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124 L a II re n t , iib. das Esdmgonol. [K82+5.4S+2aq]+2[r Ss +5ASfaq]. ander wie viele tier sogeriarinlen Zeolithe. Die beiden Mineralien stehen in dem Verhiilfnisse zu ein- XVII. L'nferstichungen ii ber dns Esdrngonol. Von A UGU YT LAU REST. (Conlpt. rend. fifai i841. p. i61.) Das rohe Esdrngoriijl hesfeht fast ganz ails einem ohne Zer- Die Zusarnrnensetzurig desselben kann setzung fluchtigeri Oele. man unler der Formel: darstellen. Unterwirft man es der Einwirkiing van heisser Salpeter- siiure , so entstehen folgenile tfrei Siiiiren darnus. Drayonskure Cacide clraconigue], Lryshllisirt in schGnen farblosen Prismen unit ist fluchtig olirteZersetzung. Ihre Formel ist: Die beiden At. Wasser kiirinen durch 2 At. Basis ersefxt wertleii. Diese Zusammenselzung zeigt , tlass dns Dragon61 7 Aeq. Wasrerstoff gezen 7 Aeq. S:ruersfoff ausgetar~~c:ht hat. Silrodra~onnsirisdu,'P (acide rii[ro-draconasiclur). Dieser Kijrper , tier Lrysfallisirt und theilrveise ohne Zersefxung fliich- tig id, liann auch erhallen werden, wenn man die Drngunsiiure mit Salpetershure kocht. C3,~,,0, = 4 Vol. Dampi' C,,H,,O,o + 2aq. Ihre Formel ist : Sie stellt Dragonsiiiire tlnr, nus melcher 1 Aeq. Wssser- Ilire 2 At. Wasser ltiiririeri durch 2 At. Bn4s ersefzt werden. X'ifrodrayonesinsuure Cacidc nilro-dra!lnnesique). Aehn- lich der vorigen; eiriige ihrer SaIze enrzuoderi sich irn ver- schlossenen Baume, wenn man sie erwirmt. ltire Formel ist: C:3,H,.+N,O,j f 2nq. stoff gegeri 1 Ataq. Untersalpetersiiiire ausgetausotit id. c32 tf,,N40,* + 2aq. Sie stellt eine Dragonsiiure dar, HUS welcher 2 -4eq. Was- sersloff gegen 2 Aeq. Uritersalpetersiiure ausgetrefen siiid.

Untersuchungen über das Esdragonöl

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124 L a II r e n t , iib. das Esdmgonol.

[K82+5.4S+2aq]+2[r S s +5ASfaq] .

ander wie viele tier sogeriarinlen Zeolithe. Die beiden Mineralien stehen i n dem Verhiilfnisse zu ein-

XVII. L ' n f e r s t i c h u n g e n ii b e r d n s E s d r n g o n o l .

Von A U G U YT L A U REST.

(Conlpt. rend. fifai i841. p . i61.)

Das rohe Esdrngoriijl hesfeht fast ganz ails einem ohne Zer- Die Zusarnrnensetzurig desselben kann setzung fluchtigeri Oele.

man unler der Formel:

darstellen. Unterwirft man es der Einwirkiing van heisser Salpeter-

siiure , so entstehen folgenile tfrei Siiiiren darnus. Drayonskure Cacide clraconigue], Lryshllisirt i n schGnen

farblosen Prismen unit ist fluchtig olirteZersetzung. Ihre Formel ist:

Die beiden At. Wasser kiirinen durch 2 At. Basis ersefxt wertleii. Diese Zusammenselzung zeigt , tlass dns Dragon61 7 Aeq. Wasrerstoff gezen 7 Aeq. S:ruersfoff ausgetar~~c:ht hat.

Silrodra~onnsirisdu,'P (acide rii[ro-draconasiclur). Dieser Kijrper , tier Lrysfallisirt und theilrveise ohne Zersefxung fliich- tig i d , liann auch erhallen werden, wenn man die Drngunsiiure mit Salpetershure kocht.

C 3 , ~ , , 0 , = 4 Vol. Dampi'

C,,H,,O,o + 2aq.

Ihre Formel ist :

Sie stellt Dragonsiiiire t lnr , nus melcher 1 Aeq. Wssser-

Ilire 2 At. Wasser ltiiririeri durch 2 At. Bn4s ersefzt werden. X'ifrodrayonesinsuure Cacidc nilro-dra!lnnesique). Aehn-

lich der vorigen; eiriige ihrer SaIze enrzuoderi sich irn ver- schlossenen Baume, wenn man sie erwirmt. ltire Formel ist:

C:3,H,.+N,O,j f 2nq.

stoff gegeri 1 Ataq. Untersalpetersiiiire ausgetausotit i d .

c32 tf,,N40,* + 2aq. Sie stellt eine Dragonsiiure dar, HUS welcher 2 -4eq. Was-

sersloff gegen 2 Aeq. Uritersalpetersiiure ausgetrefen siiid.

L a u r en t , iib. das Esdragonol. 125

Die beiden At. Wasser kiinnen durch 2 At. Basis ersetzt werden.

Diese drei Siiuren lhneln einander im hikhsten Grade; fast alle ihre Salze sintl gleich aufliislich, und nur mit Miihe kaiin man sie von einantler trennen.

Das Drsgonijl liefert, wenn man es der Einwirkung des Chlors aussetat, eine ijlige Masse, welche ich Drugotryklb~oriir Cchlorure drueonyliytcr) nenne; ihre Zusammensetzung wird durch folgende Formel angegeben :

C32H3003C114' Sie zeigt, dase das Dragon61 5 Aeq. Wasserstoff fur 7

Aeq. Chlor hingegeben hat. Ieh habe i n verschiedenen Bericbten bewiesen, dass,

wenn eine Verbindung Wasserstoff fur eine griissere Menge Aequivalente von Chlor weggiebt , man derselben stets durch Deslillation oder Alkalien eine Quantitiit Chlor oder Chlor und Wasserstoff entziehen krnn, so dass das neue Product eben so viele Aeqiiivalertte enthiilt als der Kijrper, dem es seine Ent- stehung verdankt. Die Einwirkung , welche Knii ruf tlas Dra- gonylchloriir ausiibt, hestiitigt diese Ansicht ; man erhitlt niimlich Cblorkaliiim tirid ein neues Oel, welcheu ich ChIorudrugonyl CClblOrO-drtaCOYtyl~> genannt habe und dessen Zusammensetzung sich so zeigt:

C32H28C112Q3- Es ist also ein Dragonol, in welchem 6 Aeq. Wasserstoff

durch 6 Aeq. Chlor ereetzt worden sind. Die R'ilrotlra$onesinsiiure i d isomorph mit der Dragonsiiure;

man muss also die Formeln tler genannten Kiirpcr foolgender- maassen ausdruclien:

(lch wendc ltier die Aequivalerite an und bezeichne die Untersslpeterskure luit X.)

Dragon61 '32"20°3> Drag on y I (:ti loru r Chlorotfragonyl C32(H14C'6)037

Dragonsiiure C32(H1307)03 f2aq. , RTitrodragonasinslure C32(H'2 xo,)o3 f NitrodrRgoriesinsIure C32<H11%207)03+2aq*, Silbersalze

'32("15 c15)03 f C 1 2 j

C32CH) X 0)2003 + 2Ag 0.