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Vergleichende und Indogermanische Sprachwissenschaft sowie Albanologie Wintersemester 2018/2019 Indogermanische Sprachwissenschaft, Albanologie, Bachelor-Studiengänge HF AIS /NF SLK, Master Vergleichende Indoeuropäische Sprachwissenschaft VIS / CIEL Master Balkanphilologie DR. RYAN P. SANDELL ORIENTIERUNGSVERANSTALTUNG FÜR STUDIENANFÄNGER 2-stündig, Mi, 26.09.2018 16-18 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 016, Arbeitsform: Einführungsveranstaltung Belegnummer: 13127 Es werden die Struktur des BA-Studiengangs “Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft” und technische Fragen zum Studium und zum Belegen erläutert. Der Dozent steht für alle Fragen zur Verfügung. Zielgruppe: Erstsemester sowie alle, die noch grundlegenden Informationsbedarf zum BA-Studium haben. UNIV.PROF.DR. OLAV HACKSTEIN EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG FÜR ALLE STUDIERENDEN Di, 16.10.2018 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 112, Arbeitsform: Einführungsveranstaltung Belegnummer: 13126 Dozenten der Studiengänge BA Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft, MA Balkanphilologie und MA Vergleichende Indoeuropäische Sprachwisssenschaft stellen sich vor, man kann Fragen stellen und sich gegenseitig kennenlernen. Die Vorstellung findet im Rahmen der ersten Sitzung „Westgermanisch historisch-vergleichend“ statt. Ab der zweiten Semesterwoche beginnt regulär die Veranstaltung „Westgermanisch historisch-vergleichend“. UNIV.PROF.DR. OLAV HACKSTEIN WESTGERMANISCH HISTORISCH-VERGLEICHEND 2-stündig, Di 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 112, Beginn: 16.10.2018, Ende: 05.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13144 Interessenten: Master VIS / CIEL (P3.2), Bachelor HF AIS (P5.0.2) / NF SLK (WP 5.0.14/16/18/20 / WP 3.0.14/16/18/20) Das Germanische ist einer der Hauptsprachzweige der indogermanischen Sprachfamilie. Es unterscheidet sich durch signifikante Neuerungen im Phonemsystem (erste Lautverschiebung) und morphologischen System (schwaches Präteritum = Dentalpräteritum; starkes Präteritum) von allen anderen indogermanischen Sprachen und gliedert sich in die drei Zweige, Nordgemanisch, Ostgermanisch (ausgestorben) und Westgermanisch. Den thematischen Schwerpunkt des Seminars soll das Westgermanische und vor allem die deutsche und englische

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Vergleichende und Indogermanische Sprachwissenschaft sowie Albanologie

Wintersemester 2018/2019

Indogermanische Sprachwissenschaft, Albanologie,

Bachelor-Studiengänge HF AIS /NF SLK, Master Vergleichende Indoeuropäische Sprachwissenschaft VIS / CIEL

Master Balkanphilologie DR. RYAN P. SANDELL ORIENTIERUNGSVERANSTALTUNG FÜR STUDIENANFÄNGER 2-stündig, Mi, 26.09.2018 16-18 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 016, Arbeitsform: Einführungsveranstaltung Belegnummer: 13127 Es werden die Struktur des BA-Studiengangs “Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft” und technische Fragen zum Studium und zum Belegen erläutert. Der Dozent steht für alle Fragen zur Verfügung. Zielgruppe: Erstsemester sowie alle, die noch grundlegenden Informationsbedarf zum BA-Studium haben. UNIV.PROF.DR. OLAV HACKSTEIN EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG FÜR ALLE STUDIERENDEN Di, 16.10.2018 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 112, Arbeitsform: Einführungsveranstaltung Belegnummer: 13126 Dozenten der Studiengänge BA Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft, MA Balkanphilologie und MA Vergleichende Indoeuropäische Sprachwisssenschaft stellen sich vor, man kann Fragen stellen und sich gegenseitig kennenlernen. Die Vorstellung findet im Rahmen der ersten Sitzung „Westgermanisch historisch-vergleichend“ statt. Ab der zweiten Semesterwoche beginnt regulär die Veranstaltung „Westgermanisch historisch-vergleichend“. UNIV.PROF.DR. OLAV HACKSTEIN WESTGERMANISCH HISTORISCH-VERGLEICHEND 2-stündig, Di 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 112, Beginn: 16.10.2018, Ende: 05.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13144 Interessenten: Master VIS / CIEL (P3.2), Bachelor HF AIS (P5.0.2) / NF SLK (WP 5.0.14/16/18/20 / WP 3.0.14/16/18/20) Das Germanische ist einer der Hauptsprachzweige der indogermanischen Sprachfamilie. Es unterscheidet sich durch signifikante Neuerungen im Phonemsystem (erste Lautverschiebung) und morphologischen System (schwaches Präteritum = Dentalpräteritum; starkes Präteritum) von allen anderen indogermanischen Sprachen und gliedert sich in die drei Zweige, Nordgemanisch, Ostgermanisch (ausgestorben) und Westgermanisch. Den thematischen Schwerpunkt des Seminars soll das Westgermanische und vor allem die deutsche und englische

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2Sprachgeschichte bilden. Beabsichtigt ist ein Überblick über wesentliche diachrone Entwicklungen des Westgermanischen in Form von Präsentationen und Referaten. Die wichtigsten Sprachperioden des Deutschen (Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch, Frühneuhochdeutsch) und Englischen sollen anhand kurzer Beispieltexte linguistisch analysiert werden. Ziel des Seminars ist es, zentrale Besonderheiten der neuhochdeutschen und englischen Grammatik und Lexikons aus historisch-vergleichender Perspektive besser zu verstehen und einzuordnen. Literatur: A. Allgemein orientierend zur gemanischen Sprachgeschichte Fortson, Benjamin W. 2004. Germanic. In: Benjamin W. Fortson, Indo-European Language and Culture.

Oxford. 300-336. Jasanoff, Jay H. 1994. Germanic. In: Françoise Bader (ed.), Langues indo-européennnes. Paris. 251-280. B. Historische Laut- und Formenlehre des Germanischen aus indogermanistischer Perspektive Ringe, Don 2006. From Proto-Indo-European to Proto-Germanic. Oxford. Ältere, aber immer noch nützliche Werke Prokosch, Eduard 1939. A Comparative Germanic Grammar. Baltimore. Krahe, Hans 1963. Germanische Sprachwissenschaft. 2 Bde. Berlin. Hirt, Hermann 1931. Handbuch des Urgermanischen I: Laut- und Akzentlehre Hirt, Hermann 1932. Handbuch des Urgermanischen II: Stammbildungs- und Flexionslehre Hirt, Hermann 1934. Handbuch des Urgermanischen III: Abriss der Syntax Streitberg, Wilhelm 1896. Urgermanische Grammatik. Einführung in das vergleichende Studium der

altgermanischen Dialekte. Heidelberg. C. Zur deutschen Sprachgeschichte König, Werner 2007. Dtv-Atlas Deutsche Sprache. 16., durchgesehene und korrigierte Auflage.München. Schmidt, Wilhelm/Langner, Helmut (Hrsg.) 1996. Geschichte der deutschen Sprache: ein Lehrbuch für das

germanistische Studium. 7., verbesserte Auflage. Stuttgart, Leipzig. Fleischer, Jürg 2011. zusammen mit Oliver Schallert. Historische Syntax des Deutschen. Tübingen. Stedje, Astrid 2007. Deutsche Sprache gestern und heute. Einführung in Sprachgeschichte und Sprachkunde. 6.

Auflage. München. Nübling, Damaris 2010. Historische Sprachwissenschaft des Deutschen: eine Einführung in die Prinzipien des

Sprachwandels. 3., überarbeitete Auflage. Tübingen. Schweikle, Günther 2002. Germanisch-Deutsche Sprachgeschichte im Überblick. 5. Auflage. Stuttgart. D. Zur deutschen und indogermanischen Etymologie Kluge/Seebold = Kluge, Friedrich 2002. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von

Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Berlin. Pfeiffer, Wolfgang 2002. Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. Koblenz. Julius Pokorny, Indogermanisches Etymologisches Wörter-buch. I. Band. Bern, München 1959. LIV: Helmut Rix (Hrsg.), Lexikon der indogermanischen Verben. Wiesbaden 2001. NIL: Wodtko, Dagmar S.; Irslinger, Britta und Carolin Schneider 2008. Nomina im indogermanischen

Lexikon. Heidelberg. Bemerkung: In der ersten Sitzung am 16.10.2018 findet die “Einführungsveranstaltung für alle Studierenden” statt. Dozenten aller Studiengänge stellen sich vor, man kann Fragen stellen und sich gegenseitig kennenlernen. Ab der zweiten Semesterwoche beginnt dann regulär Westgermanisch historisch-vergleichend. Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 5.0.2): Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht WP 5.0.14/16/18/20 oder WP 3.0.14/16/18/20. Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30–60 Min.) schreiben oder eine mündl. Prüfung (15–30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA VIS/CIEL (P 3.2): Die Veranstaltung wird gemeinsam mit P 3.1 ( Angewandter Sprachvergleich ...) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). 9 ECTS-Punkte.

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UNIV.PROF.DR. OLAV HACKSTEIN, DR. RYAN P. SANDELL MA-VORBEREITUNGSKOLLOQUIUM: EINFÜHRUNG IN DIE QUANTITATIVE KORPUSLINGUISTIK FÜR

INDOGERMANISTEN UND ANDERE HISTORISCHE SPRACHWISSENSCHAFTLER 2-stündig, Di 16-18 Uhr c.t., Ludwigstr. 28, RG, 026, Beginn: 16.10.2018, Ende: 05.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13128 Interessenten: Master VIS / CIEL (P9.1), Bachelor NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20 / WP 5.0.14/16/18/20) Der Fokus des MA Vorbereitungskolloquiums liegt auf der Anwendung (teils quantitativer) korpuslinguistischer Methoden (Erstellung von Frequenzlisten, Konkordanzen, Kookkurenzmaßen usw. sowie statistischer Auswertung linguistischer Daten). Im Rahmen des Seminars sollen korpuslinguistische Vorarbeiten im Bereich des Masters Vergleichende Indoeuropäische Sprachwissenschaft (VIS) sowie anderer linguistischer und philologischer Studiengänge erstellt, vorgestellt und diskutiert werden. Nachweis: MA VIS / CIEL P 9.1: Das Seminar wird zusammen mit einem “Projekt” (P 9.2) abgeprüft. Prüfungsformen.: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen) oder Projektstudie (90 Stunden). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. bestanden / nicht bestanden. 9 ECTS. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. UNIV.PROF.DR. OLAV HACKSTEIN ANGEWANDTER SPRACHVERGLEICH: INDOGERMANISCHES VERBUM 2-stündig, Mi 10-12 Uhr c.t., Schellingstraße 33, Rückgebäude, IV. Etage, Raum 4012 Beginn: 17.10.2018, Ende: 06.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13145 Interessenten: Master VIS / CIEL (P3.1), Bachelor HF AIS (P5.0.4) Das Seminar „Angewandter Sprachvergleich“ beabsichtigt, einen Überblick über die indogermanische Verbalmorphologie zu geben. Eine Grundlage hierfür bildet der kontrastive Vergleich germanischer (gotischer, althochdeutscher, altisländischer), lateinischer, altgriechischer und altindischer Verbalparadigmen. Der Themenplan sieht folgende Abschnitte vor: 1) Einführendes zur urindogermanischen Grammatik und Verbalmorphologie; 2) Athematisches Wurzelpräsens I; 3) Athematisches Wurzelpräsens II; 4) Narten Präsens; 5) Vollstufiges, einfach-thematisches Präsens; 6) Redupliziertes Präsens; 7) Nasalinfixpräsens; 8) Wurzelaorist; 9) Thematischer Aorist; 10) Reduplizierter Aorist; 11) s-Aorist; 12) Perfekt I; 13) Perfekt II. Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme ist neben der regelmäßigen Teilnahme die sukzessive Lektüre angegebener Fachliteratur, die Memorierung bestimmter Verbalpradigmen und die Vorbereitung von Rekonstruktionsaufgaben, die dann jeweils im Unterricht besprochen werden. Literatur: Den derzeit aktuellsten Stand der historischen Phonologie und Morphologie des Urindogermanischen bieten folgende Werke: Ringe, Don 2017. A History of English. Volume I: From Proto-Indo-European to Proto-Germanic. Second

Edition. Oxford.

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Weiss, Michael 2009. Outline of the Historical and Comparative Grammar of Latin. Ann Arbor: Beech Stave Press.

Das derzeit beste Kurzkompendium zur urindogermanischen Grammatik ist: Watkins, Calvert 1998. Proto-Indo-European: Comparison and reconstruction. In: Anna Giacalone Ramat,

Paolo Ramat (ed.), The Indo-European Languages. London, New York. 25–73. Weitere Werke sind: Beekes, Robert S. P.2011. Comparative Indo-European Linguistics: An Introduction. Second edition. Edited by

Michiel de Vaan. Amsterdam: Benjamins. Zahn, Ingo 2014. Vergleichende indogermanische Formenlehre. Hamburg: Kovač. Nachweis: MA VIS / CIEL (P 3.1): Das Seminar wird gemeinsam mit P 3.2 (Westgermanisch ...) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). Benotung. 9 ECTS-Punkte. BA AIS (P 5.0.4): Klausur, 3 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. UNIV.PROF.DR. OLAV HACKSTEIN EINFÜHRUNG IN DIE INDOGERMANISTIK 2-stündig, Do 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 220, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Tafelübung Belegnummer: 13134 Interessenten: Bachelor HF AIS (P2.1) / NF SLK (WP 3.0.13/15/17/19) Die indogermanische oder indoeuropäische Sprachfamilie umfasst die zwischen Indien und Europa liegenden Sprachgruppen Indoiranisch, Slavisch, Griechisch, Italisch, Germanisch u.a., die trotz aller äußeren Unterschiede so tief sitzende Ähnlichkeiten aufweisen, dass sie sich aus einer gemeinsamen Grundsprache entwickelt haben müssen. Ziel der Indogermanischen Sprachwissenschaft ist es, diese Grundsprache, von der keine direkten Zeugnisse mehr existieren, aus ihren Nachfahren zu rekonstruieren und so den Werdegang der Tochtersprachen besser zu verstehen. So wie die biologische Evolutionstheorie aus der Beschaffenheit der lebenden Arten Rückschlüsse auf deren Stammbaum und ausgestorbene Vorläuferarten zieht, zieht die historisch-vergleichende Sprachwissenschaft aus den Eigenschaften der überlieferten Sprachen Rückschlüsse auf deren Stammbaum und auf den Wortschatz und die Grammatik der im Dunkel der Vorgeschichte schlummernden Grundsprache. Möglich sind diese Rückschlüsse aufgrund der z.T. gesetzmäßig vor sich gehenden Sprachveränderungen. Man nutzt die aus der Beobachtung erschlossenen Gesetze, um in die sprachliche Vorzeit einzudringen. Der Einführungskurs macht einen Streifzug durch die zugehörigen Sprachen, vermittelt Kenntnisse in der Entwicklung des griechischen und lateinischen Alphabets, führt anhand von ausgewählten Fällen vor, wie man Lautgesetze erschließt und in der Rekonstruktion

anwendet, gibt einen Einblick in die urindogermanische Laut- und Formenlehre, zeigt anhand einzelner Etymologien das Zusammenspiel verschiedener Faktoren bei der Sprachentwicklung, diskutiert Formen und Faktoren des Sprachwandels und macht deutlich, dass wir in unserer alltäglichen Rede an teils sehr alten Fossilien weiterkauen.

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5Literatur: Benjamin W. Fortson IV: Indo-European Language and Culture: an introduction. Blackwell 2004. 2nd edition [revised and enlarged] 2010. Die Anschaffung dieses Lehrbuchs wird dringend empfohlen! (Weitere Literaturangaben im Lauf des Semesters.) Nachweis: B.A. Hauptfach AIS (P 2.1): Die “Einführung in die Indogermanistik” (P 2.1) und die “Einführung in die Albanologie” (P 2.2) werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A. Hauptfach AVL: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden einzeln abgeprüft. Jede der beiden Veranstaltungen entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. UNIV.PROF.DR. OLAV HACKSTEIN TOCHARISCHE TEXTLEKTÜRE 2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Schellingstraße 33, Rückgebäude, III. Etage, Raum 3015 Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Übung Belegnummer: 14512 Interessenten: Master VIS / CIEL Das Tocharische ist ein eigenständiger Sprachzweig der indogermanischen Sprachfamilie und die östlichste altindogermanische Sprache. Zeugnisse der tocharischen Sprache und Kultur sind für die zweite Hälfte des 1. Jahrtausends nach Christus in Zentralasien, im Tarim-Becken entlang der Seidenstraße, belegt. Das Seminar bietet eine Einführung in die tocharische Schrift und Sprache und beabsichtigt die Lektüre westtocharischer Texte. Im Vordergrund sollen Jataka-, Udana-und Dramen-Texte zur Buddhalegende stehen. Literatur: Hackstein, Olav 2017. The Phonology of Tocharian. In: Jared S. Klein (ed.), Handbook of Indo-European

Linguistics 41.2. Article 75. Berlin, New York: de Gruyter. 1304-1335. Krause, Wolfgang 1952: Westtocharische Grammatik. Band 1 ‚Das Verbum’. Heidelberg. Krause, Wolfgang und Werner Thomas 1960: Tocharisches Elementarbuch. Band I: Grammatik. Heidelberg. Sieg, Emil und Wilhelm Siegling, Wilhelm Schulze 1931: Tocharische Grammatik. Göttingen. Thomas, Werner 1964: Tocharisches Elementarbuch. Band II: Texte und Glossar, Heidelberg. Pinault, Georges Jean 2008: Chrestomathie tokharienne. Textes et grammaire. Leuven, Paris. Bemerkung: Der Unterricht findet in der Schellingstraße 33, Rückgebäude, III. Etage, Raum 3015 statt.

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DR. RYAN P. SANDELL INDOGERMANISCHE PHONOLOGIE: SCHWERPUNKT INDOIRANISCH 2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 15.10.2018, Ende: 04.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 14505 Interessenten: Master VIS / CIEL (P8.1) Das Indoiranische gehört zu den ältesten und best-belegten indogermanischen Sprachen. Eine Vertrautheit mit der Sprachgeschichte des Indoiranischen ist für die vergleichende indogermanische Sprachwissenschaft unverzichtbar. Außerdem bieten die verschiedenen indoiranischen Sprachen auf phonologischem Gebiet noch viele wichtige Forschungsfragen. Insgesamt beabsichtigt dieses Seminar, Folgendes zu vermitteln: Methoden, Werkzeuge, und Grundbegriffe der synchronischen phonologischen Analyse. Methoden, Werkzeuge, und Begriffe der diachronischen phonologischen Analyse und Rekonstruktion. Wesentliche Merkmale und Eigenschaften der synchronischen Phonologie der ältesten belegten indoiranischen

Sprachen, d. h., des vedischen Sanskrit, Avestischen, und Altpersischen. Vergleichende Phonologie der indoiranischen Sprachen und die Phonologie des Gemeinindoiranischen. Die phonologischen Beziehungen zwischen dem Indoiranischen und den anderen Hauptzweigen der

indogermanischen Sprachfamilie sowie die Hauptentwicklungen vom Indogermanischen zum Gemeinindoiranischen und seinen Tochtersprachen.

Literatur: Allen Teilnehmern wird empfohlen, folgende Lektürestücke und Übungen zur indogermanischen, indoiranischen und allgemeinen Phonologie vorbereitend zu lesen: Allgemeine Phonologie: Hayes, Bruce. 2009. Introductory Phonology. Malden, MA: Wiley-Blackwell. (Wenn man noch keinen Kurs

zur allgemeinen Phonologie besucht hat, ist dieses Buch dringend empfohlen.) Optimalitäts-Theorie: Prince, Alan, and Paul Smolensky. 1993 [2002]. Optimality Theory: Constraint Interaction in Generative

Grammar. Technical Report TR-2, Cognitive Science Center, Rutgers University. http://roa.rutgers.edu/files/537-0802/537-0802-PRINCE-0-0.PDF

Kager, Rene. 1999. Optimality Theory. Cambridge: Cambridge University Press. Indogermanische und indoiranische Phonologie: K. 1 aus: Byrd, Andrew. 2015. The Indo-European Syllable. Leiden: Brill. Ähnlich: https://www.academia.edu/4165302/The_Phonology_of_Proto-Indo-European_final_draft_ K. 3, 4, 10, und 11 aus: Forston, Benjamin. 2010. Indo-European Language and Culture. An Introduction. 2nd

Edition. Malden, MA: Wiley-Blackwell. Ligorio, Orsat. Progymnasmata Indo-Europea: 250 Preparatory Exercises in Comparative Indo-European

Reconstruction. https://www.academia.edu/12102626/Proto-Indo-European_Workbook Lundquist, Jesse, and Anthony Yates. 2018. The Morphology of Proto-Indo-European. In Matthias Fritz, Jared

Klein, and Brian Jospeh (eds.), Comparative Indo-European Linguistics: An International Handbook of Language Comparison. de Gruyter: Berlin. https://www.academia.edu/33294265/The_Morphology_of_Proto-Indo-European.

Als Lehrbücher und Referenzbücher sind folgende Titel wichtig und werden während des Kurses benutzt: Hoffmann, Karl, und Bernhard Forssmann. 2004. Avestische Laut- und Formenlehre. Innsbruck: Innsbrucker

Beiträge zur Sprachwissenschaft. Kent, Roland. 1953. Old Persian: Grammar, Texts, Lexicon. New Haven, CT: American Oriental Society. Macdonell, Arthur Anthony. 1910. Vedic Grammar. Strassburg: Trübner. Macdonell, Arthur Anthony. 1916 [1993]. A Vedic Grammar for Students. Delhi: Motilal Banarsidass. Mayrhofer, Manfred. 1986 [2016]. Indogermanische Grammatik I 2: Lautlehre. Heidelberg: Carl Winter. Whitney, William Dwight. 1885 [1963]. The Roots, Verb-Forms, and Primary Derivatives of the Sanskrit

Language. Delhi: Motilal Banarsidass. Whitney, William Dwight. 1889 [1960]. Sanskrit Grammar. Cambridge, MA: Harvard University Press.

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Wackernagel, Jacob. 1896. Altindische Grammatik I. Lautlehre. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht. Eine umfassende Literaturliste wird in der ersten Sitzung des Seminars ausgegeben. Nachweis: MA VIS / CIEL (P 8.1): Die Übung wird gemeinsam mit P 8.2 (Historische Sprachwissenschaft des Indoiranischen) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). Benotung. 9 ECTS. MA-Profilbereich (WP VIS 3): Die Übung wird gemeinsam mit WP VIS 3.2 (Begleitende Textlektüre = Historische Sprachwissenschaft des Indoiranischen) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). Benotung. 9 ECTS. Voraussetzungen: Bereits vorhandene Sanskritkenntnisse sind nicht zwingend notwendig. Die Lehrsprache des Seminars ist Englisch, aber Deutsch wird wann immer erforderlich als Unterrichtssprache benutzt werden. DR. RYAN P. SANDELL SOCKEL MORPHOLOGIE 2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 018, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Vorlesung Belegnummer: 13136 Interessenten: Bachelor HF AIS (P4.1) / NF SLK (WP 3.0.1/3/5/7) Die Morphologie als sprachwissenschaftliche Teildisziplin beschäftigt sich hauptsächlich mit der Untersuchung der grammatischen Prozesse und Elemente, durch welche Wortformen (verschiedene Formen eines Wortes) und Wörter (verschiedene Lexeme) gebildet werden. Traditionell besteht die Morphologie aus zwei Teilgebiete: Wortbildungslehre und Flexionslehre. Dieser Kurs führt in grundsätzliche Methoden, typologisch verschiedene Merkmale, und aktuelle Theorien der Morphologie ein. Die KursteilnehmerInnen sollen vor allem die unentbehrlichen Techniken der morphologischen Analyse erwerben, sowie eine Vertrautheit in die sprachwissenschaftlichen Terminologie im morphologischen Gebiet gewinnen. Ein Verständnis der Beziehungen und Schnittstellen zwischen der Morphologie und den anderen Hauptbestandteilen der Grammatik (Phonologie, Syntax, Semantik) soll entwickelt werden. Ziel des Kurses ist es, dass die TeilnehmerInnen ohne große Schwierigkeiten die Analyse unbekannter Sprachdaten durchführen und sowohl häufigere als auch seltenere morphologische Kategorien unterscheiden können. Außerdem erlernen alle TeilnehmerInnen die Konventionen der morphologischen Glossierung (sog. „Leipzig Glossing Rules”). Teilnehmer sollen ihre in diesem Kurs entwickelten Kompetenzen in anderen aufbauenden Kursen (z.B. Syntax, Semantik) anwenden können. Der Lernprozess wird soweit wie möglich durch interaktive Übungen unterstützt werden. Der dazugehörige Vertiefungskurs (“Vertiefung Morphologie”) wird einen Überblick der in der Sockelvorlesung eigeführten Begriffe durch weitere Übungen anbieten. Literatur: Eine umfassende Literaturliste wird in der ersten Sitzung des Kurses ausgegeben. Das folgende Buch wird als Kursbuch benutzt werden: Booij, Geert. 2012. The Grammar of Words. An Introduction to Linguistic Morphology. Dritte Auflage.

Oxford: Oxford University Press. [Bitte beachten Sie, dass es auch eine veraltete erste (2004) und zweite (2007) Auflage gibt. Kaufen und benutzen Sie bitte nur die dritte oder zweite Auflage.]

Weitere Lektüreaufgaben werden aus den folgenden Bücher gestellt werden: Haspelmath, Martin, and Andrea D. Sims. 2010. Understanding Morphology. 2nd Edition. London: Routledge. Hayes, Bruce. 2009. Introductory Phonology. London: Wiley-Blackwell. Lieber, Rochelle. 2010. Introducing Morphology. Cambridge: Cambridge University Press. Nida, Eugene A. 1949. Morphology. The Descriptive Analysis of Words. Ann Arbor: University of Michigan

Press.

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8Zur Vorbereitung der ersten Sitzung wird die Lektüre des folgenden Kapitels empfohlen, z. B.: Grafen, Gabriele, und Martina Liedke. 2012 Germanistische Sprachwissenschaft. Deutsch als Erst- Zweit- oder

Fremdsprache. Zweite Auflage. Tübingen: A. Francke. Hayes, Bruce. 2016. Introductory Linguistics. Entwurf eines noch unveröffentlichten Handbuchs vorhand bei

Hayes’ Internetseite: http://www.linguistics.ucla.edu/people/hayes/20/Text/HayesIntroductoryLinguistics2016.pdf

Linke, Angelika, Markus Nussbaumer, und Paul R. Portmann 2004. Studienbuch Linguistik. 5. erweiterte Auflage mit Ergänzungen von Simone Berchtold und Urs Willi. Tübingen.

Pittner, Karin. 2016. Einführung in die germanistische Linguistik. 2. Auflage.Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 4.1): Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Hauptfach AVL: Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Themen der Linguistik: a/c/e/g“ (WP 3.0.1/3/5/7). Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (45-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (4.500-9.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.500-7.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. DR. RYAN P. SANDELL INDOGERMANISTISCHE TEXTLEKTÜRE 2-stündig, Fr 12-13 Uhr c.t., Schellingstraße 33, Rückgebäude, III. Etage, Raum 3012 Beginn: 19.10.2018, Ende: 08.02.2019 Arbeitsform: Übung Belegnummer: 14513 Interessenten: Master VIS / CIEL Der Unterricht findet in der Schellingstraße 33, Rückgebäude, III. Etage, Raum 3012 statt. DR. EDUARD MEUSEL HISTORISCHE SPRACHWISSENSCHAFT DES LATEINISCHEN 2-stündig, Mi 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 112, Beginn: 17.10.2018, Ende: 06.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13139 Interessenten: Master VIS / CIEL (P2.2), Bachelor HF AIS (P5.0.1) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20 / WP 5.0.14/16/18/20) Das Seminar bietet einen Überblick über die Entwicklung des Lateinischen vom Früh- und Altlateinischen bis in die Spätantike. Die historische Laut- und Formenlehre bildet den Schwerpunkt der Veranstaltung. Neben dem Lesen von Texten (Inschriften sowie Passagen aus ausgewählten Autoren) erhalten die Studierenden auch eine Einführung in die Prinzipien der historischen und indogermanischen Sprachwissenschaft, der Soziolinguistik sowie der Phonologie und Morphologie. Die Lehrveranstaltung ist besonders für Studierende mit Lateinkenntnissen und sprachwissenschaftlichen Interessen geeignet. Sprachvergleichend wird zur Illustration der besprochenen Phänomene mitunter das Griechische herangezogen (Griechischkenntnisse sind nicht zwingend nötig).

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9Literatur: Grammatiken Meiser, Gerhard. 1998. Historische Laut- und Formenlehre der lateinischen Sprache. Darmstadt:

Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Weiss, Michael. 2009. Outline of the Historical and Comparative Grammar of Latin. Ann Arbor: Beech Stave

Press. (Addenda und Corrigenda auf dem Blog: http://ohcgl.blogspot.de) Übungen Liesner, Malte. 2012. Arbeitsbuch zur Lateinischen Historischen Phonologie. Wiesbaden: Reichert. Sprachgeschichte Clackson, James und Geoffrey Horrocks. 2011. The Blackwell History of the Latin Language. Malden, MA:

Wiley-Blackwell. Palmer, Leonard Robert. 1988. The Latin Language. University of Oklahoma Press. Willms, Lothar. 2013. Klassische Philologie und Sprachwissenschaft. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht Textsammlungen und Spezialabhandlungen der Inschriften Ernout, Alfred. 1916. Recueil de textes latins archaïques. Paris: Klincksieck. Hartmann, Markus. 2005. Die frühlateinischen Inschriften und ihre Datierung. Eine linguistischarchäologisch-

paläographische Untersuchung. Bremen: Hempen. Vine, Brent. 1993. Studies in Archaic Latin Inscriptions. Innsbruck: Institut für Sprachwissenschaft der

Universität Innsbruck. Wachter, Rudolf. 1987. Altlateinische Inschriften: Sprachliche und epigraphische Untersuchungen zu den

Dokumenten bis etwa 150 v. Chr. Bern: Lang. Weitere Literatur wird während der Sitzungen besprochen. Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 5.0.1): Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. BA Hauptfach Latinistik (P11.1): Klausur, 60 min., bestanden / nicht bestanden. 3 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA VIS/CIEL (P 2.2): Die Veranstaltung wird gemeinsam mit P 2.1 “Italische Sprachwissenschaft und Philologie” abgeprüft. Siehe dort. MA-Profilbereich (WP VIS 2): Die Veranstaltung wird gemeinsam mit WP VIS 2.1 “Italische Sprachwissenschaft und Philologie” abgeprüft. Siehe dort. Lehramt Latein (PO 2010) Klausur (60 Minuten). 3 ECTS-Punkte. Bestanden / nicht bestanden. Lehramt Latein (PO 2015) Klausur (30-45 Minuten). 3 ECTS-Punkte. Bestanden / nicht bestanden. PH.D. ADAM GITNER ITALISCHE SPRACHWISSENSCHAFT UND PHILOLOGIE 2-stündig, Do 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 216, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13143 Interessenten: Master VIS / CIEL (P2.1) Das Seminar will anhand der Lektüre ausgewählter Inschriften und Textpassagen einen Einblick in die frühen Sprachperioden des Lateinischen und seine nahverwandten italischen Schwestersprachen (v.a. Oskisch, Umbrisch)

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10gewähren. Punktuell sollen dabei außerdem Kenntnisse aus der Indogermanistik vermittelt und die Anwendung der historisch-vergleichenden Methode zur Erklärung vorklassischer sprachlicher Phänomene demonstriert werden. Literatur: Fortson, B. 2010. Indo-European Linguistics and Culture. An Introduction. Oxford. Meiser, G. 1986. Lautgeschichte der umbrischen Sprache. Innsbruck. Weiss, M. 2009. Outline of the Historical and Comparative Grammar of Latin. Ann Arbor. Weitere Literatur wird während der Sitzungen bekannt gegeben. Nachweis: MA VIS/CIEL (P2.1): Die Veranstaltung wird gemeinsam mit P 2.2 “Historische Sprachwissenschaft des Lateinischen” abgeprüft. Beide Veranstaltungen zusammen ergeben 9 ECTS-Punkte. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). MA-Profilbereich (WP VIS 2): Die Veranstaltung wird gemeinsam mit WP VIS 2.2 “Historische Sprachwissenschaft des Lateinischen” abgeprüft. Beide Veranstaltungen zusammen ergeben 9 ECTS-Punkte. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). Lehramt Latein (PO 2010) Klausur (60 Minuten). 3 ECTS-Punkte. Bestanden / nicht bestanden. Lehramt Latein (PO 2015) Klausur (30-45 Minuten). 3 ECTS-Punkte. Bestanden / nicht bestanden. DR. VILLE LEPPÄNEN SOCKEL 1: GRAMMATIKTHEORIE UND SPRACHWANDEL 2-stündig, Di 16-18 Uhr c.t., Ludwigstr. 28, RG, 024, Beginn: 16.10.2018, Ende: 05.02.2019 Arbeitsform: Vorlesung Belegnummer: 14507 Interessenten: Master VIS / CIEL (P1.1) Die Vorlesung „Grammatiktheorie und Sprachwandel: Prinzipien der Sprachgeschichte II“ ist eine Einführung in die Prinzipien der Sprachgeschichte und des Sprachwandels. Sie schließt sich thematisch an die Vorlesung „Prinzipien der Sprachgeschichte I“ des Sommersemesters 2017 an, kann aber auch von Teilnehmerinnen besucht werden, die diese Veranstaltung nicht besucht haben. Inhalt der Veranstaltung sind Modelle, Tendenzen, Prinzipien und Zyklen des Sprachwandels mit folgender thematischer Progression: 1.) Lautgesetz und Analogie; 2.) Analogietypen: Leveling und Porportionalanalogie; 3.) Meillets Prinzip; 4.) Sturtevants Paradoxon; 5.) Kurylowicz-2-Effekt; 6.) Kurylowicz-4-Effekt; 7.) Zipfs linguistische Korrelationen I; 8.) Zipfs linguistische Korrelationen II; 9.) Jespersens Zyklus; 10.) Givóns Grammatikalisierungszyklus I; 11) Givóns Grammatikalisierungszyklus II. Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme an der Veranstaltung ist neben der regelmäßigen Teilnahme die sukzessive Lektüre angegebener Fachliteratur, die dann jeweils im Unterricht besprochen wird. Literatur: Einführende Werke zum Sprachwandel: Bybee, Joan 2015. Language Change. Cambridge: Cambridge University Press. Hock, Hans Henrich 1991. Principles of Historical Linguistics. Second edition, revised and updated. Berlin,

New York: Mouton, de Gruyter. Ringe, Don, and Joseph F. Eska. 2013. Historical Linguistics: Toward a Twenty-First Century Reintegration.

New York: Cambridge University Press. Nachweis: MA VIS/CIEL (P 1.1): Prüfungsformen: Klausur (80 - 120 Min.) oder Hausarbeit (44.000 - 56.000 Zeichen). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. 6 ECTS. Bewertung: bestanden/nicht bestanden. MA Slavistik / Romanistik: Sie erhalten 6 ECTS-Punkte, wenn Sie eine Klausur (90 Min.) schreiben. bestanden/nicht bestanden.

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11MA-Profilbereich (WP VIS 1): Die Vorlesung wird zusamen mit dem Begleitseminar WP VIS 1.2 abgeprüft. Beide Lehrveranstaltungen ergeben zusammen 6 ECTS-Punkte. Bewertung: bestanden/nicht bestanden. Prüfungsformen: Klausur (80 - 120 Min.) oder Hausarbeit (44.000 - 56.000 Zeichen). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. DR. WOLFRAM EULER WESTINDOGERMANISCH: EINFÜHRUNG IN DAS LITAUISCHE ALS BALTISCHE SPRACHE 2-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Mo 16-18 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 020, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13140 Interessenten: Master VIS / CIEL (P3.2), Bachelor HF AIS (P5.0.2) / NF SLK (WP 3.0.9/10/11/12 / WP 5.0.9/10/11/12) Das Litauische gehört der baltischen Gruppe innerhalb der indogermanischen Sprachfamilie an und stellt mit seinem Laut- und Formensystem die altertümlichste aller heutigen indogermanischen Sprachen dar. Das Lettische, die ostbaltische Zwillingsschwester weist demgegenüber ein rezenteres Gepräge auf, und das Altpreußische ist im 17. Jahrhundert bereits ausgestorben. Das vorgesehene Seminar stellt eine Einführung ins Litauische unter sprachvergleichendem Aspekt dar. Ziel des Seminars ist es zum einen, den Studierenden einen Überblick über die litauische Grammatik so zu vermitteln, dass sie litauische Texte mit Hilfe von Wörterbüchern lesen können. Zum andern sollen Einblicke in das Verhältnis des Litauischen zu seinen baltischen Nächstverwandten, ferner zum Slawischen und anderen indogermanischen Sprachen vermittelt werden. Neben der Darstellung der Grammatik werden einfache kürzere Texte (Sprichwörter, Rätsel, Gedichte, Märchen) gelesen. Literatur: A. Allgemein orientierend zur baltischen Sprachgruppe Dini, Pietro U. (1997). Le lingue baltiche, Firenze: La Nuova Italia Editrice. Eckert, Rainer (1994). Die baltischen Sprachen. Eine Einführung. Leipzig: Langenscheidt. Endzelin, Jānis (1922). Lettische Grammatik. Riga: Gulbis. Endzelin, Jānis (1971). Comparative Phonology and Morphology of the Baltic Languages, translated by W. R.

Schmalstieg and B. Jēgers. Den Haag / Paris: Mouton. Stang, Christian S. (1966). Vergleichende Grammatik der baltischen Sprachen. Oslo: Universitetsforlaget. B. Handbücher des Litauischen Dambriūnas, Leonardas / Klimas, Antanas / Schmalstieg, William R. Introduction to Modern Lithuanian. New

York 1980: Darbininkas. Leskien, August. Litauisches Lesebuch. Heidelberg 1919: Winter. Pischel, Susanne. Lietuviškai – pradedantiesiems / Litauisch für Anfänger. Vilnius 1995: Alma littera. Senn, Alfred (1966). Handbuch der litauischen Sprache, Bd. I: Grammatik. Heidelberg: Winter. Senn, Alfred (1966). Handbuch der litauischen Sprache, Bd. II: Lesebuch und Glossar. Heidelberg: Winter C. Historische vergleichende Laut- und Formenlehre und Sprachgeschichte des Litauischen Zinkevičius, Zigmas (1984). Lietuvių kalbos istorija I: Lietuvių kalbos kilmė. Vilnius: Mokslas. Zinkevičius, Zigmas (1987). Lietuvių kalbos istorija II: Iki pirmųjų raštų. Vilnius: Mokslas. Zinkevičius, Zigmas (1988). Lietuvių kalbos istorija III: Senųjų raštų kalba. Vilnius: Mokslas. Zinkevičius, Zigmas (1990). Lietuvių kalbos istorija IV: Lietuvių kalbos kilmė. Vilnius: Mokslas. D. Etymologische Wörterbücher des Indogermanischen und Litauischen Fraenkel, Ernst (1962 - 1965). Litauisches etymologisches Wörterbuch. 2 Bände. Heidelberg: Winter. Hock, Wolfgang / Bukevičiūtė, Elvira-Julia / Schiller, Christiane (2015). Altlitauisches etymologisches

Wörterbuch. 3 Bände. Hamburg: Baar. Pokorny, Julius (1959 / 1969). Indogermanisches Etymologisches Wörterbuch. 2 Bände. Bern, München: Beck.

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Rix, Helmut / Kümmel, Martin / Zehnder, Thomas / Lipp, Reiner / Schirmer, Brigitte (2001). Lexikon der indogermanischen Verben. Die Wurzeln und ihre Primärstammbildungen, 2. Auflage. Wiesbaden: Reichert.

Wodtko, Dagmar S. / Irslinger, Britta / Schneider, Carolin (2008). Nomina im Indogermanischen Lexikon. Heidelberg: Winter.

Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 5.0.2): Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht WP 5.0.14/16/18/20 oder WP 3.0.14/16/18/20. Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30–60 Min.) schreiben oder eine mündl. Prüfung (15–30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA VIS/CIEL (P 3.2): Die Veranstaltung wird gemeinsam mit P 3.1 ( Angewandter Sprachvergleich ...) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). 9 ECTS-Punkte. M.A. STEFANIE ECKMANN IT-KOMPETENZ FÜR VERGLEICHENDE SPRACHWISSENSCHAFT 1-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Beginn: 17.10.2018, Ende: 06.02.2019 Raum R054, Schellingstr. 3, Rückgebäude Arbeitsform: Übung Belegnummer: 13130 Interessenten: Bachelor HF AIS (P1.2) Alle Teilnehmer müssen sich vor Veranstaltungsbeginn im IT-Zentrum anmelden! (Die Anmeldung ist dann für 1 Semester gültig.) Anmeldemodalitäten und Öffnungszeiten siehe http://www.etextlab.lmu.de/nutzerinneninfos/index.html Termine: 17.10.2018: Einführung Nachweis: Der Leistungsnachweis erfolgt durch ein Portfolio (Portfolio, 10.000 - max. 15.000 Zeichen). Dieses besteht in einem Word- (oder OpenOffice-)Dokument, das am Semesterende in elektronischer Form eingereicht wird und das Gelernte zugleich beschreibt und anwendet. Die Leistung wird mit “bestanden” oder “nicht bestanden” bewertet. 3 ECTS-Punkte. M.A. STEFANIE ECKMANN VERTIEFUNG SEMANTIK 2-stündig, Do 14-16 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M), M 201 Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13150 Interessenten: Bachelor HF AIS (P8.2) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20) Im Alltag gehen wir selbstverständlich davon aus, dass die Bedeutung sprachlicher Äußerungen für Sprecher und Hörer dieselbe ist. Erst wenn es zu Missverständnissen kommt, zeigt sich, dass sprachliche Bedeutungen nicht von Natur aus, d.h. von den bezeichneten Dingen selbst vorgegeben sind, sondern auf kognitiven Leistungen der einzelnen Sprecher und auf Konventionen der Sprachgemeinschaft beruhen und zudem abhängig sind von der Kommunikationssituation. Daraus ergeben sich Fragen wie: Was ist eigentlich Bedeutung? Wie entsteht sie?

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Wie kann Bedeutung beschrieben werden? Warum und wie kann sie sich verändern? Die Veranstaltung nimmt Bezug auf die Vorlesung zur Semantik (13145 Sockel Semantik - Mumm). Es werden einzelne Aspekte vertieft, ergänzende Ansätze vorgestellt und praktische Übungen durchgeführt. Literatur: siehe Vorlesung zur Semantik. Ergänzende Literatur wird im Seminar bekanntgegeben. Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 8.2): Die Sockelvorlesung “Semantik, Lexikologie, Lexikographie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Hauptfach AVL: Die Sockelvorlesung “Semantik, Lexikologie, Lexikographie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. (Die Sockelvorlesung “Semantik, Lexikologie, Lexikographie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden einzeln abgeprüft.) M.A. STEFANIE ECKMANN VERTIEFUNG MORPHOLOGIE 2-stündig, Do 18-20 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Tafelübung Belegnummer: 13137 Interessenten: Bachelor HF AIS (P4.2) / NF SLK (WP 3.0.2/4/6/8) Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 4.2): Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Hauptfach AVL: Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Themen der Linguistik: b/d/f/h“ (WP 3.0.2/4/6/8). Diese “Vertiefung Morphologie” wird gemeinsam mit der Sockelvorlesung “Morphologie” abgeprüft. Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (45-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (4.500-9.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.500-7.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten.

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M.A. STEFANIE ECKMANN VERMITTLUNGSKOMPETENZ I 2-stündig, Fr 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 120, Beginn: 19.10.2018, Ende: 08.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13154 Interessenten: Bachelor HF AIS (P9.1) Die Übung ist obligatorisch. Sie schließt mit einer benoteten Hausarbeit von 10.000 - max. 15.000 Zeichen ab. 3 ECTS-Punkte. Das Thema der Hausarbeit kann einer der Wahlpflichtlehrveranstaltungen P 9.2.1 bis P 9.2.3 oder auch einer anderen Lehrveranstaltung entnommen sein. Sinn der Übung “Vermittlungskompetenz” ist, sich in der Kunst des wissenschaftlichen Schreibens zu verbessern. Die Übung begleitet die Hausarbeiten in ihrem Entstehungsprozess und bietet Gelegenheit, offene Fragen zu diskutieren. Literatur: http://www.indogermanistik.uni-muenchen.de/downloads/diverses/hausarbeit.pdf Nachweis: BA Hauptfach AIS: Die Übung “Vermittlungskompetenz I” ist obligatorisch. Sie schließt mit einer benoteten Hausarbeit von 10.000 - max. 15.000 Zeichen ab. 3 ECTS-Punkte. M.A. YAN PENG SPRACHTYPOLOGIE UND KOGNITION I 2-stündig, Mi 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 103, Beginn: 17.10.2018, Ende: 06.02.2019 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13151 Interessenten: Bachelor HF AIS (P 9.2.3) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20) Einst auf einem Treffen bestehend aus Linguisten und Psychologen, das die interdisziplinäre Orientierung der Sprachwissenschaft vorantreiben soll, bekamen die Linguisten die Frage von ihren Kollegen gestellt, ob sie denn neben der Beschreibung einzelner Sprachen überhaupt etwas über alle Sprachen sagen könnten. Genau an diesen Punkt schließt sich das Thema dieses Seminars an, nämlich die Etablierung sprachlicher Kategorien bzw. Klassifizierung aller Sprachen danach - was in den Bereich der deskriptiven Sprachtypologie gehört - und die Erklärung dieser kategorialen Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede anhand von allgemeinen kognitiven Prinzipien. Letzteres spiegelt das Anstreben eines theoretischen Gerüstes in der modernen sprachtypologischen Forschung wider. Im Seminar werden nach einer kurzen Einführung in die Teildisziplin Sprachtypologie und Kognitive Linguistik kognitiv-theoretische Begriffe wie Kategorie und Prototyp, Ikonizität, Metapher und Metonymie vorgestellt, die das explanatorische Programm sprachtypologischer Forschung maßgeblich mitgeprägt haben. Darüber hinaus sollen folgende sprachtypologische Themen im Zentrum des Kurses stehen: Raum- und Zeitkonzeptualisierung, Transitivität und Aktantentypologie, Grammatikalisierung. Literatur wird in der ersten Stunde bekanntgegeben. Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 9.2.3): Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird mit “bestanden / nicht bestanden” bewertet. 3 ECTS-Punkte. Zusätzlich kann eine schriftliche Hausarbeit (10.000 - 15.000 Zeichen) angefertigt werden, die in der Übung “Vermittlungskompetenz I” (P 9.1) eingebracht werden kann. Siehe dort. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten.

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M.A. ALBERT ZASADA HISTORISCHE SPRACHWISSENSCHAFT DES INDOIRANISCHEN 2-stündig, Mo 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 15.10.2018, Ende: 04.02.2019 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13152 Interessenten: Master VIS / CIEL (P8.2), Master CCL (P 6.1), Bachelor HF AIS (P9.2.1) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20 / WP 5.0.14/16/18/20) Der Rigveda - entstanden im 2. Jt. v. Chr., kanonisiert im 1. Jt. v. Chr.: Wer waren die Dichter, zu welchem Zweck haben sie die Hymnen verfasst, worum geht es in den Hymnen, warum und wie haben die Dichter die Hymnen von Generation zu Generation überliefert, was war die soziale Welt, für die die Hymnen bestimmt waren, warum und wie wurden die verschiedenen Familienlieder schließlich kanonisiert? Die Einführung sucht auf diese und weitere Fragen Antworten zu geben. Dann lesen wir ausgewählte Hymnen. Wir beginnen mit dem berühmten Agni-Hymnus RV 1,1,1. Voraussetzungen: Sanskrit-Kenntnisse sind dringend empfohlen. Wer keine Einführung ins Sanskrit hinter sich hat und dennoch sehr gerne teilnehmen möchte, möge sich bitte vorher mit mir in Verbindung setzen. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 9.2.1): Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird mit “bestanden / nicht bestanden” bewertet. 3 ECTS-Punkte. Zusätzlich kann eine schriftliche Hausarbeit (10.000 - 15.000 Zeichen) angefertigt werden, die in der Übung “Vermittlungskompetenz I” (P 9.1) eingebracht werden kann. Siehe dort. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA VIS / CIEL (P 8.2): Die Übung wird gemeinsam mit P 8.1 (Vertiefung Indoiranisch) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). Benotung. 9 ECTS. MA-Profilbereich (WP VIS 3): Die Übung wird gemeinsam mit WP VIS 3.1 (Vertiefung Indoiranisch) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). Benotung. 9 ECTS. PD DR. PETER-ARNOLD MUMM SOCKEL SEMANTIK, LEXIKOLOGIE, LEXIKOGRAPHIE 2-stündig, Di 14-16 Uhr c.t., Edmund-Rumpler-Strasse 9, A 011, Beginn: 16.10.2018, Ende: 05.02.2019 Arbeitsform: Vorlesung Belegnummer: 13149 Interessenten: Bachelor HF AIS (P8.1) / NF SLK (WP 3.0.13/15/17/19) Die Semantik (Bedeutungslehre) geht von der Tatsache aus, dass die Bedeutungen sprachlicher Zeichen nicht von den bezeichneten Dingen vorgegeben, sondern sprachspezifische Konzeptualisierungen (Abstraktionen, Generalisierungen, Vorstellungen) sind. Die Bedeutungslehre fragt, wie das funktioniert und wie man Bedeutung entsprechend beschreiben kann. Sie beschäftigt sich also mit der ‘Inhaltsseite’ sprachlicher Zeichen (welcher Art auch immer) und nicht, wie die Phonetik, mit deren Ausdrucksseite. Leitfragen des Moduls sind:

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Welche Aspekte des Wissens um die Dinge, Vorgänge, Eigenschaften usw. spielen in den Bedeutungen eine Rolle, welche nicht?

Welche Relationen bestehen zwischen sprachlichen Bedeutungen untereinander? Welche Relationen bestehen zwischen den generellen Bedeutungskonzepten und ihrer speziellen Verwendung

im Einzelfall? Auf welchen kognitiven Prozessen und auf welchen Konventionen beruhen Bedeutungen? Wie und warum ändern sich Bedeutungen? Wie kann Bedeutung beschrieben werden? Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Grundbegriffe, die zentralen Phänomene und die wichtigsten theoretischen Herangehensweisen der Bedeutungslehre. Als zentral gelten hierbei erstens die Beziehung zwischen elementarer und kompositionaler (und somit lexikalischer und grammatischer) Bedeutung und zweitens der Zusammenhang von Bedeutungspotential (meist mehrdeutig) und aktueller Bedeutung (meist eindeutig) sprachlicher Zeichen und ihrer Verwendungen. Dabei kommen auch Prinzipien des Bedeutungswandels zur Sprache. Literatur: Erdmann, Karl Otto: Die Bedeutung des Worts. 4. Aufl. Leipzig 1925. Goddard, Cliff: Semantic Analysis. A Practical Introduction. Oxford 1998, 2. Aufl. 2011. Paul, Hermann: Prinzipien der Sprachgeschichte. 5. Aufl. Halle 1920 und viele Nachdrucke. Ullmann, Stephen (1962): Semantics. An Introduction to the Science of Meaning. Oxford. – Deutsch:

Semantik. Eine Einführung in die Bedeutungslehre. Stuttgart 1973. Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 8.1): Die Sockelvorlesung “Semantik, Lexikologie, Lexikographie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Hauptfach AVL: Die Sockelvorlesung “Semantik, Lexikologie, Lexikographie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten.

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ALBANOLOGIE

WINTERSEMESTER 2018/2019

UNIV.PROF.DR. BARDHYL DEMIRAJ HISTORISCHE SPRACHWISSENSCHAFT DES ALBANISCHEN I 2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 16.10.2018, Ende: 05.02.2019 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13142 Interessenten: Bachelor HF AIS (P5.0.3) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20 / WP 5.0.14/16/18/20) Überblickdarstellung der (nicht)produktiven Grammatik des Albanischen. Vielfältigkeit des Sprachwandels im Bereich der Grammatik: systemati-sche Untersuchung und Klassifikation der Spracherscheinungen: a) großräumig - allgemein übergreifenden Charakters; b) kleinräumig - Konvergenz-Erscheinun-gen innerhalb des Balkanareals; c) einzelsprachlich - Albanisch in seiner dialektal bezogenen Prägung. Lernziele: Einsicht in die Gegenstände der synchronen und diachronen Forschung des Albanischen; Einblick in die historische Entwicklung des albanischen Sprachsystems; exemplarische Anwendung der bewährten genealogisch-vergleichenden Rekonstruktionsmethode unter Berücksichtigung der Arbeitsverfahren im Bereich der Areallinguistik. Voranmeldung ist erwünscht. Nachweis: BA Hauptfach AIS: Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder ein Portfolio (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. UNIV.PROF.DR. BARDHYL DEMIRAJ GRUNDZÜGE DER BALKANPHILOLOGIE 1-stündig, Mi 9-10 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 17.10.2018, Ende: 06.02.2019 Arbeitsform: Vorlesung Belegnummer: 14508 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP1.1) Diese 1-stündige Veranstaltung ist für Studierende des MA-Studiengangs „Balkanphi-lologie“ konzipiert, und verfolgt somit einen Gesamtüberblick über den Aufgabenbereich, den Forschungsstand und die Zukunftsper-spektiven der Balkanologie als eine theoretisch fundierte und empirisch orientierte (sprachwissenschaftliche) Disziplin als Hauptziel. Nach einer ausführlichen Darstellung und Relativierung des theoretischen Begriffes ‚Sprachbund’ als dynamisches Phänomen – exemplifiziert durch den ‚(Alt-)Balkansprachbund’ –, des Weiteren der ‚sprachbundbildenden Sprachmerkmale’, die sich die Glieder des sog. (Balkan-)Sprachbundes zeitlich und räumlich bezogen entwickeln können/konnten, werden die wichtigsten ‚Balkanismen’ aus verschiedenen sprachlichen Ebenen sowie deren möglichen Entstehungsursachen einer ausführlichen diachronen und typologisch-vergleichenden Behandlung unterzogen.

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18Nachweis: M.A. Balkanphilologie: Wahlpflichtveranstaltung aus WP 1: Grundlegung des Studiums Balkanphilologie. Prüfungsform: Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. Nachweis: MA Balkanphilologie (P 1.1): Klausur (60 Min.) oder Hausarbeit (22.000 - 28.000 Zeichen) oder Thesenpapier (4.000 - 6.000 Zeichen) oder wissenschaftliches Protokoll zu einer zweistündigen Veranstaltung oder Poster DIN A 1 Schriftgröße Text Arial 40. Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. bestanden / nicht bestanden. 3 ECTS. UNIV.PROF.DR. BARDHYL DEMIRAJ AREALLINGUISTIK DES ALBANISCHEN 2-stündig, Mi 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 17.10.2018, Ende: 06.02.2019 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13153 Interessenten: Master Balkanphilologie (P2.2), Bachelor HF AIS (P9.2.2) / NF SLK (WP 3.0.13/15/17/19) Gesamtüberblick über die albanischen Dialekte im geschlossenen albanischen Sprachraum sowie in der albanischen Diaspora inner- und außerhalb der Balkanhalbinsel. Generelle Probleme über die systembezogene Ermittlung der Vielfalt der albanischen Mundarten. Außerlinguistische (geographische, soziale und kulturhistorische) Faktoren, die die Herausbildung der albanischen Dialekte in Raum und Zeit mitgeprägt haben. Die systematische und dialektal vergleichende Behandlung vor allem der phonologischen Systeme und zum Teil der Grammatik zwischen verschiedenen Mundarten wird von der Lektüre ausgewählter Texte begleitet. Lernziele: Einsicht in die Gegenstände der dialektologischen Forschung des Albanischen; Umgang mit den Arbeitskriterien zur Gliederung der albanischen Sprachlandschaft in zwei Hauptdialekte, die ihrerseits in mehrere Dialektgruppen und Mundarten aufgegliedert sind. Diskussion über das im Rahmen soziolinguistischer Fragestellungen zu behandelnde Verhältnis zwischen dem Dialekt, der kodifizierten Schriftsprache und der gepflegten Aussprache. Voraussetzung zur Beteiligung am Seminar sind albanische Sprachkenntnisse (ab Niveau A I). Voranmeldung erwünscht. Nachweis: BA Hauptfach AIS: Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird mit “bestanden / nicht bestanden” bewertet. 3 ECTS-Punkte. Zusätzlich kann eine schriftliche Hausarbeit (10.000 - 15.000 Zeichen) angefertigt werden, die in der Übung “Vermittlungskompetenz I” (P 9.1) eingebracht werden kann. Siehe dort. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA Balkanphilologie: P 2.2 Klausur (80-120 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 6.600 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. UNIV.PROF.DR. BARDHYL DEMIRAJ ALBANISCHE MORPHOLOGIE 2-stündig, Do 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13138 Interessenten: Master Balkanphilologie (P2.1), Bachelor HF AIS (P4.2) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20) Ziel des Seminars ist die Ergänzung der bisher gewonnenen Kenntnisse aus dem Bereich der albanischen Grammatik. Mit Blick auf die kodifizierte Sprachnorm werden Besonderheiten der morphologischen Kategorien

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19(Genus, Numerus, Kasus, Bestimmtheit/Unbestimmtheit, Tempus, Modus, Genus verbi) systematisch behandelt, ihr Formengebrauch vorgeführt sowie auf gelegentliche umgangssprachliche Abweichungen hingewiesen. Aufbauend auf den erworbenen Kenntnissen im Bereich der albanischen Flexionsmorphologie wird dann – wenn der Zeitraum es erlaubt – die grammatische Norm im Regelpaket der albanischen Rechtschreibung behandelt und eingeübt. Nachweis: BA AIS (P 4.2): Der Kurs kann als Vertiefungskurs zur Sockelvorlesung Morphologie gewählt werden. Er wird mit ihr zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA Balkanphilologie (P 2.1): Der Kurs wird zusammen mit dem PS “Areallinguistik des Albanischen” abgeprüft. Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen) oder Projektstudie (90 Stunden). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. Die Prüfung wird benotet. 9 ECTS-Punkte. UNIV.PROF.DR. BARDHYL DEMIRAJ MA-VORBEREITUNGSKOLLOQUIUM 2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 14511 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP11.1) FLORIAN KIENZLE ALBANISCHES GEWOHNHEITSRECHT 2-stündig, Mi 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 17.10.2018, Ende: 06.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13551 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP1.2) Das albanische Gewohnheitsrecht (Kanun) bildet eines der konstitutiven Merkmale der ethnischen Kultur der Albaner, die damit landschaftlich an die westlichen Balkanregionen weiteren Anschluss findet. Als ungeschriebenes Rechtssystem hat es jahrhundertelang die wesentlichen Aspekte des Sozialverhaltens in jenen abgelegenen Gegenden des albanischen Hochlandes bestimmt, wo das staatliche Recht nicht zur Geltung gebracht werden konnte. Nach einer knappen Darstellung der geographischen, sozialwirtschaftlichen und politischen Faktoren, die das Zustandekommen und Erhalten des albanischen Kanun in seinen landschaftlich geprägten Varietäten begünstigt haben, werden in diesem Seminar die Inhalte bestimmter, vom Kanun bedeckter Rechtsbereiche behandelt, die in engem Zusammenhang mit den Rechtsbegriffen für ’Ehe’ und ’Familie’, ’Eidesleistung’, ’Gottesfrieden’ und ’Verbannung’, sowie die Stellung der Frau im Kanun, in einem engeren Zusammenhang stehen, darunter: Zivilrecht, Strafrecht und Öffentliches Recht. Nachweis: MA Balkanphilologie (WP 1.2): Klausur (80 - 120 Min.) oder Hausarbeit (44.000 - 56.000 Zeichen) oder Projektstudie (60 Stunden). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 4 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Kultur- und

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20Medienwissenschaften m/n/o/p“ (WP 4.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. FLORIAN KIENZLE / ARTA MESTANI ALBANISCH III 4-stündig, Di 10-12 Uhr c.t., Ludwigstr. 28, RG, 027, Fr 16-18 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 110, Beginn: 15.10.2018, Ende: 05.02.2019 Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 13294 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP4.1.2), B.A.-Nebenfach SLK (WP 1.1.13/18) Der Sprachunterricht wird von Herrn Kienzle Dienstags von 10:00 bis 12:00 Uhr durchgeführt. Das Tutorium zum Sprachunterricht findet Freitags von 16:00 bis 18:00 Uhr statt und wird von Frau Arta Mestani gehalten. Nachweis: B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp „Fremdsprachenerwerb: Aufbaustufe, Niveau 1, d“ (WP 1.1.15/20). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. Zusätzlich wird zu Albanisch III eine Übung “Albanischer Konversation” angeboten - OHNE ECTS. (Der Besuch wird aber empfohlen.) MA Balkanphilologie (WP 4.1.2): Der Kurs wird im Sommersemester fortgesetzt und zusammen mit dem Fortsetzungskurs im SoSe abgeprüft. 12 ECTS. DR. BESIM KABASHI EINFÜHRUNG IN DIE ALBANOLOGIE 2-stündig, Do 16-18 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Tafelübung Belegnummer: 13133 Interessenten: Bachelor HF AIS (P2.2) / NF SLK (WP 3.0.13/15/17/19) Die Tafelübung gehört zu den Pflichtmodulen der Lehrveranstaltungen des BA-AIS. Ziel der Veranstaltung ist, einen Gesamtüberblick, über die Albanologie als wissenschaftliche Disziplin, über Landeskunde der albanischsprachigen Gebiete und über die Entstehung und fortdauernde Entwicklung der albanischen Sprache in all ihren Varianten zu verschaffen. Der sprachliche Schwerpunkt liegt auf die Typologie des Albanischen, in einzelnen Bereichen der Linguistik, wie Phonetik/Phonologie, Morphologie und Syntax. Nachweis: B.A. Hauptfach AIS: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A. Hauptfach AVL: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden einzeln abgeprüft. Jede der beiden Veranstaltungen entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten.

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21 ALMIRA ALLAMANI ALBANISCH I 4-stündig, Di 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Do 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 16.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 13157 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP4.1.1, WP10.2.1), Bachelor HF AIS (WP2.1) / NF SLK (WP1) Für Studierende der Albanologie ist der Kurs verpflichtend. Im Kurs werden elementare Kenntnisse vermittelt: Grundzüge der Grammatik, Erwerb vom Grundwortschatz und Erwerb von kommunikativen Fähigkeiten sowohl im Schriftlichen, als auch im Mündlichen. Die erworbenen Sprachfähigkeiten und die bestandene Klausur sollen zur Teilnahme an Albanisch II im SoSe 2014 befähigen. Der Kurs ist ausgerichtet an: Pani, Pandeli: Albanisch intensiv (Lektionen 1-15). Zu diesem Kurs gibt ein zweistündiges begleitendes Tutorium. Der Kurs beginnt am Dienstag der ersten Semesterwoche. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Das Lehrbuch sollte bis zur ersten Stunde beschafft werden. Literatur: Pani, Pandeli: Albanisch intensiv (Lektionen 1-15). Das Lehrbuch sollte bis zur ersten Stunde beschafft werden. Nachweis: BA Hauptfach AIS: Klausur (90 min.), Benotung. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp „Fremdsprachenerwerb: Grundstufe, Niveau 1, d“ (WP 1.1.5/10). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA Balkanphilologie (WP 4.1.1, WP 10.2.1): Der Kurs wird im Sommersemester fortgesetzt und zusammen mit dem Fortsetzungskurs im SoSe abgeprüft. 12 ECTS. ARTA MESTANI TUTORIUM ZU ALBANISCH I 2-stündig, Mo 18-20 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Das Tutorium beginnt in der zweiten Semesterwoche am 22.10.2018. Beginn: 15.10.2018, Ende: 04.02.2019 Arbeitsform: Tutorium Belegnummer: 13158 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP4.1.1, WP10.2.1), Bachelor HF AIS (WP2.1) / NF SLK (WP1) Ziel der Veranstaltung ist, die kommunikative Sprachkompetenz und den aktiven Gebrauch alltäglicher Sprachformeln zu fördern. Durch die Arbeit mit verschiedenen Texten wird versucht, grammatische und kommunikative Kenntnisse zu erweitern. Da dieses Tutorium parallel zu Albanisch I angeboten wird, soll auch die jeweils neu erarbeitete Grammatik eingeübt werden. Kursmaterial wird im Kurs bekannt gegeben. Nachweis: Das Tutorium wird dringend empfohlen - es ist aber fakultativ, wird nicht abgeprüft (und bleibt daher ohne ECTS). Bemerkung: Das Tutorium beginnt in der zweiten Semesterwoche am 22.10.2018.

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22 FLORIAN KIENZLE ALBANISCHE LITERATURWISSENSCHAFT 2-stündig, Do 18-20 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13146 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP9.3), Bachelor HF AIS (P5.0.4) Die Veranstaltung gibt einen ersten Einblick in die Geschichte der albanischen Literatur und ihren sozial- und kulturgeschichtlichen Voraussetzungen. Die Literaturgeschichte wird chronologisch anhand wichtiger Schlüsselwerke entfaltet. Die literaturhistorischen Epochen werden überblickhaft am Beispiel einzelner Werke und Autor/innen vorgestellt. Kulturgeschichtliche und ideengeschichtliche Aspekte, die sich in ausgewählten Texten der albanischen Nationalliteratur spiegeln, werden auch im Rahmen dieser Vorlesung behandelt. In der Veranstaltung sollen zum einen bedeutende Autoren und Texte der albanischen Literaturgeschichte vorgestellt werden, zum anderen soll die Literaturgeschichtsschreibung als solche problematisiert werden. Nachweis: MA Balkanphilologie: WP 9.3 Klausur (80 - 120 Min.) oder Hausarbeit (44.000 - 56.000 Zeichen) oder Projektstudie (60 Stunden). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. BA Hauptfach AIS (P 5.0.4): B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht dem Kurstyp „Grundfragen und Methoden der Literaturwissenschaft“ Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (80 - 120 Min.) oder Hausarbeit (44.000 - 56.000 Zeichen) oder Projektstudie (60 Stunden) fertigen. Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten.

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Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft Wintersemester 2018/2019

B.A. HF Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft DR. RYAN P. SANDELL ORIENTIERUNGSVERANSTALTUNG FÜR STUDIENANFÄNGER 2-stündig, Mi, 26.09.2018 16-18 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 016, Arbeitsform: Einführungsveranstaltung Belegnummer: 13127 Es werden die Struktur des BA-Studiengangs “Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft” und techni-sche Fragen zum Studium und zum Belegen erläutert. Der Dozent steht für alle Fragen zur Verfügung. Zielgruppe: Erstsemester sowie alle, die noch grundlegenden Informationsbedarf zum BA-Studium haben. UNIV.PROF.DR. OLAV HACKSTEIN EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG FÜR ALLE STUDIERENDEN Di, 16.10.2018 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 112, Arbeitsform: Einführungsveranstaltung Belegnummer: 13126 Dozenten der Studiengänge BA Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft, MA Balkanphilologie und MA Vergleichende Indoeuropäische Sprachwisssenschaft stellen sich vor, man kann Fragen stellen und sich gegen-seitig kennenlernen. Die Vorstellung findet im Rahmen der ersten Sitzung der “Einführung in die Indogermanistik” statt. Ab der zwei-ten Semesterwoche beginnt regulär die Veranstaltung “Einführung in die Indogermanistik”. UNIV.PROF.DR. OLAV HACKSTEIN, DR. RYAN P. SANDELL MA-VORBEREITUNGSKOLLOQUIUM: EINFÜHRUNG IN DIE QUANTITATIVE KORPUSLINGUISTIK FÜR INDOGER-

MANISTEN UND ANDERE HISTORISCHE SPRACHWISSENSCHAFTLER 2-stündig, Di 16-18 Uhr c.t., Ludwigstr. 28, RG, 026, Beginn: 16.10.2018, Ende: 05.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13128 Interessenten: Master VIS / CIEL (P9.1), Bachelor NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20 / WP 5.0.14/16/18/20) Der Fokus des MA Vorbereitungskolloquiums liegt auf der Anwendung (teils quantitativer) korpuslinguistischer Methoden (Erstellung von Frequenzlisten, Konkordanzen, Kookkurenzmaßen usw. sowie statistischer Auswertung linguistischer Daten). Im Rahmen des Seminars sollen korpuslinguistische Vorarbeiten im Bereich des Masters Vergleichende Indoeuro-päische Sprachwissenschaft (VIS) sowie anderer linguistischer und philologischer Studiengänge erstellt, vorgestellt und diskutiert werden. Nachweis: MA VIS / CIEL P 9.1: Das Seminar wird zusammen mit einem “Projekt” (P 9.2) abgeprüft. Prüfungsformen.: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen) oder Projektstudie (90 Stunden). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. bestanden / nicht be-standen. 9 ECTS. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). ODER

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2Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten.

P1: Praktische Grundlagen der Sprachwissenschaft DR. FELICITAS KLEBER SOCKEL PHONETIK 2-stündig, Di 10-12 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (E), E 216,Kleber Beginn: 16.10.2018, Ende: 05.02.2019 Arbeitsform: Vorlesung Belegnummer: 13060 Die Vorlesung gibt einen Einblick in die Bereiche (I) artikulatorisch-deskriptive Phonetik und (II) Phonologie. Zu-nächst wird in (I) ein Überblick über Grundeigenschaften der lautsprachlichen Kommunikation sowie über den Ge-genstandsbereich der Phonetik gegeben. Der Block beschäftigt sich dann im Detail mit den wichtigsten Begriffen zur systematischen artikulatorischen Beschreibung und Unterscheidung von Sprachlauten. Dies soll den Teilneh-mern eine erste Orientierung bezüglich der artikulatorischen Möglichkeiten des Menschen vermitteln. Anschlie-ßend wird in (II) die linguistische Nachbardisziplin der Phonetik, die Phonologie behandelt. Die Schwerpunkte bil-den hierbei Universalien, phonologische Prozesse, distinktive Merkmale und die Silbenphonologie. Nachweis: BA HF Phonetik (Modulprüfung P1): Klausur (45 min) zusammengesetzt aus Fragen zu den Lehrver-anstaltungen P1.1, P1.2 und P1.3 (Gewichtung 1:3:2). 9 ECTS-Punkte. BA Sprachtherapie: Klausur (45 min) zusammengesetzt aus Fragen zu den Lehrveranstaltungen P1.1 und der da-zugehörigen Übung. 4 ECTS-Punkte. BA HF AIS: Klausur 45 min, bestanden / nicht bestanden. 3 ECTS-Punkte. BA HF AVL: Klausur 45 min, bestanden / nicht bestanden. 3 ECTS-Punkte. BA NF SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20) Klausur 45 min, benotet. 3 ECTS-Punkte. ZU dieser Vorlesung wird eine Übung angeboten: Bitte belegen Sie bei Interesse auch 13519 Phonetik und Phonologie der finnougrischen Sprachen (Janda) M.A. STEFANIE ECKMANN IT-KOMPETENZ FÜR VERGLEICHENDE SPRACHWISSENSCHAFT 1-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Beginn: 17.10.2018, Ende: 06.02.2019 Raum R054, Schellingstr. 3, Rückgebäude Arbeitsform: Übung Belegnummer: 13130 Interessenten: Bachelor HF AIS (P1.2) Alle Teilnehmer müssen sich vor Veranstaltungsbeginn im IT-Zentrum anmelden! (Die Anmeldung ist dann für 1 Semester gültig.) Anmeldemodalitäten und Öffnungszeiten siehe http://www.etextlab.lmu.de/nutzerinneninfos/index.html Termine: 17.10.2018: Einführung Nachweis: Der Leistungsnachweis erfolgt durch ein Portfolio (Portfolio, 10.000 - max. 15.000 Zeichen). Dieses besteht in einem Word- (oder OpenOffice-)Dokument, das am Semesterende in elektronischer Form eingereicht wird und das Gelernte zugleich beschreibt und anwendet. Die Leistung wird mit “bestanden” oder “nicht bestan-den” bewertet. 3 ECTS-Punkte.

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P2: Grundlagen der historischen und arealen Sprachwissenschaft DR. BESIM KABASHI EINFÜHRUNG IN DIE ALBANOLOGIE 2-stündig, Do 16-18 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Tafelübung Belegnummer: 13133 Interessenten: Bachelor HF AIS (P2.2) / NF SLK (WP 3.0.13/15/17/19) Die Tafelübung gehört zu den Pflichtmodulen der Lehrveranstaltungen des BA-AIS. Ziel der Veranstaltung ist, ei-nen Gesamtüberblick, über die Albanologie als wissenschaftliche Disziplin, über Landeskunde der albanischspra-chigen Gebiete und über die Entstehung und fortdauernde Entwicklung der albanischen Sprache in all ihren Varian-ten zu verschaffen. Der sprachliche Schwerpunkt liegt auf die Typologie des Albanischen, in einzelnen Bereichen der Linguistik, wie Phonetik/Phonologie, Morphologie und Syntax. Nachweis: B.A. Hauptfach AIS: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A. Hauptfach AVL: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden einzeln abgeprüft. Jede der beiden Veranstaltungen entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. UNIV.PROF.DR. OLAV HACKSTEIN EINFÜHRUNG IN DIE INDOGERMANISTIK 2-stündig, Do 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 220, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Tafelübung Belegnummer: 13134 Interessenten: Bachelor HF AIS (P2.1) / NF SLK (WP 3.0.13/15/17/19) Die indogermanische oder indoeuropäische Sprachfamilie umfasst die zwischen Indien und Europa lie-genden Sprachgruppen Indoiranisch, Slavisch, Griechisch, Italisch, Germanisch u.a., die trotz aller äuße-ren Unterschiede so tief sitzende Ähnlichkeiten aufweisen, dass sie sich aus einer gemeinsamen Grund-sprache entwickelt haben müssen. Ziel der Indogermanischen Sprachwissenschaft ist es, diese Grundspra-che, von der keine direkten Zeugnisse mehr existieren, aus ihren Nachfahren zu rekonstruieren und so den Werdegang der Tochtersprachen besser zu verstehen. So wie die biologische Evolutionstheorie aus der Beschaffenheit der lebenden Arten Rückschlüsse auf deren Stammbaum und ausgestorbene Vorläuferar-ten zieht, zieht die historisch-vergleichende Sprachwissenschaft aus den Eigenschaften der überlieferten Sprachen Rückschlüsse auf deren Stammbaum und auf den Wortschatz und die Grammatik der im Dun-kel der Vorgeschichte schlummernden Grundsprache. Möglich sind diese Rückschlüsse aufgrund der z.T. gesetzmäßig vor sich gehenden Sprachveränderungen. Man nutzt die aus der Beobachtung erschlossenen Gesetze, um in die sprachliche Vorzeit einzudringen.

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Der Einführungskurs macht einen Streifzug durch die zugehörigen Sprachen, vermittelt Kenntnisse in der Entwicklung des griechischen und lateinischen Alphabets, führt anhand von ausgewählten Fällen vor, wie man Lautgesetze erschließt und in der Rekonstruktion

anwendet, gibt einen Einblick in die urindogermanische Laut- und Formenlehre, zeigt anhand einzelner Etymologien das Zusammenspiel verschiedener Faktoren bei der Sprachent-

wicklung, diskutiert Formen und Faktoren des Sprachwandels und macht deutlich, dass wir in unserer alltäglichen Rede an teils sehr alten Fossilien weiterkauen. Literatur: Benjamin W. Fortson IV: Indo-European Language and Culture: an introduction. Blackwell 2004. 2nd edition [revised and enlarged] 2010. Die Anschaffung dieses Lehrbuchs wird dringend empfohlen! (Weitere Literaturangaben im Lauf des Semesters.) Nachweis: B.A. Hauptfach AIS (P 2.1): Die “Einführung in die Indogermanistik” (P 2.1) und die “Einführung in die Albanologie” (P 2.2) werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A. Hauptfach AVL: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden zusammen ab-geprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden einzeln abge-prüft. Jede der beiden Veranstaltungen entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Älteren Spra-chen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten.

P4: Morphosyntax mit morphologischem Schwerpunkt DR. RYAN P. SANDELL SOCKEL MORPHOLOGIE 2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 018, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Vorlesung Belegnummer: 13136 Interessenten: Bachelor HF AIS (P4.1) / NF SLK (WP 3.0.1/3/5/7) Die Morphologie als sprachwissenschaftliche Teildisziplin beschäftigt sich hauptsächlich mit der Untersuchung der grammatischen Prozesse und Elemente, durch welche Wortformen (verschiedene Formen eines Wortes) und Wör-ter (verschiedene Lexeme) gebildet werden. Traditionell besteht die Morphologie aus zwei Teilgebiete: Wortbil-dungslehre und Flexionslehre. Dieser Kurs führt in grundsätzliche Methoden, typologisch verschiedene Merkmale, und aktuelle Theorien der Morphologie ein. Die KursteilnehmerInnen sollen vor allem die unentbehrlichen Techniken der morphologischen

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5Analyse erwerben, sowie eine Vertrautheit in die sprachwissenschaftlichen Terminologie im morphologischen Ge-biet gewinnen. Ein Verständnis der Beziehungen und Schnittstellen zwischen der Morphologie und den anderen Hauptbestandteilen der Grammatik (Phonologie, Syntax, Semantik) soll entwickelt werden. Ziel des Kurses ist es, dass die TeilnehmerInnen ohne große Schwierigkeiten die Analyse unbekannter Sprachdaten durchführen und sowohl häufigere als auch seltenere morphologische Kategorien unterscheiden können. Außerdem erlernen alle TeilnehmerInnen die Konventionen der morphologischen Glossierung (sog. „Leipzig Glossing Rules”). Teilnehmer sollen ihre in diesem Kurs entwickelten Kompetenzen in anderen aufbauenden Kursen (z.B. Syntax, Semantik) anwenden können. Der Lernprozess wird soweit wie möglich durch interaktive Übungen unterstützt werden. Der dazugehörige Vertie-fungskurs (“Vertiefung Morphologie”) wird einen Überblick der in der Sockelvorlesung eigeführten Begriffe durch weitere Übungen anbieten. Literatur: Eine umfassende Literaturliste wird in der ersten Sitzung des Kurses ausgegeben. Das folgende Buch wird als Kursbuch benutzt werden: Booij, Geert. 2012. The Grammar of Words. An Introduction to Linguistic Morphology. Dritte Auflage. Oxford:

Oxford University Press. [Bitte beachten Sie, dass es auch eine veraltete erste (2004) und zweite (2007) Auflage gibt. Kaufen und benutzen Sie bitte nur die dritte oder zweite Auflage.]

Weitere Lektüreaufgaben werden aus den folgenden Bücher gestellt werden: Haspelmath, Martin, and Andrea D. Sims. 2010. Understanding Morphology. 2nd Edition. London: Routledge. Hayes, Bruce. 2009. Introductory Phonology. London: Wiley-Blackwell. Lieber, Rochelle. 2010. Introducing Morphology. Cambridge: Cambridge University Press. Nida, Eugene A. 1949. Morphology. The Descriptive Analysis of Words. Ann Arbor: University of Michigan

Press. Zur Vorbereitung der ersten Sitzung wird die Lektüre des folgenden Kapitels empfohlen, z. B.: Grafen, Gabriele, und Martina Liedke. 2012 Germanistische Sprachwissenschaft. Deutsch als Erst- Zweit- oder

Fremdsprache. Zweite Auflage. Tübingen: A. Francke. Hayes, Bruce. 2016. Introductory Linguistics. Entwurf eines noch unveröffentlichten Handbuchs vorhand bei

Hayes’ Internetseite: http://www.linguistics.ucla.edu/people/hayes/20/Text/HayesIntroductoryLinguis-tics2016.pdf

Linke, Angelika, Markus Nussbaumer, und Paul R. Portmann 2004. Studienbuch Linguistik. 5. erweiterte Auf-lage mit Ergänzungen von Simone Berchtold und Urs Willi. Tübingen.

Pittner, Karin. 2016. Einführung in die germanistische Linguistik. 2. Auflage.Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 4.1): Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prü-fungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Hauptfach AVL: Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prü-fungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Themen der Linguistik: a/c/e/g“ (WP 3.0.1/3/5/7). Die So-ckelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (45-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (4.500-9.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.500-7.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten.

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M.A. STEFANIE ECKMANN VERTIEFUNG MORPHOLOGIE 2-stündig, Do 18-20 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Tafelübung Belegnummer: 13137 Interessenten: Bachelor HF AIS (P4.2) / NF SLK (WP 3.0.2/4/6/8) Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 4.2): Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prü-fungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Hauptfach AVL: Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prü-fungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Themen der Linguistik: b/d/f/h“ (WP 3.0.2/4/6/8). Diese “Vertiefung Morphologie” wird gemeinsam mit der Sockelvorlesung “Morphologie” abgeprüft. Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (45-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (4.500-9.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.500-7.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. UNIV.PROF.DR. BARDHYL DEMIRAJ ALBANISCHE MORPHOLOGIE 2-stündig, Do 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13138 Interessenten: Master Balkanphilologie (P2.1), Bachelor HF AIS (P4.2) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20) Ziel des Seminars ist die Ergänzung der bisher gewonnenen Kenntnisse aus dem Bereich der albanischen Gramma-tik. Mit Blick auf die kodifizierte Sprachnorm werden Besonderheiten der morphologischen Kategorien (Genus, Numerus, Kasus, Bestimmtheit/Unbestimmtheit, Tempus, Modus, Genus verbi) systematisch behandelt, ihr For-mengebrauch vorgeführt sowie auf gelegentliche umgangssprachliche Abweichungen hingewiesen. Aufbauend auf den erworbenen Kenntnissen im Bereich der albanischen Flexionsmorphologie wird dann – wenn der Zeitraum es erlaubt – die grammatische Norm im Regelpaket der albanischen Rechtschreibung behandelt und eingeübt. Nachweis: BA AIS (P 4.2): Der Kurs kann als Vertiefungskurs zur Sockelvorlesung Morphologie gewählt werden. Er wird mit ihr zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpa-pier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. MA Balkanphilologie (P 2.1): Der Kurs wird zusammen mit dem PS “Areallinguistik des Albanischen” abgeprüft. Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen) oder Projektstudie (90 Stunden). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. Die Prüfung wird be-notet. 9 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündli-che Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten.

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P5: Historische Linguistik A DR. CHRISTOPH WIRSCHING DIE SPRACHEN DER WELT: AFROASIATISCH 2-stündig,Mi 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 103, Beginn: 17.10.2018, Ende: 06.02.2019 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13096 Die afroasiatischen Sprachen (früher – und in Frankreich teilweise bis heute noch – als hamito-semitische Sprachen bekannt) bilden die nördlichste Sprachfamilie Afrikas, die sich von Kenia bis nach Vorderasien und Nordwestaf-rika erstreckt. Sie wird meist in sechs Unterfamilien untergliedert: Das Ägyptische (und Koptische), die semiti-schen Sprachen (benannt nach dem ältesten Sohn Noahs, mit Arabisch, Hebräisch, Amharisch etc.), die Berberspra-chen, die tschadischen Sprachen (benannt nach dem Tschad-See am Südrand der Sahara), die kuschitischen Spra-chen (benannt nach einem Enkel von Noah) und die omotischen Sprachen (benannt nach dem Omo-Fluss in Äthio-pien). Etwa 500 Millionen Menschen sprechen heute eine der 366 afroasiatischen Sprachen. Fast jede(r) weiß, dass Ara-bisch mit an die 300 Millionen Sprechern nach Chinesisch, Spanisch und Englisch Platz 4 (oder nach Hindi Platz 5?) der meistgesprochenen Sprachen der Welt belegt. Weitgehend unbekannt ist hingegen, dass die tschadische Sprache Hausa mit über 60 Millionen Sprechern (vor allem in Nigeria) knapp hinter Italienisch etwa auf Platz 22 liegen dürfte (alle Zahlen sind Schätzungen von Simons/Fennig (Hrsg.): Ethnologue: Languages of the World, 21. Ausgabe, Dallas, Texas: SIL International, www.ethnologue.com) . Die afroasiatischen Sprachen zeichnen sich durch ihre unvergleichlich lange schriftliche Überlieferung aus: Die ersten ägyptischen Schriftstücke sind aus dem 4. Jahrtausend vor Christus, die letzten aus dem 17. Jahrhundert nach Christus. Semitisch folgt (mit Akkadisch) im 3. Jahrtausend vor Christus, und die ältesten altlibyschen Inschriften, die der Familie der Berbersprachen zugeordnet werden, stammen immerhin aus dem 3. Jahrhundert vor Christus. Im Kontrast dazu besitzen die drei südlich der Sahara verbreiteten Sprachzweige zwar keine autochthone Schrift, haben sich aber bis heute in mehr und viel stärker voneinander abweichende Sprachen und Kulturen differenziert, wodurch ebenfalls eine reichhaltige – wenn auch noch schwieriger zu interpretierende – Grundlage für die Rekon-struktion historischer Entwicklungen vorliegt. Der Kurs wird neben dem vergleichenden Überblick speziell sprachliche Muster der afroasiatischen Sprachen bzw. der einzelnen Sprachzweige und Sprachen einführen und erklären, die typologisch ungewöhnlich sind, wie etwa: Emphatische Konsonanten Nicht-konkatenative Morphologie: Ablaut, root-pattern-Ansatz auf Basis konsonantischer Wurzeln Kasussysteme mit markiertem Nominativ Possessivkonstruktionen mit status constructus Präfix- und Suffix-Konjugation mit Genusdifferenzierung in der 2. Person Singular Abweichende Konjugationsparadigmata für die Negation Wortstellung VSO In Fallstudien werden bevorzugt weniger bekannte Sprachen aus West- und Ostafrika detaillierter vorgestellt. Bei Interesse wird der Kurs im Sommersemester fortgesetzt und ist damit auch für Studiengänge geeignet, die zweisemestrige Sprachstrukturkurse vorschreiben. Literatur: Kapitel Afroasiatisch I bis Afroasiatisch V in: Stephan Guth: Die Hauptsprachen der Islamischen Welt. Strukturen, Geschichte, Literaturen. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2012 (S. 41-234) Zygmunt Frajzyngier, Erin Shay (Hrsg.): The Afroasiatic Languages. Cambridge University Press 2012 (687 S.) Lutz Edzard (Hrsg.): Semitic and Afroasiatic: Challenges and Opportunities. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2012 (414 S.) Vit Bubenik: Development of Tense/Aspect in Semitic in the Context of Afro-Asiatic Languages. Amsterdam, Phi-ladelphia: John Benjamins 2017 (228 S.) Barbara Wenger: Lotos, Hand und zweimal Mond. Zu Kardinalzahlen und ihren Systemen in afroasiatischen Spra-chen. Wiesbaden 2002 (588 S.) Jean-Claude Haelewyck: Grammaire comparée des langues sémitiques. Éléments de phonétique, de morphologie et de syntaxe. Bruxelles: Éditions Safran 22016 (199 S.)

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8 Nachweis: BA Hauptfach AIS: Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. B.A. Ethnologie: 3 ECTS, unbenotet, Klausur oder mündliche Prüfung. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündli-che Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA CCL (P 3.1): Klausur, 80-120 min, oder Hausarbeit 44.000 - max. 56.000 Zeichen. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA-Profilbereich (WP CCL 2): Der Kurs wird gemeinsam mit dem Fortsetzungskurs im folgenden Sommersemester abgeprüft. Voraussetzungen: Grundlegendes Verständnis für sprachliche Unterschiede, Interesse an der Kultur Afrikas. Linguistische Fachbegriffe (einschließlich der oben im Kommentar verwendeten) werden nicht vorausgesetzt, son-dern bei Bedarf eingeführt. DR. EDUARD MEUSEL HISTORISCHE SPRACHWISSENSCHAFT DES LATEINISCHEN 2-stündig, Mi 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 112, Beginn: 17.10.2018, Ende: 06.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13139 Interessenten: Master VIS / CIEL (P2.2), Bachelor HF AIS (P5.0.1) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20 / WP 5.0.14/16/18/20) Das Seminar bietet einen Überblick über die Entwicklung des Lateinischen vom Früh- und Altlateinischen bis in die Spätantike. Die historische Laut- und Formenlehre bildet den Schwerpunkt der Veranstaltung. Neben dem Le-sen von Texten (Inschriften sowie Passagen aus ausgewählten Autoren) erhalten die Studierenden auch eine Ein-führung in die Prinzipien der historischen und indogermanischen Sprachwissenschaft, der Soziolinguistik sowie der Phonologie und Morphologie. Die Lehrveranstaltung ist besonders für Studierende mit Lateinkenntnissen und sprachwissenschaftlichen Interessen geeignet. Sprachvergleichend wird zur Illustration der besprochenen Phäno-mene mitunter das Griechische herangezogen (Griechischkenntnisse sind nicht zwingend nötig). Literatur: Grammatiken Meiser, Gerhard. 1998. Historische Laut- und Formenlehre der lateinischen Sprache. Darmstadt: Wissenschaft-

liche Buchgesellschaft. Weiss, Michael. 2009. Outline of the Historical and Comparative Grammar of Latin. Ann Arbor: Beech Stave

Press. (Addenda und Corrigenda auf dem Blog: http://ohcgl.blogspot.de) Übungen Liesner, Malte. 2012. Arbeitsbuch zur Lateinischen Historischen Phonologie. Wiesbaden: Reichert. Sprachgeschichte Clackson, James und Geoffrey Horrocks. 2011. The Blackwell History of the Latin Language. Malden, MA:

Wiley-Blackwell. Palmer, Leonard Robert. 1988. The Latin Language. University of Oklahoma Press. Willms, Lothar. 2013. Klassische Philologie und Sprachwissenschaft. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht Textsammlungen und Spezialabhandlungen der Inschriften Ernout, Alfred. 1916. Recueil de textes latins archaïques. Paris: Klincksieck. Hartmann, Markus. 2005. Die frühlateinischen Inschriften und ihre Datierung. Eine linguistischarchäologisch-

paläographische Untersuchung. Bremen: Hempen. Vine, Brent. 1993. Studies in Archaic Latin Inscriptions. Innsbruck: Institut für Sprachwissenschaft der Univer-

sität Innsbruck. Wachter, Rudolf. 1987. Altlateinische Inschriften: Sprachliche und epigraphische Untersuchungen zu den Do-

kumenten bis etwa 150 v. Chr. Bern: Lang. Weitere Literatur wird während der Sitzungen besprochen.

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9Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 5.0.1): Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. BA Hauptfach Latinistik (P11.1): Klausur, 60 min., bestanden / nicht bestanden. 3 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufga-ben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA VIS/CIEL (P 2.2): Die Veranstaltung wird gemeinsam mit P 2.1 “Italische Sprachwissenschaft und Philologie” abgeprüft. Siehe dort. MA-Profilbereich (WP VIS 2): Die Veranstaltung wird gemeinsam mit WP VIS 2.1 “Italische Sprachwissenschaft und Philologie” abgeprüft. Siehe dort. Lehramt Latein (PO 2010) Klausur (60 Minuten). 3 ECTS-Punkte. Bestanden / nicht bestanden. Lehramt Latein (PO 2015) Klausur (30-45 Minuten). 3 ECTS-Punkte. Bestanden / nicht bestanden. DR. WOLFRAM EULER WESTINDOGERMANISCH: EINFÜHRUNG IN DAS LITAUISCHE ALS BALTISCHE SPRACHE 2-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Mo 16-18 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 020, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13140 Interessenten: Master VIS / CIEL (P3.2), Bachelor HF AIS (P5.0.2) / NF SLK (WP 3.0.9/10/11/12 / WP 5.0.9/10/11/12) Das Litauische gehört der baltischen Gruppe innerhalb der indogermanischen Sprachfamilie an und stellt mit sei-nem Laut- und Formensystem die altertümlichste aller heutigen indogermanischen Sprachen dar. Das Lettische, die ostbaltische Zwillingsschwester weist demgegenüber ein rezenteres Gepräge auf, und das Altpreußische ist im 17. Jahrhundert bereits ausgestorben. Das vorgesehene Seminar stellt eine Einführung ins Litauische unter sprachvergleichendem Aspekt dar. Ziel des Seminars ist es zum einen, den Studierenden einen Überblick über die litauische Grammatik so zu vermitteln, dass sie litauische Texte mit Hilfe von Wörterbüchern lesen können. Zum andern sollen Einblicke in das Verhältnis des Litauischen zu seinen baltischen Nächstverwandten, ferner zum Slawischen und anderen indogermanischen Spra-chen vermittelt werden. Neben der Darstellung der Grammatik werden einfache kürzere Texte (Sprichwörter, Rät-sel, Gedichte, Märchen) gelesen. Literatur: A. Allgemein orientierend zur baltischen Sprachgruppe Dini, Pietro U. (1997). Le lingue baltiche, Firenze: La Nuova Italia Editrice. Eckert, Rainer (1994). Die baltischen Sprachen. Eine Einführung. Leipzig: Langenscheidt. Endzelin, Jānis (1922). Lettische Grammatik. Riga: Gulbis. Endzelin, Jānis (1971). Comparative Phonology and Morphology of the Baltic Languages, translated by W. R.

Schmalstieg and B. Jēgers. Den Haag / Paris: Mouton. Stang, Christian S. (1966). Vergleichende Grammatik der baltischen Sprachen. Oslo: Universitetsforlaget. B. Handbücher des Litauischen Dambriūnas, Leonardas / Klimas, Antanas / Schmalstieg, William R. Introduction to Modern Lithuanian. New

York 1980: Darbininkas. Leskien, August. Litauisches Lesebuch. Heidelberg 1919: Winter. Pischel, Susanne. Lietuviškai – pradedantiesiems / Litauisch für Anfänger. Vilnius 1995: Alma littera. Senn, Alfred (1966). Handbuch der litauischen Sprache, Bd. I: Grammatik. Heidelberg: Winter.

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Senn, Alfred (1966). Handbuch der litauischen Sprache, Bd. II: Lesebuch und Glossar. Heidelberg: Winter C. Historische vergleichende Laut- und Formenlehre und Sprachgeschichte des Litauischen Zinkevičius, Zigmas (1984). Lietuvių kalbos istorija I: Lietuvių kalbos kilmė. Vilnius: Mokslas. Zinkevičius, Zigmas (1987). Lietuvių kalbos istorija II: Iki pirmųjų raštų. Vilnius: Mokslas. Zinkevičius, Zigmas (1988). Lietuvių kalbos istorija III: Senųjų raštų kalba. Vilnius: Mokslas. Zinkevičius, Zigmas (1990). Lietuvių kalbos istorija IV: Lietuvių kalbos kilmė. Vilnius: Mokslas. D. Etymologische Wörterbücher des Indogermanischen und Litauischen Fraenkel, Ernst (1962 - 1965). Litauisches etymologisches Wörterbuch. 2 Bände. Heidelberg: Winter. Hock, Wolfgang / Bukevičiūtė, Elvira-Julia / Schiller, Christiane (2015). Altlitauisches etymologisches Wörter-

buch. 3 Bände. Hamburg: Baar. Pokorny, Julius (1959 / 1969). Indogermanisches Etymologisches Wörterbuch. 2 Bände. Bern, München: Beck. Rix, Helmut / Kümmel, Martin / Zehnder, Thomas / Lipp, Reiner / Schirmer, Brigitte (2001). Lexikon der indo-

germanischen Verben. Die Wurzeln und ihre Primärstammbildungen, 2. Auflage. Wiesbaden: Reichert. Wodtko, Dagmar S. / Irslinger, Britta / Schneider, Carolin (2008). Nomina im Indogermanischen Lexikon. Hei-

delberg: Winter. Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 5.0.2): Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht WP 5.0.14/16/18/20 oder WP 3.0.14/16/18/20. Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie ent-weder eine Klausur (30–60 Min.) schreiben oder eine mündl. Prüfung (15–30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA VIS/CIEL (P 3.2): Die Veranstaltung wird gemeinsam mit P 3.1 ( Angewandter Sprachvergleich ...) abgeprüft. Prüfungsform: Hausar-beit (66.000 - 84.000 Zeichen). 9 ECTS-Punkte. UNIV.PROF.DR. BARDHYL DEMIRAJ HISTORISCHE SPRACHWISSENSCHAFT DES ALBANISCHEN I 2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 16.10.2018, Ende: 05.02.2019 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13142 Interessenten: Bachelor HF AIS (P5.0.3) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20 / WP 5.0.14/16/18/20) Überblickdarstellung der (nicht)produktiven Grammatik des Albanischen. Vielfältigkeit des Sprachwandels im Be-reich der Grammatik: systemati-sche Untersuchung und Klassifikation der Spracherscheinungen: a) großräumig - allgemein übergreifenden Charakters; b) kleinräumig - Konvergenz-Erscheinun-gen innerhalb des Balkanareals; c) einzelsprachlich - Albanisch in seiner dialektal bezogenen Prägung. Lernziele: Einsicht in die Gegenstände der synchronen und diachronen Forschung des Albanischen; Einblick in die historische Entwicklung des albanischen Sprachsystems; exemplarische Anwendung der bewährten genealogisch-vergleichenden Rekonstruktionsmethode unter Berücksichtigung der Arbeitsverfahren im Bereich der Areallinguis-tik. Voranmeldung ist erwünscht. Nachweis: BA Hauptfach AIS: Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder ein Portfolio (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten.

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PH.D. ADAM GITNER ITALISCHE SPRACHWISSENSCHAFT UND PHILOLOGIE 2-stündig, Do 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 216, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13143 Interessenten: Master VIS / CIEL (P2.1) Das Seminar will anhand der Lektüre ausgewählter Inschriften und Textpassagen einen Einblick in die frühen Sprachperioden des Lateinischen und seine nahverwandten italischen Schwestersprachen (v.a. Oskisch, Umbrisch) gewähren. Punktuell sollen dabei außerdem Kenntnisse aus der Indogermanistik vermittelt und die Anwendung der historisch-vergleichenden Methode zur Erklärung vorklassischer sprachlicher Phänomene demonstriert werden. Literatur: Fortson, B. 2010. Indo-European Linguistics and Culture. An Introduction. Oxford. Meiser, G. 1986. Lautgeschichte der umbrischen Sprache. Innsbruck. Weiss, M. 2009. Outline of the Historical and Comparative Grammar of Latin. Ann Arbor. Weitere Literatur wird während der Sitzungen bekannt gegeben. Nachweis: MA VIS/CIEL (P2.1): Die Veranstaltung wird gemeinsam mit P 2.2 “Historische Sprachwissenschaft des Lateinischen” abgeprüft. Beide Veranstaltungen zusammen ergeben 9 ECTS-Punkte. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). MA-Profilbereich (WP VIS 2): Die Veranstaltung wird gemeinsam mit WP VIS 2.2 “Historische Sprachwissenschaft des Lateinischen” abgeprüft. Beide Veranstaltungen zusammen ergeben 9 ECTS-Punkte. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). Lehramt Latein (PO 2010) Klausur (60 Minuten). 3 ECTS-Punkte. Bestanden / nicht bestanden. Lehramt Latein (PO 2015) Klausur (30-45 Minuten). 3 ECTS-Punkte. Bestanden / nicht bestanden. UNIV.PROF.DR. OLAV HACKSTEIN WESTGERMANISCH HISTORISCH-VERGLEICHEND 2-stündig, Di 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 112, Beginn: 16.10.2018, Ende: 05.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13144 Interessenten: Master VIS / CIEL (P3.2), Bachelor HF AIS (P5.0.2) / NF SLK (WP 5.0.14/16/18/20 / WP 3.0.14/16/18/20) Das Germanische ist einer der Hauptsprachzweige der indogermanischen Sprachfamilie. Es unterscheidet sich durch signifikante Neuerungen im Phonemsystem (erste Lautverschiebung) und morphologischen System (schwaches Präteritum = Dentalpräteritum; starkes Präteritum) von allen anderen indogermani-schen Sprachen und gliedert sich in die drei Zweige, Nordgemanisch, Ostgermanisch (ausgestorben) und Westgermanisch. Den thematischen Schwerpunkt des Seminars soll das Westgermanische und vor allem die deutsche und englische Sprachgeschichte bilden. Beabsichtigt ist ein Überblick über wesentliche diachrone Entwick-lungen des Westgermanischen in Form von Präsentationen und Referaten. Die wichtigsten Sprachperio-den des Deutschen (Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch, Frühneuhochdeutsch) und Englischen sollen an-hand kurzer Beispieltexte linguistisch analysiert werden. Ziel des Seminars ist es, zentrale Besonderheiten der neuhochdeutschen und englischen Grammatik und Lexikons aus historisch-vergleichender Perspektive besser zu verstehen und einzuordnen.

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Literatur: A. Allgemein orientierend zur gemanischen Sprachgeschichte Fortson, Benjamin W. 2004. Germanic. In: Benjamin W. Fortson, Indo-European Language and Cul-

ture. Oxford. 300-336. Jasanoff, Jay H. 1994. Germanic. In: Françoise Bader (ed.), Langues indo-européennnes. Paris. 251-

280. B. Historische Laut- und Formenlehre des Germanischen aus indogermanistischer Perspektive Ringe, Don 2006. From Proto-Indo-European to Proto-Germanic. Oxford. Ältere, aber immer noch nützliche Werke Prokosch, Eduard 1939. A Comparative Germanic Grammar. Baltimore. Krahe, Hans 1963. Germanische Sprachwissenschaft. 2 Bde. Berlin. Hirt, Hermann 1931. Handbuch des Urgermanischen I: Laut- und Akzentlehre Hirt, Hermann 1932. Handbuch des Urgermanischen II: Stammbildungs- und Flexionslehre Hirt, Hermann 1934. Handbuch des Urgermanischen III: Abriss der Syntax Streitberg, Wilhelm 1896. Urgermanische Grammatik. Einführung in das vergleichende Studium der

altgermanischen Dialekte. Heidelberg. C. Zur deutschen Sprachgeschichte König, Werner 2007. Dtv-Atlas Deutsche Sprache. 16., durchgesehene und korrigierte Auflage.Mün-

chen. Schmidt, Wilhelm/Langner, Helmut (Hrsg.) 1996. Geschichte der deutschen Sprache: ein Lehrbuch

für das germanistische Studium. 7., verbesserte Auflage. Stuttgart, Leipzig. Fleischer, Jürg 2011. zusammen mit Oliver Schallert. Historische Syntax des Deutschen. Tübingen. Stedje, Astrid 2007. Deutsche Sprache gestern und heute. Einführung in Sprachgeschichte und

Sprachkunde. 6. Auflage. München. Nübling, Damaris 2010. Historische Sprachwissenschaft des Deutschen: eine Einführung in die Prin-

zipien des Sprachwandels. 3., überarbeitete Auflage. Tübingen. Schweikle, Günther 2002. Germanisch-Deutsche Sprachgeschichte im Überblick. 5. Auflage.

Stuttgart. D. Zur deutschen und indogermanischen Etymologie Kluge/Seebold = Kluge, Friedrich 2002. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache.

Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Berlin. Pfeiffer, Wolfgang 2002. Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. Koblenz. Julius Pokorny, Indogermanisches Etymologisches Wörter-buch. I. Band. Bern, München 1959. LIV: Helmut Rix (Hrsg.), Lexikon der indogermanischen Verben. Wiesbaden 2001. NIL: Wodtko, Dagmar S.; Irslinger, Britta und Carolin Schneider 2008. Nomina im indogermanischen

Lexikon. Heidelberg. Bemerkung: In der ersten Sitzung am 16.10.2018 findet die “Einführungsveranstaltung für alle Studie-renden” statt. Dozenten aller Studiengänge stellen sich vor, man kann Fragen stellen und sich gegenseitig kennenlernen. Ab der zweiten Semesterwoche beginnt dann regulär Westgermanisch historisch-vergleichend. Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 5.0.2): Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht WP 5.0.14/16/18/20 oder WP 3.0.14/16/18/20. Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30–60 Min.) schreiben oder eine mündl. Prüfung (15–30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA VIS/CIEL (P 3.2): Die Veranstaltung wird gemeinsam mit P 3.1 ( Angewandter Sprachvergleich ...) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). 9 ECTS-Punkte.

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UNIV.PROF.DR. OLAV HACKSTEIN ANGEWANDTER SPRACHVERGLEICH: INDOGERMANISCHES VERBUM 2-stündig, Mi 10-12 Uhr c.t., Schellingstraße 33, Rückgebäude, IV. Etage, Raum 4012 Beginn: 17.10.2018, Ende: 06.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13145 Interessenten: Master VIS / CIEL (P3.1), Bachelor HF AIS (P5.0.4) Das Seminar „Angewandter Sprachvergleich“ beabsichtigt, einen Überblick über die indogermanische Verbalmor-phologie zu geben. Eine Grundlage hierfür bildet der kontrastive Vergleich germanischer (gotischer, althochdeut-scher, altisländischer), lateinischer, altgriechischer und altindischer Verbalparadigmen. Der Themenplan sieht fol-gende Abschnitte vor: 1) Einführendes zur urindogermanischen Grammatik und Verbalmorphologie; 2) Athematisches Wurzelpräsens I; 3) Athematisches Wurzelpräsens II; 4) Narten Präsens; 5) Vollstufiges, einfach-thematisches Präsens; 6) Redupli-ziertes Präsens; 7) Nasalinfixpräsens; 8) Wurzelaorist; 9) Thematischer Aorist; 10) Reduplizierter Aorist; 11) s-Aorist; 12) Perfekt I; 13) Perfekt II. Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme ist neben der regelmäßigen Teilnahme die sukzessive Lektüre ange-gebener Fachliteratur, die Memorierung bestimmter Verbalpradigmen und die Vorbereitung von Rekonstruktions-aufgaben, die dann jeweils im Unterricht besprochen werden. Literatur: Den derzeit aktuellsten Stand der historischen Phonologie und Morphologie des Urindogermanischen bieten folgende Werke: Ringe, Don 2017. A History of English. Volume I: From Proto-Indo-European to Proto-Germanic. Second Edi-

tion. Oxford. Weiss, Michael 2009. Outline of the Historical and Comparative Grammar of Latin. Ann Arbor: Beech Stave

Press. Das derzeit beste Kurzkompendium zur urindogermanischen Grammatik ist: Watkins, Calvert 1998. Proto-Indo-European: Comparison and reconstruction. In: Anna Giacalone Ramat, Paolo

Ramat (ed.), The Indo-European Languages. London, New York. 25–73. Weitere Werke sind: Beekes, Robert S. P.2011. Comparative Indo-European Linguistics: An Introduction. Second edition. Edited by

Michiel de Vaan. Amsterdam: Benjamins. Zahn, Ingo 2014. Vergleichende indogermanische Formenlehre. Hamburg: Kovač. Nachweis: MA VIS / CIEL (P 3.1): Das Seminar wird gemeinsam mit P 3.2 (Westgermanisch ...) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). Benotung. 9 ECTS-Punkte. BA AIS (P 5.0.4): Klausur, 3 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündli-che Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. FLORIAN KIENZLE ALBANISCHE LITERATURWISSENSCHAFT 2-stündig, Do 18-20 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13146 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP9.3), Bachelor HF AIS (P5.0.4)

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14Die Veranstaltung gibt einen ersten Einblick in die Geschichte der albanischen Literatur und ihren sozial- und kul-turgeschichtlichen Voraussetzungen. Die Literaturgeschichte wird chronologisch anhand wichtiger Schlüsselwerke entfaltet. Die literaturhistorischen Epochen werden überblickhaft am Beispiel einzelner Werke und Autor/innen vorgestellt. Kulturgeschichtliche und ideengeschichtliche Aspekte, die sich in ausgewählten Texten der albani-schen Nationalliteratur spiegeln, werden auch im Rahmen dieser Vorlesung behandelt. In der Veranstaltung sollen zum einen bedeutende Autoren und Texte der albanischen Literaturgeschichte vorgestellt werden, zum anderen soll die Literaturgeschichtsschreibung als solche problematisiert werden. Nachweis: MA Balkanphilologie: WP 9.3 Klausur (80 - 120 Min.) oder Hausarbeit (44.000 - 56.000 Zeichen) oder Projektstudie (60 Stunden). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. BA Hauptfach AIS (P 5.0.4): B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht dem Kurstyp „Grundfragen und Methoden der Literaturwissenschaft“ Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (80 - 120 Min.) oder Hausarbeit (44.000 - 56.000 Zeichen) oder Projektstu-die (60 Stunden) fertigen. Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. PD DR. PETER-ARNOLD MUMM KLASSISCHES ARMENISCH 2-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 17.10.2018, Ende: 06.02.2019 Arbeitsform: Kernseminar Belegnummer: 13147 In diesem Strukturkurs soll ein Einblick in die Typologie der indigenen Sprachen Australiens gegeben werden. An-hand von zunächst drei Einzelsprachen (Dyirbal, Kuuk Thaayorre und Yintyingka) sollen zunächst beispielhaft die phonologischen, grammatischen und lexikalischen Systeme von sog. Pama-Nyunga-Sprachen erschlossen und ty-pologisch zugeordnet werden, bevor kontrastiv eine sog. Non-Pama-Nyunga-Sprache (Gunwinggu) analog betrach-tet wird. Weitere Sprachen werden fallweise betrachtet. Eingebettet werden diese Betrachtungen in die Diskussion um relevante kulturelle, soziolinguistische und (sprach-)historische Faktoren, wobei der Frage der Sprachver-wandtschaft, mithin der Diversifikation der indigenen Sprachen Australiens eine besondere Rolle zukommt. Von den TeilnemerInnen wird erwartet, dass sie anhand der angebenen Literatur ausschnittsweise einzelne grammati-sche Dimensionen in Form von Kurzreferaten präsentieren. Die Veranstaltung schließt mit einer Klausur. Literatur: Dixon, R. M. W. 1980. The languages of Australia. Cambridge, UK: Cambridge Univ. Press. Dixon, R. M. W. 2002. Australian languages: Their nature and development. Cambridge, UK: Cambridge Univ. Press. Dixon, R.M.W. 1972. The Diyrbal Language of North Queensland. Cambirdge: CUP. Evans, N. 2003. Bininj Gun-wok: a pan-dialectal grammar of Mayali, Kunwinjku and Kune. (2 vols). Canberra: Pacific Linguistics. Evans, N. 2003. The non-Pama-Nyungan languages of northern Australia: comparative studies of the continent’s most linguistically complex region, Pacific Linguistics, Canberra. Gaby, Alice Rose 2006. A Grammar of Kuuk Thaayorre. The University of Melbourne Dissertation. Verstraete, J.-Chr. and B. Rigsby 2015. A Grammar and Lexion of Yintyingka. Berlin usw.: De Gruyter Moton. Nachweis: Kurzrefereat und Klausur (60 min.) Voraussetzungen: Keine.

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P8: Bedeutung PD DR. PETER-ARNOLD MUMM SOCKEL SEMANTIK, LEXIKOLOGIE, LEXIKOGRAPHIE 2-stündig, Di 14-16 Uhr c.t., Edmund-Rumpler-Strasse 9, A 011, Beginn: 16.10.2018, Ende: 05.02.2019 Arbeitsform: Vorlesung Belegnummer: 13149 Interessenten: Bachelor HF AIS (P8.1) / NF SLK (WP 3.0.13/15/17/19) Die Semantik (Bedeutungslehre) geht von der Tatsache aus, dass die Bedeutungen sprachlicher Zeichen nicht von den bezeichneten Dingen vorgegeben, sondern sprachspezifische Konzeptualisierungen (Abstraktionen, Generali-sierungen, Vorstellungen) sind. Die Bedeutungslehre fragt, wie das funktioniert und wie man Bedeutung entspre-chend beschreiben kann. Sie beschäftigt sich also mit der ‘Inhaltsseite’ sprachlicher Zeichen (welcher Art auch im-mer) und nicht, wie die Phonetik, mit deren Ausdrucksseite. Leitfragen des Moduls sind: Welche Aspekte des Wissens um die Dinge, Vorgänge, Eigenschaften usw. spielen in den Bedeutungen eine

Rolle, welche nicht? Welche Relationen bestehen zwischen sprachlichen Bedeutungen untereinander? Welche Relationen bestehen zwischen den generellen Bedeutungskonzepten und ihrer speziellen Verwendung

im Einzelfall? Auf welchen kognitiven Prozessen und auf welchen Konventionen beruhen Bedeutungen? Wie und warum ändern sich Bedeutungen? Wie kann Bedeutung beschrieben werden? Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Grundbegriffe, die zentralen Phänomene und die wichtigsten theoreti-schen Herangehensweisen der Bedeutungslehre. Als zentral gelten hierbei erstens die Beziehung zwischen elemen-tarer und kompositionaler (und somit lexikalischer und grammatischer) Bedeutung und zweitens der Zusammen-hang von Bedeutungspotential (meist mehrdeutig) und aktueller Bedeutung (meist eindeutig) sprachlicher Zeichen und ihrer Verwendungen. Dabei kommen auch Prinzipien des Bedeutungswandels zur Sprache. Literatur: Erdmann, Karl Otto: Die Bedeutung des Worts. 4. Aufl. Leipzig 1925. Goddard, Cliff: Semantic Analysis. A Practical Introduction. Oxford 1998, 2. Aufl. 2011. Paul, Hermann: Prinzipien der Sprachgeschichte. 5. Aufl. Halle 1920 und viele Nachdrucke. Ullmann, Stephen (1962): Semantics. An Introduction to the Science of Meaning. Oxford. – Deutsch: Semantik.

Eine Einführung in die Bedeutungslehre. Stuttgart 1973. Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 8.1): Die Sockelvorlesung “Semantik, Lexikologie, Lexikographie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zu-sammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Hauptfach AVL: Die Sockelvorlesung “Semantik, Lexikologie, Lexikographie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zu-sammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündli-che Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten.

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M.A. STEFANIE ECKMANN VERTIEFUNG SEMANTIK 2-stündig, Do 14-16 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M), M 201 Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13150 Interessenten: Bachelor HF AIS (P8.2) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20) Im Alltag gehen wir selbstverständlich davon aus, dass die Bedeutung sprachlicher Äußerungen für Sprecher und Hörer dieselbe ist. Erst wenn es zu Missverständnissen kommt, zeigt sich, dass sprachliche Bedeutungen nicht von Natur aus, d.h. von den bezeichneten Dingen selbst vorgegeben sind, sondern auf kognitiven Leistungen der einzel-nen Sprecher und auf Konventionen der Sprachgemeinschaft beruhen und zudem abhängig sind von der Kommuni-kationssituation. Daraus ergeben sich Fragen wie: Was ist eigentlich Bedeutung? Wie entsteht sie? Wie kann Bedeutung beschrieben werden? Warum und wie kann sie sich verändern? Die Veranstaltung nimmt Bezug auf die Vorlesung zur Semantik (13145 Sockel Semantik - Mumm). Es werden einzelne Aspekte vertieft, ergänzende Ansätze vorgestellt und praktische Übungen durchgeführt. Literatur: siehe Vorlesung zur Semantik. Ergänzende Literatur wird im Seminar bekanntgegeben. Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 8.2): Die Sockelvorlesung “Semantik, Lexikologie, Lexikographie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zu-sammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Hauptfach AVL: Die Sockelvorlesung “Semantik, Lexikologie, Lexikographie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zu-sammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündli-che Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. (Die So-ckelvorlesung “Semantik, Lexikologie, Lexikographie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden einzeln ab-geprüft.)

P9: Empirische Linguistik A M.A. YAN PENG SPRACHTYPOLOGIE UND KOGNITION I 2-stündig, Mi 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 103, Beginn: 17.10.2018, Ende: 06.02.2019 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13151 Interessenten: Bachelor HF AIS (P 9.2.3) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20) Einst auf einem Treffen bestehend aus Linguisten und Psychologen, das die interdisziplinäre Orientierung der Sprachwissenschaft vorantreiben soll, bekamen die Linguisten die Frage von ihren Kollegen gestellt, ob sie denn neben der Beschreibung einzelner Sprachen überhaupt etwas über alle Sprachen sagen könnten. Genau an diesen Punkt schließt sich das Thema dieses Seminars an, nämlich die Etablierung sprachlicher Kategorien bzw. Klassifi-zierung aller Sprachen danach - was in den Bereich der deskriptiven Sprachtypologie gehört - und die Erklärung dieser kategorialen Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede anhand von allgemeinen kognitiven Prinzipien. Letzteres spiegelt das Anstreben eines theoretischen Gerüstes in der modernen sprachtypologischen Forschung wider.

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17Im Seminar werden nach einer kurzen Einführung in die Teildisziplin Sprachtypologie und Kognitive Linguistik kognitiv-theoretische Begriffe wie Kategorie und Prototyp, Ikonizität, Metapher und Metonymie vorgestellt, die das explanatorische Programm sprachtypologischer Forschung maßgeblich mitgeprägt haben. Darüber hinaus sol-len folgende sprachtypologische Themen im Zentrum des Kurses stehen: Raum- und Zeitkonzeptualisierung, Tran-sitivität und Aktantentypologie, Grammatikalisierung. Literatur wird in der ersten Stunde bekanntgegeben. Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 9.2.3): Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird mit “bestanden / nicht bestanden” bewertet. 3 ECTS-Punkte. Zusätzlich kann eine schriftliche Hausarbeit (10.000 - 15.000 Zeichen) angefertigt werden, die in der Übung “Ver-mittlungskompetenz I” (P 9.1) eingebracht werden kann. Siehe dort. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündli-che Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. M.A. ALBERT ZASADA HISTORISCHE SPRACHWISSENSCHAFT DES INDOIRANISCHEN 2-stündig, Mo 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 15.10.2018, Ende: 04.02.2019 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13152 Interessenten: Master VIS / CIEL (P8.2), Master CCL (P 6.1), Bachelor HF AIS (P9.2.1) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20 / WP 5.0.14/16/18/20) Der Rigveda - entstanden im 2. Jt. v. Chr., kanonisiert im 1. Jt. v. Chr.: Wer waren die Dichter, zu welchem Zweck haben sie die Hymnen verfasst, worum geht es in den Hymnen, warum und wie haben die Dichter die Hymnen von Generation zu Generation überliefert, was war die soziale Welt, für die die Hymnen bestimmt waren, warum und wie wurden die verschiedenen Familienlieder schließlich kanonisiert? Die Einführung sucht auf diese und weitere Fragen Antworten zu geben. Dann lesen wir ausgewählte Hymnen. Wir beginnen mit dem berühmten Agni-Hym-nus RV 1,1,1. Voraussetzungen: Sanskrit-Kenntnisse sind dringend empfohlen. Wer keine Einführung ins Sanskrit hinter sich hat und dennoch sehr gerne teilnehmen möchte, möge sich bitte vorher mit mir in Verbindung setzen. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Nachweis: BA Hauptfach AIS (P 9.2.1): Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird mit “bestanden / nicht bestanden” bewertet. 3 ECTS-Punkte. Zusätzlich kann eine schriftliche Hausarbeit (10.000 - 15.000 Zeichen) angefertigt werden, die in der Übung “Ver-mittlungskompetenz I” (P 9.1) eingebracht werden kann. Siehe dort. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA VIS / CIEL (P 8.2): Die Übung wird gemeinsam mit P 8.1 (Vertiefung Indoiranisch) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). Benotung. 9 ECTS. MA-Profilbereich (WP VIS 3): Die Übung wird gemeinsam mit WP VIS 3.1 (Vertiefung Indoiranisch) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). Benotung. 9 ECTS.

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UNIV.PROF.DR. BARDHYL DEMIRAJ AREALLINGUISTIK DES ALBANISCHEN 2-stündig, Mi 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 17.10.2018, Ende: 06.02.2019 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13153 Interessenten: Master Balkanphilologie (P2.2), Bachelor HF AIS (P9.2.2) / NF SLK (WP 3.0.13/15/17/19) Gesamtüberblick über die albanischen Dialekte im geschlossenen albanischen Sprachraum sowie in der albanischen Diaspora inner- und außerhalb der Balkanhalbinsel. Generelle Probleme über die systembezogene Ermittlung der Vielfalt der albanischen Mundarten. Außerlinguistische (geographische, soziale und kulturhistorische) Faktoren, die die Herausbildung der albanischen Dialekte in Raum und Zeit mitgeprägt haben. Die systematische und dialektal vergleichende Behandlung vor allem der phonologischen Systeme und zum Teil der Grammatik zwischen verschiedenen Mundarten wird von der Lektüre ausgewählter Texte begleitet. Lernziele: Einsicht in die Gegenstände der dialektologischen Forschung des Albanischen; Umgang mit den Ar-beitskriterien zur Gliederung der albanischen Sprachlandschaft in zwei Hauptdialekte, die ihrerseits in mehrere Di-alektgruppen und Mundarten aufgegliedert sind. Diskussion über das im Rahmen soziolinguistischer Fragestellun-gen zu behandelnde Verhältnis zwischen dem Dialekt, der kodifizierten Schriftsprache und der gepflegten Ausspra-che. Voraussetzung zur Beteiligung am Seminar sind albanische Sprachkenntnisse (ab Niveau A I). Voranmeldung er-wünscht. Nachweis: BA Hauptfach AIS: Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird mit “bestanden / nicht bestanden” bewertet. 3 ECTS-Punkte. Zusätzlich kann eine schriftliche Hausarbeit (10.000 - 15.000 Zeichen) angefertigt werden, die in der Übung “Ver-mittlungskompetenz I” (P 9.1) eingebracht werden kann. Siehe dort. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündli-che Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA Balkanphilologie: P 2.2 Klausur (80-120 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 6.600 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. M.A. STEFANIE ECKMANN VERMITTLUNGSKOMPETENZ I 2-stündig, Fr 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 120, Beginn: 19.10.2018, Ende: 08.02.2019 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13154 Interessenten: Bachelor HF AIS (P9.1) Die Übung ist obligatorisch. Sie schließt mit einer benoteten Hausarbeit von 10.000 - max. 15.000 Zeichen ab. 3 ECTS-Punkte. Das Thema der Hausarbeit kann einer der Wahlpflichtlehrveranstaltungen P 9.2.1 bis P 9.2.3 oder auch einer anderen Lehrveranstaltung entnommen sein. Sinn der Übung “Vermittlungskompetenz” ist, sich in der Kunst des wissenschaftlichen Schreibens zu verbessern. Die Übung begleitet die Hausarbeiten in ihrem Entste-hungsprozess und bietet Gelegenheit, offene Fragen zu diskutieren. Literatur: http://www.indogermanistik.uni-muenchen.de/downloads/diverses/hausarbeit.pdf Nachweis: BA Hauptfach AIS: Die Übung “Vermittlungskompetenz I” ist obligatorisch. Sie schließt mit einer benoteten Hausarbeit von 10.000 - max. 15.000 Zeichen ab. 3 ECTS-Punkte.

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WP 1-11: Große Sprachmodule ILSE RIEGER EINFÜHRUNG IN DIE GRIECHISCHE SPRACHE UND KULTUR II 4-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 022,Rieger Mi 10-12 Uhr c.t., Edmund-Rumpler-Strasse 9, A 019,Rieger Beginn: 15.10.2018, Ende: 06.02.2019 Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 13109 Zweiter Teil des zweisemestrigen Kurses zur Vorbereitung auf das Graecum. Aufbauend auf den ersten Teil des Kurses im vergangenen Semester werden die weitere Grammatik im Kantharos ab Kap. 30 und neue thematische Schwerpunkte behandelt. Zu diesem Sprachkurs wird zusätzliche eine Übung (ohne ECTS): 14554 “Übung zur Einführung in die grie-chische Sprache und Kultur II” (Rieger, Mittwoch 12-13 Uhr) sowie “Lektüre zur Einführung in die griechi-sche Sprache und Kultur II“ 14570 (Schelske, Montag 12-14 Uhr) angeboten. Im Anschluss wird es in der vorlesungsfreien Zeit wieder einen Blockkurs zur Vertiefung der Kenntnisse geben. OLGA STOJANOVIC-FRECHETTE SERBISCH/KROATISCH I 6-stündig, Mo 10-11:30 Uhr s.t., Schellingstr. 10, J 404, Do 10-11:30 Uhr s.t., J 404, Fr 10-11:30 Uhr s.t., J 404, Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 13155 Nachweis: BA Hauptfach: Klausur (90 Min.) bestanden/nicht bestanden Sie erhalten 6 ECTS-Punkte MA Slavistik: Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie eine Klausur schreiben (90 Min.) bestanden/nicht bestanden B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp „Fremdsprachenerwerb: Grundstufe, Niveau 1, d“ (WP 1.1.5/10). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prü-fung (15-30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. ALMIRA ALLAMANI ALBANISCH I 4-stündig, Di 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Do 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 16.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 13157 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP4.1.1, WP10.2.1), Bachelor HF AIS (WP2.2) / NF SLK (WP1) Für Studierende der Albanologie ist der Kurs verpflichtend. Im Kurs werden elementare Kenntnisse vermittelt: Grundzüge der Grammatik, Erwerb vom Grundwortschatz und Erwerb von kommunikativen Fähigkeiten sowohl im Schriftlichen, als auch im Mündlichen. Die erworbenen Sprachfähigkeiten und die bestandene Klausur sollen zur Teilnahme an Albanisch II im SoSe 2014 befähigen. Der Kurs ist ausgerichtet an: Pani, Pandeli: Albanisch in-tensiv (Lektionen 1-15). Zu diesem Kurs gibt ein zweistündiges begleitendes Tutorium. Der Kurs beginnt am Dienstag der ersten Semesterwoche. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Das Lehrbuch sollte bis zur ersten Stunde beschafft werden.

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20Literatur: Pani, Pandeli: Albanisch intensiv (Lektionen 1-15). Das Lehrbuch sollte bis zur ersten Stunde beschafft werden. Nachweis: BA Hauptfach AIS: Klausur (90 min.), Benotung. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp „Fremdsprachenerwerb: Grundstufe, Niveau 1, d“ (WP 1.1.5/10). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prü-fung (15-30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA Balkanphilologie (WP 4.1.1, WP 10.2.1): Der Kurs wird im Sommersemester fortgesetzt und zusammen mit dem Fortsetzungskurs im SoSe abgeprüft. 12 ECTS. ARTA MESTANI TUTORIUM ZU ALBANISCH I 2-stündig, Mo 18-20 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Das Tutorium beginnt in der zweiten Semesterwoche am 22.10.2018. Beginn: 15.10.2018, Ende: 04.02.2019 Arbeitsform: Tutorium Belegnummer: 13158 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP4.1.1, WP10.2.1), Bachelor HF AIS (WP2.2) / NF SLK (WP1) Ziel der Veranstaltung ist, die kommunikative Sprachkompetenz und den aktiven Gebrauch alltäglicher Sprachfor-meln zu fördern. Durch die Arbeit mit verschiedenen Texten wird versucht, grammatische und kommunikative Kenntnisse zu erweitern. Da dieses Tutorium parallel zu Albanisch I angeboten wird, soll auch die jeweils neu erar-beitete Grammatik eingeübt werden. Kursmaterial wird im Kurs bekannt gegeben. Nachweis: Das Tutorium wird dringend empfohlen - es ist aber fakultativ, wird nicht abgeprüft (und bleibt daher ohne ECTS). Bemerkung: Das Tutorium beginnt in der zweiten Semesterwoche am 22.10.2018. PD DR. AURELIA MERLAN RUMÄNISCH FÜR ANFÄNGER I 2-stündig, Mo 12-14 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 020,Merlan Beginn: 15.10.2018, Ende: 04.02.2019 Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 13159 ACHTUNG: Es gibt eine Begleitübung zu diesem Sprachkurs: “Konversation und Wortschatz I”. Wünschenswert ist, dass die Teilnehmer beide Sprachkurse besuchen. Die LV ist eine Einführung in die grammatischen Strukturen der rumänischen Sprache, die durch intensive mündli-che und schriftliche Übungen wie auch durch das Lesen kurzer Texte und deren Übersetzung ins Deutsche unter-stützt wird. Vermittelt werden die Grundzüge der rumänischen Morphologie im Bereich des Verbs (Konjugation regelmäßiger und unregelmäßiger Verben im Präsens des Indikativ), des Nomens (Genus und Pluralbildung der Substantive; Formen und Gebrauch des bestimmten und des unbestimmten Artikels im Nominativ), des Pronomens (Subjektpronomina; Formen und Gebrauch der Possessiva) sowie des Adjektivs und des Adverbs (flektierbare und unflektierbare Adjektive; Steigerung der Adjektive und der Adverbien). Gezielte phonetische Übungen sind eben-falls Gegenstand dieses Anfängerkurses. Ziele: der Erwerb grammatischer Grundkenntnisse der rumänischen Sprache sowie die Entwicklung einer korrekten Aussprache. Nachweis: B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht dem Kurstyp ‘Fremdsprachenerwerb, Grundstufe Niveau 1c’ in WP 1: Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie eine Klausur (30-60 Min.) schreiben. Die Prüfung muss benotet sein. Zum Erwerb der in SLK für eine Sprachstufe erforderlichen 6 ECTS kombinieren Sie diese Veranstaltung bitte mit der Veranstaltung 13160 “Konversation und Wortschatz I”.

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21 CHRISTINA LINDNER, PD DR. AURELIA MERLAN KONVERSATION UND WORTSCHATZ I (BEGLEITÜBUNG ZU “RUMÄNISCH FÜR ANFÄNGER I”) 2-stündig, Do 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 018,Lindner Beginn: 18.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 13160 ACHTUNG: Diese LV ist eine Begleitübung zum Sprachkurs ”Rumänisch für Anfänger I”. Wünschenswert ist, dass die Teilnehmer beide Sprachkurse besuchen. In dieser LV wird anhand einfacher Texte, interaktiver Übungen, Bildgeschichten, Rollenspiele und Übersetzungs-übungen der Grundwortschatz der rumänischen Alltagssprache vermittelt und der mündliche und schriftliche Aus-druck sowie das Lese- und Hörverstehen trainiert. Im Vordergrund stehen Themen des Alltagslebens wie Familie, Studium, Wohnsitz, Lebensmittel und Getränke, Hotelbuchung, Einkäufe auf dem Markt und im Supermarkt. Die verschiedenen Konversationsübungen sollen auch eine Aktivierung der im Kurs „Rumänisch für Anfänger I“ er-worbenen grammatikalischen Kenntnisse ermöglichen. Ziele: Erwerb des Basiswortschatzes der rumänischen Alltagsprache und die Entwicklung der kommunikativen Fertigkeiten in alltags- und studienbezogenen Situationen. Nachweis: B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp „Begleitende Übung zum Fremdsprachenerwerb: Grundstufe, Niveau 1, c“ (WP 1.1.4/9). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Do-zenten. Zum Erwerb der in SLK für eine Sprachstufe erforderlichen 6 ECTS kombinieren Sie diese Veranstaltung bitte mit der Veranstaltung 13159 “Rumänisch für Anfänger I”. CARLOS-GILBERTO DE SOUSA FARIA, ROMANISTIK N.N. PORTUGUÊS I (BA) / GRUPPE 01: EP / GRUPPE 02: BP 4-stündig, Gruppe 01 Mo 12-14 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M), M 203,de Sousa Faria Mi 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 020,de Sousa Faria Gruppe 02 Di 16-18 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (D), D Z001,N.N. Do 16-18 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M), M 203,N.N. Beginn: 15.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Übung Belegnummer: 13161 Dieser Kurs ist für Studierende von Bachelor of Arts ohne Vorkenntnisse gedacht. Hier werden wir Grundkennt-nisse der portugiesischen Sprache erwerben. Nach diesem Kurs gibt es eine Klausur von 120 Minuten. Faria: Português I Arbeitsmaterialien: Grammatik: M.T. Hundertmark-Santos Martins: Portugiesische Grammatik. Niemeyer Verlag; Wörterbücher: Português - Alemão und Alemão - Português von Porto Editora, oder Langenscheidt. Weitere Mate-rialien werden am Anfang des Semesters angegeben. Werkhausen: Português I Arbeitsmaterialien: Das Kurs- und Arbeitsbuch “Oi Brasil Aktuell- der Kurs für brasilianisches Portugiesisch (Sommer & Weidmann)” ; Wörterbücher: Português - Alemão und Alemão - Português von Porto Editora, oder Langenscheidt. Weitere Materialien werden am Anfang des Semesters angegeben. Nachweis: B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp „Fremdsprachenerwerb: Grundstufe, Niveau 1, d“ (WP 1.1.5/10). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prü-fung (15-30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. Bemerkung: Dieser Kurs wird grundsätzlich (d.h. von Studierenden der B.A.-Studiengänge und der “alten”

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22Studiengänge) per LSF belegt. Nachhol-/Wiederholungsprüfungen: Wenn Sie in den letzten Semestern Português I und/oder Aulas Práticas I besucht haben und Prüfungen wiederho-len oder nachholen müssen, melden Sie sich bitte bei einem der Koordinatoren: Dr. Sebastian Postlep oder Dr. Catharina Busjan. PROF.DR. SVETLANA KAZAKOVA BULGARISCH I 4-stündig, Mo 12:30-14 Uhr s.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (E), E 318, Mi 14-16 Uhr c.t., Schellingstr. 10, J 404, Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 13162 Nachweis: BA Hauptfach: Klausur (90 Min.) bestanden/nicht bestanden Sie erhalten 6 ECTS-Punkte MA Slavistik: Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie eine Klausur schreiben (90 Min.) bestanden/nicht bestanden B.A. Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp „Fremdsprachenerwerb: Grundstufe, Niveau 1, d“ (WP 1.1.5/10). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prü-fung (15-30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA Balkanphilologie (WP 4.1.1, WP 10.2.1): Der Kurs wird im Sommersemester fortgesetzt und zusammen mit dem Fortsetzungskurs im SoSe abgeprüft. 12 ECTS. BOZENA BARANEKOVA SLOVAKISCH I 4-stündig, Mo 14:30-16 Uhr s.t., Schellingstr. 10, J 404, Mi 14:30-16 Uhr s.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 321, Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 13163 Nachweis: BA Hauptfach: Klausur (90 Min.) bestanden/nicht bestanden MA Slavistik: Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie eine Klausur schreiben (90 Min.) bestanden/nicht bestanden B.A. Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp „Fremdsprachenerwerb: Grundstufe, Niveau 1, d“ (WP 1.1.5/10). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prü-fung (15-30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. DR. STEFAN MERKLE EINFÜHRUNG IN DIE LATEINISCHE SPRACHE UND KULTUR I, GRUNDSTUFE (FÜR ANFÄNGER OHNE VOR-

KENNTNISSE) 4-stündig, Gruppe 01 Mo 12-14 Uhr c.t., Schellingstr. 3 (S), S 006,Merkle Do 10-12 Uhr c.t., S 006,Merkle Gruppe 02

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23Mi 10-12 Uhr c.t., S 006,Merkle Fr 10-12 Uhr c.t., S 006,Merkle Beginn: 15.10.2018, Ende: 08.02.2019 Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 13049 Nachweis: B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp „Fremdsprachenerwerb: Grundstufe, Niveau 1, d“ (WP 1.1.5/10). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prü-fung (15-30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Themen der Älteren Sprachen und Kulturen: i/j/k/l“ (WP 5.0.9/10/11/12). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (45-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (4.500-9.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.500-7.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. BA HF AIS, WP 7.1: Modulteilprüfung im Wintersemester: Klausur 90 min., benotet. (Eine ebensolche Modulteilprüfung ist dann auch im Sommersemester abzulegen.) Online-Anmeldung: Hauptbelegfrist [VVZ-Gruppen]: 26.09.2018 - 08.10.2018, Abmeldung [VVZ]: 12.10.2018 12:00:00 - 11.01.2019 DR. FEDERICA CASOLARI-SONDERS, ILSE RIEGER EINFÜHRUNG IN DIE GRIECHISCHE SPRACHE UND KULTUR I 4-stündig, Gruppe 01 Mi 16-18 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 014,Rieger Fr 10-12 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M), M 101,Rieger Gruppe 02 Mi 16-18 Uhr c.t., M 203,Casolari-Sonders Fr 10-12 Uhr c.t., M 203,Casolari-Sonders Beginn: 17.10.2018, Ende: 08.02.2019 Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 13164 Erster Teil des zweisemestrigen Kurses zur Vorbereitung auf das Graecum. Lehrbuch: Kantharos (Klett-Verlag). Der Kurs wird neben dem Erwerb sprachlicher Grundkenntnisse (erster Teil der Grammatik und des Grundwort-schatzes) und der Übung in der Technik des Übersetzens auch einen ersten Einblick in die griechische Kultur und Literatur bieten. Im Anschluss wird in der vorlesungsfreien Zeit ein Blockkurs zur Vertiefung der Kenntnisse ange-boten. Bitte lernen Sie bereits vor Beginn des Semesters das griechische Alphabet (zu finden im Wortschatzheft zum Kantharos)! Zu diesem Sprachkurs wird eine zusätzliche Übung angeboten (ohne ECTS): 14555 “Übung zur Einführung in die griechische Sprache und Kultur I” (Casolari, Montag 9-10 Uhr). Nachweis: B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp „Fremdsprachenerwerb: Grundstufe, Niveau 1, d“ (WP 1.1.5/10). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prü-fung (15-30 Min.) ablegen. ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Themen der Älteren Sprachen und Kulturen: i/j/k/l“ (WP 5.0.9/10/11/12). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (45-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (4.500-9.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.500-7.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten.

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ZSOMBOR JOZSEF FÖLDI, DR. ANNE LÖHNERT AKKADISCH I 4-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Schellingstr. 3 (S), S 227, Do 12-14 Uhr c.t., Leopoldstr. 13,H1, 1208,Löhnert Beginn: 16.10.2018, Ende: 07.02.2019 Do, 14.02.2019 12-14 Uhr c.t., Löhnert Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 12100 Prüfung Da das Studium der altorientalischen Philologie auf der Arbeit mit und am Text beruht, sind zum Einstieg die sprachlichen Grundlagen zu erwerben. Das Modul führt in das Akkadische ein und soll die Grundkenntnisse der Grammatik dieser Sprache in ihrer altbabylonischen Stufe vermitteln. Darüber hinaus werden erste Schritte zum Erlernen der Keilschrift sowie ein Grundwortschatz angeeignet. Das Modul Akkadisch I ist Teil des Moduls Akkadisch, das sich über zwei Semester erstreckt; der erfolgreiche Ab-schluss von Akkadisch I befähigt zur Teilnahme am Modul Akkadisch II im Sommersemester. Nachweis: B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp ‘Fremdsprachenerwerb, Grundstufe Niveau 1d’: Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündl. Prüfung (15–30 Min.) ablegen. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Themen der Älteren Sprachen und Kulturen: i/j/k/l“ (WP 5.0.9/10/11/12). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (45-90 Min.) schreiben oder eine mündl. Prüfung (15–30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (4.500-9.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. Bemerkung: Die Semesterunterlagen werden zu Beginn des Semesters bei LSF hochgeladen. M.A. (DOKTRORANDIN) BEATRICE BARAGLI, PROF. DR. ENRIQUE JIMÉNEZ SÁNCHEZ SUMERISCH I 4-stündig,Mi 12-14 Uhr c.t., Schellingstr. 5, 204, Fr 12-14 Uhr c.t., 204, Beginn: 17.10.2018, Ende: 08.02.2019 Mi, 20.02.2019 12-14 Uhr c.t., Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 12278 In einem einsemestrigen Kurs werden Grundzüge des Sumerischen behandelt. Das Sumerische ist die wichtigste in Keilschrift überlieferte Sprache Mesopotamiens im dritten Jahrtausend, die anschließend bis zum Ende der Keil-schriftkultur um die Zeitenwende tradiert wurde. Die Einführung in die Grammatik dieser Ergativ-Sprache, für die bisher noch keine Verwandtschaft zu einer anderen Sprache festgestellt werden konnte, orientiert sich am Befund für das Neusumerische (etwa 2100–1900 v.Chr.). Aus diesem Zeitraum stammen auch die im Laufe des Semesters zu erarbeitenden Texte. Literatur: Das Manuskript für die Einführung wird zu Beginn des Semesters bereitgestellt. Nachweis: B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp „Fremdsprachenerwerb: Grundstufe, Niveau 1, d“ (WP 1.1.5/10). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prü-fung (15-30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Themen der Älteren Sprachen und Kulturen: i/j/k/l“ (WP 5.0.9/10/11/12). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (45-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (4.500-9.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.500-7.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. Voraussetzungen: Der Kurs steht allen Interessierten offen, besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

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25 UNIV.PROF.DR. JARED MILLER HETHITISCH I 4-stündig, Di 14-16 Uhr c.t., Schellingstr. 5, 204, Do 14-16 Uhr c.t., Ludwigstr. 28, RG, 503, Beginn: 16.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 12099 Das Hethitische ist die älteste verschriftete indoeuropäische Sprache und zugleich eine der drei Großkorpusspra-chen des Alten Orients, die in keilschriftlicher Über-lieferung vorliegen. Zwischen dem 16. und 13. Jh. v. Chr. ver-fasst, bietet das hethi-tische Schrifttum eine überreiche Fülle an kulturhistorischer Information, die das aus dem sumerisch-babylonisch-assyrisch-kanaanäischen Quellenmaterial ge-won--nene Gesamtbild des vorchristlichen Vorderasien in wünschenswerter, oftmals überraschend detaillierter Weise ergänzt. Ziel der Übung ist die Vermitt-lung der gram-matischen und keilschriftlichen Grundlagen, welche die Lektüre leichter Origi-naltexte ermöglichen. Literatur: • Harry A. Hoffner/H. Craig Melchert, A Grammar of the Hittite Language. Eisenbrauns. Winona Lake, Indiana 2008. • Elisabeth Rieken, Hethitisch, in M. Streck (Hrsg.) Sprachen des Alten Orients, Wissenschaftliche Buchgesell-schaft, Darmstadt 2005, 80–127. Nachweis: B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp „Fremdsprachenerwerb: Grundstufe, Niveau 1, d“ (WP 1.1.5/10). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prü-fung (15-30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Themen der Älteren Sprachen und Kulturen: i/j/k/l“ (WP 5.0.9/10/11/12). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (45-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (4.500-9.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.500-7.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. Voraussetzungen: Der Kurs steht allen Interessierten offen, besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. MELANIE MÜLLER SANSKRIT 1 GRAMMATIK UND SEMANTIK 4-stündig, Mo 10-12 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M), M 101,von Criegern Do 12-14 Uhr c.t., M 101,von Criegern Beginn: 15.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 12241 Sanskrit 1 Grammatik Inhalte: Die Lehrveranstaltung beinhaltet eine Einführung in das Schriftsystem, die Phonetik und die grundlegende Grammatik des Sanskrit. Lernziele: Die Studierenden erlernen die Devanagari-Schrift und deren Transliteration. Sie erwerben grundlegende Phonetik- und Grammatikkenntnisse. Darüberhinaus erwerben die Studierenden die Fähigkeit, die grundlegenden grammatischen Phänomene der Sprache in leichten Beispielsätzen zu erkennen und zu analysieren. Sanskrit 1 Semantik Inhalte: Die Lehrveranstaltung beinhaltet die praktische Anwendung der in der Veranstaltung Sanskrit 1 Gramma-tik erworbenen Kenntnisse in Schrift, Phonetik und Grammatik. Lernziele: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, Sätze in Devanagari-Schrift in korrekter Aussprache flüssig zu lesen. Sie üben die in der Veranstaltung Sanskrit 1 Grammatik erworbenen Kenntnisse anhand von leichten origi-nalsprachlichen Sätzen aktiv ein und lernen auch abstrakt formulierte Grammatikregeln praktisch anzuwenden. Sie bauen progressiv einen Grundwortschatz des Sanskrit auf, den sie passiv beherrschen. Literatur: Guhe, Eberhard. Einführung in das klassische Sanskrit. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2008. Nachweis: B.A.-Nebenfach SLK:

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26Diese Veranstaltung entspricht entweder dem Kurstyp ‘Fremdsprachenerwerb, Grundstufe Niveau 1d’ in WP 1: Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündl. Prüfung (15–30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. ODER Diese Veranstaltung entspricht WP 5.0.9/10/11/12 (bundle) in WP 5 Ältere Sprachen und Kulturen. Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (45-90 Min.) schreiben oder eine mündl. Prüfung (15–30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (4.500-9.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. DR. PHIL. CHRISTOPH BURGHART KLASSISCHES TIBETISCH 1 GRAMMATIK UND SEMANTIK 4-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M), M 101,Burghart Do 10-12 Uhr c.t., M 101,Burghart Beginn: 15.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 12245 Klassisches Tibetisch 1 Grammatik Inhalte: Die Lehrveranstaltung beinhaltet eine Einführung in das Schriftsystem, die Phonetik und die grundlegende Grammatik des klassischen Tibetisch. Lernziele: Die Studierenden erlernen die aktive Beherrschung der dBu-can-Schrift und ihrer Transliteration. Sie erwerben grundlegende Phonetik- und Grammatikkenntnisse. Darüberhinaus erwerben die Studierenden die Fähig-keit, die grundlegenden grammatischen Phänomene der Sprache in leichten Beispielsätzen zu erkennen und zu ana-lysieren. Klassisches Tibetisch 1 Semantik Inhalte: Die Lehrveranstaltung beinhaltet die praktische Anwendung der in der Veranstaltung Klassisches Tibetisch 1 Grammatik erworbenen Kenntnisse in Schrift, Phonetik und Grammatik. Lernziele: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, tibetische Sätze in dBu-can-Schrift sowie in Transliteration in korrekter Aussprache flüssig zu lesen. Sie lernen, transliterierte Sätze aktiv in dBu-can-Schrift umzuschreiben. Sie üben die in der Veranstaltung Klassisches Tibetisch 1 Grammatik erworbenen Kenntnisse anhand von leichten ori-ginalsprachlichen Sätzen aktiv ein und lernen auch abstrakt formulierte Grammatikregeln praktisch anzuwenden. Sie bauen progressiv einen Grundwortschatz des klassischen Tibetisch auf, den sie passiv beherrschen. Nachweis: B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht entweder dem Kurstyp ‘Fremdsprachenerwerb, Grundstufe Niveau 1d’ in WP 1: Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündl. Prüfung (15–30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. ODER Diese Veranstaltung entspricht WP 5.0.9/10/11/12 (bundle) in WP 5 Ältere Sprachen und Kulturen. Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (45-90 Min.) schreiben oder eine mündl. Prüfung (15–30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (4.500-9.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. JENS KNÜPPEL URDU-HINDI 1 GRAMMATIK UND SEMANTIK 4-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M), M 203,Knüppel Do 10-12 Uhr c.t., M 203,Knüppel Beginn: 15.10.2018, Ende: 07.02.2019 Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 12243 Urdu-Hindi Seit Jahrhunderten ist Urdu-Hindi in weiten Teilen Südasiens als Verkehrssprache und als Literatursprache verbrei-tet. Unter dem Namen Urdu, geschrieben in arabischer Schrift, ist es heute die Nationalsprache Pakistans und Amtssprache in einer Reihe von Bundesstaaten der Indischen Union. Unter dem Namen Hindi, geschrieben in De-vanagari, einem indischen Schriftsystem, ist es, neben Englisch, Amtssprache der Indischen Union und wird von

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27vielen sogar als Nationalsprache Indiens gefordert. Besonders alt ist die literarische Tradition des Urdu, die sich seit dem Mittelalter nach dem Vorbild der persischen Literatur entwickelt hat (klassische Lyrik, Epen, religiöse is-lamische Texte; moderne Lyrik und Prosa seit dem 19. Jahrhundert und Bollywood-Filme), aber auch im Hindi gibt es seit dem 19. Jahrhundert eine dynamische moderne Literaturszene und literaturkritische Szene, die sich in zahl-reichen Genres und Stilen niederschlägt. Für eine Beschäftigung mit den sozialen, politischen und kulturellen Ver-hältnissen in den beiden größten südasiatischen Staaten (Pakistan und Indische Union) im 20. und 21. Jahrhundert ist die Fähigkeit, sich Texte aller Art auf Urdu und Hindi zu erschließen, selbstverständlich Grundvoraussetzung. Urdu-Hindi 1 Grammatik Inhalte: Die Lehrveranstaltung beinhaltet eine Einführung in das Urdu- und später auch in das Hindi-Schriftsystem (Nasta’liq und Devanagari), die Phonetik und die grundlegende Grammatik der Schwestersprachen Hindi und Urdu. Lernziele: Die Studierenden erlernen die aktive Beherrschung der Nasta’liq- und später der Devanagari-Schrift und ihrer Transliterationen. Sie erwerben grundlegende Phonetik- und Grammatikkenntnisse von Urdu-Hindi. Darüber hinaus erwerben die Studierenden die Fähigkeit, die grundlegenden grammatischen Phänomene der Sprachen in leichten Beispielsätzen zu erkennen und zu analysieren. Urdu-Hindi 1 Semantik Inhalte: Die Lehrveranstaltung beinhaltet die praktische Anwendung der in der Veranstaltung Urdu-Hindi 1 Gram-matik erworbenen Kenntnisse in Schrift, Phonetik und Grammatik. Lernziele: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, Sätze in der Nasta’liq- und später auch in der Devanagari-Schrift in korrekter Aussprache flüssig zu lesen und selbstständig zu schreiben. Sie üben die in der Veranstaltung Urdu-Hindi 1 Grammatik erworbenen Kenntnisse anhand von einfachen bis mittelschweren originalsprachlichen Sätzen aktiv ein und lernen auch abstrakt formulierte Grammatikregeln praktisch anzuwenden; d.h. sie erwerben die Fähigkeit, einfache, geschriebene und gehörte, Urdu-Hindi-Sätze zu verstehen und zu übersetzen sowie einfa-che Sätze selbstständig auf Urdu-Hindi zu bilden. Sie bauen progressiv einen Grundwortschatz des Urdu-Hindi auf, den sie aktiv beherrschen. Literatur: Asani, Ali S. & Hyder, Syed Akbar. Let’s Study Urdu. An Introductory Course. New Haven / London 2008: Yale University Press. Das Unterrichtsmaterial wird im Verlauf des Semesters auf der LSF-Seite zur Verfü-gung gestellt. Die Urdu-Passagen werden vom Dozenten in einer Devanagari-Transliteration ebenfalls zur Verfü-gung gestellt, um das Erlernen beider Schriftsysteme zu ermöglichen. Nachweis: B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht entweder in WP 1 dem Kurstyp ‘Fremdsprachenerwerb, Grundstufe Niveau 1d’ : Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündl. Prüfung (15–30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Themen der Älteren Sprachen und Kulturen: i/j/k/l“ (WP 5.0.9/10/11/12). Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (45-90 Min.) schreiben oder eine mündl. Prüfung (15–30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (4.500-9.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. Online-Anmeldung: Hauptbelegfrist [VVZ]: 26.09.2018 - 08.10.2018, Restplatzvergabe [VVZ]: 12.10.2018 12:00:00 - 15.10.2018, Abmeldung [VVZ]: 12.10.2018 12:00:00 - 11.01.2019