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v. Graefes Archly fiir Ophthalmologie, Bd. 159, S. 353--358 (1957) Aus der Universiti~ts-Augenklinik Hambttrg (Direktor: Prof. Dr. tt. S~UTTER) Untersuehungen tiber die Beeinflussung des Elektroretinogramms beim Mensehen {lurch Xthylalkohol Von W. STRAUB Mit 4 Textabbildungen Die Wirkung des ~thylalkohols auf Iunktionelle Vorggnge ist in zahlreichen Arbeiten niedergelegt. Speziell auch der EinfluB auf ver- sehiedene Leistungen des Sehorgans war Gegenstand einer Reihe von Untersuchungen, die im wesentliehen zu folgenden Erkenntnissen ge- ftihrt haben: Nach dem GenuB yon Athylalkohol werden Sehsch/*rfe, Lichtempfindung und Tiefenwahrnehmung merklich vermindert (N]~w- ~ A ~ u n d FLETCH1~R,NEWlV~AI%N" und AB~AMSON, LANGE und SPR~CHT). Die Urteile fiber die Folgen hinsichtlieh der peripheren Gesiehtsfeld- grenzen stimmen nieht iiberein (CoLsoN, P]~T~S). Die Reaktionszeiten, z.B. auch ftir Lesen, sind verlgngert. Unter der .Einwirkung schon relativ geringer Alkoholmengen laufen die Augapfelbewegungen ver- langsamt ab, andererseits kann ein Nystagmus auftreten. Bei den so hgufigen latenten He~erophorien lgl3t der Fusidnszwang nach, sehliel~- ]ieh geht 'er ganz verloren, so dab das Doppeltsehen ~als geradezu klassi- sehes Symptom gilt. Zwischen der Abnahme der Augenfunktionen und dem Blutalkoholspiegel bestehen keine direkten, sondern individuell ver- sehiedene Beziehungen (DuK]~-ELD~R), wobei unter anderem aueh die in der Zeiteinheit aufgenommene Alkoholmenge eine Rolle spielt. {}ber die Beeinflussung des Elektroretinogramms (ERG) dutch Athylalkohol liegen bisher ledig]ich im Tierexperiment gewonnene Er- gebnisse vor. FORBES, BURLEIGH und iNIE~LAND untersuehten die Einwirkung einer )[thyl- alkoholl6sung auf die Frosehretin~. Sie fanden nach wenigen Minuten eine Ver- kleinerung der a-Welle und gleichzeitig eine erhShte Amplitude des b-Potentials. Diese Tatsache wird durch eine selektive Wirkung dieses Alkohols auf die negative Komponente PIII erklart. ~ber identische Versuehe und Ergebnisse berichten BERNHARD und SXOGLU~D. Auch TOMITA,FvIvAmm und SHI~o ermittelten bei Froschversuchen, dab u. a. )[thy]alkohol alas negative Teilpotentia] auslSscht. Obereinstimmend fiel bier also nach der Verabreichung yon Athyl- alkohol eine ErhShung der b-Wellenamplitude auf. Andererseits fanden PgAGLIN, SPu~Ey und POTTS nach ~thyl- alkoholgabe an Kaninchen und Katzen, dab bei einer Ableitung 2 Std. spgter das b-Potential erloschen und ein negatives ElgG entstanden war. Graefes Arch. Bd. 159 25

Untersuchungen über die Beeinflussung des Elektroretinogramms beim Menschen durch Äthylalkohol

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Page 1: Untersuchungen über die Beeinflussung des Elektroretinogramms beim Menschen durch Äthylalkohol

v. Graefes Archly fiir Ophthalmologie, Bd. 159, S. 353--358 (1957)

Aus der Universiti~ts-Augenklinik Hambttrg (Direktor: Prof. Dr. tt. S~UTTER)

Untersuehungen tiber die Beeinflussung des Elektroretinogramms beim Mensehen {lurch Xthylalkohol

Von W. STRAUB

Mit 4 Textabbildungen

Die Wirkung des ~thylalkohols auf Iunktionelle Vorggnge ist in zahlreichen Arbeiten niedergelegt. Speziell auch der EinfluB auf ver- sehiedene Leistungen des Sehorgans war Gegenstand einer Reihe von Untersuchungen, die im wesentliehen zu folgenden Erkenntnissen ge- ftihrt haben: Nach dem GenuB yon Athylalkohol werden Sehsch/*rfe, Lichtempfindung und Tiefenwahrnehmung merklich vermindert (N]~w- ~ A ~ und FLETCH1~R, NEWlV~AI%N" und AB~AMSON, LANGE und SPR~CHT). Die Urteile fiber die Folgen hinsichtlieh der peripheren Gesiehtsfeld- grenzen st immen nieht iiberein (CoLsoN, P]~T~S). Die Reaktionszeiten, z .B. auch ftir Lesen, sind verlgngert. Unter der .Einwirkung schon relativ geringer Alkoholmengen laufen die Augapfelbewegungen ver- langsamt ab, andererseits kann ein Nystagmus auftreten. Bei den so hgufigen latenten He~erophorien lgl3t der Fusidnszwang nach, sehliel~- ]ieh geht 'er ganz verloren, so dab das Doppeltsehen ~als geradezu klassi- sehes Symptom gilt. Zwischen der Abnahme der Augenfunktionen und dem Blutalkoholspiegel bestehen keine direkten, sondern individuell ver- sehiedene Beziehungen (DuK]~-ELD~R), wobei unter anderem aueh die in der Zeiteinheit aufgenommene Alkoholmenge eine Rolle spielt.

{}ber die Beeinflussung des Elektroretinogramms (ERG) dutch Athylalkohol liegen bisher ledig]ich im Tierexperiment gewonnene Er- gebnisse vor.

FORBES, BURLEIGH und iNIE~LAND untersuehten die Einwirkung einer )[thyl- alkoholl6sung auf die Frosehretin~. Sie fanden nach wenigen Minuten eine Ver- kleinerung der a-Welle und gleichzeitig eine erhShte Amplitude des b-Potentials. Diese Tatsache wird durch eine selektive Wirkung dieses Alkohols auf die negative Komponente P I I I erklart. ~ber identische Versuehe und Ergebnisse berichten BERNHARD und SXOGLU~D. Auch TOMITA, FvIvAmm und SHI~o ermittelten bei Froschversuchen, dab u. a. )[thy]alkohol alas negative Teilpotentia] auslSscht.

Obereinst immend fiel bier also nach der Verabreichung yon Athyl- alkohol eine ErhShung der b-Wellenamplitude auf.

Andererseits fanden PgAGLIN, S P u ~ E y und POTTS nach ~thyl- alkoholgabe an Kaninchen und Katzen, dab bei einer Ableitung 2 Std. spgter das b-Potential erloschen und ein negatives ElgG entstanden war.

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354 W. S~AVB :

Angesichts dieser Befunde, die mit den vorher erw/ihnten im Gegen- satz zu stehen scheinen, ist aber zu bedenken, dalt die hier im einzelnen nioht weiter besproohenen lV[ethoden durchaus verschieden waren und die Ergebnisse somit sehort deshalb nicht ohne weiteres miteinander ver- gliehen werden kSnnen.

Wir stellten uns die Frage, ob sieh aueh beim Mensehen dureh Athyl- ali~oholgenul? eine Beeinflussung des ERG 1 ermitteln lieBe.

Versuchsanordnung Vier gesunde m~nnliche Vcrsuchspcrsonen (Vpn.) (U, E, T, F) im Alter zwischen

24 und 34 Jahren erhiclten AthylMkohol in Form yon Weinbrand und Bier. Vor und im Verlauf des Alkoholkonsums wurden ERG nach den in unserer Klinik lib- lichen standardMerten Bcdingungen (STRAV~ und ttEcx, STnAVB) abgeleitct. Un- mittelbar naeh jeder ~egistricrung erfolgte die Bestimmung des BlutMkohol- spiegels 2. Der Versuch wurde je nach individueller Vertr~glichkeit mehr oder weniger lange fortgesetzt, bei einer Vp. konnten wir ihn bis zu einer H5he des Blut- alkoholgehal~s yon 1,61%0 weiterfiihren. Bei einzelnen Registrierungcn ergaben sich, vorwiegend gcgen Ende der Versuche, bisweilen Differenzcn zwischen dem rechten und linken Auge, in solchen Fi~llcn wurde der Durchschnittswert errechnct.

Ergebnisse Abb. 1 gibt als Beispiel Ausschnitte eines in den versehiedenen

Phasen registrierten vollsti~ndigen Untersuehungsergebnisses (Vp. E) wieder. Die Auswertung der Kurven zeigte bei alien Vlon., dag Latenz, Gip/elzeit und Dauer der b-Welle dutch eine Zunahme des Blutalkohol- spiegels nicht merklich veri~ndert werden; die im ERG gemessene Latenz des b-Potentials steht also in keiner Beziehung zu der eingangs erwi~hnten Beeintri~chtigung optiseher Leistungen beim Alkoholgenufi. Bei jeder Vp. dagegen kam es unter der Alkoholwirkung zu einer ErhShung der b- Wellenamplitude (Abb. 2) in individuell wechselndem Ausmal~. Mit der ansteigenden Blutallcohollconzentration ging die Zunahme der b-WeIlen- hdhe nicht parallel (Abb. 2); bei den hdehsten Werten des Allcohol~piegels im Blutserum wurde die b-Wellenamplitude bei 3 yon 4 Vpn. (U, T, t~) wieder niedriger, bisweilen fiel sie hier sogar unter den Ausgangswert ab (Vp. U: 20 Lux, Vp. F: 7, 20, 40 und 200 Lux). Uns scheint diese mehr- fach beobachtete sekund/ire Abflachung der b-Welle durch eine zu- nehmende Versuehsdauer begiinstigt worden zu sein (Abb. 2). Unter- suchungen, in denen ein bestimmter Alkoholspiege] zungchst raseh, dann langsam erreicht wird, h/itten diese Frage noch zu kl~ren. Jeden- fails w~re auf der Grundlage einer zeitlichen Abh/~ngigkeit eine Verbin-

1Das Elektroencephalogramm (EEG) haben uater diesem Gesichtswinket v. ~-IEDENSTBADM 1/nd SCtt2V[IDT untersucht: Bei sechs gesunden Versuchspersonen wurdcn EEG abgeleitet. Unter der Alkoholwirkung traten nach einer anf~nglichen Aktivierung der ~-Wellcn tr~gere Ablgufe mit hochfrontaler Betonung a.uf.

2 Wir sind dafiir tterrn Dr. reed. JOHA:~NSMEIEtr vom Gerichtsmedizinischen Institut der Universiti~t Hamburg zu Dank verpflichtet.

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Beeinflussung des Elektroretinogramms beim Menschen durch Xthylalkohol 355

dung zwischen den eingangs zitierten, scheinbar widersprechenden Be- funden yon FORBES u. Mitarb., BERNtIAtCD U. ~itarb. , TOMITA U. Mitarb. und ~:)RAGLI~ U. Mitarb. gegeben.

Abb. 1. Versuchsperson E. : Bei 5 verschiedenen l~eizintensit~ten abgelei tete Elektro- r e t i n o g r a m m e beider Augen(oben rechtes, un t en ]inkes) vor demAlkoholgenu~ und bei einer z u n e h m e n d e n HShe des Atkoho]spiege]s im Blutserl~m. Der Lichtreiz ist jeweils ganz obe~ ]inks d~cch den schwarzen Strich wiedergegebe~. Rechf~s un t en die Eiahnng, die

HShe tier Ver t ika tabweichung en tspr ich t 0,1 m V

Das Maximum der b-WellenhShe lag bei einer Blutalkoholkonzen- tration zwischen 0,50 und 0,700/o0 (Abb. 2). Die Ausgangswerte der b-Wellenamplitude, verg!ichen mit den Maximalwerten, sind in Abb. 3

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3 5 6 W. STI%AUB :

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A b b . 2 a - - d . A m p l i t u d e n d e r b-~Velle y o n don ~ V e r s u c h s p e r s o n e n be i u n t o r s e h i e d l i o h e m B l u t a l k o h o l g e h a l t . D i e D a u e r des V e r s u c h e s v o m T r i n k b e g i n n a n i s t j ewe i l s h i n t e r d e r A n g a b e d e r A l k o h o l k o n z e n t r a t i o n w i e d e r g e g e b e n , a v o r V e r s u c h s b e g i ~ m , . . . . 0,56~ n a c h 110 r a in , - . . . . . 1,10% o n a c h 250 r a i n ; b v o r V e r s u c h s b e g i I m , - - . - - . 0,40% ~ n a c h 50 m i n , - - - - 0,70% o n a c h 100 r a i n ; c v o r V e r s u c h s b e g i n n , - - * - - . 0,22% o n a c h 80 m i ~ , . . . . 0,40%~ n a c h 135 ra in , - - - - 0,50% o n a c h 230 m i n , - - . . . . . 0,68~ n ~ c h 270 r a i n . . . . 0,97% o n a c h 350 r a i n ; d - - v o r V e r s ~ e h s b e g i n n , - - - - - - 0,70~ n a c h 95 i ~ i n

. . . . . 1,61% o n a c h 1 8 5 r a i n

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Beeinflussung des Elektroretinogramms beim Menschen durch Athylalkohol 357

und 4 dargestellt. Aus der Abb. 4 geht ferner hervor, da6 die sti~rkste Zun~hme der b-Wellenamplitude im Bereich der niederen l~eizintensi- t~ten (1 und 7 Lux) erfolgt ist.

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7 20 z/O Lux ZOO

2~bb. 3. A u s g a n g s w e r t e der b - W e l l e n a m p l i t u d e (4f inne Lin ien) , v e r g l i c h e n m i t den i m Ver l au f t ie r Versuche e r m i t t e l t e n M a x i m a l w e r t e n (dJcke LinJen) . V e r s u c h s p e r s o n U. : . . . . E I Z G v o r V e r s u c h s b e g i n n u n d bei 0,56% o B l u t a l k o h o l , V e r s u c h s p e r s o n E . : E R G r o e V e r s u c h s b e g i n ~ u n d bei 0,50 ~/o0 B l u t a l k o h o l , Ve r s uchspe r son T . : - - - - E R G v o r Versuchs- b e g i l m uric1 be i 0 ,70%o B l u t a l k o h o l , Ve r s uchs pe r s on F . : . . . . . E R G v o r V e r s u c h s b e g i l m

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L 51 7 20 ~ Lux 200

A b b . 4. P r o z e n t u a l e Z u n a h n l e de r b - W e l l e n a m p l i t u d e (M~xima lwer t e ) w ~ h r e n d der A1- k o h o l g a b e , bez oge n aus den A u s g a n g s w e r t (Abszisse). - - . - - . V e r s u c h s p e r s o n U : 0,56% o B l u t a l k o h o ] , - V e r s u c h s p e r s o i ~ E : 0,50% 0 B l u t a l k o h o ] , - - - - - - V e r s u c h s p e r s o n T :

0,70 % o B l u t a l k o h o l , - . . . . V e r s u c h s p e r s o n F : 0,70~ B l u t u l k o h o l

Zusammenfassung

Bei vier erwachsenen m/innlichen Versuchsloersonen wurden die Elektroretinogr~mme nach der an unserer Klinik fiblichen Methode vor und im Verlauf des Genusses yon ~thylalkohol untersucht. Nach einer

Graefes Arch. Bd. 159 255

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358 W. STRAVB: ]3eeinflussung des Elektroretinogramms dutch ~thylalkohol

Zunahme des Alkogolspiegels im Blu t se rum lieBen sieh keine merkl ichen Ver/ /nderungen der Latenz, Gipfelzeit u n d Dauer der b-Welle beob- aehten. Dagegen en t s t and eine individuel l untersehiedliehe VergrSBerung der b-Wellenampli tude, die jedoch nieht mi t der Zunahme der Blut- a lkoholkonzent ra t ion parallel ging; das Maximum der b-WellenhShe lag bei e inem Alkoholspiegel zwisehen 0,500/00, u n d 0,700/00 was bei den n iederen I~eizintensit/~ten yon 1 u n d 7 Lux am deut l iehs ten zu e rkennen war. Stieg der Blutalkoholgehal t auf hShereWerte an, so wurden die b-Po- tent ia le wieder flaeher, wobei mSglieherweise aueh die zunehmende Ver- suehsdauer eine I~olle gespielt haben mag.

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Dr. W. STRAVB, Univ.-Augenklinik, Hamburg, ~artinistr. 20