehuet eingetragen worden.

Es ist oben schon erwtihnt worden~ daft die Lithiumausseheidung bei den Jodlithiumversuehen ungef~hr den gleiehen Verlauf zeigt~ wie bei Einfuhr yon Chlorlithium, und dal~ nur der Unterschied zu bestehen s~heint, daI~ sie ein wenig ras~her vonstatten geht.

Wollen wit nun den Verlauf der Lithiumausseheidung mit der des Jodes vergleiehen, so dtlrfen wir dazu nieht die absoluten Aus- seheidungswerte benutzen, da ja im Jodlithiummolekiil viel mehr Jod als Lithium eingefiihrt wird. Yielmehr sind nur die auf die auf-

Ausscheidung des Lithiums im Harn usw. 11

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0

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12 I. BzsoCs

genommenen Jod- und Lithiummeugen (1 g Jodlithium enthalt 0,9475 J und 0,0525 Li) bereehneten Prozentzahlenmit einander ver- gleiehbar.

Beim Betraehten der Ausseheidung w~hrend der ersten zwSlf Stunden in Versueh III ergibt sieh, dal~ zwar die Summe der zwSlf Einzelwerte far Jod und Lithium dis gleiehe HShe erreieht: es werden 47~77 Proz. Jod und 48~69 Proz. Lithium ausgesehieden. Es f~illt abet beim Vergleieh der einzelnen Stundenwerte tier beiden Komponenten sogleieh auf~ dug die Ausseheidung durehaus nieht parallel ~eht: das wir d deutlieh bei der graphisehen Darstellung des Aus-

Prozente

7

,5

S tunden 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2

Aussche idung des Jods ( ) und L i t h i u m s ( . . . . . . . . . ) in Versuoh I I I .

seheidungsverlaufes. Man sieht, dag die beiden Kurven einen ffanz unabhangigen We~ nehmen. Die Jodausseheidung erreieht in der zweiten Stunde ihren hSehsten Wert und f~llt in regelmassigen Staffeln ab, wie sich das aueh in den Versuehen A n t e n s gezeifft hat. Die Lithiumkurve erreicht erst in der dritten Stunde ihren hSehsten Pnnkt~ der den Stand der zweiten Stunde nut um ein Ge- rinffes iibertrifft~ f~llt dann und zeigt in tier siebenten Stunds einen

zweiten Gipfel, der ebenso hoeh ist~ wie tier ersts. Disser erneute Anstieg f~illt in die Zeit naeh dsm Mittagessen~ zwisehen drei uad vier U h r . Die Knrve der Lithiumausseheidung zsigt hieria sine sehr groI~e )~_hnliehkeit mit der oben wiedergegebenen Kurve des Versuehs I, tier an der glsichen Versuehsperson anffestellt wurde,

Ausscheidung oes Lithiums im Harn usw. 13

sie weist ebenfalls zwei HShcpunkte auf, yon denen der eine in die zweite~ tier andere in die neunte Stunde fiillt.

Wenn sehon dieses Resultat geeignet ist~ den verschiedenen Verlauf der Jod- und Lithiumausscheidung zu beweisen~ so wird dieses Verhalten nooh viel augenfiilliger~ wenn wir die in den beiden Ver- suehen erhaltenen ZwSlfstundeuwerte der Jod- und Lithiumprozente nebeneinander 'stellen, wie dies in den untenstehenden Kurven gesehehen ist. Man sieht, und zwar besonders deutlieh in Ver- such IV, wie das Jod viel raseher ausgesehieden wird als das Lithium, das in der dritten und vierton ZwSlfstundenperiode immer noch in

V e r s u c h III. V e r s u e h IV.

:Prozente Prozente

50

40

30

20

10

50

40

30

20

10

Std. 1-12 13-24 25-36 37-48 Std. 1-12 13-24 25-56 ~]-4~ 49-58

Ausscheidung des Jods (weiR} and Lithiums (schraffiert) in Perioden yon 12 Stunden.

relativ erhebliehen Mengen sieh im Harn findet, w~thrend die Jod- werte sehr niedrig geworden sind.

Es gehen also die Lithium- und die Jodjonen bei der Ausseheidung ihre ganz eigeuen Wege.

Das Jod wird rasoher ausgesohieden als das Lithium, yon dem aber prozentiseh viel mehr zur Ausseheidung gelangt. Dal~ ein Teil des in den Organismus eingeftihrten Jodes dort gespeiehert oder auf anderen Weg herausbef6rdert wird, haben frtihere Versuehe sehon gezeigt. Die yon den beiden Versuehspersonen B. und H. aus- gesehiedenen Jodmengen stimmen nieht so gut tiberein 7 wie die Lithiumwerte. B. sehied in 48 Stunden 63,98, H. dagegen 75,73 Proz. aus. Wir wissen aus den Versuchen yon A n t e n und S. L i f - seh i t z (13), dat~ b e i d e r Jodausseheidung im Harn individuelle

14 I . BERGER

Untersehiede eine grofie Rolle spielen. Die Versuehsperson It..hat aueh in frtihere, zu anderen Zweeken angestellten Versuehen stets eine besonders hohe Jodausseheidungszahl g'ezeigt. Es ist yon Inter- esse, einen dieser Versnohe, der sehon yon Ant en mitgeteilt worden �9 ist und bei dem Jodkalium eingenommen wurde7 mit dem Jodlithium- vorsueh zu vergleiehen.

Ausscheldung naeh 3"odkallumversueh J-odli~hiumversuch Stunden J~odprozente Jodprozente

12 55758 54,53 24 69710 69~50 36 77~48 73781

Obgleich also einmal Kaliumjodid, das andere Mal Lithiumjodid eingeftihrt wurde, verlituft doch die Jodausseheidung ganz gleich.

Diese Versuche beweisen, daft in der T a t da s L i t h i u m - j o d i d im O r g a n i s m u s z e r l e g t w i r d und dal~ d i e J o n e n fiir s i eh a u s g e s e h i e d e n w e r d e n . Die L i t h i u m a u s s e h e i d u n g verl~tuft u n g e f ~ h r im g l e i c h e n S i a n o 7 sei es als C h l o r i d o d e r als J o d i d e i n g e f t i h r t w o r d e n , u n d e b e n s o is t es flir d ie A u s s c h e i d u n g des J o d e s g l e i c h g t i l t i g , ob es a ls K a l i u m s a l z oder a ls L i t h i u m s a l z e i n g e n o m m e n worden ist.

Bei einer Erkl~rung des Spaltungsvorganges mul~ man zuerst daran denken, dal~ Carbonat und Phosphat des Lithiums wesentlich sehwerer in Wasscr 15slieh sind, als die entspreehenden Kalium- und Natriumsalze. Wenn also Lithiumjodid oder -chlorid im Orga- nismus mit den Carbonaten und Phosphaten der KSrperfliissigkeiten oder der Nahrung znsammentrifft7 so wird die sehwerer 15sliehc Lithiumverbindung entstehen und je naeh tier Konzentration teil- weise ausfallen. Durch diese Annahme wfire zugleich auch die sohleppende Ausscheidung des Lithiums verst~tndlich, die sieh viel- leicht mit einer voriibergehenden Ablagerung des Lithiumphosphats erkliiren liege.

L i t e r a t u r . 1) I s s e r s o h n , Ein Beitrag zum Verhalten einiger Jodpr~parate im tieri-

schon Organismus. Inaug.-Diss. Berlin 1877. 2) M o n n i k e n d a m , Uber Spaltung yon Jod- und Bromverbindungen im

tierischen Organismus. Jahresber. f. Tierchemie 1886, XVI, 97.

Ausscheidung des Lithiums im Harn usw. 15

3) S c h i a p a r e l l i und P e r o n i , Uber einige neue Bestandtefle des nor- malen menschlichen Harns. Ebenda 1880, X, 264.

4) E. H e r r m a n n , (Jber das Vorkommen des Lithiums im menschlichen Organismus. Pfliigers Arch. 1905, CIX, 36.

5) H i i fne r , l~ber die Undurchl~ssigkeit der menschlichen Haut fiir LS- sungen yon Lithiumsalzen. Zeitschr. f. physiolog. Chemie 1880, IV, 378.

6) W i n t e r n i t z , Zur Lehre yon tier Hautresorption. Arch. f. exper. Path. u. Pharm. 1891, XXVIII, 405.

7) G o o d , An experimental study of Lithium. American journ, of the med. sciences 1903, Febr.

8) Gooch, Vergl. T r e a d w e l l , Analyt. Chemie 1902, II, 42. 9) T r e a d w e l l a. a . O . S . 44.

10) A n t e n , ~ber den Verlauf der Ausscheidung des Jodkaliums im mensch- lichen Ham. Arch. f. exper. Path. und Pharm. XXXXVIII, 331. 1903.

11) R o s t , Zur Kenntnis der Ausscheidung der Bors~ure. Arch. internat. de Pharmacodyn. 1905, XV, 291.

12) L i f s ch i t z , Tiber die Jodausscheidung nach grofien Jodkaliumdosen usw. Arch. f. Dermatol. u. Syph. 1905, LXXV. 2./3. Heft.