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UNS! REICHTS! JETZT! DIE PFLEGE WIRD LAUT Demonstration in München am 27. Oktober 2015 PRESSESPIEGEL Stand: 30.10.2015

UNS! REICHT S! JETZT! DIE PFLEGE WIRD LAUT Demonstration ... · UNS! REICHT’S! JETZT! DIE PFLEGE WIRD LAUT Demonstration in München am 27. Oktober 2015 PRESSESPIEGEL Stand: 30.10.2015

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UNS! REICHT’S! JETZT!

DIE PFLEGE WIRD LAUT

Demonstration in München

am 27. Oktober 2015

PRESSESPIEGEL

Stand: 30.10.2015

27.10.15 17:58Streit in der Pflegebranche: Pfleger demonstrieren in München | Oberbayern | Nachrichten | BR.de

Seite 1 von 3http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/pflegeverbaende-demonstration-muenchen-100.html

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27.10.15 17:58Streit in der Pflegebranche: Pfleger demonstrieren in München | Oberbayern | Nachrichten | BR.de

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Homepage Pflegekammer BAY.ARGE ruft zur Demo auf

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Pflegekammer | 22.10.2015DruckenWeiterempfehlenKontakt zur Redaktion

Pro Pflegekammer

BAY.ARGE ruft zur Demo auf

Bild: fotomek (Fotolia.com)Unter dem Motto: "Uns! Reicht's! Jetzt! Die Pflege wird laut!" wird die BayerischeArbeitsgemeinschaft zur Förderung der Pflegeberufe (BAY.ARGE) am 27. Oktober2015 in München eine Demonstration für mehr Mitsprache und Mitbestimmung inder Pflege veranstalten. - von hcm

Themenseite: Pflegekammer

Bei der Protestaktion, zu der die Bayerische Arbeitsgemeinschaft zur Förderung derPflegeberufe (BAY.ARGE) aufruft, geht es im Kern um die seit 2011 von derCSU-Regierung zugesagte Landespflegekammer. Während Bundesländer, wieRheinland-Pfalz oder Schleswig-Holstein, die Verkammerung der Pflege vorantreiben,steht in Bayern derzeit eine Kompromisslösung zur Debatte. Die bayerischeGesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) hatte im Frühjahr den Vorschlagunterbreitet, anstelle einer Pflegekammer eine pflegerische Interessensvertretung ohnePflichtmitgliedschaft und Pflichtbeiträge einzurichten (sogenannter Pflegering, mehrdazu in der Dezember-Ausgabe von HCM).

Dieses Vorgehen kritisieren die BAY.ARGE und die darin zusammengeschlossenenVerbände scharf und rufen daher alle professionell Pflegenden und Bürger dazu auf, amDienstag, den 27. Oktober 2015, gemeinsam für bessere Rahmenbedingungen zudemonstrieren.

Ablauf der ProtestdemoUm 10 Uhr startet die Demonstration am Münchner Odeonsplatz. Über Ludwigstraße,Von-der-Tann-Straße und Franz-Josef-Strauß-Ring geht es bis vor die BayerischeStaatskanzlei. Dort wollen sich die Pflegenden zur Schlusskundgebung versammeln undnoch einmal lautstark auf sich und ihre Forderungen aufmerksam machen.

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Neue WegezumUmgang mitDemenzWie können, wiemüssen wir mitMenschen mitDemenzumgehen? Sicher

nicht, indem wir sie als „bescheuert“degradieren. So die provokante These vonMichael Schmieder, der eine Einrichtung fürdiese Patienten leitet und dort besteErfahrungen mit neuen Wegen macht. Wie mehrAufmerksamkeit für diese Bewohner erreichtwird, wie alle Beteiligten vergleichsweiseentspannt miteinander auskommen, beschreibter in seinem – durchaus alternativen – Buch. vonCarolina Heske mehr

TV-TIPPS

30.10.2015 - 11:30 Uhr - 3sat"Stolperstein"Down-Syndrom, na und?

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30.10.2015 - 20:15 Uhr - 3sat"Der Arbeitsmarktreport"Das Märchen vom Fachkräftemangel

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30.10.2015 - 22:00 Uhr - SWR"Nachtcafé"Wenn Medizin uns krank macht

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Ausgabe 10/2015

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BAY.ARGE ruft zur Demo auf - Health&Care Management http://www.hcm-magazin.de/bayarge-ruft-zur-gemeinsamen-demo-auf/1...

1 von 3 30.10.2015 11:46

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Sehr hoch. Zertifikate helfen dabei eigeneProzesse zu bewerten und zu optimieren.

Hoch. Auch wenn Zertifizierungen mitKosten und Arbeit verbunden sind, tragensie zur Qualitätssteigerung bei.

Mittel. Zertifikate präsentieren Qualitätnach außen, im Inneren sorgen sie aberhauptsächlich für Mehrarbeit.

Gering. Patienten, Bewohner undAngehörige können Zertifikate nicht richtigbewerten.

Wie schätzen Sie den Nutzen von Zertifikatenfür Einrichtungen des Gesundheitswesens ein?

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BietePflegehelfer/in (Teilzeit)Für verschiedene Pflegeeinrichtungen inHeilbronn und Umgebung

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BieteExaminierte Pflegefachkräfte (m/w)In Vollzeit mehr ...

BietePflegefachkraft (m/w)In Voll- und Teilzeit

mehr ...

BAY.ARGE ruft zur Demo auf - Health&Care Management http://www.hcm-magazin.de/bayarge-ruft-zur-gemeinsamen-demo-auf/1...

2 von 3 30.10.2015 11:46

27.10.15 18:14Demo in München: Kampf der Pfleger um Anerkennung | Oberbayern | Nachrichten | BR.de

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27.10.15 18:14Demo in München: Kampf der Pfleger um Anerkennung | Oberbayern | Nachrichten | BR.de

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4 MÜNCHEN ABENDZEITUNG MITTWOCH, 28. 10. 2015 WWW.AZ-MUENCHEN.DE

Versuchsweise blind: Ein Besuch in der Dunkelheit

Von Lena Schmidtkunz

Ich lege meine Hand auf dieSchulter von Melanie Ege-rer vom Bayerischen Blin-

den- und Sehbehindertenbund(BBSB). Während sie sich sicherin der Dunkelheit bewegt, stol-pere ich hinter ihr her. Meineandere Hand sucht nach An-haltspunkten: Wo bin ich? Wiesieht es hier aus? Was sindmögliche Gefahrenquellen?

Ich nehme Platz im Dunkelcafé.

Aus verschiedenen Richtungenhöre ich Stimmen, nehme Ge-rüche wahr. Die Situation istbeklemmend.„Wenn Sie sich unwohl füh-

len, holen wir Sie raus“, sagtDaniela Noppeney vom BBSB.

Doch während ich nach einpaar Minuten tatsächlich wie-der raus darf, ist die ständigeDunkelheit für rund 80 000Menschen in Bayern Realität.

Melanie Egerer zum Beispielist seit ihrer Geburt blind.Selbst wenn sie träumt, siehtsie keine Farben und Formen.Unterkriegen lässt sie sich da-von aber nicht: Sie spricht flie-ßend Französisch und Englisch,spielt Baseball für Blinde undengagiert sich im Bereich Bar-rierefreiheit beim BBSB.

Martina Hellriegel-Lane, Be-zirksgruppenleiterin Oberbay-ern-München, verlor ihr Au-genlicht als kleines Kind. Bisheute nimmt sie Kontraste wiehell-dunkel noch schwachwahr.

Sie ist schick gekleidet, Schal und

Pullover sind aufeinander abge-

stimmt. Wie sie das macht? „Miteinem Farberkennungsgerät“,erklärt Hellriegel-Lane. Derkleine Helfer sieht aus wie eineFernbedienung. Hält man das

Gerät an Stoffe oder Oberflä-chen, ertönt kurz darauf eineComputerstimme, die denFarbton verkündet.

Eveline Walisko ist im Be-reich Rehabilitation tätig underklärt, welche Hilfen Blindenund Sehbehinderten noch zurVerfügung stehen.

Zum Beispiel der Füllstands-anzeiger, ein kleiner orangerWürfel, der mithilfe von zweiKlammern an den Rand einesGlases oder einer Tasse ge-steckt wird. Ist das Gefäß voll,

piepst und vibriert der Würfel.Als ich im Dunkelcafé probiere,eine Tasse Kaffee einzuschen-ken, geht erst mal die Hälftedaneben.

Eine der häufigsten Ursachen für

Erblindung ist die altersbedingte

Makula-Degeneration. Allein inDeutschland leiden zwei Mil-lionen Menschen an der Netz-hauterkrankung. Dabei verlie-ren die Betroffenen ihre Seh-kraft an der Stelle des schärfs-ten Sehens auf der Netzhaut.

Die Folge: Ein weißer oderschwarzer Punkt im Zentrumdes Blickfeldes. Wenn sich dasgesamte Sichtfeld trübt, sprichtman von einer Katarakt. Er-krankte sehen ihre Umgebungstark verschwommen und kon-trastarm. Eine Brille simuliertim Dunkelcafé diese Ein-schränkung.

„Viele Menschentrauen sich nicht,uns anzusprechen“

„Viele Menschen trauen sichnicht, uns anzusprechen“, er-zählt Melanie Egerer. Die33-Jährige wünscht sich vor al-lem mehr Achtsamkeit im Um-gang mit Blinden und Sehbe-hinderten. „Das hat auch vielmit Unwissen zu tun. Die meis-ten wissen gar nicht, wie wich-tig zum Beispiel die Leitlinienfür uns sind.“

Ein unbedacht abgestelltesFahrrad, ein Koffer auf denLeitlinien, ein Sticker auf dentaktilen Leitsystemen: „Damuss noch viel Öffentlichkeits-arbeit gemacht werden.“

Einen Kaffee eingießen,

ein Formular ausfüllen

– was für viele alltäglich

ist, wird für Blinde und

Sehbehinderte zu einerHerausforderung. Die AZmacht einen Selbsttestim Dunkelcafé

Die passende Menge Milch in den Kaffee zu gießen oder ein Formular zu lesen – das gerät im Selbsttest der AZ-Reporterin zur Schwierigkeit.

Warum demonstrieren Sie heute für die Pflege?

Claudia Knab (58): „Seit40 Jahren arbeite ich in derPflege. Der Gipfel ist erreicht.Ich fordere Mitsprache.“

Mareike Pösch (24), Michaela Kucharski (23) und Nele Blunk(24), Krankenpflegerinnen aus Regensburg: „Es muss endlichvorwärts gehen. Wir wünschen uns eine Pflegekammer – undmehr Zeit für unsere Patienten.“ Fotos: Daniel von Loeper, Umfrage: caf

Alex Aladjov (20), Auszubil-dender: „Ich möchte mehrselbst bestimmen undweniger gelenkt werden.“

DIE AZ-UMFRAGE

D onnernde Trommelschlä-ge, schrilles Pfeifen und

klirrende Tamburine – rund2500 Pfleger und Pflegerinnenmachen auf dem Odeonsplatzihrem Ärger Luft und fordernlaut ihr fehlendes Mitsprache-recht in der Politik ein.

Weil die Pflege in Bayernnicht als Heilberuf im Heilbe-rufsgesetz verankert ist, kön-nen sich Pflegende in keinerKammer organisieren. Andersals Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte,Apotheker und Psychothera-peuten fehlt der größten Be-rufsgruppe im Gesundheitswe-sen damit eine mächtige Ver-tretung, die ihnen in der Ge-sundheitspolitik Gehör ver-schafft. Zwar organisieren sichPflegende in Verbänden, aberdie haben als eingetragene Ver-eine durch die fehlende gesetz-liche Verankerung meist wenigMitspracherecht, bemängeltEdith Dürr gestern.

Die Vorsitzende der Bayeri-schen Arbeitsgemeinschaft zur

Förderung der Pflegeberufe(Bay.Arge), die die Interessenvon insgesamt 15 000 Mitglie-dern in Bayern vertritt, ruft:„Uns reicht es jetzt. Wir brau-chen endlich eine Pflegekam-mer, damit es keine Bestim-mungen mehr ohne unsereMitsprache gibt!“.

Der ehemalige CSU-Kultus-minister Thomas Goppelpflichtet ihr bei: „Ich halte einePflegekammer für die beste In-teressenvertretung und habedas auch schon im Parlamentverkündet.“ Viele weiße Fähn-chen werden geschwenkt, allejubeln. Edith Dürr lächelt stolz.„Heute zeigen wir, wie Rhein-land-Pfalz, dass wir eine Stim-me haben.“ Seit Beginn des Jah-res ist Rheinland-Pfalz das ers-te Bundesland mit einer Pflege-kammer – und hat Bayern da-mit im Wettrennen um eine ge-setzliche Interessenvertretungüberholt.

Bereits 2011 gründete derdamalige Gesundheits- undheutige Finanzminister MarkusSöder (CSU) einen Arbeitskreis.Heute spricht NachfolgerinMelanie Huml (CSU) nur nochvon einer Interessenvertre-tung. Der Unterschied zurKammer: Die Mitgliedschaft istfreiwillig, finanziert wird derVerband aus Steuergeldern.„Das ist ein großer Vertrauens-bruch“, sagt Pascale Hilberger-Kirlum der Bay.Arge zur AZ.„Bis heute wissen wir nicht,wie viele Deutsche tatsächlichin Pflegeberufen arbeiten, weiles keine Kammer gibt, über diesie sich registrieren müssen.“

Ob und wie die Interessen-vertretung gesetzlich veran-kert werden soll, steht nochnicht fest. Pascale Hilberger-Kirlum sagt: „Ich wünsche mir,dass wir heute etwas bewirkenkonnten. Wenn wir nicht mehrpflegen können – wer macht esdann?“ Carolin Fröhlich

Rund 2500 Menschen haben gestern aufdem Odeonsplatz mehr Rechte für ihreBranche gefordert. Wo das Problem liegtund wie Abhilfe geschaffen werden könnte

„Auch die Politiker brauchen Pflege“: Die Demonstranten schieben maskierte Teilnehmer in Rollstühlen über die Ludwigstraße. Fotos: Daniel von Loeper

„Du wirst auch mal alt“, „Wir sehen uns“ – die Demonstranten erinnern auf Plakaten daran, dass das Problem früher oder später jeden betrifft.

Der Pflege-Der Pflege-AufstandAufstand

Wozu eineKammer?Erst durch eine eigeneKammer können Pfle-gende Ärzten oder Apo-thekern in Diskussionenauf Augenhöhe begeg-nen. Sie ermöglicht denPflegern und Pflegerin-nen ein Mitspracherechtbei Gesundheitsfragen.Zu den Aufgaben einerPflegekammer gehörenunter anderem die Fest-legung einer Berufsord-nung, die Registrierungihrer Mitglieder und dieBeratung bei ethischenFragestellungen.

PFLEGEKAMMER

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Demo in München: Der Pflege-Aufstand in der Innenstadt - München - ... http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.fuer-bessere-arbeitsbedin...

1 von 4 29.10.2015 13:31

Demo in München: Der Pflege-Aufstand in der Innenstadt - München - ... http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.fuer-bessere-arbeitsbedin...

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Demo in München: Der Pflege-Aufstand in der Innenstadt - München - ... http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.fuer-bessere-arbeitsbedin...

3 von 4 29.10.2015 13:31

Münchner Merkur vom 28.10.2015

Seite: 3 Gattung: Tageszeitung

Ressort: Lokales Auflage: 27.627 (gedruckt) 26.030 (verkauft)26.359 (verbreitet)

Ausgabe: Hauptausgabe Reichweite: 0,10 (in Mio.)

Pflegekräfte demonstrierenDie Mängel in der Pflege sind längstchronisch geworden: Da müssen Alten-pfleger nachts 30 Bewohner versorgen,da kümmern sich Krankenschwestern inder Klinik um 15 Patienten gleichzeitig.Seit Jahren. Dazu die vielen Überstun-den, der Dauerstress.Nun haben viele Betroffene die Nasevoll: Über 2500 Alten- und Pflegekräfteaus ganz Bayern demonstrierten gesternam Odeonsplatz, schrien ihren Ärgerraus: „Uns reicht’s jetzt!“, skandiertensie, während ihr Zug Richtung Staats-kanzlei zog. Viele von ihnen schwenk-ten Transparente: „Die Pflege stirbt!“Allein in München werden in den näch-sten Jahren 7000 Schwestern und Pfle-ger fehlen. Die Zahl der derzeit 350 000

Pflegebedürftigen im Freistaat steigthingegen rasant an. Dazu kommt derimmense Kostendruck in vielen Häu-sern. „Das wollen und können wir nichtmehr mitmachen. So ist eine menschen-würdige Versorgung von Kranken undAlten nicht möglich“, erklärt EdithDürr, die Vorsitzende der BayerischenArbeitsgemeinschaft zur Förderung derPflegeberufe. Sie stellte die gestrigeDemo mit auf die Beine.Was den vielen Pflege-Experten zudemstinkt, ist, dass sie keine Pflegekammerhaben. So wie Ärzte beispielsweise.Heißt: Die Politik kann mit Gesetzenüber ihre Köpfe hinweg entscheiden,ohne vorher die Betroffenen gefragt zuhaben. „Das ist ein Unding. Wir müs-

sen hier eingebunden werden, ein Mit-spracherecht haben.“ Immerhin kennesich niemand besser mit der Materieaus. Der Münchner Pflegekritiker ClausFussek freute sich über die riesigeDemo. „Es wird Zeit, dass das betrof-fene Heim- und Klinikpersonal aufstehtund auf die Missstände hinweist. Nur solässt sich etwas ändern. Die Alten undKranken haben leider keine Lobby.“age

„Die Pflege stirbt“: das ist die Befürch-tung vieler Pflegekräfte. Gesterndemonstrierten sie am Odeonsplatz fürbessere Arbeitsbedingungen. Foto:Reinhard Kurzendörfer

Abbildung: „Die Pflege stirbt“: das ist die Befürchtung vieler Pflegekräfte. Gestern demonstrierten sie am Odeonsplatzfür bessere Arbeitsbedingungen. Foto: Reinhard Kurzendörfer

Fotograf: Reinhard Kurzendörfer

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Chronische Mängel im Gesundheitswesen

"Uns reicht's jetzt" - MünchnerP�eger demonstrierenAktualisiert: 28.10.15 - 06:56

München - Stress, Überstunden, zu wenig Personal - dagegen haben am Dienstag

mehr als 2000 P�egekräfte in München demonstriert. Gegenüber der tz

beschreiben sie die chronischen Mängel im Gesundheitswesen.

Die Mängel in der P/ege sind längst chronisch geworden: Da müssen Altenp/egernachts 30 Bewohner versorgen, da kümmern sich Krankenschwestern in der Klinikum 15 Patienten gleichzeitig. Seit Jahren. Dazu die vielen Überstunden, derDauerstress. Nun haben viele Betroffene die Nase voll: Über 2500 Alten- undP/egekräfte aus ganz Bayern demonstrierten am Dienstag lautstark amOdeonsplatz, schrien ihren Ärger raus: „Uns reicht’s jetzt!“, skandierten sie,während ihr Zug Richtung Staatskanzlei zog. Viele von ihnen schwenktenTransparente: „Die P/ege stirbt!“

2500 P�egekräfte demonstrierten am Dienstag für bessere Arbeitsbedingungen.

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München Stadt Münchner P�egekräfte demonstrieren wegen Arbeitsbedingungen

Münchner Pflegekräfte demonstrieren wegen Arbeitsbedingungen | Stadt http://www.tz.de/muenchen/stadt/muenchner-pflegekraefte-demonstrier...

1 von 5 29.10.2015 13:35

Keine Frage – um die Versorgung der Kranken und Alten ist es nicht gut bestimmt. Allein in Münchenwerden in den nächsten Jahren 7000 Schwestern und P/eger fehlen. Die Zahl der derzeit 350 000P/egebedürftigen im Freistaat steigt hingegen rasant an. Dazu kommt der immense Kostendruck invielen Häusern – es wird an Personal gespart, an Leistungen. „Das wollen und können wir nicht mehrmitmachen. So ist eine menschenwürdige Versorgung von Kranken und Alten nicht möglich“, erklärtEdith Dürr, die Vorsitzende der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der P/egeberufe. Siestellte die gestrige Riesen-Demo mit unter auf die Beine.

Was den vielen P/ege-Experten zudem stinkt, ist, dass sie keine P/egekammer haben. So wie Ärztebeispielsweise. Heißt: Die Politik kann mit Gesetzen über ihre Köpfe hinweg entscheiden, ohne vorherdie Betroffenen gefragt zu haben. „Das ist ein Unding. Wir müssen hier eingebunden werden, einMitspracherecht haben.“ Immerhin kenne sich niemand besser mit der Materie aus. Der MünchnerP/egekritiker Claus Fussek freute sich über die riesige Demo. „Es wird Zeit, dass das betroffene Heim-und Klinikpersonal aufsteht und auf die Missstände hinweist. Nur so lässt sich etwas ändern. Die Altenund Kranken haben leider keine Lobby.“

Die tz sprach mit Demonstranten über ihre Wut – und ihre Wünsche:

Die Lage ist gefährlich

Astrid Diener (20), Katharina Kusche (20) und Simon Brunner (19), Krankenp/ege-Azubis aus Straubing:"Wenn man 14 Patienten alleine versorgen muss, ist das gefährlich. Die Verantwortung ist erdrückend.Wir haben auch durch Sparmaßnahmen viel zu wenig Zeit für die Patienten. Dabei macht jeder von unsseinen Beruf aus Überzeugung – aber hier muss sich etwas ändern."

Mehr Hilfe für alle

Alisa Ceric (19), Krankenp/ege-Azubi aus Murnau: "Unser Berufmuss endlich deutlicher wahrgenommen werden – besondersvon der Politik. Da kümmert sich keiner um uns. Ganz ehrlich: Wirhaben mit immer mehr Belastungen zu kämpfen, bekommenimmer mehr Aufgaben zugeteilt. Die Patienten haben zudemimmer mehr Krankheiten, weil sie immer älter werden. Da kannman nicht sparen. Hier muss ein Umdenken passieren. Ichwünsche mir, dass unser Beruf endlich aufgewertet wird. Dassmehr Geld zur Verfügung steht, und natürlich auch mehrPersonal."

Wir wollen endlich mitreden

Simon Maier (19), Krankenp/ege-Schüler aus Taufkirchen: "Wirwollen als P/egekräfte endlich mehr Bestimmungsrechte. Alsoeine P/egekammer! Es kann nicht sein, dass Gesetze um unsherum beschlossen werden, die oft völlig kontraproduktiv sind.Nun will das Ministerium beispielsweise alle P/egeberufe in einerArt Grundausbildung zusammenlegen. Das ist aber überhauptnicht sinnvoll. Im Altenheim brauchen sie Experten für Senioren,im Kinderklinikum welche für die Kleinsten. Die Leiden, dieProbleme unterscheiden sich ja. Da braucht man Fachleute!"

Astrid Diener, KatharinaKusche und Simon Brunner (vonlinks nach rechts).

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Alisa Ceric.

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Simon Maier.

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2 von 5 29.10.2015 13:35

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Die Politik vertröstet uns

Georg König (53), Chef eines ambulantes Dienstes in Augsburg:"Ich bin seit vielen Jahren in der Altenp/ege tätig. Wir brauchenuns nichts vorzumachen: Die Situation hat sich kein bisschenverbessert. Der Mangel an guten P/egekräften, die hoheBelastung des Personals mit immer mehr Aufgaben – das istalles eher noch schlimmer geworden in den letzten Jahren. Daherwird es nun Zeit, dass wir Betroffenen das selbst in die Handnehmen und versuchen, etwas zu ändern. Die Politik vertröstetuns doch nur, hält uns hin. Und somit auch die vielen Patienten inunserem Land. Das ist eine Frechheit!"

Es fehlen P�egekräfte

Thea Meißner, Altenp/egerin aus München: "Vor kurzem wurdevon der Politik beschlossen, dass in der Altenp/ege nachts einP/eger nur noch für maximal 30 Bewohner zuständig sein darf.Das klingt auf den ersten Blick vernünftig. Nur: Nun ziehen HeimePersonal aus der Tagschicht ab, um die Situation nachts zuverbessern. Ein P/eger fehlt also tagsüber. Sowas passiert, wennNicht-Experten Gesetze beschließen."

Das ist eine wichtige Arbeit

Alina Bergmann und Anna-Lena Braß (beide 19) aus München:"Wir sind in der Ausbildung zur Kinderkrankenschwester. Das istunser Traumberuf. Aber wir können nicht verstehen, dass es fürdie P/ege keine Kammer gibt. Die Versorgung der Alten, Krankenund Kinder ist doch in jeder Gesellschaft wichtig – somitbrauchen wir auch Menschen, die uns gegenüber den Politikernvertreten können. 700 Euro bekommen wir während derAusbildung. Das macht niemand, um reich zu werden."

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Auch Ambulanz-Chef Georg Königdemonstriert für bessereBedingungen in der P/ege.

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Thea Meißner.

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Alina Bergmann und Anna-LenaBraß.

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Süddeutsche Zeitung Ausgabe Dachau vom 28.10.2015

Seite: R3 Auflage: 4.566 (gedruckt) 3.779 (verkauft) 3.934 (verbreitet)

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Diagnose: massenhafter HörsturzUnter dem Motto „Pflege wird laut“ demonstrieren 2500 Menschen am Odeonsplatz

Wäre kein Wunder, wenn sie am Tagdanach alle zusammen Pflege gebrauchthätten, Diagnose: massenhafter Hör-sturz. „Pflege wird laut“ hieß das Mottoder Demonstration, in der am Dienstag2500 Kranken- und Altenpfleger vomOdeonsplatz zur Staatskanzlei zogen;mit Trillerpfeifen, Vuvuzelas und ande-rem Lärmzeug erzeugten sie einen gehö-rigen Krach auf ihrem Weg.Hauptanliegen der bayerischen Pflege-Verbände – sie hatten gemeinsam zudem Zug aufgerufen – ist die Schaffungeiner Pflegekammer nach dem Vorbildder Ärzte- oder Apotheker-Kammern,die als berufsständische Organisationdie Interessen ihrer Mitglieder vertreten

könnte, zum Beispiel bei der Gesetzge-bung.In Rheinland-Pfalz gibt es eine solcheVertretung seit kurzem, in Bayern wirdsie seit langem von der Staatsregierungverweigert. Deshalb hatten die Demon-stranten vier CSU-Politiker als Haupt-schuldige ausgemacht: Ministerpräsi-dent Horst Seehofer, die Gesundheitsmi-nisterin Melanie Huml, FinanzministerMarkus Söder und Marcel Huber, denLeiter der Staatskanzlei. Huml wurdemit einem besonderen Transparentgewürdigt: „Lieber ein fleißiges Bien-chen als eine ahnungslose Huml“, sofassten die Demonstranten ihre Mei-nung bündig zusammen. Die amtie-

rende Ministerin hatte den Zorn derPflegekräfte auf sich gezogen, weil siestatt der Pflegekammer einen sogenann-ten Pflege-Ring ins Gespräch gebrachthatte, der ähnliche Aufgaben erfüllensollte, allerdings auf freiwilliger Basisund nicht mit den offiziösen Kompeten-zen einer Kammer. Dafür erntete sie beider Demo vor der Staatskanzlei kräftigeBuh-Rufe – ebenso wie der Bundestags-abgeordnete Ewald Schurer, weil seineSPD nach Meinung der Demonstrantenin der Bundesregierung nicht genug fürdie Pflegeberufe tut.STHA

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Süddeutsche Zeitung Ausgabe Bayern vom 28.10.2015

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WARUM PROTESTIEREN SIE?

„Mehr Zeit zum Besten der Patienten“Lisa Dambeck, Krankenschwester am

Klinikum der LMU: „Wir wünschenuns mehr Geld – und mehr Zeit, damitwir unseren Beruf so ausüben können,

wie wir ihn gelernt haben, zum Bestender Patienten. Die Pflegekammer wäreauf jeden Fall gut, um unsere Interessenbesser zu vertreten.“

PROTOKOLLE: STHA/ FOTOS:

HESS

Wörter: 50

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Süddeutsche Zeitung Ausgabe Bayern vom 28.10.2015

Seite: 39 Auflage: 259.300 (gedruckt) 221.260 (verkauft)227.174 (verbreitet)

Ressort: München Reichweite: 0,65 (in Mio.)

Gattung: Tageszeitung

Der Zorn der PflegerPolitiker im Rollstuhl – aktuelle undehemalige Gesundheitsminister warenZiel des Zorns bei der Demonstrationvon 2500 Pflegekräften am Dienstagmit-tag: Melanie Huml, Marcel Huber undHorst Seehofer bekamen ihrer Fett weg,

rechts davon und nicht mehr im Bildwurde auch ein Markus-Söder-Darstel-ler mitgeführt. sie sind nach Meinungder Demonstranten hauptverantwortlichdafür, dass es in Bayern keine berufs-ständische Vertretung in Form einer

Pflegekammer gibt. Foto: CatherinaHessSeite R3

Wörter: 67

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Seite: 41 Auflage: 259.300 (gedruckt) 221.260 (verkauft)227.174 (verbreitet)

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WARUM PROTESTIEREN SIE?

„Der Beruf ist unterbezahlt“Elisa Raupach, Ausbildung zur Alten-

pflegerin BRK, Geisenhausen: „DerBeruf macht mir großen Spaß – aber fürden Arbeitsanfall ist das wirklich unter-bezahlt. Ich gehe heute bei der Demo

mit, weil ich hoffe, dass wir für diePflege mehr Zeit bekommen – und mehrGeld. Eine Pflegekammer würde sicherhilfreich sein.“

Wörter: 51

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Bewegtbild-Beiträge

Beiträge Bayerischer Rundfunk

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/nachrichten/sendung-vom-27102015_x-102.html

http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/pflegeverbaende-demonstration-muenchen-100.html

Beitrag muenchen.tv

https://www.muenchen.tv/mediathek/video/odeonsplatz-demonstration-gegen-den-pflegenotstand/

Beiträge YouTube

Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=ukwUpb_JOTE

Teil 2: https://www.youtube.com/watch?v=MsXGtj_yHGE (Ansprache Dr. Goppel, MdL ab ca. 3:00)

Teil 3: https://www.youtube.com/watch?v=Y2cUTaBuM6Q

Teil 4: https://www.youtube.com/watch?v=3p4J9eQEUYs

Teil 5: https://www.youtube.com/watch?v=ux_yqvOZtKA

Teil 6: https://www.youtube.com/watch?v=vj5Te7NuS1Q

Teil 7: https://www.youtube.com/watch?v=mHhtRTTe7ug