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Krafthand 9/2014 66 www.krafthand.de Kfz-Branche Unternehmen © Krafthand Medien GmbH · Text und Abbildungen des Beitrags sind urheberrechtlich geschützt. Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig. Lizenziert für: Glaubitz GmbH & Co. KG, Görlitzer Str. 53, 02763 Zittau B etritt man die Hallen bei Glaubitz, stechen sofort aufwendig verkabel- te Prüfstände ins Auge. Diese sowie die zahlreichen Plastikboxen mit darin sorgfältig verstauten und zu reparie- renden Elektronikkomponenten – ange- fangen bei Steuergeräten über Kombi- Instrumente bis zu verschiedenen Aktoren der Motor- und Getriebesteue- rung – zeugen davon: Hier sind Elek- tronikspezialisten am Werk. Dabei sind die meisten der Mitarbeiter gar keine Von der Auto- zur Elektronikreparatur Wie hohe Ersatzteilkosten und die Affinität zur Fahrzeugelektronik das Geschäftsfeld eines Autohauses komplett veränderten Im Lauf der letzten 100 Jahre hat sich die Glaubitz GmbH von einer Schmiede zum Spezialisten für die Reparatur von Fahrzeug- elektronikkomponten entwickelt. Wie geht das? Woher kommt das Know-how? Schließlich war der Betrieb bis in die späten 1990er-Jahre noch eine ganz normale Mitsubishi-Markenvertre- tung. KRAFTHAND besuchte das Zittauer Unternehmen und fragte nach. Auch um zu erfahren, ob das Reparieren von Elektronik- bauteilen tatsächlich so komplex ist wie vermutet. Inhaber Andreas Ullmann steht im Interview auf Seite 68 Rede und Antwort. Durchblick behalten: Bei Glaubitz untergliedern sich die Arbeitsplätze/Prüfstände nach Bauteilgruppen und zum Teil nach Fahrzeugmarken. Während sich einige nur den Kombi-Instrumenten widmen, beschäftigen sich andere mit Steuergeräten und verschiedenen Aktoren. Bilder: Schmidt

Von der Auto- zur Elektronikreparatur - ecu.deBauteilen auf den Platinen, steigt immer mehr. Auch die Herausforderungen, um die Umgebungsbedingungen auf dem Prüfstand für eine hochwertige

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Page 1: Von der Auto- zur Elektronikreparatur - ecu.deBauteilen auf den Platinen, steigt immer mehr. Auch die Herausforderungen, um die Umgebungsbedingungen auf dem Prüfstand für eine hochwertige

Krafthand 9/201466 www.krafthand.de

Kfz-Branche Unternehmen

© Krafthand Medien GmbH · Text und Abbildungen des Beitrags sind urheberrechtlich geschützt. Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

Lizenziert für: Glaubitz GmbH & Co. KG, Görlitzer Str. 53, 02763 Zittau

Betritt man die Hallen bei Glaubitz,stechen sofort aufwendig verkabel-

te Prüfstände ins Auge. Diese sowie diezahlreichen Plastikboxen mit darinsorgfältig verstauten und zu reparie-renden Elektronikkomponenten – ange-fangen bei Steuergeräten über Kombi-Instrumente bis zu verschiedenenAktoren der Motor- und Getriebesteue-rung – zeugen davon: Hier sind Elek-tronikspezialisten am Werk. Dabei sinddie meisten der Mitarbeiter gar keine

Von der Auto- zurElektronikreparaturWie hohe Ersatzteilkosten und die Affinität zur Fahrzeugelektronikdas Geschäftsfeld eines Autohauses komplett veränderten

Im Lauf der letzten 100 Jahre hat sich die Glaubitz GmbH von

einer Schmiede zum Spezialisten für die Reparatur von Fahrzeug-

elektronikkomponten entwickelt. Wie geht das? Woher kommt

das Know-how? Schließlich war der Betrieb bis in die späten

1990er-Jahre noch eine ganz normale Mitsubishi-Markenvertre-

tung. KRAFTHAND besuchte das Zittauer Unternehmen und fragte

nach. Auch um zu erfahren, ob das Reparieren von Elektronik-

bauteilen tatsächlich so komplex ist wie vermutet. Inhaber Andreas

Ullmann steht im Interview auf Seite 68 Rede und Antwort.

Durchblick behalten: Bei Glaubitz untergliedern sich die Arbeitsplätze/Prüfstände nach Bauteilgruppen und zumTeil nach Fahrzeugmarken. Während sich einige nur den Kombi-Instrumenten widmen, beschäftigen sich andere mitSteuergeräten und verschiedenen Aktoren. Bilder: Schmidt

Page 2: Von der Auto- zur Elektronikreparatur - ecu.deBauteilen auf den Platinen, steigt immer mehr. Auch die Herausforderungen, um die Umgebungsbedingungen auf dem Prüfstand für eine hochwertige

Das Werkstattkonzept der

Der Autoexperte ist das unabhängige KFZ-Werkstattsystem der ATEV, bei dem Sie als Partner ein freier Unternehmer blei-ben. Mit Ihrem guten Namen und unserem Know-How können wir Zeichen setzen!Wir bieten IHNEN unser kompetentes Fachwissen um am Markt flexibel zu blei-ben. So können Sie sich auf Ihre Kunden konzentrieren und auf unsere Unterstüt-zung bauen.

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| Monreposstraße 57 | D-71634 LudwigsburgTelefon: +49 (0)7141 - 89934-0 | Fax: +49 (0)7141 - 89934-20E-Mail: [email protected] | [email protected] | www.der-autoexperte.de

Werner FischerTelefon: +49 (0)7141 - 89934-0

Unternehmen Kfz-Branche

Elektroniker sondern Kfz-Handwerker.„Viele sind Meister, einige Mechatroni-ker“, erklärt Tobias Hauck, der sich ne-ben seiner Technikertätigkeit auch umsMarketing kümmert.

Kfz- und Elektrotechniker im Mix

Natürlich kommt bei unserem Besuchautomatisch die Frage auf: Kfz-Meis -ter/Mechatroniker und Elektronik,passt das zusammen? „Das hat sogarVorteile und ist so von uns gewollt.Denn sie sprechen die Sprache derKfz-Werkstätten und können mit unse-ren Kunden über Probleme fachsim-peln.“ Hauck weist auf einen weiterenAspekt hin: „Nehmen wir zum Beispieldas Prüfen eines Steuergeräts. UnsereKfz-Fachkräfte wissen, wofür welcheAus- und Eingangssignale verantwort-lich sind. Sie verstehen ein Fahrzeugmit seinen Systemen als Ganzes besserals etwa ein Elektrotechnikingenieur.“

Was allerdings nicht heißt, dass essolche im Unternehmen nicht gibt. Nurkümmern sich diese Spezialisten in ers ter Linie um die Entwicklung neuerTest- und Reparaturmethoden. Schließ- lich werden die Herausforderungenaufgrund immer komplexerer CAN-Bus-Protokolle und der stetig zuneh-menden Vernetzung der Fahrzeugsys -teme nicht geringer. Außerdementwickeln die Ingenieure die Prüf-stände weiter, die werden nämlich imHaus konzipiert und gefertigt. DieserEntwicklungsaufwand ist zwar kost-spielig, dennoch ist er notwendig. Denn

um defekte Komponenten vor undnach der Reparatur zuverlässig prüfenzu können, wird für das jeweilige Bau-teil die elektronische Peripherie, wiesie auch im Fahrzeug vorhanden ist,nachgebildet.

Reparaturen und mehr

1996, als bei Glaubitz alles mit der Re-paratur von Steuergeräten begann, wardas noch weit weniger komplex alsheute. Die damaligen Beweggründe fürChef Andreas Ullmann, sich neben

seinem nach wie vor bestehenden Mit-subishi-Autohaus mit dem (defekten)Innenleben von ECUs zu beschäftigen,waren recht simpel: Zum einen warenes die hohen Ersatzteilkosten. Und zumanderen seine Affinität zur Elektronik.Dass er dann 1998 mit einer Dreimann -abteilung offiziell an den Start ging undauch anderen Kfz-Betrieben seineDienstleistungen anbot, war nur logisch.

Inzwischen arbeiten bei Glaubitz(inklusive Autohaus) rund 80 Personen.Und schaut man sich das aktuelle Leistungsportfolio unter www.ecu.de

Reparaturabteilung:Trotz diverser Ma-schinen, etwa Bon-dern zum automati-schen Verdrahtenvon neuen Bauteilenim Steuergerät, istdas Reparieren vielerElektronikkompo-nenten Handarbeit.

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Page 3: Von der Auto- zur Elektronikreparatur - ecu.deBauteilen auf den Platinen, steigt immer mehr. Auch die Herausforderungen, um die Umgebungsbedingungen auf dem Prüfstand für eine hochwertige

an, so gewinnt man den Eindruck, eshandele sich um einen Vollservicean-bieter. Nicht nur wegen der Bandbreite,die weit über die Reparatur von Steuer-geräten hinausgeht. Inzwischen stehennämlich auch sechs Fachkräfte aus-schließlich für den Telefonsupport pa-rat.

Hat die Werkstatt bezüglich ihres zureparierenden Bauteils jedoch tech-nisch tiefergehende Fragen, werdendiese an den zuständigen Fachmannaus der Reparatur- und Diagnose-abteilung weitergeleitet. Wenn zeitlichmachbar, nehmen sie das Gespräch sofort entgegen, ansonsten rufen siebaldmöglichst zurück.

Prüftipps inklusive

Trotz des Aufwands: Wir wollen wissen,ob es wirklich etwas Besonderes ist,was Glaubitz bietet. Immerhin findensich im Internet zahlreiche Firmen, diesich zum Teil nur auf einen Bereichspezialisiert oder zum Teil auch breitergefächerte Reparaturangebote zu di-versen Elektronikbauteilen haben.Hauck erklärt dazu: „Natürlich gibt esseriöse und ernstzunehmende Mit-bewerber. Viele Internetfirmen jedochreparieren nicht oder nur sehr wenigselbst. Sie schicken defekte Teile zurReparatur genauso ein wie normaleKfz-Betriebe auch.“

Aber das ist gar nicht der Haupt-grund, weshalb die Zittauer lieber dendirekten Kontakt zu den Werkstättensuchen. Bei kniffligen Problemen kanndas nämlich helfen, einen erneutenSteuergerätedefekt zu vermeiden, in-dem sie dem Kunden, wenn möglichTipps geben, wo der eigentliche Fehleram Fahrzeug liegen könnte. Auf jedenFall bekommen die Kunden in solchenFällen mit dem reparierten Steuergerätein Protokoll mit Empfehlungen fürbestimmte Prüfungen am Fahrzeug.Diese sollten vor dem Wiedereinbaudes jeweiligen Teils vorgenommen wer-den. Denn nicht selten sind Kurz- undMasseschlüsse oder Windungsschlüsse

68 www.krafthand.de

Kfz-Branche Unternehmen

Andreas Ullmann:„Auf unserenWerkbänken landen immer mehr Assistenzsysteme und Elektronik-teile von automatischen Getriebe-steuerungen.“ Bild: Schmidt

den und von wo im Grunde alle unsere Ingenieure kommen.Zu bestimmten Problemstellungen pflegen wir einen regenErfahrungsaustausch mit den dortigen Experten. Außerdemsind wir an einem Forschungsprojekt zum Reinigen derElektronik von Steuergeräten beteiligt. Die Entwicklungs-arbeit für Reparaturmethoden passiert aber komplett bei unsim Haus.

Wie kamen Sie auf die Idee, ecu.de ins Leben zu rufen?Gewachsen ist das aus dem Autohaus heraus. Die Steuer-geräte waren sehr teuer und unsere Kunden nicht gewillt,diese Preise ohne Weiteres zu bezahlen. Und da Elektronikschon immer mein Steckenpferd war, habe ich angefangen,selbst zu reparieren.

Wie hat sich das Geschäft von damals zu heute verändert?Sehr. Der Einstieg war schon noch leichter. Zum einen gab eskeine so große Vielfalt an Elektronikkomponenten. Haupt-sächlich ging es damals um Motorsteuergeräte, vielleicht abund an auch um ABS-Einheiten. Zudem waren die Steuerge-

Krafthand 9/2014

Nachgefragt bei Andreas Ullmann, Inhaber der Glaubitz GmbH

Herr Ullmann, was macht einen guten Instandsetzer vonElektronikbauteilen aus?Entscheidend ist zunächst einmal eine gute Eingangs-prüfung, um zu sehen, ob und was zu reparieren ist. Nurdann können wir den Werkstätten bei ihren Problemenauch tatsächlich weiterhelfen. Oft ist nämlich schon an-hand des Fehlerbilds ersichtlich, dass ein externes Pro-blem die Ursache für ein defektes Steuergerät ist. Habenwir diese Vermutung, geben wir der Werkstatt Tipps, wassie am Fahrzeug prüfen sollten. Damit wollen wir vermei-den, dass die neue beziehungsweise instandgesetzte ECUnicht gleich wieder ausfällt.

Woher kommt das Know-how für derartige Reparatu-ren, die doch tiefgehendes Elektronikwissen voraus-setzen?Zum einen von unseren Elektrotechnikingenieuren. Undzum anderen von unseren Kfz-Fachleuten. Die einenkennen sich mit dem Innenleben von Elektronikbautei-len und komplexen Datenprotokollen et cetera aus. Dieanderen verfügen über das Wissen, wie ein Auto mit sei-nen elektronischen Systemen funktioniert. Hier ist einegute Mischung wichtig.

Sind Sie bei der schnelllebigen Entwicklung im Bereichder Fahrzeugelektronik nicht auch auf externen Inputangewiesen?Natürlich haben wir gute Verbindungen zur Hochschulein Zittau, wo entsprechende Fachrichtungen gelehrt wer-

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ticken.

Gute Arbeit findet in der Werkstatt nicht nur unter

der Hebebühne statt. Georg Knyszka von Autotechnik

Knyszka hat erkannt, wie wichtig die richtige Kunden-

ansprache und gutes Marketing sind. Unterstützt

wird er dabei von der ATR SERVICE GmbH. Sie

bietet Betrieben in den Konzepten AC AUTO CHECK,

Meisterhaft und autoPARTNER aussagekräftiges

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in Aktoren der Auslöser für ein ,geschossenes’ Steuergerät.Ist die E-Mail-Adresse des Kunden hinterlegt, bekommt erdiese Empfehlungen bereits bevor das reparierte Bauteilwieder bei ihm eintrifft. So kann die Werkstatt gegebenen-falls schon vorab prüfen.

Am Ende unseres Besuchs bekommen wir noch einenTipp mit auf den Weg: Wer Probleme an einem Fahrzeug hat,die (vermeintlich) auf das Steuergerät zurückgehen, für denkönnte sich ein Blick auf die Homepage des Unternehmenslohnen. Gibt er in das entsprechende Feld auf der Startseitedie Steuergerätenummer ein, sind zu zahlreichen Steuerein-heiten bekannte Fehler mit Fehlercodes hinterlegt, die beider Diagnose weiterhelfen können. Wer die Gerätenummernicht ablesen kann, dem hilft das Diagnosetool weiter. Dennin der Regel lassen sich damit nach dem Anwählen des jewei-ligen Sys tems die Steuergerätedaten zum Softwarestand undeben die ECU-Nummer auslesen. Torsten Schmidt

räte weit weniger mit anderen Systemen vernetzt. Sprich,die Anzahl an Aus- und Eingangssignalen war geringer.Auch ist die Komplexität der damaligen Steuergeräte-ports/-platinen nicht mit aktuellen vergleichbar. ZumBeispiel gestaltete sich der Austausch von Komponentenim Steuergerät aufgrund der einfacheren Löttechnikenvergleichsweise simpel. Heute benötigen wir zum Teilsehr teure Bonder und so weiter. Was nicht heißt, dassmanuelles Löten nicht nach wie vor gefragt ist.

Und es wird noch komplexer, oder?Ja, das wird es. Die Packungsdichten, also die Dichte anBauteilen auf den Platinen, steigt immer mehr. Auch dieHerausforderungen, um die Umgebungsbedingungen aufdem Prüfstand für eine hochwertige Bauteilprüfung zusimulieren, werden größer. Dazu kommt noch das Pro-blem, dass nicht nur die Vielfalt an Steuergeräten zu-nimmt, sondern auch die der darin verbauten Elektronik-teile.

Und abschließend: Gibt es Bereiche, in denen die Repa-raturen stark zunehmen? Vor allem Assistenzsysteme sind hinzugekommen undElektronikteile von automatischen Getriebesteuerungen.Auch stellen wir einen höheren Reparaturbedarf beielektrischen Lenkungen fest. Im Grunde wächst der Be-darf überall dort, wo rein hydraulische oder rein mecha-nische Systeme abgelöst werden. Wir wachsen hoffent-lich so mit, wie elektrische/elektronische Systeme imFahrzeug zunehmen.

Herr Ullmann, herzlichen Dank.Das Interview führte Torsten Schmidt.

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