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Ein Drittel mehr Einwohner und Arbeitsplätze: Wallisellen ist in den letzten zehn Jahren enorm gewach- sen. Was bedeutet diese Entwick- lung für das Dorf, das eigentlich schon Stadt ist? Ob eisig kalt oder schwülwarm, Pe- ter Spörri ist in Wallisellen meist zu Fuss unterwegs. «Ich bin gerne draussen», erzählt der Gemeinderat, der bei der kommenden Wahl für das Gemeinderatspräsidium kandi- diert. «Die Zeit nutze ich, um mich auf wichtige Gespräche vorzuberei- ten, gleichzeitig erhalte ich auch ein gutes Gefühl für die Gemeinde und ihre Menschen.» Den Puls Wallisel- lens zu spüren, das ist Peter Spörri nämlich wichtig. So nutzte er – als sein erwachsener Sohn eine Woh- nung im Richti bezog – die Gelegen- heit, um gleich selber einige Tage im neuen Quartier probezuwohnen. «Es hat mich Wunder genommen, wie sich das Leben in diesem städti- schen Teil von Wallisellen anfühlt», erklärt der Gemeinderat. Und es habe ihm gefallen. So hätte sich als richtig erwiesen, dass die Innenhöfe für alle zugänglich seien, eine der Bedingungen, die die Gemeinde da- mals an die Investoren gestellt hatte. Nun sei es ja nicht so, dass Unmen- gen von Fussgängern diese Zonen bevölkerten, aber die Querverbin- dungen sorgten für Durchlässigkeit und Offenheit. Details wie dieses seien wichtig, betont Spörri. Denn nur dank einer sorgfältigen Planung lasse sich das für ihn wichtigste Ziel erreichen: den öffentlichen Raum zu beleben. Gute Durchmischung von Wohnen und Arbeiten Seit zwölf Jahren ist Peter Spörri Gemeinderat in Wallisellen und hat die Entwicklung der Gemeinde mass- gebend mitgeprägt. Dabei ist ihm auch seine Erfahrung als Verkehrs- planer beim Kanton zugute gekom- men. Alles könne man zwar nicht steu- ern, fügt Spörri an, in der letzten Pla- nungsperiode sei aber im Gremium des Gemeinderats vieles richtig ge- macht worden. So bringe beispiels- weise die Durchmischung von Woh- nen und Arbeiten – wie in den Area- len Zwicky, Integra und Richti reali- siert – eine Belebung der Quartiere. Auch er sei anfänglich den neuen Quartieren gegenüber eher kritisch eingestellt gewesen. Längst habe er aber gemerkt, dass die Integration funktioniere und die Quartiere und ihre Bewohner eine Bereicherung für Wallisellen darstellten. Stimme dann auch noch der Mix aus Läden und Restaurants, entstehe neues Le- ben in den Strassen. «Gemessen an der Grösse der Bevölkerung und un- ter Berücksichtigung der Nähe von Zürich bietet Wallisellen auch kultu- rell viel», ist Spörri überzeugt. Noch besser wäre es, wenn das ehemalige Feuerwehrgebäude mit seinem Kul- turbetrieb im Zentrum stünde, aber das lasse sich halt nicht so einfach verrücken, fügt er schmunzelnd hin- zu. Schule im Süden auf gutem Weg Die Grundstruktur für Wallisellen ist nun grösstenteils gesetzt. Zu den heute 16 000 Einwohnern kommen nochmals geschätzte 2000 Neuzuzü- ger dazu. Bei den Arbeitsplätzen dürfte bald schon die 20 000-Marke geknackt sein. Die Eröffnung der neuen Unterführung an der Neugut - strasse stärkt zudem den Zusammen- schluss von Nord und Süd. Und auch die Suche nach einem geeigneten Schulhaus im Süden dürfte mit dem Schulhaus auf dem Integra-Gelände und der jetzt von der Gemeindever- sammlung angenommenen Revision des privaten Gestaltungsplans ein glückliches Ende finden. Auch dank Peter Spörri. Als die Revision des Integra-Gestaltungsplans ein Thema wurde, reagierte der ehemalige Schulpfleger (Spörri sass von 1998 bis 2006 in diesem Gremium) und nahm sofort Kontakt mit der Schul- pflege auf. Neue Identität: eigenständig und städtischer Vernetzt zu arbeiten innerhalb des Gremiums, der Gemeinde, aber auch auf Kantonsebene, darin sieht Spörri einen wichtigen Teil seiner Tätigkeit als Gemeinderat. So wie zuletzt auch bei der Gestaltung der neuen Bau- und Zonenordnung, wo man ver- sucht habe, alle Interessengruppen miteinzubeziehen. So ist es gelun- gen, die Grundlagen zu schaffen, um Vielfalt zu erhalten und zu ermögli- chen. «Die Entscheidung, welche Gebäude prägend sind und erhalten werden sollen, wirkt sich auf die Identität einer Gemeinde aus.» So ist er beispielsweise überzeugt, dass die Gestalter des Integra-Areals von den Erfahrungen im Zwicky-Areal lernen können, wo Alt und Neu har- monisch ineinander übergehen. «Wallisellen hat vom Wachstum pro- fitiert», ist sich Peter Spörri sicher, «und findet schrittweise zu einer neuen Identität.» Eigenständiger und städtischer als jene der umlie- genden Gemeinden, fügt Spörri auch ein bisschen stolz hinzu. Und obwohl sich Wallisellen stark vergrössert hat, ist der von allen Quartieren leicht zu erreichende Naturraum nicht beein- trächtigt worden. Diese positive Ent- wicklung weiterzuführen, das setzt sich Peter Spörri für die nächsten vier Jahre zum Ziel. (e.) Wallisellen, wer bist du? Wahlen: Peter Spörri (SP) kandidiert für das Gemeindepräsidium Vernetzt arbeiten: Peter Spörri.

Wallisellen, wer bist du? (e.) Darum wähle ich Echo ...textfee.ch.80-74-153-240.tajo.host.ch/wp-content/uploads/2018/08/... · ORTSGESPR ÄCH. 10 Donnerstag, 22. März 2018 Anzeiger

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ORTSGESPRÄCH

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10 Donnerstag, 22. März 2018 Anzeiger von Wallisellen

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Seit mehr als 30 Jahren ist Wallisel-len mein Zuhause. Ich habe 1989 inWallisellen geheiratet und unseredrei Kinder, welche inzwischen alleerwachsen sind, durften in dieser at-traktiven Gemeinde aufwachsen.

Während mehr als 20 Jahren habe ichmich in der Freiwilligenarbeit enga-giert, sei dies als «Kioskfrau» im La-ger des FC Wallisellen, als Mitglieddes Elternrats oder des Elternfo-rums. Meine wirkliche Leidenschaftgilt sicher der Schule. Um den stei-genden Herausforderungen einerSchule mit mehr als 1500 Kindernund knapp 300 Mitarbeitern gerechtzu werden, habe ich mir im 2010 wei-tere Kompetenzen im Rahmen desZertifikatslehrgangs Führen einerBildungsorganisation erworben. 2016durfte ich den erstmals von derPädagogischen Hochschule Zürichangebotenen Zertifikatslehrgang Pä -dagogische Schulführung absolvie-ren. Mit diesen beiden Zertifikats-lehrgängen sowie meinem juristi-schen Background bin ich gut gerüs -tet, den Alltag einer Schulpflegeprä-sidentin zu bewältigen. In den vergangenen 12 Jahren

Schulpflegetätigkeit habe ich michfür eine zukunftsfähige Volksschuleeingesetzt. Für mich ist eine guteVolksschule einer der wichtigstenBausteine für unsere soziale Ge-meinschaft, die es mit allen uns zurVerfügung stehenden Mitteln zu

stärken gilt. Nach meinem Unter-richtsverständnis ist die Schule alsein Ort auszugestalten, an dem Wis-sen, Kompetenzen und Ideen gebil-det werden; ein Ort, an dem Kinderund Jugendliche einen positiven Zu-gang zum Lernen sowie zur Leistungfinden. Dabei soll das Ziel schuli-schen Lernens das Verstehen sein,nicht behandeln, erledigen, durch-nehmen oder gar gehabt haben.Denn lernen im Sinne von verstehenheisst, sich die Welt zu erschliessen.Dass dies möglichst vielen von unse-ren Schülerinnen und Schülern ge-

lingt, dafür werde ich mich weiterhinmit voller Kraft einsetzen. Eine der grössten Herausforde-

rungen der kommenden Legislatur istdie Realisierung des Primarschulhau-ses auf dem Integra Areal. Das Zu-sammenspiel zwischen privatem In-vestor und der öffentlichen Hand ver-langt beiden Partnern viel ab. Als Co-Präsidentin des Beurteilungsgremi-ums im GLA Wettbewerb werde ichdie Anliegen der Schule weiterhinkonsequent vertreten. Für die Schaf-fung von neuen Schulstrukturen fürbesonders sportlich oder künstlerischtalentierte Schülerinnen und Schülermit einem hohen Trainingsaufwandmöchte ich mich einsetzen. Weiterwerde ich mich für innovatives An-wenden neuer Technologien im Un-terricht und damit verbunden für eineintensive Präven tionsarbeit im Um-gang mit digitalen Medien engagie-ren. Im Fokus steht ebenfalls die Wei-terentwicklung der Tageschule überdas Schulhaus Bubental hinaus. Ganzzuoberst auf meiner «to do»-Liste fürdie kommenden Legislatur steht abereine der neueren gesellschaftlichenHerausforderungen. Die Tendenz, dieKinder in einem zu hohen Ausmasszu behüten und zu fördern, ist für de-ren Entwicklung nicht mehr gesund.Dieser Entwicklung möchte ichdurch verstärkte und von gegenseiti-gem Respekt geprägte intensive Zu-sammenarbeit mit den Eltern begeg-nen. (e.)

Unverändert mit VollgasWahlen: Anita Bruggmann (FDP) kandidiert wieder für die Schulpflege

Zukunftsfähige Schule:Anita Bruggmann.

Ein Drittel mehr Einwohner undArbeitsplätze: Wallisellen ist in denletzten zehn Jahren enorm gewach-sen. Was bedeutet diese Entwick-lung für das Dorf, das eigentlichschon Stadt ist?

Ob eisig kalt oder schwülwarm, Pe-ter Spörri ist in Wallisellen meist zuFuss unterwegs. «Ich bin gernedraussen», erzählt der Gemeinderat,der bei der kommenden Wahl fürdas Gemeinderatspräsidium kandi-diert. «Die Zeit nutze ich, um michauf wichtige Gespräche vorzuberei-ten, gleichzeitig erhalte ich auch eingutes Gefühl für die Gemeinde undihre Menschen.» Den Puls Wallisel-lens zu spüren, das ist Peter Spörrinämlich wichtig. So nutzte er – alssein erwachsener Sohn eine Woh-nung im Richti bezog – die Gelegen-heit, um gleich selber einige Tage imneuen Quartier probezuwohnen.«Es hat mich Wunder genommen,wie sich das Leben in diesem städti-schen Teil von Wallisellen anfühlt»,erklärt der Gemeinderat. Und es habe ihm gefallen. So hätte sich alsrichtig erwiesen, dass die Innenhöfefür alle zugänglich seien, eine derBedingungen, die die Gemeinde da-mals an die Investoren gestellt hatte.Nun sei es ja nicht so, dass Unmen-gen von Fussgängern diese Zonenbevölkerten, aber die Querverbin-dungen sorgten für Durchlässigkeitund Offenheit. Details wie diesesseien wichtig, betont Spörri. Dennnur dank einer sorgfältigen Planunglasse sich das für ihn wichtigste Zielerreichen: den öffentlichen Raum zubeleben.

Gute Durchmischung von Wohnenund ArbeitenSeit zwölf Jahren ist Peter SpörriGemeinderat in Wallisellen und hatdie Entwicklung der Gemeinde mass-gebend mitgeprägt. Dabei ist ihmauch seine Erfahrung als Verkehrs-planer beim Kanton zugute gekom-men.Alles könne man zwar nicht steu-

ern, fügt Spörri an, in der letzten Pla-

nungsperiode sei aber im Gremiumdes Gemeinderats vieles richtig ge-macht worden. So bringe beispiels-weise die Durchmischung von Woh-nen und Arbeiten – wie in den Area-len Zwicky, Integra und Richti reali-siert – eine Belebung der Quartiere.Auch er sei anfänglich den neuenQuartieren gegenüber eher kritischeingestellt gewesen. Längst habe eraber gemerkt, dass die Integrationfunktioniere und die Quartiere undihre Bewohner eine Bereicherungfür Wallisellen darstellten. Stimmedann auch noch der Mix aus Lädenund Restaurants, entstehe neues Le-ben in den Strassen. «Gemessen ander Grösse der Bevölkerung und un-ter Berücksichtigung der Nähe vonZürich bietet Wallisellen auch kultu-rell viel», ist Spörri überzeugt. Nochbesser wäre es, wenn das ehemaligeFeuerwehrgebäude mit seinem Kul-turbetrieb im Zentrum stünde, aberdas lasse sich halt nicht so einfachverrücken, fügt er schmunzelnd hin-zu.

Schule im Süden auf gutem WegDie Grundstruktur für Wallisellen istnun grösstenteils gesetzt. Zu denheute 16 000 Einwohnern kommennochmals geschätzte 2000 Neuzuzü-ger dazu. Bei den Arbeitsplätzendürfte bald schon die 20 000-Marke

geknackt sein. Die Eröffnung derneuen Unterführung an der Neugut -strasse stärkt zudem den Zusammen-schluss von Nord und Süd. Und auchdie Suche nach einem geeignetenSchulhaus im Süden dürfte mit demSchulhaus auf dem Integra-Geländeund der jetzt von der Gemeindever-sammlung angenommenen Revisiondes privaten Gestaltungsplans einglückliches Ende finden. Auch dankPeter Spörri. Als die Revision desIntegra-Gestaltungsplans ein Themawurde, reagierte der ehemaligeSchulpfleger (Spörri sass von 1998bis 2006 in diesem Gremium) undnahm sofort Kontakt mit der Schul-pflege auf.

Neue Identität: eigenständig undstädtischerVernetzt zu arbeiten innerhalb desGremiums, der Gemeinde, aber auchauf Kantonsebene, darin sieht Spörrieinen wichtigen Teil seiner Tätigkeitals Gemeinderat. So wie zuletzt auchbei der Gestaltung der neuen Bau-und Zonenordnung, wo man ver-sucht habe, alle Interessengruppenmiteinzubeziehen. So ist es gelun-gen, die Grundlagen zu schaffen, umVielfalt zu erhalten und zu ermögli-chen. «Die Entscheidung, welcheGebäude prägend sind und erhaltenwerden sollen, wirkt sich auf dieIdentität einer Gemeinde aus.» Soist er beispielsweise überzeugt, dassdie Gestalter des Integra-Areals vonden Erfahrungen im Zwicky-Areallernen können, wo Alt und Neu har-monisch ineinander übergehen.«Wallisellen hat vom Wachstum pro-fitiert», ist sich Peter Spörri sicher,«und findet schrittweise zu einerneuen Identität.» Eigenständigerund städtischer als jene der umlie-genden Gemeinden, fügt Spörri auchein bisschen stolz hinzu. Und obwohlsich Wallisellen stark vergrössert hat,ist der von allen Quartieren leicht zuerreichende Naturraum nicht beein-trächtigt worden. Diese positive Ent-wicklung weiterzuführen, das setztsich Peter Spörri für die nächstenvier Jahre zum Ziel. (e.)

Wallisellen, wer bist du?Wahlen: Peter Spörri (SP) kandidiert für das Gemeindepräsidium

Vernetzt arbeiten:Peter Spörri.

Echo

Darum wähle ichRichard DiserensDie Behördenwahlen stehen vor derTür. Noch wenige Tage und der Ge-meinderat Wallisellen wird gewählt,ausser es gibt eine zweite Runde.Elf Kandidaten sind bereit, aber nursieben Sitze stehen zur Verfügung.Sofort kommt die Frage auf: Welchevon den vielen Kandidaten sind fürWallisellen die Besten oder die Ge-eignetsten? Werden auch nur dieBesten gewählt oder gibt es anderemassgebende Erfolgsfaktoren? Wennja, welche? Ich persönlich vertraueund lege Wert auf Grundeigenschaf-ten und traditionelle Qualitäten wieErfahrung, Leistungsausweis, Wille,Führungseigenschaften und Integri -tät. Alle diese Eigenschaften bringtRichard Diserens mit.Ich habe Richard vor Jahren aus

dem Umfeld von Vereinen und Stif-tungen kennengelernt. Ich wurdevon seinem Engagement, durch Ge-spräche über Arbeit, Menschen undLebensphilosophie von seiner direk-ten und ehrlichen Art immer wiederüberzeugt und war von seinemHandeln und seiner Bereitschaft,Verantwortung zu tragen und eineFührungsposition zu übernehmen,sehr beeindruckt.Als Mensch mit beiden Füssen

auf dem Boden der Realität, als Ma-cher ohne leere Versprechen, durchseine gute Laune und seinen Humoraber auch durch sein pragmatischesHandeln, seinen Sinn für Organisati-on und seine Lösungsorientierung

vereint Richard Diserens alle Gabenund Eigenschaften für einen erfolg-reichen Gemeinderat.Darum geht meine Stimme an

ihn, weil ich von ihm voll überzeugtbin. Er hat immer wieder bewiesen:Auf ihn ist in allen Situationen Ver-lass. Mario Poltera

«Gaats na?»Nicht schlecht gestaunt habe ichletzte Woche, als meine Tochter ei-nen Werbe-Flyer vom Glatt NightRun von der Schule nach Hausebrachte und ich den Empfang perUnterschrift bestätigen musste.Nichts gegen sportliche Aktivität,dass aber eine Werbeaktion des Ein-kaufszentrums Glatt durch die Schu-le Wallisellen so prominent unter-stützt wird, unsere Kinder damit inden Konsumtempel Nr. 1 gelocktwerden und nachher in der Nachtmit Gejohle und Leuchteffektendurch die eh schon stark belastetenWälder und entlang des empfindli-chen Naturschutzgebietes im Südenvon Wallisellen rennen sollen, findeich unverantwortlich. Zudem ist be-kanntlich die Luft im Einzugsgebietdes Laufes stark belastet wegen derAbgase von der nahen Autobahn.Ob da Rennen überhaupt gesundist? Liebe Schule, bitte etwas genau-er hinschauen, bevor Ihr einen kom-merziellen Anlass unterstützt. Lie-bes Glatt, bitte das nächste Mal einebessere Route wählen und denEvent ohne Schule und Steuergelderorganisieren. Danke. T. Hofstetter

Hilfe für Menschen mit Hirnverletzung und Angehörige. Helfen auch Sie! PC 80-10132-0

Hirnschlag, Schädel-Hirn-Trauma, Hirntumor: Hirnverletzungen können alle treffen.

« Vieles ist wieder möglich nach einer Hirnverletzung. Wichtig ist der Support.»Daniel Albrecht, Ex-Skirennfahrer

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Anzeiger von Wallisellen Donnerstag, 22. Februar 2018 3

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IN DEN GEMEINDERATPHILIPP MAURER

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Gemeindewahlen

Weitere Kandidatinfür die Schulpflege

Für die Schulpflege gut gerüstet:Nebst ihrem Teilzeitpensum in deröffentlichen Verwaltung arbeitetJasna Aiello-Pfleiderer (parteilos)als selbstständige Kinder- und Fami-lienarbeiterin. Die Schule kennt Jasna Aiello-

Pfleiderer durch ihre Kinder, die bei-de in Wallisellen zur Schule gegan-gen sind. Die Schule kennt sie aberauch als Mitglied des Elternrats undals Helferin bei zahlreichen Schulan-lässen. Seit 2015 ist sie Präsidentindes Vereins Bring- und Holbörse inWallisellen. «Ich sehe mich als einedurchschnittliche Vertreterin unse-rer Bevölkerung und diese möchteich in der Schulpflege vertreten», be-gründet sie ihre Kandidatur. Sie seiverheiratet, habe zwei Töchter imTeenagealter und daneben immerTeilzeit gearbeitet.Nun, da die Kinder ihre Schulzeit

in Wallisellen beendet haben, möch-te sie als Schulpflegerin ihr Engage-ment für die Schule ausweiten. «Ichkenne den Schulbetrieb aus eigenerErfahrung», erklärt die engagierteMittvierzigerin, «das hilft zwar,genügt aber noch nicht für eine Kan-didatur. Dank meiner beruflichenErfahrung in der öffentlichen Ver-waltung und Weiterbildungen im So-zialbereich bin ich gut gerüstet fürdieses Amt – und bringe auch eingutes Stück Idealismus mit.» (e.)

Engagiert und politisch unabhängig:Jasna Aiello-Pfleiderer.

Warum ein Grüner auf einem Trak-tor in den Wahlkampf zieht und wes-halb Philipp Maurer dem Gemein-derat guttun wird.

Von Schubladendenken hält PhilippMaurer nichts. Weshalb er ohne Be-denken als grüner Politiker mit ei-nem Traktor im Logo in den Wahl-kampf zieht. «Mein Bührer mit Jahr-gang 1953 steht in der Garage derWohngenossenschaft an der Neu-gutstrasse», erzählt Maurer vollerStolz. «Ab und zu hol ich ihn raus, et-wa wenn wir die Hochstamm-Obst-bäume schneiden.» Das wiederumist ein Projekt, wie es zu einem Grü-nen so richtig passt. «Die Hoch-stamm-Obstbäume pflege ich mitdem Naturschutzverein MittleresGlattal», erklärt Maurer. «In Walli-sellen sind es inzwischen über 35Bäume an verschiedenen Standor-ten, die meisten davon haben wirerst in den letzten Jahren gepflanzt.»Wobei sein Augenmerk weniger aufdem Ertrag liegt, als auf dem Anbaualter und seltener Sorten, die andersim Geschmack und zu Unrecht inVergessenheit geraten sind.

Sich nicht einlullen lassenDer gebürtige Zürcher gehört zu denGründern der Wohngenossenschaftan der Neugutstrasse. Hier wachsenseine drei Kinder auf, inzwischen alleim Teenagealter. Die «Gnossi» passtzu Philipp Maurer, er geniesst den re-gen Austausch, das Beisammensein

im grünen Hof. Es ist dieses friedli-che Lebensgefühl, das Maurer ver-mehrt nach aussen tragen möchte.Und zwar lustvoll und kreativ, mitProjekten wie den Hochstamm-Obstbäumen oder dem Kino am Chi-lerai. «Wir sollten uns nicht vom Kul-turangebot der Stadt einlullen lassen,

sondern auch selber etwas auf dieBeine stellen», ist er überzeugt.

Hand reichen für neue IdeenMaurer studierte Forstwirtschaft ander ETH, später kam noch ein Raum-planungsstudium hinzu. Zwölf Jahrelang war er Geschäftsführer desSchweizer Heimatschutzes und hatdiesen grundlegend erneuert. Seitmehreren Jahren ist Maurer nunselbstständig. So entwirft er zurzeiteinen Masterplan für ein Textilindus -trie-Museum im Zürcher Oberlandoder ein Schutzkonzept für Baudenk-mäler im kommunalen Bereich. AlsGemeinderat möchte Philipp MaurerRaum schaffen für neue Ideen. «Esgilt, den öffentlichen Raum zu gestal-ten, damit ein Austausch unter derBevölkerung stattfindet, damit dieGemeinde lebt». Hier verortet Mau-rer Handlungsbedarf. Mit der Grösseder Bevölkerung sollte auch das kul-turelle Angebot wachsen. Persönlichliebäugelt Maurer mit einer Sommer-beiz auf einem redundanten Gleisbeim Richti. Gesucht wird ein alterBahnwagon, ein Pendant zum BührerJahrgang 1953. (e.)

Mit Vollgas in den GemeinderatWahlen: Philipp Maurer (Grüne) kandidiert für ein Exekutivamt

Philipp Maurer bei der Pflege seltener Obstsorten.

Ja zum Bundesbeschluss zur Finanzordnung 2021Der Bundesbeschluss zur Finanz-ordnung 2021 wurde von RPK-Kan-didat Yves Hürlimann kurz undprägnant vorgestellt. Die direkteBundessteuer und die Mehrwert-steuer bringen dem Bund jährlichüber 43 Milliarden Franken ein. Dassind zwei Drittel aller Bundesein-nahmen. Die Verfassungsgrundlagedafür ist aber bis 2020 befristet. Siesoll bis 2035 verlängert werden, da-mit der Bund die Steuern weiterhinerheben kann. Dies ist auch bei derSVP Wallisellen unbestritten und ei-ne Grundlage dafür, dass der Bund

die Mittel dafür hat, seine Aufgabenwahrzunehmen. Weil es sich um eineVerfassungsänderung handelt, müs-sen Volk und Stände zustimmen. Al-le Nationalräte sowie alle Ständerä-te und auch die Mitglieder der SVPWallisellen haben dies einstimmiggemacht.

Ja zur No-Billag-InitiativeDie Volksinitiative «Ja zur Abschaf-fung der Radio- und Fernsehge-bühren» (sogenannte No-Billag-Initiative), vorgestellt von Vor-standsmitglied Margreth Rinder-knecht, ist da umstrittener, weil sieden Artikel 93 der Bundesverfas-

SVP Wallisellen sagt dreimal Ja SVP Wallisellen: Eidgenössische und kantonale Abstimmungsvorlagen

sung (Radio und Fernsehen) radikalverändern will. Der Bund dürfte kei-ne Zwangsgebühren für Radio undFernsehen mehr erheben. Der SVPist es ein Anliegen, Gebühren undAbgaben zu reduzieren oder garganz abzuschaffen. Diese Initiativemöchte dies und stösst daher bei derSVP-Anhängerschaft auf offene Oh-ren. Ausserdem sorgt die Abschaf-fung der Empfangsgebühr für einenfaireren Wettbewerb und führt dazu,dass neue kommerzielle Finanzie-rungen gefunden werden müssen.Die Erlöse aus der Zwangsgebührbetrugen 2016 rund 1,37 MilliardenFranken. Der grösste Teil daraus,rund 1,24 Milliarden, floss an dieSRG. Die konzessionierten Lokalra-dios und Regional-TV-Stationen er-halten nur 61 Millionen Franken. 21Lokalradios und 13 Regional-TV-Stationen müssen sich diesen Betragteilen. Ein Ja zur Initiative bedeu-tet ein Ja zu einer freien und unab-hängigen SRG. Es ist heute derBundesrat, welcher die Billag-Ge-bührenhöhe festsetzt, die SRG-Kon-zessionen erteilt und mehrere Ver-waltungsräte der SRG direkt wählt.Damit besteht ein grosses Abhängig-keitsverhältnis der SRG vom Staat.Gerade der Staat hat bezüglich dessorgsamen Umgangs mit Gebühren-geldern eine besondere Verantwor-tung. Dass als Beispiel der General-direktor der SRG daher mehr ver-diene als ein Bundesrat sei unver-ständlich und eine Zumutung fürden Gebührenzahler, führen die Ini -tianten aus. Ja zur Initiative sagenSVP, EDU, Jungfreisinnige und derGewerbeverband. Letzterer vor al-lem deswegen, weil er sich an einer«doppelten Besteuerung» von Un-

ternehmern, die bereits als Privat-person Gebühren bezahlen, stört.Auch eine Ungerechtigkeit des heu-tigen Systems. Die SVP Wallisellenbeschliesst nach einer intensivenDiskussion mehrheitlich die Ja-Paro-le für die Initiative.

Ja zur Volksinitiative «Lehrplan vors Volk»Gemeindepräsidentskandidatin Es-ther Müller führt aus, dass im Lehr-plan für die Volksschule im KantonZürich festgelegt wird, was die Schü-lerinnen und Schüler während ihrerSchulzeit lernen sollen. DieserLehrplan wird heute durch einenBildungsrat, welcher ein vom Kan-tonsrat gewähltes Gremium vonFachleuten ist, festgelegt. Die Initia-tive fordert, dass der Lehrplan neuvom Kantonsrat genehmigt wird unddem fakultativen Referendum un-terstehen soll. Ein neuer Lehrplansoll demnach wie bisher vom Bil-dungsrat ausgearbeitet werden.Anschliessend genehmigt der Kan-tonsrat den Lehrplan. Das Volk sollmit dem Referendum abschliessendüber einen neuen Lehrplan entschei-den können. Wird ein neuer Lehr-plan abgelehnt, muss dieser vom Bil-dungsrat überarbeitet werden. DieInitiative will also einzig den Ent-scheid über den Lehrplan als zentra-les Instrument der Volksschule vonder Exekutive in die Hände der Le-gislative übergeben. Durch die ver-besserte Mitbestimmung schaffenwir eine Volksschule, welche vomVolk getragen wird. Dies sieht auchdie Mehrheit der Versammlungsteil-nehmer so und stimmt der Initiativezu. SVP-Vorstand (e.)

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Seit vier Jahren ist Tanja Gerber-Fries Mitglied der Sozialbehörde.Veraltete Rollenbilder sind ihr einGraus, die Maxime des Spardrucksist es ebenfalls. Lesen Sie, was dieSP-Frau sonst noch bewegt.

Laut wird es im Haushalt der Fami-lie Gerber-Fries erst nach dem Früh-stück, dann, wenn bei den Söhnender Zuckerschub einsetzt. Wobei dieFamilie auch ganz anders kann. «Esgibt Nachtessen, da spricht keinerein Wort», erzählt Tanja Gerber-Fries, «dann nämlich, wenn das Es-sen im Garten mit dem viertelstün-digen Abendgeläut der reformiertenKirche kollidiert.» Was zum Glücknicht oft vorkomme, fügt die SP-Frau schmunzelnd hinzu und wendetden Blick zur Kirche, die prägnantüber dem Haus am Chilerai ragt.«Ein bisschen fast gehört sie mir, dieKirche, hier bin ich getauft und kon-firmiert worden, hier habe ich gehei-ratet», erzählt die Ur-Wallisellerin.

«Mir gefällt, dass ich im Dorf vieleMenschen kenne und viele Freundehabe.»

Im Teilzeitstudium zur SozialarbeiterinMenschen sind für Tanja Gerber-Fries wichtig. Aus diesem Grund bil-det sie sich nach dem KV zur Perso-nalfachfrau weiter. Während zwölfJahren arbeitet sie bei McKinsey. Alsder erste Sohn zur Welt kommt, re-duziert sie ihr Pensum, ihr Mannebenfalls. So richtig glücklich machtsie die Arbeit im HR längerfristigaber nicht. Zu viel Administration,zu wenig Zeit für persönliche Ge-spräche. Deshalb drückt Tanja Ger-ber-Fries seit drei Semestern wiederdie Schulbank. Im Teilzeitstudiumerarbeitet sie sich den Bachelor inSozialer Arbeit und strahlt, wenn sievom Studium erzählt. Die Schwächs-ten zu unterstützen, ist ihr ein Be-dürfnis und dafür setzt sie sich auchpolitisch ein. «Es geht darum, den

Leuten die Werkzeuge zu geben, da-mit sie ihre Leben selber stemmenkönnen», ist Gerber-Fries überzeugt.

Mit 13 Jahren am Frauenstreik

In der bürgerlich geprägten Sozial-behörde erkämpft die SP-Frau immerwieder Kompromisse. Das passt zuTanja Gerber-Fries. Für ihre Zeiteher noch ungewöhnlich ist sie nachder Scheidung der Eltern beim Vateraufgewachsen. Wobei die Mutter nieweit weg war. «Meine Mutter war ei-ne Frauenrechtlerin, der Vater eherbürgerlich geprägt», erzählt Gerber-Fries. Auch wenn es damals noch keingemeinsames Sorgerecht gab, lebtenihre Eltern bereits danach. Heute hü-ten die beiden sogar gemeinsam dieEnkel. Man spürt, dass die zweifacheMutter Kraft aus ihrer Geschichteschöpft. Gleichzeitig spürt man aberauch ihre Ungeduld, wenn es um dieVeränderung des Rollenbilds derFrau geht. Das erstaunt kaum, wennman weiss, dass sie schon als 13-Jähri-ge an der Seite der Mutter zumFrauenstreik geschritten ist – unddafür den Handarbeitsunterricht hatschwänzen dürfen. (e.)

Frühes Engagement für die FrauenrechteWahlen: Tanja Gerber-Fries (SP) kandidiert für die Sozialbehörde

Mehr Passion als Hobby: Pferde.

Die Interparteiliche Konferenz (IPK)lädt alle Wallisellerinnen und Walli-seller zu einer spannenden Wahl-kampf-Veranstaltung ein.

Am Mittwoch, 7. März, sind Sie herz-lich willkommen in der «8304 Bar &Lounge». Ab 19 Uhr können Sie dieKandidatinnen und Kandidaten derortsansässigen Parteien kennenler-nen. Zuerst werden kurz die RPK-,Sozialbehörde und Schulpflegekan-didaten präsentiert und anschlies-send interviewt Dr. phil. Adis Mer-

dzanovic, Politikwissenschaftler ander University of Oxford und Walli-sellen-Kenner, die Kandidierendenfür den Gemeinderat. Für Spannungwährend der je zehnminütigen Inter-views ist damit gesorgt. Abschliessend haben Sie die Mög-

lichkeit, mit den Kandidierendenund mit Parteivertretern persönlicheGespräche zu führen. Der zugehöri-ge Apéro wird von der IPK offeriert.Wir freuen uns auf Ihr Interesse ander Walliseller Politik und erwartenSie gerne zu diesem Abend. (e.)

Wahlkampfauftaktmit den ParteienWallisellen: Kandidatenvorstellung

Kompetent, erfah-ren, gut vernetztMit Peter Spörri verbinden mich achtJahre Arbeit in der Schulpflege. Dorterlebte ich Peter als engagierten undsehr kompetenten Schulpfleger. Erpolitisierte aus Freude an der Sache,aber mit viel Fachwissen und grossemEngagement. Im Gemeinderat wur-den andere, grössere Anforderungenan ihn gestellt, die er bestens erfüllthat. Er hat sich durch seine politischeund berufliche Arbeit ein grossesNetzwerk und Kontakte zu Behördenumliegender Gemeinden sowie zuKantons- und Bundesstellen aufge-baut. Das ist es, was ein zukünftigerGemeindepräsident braucht und des-halb wähle ich Peter Spörri. Denn dieProbleme, die auf Wallisellen zukom-men, können wir nur in Zusammen-arbeit mit anderen Gemeinden, mitdem Kanton oder dem Bund lösen,seien es Flug lärm, Verkehrsverbin-dungen, Siedlungs- und Gewässerpo-litik oder allgemeine Umweltanlie-gen. Hanspeter Kündig

ehem. Schulpräsident

Verpasste GelegenheitDie Interparteiliche Konferenz (IPK)lädt am 7. März zu einer Präsenta-tion der Gemeinderatskandidatin-nen und -kandidaten ein. Diese sol-len professionell interviewt werden,damit sich die Wähler ein Bild davonmachen können, wer zur Wahl stehtund wofür diese Kandidaten stehen.Wir finden, dass das eine tolle Ideeist und dazu beiträgt, die gerade imZusammenhang mit der Diskussion«Parlament ja oder nein» vielbe-schworene politische Beteiligung zufördern. Allerdings – und das ist derspringende Punkt – sollen sich dieWähler an dieser Veranstaltung dochbitte nur über die Kandidaten infor-mieren, die bei einer national tätigenPartei Mitglied sind. Mit anderenWorten: Wer z.B. für «diemitte», das Forum pro Wallisellenoder völlig unabhängig kandidiert,der soll aus Sicht der IPK an dieserVeranstaltung keine Möglichkeit er-halten, sich vorzustellen. Diese Kan-didaten sind nicht erwünscht. Selbstverständlich steht es der IPK

frei, nur die Kandidaten ihrer Mit-glieder an dieser von ihr, der IPK, or-ganisierten Veranstaltung zuzulas-sen. Interessant ist aber, weshalb we-der «die mitte» noch das Forum pro

Wallisellen Mitglieder der IPK sind:Sie dürfen nicht. Die IPK verstehtsich, vergleichbar mit gewissenClubs, in welchen z.B. nur Männeroder sehr reiche Leute als Mitgliedererwünscht sind, als spezielleVereinigung, die, auch wenn es aus-schliesslich um Walliseller Politikgeht, nur den national tätigen Partei-en offensteht. Andere politisch täti-ge Vereinigungen sind unerwünscht.Sowohl «die mitte» als auch dasForum pro Wallisellen haben mehr-fach versucht, in der IPK mitzuarbei-ten bzw. beizutreten und hätten auchgerne zu diesem Anlass beigetragen.Aber da weder «die mitte» noch dasForum pro Wallisellen national täti-ge Parteien sind, wurde dies seitensIPK stets verweigert. Was dies überdas politische Verständnis der IPKbzw. ihrer Mitglieder und deren Be-reitschaft, die politische Betätigungin Wallisellen zu fördern, aussagt,kann sich jeder selber ausrechnen.Interessanterweise trifft der Aus-schluss überwiegend weibliche Kan-didatinnen… Um den Stimmbürgerndennoch die Möglichkeit zu geben,auch alle anderen Kandidaten ken-nenzulernen, werden sich diese aneiner Veranstaltung am 22. Märzvorstellen. Auch Mitglieder der IPKsind herzlich eingeladen.

Vorstand «die mitte»Vorstand «Forum pro Wallisellen»

Philipp Maurer inden GemeinderatIch empfehle, Philipp Maurer in denGemeinderat zu wählen. PhilippMaurer ist ein guter Zuhörer undaufmerksamer Gesprächspartner.Er bringt ein grosses und breitesWissen in verschiedenen Themenbe-reichen mit. Mit regem Interesse be-obachtet er stets das aktuelle gesell-schaftliche Umfeld. Ich schätze sei-ne Fähigkeit, sich vertieft in die un-terschiedlichsten Themengebieteeinzudenken und aktuelle Fragen ineinen grösseren Kontext einzuord-nen. Mit viel Engagement bringt erimmer wieder neue Ideen ein undnimmt aktiv am gesellschaftlichenLeben teil. Philipp Maurer geht of-fen und mit einer positiven Grund-haltung auf Veränderungen zu undreagiert pragmatisch darauf. MitPhilipp Maurer gewinnen wir einenGemeinderat, der sachlich und miteiner guten Prise Humor an Lösun-gen arbeitet, die für alle in Wallisel-len ein Gewinn sind.

Monika Wetter

Echo Wallisellen

Einsprache

� ml. Der vom Gemeinderat vorge-sehenen Unterschutzstellung desLiegenschaften-Ensembles an derSchwarzackerstrasse (fünf Einfami-lienhäuser aus der Blütezeit des Hei-matstils zu Beginn des letzten Jahr-hunderts) erwächst Widerstand. WieMarcel Amhof, zweiter Stellvertreterder Gemeindeschreiberin, auf An-frage ausführt, wurden nach der Pub-likation des gemeinderätlichen Be-schlusses am 11. Januar innerhalbder vorgesehenen Frist von 30 TagenRechtsmittel ergriffen. Die Einspra-che liegt nun beim Baurekursgerichtdes Kantons Zürich.

Nichtstun macht nur dannSpass, wenn man eigentlichviel zu tun hätte.

Noël Coward