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Bahnhof Hohenems Vorarlberger Industrie 25 Jahre Export Club u. v. m. P. B. B., VERLAGSPOSTAMT A-1110 WIEN, POSTZULASSUNGSNUMMER 02Z030969M, MEDIENEIGENTÜMER, HERAUSGEBER- UND REDAKTIONSADRESSE: New Business Verlag GmbH, A-1060 Wien, Otto-Bauer-Gasse 6/2, Tel.: 01/235 13 66-0, Fax-DW: -999, www.newbusiness.at Coverfotos: Österreich Werbung/Pigneter, Wiesenhofer, Pigneter VORARLBERG SONDERHEFT IN ZUSAMMENARBEIT MIT ZAHLREICHEN INSTITUTIONEN UND UNTERNEHMEN

VORARLBERG - NEW BUSINESS

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■ Bahnhof Hohenems■ Vorarlberger Industrie■ 25 Jahre Export Club■ u. v. m.

P. B. B., VERLAGSPOSTAMT A-1110 WIEN, POSTZULASSUNGSNUMMER 02Z030969M, MEDIENEIGENTÜMER, HERAUSGEBER- UND REDAKTIONSADRESSE: New Business Verlag GmbH, A-1060 Wien, Otto-Bauer-Gasse 6/2, Tel.: 01/235 13 66-0, Fax-DW: -999, www.newbusiness.atCoverfotos: Österreich Werbung/Pigneter, Wiesenhofer, Pigneter

VORARLBERG

SONDERHEFT IN ZUSAMMENARBEIT MIT ZAHLREICHEN INSTITUTIONEN UND UNTERNEHMEN

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02 NeW bUSINeSS • Vorarlberg | November 2012

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illwerke vkw gehört zu den größten Arbeitgebern in Vorarlberg.Mit dem Ausbau der Wasserkraft und anderen Projekten setzt das innovative Unternehmen wichtige Impulse am Arbeitsmarkt.Arbeiten in der Zukunftsbranche Energie.

Karrierechancen bietet ill­werke vkw für Berufs­e i n ste iger/­i n nen u nd Expert/­innen. Das klare

Bekenntnis, das Unternehmen verant­wortungsbewusst zu führen und wei­terzuentwickeln, zeigt sich nicht nur in großen Vorhaben und Projekten. Es sind gerade auch die kleinen täglichen Ent­scheidungen, welche die Idee der Nach­haltigkeit mit Leben füllen.

Karriere in der EnergiebrancheMit über 1.300 Beschäftigten zählt ill­werke vkw zu den größten Arbeitgebern in Vorarlberg. Gefragt sind derzeit ins­besondere Techniker/­innen für Elek­trotechnik, Informatik und Maschinen­bau; von der Lehre über Praktika bis hin zu Festanstellungen. Geboten werden spannende Entwicklungsmöglichkeiten und ein Arbeitsumfeld mit „Mehrwert“.

illwerke vkw steht für InnovationDas „Kopswerk II“ im Montafon gilt als das modernste Pumpspeicherkraftwerk der Welt. Das Projekt VLOTTE war das erste österreichische Projekt zur Einfüh­rung und Entwicklung der Elektromo­bilität und leistete wertvolle Pionierarbeit in diesem Bereich. Mit dem Smart­Grids­Projekt im Biosphärenpark Großes

Walsertal ist das Vorarlberger Unter­nehmen auch im Netzbereich am Puls der Zeit.

Lehre mit SpannungWo kann man mehr über Energie lernen als dort, wo sie erzeugt wird? „Eine tech­nische Lehre hat Zukunft“, ist André Boss, Elektrotechnik­Lehrling im dritten Lehrjahr, überzeugt. Mehr als 110 Ju­gendliche erlernen derzeit Berufe der Metalltechnik, Elektrotechnik, Elektro­nik, IT und im kaufmännischen Bereich. Im Herbst 2013 werden 30 neue Fach­kräfte von morgen in eine Lehre mit Spannung starten.Für Schüler/­innen und Studierende, die berufliche Erfahrungen für eine Karri­ere mit Energie sammeln möchten, ist ein Praktikum oder eine Abschlussarbeit

bei illwerke vkw die beste Gelegenheit. Praxisnahe Themen und eine umfassende Betreuung garantieren einen hohen Mehrwert. 2012 nahmen mehr als 140 Praktikant(inn)en diese Chance wahr.

Fachkräfte fordern und förderni l lwerke vkw setzt auf ein breites Kursangebot sowie Unterstützung zur Aus­ und Weiterbildung. Mit Schulungen und berufsbegleitenden Lehrgängen wer­den Mitarbeiter/­innen auf neue Heraus­forderungen vorbereitet. „Fachkräfte wollen sich entfalten können, Karriere­möglichkeiten wahr­ und Verantwortung übernehmen“, so Personalleiter Dr. Chris­toph Purtscher. „Fachliches Know­how und soziale Kompetenzen werden geför­dert und gefordert.“ VMwww.illwerkevkw.at

Wichtiger Impulsgeber»Die Energiewirtschaft ist sicherlich eine der spannendsten Zu­kunftsbranchen. Wir erzeugen nicht nur Produkte und Dienstleis­tungen, sondern arbeiten an nachhaltigen Werten und Zielen.«

Dr. Christof Germann, Vorstandsmitglied illwerke vkw

InFo-BoxStarten Sie Ihre Karriere mit Energie, zum Beispiel als n Elektrotechniker/­in n SAP­Modulbetreuer/­in n Systemtechniker/­in

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November 2012 | Vorarlberg • NeW bUSINeSS 03

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Land und Wirtschaftskammer Vorarlberg ehrten mit demInnovationspreis 2012 Ende September sieben Unternehmen fürdie Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren.„Vorarlberg ist ein Land mit hoher Innovationskraft.“

Landeshauptmann Markus Wallner, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Wirtschaftskammerpräsi­

dent Manfred Rein würdigten bei der Verleihung des Innovationspreises 2012 in Hohenems die hohe Innovationsbe­reitschaft der heimischen Wirtschaft. Ziel des Preises ist es, Entwicklungsleis­tungen auszuzeichnen und Klein­ und Mittelbetriebe zu neuen Innovationen anzuregen. Dass Vorarlbergs Unterneh­men an der vordersten Front des Fort­schritts mitmischen, zeigt die Zahl von knapp 360 Projekten, die bei den insge­samt 13 Ausschreibungen zur Vergabe

des Landesinnovationspreises einge­reicht worden sind. „Vorarlberg ist ein Land mit hoher In­novationskraft“, führte Landeshaupt­mann Wallner an. „Innovation und damit eng verbunden Forschung und Entwicklung sind wichtige Faktoren für langfristige Wettbewerbsfähigkeit, nach­haltiges Wachstum unserer Wirtschaft und dauerhafte Beschäftigung.“ Ein we­sentlicher Anteil der F&E­Ausgaben in Vorarlberg ist auf Ausgaben des Unter­

nehmenssektors zurückzuführen. Wall­ner dazu: „Rund 160 Millionen Euro bzw. 80 Prozent der gesamten F&E­Ausgaben in Vorarlberg werden von privaten Un­ternehmen geleistet.“ Auch die hohe Zahl

an Patentanmeldungen belege die hohe Innovationsbereitschaft der heimischen Unternehmen.

Nischen im internationalen Wettbe-werbsumfeld als Voraussetzung26 Unternehmen haben innovative Pro­jekte eingereicht, sieben wurden ausge­zeichnet. Die Preise sind mit je 2.000 Eu­ro dotiert. Fünf Unternehmen erhielten den Innovationspreis, zusätzlich wurden zwei Sonderpreise für das beste Klein­

unternehmen und das beste Start­up­Unternehmen vergeben. Bewerben konn­ten sich heimische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleis­

tungen entwickelt und auf den Markt gebracht haben. Die Umsetzung der In­novation sollte weitgehend abgeschlos­sen sein, zumindest erste Erfahrungen über die Auswirkungen sollten bereits vorliegen. Die Preisträger wurden von einer unabhängigen Fachjury ermittelt.

Die Preisträger n  Schöller – the spinning group (Bre­

genz), Projekt EXP 3.0 – chlorfreie Filz­freiausrüstung für Wollgarne

n  THIEN e Drives GmbH (Lustenau), Projekt EC Baureihe

n  Cree GmbH (Bregenz), Projekt LifeCy­cle Tower – Hochhäuser in Hybridbau­weise

n  Entner Electronics KG (Rankweil) n  WolfVision GmbH (Klaus)n  bestes Kleinunternehmen: Power Units

Leistungselektronik GmbH (Lustenau)n  bestes Start­up­Unternehmen: Georg

Bechter Licht (Langenegg) MW

Die Innova-

tionskraf der

Vorarlber-

ger Unter-

nehmen

wurde im

September

gewürdigt.

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04 NeW bUSINeSS • Vorarlberg | November 2012

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Bei Eintritten ins erste Lehrjahr nimmt Vorarlberg österreichweitdie Spitzenposition des Jahres ein. Die duale Ausbildung – im Betrieb als auch in der Berufsschule – hat sich bestens bewährt!Erfolgsmodell der Lehrlingsförderung.

Die WKV hat sich die erstklas­sige Ausbildung von Lehr­lingen auf die Fahnen ge­heftet – als wichtigen Beitrag

zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg. „Wir fordern die starken Jugendlichen und unterstützen die Schwächeren“, betont Manfred Rein, Präsident der Wirtschaftskammer Vor­arlberg (WKV). Die Maßnahmen zeigen Erfolge, wie unter anderem die Berufs­europameisterschaft EuroSkills verdeut­licht hat, die kürzlich in Belgien stattfand. Von den insgesamt 22 rot­weiß­roten Medaillen gingen vier ins kleine Bun­desland Vorarlberg – darunter zwei Goldmedaillen!

Unterstützung durch NachhilfeGroßer Wert wird darauf gelegt, dass vermeintlich schwächere junge Men­schen, die eine Lehre starten, diese auch vollenden. Diejenigen, die in der Berufs­schule Probleme haben, erhalten Ange­bote zur Nachhilfe. Die Nachhilfestun­den zahlt zunächst der Betrieb, der sie über die Lehrstellenförderung refundiert erhält. „Gleichzeitig bemühen wir uns, dass die Jugendlichen auch einen Nach­hilfeplatz erhalten“, unterstreicht Präsi­dent Rein. Die Resonanz ist durchwegs

positiv, die Leistungen der Jugendlichen verbessern sich deutlich, wie die Berufs­schuldirektoren bestätigen.

Hohe FörderungssummeRund 100.000 Euro von insgesamt etwa 160.000 Euro österreichweit flossen heu­er bisher nach Vorarlberg. „Diese ver­hältnismäßig hohe Summe kam freilich nicht deshalb zusammen, weil unsere Jugendlichen mehr Förderung benötigen

als andere in Österreich“, sagt Rein. „Die Firmen haben nach Beratung durch die WKV einfach die Angebote zur Unter­stützung gut genützt.“„Wir unterstützen freilich nicht nur bei schulischen Schwierigkeiten, sondern auch, wenn im Rahmen des Lehrver­hältnisses Probleme auftauchen“, betont Präsident Rein. „Eine Mitarbeiterin un­serer Lehrlingsstelle schaut sich dabei jeden Fall persönlich an. Immer wird eine Lösung gesucht – beispielsweise durch Mediation oder ein Coaching.“

Die starken Lehrlinge spricht die WKV wiederum damit an, dass ihnen die Durchlässigkeit der Schiene nach oben gezeigt wird. Deshalb gibt es die Mög­lichkeit, Lehre und Matura gleichzeitig zu machen.

AusblickRund 2.800 junge Menschen haben bis­her heuer eine Lehre begonnen. Die Entwicklung in den vergangenen Jahren

war positiv – auch bezüglich der Auflö­sung von Lehrverhältnissen. Der Trend zeigt, dass die intensiven Bemühungen der WKV Früchte tragen und der Wirtschaftsstandort Vorarlberg davon profitiert. VMwkv.at/bildungfacebook.com/wkvorarlberg

WKV-Präsident

Manfred Rein:

„Wir fordern die

starken Jugend-

lichen und un-

terstützen die

schwächeren.“

Für WKV-Präsi-

dent Manfred

Rein ist die

Jugend ein

großes

Anliegen.

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November 2012 | Vorarlberg • NeW bUSINeSS 05

Die Initiative Chancenland Vorarlberg er-

gänzt das touristische Bild Vorarlbergs und

zeigt die vielseitigen Karrieremöglichkeiten

der Region auf. Hinsichtlich Jobmöglichkeiten

muss Vorarlberg den Vergleich mit Zürich,

München und Wien nicht scheuen. Vorarl-

berger Leitbetriebe wie Doppelmayr,

Wolford, Head, Zumtobel und Alpla sind mit

ihren Marken global erfolgreich.

Innovationskraft

Das zweitinnovativste Unternehmen Öster-

reichs, Julius Blum, steht als Gradmesser

für die Vorarlberger Innovationsfähigkeit.

40 Erfindungen reichte der Beschlägeher-

steller allein letztes Jahr beim nationalen

Patentamt ein und besitzt insgesamt mehr

als 1.000 Patente weltweit. International ge-

sehen liegt Vorarlberg hinsichtlich Patentan-

meldungen auf Platz drei und damit im eu-

ropäischen Spitzenfeld. Auch kleinere Un-

ternehmen zeigen eine überdurchschnittliche

Effizienz darin, F&E-Investitionen in markt-

fähige Produkte umzuwandeln. Der Auto-

mobilzulieferer HENN besitzt mit gerade

einmal 31 MitarbeiterInnen stolze 119 eige-

ne Patente. Allein im letzten Jahr meldete

der innovative Betrieb, der Teile für Porsche

und BMW entwickelt, zehn Erfindungen in

Österreich zum Patent an.

Für Fachkräfte bringt diese Innovations-

dynamik interessante Aufgaben, der Einsatz

modernster Technik und ein motivierendes

Umfeld mit sich.

Internationale Orientierung

Im letzten Jahr steigerte Vorarlberg sein

Exportvolumen um zehn Prozent auf ge-

schätzte acht Millionen Euro. Das ist pro

Erwerbstätigem deutlich mehr als in anderen

Regionen. Vorarlberg hängt damit sogar

seine wirtschaftsstarken Nachbarn St. Gallen

und Baden-Württemberg ab und gewinnt

Marktanteile auf internationalen Märkten.

Für Fachkräfte bedeutet eine so starke

Exportorientierung die Möglichkeit in

internationalen Unternehmen zu arbeiten,

an weltweiten Projekten teilzunehmen und

grenzübergreifende Erfahrungen zu sammeln.

Vielseitige Branchenstruktur

Vorarlberg entwickelte sich in nur wenigen

Jahrzehnten von einem einseitigen Textil-

standort zu einem bunten Hightech-Standort.

Die Branchenvielfalt der regionalen Unter-

nehmen ist überdurchschnittlich hoch.

Für Fachkräfte steht damit ein weitrei-

chender Pool an Karrieremöglichkeiten zur

Verfügung, die nicht auf einzelne Branchen

beschränkt sind. Vorarlberg bietet sowohl

starke Konsumgütermarken, erfolgreiche

Industriebetriebe als auch innovative Ni-

schenplayer. Der Arbeitsmarkt ist vielseitig

und spannend.

Motivierendes Umfeld

Vorarlbergs Landschaft ist einzigartig. Sie

reicht von sanften Hügeln um den Bodensee

bis zu den Dreitausendern in der Silvretta.

Im Vergleich zu Kanadas sechs geologischen

Zonen bietet Vorarlberg auf 90 Kilometer fünf

unterschiedliche geologische Zonen und

damit eine beeindruckende Dichte an Sport-

möglichkeiten auf kleinem Raum. Diese Nä-

he zur Erholung, durch die sich auch nach

Feierabend eine Ski-, Mountainbike- oder

Segeltour ausgeht, bringt eine Lebensqua-

lität mit sich, die unglaublich motivierend ist.

Vorarlberg verbindet attraktive Karri-

erechancen in internationalen Unternehmen

mit einem inspirierenden Umfeld. Auf der

Webseite www.chancenland.at gibt es wei-

tere spannende Informationen über den

Lebens- und Karrierestandort Vorarlberg.

Unter www.facebook.com/chancenland.

vorarlberg werden zudem laufend Jobs,

Events und spannende Unternehmensnews

kommuniziert.

Chancenland Vorarlberg ist eine Initiative

der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH

(WISTO) mit der Wirtschaftskammer Vorar-

lberg und V.E.M. und freundlicher Unterstüt-

zung der Vorarlberger Landesregierung.

Starke Marken, Innovationskraft, internationale Unternehmen, eine vielseitige Branchenstruktur und ein motivierendes Arbeitsumfeld – das macht das Bundesland Vorarlberg als Karrierestandort so attraktiv.

Chancenland Vorarlberg

Wirtschafts-standort Vorarlberg gmbh (Wisto)

rückfragen & kontaktWirtschafts-standort Vorarlberg gmbh (Wisto)6850 Dornbirn, Hintere Achmühlerstr. 1Tel.: +43/5572/55252-0 [email protected]

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06 NeW bUSINeSS • Vorarlberg | November 2012

Seit Ende September laufen die Bauarbeiten am Hohen­emser Bahnhof auf Hochtou­ren. Um den gewünschten

Anforderungen zu entsprechen, wird die alte Bahnanlage im Zuge des Rheintal­konzepts modernisiert und ein kunden­freundlicher, architektonisch hochwer­tiger Bahnhof errichtet. Das Projekt wird aus Mitteln des Landes Vorarlberg, der Stadt Hohenems und der ÖBB­Infrastruk­

tur AG finanziert, die Kosten für die Er­neuerungs­ und Ausbauoffensive belau­fen sich auf rund 35 Millionen Euro.

Modernisierter Service-Knotenpunkt Die jahrelangen Verzögerungen hätten sich schlussendlich gelohnt, sind sich Bürgermeister Richard Amann und ÖBB­Projektleiter Karl Hartleitner sicher, da die Zeit für qualitative Verbesserungen genutzt wurde. 2014 soll der moderni­

sierte Service­Knotenpunkt an der An­gelika­Kauffmann­Straße realisiert sein, berichtet Mag. Karl Hartleitner. Von der neuen Verkehrsstation profitieren alle: Barrierefreie Zugänge bieten Komfort und Sicherheit. Durch den neuen Bahn­hof mit Bushaltestelle, Park & Ride, Bike & Ride, Kiss & Ride (Abliefern oder Ab­holen von Fahrgästen durch Privat­Pkw) sowie Taxiabstellplatz werden Schiene, Bus, Auto und Rad optimal verknüpft.

Das Land Vorarlberg, die Stadt Hohenems und die ÖBB-Infra-struktur AG lassen sich den Umbau des Hohenemser Bahnhofsrund 35 Mio. Euro kosten. Fertigstellung ist mit 2014 geplant.Ein moderner Bahnhof für Hohenems.

Ab 2014 kann der Regelbetrieb im

modernisierten Bahnhof Hohenems

wieder aufgenommen werden.

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Auf Komfort und Sicherheit wurde gleichermaßen Wert gelegt wie auf barrierefreie Zugänge. Erhöhte Bahnsteig­kanten bieten eine Erleichterung beim Ein­ und Aussteigen. Drei Personenaufzüge werden gehbehinderten Personen, Rollstuhlfahrern sowie Müttern mit Kinderwägen das Erreichen der Bahnsteige erleichtern. Neue getrennte Un­terführungen für Fußgänger und Radfahrer verbinden auf kurzem Weg die Gebiete ober und unter der Bahn.Im neuen Bahnhofsgebäude sollen Kundenschalter für ÖBB und Verkehrsverbund, eine Trafik und eine Bäckerei un­tergebracht werden.

Der neue Bahnhof Hohenems:n  Neubau des Bahnhofsgebäudesn  Umbau der Gleisanlagenn  Umbau der bestehenden Unterführung in eine

Fahrradunterführungn  Neubau einer Fußgängerunterführungn  Barrierefreier Zugang zu den Bahnsteigenn  Neue überdachte Bahnsteige mit erhöhten Bahnsteig­

kantenn  Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes – Verknüpfung

von Bus, Schiene, Fahrrad und Auto MWFoto

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H D ie Gewinner bauen auf den

Säulen der Tourismusstra-tegie 2020 ‚Regionalität, Gastlichkeit und Nachhal-

tigkeit‘ auf und bringen die Werte der Marke Vorarlberg beispielhaft zum Aus-druck“, betonte Brigitte Plemel, Marke-tingleiterin von Vorarlberg Tourismus, die auch den Juryvorsitz beim Innova-tionspreis innehatte. Veranstaltet wurde die Preisvergabe vom Land Vorarlberg, den Vorarlberger Raiffeisenbanken und der Vorarlberg Tourismus GmbH. Fol-gende Projekte konnten die Jury von sich überzeugen: n  NATURHAUTNAH der Metzler

Käse-Molke GmbH in Egg – Erlebnis-bauernhof

n  ARGE LandHand – vorarlbergweite handwerkliche Kursangebote

n  Silvretta Montafon 2.0 – Webshop für touristische Leistungen

n  Explorer Hotel Montafon in Gaschurn – Energiekonzept (Sonderpreis für Nachhaltigkeit)

Sie wurden mit dem Innovations-Award und einem Geldpreis von 2.000 Euro belohnt. Das Explorer Hotel Montafon erhielt für sein Energiekonzept den Son-derpreis für Nachhaltigkeit und ebenfalls 2.000 Euro.

Appell zu kreativen, lustvollen Produkten„Touristiker müssen gemeinsam kreative, lustvolle Produkte schaffen und sich auf

die Pflege der Gästebeziehung konzen-trieren“, lautete der Appell des Gastred-ners Dr. David Bosshart beim Touris-musforum. Der Leiter des Gottlieb Dutt-weiler Instituts in Rüschlikon/Zürich lieferte in seinem Vortrag „The Age of Less – die neue Wohlstandsformel der westlichen Welt. Was bedeutet das für den Tourismus?“ Denkanstöße für die anschließende Podiumsdiskussion.„Unser Ziel ist es, den Gast immer wie-der zu überraschen. Gelingt uns dies, wird er wieder kommen“, betonte Lan-destourismusdirektor Christian Schüt-zinger. Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser sah sich in der Ausrichtung der Tourismusstrategie 2020 bestätigt: „Die Strategie der Zukunft heißt Koo-

Vorarlberg Tourismus zeichnete vier herausragende touristischeProjekte mit dem „innovations-award“ aus. Die Preisvergabe des Touris musforum fand bereits zum 18. Mal statt. Traditionelles modern inszeniert – Tourismus zum Vorzeigen.

Die Innovations-

preisträger mit

Veranstaltern

und Gastreferent

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peration statt Konfrontation. Deshalb fördern wir in der Vorarlberger Touris-muswirtschaft die innovative Zusam-menarbeit von Tourismus und Land-wirtschaft sowie zwischen den Touris-musorganisationen.“ Und Dr. Johannes Ortner, Vorstandsmitglied der Raiffei-senlandesbank Vorarlberg, bekräftigte: „In der Kooperation liegt die Kraft für die Zukunft. Das passt zu unserem Ge-schäftsmodell – die Genossenschaftsidee liegt im Trend.“

Bauernhof zum „Be-greifen“Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit ist Ingo Metzler aus Egg. Mit NATUR-HAUTNAH hat der Landwirt einen Ort geschaffen, an dem energieeffizient ge-wirtschaftet und landwirtschaftliche Prozesse hautnah erlebt werden können. Von der Besuchergalerie aus offenbart sich das „Bauernhofkino“ mit impo-santem Kuh-Laufstall und Ziegen-Toll-haus. Die Melkstation ist einsehbar. Neben Käse- und Molkespezialitäten

Kreative, lustvolle Produkte schaffen»Touristiker müssen gemeinsam kreative, lustvolle Pro-dukte schaffen und sich auf die Pflege der Gästebezie-hung konzentrieren.«

Dr. David Bosshart, Gottlieb Duttweiler Institut

Und so funktioniert’s: Ein Unternehmen mit

Sitz in Vorarlberg gibt dem AMS Vorarlberg

seinen Fachkräftebedarf bekannt. Daraufhin

wählt das AMS infrage kommende Mitarbei-

terInnen aus. Das Projekt „Aufstieg“ unter-

stützt die Vorauswahl, entwickelt den indivi-

duellen Qualifizierungsplan und organisiert

die Ausbildung. Die TeilnehmerInnen erhalten

vom AMS während der Ausbildung eine Bei-

hilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes, die

Kosten für die Qualifizierung übernehmen das

Unternehmen und das Land Vorarlberg.

„Aufstieg“ ermöglicht es Arbeitsuchenden eine Top- Qualifizierung zu erlangen. Unternehmen können ihren Fachkräftebedarf decken und gezielt auf ihre betrieblichen Anforderungen hin ausbilden.

RückfRAgen & konTAkTAMS Vorarlberg 6901 Bregenz, Rheinstraße 33Tel.: +43/5574/691-0Fax: +43/5574/[email protected], www.ams.at/vbg

AMS BRingT AufSTieg

„Wir haben über das

Projekt Aufstieg einen

Software-Spezialisten

ausgebildet, eine

beidseitige Win-win-

Situation.“

christian fröwis, geschäftsführer des

Software-unternehmens innonav

in Höchst

„Wir haben über Auf-

stieg einen älteren Lehr-

ling als Industriekauf-

mann ausgebildet. Das

hat Vorteile, denn Selbst-

ständigkeit und Verläss-

lichkeit sind wertvolle Voraussetzungen.“

ewald Theissl, Prokurist und

niederlassungsleiter der firma MeW

Maschinenelemente

„Aufstieg ist ein tolles

Angebot, von dem so-

wohl Unternehmen als

auch Arbeitsuchende

profitieren.“

christian Thurnwalder,

geschäftsführer bei Paolini Tischkultur

unter führung der Thurnwalder Handels

gmbH., bildet derzeit eine einzelhandels-

kauffrau aus.

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stellt Metzler Kosmetikprodukte aus Molke und Pflanzen des hauseigenen Heil- und Kräutergartens her. „Der Be-trieb der Familie Metzler ist ein perfekter Platz, um Gästen alle Stufen der Pro-duktion regionaler Lebensmittel mit allen Sinnen und spielerisch zu vermit-teln“, urteilte die Jury. Regionale Produkte und nachhaltige Pflege alter Handwerkstechniken stehen

bei der ARGE LandHand im Mittelpunkt: Die 13 vorarlbergweiten, vorwiegend handwerklichen Betriebe bieten Urlau-bern von kooperierenden Hotels und Bauernhöfen verschiedene Kurse an, zum Beispiel Filzen, Weben oder Imkern. „Können wir mit dieser Auszeichnung weitere touristische Leistungsträger motivieren, solche Angebote zu schaffen, wäre das perfekt“, betonte Plemel. Unkompliziert und ohne Vouchers kön-nen Gäste im Webshop Silvretta Mon-tafon Online 2.0 ihren Urlaub planen. Zentrale touristische Leistungen der Region können online gebucht, auf eine elektronische Karte geladen und am Bestimmungsort eingelöst werden. Sie ist Skiticket, Hotel-Zimmerkarte und Zahlungsmittel bei örtlichen Anbietern. „Angesichts der kurzen Innovationszy-klen im IT-Bereich, ist das Projekt eine reife Leistung“, befand die Jury. MW

info-BoXDie Jury der Vorarlberger „tourismus-innovati-onen“ 2012 n  Dietlind Castor, Journalistinn  Beate Fritsch, Junges Gastgewerben  Klaus Allgäuer, Vertreter der städtischen und

örtlichen Tourismusorganisationenn  Astrid Keckeis, Wirtschaftsabteilung des Landes

Vorarlbergn  Willi Sieber, Ökologie-Institutn  Brigitte Plemel, Vorarlberg Tourismus GmbH

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Barbara Öhe-Kirchner übernahm Anfang

des Jahres mit viel Elan die Hohenemser

Esprit-Filiale. Bereits im März lud sie in Ko-

operation mit sechs weiteren Betrieben zu

einem Abend in die Geschäftslokale am

Schlossplatz, um die Modetrends des Früh-

jahrs zu zeigen. Diesem ersten Probelauf

folgte sogleich der Muttertagsevent „Mode

zieht an“. An der lustvollen Veranstaltung in

und vor der neu eröffneten Gaststätte Post-

Amt beteiligten sich neun weitere Unterneh-

men. Neben Esprit und Post-Amt waren

dies das Schuhhaus Rosenberger, mc²-

Wohnkultur, Coiffeur Ölz, die Kaulfus Apo-

theke, Sport Mathis, Glatthaar Kosmetik,

Optik Greber, Weirather Schmuck und das

Bluma-Lädele. Präsentiert wurde das Neu-

este aus den Bereichen Mode, Schuhe, Hair-

styling, Schmuck, Kosmetik, Fashionoptik

und Einrichtungsdesign. Das Herzstück der

Aktion war ein Mode-Happening, bei dem

Kundinnen als Models auftraten.

Kulinarische Reise durch EuropaSchon eine längere Tradition haben der „Eu-

ropäische Frühling“ und die „Nacht des Ge-

nusses“: Acht Hohenemser Gastronomen

organisierten im März eine kulinarische Rei-

se durch Europa. Gleich zehn Betriebe luden

Mitte September zum Genießen ein: Scho-

koladengenuss Fenkart, die Metzgerei Schatz,

Bäckerei und Café Lorenz, die Kaulfus Apo-

theke, Rosenberger Schuhe, Esprit, mc²-

Wohnkultur, Coiffeur Ölz, Optik Greber und

Weirather Schmuck erlaubten einen Blick

hinter die Kulissen und boten Kostproben

aus ihrem Angebot.

Kultur trifft GenussHohenems war Ende September das Zentrum

des „Tag des Denkmals“. Zu den zahlreichen

Aktivitäten in der Stadt mit reichem histo-

rischen Erbe zählte auch die Gastro-Koope-

ration „Kultur trifft Genuss“, die auf Initiati-

ve der Standortmanagerin Dipl.-Ing. oec.

Astrid Zylla entstand und künftig auch bei

anderen Kulturveranstaltungen fortgesetzt

werden soll. In der Palastgastronomie, im

Restaurant Moritz, in der Pizzeria La Strada,

im Café Lorenz als auch in der Bistro-Café-

Lounge Post-Amt wurden spezielle „Denk-

mal!“-Menüs serviert.

AusblickGeplant ist für heuer noch ein Weihnachts-

event, bei dem die EmsWerker, eine Koope-

ration von neun Handwerksbetrieben, und

die Geschäfte im historischen Zentrum zu-

sammenarbeiten.

Die erfolgreichen Kooperationen sollen

2013 sogar noch vertieft werden. Was da

alles geplant ist, wird aber noch nicht ver-

raten. Ein Besuch in Hohenems lohnt sich

aber in jedem Fall.

Betriebe und Gewerbetreibende arbeiten in der historischen Stadt Hohenems im Vorarlberger Rheintal immer intensiver zusammen. Und die gemeinsamen Aktivitäten treffen beim Publikum auf großes Interesse.

Durch Kooperation zum Erfolg

Schmieden schon Pläne fürs nächste Jahr: Barbara Öhe-Kirchner und Astrid Zylla.

Links: Hohenemser Nibelungenbrunnen, rechts: Hohenems setzt auf Qualität.

Stadt HoHenemS

RückfRagen & kontaktStadt Hohenems6845 Hohenems Kaiser-Franz-Josef-Straße 4Tel.: +43/5576/7101-0 [email protected]

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2005 wurde das Unternehmen Seminar- und Mediation, Nina Schwarzkopf AG gegründet und ist mit dem SeminarhausBoja 19 ein beliebter Veranstaltungsort. „Einzigartige Atmosphäre mit professioneller Infrastruktur.“

D ie Inhaberin und Geschäfts-führerin des Unternehmens, Dr. Nina Schwarzkopf- Hilti, sagt: „In einer Zeit der

schnelllebigen Trends ist das Authen-tische umso wertvoller.“ Wie der Name verrät, hat das Unternehmen auch mit Beratungsdienstleistung, insbesondere mit Mediation/Konfliktbearbeitung zu tun. Geschäf tsführer in Dr. Nina Schwarzkopf-Hilti ist eingetragene Me-diatorin. Ein Schwerpunkt der Firma besteht jedoch darin, das Seminarhaus Boja 19 als Veranstaltungsort an Unter-nehmen und auch Privatpersonen zu vermieten. Aufgrund der angenehmen Atmosphäre kommen die Gäste immer wieder und schließlich ist „dies das größte Kompliment“, betont die Inhabe-rin und Geschäftsführerin des Hauses. Insbesondere Firmen, die einen unge-störten, diskreten Rahmen für ihre Work-shops oder Besprechungen in kleinem Rahmen mit einer professionellen Office-Infrastruktur suchen, „sind bei uns ge-nau richtig“, meint Schwarzkopf-Hilti. Egal ob Weihnachtsfeiern, Jubiläumsfei-ern oder Ausstellungen – das Haus bie-tet das passende Ambiente für jeden

Anlass. Sogar Hochzeitspaare haben Boja 19 für sich entdeckt: mit seiner ru-hig gelegenen Gartenanlage ein idealer Ort für einen Hochzeitsempfang oder Erinnerungsfotos. Auch externe Medi-atoren, die das Ambiente des Hauses besonders schätzen, sind will kommen.

Neues Veranstaltungsangebot Mittlerweile bietet das Unternehmen auch einen eigenen Veranstaltungska-lender an. „Aktuelle Themen, wie Social Entrepreneurship, werden in unserem Programm aufgegriffen“, bestätigt die Geschäfts führerin. Mittels Newsletter und auf der Unternehmenshomepage werden neue Veranstaltungen publiziert. Da Schwarzkopf-Hilti auch den Business-Tag, das Wirtschaftsforum für Frauen im Rheintal, in Vaduz mitorganisiert, sind im Rahmen des Veranstaltungspro-gramms weitere Side-Events – ergänzend zum Businesstag – geplant.

Neuerungen im Unternehmen Kürzlich erhielt Boja 19 ein Facelifting. Die neue Zusammenarbeit mit Meister-koch Martin Real rief nach einer profes-sionellen Küche. Seit Oktober kommen nicht nur die Seminargäste in den Genuss eines Menüs. Gastronom Real wird auch für Gäste auf Voranmeldung saisonale und regionale Köstlichkeiten zubereiten. Der Tiroler Architekt Dr. Egon Hosp ist mit seinem Werk zufrieden. „Es war eine Herausforderung, ein solches Juwel noch zu verbessern. Wir haben das Haus wie einen Rohdiamanten verbessert und bearbeitet.“ MW

»Als Geschäftsführerin bzw. Inha-berin des Seminarhauses sehe ich mich auch als Gastgeberin (…).« Dr. Nina Schwarzkopf-Hilti, Unternehmerin & Mediatorin

KoNtAKtSeminar- und Mediation, Nina Schwarzkopf AGBoja 19, Postfach 226FL 9492 EschenTel.: +423/3737960, +423/3737959Fax: +423/[email protected]

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Entrepreneurial Management lässt sich

als unternehmerisches Denken und Handeln

bezeichnen, das alle Ebenen und Prozesse

eines Unternehmens durchzieht. Ein Wech-

selspiel zwischen den persönlichen Erfah-

rungen in der Praxis und den wissenschaft-

lichen Erkenntnissen soll zu Lernergebnissen

führen, die das unternehmerische Handeln

der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach-

haltig prägen.

Berufsbegleitend mit PraxisbezugDie Studierenden profitieren von einem Mix

aus praxisorientierten Fallbeispielen und

theoretischen Grundlagen. Neben Dozie-

renden der Universität Liechtenstein unter-

richten Lehrkräfte aus der Wirtschaft und

Verwaltung. Die Unterrichtzeiten wurden

bewusst auf Freitagnachmittag 13.30–19.30

Uhr und Samstagvormittag 8.00–14.00 Uhr

gelegt, um ein konsequent berufsbegleiten-

des Lernen zu ermöglichen. Der Studiengang

Executive MBA in Entrepreneurial Manage-

ment richtet sich an Absolventinnen und

Absolventen von Hochschulen und Lehrgän-

gen der höheren Berufsbildung mit mind.

drei Jahre Führungserfahrung. Der Beginn

des Studiums steht mit August 2013 fest.

Vorarlberger StudierendeFür Studierende aus dem Ländle liegt die

Universität Liechtenstein besonders günstig.

So meint Daniel Marte, Leiter der Business

Unit Naturkäse der international tätigen Kä-

sehandelsunternehmung Rupp in Hörbranz:

„Ich bin als Leiter einer Geschäftseinheit

eines KMU in Vorarlberg mit allen möglichen

Entscheidungssituationen konfrontiert. Ein

Executive-MBA-Studium gibt einem einen

breiten Rucksack an Wissen und schafft

Verständnis für die Geschäftsleitungsebene.

Studieren in Liechtenstein bedeutet für mich

auch den Aufbau eines Beziehungsnetzes

im Vierländereck.“

Franz Dünser, Technical Director bei

GANTNER Electronic in Schruns, zeigt sich

ebenfalls begeistert vom Angebot der Uni-

versität Liechtenstein: „Jede Führungspo-

sition ist eine Managementaufgabe. Als

technischer Leiter brauche ich daher neben

meinem fachspezifischen, technischen Wis-

sen auch fundierte Kenntnisse in den Be-

reichen Planung, Organisation, Führung und

Kontrolle. Die angebotenen Themenblöcke

des EMBA-Studiums decken sich hervorra-

gend mit meiner Aufgabenstellung in einem

internationalen Unternehmens- bzw. Markt-

umfeld und bieten einen nahtlosen Übergang

von Theorie und Praxis.“

Mit dem Executive MBA Entrepreneurial Management bietet die Universität Liechtenstein den Weiterbil-dungslehrgang für Führungskräfte. Dabei greift man auf den Dialog mit der regionalen Wirtschaft zurück.

Discover your future!

Der Campus der Universität Liechtenstein genießt einen tollen Ausblick.

V. l. n. r.: Die beiden

Vorarlberger

Studierenden

Daniel Marte und

Franz Dünser

universität liechtenstein / institut für entrepreneurship

rückfragen & kontaktuniversität liechtenstein9490 Vaduz, Fürst-Franz-Josef-StrasseTel.: +423/265/1278 Fax: +423/265/1271 [email protected]/entrepreneurship

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Vorarlberg

14 NeW bUSINeSS • Vorarlberg | November 2012

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A n der aktuell veröffentlichten Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung Vorarlberg und der Sparte

Industrie der Wirtschaftskammer Vorarl­berg haben sich 47 Unternehmen mit fast 21.000 Beschäftigten beteiligt. Die

Ergebnisse beweisen: Der Geschäftskli­maindex, der Mittelwert aus der aktu­ellen Geschäftslage und der Einschät­zung der Geschäftslage in sechs Mona­ten, hat sich im dritten Quartal dieses Jahres um 15,3 Prozentpunkte auf einen Wert von plus 6,8 Prozentpunkte ver­

schlechtert und liegt damit deutlich unter dem Vergleichsquartal 2011. Der­zeit gibt noch jedes zweite Unternehmen an, dass sich die jetzige Geschäftslage gut entwickelt. Der Saldo zwischen guter und schlechter Geschäftslage hat sich um fünf Prozentpunkte auf 43 ver­

Alarmierende Ergebnisse einer Konjunkturumfrage der Vorarl-berger Industrie: Noch gibt jedes zweite Unternehmen an, dasssich die derzeitige Geschäftslage gut entwickelt. Trotzdem:Rückgang und gedämpfte Erwartungen im Ländle.

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November 2012 | Vorarlberg • NeW bUSINeSS 15

schlechtert. Alarmierend wird die Ge­schäftslage in sechs Monaten einge­schätzt: Bereits jeder dritte Betrieb rech­net mit einer schlechteren Geschäftslage in sechs Monaten. Im Saldo bedeutet das minus 30 Prozent, was eine Verschlech­terung von 26 Prozentpunkten bedeutet. „Die Zahlen verdeutlichen, was allge­mein bekannt ist: Im Großen und Ganzen läuft das Wirtschaftsrad aktuell noch, aber die Anzeichen für schwierigere Zeiten in den nächsten Monaten und ins nächste Jahr hinein werden immer lau­ter“, so MMag. Mathias Burtscher, IV­Geschäftsführer. Noch im positiven Bereich, jedoch mit eindeutig absteigenden Tendenzen ge­genüber dem Vorquartal stellen sich die derzeitigen Auftragsbestände, die der­

zeitigen Auslandsaufträge sowie die derzeitige Ertragssituation dar. In den gleichbleibenden Bereich fallen erfreu­licherweise die Einschätzungen zum Beschäftigtenstand in drei Monaten, bei dem mit 55 Prozent mehr als die Hälfte

der befragten Unternehmen von einem gleichbleibenden, 26 Prozent von einem steigenden und 19 Prozent von einem sinkenden Mitarbeiterstand ausgehen. Die erwarteten Verkaufspreise in drei Monaten sind relativ stabil.

Abwärtstrend nicht schönreden»Die Ergebnisse halten sich insgesamt noch auf einem positiven Niveau. Den Abwärtstrend soll man allerdings nicht schönreden. In einer von nationalen, europäischen und globalen Unsicherheiten geprägten Zeit dürfen vor allem keine zusätzlichen Belastungen von politischer Seite die Arbeit unserer erfolgreichen Unternehmen erschweren.«

IV-Geschäftsführer MMag. Mathias Burtscher

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16 NeW bUSINeSS • Vorarlberg | November 2012

Eindeutig negative Signale gibt es bei der Aussicht auf die Entwicklungen in den nächsten drei bis sechs Monaten. Produktionstätigkeit sowie Produkti­onskapazitäten haben sich von einem schon niedrigen Niveau ausgehend um je über 25 Prozentpunkte gegenüber dem Vorquartal verschlechtert. Bei der Er­tragssituation in sechs Monaten rechnet fast jeder Vierte der befragten Unterneh­men mit einer Verschlechterung und nur zwei Prozent gehen von einer Verbesse­rung aus.

Forderung: Sicherheit und Reformen statt Verunsicherung und BelastungGerade in Zeiten von steigenden Unsi­cherheiten und äußerst vorsichtigen Zukunftserwartungen ist die Politik gefordert, die Weichen richtig zu stellen. „Es muss im Interesse aller sein, die brennenden Themen – Fachkräfteman­

gel, überzogene steuerliche Belastungen und bürokratische Hürden, wenig Fle­xibilisierung in der Arbeitsmarktpolitik – standortfreundlicher zu gestalten und

das politische Reformtempo vor allem auf Bundesebene zu erhöhen. Ansonsten riskieren wir nachhaltige Wachstums­rückgänge in unserer Region und damit

Unser Anspruch ist es, für Sie ein verläss-

licher und kompetenter Partner für Seminare,

Workshops und Dienstleistungen zu sein,

wenn es rund um Informationstechnologie

sowie Personal- und Organisationsentwick-

lung in Unternehmen geht. Optimal qualifi-

zierte und zertifizierte MitarbeiterInnen sind

zukünftig nicht nur ein Wettbewerbsvorteil

für viele Branchen, sie rechnen sich auch

durch effiziente, fokussierte Arbeitsweise,

geringerer Fehlerquote und daher geringeren

Folgeproblemen – also durchaus ein Thema

in schwierigen Zeiten!

SeminarprogrammGerade unser aktuelles Seminarprogramm

für das Jahr 2013 spiegelt diese Anforde-

rungen wider. Mit Themen wie

n Windows 8 und Windows Server 2012

n ITIL und System Center 2012

n SharePoint, Exchange und Lync 2013

n Resilienz

n Stärken der Persönlichkeit

n Optimierung von Arbeitsweisen

können Sie Ihre Infrastrukturen und Teams

optimieren und die Effizienz steigern – na-

türlich auch mit dem richtigen, maßgeschnei-

derten Training. Mit mehr als 15 Jahren

Erfahrung können wir Ihnen das optimale

Lernpaket schnüren – vom klassischen Prä-

senztraining über neue Lernmethoden wie

E-Learning, kompakte Trainings-Flashs bis

hin zum Online-Lernen.

Aktuelle Trainings-Trends und Themen finden

Sie unter http://www.egos.co.at/go2013.

Der Ausbildungsmarkt bleibt spannend – neue Produktversionen, Umwälzungen in der IT durch Cloud-Services und jede Menge Kos tendruck mit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

RückFRAgEn & kontAktEgoS! the Education company6850 Dornbirn, Lustenauerstraße 64Tel.: +43/5572/890105 [email protected], www.egos.co.at

Mag. (FH) Tobias Haueis,

Bildungsberatung

und Regionsleitung

Vorarlberg

nEw woRLd oF tRAining – EgoS 2013!

Page 17: VORARLBERG - NEW BUSINESS

Vorarlberg

November 2012 | Vorarlberg • NeW bUSINeSS 17

unsere hohe Lebensqualität“, sieht Burt­scher die verantwortungsvollen Politiker und Entscheidungsträger am Zug.Als „absolut kontraproduktiv“ bezeichnet

der IV­Geschäftsführer die Steuererhö­hungsdebatte. „Viele politische Entschei­dungsträger verlieren angesichts der an­stehenden Nationalratswahlen im nächs­

ten Jahr bereits jetzt jeden wirtschaftspo­litischen Verstand und immer mehr – auch in Vorarlberg – verfallen in klassenkämp­ferische Rhetorik. Österreich ist bereits ein Hochsteuerland, das sehr viel umver­teilt. Die Unternehmen, die als DER Job­motor des Landes den Großteil zu unserer hohen Lebensqualität beitragen, noch mehr zu belasten, wäre längerfristig betrachtet ein großer Fehler“, so Burtscher. Bei einer österreichischen Abgabenquote von 42  Prozent (3,6 Prozent über dem EU­Schnitt) sollte ausschließlich über Abga­bensenkungen gesprochen werden. Maß­volle KV­Verhandlungen sollten noch viel mehr beim Mitarbeiter landen und nicht beim Staat. „Eine Abspeckung der beste­henden Strukturen – sprich ein Abbau der Bürokratie – ist der wesentlich sinnvollere Schritt, um unser Budget zu sanieren und Österreich wettbewerbsfähig zu halten“, so Mathias Burtscher. MW

Die Collini-Gruppe beschäftigt sich seit mehr

als 110 Jahren mit Oberflächen. Geprägt

wurde die Entwicklung des Unternehmens

durch die Nachkommen des Firmengründers

Damian Collini. Noch heute befindet sich

Collini im Eigentum von zwei Vorarlberger

Unternehmerfamilien. Vom Standort Hohen-

ems (Vorarlberg/Österreich) aus erfolgte die

Expansion in Österreich, nach Deutschland,

in die Schweiz über Zentraleuropa bis nach

Russland. Mittlerweile ist man europaweit

führend in der Oberflächenbeschichtung

von Metallen und Kunststoffen. Besonders

zeichnet sich die Unternehmensgruppe durch

ihre hohe Flexibilität, Innovationskraft und

Leistungsfähigkeit in den Oberflächentech-

nologien Galvanik, Feuerverzinkung und

organische Beschichtung aus. Die einzelnen

Kompetenzzentren decken somit die gesamte

Breite an Beschichtungslösungen ab. Neben

Standardverfahren bietet Collini individuell

auf spezielle Kundenbedürfnisse zugeschnit-

tene Verfahren an.

neuentwicklungen durch Forschungund orientierung am kundennutzenDurch die Investitionen in die Forschung

schafft man es immer wieder, Beschichtungs-

lösungen zu entwickeln, die die funktionellen

Eigenschaften von Bauteilen optimieren.

Zusätzlich wird das umfassende Portfolio

von Collini mit Logistik- und Supportdienst-

leistungen durch die engagierten Mitarbei-

ter ergänzt – was eine wichtige Basis für die

Kundenzufriedenheit darstellt. Wie der Vor-

standsvorsitzende Johannes Collini erklärt,

bestimmt die Orientierung am Kundennutzen

das gesamte Handeln und Denken des

Unternehmens: „Wir lernen und realisieren

schnell. Denn wir verstehen, was der Kunde

braucht und fördern so die Verbesserung

seiner Wettbewerbsposition. Unsere Ober-

flächen schützen und gestalten Produkte

und machen sie oft erst funktionsfähig.“

Ursprünglich als Scherenschleifer-Betrieb gegründet, hat sich Collini zu einem hochspezialisierten Unternehmen mit 13 Unternehmens-standorten in Europa mit rund 1.400 Mitarbeitern entwickelt.

RückFRAgEn & kontAktcollini gesellschaft m.b.H.6845 Hohenems, Schweizerstraße 59Tel.: +43/5576/7144-0Fax: +43/5576/[email protected], www.collini.eu

Vorstands-

vorsitzender

Johannes Collini

AuS BAutEiLEn wERdEn PRoduktE

Page 18: VORARLBERG - NEW BUSINESS

Vorarlberg

18 NeW bUSINeSS • Vorarlberg | November 2012

Das 25-jährige Bestehen des Export Club Vorarlberg wurde im Oktober gebüh-rend gefeiert. Im Seefoyer

des Festspielhauses überbrachten Lan-deshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser den Mitgliedern zum Jubiläum die Glückwünsche des Landes. Der Tenor ist deutlich: Die Vereinigung trage mit ihren vielseitigen Aktivitäten maßgeblich zum Erfolg des Industrie- und Wirtschaftsstandortes Vorarlberg bei. Der Landeshauptmann wies in sei-

nen Ausführungen auf die erfreuliche Exportentwicklung hin, über die Vorarl-bergs Wirtschaft verfügt. Im Vorjahr wuchs das Volumen heimischer Exporte um geschätzte elf Prozent auf acht Mil-liarden Euro und erreichte damit einen neuen Höchstwert. Mit Qualität, hoher Innovationskraft und beachtlicher Fle-xibilität gelänge es den Betrieben auch in weltwirtschaftlich schlechten Zeiten, sich erfolgreich an den Märkten zu be-haupten, würdigte Wallner die Wider-standsfähigkeit der Vorarlberger Expor-teure. Damit das so bleibe, werde sich das Land weiter mit aller Kraft für best-

mögliche Rahmenbedingungen einset-zen: „Dazu gehören die Bereiche Bildung und Ausbildung ebenso wie Forschung und Entwicklung, der Ausbau unserer Infrastruktur und der Einsatz für ein gutes unternehmerisches Klima im Land“, machte der Landeshauptmann deutlich.

Weiterer AnspornDie guten Daten beim Export, am Ar-beitsmarkt und bei der Wirtschaftsent-wicklung insgesamt seien jedoch kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszu-

ruhen, mahnte Wallner. Als stark export-orientiertes Land sei gerade Vorarlberg von weltweit einsetzenden wirtschaft-lichen Turbulenzen stärker betroffen als andere Regionen. „Es gilt, im Sinne der Menschen und des Wirtschaftsraumes weiter an bewährter Vorarlberger Manier festzuhalten und in Partnerschaft zwi-schen Land, Sozialpartnern und Wirt-schaft zukunftsorientierte Antworten auf die wichtigen Herausforderungen zu formulieren“, so Wallner. Eine davon sei die zielgerichtete Sicherung des Fach-kräftebedarfs, sagte Wirtschaftsreferent

Über das Exportland Vorarlberg:»Es gilt, im Sinne der Menschen und des Wirtschafts-raumes weiter an bewährter Vorarlberger Manier festzu-halten und in Partnerschaft zwischen Land, Sozialpartnern und Wirtschaft zukunftsorientierte Antworten auf die wichtigen Herausforderungen zu formulieren!«

Landeshauptmann Markus Wallner

Dank ihrer Qualität, hohen Innovationskraft und beachtlicher Flexibilität geben sich Vorarlbergs Exporteure in Krisenzeiten besonders widerstandskräftig. Ein Anlass zum Feiern. 25 Jahre Vorarlberger Export Club.

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November 2012 | Vorarlberg • NeW bUSINeSS 19

Landesstatthalter Rüdisser: „Neben Bil-dung und Ausbildung, Innovation und Infrastruktur ist das ein zentrales Schwerpunktthema.“ Eine neue Maß-nahme in dem Zusammenhang sei die kürzlich präsentierte „Initiative Chan-cenland Vorarlberg“. Der Landesstatt-halter erklärt: „Durch sie soll die hei-mische Wirtschaft bei der Suche nach Talenten verstärkt unterstützt und Vor-arlberg nachhaltig als attraktiver Karri-ere-, Lebens- und Wirtschaftsstandort positioniert werden.“ Bei den Mitgliedern des Export Club Vorarlberg bedankten sich Wallner und Rüdisser für das lang-jährige Engagement um den Wirtschafts-standort, gratulierten zum Jubiläum und wünschten für die Zukunft alles Gute. Die Vereinigung sei zu einer wichtigen Anlaufstelle für exportorientierte Un-ternehmen geworden und bilde heute eine moderne Plattform für Vernetzung und lebendigen Austausch. Josef Vonach, Präsident des Export Club Vorarlberg, kündigte an, auch weiterhin die Export-bemühungen der Vorarlberger Expor-

teure zu forcieren. Mit interessanten Veranstaltungen würden auch in Zu-kunft Strategien für die weltweiten Ver-änderungen möglichst rasch an die Mitglieder vermittelt, so Vonach. MW

LH Markus Wallner bei der Jubiläumsfeier

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INFO-BOX25 Jahre Export Club VorarlbergDer Export Club Vorarlberg wurde im Jahr 1987 von Absolventen des Uni-versitätslehrganges zur Ausbildung von Exportkaufleuten an der wirt-schaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck in Schloss Hofen gegründet. Die Registrierung erfolgte im Februar 1987. Die Gründungsver-sammlung des Export Club Vorarlberg fand im März 1987 in Schloss Hofen statt. Hinter der Initiative stand die Idee, einen Club ins Leben zu rufen, dessen Hauptaufgabe in der Förde-rung des Vorarlberger Exportes liegt. Für die im Club-Mitglieder werden Vorträge, Seminare und Exkursionen organisiert. Zudem profitieren die Vorarlberger Exporteure von einer Informationsdatenbank, die weltweit an sämtliche österreichische Außen-handelsstellen gekoppelt ist. Die Vereinigung zählt aktuell rund 275 Mit-glieder.

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20 NeW bUSINeSS • Vorarlberg | November 2012

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Vorarlberg steckt sich hohe Ziele, wenn es um biolo-gische Wirtschaftsweise und Tierschutz geht. Anfang

Oktober präsentierten Agrarlandesrat Erich Schwärzler und Landeshauptmann

Markus Wallner in der Viehversteige-rungshalle in Dornbirn-Schoren vor Bauern und Funktionären aus Touris-mus, Wirtschaft sowie Landwirtschaft eine neu ausgearbeitete Strategie für die Vorarlberger Landwirtschaft. Unter dem Credo „regional und fair“ zeigten die

Verantwortlichen die Möglichkeiten auf, durch die Vorarlberg in den nächsten acht Jahren zum „Ökoland“ aufsteigen könne. „Der Wettbewerbsdruck für un-sere Landwirtschaft wird weiter zuneh-men. Darum müssen heute nachhaltige Antworten auf künftige Herausforde-rungen formuliert werden“, erklärte Landeshauptmann Markus Wallner.

Vier-Säulen-StrategieDas Modell, so Agrarlandesrat Erich Schwärzler, beruhe im Wesentlichen auf vier Säulen. Für folgende Kernpunkte der Initiative gäbe es klar definierte Ziele: n  Bildung, soziale Verantwortung und

Partnerschaftn  Wertschöpfung

Herausforderungen der Zukunft»Mit der Strategie wird auch betont, dass die Landwirtschaft ein wesentlicher Wirtschafts- und Lebensbereich des Landes ist und die Herausforderungen der Zukunft aktiv angegangen werden müssen, damit die Landwirtschaft ihre Aufgaben zum Wohle der Allgemeinheit weiterhin gut erfüllen kann.«

Agrarlandesrat Erich Schwärzler

Die Zahl der Biobetriebe im Ländle soll sich bis 2020verdoppeln, wenn es nach Agrarlandesrat Erich Schwärzler geht. Auch im Bereich Tierschutz gebe es Potenzial nach oben.Ökoland – Zum Wohle von Mensch und Tier.

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November 2012 | Vorarlberg • NeW bUSINeSS 21

n  Umwelt, Lebensmittelqualität, Tierwohln  Kulturlandschaft in Berg und Tal„Mit der Strategie wird auch betont, dass die Landwirtschaft ein wesentlicher Wirtschafts- und Lebensbereich des Landes ist und die Herausforderungen der Zukunft aktiv angegangen werden müssen, damit die Landwirtschaft ihre Aufgaben zum Wohle der Allgemeinheit weiterhin gut erfüllen kann“, machte

Schwärzler deutlich.An erster Stelle stehe das Vorhaben, die Zahl der Biobetriebe in Vorarlberg bis 2020 zu verdoppeln. Derzeit beläuft sich die Zahl der als Biobetriebe geführten Agrarunternehmen auf 16 Prozent, das erklärte Ziel liege bei 32 Prozent. Die Betriebe sollen selbst entscheiden, ob sie umrüsten wollen, Zwang zum Bioland-bau soll es nicht geben.

Wie die Landwirt-

schaft in Vorarlberg

im Jahr 2020 aus-

sehen soll, wurde

Anfang Oktober in

Dornbirn-Schoren

vor Experten und

Akteuren der hei-

mischen Landwirt-

schaft beantwortet.

Die Hypo Vorarlberg setzt seit Jahren auf

Kundenorientierung und langfristige Ge­

schäftsbeziehungen. Mit Erfolg: Rund 80 Pro­

zent der 100 größten Vorarlberger Unter­

nehmen stehen in – oftmals schon jahr­

zehntelanger – Geschäftsbeziehung mit der

Hypo Vorarlberg. Vorstandsvorsitzender

Dr. Michael Grahammer freut sich, dass im­

mer mehr Unternehmen im Osten Österreichs

das Banken­Know­how aus dem Ländle

schätzen: „Wir gelten als erfolgreiche, ge­

sunde und eigenständige Bank – gleichzeitig

genießen die Vorarlberger einen Ruf als ver­

lässliche Partner mit Handschlagqualität.“

Neben den 21 Filialen in ihrem Heimmarkt

Vorarlberg hat sich die Hypo Vorarlberg auch

in Wien, Graz und Wels erfolgreich etabliert.

Nachhaltige Ertragsentwicklung„Die Wahl der Bankverbindung hängt nicht

nur von den Konditionen ab, sondern ist vor

allem eine Frage des Vertrauens“, betont

Grahammer. Die Hypo Vorarlberg ist ihrem

bodenständigen, kundenorientierten Ge­

schäftsmodell stets treu geblieben und

damit auch in einem schwierigen Wirt­

schaftsumfeld ein verlässlicher Partner. „Das

zeigt sich nicht nur an einer stabilen Ergeb­

nisentwicklung, sondern auch bei unserer

unveränderten Geschäftspolitik.“

Die Hypo Vorarlberg verfolgt seit Jahren

eine nachhaltige Ertragsentwicklung und

erzielte im ersten Halbjahr ein Ergebnis von

91,5 Millionen Euro. Für 2012 erwartet der

Vorstand wieder ein sehr gutes Ergebnis.

Mit einer Bilanzsumme von rund 14 Milliarden

Euro und ca. 700 MitarbeiterInnen zählt die

Hypo Vorarlberg zu den Top­Ten­Banken

Österreichs.

Hohe Fachkompetenz, Finanzierungserfahrung und persönliche Betreuung – Unternehmer in Österreich schätzen die Hypo Landes-bank Vorarlberg als leistungsstarken und verlässlichen Partner.

RückfRagEN & koNTakTHypo Landesbank Vorarlberg6900 Bregenz, Hypo-Passage 1 Tel.: +43/50414/1000Fax: +43/50414/[email protected]

Dr. Michael

Grahammer, Vor-

standsvorsitzender

der Hypo Landes-

bank Vorarlberg

UNTERNEHMER SETZEN aUf pERSÖNLicHE BEZiEHUNgEN

Page 22: VORARLBERG - NEW BUSINESS

Vorarlberg

22 NeW bUSINeSS • Vorarlberg | November 2012

Ursache dafür, dass es eine „Obergren-ze“ für die Anzahl der Biobetriebe gibt, ist laut Schwärzler, dass man das Ver-sprechen ansonsten nicht einhalten könnte. Wer „Bioland Vorarlberg“ sage, müsse mindestens 60 bis 70 Prozent Biobauern haben. Das sei in Vorarlberg nicht der Fall, weshalb man nun von einem „Ökoland“ spreche.Die Strategie wurde innerhalb des letz-ten Jahres von Vertretern von Organi-sationen der Land- und Forstwirtschaft

sowie den Agrarsprechern aller Parteien ausgearbeitet. Für Grünen-Obmann Jo-hannes Rauch, der dieses Konzept mit-trägt, ist die Strategie ein erster Schritt. Er ist überzeugt, dass sich Vorarlberg langfristig Bioland nennen werden wird.

Tierschutzland Nummer einsEin weiteres Vorhaben will Vorarlberg im Bereich Tierschutz umsetzen: „Tier-schutzland Nummer eins“ in Österreich. Hier soll es Verbesserungen bei der Stall-

haltung, der Gesundheitsprophylaxe und dem Umgang mit dem Tier geben. Mehr Rinder in Laufställen (mind. 80 Prozent der geförderten Rinderställe nach besonders tiergerechten Standards) und weniger Schweine in Vollspalten-systemen (mind. 50 Prozent der Investi-tionen besonders tiergerecht). Alle Schweinhaltungsbetriebe ab zehn ge-haltenen Tieren sollen, so das erklärte Ziel, in den Tiergesundheitsdienst ein-gebunden werden. MW

Das Vorarlberger Hochtechnologieunterneh­

men IDENTEC SOLUTIONS ist bekannt für

seine umfassenden Lösungen im Logistik­

bereich. Diese basieren überwiegend auf

der unternehmenseigenen SensorSMART­

Plattform, einem multifunktionalen, modu­

laren Wireless­System, das durch den Einsatz

von RFID­, RTLS­ und drahtloser Sensor­

technologie die Überwachung und Echtzeit­

Lokalisierung von Gegenständen und auch

Personen ermöglicht. Beispiele dafür sind

die von IDENTEC SOLUTIONS für die Volks­

wagen­Gruppe entwickelten Logistik­Lö­

sungen an den Standorten Wolfsburg und

Emden. Seit Oktober 2011 ist im VW­Werk

Bratislava ein völlig neues, innovatives Loka­

lisierungssystem im Einsatz, welches jeden

Pkw im Werk in Echtzeit identifiziert und

Auskunft über seinen Standort gibt.

Jederzeit auffind- und identifizierbarSeit einer Kapazitätserweiterung 2012 sollen

im Werk Bratislava 400.000 Fahrzeuge pro­

duziert werden. Dafür, dass diese auch im

Anschluss jederzeit auffind­ und identifizier­

bar sind, sorgt ein intelligentes Echtzeit­

Lokalisierungssystem (RTLS) auf Basis der

preisgekrönten SensorSMART­Plattform

von IDENTEC SOLUTIONS. So können die

letzten Arbeiten der Fertigung bei jedem

einzelnen Fahrzeug effizient geplant und

operativ gesteuert werden.

Wie kann man Fahrzeuge, nachdem sie vom Band gelaufen sind und ihr Fertigungsprozess beendet ist, ohne Zeitverlust wiederfinden, und das auch dann, wenn noch letzte Tests durchzuführen sind?

RückfRagEN & koNTakTidENTEc SoLUTioNS ag6890 Lustenau, Millennium Park 2 Tel.: + 43/5577/87387-0, Fax: DW [email protected]

2012 sollen in Bratislava 400.000 Fahrzeuge

gefertigt werden.

Ein intelligentes Echtzeit-Lokalisierungssystem

erhöht die Effizienz im VW-Werk Bratislava.

iNNoVaTiVER LogiSTikpaRTNER füR VW-WERk BRaTiSLaVa

Page 23: VORARLBERG - NEW BUSINESS

Vorarlberg

November 2012 | Vorarlberg • NeW bUSINeSS 23

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Wer sich mit dem Gedanken spielt, eine FV-Anlage an-zuschaffen, hat am Diens-tag, 20. November in der

Kulturbühne AMBACH, Am Bach 10, 6840 Götzis in Vorarlberg, die Chance sich ausreichend zu informieren. In vier

Teilen, einem Theorie-Teil und drei Praxis-Teilen, informieren praxisorien-tierte Experten über Behördenwege und Bescheide und die aktuelle FV-Förder-situation in Österreich beziehungsweise Voralberg. Von der Planung über nor-mengerechte Montagen bis hin zum

Thema Sicherheit wird die FV-Anlagen-errichtung umfassend behandelt. Weiters beschäftigt sich die Veranstal-tung u. a. mit den Möglichkeiten der Anlagenüberwachung, Funktions- und Ertragskontrolle und Langzeiterfah-rungen mit FV-Anlagen. Ein Überblick über die Möglichkeiten der Stromspei-cherung und Verkaufsargumente für das Gespräch am Kunden runden die Veranstaltung ab. Zudem wird es eine begleitende Ausstellung geben, in der Interessenten von 9 bis 18 Uhr die Mög-lichkeit haben, sich mit diversen FV-Unternehmen wie Errichtern, Händlern und Komponentenanbietern über eine fachgerechte Umsetzung auszutauschen.

TeilnahmeNeben interessanten Vorträgen besteht die Möglichkeit, Unternehmen sowie Produkte vor Ort als Aussteller zu präsentieren. Das genaue Programm sowie Formulare zur Anmeldung können im Internet unter www.pvaustria.at downgeloadet werden. Der Eintritt kostet für Besucher 125 Euro, für Aussteller 900 Euro. Mit-glieder von Photovoltaic Austria oder der WKO Bundesinnung der Elektro-anlagentechnik und Alarmanlagentech-nik sowie Kommunikationselektronik erhalten Ermäßigungen. MW

Der Bundesverband Photovoltaic Austria lädt am 20.11. zu Fachvorträgen und Ausstellung in Götzis ein. Die Informations-veranstaltung befasst sich mit der FV-Situation im Ländle. Fotovoltaik-Praktikertage in Vorarlberg.

ImPressummedieneigentümer, Herausgeber- und redaktionsadresse: New Business Verlag GmbH, A-1060 Wien, Otto-Bauer-Gasse 6, Tel.: +43/1 /235 13 66-0, Fax-DW: -999 • Geschäftsführer: Lorin Polak • sekretariat: Sylvia Polak • Chefredaktion: Victoria E. Morgan, Melanie Wachter • redaktion: Manuela Mähr • Artdirektion: Gabriele Gfrerer • Lektorat: Nicole Tintera • Druck: ADVICE PrintService GmbH, Liesinger-Flur-Gasse 8, A-1230 Wien, Tel.: +43/1/8156711/33, Fax: +43/1/8156711/50, http://www.printadvice.net/

Page 24: VORARLBERG - NEW BUSINESS

Leidenschaftlich. Gut. Beraten.

Blum ist offen für Innovationen mitHypo-Beratungsqualität.

In jährlich komplexer werdenden Märkten gehen Expansionspläne weit über Finanzierungsfragen hinaus. Wir begegnen der Zukunft mit vernetzten Leistungen, qualifizierten AnsprechpartnerInnen, Teamwork und Engagement. In Summe: Beratungsleistung für Firmenkunden von besonderer Qualität. 80 Prozent der „Top 100“-Unternehmen in Vorarlberg vertrauen auf das Know-how der Hypo Landesbank. Herzlich willkommen, persönlich oder auf www.hypovbg.at

Mit TANDEMBOX intivo vom Blum können individuelle Gestaltungswün-sche der Kunden erfüllt werden. Der Bewegungskomfort in der Küche bleibt bestehen und das Öffnen und Schließen von Möbeln wird zum Erlebnis.