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UVK Verlagsgesellschaft mbH V ORSCHAU F RÜHJAHR 2005

UVK Vorschau 2005_01

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UVK Verlagsgesellschaft mbH, KonstanzUVK Frühjahr 2005www.uvk.deInhaltsverzeichnisFilm4 Henze Apropos Werbefilm5 Bertram VFXJournal ismus6 Weichler, Endrös Die Kundenzeitschrift7 Brauer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit8 Häusermann Journalistisches TextenZehrt Hörfunk-Nachrichten9 Schalkowski Rezension und Kritik11 Overbeck (Hg.) Musikjournalismus12 ifp, Deutscher Presserat (Hg.) Ethik im Redaktionsalltag14 Weischenberg, Kleinsteuber, Pörksen (Hg.) Handbuch Journalismus und MedienUVK bei UTB16 Klammer Empirische SozialforschungFuchs-Heinritz, König Pierre Bourdieu17 Rössler InhaltsanalyseLucius VerlagswirtschaftKommunikationswissenschaf t18 Fengler, Ruß-Mohl Journalist als »Homo oeconomicus«19 Schade (Hg.) Publizistikwissenschaft und öffentliche KommunikationMarr Internetzugang und politische InformiertheitSpachmann Wirtschaftsjournalismus in der PresseSachbuch20 Kaufmann Schmutzige Wäsche21 Paris Normale MachtSoziologie22 Schütz Philosophisch-phänomenolo gische Schriften 223 Barboza Kunst und WissenReichertz, Honer, Schneider (Hg.) Hermeneutik der KulturenAderhold, John (Hg.) Innovation24 Beetz Rationalität der ÖffentlichkeitRäwel Humor als KommunikationsmediumWeber SubjektlosGeschichte25 Micheler Selbstbilder und Fremdbilder der »Anderen«Schwanke Fremde in Offenburg26 Barth, Osterhammel (Hg.) Zivilisierungsmissionen27 Etzemüller Ein Riss in der Geschichte?30 Impressum31 Bestellformular

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UVK Verlagsgesellschaft mbH

VORSCHAUFRÜHJAHR 2005

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»Wer nichts Neues ausprobiert,landet immer an der gleichenStelle«, so heißt es. Deshalbfreuen wir uns, Ihnen vier Jahrenach der ersten Ausgabe desUQ» UVK Quarterly heute unse-re neu konzipierte und neugestaltete Verlagsvorschau vor-stellen zu dürfen — vielleichtetwas ungewohnt auf denersten Blick, dezent vierfarbig,mit einer Fotostrecke durch dasganze Heft, aber sehen Sieselbst: Wir haben versucht,Ihnen die nötigen Informatio-nen gut lesbar und übersicht-lich zu präsentieren, so dassSie auch gerne durch unsereneue Programmvorschau blät-tern, sich noch gezielter infor-mieren können.

Das Programm für das ersteHalbjahr 2005 wurde für Siegemacht: für die Medienschaf-fenden in der Praxis, die voran-kommen wollen, für die Ausbil-der, die Verantwortung für denjournalistischen Nachwuchstragen, für angehende Filmpro-fis, die praktisches Handwerks-zeug suchen, für Wissenschaft-ler und Nachwuchswissen-schaftler, die über die neuesteFachliteratur informiert seinwollen, und für Studenten, dieerfolgreich durch ihr Studiumkommen wollen. Darüber hin-aus entwickeln wir für alle, dieohne besonderes Vorwissen ananspruchsvoller Literatur zuzeitgemäßen Themen interes-siert sind, unser neues Seg-ment »wissenschaftliches Sach-buch«.

Mit dieser neuen Vorschausprechen wir auch die zahlrei-chen Buchhändler an, die sichschon in der Vergangenheit fürunser Programm stark gemachthaben und deren Engagementwir weiterhin gewinnen und ver-stärken wollen, und last butnot least die vielen Rezensen-ten in Feuilletons und Fachzeit-schriften, denen wir neuenStoff für Besprechungen liefernund die wirüber die aktu - ellsten The -men und Fra -gen in Jour -nalismus, Wis - s e n s c h a f tund Gesell -schaft infor-mieren. Ih nenal len wün -schen wir ei -ne informati-ve und anre-gende Lek -türe.

Wir würden uns freuen, IhrInteresse für die Arbeit unse-rer Autoren zu wecken und Ihrdirektes Feedback zur neuenVerlagsvorschau zu erhalten!

Es grüßt Sie freundlichWalter Engstleund das UVK Verlagsteam

Editorial2

Abbildungen in der Vorschau:U1 aus dem Buch von Thomas Etzemüller Ein Riss in der Geschichte?, S. 16,Fotostrecke in der Vorschau: Annette Maucher, Selbstporträt, Berlin 1999

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

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Inhalt

F i l m4 Henze Apropos Werbefilm5 Bertram VFX

J o u r nal is m u s6 Weichler, Endrös Die Kundenzeitschrift7 Brauer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit8 Häusermann Journalistisches Texten

Zehrt Hörfunk-Nachrichten9 Schalkowski Rezension und Kritik11 Overbeck (Hg.) Musikjournalismus12 ifp, Deutscher Presserat (Hg.) Ethik im Redaktionsalltag14 Weischenberg, Kleinsteuber, Pörksen (Hg.) Handbuch Journalismus und Medien

U V K b e i U T B16 Klammer Empirische Sozialforschung

Fuchs-Heinritz, König Pierre Bourdieu17 Rössler Inhaltsanalyse

Lucius Verlagswirtschaft

Ko m m un i k a t i o ns wiss e nscha f t18 Fengler, Ruß-Mohl Journalist als »Homo oeconomicus«19 Schade (Hg.) Publizistikwissenschaft und öffentliche Kommunikation

Marr Internetzugang und politische InformiertheitSpachmann Wirtschaftsjournalismus in der Presse

S a ch bu ch20 Kaufmann Schmutzige Wäsche21 Paris Normale Macht

S o zi o l o g i e22 Schütz Philosophisch-phänomenologische Schriften 223 Barboza Kunst und Wissen

Reichertz, Honer, Schneider (Hg.) Hermeneutik der KulturenAderhold, John (Hg.) Innovation

24 Beetz Rationalität der ÖffentlichkeitRäwel Humor als KommunikationsmediumWeber Subjektlos

G e s ch i ch te25 Micheler Selbstbilder und Fremdbilder der »Anderen«

Schwanke Fremde in Offenburg26 Barth, Osterhammel (Hg.) Zivilisierungsmissionen27 Etzemüller Ein Riss in der Geschichte?

30 Impressum31 Bestellformular

Inhaltsverzeichnis

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Wieso ein Werbefilm uns fesseltund im Gespräch bleibt, einanderer fast unbemerkt ausge-strahlt wird — Christian Henzeerklärt humorvoll, worauf es beiWerbung ankommt.

Er zeigt, dass Fantasie undkommerzielle Ziele keine Ge-gensätze sein müssen. Von derStrategie-Analyse, über die Ent-wicklung der Idee, der Erstel-lung des Storyboards, bis hinzu Shooting und Sound gibtChristian Henze Einblicke, wieein Werbefilm entsteht und wieman ihn vermarktet. Er ver-gleicht Werbefilme mit ausge-wählter Printwerbung, hinter-fragt, was deutsche von inter-nationalen Produktionen unter-scheidet, zeigt Besonderhei-ten von Unternehmensfilmenund gibt Ausblicke in die Zu-kunft des Werbefilms. Er stelltalte und neue Berufsbilder inder Werbefilmbranche vor undgibt Berufsanfängern Tipps fürihren Einstieg ins Berufsleben.In Interviews mit dem Autorberichten Praktiker des Werbe-films von ihren Erfahrungen.

Christian Henze ist Regisseurund Drehbuchautor und drehteunzählige Werbe- und Image-filme für namhafte Industrie-konzerne, so zum Beispiel fürBertelsmann, Deutsche Telekom,Lever und UFA Film. Er ent-wickelte Station-ID's für RTL,VOX, MDR, Arte und SAT1, schufdas Logo für die Deutsche Welleund betreute als Creativ-Con-sultant Firmen wie FremantleDeutschland, Gruner + Jahr oderdie Deutsche Telekom.

Film4

Christian HenzeApropos Werbefilm

Vom kommerziellen Umgangmit der Fantasie

Ca. 130 Seiten, broschiertISBN 3-89669-428-6

Ca. € (D) 14,90 / SFr 26,80Praxis Film 17

erscheint April 2005

Auf den PunktDie größte Herausforderung des Werbespots ist sein vergleichs-weise winziges Zeitformat. Im Kommunikations-Mikrokosmos vonzwanzig bis sechzig Sekunden Länge werden Geschichten erzählt,Produkte gepriesen, Marken platziert. Es gibt fast nichts, was sotreffsicher auf den Punkt kommen muss wie der Werbespot.

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Kaum ein Film kommt nochohne digitale Effekte aus. Dochdigitale Effekte oder VisualEffects im Allgemeinen habensich in den letzten zwanzigJahren rasant entwickelt.

»VFX« vermittelt Produzenten,Herstellungsleitern, Produkti -onsleitern, Regisseuren, Kam-eraleuten, Beleuchtern, aberauch Drehbuchautoren undStudenten im Bereich Medienund Film detailliert und Schrittfür Schritt den technischenHintergrund, um auf diesemumfangreichen Gebiet firm zusein. Es bringt Filmleuten digi-tale Effekte wie 3D-Animation,Morphing und Warping, aberauch Production Design, Pro -jekt management, Aufnahme -forma te, Compositing, Blue/Green Screen Verfahren undTime Warp nahe.

Anhand zahlreicher Grafikenund Schaubilder werden allegängigen Techniken erklärt undihr Kosten minimierender Ein-satz aufgezeigt. Filmleute ler-nen, mit der Visual-Effects-Crewzu kommunizieren und Effektein ihre Produktionen einzupla-nen. Kurze prägnante Kapitelanimieren zum Nachschlagenund Vertiefen. Hinweise undTipps zu Berufsbildern undKarrieremöglichkeiten für digi-tale Bildbearbeitung und Com -puteranimation runden denBand ab.

Sacha Betram ist Dozent an derHochschule der Medien in Stutt -gart. Er arbeitet bereits langjäh-rig international als VFX Pro -ducer für Spielfilme und Wer -bung und leitete eine Viel zahlvon Produktionen.

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Film

Sacha BertramVFXCa. 250 Seiten, broschiertISBN 3-89669-515-0Ca. € (D) 24,90 / SFr 43,70Praxis Film 22erscheint April 2005

VFX — Visual EffectsDer Einsatz digitaler Bildbearbeitungstechniken und Computer -animationen in Kino, Fernsehen, Serien, Werbung und Imagefilmenboomt wie nie zuvor.

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In vielen Firmen ist die Kun -denzeitschrift zentraler Be -stand teil der Öffentlichkeits-arbeit. Sie dient der Image -bildung und hilft, bisherigeKunden zu binden und neueKunden zu gewinnen.Das vorliegende Buch stelltGeschichte, Strukturen undProdukte des »zweiten Zeit-schriftenmarktes« vor. Es er-

läutert Faktoren wie Profes-sionalität, Glaubwürdigkeitoder Dialogbereitschaft, diefür den Erfolg einer Kunden-zeitschrift entscheidend sind,und veranschaulicht diese am

Beispiel herausragender Kun-denmagazine. Darüber hinausgibt das Buch Anleitung fürdie Entwicklung einer Kunden-zeitschrift:

Schritt für Schritt erläutert esdie verschiedenen Phasen derProduktion, von der Konzep-tion über die Redaktion unddie Herstellung bis hin zumVertrieb.

Kurt Weichler ist Professor fürJournalismus und Medien ander Fachhochschule Gelsen-kirchen. Stefan Endrös istMitbegründer und Gesell-schafter des Kundenzeitschrif-tenverlags »Journal Interna-tional« in München.

Journalismus / Öffentlichkeitsarbeit6

Kurt Weichler, Stefan EndrösDie Kundenzeitschrift

Ca. 240 Seiten, broschiertISBN 3-89669-376-X

Ca. € (D) 24,90 / SFr 43,70Praxis PR 3

erscheint Februar 2005

Corporate PublishingAuflagen und Titelzahlen von Kundenzeitschriften sind in denletzten Jahren deutlich gestiegen. Im deutschsprachigen Raumerscheinen mehr als 3.000 Unternehmensmagazine mit einerGesamtauflage von über 450 Millionen Exemplaren.

Edigna Menhard, Tilo TreedeDie Zeitschrift

Von der Idee bis zur Vermarktung2004, 364 Seiten, broschiert

ISBN 3-89669-413-8€ (D) 24,90 / SFr 43,70

Praktischer Journalismus 57

Bereits erschienen:

Kurt WeichlerRedaktionsmanagement

2003, 262 Seiten, broschiertISBN 3-89669-356-5

€ (D) 24,90 / SFr 41,80 Praktischer Journalismus 51

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Themenfelder sind der Beruf inden Public Relations, die inter-ne Kommunikation, Medien-und Publikumsarbeit, Kommu - nikations- und Krisenmanage-ment sowie die Strategien derÖffentlichkeitsarbeit.

Gernot Brauer stellt die ver-schiedenen Instrumente derPresse- und Öffentlichkeitsar-beit anhand zahlreicher Bei-spiele vor; Tipps und Check-listen unterstreichen den Pra-xisbezug. Der Autor lässt dabeiauch zahlreiche PR-Fachleute,Journalisten, Wissenschaftlerund Manager zu Wort kommenund geht auf die Wirkungs-mechanismen und Erfolgs-chancen ein. Erkenntnisse derKommunikations- und Medien-forschung werden ebenfallsberücksichtigt.

Das Handbuch erschien erst-mals 1993 im Econ-Verlag. Dievorliegende Auflage wurdegrund legend überarbeitet, umein Kapitel zur internen Kom-munikation erweitert und umzahlreiche neue Literaturan-gaben ergänzt.

Die Website zum Buch(www.uvk.de/brauer/brauer_lit.html) enthält ein nach Sach-gebieten gegliedertes Literatur-verzeichnis mit mehr als 2.000Titeln der deutsch- und eng-lischsprachigen Fachliteratur.

Gernot Brauer leitet eine PR-Agentur in München. Er warviele Jahre Unternehmensspre-cher in der Automobilindustrie,Vizepräsident der DeutschenPublic Relations Gesellschaftund Dozent für Öffentlichkeits-arbeit und Marketing an ver-schiedenen Universitäten undAkademien.

Bereits erschienen:

Gernot BrauerWege in die ÖffentlichkeitsarbeitEinstieg, Einordnung,Einkommen in PR-Berufen4., überarbeitete underweiterte Auflage2002, 254 Seiten, broschiertISBN 3-89669-373-5€ (D) 24,90 / SFr 41,80Medienberufe 2

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Journalismus / Öffentlichkeitsarbeit

Gernot BrauerPresse- undÖffentlichkeitsarbeitEin Handbuch732 Seiten, gebundenim GroßformatISBN 3-89669-472-3€ (D) 49,00 / SFr 84,00Praxis PR 1erscheint Februar 2005

Das Standardwerkder Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitGernot Brauer informiert praxisorientiert, wissenschaftlich fundiertund umfassend über alle Belange der Presse- und Öffentlichkeitsar-beit. Dieses Handbuch beruht auf seiner mehr als 30-jährigenBerufserfahrung in diesem Bereich.

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Zum grundlegenden Hand-werkszeug eines Journalistengehört vor allem auch die Fä -higkeit, kritisch mit den Textenanderer umzugehen.

Wer gute journalistische Texteschreibt, hat gelernt, eigeneund fremde Sprache zu unter-scheiden, für eigene Aussagendie treffenden Ausdrücke zuverwenden und fremde Aussa -gen klar erkennbar zu zitieren.

Anhand zahlreicher Beispiele,die für die zweite Auflage um -fassend aktualisiert wurden,zeigt dieses Arbeitsbuch, wiedurch den bewussten Einsatzsprachlicher Stilmittel Texteinhaltlich präzise und zugleichfür den Leser attraktiv gestaltetwerden, und wie konstruktiveTextkritik ein Gewinn für dieeigene Arbeit werden kann.

Jürg Häusermann ist Professorfür Medienanalyse und Me-dienproduktion an der Univer-sität Tübingen.

Lange Texte, komplizierte Aus-drücke, aber auch unpassendeOriginal-Töne können dazu bei-tragen, dass Nachrichten beimHörer nur unvollständig an-kommen.

Wolfgang Zehrt zeigt anhandzahlreicher Positiv- und Nega -tivbeispiele, wie man verständ-lich schreibt, klar strukturiertund O-Töne professionell ein-setzt. Die zweite Auflage wurdegrundlegend überarbeitet undum viele neue Beispiele er -weitert. Eine beiliegende Au -dio-CD enthält ausgewählteLokal-, Regional- und Welt-nachrichten sowie drei histori-sche Nachrichtensendungen.

Wolfgang Zehrt ist Mitbegrün-der der Leipziger Agentur»directnews«. Er war Nachrich-tenredakteur bei »Radio Ham-burg« sowie News- und Politik-chef von Radio »ffn« beiHannover.

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Jürg HäusermannJournalistisches TextenSprachliche Grundlagen fürprofessionelles Informieren2., aktualisierte Auflage220 Seiten, broschiertISBN 3-89669-463-4€ (D) 19,90 / SFr 34,90Praktischer Journalismus 43erscheint Februar 2005

Texten News

Wolfgang ZehrtHörfunk-NachrichtenInklusive Audio-CD2., überarbeitete Auflage268 Seiten, broschiertISBN 3-89669-476-6€ (D) 24,90 / SFr 42,00Praktischer Journalismus 25erscheint Februar 2005

Journalismus

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Rezension und Kritik sind fürEdmund Schalkowski wie Kom-mentar und Glosse wertendejournalistische Darstellungs-formen, deren Schreiben er-lernbar und trainierbar ist. DasBuch bietet anhand von zahlrei-chen Beispielen aus allenSparten des Feuilletons wieMusik, Literatur, Theater undBildende Kunst sowie Film,Fernsehen und Design hierzuAnleitung und Reflexion.

Edmund Schalkowski arbeitetzunächst Gemeinsamkeitenund Unterschiede zwischenKommentar, Glosse und Kunst-kritik heraus und entwickeltdann — in Anlehnung an dieÄsthetik von Kant, Hegel undAdorno — Grundbegriffe derKunst. Anschließend zeigt er,wie eine Kunstkritik aus denElementen von Beschreibung,Beurteilung und Informationenzu Autor und Werk aufgebautwird.

In einem umfangreichen Pra-xisteil erläutern 14 namhafteKritiker wie Rainer Gansera(Süddeutsche Zeitung), GeorgImdahl (Freier Journalist), JensJessen (Die Zeit), Julia Spinola(Frankfurter Allgemeine Zei-tung) oder Christina Tilmann(Der Tagesspiegel), wie sieselbst Kritiken schreiben undgeben wertvolle Tipps.

Edmund Schalkowski war Re-dakteur bei verschiedenen Ta-geszeitungen und ist seit 1992Dozent am Deutschen Institutfür publizistische Bildungsar-beit »Haus Busch« in Hagen.

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Edmund SchalkowskiRezension und Kritik316 Seiten, broschiertISBN 3-89669-341-7€ (D) 24,90 / SFr 42,00Praktischer Journalismus 49erscheint Februar 2005

Journalismus

Die Kunst der KritikWie schreibt man eine gute Kunstkritik? Das Buch bietet hierzuAnregung und Anleitung für alle Sparten des Feuilletons.

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In – der internationalenFachzeitschrift für Journalismus gehtdie Medienforschung auf aktuelleVeränderungen ein und hilft Journa-listen mit nutzwertigen Erkenntnis-sen. Denn Medienmacher benötigenkeine praxisfernen Theorien, sondernbrauchbare Untersuchungen, die aufrelevante Probleme eingehen undauf die Medienpraxis zugeschnittensind.

Lernen Sie kennen!

2 Hefte mit einem Cartoon odereinem journalistischen Fachbuchfür nur 20 €.

Neugierig?www.message-online. com

Die hinter der Nachricht

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Das Buch führt in die Grund-lagen des Musikjournalismusein. Erfahrene Praktiker infor-mieren über die verschiedenenjournalistischen Tätigkeiten,die von der Programmgestal-tung über die Musikkritik biszur Moderation von Musiksen-dungen und Interviews mitMusikern reichen. Dabei wer-den die Sparten Klassik, Jazzund Pop gleichermaßen behan-delt. Auch über Urheberrechtund Verwertungsgesellschaftensollten Musikjournalisten Be-scheid wissen.

Die Autoren gehen in einzel-nen Kapiteln auf die Besonder-heiten des Musikjournalismusin Radio, Fernsehen, Presseund Internet ein. Sie analysie-ren die Funktion und den Ein-satz von Musik und erläuternanhand zahlreicher Beispielesprachliche, dramaturgischeund gestalterische Mittel fürSendungen, Beiträge und Texte.Informationen zu Berufsbild,Aus bildung und künftigen Tä -tig keitsbereichen ergänzen dasBuch. Eine für das Buch einge-richtete und regelmäßig aktua-lisierte Website bietet weitereInformationen für Musikjour -nalisten.

Peter Overbeck ist Redaktions - leiter und stellvertretender In -stitutsleiter im Aufbaustudien-gang Rundfunk-Musikjourna-lismus an der Musikhoch -schule Karlsruhe.

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Journalismus

Peter Overbeck (Hg.)MusikjournalismusCa. 320 Seiten, broschiertISBN 3-89669-422-7Ca. € (D) 24,90 / SFr 42,00Praktischer Journalismus 59erscheint April 2005

FortissimoMusik spielt im Rundfunk eine zentrale Rolle und hat auch bei der kul -turellen Berichterstattung in Presse und Internet ihren festen Platz.

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Im ersten Teil des Buchesschreiben Wolf Schneider undAchim Baum über grundlegen-de Fragen journalistischer Ethik.Namhafte Journalisten wieFranziska Augstein, MichaelNaumann, Heribert Prantl undUdo Röbel bekennen sich zueigenen Verstößen gegen ethi-sche Grundsätze und überle-gen, wie sie hätten vermiedenwerden können.

Der zweite Teil benennt realeKonfliktfälle aus Zeitungen undZeitschriften, über die sichLeser beim Deutschen Presse-rat beschwert haben. Nacheiner kurzen Skizzierung desProblems folgen jeweils dieStellungnamen der Redaktio-nen zu dem Fall und Anregun-gen zur Diskussion. In einemseparatem Lösungsteil sind dieEntscheidungen des Presseratsdokumentiert. Ergänzende Tippsvon erfahrenen Journalistenund Juristen geben praxisnaheHilfestellung für ähnliche Si-tuationen.

Das Buch ist zugleich ein Nach-schlagewerk für den Redak-tionsalltag wie eine Arbeits-grundlage für die Volontärs-ausbildung.

Der Deutsche Presserat — dasfreiwillige Selbstkontrollorgander Printmedien — veröffent-licht dieses Arbeitsbuch zu-sammen mit dem Institut zurFörderung publizistischen Nach-wuchses (ifp), das der Medien-ethik in der Ausbildung vonJournalisten einen hohen Stel-lenwert beimisst.

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Institut zur Förderungpublizistischen Nachwuchses,

Deutscher Presserat (Hg.)Ethik im Redaktionsalltag

244 Seiten, broschiertISBN 3-89669-469-3

€ (D) 19,90 / SFr 34,90Praktischer Journalismus 63

erscheint Februar 2005

Journalistische Ethik

Journalismus

Bereits erschienen:

Rainer KuhlenInformationsethik

Umgang mit Wissenund Information

in elektronischen Räumen2004, 444 Seiten, broschiert

ISBN 3-8252-2454-6€ (D) 24,90 / SFr 43,70

Spektakuläre Fälle wie die Barschel-Affäre oder das GladbeckerGeiseldrama sorgen immer wieder für Diskussionen über ethischeStandards im Journalismus. Hierzu bietet das Buch Anleitung undOrientierung.

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Journalismus

Auszug aus dem Kapitel»Der Umgang mit Minder -heiten und religiösen Über-zeugungen« , Seite 162 ff.

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Kommunikations- und Medien-wissenschaft bzw. Journalistikhabe in den letzten 100 Jahrenvielfältige Ergebnisse hervorge-bracht, die erklären, wie unsere»Mediengesellschaft« funktio-niert. Im vorliegenden Hand-buch wird dieses Wissen kom-pakt zusammengefasst, lexika-lisch geordnet und verständlichdargestellt.

90 Autoren aus Deutschland,Österreich und der Schweiz be-schreiben in 120 Artikeln diezentralen Begriffe, wichtigstenTheorien und relevanten For-schungsergebnisse.Sie vermitteln das Wissen überdie gesellschaftlichen Rahmen-bedingungen von Mediensys-temen, die Institutionen derMedienkommunikation, die Leis-tungen und Wirkungen vonmedienvermittelter Kommuni-kation und über die Medien-akteure. Alle Begriffe werden

definiert, der Forschungsstandund die wichtigste Literaturreferiert sowie aktuell beob-achtbare Medienentwicklungenkommentiert.

Das Handbuch verbindet wis-senschaftliche Exaktheit undmedienpraktische Anwendbar-keit. Es richtet sich an Studie-rende und Lehrende sowie anVolontäre, Journalisten, Aus-bilder und alle, die fundierteKenntnisse über die Medien-kommunikation benötigen.

Siegfried Weischenberg istProfessor für Journalistik undKommunikationswissenschaftan der Universität Hamburg.Hans J. Kleinsteuber ist dortProfessor für Politikwissen-schaft und Journalistik, Bern-hard Pörksen Juniorprofessorfür Journalistik und Kommuni-kationswissenschaft.

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Siegfried Weischenberg,Hans J. Kleinsteuber,

Bernhard Pörksen (Hg.)Handbuch Journalismus

und MedienCa. 500 Seiten, gebunden

im GroßformatISBN 3-89669-429-4

Ca. € (D) 34,90 / SFr 59,90 Praktischer Journalismus 60

erscheint April 2005

Kompaktes Wissenüber den Journalismus

Journalismus

Bereits erschienen:

Claudia Mast (Hg.)ABC des Journalismus

Ein Handbuch10., völlig neue Auflage

2004, 750 Seiten, gebundenim Großformat

ISBN 3-89669-419-7€ (D) 29,90 / SFr 52,00

Praktischer Journalismus 1

Heinz Pürer, Meinrad Rahofer,Claus Reitan (Hg.)

Praktischer JournalismusPresse, Radio, Fernsehen, Online

Inklusive CD-ROMmit journalistischen Beispielen

5., völlig neue Auflage2004, 472 Seiten, gebunden

im Großformat, ISBN 3-89669-458-8

€ (D) 29,00 / SFr 50,70Praktischer Journalismus 9

Heinz PürerPublizistik- und

KommunikationswissenschaftEin Handbuch

2003, 598 Seiten, gebundenim Großformat

ISBN 3-8252-8249-X€ (D) 34,90 / SFr 57,80

Das Handbuch informiert in rund 120 Artikeln über die zentralenBegriffe der Mediengesellschaft. Es zeichnet sich durch sprachlicheKlarheit, Praxisnähe sowie durch transdisziplinäre und internatio-nale Orientierung aus.

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Die Stichwörter:Afrika, Agenda Setting, Agenturjournalismus, Aktualität, Asien, Auslandsberichterstattung, Benelux-Länder, Bildjournalismus, Boulevard-Journalismus, Cross-Media, Cultural Studies, Dynamisch-transaktio-nales Modell, Fernsehen, Fernseh-Journalismus, Frankreich, Freier Journalismus, Gatekeeping, GenderStudies, Gerichtsberichterstattung, Gewaltdarstellung, Glaubwürdigkeit, Großbritannien, Handlungstheorie,Information, Informations-Journalismus, Internationale Kommunikation, Internet, Interview, InvestigativerJournalismus, Italien, Journalismus, Journalistenausbildung, Kommentar/Glosse, Kommunikation,Kommunikationspolitik, Kommunikationswissenschaft, Konstruktivismus, Kriegsberichterstattung,Krisenkommunikation, Kultivierungshypothese, Kultur-Journalismus, Lateinamerika, Layout, Lokal-Journalismus, Massenmedien, Medien BRD, Medienethik, Medienforschung, Medienfreiheit, Mediengattun-gen, Medieninhalte, Medien-Journalismus, Medienkonzentration, Medienkritik, Medienkultur,Medienmanagement, Mediennutzung, Medienökonomie, Medienpädagogik, Medienpsychologie,Medienrecht, Mediensprache, Mediensysteme, Medientechnik, Medientheorien, Medienwirkungen,Methoden der Kommunikationsforschung, Nachricht/Bericht, Nachrichten-Agenturen, Nachrichtenselektion,New Journalism, Nutzenansatz, Objektivität, Öffentlichkeit/Öffentliche Meinung, Online-Journalismus,Österreich, Osteuropa, Politik-Journalismus, Politische Kommunikation, Presse, Printjournalismus,Professionalisierung, Public Relations, Qualität, Radio, Radio-Journalismus, Recherche, Redaktion,Regulierung, Reise-Journalismus, Reportage/Feature, Risikokommunikation, Rollenselbstverständnis,Schweigespirale, Schweiz, Skandinavien, Spanien, Sport-Journalismus, Stimulus-Response-Modell,Systemtheorie, Two-Step-Flow of Communication, Unterhaltung, Unternehmenskommunikation, Urheber-recht, USA, Verbände, Verständlichkeit, Visualisierung, Wahlforschung, Werbung, Wirtschafts-Journalismus, Wissenschafts-Journalismus, Wissenskluft, Zeugnisverweigerungsrecht.

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Journalismus

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Einführung in die Methoden derempirischen Sozialforschung

Soziale Wirklichkeit ist Bezugs-punkt für Sozialforscher undJournalisten gleichermaßen.Für ihre Beschreibung undAnalyse bedienen sie sich auchvergleichbarer Methoden — imempirischen Forschungspro-zess wie bei der journalisti-schen Recherche. Das Lehrbucherläutert anhand zahlreicherBeispiele wesentliche Aspekteempirischen Denkens und Han-delns, gibt einen systemati-schen Überblick über die ge-bräuchlichsten Methoden undvermittelt statistisches Grund-wissen.

Bernd Klammer lehrt am Institutfür Kommunikationswissen-schaft der Universität Münster.

Eine Einführung in Theorieund Praxis seiner Soziologie

Die Autoren geben einen Über-blick über Pierre Bourdieusvielfältige Forschungsarbeit.Sie bieten Einblick in dieEntwicklung seiner theoreti-schen Konzepte und For-schungsinstrumente und zei-gen die enge Verwobenheitvon Theorie und Praxis inBourdieus Soziologie. Leichtverständlich erläutern sie diefür seine Arbeit zentralenBegriffe wie Habitus, Lebens-stil und Kapital und verortenBourdieu im Kontext dessoziologischen Feldes.

Ein ausführliches Literatur-verzeichnis ermöglicht denZugriff auf die Schriften, Inter-views und Gespräche von undmit Bourdieu sowie die Sekun-därliteratur.

Werner Fuchs-Heinritz ist Pro-fessor für Soziologie an derFernUniversität Hagen. Ale-xandra König ist dort alsLehrbeauftragte tätig.

UTB Uni-Taschenbücher

Empirie

Bernd KlammerEmpirische SozialforschungEine Einführung für Kommuni-kationswissenschaftlerund JournalistenCa. 350 Seiten, broschiertISBN 3-8252-2642-5Ca. € (D) 19,90 / SFr 34,90erscheint Februar 2005

Bourdieu

Werner Fuchs-Heinritz,Alexandra KönigPierre BourdieuEine EinführungCa. 250 Seiten, broschiertISBN 3-8252-2649-2Ca. € (D) 14,90 / SFr 26,80

erscheint März 2005

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UTB Uni-Taschenbücher

Wulf Dieter von Lucius stelltalle Aufgabenbereiche undTätigkeitsfelder im Buch- undZeitschriftenverlag vor.

Grundlagen, Funktionen undZusammenspiel von Programm-arbeit, Herstellung und Kal-kulation, Werbung, Vertrieb,Presse- und Öffentlichkeitsar-beit werden unter betriebs- undmarktwirtschaftlichen Gesichts-punkten erklärt. GesonderteKapitel behandeln innerbe-triebliche Organisation undProjektmanagement, Zeitschrif-ten und Anzeigengeschäft, elek-tronisches Publizieren, recht-liche Grundlagen sowie dieinstitutionellen und wirtschaft-lichen Rahmenbedingungender Verlagsarbeit. Mit vielenAbbildungen, Diagrammen undtabellarischen Übersichten.

Wulf Dieter von Lucius ist Wirt-schaftswissenschaftler, Verle-ger und Dozent für Kommunika-tionswissenschaft an der Uni-versität Hohenheim.

Eine praxisorientierte Einfüh-rung in die Methode der In-haltsananlyse

Die quantitativ-standardisierteMedieninhaltsanalyse ist eineoriginäre Methode der Kommu-nikationswissenschaft und ge-hört zum Standard aller ein-schlägigen Studiengänge.Patrick Rössler führt anhandeines Fallbeispiels einer tat-sächlich durchgeführten Stu-die Schritt für Schritt in dasHandwerk der Inhaltsanalyseein.

Der Leitfaden wird ergänzt umein Muster-Codebuch, das alsPrototyp für eine eigene Ana-lyse dienen kann und dasbereits Vorschläge für die häu-fig benötigten Kategorien ent-hält.

Patrick Rössler ist Professor fürKommunikationswissenschaftan der Universität Erfurt.

Basics

Patrick RösslerInhaltsanalyseCa. 240 Seiten, broschiertISBN 3-8252-2671-9Ca. € (D) 14,90 / SFr 26,80erscheint Juni 2005

Verlagspraxis

Wulf D. von LuciusVerlagswirtschaftCa. 320 Seiten, broschiertISBN 3-8252-2652-2Ca. € (D) 17,90 / SFr 31,70erscheint April 2005

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Kommunikationswissenschaft18

Susanne Fengler,Stephan Ruß-Mohl

Der Journalist als»Homo oeconomicus«224 Seiten, broschiert

ISBN 3-89669-466-9€ (D) 29,00 / SFr 49,80erscheint Februar 2005

Journalisten sind von Mythenumgeben: Sie werden häufigals Edelfedern, neutrale Infor-mationsvermittler oder Anwältedes Publikums beschrieben.Obwohl längst über die Ökono-misierung der Medien disku-tiert wird, halten Praktiker wieMedienforscher vielfach an derAnnahme fest, Journalistendienten primär dem Gemein-wohl. Wenn sie scheitern, dannallenfalls an Systemzwängen. Eigeninteressen und rationalesVerhalten werden Politikern,Managern und Verlegern unter-stellt, nur nicht Journalisten.

Aber auch der einzelne Jour-nalist handelt rational. Als»Homo oeconomicus« ist er aufseinen Vorteil bedacht, sei esbei der Recherche, beim Um-gang mit Quellen und PR-Infor-mationen oder bei sonstigen re -daktionellen Entscheidungen.

Susanne Fengler und StephanRuß-Mohl entwerfen unterRückgriff auf die Ökonomik(Rational Choice-Theorie) eineneue Perspektive für die Kom -munikationswissenschaft undinsbesondere die Journalis -musforschung. Anhand vonForschungsergebnissen und Fall-beispielen zeigen sie, dass sichdie Ökonomik, die inzwischenin vielen Disziplinen Anwen-dung findet, auch für kommuni-kationswissenschaftliche Fra-gestellungen sinnvoll nutzenlässt.

Susanne Fengler ist Oberas-sistentin am Institut für Publizi-stikwissenschaft und Medien-forschung der Universität Zü-rich. Stephan Ruß-Mohl ist Pro-fessor für Journalismus undMedienmanagement an derUniversität Lugano.

Keine EdelfedernJournalisten dienen nach Ansicht der Autoren nicht zuerst demGemeinwohl, sondern verfolgen eigene Interessen – eine neuePerspektive für die Journalismusforschung.

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Kommunikationswissenschaft

Obwohl die Publizistikwissen-schaft ein relativ junges Fachist, hat sie Tradition.

Weil die Publizistik-/Kommuni-kationswissenschaft zurzeitboomt, wird sie oft als jungesund traditionsloses Fach be-trachtet — dabei kann sie be-reits auf eine längere Fach-geschichte zurückblicken.

Anlässlich des Jubiläums»100 Jahre Medienforschungan der Universität Zürich« imNovember 2003 reflektierendie Autoren die Entwicklungdes Faches und seinen Beitragfür die moderne Kommunika-tions- und Medienordnung.Eine Bibliografie dokumentiertdie Publikationen Zürcher Pub-lizistikwissenschaft von 1896bis 1996; über die Lehr- undForschungstätigkeit seit 1996berichten die Professoren desIPMZ.

Edzard Schade ist wissenschaft-licher Mitarbeiter am Institut fürPublizistikwissenschaft undMedienforschung der UniversitätZürich.

Verbessert Internetzugang tat-sächlich die Chancengleich-heit?

Die sozialen und regionalenUnterschiede bei der Ausbrei-tung des Internets werden häu-fig als Indikatoren für eine dro-hende digitale Spaltung derGesellschaft gedeutet. MirkoMarr setzt sich kritisch mit derForschung zu dieser Frage aus-einander und problematisiertdabei nicht die Existenz vonZugangsklüften, sondern derenDeutung als soziale Bedrohung.Am Beispiel politischer Infor-miertheit zeigt er, dass Internet-nutzer zwar über einen höherenInformationsstand verfügen,dieser Vorsprung allerdings nurbedingt durch den Internet-zugang erklärbar ist.

Mirko Marr ist Oberassistent amInstitut für Publizistikwissen-schaft und Medienforschungder Universität Zürich, wo er2004 mit dieser Arbeit promo-vierte.

Fachgeschichte

Edzard Schade (Hg.)Publizistikwissenschaft undöffentliche KommunikationBeiträge zur Reflexionder Fachgeschichte348 Seiten, broschiertISBN 3-89669-477-4€ (D) 34,00 / SFr 58,90 erscheint Februar 2005

Digitale Spaltung

Mirko MarrInternetzugang undpolitische InformiertheitZur digitalen Spaltungder Gesellschaft260 Seiten, broschiertISBN 3-89669-475-8€ (D) 29,00 / SFr 49,80Forschungsfeld Kommunikation 19erscheint Februar 2005

Wirtschaftsjournalismus ori-entiert sich heute gezielt amNutzwert für seine jeweiligenLesergruppen.

Der Autor analysiert zunächstunter Rückgriff auf systemtheo-retische Journalismuskonzepteden Wirtschaftsjournalismusund seine Beziehungen zu denSystemen Wirtschaft, Gesell-schaft und Publikum. Auf derGrundlage einer Befragung vonWirtschaftsredakteuren und Res-sortleitern regionaler Tageszei-tungen entwickelt er dann dasBild einer regionalen Wirt-schaftsberichterstattung, dieentgegen früherer Kritik ihreLeserschaft erreicht, weil siedeutlich serviceorientierter ist.

Klaus Spachmann ist wissen-schaftlicher Mitarbeiter amFachgebiet Kommunikations-wissenschaft und Journalistikder Universität Hohenheim.2004 promovierte er dort mitder vorliegenden Arbeit.

Klaus SpachmannWirtschaftsjournalismusin der PresseTheorie und EmpirieCa. 350 Seiten, broschiertISBN 3-89669-480-4Ca. € (D) 34,00 / SFr 58,90Medien und Märkte 14erscheint April 2005

Nutzwert

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Dieses Buch des französischenSoziologen Jean-Claude Kauf-mann ist der Beginn einer gan-zen Reihe ins Deutsche über-setzter Studien zur Paarsozio-logie. Jean-Claude Kaufmanninteressiert hier die Frage, wiePaare in den kleinen Dingendes Lebens ihre Beziehunggestalten. Er nimmt ihren Um-gang mit der leidigen schmut-zigen Wäsche zum Anzeigerihres Selbstverständnisses undihrer Rollenteilung, als Spiegelihres ständigen Balanceaktsauf dem Hochseil der Irrungenund Wirrungen des Lebens zuzweit.

Mit diesem Bestseller eröffnetUVK den neuen Programm-bereich »wissenschaftlichesSachbuch«.

Jean-Claude Kaufmann ist So-ziologe am Centre national de laRecherche Scientifique der Uni-versität Paris V — Sorbonne.

Pressestimmen:

»In jeder kleinen Geste, injedem weggeräumten Strumpf,der für sich genommen solächerlich scheint, reproduziertsich immer wieder die Mecha-nik der Rollenteilung.«

Die Zeit

»Sagt mir, wer eure Kleidungwäscht, und ich verrate euch,wie's um eure Beziehung steht.«

Südkurier

»Wir wissen nicht, wie und woHerr Kaufmann wäscht, aberseine Freundin/Frau hat sicherviel zu lachen!«

taz - die tageszeitung

»Sie werden in Zukunft nichtmehr ›einfach so‹ ein paar ge-brauchte Socken fallen lassen!«

System Familie

»Zur Hochzeit schenken!«Bonner Illustrierte

Sachbuch20

Jean-Claude KaufmannSchmutzige Wäsche

Ein ungewöhnlicher Blick aufgewöhnliche Paarbeziehungen

318 Seiten, broschiertISBN 3-89669-523-1

€ (D) 16,90 / SFr 29,90erscheint Februar 2005

Der tiefe Blickin die WaschmaschineJean-Claude Kaufmann ist ein Experte in Fragen des Alltäglichen.Ihnen widmet er sich mit erstaunlicher Liebe zum Detail, ohne je aufanspruchsvolle theoretische Betrachtungen und Interpretationen zuverzichten.

Bereits erschienen:

Jean-Claude KaufmannDer Morgen danach

Wie eine Liebesgeschichte beginnt2004, 290 Seiten, broschiert

ISBN 3-89669-752-8€ (D) 24,00 / SFr 42,00

Edition Discours 36

Nun als SonderausgabeJean-Claude Kaufmann

Mit Leib und SeeleTheorie der Haushaltstätigkeit

1999, 315 Seiten, broschiertISBN 3-89669-886-9

Statt € (D) 24,00 / SFr 44,50Nun € (D) 9,90 / SFr 18,00

Edition Discours 15

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Sachbuch

Einerseits ist Macht normal undstiftet Normalität, indem sieeinen Rahmen etabliert, derzugleich Freiheiten nimmt undSicherheiten gewährt. Anderer-seits ist die Macht stets um-kämpft, denn Normalität mussständig neu verhandelt werden— in Machtkämpfen, die dasUniversum unterschwelligerSpannungen und Konfliktesichtbar machen, das jedemauch noch so stabil erscheinen-den Status quo einer Gesell-schaft zugrunde liegt.

Die Verwobenheit von Machtund Normalität steht im Zen-trum der Arbeiten von RainerParis. In seinen Aufsätzen zeigter sich als sorgfältiger Beo-bachter der sozialen Wirklich-keit, der die Prozesse undStrukturen der Macht in ihrerallgemeinen Grammatik wieauch in ganz alltäglichen Si-tuationen, sei es beim Wartenauf einem Amtsflur oder beimHalten einer Festrede, aufdecktund analysiert.

Dabei suchen die Beiträge stetsdie Balance zwischen allgemei-ner Soziologie und Veran-schaulichung im Detail, zwi-schen systematischer Analyseund erzählender Argumenta-tion: Sie bemühen sich gleich-ermaßen um theoretischenScharfsinn und sprachliche Ele-ganz und weichen auch mitun-ter polemischer Zuspitzungnicht aus.

»Rainer Paris ist ein Meisterder kleinen Form.« (Uwe Schi-mank in: Soziologie 2000)

Rainer Paris ist Professor fürSoziologie an der Fachhoch-schule Magdeburg-Stendal.

Wie Macht wirkt

Rainer ParisNormale MachtSoziologische Essays242 Seiten, broschiertISBN 3-89669-517-7€ (D) 14,90 / SFr 26,00erscheint Februar 2005

Die alltäglichen Phänomene der Macht können spektakulär, direktoder unscheinbar sein, immer jedoch sind sie ambivalent.

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Während weitgehend bekanntund gut dokumentiert ist, inwelche Richtung Schütz gegen-über Edmund Husserls entspre-chenden Vorschlägen zur Kon-stitution des Alter Ego argu-mentiert, liefern seine Ein-wände gegen Schelers Theorieder Intersubjektivität und ge-gen Sartres Theorie des AlterEgo der Interpretation vonSchütz' eigener Position wert-volles Material, da sie hier ineinem anderen Kontrast zurDarstellung kommt. Schütz'Versuch, sich mit einem Ver-gleich zwischen Husserl undWilliam James in systemati-scher Absicht bald nach seinerEmigration den amerikanischenLesern vorzustellen, gibt nichtnur interessante Aufschlüsseüber die entsprechende werk-geschichtliche Phase, sondern

Einblicke in die Bedeutung, diepragmatistische Argumenteüberhaupt für die Theoriebil-dung einer phänomenologisch-fundierten Soziologie hattenund weiterhin haben.

Alfred Schütz (* 13.4.1899 inWien, † 20.5.1959 in New York,soziologischer Klassiker undbedeutender Phänomenologe)studierte in Wien Rechts- undStaatswissenschaften und ar-beitete dann bald leitend fürverschiedene Banken. 1932veröffentlichte er »Der sinnhaf-te Aufbau der sozialen Welt«.1938/39 emigrierte Schützüber Paris nach New York, wo erweiterhin für ein Wiener Bank-haus arbeitete. Ab 1944 lehrteer an der New School of SocialResearch, veröffentlichte sozial-wissenschaftliche Aufsätze undarbeitete an den »Strukturender Lebenswelt«.

Soziologie22

Alfred SchützPhilosophisch-

phänomenologische Schriften 2Studien zu Scheler,

James und SartreHerausgegeben von

Hansfried Kellnerund Joachim Renn

Ca. 300 Seiten, gebundenISBN 3-89669-746-3

Einzeln Ca. € (D) 49,00 /SFr 81,00

Subspreis bei Abnahme der ASW I — IX:

Ca. € (D) 39,00 / SFr 64,00Alfred Schütz Werkausgabe

(ASW) II.2erscheint April 2005

Phänomenologie

Alfred Schütz Werkausgabe (ASW)Herausgegeben von Richard

Grathoff, Hans-Georg Soeffnerund Ilja Srubar

Zur Subskription bei Abnahmealler 9 Bände (12 Teilbände)

ISBN 3-89669-738-2

Bereits erschienen:

Band IIDer sinnhafte Aufbau

der sozialen WeltEine Einleitung

in die verstehende Soziologie2004, 500 Seiten, gebunden

ISBN 3-89669-748-XEinzeln € (D) 69,00 / SFr 117,00

Subspreis € (D) 59,00 / SFr 100,00

Band V.1Theorie der Lebenswelt 1

Die pragmatische Schichtungder Lebenswelt

2003, 420 Seiten, gebundenISBN 3-89669-774-9

Einzeln € (D) 59,00 / SFr 97,00 Subspreis € (D) 49,00 / SFr 81,00

Band V.2Theorie der Lebenswelt 2

Die kommunikative Ordnungder Lebenswelt

2003, 340 Seiten, gebundenISBN 3-89669-744-7

Einzeln € (D) 54,00 / SFr 89,00 Subspreis € (D) 44,00 / SFr 72,00

Band VI.1Relevanz und Handeln 1

Zur Phänomenologiedes Alltagswissens

2004, 396 Seiten, gebundenISBN 3-89669-743-9

Einzeln € (D) 59,00 / SFr 100,00 Subspreis € (D) 49,00 / SFr 84,00

Alfred Schütz' Arbeiten zu Max Scheler und Jean-Paul Sartre kreisenthematisch um das für Schütz und die Schütz-Rezeption zentraleProblem der Intersubjektivität.

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Soziologie

Auf dem Kongress der Deut-schen Gesellschaft für Sozio-logie 2004 wurde Hans-GeorgSoeffner zu seinem 65. Ge-burtstag geehrt.

Er hat die Wissenssoziologie inDeutschland wesentlich erneu-ert und belebt. Zu Ehren Hans-Georg Soeffners geben derHistoriker und Publizist Jan-Philipp Reemtsma, der Sozio-loge Thomas Luckmann und derEthnologe Klaus E. Müller invorliegendem Band nun Ein-blicke in ihre eigenen Forschun-gen zur Hermeneutik der Kulturen.

Jo Reichertz ist Professor fürKommunikationswissenschaftan der Universität Essen. AnneHoner ist Mitglied der Fach-gruppe Gerontologie an derUniversität Vechta. WernerSchneider ist Dozent am Institutfür Soziologie der UniversitätMünchen.

Während der Begriff der In-novation häufig mit techni-scher Neuerung gleichgesetztwird, bietet dieser Band einbreiter angelegtes Verständ-nis an.

Die Autoren zeigen die theoreti-schen Perspektiven der sozial-wissenschaftlichen Forschungund suchen konkrete gesell-schaftliche Felder auf. Sozial-beratung, Gewerkschaften undKrankenkassen in Deutschland,Qualifizierung im Management-bereich, Protestbewegungenwie Attac und die Terror-Be-wegung Al Kaida sowie dieEntwicklung Freier Software,die Erneuerung der BerlinerSchaubühne werden unter demGesichtspunkt der sozialenInnovation untersucht.

Jens Aderhold ist wissenschaft-licher Mitarbeiter am Institut fürSoziologie der Universität. RenéJohn ist wissenschaftlicher Mit-arbeiter an der UniversitätMünchen und Gründungsmit-glied des Instituts für Sozial-innovation.

Innovationen

Jens Aderhold, René John (Hg.)InnovationSozialwissenschaftlichePerspektivenCa. 300 Seiten, broschiertISBN 3-89669-522-XCa. € (D) 29,00 / SFr 49,80Theorie und Methode 29erscheint April 2005

Amalia Barboza zeigt, dass KarlMannheims soziologische Me-thode der Stilanalyse aus einerAuseinandersetzung mit derzeitgenössischen Kunstgeschich-te entstanden ist.

Charakteristisch für die Me-thode der Stilanalyse ist, dassdie soziale Bedeutung vonKunstwerken, Bildern oder kul-turellen Phänomenen durcheine Analyse ihrer formalenEigenschaften erfasst wird.

Im ersten Teil der Arbeit wer-den die zentralen methodologi-schen Ansätze der kunstge-schichtlichen Stilanalyse he-rausgearbeitet und ihre Über-nahme in Mannheims Schrif-ten nachgezeichnet. Der zweiteTeil des Buches demonstriert,wie Mannheim die Stilanalyseauf den Bereich des Denkensanwendet.

Amalia Barboza ist wissen-schaftliche Mitarbeiterin amInstitut für Soziologie der TUDresden, wo sie mit vorliegen-der Arbeit 2002 promovierte.

Stilanalyse

Amalia BarbozaKunst und WissenDie Stilanalyse in derSoziologie Karl MannheimsCa. 250 Seiten, broschiertISBN 3-89669-519-3Ca. € (D) 29,00 / SFr 49,80Erfahrung — Wissen —Imagination 9erscheint April 2005

Hermeneutik

Jo Reichertz, Anne Honer,Werner Schneider (Hg.)Hermeneutik der Kulturen —Kulturen der HermeneutikZum 65. Geburtstag vonHans-Georg Soeffner2005, 56 Seiten, broschiertISBN 3-89669-524-X€ (D) 9,90 / SFr 18,00bereits erschienen

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Soziologie24

Humor ist wenn man trotzdemlacht — Liebe ist wenn mantrotzdem liebt!

Jörg Räwels Analyse des Hu-mors als reflexivem Mediumvon Kommunikation beziehtMacht, Geld, Liebe und Wert-beziehungen als symbolischgeneralisierte Medien verglei-chend ein. Untersucht werdencharakteristische Sozialformenwie Flirt, Bühnen- und Situa-tionskomik und Sachformenwie Ironie, Sarkasmus, Zynis-mus, Satire, Parodie und Slap-stick. Sichtbar werden Bezügezu anderen kommunikativenFeldern, über humoristischeWerbung zum Wirtschaftssys-tem, zur Moral, zum Systemmoderner Kunst.

Jörg Räwel ist wissenschaft-licher Mitarbeiter am »Net-workfor Educational Technology«der ETH Zürich. Mit vorliegen-der Arbeit promovierte er 2004an der Universität Zürich.

Die moderne Gesellschaft hatsich von ihren Konstrukteurenabgekoppelt und scheint sichsubjektfrei zu organisieren.

Niklas Luhmann hat diesenBefund zum Anlass genommen,die Kritik an der alten Subjekt-logik zu radikalisieren, aller-dings blieb sein Radikalismusinkonsequent: Er ersetzte dasabsolute Subjekt durch denAbsolutismus des subjektlosenSystems.

Der Autor hinterfragt, welchenStatus die Subjekte in dersoziologischen Theoriebildunghaben. Er zeigt, wie die Aporiender Systemtheorie überwundenwerden können, wenn ein pro-zesslogisches Denken durchge-setzt wird und beschreibt diezentrale Bedeutung empiri-scher Subjektbildungsprozessefür eine Theorie der Gesell-schaft.

Andreas Weber ist Assistentund Lektor am Institut fürAllgemeine Soziologie und Wirt-schaftssoziologie der Wirtschafts-universität Wien.

Humor

Jörg RäwelHumor alsKommunikationsmedium252 Seiten, broschiertISBN 3-89669-512-6€ (D) 19,90 / SFr 34,90Wissen und Studium 19erscheint Februar 2005

Prozesslogik

Andreas WeberSubjektlosZur Kritik der Systemtheorie114 Seiten, broschiertISBN 3-89669-513-4€ (D) 14,90 / SFr 26,80Wissen und Studium 20erscheint Februar 2005

Michael Beetz entwickelt einKonzept der Öffentlichkeit.

Es führt in Luhmanns Theorieetwas scheinbar Unvereinba-res ein: Bewusstsseinsystemeund ihre Rolle im Aufbau sozia-ler Systemzusammenhänge.Anhand von vier Fallrekonstruk-tionen untersucht er mittelsqualitativer Interviews die Ein-stellung von Akteuren gegen-über Öffentlichkeit.

Die vier aufgefundenen typi-schen Ausprägungen (Autono-mie, Variation, Inklusion undReproduktion) lassen den sys-temtheoretischen Öffentlich-keitsbegriff spezifizieren undÖffentlichkeit als Mechanis-mus gesellschaftlicher Koordi-nation begreifen, der demAbgleich gesellschaftlichenund individuellen Sinns dient.

Michael Beetz ist wissenschaft-licher Mitarbeiter an der Uni-versität Jena, wo er 2003 mitvorliegender Arbeit promovierte.

Michael BeetzDie Rationalitätder Öffentlichkeit432 Seiten, broschiertISBN 3-89669-520-7€ (D) 44,00 / SFr 76,00Theorie und Methode 30erscheint Februar 2005

Öffentlichkeit

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Geschichte

Erst in den zwanziger Jahrenwurde die Vorstellung, andersals die anderen zu sein, imdeutschen Sprachraum zumSelbstverständnis.

Aus der Perspektive von So-zialkonstruktivismus und QueerTheory untersucht der AutorFremdbilder und Feindbilderdes Homosexuellen in derWeimarer Republik und derNS-Zeit.

Er hinterfragt, wie gesell-schaftliche Fremdbilder dieSelbstkonzepte Männer begeh-render Männer beeinflusstenund welche konkreten Aus-wirkungen die Fremdbilder vonPolizisten, Staatsanwälten,Richtern, Gerichtsmedizinernund Sozialarbeitern auf dieStrafverfolgung während derNS-Zeit hatten.

Stefan Micheler promoviertemit der vorliegenden Publi-kation 2003 an der UniversitätHamburg.

Die Herkunft, das abweichen-de Bekenntnis — das waren diewesentlichen Kriterien, überdie man Fremdheit in der Frü-hen Neuzeit definierte.

Im Offenburg des 17. und 18.Jahrhunderts waren Zuwande-rer und religiöse Minderheitenin diesem Sinne fremd. Nebender Politik des städtischenRates und der Haltung der ein-heimischen Bevölkerung inter-essieren die Strategien derFremden im Prozess von Migra-tion und Integration. Unter-sucht werden die »Fremden« imstädtischen Wirtschaftsleben,ihre Niederlassungs- und Bürger-rechte sowie ihre Patenschafts-und Heiratspraxis.

Irmgard Schwanke ist Wissen-schaftliche Mitarbeiterin amLehrstuhl für Neuere Geschichteder Universität Bamberg. Mitvorliegender Publikation pro-movierte sie 2004 an der Uni-versität Freiburg.

Stefan MichelerSelbstbilder undFremdbilder der »Anderen«Eine Geschichte Männer begeh-render Männer in der WeimarerRepublik und der NS-ZeitCa. 480 Seiten, broschiertISBN 3-89669-707-2Ca. € (D) 49,00 / SFr 84,00 Konflikte und Kultur —Historische Perspektiven 10erscheint April 2005

Männerliebe Migration

Irmgard SchwankeFremde in OffenburgReligiöse Minderheitenund Zuwanderer in der Frühen NeuzeitCa. 270 Seiten, broschiertISBN 3-89669-708-0Ca. € (D) 29,00 / SFr 49,80Konflikte und Kultur —Historische Perspektiven 11erscheint April 2005

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»Zivilisierungsmissionen« wa-ren mit fast allen wichtigenWeltordnungsvorstellungen derNeuzeit verbunden, mit Libera-lismus, Konservativismus, Sozia-lismus, Faschismus, Kolonialis-mus und Imperialismus. An-ders als bei humanitären Inter-ventionen der NATO im Kosovooder der Afrikanischen Union(AU) in Darfour dienten Zivili-sierungsmissionen nur allzuoftals Vorwand, um nationale In -teressen jenseits der eigenenGrenze abzusichern.

Hinter solchem Machtstrebensteht jedoch auch die kulturelltief verwurzelte Vorstellung voneiner weltgeschichtlichen Son -derrolle des »Westens«: Ihmallein nämlich sei es gelungen,universell gültige Werte und Le-bensformen hervorzubringen.Deshalb sei ihm die historischeAufgabe zugefallen, diese welt-weit und zum Nutzen aller zuverbreiten.

Sechzehn Autorinnen und Au-toren aus Deutschland, derSchweiz, Großbritannien, Ir-land und den USA behandeln insystematisch aufeinander be-zogenen Fallstudien den vielge-staltigen Komplex der »Zivilisie-rungsmission«. Die untersuch-ten Beispiele reichen von derErschließung Sibiriens im 18.Jahrhundert und dem ImperiumNapoleons über die christlicheMission im 19. Jahrhundert unddie Umdeutung der modernenjapanischen Identität bis zur»zivilisierend« gemeinten Inter-vention der Vereinigten Staatenin Südostasien während desKalten Krieges.

Jürgen Osterhammel ist Ordi-narius für Neuere und NeuesteGeschichte an der UniversitätKonstanz; Boris Barth ist Pri-vatdozent am selben Lehrstuhl.

Geschichte26

Boris Barth,Jürgen Osterhammel (Hg.)

ZivilisierungsmissionenImperiale Weltverbesserung

seit dem 18. JahrhundertCa. 400 Seiten, broschiert

ISBN 3-89669-709-9Ca. € (D) 39,00 / SFr 67,50

Historische Kultur-wissenschaft 6

erscheint April 2005

Mission possible

Bereits erschienen:

Bernhard Giesen,Christoph Schneider (Hg.)

TätertraumaNationale Erinnerungenim öffentlichen Diskurs

2004, 404 Seiten, broschiertISBN 3-89669-691-2

€ (D) 39,00 / SFr 67,50 Historische Kulturwissenschaft 2

Rudolf Schlögl (Hg.)Interaktion und Herrschaft

Die Politik derfrühneuzeitlichen Stadt

2004, 584 Seiten, broschiertISBN 3-89669-703-X

€ (D) 44,00 / SFr 76,00 Historische Kulturwissenschaft 5

Bis hin zum jüngsten, gewaltsamen Versuch der USA unter GeorgeW. Bush, im Irak demokratische Verhältnisse westlichen Typs zu eta-blieren, haben es Europäer und Nordamerikaner immer wieder alsihre Pflicht gesehen, ihre Mission zur Zivilisierung der Welt zu erfüllen.

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Heute jedoch wird deutlich,dass die 68er-Ereignisse un-trennbar mit der Entstehungs-geschichte der modernen, west-lichen Konsumgesellschaftender Nachkriegszeit verbundensind. 1968 erscheint nichtmehr als politische Reaktionauf den angeblichen Muff derdeutschen Fünfziger, sondernals der Versuch, mit dem funda-mentalen Strukturwandel derwestlichen Nachkriegsgesell-schaften fertig zu werden.

Aus dem Bedürfnis heraus,diese Umwälzungen zu deuten,entstand seit den fünfzigerJahren eine dezidiert politischeSprache, die die Umbrüche be-nennbar, verstehbar und ver-handelbar machte. Die Revolu-tion der 68er fand nicht statt,aber die Sprache der Gesell-schaftskritik blieb und etablier-te sich gesellschaftlich in denBürgerinitiativen und in derAlternativkultur der siebzigerJahre.

Thomas Etzemüller analysiertdiesen Prozess auch für Schwe-den. Durch den Vergleich desskandinavischen Staates mitWestdeutschland und den USAtreten Ähnlichkeiten der west-lichen Entwicklung, aber auchschwedische Besonderheitenklar hervor. Zudem wird durchdie Konzentration auf die ver-schiedenen Wahrnehmungs-prozesse deutlich, wie sehr1968 tatsächlich eine imagi-nierte, weltweite Revolution war.

Thomas Etzemüller ist Junior-professor für Zeitgeschichte ander Universität Oldenburg.

Thomas EtzemüllerEin Riss in der Geschichte?Gesellschaftlicher Umbruchund 68er-Bewegung in West-deutschland und Schweden270 Seiten, broschiertISBN 3-89669-705-6€ (D) 24,00 / SFr 42,00erscheint April 2005

Der Traum der Revolte

Zeitgeschichte

»1968« erscheint in der deutschen Geschichtsschreibung meist wieein Riss in der Geschichte. Den fünfziger Jahren und der restaurati-ven Adenauer-Ära folgte der 68er-Befreiungsschlag, der zwar schei-terte, aber den Weg zu einer liberaleren Gesellschaft ebnete.

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Der neue Webauftritt wird nochklarer die Schwerpunkte unse-res Programms widerspiegeln:Wissenschaft und Studium,Journalismus, Film und Regional-geschichte heißen die großenRubriken, die Buchkäufern,Buchhändlern und Journalistenden Weg zum gewünschten Titelweisen.

Ihre individuellen Fragen undWünsche wollen wir gezielterund schneller beantworten: Sogenannte Portal-Seiten werdenSie aufnehmen, Ihre struktu-rierte Suche können Sie jeder-zeit verändern oder erweitern.Komplett neu sind unsereBuch handelsseiten und dietitelbezogenen Presseseiten.Sie finden dort aktuelle Infor-mationen und Hinweise zu lau-fenden Aktionen, Formulare,Coverabbildungen, Ihre An-sprechpartner sowie eine Down-loadfunktion für die Vorschau.

Neben den üblichen Infotextenund Inhaltsverzeichnissen ver-öffentlichen wir Probekapitel,Vorworte und Literaturlisten.Wir werden so nicht nur schnel-ler »gegoogelt«,sondern wol-len Ihnen, denBuchkäufernund den Rezen -senten, er mög -lichen, sich nochausführlicherüber Themen,Inhalte und Kon -zepte unsererBücher undüber unsere Au -toren zu infor-mieren.

Für die Kon -zep tion desneu en Inter -net auftritts istdie BerlinerAgentur Lite ra -turtest (www. -literaturtest.de) verantwort -lich. Eine be -sondere He -rausforderungbestand darin,die unterschied -lichen The men -bereiche beiUVK ins rechteLicht zu rücken.»Schließlichsoll jeder schnell fündig werdenauf der neuen Seite, egal ob erein Filmlehrbuch oder eineStadtgeschichte von Konstanzsucht«, sagt Roland GroßeHoltforth. Frauke Hänke von derHamburger Webdesignfirma43p (www.43p.de) hat sich umdas neue Layout gekümmert:

www.uvk.de28

Bei UVK.DE wird renoviertMit Hochdruck arbeiten wir daran, Ihnen Anfang nächsten Jahresunseren neuen Internetauftritt präsentieren zu können.

Page 29: UVK Vorschau 2005_01

»Die neue Seite sollte lebendi-ger werden. Das Rot des Segelsist geblieben, hinzu gekommenist Blaugrau als wesentlichesElement.« Die vier Hauptbe -

reiche des Verlagsprogrammsfinden sich auf allen Seiten desAuftritts. Der neue Internetauf-tritt wird im Verlag von GüntherHahn programmiert, das Pro-

jekt begeistertalle Beteilig -ten. Wir hoffensehr, dass Sieunsere neueSeite zahlreichbesuchen wer-den, und sindnatürlich ge -spannt aufIhre Meinung.Schreiben Sieuns doch eineE-Mail, damitwir Sie gleichdarüber infor-mieren kön-nen, sobald un -ser neuer Inter -net auftritt on -line geht.

Die ersten fünf Einsender erhal-ten als kleine Überraschung einBuch aus unserem Programm!Die Adresse lautet:[email protected].

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www.uvk.de

Page 30: UVK Vorschau 2005_01

VorschauUVK Verlagsgesellschaft mbHHerausgeber:UVK Verlagsgesellschaft mbHErscheinungsweise: halbjährlichVerbreitete Auflage: Ca. 5.200Redaktionsschluss dieser Ausgabe:3.12.04Layout und Satz: Annette MaucherDruck: Druckerei Jacob GmbH, KonstanzVersand:Paritätischer Sozialdienst Konstanz

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Lektorat Journalismus /KommunikationswissenschaftRüdiger SteinerTel.: +49 [0]7531 / 90 53-22e-mail: [email protected]

Lektorat Film / SozialwissenschaftenSonja RothländerTel.: +49 [0]7531 / 90 53-23e-mail: [email protected]

Lektorat Geschichte Uta C. PreimesserTel.: +49 [0]7531 / 90 53-21e-mail: [email protected]

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