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praxis ?! 38 DFZ 2 · 2014 Da der Zahnarzt seinen steuerlichen Jahresüberschuss mit einer einfachen Überschussrechnung ermitteln darf, genügt es, wenn in der Buchhaltung alle Zahlungsvorgänge aus Kasse und Bank erfasst werden. Hat man die Zahlungen aus dem Kassenbuch bzw. dem Onlinebanking in die Buchhaltungs-Software (zum Beispiel fibu-doc) importiert, müssen sie dort lediglich einer Erlös- oder Kos- tenkategorie zugeordnet werden. Die- sen Vorgang nennt man Kontierung. Wer weiß besser, welche Geräte, Instrumente oder Materialien gekauſt wurden als die Praxis-Managerin oder der Zahnarzt selbst? Deshalb ist es ein- fach, diese Kontierung selbst durchzuführen. Die meisten Zah- lungen sind wiederkehrender Natur (zum Beispiel Fremdlabor, Miete) und können deshalb mithilfe von Buchungsregeln auto- matisch durchgeführt werden. Hat man die Zahlungsvorgänge importiert und die Buchungsregeln eingerichtet, ist die selbst erstellte Buchhaltung ein Kinderspiel. Die Buchhaltung kann Ihnen fast alle erforderlichen Informa- tionen liefern, wenn sie klar und verständlich aufgebaut ist. Sie hilſt Ihnen, die Praxiszahlen besser zu verstehen, und ermög- licht mit einfachen Kennzahlen sogar einen internen und exter- nen Praxisvergleich. Die interaktive betriebswirtschaſtliche Aus- wertung (BWA) liefert Ihnen jederzeit zum aktuellen Stand der Buchhaltung eine Analyse Ihrer Praxiszahlen und erleichtert die Gegenüberstellung unterschiedlicher Perioden. Seminare » Praxis-Controlling leicht gemacht – Das Benchmarking-Seminar 05.02.2014, Dresden » Optimieren Sie Ihre Personalverwaltung – Sparen Sie Zeit und Geld 26.03.2014, Würzburg » Die gläserne Buchhaltung – Praxisbuchhaltung mit System 09.04.2014, Karlsruhe » Optimieren Sie Ihre Personalverwaltung – Sparen Sie Zeit und Geld 14.05.2014, Göttingen Mehr Infos unter http://www.fibu-doc.de. Das in den Artikeln dargestellte Buchhaltungskonzept basiert auf der zahnarztspezifischen Buchhaltungs-Soft- ware fibu-doc und wird vom Freien Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) unterstützt. Monika Brendel Zahnarztpraxis im Wandel Von der Lieferantenrechnung bis zum Praxis-Controlling Nachdem in den letzten Tipps aufgezeigt wurde, wie einfach es sein kann, die Bar- und die Bank- zahlungen per EDV zu erfassen, soll nun dargestellt werden, wie man die Daten für die Buchhaltung weiterverarbeiten kann. Nächster Tipp: die automatische Ausbuchung der Patientenzahl- ungen in der Offenen-Posten-Verwaltung der Zahnarzt-Soſtware. © iStock / thinkstockphotos.com

Von der Lieferantenrechnung bis zum Praxis-Controlling

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DFZ 2 · 2014

Da der Zahnarzt seinen steuerlichen Jahresüberschuss mit einer einfachen Überschussrechnung ermitteln darf, genügt es, wenn in der Buchhaltung alle Zahlungsvorgänge aus Kasse und Bank erfasst werden.

Hat man die Zahlungen aus dem Kassenbuch bzw. dem Onlinebanking in die Buchhaltungs-Software (zum Beispiel �bu-doc) importiert, müssen sie dort lediglich einer Erlös- oder Kos-tenkategorie zugeordnet werden. Die-

sen Vorgang nennt man Kontierung. Wer weiß besser, welche Geräte, Instrumente oder Materialien gekau� wurden als die Praxis-Managerin oder der Zahnarzt selbst? Deshalb ist es ein-fach, diese Kontierung selbst durchzuführen. Die meisten Zah-lungen sind wiederkehrender Natur (zum Beispiel Fremdlabor, Miete) und können deshalb mithilfe von Buchungsregeln auto-matisch durchgeführt werden. Hat man die Zahlungsvorgänge importiert und die Buchungsregeln eingerichtet, ist die selbst erstellte Buchhaltung ein Kinderspiel.

Die Buchhaltung kann Ihnen fast alle erforderlichen Informa-tionen liefern, wenn sie klar und verständlich aufgebaut ist. Sie hil� Ihnen, die Praxiszahlen besser zu verstehen, und ermög-licht mit einfachen Kennzahlen sogar einen internen und exter-nen Praxisvergleich. Die interaktive betriebswirtscha�liche Aus-wertung (BWA) liefert Ihnen jederzeit zum aktuellen Stand der Buchhaltung eine Analyse Ihrer Praxiszahlen und erleichtert die Gegenüberstellung unterschiedlicher Perioden.

Seminare » Praxis-Controlling leicht gemacht –

Das Benchmarking-Seminar 05.02.2014, Dresden

» Optimieren Sie Ihre Personalverwaltung – Sparen Sie Zeit und Geld 26.03.2014, Würzburg

» Die gläserne Buchhaltung – Praxisbuchhaltung mit System 09.04.2014, Karlsruhe

» Optimieren Sie Ihre Personalverwaltung – Sparen Sie Zeit und Geld 14.05.2014, Göttingen

Mehr Infos unter http://www.fibu-doc.de.Das in den Artikeln dargestellte Buchhaltungskonzept basiert auf der zahnarztspezifischen Buchhaltungs-Soft-ware fibu-doc und wird vom Freien Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) unterstützt.

Monika Brendel

Zahnarztpraxis im Wandel

Von der Lieferantenrechnung bis zum Praxis-Controlling

Nachdem in den letzten Tipps aufgezeigt wurde, wie einfach es sein kann, die Bar- und die Bank-zahlungen per EDV zu erfassen, soll nun dargestellt werden, wie man die Daten für die Buchhaltung weiterverarbeiten kann.

Nächster Tipp: die automatische Ausbuchung der Patientenzahl-ungen in der O�enen-Posten-Verwaltung der Zahnarzt-So�ware.

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