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Vorschau zur Deutschen Industrie-Messe Hannover 1967

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Page 1: Vorschau zur Deutschen Industrie-Messe Hannover 1967

Vorschau zur Deutschen Industrie-Messe Hannover 1967

Am 29. April wird Bundeswirtschaftsminister Professor Dr. Karl Schiller die 21. Hannover-Messe eroffnen, die bis zum 7 . Mai 1967 dauern wird und den neuesten Stand von Technik und Forschung dokumentiert. Wahrend der neuntagigen Ver- anstaltung wird das Angebot von rund 5700 Firmen zu sehen sein, von denen etwa ein Viertel aus auslandischen Staaten kommt.

Zur Hannover-Messe 1967 werden 28 auslandische Nationen ausstellen. Neben den Mitgliedsstaaten der beiden europaischen Wirtschaftsgemeinschaften und anderen Landern Europas be- teiligen sich au& wichtige uberseeische Industriestaaten sowie samtliche europaische Ostblodtlinder bis auf Albanien. AuSer den mehr als 4100 deutschen Direktausstellern und 135 zu- satzlich vertretenen Firmen zeigen uber 100 Direktaussteller und rund 470 zusatzlich vertretene Unternehmen aus dem Ausland ein breitgefachertes Angebot. Ausgehend von der Zahl der Direktnussteller steht wie in den Vorjahren Frank- reich an der Spitze der Auslandsnationen, gefolgt von Uster- reich, der Schweiz, Italien, GroBbritannien, den Niederlanden und Schweden. Die USA liegen in dieser Statistik mit rund 60 Ausstellern auf dem achten Platz; hinzu kommen allerdings noch etwa 120 zusatzlich vertretene US-Unternehmen, so da5 das Angebot von 180 amerikanischen Firmen zu sehen sein wird. Zu weiteren Ausstellernationen gehiiren in der Reihen- folge der Starke der Beteiligung: Dinemark, Belgien, Japan, Finnland, Norwegen, Portugal, Indien, Polen, Jugoslawien, Spanien, Rumanien, die Tschechoslowakei, Ungarn, die UdSSR, Israel, Kanada, Luxemburg, Bulgarien, Liechtenstein und Hongkong. Als Erstaussteller ist in diesem Zusammenhang Israel zu nennen, das neben Erzeugnissen der Werkzeugindu- strie auch Bewasserungsmaschinen zeigen wird. Insgesamt durfte die endgultige Zahl der in Hannover ausstellenden Firmen jedoch etwas geringer als im Vorjahr sein, da sich durch die Aufgliederung des Maschinenbau-Angebotes auf

den Zeitraum von zwei Jahren die Schwerpunktbildung in diesem Bereich jahrlich verlagert. Dieses Alternieren einzelner Branchegruppen hat den angestrebten Erfolg, namlich daB das Angebot in den jeweils ausstellenden Gruppen durch neue Aussteller komplettiert und der Wunsch auf VergroBerung bestehender Stande zu einem groBen Teil erfullt werden kann.

Mit dem Bau einer zusatzlichen Halle fur die Biiroindustrie wird die Ausstellungsflache f i r die Hannover-Messe 1967 von 606000 qm brutto auf uber 612000 qm brutto erweitert. Die Netto-Ausstellungsflache, die ungefahr 390 000 qm betragt, verteilt sich auf 26 Hallen (227 000 qm netto) und Freigelande (163 000 qm netto). Wie gewohnt, ist das Angebot der Hannover-Messe streng nach Fachgruppen gegliedert: Ma- schinenbau, Elektrotechnik, Buroindustrie, Feinmechanik und Optik, Bautechnik, Eisen und Stahl, Chemie und Kunststoffe, Werkzeugindustrie, Porzellan, Keramik, Glas, Metall- und Galanteriewaren, Schmuck, Silber, Uhren, Bestedte und Schneidwaren. Innerhalb dieser Gruppen durften folgende Gebiete fur unsere Leser von besonderem Interesse sein: Armaturen (Halle 16 C), Chemie und Kunststoffe (Halle 201, Dampf-, Wasser-Atomkraft (Halle l ) , Feinmechanik und Optik (Halle 5), Fordertechnik (Freigelande), Pumpen (Halle 16 B und 16 C), Verdichter (Halle 16 C), Waagen (Halle 2). Firmen, die Maschinen fur die Antriebstechnik, fur die chemi- sche und Farbenindustrie, die Oberflachenbehandlung, Warme, Kalte und Luft liefern, werden in diesem Jahre allerdings nicht auf der Hannover-Messe vertreten sein. Zur Erganzung des Angebotes wird wiederum eine Reihe von Fachtagungen stattfinden, in deren Mittelpunkt u. a. Elektronik, Forder- technik und Baumaschinen stehen.

Wi r werden unseren Lesern in Heft 8/1967 dieser Zeitschrift einen ausfuhrlichen Bericht uber die Hannover-Messe 1967 erstatten.

316 F E T T E . S E I F E N . A N S T R I C H M I T T E L 69. Jahrgang Nr. 4 1967