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194 XI\'. lleber die Zrick~rbiltlung Ieim Kpirnr IL de.s Jyeizetzs; von Hrn. Th. de Saussure 1). (Bihliofh. uniuerselh, T. LZU p. 260.) h s K i r c hh 0 f f durch Digestion von 1 Th. trocknen ge- piilverten Klebers mit 2 Th. in Kleister verlvandelter hat, wunderbar genug, chemisclic Eigenschaften, die weder bei den reinen Tegumenten noch bei dem meclranirch daraus abge- aclliedenen Dextrin anzutreffen rind. 4;s der obigerl Arbrit der HH. Payen urrd P e r s o z erhhreo wir dagegen, daL es denn . Juch wirklich einen Stoff (die Substanr A) giebt, welcher im Werentlichen die bislier dem Stirkmehl beigelegten Eigenschaf- ten besitzt (was iibrigens wall1 nur die Aohiinger der Raspail'- scIien Hypothese gelhgnet Iiaben keirnen), und doL dieser Stoff durch die Wirkuog ' dar Diastase aus den vermeintlicben Stirk- hillen abgcschieden, und in Dextrin verwandelt wird. Das Dextrin ist demnaeh ksin Educt, aondwn ein Product, sin verioderter StBrkmehl (der HouptsrcLe nach wohl das, was man birher Stirt- mehlgommi nannte, wie denn aucli die HH. Pay en und l'ersoz die Substanr B, die unter den Bastandtheilen des rohsn Dextrinr allcin mit demBiot'rclren Dextrin identirch scyn kaon, in friihe- ren hotizen immer gummige Substanz nennen, sondrrbar genug aber nic Dextrio), dar aueh durclr Wirkung verdiinnter Siuren und selbst des blofs~:n \ % ' aser pus dem Amplum gebilder wer- den kano. Dids l{esultat ist sicher befriedigender als das kii- lier von den 1111. Biot und P e r r o z anfgestellte, lflst aber den- noelr in unsarer Kenntnils yon drm Starkruehl und den mrn- nigbltigen ModiGcationen, die es zu erleiden Ehig schcint. noch grofse Liicken zoriick. P. 1) Dieser Aufsatt wurds am 21. Mirz in der Genfer Sociitd de physique ef rl'Histoire Naturclle vorgelescn. Man sieht daraus, sagt Hr. d e Saussnre, dafs itieine Beobaclrtungru iiber das JIu- ein oder den zuckerbilderrden Stuff im Kleber das Weizens .ilter sind ah die dcr 11H. Pajen iind Persor iiber den ~l~uliclien Stoff in der gekeimten Gerste, den sie I)ia.rfurr nrnnen. Dicse letrteren sind durch den Berirlit Lekanut, welclrru Hr. Damns vun ihnen errt am 17. Juui 18% der Paiiser Acaderirie rbgestat-

Ueber die Zuckerbildung beim Keimen des Weizens

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XI\'. lleber die Zrick~rbiltlung Ieim Kpirnr IL de.s Jyeizetzs; von Hrn. Th . de Saussure 1).

(Bihliofh. uniuerselh, T. LZU p. 260.)

h s K i r c hh 0 f f durch Digestion von 1 Th. trocknen ge- piilverten Klebers mit 2 Th. in Kleister verlvandelter

hat, wunderbar genug, chemisclic Eigenschaften, die weder bei den reinen Tegumenten noch bei dem meclranirch daraus abge- aclliedenen Dextrin anzutreffen rind. 4;s der obigerl Arbrit d e r HH. P a y e n urrd P e r s o z erhhreo wir dagegen, daL es denn

. Juch wirklich einen Stoff (d ie Substanr A) giebt, welcher im Werent l ichen die bislier dem Stirkmehl beigelegten Eigenschaf- ten besitzt (was iibrigens wall1 nur die Aohiinger der Raspai l ' - scIien Hypothese ge lhgnet Iiaben keirnen), und doL dieser Stoff durch die Wirkuog ' dar Diastase aus den vermeintlicben Stirk- hi l len abgcschieden, und in Dextrin verwandelt wird. Das Dextrin ist demnaeh ksin Educt, aondwn ein Product, s in verioderter StBrkmehl (der HouptsrcLe nach wohl das, was man birher Stirt- mehlgommi nannte, wie denn aucli die HH. P a y en und l 'ersoz die Substanr B, die unter den Bastandtheilen des rohsn Dextrinr allcin mit demBiot ' rc l ren Dextrin identirch scyn kaon, in friihe- ren hot izen immer gummige Substanz nennen, sondrrbar genug aber nic Dextrio), dar aueh durclr W i r k u n g verdiinnter Siuren und selbst des blofs~:n \%'asserr pus dem Amplum gebilder wer- den kano. Dids l{esultat ist sicher befriedigender als das kii- lier von den 1111. B i o t und P e r r o z anfgestellte, lflst aber den- noelr in unsarer Kenntnils yon drm Starkruehl und den mrn- nigbltigen ModiGcationen, die e s zu erleiden Ehig schcint. noch grofse Liicken zoriick. P.

1) Dieser Aufsatt w u r d s am 21. M i r z in d e r Genfer Sociitd de physique ef rl'Histoire Naturclle vorgelescn. Man sieht daraus, sagt Hr. d e S a u s s n r e , dafs itieine Beobaclrtungru iiber das JIu- ein oder den zuckerbilderrden Stuff i m Kleber das Weizens .ilter sind a h die dcr 11H. P a j e n iind P e r s o r iiber den ~ l ~ u l i c l i e n Stoff in der gekeimten Gerste, den sie I)ia.rfurr nrnnen. Dicse letrteren sind durch den Berirlit Lekanut, welclrru Hr. D a m n s vun ihnen errt am 17. Juui 18% der Paiiser Acaderirie rbgestat-

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St2rke bei 40° bis 60° R. innerhalb 10 bis 12 Stunden cine zuckrige Substanz hervorbrachte, glaubte er, dafs die Zuckerbildung beim Keimen sich durch eine ahnliche Ursache erklaren lasse, namlich durch gegenseitige Ein- wirkung des Klebers und Starkmehls I ) . Er entwickelte aber seine Meinung nicht weiter, und deshalb habe ich mich mit diesem Gegeustand beschaftigt.

Ich will zunachst die Producte angeben, die ich aus -Vt’eizen vor und nach seiner Keimung zog *), damit sie bei den spsteren Resultateo zum Vergleich dienen klin- neu. Die gekeiinten und nicht gekeimten KSrner, so wie die Producte der Analyse wurden auf dem Wasserbade bei Siedhitze getrocknet. Die Keimung geschah auf ei- nem Teller, blofs mittelst Wasser, bei 20° bis 23O C.; 35 Grm. Weizcn trieben innerhalb vier Tagen Wiirzel- chcn von 20 Millimeter Liinge.

100 Th. Weizen lieferten:

Tor nrch dem Keirnea.

Starkmehl 72,72 65,s Kleber 11,75 7,64 Kleber- Dextrin 3,46 7,91 Kleber - Zucker 244 5,07 Eiweifs 1,43 2,67 Kleie 5,50 5,60

97,3 94,69.

Das Keimen hat demnach 2,6 Zucker und 4,s Des- trin gebildet und dafur fortgeschafft: 6,9 Starkmehl und

tet hat. Ich habe iiberdiefs diesem Gelehrten meine Beobachtun- gen am 3. Mai mitgetheilt.

1) S c h w e i g g e r ’ s Journal, Bd.XIV S. 389.

2 ) Dirse Resultate, welche hitten vie1 weiter getrieben werden Liinnen, enthalten die wesentlichen Resultate in Betrrff des midi bcschiftigenden Cegenstander.

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196 2,9 KIeber, darin dae Eiweifs mit inbegriffen I), das dem- selben sebr nahe kommt und den gratten Tbeil dessel- ben ausmacbt. Die wafsrige LBsung dieses Zuckers, der noch nicht analysirt worden ist, rdlbet Lacklnus;. er wird, wie das Kleber- Dextrin, von Gall~pfelaufgufs und Blei- essig reichlich gefallt. Die Ldsungen von Dextrin und Gummi, die sicb bei Behaiidluiig von Kleister mit Kle- ber in einer Temperatur von 40° bis 60° R. bilden, ver- batten sich gegen diese Reagenzien eben so. Ich habe diesen Arten von Dextrin und Zucker den Pt'amen Kle- ber-Dextrin und Kleber-Gummi gegeben, urn sie von anderen Dextrin - und Zuckerarten zu unterscheiden, be- sonders von denen, die sich bei bloker Gahruiig des Starkmebls und bei Behandlung desselben mit Schwefel- d u r e bildea

Die Schnelligkeit, mit der sicb bei 40° bis 60° R. aus Starkmehl und Kleber Zucker bilden I a k t , die Ge- genwart dieser beiden Substanzen in den Cerealien, die kurze Zeit, welche diese Samen bei ihrem Keimeii zur Zuckerbildung gebraucben, und endlich die Identitat der auf beiden Wegen erhaltenen Zuckersorten in ihreiii Verhalten gegen Reageuzieo , rechtfertigen die Annahme, dafs die Zuckerbilduug in beiden F&llen von derselben Ursache, oainlich VOD der Reaction des Klebers aiif das Starkmehl berruhrt, wobei man indefs bei den1 Keimen eine Warmeerregnng zugeben muh, die ich splterhin un- tersuchen we&.

1) W i e w o h l der Kleber B e c c a r i a ' s , um den es sich bei dieser Annlyse handelt, cine grofse Menge Eiweirs enthslt, so habe ich doch besondcrs nnter diesem letzteren, wic man es gcwohnlich bei den Bertandtheilen des Weirens gethan hat , die Substanz

, vcrstanden, welche sich bei Eintrocknung der warsrigen Liisungen ron Dextrin und Zucker abscheidct, wcnn man die AuflBsung und Eintrocknung mchrmals wicderhoit. Ich adoptire den neuen Namen Drrtrin, welchen Hr. B i o t dern bei der Zersetzung des Stirkmelr und mehrer Pflanzenstoffe entstehenden und fnilier uneigentlich Gummi genannten Producte gegeben hat.

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C ru i ks h a n k glaubte bewikeo zu haben, dafs die Gegenwart der Luft zur Bildung des Zuckers in den] Sa- men unumgZnglich niltbig sey, weil er gefunden, d a b diese Bildung bei Ausschlufs der Luft in gekeimter Ger- ste uicht statt habe l ) . Diese Meinuog stsnde in Wider- spruch mit der Aualogie, welche sonst zwischen dem Re- sultate der Vegetation und dem des kiiostlichen Verfah- rens von K i r c h h o f f stattfindet; denn ich habe gezeigt '), dafs die Gegenwart der Luft keinen merklichen Einflufs auf die Producte des kunstlichen Verfahrens ausiibt ; al- lein C r u i k s h a n k bat nicht gesehen, d a t die Luft und das Keimen nur die Zuckerbildung bescbleuoigen, die mit der Zeit auch obne diese Einflusse stattfindet.

Zwar' babe ich keine betrachtliche Meiige Zucker und Gummi erhalten, als ich den Salnen vier Tage lang, oder so huge als beiin Keimen zur Rildung einer sehr merk- lichen Menge dieser Stoffe n6thig ist, in Wasser von 1 8 O bis 23O C. Tcinperatur ohne Luftzutritt !iegen liefs; wohl aber als ich den Aufenthalt des Samcns in Wasser bei abgehaltener Luft auf secbs Monate verlangerte. 100 Th, trocknen Samens, die diesem Versuche unterworfen wur- den, liefertea durch ihre Urnwandlung

1 ) .Innales d e cirirnie, T. XXK 3 ) Obsrrvotions sur la dLcornposiiion d e lamidon par I'action

de ruir e t de I'cau. Ann. d e chirn. et d e phys. T. XI. 3) Zur Bewerkstelligung dieser Giihrung bracbte ich 10 Grm. W e i -

Zen mit 40 Grm. W a s s e r in eine darwf luftleer gemachte Fla- sche von soleher GrGhe, dafs sie die entbundene Kohlenssure, die f?r sich in einem andern Apparate gemessen wurde, aufnth- men konnte. Die K6rner verloren ihre Gestalt nicht. Die oben- aufschwimmendc Fliissigkeit, die be; dieser Gahrung sehr sauer geworden war, lieferte duroh partiella Destillation ein saures Product , worin ich Essigsjure und Alkohol erkennen konnte. Die Dichte des.Destil lata betrug 0,997 bei 12" C. gcgen W a s s e r m n derselben Temperatur. Der Weizen , der rich bei Ausrchlulr der Luft nicht gefirbt hatte, gab durch deren Gegenwart bei dor rinaljse Produetc, worin dar Eiweifs, des Zucker und das Drt-

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198 St: rkmehl 61,81 Kleber 0,91 Kleber -Dextrin 1,93 Kleber- Zucker 10,79 Eiweik 8,14 Kleie 4,07 Kohlensiiure 3,38

90,93

und aufserdem EssigsYure, Milchszure und Alkohol in un- bestuninbaren Mengen.

Vergleicht man die Prodlictc der Keimung mit de- nen der lang fort;;esetzteu Giihrung ,. so sielit inan, dafs die letztere Operalion ungefGhr drci Ma1 so vie1 Zucker als die erstere gebildet hat. Die Abwesenheit einer gro- fseii Menge Dertrins in den Gzhrungsproducren kann nur die Folge einer Urnwandlung seyn , weil man bei ande- ren Operationen dieser Art gefunden hot, dal's das Stark- mehl erst in Uextrin und dann in Zucker iibergeht.

Es fragt sich nun, o b die Zuckerbildung dem Kle- ber B e c c a r i a ' s oder blofs einem seiner naheren Be- standthcile zuzuschreiben sey.

B e r z e l i u s I ) , der den Kleber sorgfaltiger unter- sucht hat, als es vor ibm geschehen, hat darin drei ihm wesentliche Substanzen aufgefundeu, rI3mlich:

1) Ein in hlkohol vollkoinmen unliisliches PQanzen- eiweifs, welches T a d d e i mit dem Noinen Zimome be- legte. Diese Substanz, mit Wasser durchzogen, hat keine der physikalischen odcr aufseren Eigenschaft des Klebers, wiewohl es, nach meinen Versucheu, 72 bis 75 Procent vou demselben ausmacht.

trio fast schwarz geworden waren. Das anfangs weirse StSrk- mehl nalirn aus glricher Ursache eine griue Parbe an, uod be- $ a h , als Kleister, eine Smerhcit, die ilim durch wiedcrholtes Wasclien niclit genommen werden honote.

1) Trdk JL. C ~ ~ I I I . T. Y p . 265. (Lehrb. Bd. I11 Abth. I1 S. 365.)

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2) Eine klebcrartige Siibstanz ( fur die B e r z e 1 i u s deli Nanien Kleber. beibehalt ) welche feucht die %ufse- ren Kennzeicben des Klebers von R e c c a r i a in hohcm Grade besitzt iind iin:.Wasser fast unliislich ist. Wir be- zeichnen. sie rnit dem Narnen Gluhrr, urn sie nicht mit dein Kleber ( Gluten) B e c c a r i a’s zu verwechscln , von dem sie einen Bektandtheil ausmacht, nach meincn Ver- suchen, nur zu 20. Procent.

3) Eine schleiinige Substanz, die icli JIucirr nenueu n e r d e ; diese ist voin Glutin liaupts~iclilich dadurcli ver- schieden, dafs sie in Wasser Iiisliclier ist, uiid wit siedeu- dem Alkohol eine Liisung giebt, die sich beim Erkalten lriibt und daher die Poren des Filtrums verstopft; sic trocknet zu einer kiirnigen, durchsclieioeode~i, am Giasc festsitzenden Masse ein, die sicli beim Verbrennen wie eine thierische Substanz veihalt. Man kenut sie ubrigens nur unvollkommen, und die Zuruckhaltung, mit der .B er- z e 1 i u s von ihr spricht, riihrt wrrlirscheinlicli von der Sehxierigkeit he‘r, sie von den andern Bestaiidtheilen cles Klebers zu trennen. Nach ineineu Versnchen iiincLt das unreine, aber getrocknete Mucin nur 4 Proc. vom trock- uen Kleber aiis ).

Diefs M u c h war auf folgcnde WeiSe erhalten. Ycuch-- ter Kleber wurde mehrmals mit Alkohol ausgekocbt, die siedend lleifse Liisung Iiltrirt, darauf mit gleiclieln Volriin Wasscr vermischt, auf dein Wasserbade bis aiif & ilires Volums eiogedampft, dabei durcli RuLe uud weiterc.n ZU- salz voii Wasser bei der Abdampfung sich abselzcil ge- lasseii, bis die kahe 1,iisung klar war und. von der 1111-

liislichen Substaiiz abgeschiedeii werden konute. Die Eiii-

trocknung dieser Fliissigkeit gab iuir das Mucin, mit dem ich mich bescliiftigte.

1) &u hat hierunter die Austrucknung an freicr Lull be; S ~ I O O -

spbSrisclrer ‘I’emperalur LU verstclrcn. huf d t m V’osserbade in dcr Siedlritze getrirchnct, verloren 100 ’Kh. dicrer Klebcrs, 8,6 Tlleile. An Aschs lieferten sic ein Procent.

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Diefs Mucin hatte folgende Eigenschaften. Im W a s - ser liiste es sich nur unvollstandig; der unldsliche l'heil b e d s die aufseren Kennzeichen des Glutins. Die klare Lfisuiig des Mucins trubte sich beiin Erkalten. 100 Th. Wasse r schienen mir bei einer ersten Behandlung mit Mucin nur 4 Th. von demselben zu Idsen. Die Lbsung war neutral gegen Pflanzenfarbeu. Wasser , das & sei- nes Gewiclits Mucin geliist enthielt, ward stark durcli Gall- apfelaufgufs und Eisenvitriol getriibt, auch von Alkohol, kohlensaiirein Alkali und oxalsaurem Aminoniak , nicht merklich degegen von Animonink, Kalkwasser, Barytwas- ser, neutralcni und basisch essigsaurem Blei, Quecksilber- chlorid und Kaliunieisencyanur.

Der iiri Wasser unliisliche Theil des Miicins, wel- cher ungerihr drei Viertel des Ganzen ausmacht, lbst sich iu Essigsaure und hinterlakt einen darin fast unlds- lichen Riickstand, der, ungeachtet wiederholter Auswa- schungen mit Alkohol oder Wasser, so vie1 von der Saure zuruckhllt, dafs das von ihin ablaufende Wasser Lack- mu5 rotliet. D ieh Resultat hielt mich ab, das Verfahrcn von B e r z e 1 i u s anziiwenden, der das Mucin durch Essig voni Kleber trennt. Uiese in Essig fast unlbsliche Sub- stanz giebt niit sehr verduiinter Aetzkalilauge eine braune Ldsung, welclie sich gegen Reagenzien ganz wie das in Kali gelbste Eiweifs des Gluteus verbah.

Seine wafsrige Ldsung fault bald und ist dann alkalisch; im trockiien Zustand ist es an der Luft unveranderlicb.

Urn zu sehen, o b von den drei Eestandtheilen I )

des Klebers einer ausschliefslich das Starkmehl in Zuk-

,

Das Mucin ist unldslich in Aether.

1 ) Aufser diclcen Stoffen iind einer kleinen zufilligen Menge Stirk- rnelrl, r o n der icll den Iileber nicht befreire, lieferre er mir i m frisclien Zustand auf 100 TL. seines Pulvers, durch mchrmalige Auszieliung mit Schwefel:ther, 3,7 T h . eines fctten, gelben, flk- rigen Oels, gemengt mil ijligeo Krystallen, das bald ranzig wurdc und an dcr Lul't zum Thcil krystallisirtc. 100 rl'li. Alkohol, von

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kcr umwaodlc, selzte ich diese Substanzen einzeln mit der doppelten Menge Stiirkmehl und der zur Umwand- lung des letzteren in Kleister erforderlichen Menge Was- ser zelin Stondea laug auf eiuem Wasserbade in einer Teinperatur von .40° bis 60° R. iu Beruhrung. Eine ahnliche Operation vurde mit den Kleber selbst vorge- nommen.

Hundert Theile Starkmehl in dem Gemenge mit:

Dextrin ‘ 2 6 15 16 + Erwiigt man die Schwierigkeit, die Bestandtheile des

gaben : Eiweifs. Glutin. Mucin. Kleber.

Zucker , &lJ 19 22 14;

0,807 Dichte, IBsen l e i 15’ C. ungefilir 1,5 Tli. des frisclren Oels, uud beim Erkalteu urn einige Grade setzt die Lasung wei- Pses Stearin ab. Sobald das Oel ranzig geworden ist, s e t z t sic11 kein Stearin mehr ab. Nicht al les Oel des W e i r e u s lringt dern Kleber an; aucb das reinste Stirkmehl, das im Handel vorhommt.

Um dasselbe zu erhalten last man das Stirkmelrl durcli ein sehr kurzes Koclien im rwanzigfaclicn Gewichte verdiinnter Schwefelsiure (1 S i u r e uod 15 Wasser ) , sondcrt durclr Filtri- Fen und wiederholtes Wasch.cn den ungelasten Rickstand ab, d e r durch sein Gewicht im trocknen Zurtande ein leielites Mit- te l gieht, die Beinheit des StSrkmehls i n melirer Hinsicht LU be- stirnmen. Diesen Rickstand behaudelt man mit siedeodem 81- kohol; die Abdampfung der L6sung liefert ein dickeres, sauerstoff- reicheres und i n Alkohol laslicheres Oel a h sich aus frischern Kleber zieheo Isfst. W e n n man, naeh K i r c l r l i o f f ’ s Vorschrift, das St i rkmehl dureh 40s1iindiges Koclien Nit Schwefelsiure i n Zucker verwandelt, sieht man diefs Oel auf der heilsen Flus- sigkeit sclrwimmen. Diese Flissigkeit lieferte mir ubrigens oach Filtration eiuen Rickstand, der dem Alkoliol, mit welcliem man

ihn behandelte, ein festcs oder talgartiges Oel - abtrat. D i d s Oel machtc Fettflecke auf Papier , zeigte eine verworrene Anbiufung prismatischer Krystalle, schrnolz bei 45’ C., branute mit weilser rufsender F lamme, verband sich leicht mi t i tzendem Kali oder Natron ued erlitt durch Des:illation n u r e ine geringe Zersetzrri~g. 1000 I’ll. V(Teiaenst5rke lieferten 5 bis 6 Th. krystallisirten Oels . KnrtoTfe1st;irke liefert, a u f gleicl~e W e i s e bcbandelt, nur ciu Funt ie l so vie1 Ocl.

. enth i l t es.

(Sielie S. 193.)

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Klebers vollstSi>dig 'zu isoliren, so darf man aus obigsu Kesultnten scldiefsen, dafs das Mucin irn hohen Gratlc die Eigenschaft besitzt , bei dein K i r c h h o f f'schen Ver- fahren das Stlirkmehl in Zucker zu verwandeln, iind dal's den iibrigen Bestaudtheilen des Klebers diese Eigenschali

Diese Versuche sincl nicht ohne Nutzen, denu F ie berecbtigen zu der Vermuthung, dafs inan Stoffe in deli Pflanzen finden werde, die au Leiclitigkeit der Auszic- buiig und an Fiihigkeit zur Urnwandluiig des Stsrkmehls in Zucker, untl folglich zur Bildung von Alkohol, das unreine Mucin noch iibcrtreffen. Schon K i I'C h 11 o f f hat erkaniit, dafs die zuckerbildenrle Eigeiischaft tles Ger- stculrlebers sich auf eine grakere Menge vou Sr:irlimelil erstreckt aIs in dem Gerstenkorn e n t h a l t e ~ ist, so dais, weuu inan z. B. 1 Tli. gcschroteues Malz mit 2 'UJ. Stlirliniehl und 4 T h . Wasser niengt und darauf 1-1 Tb. siedencien Wassers zusetzt, man eine schr siifse Fliissig- keit bekonimt I ) ; allein Keiner hat noch eine Berech- nung iiber dieses Product angestellt.

Um den Vergleich zwisclien dieser Zuckerbildung auf kiinstlichem und natiirlicliein W e g e zu verfolgeo., IJIU~'S-

teu wir versrichen, ob bei dern Keimen eine Tenipera- turerhiihring statlfiude. hus den bei der Bereitung des Malzes erhnlteuen Resultaten hat man geschlossen, es sey dcr Fall. T h o r n s o n sah Gerste, die zu diesem Behufe aufgebauft war, ihre Temperatur bis 3S0 C. erhdlien, wobei sie in Einer Nacht Wiirzelchen von 13 Millimeter L h g e trieb * ).

a bgeb t. . .

1 ) S c h w e i g g e r ' s Journ. Bd. XIV S. 394, und Traifk dr chimir 'de B e r z e l i u r , T. Y p . 2 7 4 .

2 ) Sysfern of Clrrmisfry, T. 1Y p . 31. Bran bleibt . io Ungewili- licit, ob diese 38' die absolute Ternperatur der keirucnden Hiir- ner odcr b lah den Ten~peraturunlarscliicd in den Kiiroern yor und naclr dern Keimen andcuteti sollen. DPS Hesultat wurde oline Urnsteclien dcr Gerste erlialten. Deutliclrer Jriickt dcr

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20.3

Da man diese Beobachtung nur bei der Gerste unr\ nur bei diesem Verfahren beobachtct hat, so babe ich versuclit sie bei anderen Samereien 211 best;itigen, und zwar durch Anwendung eiuer vie1 geringeren Menge als man zur Bereitung des Malzes aufbiiuft, wo man melir als einen Centner Gerste zu einer mehre Zoll dicken Scliicht aufschiittet.

IcIi lieCs 110 Gran Erbsen 24 Stunden lang in Was- ser weiclien, uin sie zur Keimung vorzubereiten, und naclidem sie abgetropft waren, fiillte ich mit ihnen eine cylindrische Biichse von etwa 8 Centimeter im Durch- messer und in der Hiihe. Die Erbsen wiirden durch ei- lien nassen Schwainm feucht erhalten, wodurch znglcich die Luft nicht von der Circulalion in ihreii Zwischenrlu- inen abgelialteu ward. In die Mitte des Gefrifses ward eiu Thermometer gesteckt, an d e n jeder Grad 14 i’vlillime- ter laiig war. Damit ich nicht durch die Zeit getj;usclit wurde, welche das in die Mitte der Erbsen gesteckte Thermometer gebrauchte, UUI von den Verhderuiigen der KuCseren Luft influencirt zu werden, bestiintnte icli die Temperatur der letzteren nur durch ein Thermometer, das in ein mit Wasser gefiilltes GefaCs von gleicher Forin uud Griske wie das mit den keimenden Erbscu Setaucht wordeu war.

Vier und zwanzig Stunden nach diesen Einrichtungen und ehe die Erbsen zu keimen anfingen, war dereii Tern- peratur 0°,6 liijber als die des 3ufseren Thermometers. Nach Ablauf der folgeuden 24 Stunden hatten sic ge- keiint und ihre Temperatur iiherstieg die des aufsereu Therinoineters, das 1 5 O C. zeigte, uin eincn Grad. In den folgenden fiinf Tagen stieg dieser Wirineiiberscbufs im Mittel auf 1°,-14. In den folgenden neun Tageu wa- ren die KiJrner wit ihreii Blattfederchen versehen und

Verfasser sich aus, indcm er sagt, die. Gerste habe, sls man sic umstacli, brim Kriineii eiuc im Mittcl To,’; hohcre. Temperatur a l s die urngelsnda 1.ult erlangt.

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ilir mittlcrcr Tcmpcl.aturiibersclilifs betrug 0°,87. Einen Monat nach dem Begitin des Versuchs schien nicbts melir itlit ihneii vorzugehcii f ihr Warmeuberschufs war auf O0,G Iierabgesunken (das Yufsere Thermometer stand auf 1 5 O C.); ty blieb indefs noch lange Zeit merkbar, nahin aber ab, \Tic sich die grunen Theile eutwickelten und dic Coty- ledonen crschbpften.

Versuche, deren Detail ich hier fortlasse, hahen mir gezeigt, d a b eiue Verletzung der OberflSche der Kiirncr, die man keiineii Iiilst, die Zerstbrung des Sauerstoffga- SPS w:ihreod ihrer Ent\vicLlung vermelirt, ohne indefs iin Anfang nede r zii besclileunigen nocb zu verziigern, weiiii diese Verletzung sich nicht auf deu IC'eim erstrecbt I).

Ich babe dicse Operation bci den Erbsen auf zweier- lei Wei se vollzogen, einmal indem irh durcli Abschnei- dung eines kleinen Segments deli Keim fortnahtn oder zcrstiirte, und das andere Mal, indein ich ein eben so grofses Segment abschnitt oline dicses Organ zu vcrlctzen. Die auf beidcrlei Wei se verlefzlen, aber durchschnittlich yon gleichem Gewicht geblicbenen Kiir-ner wurden gleich- zeitig niit den unvcrletzten Komern in dic zum Keimeu wesentlichen Media vcrsetzt. Die ersteren verbrauchten in gleicher Zeit mchr Sauerstoff als die ganzen Koriier; allein die unter den verstiimrnelteu, welcbe den Keini behalten hatten, vcrbraucbten mehr Sauerstoff, als die, welche an der gegeniiberliegenden Seite vermundet wor- den warcn.

1) Die Zeit des ersten he in i eas scliien mir durch diese Verletzung weder besclileunigt nocll verrogert zu werden ; al!ein nach die- sein Zei tpunkt Jmtteil d i e verstiimmelten Erbsen, welclle dcu K(eirrr behicl tcn, rich m c h r entwichel t a l s d ie unvcrletzten Erbsen. 14 Tage m c h Brginn des Versucha hatten d i e ersteren Blnttfeder- chen von d Centimeter L jnge , d i e andoren a b e r nur halb so lange Blatttederchen. l)iers Resultat hing viellricht von h e r Aufh6uhiog, d. h. von d e r dodurcli erregten grol jeren VI'Brme, Irer, denn tuit einzelnen Borne rn lrabe ich keinen solchcn Un- twschied crlialtan.

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Als ich die verstiimmelten Erbsen demselben Ver- fahren uuterwarf, dorcli welches ich hci den ganzen die \&wend des Keiinens eiutreteude Temperaturerhiiliriiig bestimmte, fand ich, dafs die Warlneeiitwichluiig uuter diesen verschiedeneu Urnstanden beiiiahe Schritt liielt mit dem Verbrauch a n Sauerstoffgas, d. h. dafs die ganzen Erbsen , ungekihr eiuen Viertelgrad W k n e weniger er- zeugten als die verstiimmelten, und dafs von diesen letzteren diejenigen, welche den Keim behielten , sich bci gleichem Gewichte mehr erhitzten als die, welche dieses Organs be- raubt zu seyn schieoeii. Allein uugeachtet dieser Beraubiing verdarben diese nicht in den ersten zehn Tagen des Ver- suchs, auch unterlicfsen sic nicht einige Triebe zu marhen.

Die, Kbrner verbrauchten beiiii Begione der Keiuiuiig weniger Sauerstoffgas als einige Tage spater bei mehr vorgeschrittener Keimung. Ihrc freiwillige Erwhnung ging gleichen Schritt.

Der sebr betrachtliche Unterschicd zwischen meinein Resultat und der von Hrn. T h o n i s o n beim Keiiiien der Gerste beobachteten W73rme hangt hauptsachlich von der weit grblseren Meoge der zur Bereitung des Malzes angewandten Gerste ab, wodurch d a m die erzeogtc W h n e weniger leicht von den umgebenden Korpcrn fortsenommen werden koonte. Diese W a r m e ruft eiii rascheres Wacbsthum bervor, welcbes seinerseits wie- derum zu einer neuen Warlneerregung Anlafs giebt.

Gerste und Weizen, in gleicher Menge und unter glei- chen Urnstanden wie die Erbsen dein Keimen ausgesetzt, erlanglen auch fast dieselbe Temperatur wie diese. D e r Gang und die Dauer der Resultate haben uiit den1 fru- her aogefiihrjen so vie1 Aebulichkeit, dafs es iiberfliissig ist sie hier anzugeben.

Der Temperaturiinterschied zwischen dem keimendeu Samen und dcr Sufseren Luft ist, inuerhalb gewisacr Grgnzen , desto griifser, je hiiher die I'eiuperntnr der letzteren ist. Als das subere Therinometer 1 5 O zeigte,

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betrtlg der grafste Temperaturunterschied' zwisclieri deiii keimendeu Weizen und der freien Luft 1°,4; dersclbe Unterschied sank aber auf ein Viertel herab, als das Zu- here Thermometer 1l0 zeigte.

Ich habe aach versucht, ob die mit Wasser durch- zogeneii Erbsen beiiii GQhren ohne Luft sich erliitzen wtirdea. Zu dein Ende wurde eiiie Portion Erbsen, die trockeu 1.10 Grm. wog, 'nach ihrer Aufschwellung im Wasser, in eine luftvolle Flasche gebracht, die in ihren Zwischenrauinen enthaltene Luft durch Wasser ersetzt, und die Flasche durch einen eingekitteten Pfropfen ver- schlossen, durch den ein Therrnouieter und cine R i h c gesteckt war, letztere, uin das beiui Gahreu gebildete (;as fiber Quecksilber auffangen zu kihinen. Die Erbseo entwickclten kcine merkliche Warme, wohl aber sehr reichliclr Gas.

Ich wiederholte nuu deiiselbeii Versuch mit einer 19 Ma1 grbfseren Menge, d, h. mit 2500 Grm., Erbsen, innclem ich sie ohne Luft mit Wasser iu einen GlasbalIon einschlofs. Ihre Temperatur stieg hbchsteiis eiii Drittel- grad iiber die der aufseren Luft, welche 1 6 O bis 16" be- bug. Dieser Ueberschufs erbielt sich bis zum 12ten Tag, wo die Gase am reichlichsten enlwichen; darauf nahin er mit der Entwicklung der Gase alliniilig ab. Nach Ab- lauf eines Monats, da ich die Beobachtungen untetbrach, betrug der erwiibnte l'emperaturiiberschufs ungefiihr ein Neun t el grad.

Diese Resultate zeigen , dafs das Sauerstoffgas der t u f t die Hauptursache der beim Keirnen entwickelten Warine ist, dafs man dieselbe aber nicht init Sicherheit alleinig diesem Gase zuschreiben darf, da die Gahrung ohne Luftzutritt ebenfalls cine, obwobl vie1 .schwYchere Warineerrepqj veranlafst.

Die TemperatiirerhBhung beim Keimen von Samen- ki)rnern, die nicht zu grofsen Maseen aiigehliuft sind, ist zu rjchwach, a h daCs sie mit der kiinstlichen Warme, wel-

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che bei Ziickerbildiing aus Kleber und Starkmehl angc- \van& wird, verglichen werden kiiontc. Allein wir miissen such erwagcn, dak die Zuckerbildung dein Wartiiegrade proportional geht, d. h. d a b , wenn bei dem Keimeu ei- ner kleinen Menge Sainenkorner meiiiger W’arine als beim kiinstliciieu Processe entslcht, auch im ersten’ Falle weit weniger Zuclier gcbildet wird. W i r miissen’ auch beiiierken , d d s das Stiirkmehl bei seiner kiinstlicheii Uiumandlung als Kleister zugegeu ist, wodurch es sich in einein mehr zerlheilten Zustacde betindet als im Sa- menkorn, wo es als Globulin vorhanden ist. Ueber- diefs haben wir diese Vcrgleichungcn keinesweges in der hoben hbsiclit angestellt, uiit ihnen eine vollkommene hchn- lichkeit zwischen den Vorgaiigen der Vegetation und un- serer Laboratorien nachweisen zu wollen, sondern blols, 11111 einige neue Beobachtungen iiber einige duuklc Puuktc der orgaiiischen Chernie darzubieten.

XV. Auszug aus einer AbhantMung uber die Wirkung cerschiedener Sauren au f Deztrin, Hohr-, Milch- und Mannazucker; uon tIrn. P c r s o z.

(Journ. de claim. m+!dicaie, 1833, p . 417.)

D e r Verfasser beabsichtigt in dieser Abhandlung neue Beweise dafiir zu geben, wie innig die cheinischen Ver- inderungen , welche die iiii Titel genannten Subslamen durch Ssuren erleiden, mit den Veranderungen ihres Ver- haltens zum polarisirten Licht zusammenhangen. Irn er- steu Theil untersiicht er die Wirkung der Schwefel-, Sal- peter-, Chlorwasserstoff-, Wein- , Klee- nnd Essigsaure auf Rohnucker, und gelangt dabei zu folgenden Resul- taten.